DE1131704B

DE1131704B - Verbindung zwischen zwei ringfoermigen Teilen eines Turbinen- oder Verdichterlaeufers

Info

Publication number: DE1131704B
Application number: DEA27857A
Authority: DE
Inventors: Erik David Lindblom
Original assignee: INTERNAT STAL Co AB
Current assignee: INTERNAT STAL Co AB
Priority date: 1956-09-29
Filing date: 1957-09-06
Publication date: 1962-06-20

Description

Verbindung zwischen zwei ringförinigen Teilen eines Turbinen- oder Verdichterläufers Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen zwei ringförmigen Teilen eines Turbinen- oder Verdichterläufers mittels ineinander,-reifender Klauen jedes Teiles, welche die Teile aneinander zentrieren und ein Drehmoment übertragen, und mittels eines Fixierringes von Kreisprofil, der in seine Umfangsnut der Klauen des einen Teiles eingreift und die beiden Teile, axial aneinander fixiert, aber radial zueinander beweglich läßt und ihnen auch gestattet, sich unabhängig voneinander konisch zu verformen.
Solche Teile sind z. B. ein Tragring eines radial durchströmten Schaufelkranzes und der Befestigungsring, mit dem der Schaufelkranz in der Läuferscheibe befestigt wird.
Bei einer vorpatentierten, nicht vorveröffentlichten Verbindung dieser Art bildet der Fixierring mit dem anderen Teil ein einziges Stück; er ist aus diesem anderen Teil herausgearbeitet. Das ist herstellungstechnisch schwierig und teuer. Demgegenüber zeichnet sich die Erfindung durch eine leichter und billiger herzustellende Bauform aus.
Die Erfindung besteht darin, daß eine der Umfangsnut des einen Teils gleiche Umfangsnut auch in die Klauen des anderen Teiles eingearbeitet ist und daß der Fixierring durch einen Draht gebildet wird, der in die Umfangsnuten beider Teile eingreift.
Wenn diese Verbindung dampf- und gasdicht sein muß, wie das z. B. bei dem obenerwähnten Schaufelkranz der Fall ist, läßt sich das dadurch bewirken, daß sie am Innenumfang der beiden Teile durch ein ringförmiges Band wesentlich dampf- und gasdicht abgedeckt ist.
Wenn, was ebenfalls auf den obenerwähnten Schaufelkranz zutrifft, ein die beiden Teile zueinander drängender Axialschub auftritt, empfiehlt es sich, den Fixierring von diesem Schub dadurch zu entlasten, daß die Stimflächen der Klauen des einen Teils gegen die zwischen den Klauen des anderen Teis befindlichen Stirnflächen anliegen und im Meridianprofil gewölbt sind. Der Fixierring muß dann natürlich gerade so viel Spiel in den Umfangsnuten haben, daß er das Anliegen der Stimflächen aneinander gestattet -, -aber Abheben der Stirnflächen voneinander nur um einen kleinen Betrag erlaubt. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die zu verbindenden Teile vor dem Zusammenbau, Fig. 2 dieselben nach dem Zusammenbau und mit dem Deckband, Fig. i eine abgewandelte Befestigung des Deckbandes.
Darin bedeutet 1 den einen und 2 den anderen der verbundenen Teile, 3 und 4 die Klauen des einen bzw. des anderen Teiles, 5 und 6 die Umfangsnuten in den Klauen des einen bzw. des anderen Teiles, 7 den als Fixierring dienenden Draht kreisrunden Profils und 8 das Deckband. Der Fixierring kann durch Wärmedrehung der beiden Teile 1 und 2 in die Nuten 5 und 6 eingebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verbindun- zwischen zwei ringförmigen Teilen eines Turbinen- oder Verdichterläufers mittels ineinandergreifender Klauen jedes Teiles, welche die Teile aneinander zentrieren und ein Drehmoment übertragen, und mittels eines Fixierringes von Kreisprofil, der in eine Umfangsnut der Klauen des einen Teiles eingreift und die beiden Teile axial aneinander fixiert, aber radial zueinander beweg ,lich läßt und ihnen auch gestattet, sich unabhängig voneinander konisch zu verformen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Umfangsnut (5) des einen Teils (1) gleiche Umfangsnut (6) auch in die Klauen des anderen Teiles (2) eingearbeitet ist und daß der Fixierring durch einen Draht (7) gebildet wird, der in die Umfangsnuten beider Teile (1, 2) eingreift.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Innenumfang der beiden Teile durch ein ringförmiges Band (8) wesentlich dampf- und gasdicht abgedeckt ist. 3. Verbindung nach Ansprach 2, deren beide Teile durch Dampf- oder Gasdruck axial zueinander gedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimflächen der Klauen des einen Teils gegen die zwischen den Klauen des anderen Teils befindlichen Stimflächen anliegen und im Meridianprofil gewölbt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschfift Nr. 809 732; Buch »Vorlesungen über Maschinenelemente«, Verlag Springer, Berlin 1940, S. 192/193. In Betracht gezogenes älteres Patent: Deutsches Patent Nr. 1025 420.