DE1132767B - Hydropneumatischer Einrohrstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydropneumatischer Einrohrstossdaempfer, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
- F16F9/08—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
- F16F9/088—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall comprising a gas spring with a flexible wall provided within the cylinder on the piston rod of a monotubular damper or within the inner tube of a bitubular damper
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- F16F9/066—Units characterised by the partition, baffle or like element
- F16F9/067—Partitions of the piston type, e.g. sliding pistons
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Description
- Hydropneumatischer Einrohrstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Bei den insbesondere für Kraftfahrzeuge verwendeten hydropneumatischen Einrohrstoßdämpfern ist es bekannt, das Volumen der eingefahrenen Kolbenstange durch einen mit gasförmigem Druckmittel gefüllten Ausgleichsraum auszugleichen, der durch einen in dem Arbeitszylinder beweglichen frei schwimmenden Kolben gegen den Dämpfungsflüssigkeit enthaltenden Arbeitsraum abgedeckt ist. Dieser Ausgleichskolben ist durch einen elastischen Ring abgedichtet, der vielfach kreisförmigen Querschnitt hat und infolge der im Dämpfer auftretenden hohen Drücke gegen die Innenwandung des Arbeitszylinders gepreßt wird, wodurch bei der Hin- und Herbewegung des Ausgleichskolbens eine starke Reibung auftritt, die zu einem baldigen Verschleiß des Dichtungsringes führt. Bei seiner Abnutzung ist eine einwandfreie Abdichtung des Ausgleichsraumes gegen den Arbeitsraum nicht mehr gewährleistet, und es tritt dann über den Dichtungsring ein Austausch zwischen der Dämpfungsflüssigkeit und dem gasförmigen Druckmittel des Ausgleichsraumes ein, wodurch die Dämpfungsflüssgkeit zerschäumt und der Stoßdämpfer unbrauchbar wird.
- Bei einer mit einem hydraulischen Stoßdämpfer vereinigten Luftfederung für Fahrzeuge ist es bekannt, am Boden des mit der Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Arbeitszylinders eine mit einem gasförmigen Druckmittel gefüllte elastische Blase anzuordnen und die den Arbeitskolben tragende Kolbenstange als Hohlzylinder auszubilden, der ebenfalls mit einem gasförmigen Druckmittel gefüllt ist. In diesem Hohlzylinder ist ein Schwimmkolben beweglich geführt, der mit dem Arbeitskolben einen Ausgleichsraum und mit dem äußeren Ende der hohlen Kolbenstange einen Federungsraum einschließt.
- Bei einer anderen hydropneumatischen Federung ist der mit einem Druckgas gefüllte Federungsraum gegen den die Dämpfungsflüssigkeit enthaltenden Arbeitszylinder durch einen freischwimmenden Kolben abgedeckt, der einen durch eine Membran abgedeckten gasgefüllten Hohlraum enthält. Dieser Hohlraum ist über einen flexiblen Schlauch mit einer Ventilkammer verbunden, deren zum freischwimmenden Kolben gehörendesVentil auf einen bestimmtenDruck eingestellt ist, um dadurch die Weichheit der Luftfederung zu beeinflussen.
- Die bei diesen bekannten hydropneumatischen Federungen verwendeten beiden Federungselemente haben eine andere Aufgabe und Wirkung als ein hydropneumatischer Einrohrstoßdämpfer, dessenAusgleichskolben lediglich einen Ausgleich des Volumens der eingefahrenen Kolbenstange bewirken soll. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmten hydropneumatischen Einrohrstoßdämpfer mit einem durch einen frei schwimmenden Kolben abgedeckten Ausgleichsraum, wobei in den Kolben ein zusätzliches, durch eine Membran abgedecktes Ausgleichselement eingebaut ist, eine dauernd sichere Abdichtung des Ausgleichskolbens zu erreichen. Gemäß der Erfindung ist das zusätzliche Ausgleichselement derart ausgebildet, daß es bei kleineren und mittleren Hüben allein anspricht und den Volumenausgleich für die eingefahrene Kolbenstange bewirkt. Bei den seltener auftretenden größeren Hüben erfolgt dieser Volumenausgleich