DE1132488B - Schwingfoerderrinne mit Antrieb mittels Schwingmagneten - Google Patents

Description

• Schwingförderrinne mit Antrieb mittels Schwingmagneten Der Antrieb von Schwingförderrinnen mittels Schwingmagneten ist bekannt und allgemein üblich.
• Die Fördergeschwindigkeit solcher Schwingförderrinnen ändert sich jedoch sehr stark bei nur kleinen Schwankungen der Spannung, wie sie in jedem Netz auftreten, vor allem dann, wenn in Betrieben nach oder vor Pausen andere Maschinen zu- oder abgeschaltet werden. Bei allen Geräten, bei denen die Fördergeschwindigkeit der Schwingförderrinnen konstant sein muß, versucht man diesem tSbel abzuhelfen, indem man die Spannung konstant hält, sei es durch Regeltransformatoren oder durch Spannungskonstanthalter. Beide Arten sind jedoch sehr teuer und aufwendig, besonders dann, wenn in einer Anlage mehrere Schwingförderrinnen vorhanden sind, die zu verschiedenen Zeiten ein- und abschalten.
• Außerdem ändert sich die Amplitude der Schwingförderrinne auch dann, wenn die Schwingförderrinne verschieden stark mit Gut beschickt wird. Die hierdurch hervorgerufene Anderung ist elektrisch nicht ausgleichbar.
• Es ist eine Anordnung bekannt, bei der das Bodenblech eines Behälters mittels eines über ein Variometer angeschlossenen Schwingmagneten in Schwingungen versetzt wird und mittels einer Stellschraube die mittlere Spaltgröße zwischen Schwingmagneten und Bodenblech und damit die Schwingamplitude verändert werden kann. Die Größe der Schwingungsamplitude läßt sich mit dieser Anordnung bei Spannungsschwankungen des Antriebsstromes nicht konstant halten.
• Es ist weiter vorgeschlagen, zum Ausgleich von Spannungsschwankungen im Stromnetz an Stelle der üblichen Stahlfeder mit geringer Dämpfung Energiespeicher mit großer innerer Dämpfung, z. B. Gummi, anzuordnen. Um eine gleichbleibende Schwingungsamplitude zu erhalten, muß hierbei die Dämpfung sehr weit getrieben werden, wobei die benötigte Stromenergie unnötig erhöht wird.
• Vorliegende Neuerung beseitigt auf einfachste Weise die oben aufgeführten Nachteile dadurch, daß die durch den Schwingmagneten hervorgerufene Schwingamplitude mechanisch begrenzt wird.
• Die Zeichnung zeigt eine derartige Anordnung. Die Schwingförderrinne 1 ist über die Blattfederpakete 2 gegen die Grundmasse 3 abgefedert. Mit der Schwingförderrinne 1 fest verbunden ist der Magnetanker 4 sowie die Anschlagsfläche 4'. Angetrieben wird die Schwingförderrinne 1 durch den Schwingmagneten 5, der über einen Drehwiderstand 6 an das Wechselstromnetz angeschlossen ist. Der Pufferspalt 9 zwischen der Aufschlagsfläche 4' und dem Aufschlagpuffer 7' ist durch den Stellbolzen 7 einstellbar. Die Stellung kann durch die Schraube 8 arretiert werden.
• In Zeiten geringster Spannung wird bei größter Belastung der Rüttelrinne nach Zurückschrauben des Stellbolzens 7 mit dem Drehwiderstand 6 die gewünschte Schwingungsamplitude und damit die gewünschte Fördergeschwindigkeit eingestellt. Darauf wird durch Drehen des Stellbolzens 7 der Spalt 9 so lange verkleinert, bis beim Schwingen die Anschlagsfläche4' den Puffer7' gerade berührt. Diese Stelle wird durch Anziehen der Schraube 8 arretiert.
• Steigt nun die Spannung oder sinkt die Belastung der Rüttelrinne, so kann die Amplitude der Schwingförderrinne nicht über den durch die Größe des Spaltes 9 bestimmten Wert hinausgehen.
• Die Erfahrung hat gelehrt, daß auf diese Weise Spannungsschwankungen bis zu 30'dz ohne Einfluß auf die Fördergeschwindigkeit bleiben.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwingförderrinne mit Antrieb durch Schwingmagneten, gekennzeichnet durch einen Aufschlagpuffer zur Begrenzung der Schwingungsamplitude.
2. 2. Schwingförderrinnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferspalt einstellbar ist
3. 3. Schwingförderrinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagpuffer aus einem weichen Material, z. B. Gummi oder elastischem Kunststoff, besteht.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 037, 861 478, 698746.