DE112022001941T5

DE112022001941T5 - Bearbeitungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE112022001941T5
Application number: DE112022001941.7T
Authority: DE
Inventors: Stefano Sarti; Giuliano GAMBERINI
Original assignee: GD SpA
Current assignee: GD SpA
Priority date: 2021-04-02
Filing date: 2022-03-21
Publication date: 2024-01-25
Also published as: WO2022208226A1; IT202100008336A1

Abstract

Bearbeitungsmaschine (10), insbesondere zum Handhaben und/oder Behandeln und/oder Bearbeiten eines Produkts oder Materials zum Herstellen von Raucherartikel oder Verpackungen, die Raucherartikel beinhalten, umfassend:- mindestens ein mobiles Bedienelement (2) und eine erste Antriebseinheit (4) zum Antreiben des Bedienelements (2) gemäß eines Arbeitszyklus des Bedienelements;- ein Luftverteilsystem (20) zum Verbinden einer druckgeregelten Luftquelle mit einer am Bedienelement (2) vorgesehenen Öffnung (2A) für den Durchlass eines Luftstroms, beispielsweise für eine Luftstromsaugfunktion oder -abgabefunktion; das System umfasst eine Ventileinheit (22), die einen mit der Quelle verbundenen Einlass (23) und einen mit der Öffnung (2A) verbundenenAuslass (25) umfasst, und ein Öffnungs-/Schließelement (34), das drehbar um eine Drehachse (I) ist, um den Einlass (23) und den Auslass (25) als Resultat seiner Drehung um die Drehachse (I) miteinander in Verbindung zu setzen oder die Verbindung zu unterbrechen, gemäß eines Luftarbeitszyklus. Die Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine zweite Antriebseinheit (50) zum Antreiben der Rotation des Öffnungs-/Schließelements (34) und eine Steuereinheit (60) zum Steuern der zweiten Antriebseinheit (50) abhängig von einem Betriebsparameter des Arbeitszyklus des Bedienelement (2), um eine vorbestimmte Phase (ϕ1, ϕ2) zwischen dem Luftarbeitszyklus und dem Arbeitszyklus des Bedienelement (2) zu definieren, umfasst.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Handhaben und/oder Behandeln und/oder Bearbeiten eines Produkts oder Materials zum Herstellen von Raucherartikel oder Verpackungen, die Raucherartikel beinhalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Bearbeitungsmaschine umfassend:

- mindestens ein mobiles Bedienelement und eine erste Antriebseinheit zum Antreiben des Bedienelements gemäß eines Arbeitszyklus des Bedienelements;
- ein Luftverteilsystem zum Verbinden einer druckgeregelten Luftquelle an eine am Bedienelement vorgesehene Öffnung für den Durchlass eines Luftstroms, beispielsweise für eine Luftstromsaugfunktion oder -abgabefunktion;

In bekannten Bearbeitungsmaschine der oben genannten Art wird das Öffnungs-/Schließelement der Ventileinheit von einem Antriebssystem drehbetätigt, das von derselben Antriebseinheit, die auch das Bedienelement der Maschine steuert, gesteuert wird.
Normalerweise ist das verwendete System ein Nockenwellensystem, das sich die Bewegung, die von dem Bedienelement während seines Arbeitszyklus ausgeführt wird, zunutze macht.
Die Patentanmeldungen WO0015358A1 und EP2251283A1 illustrieren Vorrichtungen zum Betreiben des Öffnungs-/Schließelements der Ventileinheit, die synchron von derselben Steuereinheit der Maschine gesteuert werden, die die Bewegung der Teile der Ventileinheit mit Hilfe eines einzigen Antriebssystems ausführt, das elektrisch, hydraulisch oder mechanisch sein kann, entsprechend der Geometrie dieser Teile.
In diesem Kontext ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Lösung im Vergleich zum Stand der Technik bereitzustellen, insbesondere im Hinblick auf Vielseitigkeit.
Dieses Ziel wird mittels einer Bearbeitungsmaschine mit den charakteristischen Merkmalen des ersten Anspruchs erreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren gemäß Anspruch 9.
Die Ansprüche sind integraler Teil der hier aufgeführten Lehre.
Kurzbeschreibung der Figuren
Weitere charakteristische Merkmale und Vorteile der Erfindung werden klar durch die folgende Beschreibung mit Verweis auf die angehängten Zeichnungen, die lediglich als nicht einschränkendes Beispiel angeführt werden, in denen:

