DE1132590B - Schaltungsanordnung fuer die Steuerung einer bistabilen Transistor-Kippschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die Steuerung einer bistabilen Transistor-KippschaltungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
N 20125VIIIaZHa1
ANMELDETAG: 31. MAI 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 5. JULI 1962
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 5. JULI 1962
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Steuerung einer bistabilen Kippschaltung mit
zwei Transistoren mit kreuzweise gekoppelten Basis- und Kollektorelektroden, insbesondere in einem
binären Zähler.
Mit der fortschreitenden Entwicklung der elektronischen Rechenmaschinen und Automatik ist man
bestrebt, Baueinheiten zu schaffen, die imstande sind, immer schneller zu arbeiten. In diesem Zusammenhang
ist man, für Halbleiterbaueinheiten, zu der sogenannten Stromlogik übergegangen, mit welcher
eine Sättigung der verwendeten Transistoren vermieden wird und ihre a-Grenzfrequenz entsprechend
höher liegt, so daß auch die Schalt- und Arbeitsgeschwindigkeit der betreffenden Baueinheit und
unter Umständen einer ganzen Anlage ebenfalls erhöht werden kann. Diese Entwicklung wird unter
anderem in einem Aufsatz von Hannon S. Yourke behandelt, welcher in die »I.R.E. Transactions on
Circuit Theory« CT-4, Nr. 3 von September 1957 auf S. 236 bis 240 veröffentlicht wurde. Darin wird,
unter anderen Baueinheiten, auch eine für einen binären Zähler passende bistabile Kippschaltung des
eingangs definierten Typs behandelt. In einem binären Zähler benötigt man dabei jedoch, außer der
eigentlichen Kippschaltung, zwei Kontrolltransistoren und eine Torschaltung mit z. B. zwei weiteren
Transistoren für die Steuerung der Kontrolltransistoren.
Es wurde bereits ebenfalls eine auf der Stromlogik beruhende Stufe eines binären Zählers vorgeschlagen.
Diese Stufe enthält, außer der eigentlichen Kippschaltung, noch vier Halbleiterdioden und einen
Steuertransistor; der Aufwand an Halbleiterelementen ist ebenfalls ziemlich groß.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine einfachere und billigere Schaltungsanordnung für die Steuerung
einer bistabilen Kippschaltung anzugeben, welche jedoch die vorteilhafte Anwendung der Stromlogik
und die Erreichung einer sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung hat das Kennzeichen, daß eine Halbleiterdiode in der
Vorwärtsrichtung zwischen dem Emitter jedes der Transistoren und der entsprechenden Klemme einer
Speisestromquelle geschaltet ist, daß die Quelle von Steuerspannungsimpulsen mit dem gemeinsamen
Punkt dieser beiden Dioden derart gekoppelt ist, daß dadurch an diesem Punkt rückwärts gerichtete
Spannungssprünge angelegt werden, und daß der gemeinsame Punkt des Emitters jedes Transistors
und der zugehörigen Diode mitteis eines Konden-Schaltungsanordnung
für die Steuerung
einer bistabilen Transistor-Kippschaltung
einer bistabilen Transistor-Kippschaltung
Anmelder:
N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg I5 Mönckebergstr. 7
Hamburg I5 Mönckebergstr. 7
Wilhelmus Hubertus Louis Ciaessen,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sators entkoppelt ist, welcher, falls der mit ihm verbundene Transistor bei Eintreffen eines Steuerimpulses
zunächst gesperrt war, erst nach Ablauf der Herstellungszeit der mit dem anderen Transistor verbundenen
Diode und über den mit ihm verbundenen Transistor voll aufgeladen wird und diesen Transistor
dabei während dieser Übergangsperiode im leitenden Zustand hält.
