DE1132813B

DE1132813B - Fuehrungs- und Puffereinrichtung fuer Kraftfahrzeugtueren

Info

Publication number: DE1132813B
Application number: DEG19417A
Authority: DE
Inventors: Adolf Hermann Gabel
Original assignee: ROTTERDAMSE HANDEL
Current assignee: ROTTERDAMSE HANDEL
Priority date: 1956-04-17
Filing date: 1956-04-17
Publication date: 1962-07-05

Description

Führungs- und Puffereinrichtung für Kraftfahrzeugtüren Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungs- und Puffereinrichtung für Kraft#fahrzeuo:"türen, bestehend aus einem am Türrahmen zu befestigenden Beschlagteil mit keilförmigen Ausnehmungen, einem an einer Stirnseite der Kraftfahrzeugtür zu befestigenden, Beschlagteil mit nasenartigen Vorsprüngen, die mit den Ausnehmungen des am Türraihmen befestigten Beschlagteils zusammenwirken und aus zwischen den Ausnehmungen und den nasenartIgen Vorsprüngen angeordneten, aus hochabriebfestem Werkstoff bestehenden elastischen Puffern. Bei derartigen Einricht-ungen weisen die Vorsprünge eine in Schließrichtung keilförinige Gestalt auf und greifen, in Schließstellung in die nach Form, Größe und Abstand entsprechenden Aussparungen des an der Türstirnwand zu befestigenden Gegenbeschlagteils, tragend ein. Hierbei ist es z. B. bekannt, den Gegenbes,chlagteil ganz mit Gummi zu bekleiden. Es. erweist sich jedoch als schwierig und daher auch kostspielig, Gummi haltbar auf Metall aufzubringen. Außerdem ist die Lebensdauer solcher Türführungen beschränkt.
Es sind auch noch, andere Fährungs- und Puffereinrichtungen für Kraftfahrzeugtüren bekanntgeworden, bei denen ein Bes,chlagteil zwei voneinander getrennte und je für sich gefederte Puffer aufweist, die mit einem feststehenden Keil des anderen, Beschlagteils zusammenwirken. Derartige Puffer können sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen, wo-durch eine einwandfreie Führung der Tür verhindert wird.
Weiterhin sind Führungs- und Puffereinrichtungen bekannt, bei denen der Puffer einteilig ausgebildet ist. Diese Einrichtungen sind jedoch ziemlich aufwendig und daher für die Ausbildung mit mehreren zusammenarbeitenden Ausnehrnungen und, Vorsprüngen ungeeignet.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine bessere Führung der Kraftfahrzeugtür und eine sehr gedrungene, platzsparende Ausbildung, der Beschlagteile zu erreichen. Die Erfindung, besteht darin, daß jeder Beschlagteil. mindestens zwei Ausnehmangen bzw. nasenartige Vorsprünge aufweist und in den nasenartigen Vorsprüngen als Führungen für die Puffer dienende Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen der U-förm!- C, ge Puffer mittels seines Steges ,egen den Druck einer einzigen Feder in bekannter Weise längsverschiebbar gelagert ist, wobei die beiden Schenkel des U-förmigen Puffers mit ihren Innenseiten an den nasenartigen Vorsprüngen geführt werden und die Außenflächen der Schenkel des U-förmigen Puffers keilförrnig ausgebildet sind.
Vor allem durch das Anordnen der federnd nachgiebigen Puffer an den nasenartigen Vorsprüngen wird die vorteilhafte Lösung der Aufgabe erreicht.
In de-r Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar-,gestellt. Und zwar zeigt Fig. 1 einen am Türrähmen zu befestigenden Beschlagteil in Ansicht, Fig. 2 den Gegenbeschlagteil hierzu, ebenfalls in Ansicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 111-III der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
Die Türführung besteht im wesentlichen aus zwei Beschlagteilen, nämlich dem am Türrahmein zu befestigenden BeschlagteilA und dem GegenbeschlagteilB, der gewöhnlich an der Stirnseite der Kraftfahrzeugtür angebracht wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Beschlagteil A zwei mitKeilflächen5' verseheneAussparungen5 auf, die an einer am Türrahmen zu befestigenden Grundplatte 6 sitzen.
Der GegeübeschlagteilB besteht aus einer winkelförmigen Grundplate 7, die quer zu ihrer Längsachse mit zwei nasenartigen Vorsprüngn8 versehen ist. Die Vorspränge 8 stützen sich, auf ihr-er einen Seite am Winkelteil 7' der Grundplatte ab. Auf ihren, Unterseiten sind sie konkav ausgehöhlt (Ausnehmun.g8'). Unter jedem Vorsprung 8 ist in der Grundplatle 7 eine trapezförmige Ausnehmung 9 vorgesehen, die einem Puffer 10 als Führung dient. Dieser Puffer 10 hat einen U-förmigen Quiersch-nitt und ist mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Rinn-e 11 versehen, die zusammen, mit der halbkreisförrnig,-n Ausnehmunor 8' des Vorsprun, C gs 8 einen in seinem Querschnitt kreisförmigen Kanal 8', 11 bildet, welcher dazu bestimmt ist, eine Feder 12 aufzunehmen. Diese stützt sich am Puffer 10 auf einem als Fedeirwiderlager dienenden Ansatz 10' einerseits und im Inneren des Vorsprungs 8 andererseits ab.
Die Puffer 10 können nach Lösen eines unter der Grundplatte 7 befestigten Bleches 13 leicht ausgewechseU werden.
In Schließstellung greifen die Puffer 10 in die Ausnehrnungen 5 des Beschlagteils A kämmend ein. Dabei sind die Puffer 10 so bemessen, daß sich ihre Außr,nflächen10" in-, den keilförmigen Ausnehmungen5 des BeschlagteilsA nicht allein abstützen und somit auch tragend wirken, sondern. die Keile, 10 klemmen sich unter Federbelastung in die Aussparung,en 5 fest,ein. Damit istein, fester Sitz der Kiaftfahrzeugtür im Türrahmen gewährleistet und ein Klappern vermieden. Die Türführung hält die Tür stets in der gleichen Stellung, und die Verschiehbarkeit der Puffer gewährleistet einen unbedingten Sitz der Tür in, jeder Lage nachdem Zuschlagen. Dazu kommt als weiterer Vorteil, daß durch die Vermeidung der Berührung von Metall an Metall eine wilnschenswerte Geräuschdämpfung eintritt.
Der Anspruch schützt ausschließlich die Kombination der in ihm enthaltenen Merkmale.

