DE1122882B - Schallerzeugeranordnung zur Abstrahlung von Druckwellenenergie - Google Patents

Schallerzeugeranordnung zur Abstrahlung von Druckwellenenergie

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DE1122882B
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wall
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DER15457A
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English (en)
Inventor
Robert Alden Fryklund
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Raytheon Co
Original Assignee
Raytheon Manufacturing Co
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  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Schallerzeugeranordnung zur Abstrahlung von Druckwellenenergie Die Erfindung bezieht sich auf Schallerzeugeranordnungen zur Abstrahlung von Druckwellenenergie durch massive Wandungen, beispielsweise den Rumpf eines Schiffes hindurch.
  • Es sind bereits Unterwasserschallübertragungssysteme bekannt, bei welchen Druckwellenenergie, die in einem Übertrager erzeugt wird, durch die Außenhaut eines Schiffes hindurch mittels eines Systems paralleler Platten abgestrahlt wird, welches geeignet ist, als im wesentlichen auf halbe Wellenlänge ansprechender Resonator in Resonanz zu kommen, wobei eine dieser Platten von der Schiffsaußenhaut gebildet wird. Im Rahmen der für die Beschreibung gültigen Definition bedeutet das Wort »Übertrager« jede Einrichtung, die zur Abstrahlung von elektrischer Energie oder von Schallenergie für den vorgenannten Zweck dient.
  • Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Echolotung auf Schiffen durch die Schiffswand hindurch, bei welchem die Betriebsschallfrequenz der Echolotanlage in Anpassung an die Dicke der Schiffswandplatten derart gewählt wird, daß die zu durchstrahlende Schiffswandplatte als Platte arbeitet und damit maximale Schalldurchlässigkeit aufweist. Dadurch ist es möglich, eine Frequenzunabhängigkeit von der Wandstärke der Außenwand zu erhalten.
  • Weiterhin ist es bekannt, zur Anpassung eines Unterwasserschallübertragers an das jeweilige Außenmedium zwischen die schwingende Membran und die Außenhaut des Schiffes ein vorzugsweise elastisches, flüssiges Zwischenmedium mit einem konstanten Druck einzufüllen. Zur Verbesserung der Abstrahlung kann man im Abstand einer halben Wellenlänge um den Strahler herum Behälter anbringen, die mit kompressiblen Medien gefüllt sind und im Vergleich zu ihrem Volumen große Oberflächen darbieten.
  • Ein allen diesen bekannten Anordnungen und Verfahren gemeinsamer Nachteil besteht darin, daß die Abstrahlung der Schallenergie in einer gewünschten Richtung dann nicht mehr möglich ist oder nur in sehr geringem Maße erreicht werden kann, wenn der Schallerzeuger gegenüber der Schiffs außenhaut geneigt wird. Zweck der Erfindung ist die Behebung dieses Nachteils.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung eine Anordnung für die Anbringung eines Schallerzeugers zur Abstrahlung von Druckwellenenergie in ein Medium durch eine massive Wandung, etwa den Boden oder die Außenwand eines Schiffskörpers hindurch mittels einer aus einem festen Werkstoff bestehenden Platte, die mit der Energie abgebenden Oberfläche des Schall- erzeugers fest verbunden ist oder mit dieser zusammen aus einem Stück besteht, und einem zwischen dem Schallerzeuger und der Wandung angeordneten, nicht formfesten Medium. Erfindungsgemäß besteht diese Anordnung darin, daß einstellbare Befestigungselemente vorgesehen sind, mittels deren die Platte zusammen mit dem Schallerzeuger gegenüber der Parallellage zur Wandung verstellt werden kann.
  • Dies kann gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform durch die Anordnung höheneinstellbarer, den Abstand zwischen der Platte und der Wandung verändernder, den Schallerzeuger mit der Platte tragender Stützen geschehen.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Erfindung dann anwendbar, wenn das zwischen dem Schallerzeuger und der Wandung angeordnete, nicht formfeste Medium für die Schallenergie einen Weg bildet, der für die Druckwellen bei der verwendeten Frequenz des Schallerzeugers im wesentlichen eine halbe Wellenlänge lang ist, wobei die Phasenlage der aus der Wandung austretenden Energie gegenüber der in die Platte des Schallerzeugers eintretenden Energie um 1800 verschoben ist. Dadurch erreicht man, daß der Wellenwiderstand des Übertragers an den Wellenwiderstand des den Körper umgebenden Mediums angepaßt wird. Das Nachschwingen bzw. der Nachhall im Abstrahlungssystem wird möglichst klein gehalten, so daß sich günstige Verhältnisse insbesondere bei Messungen in flachem Wasser ergeben.
