DE1132236B - Einrichtung zur Abgabe einer nach Groesse und Richtung veraenderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes - Google Patents

Einrichtung zur Abgabe einer nach Groesse und Richtung veraenderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes

Info

Publication number
DE1132236B
DE1132236B DES62836A DES0062836A DE1132236B DE 1132236 B DE1132236 B DE 1132236B DE S62836 A DES62836 A DE S62836A DE S0062836 A DES0062836 A DE S0062836A DE 1132236 B DE1132236 B DE 1132236B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output
phase
voltage
windings
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES62836A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Roehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES62836A priority Critical patent/DE1132236B/de
Publication of DE1132236B publication Critical patent/DE1132236B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abgabe einer nach Größe und Richtung veränderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abgabe einer nach Größe und Richtung veränderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes. Es ist an sich z. B. bekannt, ihrer Größe nach veränderliche einphasige Wechselspannungen mittels eines Induktionsreglers vom Aufbau eines Induktionsmotors abzugeben. Dabei wird einer der beiden Motorteile mit einer Wechselspannung gespeist, und von dem anderen Motorteil wird eine entsprechende induzierte Spannung abgenommen. Bei einer relativen Verstellung von Ständer und Läufer einer solchen Anordnung kann nun zwar z. B. eine Spannung gewonnen werden, welche in ihrer Größe und in ihrer Richtung veränderlich ist. Wird die mittels einer solchen Anordnung gewonnene Spannung jedoch gleichgerichtet, so muß an der gleichgerichteten Spannung eine relativ große Welligkeit in Kauf genommen werden. Eine solche Welligkeit ist aber für viele Zwecke unerwünscht oder nicht geeignet.
  • Die Erfindung hat daher eine neuartige Lösung für eine solche Einrichtung zur Abgabe einer nach Größe und Richtung veränderlichen Spannung zum Gegenstand, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Welligkeit einer solchen gleichgerichteten Spannung auf einen Bruchteil derjenigen dieser bekannten Anordnung herabgesetzt wird.
  • Hierzu wird zur Abgabe einer nach Größe und Richtung veränderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes ein Induktionsregler mit induktionsmotorähnlichem Aufbau mit relativ zueinander verstellbarem Innen- und Außenteil benutzt, wobei erfindungsgemäß der eine der Teile des Induktionsreglers - zweckmäßig der äußere - zwei mehrphasige, mindestens dreiphasige Wicklungen, der zweite Teil hingegen nur eine gleichartige mehrphasige, die Einrichtung erregende Wicklung trägt, wobei die mehrphasige Wicklung des zweiten Teils mit ihren Phasenwicklungen sowohl je eine besondere Reihenschaltung mit den Phasenwicklungen der einen Wicklung des ersten Induktionsreglers als auch mit den um den Phasenwinkel des mehrphasigen Systems versetzt liegenden Phasenwicklungen der anderen Wicklung des ersten Induktionsreglerteiles bildet und die beiden Reihenschaltungen an je eine Gleichrichterbrückenschaltung angeschlossen sind, deren Ausgangswerte entweder spannungs- oder strommäßig zur Lieferung des erwünschten elektrischen Ausgangswertes miteinander verglichen werden. Werden die Wicklungen z. B. dreiphasig gewählt, so gelingt es auf diese Weise, eine Ausgangsgleichspannung bzw. einen Ausgangsgleichstrom zu erhalten, der gegenüber einer Welligkeit von etwa 50% bei den bekannten einphasig erregten Anordnungen nur noch eine Welligkeit von etwa 5 % aufweist.
  • Die nach dieser Darstellung erfindungsgemäß benutzte mehrphasige, z. B. dreiphasige Erregung des Primärteiles bringt außerdem gegenüber den bekannten Anordnungen noch den technischen Vorzug mit sich, daß, bezogen auf die gleiche Ausgangsleistung, eine solche Anordnung mit z. B. dreiphasig erregtem Primärteil wesentlich kleinere Abmessungen als eine Anordnung aufweist, die einphasig mit Wechselstrom in ihrem Primärteil erregt wird.
