DE1120934B - Luftgewehrzylinder - Google Patents

Luftgewehrzylinder

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Publication number
DE1120934B
DE1120934B DEB57892A DEB0057892A DE1120934B DE 1120934 B DE1120934 B DE 1120934B DE B57892 A DEB57892 A DE B57892A DE B0057892 A DEB0057892 A DE B0057892A DE 1120934 B DE1120934 B DE 1120934B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
blank
barrel
tabs
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB57892A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Vesely
Roder Davir Wackrow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Birmingham Small Arms Co Ltd
Original Assignee
Birmingham Small Arms Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Birmingham Small Arms Co Ltd filed Critical Birmingham Small Arms Co Ltd
Publication of DE1120934B publication Critical patent/DE1120934B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Luftgewehrzylinder Die Erfindung betrifft einen Zylinder für Luftgewehre mit ausschwenkbarem Lauf, d. h. solche, bei denen der Lauf in einer Gabel am vorderen Ende des Zylinders aasgelenkt und zum Spannen und Laden des Gewehrs um den Schwenkpunkt ausschwenkbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Zylinders.
  • Bei der üblichen Konstruktion derartiger Gewehre besteht der Zylinder aus einem Stück Rohr, und die Gabel, an der der Lauf aasgelenkt ist, ist getrennt und aus einem Stück mit dem Stopfen hergestellt, der das vordere Ende des Zylinders bis auf ein kleines durchgehendes Loch verschließt, das den Durchtrittskanal für die Luft aus dem Zylinder in den Lauf bildet. Dieses getrennte Stück wird in das Ende des Rohres eingesetzt und in seiner Stellung festgelötet oder -geschweißt. Bei dieser Konstruktion muß der Stopfen nicht nur genügend lang sein, so daß die Schweiß-oder Lötverbindung ihn sicher in seiner Lage hält und daß er den vom Kolben am Ende seiner Vorwärtsbewegung ausgeübten Stoß aushält. Die Länge des Stopfens wird außerdem noch vor dem Ende des Rohres verlängert sein, um eine genügende Festigkeit an der Wurzel der Gabelarme zu gewährleisten. Der Stopfen hat auf diese Weise in der Regel eine Länge in der Größenordnung von etwa 19 mm. Die Länge des Stopfens bestimmt natürlich auch die Länge des Durchtrittskanals in diesem. Je größer diese Länge ist, desto größer ist der der Luftströmung durch den Durchtrittskanal entgegengesetzte Widerstand und um so niedriger ist folglich der Wirkungsgrad des Gewehrs.
  • Es ist weiterhin bekannt, den Zylinder in ein gesondertes, unten offenes Gehäuse einzusetzen, das seinerseits die Schwenklagergabel für den Lauf bildet. Eine solche Konstruktion ist naturgemäß kompliziert und teuer.
  • Die Erfindung schafft nun eine einfache Konstruktion für den Zylinder eines Luftgewehrs, und zwar eine Konstruktion, bei der die Länge des Durchtrittskanals gegenüber den üblichen Konstruktionen beträchtlich vermindert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Zylinder aus einem Metallblechrohling einstückig mit den Armen der Schwenklagergabel für den Lauf gefertigt ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinders für ein Luftgewehr mit ausschwenkbarem Lauf dadurch gekennzeichnet, daß man aus Metallblech einen Rohling mit angeschnittenen Lappen für die Arme der Schwenklagergabel für den Lauf zuschneidet, dann den Rohling in Rohrform derart biegt, daß die Armlappen einander gegenüberliegen, und ferner innerhalb des Zylinders in der Nähe der Ansätze der Armlappen einen Stopfen befestigt, dessen Umfangsform und -abmessung ungefähr gleich ist den Innenabmessungen des Rohrquerschnitts.
