DE1127604B - Fuehlereinrichtung - Google Patents

Fuehlereinrichtung

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Publication number
DE1127604B
DE1127604B DEW18582A DEW0018582A DE1127604B DE 1127604 B DE1127604 B DE 1127604B DE W18582 A DEW18582 A DE W18582A DE W0018582 A DEW0018582 A DE W0018582A DE 1127604 B DE1127604 B DE 1127604B
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DE
Germany
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bellows
sensor device
auxiliary
sensor
shaft
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Pending
Application number
DEW18582A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Charles Langford
Stanley Matthews Van Pelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daystrom Inc
Original Assignee
Daystrom Inc
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Publication date
Application filed by Daystrom Inc filed Critical Daystrom Inc
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/16Systems essentially having two or more interacting servomotors, e.g. multi-stage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Fühlereinrichtung Die Erfindung betrifft -eine Fühlereinrichtung mit einem auf Änderungen einer veränderlichen Größe ansprechenden beweglichen Fühlerglied, das mit einer Luftdüse zusammenwirkt, die mit einem Fühlerraum verbunden ist, an den der die Rückführung bewirkende Hilfsbalg angeschlossen ist, wobei eine Stabilisierungseinrichtung zur Herabsetzung der Schwingungen vorgesehen ist.
  • Bei solchen Fühlereinrichtungen werden Änderungen in einem Zustand, z. B. Änderungen einer physikalischen Größe, in Änderungen des Luftdrucks in einem Fühlerraum umgewandelt, die das Wirksamwerden von Anzeige-, Registrier- und/oder Steuermitteln über entsprechende zwischengeschaltete Elemente bewirken. Diese Fühlereinrichtungen werden hierbei mit sogenannten Stabilisierungseinrichtungen versehen, die das Auftreten von Schwingungen und das sogenannte Pendeln schon wegen der hiermit verbundenen zusätzlichen großen Belastung für den Werkstoff vermeiden helfen sollen.
  • Es sind Fühlereinrichtungen der obengannten Art bekannt, die zur Stabilisierung mit einer Flüssigkeitsdämpfung versehen sind. Bei diesen bildet sich jedoch bei schnellem Ansteigen oder Abfallen der Eingangskraft der Ausgangsdruck nicht sofort in voller Höhe aus. Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man auch schon die Verwendung einer Drossel vorgeschlagen. Hier treten jedoch bei einer Verkleinerung des Drosselquerschnitts über ein gewisses Maß hinaus wieder Schwingungen, diesmal mit großer Amplitude und geringer Frequenz, auf. Man hat deshalb auch schon zur Drossel einen zusätzlichen Faltenbalg parallel geschaltet. Bei dieser bekannten Anordnung sind somit insgesamt zwei zueinander in Reihe geschaltete und somit in der gleichen Richtung wirkende, z. B. sich gleichzeitig zusammenzichende oder ausdehnende Faltenbälge vorhanden, von denen der Hauptbalg zur Rückführung und Stabilisierung dient und der Hilfsbalg parallel zur Drossel geschaltet ist. Weil hier der Hilfsbalg eine entsprechend rasche Reaktion des Hauptbalges bewirkt, spricht die gesamte Einrichtung beschleunigt an, so daß insofern der Stabilisierungseinrichtung wieder entgegengewirkt wird. Ziel der Erfindung ist es, die obigen Nachteile zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Fühlereinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hilfshalg ein Hauptbalg mechanisch gekuppelt ist, dessen Druck mittelbar über den Druck im Fühlerraum entgegengesetzt zu dem letzteren steuerbar ist.
