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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 21. Mai 2021 eingereichten chinesischen Patentanmeldung 202110558852.2 mit dem Titel „CHILD SAFETY SEAT, AND SUPPORTING ASSEMBLY THEREOF“, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf das Gebiet der Kindersicherheitssitze, insbesondere auf einen Kindersicherheitssitz und eine Stützanordnung dafür.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Kindersicherheitssitz ist in der Regel auf einem Fahrzeugsitz angebracht, um ein in dem Kindersicherheitssitz sitzendes Kind vor Stößen oder Einflüssen anderer plötzlicher Bewegungsänderungen (z. B. einer plötzlichen Abbremsung) zu schützen.
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Zu den Kindersicherheitssitzen gehören je nach Funktion und geeignetem Alter Babywiegen, Kindersicherheitssitze, die fest mit einer Basis verbunden sind, und Kindersitze, die drehbar mit einer Basis verbunden sind. Der Kindersicherheitssitz, der fest mit der Basis verbunden ist, wird in der Regel in einer vorwärts gerichteten Einbaulage auf dem Fahrzeugsitz befestigt, was für relativ alte Kinder besser geeignet ist. Der Kindersicherheitssitz, der drehbar mit der Basis verbunden ist, eignet sich besser für jüngere Kinder, da er in einer rückwärtsgerichteten Einbaulage leicht eingebaut werden kann. Der Kindersicherheitssitz kann über die entsprechende Basis auf dem Fahrzeugsitz abgestützt werden, und durch Einstecken des an der Basis angeordneten ISOFIX-Steckers in die ISOFIX-Buchse des Fahrzeugsitzes werden die vordere und hintere sowie die linke und rechte Position des Kindersicherheitssitzes fixiert. Außerdem ist das hintere Ende der Basis mit einem Rückprallbügel ausgestattet. Der Rückprallbügel ist eingerichtet, gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zu drücken, so dass der Kindersicherheitssitz nicht nach hinten kippen kann. Ein Stützbein ist in der Regel am vorderen Ende der Basis angeordnet. Die Länge des Stützbeines ist in der Regel so einstellbar, dass er gegen den Fahrzeugboden drückt und so ein Kippen des Kindersicherheitssitzes nach vorne verhindert.
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ABRISS
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Die vorliegende Anmeldung zielt darauf ab, technische Lösungen bereitzustellen, mit denen die Kippsicherheit des Kindersicherheitssitzes weiter verbessert werden kann, um einen besseren Schutz für ein Kind im Kindersicherheitssitz zu gewährleisten.
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In einem Aspekt stellt die vorliegende Anmeldung eine Stützanordnung zur Verfügung, die auf einer Basis eines Kindersicherheitssitzes montiert werden kann und mindestens eine Stützbeinhalterung umfasst. Die Basis ist zur Montage mit einem Sitzkörper des Kindersicherheitssitzes geeignet. Die mindestens eine Stützbeinhalterung ist mit der Basis verbunden und erstreckt sich schräg nach oben und vorne in Bezug auf eine Bodenfläche der Basis. Die mindestens eine Stützbeinhalterung ist eingerichtet, ein Stützbein zu lagern; und die mindestens eine Stützbeinhalterung ist mit einem Anschlagelement versehen, das eingerichtet ist, an einem Gehäuse des Sitzkörpers anzuliegen.
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In der Stützanordnung des Kindersicherheitssitzes der vorliegenden Anmeldung ist die Stützbeinhalterung mit dem Anschlagelement versehen, so dass das Stützbein das Gehäuse des Sitzkörpers des Kindersicherheitssitzes durch das Anschlagelement direkt oder indirekt stützen kann, was die Fähigkeit des Kindersicherheitssitzes, nach vorne zu kippen, wirksam verbessern und einen besseren Schutz für das Kind im Kindersicherheitssitz bieten kann.
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In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Anwendung einen Kindersicherheitssitz bereit, der eine Basis und einen Sitzkörper umfasst. Der Sitzkörper ist drehbar auf der Basis montiert. An der Basis ist eine Stützbeinhalterung angebracht. An der Stützbeinhalterung ist ein Stützbein montiert. Ein Gehäuse des Sitzkörpers weist mindestens ein Anschlagteil auf. Jeder der mindestens einen Anschlagteile ist eingerichtet, an einem Anschlagelement der Stützbeinhalterung oder einem Anschlagelement des Stützbeines anzuliegen.