- 1 ein Beispiel einer Bearbeitungsmaschine in schematischer Form zeigt;
- 2 ein Luftverteilsystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der hier beschriebenen Maschine zeigt;
- 3 ein Detail des Systems gemäß 2 zeigt;
- 4 eine Schaltung zum Steuern des Luftverteilsystems in schematischer Form entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der hier beschriebenen Maschine zeigt;
- 5 einige Beispiele von Steuerungsmodi des Luftverteilsystems der hier beschriebenen Maschine zeigt.

Die nachfolgende Beschreibung zeigt verschiedene spezifische Details mit dem Ziel, ein volleres Verständnis der Ausführungsformen zu bieten. Die Ausführungsformen können ohne eines oder mehrere der spezifischen Details oder unter Verwendung von anderen Verfahren, Komponenten oder Materialien etc. verwirklicht werden. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen, Materialien oder Verfahren nicht im Detail beschrieben oder gezeigt, sodass verschiedene Aspekte der Ausführungsformen klar verstanden werden können.
Die hier verwendeten Verweise dienen der Zweckmäßigkeit und definieren deswegen nicht den Schutzumfang oder Umfang der Ausführungsformen.
Wie oben erwähnt, betrifft die hier beschriebene Lösung eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Handhaben und/oder Behandeln und/oder Bearbeiten eines Produkts oder Materials zum Herstellen von Raucherartikel oder Verpackungen, die Raucherartikel beinhalten.
Mit Bezug auf 1, die hier beschriebene Maschine, die insgesamt mit der Bezugsnummer 10 bezeichnet wird, umfasst ein mobiles Bedienelement 2 und eine Antriebseinheit 4 zum Antreiben des Bedienelements 2 gemäß eines vordefinierten Arbeitszyklus.
Das Element 2 ist ausgelegt, einen vorgegebenen Arbeitsvorgang des von der Bearbeitungsmaschine 10 durchgeführten Vorgangs auszuführen. Vorzugsweise wird der Arbeitsvorgang direkt am Produkt oder am Material, das von der Maschine bearbeitet wird, ausgeführt und kann beispielsweise aus einem Arbeitsvorgang von Aufheben, Schieben, Falten, Schneiden, Auftragen von Material etc. bestehen.
Das Bedienelement 2 ist für den Betrieb in Verbindung mit einem Bearbeitungsfluid, insbesondere Luft, vorgesehen. Zu diesem Zweck sind externe Öffnungen 2A an dem Bedienelement 2 für die Passage eines Luftstroms angebracht. Dieser Strom hat beispielsweise eine Luftstromsaugfunktion oder -abgabefunktion.
Das Bedienelement 2 kann beispielsweise ein Aufnahmeelement sein und ein Saugluftstrom kann durch die Öffnung 2A erzeugt werden, um das Produkt oder Material aufzunehmen und am Element 2 festzusaugen.
In einer anderen Anwendung kann das Bedienelement 2 beispielsweise ein Faltelement sein und ein Druckluftstrom kann durch seine Öffnung 2A abgegeben werden, sodass ein Teil einer Verpackungsfolie in gefaltetem Zustand bleibt während sich das Faltelement von der Folie entfernt.
In jedem Fall sollte beachten werden, dass die Art der Bearbeitung, die von dem Bedienelement 2 und von dem Luftstrom, der durch seine Öffnung 2A fließt, ausgeführt wird, hier nicht relevant ist und aus Gründen, die nachfolgend klar werden, als nicht einschränkend für die hier präsentierte Lösung betrachtet werden soll.
Die Bearbeitungsmaschine 10 umfasst ein Luftverteilsystem 20, das eine Luftquelle (nicht gezeigt) mit kontrolliertem Druck mit der Öffnung 2A des Bedienelements 2 verbindet.
Mit Bezug auf 2, das System 20 umfasst eine Ventileinheit 22 mit einem Einlass 23, der mit der Luftquelle mittels eines Kanals 24 verbunden ist, und einen Auslass 25, der mit der Öffnung 2A des Bedienelements 2 mittels eines Kanals 26 verbunden ist.
Die Ventileinheit 22 umfasst eine Basis 28, die aus einer Scheibe mit der Bezugsachse I besteht. Die innere Seite 28' der Basis 28 hat eine darin ausgestaltete erste Öffnung 31, die mittels einer Reihe von Kanälen (nicht gezeigt), die in der Ventileinheit ausgestaltet sind, mit dem Einlass 23 in Verbindung steht, und eine Öffnung 32, die mit dem Auslass 25 mittels weiterer Kanäle (nicht gezeigt), die in der Ventileinheit ausgestaltet sind, in Verbindung steht.
