DE1131701B - Heissdampfkuehler - Google Patents

Heissdampfkuehler

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Publication number
DE1131701B
DE1131701B DEB48963A DEB0048963A DE1131701B DE 1131701 B DE1131701 B DE 1131701B DE B48963 A DEB48963 A DE B48963A DE B0048963 A DEB0048963 A DE B0048963A DE 1131701 B DE1131701 B DE 1131701B
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DE
Germany
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housing
screws
cover
annular flange
tubes
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Pending
Application number
DEB48963A
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English (en)
Inventor
Frantisek Zimmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ind Fernand Courtoy SA Bureau
Original Assignee
Ind Fernand Courtoy SA Bureau
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Publication date
Application filed by Ind Fernand Courtoy SA Bureau filed Critical Ind Fernand Courtoy SA Bureau
Publication of DE1131701B publication Critical patent/DE1131701B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/16Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Heißdampfkühler Bei der überhitzung von Wasserdampf, wie sie üblicherweise in Rohrbündeln erfolgt, besteht das Bedürfnis, sich gegen gefährliche Steigerungen der Endtemperatur des überhitzten Dampfes dadurch zu schützen, daß man den Dampf im Verlauf der Überhitzung einer Zwischenkühlung unterwirft, .durch die der Grad der überhitzung geregelt werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung eines derartigen Heißdampfkühlers mit einem zwischen zwei Teilen eines überhitzers angeordneten, vom zu kühlenden Dampf durchströmten Gehäuse, in, welchem gerade, aus einem inneren Rohr und einem dieses konzentrisch umgebenden äußeren Rohr bestehende, vom Speisewasser durchflossene Rohrpaare eingebaut sind.
  • Kühler dieser Art, die mit einem unter Druck und unter hoher Temperatur arbeitenden Dampfkessel in Verbindung stehen, sind schwierigen Betriebsbedingungen unterworfen. Wenn der Betrieb inte-rmittierend erfolgt, was vielfach vier Fall ist, so werden die Hauptteile de Zwischenkühlers (Rohrbündel und Rohrplatten), die mit auf Temperaturen von 300 bis _500° C überhitztem Wasserdampf beaufschlagt werden, periodisch der Einwirkung eines Kühlmittels unterworfen. Man wird hierfür im allgemeinen Speisewasser verwenden, dessen Temperatur ungefähr 100 bis 300° C tiefer liegt als die .des überhitzten Dampfes.
  • Die wichtigsten. Teile des Zwischenkühlers sind dadurch periodischen Temperaturstößen unterworfen, die unliebsame Folgeerscheinungen für den einwandfreien Betrieb des Kühlers nach sich ziehen können, wenn dieser nicht so konstruiert ist, daß ihre schädliche Wirkung unterdrückt wird.
  • Die bekannten Zwischenkühler sind nicht in der Lage, den Temperaturstößen zu widerstehen. Sie sind mit den folgenden Nachteilen behaftet: Das kühle Wasser kommt wechselweise direkt mit den Teilen des Zwischenkühlers in Berührung, die die Temperatur des überhitzten Dampfes angenommen haben, wie z. B. mit der Rohrplatte und dem Rohrbündel. Dadurch sind Temperaturstöße unvermeidlich.
  • Die verschiedenen Teile kühlen sich weder gleichmäßig ab, noch erwärmen sie sich gleichmäßig; sie können sich auch nicht frei zusammenziehen und ausdehnen. Die sich daraus ergebenden Verformungen und thermischen Spannungen führen zu folgenden Fehlern: Zerstörungen der Rohrbündel, Verformung und Bruch .der Rohrscheibe sowie Undichtigkeiten in den Verbindungsstellen. Bei den bekannten Konstruktionen von Zwischenkühlern reißen ,die Rohrbündel deswegen, weil sich in ihnen wechselweise hohe Spannungen konzentrieren, die auf Kontraktionen oder thermische Ausdehnungen zurückzuführen sind. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Rohre des Rohrbündels .die Form von Haarnadeln haben. Sie reißen leicht in der Nähe der ihre geraden Teile verbindenden Krümmung am äußeren Ende sowie dort, wo sich die thermischen Spannungen konzentrieren. Die Rohre sind auch .in der Nähe der Rohrscheibe, also da, wo die thermischen Stöße am größten und die Bedingungen am günstigsten sind, Korrosionen unterworfen.