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In dem Kindersicherheitssitz der vorliegenden Anwendung ist die Stützbeinhalterung oder das Stützbein mit dem Anschlagelement versehen, und dementsprechend ist das Gehäuse des Sitzkörpers mit dem Anschlagteil versehen, so dass das Stützbein durch das Anschlagelement direkt oder indirekt an dem Anschlagteil anliegen kann, wodurch eine zusätzliche Anti-Vorwärts-Kippstütze für das Gehäuse des Kindersicherheitssitzes bereitgestellt wird, die die Anti-Vorwärts-Kippfähigkeit des Kindersicherheitssitzes wirksam verbessern und einen besseren Schutz für die Kinder in dem Kindersicherheitssitz bieten kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer Einbaustruktur eines Kindersicherheitssitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
- 2 zeigt eine perspektivische Rückansicht der Einbaustruktur des Kindersicherheitssitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
- 3 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht der Einbaustruktur des Kindersicherheitssitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
- 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie C-C der Befestigungsstruktur des Kindersicherheitssitzes aus 2.
- 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils B von 4.
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stützanordnung des Kindersicherheitssitzes im Gebrauch gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Basisrahmens und eines Stützbeines einer Stützanordnung des Kindersicherheitssitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
- 8 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf die Stützanordnung des Kindersicherheitssitzes im Gebrauch gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
- 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Stützanordnung des in 6 und 8 dargestellten Kindersicherheitssitzes beim Transport.
- 10 zeigt eine perspektivische Rückansicht des Kindersicherheitssitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
- 11 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Verriegelungsstruktur des Kindersicherheitssitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
- 12 zeigt eine perspektivische Ansicht von Teilkomponenten der zweiten Verriegelungsstruktur des Kindersicherheitssitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 bis 4 zeigen Ansichten eines Kindersicherheitssitzes 100 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung. Der Kindersicherheitssitz 100 umfasst eine Stützanordnung 1A des Kindersicherheitssitzes 100 (nachstehend einfach als Stützanordnung 1A bezeichnet) gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung und einen Sitzkörper 2A des Kindersicherheitssitzes 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Die Stützanordnung 1A und der Sitzkörper 2A werden hier beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst der Kindersicherheitssitz 100 eine Basis 11, und die Stützanordnung 1A ist an die Basis 11 angepasst. Die Basis 11 ist eingerichtet, auf einem Fahrzeugsitz (in den Figuren nicht dargestellt) angebracht zu werden und den Sitzkörper 2A des Kindersicherheitssitzes 100 aufzunehmen. In einigen Ausführungsformen ist die Basis 11 fest mit dem Sitzkörper 2A verbunden. In einigen Ausführungsformen ist die Basis 11 drehbar mit dem Sitzkörper 2A verbunden. In einigen Ausführungsformen ist die Basis 11 lösbar mit dem Sitzkörper 2A verbunden.
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Die Stützanordnung 1A umfasst mindestens eine Stützbeinhalterung 111. Jede Stützbeinhalterung 111 ist mit der Basis 11 verbunden und z. B. in der Nähe eines vorderen Endes der Basis 11 angeordnet. Die Stützanordnung 1A umfasst ferner ein Stützbein 16, der an der Stützbeinhalterung 111 befestigt ist. Ein unteres Ende des Stützbeines 16 ist eingerichtet, dass es am Boden eines Fahrzeugs anzuliegen. Die Basis 11 enthält einen nach hinten gerichteten Rückprallbügel 112. Der Rückprallbügel 112 ist in Bezug auf eine Unterseite der Basis 11 nach oben und hinten geneigt, so dass er an einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes anliegt. Ein hinteres Ende der Basis 11 ist außerdem mit einem ISOFIX-Stecker 118 versehen, der in eine ISOFIX-Buchse des Fahrzeugsitzes eingreift.
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Es ist zu beachten, dass, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, die Orientierungsbegriffe wie „vorn“, „hinten“, „links“, „rechts“, „oben“ und „unten“ in den Ausführungsformen den Richtungen „vorn“, „hinten“, „links“, „rechts“, „oben“ und „unten“ des Fahrzeugs entsprechen. Diese Orientierungsbegriffe werden nur verwendet, um die Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung zu verdeutlichen, sollen aber den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung nicht unzulässig einschränken.
