DE1126536B - Widerstands-Rollennahtschweissverfahren von duennen Blechen mit aufgewulsteten Blechkanten - Google Patents

Widerstands-Rollennahtschweissverfahren von duennen Blechen mit aufgewulsteten Blechkanten

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DE1126536B
DE1126536B DET17826A DET0017826A DE1126536B DE 1126536 B DE1126536 B DE 1126536B DE T17826 A DET17826 A DE T17826A DE T0017826 A DET0017826 A DE T0017826A DE 1126536 B DE1126536 B DE 1126536B
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DE
Germany
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sheet metal
welding
seam
edges
welding process
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Application number
DET17826A
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English (en)
Inventor
Hermann Thomas
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Robert Thomas Fab Eisen & Meta
Original Assignee
Robert Thomas Fab Eisen & Meta
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Publication date
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Publication of DE1126536B publication Critical patent/DE1126536B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/06Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Widerstands-Rollennahtschweißverfahren von dünnen Blechen mit aufgewulsteten Blechkanten Von dem Augenblick an, in dem man in der Technik daran ging, Metallteile miteinander zu verschweißen, hatte man den Wunsch, das Schweißen so durchzuführen, daß die Schweißnaht unsichtbar wird. Inzwischen ist dieser Wunsch zu einer dringenden Forderung geworden. Wenn z. B. geschweißte Behälter aus Blech zur Aufbewahrung von flüssigen Nahrungsmitteln Verwendung finden, so ist es aus hygienischen Gründen notwendig, wenigstens die Innenwand dieser Behälter so glatt wie möglich zu halten. Erhebungen oder Vertiefungen in der Wand, die von der Verbindung von Wandteilen herrühren, sind zu vermeiden.
  • Im Rahmen der Erfindung steht das stumpfe Zusammenschweißen von Blechen im Widerstands-Rollennahtschweißverfahren im Vordergrund der Betrachtung, weil dieses vorzugsweise geeignet ist, Bleche miteinander zu verbinden. Die bisher bekannten Methoden der für das Schweißen erforderlichen Vorbereitung des Blechstoßes haben aber in bezug auf das äußere Erscheinungsbild der Schweißnaht noch nicht zu restlos befriedigenden Ergebnissen hinsichtlich der gewünschten Glätte geführt.
  • Das stumpfe Zusammenschweißen im elektrischen Nahtwiderstandsschweißverfahren geschieht auf einer Rollennahtwiderstandsschweißmaschine. Diese Maschine hat als Elektroden zwei gegenüberstehende Rollen, zwischen denen die Stoßkanten der zu verbindenden Blechstücke gegeneinanderstoßend durchgeführt werden. Stößt man die Bleche so, wie sie anfallen, vor Kopf gegeneinander, so ergibt sich, wie die Erfahrung gelehrt hat, niemals eine zufriedenstellende Verbindung der Bleche. Dies hat seinen Grund darin, daß sich die Bleche wegen der Ungenauigkeit ihres Schnittes vor Kopf nur stellenweise berühren. Zwischen den Berührungsstellen verbleiben Lücken, die sich beim Schweißen nicht füllen. Um überhaupt eine Verbindung auf der ganzen Länge der Schweißnaht zu erhalten, ist man gezwungen, die Stoßkanten vorher zu schleifen oder plan zu drehen und während des Schweißens fest aneinanderzupressen. Es ergibt sich dann eine Schweißnaht, deren Zerreißfestigkeit nur etwa die Hälfte der des gesunden Werkstoffes beträgt. Darüber hinaus hinterlassen die Elektrodenrollen auf beiden Seiten der Bleche eine deutlich eingeprägte Laufspur. Eine glatte, unsichtbare Verbindung an der Schweißnaht ist also bei diesem Verfahren nicht erzielbar.
