DE1128554B - Einrichtung zur Einstellung der Frequenz und Amplitude der Ausgangsspannung eines Hoechstfrequenzmesssenders - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung der Frequenz und Amplitude der Ausgangsspannung eines Hoechstfrequenzmesssenders

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DE1128554B
DE1128554B DEP20106A DEP0020106A DE1128554B DE 1128554 B DE1128554 B DE 1128554B DE P20106 A DEP20106 A DE P20106A DE P0020106 A DEP0020106 A DE P0020106A DE 1128554 B DE1128554 B DE 1128554B
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frequency
probe
gear
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waveguide
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DEP20106A
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Frank J Skwarek
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Polarad Electronics Corp
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Polarad Electronics Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor

Description

  • Einrichtung zur Einstellung der Frequenz und Amplitude der Ausgangsspannung eines Höchstfrequenzmeßsenders ' Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung der Frequenz und Amplitude der Ausgangsspannung eines Höchstfrequenzmeßsenders mit als Wellenleiter ausgebildeten Dämpfungsgliedern an einem Hohlraumresonator und mit in den Wellenleiter verschiebbar angeordneten Sonden zur Leistungsmessung und zur Spannungsauskopplung.
  • Bekannte Meßsender liefern im allgemeinen ein Ausgangssignal, dessen Frequenz und Amplitude einstellbar ist. Es ist ferner bei diesen Meßsendern üblich, Einrichtungen zur Messung der Frequenz und der Ausgangsleistung vorzusehen.
  • Die Ausgangssignale eines Meßsenders sind jedoch von der zugeführten Spannung und anderen Betriebsbedingungen abhängig, so daß es im allgemeinen nicht möglich ist, einfach die Einrichtung zur Überwachung der Leistung konstant einzustellen, wenn eine praktischen Bedingungen genügende Meßgen.auigkeit vorgegeben ist. Es ist deshalb erforderlich, die Überwachungseinrichtung bei aufeinanderfolgenden Messungen oder bei längerem Betrieb von Zeit zu Zeit erneut zu eichen.
  • Bei bekannten Meßsendern finden für eine derartige Eichung z. B. Meßgeräte Verwendung, die von Zeit zu Zeit an den Meßsender angeschlossen werden, mit deren Hilfe eine erneute Einjustierung der Überwachungseinrichtung erfolgt. Die bekannten Einrichtungen gewährleisten jedoch nicht, daß die Eichung des Meßsenders nach einer gewissen Zeit oder nach Änderung der Einstellung der Leistung noch gewährleistet ist.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile durch eine Einrichtung, durch die ein Meßsender durch Einstellung eines besonderen vorgesehenen Einstellknopfes zum Einstellen der Leistung geeicht werden kann, wodurch auf einem Meßgerät eine Ablesung erfolgen kann, mit deren Hilfe ein vorbestimmter Eichpunkt einstellbar ist. Die Anzeige des Meßgeräts bleibt dieselbe, solange das Ausgangssignal des Meßsenders nicht durch Änderungen der Temperatur, der Leitungsspannung od. dgl. verändert wird. Das Meßgerät ergibt deshalb - eine ständige Anzeige der richtigen (oder falschen) Eichung des Meßoszillators. Die Anzeige dieses Meßgerätes wird nicht durch die Änderung der Ausgangsleistung bei entsprechender anderer Einstellung des Meßoszillators beeinflußt.
  • Eine Einrichtung zur Einstellung der Frequenz und Amplitude der Ausgangsspannung eines Höchstfrequenzmeßsenders mit als Wellenleiter ausgebildeten Dämpfungsgliedem an einem Hohlraumresonator und mit in den Wellenleiter verschiebbar angeordneten Sonden zur Leistungsmessung und zur Spannungsauskopplung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Getriebe vorgesehen ist, das in proportionaler Abhängigkeit von der Verstellung des Betätigungsorgans die Sonden gleichzeitig in die Wellenleiter hinein oder heraus zu verschieben gestattet, und daß ein weiteres Getriebe mit Teilen des erstgenannten Getriebes ein Differentialgetriebe bildet, das eine an einer Anzeigevorrichtung ables- und einstellbare zusätzliche Verschiebung der Sonde zur Spannungsauskopplung bewirkt.
  • Die Erfindung soll an Hand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert werden: Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, die die Ausgangsleistung eines Meßsenders gemäß der Erfindung zu regeln gestattet; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Abstimmeinrichtung, die in Verbindung mit einer Korrekturvorrichtung für den Frequenzgang nach Fig. 3 arbeitet; Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Korrekturvorrichtung für den Frequenzgang, die für die Regelvorrichtung nach Fig. 1 bestimmt ist; Fig.4 ist eine von vorn gesehene schaubildliche Darstellung einer Regelvorrichtung für einen Meßsend'er gemäß der Erfindung; Fig. 5 ist eine von hinten gesehene schaubildliche Darstellung einer Regelvorrichtung für einen Meßsender gemäß der Erfindung; Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung der Korrekturvorrichtung für den Frequenzgang der Regelvorrichtung nach Fig. 5, wobei Teile weggelassen sind, um die inneren Teile der Apparatur zu zeigen.
  • An Hand der -Fig. 1 bis 3 -kann das Wesen des Erfindungsgegenstandes am besten erläutert werden. In Fig. 1 ist eine Hochfrequenzoszillatorröhre für die Vorrichtung in Form eines- Klystrons 11 dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß. die Erfindung nicht die Einzelheiten einer :elektronischen Hochfrequenzschaltung betrifft, und däß der. Anwendungsbereich der Vorrichtung nicht auf Meßsender beschränkt ist, die Klystrons verwenden, sondern daß die Vorrichtung tatsächlich ganz allgemein auf HF-Meßsender anwendbar ist. Im Klystron Il ist eine Kathode 12 zu sehen. Das Klystron 11 ist als Reflexklystron mit einem Reflektor 13 versehen. Um den Oszillator eine Impulsmodulation oder eine andere Modulationsform zu geben, ist ein Modulationsgitter 14 vorhanden.