  • Zur Vorwärmung von Speisewasser, also für einen Verwendungszweck, bei dem starke Temperaturschwankungen von vornherein ausgeschlossen sind, hat man schon eine Vorrichtung mit doppelten Rohrsystemen benutzt, bei der eine Kammer für das einlaufende kalte Wasser und eine Kammer für das austretende erwärmte Wasser durch eine Rohrplatte voneinander getrennt sind. Würde man eine derartige Vorrichtung zur Heißdampfkühlung benutzen, so würde die Rohrplatte, deren eine Seite ständig mit dem Wasserdampf in Verbindung steht und deren andere Seite wechselweise durch kaltes Wasser abgekühlt wird, verformt und unter dem Einfluß der dauernd auftretenden Spannungen reißen.
  • Es gehört ferner ein Dampftemperaturregler zum Stand der Technik, bei dem das Kühlwasser in einem zentralen Rohr größeren Querschnittes durch den Dampfraum nach unten und in einer rings um das zentrale Rohr angeordneten Rohrgruppe wieder nach oben geleitet wird. Auch bei dieser Vorrichtung sind eine Kammer zum Eintritt des kälteren und eine Kammer zum Austritt des wärmeren Mediums durch eine Platte getrennt. Allerdings dient als Kühlmittel nicht relativ kaltes Kesselspeisewasser, sondern bereits erhitztes Wasser, das sich innerhalb eines Kühlers befindet und etwa die gleiche Temperatur wie der aus ihm gewonnene bzw. zu gewinnende Dampf besitzt. Dieses Kühlmedium wird nicht je nach Bedarf dem Wärmeaus.tauscher zugeleitet, sondern es durchströmt diesen in einem kontinuierlichen Kreislauf, indem es durch die Kaltkammer eintritt und nach Passieren der Kühlschlangen den Wärmeaustauscher durch die Warmkammer verläßt, um dann in den Kessel zurückzukehren. Die Regelung der Temperatur erfolgt dadurch, daß je nach Bedarf infolge einer entsprechenden Einstellung eines Dreiwegehahnes entweder der gesamte Strom oder nur ein bestimmter Bruchteil des überhitzten Dampfes dem Kühlprozeß unterworfen wird. Bei .einer derartigen Einrichtung können schroffe Temperatursprünge nicht auftreten.
  • In Wärmeaustauschem, die mit unter hohem Druck und unter hoher Temperatur stehendem Dampf beaufschlagt werden, treten als Folge des intermittierenden Betriebes auch häufig Undichtigkeiten in den Schraubdichtungen auf. Die Hauptursache hierfür ist, daß sich die Schrauben bei jeder Beaufschlagung des Wärmeaustauschers langsamer abkühlen als die Teile, deren Dichtigkeit sie bewirken. Eine bestimmte Zeit nach der Beaufschlagung kann ihre Temperatur 50 bis 100° C höher sein als die Temperatur der Teile, die sie festdrücken. Ihre elastische Vorspannung kann auf diese Weise zu gewissen Zeiten um 10 bis 20 kg/mm= verringert sein, wodurch sich Undichtigkeiten ergeben können.
  • Diese Gefahr kann noch erhöht werden, wenn, die Bauteile, die durch die Schraubdichtung getrennt sind, sich unterschiedlich abkühlen oder wieder erwärmen. Wenn sich die Teile verziehen, können Undichtigkeiten in den Dichtungen auftreten, und zwar auch bei denjenigen Dichtungen, die zwischen den Rohren und der Rohrplatte verspannt sind.
  • Man hat bei einer Abdichtung des verschiebbaren Rohrbodens von Wärmeaustauschvorrichtungen mit geteilter Stoffbüchsendichtung dieses Rohrbodens schon zwischen die Teile der Stoffbüchsendichtung einen Trennungsring eingefügt, der radial nach außen führende Bohrungen aufweist, und an diesem Trennungsring die nach beiden Seiten gerichteten Befestigungsmittel für die Dichtungsflansche angeordnet, z. B. wurden nach beiden Seiten herausstehende und mit Gewinde versehene Bolzen, die in die Dichtungsflansche eingreifen, fest in den Trennungsring eingeschraubt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel, mit .denen die bekannten Konstruktionen behaftet sind und die insbesondere darin bestehen, daß sie den .harten thermischen Beanspruchungen nicht genügend Widerstand entgegensetzen konnten, zu vermeiden.