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In den Ausführungsformen, in denen die Basis 11 drehbar mit dem Sitzkörper 2A verbunden ist, ist der Sitzkörper 2A auf der Basis 11 nach vorne oder nach hinten gerichtet montiert. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Sitzkörpers 2A, der auf der Basis 11 montiert ist und nach hinten zeigt. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Kind, das in dem montierten Sitzkörper 2A sitzt, nach hinten schaut.
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Unter Bezugnahme auf 1 und die 6 bis 8 umfasst die Basis 11 in einigen Ausführungsformen einen Basisrahmen 11a und eine Stützbasis 11b. Der Basisrahmen 11a besteht hauptsächlich aus Metallrohren und -platten, ist aber im Rahmen der vorliegenden Anwendung nicht auf diese Materialien beschränkt. Der Basisrahmen 11a kann z. B. aus Kunststoff, glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus Legierungen gefertigt sein, was ebenfalls in den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung fällt. Die Stützbasis 11b ist zum Beispiel aus starrem Kunststoff gefertigt. Der Rückprallbügel 112 und die Stützbeinhalterung 111 sind jeweils mit dem unteren Rahmen 11a verbunden. Die Stützbasis 11b ist auf dem mittleren Teil des Basisrahmens 11a angeordnet und relativ drehbar mit dem Sitzkörper 2A verbunden. Das heißt, die Stützbasis 11b fungiert als Drehteller und hat ein Drehzentrum R-R, um das sich der Sitzkörper 2A drehen kann. Außerdem verfügt die Stützbasis 11b über eine erste Verriegelungsstruktur 110 (siehe 8) zur Begrenzung der Drehposition des Sitzkörpers 2A. Eine zweite Verriegelungsstruktur 23 (siehe 11) ist auf dem Sitzkörper 2A angeordnet, um die Drehposition des Sitzkörpers 2A zu begrenzen. Die Drehposition des Sitzkörpers 2A wird ver- oder entriegelt, indem die erste Verriegelungsstruktur 110 in die zweite Verriegelungsstruktur 23 eingreift oder sich von ihr löst. Die erste Verriegelungsstruktur 110 greift in die zweite Verriegelungsstruktur 23 ein, um eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der Drehposition des Sitzkörpers 2A zu bilden. Beispiele für die erste Verriegelungsstruktur 110 und die zweite Verriegelungsstruktur 23 werden im Folgenden näher beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die 2 bis 4, 6 und 7 erstreckt sich die Stützbeinhalterung 111 in einigen Ausführungsformen schräg nach oben in Bezug auf die Bodenfläche der Basis 11. Die Stützbeinhalterung 111 ist mit einem Anschlagelement 12 versehen, das eingerichtet ist, an einem Gehäuse 21 des Sitzkörpers 2A anzuliegen. Die Stützbeinhalterung 111 erstreckt sich relativ zur Unterseite der Basis 11 nach vorne und nach oben, so dass sie am Gehäuse 21 des Sitzkörpers 2A anliegt und in das Stützbein 16 eingreift. In einigen Ausführungsformen hat die Stützbeinhalterung 111 z. B. eine Bogenform oder eine andere geeignete Form. Wie aus dem Stand der Technik bekannt, hat der Sitzkörper 2A in der Regel ein relativ starres Gehäuse 21, und ein innerer Hohlraum des Gehäuses 21 ist mit elastischen Füllstoffen gefüllt, und die Oberflächen der Füllstoffe, die mit dem Körper des Kindes in Berührung kommen, sind in der Regel mit Stoffen bedeckt. Bezug nehmend auf 3 wenn das Fahrzeug aufgrund eines Unfalls plötzlich abgebremst wird, kippt der Sitzkörper 2A unter der Einwirkung der Trägheitskraft in eine durch einen Pfeil F angezeigte Richtung nach vorne, und die Bewegung der Stützbeinhalterung 111 wird durch das Stützbein 16 eingeschränkt, so dass das Anschlagelement 12 fest am Gehäuse 21 anliegen kann. In diesem Fall stützt das Stützbein 16 das Gehäuse 21 des Sitzkörpers 2A indirekt über die Stützbeinhalterung 111 und das Anschlagelement 12 ab, wodurch ein Kippen des Sitzkörpers 2A nach vorne wirksam verhindert und das Kind im Sitzkörper 2A besser geschützt wird.