Claims

PATENTANSPRUCH: Führungs- und Puffereinrichtung für Kraftfahrzeugtüren, bestehend aus einem am Türrahmen zu befestigenden Beschlagteil mit keilförmigen Ausnehmungen, einem an einer Stirnseite der Kraftfahrzeugtür zu befestigenden Beschlagteil mit nasenartigen Vorsprüngen, die mit den Ausnehmungen des am Türrahmen befestigten Beschlagteils zusammenwirken und aus zwischen den Ausnehmungen und den nasenartigen Vorsprüngen angeordneten, aus hochabriebfestem Werkstoff bestehenden elastischen Puffem, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Beschlagteil (A bzw. B) mindestens zwei Ausnehmungen (5) bzw. nasenartige Vorsprünge (8) aufweist und in den nasenartigen Vorsprüngen (8) als Führungen für die Puffer (10) dienende Ausnehmungen (8') vorgesehen sind, in denen der U-förmige Puffer (10) mittels seines Steges gegen den Druck einer einzigen Feder (12) in bekannter Weise längsverschiebbar gelagert ist, wobei die beiden Schenkel des U-förmigen Puffers (10) mit ihren Innenseiten an den nasenartigen Vorsprüngen (8) geführt werden und die Außenflächen (10'1 der Schenkel des U-förmigen Puffers (10) keilförmig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 542 747, 609 893; französische Patentschrift Nr. 593 991; USA.-Patentschriften Nr. 1829 462, 1888 829, 189-1 639, 2 046 612; Zeitschrift »Kunststoffe«, 45. Jahrgang, 1955, H. 11, s. 5liff,