DE1129660B - Verfahren und Vorrichtung zum Hinterfuellen von Formmasken beim Giessen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Hinterfuellen von Formmasken beim Giessen

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Publication number
DE1129660B
DE1129660B DEG21929A DEG0021929A DE1129660B DE 1129660 B DE1129660 B DE 1129660B DE G21929 A DEG21929 A DE G21929A DE G0021929 A DEG0021929 A DE G0021929A DE 1129660 B DE1129660 B DE 1129660B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mask
frame
molded
box
molding
Prior art date
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Pending
Application number
DEG21929A
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English (en)
Inventor
Alfred Lindley Boegehold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE1129660B publication Critical patent/DE1129660B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C23/00Tools; Devices not mentioned before for moulding

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Hinterfüllen von Formmasken beim Gießen Es ist bei der Herstellung kunstharzgebundener Formmasken, bei der eine Schicht aus einem Sand-Kunstharz-Gemisch auf ein erwärmtes Modell bzw. in einen Kernkasten auf- bzw. eingebracht und darauf durch weitere Erwärmung ausgehärtet wird, bereits vorgeschlagen worden, das Aushärten durch Aufpressen eines beheizten, im Abstand von der Modelleinrichtung entsprechend profilierten Formstücks auf die auf der Modelleinrichtung aufgebrachte Formstoffschicht vorzunehmen; dadurch kann der Kunstharzanteil in der Formstoffschicht herabgesetzt werden.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Formmaskenhälften beim Gießen an ihren Rückseiten durch massive Blöcke zu unterstützen, deren Innenfläche mit der Rückseite der zugehörigen Formmaskenhälfte genau zusammenpaßt.
  • Es ist auch bekannt, eine stellenweise verstärkte Formmaske zwischen zwei Wänden, die sich in einem Abstand von der Rückseite der Maskenhälften befinden, aufzustellen und die Zwischenräume mit entsprechenden Distanzplatten auszufüllen.
  • Schließlich ist auch bekannt, die Formmaske beim Gießen der Reihe nach in Stahlkies, Sand oder anderer Hinterfüllmasse einzubetten, die nach erfolgtem Guß und Aufarbeitung wieder verwendet werden kann.
  • Infolge der geringen Wandstärke, die der Formmaske, insbesondere nach dem oben angeführten Vorschlag, gegeben werden kann, wird ihre wirksame und gleichmäßige Unterstützung während des Gießvorganges besonders notwendig und zugleich schwierig. Die vorgeschlagenen wiederverwendbaren Stützblöcke lohnen sich wegen ihrer relativ aufwendigen Herstellung erst bei größerer Stückzahl. Bei einer einfachen Hinterfüllung wird dagegen die Verteilung des Unterstützungsdruckes über die Rückseite der Formmaske ungleichmäßig, so daß feinste Formeinzelheiten nicht mit der erforderlichen Genauigkeit beim Abguß wiedergegeben werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Unterstützung von Forinmasken beim Gießen mittels Hinterfüllmasse, bei der die Hinterfüllung möglichst gleichmäßig auf der Rückseite der Formmaske verdichtet wird und die Hinterfüllmasse ohne Aufarbeitung wieder verwendet werden kann.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Forrnmaske in einem Rahmen gefaßt ist, mittels dessen sie durch Klammern an einem Formkasten mit einer Rückwand befestigt ist, und daß der Hohlraum zwischen Maskenrückseite und den Formkastenwänden mit Sand, vorzugsweise durch Einblasen, hinterfüllt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dient der Rahmen gleichzeitig als Abstandsstück, das die Stärke der Formmaske bei ihrer Herstellung bestimmt.
  • Die Erfindung ist beispielsweise an Hand der Zeichnune, näher beschrieben.
  • Fig. 1 bis 3 zeigen Schnitte durch ein Modell in verschiedenen Stufen der Aufbringung einer anhaftenden Formstoffschicht, die unter Druck zu einer Formmaske ausgehärtet wird; Fia. 4 ist ein Schnitt durch die in die Vorrichtung Cre , mäß einer Ausführun-sform der Erfindung eingesetzte Formmaske und veranschaulicht den Hinterfüllvorgang; Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, in der zwei gemäß der Erfindung hinterfüllte Fonnmaskenhälften aufeinandergesetzt sind.
