DE1122970B - Thermoelektrische Kuehlanordnung - Google Patents

Thermoelektrische Kuehlanordnung

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Publication number
DE1122970B
DE1122970B DEM45120A DEM0045120A DE1122970B DE 1122970 B DE1122970 B DE 1122970B DE M45120 A DEM45120 A DE M45120A DE M0045120 A DEM0045120 A DE M0045120A DE 1122970 B DE1122970 B DE 1122970B
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DE
Germany
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heat
hollow body
cooling arrangement
liquid
cold
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Pending
Application number
DEM45120A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Konrad Sagel
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Publication of DE1122970B publication Critical patent/DE1122970B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B21/00Machines, plants or systems, using electric or magnetic effects
    • F25B21/02Machines, plants or systems, using electric or magnetic effects using Peltier effect; using Nernst-Ettinghausen effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling Or The Like Of Semiconductors Or Solid State Devices (AREA)

Description

  • Thermoelektrische Kühlanordnung Es ist bekannt, Halbleiter für thermoelektrische Kühlanordnungen in der Weise zu verwenden, daß mehrere Halbleiter mit verschiedenem Leitungstypus in der Art eines Thermoelements hintereinandergeschaltet werden, um, als Wärmepumpe arbeitend, die Wärme aus einem zu kühlenden Raum nach außen zu übertragen. Dabei wird die Wärme von der Kaltlötstelle aus der Umgebung aufgenommen und auf der anderen Seite von der Heißlötstelle an die Umgebung abgegeben. Um einen guten Wärmeübergang sowohl an der Kaltlötstelle als auch an der Heißlötstelle zu haben, werden diese mit Wärmeaustauschern versehen, die durch einen guten Wärmeleiter mit den betreffenden Lötstellen der Wärmepumpe verbunden sind, wodurch diese maximale Aufnahme und Abgabe der Wärme erreicht wird. Andererseits muß diese Verbindung zu den einzelnen Kalt- oder Heißlötstellen elektrisch isoliert sein, um einen Kurzschluß zwischen den verschiedenen Kalt- und Heißlötstellen zu verhindern. Als Material für diese elektrisch isolierte, aber eine gute Wärmeübertragung herbeiführende Schicht wird beispielsweise Berylliumoxyd oder ein flüssigkeitsgefüllter Hohlkörper verwendet, der mit Kühlrippen versehen sein kann. Bei der praktischen Verwendung derartiger Wärmepumpen ist es nun wünschenswert, die Tätigkeit der Wärmepumpe abzuschalten, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Wenn aber die Abschaltung vorgenommen ist, besteht die Gefahr, daß auf Grund der Wärmeleitfähigkeit der Wärmeaustauscher und der Halbleiter die Wärme aus der Umgebung der Heißlötstellen sofort wieder zurück zur Kaltlötstelle geführt und dort von dem entsprechenden Wärmeaustauscher wieder in den vorher gekühlten Raum abgegeben wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird zur Beseitigung der vorstehend genannten Schwierigkeiten eine Anordnung vorgeschlagen, bei der mit der Unterbrechung der Wärmeabfuhr durch Unterbrechung des Stromes gleichzeitig auch die Möglichkeit gegeben ist, die Wärmeübertragung zwischen dem Raum an der Kaltlötstelle und dem an der Heißlötstelle zu unterbrechen. Dies wird dadurch erreicht, daß in bekannter Weise zur Übertragung der Wärme von einer der Lötstellen zur Umgebung und umgekehrt ein mit einer wärmeleitenden Flüssigkeit gefüllter Hohlkörper verwendet wird, aus dem erfindungsgemäß die Flüssigkeit entfernt werden kann, wenn die Wärmezufuhr und -abfuhr unterbrochen werden soll.
