DE1122896B - Verfahren zum Herstellen einer giessfaehigen Mischung zum Fertigen von Porenbetonbauteilen aus Industrieabfaellen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer giessfaehigen Mischung zum Fertigen von Porenbetonbauteilen aus Industrieabfaellen

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DE1122896B
DE1122896B DEB51086A DEB0051086A DE1122896B DE 1122896 B DE1122896 B DE 1122896B DE B51086 A DEB51086 A DE B51086A DE B0051086 A DEB0051086 A DE B0051086A DE 1122896 B DE1122896 B DE 1122896B
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
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Description

  • Verfahren zurr Herstellen einer gießfähigen Mischung zum Fertigen von Porenbetonbauteilen aus Industrieabfällen Zusatz zum Patent 973 075 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer gießfähigen Mischung für die Fertigung von Porenbetonteilen aus Industrieabfällen nach Patent 973 075.
  • Dieses Patent betrifft eine gießfähige Mischung zum Herstellen von unter Wärmeeinfluß erhärtenden porösen Baukörpern, insbesondere von Porenbetonbauteilen, deren im wesentlichen aus Abfallstoffen bestehenden Festbestandteile sich zu mehr als 65% aus Steinkohlenflugasche mit bis zu 50% Unverbranntem oder aus unregelmäßig gebrannten ölschieferrückständen, des weiteren zu weniger als 15% aus kohlenstofffreien stark kieselsäurehaltigen Industrieabfallstoffen und schließlich zu weniger als 20% aus Zement und/oder aus nicht zementartig abbindenden Mörtelbildnern zusammensetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Qualität der Porenbetonbauteile nicht unwesentlich verbessert wird, wenn vor Herstellung der gießfähigen Mischung zunächst ein Teil der Mörtelbildner, vorzugsweise stückiger Ätzkalk, mit einem Teil der zu verarbeitenden Industrieabfälle, wie z. B. Steinkohlenflugasche, unregelmäßig gebrannte ölschieferschlacken oder kohlenstofffreie, stark kieselsäurehaltige Industrieabfälle, zwecks Herstellens einer innigen Mischung miteinander vermahlen werden.
  • Dieses Teilgemisch kann dann mit den weiteren, zur Vervollkommnung der Mischung erforderlichen Industrieabfällen und anderen Stoffen unter Zugabe von Wasser in der allgemeinen üblichen Weise zu der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden gießfähigen Mischung verarbeitet werden. Durch die dem Herstellen der gießfähigen Mischung vorausgehende gemeinsame Vermahlung der genannten Komponenten wird nicht nur eine besonders innige Vermischung dieser reaktionswichtigen Bestandteile und damit eine erhöhte Wirkung des Mörtelbildneranteils in der Mischung erzielt, sondern es werden auch in den zur Verwendung gelangenden Industrieabfällen neue Reaktionsflächen frei, die die Kalksilikatbildung in Gegenwart von überhitztem Dampf wesentlich fördern.
  • Beim gemeinsamen Vermahlen kohlenstoffhaltiger Industrieabfälle mit einem Mörtelbildner wird der koksarme, viel kieselsäurereichere, ursprünglich von einem Koksmantel umgebene Kern der kohlenstoffreichen Abfallstoffpartikeln freigelegt und gebrochen. Die dabei entstehenden neuen Reaktionsflächen werden während des Mahlprozesses unter der Mitwirkung des natürlichen Feuchtigkeitsgehaltes von den Mörtelbildnern angeätzt, was der Einleitung der beim Abbinden eintretenden chemischen Umsetzungen sehr förderlich ist.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können als kohlenstofffreie, stark kieselsäurehaltige Industrieabfälle auch Filterberge von der Zinkerzflotation oder Hochofenschlacke oder Gemisch dieser Stoffe zur Anwendung kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer gießfähigen Mischung für die Fertigung von Porenbetonbauteilen aus mehr als 65 % Steinkohlenflugasche mit bis zu 50% Unverbranntem oder unregelmäßig gebrannten ölschieferrückständen, nicht mehr als 15% kohlenstofffreien, stark kieselsäurehaltigen Industrieabfällen und weniger als 20% Zement oder nicht zementartig abbindenden Mörtelbildner, nach Patent 973075, dadurch gekennzeich-net, daß zunächst wenigstens ein Teil der Mörtelbildner, vorzugsweise Atzkalk, mit einem Teil der kieselsäurehaltigen Industrieabfälle, wie z. B. Steinkohlenflugasche, unregelmäßig gebrannte Ölschieferrückstände oder kohlenstofffreie, stark kieselsäurehaltige Industrieabfälle, zwecks Herstellens einer innigen Mischung fein vermahlen wird, worauf dieses Teilgemisch mit den weiteren Festbestandteilen der Mischung unter Zugabe von Wasser vermischt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als kohlenstofffreie, stark kieselsäurehaltige Industrieabfälle Filterberge von der Zinkerzflotation, Zinkasche, Gichtstaub öder Hochofenschlacke oder Gemische dieser Stoffe zur Anwendung kommen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 576.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626576C (de) * 1932-04-16 1936-02-28 Erik Huettemann Dipl Ing Verfahren zur Herstellung isolierender Leichtsteinmassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626576C (de) * 1932-04-16 1936-02-28 Erik Huettemann Dipl Ing Verfahren zur Herstellung isolierender Leichtsteinmassen

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