  • Wie aus Fig. 1 bis 3 hervorgeht, wird auf ein heißes Modell 10 mittels eines Blaskopfes 20 eine Formstoffschicht aufgebracht. Die erhaltene Formmaske 58, die in einem Rahmen 18 gefaßt ist, der mit einem inneren Flansch 94 unter den Rand der Maske 58 greift, wird unter einen Preßstempel 62 gebracht, dessen Preßfläche 64 der Form der Rückseite der fertigen Formmaske entspricht. Der aus Metall bestehende Rahmen 18 dient nun als Abstandsstück, das die Stärke bestimmt, auf die, die Forminaske, bei Heruntergehen des Preßstempels 62 verdichtet wird. Beim Verdichten wird die Formmaske 58 gleichzeitig fertig ausgehärtet.
  • Die ausgehärtete Fonnmaske wird mit dem Modell 10 und dem Rahmen 18 unter einen Fornikasten 68 gestellt, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Am Formkasten 68 sind federbelastete Klammern 90 vorgesehen, die unter einen Außenflansch 92 des Rahmens 18 greifen.
  • Auf den so vorbereiteten Formkasten wird ein Blaskopf aufgesetzt, der ein Magazin 70 bildet, welches grünen Sand 72 enthält und mit seinem Boden 78 auf einer festen Rückwand, 86 des Forinkastens 68 aufliegt. Der Boden 78 weist Öffnungen 76 auf, die mit geeigneten Blasrohren 74 in der Rückwand 86 des Forinkastens in Verbindung stehen. Die Rückwand des Formkastens ist als doppelter Boden ausgebildet, dessen äußeres ebenes Teil 86 gegen den Boden des Magazins anliegt und dessen inneres Teil eine der Form des Modells angepaßte Wandung 82 aufweist, in die die Blasrohre 74 münden. Diese Wandung 82 weist geeignete Entlüftungsöffnungen 83 auf.
  • Aus dem Magazin 70 wird über die Blasrohre 74 grüner Sand in den Raum 80 zwischen der Formmaske 58 und der Wandung 82 des Forinkastens 68 eingeblasen, wobei die Luft durch die Öffnungen 83 entweichen kann. Auf diese Weise wird die Formmaske 58 in dem Formkasten 68 vollständig, gleichmäßig und unter Druck hinterfüllt. Die Stärke der gebildeten Hinterfüllung 84 aus grünem Sand beträgt etwa 50 mm.
  • Anschließend wird von dem Model110 mit Hilfe von Abstreifbolzen 48 die Forminaske 58 abgehoben. Die Formmaske bildet über den Rahmen 18 und die Klammern90 mit dem gefüllten Formkasten68 eine Einheit, welche dann von dem Blaskopf 70 abgenommen werden kann. Auf diese Weise wird eine zum Gebrauch fertige Hälfte der Gießforin erhalten.
  • Wie aus Fig.5 hervorgeht, werden zwei derartige Hälften gegebenenfalls nach Einlegen eines Kernes 96 aufeinandergestellt, wobei die Forinkastenhälften durch geeignete Klemmvorrichtungen verklammert sind, so daß eine zum Gießen fertige Form 98 entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-1. Verfahren zum Abstützen von Fornunasken für das Abgießen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Formmaske an ihren umlaufenden Kanten einfassender Rahmen mit einem eine Rückwand aufweisenden Forinkasten verklammert und dann der Hohlraum zwischen der Maskenrückseite und den Formkastenwänden, vorzugsweise durch Einblasen von Sand, hinterfüllt wird.
  2. 2. Rahmen zur Einfassung einer Formmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) gleichzeitig als Abstandsstück dient, das die Stärke der Forminaske bei ihrer Herstellung bestimmt. 3. Rahmen zur Einfassung einer Forinmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) auf seiner Innenseite einen Flansch (94) aufweist, auf dem die Formmaske mit ihrem außeren Umfang aufliegt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 865 938, 602 468; französische Patentschrift Nr. 1098 278; Zeitschrift »Foundry«, Januar 1955, S. 78; Zeitschrift »Gießerei«, 18. 9. 1952, S. 470.
DEG21929A 1956-04-20 1957-04-17 Verfahren und Vorrichtung zum Hinterfuellen von Formmasken beim Giessen Pending DE1129660B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2916211A1 (de) * 1979-04-21 1980-10-30 Huettenes Albertus Verfahren zur herstellung einer feuerfesten giessereiform

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602468C (de) * 1933-05-17 1934-09-08 Hermann Schultz Verfahren und Formkasten zur Herstellung von Gussformen fuer aluminothermische Schweissungen
DE865938C (de) * 1950-06-12 1953-02-05 Walter Berg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Giessformen
FR1098278A (fr) * 1953-03-30 1955-07-21 Dietert Co Harry W Procédé et dispositif pour la fabrication de moules à masques pour pièces de fonderie

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