Die zwei Öffnungen 31, 32 sind an zwei voneinander beabstandeten Punkten entlang eines selben Umfangs positioniert, dessen Mittelpunkt mit der Bezugsachse I zusammenfällt.
Die Ventileinheit 22 umfasst ein Öffnungs-/Schließelement 34, das von einer Scheibe gebildet wird, die drehbar um die Bezugsachse I an der Basis 28 angebracht ist. Die innere Seite 34' des Öffnungs-/Schließelement 34 befindet sich insbesondere in direktem Kontakt mit der inneren Seite 28' der Basis 28. Die innere Seite 34' des Öffnungs-/Schließelements 34 hat einen darin ausgeformten Hohlraum 36, der sich in Längsrichtung entlang desselben Umfangs, an dem die Öffnungen 31, 32 liegen, entlang eines Kreisbogenabschnitts erstreckt, der einen Winkel β definiert.
Der Hohlraum 36 ist ausgestaltet die beiden Öffnungen 31, 32, und dadurch den Einlass 23 und den Auslass 25, miteinander in Verbindung zu bringen, wenn dieser, wenigstens teilweise, die beiden Öffnungen zeitgleich überlagert.
Dadurch tritt während der Rotation des Öffnungs-/Schließelements 34 um die Bezugsachse I ein zyklischer Verlauf des Luftstroms durch die Ventileinheit 22 und die Öffnung 2A des Bedienelements 2 auf, der von der genauen Winkelposition des Hohlraums in Bezug auf die Öffnungen 31, 32 abhängt.
5 zeigt ein Beispiel eines Zyklus des in der Ventileinheit 22 gebildeten Luftstroms.
Die Linie 100 repräsentiert die Drehbewegung des Öffnungs-/Schließelements 34 im Verlauf der Zeit.
Die Linie 100' repräsentiert den Verlauf des Luftstroms mit der Zeit, der mit der Drehbewegung gemäß der Linie 100 korrespondiert.
Wie schematisch dargestellt besteht der Verlauf 100' aus einer Welle, die durch die Abschnitte 100'A, 100'B, 100'C und eine Periode T1 charakterisiert wird.
Der Abschnitt 100'A ist ein Abschnitt, der einen Anstiegs des Luftstroms repräsentiert und der mit einem Zeitintervall korrespondiert, während dem der Hohlraum 36 die Öffnung 32 bereits überlagert und beginnt, die Öffnung 31 in zunehmender Weise wegen der kontinuierlichen Drehbewegung des Öffnungs-/Schließelements 34 ebenfalls zu überlagern, bis ein Zustand, in dem der Hohlraum 34 die Öffnung 31 komplett überlagert, erreicht wird.
Der Abschnitt 100'B ist ein Abschnitt, in dem der Luftstrom konstant bleibt und der mit einem Zeitintervall korrespondiert, während dem der Hohlraum 34 die beiden Öffnungen 31, 32 zeitgleich komplett überlagert.
Der Abschnitt 100'C ist ein Abschnitt, der einen Abfall des Luftstroms repräsentiert und der mit einem Zeitintervall korrespondiert, während dem der Grad der Überlagerung des Hohlraums 34 mit der Öffnung 32 abnimmt und dieses in symmetrischer Weise mit dem Abschnitt 100'A tut, bis der Nullwert erreicht ist.
Die Linie, die durch die Abschnitte 100'A, 100'B, 100'C definiert wird, wird für jede Drehung des Öffnungs-/Schließelement 34 gemäß der Periode T1 wiederholt.
Gemäß eines wichtigen charakteristischen Merkmals der hier beschriebenen Erfindung umfasst die Maschine 10 eine Antriebseinheit 50, die für den Rotationsbetrieb des Öffnungs-/Schließelement 34 ausgelegt ist. Die Einheit 50 kann beispielsweise ein elektrischer Motor sein.
Die Maschine 10 umfasst weiterhin eine Steuereinheit 60 zum Steuern der Antriebseinheit 50 abhängig von einem Betriebsparameter des Arbeitszyklus des Bedienelements 2, sodass eine vorbestimmte Phase zwischen einem Luftarbeitszyklus und einem Arbeitszyklus des Bedienelements 2 definiert wird.
Die angegebene Phase kann in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Maschine oder von der Art der Anwendung gewählt werden, sodass die Maschine in der Lage ist, den Luftstromzyklus je nach den Erfordernissen auch augenblicklich anzupassen.