  • Die Klystronröhre 11 liegt innerhalb eines koaxialen Hohlraumresonators 15. Die Röhre 11 arbeitet mit dem koaxialen Hohlraumxesonator 15 über zwischengeschaltete Gitter 16 zusammen, wobei innerhalb des Hohlraums Hochfrequenzschwingungen entstehen. Der Hohlraumresonator 15 wird mit einem beweglichen Kolben 17 abgestimmt. Außerdem wird die Spannung am Reflektor 13; die über eine elektrische Leitung 18 angelegt wird, so gesteuert, daß die gewünschte Ausgangsfrequenz erzeugt wird, wie später noch genau zu erklären ist.
  • Es sind Wellenleiterabschnitte 19 und 21 angeschlossen, um die Hochfrequenzenergie aus dem Hohlraumresonator 15 auszukoppeln. Die Wellen leiterabschnitte 19 und 21 weisen einen geringen Durchmesser im Vergleich zu der Wellenlänge des Signals auf, das von der Klystronröhre 11 erzeugt wird. Die Wellenleiter 19 und 21 übertragen demnach Wellen, deren Wellenlänge unterhalb der Grenzwellenlänge der Wellenleiter 19 und 21 liegt. Die in die Wellenleiter 19 und 21 eintretenden Signale werden daher längs derselben stark gedämpft; die Signalamplitude ist an einem vorgesehenen Punkt am Wellenleiter 19 bzw. 21 eine logarithmische Funktion des Abstandes zwischen dem Eingangspunkt zum Wellenleiter und dem zu betrachtenden Punkt im Wellenleiter. Die Wellenleiter 19 und 21 liegen symmetrisch zueinander, so daß die Signalamplitude an entsprechenden Stellen beider Wellenleiter im wesentlichen dieselbe ist.
  • Eine Sonde 22 ist koaxial innerhalb des Wellenleiters 19 gleitend gelagert und trägt eine Koppelschleife 23 zur Auskoppelung der Hochfrequenzspannung. Vom Aufnahmeelement 23 her wird das Signal über eine Übertragungsleitung 24 zu einer Hochfrequenzausgangsklemme 25 übertragen. Die ilbertragungsleitung 24 enthält z. B. ein koaxiales Kabel öder einen anderen Wellenleiter.
  • Nach Fig. 1 ist die Sonde 22 mechanisch mit einem parallel zu seiner Achse verschiebbaren Zahnrad 26 gekuppelt, so daß eine Translationsbewegung i des Zahnrads 26 auf die Sonde 22 übertragen werden kann. Man kann diese Anordnung auch abändern, um eine Korrektur der Frequenz bei Verschiebung der Sonde 22 zu ermöglichen, was in Verbindung mit Fig. 3 noch erörtert wird. i Eine weitere Sonde 27, die einen temperaturempfindlichen Widerstand 28 trägt, ist gleitend in dem Wellenleitcrabschnitt 21 koaxial angebracht und ragt in diesen hinein. Der temperaturempfindliche Widerstand 28 kann z. B. ein Thermistor sein. Die am Ende der Thermistorsonde 27 auftreffende Hochfrequenzenergie bewirkt einen Temperaturanstieg des Thermistors und verursacht auf diese Weise eine Änderung von diesen Widerstand. Die Widerstandsänderung des Thermistors 28 kann gemessen werden, so daß eine Anzeige für die am Ende der Sonde 27 im Wellenleiterabschnitt 21 gemessene Ausgangsleistung der Klystronröhre 11 erhalten wird.
  • Es sei betont, daß das spezielle Verfahren zur Messung der Leistung an einem gegebenen Punkt im Wellenleiter 21 nicht Gegenstand der Erfindung ist. Eine beliebige andere Methode zur Messung der Leistung an einer gewünschten Stelle längs des Wellenleiters 21 könnte bei der vorliegenden Erfindung benutzt werden. Die besondere, in Fig. 1 als Beispiel gegebene Anordnung enthält einen Leiter 29 vom Thermistor 28 zu einer Brückenschaltung 30. Der Thermistor 28 bildet den einen Zweig der Widerstandsbrücke 30. Die anderen Brückenzweige werden aus den Widerständen 31 bis 33 gebildet. Das Instrument zur Anzeige des Gleichgewichts der Brücke 30 ist ein Meßinstrument 34, das in Serie mit einem Widerstand 35 in einer Diagonalen der Brücke 30 liegt.
  • Die oben dargestellte Anordnung ist eine übliche Vorrichtung zur Messung der Hochfrequenzenergie an einem vorgegebenen Punkt innerhalb eines Wellenleiters. Beim Betrieb kann die Brücke bei abgeschaltetem Oszillator 11 abgeglichen werden; hiernach kann der Oszillator 11 eingeschaltet werden. Die auf dem Thermistor 28 treffende Hochfrequenzenergie bewirkt dessen Aufheizung und bringt die Brückenschaltung 30 aus dem Gleichgewicht. Sodann kann das Meßinstrument 34 abgelesen werden, so daß sich eine Anzeige für die Leistung am Aufnahmeende der Sonde 27 ergibt.
  • Andererseits kann ein Widerstand der Brücke verändert werden, so daß damit die Brückenschaltung wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann; diese Widerstandsänderung kann ebenfalls dazu benutzt werden, um die Leistung am Ende der Thermistorsonde 27 anzuzeigen.
  • Es sei betont, daß diese Anordnung nur der Veranschaulichung dient und daß andere Leistungsmeßapparaturen in gleicher Weise genausogut verwendet werden könnten.
  • Die Verschiebung der Thermistorsonde 27 wird von einer Zahnstange 36 bewirkt, die mit dieser Sonde in Verbindung steht. Die Zähne der Zahn-Stange 36 greifen in entsprechende Zähne eines Zahnrads 37 ein. Das Zahnrad 37 ist drehbar im Rahmen der Vorrichtung gelagert und steht auch mit den Zähnen eines Abschnittes 39 einer weiteren verschiebbar gelagerten Zahnstange 38 zur Einstellung der Leistung im Eingriff. Wie man erkennen kann, wird die Verschiebung der Stange 38 über das Zahnrad 37 übertragen; um eine gleichartige Bewegung der Zahnstange 36 und also auch der Thermistorsonde 27 hervorzurufen. Mit dieser Anordnung wird auf eine einfache Weise ein Richtungswechsel bei der Bewegung der betreffenden Teile ermöglicht; natürlich könnte eine andere gleichwertige, mechanische Anordnung benutzt werden, um dasselbe Ergebnis zu erzielen.