  • Bei einem Heißdampfkühler mit einem zwischen zwei Teilen eines überhitzers angeordneten, vom zu kühlenden Dampf durchströmten Gehäuse, in welchem gerade, aus einem inneren Rohr und einem dieses konzentrisch umgebenden äußeren Rohr bestehende, vom Speisewasser durchflossene Rohrpaare eingebaut sind, und mit einem zwischen dem Gehäuse und einem Deckel vorgesehenen Ringflansch, der mittels Dichtungen und Schrauben mit dem Gehäuse und dem Deckel dicht verbunden ist und eine Austrittskammer aufweist, welche zum Deckel hin durch eine die inneren Rohre tragende und die Austrittskammer von einer Eintrittskammer trennende Platte abgeschlossen ist, während der zum Gehäuse weisende Teil des Ringflansches .die äußeren Rohre trägt, besteht demgemäß die Erfindung darin, daß die Platte fest mit dem symmetrisch angeordnete Austrittsstutzen aufweisenden Ringflansch verbunden ist, die Schrauben in an sich bekannter Weise mit ihrem mittleren Teil in den Ringflansch eingeschraubt und die Zwischenräume zwischen den von dem mittleren Teil .der Schrauben ausgehenden Schäften und den Bohrungen im Deckel mit Metallpulver gefüllt sind.
  • Durch die zur Längsachse symmetrische Anordnung sowohl der öifnung für die Kühlmittelzufuhr als auch der Auslässe für das erwärmte Kühlmittel ist dafür Sorge getragen, daß .die Temperatur an dem besonders gefährdeten Kopf des Kühlers gleichmäßig verteilt wird.
  • Spannungen zwischen den einzelnen Bauelementen werden dadurch verringert bzw. ganz vermieden, daß die Zwischenräume zwischen den aus Elastizitätsgründen schlank gehaltenen Schäften der Spannschrauben und den Bohrungen im Deckel mit Metallpulver gefüllt sind, das einen guten Wärmeübergang gewährleistet. Dem gleichen Zweck dient das Merkmal, daß die Rohrplatte, mit der die inneren Rohre der konzentrischen Rohrpaare gefaßt sind, mit dem Ringflansch verbunden ist, der sich auf etwa gleichem Wärmepotential wie die Platte befindet. Der Ringflansch ist im übrigen mit dem Deckel und mit dem Flansch des Gehäuses mittels der Spannschrauben so verbunden, daß die Wärmespannungen, die wegen der herrschenden unterschiedlichen Temperaturen in ihrer Größe erheblich abweichen, weitgehend nur die eine Dichtungsstelle beeinflussen, in deren Gebiet sie sich befinden, sich der zweiten jedoch kaum mitteilen. Ergibt sich beispielsweise bei einsetzender Zufuhr des Kühlmittels eine starke Abkühlung des Deckels und damit eine entsprechende Kontraktion. gegenüber dem Ringflansch, so wird die Dichtungsstelle zwischen dem Ringflansch und dem Gehäuseflansch davon nicht betroffen.
  • Der Heißdampfkühler gemäß der Erfindung ist somit plötzlich auftretenden Temperaturstößen gewachsen und stellt eine gleichmäßige Kühlung oder Erwärmung -der Schraubteile sicher, so daß thermische Zerstörungen der Bauteile und Dichtungen mit Sicherheit vermieden werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen mit unter hohem Druck und unter hoher Temperatur stehendem Dampf beaufschlagten Zwischenkühler und Fig. 3 einen Querschnitt .durch zwei konzentrische Rohre in größerer Darstellung.
  • Der Wärmeaustauscher liegt in einem waagerechten Gehäuse 1, in dem die Rohre 2, durch .die der überhitzte Dampf eintritt, und die Rohre 3, durch die der Dampf nach seinem Durchgang .durch den Wärmeaustauscher austritt, enden.