In einer oder mehreren bevorzugten Ausführungsformen, wie die gezeigte (4), umfasst die Maschine 10 einen Sensor 61 um Daten, die die Position und/oder die Geschwindigkeit des Bedienelement 2 angeben, zu erfassen, und einen Sensor 62 um Daten, die die Position und/oder die Geschwindigkeit Öffnungs-/Schließelement 34 angeben, zu erfassen.
Die Steuereinheit 60 umfasst einen Block 64, der dazu eingerichtet ist, einen Korrekturwert Δθ^̇̇ der Winkelgeschwindigkeit des Öffnungs-/Schließelement 34 in Abhängigkeit von den von den Sensoren 61, 62 gelieferten Daten zu bestimmen. Die Steuereinheit 60 umfasst weiterhin einen Block 66, der dazu eingerichtet ist, einen Wechselrichter 67 anzusteuern, der den elektrischen Motor 50 abhängig von einem Referenzgeschwindigkeitswert θ̇_R und dem Wert Δθ̇, der von dem Block 64 bestimmt wird, antreibt.
In ist eine Linie 110 dargestellt, die den Arbeitszyklus des Bedienelements 2 wiedergibt.
Die Linie 100' des Luftstromzyklus befindet sich in einer Phase Φ 1 in Bezug zu der Linie 110 des Arbeitszyklus des Bedienelements 2.
Wie in 5 dargestellt, stellt die Linie 101 die Drehbewegung des Öffnungs-/Schließelements 34 dar, um einen Luftstromzyklus gemäß der Linie 101' bereitzustellen, der sich in Hinblick auf Linie 110 des Arbeitszyklus des Bedienelements 2 in einer Phase ϕ2 befindet, die größer ist als die Phase ϕ1.
In Bezug auf die Phase ϕ 1 resultiert die Phase ϕ2 in einer Verzögerung der Luftstromstart und -endzeiten.
Dank des Elektromotors 50 ist es nicht nur möglich, die Phase des Luftstromzyklus im Verhältnis zum Arbeitszyklus des Bedienelements zu variieren, sondern auch die Form der Linie, d.h. den Verlauf des Luftstroms zu verändern.
In diesem Zusammenhang repräsentiert die Linie 102 der 5 die Drehbewegung des Öffnungs-/Schließelements 34, mit dessen Hilfe ein Luftstromzyklus entsprechend der Linie 102' definiert wird. Dieser Zyklus ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen Abschnitt 102'A aufweist, der größer ist als der Abschnitt 100'A der Linie 100', und zwar dadurch, dass er eine größere Dauer des Luftstroms in seinem maximalen Zustand bestimmt.
Mit Bezug auf Linie 102 sei darauf hingewiesen, dass dieses Ergebnis durch eine Verlangsamung der Rotationsbewegung des Öffnungs-/Schließelements 34 erzielt wird, wenn sich der Hohlraum 36 in einer Position, die die beiden Öffnungen 31, 32 völlig überlagert, befindet.
Es versteht sich im Allgemeinen, dass durch die Beschleunigung oder Verlangsamung der Drehung des Öffnungs-/Schließelements 34 der Anfangs- und Endzeitpunkt des Luftstroms frei variiert werden kann.
In einigen Anwendungen kann das Öffnungs-/Schließelement 34 auch in einem Zustand, in dem der Luftstrom unterbrochen ist, angehalten werden, um beispielsweise den Luftstromzyklus während einem oder mehreren Arbeitszyklen des Bedienelements 2 abzubrechen.
Darüber hinaus ist es in weiteren Anwendungen möglich, teilweise oder gedrosselte Luftströme zu erzeugen, beispielsweise durch Steuern des Öffnungs-/Schließelements 34, um keine komplette und kontinuierliche Drehbewegung, sondern kleine oszillierende Bewegungen zwischen einem Zustand, in dem es keinen Luftstrom gibt und einem Zustand, in dem es einen Teilluftstrom gibt (nämlich einem Zustand, in dem der Hohlraum 34 die beiden Öffnungen 31, 32 nur teilweise überlagert).
Diese Betriebsweise kann vorteilhafterweise in Anwendungen genutzt werden, in denen es nicht nötig ist, die Fließrate und/oder den Druck des gelieferten Luftstroms zu begrenzen, beispielsweise um einen sanften und nicht kraftvollen Arbeitsgang auszuführen, wie z.B. das Glattstreichen einer Folie.
Offensichtlich und ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen, können die Ausführungsformen und die Konstruktionsdetails, auch stark, in Bezug auf das hier nur als nicht einschränkendes dargestellte Beispiel variieren, ohne dass dadurch der Umfang der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abweicht.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

