DE112159C - - Google Patents

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DE112159C
DE112159C DENDAT112159D DE112159DA DE112159C DE 112159 C DE112159 C DE 112159C DE NDAT112159 D DENDAT112159 D DE NDAT112159D DE 112159D A DE112159D A DE 112159DA DE 112159 C DE112159 C DE 112159C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • B21D51/48Making crown caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Rändern.
Die vorliegende Erfindung hat Verbesserungen an Apparaten zur Herstellung von Metallkappen zum Gegenstande, welche mit flantschenförmig gestalteten, geriffelten Rändern versehen sind, wie sie zum Verschlüsse von Flaschen Anwendung finden.
Bei den bisher zur Herstellung solcher Kappen benutzten Stanz- und Ziehpressen werden die Scheibchen, aus welchen die Kappen hergestellt werden, zuerst durch eine Reihe von hohlen Stempeln aus Blattmetall ausgestanzt, worauf sie von einer Reihe auf ihrem Umfange mit Rillen versehener Patrizen in eine Anzahl von entsprechend gerillten Untergesenken oder Matrizen hineingedrückt oder gezogen werden. Dabei werden, um das Entstehen unregelmäfsiger Falten an den Rändern der Scheibchen zu verhindern, Führungsschieber oder geeignet gestaltete Platten verwendet. Diese Verfahren, sowie die zur Ausübung derselben angewendeten Maschinen sind in der Blechbearbeitungstechnik zum Stanzen und Ausziehen von Metallblech allgemein bekannt. Bei diesen, bisher benutzten gerillten Patrizen ist nun aber die Abnutzung, welcher die auf der Patrize befindlichen Vorsprünge unterliegen, aufserordentlich grofs, und es sind dieselben aufserdem nur verhältnifsmäfsig schwach auszuführen, so dafs sie sehr leicht zerbrechlich sind. Andererseits lassen sich die die Riffelung der Matrize darstellenden Vorsprünge, da sie im Innern der Matrize angebracht sind, bedeutend stärker ausführen und sind daher widerstandsfähiger und bedeutend weniger der Abnutzung unterworfen.
dung,
Es ist nun das Streben vorliegender Erfindie grofsen Kosten zu vermeiden, die sich aus der Abnutzung der oben erwähnten geriffelten oder gerieften Patrizen, sowie durch die erheblich gröfseren Kosten ihrer Herstellung und des Ersatzes derselben ergeben, wobei gleichzeitig mit geriffelten Flantschen oder Rändern versehene Kappen von gleicher Beschaffenheit erzeugt werden.
Um diesen Effect zu erreichen, hat sich die Verwendung einer ebenen, vollkommen glatten, nicht geriffelten Patrize als ebenso zweckdienlich erwiesen, welche von einem geeignet gestalteten Führungsschieber umgeben ist und welche mit einer geriffelten Matrize zusammenarbeitet und dabei ebenso regelmäfsige, mit gefalteten Flantschen oder Rändern versehene Kappen hervorbringt.
In den die Erfindung erläuternden
nungen bedeutet Fig. 1 ei
Ansicht einer geriffelten Patrize bekannter Construction, wie sie bisher Anwendung fand, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht des Untergesenkes mit dem es umgebenden Stanzringe und Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des Führungsschiebers, welcher in diesem Falle auch als hohle Stanze dient, um die Scheibchen aus dem Metallblech auszustanzen; die Construction dieser bisher benutzten Theile ist wohlbekannt.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Fig. 1, 2 und 3, worin die Verbindung aller Theile mit der dazwischengelegten fertigen Kappe gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt die Lage eines Scheibchens zwischen der Matrize B und dem sie fest-
Zeichschaubildliche
haltenden Führungsschieber C, während die glatte Patrize etwas gehoben ist, um die Stanzoperation gerade auszuführen.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht im Schnitt der Fig. 5, wobei das Scheibchen durch die glatte, jetzt niedergedrückte Patrize bereits in die Matrize hineingezogen ist.
Fig. 7 zeigt die fertige Kappe.
In den Figuren wird mit B der Unterstempel bezeichnet, welcher mit Vertiefungen oder Nuthen B1 versehen ist, die den hervorzubringenden Falten entsprechen (Fig. 2 und 5). Der Unterstempel B wird nun von dem ringförmigen Stanzmesser A umgeben. C bezeichnet den Führungsschieber, dessen untere Fläche in Gemeinschaft mit dem Stanzmesser A als hohle Stanze und als Obergesenk dient, um die ausgestanzten Scheibchen aus dem Metallbande zu entfernen. Derselbe hält alsdann die Metallscheibchen lose auf dem Rande der Matrize, wodurch die Entstehung unregelmäfsiger Falten vermieden wird. Der Stempel wird in jedem Falle mit D bezeichnet, während E die fertige Kappe darstellt.