  • Der Stopfen kann einstückig mit Platten zum Versteifen der Arme gebildet werden.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Darin ist Fig. 1 ein Zuschnitt eines Metallblechrohlings zum Herstellen eines Zylinders für ein Luftgewehr, Fig. 2 ein Zuschnitt einer Metallblechplatte zum Versteifen der Schwenklagergabel des Zylinders für den Lauf, Fig. 3 ein Schnitt durch einen aus Rohlingen nach Fig. 1 und 2 hergestellten Zylinder, Fig. 4 eine Ansicht des Zylinders von unten, Fig. 5 eine Stirnansicht des Zylinders in der Blickrichtung des Pfeiles A in Fig. 3, Fig. 6 eine Stirnansicht des Zylinders in der durch den Pfeil B in Fig. 3 gekennzeichneten Blickrichtung, Fig. 7 ein Schnitt durch den Zylinder entlang der Linie C-C in Fig. 3, Fig. 8 ein Schnitt durch den Zylinder entlang der Linie D-D in Fig. 3, in etwas größerem Maßstab, Fig. 9 eine Schnitt durch einen anderen Zylinder, Fig. 10 eine Ansicht des Zylinders nach Fig. 9 von unten, Fig. 11 eine Stirnansicht des gleichen Zylinders in der durch den Pfeil E in Fig. 9 gekennzeichneten Blickrichtung und Fig. 12 und 13 eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht eines Stopfens und der mit ihm aus einem Stück gebildeten Versteifungsplatten für den Zylinder nach Fig. 9 bis 11.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Stahlblechrohling ist von im allgemeinen rechteckiger Form und hat an seinem einen Ende, das das vordere Ende des Zylinders bilden soll, Teile 1, die die Arme der Schwenklagergabel für den Lauf bilden, ferner einen mittleren Teil 2 zur Bildung jenes Teiles des Zylinders, in dem der Kolben gleitet, wobei die Breite dieses mittleren Teiles 2 gleich ist dem gewünschten Umfang dieses Zylinderabschnittes, einen hinteren Bereich 3 zur Bildung des Gehäuses für die Feder und die zugehörigen Teile des Gewehrverschlusses, vordere und hintere seitliche Lappen 4 bzw. 5 zur Bildung der Montageteile zum Anbringen des Zylinders an einem Schaft und dazwischenliegende seitliche Lappen 6 für die Bildung einer Montagekonsole für den Abzug und andere Teile des Gewehrverschlusses.
  • Der Rohling wird durch Pressen oder ähnliche Arbeitsgänge zu der in Fig. 2 bis 8 gezeigten Rohrform gebogen, wobei der mittlere Bereich 2 einen Zylinder von kreisförmigem Querschnitt bildet, die Teile 1 zu einem bogenförmigen Abschnitt von gleichem Radius umgebildet werden und die Lappen 4 nebeneinander nach unten vorspringen. Der hintere Bereich 3 wird mit gleichem Krümmungsgrad geformt, jedoch wird in der im folgenden beschriebenen Weise ein Längsschnitt gebildet, die dazwischenliegenden Lappen 6 springen nebeneinander nach unten vor. und die hinteren Lappen 5 übergreifen einander. Der Abschnitt 7 zwischen den Teilen 1 wird während der anfänglichen Arbeitsgänge des Pressens noch beibehalten, um ein Verziehen dieser Teile zu verhindern, wird jedoch dann weggeschnitten, so daß sich die Teile 1 im Abstand voneinander befinden, und ihre Kanten werden dann in der aus Fig.7 ersichtlichen Weise einwärts gebogen. Während der Preßvorgänge werden zwei etwa rechteckige Bereiche 8 im Bereich der Längsmittellinie des Rohlings zur Bildung von Montagevorsprüngen für ein Zielfernrohr herausgetrieben.