  • Zur Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen den Wicklungen, welche auf den beiden verschiedenen Motorteilen angeordnet sind, können entweder elektrische, über Schleifringe und Bürsten verlaufende Leitungen oder biegsame Leitungen benutzt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es sich gegebenenfalls, nämlich bei der Bildung des Ausgangswertes durch den Vergleich der Einzelausgangsströme, als zweckmäßig erweisen, eine galvanische Trennung zwischen den beiden Gleichrichterbrückenschaltungen auf der Wechselstromseite vorzunehmen. Zu diesem Zwecke kann mindestens eine der beiden Gleichrichterbrückenschaltungen im Ausgang der Anordnung über einen besonderen Zwischentransformator von der Reihenschaltung der mehrphasigen Wicklungen gespeist werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen wird nunmehr auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bezeichnet 1 den äußeren oder z. B. Ständerteil und 2 den inneren oder z. B. Läuferteil einer induktionsmotorähnlich aufgebauten Anordnung. Im Ständerteil1 sind in entsprechenden Nuten die beiden dreiphasigen Wicklungen 3 und 4 vorgesehen, deren einzelne Phasenwicklungen mit 3 a bis 3 c bzw. 4 a bis 4 c bezeichnet sind. Die Phasenwicklungen 3 a bis 3 c haben dabei in dem Ausführungsbeispiel mit ihren Wicklungsachsen die gleiche Lage wie die Phasenwicklungen 4 a bis 4c, obgleich das nicht unbedingt in jedem Falle erforderlich ist. Der Läufer 2 trägt ebenfalls eine dreiphasige Wicklung, deren einzelne Wicklungen mit 5 a bis 5 c bezeichnet und in Stern geschaltet sind. Jede der Wicklungen 4 a bis 4 c der einen dreiphasigen Wicklung auf dem Ständer 1 ist an ihrem einen Ende über je eine der Leitungen 6a bis 6 c mit einer der Wicklungen 5 a bis 5 c auf dem Rotor in Reihe geschaltet. Das andere Ende jeder der Wicklungen 4 a bis 4 c ist über je eine der Leitungen 15 bis 17 an eine dreiphasige Gleichrichterbrückenschaltung 7 angeschlossen, deren Gleichstrompole mit 8 bzw. 9 bezeichnet sind. An die Verbindungsleitungen 6 a bis 6 c sind die Leitungen 10 a bis 10 c angeschlossen, welche über die Anschlüsse 11a bis 11c z. B. an ein Drehstromnetz RST angeschlossen werden. Jede der Phasenwicklungen 3 a bis 3 c der zweiten auf dem Ständer 1 angeordneten dreiphasigen Wicklung ist mit ihrem einen Ende über eine der bereits genannten Verbindungsleitungen 6 a bis 6 c an eine der um 120° gegen die genannten Phasenwicklungen versetzten Wicklungen 4 a bis 4 c angeschlossen. Die anderen Enden dieser Phasenwicklungen 3 a bis 3 c sind über je eine der Leitungen 18 bis 20 wieder an eine dreiphasige Brückenschaltung 12 angeschlossen, deren GIeichstromausgangsklemmen mit 13 bzw. 14 bezeichnet sind. Einer der beiden Motorteile 1 oder 2 ist gegenüber dem anderen Motorteil relativ verstellbar. Es sei für die Zwecke der Erläuterung z. B., wie bereits angegeben, angenommen, daß der äußere Motorteil 1 als Ständer feststeht und der innere Motorteil 2 diesem gegenüber als Läufer durch Drehung verstellbar ist.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Anordnung ist die folgende: Wie bereits aus der Fig. 1 abzulesen ist, wird die Anordnung von induktionsmotorähnlichem Aufbau durch ihre Speisung vom Netz an den Eingangsklemmen 11 a bis 11 c über ihre aus den Phasenwicklungen 5 a bis 5 c bestehende Rotorwicklung erregt. Das von dieser Wicklung an der Anordnung hervorgerufene Drehfeld erzeugt in den Phasenwicklungen 3 a bis 3 c und 4 a bis 4 c des Ständers 2 entsprechende Spannungen. Deren Phasenlage ist in bezug auf die speisenden Netzspannungen bzw. die Spannungen an den Rotorwicklungen abhängig von der relativen Lage der Wicklungsachsen der Rotor- und Ständerwicklungen bzw. der relativen Verstellung von Rotor und Ständer. Die Größe der im Ständer induzierten Spannungen ist naturgemäß abhängig von der Windungszahl, die die Phasenwicklungen des Ständers haben. Vorzugsweise wird man im Rahmen der Erfindung die Windungszahlen im Ständer so wählen, daß die Phasenspannung einer Rotorwicklung und die Phasenspannung einer entsprechenden Ständerwicklung möglichst gleich groß sind. Die Brückenschaltung 7 wird jeweils über