  • Das Gehäuse 1 liegt zwischen zwei Teilen des Überhitzers. Der erste Teil ist durch die Rohre 2, der zweite durch die Rohre 3 dargestellt.
  • Der im ersten Teil des überhitzers überhitzte Wasserdampf wird beim Durchgang durch die Rohrbündel des Wärmeaustauschers, die von dem Kühlmittel durchströmt werden, abgekühlt. So schützt der Wärmeaustauscher den zweiten Teil des Überhitzers sowie die an den Kessel angeschlossene Vorrichtung (z. B. eine Turbine) vor jeglicher schädlichen Temperaturerhöhung des überhitzten Dampfes.
  • Das Rohrbündel des Wärmeaustauschers besteht aus zwei Arten von Rohren, aus Rohren 4, die an einem Ende in den Ringflansch 5 eingespannt und am anderen Ende verschlossen sind, sowie Rohren 6 mit einem geringeren Durchmesser, die an einem Ende in der Platte 7 sitzen und konzentrisch in den Rohren 4 angeordnet sind. Diese Rohre sind an beiden Enden offen.
  • Die Platte 7 ist in den Ringflansch 5 eingelassen und wird durch Schrauben 8 gehalten.
  • Der Zwischenkühler arbeitet wie folgt: Das Kühlmittel, im allgemeinen Speisewasser, tritt durch die zentrale Öffnung 9 des äußeren Deckels 10 in .die Eintrittskammer 11 ein, von wo es, wie in der Zeichnung mit Pfeilen angedeutet ist, in die Rohre 6 gelangt. Nachdem es das Ende der Rohre 6 erreicht hat, läuft es zurück in den freien Raum zwischen den Rohren 4 und 6 und gelangt in die Austrittskammer 12, aus der es durch vier Austrittsstutzen 13, deren Mittellinien zwei aufeinander senkrecht stehende Achsen bilden, austritt.
  • Damit die Rohre 4 und 6 sich während des Betriebs infolge Temperaturschwankungen frei ausdehnen und zusammenziehen können, sind sie durch Öffnungen geführt, die in den Stegen 14 ausgespart sind. Andererseits werden die inneren Rohre 6 von Führungen 15 gehalten, die ihre Zentrierung in den Rohren 4 sicherstellen.
  • Diese. Anordnung schließt jede Gefahr der Karrosionsermüdun.g in dem Rohrbündel aus. In gleicher Weise wie das Rohrbündel kann sich auch der Rahmen, der dieses trägt, in dem Gehäuse frei ausdehnen. Dieser Rahmen besteht aus dem Leitblech 16 und Platten 17, die an dem Ringflansch 5 angebracht sind und die Stege 14 halten. Die Zentrierung des Rahmens in dem Gehäuse 1 wird durch Auskragungen 18 besorgt, die an den Stegen 14 vorgesehen sind.
  • Der Rahmen erleidet somit keine bleibenden Verformungen während des Betriebes, und man kann ihn ohne Schwierigkeit aus dem Gehäuse herausziehen und wieder einsetzen. Er ist ebenfalls gegen Korrosionsermüdung geschützt.
  • Das Gehäuse 1 kann je nach seiner Länge und seinem inneren Durchmesser mit ein oder zwei dieser Vorrichtungen ausgestattet sein. Im allgemeinen enthält es zwei, nämlich eine linke und eine rechte; diese werden von seinen Enden her eingeführt.
  • Die Anordnung der Rohrbündel, der Stege 14 und des Leitbleches 16 ist mit folgenden Vorteilen verbunden: Der Durchgangswiderstand für den Wasserdampf in dem Rohrbündel ist über die ganze Breite des Behälters gleich; der Zwischenkühler sichert ferner eine gleichmäßige Abkühlung sowie eine gleichmäßige Geschwindigkeit und Temperatur des Dampfes in sämtlichen Schlangen des Überhitzers.
  • Das Leitblech 16 zwingt den. Dampf zum Umlauf. Es begünstigt somit den guten Kontakt des Dampfes mit sämtlichen Rohren des Rohrbündels und vergrößert den Wirkungsgrad des Austauschers.
