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Anordnung zur Erregung eines mit veränderlicher Drehzahl angetriebenen
Wechsel-oder Drehstromgenerators Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur
Erregung eines mit veränderlicher Drehzahl angetriebenen Wechsel- oder Drehstromgenerators
auf ein konstantes Verhältnis zwischen Spannung und Frequenz, insbesondere für eine
Klimaanlage in einem Reisezugwagen. wozu die Beeinflussung der Erregung des Generators
über eine Drossel mit über einem großen Frequenzbereich im wesentlichen gleichbleibender
Induktivität erfolgt, der ein Gleichrichter nachgeschaltet ist.
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Bei einer bekannten Anordnung dieser Art sind parallel zu der Drossel
Stromtransformatoren geschaltet, die einer Feinregelung unter Vermittlung von Steuerwick-lungen
eines Gleichrichters, einer Ringkerndrossel und eines Sollwerteinstellers unterworfen
sind. Diese Stromtransformatoren bewirken eine Kompoundierung, um insbesondere beim
Zuschalten von Kurzschlußläufermotoren den Spannuntiseinbruch möglichst klein zu
halten. Diese Schaltung befriedigt aber nicht in jeder Hinsicht, vor allem bezüglich
des Spannungsabfalles, der beim Beginn der Belastung in dem Generator auftritt.
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Bei einer bekannten Anordnung der genannten Art wird der Erregerstrom
für den Generator dem Sekundärteil eines Transformators entnommen, dessen eine Prim',irwicklung
von dem Generatorstrom durchflossen wird. w'ihrend die andere Primärwicklung Strom
von einer Drosselspule erhält, die parallel zu dem Generator geschaltet ist und
zusammen mit einem Kondensator einen Resonanzschwingungskreis bildet. Diese Anordnung
hat aber den Nachteil, daß die erstrebte Konstanthaltung des Verhältnisses zwischen
der Klemmenspannung der Motoren und der Frequenz auf einen gewissen Ge3(-iiwindigkeitsbereich
beschränkt ist.
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Bekannt ist ferner eine Einrichtun- zur Veränderung der Spannung eines
Synchrongencrators in Ab-
hängigkeit von der Frequenz mit einem Schnellregler,
der den Strom in einer an die Generatorspannung angeschlossenen Drosseispule durch
Beeinflussung der Erregung des Generators konstant hält. Hiermit kann aber keine
steti(Yc Regelung zur Erzielung eines gleichbleibenden Verhältnisses zwischen der
Klemmenspannung und der Frequenz unabhängig von Verschiedenheiten der Belastuna
erzielt werden, sondern nur eine Stoßregelung für den Fall eines kurzzeitigen Einschaltens
einer Belastung.
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Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten
Art so zu gestalten, daß man mit einfachsten Mitteln eine Spannungsregelung
zur dauemden Konstanthaltung des Verhältnisses zwischen der Klemmenspannung des
Generators und der Frequenz unabhängig von beliebigen Schwankungen der Belastung
erzielt. Dies ist vor allem bei Klimaanlagen in Reisezugwagen von Bedeutung.
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Reisezugwagen werden häufig mit Klimaanlagen ausgerüstet. Damit auf
den Haltestellen Energie zur Verfüaung steht, muß als Energiespeicher eine Batterie
v`orhanden sein. Da in einer Batterie nur Gleichstrom gespeichert werden kann, müssen
für den Betrieb der Klimaanlage Gleichstrommotoren verwendet werden. Will man dagegen
der geringeren Störanfälligkeit und des einfachen Aufbaues wegen Drehstrommotoren
verwenden, so ist zusätzlich ein Umformersatz notwendig. Dadurch wird der Vorteil
des einfachen Aufbaues der Anlage mit Drehstrombetrieb wieder aufgegeben. und die
Anordnung wird wesentlich teurer.
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Da die Haltezeiten eines modernen Reisezugwagens sehr klein sind,
kann man unter Umständen auf einen Standbetrieb an den Haltestellen verzichten.
Bei dieser Einschränkung ist es möglich, die einfache Bauart mit Drehstrom zu verwenden.
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Der Reisezucrwagen hat eine mittlere Fahrgeschwindigkeit. Bemißt man
die Klimaanlage für diese Geschwindigkeit, so ist die Klimatisierung des Wagens
als ausreichend anzusehen.