die Reihenschaltung einer der Rotorwicklungen 5 a bis 5 c und einer der Ständerwicklungen 4 a bis 4 c gespeist, also mit einer Spannung, die die geometrische Summe der Phasenspannungen dieser Wicklungen ist, z. B. also mit einer Spannung als geometrischer Summe der Spannungen der beiden Phasenwicklungen 5 a und 4 a. In gleichartiger Weise wird auch die Brückenschaltung 12 jeweils mit einer Spannung gespeist, die durch die Reihenschaltung einer der Rotorwicklungen 5 a bis 5 c und einer der Ständerwicklungen 3 a bis 3 c bestimmt ist unter Berücksichtigung der bereits angeführten Tatsache, daß jede der Ständerwicklungen 3 a bis 3 c mit einer Phasenwicklung der anderen Läuferwicklung verbunden ist, die um 120° zueinander versetzt liegen. So liegt beispielsweise über die Leitung 18 an der Brückenschaltung 12 eine Phasenspannung, die bestimmt ist durch die vektorielle Summe der Spannungen an der Wicklung 5 b und der Wicklung 3 a. Diese geometrische Addition der Läufer- und Ständerwicklungen hat zur Folge, daß durch Veränderung der relativen Lage von Rotor und Ständer und damit der Wicklungsachsen der Rotor- und Ständerwicklungen die Größe der Phasenspannungen verändert werden kann, mit welchen die Gleichrichterbrückenschaltungen 7 bzw. 12 gespeist werden. Durch die Eigenart der bereits beschriebenen Schaltung wird erreicht, daß das Maximum der Phasenspannungen an der Gleichrichterbrückenschaltung 7 und das Maximum der Phasenspannungen an der Gleichrichterbrücke 12 um einen Drehwinkel des Rotors gegenüber dem Ständer von 120 elektrischen Graden versetzt liegen. In der zeichnerischen Darstellung mit der vereinfacht schematisch wiedergegebenen Sternschaltung ohne Rücksicht auf die Polzahl der Wicklungen sind die 120° elektrisch gleich 120° räumlich. Als abgegebener Ausgangswert der Anordnung, z. B. als abgegebene Spannung, wird die Differenz aus den von den beiden einzelnen Brücken 7 bzw. 12 gelieferten einzelnen Gleichspannungen benutzt.
  • Die Bildung des Ausgangswertes der Anordnung kann an sich auf zwei verschiedene grundsätzliche Arten erfolgen, wie sie in den entsprechenden Schaltungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3 veranschaulicht sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist in dem bereits angeführten Sinne ein sogenannter Spannungsvergleich benutzt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 dagegen ist ein sogenannter Stromvergleich benutzt.
  • In Anlehnung an die Fig. 1 sind in Fig. 2 für die beiden Gleichrichterbrückenschaltungen am Ausgang der Anordnung wieder die Bezeichnungen 7 bzw. 12 gewählt worden. Die Gleichrichterbrücke 7 speist an ihrem Ausgang einen Belastungswiderstand 21, die Gleichrichterbrückenschaltung 12 einen Widerstand 22. Die an den beiden Widerständen 21 und 22 auftretenden Spannungen sind an den Polen 23 bzw. 24 über die Leitung 25 gegensinnig in Reihe geschaltet. An den beiden anderen Klemmen 26 bzw. 27 der Schaltung ist der Belastungswiderstand 28 angeschlossen, an dem somit die Differenz der beiden Einzelspannungen von 7 und 12 liegt.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Schaltungsanordnung nach Fig. 2 soll nunmehr unter Bezugnahme auf das Kurvenschaubild nach Fig. 4 näher erläutert werden. In dieser Darstellung sind verschiedene Spannungskurven über dem Verstellwinkel a des Rotors 2 gegenüber dem Ständer 1 aufgetragen. Ui bezeichnet den Gleichstrommittelwert, der am Ausgang der Gleichrichterbrückenschaltung 12, U., den Gleichstrommittelwert, der am Ausgang der Gleichrichterbrückenschaltung 7 jeweils abhängig vom eingestellten Drehwinkel der Anordnung entsteht. Wie bereits früher angedeutet worden ist, liegen die Höchstwerte der an der Gleichrichterbrückenschaltung 12 als Spannung U1 bzw. an der Gleichrichterbrückenschaltung 7 als Spannung U, abhängig von dem Verstellwinkel des Rotors 2 gelieferten Spannungen und sinngemäß auch die Mindestwerte um 120 elektrische Grade bzw. in diesem Falle gleichzeitig auch um 120 räumliche Grade der Verstellung a voneinander entfernt. Das ist auch aus der Darstellung im Kurvenschaubild nach Fig. 4 ohne weiteres für die Kurven U1 und UL abzulesen.