  • Beim Erfindungsgegenstand werden die bei Systemen der hier in Frage stehenden Art infolge der Verzögerung zwischen der Änderung des Eingangssignals und der entsprechenden Änderung des Ausgangssignals häufig auftretenden Schwingungen oder Pendelungen um den Gleichgewichtspunkt vermieden. Da die beiden Bälge bei der neuen Anordnung in zueinander entgegengesetzten Richtungen wirken, versucht der eine Balg sich bei Ausdehnung des anderen Balges zu verkürzen und umgekehrt, so daß eine mit der Gegenkopplung in elektrischen Systemen vergleichbare Koppelung der beiden Bewegungen stattfindet, durch welche die Schwingungen schnell und wirksam gedämpft werden, und da außerdem der Hauptbalg über den Fühlerraum beeinflußt wird, ergibt sich keine größere zeitliche Lücke zwischen dem Wirksamwerden der beiden Bälge.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können darüber hinaus gewisse Merkmale der Gesamteinrichtung leicht in geeigneter Weise abgeändert werden, so daß man ohne weiteres durch Abstimmen der Größen der beiden Bälge aufeinander das Gesamtsystein auf die hauptsächlich auftretenden Schwingungen und Pendelungen ausrichten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Fühlereinrichtung gemäß der Erfindung in schematischer und perspektivischer Darstellung, Fig. 2 den I-Elfsbalg nach Fig. 1 in einem Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 den Hilfsbalg der Einrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, jeweils in vergrößertem Maßstab.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Fühlereinrichtung weist einen Flügel 21 auf, der an einem Hebel 22 befestigt ist, der im vorliegenden Beispiel als Zeiger eines elektrischen Feinanzeigeinstrumentes, z. B. eines Millivoltmeters 23, ausgebildet ist und sich an einer geeigneten Skala 30 entlangbewegt. In der Zeichnung sind von diesem Instrument lediglich eine auf Zapfen 25 und 26 drehbar gelagerte,- zwischen den Polen eines nicht dargestellteR- permanenten Magneten angeordnete Spule 24,- und: - der Zeiger, 22 dargestellt. An den beiden Zapfen 25 und 26 ist je eine Spiralhaarfeder 27 bzw. 28 befestigt, und die Spule 24 wird durch diese Federn in einer vorbestimmten Stellung oder Nullstellung so lange gehalten, als durch sie kein elektrischer Strom fließt. Ein solcher Strom kann durch ein Fühlerelement, ein Thermoelement 29, erzeugt werden, das als Temperaturfühler gegebenenfalls in einem nicht dargestellten Ofen angeordnet sein kann.
  • Der Nachlaufmechanismus weist eine Austrittsdüse 31 und eine Eintrittsdüse 32 auf, die axial aufeinander ausgerichtet und so angeordnet sind, daß sie koaxial in bezug auf die Spule 24 drehbar sind. Sie werden von einem Verbindungsstück 33 getragen, das auf Zapfen 34 und 35 drehbar angeordnet ist und in einer bestimmten Richtung durch Federmittel, beispielsweise eine Spiralhaarfeder 36, unter Vorspannung steht. Ein Ende der vorgenannten Feder ist dabei mit dem Zapfen 35 und das andere Ende mit seinem stationären Teil, wie beispielsweise 38, verbunden. Ein Draht 40 ist mit seinem einen Ende um das Verbindungsstück 33 herumgewunden und daran befestigt, während sein anderes Ende mit einem starren Arm 67 fest verbunden ist.
  • Der Austrittsdüse 31 wird Druckluft von einer geeigneten Druckluftquelle über eine einen Druckminderer 41 aufweisende Leitung 39 und eine Leitung 42 zugeführt, und von der Austrittsdüse fließt zur Eintrittsdüse 32 ein Luftstrom, soweit sich dem nicht der Flügel 21 widersetzt. Die Eintrittsdüse 32 ist mit der durch ein Diaphragma 46 abgeschlossenen Kammer eines Luftrelais 45 über Leitungen 43 und 44 verbunden. Das Diaphragma 46 spricht auf Änderungen des innerhalb der Leitung 44 herrschenden Luftdruckes an, der durch die in die Eintrittsdüse 32 eintretende Luftmenge bestimmt ist. Zur Leitung und Steuerung des Luftstromes zwischen der Eintritts-und der Austrittsdüse dient der Düsenträger 33.