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Wenn nun die Klimaanlage nur während der Fahrt des Wagens in Betrieb
sein soll, ist man zur Vermeidun(y der teueren Umformerarflage bestrebt, einen von"der
Fahrzeugachse angetriebenen schleifringlosen Drehstromerzeuger und zum Antrieb des
Kompressors und der Hilfsanlage Drehstrommotoren vorzugsweise
mit
Kurzschlußläufer zu verwenden. Damit ein einwandfreier Betrieb möglich ist, muß
sich die Klemmenspannung des Drehstromerzeugers proportional mit der Fahrgeschwindigkeit,
d. h. mit der Frequenz, ändern. Das kann aber nicht vorausaesetzt werden,
da je nach dem Grad der Klimatisierung die Belastung des Drehstromerzeugers
sich während des Betriebes in weiten Grenzen ändert, so daß innerhalb des Generators
ein Spannungsabfall infolge des induktiven und des Ohmschen Widerstandes und damit
eine Änderung des magnetischen Flusses entsteht. Es sind daher beim plötzlichen
Zuschalten der Gesamtbelastung, wenn Motoren mit Kurzschlußläufern verwendet werden,
Stromstöße zu erwarten, die zwar nur eine kurze Dauer haben, aber einen Spannungseinbruch
bewirken können, demzufolge ein Hochlaufen der Motoren nicht mehr gewährleistet
ist. Dieser Obelstand kann, wenn die Generatorleistung nicht von einer gewissen
Größenordnung ist, nicht durch die Anwendung einer Kompounderregerwicklung allein
behoben werden.
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Es ist zwar bereits eine Energieversorgungsanlage, insbesondere für
Kühleinrichtungen, vorgeschlagen worden. bei der ein Drehstromerzeuger mit veränderlicher
Drehgeschwindigkeit angetrieben wird und eine Nebenschlußerregerwicklung hat, die
zur Erzielung von Proportionalität zwischen der Klemmenspannung des Stromerzeugers
und der Frequenz über Drosseln mit über einem großen Frequenzbereich konstanter
Induktivität und über einen Gleichrichter gespeist wird, wobei außer der Nebenschlußerregerwicklung
eine Kompounderregerwicklung vorhanden ist, die mit dem sie speisenden Gleichrichter
einen Sternpunkt des vom Belastungsstrom durchflossenen Leitungssystems bildet.
Diese Anlage zeichnet sich durch besondere Einfachheit und Betriebssicherheit aus
und erfüllt ihren Zweck, das Verhältnis der Klemmenspannung zur Frequenz und damit
das Moment der von dem Generator gespeisten Motoren konstant zu halten, zufriedenstellend.
wenn die Belastungsstöße nicht zu stark sind, z. B. bei Kühlwagen mit nicht zu großer
Stoßleistung.
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Demgegenüber wird die vorliegende Erfindun ' o auch höheren
Anforderungen gerecht, wie sie Z. B. für Klimaanlagen in Reisezugwagen gestellt
werden.
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Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß bei einer Anordnung
der eingangs genannten Art der der erwähnten Drossel nachgeschaltete Gleichrichter
an eine Vergleichseinrichtung angeschlossen ist, mittels deren der durch die ErregerwickIng
des Generators fließende Strom nach Maßgabe des durch die Drossel und den Gleichrichter
fließenden Stromes und einer Vergleichsgröße derart beeinflußt wird, daß bei einem
Absinken der Klemmenspannung des Geenerators unter den der jeweiligen Frequenz proportionalen
Wert die Erregung des Generators verstärkt wird, und umgekehrt. DieVergleichseinrichtung
kann z. B. ein Dynarnometer sein, das gegen den Widerstand einer Feder, deren Spannung
die Vergleichsgröße bildet, einen den Erregerstrom beeinflussenden Regelwiderstand
verstellt. Es ist aber auch möglich, daß zur Regelung des Erregerstromes die Differenz
zwischen einer dieVergleichsgröße bildenden konstanten Spannung und dem Spannungsabfall
ausgenutzt wird, der in einem an den Gleichrichter angeschlossenen Widerstand nach
Maßgabe der Abweichung der Klemmenspannung des Generators von dem der jeweiligen
Frequenz proportionalen Wert auftritt. Dabei kann der Gleichrichter und
- parallel zu ihm -
der das Meßglied bildende Widerstand in einen die