  • Der Zwischenraum zwischen der Metallplatte und der Schiffsaußenhaut ist mit einem geeigneten, Druckwellenenergie übertragenden Medium, beispielsweise mit Öl ausgefüllt. Das Öl kann gerade die Platte innerhalb der Schiffsaußenhaut bedecken, wobei die Platte um einen geringen Betrag über die Kanten des Ubertragers vorsteht. Der Zwischenraum zwischen den Platten wird sorgfältig so eingestellt, daß er im wesentlichen der halben Resonanz-Wellenlänge der Platte und der Schiffsaußenhaut entspricht, wodurch ein Optimum an Impedanzanpassung zwischen dem Übertrager und dem unterhalb des Schiffes befindlichen Wasser erzielt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in welcher beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargelegt ist, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen Fig. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgeführten und angebrachten Übertrager zeigt, Fig. 2 einen Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Anordnung längs der Linien 2-2 der Fig. 1 zeigt, Fig. 3 einen Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Anordnung längs der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 eine schematische Ansicht einer in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Übertragerbauart zeigt, die an dem geneigten Teil eines Schiffsbodens angebracht ist, wobei die Platte, an welche der Übertrager angebaut ist, mit Bezug auf die Schiffsaußenhaut geneigt ist, um deren Neigung auszugleichen.
  • Es wird nunmehr Bezug auf die Fig. 1 bis 3 genommen. Ein Übertrager 10 kann beispielsweise einer heute allgemein benutzten Bauart angehören, bei welcher ein Hartgummigehäuse eine Vielzahl von Kristallen, welche Schwingungen ausführen können, oder von Spulen aufweist, welche um darin befestigte Maguetostriktionselemente herum angeordnet sind, wobei die elektrischen Verbindungen vermittels eines Kabels 11 hergestellt sind. An dem Übertrager 10 ist an der Unterseite eine Metallplatte 12 (Fig. 2) vermittels Schraubbolzen 13 befestigt, die durch die Platte 12 hindurchragen und mit ihren Gewinden in dem Gehäuse des Übertragers 10 befestigt sind. Die Platte 12 ragt über die Außenbegrenzung des Übertragers 10 hinaus und wird durch drei Schraubbolzen 14 gehalten, die mit ihren Gewinden in der Platte 12 befestigt sind. Die Schraubbolzen 14 ragen durch Konsolen 15 hindurch, wobei die Köpfe der Schrauben 14 auf den Konsolen 15 aufliegen. Die Konsolen 15 sind ihrerseits, beispielsweise durch Schweißung, an den Seitenwänden eines Kastens 16 befestigt, welcher den Übertrager 10 und die Platte 12 umgibt und seinerseits, beispielsweise durch Schweißung, starr mit der Metallaußenhaut 17 eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Schiffes, an welchem der Ubertrager angebracht ist, verbunden sind.
  • Durch Drehung der Bolzen 14 kann der Abstand zwischen der Platte 12 und der Schiffsaußenhaut eingestellt werden, und zwar so, daß die Lage von der parallelen Einstellung abweicht. Nach entsprechender Einstellung wird eine unerwünschte Drehung der Schraubbolzen 14 dadurch verhindert, daß Pratzen 18, welche von Winkeleisen gebildet sein können, mit den Konsolen 15 durch Schrauben 19 fest verbunden werden. Ein Anziehen der Schraubbolzen 19 bewirkt ein Anpressen der Schraubenköpfe der Bolzen 14 gegen die Konsolen 15, so daß eine Bewegung derselben verhindert wird. Die Oberseite des Kastens 16 ist mittels eines Deckels 20 verschlossen, welcher auf einer Dichtung 21 am oberen Ende des Kastens 16 aufliegt und mit diesem vermittels Schraubbolzen 22 starr verbunden ist, die durch den Deckel 20 hindurch und durch Winkeleisenkonsolen 23 hindurchragen, die ihrerseits an der Außenseite des Kastens 16 fest angebracht sind. Das Innere des Kastens 16 ist mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise Öl. gefüllt, deren Spiegel etwas oberhalb der Oberkante der Platte 12 liegt. Damit die Anordnung einwandfrei arbeitet, ist es nur erforderlich, daß der Zwischenraum zwischen der Platte 12 und der Schiffsaußenhaut 17 mit Öl gefüllt ist. Es wird jedoch meistens etwas mehr Öl zugefügt, um sicherzugehen, daß der erwähnte Zwischenraum bei den Rollbewegungen und Schlingerbewegungen des Schiffes stets mit Öl gefüllt bleibt.