  • Eine solche Anordnung nach dem grundsätzlichen Schema der Fig. 1 kann nun in zwei verschiedenen Arbeitsbereichen benutzt werden, wie sich das unmittelbar aus der Fig.4 ablesen läßt. So kann ein Arbeitsbereich benutzt werden, der einen Arbeitsbereich von 120 elektrischen Graden vom Winkel a = 0 aus nach der Darstellung umfaßt. Dann liegt in der Mitte zwischen diesen beiden Winkelstellungen 0 und 120°, also bei 60° elektrisch, diejenige Stellung, in welcher der als U1 gelieferte Spannungswert und der als UZ gelieferte Spannungswert gleich groß sind, so daß sich am Ausgang der Anordnung, also am Lastwiderstand 28, die Spannung Null für U' ergibt. Diese Stellung kann also dann als Nullstellung gewählt werden, von welcher bei der Verstellung der Anordnung zur Abgabe entsprechender Ausgangsspannungswerte U', die nach Größe und Richtung verschieden sind, ausgegangen wird. Aus der Darstellung nach Fig. 4 ist aber außerdem abzulesen, daß eine solche Anordnung nach dem grundsätzlichen Schema der Fig. 1 auch in einem zweiten Arbeitsbereich betrieben werden kann, der zwischen 120° elektrisch und 360'° elektrisch nach der Darstellung liegt. Zwischen beiden Winkelstellungen 120 und 360° sind bei 240'° die als U1 und als Uz gelieferten Spannungswerte wieder gleich groß, so daß in diesem Falle dann die Winkelstellung von 240° elektrisch als Ausgangsstellung verwendet werden kann, um von dieser aus durch Verstellung des Rotors nach Größe und Richtung unterschiedliche Ausgangsspannungswerte U" an der Anordnung abgeben zu können. Wie aus der Figur abzulesen ist, erfolgt die Änderung des Spannungswertes U' zwischen 0 und 120° mit einer größeren Steilheit, bezogen auf die Verstellung des Rotors, als die entsprechende Änderung der Spannung U" abhängig vom Drehwinkel in dem zweiten Bereich von 120 bis 360°. Die Steilheit des Spannungsanstiegs ist im erstgenannten Bereich nahezu doppelt so groß wie im zweiten Arbeitsbereich. Der Verlauf der Spannungsänderung abhängig von der Einstellung des Drehwinkels verläuft im ersten Bereich zwischen 0 und 120° praktisch linear, während im zweiten Bereich die Änderung der Spannung abhängig vom Drehwinkel noch leichte Krümmungen nach den Enden der Kurve zu aufweist. Die Wahl des jeweiligen Arbeitsbereiches bestimmt sich durch die in der Anlage gestellten bzw. zu beherrschenden Anforderungen.
  • Wie bereits oben andeutet wurde, veranschaulicht die Fig.3 eine Anordnung, bei welcher der Ausgangswert durch einen Vergleich der von den beiden Brückenschaltungen 7 bzw. 12 gelieferten Ströme stattfindet. Die beiden Gleichstrombrückenschaltungen sind in Fig. 3 wieder mit 7 und 12 bezeichnet. Sie sind in diesem Falle über je einen Transformator 29 bzw. 30 mit gegeneinander isolierten Wicklungen gespeist. Von der Gleichrichterbrückenschaltung 7 wird ein Strom geliefert, der seinen Weg über den Widerstand 31 und den Widerstand 32 nimmt. Die Gleichrichterbrückenschaltung 12 liefert einen Strom, der seinen Weg über den Widerstand 32 und den Widerstand 33 nimmt. Die beiden Gleichrichterbrückenschaltungen 7 und 12 sind derart geschaltet, daß sie über den Widerstand 32 gegeneinander gerichtete Ströme liefern. Der Widerstand 32 ist somit der Ausgangs- bzw. Verbraucherwiderstand der Schaltung. Über ihn fließt die Differenz der von den beiden Gleichrichterschaltungen 7 und 17 gelieferten Gleichströme.