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Wie in den 6 bis 9 dargestellt, befindet sich die Verbindungsposition des Stützbeines 16 und der Stützbeinhalterung 111 in einigen Ausführungsformen in der Nähe des Anschlagelements 12, was für die Übertragung der Stützkraft des Stützbeines 16 auf das Anschlagelement 12 in einem kurzen Abstand vorteilhaft ist, wodurch eine gute Hilfsstützwirkung für das Gehäuse 21 erzielt wird. Beispielsweise ist das Stützbein 16 mit einem oberen Ende der Stützbeinhalterung 111 verbunden, und das Anschlagelement 12 ist am oberen Ende der Stützbeinhalterung 111 angeordnet.
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Unter Bezugnahme auf die 1, 2, 6 und 7 ist die Basis 11 der Stützanordnung 1A in einigen Ausführungsformen mit zwei Stützbeinhalterungen 111 versehen. Die beiden Stützbeinhalterungen 111 sind im Wesentlichen symmetrisch in Bezug auf die Längsmittelebene S der Basis 11 angeordnet. Die beiden Stützbeinhalterungen 111 sind jeweils mit dem Anschlagelement 12 versehen. Die Anschlagelemente 12 werden beispielsweise an den oberen Enden der jeweiligen Stützbeinhalterungen 111 angebracht. In einigen Ausführungsformen umfasst das Stützbein 16 zur weiteren Optimierung der Struktur einen Fuß 161 und einen Querträger 162, der an einem oberen Ende des Fußes 161 angeordnet ist. Das obere Ende des Fußes 161 ist mit der Mitte des Querträgers 162 verbunden. Zwei Enden des Querträgers 162 sind jeweils schwenkbar mit den oberen Enden der beiden Stützbeinhalterungen 111 verbunden. Der Fuß 161 und der Querträger 162 sind z. B. miteinander verschweißt oder angeformt. Der Fuß 161 ist zum Beispiel ein einziehbarer Fuß. Auf diese Weise kann durch die Einstellung einer Länge und eines Schwenkwinkels des Stützbeines 16 das Stützbein 16 in einen normalen Gebrauchszustand versetzt werden, wodurch ein Vorwärtskippen des Kindersicherheitssitzes wirksam verhindert wird. Selbstverständlich kann der Fuß 161 in anderen Ausführungsformen auch eine konstante Länge haben.
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In einigen Ausführungsformen ist das Anschlagelement 12 aus einem dämpfenden Material hergestellt, so dass das Anschlagelement 12 auch eine stoßdämpfende Funktion hat. Das Anschlagelement 12 besteht zum Beispiel aus Hytrel, thermoplastischem Elastomer (TPE) oder einem anderen geeigneten Material. In einigen Ausführungsformen ist eine Kontaktfläche des Anschlagelements 12, die in Kontakt mit dem Gehäuse 21 des Sitzkörpers 2A steht, mit einer Vielzahl von ersten Vorsprüngen 121 versehen. Die ersten Vorsprünge 121 sind so gestaltet, dass sie die Reibungskraft zwischen dem Anschlagelement 12 und dem Gehäuse 21 erhöhen. In einigen Ausführungsformen ist die Form der Kontaktfläche des Anschlagelements 12 an die Oberflächenform des Gehäuses 21 angepasst.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist der Sitzkörper 2A in einigen Ausführungsformen drehbar auf der Basis 11 befestigt. Das Gehäuse 21 des Sitzkörpers 2A weist mindestens ein Anschlagteil 22 auf. Jedes Anschlagteil 22 ist so gestaltet, dass es an einem entsprechenden Anschlagelement 12 an der Stützbeinhalterung 111 anliegt. Es sei verstanden, dass bei einer plötzlichen Abbremsung des Fahrzeugs der Druck, der auf den Teil des Gehäuses 21 ausgeübt wird, der gegen das Anschlagelement 12 stößt, relativ groß sein wird. Auf diese Weise ist das Anschlagteil 22 eine Struktur, die dem Anschlagelement 12 entspricht und speziell am Gehäuse 21 vorgesehen ist, um die strukturelle Festigkeit des Gehäuses 21 lokal zu erhöhen und zu verhindern, dass das Gehäuse 21 bricht, wenn das Gehäuse 21 einen plötzlich erhöhten Druck vom Anschlagelement 12 erhält.