  • Der Abstand zwischen der Platte 12 und der Schiffsaußenhaut 17 wird durch Drehung der Schraubbolzen 14 so eingestellt, daß die Gesamtdicke der Platte 12, der Schiffsaußenhaut 17 und des dazwischen befindlichen Öles im wesentlichen gleich einer halben Wellenlänge der durch diese Glieder bei der Betriebsfrequenz des Übertragers 10 geleiteten Druckwellenenergie ist. Der Übertrager 10, der normalerweise so konstruiert ist, daß er außen an einem Schiffskörper angebracht werden kann und der infolgedessen hinsichtlich seiner Impedanz an die für Wasser kennzeichnende Impedanz angepaßt ist, überträgt die für Wasser kennzeichnende Impedanz wirkungsgemäß dadurch, daß eine der halben Wellenlänge entsprechende Resonanzkammer vorgesehen ist, welche von der Platte 12, der Schiffsaußenhaut 17 und einer dazwischen angeordneten Ölschicht gebildet wird.
  • Der untere Deckel des Übertragers 10, der in der Zeichnung beispielsweise als dünne Platte 24 dargestellt ist, kann in der Praxis aus einem Stück mit der Platte 12 ausgeführt sein. Die Stärke der Impedanz-Umformungsanordnung erhöht sich in diesem Fall um diese Dicke. Die innerhalb des Kastens angeordneten Übertragerelemente selbst, z. B. Kristalle, liegen unmittelbar anschließend an die untere Deckelplatte 24. Sie können, falls gewünscht, auch unmittelbar an derselben angebracht sein, wie dies bereits bekannt ist, oder sie können innerhalb des Kastens des Übertragers 10 in geringem Abstand davon liegen, was ebenfalls bereits bekannt ist. Der Kasten des Übertragers 10 ist gewöhnlich mit Öl gefüllt, um sicherzustellen, daß zwischen den Übertragerelementen und der unteren Deckelplatte 25 des Übertragers stets eine ausreichende Koppelung vorhanden ist. Es ist jedoch klar, daß auch jede andere Übertragerbauform ebenfalls benutzt werden kann, beispielsweise ein Übertrager mit Magnetostriktivelementen, und daß der Übertrager selbst bezüglich seiner Impedanz nicht an diejenige des Wassers angepaßt zu sein braucht. In diesen Fällen wird die Gesamtdicke der Impedanz-Anpassungselemente, d. h. der Platte 12, der Schiffsaußenhaut 17 und des dazwischen befindlichen Ölfilms so bemessen, daß ihre Impedanz im wesentlichen der Impedanz des Wassers bei der gewünschten Übertragerfrequenz angepaßt ist.
  • Es wird nunmehr Bezug auf Fig. 4 genommen.
  • Dieselbe zeigt in schematischer Darstellung die Anbringung eines in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Gerätes an dem geneigten Boden eines Schiffes. Der geneigte Boden des Schiffes ist bei 25 als Teil der Schiffsaußenhaut dargestellt, welche sich an den Kiel 25 anschließt. Es ist dies die allgemein übliche Art einer Schiffskonstruktion, bei welcher der Kielteil des Schiffes im wesentlichen stärker als der übrige Teil des Schiffsbodens ausgeführt ist. Derselbe ist infolgedessen nicht geneigt, die von einem Übertrager, der innerhalb des Schiffes angebracht ist, ausgesandte Energie durch die Schiffswandung in das Wasser hinaus zu übertragen. Der Kasten 16 ist ebenfalls derart unter einem Winkel angeordnet, daß er zu dem Teil 25 des Schiffsbodens parallel liegt. Der Über trager 10 ist jedoch geneigt, d. h. sowohl mit Bezug auf die Vertikale als auch auf den Bodenteil 25 des Schiffes, wobei die Schräge der jeweiligen Neigung durch entsprechende Einstellung der Schraubbolzen 14 vorgenommen wird. Dadurch wird wiederum der Abstand zwischen der Platte 12 und dem Schiffsaußenhautteil 17 unmittelbar unterhalb der Platte 12 eingestellt, derart, daß die dem Kiel 26 am nächsten liegende Kante der Platte 12 weiter von der Schiffsaußenhaut 17 abliegt als die von dem Kiel 26 weiter entfernt liegende Kante der Platte 12.