  • Der Kreislauf des Kühlwassers dient folgenden Zwecken und ist mit folgenden Vorteilen: verbunden: Es soll zunächst die Gefahr der Korrosionsermüdung der massiven Teile 5 und 10 verringert werden, welche durch Temperaturstöße durch das Kühlmittel hervorgerufen wird; es soll ferner eine gleichmäßige Abkühlung oder Erwärmung dieser Stücke sichergestellt werden, wodurch die Dichtigkeit der Dichtungen 19 und 20, die unter hohem Druck stehen, begünstigt wird.
  • Diese Ergebnisse werden durch folgende Anordnungen erzielt.
  • Das Kühlmittel tritt durch die zentrale Öffnung 9 in die Eintrittskammer 11 des Deckels 10 ein. Dieser hat, da er ein Stück von dem Gehäuse 1 entfernt ist (und wenn der Zwischenkühler außer Betrieb ist), eine Temperatur, die tiefer ist als die des Gehäuses. Somit ist die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und Deckel verhältnismäßig gering und der Deckel keinen schädlichen Temperaturstößen ausgesetzt.
  • Der zentrale Wassereinlaß sichert andererseits die gleichmäßige Abkühlung des Ringflansches 5, was wiederum die Dichtigkeit der Dichtung 20 begünstigt. Das Kühlwasser wird in den Rohren 4 und 6 vorgewärmt und kann sich in gesättigten oder leicht überhitzten Wasserdampf umwandeln.
  • Wenn dieser Wasserdampf in die Austrittskammer 12 eindringt, ist seine Temperatur nicht tief genug, um Temperaturstöße auf den Ringflansch 5, der etwa die Temperatur des überhitzten Wasserdampfes hat, auszulösen, noch kann er Undichtigkeiten in den zwischen den Rohren 4 und dem Ringflansch E eingespannten Dichtungen oder eine Korrosion der Rohre 4 in der Nähe des Ringflansches 5 hervorrufen. Der Dampf verläßt die Austrittskammer 12 durch die Austrittsstutzen 13 und begünstigt die Gleichmäßigkeit der Temperatur des Flansches .5 und damit die Dichtigkeit der Dichtungen 19 und 20.
  • Der Kopf des Austauschers ist mit Dichtungen versehen, die unter hohem Druck und hoher Temperatur stehen, nämlich mit einer plastischen Metalldichtung 19 zwischen dem Flansch des Gehäuses 1 und dem Ringflansch 5 und der Dichtung 20, welche die Form eines Ringes hat und in den Nuten zwischen dem Rin@diansch 5 und dem äußeren Deckel 10 eingespannt ist. Das Anziehen dieser beiden Dichtungen erfolgt durch Schrauben 21, die im einzelnen folgende Merkmale aufweisen: Jede Schraube hat einen mit Gewinde versehenen mittleren Teil 22, mit dem sie in dem Flansch 5 sitzt. Diese Anordnung gestattet, jede der beiden Dichtungen 19 und 20 unabhängig voneinander anzuziehen, und vermeidet den ungünstigen Einfluß einer Dichtung auf die andere. Der Durchmesser der Schrauben ist kleiner als der Durchmesser der Bohrung, um ihre Elastizität zu vergrößern. Die Schrauben 21 bestehen aus Stahl mit hoher Elastizitätsgrenze und werden einer erhöhten Vorspannun:g von ungefähr 30 kg/mm2 unterworfen.
  • Die Schrauben haben zwei Bohrungen 23, die einige Millimeter stark sind und durch die mit Hilfe eines Mikrometers ihre elastische Dehnung gemessen und so ihre Spannung mit großer Genauigkeit kontrolliert werden kann.
  • Der Zweck dieser verschiedenen Anordnungen ist es, in allen Betriebsphasen des Zwischenkühlers, von denen die Anlaufphase unter den schwierigsten Bedingungen arbeitet, eine vollkommene Dichtigkeit der Dichtungen 19 und 20 zu erzielen.