  • Die Stange 38 zur Einstellung der Leistung weist außerdem einen zweiten Abschnitt 41 mit Zähnen auf. Diese Zähne stehen mit einem Ritzel 42 im Eingriff, das um eine Welle 43 drehbar im Rahmen der Regelvorrichtung gelagert ist. Die Welle 43 wird über ein Schneckenrad 44 von einer Schnecke 45 angetrieben, die auf einer Welle 46 mit einem Einstellknopf 47 zur Einstellung der Leistung sitzt, der ebenfalls an der Welle 46 befestigt ist.
  • Wenn man den Einstellknopf 47 dreht, bewirkt die damit verbundene Drehung der Schnecke 45 auch eine Drehung der Welle 43 und eine Translationsbewegung der Stange 38 zur Einstellung der Leistung. Diese Bewegung wird auf das Zahnrad 37 und die Zahnstange 36 übertragen, wobei ihre Bewegungsrichtung geändert wird und sich die Thermistorsonde 27 verschiebt. Wenn man auch allgemein eine Anordnung aus einer Schnecke und einem Zahnrad verwendet, um die Feineinstellung der Thermistorsonde zu erleichtern, können auch andere mechanische Anordnungen benutzt werden, die dasselbe Ergebnis liefern.
  • Auf der Welle 43 befindet sich auch ein großes Zahnrad 48. Dieses läuft daher gemeinsam mit dem Ritzel 42 um. Der Durchmesser des Zahnrads 48 ist jedoch doppelt so groß wie der des Ritzels 42. Die Zähne des Zahnrads 48 greifen in den einen mit Zähnen versehenen Abschnitt 51. einer Differentialzahnstange 49 ein. Die Zahnstange 49 ist verschiebbar gelagert, so daß eine Drehung des Zahnrads 48 eine Translationsbewegung der Zahnstange 49 bewirkt.
  • Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß die Stange 38 zur Einstellung der Leistung und gleichzeitig die Differentialzahnstange 49 durch eine Drehung des Knopfes 47 verschoben werden, daß aber die Bewegung der Zahnstange 49 doppelt so groß wie die der Stange 38 erfolgt, was durch den größeren Durchmesser des Zahnrads 48 im Vergleich mit dem des Ritzels 42 bedingt ist.
  • Die Differentialzahnstange 49 weist eine weitere Reihe Zähne 52 auf, die mit dem Zahnrad 26 im Eingriff stehen. Das Differentialzahnrad 26 ist mit Hilfe einer Zahnradführung parallel zu seiner Achse verschiebbar. Seine Führung ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Wie bereits erklärt, ist die Dämpfungssonde 22 mechanisch mit dem Differentialzahnrad 26 verbunden und verschiebt sich mit diesem.
  • Einige Zähne des Differentialzahnrads 26 greifen in die Zahnstange 52 und in einen mit Zähnen versehenen Abschnitt 54 einer weiteren Differentialzahnstange 53 ein. Diese ist ebenfalls verschiebbar gelagert, so daß sie parallel zur Bewegungsrichtung der Differentialzahnstange 49 und des Zahnrads 26 gleiten kann.
  • Die Bewegung des Zahnrads 26 wird nun unter der Annahme erklärt, daß die Differentialzahnstange 53 festgehalten wird. Wenn die Differentialzahnstange 49 infolge einer Drehung des Einstellknopfes 47 nach rechts bewegt wird, läuft das Differentialzahnrad 26 um und rollt an der Differentialzahnstange 53 entlang. Da ja keine Relativbewegung zwischen den Zähnen am Umfang des Differentialzahnrads 26 und den Zähnen des Abschnittes 54 der Differentialzahnstange 53 stattfindet, ist die Verschiebung der Achse des Zahnrads 26 (die mitten zwischen den Eingriffspunkten der Zähne des Zahnrads mit den Zähnen des Abschnittes 54 und den Zähnen des Abschnittes 52 liegt) halb so groß wie die Verschiebung der Differentialzahnstange 49. Man kann also sehen, daß die Verschiebung des Differentialzahnrads 26 halb so schnell wie die Bewegung der Differentialzahnstange 49 abläuft, wenn man annimmt, daß die Differentialzahnstange 53 festgehalten wird.
  • Wie bereits betont wurde, ist die Verschiebung der Stange 38 zur Einstellung der Leistung und daher die der Thermistorsonde 27 halb so groß wie die der Differentialzahnstange 49. Also ist die Verschiebung des Differentialzahnrads 26 und die sich daraus ergebende Verschiebung der Sonde 22 für eine vorgegebene Drehung des Knopfes 47 zur Einstellung der Leistung der Verschiebung der Thermistorsonde 27 gleich.
  • Das Differentialzahnrad 26 kann auch infolge einer Gleitbewegung der Differentialzahnstange 53 umlaufen. Diese Zahnstange ist mit einer zweiten Reihe Zähne 55 versehen, die mit einem Zahnrad 56 im Eingriff stehen, das an einer Welle 57 drehbar im Rahmen der Regelvorrichtung gelagert ist. An der Welle 57 ist ebenfalls ein Schneckenrad 58 befestigt, das mit einer Schnecke 59 im Eingriff steht, die auf einer Welle 61 zur Regelung der Dämpfung sitzt. Diese Welle dreht sich bei einer Drehung eines Einstellknopfes 63 zur Einstellung der Dämpfung.
  • Ein Ritzel 62 sitzt auf der Welle 61 und läuft gemeinsam mit dieser um; es steht mit einer Zahnscheibe 64 zur Anzeige der Dämpfung im Eingriff. Eine Skalenscheibe 65 läuft gemeinsam mit der Zahnscheibe 64 um; in der Nähe dieser Scheibe ist ein Zeiger 60 vorgesehen, der die Dämpfung eines Bezugssignals und auf diese Weise die Stärke des Ausgangssignals z. B. in Dezibel unterhalb 1 mW angibt.