  • Nach dem Umformen des Rohlings in seine Rohrform werden die einander berührenden Kanten 9 des mittleren Bereiches gelötet oder zusammengeschweißt, und die einander überlappenden hinteren Lappen 5 werden ebenfalls zusammengelötet oder -geschweißt. Der Zylinder wird dann geräumt, um überschüssiges Metall von den Nähten zu entfernen, und seine Bohrung wird auf genaues Maß bearbeitet, indem eine gehärtete Stahlkugel durchgetrieben wird. Dann wird ein kreisrunder Stopfen 10 mit einem Durchmesser, der dem Innendurchmesser des mittleren Abschnittes 2 annähernd gleich ist, vom hinteren Ende her in den Zylinder eingesetzt, so daß er sich gegen die einwärts gebogenen Kanten der Lappen 1 legt und so das vordere Ende des Zylinders am Grund der Lappen 1 verschließt. Der Stopfen hat einen durchgehenden Durchtrittskanal 11. der außermittig angeordnet ist, und wird derart eingesetzt, daß sich der Durchtrittskanal in der Mittelebene des Zylinders oberhalb der Mittelachse desselben befindet, so daß er annähernd auf der Achse des zwischen den Gabelteilen 1 zu montierenden Laufes zu liegen kommt. Zwischen die einwärts gebogenen Kanten jedes der Teile 1 wird eine Versteifungsplatte 12 von der in Fig. 2 gezeigten Form eingesetzt. Die Platten werden so geformt, daß sie schmiegend in die geformten Teile hineinpassen, gegen den Stopfen anliegen und ihre Vorsprünge eng neben den vorderen Lappen 4 liegen. Die Platten und der Stopfen werden dann in dieser Lage verlötet oder verschweißt. Der Zylinder ist auf diese Weise starr in der so erzeugten Form gehalten, und die Platten 12 versteifen die Teile 1, die die Schwenklagergabel für den Lauf bilden, und versteifen außerdem die Lappen 4, indem sie Befestigungslappen bilden. Außerdem unterstützen die hinteren Enden der Platten, die an dem Stopfen 10 anliegen und an ihm befestigt sind, den Stopfen bei seinem Widerstand gegen den Stoß des Kolbens gegen den Stopfen (der seinerseits am Zylinder befestigt ist), wenn der Zylinder an einem Gewehr angebaut ist und aus diesem ein Schuß abgegeben wird. Der Stopfen ist auf diese Weise gegen jede mögliche, durch den Kolben verursachte Verlagerung gesichert, obwohl er nur von kurzer Länge, etwa 6 mm ist.
  • Die Kanten des hinteren Abschnittes 3 des Rohlings stoßen, wie Fig. 4 zeigt, nicht zusammen, wenn der Zylinder fertiggeformt ist, sondern liegen in einem Abstand voneinander und schließen einen Schlitz 13 ein, entlang dessen der Spannhebel zum Zurückziehen des Kolbens gleitfähig ist. Der Schlitz 13 hat an seinem vorderen Ende eine Verbreiterung, die das Einsetzen oder Herausnehmen dieses Hebels ermöglicht.
  • Nachdem der Rohling in der beschriebenen Weise zu einem Zylinder geformt ist, wird er zur Schaffung von genauen Flächen und Löchern, wo solche für die Montage verschiedener Bauteile erforderlich sind. und von Montagevorsprüngen für die Aufnahme der Visiereinrichtungen maschinell bearbeitet. Die oberen Flächen der Gabelarme, die aus den Teilen 1 und den Versteifungsplatten 12 gebildet sind, werden durch maschinelle Bearbeitung parallel gemacht und in einen solchen Abstand voneinander gebracht, daß sie mit genauem Sitz über das Ende des Laufes passen, und es werden in den Gabelarmen Löcher 14 und 15 für die Aufnahme des Schwenkzapfens für den Lauf bzw. für einen Anschlagstift sowie Gewindelöcher 16 für die Aufnahme der Schrauben für die Befestigung des Zyinders an einem Schaft in den Montagelappen gebohrt, die von den Lappen 4 und den Platten 12 gebildet sind. Ein Gewindeloch 17 wird ferner in den übereinandergreifenden Lappen 5 für den gleichen Zweck gebildet, wobei die überlappung und Befestigung dieser Lappen Platz für eine ausreichende Gewindelänge für einen sicheren Halt bietet. Die Löcher 18 sind in der Nähe des hinteren Endes des Zylinders an gegenüberliegenden Punkten zur Aufnahme eines Stiftes zum Festlegen der Lage der Feder vorgesehen.
  • Die inneren Flächen der mittleren Lappen 6, die die Montagekonsole für den Abzugsbügel- und -stangenmechanismus bilden, werden ebenfalls durch maschinelle Bearbeitung parallel gemacht und in einen Abstand voneinander gebracht, so daß die Teile des Mechanismus zwischen sie genau hineinpassen, und in den Lappen werden Löcher 19, 20, 21 hergestellt, die zur Aufnahme von Stiften für das Anbringen des Mechanismus dienen.