  • Beim Eintritt des Kühlwassers in den Deckel 10 kühlt sich dieser schneller ab als die Schrauben 21. Dank ihrer großen Elastizität und der hohen Vor- Spannung wird die unterschiedliche Ausdehnung zwischen dem Deckel 10 und den Schrauben 21 kompensiert, und die Dichtung 20 behält ihre Dichtigkeit. Wenn die Temperaturdifferenz zwischen Kühlwasser und Deckel 10 besonders groß ist, werden diese verschiedenen Einrichtungen in folgender Weise vervollständigt: Man füllt den Zwischenraum zwischen den Schrauben 21 und der Oberfläche der Bohrungen in dem Deckel 10 mit einem Stoff aus, der eine große Wärmeleitfähigkeit hat, z. B. mit Kupferpulver 24; dieses wird mit Hilfe von Lochscheiben 25 gehalten.
  • Unter diesen Bedingungen folgt die Temperatur der Schrauben genau der Temperatur des Deckels, und die schädliche unterschiedliche Kontraktion zwischen Schrauben und Deckel wird vermieden.
  • Wenn als Kühlmittel Speisewasser dient, so entnimmt man dieses der Steigleitung der Speisepumpe, führt es durch das Rohrbündel des Wärmeaustauschers und dann in einen Behälter des Kessels.
  • Die Regulierung des Betriebs des Zwischenkühlers in Abhängigkeit von den Veränderungen des Kesselbetriebs wird durch Kontrolle der Menge des Speisewassers, das in dem Rohrbündel des Austauschers umläuft, bewirkt, und zwar mittels eines Ventils, das von Hand betätigt wird oder selbsttätig arbeitet.
  • Die thermische Trägheit des Wärmeaustauschers ist verhältnismäßig gering, weil sowohl die Metallmasse des Rohrbündels als auch die Wassermenge, die dieses enthalten kann, gering sind.
  • Als Kühlmittel kann auch gesättigter Dampf dienen, der dem Kessel entnommen und in regelbarer Menge mittels einer Pumpe in das Rohrbündel des Wärmeaustauschers gedrückt und dann in einen Behälter des Kessels zurückgeführt wird. Der Platzbedaif des Wärmeaustauschers ist gering und seine Konstruktion äußerst einfach.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heißdampfkühler mit einem zwischen zwei Teilen eines 17herhitzers angeordneten, vom zu kühlenden Dampf durchströmten Gehäuse, in welchem gerade, aus einem inneren Rohr und einem dieses konzentrisch umgebenden äußeren Rohr bestehende, vom Speisewasser durchflossene Rohrpaare eingebaut sind, und mit einem zwischen dem Gehäuse und einem Deckel vorgesehenen Ringflansch, der mittels Dichtungen und Schrauben mit dem Gehäuse und dem Deckel dicht verbunden ist und eine Austrittskammer aufweist, welche zum Deckel hin durch eine die inneren Rohre tragende und die Austrittskammer von einer Eintrittskammer trennende Platte abgeschlossen ist, während der zum Gehäuse weisende Teil des Ringflansches die äußeren Rohre trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) fest mit dem symmetrisch angeordnete Austrittsstutzen (13) aufweisenden Ringflansch (5) verbunden ist, die Schrauben (21) in an sich bekannter Weise mit ihrem mittleren Teil in den Ringflansch (5) eingeschraubt und die Zwischenräume zwischen den von dem mittleren Teil der Schrauben (21) ausgehenden Schäften und den Bohrungen im Deckel (10) mit Metallpulver (24) gefüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 55 318, 842 348; schweizerische Patentschrift Nr. 111210.
DEB48963A 1958-03-19 1958-05-19 Heissdampfkuehler Pending DE1131701B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1131701X 1958-03-19

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DE1131701B true DE1131701B (de) 1962-06-20

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ID=9638027

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DEB48963A Pending DE1131701B (de) 1958-03-19 1958-05-19 Heissdampfkuehler

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19604747A1 (de) * 1996-02-09 1997-08-14 Harry Dipl Ing Kassat Wärmetauscher

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE55318C (de) * GEBR. BURGDORF in Altona, Gr. Gärtnerstrafse 59 Speisewasser-Vorwärmer und Condensator
CH111210A (de) * 1924-05-02 1925-08-01 Wehrle Otto Abdichtung des verschiebbaren Rohrbodens von Wärmeaustausch-Vorrichtungen.
DE842348C (de) * 1950-04-14 1952-06-26 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Dampftemperatur-Regler mit Oberflaechen-Waermeaustauscher

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