  • Das Luftrelais kann von üblicher Konstruktion sein und weist im vorliegenden Beispiel eine Relaisaustrittsdüse 47 auf, die bei 48 drehbar gelagert ist und mit dem Relaisdiaphragma 46 über eine Lasche L verbunden ist. Druckluft fließt der Relaisaustrittsdüse 47 üb#er eine einen Druckminderer 51 aufweisende Leitung 49 zu. Dabei steht die der Relaisaustrittsdüse 47 zugeführte Luft vorzugsweise unter einem Druck von der Größenordnung von mehreren 100 g(CM2, um eine entsprechende Betätigung der Rückführeinrichtung einzuleiten, wie dies weiter unten des näheren beschrieben wird. Andererseits ist der der Austrittsdüse 31 zugeführte Luftdruck sehr niedrig und von der Größenordnung von höchstens 7,62 cm (3") Wassersäule, so daß unerwünschte Reaktionen zwischen dem Luftstrom und dem von dem nur ein niedriges Drehmoment ausübenden Fühlergerät getragenen Flügel auf ein Minimum reduziert werden.
  • Mit der schwenkbaren Relaisaustrittsdüse 47 wirkt eine stationäre Relaiseintrittsdüse 52 zusammen, die mit einem verhältnismäßig großen Hauptbalg 53 über eine Leitung 54 in Verbindung steht. Der Hauptbalg 53 ist vorzugsweise aus Bronze oder einem anderen geeigneten, nichtrostenden Federmaterial hergestellt, und sein Boden ist mit dem Oberteil eines kleineren, ähnlich gebauten Hilfsbalges 56 über eine starre Verbindungslasche 57 verbunden. Der Innenraum des Hilfsbalges 56 ist mit der Kammer des Luftrelais 45 über eine einen Druckminderer 59 aufweisende Leitung 58 verbunden.
  • Das Unterteil des Hilfsbalges 56 ist über eine Lasche 65 mit einem Kurbelarm 61 verbunden, der an einer in Lagern 63 und 64 drehbar angeordneten Welle 62 befestigt ist. Die Welle 62 kann ferner einen Registrierarm 66 tragen, der die Drehung der Welle auf einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit sich drehenden Registrierblatt registrieren kann. Die Welle 62 trägt außerdem einen starren Arm 67, der mit dem Verbindungsstück 33 über den Draht 40 verbunden ist und diesen gegen die Vorspannung der Feder 36 betätigen kann.
  • Im folgenden soll nun die Wirkungsweise des Systems beschrieben werden: Es wird angenommen, daß das System im Gleichgewicht ist und sich dabei die vordere Kante des Flügels 21 im wesentlichen in der Mitte des Luftstromes befindet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Bei einer Bewegung des Zeigers 22 auf der Skala nach unten, d. h. bei einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn, bewegt sich der Flügel weiter aus dem Luftstrom heraus, so daß sich der Luftdruck in den Leitungen 43 und 44 und in der Luftrelaiskammer erhöht. Eine solche Erhöhung des Luftdruckes ergibt einenAusschlag des Luftrelaisdiaphragmas nach oben, wodurch die Relaisaustrittsdüse 47 weiter der festen Relaiseintrittsdüse 52 zugeschwenkt wird und so ihre Achsen in größere Übereinstimmung gebracht werden. Dadurch ergibt sich eine Erhöhung des Luftdruckes in der den Hauptbalg 53 umgehenden Kammer, wodurch eine Aufwärtsbewegung des Hauptbalges erfolgt. Der Hilfsbalg 56 ist nur durch den Hauptbalg, und zwar über die Verbindungslasche 57, gehalten, und die Leitung 58 ist so biegsam, daß die Bewegung des Hilfsbalges nicht behindert wird. Damit ergibt eine Aufwärtsbewegung des Hauptbalges eine entsprechende Aufwärtsbewegung des Hilfsbalges, und da der Hilfsbalg mechanisch mit der Welle 62 über die Lasche 65 und den Kurbelarm 61 gekuppelt ist, ergibt sich eine zwangläufige, gegen den Uhrzeiger gerichtete, entsprechende Drehung der Welle entgegen der Vorspannung der Feder 36. Die Drehung des Armes 67 übt einen Zug auf den Draht 40 aus, wodurch sich das Verbindungsstück 33 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, bis der Flügel 21 im wesentlichen in seiner Ausgang- oder Drosselstellung innerhalb des Luftstromes, d. h. in einer neuen Gleichgewichtsstellung, angekommen ist.