gemeinsam von dem Ausgleichskolben und seinem zusätzlichen Ausgleichselement. Die durch die Erfindung gelehrte Ausbildung des zusätzlichen Ausgleichselements verringert die Beanspruchung des Dichtungsringes des Ausgleichskolbens wesentlich, da dieser beim Betrieb nur verhältnismäßig wenig Bewegungen ausführt. Der Dichtungsring nutzt sich infolgedessen nur wenig ab, und er führt innerhalb der ihn aufnehmenden Ringnut des Ausgleichskolbens nahezu keine Reibbewegung, sondern nur eine Rollbewegung bis zur Anlage an den Seitenflanken der Ringnut aus. Die Abdichtung des mit einem hochgespannten gasförmigen Druckmittel gefüllten Ausgleichsraumes ist daher für eine lange Lebensdauer des Stoßdämpfers gewährleistet. Eine zuverlässige Abdichtung dieses Ausgleichsraumes ist für die Brauchbarkeit des Stoßdämpfers von entscheidender Bedeutung, denn das etwa infolge Undichtigkeiten aus dem Ausgleichsraum entwichene gasförmige Druckmittel kann praktisch nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten ersetzt werden. Darüber hinaus nimmt das in den Ausgleichskolben eingebaute, durch eine Membran abgedeckte zusätzliche Ausgleichselement nur einen kleinen Raum ein und ermöglicht eine gedrängte Bauweise des Stoßdämpfers, wie sie bei den in Kraftfahrzeugen verwendeten Stoßdämpfern erforderlich ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die dem Druck der Dämpfungsflüssigkeit im Arbeitszylinder ausgesetzte Fläche der Membran größer als diejenige des Ausgleichskolbens. Dies hat den Vorteil, daß das zusätzliche Ausgleichselement zuerst in Tätigkeit tritt, während der Ausgleichskolben und dessen Dichtungsring nur geringen Bewegungen ausgesetzt sind.
- Die Beanspruchung des Dichtungsringes kann weiter verringert werden, wenn in dem Ausgleichskolben radiale Kanäle vorgesehen werden, durch die der Dichtungsring von dem Druck der Dämpfungsflüssigkeit entlastet wird.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein für Kraftfahrzeuge bestimmter hydropneumatischer Einrohrstoßdämpfer im Schnitt veranschaulicht: Der z. B. aus einem einteiligen Rohr bestehende Arbeitszylinder 1 ist an seinem unteren Ende in der üblichen Weise mit einem Auge 2 zur Befestigung an der ungefederten Achse des Kraftfahrzeuges versehen. In dem Arbeitszylinder 1 ist der Arbeitskolben 3 geführt, der in bekannter Weise mit Drosselkanälen versehen ist, die durch an seinen beiden Stirnflächen angeordnete, als Ventile wirkende Federplatten 4 verschlossen sind. Der Arbeitskolben 3 ist an einer Kolbenstange 5 befestigt, die durch am oberen Ende des Arbeitszylinders 1 angeordnete, nicht dargestellte Abdichtungselemente, wie Stopfbuchsen u. dgl., abgedichtet und an ihrem äußeren Ende mit einem Auge 6 zur Befestigung, z. B. an dem Aufbau des Kraftfahrzeuges, versehen ist. Das äußere Ende der Kolbenstange 5 trägt in üblicher Weise ein Schutzrohr 7, das den Arbeitszylinder 1 mit Spiel umschließt.
- Der Arbeitszylinder 1 ist mit einer Dämpfungs-Flüssigkeit, z. B. Öl, gefüllt und enthält an seinem unteren Ende einen freischwimmenden Ausgleichskolben 8, der durch einen in eine Ringnut 9 eingesetzten Dichtungsring 10 von kreisförmigem Querschnitt gegen die Innenwandung des Arbeitszylinders 1 abgedichtet ist. In eine zylindrische Ausnehmung 11 des Ausgleichskolbens 8 ist eine Hohl- oder Faltenmembran 12 eingesetzt, deren zweckmäßig verstärkter Rand 13 durch eine Buchse 14 gehalten ist: Diese ist in eine Ringnut 15 an der Innenwand des Ausgleichskolbens 8 eingebördelt und verbindet dadurch die Membran 12 fest mit dem Ausgleichskolben B. Die Buchse 14 weist in der Mitte eine Ausnehmung16 auf, durch die die Innenseite der Membran 12 in offener Verbindung mit dem mit einem hochgespannten Luft-oder Gaspolster gefüllten Ausgleichsraum 17 steht, der durch die Membran 12 abgedeckt ist.
- Der Ausgleichskolben 8 ist an seiner Außenseite mit einer Ringnut18 versehen, die über radiale Kanäle 19 mit seiner Ausnehmung 11 in Verbindung steht.