In Fig. 3 sind die Auskerbungen oder Vertiefungen theils punktirt, theils ausgezogen gezeichnet, welche an einem Theile des inneren Mantels des hohlen Führungsschiebers C angebracht werden mufsten, um die Führung der entsprechenden Vorsprünge der Patrize D^ in dem Führungsschieber zu ermöglichen und die richtige Stellung der Vorsprünge der Patrize mit Bezug auf die Matrize zu sichern. Die Vorsprünge der Patrize hatten genügend Spielraum, um in den Einkerbungen oder Vertiefungen des Führungsschiebers C sanft hinzugleiten.
Die Wirkungen der bisher angewendeten Vorrichtung (Fig. 1 bis 4) ist die folgende:
Während das Metallband, aus welchem die Kappen herzustellen sind, über das ringförmige Stanzmesser oder den Unterstempel A fortgezogen wird, befindet sich die.Patrize D mit ihrem Führungsschieber C in gehobener Stellung, um den Durchgang des Metallbandes zu ermöglichen. Es wird dann der Führungsschieber C gesenkt, so dafs er, mit der scharfen Oberkante des Unterstempels zusammenwirkend, das Scheibchen aus dem Metallblech ausstanzt, welches dann glatt auf die Oberkante der Matrize B zu liegen kommt. Darauf wird der Führungsschieber C weiter gesenkt, bis er das Scheibchen mit seiner Kante gegen die Oberkante der Matrize andrückt, wobei der Druck jedoch nur verhältnifsmäfsig gering sein mufs, so dafs der Rand des Scheibchens, welcher zur Herstellung des geriffelten Randes der Kappe bestimmt ist, noch bequem in die Matrize B hineingleiten kann, wenn die Patrize D bei ihrer Abwärtsbewegung das Scheibchen vor sich her drückt. Sobald nun der Führungsschieber C in seiner untersten Stellung angekommen ist, geht sogleich die Patrize herunter, wobei die Vorsprünge an der Patrize D bei deren Herabgehen den Rand des Scheibchens in die Einkerbungen der Matrize hineinzwängen.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist die neue Vorrichtung dargestellt. Das Scheibchen wird aus dem Metallblech ausgestanzt, wobei der glatte Führungsschieber C den Rand des Scheibchens gegen den oberen Rand der Matrize andrückt. Darauf geht die glatte Patrize D herab, drückt auf das Metallscheibchen und zieht oder zwängt es dadurch bei ihrer Abwärtsbewegung in die geriffelte Matrize, wobei an dem Scheibchen ein Flantsch gebildet wird, der durch den Druck der Patrize den Vertiefungen der Matrize entsprechend gefaltet wird (Fig. 6).
Der Führungsschieber C ist so eingerichtet, dafs der Rand des Scheibchens nur so weit an den Rand der Matrize angedrückt wird, dafs die Bildung regelmäfsiger Falten in dem entstehenden Flantsche ermöglicht wird, während gleichzeitig das Scheibchen in die Matrize, wie beschrieben, hineingezwängt wird. Die so gebildete Kappe ist in Fig. 7 dargestellt; dieselbe ist der vermittelst des in Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Apparates hergestellten vollkommen ähnlich.
Durch diese Erfindung werden die bedeutenden Kosten für Anbringung von Einkerbungen auf der Patrize D und zur Herstellung entsprechend faconnirter Innenflächen des Führungsschiebers C erspart; ebenso fällt der Zeitverlust und die Ausgabe fort, welche die Instandhaltung der leicht beschädigten Spitzen oder Kanten der Vorsprünge der Patrize D bei den bisher gewöhnlich angewendeten Apparaten verursachte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Herstellung von mit geriffelten Rändern versehenen Metallkappen, gekennzeichnet durch ein glattes, cylindrisches Obergesenk oder Patrize (Z), Fig. 5 und 6), welches sich innerhalb eines glatten, davon unabhängigen Führungsschiebers nach unten bewegt und das Umbiegen und das Riffeln der Kappen durch Hineinziehen oder Hineindrücken des Metalls in die geriffelte Matrize bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2659513A (en) * 1951-10-01 1953-11-17 Murray Drexler Ash tray with spinning closure
CN113070402A (zh) * 2021-03-25 2021-07-06 中国航发南方工业有限公司 周向波形件的整体成形模具及整体成形方法
CN113102622A (zh) * 2021-03-25 2021-07-13 中国航发南方工业有限公司 周向波形件的整体成形方法

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CN113070402A (zh) * 2021-03-25 2021-07-06 中国航发南方工业有限公司 周向波形件的整体成形模具及整体成形方法
CN113102622A (zh) * 2021-03-25 2021-07-13 中国航发南方工业有限公司 周向波形件的整体成形方法

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