Hier ist es angebracht zu bemerken, daß es an sich schon vorgeschlagen wurde, eine Halbleiterdiode in
der Vorwärtsrichtung zwischem dem Emitter jedes der Transistoren einer Kippschaltung des eingangs
definierten Typs und der entsprechenden Klemme einer Speisestromquelle einzuschalten. Dort haben
jedoch diese Dioden einen ganz anderen Zweck als in der Schaltungsanordnung nach der vorliegenden
Erfindung; sie sollen namentlich die Schwellenspannung der Transistoren um den Betrag ihrer
eigenen Schwellenspannung erhöhen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist das Schaltbild einer einfachen Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der
Erfindung;
Fig. 2 ist das Schaltbild einer an die Stromlogik angepaßten, eine Stufe eines binären Zählers bildenden
Ausführungsform, und
209 615/23*
3 . 4
Fig. 3 ist ein Zeit-Spannungs-Diagramm zur Er- während die Spannung am Kondensator 12 verläuterung
der Wirkungsweise dieser Ausführungsform. bunden mit dem Emitter des zuerst gesperrten
Die einfache Ausführungsform der Schaltungs- Transistors 2 einen Verlauf aufweist der durch die
anordnung nach der Erfindung, schematisch darge- Kurve V22 angedeutet ist. Wie ersichtlich erreicht die
stellt in Fig. 1, enthält zwei Transistoren! und 2 5 Spannung F11 verhältnismäßig rasch im Zeitpunkt t2
des pnp-Typs, mit Kollektorwiderständen 3 bzw. 4, einen minimalen Wert und bleibt dann angenähert
wobei die Basis- und Kollektorelektroden kreuzweise konstant, wobei der Transistor 1 gesperrt ist. Durch
gekoppelt sind. Über in der Vorwärtsrichtung ge- den negativen Spannungssprung wird der Transchalteten
Dioden 5 bzw. 6 und über einen gemein- sistor 1 erst im Zeitpunkt t2 vollständig gesperrt,
samen Emitterwiderstand 8 sind die Emitterelektroden io nach Ablauf der Herstellungszeit der Diode 5. Der
dieser Transistoren an der positiven Klemme einer am Widerstand 3 durch den Spannungssprung über
Spannungsquelle 7 angeschlossen. Die negative den Kondensator 11 erzeugte Spannungssprung wird
Klemme der Spannungsquelle 7 ist mit den Kollektor- der Basis des Transistors 2 zugeführt, so daß dieser
widerständen 3 und 4 verbunden, und eine Quelle Transistor gleichzeitig leitend wird. Während der
negativer Steuerimpulse 9 ist über einen Konden- 15 Zeit tx bis t2 sind also beide Transistoren mehr oder
sator 10 mit dem gemeinsamen Punkt der Dioden 5 weniger leitend, und die Verstärkung über die auf
und 6, z. B. Halbleiter-Germaniumdioden, und des sich selbst geschlossene Rückkopplungsschleife ist
Widerstandes 8 verbunden. Ferner ist der gemein- erheblich.
same Punkt des Emitters jedes der Transistoren 1 Der Umstand, daß der Emitter des Transistors 2
und 2 und der zugehörigen Diode 5 bzw. 6 mittels 2° über den Kondensator 12 an Masse Hegt, verzögert
eines Kondensators 11 bzw. 12 entkoppelt. etwas die Änderung des Emitterpotentials dieses
Die dargestellte Schaltungsanordnung ist eine Transistors in bezug auf die Änderung seines Basisbistabile
Kippschaltungsanordnung und kann z. B. potentials und macht damit ein Leitendwerden dieses
eine Stufe eines binären Zählers bilden. Transistors möglich. Die erhebliche totale Ver-
Die in Fig. 2 schematisch abgebildete Ausführungs- a5 Stärkung über die geschlossene Rückkopplungsschleife
form ist an die sogenannte Stromlogik angepaßt und bewerkstelligt eine starke regenerative Rückkopplung,
bildet eine Stufe eines binären Zählers. Außer den welche das Sperren des Transistors 1 und das
Elementen der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, Leitendwerden des Transistors 2 kummulativ bewelche
in Fig. 2 mit den gleichen Bezugsziffern ange- schleunigt. Wie gezeigt in Fig. 3, folgt die Spannung V22
deutet sind, enthält diese Ausführungsform zwei in 3° am Kondensator 12, mit etwas Verzögerung und
den Kollektorkreis des bezüglichen Transistors 1 etwas weniger steilen Verlauf die Änderung der
oder 2 eingeschaltete Zenerdioden 21 und 22. Diese Spannung F21 am Kondensator 11, bis zum Zeit-Zenerdioden
bilden Quellen negativer Kollektor- punkt i3, in welchem diese zwei Spannungen einander
spannung, wodurch eine Sättigung der Transistoren 1 gleich werden. Vom Zeitpunkt t2 an sind beide
und 2 vermieden wird. Jede dieser Dioden ist über 35 Dioden 5 und 6 in der Rückwärtsrichtung vorge-Widerstände
13 und 15 bzw. 14 und 16 an die spannt und vollständig gesperrt, da die Herstellungsnegative
bzw. an die positive Klemme der Quelle 7 zeit der zuerst leitenden Diode 5 nun beendigt ist.