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Bei normalem Gebrauch ist der Sitzkörper 2A in der vorwärts gerichteten oder rückwärtsgerichteten Einbaulage auf dem Fahrzeugsitz befestigt. Daher ist in einigen nicht dargestellten Ausführungsformen der Anschlagteil an einem Teil des Gehäuses 21 am Sitzteil 21a des Sitzkörpers 2A angeordnet, so dass es für den Sitzkörper 2A geeignet ist, der auf dem Fahrzeugsitz in vorwärts gerichteter Einbaulage befestigt ist. In einigen Ausführungsformen, siehe 2, ist das Anschlagteil 22 an einem Teil des Gehäuses 21 am Rückenlehnenabschnitt 21b des Sitzkörpers 2A angeordnet. Beispielsweise sind die Anschlagteile 22 in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung mit den Anschlagelementen 12 angeordnet, so dass sie für den Kindersicherheitssitz geeignet sind, der auf dem Fahrzeugsitz in der rückwärtsgerichteten Einbaulage befestigt ist.
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In einigen Ausführungsformen ist die Kontaktfläche des Anschlagteils 22, die in Kontakt mit dem Anschlagelement 12 steht, mit einer Vielzahl von zweiten Vorsprüngen 221 versehen. Die Vielzahl der zweiten Vorsprünge 221 ist so gestaltet, dass sie die Reibungskraft zwischen dem Anschlagteil 22 und dem Anschlagelement 12 erhöhen. In einigen Ausführungsformen greifen der erste vorspringende Abschnitt 121 und der zweite vorspringende Abschnitt 221 ineinander, z. B. durch einen konkav-konvexen Eingriff, wodurch besser verhindert wird, dass der Sitzkörper 2A nach vorne kippt, wenn das Fahrzeug plötzlich gebremst wird.
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Beispielhafte Ausführungen des Anschlagteils 22, des ersten vorspringenden Abschnitts 121 und des zweiten vorspringenden Teils 221 sind in dieser Ausführungsform dargestellt. Wie aus den 5 und 8 hervorgeht, erstreckt sich jeder erste Vorsprung 121 am entsprechenden Anschlagelement 12 seitlich. Die mehreren ersten Vorsprünge 121 sind in einer Längsrichtung (eine Richtung, die in 3 durch einen Pfeil H angedeutet ist) auf der Kontaktfläche des Anschlagelements 12 aufeinanderfolgend angeordnet. Der Querschnitt jedes der ersten Vorsprünge 121 hat eine kreisförmige Bogenform, eine Trapezform, eine Dreiecksform, eine Rechteckform oder ähnliches. Wie aus den 2 und 5 hervorgeht, erstreckt sich jedes Anschlagteil 22 im Wesentlichen entlang der Oberfläche des Gehäuses 21 in Längsrichtung, und jeder zweite vorspringende Abschnitt 221 an dem entsprechenden Anschlagteil 22 erstreckt sich seitlich. Die Vielzahl der zweiten vorspringenden Abschnitte 221 sind in Längsrichtung nacheinander auf der Kontaktfläche des Anschlagteils 22 angeordnet. In einigen Ausführungsformen hat der Querschnitt jedes der zweiten Vorsprünge 221 eine kreisförmige Bogenform, eine Trapezform, eine Dreiecksform, eine Rechteckform oder ähnliches.