  • Die bei dem vorbesehriebenen Verfahren unvermeidliche Laufspur der Elektrodenrollen entsteht auch deshalb, weil bei diesem Verfahren ohne Schweißzugabe gearbeitet wird. Um den bestehenden Nachteil zu beseitigen, versieht man unter anderem die Blechstöße mit einer Drahtauflage. Hierbei verlaufen die Blechstöße mit etwas Spielraum parallel zueinander. Der aufgelegte runde oder viereckige Draht wird während des Schweißens in die Trennfuge eingepreßt und mit den beiden Blechen verschweißt. Die Naht wird hierbei jedoch nur bis zur Hälfte oder höchstens bis zu zwei Dritteln der Blechstärke durchgeschweißt. Dies ist ein schwerwiegender Nachteil. Die Schweißnaht erhält keine große Zerreißfestigkeit, und sie ist auf der ungeschweißten Seite auch nicht glatt. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man den als Schweißzugabe verwendeten Draht als Drahteinlage zwischen die vorher abgeschrägten Blechstöße gelegt. Das Durchschweißen nach der drahtfreien Seite wurde dadurch verbessert, aber noch nicht vollständig erreicht. Außerdem verbleibt auf der Drahtseite ein kleiner Wulst stehen. Dieser ist jedoch, wie schon gesagt, unerwünscht, aber auch die Zerreißfestigkeit der Schweißnaht beträgt bei dem Schweißen mit Drahteinlage nur etwa 30 bis 50% gegenüber der des gesunden Werkstoffes.
  • Um die Festigkeit zu erhöhen, versieht man die Blechstöße vor dem Schweißen auch mit einer Blechunterlage, die mit verschweißt wird. Die Blechunterlage verbleibt auf der Seite, auf der sie angebracht wird, deutlich sichtbar erhalten. Auf der von der Blechunterlage abgewandten Seite entsteht außerdem eine Laufspur der dort gegengepreßten Elektrodenrolle der Schweißmaschine. Eine glatte, unsichtbare Naht entsteht also auch dabei nicht.
  • Bekannt ist auch ein Verfahren, das auf beiden Seiten des zu verschweißenden Materials an der Stoßstelle ein etwa 8 mm breites Band zum Verschweißen mit vorsieht. Da ein solches Band jedoch nur im Abrollverfahren zugegeben werden kann, ist es z. B. unmöglich, ein solches für die Bodennaht bei Milchtransportkannen innen zu verwenden, da der Halsdurchmesser für das Hindurchfahren einer solchen Apparatur zu klein ist.
  • In dem Bestreben, eine einigermaßen glatte und feste Schweißnaht zu erhalten, ist man dazu übergegangen, die Stoßkanten der Bleche vor dem Zusammenschweißen zur Erzielung einer Art überlappung abzuschrägen. Hierbei ist es jedoch Bedingung, daß beim Schweißvorgang die durch die Abschrägung gebildeten Stoßflächen genau aneinanderliegen, was sehr schwer zu erreichen ist, insbesondere dann, wenn es sich um das Verschweißen von Rundnähten bei Behältern handelt. Nachteilig ist bei diesem Verfahren die schnellere Erhitzung der zugespitzten Stoßkanten. Eine gute Verschweißung ist deshalb nur im inneren Drittel der Abschrägung möglich. Die spitzen Kanten verbrennen meistens durch Überhitzung. Eine Laufspur der beiden Elektrodenrollen zu beiden Seiten der Schweißnaht läßt sich aber auch bei diesem Verfahren nicht ganz vermeiden.