  • Eine Bewegung des Zeigers 22 in Aufwärtsrichtung auf der Skala ergibt eine umgekehrte Betätigung, so daß der Arm 67 und der Draht 40 eine Drehung im Uhrzeigersinn der miteinander ffuchtenden Düsen in Abhängigkeit vom Zeigerausschlag hervorruft. Um eine Bewegung des Flügels 21 über den Luftstrom hinaus bei einem Ausschlag des Zeigers in Aufwärtsrichtung auf der Skala zu verhindern, ist ein Anschlag 55 an der Eintrittsdüse 32 angeordnet.
  • Bezüglich des Haupt- und Hilfsbalges sei darauf hingewiesen, daß die Verbindungslasche 57 mit dem unteren Ende des Hauptbalges 53 und mit dem oberen Ende des Hilfsbalges 56 verbunden ist; mit anderen Worten, der Hilfsbalg ist in Wirklichkeit am Hauptbalg aufgehängt. Infolgedessen ergibt ein Zusammenfallen des Hauptbalges 53 (Aufwärtsbewegung) eine anfängliche leichte Ausdehnung des Hilfsbalges 56, während eine Ausdehnung des Hauptbalges 53 (Ab- wärtsbewegung) zu einem anfänglichen Zusammenziehen des Hilfsbalges 56 führt. Eine derartige anfängliche Bewegung des Hilfsbalges ändert den Luftdruck in der Luftrelaiskanuner, und dieser Druck ist umgekehrt gerichtet zu dem Druck, der durch die Änderung des Luftdruckes in der Leitung 44 hervorgerufen wird, wobei die Größe der Luftdruckänderung von der Bewegungsgeschwindigkeit des Hauptbalges abhängt. Wenn also angenommen wird, daß der Flügel 21 sich weiter aus dem Luftstrom herausbewegt, so erhöht sich der Luftdruck in der Relaiskammer, wodurch eine Aufwärtsbewegung des Hauptbalges 53 entsteht. Eine solche Aufwärtsbewegung erzeugt eine anfängliche leichte Ausdehnung des schwimmend aufgehängten Hilfsbalges 56, und die Erhöhung des Innenraumes des Hilfsbalges ergibt eine entsprechende Abnahme des Druckes in der Relaiskammer. Es ergibt sich hieraus also, daß der Hilfsbalg eine Rückkopplungswirkung ausübt, wenn die erste Gleichgewichtsstörung des Systems auftritt. Eine solche Rückkopplung verhütet ein Pendeln des Systems um den Gleichgewichtspunkt.
  • In Fig. 3 ist die Konstruktion des Hilfsbalges 56 und der zugehörigen Teile schaubildlich dargestellt. Die Verbindungslasche 57, die in Fig. 1 lediglich schematisch gezeigt ist, weist hier ein Glied von U-förnüger Gestalt mit zwei im Abstand von der Seite des Balges angeordneten Armen 68 und 69 und ein im Abstand vom Boden des Balges angeordnetes Mittelstück 70 auf. Die oberen Enden der Arme 68 und 69 sind nach innen umgebogen und beispielsweise durch Löten mit der Oberfläche des Balges verbunden. Eine mit einer Spitze versehene Welle 57' ist mit dem Mittelstück 70 starr verbunden. Ein ähnliches U-föriniges Glied ist umgekehrt zu dem vorgenannten Glied angeordnet und besitzt zwei im Abstand von der Seite des Balges angeordnete Arme 71 und 72 und ein im Abstand vom Oberteil des Balges vorgesehenes Mittelstück 73. Auch dieses zweite Glied ist mit seinen Schenkelenden nach innen gebogen, doch sind diese nunmehr am Boden des Balges angelötet. Die mit einer Spitze versehene Welle 65 ist mit dem Mittelstück 73 fest verbunden und fluchtet mit der entgegengesetzt angeordneten Welle 57.
