DE1132650B - Giessharzisolierter Messwandler mit Umschaltvorrichtung - Google Patents

Giessharzisolierter Messwandler mit Umschaltvorrichtung

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Publication number
DE1132650B
DE1132650B DEK39822A DEK0039822A DE1132650B DE 1132650 B DE1132650 B DE 1132650B DE K39822 A DEK39822 A DE K39822A DE K0039822 A DEK0039822 A DE K0039822A DE 1132650 B DE1132650 B DE 1132650B
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DE
Germany
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pieces
contact
connection
cast
cast resin
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Pending
Application number
DEK39822A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Erich Noelke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Gießharzisolierter Meßwandler mit Umschaltvorrichtung Bei .gießharzisolierben Strom- und Spannungswandlern sind häufig die mit den Wicklungsenden bzw. Anzapfungen fest verbundenen Anschlußstücke, welche zusammen mit der Umschalteinrichtung zur Änderung des übersetzungsv erhältnisses dienen, fest in den Gießharzkörper eingebettet. Das hat den Vorteil, daß die Anschlußstücke.einen festen Sitz aufweisen, der die Betätigung der Umschaltvorrichtung erleichtert; nachteilig .wirkt äbe:r 'dabei, daß bei Beschädigung der Anschlußstücke diese nicht mehr oder nur unter großen Schwierigkeiten gegen neue ausgetauscht werden können. Die Einbettung dieser An.-schlußstücke im Gießharzblock ist nur sehr schwer zu lösen, ohne dabei die innere Verbindung zum Wicklungsende bzw. zur Wicklungsanzapfung zu zerstören. Dieser Umstand wirkt sich besonders nachteilig aus, wenn die Anschlußstücke Innen.- oder Außengewinde. aufweisen, die bei der Durchführung der Umsehaltung einer Abnutzung unterworfen sind. Will man diese Nachteile der Gewinde an den Anschlußstücken, vermeiden, so bieten sich konstruktive Lösungen an, bei denen der Formschluß des Kontaktdruckes der Schaltstücke der Umschaltvorrichtung über Teile des isolierenden Gießharzkörpers verläuft. Solche konstruktiven Lösungen haben den Nachteil, daß der erforderliche. Kontaktdruck bei Temperaturschwankungen schwer aufrechtzuerhalten ist, da die Wärmeausdehnungsk oeffizienten (Gießharz gegenüber Metall) im Wege des Formschlusses stark unterschiedlich sind. Die auf Zug .und Druck beanspruchten Teile dehnen sich im Zuge des Formschlusses verschieden stark bei Temperaturerhöhung bzw. ziehen. sich bei Temperaturerniedrigung zusammen. Dadurch wird auch der Gießharzkörper in unerwünschter Weise mechanisch beansprucht.
  • Die Erfindung, welche einen gießharzisolierten Meßwandler mit Umschaltvorrichtung, wobei zur Herstellung des Kontaktes zwischen den mit den Wicklungsenden fest verbundenen, im Gießharzkörper verankerten Anschlußstücken Kontaktstücke vorgesehen sind, betrifft, vermeidet alle diese Nachteile dadurch, daß die Kontaktstücke als leitende Verbindungsstücke formschlüssig an die Anschlußstücke angepreßt werden, wobei der Anpreßdruck in an sich bekannter Weise durch eine Schraubverbindung @hergestellt wird. Die Kontaktstücke können beispielsweise laschenförmig ausgebildet und paarweise derart miteinander verschraubt sein, daß je zwei Anschlußstücke an Je zwei Kontaktstücke -ge.preßt werden, wobei der Verschraubungsbolzen in dem freien Raum zwischen den Ansdhlußstücken liegt. Um ein Verrutschen der Kontaktstücke auszuschließen und die Montage zu erleichtern, können; die Kontaktstücke beispielsweise auch stabförmig sein und in entsprechenden Ausbuchtungen der Anschlußstücke liegen. Auch andere Formgebungen sind denkbar.