  • Die zuvor beschriebene mechanische Kupplung für die Dämpfungseinrichtung braucht nicht die einzige mechanische Anordnung zu sein, die für diesen Vorgang geeignet ist. Auch andere mechanische Kupplungen können benutzt werden, um dasselbe Ergebnis im Bereich der Erfindung zu erzielen.
  • Die Einrichtung zur Regelung der Dämpfung kann derart eingestellt sein, daß sich die Dämpfungssonde 22 und die Thermistorsonde 27 in derselben Stellung relativ zueinander an ihrem betreffenden Wellenleiterabschnitt 19 bzw. 21 befinden, wenn die Skalenscheibe 65 auf Null eingestellt ist.
  • Wenn die Dämpfungssonde 22 an denselben Platz am Wellenleiter 19 wie die Thermistorsonde 27 am Wellenleiter 21 gebracht wird, ist die auf diese beiden Elemente einfallende und von ihnen aufgenommene Leistung gleich. Unter diesen Voraussetzungen wird die vom Aufnahmeelement 23 aufgenommene und zur HF-Ausgangsklemme 25 übertragene Leistung an dem Leistungsinstrument 34 angezeigt, wenn die Sonden 22 und 27 um das gleiche Stück in ihren betreffenden Wellenleitern 19 bzw. 21 eingeführt sind. Beim Betrieb des Meßsenders wird die Thermistorsonde 27 mit dem Einstellknopf 47 verstellt, so daß das Leistungsmeßinstrument in der Eichstellung abgelesen werden kann; z. B. kann eine Bezugsleistung von 1 mW am Ende der Thermistorsonde 27 vorhanden sein.
  • Da der Wert der Bezugsleistung stets am Ende der Thermistorsonde 27 auftritt, folgt daraus, daß dieselbe Bezugsleistung an der HF-Ausgangsklemme 25 vorhanden sein würde, wenn die Dämpfungssonde 22 an einem Ort gebracht würde, der dem der Thermistorsonde 27 entspricht. Wie bereits erklärt wurde, ist die Einrichtung zur Regelung der Dämpfung derartig eingestellt, daß an der Skalenscheibe 65 der Wert 0 Dezibel (wenn der absolute Wert der Leistung in Dezibel angegeben werden soll, wobei als Bezugspunkt 1 mW als 0 Dezibel entsprechend gesetzt wird) abgelesen wird, falls sich die beiden Sonden in derselben Stellung zueinander befinden; auf diese Weise wird die Leistung an der HF-Ausgangsklemme 25 angezeigt.
  • Die durch die Wellenleiter 19 und 21 hervorgerufene Dämpfung ist eine logarithmische Funktion des Abstandes längs des Wellenleiters. Daher bewirkt eine Verschiebung der Dämpfungssonde um eine Einheit eine konstante proportionale Dämpfung des Signals oder, mit anderen Worten ausgedrückt, eine Dämpfung um einen festen Wert in Dezibel. Der Abstand, um den sich die Dämpfungssonde von dem Punkt aus verschiebt, der der Einstellage der Thermistorsonde 27 entspricht, ist direkt der Anzahl Dezibel ,proportional, um die die Ausgangsleistung an der Ausgangsklemme 25 vom Bezugswert 1 mW abweicht. Dieser Unterschied zwischen den Orten der Dämpfungs- und Thermistorsonde wird an der Skalenscheibe 65 angezeigt. Die Einstellscheibe kann daher direkt und etwa linear in Dezibel geeicht werden. Wenn die Skalenscheibe direkt in Dezibel geeicht ist, kann die an der HF-Ausgangsklemme 25 austretende Leistung unmittelbar an der Skalenscheibe 65 abgelesen werden, falls das Leistungsmeßinstrument 34 bei einer bestimmten Einstellung des Knopfes 47 in derselben Eichstellung festgehalten wird.
  • Die Fig. 1 zeigt eine praktische Regelvorrichtung für einen Meßsender mit einer einzigen Frequenz oder innerhalb eines begrenzten Frequenzbereiches. Für andere Betriebsfrequenzen wird der Knopf 47 zur Einstellung der Leistung bei der Nullstellung der Skalenscheibe eingestellt und dadurch das Meßinstrument 34 in dieselben Eichstellungen zurückgestellt. Hierbei wird gleichzeitig die Ausgangsleistung an der Ausgangsklemme 25 auf den Bezugswert eingestellt, ohne daß die Ablesung an der Skalenscheibe beeinflußt wird. Bei Wellenleitern 19 und 21, die eine praktisch anwendbare Größe besitzen, ist die Dämpfung je Längeneinheit auch eine Funktion der Frequenz oder der Wellenlänge. Es ist daher einleuchtend, daß die Dämpfung (in Dezibel) an der HF-Ausgangsklemme 25 nicht nur eine lineare Funktion der Differenz zwischen den Stellungen der Thermistorsonde 27 und der Dämpfungssonde 22 ist, sondern daß sie auch eine Funktion der Frequenz ist.
  • Fig.3 zeigt eine Korrekturvorrichtung für die Frequenz, die in ein Gerät nach Fig. 1 eingebaut werden kann, so daß der Meßsender innerhalb eines weiten Frequenzbereiches arbeiten kann, ohne daß beträchtliche Fehler bei der Eichung der Skalenscheibe 65 hineinkommen. Nach Fig. 3 ist die Dämpfungssonde 22 nicht unmittelbar an die verschiebbare Führung 66 angekuppelt, auf der das Differentialzahnrad 26 drehbar untergebracht ist. Die Dämpfungssonde 22 ist nämlich an der Führung 66 mit Hilfe eines Bundes 68 verschiebbar angebracht, der an ihr befestigt und verschiebbar in einem aufwärts laufenden Ausleger 67 der Zahnradführung 66 untergebracht ist. Der Bund 68 wird durch Federn 69 vom Wellenleiter 19 weggezogen, die an einem aufwärts ragenden Arm 71 der Zahnradführung 66 festgemacht sind.