  • In dem vorbesehriebenen System ruht die untere Welle 57' des Hilfsbalges in einem geeigneten, nicht dargestellten Lager, das am Boden des Hauptbalges angeordnet ist, und die obere Welle ist in ähnlicher Weise in einem geeigneten Lager gelagert, das von der Nachlaufeinrichtung des Systems, beispielsweise dem mit der Welle 62 verbundenen Arm 61 (Fig. 1), getragen ist. Der Hilfsbalg kann deshalb als mechanische, schwimmende Kupplung zum Kuppeln des Hauptbalges und der Nachlaufeinrichtung betrachtet werden. Im Hinblick auf die Gegenwirkung, die auf die Lasche 65 durch die Nachlaufeinrichtung ausgeübt wird, führt eine plötzliche Aufwärtsbewegung der unteren Welle 57' zu einer anfänglichen leichten Ausdehnung des Hilfsbalges, wodurch der Luftdruck im Hilfsbalg, in der Leitung 58 und in der Luftrelaiskammer sinkt, wie dies bereits beschrieben ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fühlereinrichtung mit einem auf Änderungen einer veränderlichen Größe ansprechenden beweglichen Fühlerglied, das mit einer Luftdüse zusammenwirkt, die mit einem Fühlerraum verbunden ist, an den der die Rückführung bewirkende Hilfsbalg angeschlossen ist, wobei eine Stabilisierungseinrichtung zur Herabsetzung der Schwingungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem I7Elfsbalg (56) ein Hauptbalg (53) mechanisch gekuppelt ist, dessen Druck mittelbar über den Druck im Fühlerraum entgegengesetzt zu dem letzteren steuerbar ist.
  2. 2. Fühlereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlerraum mit einem Luftrelais (45) pneumatisch verbunden ist, das seinerseits entsprechende Luftdruckänderungen im Hauptbalg (53) hervorruft. 3. Fühlereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptbalg (53) ein pneumatisches Glied (52) angeordnet ist, das bei Bewegung des Luftrelaisdiaphragmas (46) eine entsprechende Bewegung des Hauptbalges hervorruft. 4. Fühlereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Luftrelaisdiaphragma (46) eine Ausströmdüse (47) verbunden ist, die mit dem pneumatischen Glied (52) zusammenwirkt, das beispielsweise als Einströmdüse ausgebildet sein kann. 5. Fühlereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbalg (56) mechanisch mit dem Düsenträger (33) verbunden ist, wobei diese mechanische Verbindung beispielsweise eine schwenkbare Welle (62) und ein biegsames Element (40) aufweisen kann, das an einem Arm (67) der Welle und am Umfang des gegebenenfalls teilweise trommelartig ausgebildeten Trägers befestigt ist. 6. Fühlereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Hilfsbalges (56) ein erstes, ein erstes Wellenstück (65) aufweisendes Trägerstück (71, 72, 73) und am anderen Ende des Hilfsbalges ein zweites, ein zweites Wellenstück (57') aufweisendes Trägerstück (68, 69, 70) befestigt ist, wobei die beiden Wellenstücke vorzugsweise koaxial vorgesehen sind und zur Lagerung des Hilfsbalges dienen. 7. Fühlereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstücke (71, 72, 73 bzw. 68, 69, 70) den Hilfsbalg (56) U-förmig im Abstand umgreifen und mit ihren nach innen gerichteten Enden der beiden Arme am Boden bzw. am Deckel des Hilfsbalges befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Regelungste-chnik, 2. Jahrgang (1954), Heft 4, S. 74 bis 83.
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