angeschlossen, so daß sie stets in ihrem Durchschlage- Die Spannung am Kondensator 22 folgt den Verlauf
gebiet arbeitet, wobei eine konstante Spannung von einer gedämpften Schwingung, da der Transistor 2,
z. B. 3 V an ihren Klemmen anwesend ist. Zwischen 40 vom Zeitpunkt an, wo er einigermaßen leitend wird,
dem gemeinsamen Punkt des Widerstandes 15 und vorläufig betrachtet werden kann als ein Emitterder
Diode 21 und dem gemeinsamen Punkt des verstärker mit ausschließlich kapazitiver Emitter-Kollektorwiderstandes
3 des Transistors 1 und der belastung.
Basis des Transistors 2 ist ein weiterer Kollektor- Wie ersichtlich, wird die Spannung V22 nach dem
widerstand 17 eingeschaltet. In gleicher Weise enthält 45 Zeitpunkt /3 kleiner als die nun praktisch konstante
der Kollektorkreis des Transistors 2 einen weiteren Spannung V21, erreicht im Zeitpunkt/4 einen mini-Widerstand
18, und schließlich ist der gemeinsame malen Wert, um dann wieder zuzunehmen usw.
Punkt der Kollektorwiderstände 3 und 4 nicht wie Falls der Impuls über dem Widerstand 8 erst nach
in der Ausführungsform von Fig. 1 mit der negativen dem Zeitpunkt i3 aufhört, besteht somit die Gefahr,
Klemme der Quelle 7 verbunden, sondern über einen 5° daß der Transistor 2 endgültig wieder gesperrt wird
gemeinsamen Widerstand 19 an Masse gelegt. Die und daß der Transistor 1 in seinen Anfangszustand
positive Klemme der Quelle7 hat z. B. ein Potential zurückkehrt. Die halbe Periode At = tx bis t4 ist
von +24V in bezug auf Masse und ihre negative eine Funktion der a'-Grenzfrequenz des Tran-Klemme
ein Potential von —24 V. sistors 2, des eigenen Basiswiderstandes dieses Tran-
Mit den beschriebenen Ausführungsformen darf 55 sistors, des in seinem Basiskreis geschalteten Widerdie
Länge der verwendeten negativen Steuerimpulse Standes (praktisch gleich der Parallelschaltung der
und/oder die Zeitkonstante des Kreises 8, 9, 10 Widerstände 3 und 17) und der Kapazität des
einen gewissen Wert nicht überschreiten. Es sei ange- Kondensators 12. Im Zeitpunkt % wird der Emitter
nommen, daß im Anfangszustand der Transistor 1 des Transistors 2 negativ in bezug auf den Emitter
und die damit verbundene Diode 5 leitend sind und 60 des Transistors 1, und im Zeitpunkt t4 wird sein
daß statt des in Fig. 1 oder 2 angedeuteten negativen Emitterstrom gleich Null, so daß die Ableitung seines
Steuerimpulses ein negativer Spannungssprung über Kollektorstromes nach der Zeit vor dem Zeitpunkt i4
den Kondensator 10 an dem gemeinsamen Punkt der von Zeichen verändern muß. Eine kummulative
Dioden 5 und 6 und des Widerstandes 8 gelegt Zustandsänderung beider Transistoren und der
werden, wie dargestellt in Fig. 3 durch die Linie F9. 65 Schaltungsanordnung muß deshalb zwischen den
Die Spannung über dem Kondensator 11 ändert sich Zeitpunkten i3 und /4 stattfinden. Bevor diese
dann, vom Zeitpunkt t\ des Spannungssprunges Fp Änderung stattfinden kann, muß deshalb die
an, wie gezeigt durch die Kurve V2\ der Fig. 3, Spannung über dem Widerstand 8 auf ihren ur-
sprünglichen Wert zurückgehen, wobei an den Anoden der Dioden 5 und 6 ein positiver Spannungssprung entsteht. Falls dies zwischen den Zeitpunkten t2
und J3 geschieht, ist der Strom durch die Diode 5