  • Die Verschiebung der Dämpfungssonde 22 gegenüber der Zahnradführung 66 wird von einem Führungsarm 72 beeinflußt, der schwenkbar um einen Stift 73 der Zahnradführung gelagert ist. Der Führungsarm 72 weist einen nach unten vorspringenden Schenkel 74 auf, der gegen den Bund 68 zusammen mit der Dämpfungssond'e 22 gegen die Kraft der Federn 69 auf den Wellenleiter 19 zu drückt. Das obere Ende 75 des Führungsarmes 72 trägt eine Rolle 76, die dort auf einem Stift 78 drehbar gelagert ist. Die Rolle 76 wird von einer Feder 80 angedrückt, damit sie an einem Hebelarm 79 entlangrollt, der um einen Stift 81 schwenkbar auf den Rahmen des Gerätes gelagert ist. Die Neigung des Hebelarmes 79 wird von einer Führungsscheibe 82 verändert, die auf einer Welle 83 umläuft. Die Welle 83 ist ein Teil der Abstimmvorrichtung des Meßsenders, die später noch beschrieben wird. Der Drehwinkel der Welle 83 ist direkt der eingestellten Frequenz des Meßsenders proportional. Eine weitere Rolle 84 ist am Hebelarm 79 auf einem Stift 85 drehbar gelagert und bildet ein Nachlaufelement für die Führungsscheibe 82. Die Rolle 84 wird von einer Feder 86 oder einem anderen elastischen Teil, der am Hebelarm 79 befestigt ist, gegen die Fläche der Führung 82 gedrückt.
  • Wenn der Umfang der Führung 82 derart gestaltet ist, daß eine lineare Beziehung zwischen der Verschiebung der Rolle 84 und der Drehung der Welle 83 besteht, ist der Winkel, den der Hebel mit der Waagerechten bildet, ungefähr linear von der eingestellten Frequenz des Meßsenders abhängig. Nach Wunsch kann die Führung 82 so ausgebildet werden, daß eine genaue lineare Beziehung zustandekommt.
  • Es sei nun angenommen, däß sich die Zahnradführung 66 verschiebt und die Dämpfungssonde 22 vom Wellenleiter 19 weggeführt wird und daß die Frequenz des Meßsenders so eingestellt wird, daß der Hebelarm 79 die in Fig. 3 dargestellte Neigung erhält. Wenn sich dann die Zahnradführung 66 nach Fig. 3 waagerecht nach links bewegt, rollt die Rolle 76 am Hebelarm 79 entlang und wegen dessen Neigung unter der Spannung der Feder 80 nach oben. Die Aufwärtsbewegung der Rolle 76 ermöglicht unter der Spannung der Feder 80 eine Schwenkung des Führungsarmes 72 im Uhrzeigersinn. Wenn der nach unten vorspringende Schenkel 74 des Führungsarmes in Uhrzeigerrichtung schwenkt, bewegt sich die Dämpfungssonde 22 unter der Kraft der Federn 69 relativ zur Zahnradführung 66 nach links. Auf diese Weise kommt zu der normalen Verschiebung der Dämpfungssonde 22 relativ zum Wellenleiter 19, die durch das Zahnrad 26 und die Führung 66 bedingt ist, eine weitere Verschiebung infolge der Relativbewegung der Dämpfungssonde hinsichtlich der Zahnradführung 66 hinzu. Die Gesamtverschiebung der Dämpfungssonde ist deshalb: m=s+ds, (1) worin m die Gesamtverschiebung der Sonde am Wellenleiter, s die Verschiebung der Zahnradführung bei Verstellung der Regelköpfe und As die Verschiebung der Sonde gegenüber der Zahnradführung zur Frequenzkorrektur ist.
  • Es sei jedoch beachtet, daß die Größe und Richtung der zusätzlichen Verschiebung As von der Neigung des Hebelarmes 79 abhängt. Wenn dieser waagerecht ist, kommt überhaupt keine zusätzliche Verschiebung As zustande. Obgleich auch die zusätzliche Verschiebung As eine nichtlineare Funktion der Frequenz sein könnte, wünscht man jedoch im allgemeinen, sie ungefähr linear von der Frequenz abhängig zu machen.
  • In diesem Fall ist: As = k - f s, (2) daher ist: m=s+kfs (3) oder m = s(1 -I- k - f) , (4) wobei k ein Proportionalitätsfaktor und f .die Frequenz ist. Aus Gleichung (4) kann man entnehmen, daß die Gesamtverschiebung m der Dämpfungssonde relativ zum Wellenleiter fast gleich s (s ist direkt der Drehung der Skalenscheibe proportional) plus einem Korrektionsfaktor ist, der direkt proportional der Frequenzeinstellung des Meßsenders ist. Infolge der Kupplung der Dämpfungssonde 22 nach Fig. 1 über die Korrekturvorrichtung nach Fig. 3 mit dem Differentialzahnrad 26 ist es möglich, frequenzabhängige Dämpfungsänderungen im Wellenleiter bei der Eichung der Skalenscheibe selbsttätig zu korrigieren und so eine Regelvorrichtung herzustellen, die in einem weiteren Frequenzbereich genau arbeitet.
  • Es sei beachtet, daß die Ausbildung der Korrektionsvorrichtung nach Fig.3 für die Frequenz als Kupplung zwischen dem Differentialzahnrad 26 und der Dämpfungssonde 22 eine Möglichkeit zur Frequenzkorrektur bei der Verschiebung der Dämpfungssonde 22 bildet, die unabhängig davon ist, ob sie infolge einer Drehung des Knopfes 63 oder des Knopfes 47 zur Einstellung der Leistung zustande kommt. Die Anordnung hat sich sowohl in mechanischer als auch in elektrischer Hinsicht als praktisch erwiesen und wird daher anderen Anordnungen vorgezogen-Es sei jedoch hervorgehoben, daß die Frequenzkorrektur bei dieser Vorrichtung auch bei der Kupplung z. B. zwischen den Zähnen 55 und den Zähnen 54 der Differentialzahnstange 53 angewendet werden könnte. Die Zahnstange 53 müßte dann in zwei Teile zerlegt werden, die relativ zueinander verschoben werden müssen; die Führung 66 der Korrekturvorrichtung nach Fig. 3 müßte dann auch mit ihrem Rahmen an dem einen Teil der Differentialzahnstange 53 befestigt werden, während der verschiebbare Bund 68 an dem anderen Teil festgemacht werden müßte.