- Die den Arbeitszylinder 1 anfüllende Dämpfungsflüssigkeit steht bei der Fahrt infolge der Bewegungen des Arbeitskolbens 3 unter wechselndem Druck, und zwar wird die Flüssigkeit bei Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens 3 aus dem über diesem befindlichen Arbeitsraum der Druckstufe durch die Drosselkanäle des Arbeitskolbens 3 in den unteren Arbeitsraum der Zugstufe verdrängt, wobei die dem Volumen der Kolbenstange 5 entsprechende Flüssigkeitsmenge durch eine Bewegung des unter dem Druck des Luft- bzw. Gaspolsters in dem Ausgleichsraum 17 stehenden Ausgleichskolbens 8 und dessen Membran 12 ausgeglichen wird.
- Die Angriffsfläche der Membran 12 ist größer als diejenige des Ausgleichskolbens B. Infolgedessen tritt die Membran 12 zuerst in Tätigkeit und wird durch den auf ihre Außenseite wirkenden Druck der Dämpfungsflüssigkeit gegen die Spannung des im Ausgleichsraum 17 befindlichen Gaspolsters zusammengedrückt und bewirkt den Volumenausgleich, so daß bei kleineren und mittleren Hüben des Arbeitskolbens 3 der Ausgleichskolben 8 nicht bewegt wird. Erst wenn der Arbeitskolben 3 größere Hübe ausführt, gelangt der Ausgleichskolben 8 zusätzlich zur Wirkung und gleicht gemeinsam mit der Membran 12 das Volumen der eingefahrenen Kolbenstange 5 aus. Da die ein Ansprechen des Ausgleichskolbens 8 bewirkenden größeren Hübe des Arbeitskolbens 3 seltener auftreten, führt der Ausgleichskolben 8 nur geringe Bewegungen aus, und sein Dichtungsring 10 ist nur geringen Beanspruchungen und Abnutzungen unterworfen. Durch die radialen Kanäle 19 des Ausgleichskolbens 8 wird der Dichtungsring 10 weiter entlastet, da ein Teil der auf ihn drückenden Dämpfungsflüssigkeit in die Ausnehmung 11 des Ausgleichskolbens 8 abgeleitet wird: Der Stoßdämpfer erhält durch die vorgeschlagene Ausbildung des Ausgleichskolbens eine große Betriebssicherheit und lange Lebensdauer, denn der Dichtungsring 10 des Ausgleichskolbens 8 ist beim Betrieb nur wenig beansprucht und gewährleistet einen dauernd dichten Abschluß des mit hochgespantem Gas gefüllten Ausgleichsraumes 17.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydropneumatischer Einrohrstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem durch einen frei schwimmenden Kolben abgedeckten Ausgleichsraum, wobei in den Kolben ein zusätzliches, durch eine Membran abgedecktes Aus-Ausgleichselement eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Ausgleichselement (12) derart ausgebildet ist, daß es bei kleineren und mittleren Hüben allein anspricht.
- 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druck der Dämpfungsflüssigkeit im Arbeitszylinder (1) ausgesetzte Fläche der Membran (12) größer ist als diejenige des Ausgleichskolbens (8).
- 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) in einer Ausnehmung (11) des Ausgleichskolbens (8) angeordnet ist.
- 4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) als Hohlmembran ausgebildet ist, deren Rand (13) mit dem Ausgleichskolben (8) verbunden ist und deren Innenseite den mit hochgespanntem Gas gefüllten Ausgleichsraum (17) abdeckt.
- 5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Hohlmembran (12) mit dem Ausgleichskolben (8) durch eine eingebördelte Buchse (14) verbunden ist.
- 6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben (8) mit radialen Kanälen (19) zur Entlastung seines an der Innenwand des Arbeitszylinders (1) anliegenden Dichtungsringes (10) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1007122, 1013 975, 1032 609, 1049 720.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960ST017061 DE1132767B (de) | 1960-10-28 | 1960-10-28 | Hydropneumatischer Einrohrstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960ST017061 DE1132767B (de) | 1960-10-28 | 1960-10-28 | Hydropneumatischer Einrohrstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1132767B true DE1132767B (de) | 1962-07-05 |
Family
ID=600690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960ST017061 Pending DE1132767B (de) | 1960-10-28 | 1960-10-28 | Hydropneumatischer Einrohrstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1132767B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2306377A1 (fr) * | 1975-03-29 | 1976-10-29 | Freudenberg Carl | Piston separateur, notamment pour amortisseurs de vehicules automobiles |
DE19756443C1 (de) * | 1997-12-18 | 1999-02-11 | Mannesmann Sachs Ag | Trennkolben für ein Schwingungsdämpfungssystem |
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-
1960
- 1960-10-28 DE DE1960ST017061 patent/DE1132767B/de active Pending
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