  • In dieser Schaltung nach Fig. 3 sind die Transformatoren 29 und 30 mit gegeneinander isolierten Wicklungen benutzt worden, weil in dieser Schaltung die Spannungen U1 und U" gleichsinnig in Reihe geschaltet sind. Dadurch können in den Phasenwicklungen der Anordnung unerwünschte galvanische Kopplungen auftreten, die durch die Wahl der Isolierwandler ausgeschlossen sind. Die Wirkungsweise einer Schaltung nach Fig. 3 läßt sich unter Benutzung eines gleichartigen Kurvenschaubildes wie nach Fig. 4 erläutern, wenn sinngemäß über den Verstellwinkel a. des Rotors nach elektrischen bzw. räumlichen Graden die Kurvenschaubilder für die entsprechenden Ströme aufgetragen werden, die von den beiden Ausgängen der Gleichrichterbrückenschaltungen 7 bzw. 12 geliefert werden. Sinngemäß ergeben sich auch in diesem Falle wieder zwei verschiedene wählbare Arbeitsbereiche an der Anordnung, wovon der eine sich über einen Verstellbereich von 120° elektrisch bzw. 240=' elektrisch des Rotors und einen entsprechenden, durch die Polzahl der Wicklungen bestimmten räumlichen Verstellwinkel mit den bereits angeführten Eigenarten einer größeren bzw. kleineren Steilheit und einen entsprechenden vollkommeneren, nahezu linearen oder abweichenden Kurvenverlauf erstreckt.
  • Der Aufbau der Einrichtung kann derart getroffen werden, daß jeweils nur auf einem der beiden möglichen Bereiche der relativen Verstellung der beiden Motorteile gearbeitet wird, wie es oben erläutert worden ist, d. h., daß in den Endstellungen des gewählten Verstellbereiches der beiden Motorteile jeweils von der Einrichtung ein Höchstbetrag des Ausgangwertes geliefert wird. Es kann sich in manchen Einrichtungen auch als zweckmäßig erweisen, wahlweise in dem einen oder anderen Arbeitsbereich der Einrichtung zu arbeiten. Schließlich kann es auch erwünscht sein, eine bestimmte gegenseitige Ablösung in der Wahl der Arbeitsbereiche der Einrichtung zu benutzen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Abgabe einer nach Größe und Richtung veränderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes mittels eines Induktionsreglers mit induktionsmotorähnlichem Aufbau mit relativ zueinander verstellbarem Innen-und Außenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Induktionsreglers zwei mehrphasige, mindestens dreiphasige Wicklungen, der zweite Teil hingegen nur eine gleichartige mehrphasige, die Einrichtung erregende Wicklung trägt, wobei die mehrphasige Wicklung des zweiten Teils mit ihren Phasenwicklungen sowohl je eine besondere Reihenschaltung mit den Phasenwicklungen der einen Wicklung des ersten Induktionsreglers als auch mit den um den Phasenwinkel des mehrphasigen Systems versetzt liegenden Phasenwicklungen der anderen Wicklung des ersten Induktionsreglerteiles bildet und die beiden Reihenschaltungen an je eine Gleichrichterbrückenschaltung angeschlossen sind, deren Ausgangswerte entweder spannungs- oder strommäßig zur Lieferung des erwünschten elektrischen Ausgangswertes miteinander verglichen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß die auf dem zweiten Motorteil angeordnete mehrphasige Wicklung unmittelbar vom Wechselstromnetz gespeist ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen zwischen den Wicklungen der beiden Motorteile über Schleifringe und Bürsten geführt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungen zwischen den Wicklungen der beiden Motorteile über biegsame Leitungen vorgenommen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, wobei im Ausgang der Anordnung ein Spannungsvergleich der Ausgangswerte der beiden Brückenschaltungen vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleichrichterbrückenschaltung auf je einen Ausgangswiderstand arbeitet, diese Ausgangswiderstände mit entgegengesetzter Polarität ihrer Spannungsabfälle in Reihe geschaltet sind und an dem Ausgang der Reihenschaltung der erwünschte Ausgangswert abgenommen wird.