  • Wenn der Meßsender auf diese Weise konstruiert wird, würde die Frequenzkorrektur nur auf die Kupplung zur Dämpfungsregelung wirken. Da der Betrag der Verschiebung der Dämpfungssonde, der durch die Stange 38 zur Regelung der Leistung zustande kommt, verglichen mit der Verschiebung der Dämpfungssonde klein ist, die von der Differentialzahnstange 53 herrührt, ist es relativ ohne Bedeutung, ob die Frequenzkorrektion bei der Summe beider Verschiebungen, die durch die Bewegung des Differentialzahnrades 26 gegeben ist, oder allein bei der Verschiebung der Differentialzahnstange 53 angewendet wird.
  • Während die dargestellte Anordnung, bei der eine Vorrichtung zur Frequenzkorrektur zwischen dem Differentialzahnrad 26 und der Dämpfungssonde 22 vorgesehen ist, wegen des einfachen mechanischen Aufbaus und aus anderen Gründen vorzuziehen ist, könnten die wesentlichen Vorteile der Erfindung auch erreicht werden, indem die Vorrichtung zur Frequenzkorrektur allein bei der Kupplung zur Dämpfungsregelung oder bei der Differentialzahnstange 53 oder anderweitig vorgesehen würde.
  • Die Abstimmvorrichtung und die Vorrichtung zur Anzeige der Frequenz sind in Fig. 2 schaubildlich dargestellt. Ein Abstimmknopf 87 sitzt auf einer Welle 88, die drehbar im Rahmen des Meßsenders gelagert ist. Ein Kegelrad 89 läuft mit der Welle 88 um und steht mit einem weiteren Kegelrad 91 im Eingriff, das an einer Welle 92 drehbar im Rahmen des Meßsenders gelagert ist.
  • Auf der Welle 92 befindet sich ebenfalls ein Sprossenrad 93 mit einer Anzahl Zähnen 94. Die Zähne 94 greifen in Löcher 95 in einem Metallband 96 ein. Das der Anzeige dienende Metallband besteht vorzugsweise aus einem elastischen Metall, z. B. Federstahl, der ständig das Band um sich selbst aufzurollen sucht.
  • Ein Abschnitt des Bandes 96 wird straff von einer Führungsleiste 97 (die in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist) an einem Platz gehalten und bildet eine Frequenzskala für den Meßsender. Das Band ist mit entsprechenden Zeichen, z. B. Markierungen 100 versehen, die eingeprägt, geritzt, geschnitten, eingedruckt oder andersartig auf dem Streifen angebracht sein können. Ein Zeiger 90 (Fig. 4) kann auch vorgesehen sein, um an den Markierungen 100 die Einstellung der Frequenz des Meßsenders anzugeben. Frei drehbare Spulen 98 und 99 nehmen die losen Enden des elastischen Metallbandes auf, damit eine Störung der anderen Teile der Vorrichtung durch sie ausgeschaltet ist.
  • Es. sei hervorgehoben, daß kein Aufnehmer weder an der Spule 98 noch an der Spule 99 erforderlich ist und daß das Band 96 nicht an den Spulen 98 und 99 befestigt zu werden braucht, da es auf den Spulen infolge der eigenen Elastizität festgehalten wird, die es auf diesen Spulen aufzurollen sucht. Wenn auch Metall offenbar das passendste Material für das Band 96 ist, kann der Streifen auch aus Kunststoff oder anderen elastischen Stoffen hergestellt sein.
  • Die Erfindung umfaßt notwendige Verbesserungen an der Abstimmung eines Meßsenders und an der Regelvorrichtung für die Ausgangsleistung, damit der Meßsender einen außergewöhnlich breiten Frequenzbereich recht zuverlässig bestreichen kann. Demzufolge würden die bisher zur Anzeige der Frequenz benutzten, runden Skalenscheiben für die vorliegende Ausführungsform der Erfindung nicht brauchbar sein. Falls die Skalenmarkierungen in einem solchen Abstand angebracht werden sollen, daß sie genau abgelesen werden können, müßte der Durchmesser der runden Skalenscheibe beim vorliegenden Meßsender, der einen Frequenzbereich von 6000 MHz besitzen kann, mehr als 30 cm betragen. Eine derartige Skalenscheibe würde sehr lästig sein und die Vorrichtung beträchtlich vergrößern. Das in Fig. 3 gezeigte elastische Skalenband nimmt andererseits nur den fünften Teil des Raumes ein, der für die übliche, runde Skalenscheibe erforderlich wäre.
  • Die der Abstimmung dienende Welle 88 trägt auch eine Schnecke 101, die in ein Schneckenrad 102 eingreift, das an der Welle 83 gemeinsam mit einer Führungsscheibe 103 für die Abstimmung befestigt ist. Diese dient der Abstimmung des Hohlraumresonators. Sie ist an ihrem Umfang derart gestaltet, daß auf diesem ein Nachlaufelement rollen kann und dem Abstimmkolben 17 des Hohlraumresonators eine Bewegung erteilt, damit der Hohlraum auf die vom Zeiger 90 am Frequenzband angezeigte Frequenz abgestimmt wird. Diese Kopplung ist durch die gestrichelte Linie 110 angedeutet, die in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist. Man wünscht allgemein, daß die Führungsscheibe 103 nach Fig. 5 verstellbar ist, so daß geringfügige Veränderungen an ihrem Umfang angebracht werden können, die die Änderungen der Kennlinien der verschiedenen Oszillatorröhren kompensieren.
  • Ein Zahnrad 104 zum Antrieb eines Potentiometers ist ebenfalls an der Welle 83 befestigt, die der Abstimmung dient. Dieses Zahnrad 104 steht mit einem weiteren angetriebenen Zahnrad 105 im Eingriff, das mit der Welle eines Potentiometers 106 in Verbindung steht, wie durch die in den Fig. 1 und 2 dargestellte, gestrichelte Linie 1:20 angedeutet ist.
  • Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist das Potentiometer 106 fortlaufend veränderbar und hat eine solche Charakteristik, daß die richtige Spannung am Reflektor 13 des Klystrons 11 in allen Teilen des Abstimmbereiches hergestellt werden kann. Schaltwiderstände 111 und 112 können zu den abgegriffenen Abschnitten des Potentiometers 106 parallel geschaltet werden, so daß die Spannung am Reflektor des Klystrons 11 plötzlich auf einen gegebenen Punkt im Frequenzbereich geschaltet werden kann, damit das Klystron in verschiedener Weise arbeitet und der gesamte Frequenzbereich des Klystrons und somit des Meßsenders erweitert wird. Die Einschaltung auf einen gegebenen Punkt im Frequenzbereich kann mit einem Mikroschalter 109 erfolgen, dessen Nachlaufelement 108 auf einer Schaltführungsfläche 107 abläuft, die mit dem angetriebenen Potentiometerzahnrad 105 gemeinsam umläuft. Die besondere Anordnung zur Abstimmung des Hohlraums und des Reflektors, die hier benutzt wird, bildet kein bedeutsames Merkmal der Erfindung; andere Anordnungen dieser Art. können ebenfalls in gleicher Weise benutzt werden.
  • Eine spezielle Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 ist in den schaubildlichen Darstellungen der Fig. 4 bis 6 zu sehen. In Fig. 4 ist eine Regelvorrichtung für einen Meßsender mit einer Grundplatte 113 und einem kastenartigen Rahmen 114 dargestellt, der verschiedene Elemente der Vorrichtung trägt. Von der Vorderseite des Rahmens 114 geht die Welle 88 aus, an der der Abstimmknopf 87 befestigt ist. Vom Abstimmknopf 87 aus wird das Metallband 96 des Meßsenders über die zwischengeschalteten Kegelräder 89 und 91 angetrieben, wie bereits an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Die Welle 88 läuft in den Rahmen 114 hinein, wo sie die Schnecke 101 trägt, die das an der Welle 83 sitzende Schneckenrad 102 antreibt.
  • Der Drehwinkel der Welle 83 ist direkt der Frequenz proportional, die von dem Zeiger 90 auf dem Metallband 96 angezeigt wird. Auf der Welle 83 sitzen das Antriebsrad 104 für das Potentiometer, die Führungsscheibe 82 zur Frequenzkorrektur und die Führungsscheibe 103 zur Abstimmung des Hohlraums. Das Potentiometerzahnrad 105 steht mit einer Welle 115 des Potentiometers 106 in Verbindung. Das Potentiometer 106 kann daher so angeschlossen werden, daß die richtige Reflektorspannung für einen Klystronoszillätor zustande kommt, dessen Spannung selbsttätig mit den Änderungen der eingestellten Frequenz des Meßsenders veränderbar ist. Wenn die Frequenz des Signalgenerators durch Drehung des Knopfes 87 verstellt wird, dreht sich auch die Führungsscheibe 103, wodurch ein Anstieg oder ein Sinken einer Nachlaufrolle 116 bedingt ist. Die Rolle 116 steht über eine Stange 117 mit einem Abstimmblock 118 des Hohlraumresonators in Verbindung; dieser Block kann senkrecht an Führungsstangen 119 und 121 verschoben werden.
  • Eine Vorrichtung zur Abstimmung des Hohlraumresonators ist deutlicher in Fig.5 wiedergegeben. Dort bemerkt man, daß sie sich an dem Klystro 15 befindet, das von einem Halter 122 in einer bestimmten Stellung gehalten wird. Der verschiebbare Kolben 17 (in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellt) ist innerhalb des Resonators mit Abstimmstäben 123 verbunden. Die Stäbe 123 stehen ihrerseits mit einer Scheibe 124 in Verbindung, so daß eine Bewegung der Scheibe 124 eine geregelte und zwangläufige Bewegung des Abstimmkolbens 17 innerhalb des Hohlraums 15 des Klystrons bewirkt. Eine Kappe 125 ist an der Scheibe 124 mit Hilfe von Schrauben befestigt, die eine Verstellung des Abstands zwischen den beiden Teilen ermöglichen. Die Kappe 125 steht über Federn 126 mit dem Abstimmblock 118 in Verbindung und wird an diesen herangezogen. Die Stellung der Kappe 125 relativ zum Abstimmblock 118 kann mit Hilfe eines eingeschraubten Anschlagkörpers 127 verändert werden.
  • Aus der bisherigen Beschreibung geht die Arbeitsweise der Regelvorrichtung zur Abstimmung eines Hohlraumresonators hervor. Eine Drehung des Abstimmknopfes 87 bewirkt eine Drehung der Führungsscheibe 103 und eine damit verbundene Vertikalverschiebung des Abstimmblocks 118. Der Block 118 ist an den Abstimmkolben innerhalb des Hohlraums des Klystrons 15 angekuppelt, so daß die Resonanzfrequenz des Hohlraums infolge einer Drehung des Abstimmknopfes 87 verändert wird, der aus der Vorderseite des Rahmens 114 der Regelvorrichtung herausragt.
  • Die Lage des Kolbens 17 innerhalb des Resonanzhohlraums kann auf Null gestellt oder durch Verstellung des Anschlags 127 auf einen Anfangswert eingestellt werden. Vorzugsweise soll die Führungsscheibe 1.03 zur Abstimmung des Hohlraums die in Fig. 5 gezeigte Form aufweisen. Die Führungsscheibe 103 in Fig. 5 ist mit Schlitzen 128 versehen, so daß die Umfangsfläche eine bestimmte Form erhalten kann. Die Umfangsfläche der Führungsscheibe 103 kann. durch Festziehen von Sperrgliedern 129 festgelegt werden. Wenn die Führungsfläche 103 zur Abstimmung des. Hohlraums wie in Fig. 5 einstellbar ist, können charakteristische Frequenzänderungen infolge einer Auswechselung der Klystronröhre 11 kompensiert werden, wodurch die Genauigkeit der Ausgangsfrequenz des Meßsenders verbessert wird.