  • Zweckmäßigerweise besteht also beispielsweise an der Heißlötstelle einer thermoelektrischen Kühlanordnung die Verbindung zwischen der Heißlötstelle und dem Wärmeaustauscher aus einem plattenförmigen Hohlkörper, in dem sich eine gut wärmeleitende Flüssigkeit wie Glyzerin oder wäßrige Lösungen befinden. Solange nun der Kühlanordnung Strom zugeführt und dadurch an der Kaltlötstelle Wärme aus der Umgebung aufgenommen und an der Heißlötstelle abgegeben wird, befindet sich die Flüssigkeit in in dem Hohlkörper. Sobald nun wegen Erreichung der gewünschten Kälte in der Umgebung der Kaltlötstelle der Strom abgeschaltet wird, wird mittels eines Relais eine Pumpe angestellt, die aus dem Hohlkörper die Flüssigkeit herauszieht, wodurch die Wärmeleitung im wesentlichen unterbrochen ist.
  • Wenn in dem zu kühlenden Raum die Kühlung fortgesetzt oder wieder aufgenommen werden soll und zu diesem Zweck die Kühlanordnung wieder unter Strom gesetzt wird, wird durch das gleiche Relais mittels der Pumpe die Flüssigkeit wieder in den Hohlkörper gedrückt.
  • Auf diese Weise wird eine unerwünschte Rückübertragung der Wärme aus der Umgebung der Heißlötstelle an die Kaltlötstelle verhindert, und es ist dadurch möglich, den Strom abzuschalten, wenn wegen der erreichten Temperatur eine Fortsetzung der Wärmeabfuhr zeitweise nicht erforderlich ist. Auf diese Weise. arbeiten bekanntlich alle herkömmlichen Kühlschränke, während es bisher noch nicht gelungen war, das gleiche System bei der Verwendung von thermoelektrischen Kühlanordnungen zu verwirklichen.
  • Zweckmäßigerweise besteht nach der Entfernung der Flüssigkeit aus dem Hohlkörper in diesem Unterdruck, um dadurch den Wärmeübergang durch Konvektion der Luft so gering wie möglich zu halten. Während der Boden und die Decke des Hohlkörpers zweckmäßigerweise aus gut wärmeleitendem Material bestehen, sollten die Seitenwände aus schlecht wärmeleitendem Material bestehen, um zu verhindern, daß nach dem Entfernen der Flüssigkeit aus dem Hohlkörper über die Seitenwände Wärme in unerwünschtem Umfang geleitet wird.
  • Als Pumpe für das Hinaussaugen bzw. Hineindrücken der wärmeübetragenden Flüssigkeit wird zweckmäßigerweise eine einfache Hub- und Druckpumpe verwendet, die den Inhalt des Hohlkörpers in einem Hub aus dem Hohlkörper entfernt und ihn mit der umgekehrten Bewegung wieder in den Hohlkörper hineindrückt.
  • Nachstehend sind an Hand der Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert.
  • In Abb.l besteht die thermoelektrische Kühlanordnung aus mehreren in Reihe geschalteten Halbleitern 1 von verschiedenem Leitungstypus (n und p). Diese Kühlanordnung ist beispielsweise in die Rückwand 2 eines Kühlschrankes eingebaut und soll aus dem Innenraum 3 Wärme in den Außenraum 4 übertragen. Strom wird bei 5 zugeleitet und fließt entsprechend der punktierten Linie in Pfeilrichtung durch die einzelnen Thermoelementschenkel und verläßt bei 6 die Kühlanordnung. An dem Wärmeaustauscher 7 wird bei Stromdurchgang durch die Kühlanordnung Wärme aufgenommen und durch die Verbindungsplatte 8, die aus einem gut wärmeleitenden Material besteht, an die Kaltlötstellen 9 der einzelnen Thermoelemente übertragen. Die Kaltlötstellen 9 der einzelnen Thermoelemente bestehen Bekannterweise aus Kupferschienen, die voneinander elektrisch isoliert sind. Die an den Kaltlötstellen aufgenommene Wärme wird an den Heißlötstellen 10, die ebenfalls aus Kupferschienen bestehen, über Wärmeaustauscher 11 an die Umgebung abgegeben.