  • Es hat sich herausgestellt, daß, wenn der durchschnittliche Abstand der Platte von der Schiffsaußenhaut 17 für den Resonanzfall der auf eine halbe Wellenlänge abgestimmten Impedanzübertragungsanordnung eingestellt ist, die Einstellung des an einer Kante geringeren Abstandes um eine wenige hundertstel Millimeter den Ausfall des in der Nähe dieser Kante befindlichen Bereiches der Resonanz bewirkt, wodurch eine Phasenvoreilung der hier austretenden Wellenfront hervorgerufen wird. Diese Voreilung wird beispielsweise im wesentlichen 450 betragen, wenn der Abstand auf einen Wert verringert wird, wo die durch diesen Bereich geleitete Energie um drei Dezibel kleiner ist als die bei Spitzenresonanz durchgeleitete Energie. In gleicher Weise wird die Wellenfront an derjenigen Kante, an welcher der Abstand größer als der durchschnittliche Abstand ist, um denjenigen Betrag vergrößert werden, der erforderlich ist, um eine Abnahme der ausgestrahlten Energie um drei Dezibel der hindurchgeleiteten Energie zu erzielen, was einer Nacheilung von etwa 45' gleichkommt. Der Betrag, der dies bewirkt und um den eine Strahlneigung um die Normale zur Schiffsaußenhaut erfolgt, kann nach folgender Formel bestimmt werden: a sin-l 4 W worin a den Winkel zwischen der Strahlenachse und der Normalen zur Schiffsaußenhaut an der Stelle des Übertragers bedeutet, iX die Wellenlänge des Schalles im Wasser und W die Abmessung der Stirnfläche des Übertragers senkrecht zu derjenigen Achse der Platte 12 darstellt, um welche die Platte 12 gedreht wurde, um den großen und den kleinen Abstand mit Bezug auf die Schiffsaußenhaut zu erzielen.
  • Wenn Beispielsweise der Übertrager mit einer Frequenz von 21 Kilohertz betrieben wird, dann ist 84 = 84 mm, und infolgedessen wird, wenn die Breite W = 127 mm beträgt, der Winkel * von der Größenordnung 100 sein.
  • Der Übertrager 10 wird, wie hier dargestellt, von einem Erregeroszillator 27 erregt, der von einem Empfänger mit Anzeigeeinrichtung 28, jeweils ausgehend von einem Ausgangsimpuls, periodisch ge- tastet wird, wodurch die Erregung des Oszillators 27 jeweils für kurze Zeit etwa in der Größenordnung von wenigen Millisekunden hervorgerufen wird und wodurch bewirkt wird, daß der Übertrager 10 seine Druckwellenenergie durch den Rumpf in das Wasser aussendet. Reflektierte Echosignale werden dann durch den Rumpf zurückübertragen und von dem Übertrager 10 aufgenommen, welcher sie in elektrische Signale verwandelt, die ihrerseits dem Empfänger und der Anzeigevorrichtung 28 zugeführt werden, wie dies allgemein üblich ist. Es dürfte klar sein, daß sowohl der Empfänger mit Anzeigevorrichtung 28 als auch der Erregeroszillator 27 jeweils bekannten Bauarten angehören können. Der Empfänger mit Anzeigevorrichtung 28 kann beispielsweise mit einer rotierenden Neonlichtanzeige arbeiten, welche sowohl durch die Ausgangsenergie des Erregeroszillators 27 als auch durch die zurückkehrenden Echosignale erregt wird, wobei die Entfernung der die Echosignale hervorrufenden Objekte jeweils durch den Abstand längs des Umlaufweges des Rotlichtes zwischen den Erregungspunkten angezeigt wird, oder der Empfänger mit Anzeigevorrichtung 28 kann einer schreibenden Bauart angehören, bei welcher ein Schreibstift über einen sensibilierten Papierstreifen gezogen wird, wobei der Schreibstift sowohl von der ausgehenden Energie als auch von dem empfangenen Echo erregt wird und wodurch im Papierstreifen nach bekannter Praxis Markierungen erzielt werden.