  • In Fig: 4 ist auch der Knopf 47 zur.Einstellung der Leistung zu sehen, dessen Wirkungsweise bereits ausführlich beschrieben wurde. Bei einer Drehung des Knopfes 47 dreht sich auch die Welle 46 und über das Schneckengetriebe auch das Zahnrad 48. Die Drehung des Zahnrads 48 bewirkt eine Verschiebung der Stange 38, die durch Führungen 131 linear geführt wird. Die Zähne 39 der Stange 38 stehen mit den Zähnen des Zahnrads 37 im Eingriff, das auch in die Zähne an der Stange 36 eingreift. Die Verschiebung der Stange 38 wird auch auf die Stange 36 übertragen, wobei die Bewegungsrichtung geändert wird. Die Stange 36 ist an einer Fassung 132 der verschiebbar gelagerten Thermistorsonde angebracht, die auf Führungsstangen 133 und 134 nur lineare Verschiebungen ausführen kann. Die Thermistorsonde 27 ist über ein Zwischenstück 135 am Rahmen 132 befestigt. Weiterhin ist sie mit einem Anschlußstück 139 ausgestattet, damit elektrische Leitungen an den Thermistor 28 angeschlossen werden können, der innerhalb des Wellenleiters 21 von der Vorrichtung 27 festgehalten wird.
  • Aus der bisherigen Beschreibung ist zu erkennen, daß die Vorrichtung zur Einstellung der Leistung nach den Fig. 4 und 5 die in Fig. 1 schematisch angedeuteten Arbeitsvorgänge ausführt.
  • Die Regelungseinrichtung für die Dämpfung des Meßsenders befindet sich ebenfalls an der Vorderseite des Rahmens 114. Der Knopf 63 zur Einstellung der Dämpfung sitzt an der Welle 61, die aus der Vorderseite des Rahmens 114 herausragt. Das Ritzel 62 sitzt auf der Welle 61 und greift in die Zahnscheibe 64 zur Einstellung der Dämpfung ein. Die Skalenscheibe 65 ist an die Zahnscheibe 64 zwecks gemeinsamer Bewegung angekuppelt. Eine Drehung des Knopfes 63 bewirkt über ein Getriebe eine Translationsbewegung der Zahnstange 53 nach Fig. 6, wie bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde. Bei der Erörterung der Fig. 1 wurde bereits hervorgehoben, daß die Drehung des Knopfes 47 zur Einstellung der Leistung eine Verschiebung der Zahnstange (Fig. 6) bewirkt.
  • Es sei bemerkt, daß die Fig. 6 das Innere des Rahmens 114 von unten zeigt, wobei die der Abstimmung dienende Führungsscheibe 103 vorn zu sehen ist. Diese Scheibe befindet sich daher in der oberen rechten Ecke der Fig. 6. Der Rahmen 114 und andere Teile der Regelvorrichtung sind in Fig. 6 weggelassen, um Einzelheiten der in Fig. 3 schematisch dargestellten Korrektionsvorrichtung für die Frequenz gut wiederzugeben.
  • Die Führung 66 des Differentialzahnrads 26 ist verschiebbar an den Differentialzahnstangen 49 und 53 mit Hilfe der Führungen 131 und 132 angebracht. Sie besitzt den aufwärts laufenden Ausleger 67, der verschiebbar auf einem Bund 68 lagert, der die Sonde 22 festhält. Die Lage dieser Sonde 22 innerhalb des Wellenleiters 19 hängt sowohl von dem Ort der Führung 66 als auch von dem Ort des Bundes 68 relativ zum Ausleger 67 ab. Der Führungsarm 72 ist schwenkbar im Ausleger 67 gelagert und weist einen nach unten vorspringenden Schenkel 74 auf, der den Bund 68 führt. Der Bund 68 wird von den Schraubenfedern 69 in Fig. 6 nach links getrieben, die eine Verbindung zwischen dem Bund 68 und dem Arm 71 bilden, der an der Rückseite der Zahnradführung 66 angebracht ist. Der aufwärts laufende Ausleger 75 des Führungsarmes 72 trägt die Rolle 76, die an dem schwenkbaren Hebelarm 79 zur Korrektur der Frequenz entlangrollt. Der Führungsarm 72 kann gegen den Hebel 79 von Federn 80 nach oben gezogen werden, die eine Verbindung zwischen der Welle 78 mit der Rolle 76 und dem aufwärts laufenden Ausleger 67 der Zahnradführung 66 bilden. Der Hebel 79 wird innerhalb des Rahmens 114 von der starren Führungsstange 133 getragen. Die Neigung des Hebels 79 wird von der Führungsscheibe 82 gesteuert, die an der Welle 83 zur Regelung der Frequenz befestigt ist, wie bereits beschrieben wurde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Einstellung der Frequenz und Amplitude der Ausgangsspannung eines Höchstfrequenzmeßsenders mit als Wellenleiter ausgebildeten Dämpfungsgliedern an einem Hohlraumresonator und mit in den Wellenleitern verschiebbar angeordneten Sonden zur Leistungsmessung und zur Spannungsauskopplung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Getriebe (47, 38, 37, 36, 49 und 26) vorgesehen ist, das in proportionaler Abhängigkeit von der Verstellung des Betätigungsorgans (47) die Sonden (22 und 27) gleichzeitig in die Wellenleiter hinein oder heraus zu verschieben gestattet und daß ein weiteres Getriebe (63, 56, 53) mit Teilen des erstgenannten Getriebes ein Differentialgetriebe bildet, das eine an einer Anzeigevorrichtung (65) ables- und einstellbare zusätzliche Verschiebung der Sonde (22) zur Spannungsauskopplung bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (72) vorgesehen ist, durch die die Sonde (22) zur Spannungsauskopplung in dem Dämpfungsglied (19) so bewegbar ist, daß Änderungen der Betriebsfrequenz des Meßsenders kompensierbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 727 181.
DEP20106A 1957-02-07 1958-02-06 Einrichtung zur Einstellung der Frequenz und Amplitude der Ausgangsspannung eines Hoechstfrequenzmesssenders Pending DE1128554B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2727181A (en) * 1945-10-10 1955-12-13 Andrew V Haeff Ultra high frequency signal generator

Patent Citations (1)

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