Erregerwicklung des Generators enthaltenden Stromkreis geschaltet und der Gleichrichter
entgegengesetzt zu der den Stromkreis speisenden Gleichstromquelle geschaltet sein,
deren Spannung konstant ist und die Vergleichsgröße bildet. Die Differenz zwischen
der die Vergleichsgröße bildenden konstanten Spannung und dem Spannungsabfall in
dem die Vergleichseinrichtung bildenden Widerstand kann zur Verminderung des Reglerfehlers
einen den Erregerstrom beeinflussenden Verstärker beeinflussen. Zu diesem Zweck
wird beispielsweise in den die Erregerwicklung des Generators enthaltenden Stromkreis
ein den Verstärker bildender Transistor geschaltet, dessen Emitter mit dem Pluspol
der diesen Stromkreis speisenden Gleichstromquelle verbunden ist, wobei an den Pluspol
dieser Stromquelle außerdem die Kathode einer Zenerdiode angeschlossen ist, deren
Anode einerseits über einen Widerstand mit dem Minuspol der Gleichstromquelle und
andererseits mit der Basis des Transistors über einen Steuerwiderstand verbunden
ist, der in einem weiteren Stromkreis unter dem Einfluß des durch die Drossel und
den Gleichrichter fließenden Stromes einen Spannungsabfall bewirkt, welcher entgegengerichtet
ist der die Vergleichsgröße bildenden Sperrspannung der Zenerdiode. Dabei kann der
den Steuerwiderstand enthaltende weitere Stromkreis unmittelbar von dem Gleichrichter
gespeist werden. Man kann aber eine noch wirkungsvollere Verstärkung dadurch erzielen,
daß der den Steuerwiderstand enthaltende weitere Stromkreis einen zweiten Transistor
und eine zweite Zenerdiode enthält, deren Anode mit dem Emitter dieses Transistors
verbunden ist, und daß zwischen die Kathode der zweiten Zenerdiode und die Basis
des zweiten Transistors der Steuerwiderstand geschaltet ist, der als Meßglied an
den Gleichrichter angeschlossen ist.
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In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 5 Schaltbilder
von verschiedenen Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Bei allen Ausführungsbeispielen wird von einer Achse eines Reisezugwagens über ein
Umlenkgetriebe 1 ein Drehstromerzeuger 2 angetrieben, der über drei Leitungen
3
einen oder mehrere Kurzschlußläufer-Drehstrommotoren 4 speist. An zwei der
Leitungen 3 ist ein Stromkreis angeschlossen, der eine Luftspaltdrosse15
und einen Gleichrichter 6 enthält. Die Luftspaltdrossel 5 hat eine
in weiten Grenzen unabhängig von der Frequenz gleichbleibende Induktivität. Der
Generator 2 hat eine Erregerwicklung 7; der durch diese fließende Strom wird
erfindungsgemäß in der im folgenden beschriebenen Weise geregelt. Daneben kann der
Generator 2 mit einer Kompoundierungs-Erregerwicklung versehen sein.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die Erregerwicklung
7 von einer Akkumulatorenbatterie 8
konstanter Spannung gespeist. In
die Verbindungsleitung 9 zwischen der Batterie 8 und der Erregerwicklung
7 ist ein Regler 10 geschaltet. Dieser enthält ein Dynamometer, bestehend
aus einem nicht umlaufenden Gleichstrommotor 11, der durch eine Leitung 12
an den Gleichrichter 6 angeschlossen ist. Er wird mittels einer von der Batterie
8 gespeisten Wicklung 13 erregt. Auf der Welle dieses
Motors sitzt ein mit dem Pluspol der Batterie 8 verbundener Arm 14 eines
Regelwiderstandes 15, der durch die Leitung 9 mit der Erregerwicklung
7 verbunden ist.
Eine Feder 16 sucht den Arm entgegen
dem von dem Motor 11 erzeugten Drehmoment im Sinne einer Verkleinerung des
Regelwiderstandes zu verdrehen. Es sei zunächst an-enommcn. daß dic Belaztun2 4
ab-13eschaltet ist und der Generator 2 mit einer bcslimmten Drehgeschwindigkeit
angetrieben wird, der einer Frequenz f, entspricht. Die Klemmenspannung des
Generators ist dann gleich der elektromotorischen Kraft EO. Diese berechnet sich:
E, = 2 T - f, - C.
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Hierin bedeutet C die Maschinenkonstante des Gencrators 2.