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Bezug nehmend auf 5 sind in einigen Ausführungsformen die Querschnitte der Vielzahl von ersten Vorsprüngen 121 in einer kontinuierlichen ersten Wellenform oder in einer ersten Zahnform oder in einer anderen geeigneten Form, und die Querschnitte der Vielzahl von zweiten Vorsprüngen 221 sind in einer kontinuierlichen zweiten Wellenform oder in einer zweiten Zahnform oder in einer anderen geeigneten Form. Auf diese Weise können die mehreren ersten Vorsprünge 121 und die mehreren zweiten Vorsprünge 221 ineinandergreifen, indem sie ineinander passen. Beim plötzlichen Abbremsen des Fahrzeugs reiben die mehreren ersten Vorsprünge 121 und die mehreren zweiten Vorsprünge 221 aneinander und wirken so als Dämpfer und verhindern, dass das Gehäuse 21 nach vorne kippt.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt, befindet sich das Anschlagteil 22 in einigen Ausführungsformen an einem Teil des Gehäuses 21 am Rückenlehnenabschnitt 21b. Am Gehäuse 21 des Rückenlehnenabschnitts 21b ist eine begrenzende Aussparung 210 vorgesehen, die sich oberhalb des Anschlagteils 22 befindet. Wenn z. B. das plötzliche Abbremsen des Fahrzeugs dazu führt, dass das Gehäuse 21 bis zu einer bestimmten Position in der durch den Pfeil F angezeigten Richtung nach vorne kippt, greift die begrenzende Aussparung 210 in das Anschlagelement 12 ein, wodurch ein weiteres Vorwärtskippen des Gehäuses 21 wirksam verhindert werden kann, wodurch die Sicherheit des im Sitzkörper 2A sitzenden Kindes gewährleistet wird. In einigen Ausführungsformen geht das Anschlagteil 22 fließend in die begrenzende Aussparung 210 über.
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Bezug nehmend auf 1 und 8, sind in einigen Ausführungsformen die Kontaktflächen der Anschlagelemente 12 an den beiden Stützbeinhalterungen 111, die an den Anschlagteilen 22 des Gehäuses 21 anliegen, gegenüber der Längsmittelebene S geneigt. Auf diese Weise kann sich der Sitzkörper 2A, wenn zwei Anschlagelemente 12 an den Anschlagteilen 22 des Gehäuses 21 anliegen, da sich die mehreren ersten Vorsprünge 121 und die mehreren zweiten Vorsprünge 221 alle seitlich erstrecken, bei Aufnahme der Drehmomentkraft immer noch nach links oder rechts bewegen, so dass ein Benutzer die Einbaurichtung des Sitzkörpers 2A immer noch bequem nach Bedarf einstellen kann.
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Gemäß 6 ist in einigen Ausführungsformen eine Winkelbegrenzungsvorrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Stützbeines 16 zwischen der Basis 11 und dem Stützbein 16 angeordnet. Die Winkelbegrenzungsvorrichtung verhindert wirksam, dass das Stützbein 16 im Gebrauch unerwartet schwenkbar ist und ein Stützversagen des Stützbeines 16 verursacht. Die Winkelbegrenzungsvorrichtung kann auf verschiedene Weise realisiert werden. In einigen Ausführungsformen umfasst die Winkelbegrenzungsvorrichtung beispielsweise ein Gewebeband 131, das gespannt werden kann. Die beiden Enden des Gewebebandes 131 sind jeweils mit der Basis 11 verbunden. Der mittlere Abschnitt des Gewebebandes 131 ist um den mittleren Abschnitt des Stützbeines 16 gewickelt. Das Gewebeband 131 kann durch Verstellen der Länge des Gewebebandes 131 selbst gespannt werden. Um die Installation des Gewebebandes 131 zu erleichtern, sind in einigen Ausführungsformen zwei Hakenkörper 103 auf der Basis 11 angeordnet. Die beiden Enden des Gewebebandes 131 werden jeweils an den Hakenkörpern 103 eingehängt. In einigen Ausführungsformen weist der mittlere Abschnitt des Fußes 161 des Stützbeines 16 eine Aufnahmenut 160 zur Aufnahme des Gewebebandes 131 auf, um zu verhindern, dass das Gewebeband 131 unerwartet entlang des Fußes 161 des Stützbeines 16 gleitet und die Spannwirkung des Gewebebandes 131 beeinträchtigt.
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Gemäß den 6, 7 und 9 sind in einigen Ausführungsformen zwei Enden des Querträgers 162 am oberen Ende des Stützbeines 16 mit den oberen Enden der beiden Stützbeinhalterungen 111 durch entsprechende Verbindungselemente 14 verbunden. Das obere Ende jeder Stützbeinhalterung 111 ist über eine zweite Bolzenwelle 142 schwenkbar mit dem entsprechenden Verbindungselement 14 verbunden. Die beiden Enden des Querträgers 162 sind jeweils über erste Bolzenwellen 141 schwenkbar mit den Verbindungselementen 14 verbunden. Die ersten Bolzenwellen 141 und die zweiten Bolzenwellen 142 sind parallel zueinander angeordnet. Auf diese Weise kann das Stützbein 16 bei Nichtgebrauch in Richtung der Basis 11 geklappt werden, was das Volumen reduziert und den Transport erleichtert.