  • Man kennt auch die kurz überlappte Naht. Sie hinterläßt aber ebenfalls eine wenn auch nur wenig sichtbare Naht, wenn die Blechstöße ungefähr gleich der Einzelblechstärke überlappt und mit hohem Druck der Elektrodenrollen verschweißt werden. Nachteilig ist auch hier die sichtbare Naht. Außerdem ist das Verfahren höchstens bis zu einer Blechstärke von 2 mm durchführbar, weil bei stärkeren Blechen die Abnutzung der Elektrodenrollen sehr groß ist. Die Blechkanten lassen sich jedoch nicht bis zum Ende so exakt verschweißen, daß keine Ritzen und Hohlräume mehr verbleiben. Ein nachfolgender Glättvorgang kann z. B. bei nur einseitig offenen Behältern mit nur geringem Druck erfolgen, da der untere Arm einer solchen Glättmaschine nur einseitig eingespannt sein kann und der engste Durchmesser bei der Milchkanne, z. B. der Hals, den maximalen Querschnitt eines solchen Armes bestimmt.
  • Der bestehenden Schwierigkeiten wegen wird heute noch vielfach die Gasschrnelzschweißung angewandt, die eine absolut feste Schweißnaht ergibt. Die Glätte der Schweißnaht wird durch Nacharbeit herbeigeführt. Da die Gasschmelzschweißung in der Regel von Hand durchgeführt werden muß, ist sie produktiv gesehen dem elektrischen Nahtwiderstandsschweißverfahren unterlegen. Außerdem ist die Homogenität der Oberfläche absolut unbefriedigend.
  • Es kommt aber gerade bei Nahrungsmittelbehältern - insbesondere Milchkannen - darauf an, daß eine absolut fugen- und porenfreie Verbindung entsteht. Man kann natürlich überschüssiges Material mit Glättwalzen verdrücken, hierbei werden jedoch fortwährend Zunder und sonstige Unreinheiten mit untergewalzt. Diese Unreinheiten werden im Säurebad gelöst, wodurch Hohlräume entstehen. Die in diesen Hohlräumen verbleibenden Säure- und Spülreste werden die nachfolgende im Vollbad vollzogene Zinnauflage an diesen Hohlstellen abzudrücken versuchen, so daß Kapillaren entstehen, die der Durchdringung der Schutzoberfläche (Zinn) und der Unterrostung Vorschub leisten, und die Lebensdauer hierdurch herabgesetzt wird.
  • Weiter ist bekannt, die Blechkanten von stumpf zu verschweißenden Teilen mit glatten Walzen aufzuwulsten; eine solche Aufwulstung hat jedoch den Nachteil, daß höchstens die Hälfte des aufgewulsteten Materials in die Nahtstelle gedrückt wird, während die andere Hälfte nach außen ausweicht und nicht an der Verbindung beteiligt ist. Das ausgewichene Material wird somit immer wieder über die Ausgangsblechstärke hinaus als Auftrag in Erscheinung treten. Des weiteren wird bei einer solchen Schweißverbindung während des Schweißens in der Blechebene ein Druck von beiden Seiten benötigt, was bei den auftretenden Wärmespannungen ein nicht geringes Problem ist. Außerdem ist es sehr schwierig, Bleche von einer Stärke um 1 mm so aufzuwulsten, daß sich auf beiden Seiten genügend Material anhäuft. Dünne Bleche werden hierbei immer wieder auszuweichen versuchen. Außerdem ist ein solches Aufwulsten zeitlich aufwendig, da nur mit geringem Vorschub pro Umdrehung bzw. Hub gearbeitet werden kann.
  • Weiter ist bekannt, bei überlapptschweißungen beidseitig Erhöhungen in dichter Reihenfolge in die Schweißspur zu prägen, um somit eine Vielzahl von sieh kreuzenden Erhöhungen zu schaffen, die im nachfolgenden Schweißvorgang jeweils an den Kontaktflächen innig verbunden werden, so daß von einer fast kontinuierlichen Nahtverbindung gesprochen werden kann. Dieses Verfahren ist jedoch nur für überlapptschweißung anwendbar und kommt z. B. für die Verschweißung von Milchtransportkannen und ähnlichen Behältnissen für flüssige Nahrungsmittel nicht in Betracht, da Ritze und Kanten durch nachfolgende Bearbeitung nicht restlos beseitigt werden können.