Durch die Luftspaltdrossel 5 und den Gleichrichter 6 fließt ein Strom,
der sich wie folgt berechnet:
Hierin bedeutet L die Induktivität der Drossel 5
und R den Ohmsclien
Widerstand des Gleichrichters 6 und des an ihn angeschlossenen Reglers. Es
kann davon ausgegangen werden, daß der Widerstand R von einer gewissen Drehgeschwindigkeit
des Generators ab gegenüber dem induktiven Widerstand 2.7f"L der Drossel
5 vernachlässigt werden kann. Hieraus en-#ibt sich:
Sonach ist der Strom i. unabhängig von der Frequenz f" und von der elektromotorischen
Kraft E,
die sich proportional zu dieser Frequenz ändert.
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Wird nun die Belastung 4 zugeschaltet, so tritt innerhaib des Gcacrators
2 ein Spannungsabfall ein, durch den auch der magnetische Fluß des Generators und
damit die Konstante C vermindert werden. Entsprechend der so herabgesetzten
Klemmenspannung wird derStromi" und damit auch der durch den Reglermotor fließende
Gleichstrom verkleinert. Da infolgedessen das auf den Arm 14 wirk-ende Drehmoment
herabgesetzt wird. verstellt die Feder 16 diesen Arm so, daß der Widerstand
in dem die Erreaerwicklung 7 enthaltenden Stromkreis verkleinert wird. Die
Erreuuna des Generators wird sonach erhöht, so daß die Klemmenspannung des Generators
wieder ansteigt. Hierdurch wird verhindert, daß durch das Anschalten der Belastung
ein das Hochlaufen der Motoren verhindernder Spannungseinbruch entsteht. Änderungen
der Fahrgeschwindigkeit und der Frequenz ohne Änderung der Belastung, wenn also
die Spannung sich proportional mit der Frequenz ändert, bleiben ohne Einfluß auf
den durch den Re0er fließenden Strom.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist an den Gleichrichter
6 mit Leituncen
17 ein Widerstand
18 anueschlossen. Der Gleichrichter
6 und der Widerstand
18 sind parallel zueinander in den von der Battcrie
8 gc",p.,2isten Stromkreis
9 geschaltet, der die Erregerwicklunu
7 enthält. Dabei ist der Gleichrichter6 im entgc"en(,csetzten Sinn zu der
Batterie
8 geschaltet. Wenn beim Zuschalten der Belastung 4 der durch die
Drossel
5 und den Gleichrichter
6 fließende Strom herabgesetzt wird,
verringert sich die Gleichstromspannung an dem Gleichrichter
6 und der ihr
gleiche Spannungsabfall an dem Widerstand
18. Infolgedes-,en vergrößert sich
die Spannung, an der die Erre-Z,
Gene 7 iiegt. da diese Spannung gleich ist der |
Differei- -,-;,Fischen der als konstant vorausgesetzten |
Spannung der Batterie und dem Spannungsabfall an |
dc.-i-i Widerstand 18. E-, w;rd daher beim Zuschalten |
der Belauum# 12 die Erre-una, de,--, Generators erhöht. |
e C |
In Fig,
3 ist angedeutet, daß die erwähnte Differenzspannung über einen Verstärker,
der mit
19 bezeichnet und mit Transistoren oder Röhren ausgerüstet ist, verstärkt
werden kann. Hierdurch wird die Empfindlichkeit der Regelung wesentlich erhöht,
und die Spannungsschwankung beim Zu- und Abschalten von Belastungen kann in kleineren
Grenzen gehalten werden.
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Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Verstärkerschaltung zeigt
Fig. 4. Gemäß dieser wird die Erregerwicklung 7 von einer Batterie
8 über eine Leitung 20 gespeist, in die ein Transistor 21 in der Weise geschaltet
ist, daß sein Emitter 22 mit dem Pluspol der Batterie 8 und sein Kollektor
23 mit der Erregerwicklung 7 verbunden sind. In einer Zweigleitung
24 sind parallel zu der Batterie eine Zenerdiode 25 und in Reihe mit ihr
ein Widerstand 26 geschaltet, wobei die Kathode der Zenerdiode
25 mit dem Pluspol der Batterie verbunden ist. Von einem Punkt
27 zwischen der Anode der Zenerdiode 25 und dem Widerstand
26 führt eine Leitung 28 zu der Basis 29 des Transistors 21.
In diese Leitung sind ein Widerstand 30
sowie ein Widerstand 31 geschaltet.
Der letztere liegt in einem weiteren Stromkreis 32. der gleichstromseitig
an den Gleichrichter 6 angeschlossen ist, und zwar derart. daß der Pluspol
des Gleichrichters mit der Basis 29 des Transistors 21 verbunden ist.