größer oder gleich dem Strom durch die Diode 6, beide Kondensatoren 11 und 12 werden auf eine
gleiche Spannung geladen, und der gerade erreichte neue stabile Zustand der Schaltungsanordnung bleibt
erhalten. Auch falls der Spannungsimpuls nicht vor der Zeit /3 auf Null zurückgeht, aber der Kondensator
10 vor dem Zeitpunkt i3 durch den Strom über
den Widerstände so weit wieder aufgeladen wird,
daß beide Dioden 5 und 6 oder mindestens die Diode 6 durch die Spannung an diesem Kondensator
in der Vorwärtsrichtung polarisiert werden, wird der neue stabile Zustand der Schaltungsanordnung ebenfalls
nicht wieder geändert.
Aus den vorstehenden Überlegungen kann man ableiten, daß die Steuerung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 oder 2 theoretisch unabhängig gemacht werden kann von der Impulslänge, durch geschickte
Wahl des Verhältnisses des Stromes durch den Widerstände und der Kapazität des Kopplungskondensators 10 und somit schlußendlich durch
einen geschickten Maximumwert dieses Kondensators. Praktisch ist die Steuerspannung jedoch nicht,
wie angenommen, ein Spannungssprung, so daß auch ein minimaler Wert der Kapazität des Kondensators
10 unter Berücksichtigung der Steigzeit und der Amplitude des Eingangsspannungssprunges, der
notwendigen Spannungsänderung am Emitter des leitenden Transistors, um das kummulative Umschalten
der Kippschaltung herbeizuführen, und ferner noch des Materialwiderstandes und der
Herstellungszeit der Dioden 5 und 6 vorgeschrieben ist. Der Kondensator 10 muß jedoch höchstens von
einem solchen Wert gewählt werden, daß er nach dem Eintreffen eines rückwärts gerichteten Spannungssprungs (hier eines negativen Spannungssprungs)
durch die Speisestromquelle 7, 8 wieder aufgeladen ist, bevor die Spannung über dem mit dem Emitter
des ursprünglich gesperrten Transistors 2 verbundenen Kondensator 12 je gleich groß wird wie die
Spannung über dem anderen Emitterkondensator 11.
Der Widerstand 19 der Ausführungsform von Fig. 2 setzt die regenerative Rückkopplung über beide
Transistoren etwas herab, so daß der Ausgangsimpuls an der Klemme 20 dadurch abgeflacht wird.
Anders würde dieser Impuls tatsächlich eine scharfe hohe Spitze, der ein flacher Scheitel folgt, aufweisen,
was für viele Zwecke nachteilig wäre.
Durch das Einschalten der Dioden 21 und 22 erreicht man, daß die Basisspannung jedes der
Transistoren 1 und 2 selbst im stark leitenden Zustand dieses Transistors positiv bleibt in bezug auf
dessen Kollektor, so daß der leitende Transistor stark oberhalb des Knickes seiner Kollektorspannungs-Kollektorstrom-Charakteristik
arbeitet und keine nennenswerte Anhäufung von freien Ladungsträgern im leitenden Transistor stattfinden kann. An
der Ausgangsklemme 20, z. B. am gemeinsamen Punkt der Diode 12 und der Widerstände 16 und 18
ergeben sich dann etwas kleinere Spannungssprünge, welche jedoch eine praktisch konstante Amplitude
aufweisen und für eine sogenannte Stromlogik geeignet sind. Dabei bildet der zwischen dem Widerstand
8 und Masse wirksame Teil der Spannungsquelle 7 zusammen mit diesem Widerstand 8 eine
Stromquelle, welche über den Transistor 1 oder 2 und die entsprechenden Dioden 5 und 21 bzw. 6 und
mit der Ausgangsklemme (z. B. 20) verbunden werden kann.