  • Das Verfahren nach dem Erfindungsgegenstand verfolgt den Zweck: 1. eine Aufwulstung schnell und gleichmäßig herzustellen, insbesondere bei dünnen Blechen um 1 mm Stärke, 2. eine Aufwulstung an solchen Schnittkanten herzustellen, die nicht absolut geometrisch plan verlaufen, 3. eine schnelle Schweißverbindung zu erreichen, 4. den Stoß in der gesamten Materialstärke zu verschweißen, 5. die Nahtstelle so zu verschweißen, daß nach dem Schweißen einerseits kein Auftrag über die Blechstärke hinaus verbleibt und andererseits auch keine Schweißspuren, d. h. Vertiefungen in die Blechstärke hinein, hinterlassen werden, 6. die beim Schweißen notwendigen Vorrichtungen auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Verschweißen von dünnen Blechen durch Widerstands-Rollennahtschweißen, bei dem vor der Schweißeng beide Blechkanten aufgewulstet werden; die Erfindung besteht darin, daß durch Anbringung einer stirnseitigen Zähnung etwa so viel Material um den Zahngrund herum angehäuft wird, daß dieses während des nachfolgenden Rallennahtschweißvorganges in den Zahnlücken der gegenüberstehenden Blechkanten Platz findet und die Dicke der entstehenden Naht die Blechdicke nicht überschreitet. Hierbei entsteht weder eine Schweißspur in die Blechstärke hinein noch eine Auftragung über die Blechdicke hinaus.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb.l zeigt in schematischer Darstellung eine Rollennahtwiderstandsschweißmaschine; Abb. 2 zeigt eine Spannvorrichtung für Bleche und ein Zahnungsrad; Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 11I-111 in Abb. 2; Abb.4 zeigt den Stoß zweier Bleche in Ansicht; Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V in Abb.4, und zwar in einem gegenüber der Abb. 4 vergrößerten Maßstab, wobei auch die Rollenelektroden der Schweißmaschine angedeutet sind; Abb. 6 und 7 zeigen in An- und Draufsicht eine Zahnpartie etwa im Maßstab 5 : 1.
  • Eine Schweißnaht mit den vorgenannten Eigenschaften wird dadurch erreicht, daß an den zu verschweißenden Blechkanten eine Zahnung mittels Rändelrades entsprechender Teilung angebracht wird. Hierbei entsteht eine Verzahnung derart, daß das aus den Zahnlücken herausgedrückte Material 14 (Abb. 6 und 7) sich um den Zahngrund 15 (Abb. 6 und 7) anhäuft. Die Anhäufung beginnt beim Zahnkopf 18 mit fast Null und endet am Zahngrund 15 mit ihrem Maximum. Von der höchsten Stelle der Anhäufung im Zahngrund fällt diese Materialanhäufung zum Ausgangsblech steil und etwas konkav ab, und zwar wird sich jeweils so viel Material um den Zahngrund herum anhäufen, wie aus den Zahnlücken verdrängt wird, vorausgesetzt, man zahnt nur so lange, bis erstmals die Zahntiefe des Zahnungswerkzeuges erreicht wird. Zahnt man länger, so häuft sich natürlich etwas mehr Material um den Zahngrund an.
  • Werden nun zwei so gezahnte Blechkanten gegeneinandergestoßen, z. B. zwei Hohlzylinder, so wird naturgemäß die Zahnung nicht so aneinanderpassen, daß Zahngrundlinie 15 und Zahnkopflinie 18 sich miteinander berühren. Vielmehr hat die Praxis gezeigt, daß fast ausschließlich die beiden Stöße sich so stellen, daß die jeweiligen Zahnkopflinien sich berühren. Hieraus ergibt sich, daß die hierbei verbleibenden Zwischenräume dem Volumen des angehäuften Materials entsprechen.