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Wenn der Generator 2 stillsteht, fließt durch die Drossel
5 kein Strom. Infolgedessen schickt der Gleichrichter 6 durch den
Widerstand 31 keinen Strom, so daß in diesem kein nennenswerter Spannungsabfall
auftritt, Es besteht daher zwischen dem Emitter 22 und der Basis 29 des Transistors
21 ein Spannungsabfall, der im wesentlichen gleich der Sperrspannung der Zenerdiode
25 ist. Somit hat der Transistor 21 einen entsprechend kleinen Widerstand,
und es fließt ein großer Strom durch die Errecerwick-Jung 7.
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Wenn der Generator 2 angetrieben wird, fließt entsprechend der Klemmenspannung
des Generators durch die Drossel 5 ein Strom, der, sofern sich die Belastung
nicht ändert, unabhängig von der Drehgeschwindigkeit und der Frequenz des Generators
2 ist. Demgemäß schickt der Gleichrichter durch den Widerstand 31 einen Strom,
der von der Basis 29 weggerichtet ist. Infolgedessen vermindert sich der
Spannungsabfall zwischen (.lern Pluspol der Batterie, also auch zwischen dem Emitter
22 und der Basis 29, da zwischen beiden nur noch die Differenz zwischen der
Sperrspannung der Zenerdiode und dem dieser Sperrspannung enteeuenuerichteten Spannungsabfall
an dem Widerstand 31 wirksam ist. Demaem#iß ßert sich der Widerstand des Transistors
21, und der Erre2erstrom geht zurück bis auf einen vorherbestimmten Wert,
welcher einer bestimmten Klemmenspannung und einer bestimmten Frequenz entspricht.
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Wenn nun durch Zuschalten der Belastung die Klemmenspannung des Generators
verkleinert wird, verringert sich d er durch die Drossel 5 fließende
Strom und damit auch der Spannungsabfall an dem Widerstand 31. Infolgedessen
wird der Spannungsabfall zwischen dem Emitter 22 und der Basis 29 des Transistors
21 wieder größer, so daß der Widerstand
des Transistors vermindert
und der Erregerstrom erhöht wird. Hierdurch wird die Klemmenspannung des Generators
wieder erhöht, und es werden die schädlichen Wirkungen eines Spannungseinbruches
beim Zuschalten der Belastung vermieden. Infolge der Verstärkerwirkung des Transistors
wird die Empfindlichkeit dieser Regelung erhöht, so daß der Reglerfehler kleiner
wird. Die entgegengesetzte Regelung erfolgt, wenn die Klemmenspannung des Generators
beim Abschalten von Belastung über den Sollwert steigt.
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Fig. 5 zeigt eine Schaltung, die eine noch empfindlichere Regelung
ergibt.
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Sie unterscheidet sich von der nach Fig. 4 zunächst darin, daß der
an den Gleichrichter 6 angeschlossene Widerstand 31 nicht zwischen
den Widerstand 30 und die Basis 29 des Transistors 21 geschaltet ist,
sondern daß ein einstellbarer Teil des Widerstandes 31 einen zweiten Transistor
33 beeinflußt. Zu diesem Zweck ist eine zweite Zenerdiode 34 zwischen die
Batterie 8
und den ersten Transistor 21 so geschaltet, daß ihre Kathode mit
dem Pluspol und ihre Anode mit dem Emitter 22 des Transistors 21 verbunden sind.
Von einem Punkt 35 zwischen der Anode der Zenerdiode 34 und dem Emitter 22
führt eine Leitung 36 zu dem Emitter 37 des zweiten Transistors
33, und dessen Kollektor 38 ist durch eine Leitung 39 mit der
Basis 29 des ersten Transistors 21 verbunden. Der den Gleichrichter
6 und den Widerstand 31 enthaltende Stromkreis 32 ist in einem
Punkt 40, der zwischen dem Pluspol des Gleichrichters und dem Widerstand
31 liegt, durch eine Leitung 41 an den Pluspol der Batterie 8 angeschlossen.
Von einem Abgriffspunkt 42 des ein Potentiometer bildenden Widerstandes
31
führt eine Leitung 43 zu der Basis 44 des zweiten Transistors
33.