In einer praktischen Ausführung der Schaltung nach Fig. 2 waren die verschiedenen Elemente die
folgenden:
Transistoren 1 und 2 des Typs OC 170
Dioden 5 und 6 des Typs CA 90
Dioden 21 und 22 des Typs OAZ 203
Kondensatoren 11 und 12 von 100 pF
Kondensator 10 von 180 pF
Widerstände 3 und 4 von 150 Ω
Widerstände 13 und 14 von 2,2 kΩ
Widerstände 15 und 16 von 4,7 kQ
Widerstände 17 und 18 von 150 Ω
Widerstand 8 von 4,7 kΩ
Widerstand 19 von 100 Ω
Dioden 5 und 6 des Typs CA 90
Dioden 21 und 22 des Typs OAZ 203
Kondensatoren 11 und 12 von 100 pF
Kondensator 10 von 180 pF
Widerstände 3 und 4 von 150 Ω
Widerstände 13 und 14 von 2,2 kΩ
Widerstände 15 und 16 von 4,7 kQ
Widerstände 17 und 18 von 150 Ω
Widerstand 8 von 4,7 kΩ
Widerstand 19 von 100 Ω
Diese Schaltungsanordnung konnte mit einem Eingangsspannungssprung von 1 V mit einer Steigzeit
von 5 Sek.~9 einwandfrei gesteuert werden, bei einer Impulsdauer von 30 bis 50 Sek.~9, und irgendwelche
Änderungen der Spannungen an beiden Klemmen der Quelle 7 in bezug auf Masse bis ±20% waren dabei ohne Einfluß auf die Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung. Es muß hier betont werden, daß die als Dioden 5 und 6 verwendeten
Dioden keine sogenannten »schnellen« (und damit teueren) Dioden waren, sondern im Gegenteil
Dioden, in denen leicht eine beträchtliche Speicherung von freien Ladungsträgern stattfindet. In den beschriebenen
Schaltungen wirkt sich diese Speicherung jedoch nicht nachteilig aus, sondern sie begünstigt
und beschleunigt die Entladung des mit dem Emitter des zuerst leitenden Transistors verbundenen Entkopplungskondensators.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für die Steuerung einer bistabilen Kippschaltung mit zwei Transistoren
mit kreuzweise gekoppelten Basis- und Kollektorelektroden, insbesondere in einem binären Zähler,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Halbleiterdiode in der Vorwärtsrichtung
zwischen dem Emitter jedes der Transistoren und der entsprechenden Klemme einer Speisestromquelle geschaltet ist, daß die Quelle
von Steuerspannungsimpulsen mit dem gemeinsamen Punkt dieser beiden Dioden derart gekoppelt
ist, daß dadurch an diesem Punkt rückwärts gerichtete Spannungssprünge angelegt werden,
und daß der gemeinsame Punkt des Emitters jedes Transistors und der zugehörigen Diode
mittels eines Kondensators entkoppelt ist, welcher, falls der mit ihm verbundene Transistor bei Eintreffen
eines Steuerimpulses zunächst gesperrt war, erst nach Ablauf der Herstellungszeit der
mit dem anderen Transistor verbundenen Diode und über den mit ihm verbundenen Transistor
voll aufgeladen wird und diesen Transistor dabei während dieser Übergangsperiode im leitenden
Zustand hält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulsquelle
mit dem gemeinsamen Punkt der Dioden über einen Kondensator gekoppelt ist, dessen Wert
derart gewählt ist, daß er nach dem Eintreffen eines rückwärts gerichteten Spannungssprungs
durch die Speisestromquelle wieder aufgeladen
wird, bevor die Spannung über dem mit dem Emitter des zunächst gesperrten Transistors verbundenen
Kondensator je gleich groß wird wie die Spannung über dem anderen Emitterkondensator.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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