  • An den Seitenkanten der Vorsprünge 8 für die Montage der Visiereinrichtung werden V-förmige Schlitze 22 zur Bildung des schwalbenschwanzförmigen Querschnittes (Fig. 8) eingefräst.
  • Auf diese Weise werden der Zylinder, die Schwenklagergabel für den Lauf und die Halterungen für den Schaft, den Verschluß und die Visiereinrichtungen alle in einfacher Weise durch Pressen oder ähnliche Arbeitsgänge aus einem einzigen Hauptrohling zusammen mit den Versteifungsplatten 12 hergestellt, und die Konstruktion gestattet darüber hinaus die Verwendung eines wesentlich kürzeren Stopfens als die üblichen Konstruktionen, so daß dem Durchtritt der Luft weniger Widerstand entgegengesetzt wird und ein höherer Wirkungsgrad des Gewehrs ermöglicht wird.
  • Fig. 9 bis 13 zeigen eine andere Ausführungsform eines Zylinders. Der Zylinder ist in diesem Falle von im wesentlichen quadratischem Querschnitt mit einer erhabenen Rippe 23 entlang der oberen Fläche, ist jedoch wie bei dem vorigen Ausführungsbeispiel durch Pressen oder ähnliche Arbeitsgänge aus einem Metallblechrohling gebildet, der an seinem vorderen Ende zusammenhängende Teile zur Bildung der Arme 24 der Schwenklagergabel für den Lauf hat. Bei dieser Ausführungsform ist der Stopfen zum Verschließen des vorderen Endes des Zylinders mit Platten zum Versteifen der Gabelarme 24 aus einem Stück gebildet. Wie Fig. 12 und 13 zeigen, wird ein U-förmiger gepreßter Körper gebildet, der einen Steg 25 von einer Form entsprechend den Innenabmessungen des Zylinders hat und den Stopfen bildet, und die Schenkel 26 des U-Profils werden so gestaltet, daß sie zwischen die einwärts gebogenen Kanten 27 der Arme 24 des Zylinders hineinpassen und dort als Versteifungsplatten wirken. Nach dem Formen des Zylinders in die gewünschte Form durch Pressen od. dgl. und nach Schweißen oder Löten der aneinandergelegten Kanten 28 sowie nach Säubern und nach Bearbeiten des Inneren auf Maßhaltigkeit wird der U-förmige gepreßte Körper vom hinteren Ende her derart eingeführt, daß die Schenkel 26 zwischen die einwärts abgewinkelten Kanten 27 der Arme 24 eintreten und der Steg 25, der den Stopfen bildet, an der Wurzel der Gabelarme quer zum vorderen Ende des Zylinders liegt. Die so zusammengefügten Teile werden dann zusammengeschweißt oder -gelötet, um den gepreßten Stopfenkörper in seiner Lage zu halten. Der Querschnitt mit ebenen Seiten hat in dieser Hinsicht gegenüber dem üblicheren Kreisquerschnitt des vorigen Ausführungsbeispiels den Vorteil, daß die Versteifungsplattenteile 26 des Preßlings mit den Armen 24 in Flächenberührung stehen und über die volle Berührungsfläche an diesen angelötet oder auch an voneinander entfernten Punkten, die über diese Flächen verteilt sind, angeschweißt werden können, was eine kräftigere Verbindung ermöglicht als bei dem vorigen Ausführungsbeispiel, bei dem die Versteifungsplatten 12 mit den Armen 1 nur entlang ihrer Kanten in Berührung stehen und angelötet oder angeschweißt sind.
  • Gegen das hintere Ende des mittleren Abschnittes liegen die Kanten 28 des Rohlings nicht aneinander, sondern lassen einen Längsschlitz 29 für den Spannhebel frei. Nach dem Zusammenbau werden in den Armen 24 Löcher 30 und 31 für den Schwenkzapfen des Laufes und für den Anschlagzapfen desselben und in dem Stopfen 25 ein Durchtrittskanal 32 gebohrt, wobei der Durchtrittskanal32 mit dem zwischen den Armen 24 angelenkten Lauf fluchtend liegt.