  • Damit ist die Beschreibung der besonderen, hier dargestellten Ausführungsform der Erfindung abgeschlossen. Dem Fachmann ergeben sich jedoch aus vorliegenden Darlegungen zahlreiche Abwandlungen der Erfindung, ohne daß der Gegenstand und der Schutzumfang der Erfindung verlassen werden. So kann beispielsweise die Anordnung nicht auf Unterwasserschallgeräte beschränkt sein, sondern auch für alle anderen Zwecke benutzt werden, wo ein Durchgeben von Signalen durch die Rümpfe von Fahrzeugen erforderlich ist, beispielsweise in der Luftfahrt. Das erfindungsgemäße Übertragungssystem braucht auch nicht notwendigerweise auf Echo-Entfernungsmeßanlagen beschränkt zu sein, sondern kann auch in Verbindung mit derartigen Nachrichtenanlagen bzw. Unterwassernavigationsanlagen Verwendung finden. Die besondere, hier gezeigte Ausführungsform der Haltevorrichtung kann auch durch andere Bauarten von Haltevorrichtungen ersetzt werden. So könnte beispielsweise der Übertrager 10 unmittelbar auf den Konsolen 15 ruhen, anstatt mittels der Platte 12 an diesen befestigt zu sein.
  • Während die Dreipunktaufhängung vorzuziehen ist, da sie am stabilsten und am leichtesten einzustellen ist, können auch Zwei- oder Vierpunkteinstellungen der Platte 12 angewandt werden. Außerdem können auch an Stelle des Öles in dem Kasten 16 andere Mittel verwendet werden, beispielsweise kann eine Schicht aus zusammendrückbarem Gummi oder Kunststoff verwendet werden, wobei die relative Dicke der Platten 12 und 17, welche im allgemeinen gleich dick sind, irgendein gewünschtes gegenseitiges Dickenverhältnis annehmen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung für die Anbringung eines Schallerzeugers zur Abstrahlung von Druckwellenenergie in ein Medium durch eine massive Wandung, etwa den Boden oder die Außenwand eines Schiffskörpers hindurch mittels einer aus einem festen Werkstoff bestehenden Platte, die mit der Energie abgebenden Oberfläche des Schallerzeugers fest verbunden ist oder mit dieser zusammen aus einem Stück besteht, und einem zwischen dem Schallerzeuger und der Wandung angeordneten nicht formfesten Medium, gekennzeichnet durch einstellbare Befestigungselemente (14, 15), mittels derer die Platte (12) zusammen mit dem Schallerzeuger (10) gegenüber der Parallellage zur Wandung (17) verstellt werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht formfeste Medium für die Schallenergie einen Weg bildet, der für die Druckwellen bei der verwendeten Frequenz des Schallerzeugers im wesentlichen eine halbe Wellenlänge lang ist, wobei die Phasenlage der aus der Wandung austretenden Energie gegenüber der in die Platte des Schallerzeugers eintretenden Energie um 1800 verschoben ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht formfestes Material ein verformbarer, plastischer, weicher Werkstoff Verwendung findet.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht formfeste Material aus einer Flüssigkeit, wie insbesondere Öl od. dgl., besteht, das in einem den Schallerzeuger umgebenden Behälter enthalten ist.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (17) ein Teil der Außenhaut im Boden oder in der Seitenwand eines Schiffskörpers ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 827 912; französische Patentschriften Nr. 503 402, 520400; britische Patentschrift Nr. 644 288; USA.-Patentschrift Nr. 2 398 816.
DER15457A 1953-11-23 1954-11-22 Schallerzeugeranordnung zur Abstrahlung von Druckwellenenergie Pending DE1122882B (de)

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