  • Bei einem bekannten umschaltbaren Gießharzstromwandler ist ein Umschaltkopf mit Schaltdomen versehen. Für die Umschaltung der Primärwicklung werden Verbindungslaschen benutzt, mit denen die Schaltdome wahlweise verbunden werden. Über die Art der Verbindung zwischen Lasche und Schaltdom ist jedoch nichts gesagt.
  • Bei einem anderen bekannten umschaltbaren Wandler mit Porzellanisolierkörper sind zur Verbindung der Anschlußstücke zwar ebenfalls SdhaItstücke bekannt, doch ist auch .dort die Ausführung der Schaltstücke nicht näher erläutert.
  • Bei einem weiteren: bekannten umschaltbaren Wandler liegen zwischen dem mit dem einen Ende. der einen Wicklung verbundenen Anschlußstück und einem weiteren mit einem Ende der anderen. Wicklung verbundenen Anschlußstück zwei Zwischenanschlußstücke. Die elektrische Verbindung zwischen dein Anschluß- und Zwischenaäsdhlußstüeken erfolgt über Schraubbolzen, die in Gewindebohrungen der Zwischenanschlußstücke geschraubt werden.
  • Zwischen den Ansehlußstücken und den. Zwischenanschlußstücken liegen Isolierplatten, über die der Formschluß, d. h. der Kontaktdruck, verläuft. Diese Anordnung hat den schwerwiegenden Nachteil, daß bei Erwärmung der Stromübergangsstelle bzw. der Isolierplatten und dem damit verbundenen Schwinden der letzteren der Kontaktdruck nachlassen kann, wodurch bei steigender Erwärmung die Isolierplatten durch Wärmeeinwirkung zerstört werden können. Weiterhin sind bei Reihenschaltung dieses bekannten Wandlers, bei der nur die Zwischenanschlußstücke miteinander verbunden sind, diese nicht starr mit dem Wandlerkörper verbunden. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist, daß sich die Höhe der zu übertragenden Ströme bzw. die thermische Festigkeit nach dem Kernquerschnitt der verwendeten Schrauben, richtet, diese aber nicht unbeschränkt groß gewählt werden können, weil sich sonst unförmige Konstruktionen ergeben. Beim Anmeldungsgeigenstand dagegen. läßt sich der Querschnitt der Kontaktstücke. beliebig groß wählen, so daß sich bei dilesem keine. Beschränkungen ergeben.
  • In den Abbildungen sind. Beispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Die Abb.1 bis 3 zeigen das Kopfteil eines erfindungsgemäßen Stromwandlers mit einer Umschaltvorrichtung für die Primärseihe im Verhältnis 1:2. In Abb.1 sind im Schnitt ein Teil des Gießharzkörpers, die primären Anschlußstücke und (schematisch) die primären Wicklungsteile dargestellt. Abb.2 und 3 zeigen Ansichten des Wandlers von oben, wobei noch die Kontaktstücke -und deren Befestigungssc'hrauben hinzugefügt sind, und zwar bei Abb. 2 für die Parallelschaltung der primären Wicklungsteile und bei Abb. 3 für die Serienschaltung derselben. Gleichartige Teile sind mit gleichartigen, Ziffern bezeichnet. Die mit den Teilen 15 und 16 der Primärwicklung elektrisch verbundenen und im Gießharzkörper 27 eingegossenen Anschlußstüeke 11, 12, 13 und 14 ragen mit gleich breiten Fahnen aus dem Gießharzkörper 27 heraus. Die Anschlußfahnen sind einfach und' kräftig gestaltet und weisen keine bei der Umschaltung der Abnutzung unterworfenen Gewinde auf. Bei Parallelschaltung der Wicklungsabschnitte 15 und 16 werden die Anschlußstücke 11 und 13 durch die als Kontaktstücke dienenden Laschen 17 und 18 (Abb. 2) miteinander leitend verbunden; der Kontaktdruck wird dabei durch den Schraubenbolzen 