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In Verbindung mit den 8, 11 und 12 werden beispielhafte Implementierungen der ersten Verriegelungsstruktur 110 und der zweiten Verriegelungsstruktur 23 dargestellt. Bei der ersten Verriegelungsstruktur 110 handelt es sich beispielsweise um ein Verriegelungsloch, das in der Stützbasis 11b ausgebildet ist. Die zweite Verriegelungsstruktur 23 umfasst dementsprechend einen einziehbaren Verriegelungsstift 233. Der Verriegelungsstift 233 kann so betätigt werden, dass er in das Verriegelungsloch eingeführt wird, so dass der drehbare Sitzkörper 2A auf dem Fahrzeugsitz verriegelt und z. B. in einem nach vorne oder nach hinten gerichteten Zustand montiert werden kann. Wenn der Verriegelungsstift 233 aus dem Verriegelungsloch herausgezogen wird, kann der Sitzkörper 2A um den Drehpunkt R-R gedreht werden, um seine Position zu verändern.
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In einigen Ausführungsformen, siehe 11 und 12, umfasst die zweite Verriegelungsstruktur 23 einen Knopf 231, ein elastisches Element 232 und den Verriegelungsstift 233. Der Knopf 231 kann auf seinem Bewegungsweg in eine Verriegelungsposition und eine Entriegelungsposition gedrückt werden. Das elastische Element 232 ist so gestaltet, dass es den Knopf 231 in der Verriegelungsposition hält. Der Verriegelungsstift 233 ist funktionsfähig mit dem Knopf 231 verbunden, so dass der Sitzkörper 2A verriegelt oder entriegelt werden kann. Wenn beispielsweise der Knopf 231 gedrückt wird, bewegt sich der Knopf 231 von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition, wodurch der Verriegelungsstift 233 aus dem Verriegelungsloch herausgezogen wird, um den Sitzkörper 2A zu entriegeln. Wenn die auf den Knopf 231 ausgeübte Druckkraft aufgehoben wird, bewegt sich der Knopf 231 unter der Wirkung des elastischen Elements 232 automatisch von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition, wobei der Verriegelungsstift 233 in das Verriegelungsloch fährt, um den Sitzkörper 2A zu verriegeln.
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Wie in den 11 und 12 dargestellt, enthält der Sitzkörper 2A in einigen Ausführungsformen eine Verriegelungsstift-Befestigungsbasis 24. So ist beispielsweise die Verriegelungsstift-Befestigungsbasis 24 fest mit dem Sitzkörper 2A verbunden. Die Verriegelungsstift-Befestigungsbasis 24 ist mit einer Hülse 241 versehen. Eine axiale Richtung der Hülse 241 ist im Wesentlichen senkrecht zu einer Bewegungsrichtung M des Knopfes 231, und eine Wand der Hülse 241 hat ein erstes Führungsloch 2410, das sich in der axialen Richtung erstreckt. Der Verriegelungsstift 233 ist gleitend in der Hülse 241 gelagert, und der Verriegelungsstift 233 hat einen ersten Führungspfosten 2331, der sich von dem ersten Führungsloch 2410 aus erstreckt. Der Knopf 231 hat ein zweites Führungsloch 2312. Das zweite Führungsloch 2312 verläuft schräg zur Bewegungsrichtung M des Knopfes 231. Der Neigungswinkel des zweiten Führungslochs 2312 hängt mit dem Hub des Knopfes 231 zusammen. Der erste Führungspfosten 2331 des Verriegelungsstifts 233 erstreckt sich in das zweite Führungsloch 2312 und greift gleitend in das zweite Führungsloch 2312 ein. Wenn der Knopf 231 zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition umgeschaltet wird, kann der Verriegelungsstift 233 durch den Eingriff des ersten Führungspfostens 2331 mit dem ersten Führungsloch 2410 und mit dem zweiten Führungsloch 2312 entlang der Hülse 241 gleitend ausfahren oder sich zurückziehen, um den Sitzkörper 2A zu verriegeln oder zu entriegeln.