  • Für eine nachfolgende Rollenwiderstandsschweißung steht das gesamte aufgewulstete Material für die Verbindung in der Schweißlinie zur Verfügung. Das Material wird durch Wärme und Druck in teigigem Zustand von beiden Seiten (beim Behälter von innen und außen) zur Materialmitte hingedrückt. Hierdurch entsteht eine innige Verbindung beider Teile. Bei Vorliegen größerer Spalttoleranzen zwischen den zwei zu verbindenden Teilen wird man vorzugsweise etwas mehr Material aufstauchen, als die Zahnlücken ausmachen, um auch bei Werkstückabständen von 0,2 bis 0,3 mm eine befriedigende Verbindung zu erreichen. Ein nachfolgender Glättvorgang bewirkt, daß die Nahtstelle durch Egalisieren die Ausgangsblechstärke erreicht, und zwar derart, daß nach einem Verzinnen bei einer Auflage von etwa 20 t4 die Nahtstelle als solche, makroskopisch betrachtet, nicht mehr zu erkennen ist.
  • Das Verfahren hat außerdem den Vorteil, daß die beiden zu verschweißenden Teile nicht kontinuierlich unter Druck gehalten zu werden brauchen. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß beide Teile so eingespannt werden, daß während des Schweißens keine größeren Spalte als etwa 0,2 bis 0,3 mm entstehen. Eine solche anspruchslose Vorbereitung ist insbesondere bei einer Großserienfertigung von Vorteil.
  • Das Verfahren nach dem Erfindungsgegenstand hat weiterhin den Vorteil, daß mit verhältnismäßig hohen Schweißgeschwindigkeiten, etwa 5 m/min, gearbeitet werden kann. Eine so hohe Geschwindigkeit ist insbesondere dadurch möglich, daß die Zahnflanken 19 mit ihren gratartigen Ausläufern zuerst mit den Rollen in Berührung kommen. Der hohe Übergangswiderstand der Grate führt zu einer außerordentlich schnellen Erwärmung, und zwar derart, daß das obere Drittel der Grate weißwarm zur Materialmitte hingedrückt wird, während der Rest der Aufstauchung mehr teigig nachfolgt. Das Material im oberen Drittel der Anhäufung (Grat), von der Materialmitte aus gesehen, hat ja auch den weitesten Weg zurückzulegen und ist an der Verbindung erstrangig beteiligt.
  • Die Verbindung nach der Erfindung ist nicht beschränkt auf die Verbindung von hohlen Körpern, sie kann vielmehr auch bei geradlinigen und auch sonstigen kurvenförmigen Teilen angewandt werden sowie auch bei Blechstärken bis 3 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verschweißen von dünnen Blechen durch Widerstands-Rollennahtschwe.ißung, bei dem vor der Schweißung beide Blechkanten aufgewulstet werden, dadurch gekenn- zeichnet, daß durch Anbringung einer stirnseitigen Zahnung etwa so viel Material um den Zahngrund herum angehäuft wird, daß dieses während des nachfolgenden Rollennahtschweißvorganges in den Zahnlücken der gegenüberstehenden Blechkanten Platz findet und die Dicke der entstehenden Naht die Blechdicke nicht überschreitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661009, 500 624; schweizerische Patentschrift Nr. 1813; belgische Patentschrift Nr. 543 884.
DET17826A 1960-02-04 1960-02-04 Widerstands-Rollennahtschweissverfahren von duennen Blechen mit aufgewulsteten Blechkanten Pending DE1126536B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE543884A (de) *
CH1813A (fr) * 1890-01-11 1890-05-15 Elihu Thomson Appareil destiné à souder les métaux par l'électricité
DE500624C (de) * 1926-10-21 1930-06-26 Alexander Ignatieff Verfahren zum Schweissen von plattenartigen Koerpern
DE661009C (de) * 1932-02-10 1938-06-09 Ver Stahlwerke Akt Ges Verfahren zur elektrischen Widerstandsschweissung der Laengskanten dickwandiger Hohlkoerper

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