  • Obwohl bei beiden Ausführungsformen die Zylinder aus ebenen Metallblechrohlingen durch Pressen und Biegen hergestellt sind, kann für den angegebenen Zweck ein Zylinder mit zusammenhängenden oder mit ihm aus einem Stück bestehenden Teilen für die Bildung der Schwenklagergabel für den Lauf auch unmittelbar aus Rohr hergestellt werden; hierbei können ein Stopfen und (gegebenenfalls) Seitenplatten zum Versteifen der Gabelarme, die entweder getrennte Teile sind oder mit dem Stopfen aus einem Stück bestehen, in der oben beschriebenen Weise in richtiger Lage befestigt werden, wobei der Stopfen ebenfalls wesentlich kürzer ist, als dies bei den bekannten Konstruktionen erforderlich ist, bei denen der Stopfen als getrenntes Glied gebildet ist, das nur mit den Schwenklagergabelarmen für den Lauf aus einem Stück besteht. Es können dabei Teile des Rohrs herausgetrieben oder auf andere Weise zur Bildung von Montagelappen ähnlicher Art geformt werden, wie oben unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zylinder für Luftgewehre mit ausschwenkbarem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Metallblechrohling einstöckig mit den Armen (1) der Schwenklagergabel für den Lauf gefertigt ist.
  2. 2. Zylinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem Blechrohling einstöckige Lappen (4, 5) zum Befestigen des Zylinders am Gewehrschaft.
  3. 3. Zylinder nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mit dem Blechrohling einstöckige Lappen (6) zum Bilden der Montagehalterungen für den Verschluß des Gewehrs.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen eines Zylinders für ein Luftgewehr mit ausschwenkbarem Lauf nach einem der Ansprüche 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst aus Metallblech einen Rohling mit angeschnittenen Lappen für die Arme (1, 24) der Schwenklagergabel für den Lauf zuschneidet, dann den Rohling in Rohrform derart biegt, daß die Armlappen (1, 24) einander gegenüberliegen, und ferner innerhalb des Zylinders in der Nähe der Ansätze der Armlappen (1, 24) einen Stopfen (10, 25) befestigt, dessen Umfangsform und -abmessung ungefähr gleich ist den Innenabmessungen des Rohrquerschnitts.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanten (9, 28) des Rohlings, die, wenn der Rohling in die Rohrform gebogen ist, stumpf gestoßen nebeneinanderliegen, durch Schweißen oder Löten miteinander verbunden werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet. daß diejenigen Teile (5) des Rohlings, die beim Biegen in die Rohrform einander überlappen, durch Schweißen oder Löten miteinander verbunden werden. 7.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versteifungsplatte (12) an der Innenseite jedes Armes (9) der Schwenklagergabel für den Lauf und am Stopfen (10) durch Schweißen oder Löten befestigt wird. B.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Stopfens (25), der einstückig mit Platten (26) ist, die an den Innenflächen der Armlappen (24) für die Gabel als Versteifungsplatten befestigt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch Heraustreiben von mindestens einer Auswölbung (8) oder mindestens einem Vorsprung für die Montage der Visiereinrichtungen des Gewehres.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung (8) oder der Vorsprung schon vor dem Biegen des Rohlings in die Rohrform vorgeformt wird und daß die Auswölbung oder der Vorsprung erst nach dem Biegen durch maschinelle Bearbeitung in die endgültige Form gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 551830, 722 537.
DEB57892A 1959-05-19 1960-05-18 Luftgewehrzylinder Pending DE1120934B (de)

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DEB57892A Pending DE1120934B (de) 1959-05-19 1960-05-18 Luftgewehrzylinder

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DE (1) DE1120934B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2729465A1 (fr) * 1995-01-18 1996-07-19 Ind El Gamo Perfectionnements apportes aux carabines et aux pistolets a air comprime

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551830C (de) * 1932-06-06 Dianawerk Mayer & Grammelspach Luftwaffe
DE722537C (de) * 1937-02-24 1942-07-11 Hans Baumann Hebelspannerluftgewehr oder -pistole mit um den Drehzapfen des Spannhebels kippbarem Lauf

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