21 und die Mutter 23 ausgeübt. Die Mutter 24 dient zur Sicherung. Der Formschluß des Kontaktdruckes erfolgt mithin nicht über den Gießharzkörper 27, sondern verläuft über Schraubenbolzen 21 mit Mutter 23 (auf Zug beansprucht), Kontaktstücke 17 und 18 (auf Biegung beansprucht) und Anschlußstücke 11 und 13 (auf Druck beansprucht). In gleicher Weise erfolgt (in Abb.2) die Verbindung der Anschlußstücke12 und 14 mittels der Kontaktstücke 19 und 20 und des Schraubenbolzens 22 mit Mutter 25 sowie Kontermutter 26. Abb. 3 zeigt für den ,gleichen Wandler die Serienschaltung der Wicklungsabschnitte. Hier verbinden alle vier Kontaktstücke 17, 18, 19 und 20, die paarweise übereinander angeordnet sind, die Anschlußstücke 13 und 12 miteinander. Die übrigen Einzelheiten sind aus der Abbildung ersichtlich.
  • Abb.4 zeigt im Schnitt eine ähnliche Anordnung wie Abb. 1. Nur sind hier die Anschlußstücke 12 und 13 an ihrem oberen freien Ende T-förmig gestaltet, während die Anschlußstücke 11 und 14 an ihrem oberen freien Ende in Form eines auf dem Kopf stehenden L ausgebildet sind. Für diese Konstruktion werden die Kontaktstücke 28, 29, 17 und 19 horizontal angeordnet, so daß die mit den Kontaktstücken 28 und: 29 fest verbundenen Schraubenbolzen senkrecht stehen.
  • Abb.4 zeigt die Parallelschaltung der Wicklungsabschnitte 15 und 16. Bei der Serienschaltung können alle Kontaktstücke 28, 29, 17 und 19 zur Verbindung der Anschlußstücke 12 und 13 benutzt werden, wodurch ein Verlust der sonst nicht benutzten Kontaktstücke vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gießharzisolierter Meßwandler mit Umschaltvorrichtung, wobei die Herstellung des Kontaktes zwischen den mit den Wicklungsenden fest verbundenen, im Gießharzkörper verankerten Anschlußstücken durch Kontaktstücke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke als leitende Verbindungsstücke formschlüssig an die Anschlußstücke angepreßt werden, wobei der Anpreßdruck in an sich bekannter Weise durch eine Schraubverbindung hergestellt wird.
  2. 2. Gießharzisolierter Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke laschenförmig ausgebildet und paarweise über Verschraubungsbolzen im freien Raum zwischen den Anschlußstücken derart miteinander verschraubt sind, daß je zwei Anschlußstücke an je zwei Kontaktstücke gepreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1073 086; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1708 525, 1052 552, 1053 652.
DEK39822A 1960-02-04 1960-02-04 Giessharzisolierter Messwandler mit Umschaltvorrichtung Pending DE1132650B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1708525U (de) * 1954-07-19 1955-10-13 Siemens Ag Anordnung zum wahlweisen hintereinandder- oder parallelschalten von wicklungen, vorzugsweise der primaerwicklungen von messwandlern.
DE1073086B (de) * 1960-01-14 LICENTIA Patent Verwaltungs-GmbH, Frankfurt/M Wickelstromwandler mit mehr als zwei Meßbereichen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073086B (de) * 1960-01-14 LICENTIA Patent Verwaltungs-GmbH, Frankfurt/M Wickelstromwandler mit mehr als zwei Meßbereichen
DE1708525U (de) * 1954-07-19 1955-10-13 Siemens Ag Anordnung zum wahlweisen hintereinandder- oder parallelschalten von wicklungen, vorzugsweise der primaerwicklungen von messwandlern.

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