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In einigen Ausführungsformen hat der Knopf 231 eine Aufnahmevertiefung 2310 zur Aufnahme der Hülse 241. Das elastische Element 232 ist eine Feder und wird zwischen einer Seitenwand 2311 der Aufnahmevertiefung 2310 und einer Außenwand der Hülse 241 angebracht. Die Außenwand der Hülse 241 ist beispielsweise mit einem vorstehenden Pfosten 243 versehen, der in das erste Ende der Feder eingesetzt ist. Die Seitenwand 2311 ist mit einem vorstehenden Pfosten (in den Figuren nicht dargestellt) versehen, der in das zweite Ende der Feder eingesetzt ist. Die beiden vorstehenden Pfosten sind so gestaltet, dass sie die Feder positionieren.
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In einigen Ausführungsformen weist der Knopf 231 auch ein drittes Führungsloch 2313 auf. Eine Erstreckungsrichtung des dritten Führungslochs 2313 ist parallel zur Bewegungsrichtung M des Knopfes 231. Die Verriegelungsstift-Befestigungsbasis 24 weist einen vorstehenden Block 242 auf, der sich in das dritte Führungsloch 2313 erstreckt. Der vorstehende Block 242 greift gleitend in das dritte Führungsloch 2313 ein, um die Bewegung des Knopfes 231 zu führen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass das Anschlagelement 12 in den oben genannten Ausführungsformen zwar als Beispiel für die Anordnung an der Stützbeinhalterung 111 beschrieben wird, in einigen nicht dargestellten Ausführungsformen das Anschlagelement 12 jedoch auch am Stützbein 16 angeordnet sein kann. Zum Beispiel darf die Stützbeinhalterung 111 nicht nach oben geneigt sein. Der mittlere Abschnitt des Stützbeines 16 ist mit der Stützbeinhalterung 111 verbunden, z. B. mittels des Querträgers 162, so dass sich das obere Ende des Stützbeines 16 dem Anschlagteil 22 des Gehäuses 21 nähert. Das Anschlagelement 12 ist am oberen Ende des Stützbeines 16 so angeordnet, dass es an dem Anschlagteil 22 des Gehäuses 21 anliegt, so dass das Stützbein 16 das Anschlagteil 22 des Gehäuses 21 über das Anschlagelement 12 direkt abstützen kann. Falls es keinen Konflikt gibt, können die Merkmale des Anschlagelements 12 und des Anschlagteils 22 auf die Beispiele in den obigen Ausführungsformen verweisen. Das Anschlagelement 12 kann z. B. aus einem dämpfenden Material gefertigt sein, das dämpfen kann. Beispielhaft ist der mittlere Abschnitt des Stützbeines 16 schwenkbar mit der Stützbeinhalterung 111 verbunden, und das obere Ende des Stützbeines 16 kann in Bezug auf die Ausfahrrichtung des Stützbeines 16 aus- oder einfahren. In diesem Fall kann der ausgefahrene Zustand oder der eingefahrene Zustand des oberen Endes des Stützbeines 16 frei gewählt werden, so dass das Anschlagelement 12 das Gehäuse 21 stützen kann oder nicht.
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Die technischen Merkmale der oben genannten Ausführungsformen können beliebig kombiniert werden. Aus Gründen der Kürze werden nicht alle möglichen Kombinationen der technischen Merkmale der obigen Ausführungsformen beschrieben. Solange es jedoch keine Widersprüche zwischen den Kombinationen dieser technischen Merkmale gibt, sollten alle Kombinationen dieser technischen Merkmale innerhalb des in der Beschreibung beschriebenen Anwendungsbereichs liegen.
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Die oben genannten Ausführungsformen sind nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Anwendung, und die Beschreibungen der Ausführungsformen sind spezifisch und detailliert, sollten aber nicht als Einschränkung des Anwendungsbereichs der vorliegenden Anwendung ausgelegt werden. Es sollte beachtet werden, dass für den Fachmann verschiedene Änderungen und Verbesserungen möglich sind, ohne vom Konzept der vorliegenden Anmeldung abzuweichen, und dass diese Änderungen und Verbesserungen alle in den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung fallen. Daher sollte der Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung den beigefügten Ansprüchen unterliegen.