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Wenn der Generator 2 stillsteht und demgemäß durch die Drossel
5 sowie auch durch den Stromkreis 32 kein Strom fließt, so daß an
dem im Punkt 42 abgegriffenen Teil des Widerstandes 31 kein Spannungsabfall
auftritt, besteht zwischen dem Pluspol der Batterie 8 und dem Emitter
37 des zweiten Transistors 33 ein Spannungsgefälle, das im wesentlichen
gleich der Sperrspannung der zweiten Zenerdiode 34 ist, während zwischen dem Pluspol
der Batterie und der Basis 44 des Transistors 33 praktisch kein Spannungsgefälle
vorhanden ist. Infolgedessen hat der Transistor 33 einen sehr großen Widerstand,
so daß durch ihn so gut wie kein Strom fließen kann. Es fließt daher auch durch
den Widerstand 30 kein nennenswerter Strom. Infolgedessen stellt sich zwischen
dem Emitter 22 und der Basis 29 des ersten Transistors 21 ein verhältnismäßig
großer Spannungsabfall ein, der im wesentlichen gleich ist der Differenz zwischen
der verhältnismäßig großen Sperrspannung der ersten Zenerdiode 25 und der
kleineren Sperrspannung der zweiten Zenerdiode 34. Demgemäß ist der Widerstand des
ersten Transistors 21 klein, und es fließt durch die Erregerwicklung 7 ein
großer Strom.
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Wenn der Generator in Betrieb ist, so fließt entsprechend der sich
einstellenden Klemmenspannung durch den Widerstand 31 ein Strom. Wenn der
Spannungsabfall, der hierbei bis zum Abgriffpunkt 42 entsteht, größer wird als die
Sperrspannung der zweiten Zenerdiode 34, erhält man einen entsprechend großen
Spannungsabfall zwischen dem Ernitter 37 und der Basis 44 des Transistors
33. Demgemäß vermindert sich der Widerstand des Transistors 33 und
entsprechend auch der Spannungsabfall zwischen dem Emitter 22 und der Basis
29 des ersten Transistors 21. Dieser Spannungsabfall wird ferner noch dadurch
vermindert, daß infolge des verringerten Widerstandes des zweiten Transistors
33 durch diesen und den Widerstand 30 ein Strom nach dem Minuspol
der Batterie 8 abfließt, der an dem Widerstand 30 zusätzlich einen
Spannungsabfall erzeugte welcher der Sperrspannung der ersten Zenerdiode
25 entgegengerichtet ist. Es besteht also zwischen dem Pluspol der Batterie
8 und der Basis 29 des ersten Transistors 21 nur noch ein Spannungsabfall,
der gleich ist der Differenz zwischen der Sperrspannung der Zenerdiode
25 und dem Spannungsabfall an dem Widerstand 30, so daß der Spannungsabfall
zwischen dem Emitter 22 und der Basis des Transistors 21 entsprechend verkleinert
wird.
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Durch diese Einflüsse wird der Widerstand des ersten Transistors 21
vegrößert, so daß der Erregerstrom einen Wert annimmt, der um ein bestimmtes Maß
kleiner ist als bei Stillstand des Generators.
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Wenn nunmehr die Belastung 4 zugeschaltet wird, ist die hierdurch
verminderte Klemmenspannung nicht mehr proportional dem betreffenden Wert der Frequenz.
Infolgedessen wird der durch die Drosse14 fließende Wechselstrom und damit auch
der durch den Widerstand 31 fließende Gleichstrom herabgesetzt. Dies hat
zur Folge, daß der Spannungsabfall zwischen dem Emitter 37 und der Basis
44 des zweiten Transistors 33 verkleinert und - wegen der im vorstehenden
geschilderten Zusammenhänge - der Widerstand des ersten Transistors 21 herabgesetzt
und damit der Erregerstrom vergrößert wird. Hierdurch wird in einer außerordentlich
feinfühligen Weise dem Abfall der Klemmenspannung beim Zuschalten der Belastung
entgegengewirkt, so daß die Spannungskennlinie des Generators zwischen Leerlauf
und Belastung sich nur in kleinen Grenzen ändert.
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An Stelle der zweiten Zenerdiode 34 kann eine Gleichrichterdiode treten,
die so geschaltet ist, daß sie den Durchfluß des Stromes von dem Pluspol der Batterie
8 nach dem Emitter des Transistors 21 zuläßt, wobei in einem gewissen Bereich
ein verhältnismäßig kleiner, konstanter Spannungsabfall in der Diode auftritt.
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Selbstverständlich kann auch bei den Ausführungsbeispielen nach Fig.
2 und 4 der an den Gleichrichter 6 angeschlossene Widerstand 18 bzw.
31 als Potentiometer mit einem Abgriffpunkt entsprechend der Ausführung nach
Fig. 5 ausgebildet sein.