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei im Ausgang der Anordnung ein Stromvergleich der von den beiden Gleichrichterbrückenschaltungen gelieferten Einzelströme vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleichrichterbrückenschaltungen je eine Reihenschaltung zweier Widerstände speisen, wobei der eine Widerstand den Ausgängen beider Brückenschaltungen gemeinsam ist und über diesen Widerstand die Differenz der Einzelströme der beiden Gleichrichterbrückenschaltungen fließt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der relative Verstellbereich der beiden Motorteile derart gewählt ist, daß in den beiden Endstellungen die Maximalwerte der Ausgangsgröße abgegeben werden. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anordnung derjenige Verstellbereich, der, bezogen auf den relativen Verstellwinkel der beiden Motorteile, die größere Steilheit in der Änderung des Ausgangswertes ergibt, oder derjenige Verstellbereich, welcher, bezogen auf den Ausgangswinkel, die geringere Steilheit in der Änderung des Ausgangswertes aufweist, wählbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlaufe eines von der Einrichtung gespeisten Arbeitsvorganges die Verstellbereiche verschiedener Steilheit gewechselt werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: »Der Elektrotechniker«, 3 (1951), S. 231 ff.
DES62836A 1959-04-30 1959-04-30 Einrichtung zur Abgabe einer nach Groesse und Richtung veraenderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes Pending DE1132236B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES62836A DE1132236B (de) 1959-04-30 1959-04-30 Einrichtung zur Abgabe einer nach Groesse und Richtung veraenderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES62836A DE1132236B (de) 1959-04-30 1959-04-30 Einrichtung zur Abgabe einer nach Groesse und Richtung veraenderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1132236B true DE1132236B (de) 1962-06-28

Family

ID=7495918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES62836A Pending DE1132236B (de) 1959-04-30 1959-04-30 Einrichtung zur Abgabe einer nach Groesse und Richtung veraenderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1132236B (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE683963C (de) Gruppenkompoundierung fuer zwei oder mehrere an das gleiche Wechselstromnetz angeschlossene Stromrichter
DE1132236B (de) Einrichtung zur Abgabe einer nach Groesse und Richtung veraenderlichen Spannung bzw. eines entsprechenden Stromes
DE968624C (de) Schutzeinrichtung in Mehrphasennetzen mit Kurzschlussfortschaltung
DE720061C (de) Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen mit Hilfe eines Gleichrichters
DE671469C (de) Frequenzwandler
DE956143C (de) Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen ueber Gleichrichter
DE1073619B (de) Verfahren zur Erzeugung von Gleichspannungsmcßwerten
DE640956C (de) Schaltanordnung zum Spannungsausgleich in Dreileiteranlagen mittels Gleichrichter
DE1563390B2 (de) Anordnung zur erregung von synchronmaschinen
DE1638318A1 (de) Magnetregler
AT251708B (de) Selbsterregte Synchronmaschine
AT234836B (de) Einrichtung zur Erfassung des Polradwinkels einer Synchronmaschine
DE1260598C2 (de) Zwei- oder mehrphasige Gleichrichteranordnung mit gittergesteuerten Gleichrichtern
DE680297C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Konstanthaltung einer Wechselspannung
DE665638C (de) Anordnung zur Beeinflussung des Leistungsfaktors von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen
DE731760C (de) Anordnung zur Fernsteuerung oder Fernanzeige mit Hilfe von Drehwandlern in Synchronbauart
DE749593C (de) Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirk- und Blindwiderstaenden beliebigen Vorzeichens
DE584241C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Induktionsmaschinen
DE960321C (de) Einrichtung zur elektrischen Messung des Drehmomentes von Asynchronmotoren im Laeuferstromkreis
DE581736C (de) Wendepolerregung fuer Mehrphasenstromerzeuger
DE756432C (de) Anordnung zur Regelung der Leistung
AT366309B (de) Mit drehstrom gespeister schweissgleichrichter
DE3735199C2 (de)
DE1565795C (de) Lichtbogenschweißanordnung
DE621044C (de) Anordnung zum Kompoundieren von Spannungsreglern fuer Drehstromerzeuger