  • Erfindungsgemäß besteht nun der Wärmekontakt zwischen der Heißlötstelle 10 und dem Wärmeaustauscher 11 nicht wie an der Kaltlötstelle 9 aus einer die Wärme gut leitenden festen Platte oder Schicht 8, sondern aus einem Hohlkörper 12, der mit einer w 'irmeleitenden Flüssigkeit gefüllt ist, solange die Wärmepumpe in Betrieb ist. Sobald die Stromzufuhr bei 5 unterbrochen wird, saugt die Membranpumpe 13 die wärmeleitende Flüssigkeit aus dem Hohlraum 12, wodurch die Wärmeleitung zwischen der Heißlötstelle 10 und dem Wärmeaustauscher 11 unterbrochen wird, da auch die Seitenwände des Hohlkörpers bei 14 aus Wärme schlecht leitendem Material bestehen. Sobald die Wärmeübertragung aus dem Innenraum 3 in den Außenraum 4 erneut in Gang gesetzt werden soll, wird die Stromzufuhr bei 5 wieder eingeschaltet, und zur gleichen Zeit drückt die Pumpe 13, die beispielsweise durch ein Relais mit dem Schalter der Stromzufuhr verbunden sein kann, die Flüssigkeit wieder in den Hohlraum 12.
  • In der Abb.2 ist eine thermoelektrische Kühlanordnung gezeigt, die zweistufig arbeitet. Der Wärmeaustauscher 7 nimmt die Wärme auf und überträgt sie auf die Kaltlötstellen 9 des ersten Thermoelements, das an der Heißlötstelle 10 Wärme an die Kaltlötstelle 9a des zweiten Thermoelements abgeben soll. Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Thermoelement soll während der Arbeit der Wärmepumpe eine gute Wärmeleitung haben, und sie besteht erfindungsgemäß aus dem plattenförmigen Hohlkörper 12, der die gut wärmeleitende Flüssigkeit enthält, die beim Abschalten des Stromes durch beispielsweise eine Balgpumpe 15 aus dem Hohlkörper 12 gesaugt wird. Um die Gefahr der Rückübertragung der Wärme noch weiter zu verringern, besteht in diesem Fall auch der Wärmekontakt zwischen der Heißlötstelle 10a der zweiten Stufe der Kühlanordnung und dem Wärmeaustauscher 11 zum Außenraum aus einem Hohlkörper 16, aus dem die wärmeübertragende Flüssigkeit durch die gleiche Pumpe 15 gemeinsam mit der Flüssigkeit aus dem Hohlkörper 12 gesaugt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Thermoelektrische Kühlanordnung, bei der die Wärmeübertragung an der Kaltlötstelle und/ oder an der Heißlötstelle durch einen oder mehrere mit einer wärmeleitenden Flüssigkeit gefüllten Hohlkörper erfolgt, dadurch gekennzeich- net, daß aus dem Hohlkörper die Flüssigkeit entfernt werden kann, wenn die Wärmeabfuhr aus der Umgebung der Kaltlötstelle unterbrochen werden soll.
  2. 2. Thermomelektrische Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus dem Hohlkörper entfernt wird, wenn die Stromzufuhr zur Kühlanordnung unterbrochen wird.
  3. 3. Thermoelektrische Kühlanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zur Unterbrechung der Wärmeleitung aus dem Hohlkörper abgesaugt und zur Wiederherstellung der in die Hohlkörper zurückgedrückt wird.
  4. 4. Thermoelektrische Kühlanordnung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlkörper nach dem Entfernen der Flüssigkeit Unterdruck besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift N r. 420 641; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1778 635.
DEM45120A 1960-04-26 1960-04-26 Thermoelektrische Kuehlanordnung Pending DE1122970B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277876B (de) * 1963-05-07 1968-09-19 Kurt Koblischek Tragbare Kuehltasche fuer Batteriebetrieb
US3702533A (en) * 1969-12-24 1972-11-14 Philips Corp Hot-gas machine comprising a heat transfer device

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US420641A (en) * 1890-02-04 dewey
DE1778635U (de) * 1958-01-15 1958-12-04 Siemens Ag Elektrothermische kuehlvorrichtung.

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