WO 0015358 A1 [0005]
EP 2251283 A1 [0005]

Claims

Bearbeitungsmaschine (10), insbesondere zum Handhaben und/oder Behandeln und/oder Bearbeiten eines Produkts oder Materials zum Herstellen von Raucherartikel oder Verpackungen, die Raucherartikel beinhalten, umfassend: - mindestens ein mobiles Bedienelement (2) und eine erste Antriebseinheit (4) zum Antreiben des Bedienelements (2) gemäß eines Arbeitszyklus des Bedienelements; - ein Luftverteilsystem (20) zum Verbinden einer druckgeregelten Luftquelle mit einer am Bedienelement (2) vorgesehenen Öffnung (2A) für den Durchlass eines Luftstroms, beispielsweise für eine Luftstromsaugfunktion oder -abgabefunktion; das System umfasst eine Ventileinheit (22), die einen mit der Quelle verbundenen Einlass (23) und einen mit der Öffnung (2A) verbundenen Auslass (25) umfasst, und ein Öffnungs-/Schließelement (34), das drehbar um eine Drehachse (I) ist, um den Einlass (23) und den Auslass (25) als Resultat seiner Drehung um die Drehachse (I) miteinander in Verbindung zu setzen oder die Verbindung zu unterbrechen, gemäß eines Luftarbeitszyklus, die Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine zweite Antriebseinheit (50) zum Antreiben der Rotation des Öffnungs-/Schließelements (34) und eine Steuereinheit (60) zum Steuern der zweiten Antriebseinheit (50) abhängig von einem Betriebsparameter des Arbeitszyklus des Bedienelement (2), um eine vorbestimmte Phase (ϕ1, ϕ2) zwischen dem Luftarbeitszyklus und dem Arbeitszyklus des Bedienelement (2) zu definieren, umfasst.
Die Maschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (60) eingerichtet ist, die zweite Antriebseinheit (50) zu steuern, um die Drehgeschwindigkeit des Öffnungs-/Schließelements (34) in Abhängigkeit von der Position und/oder der Geschwindigkeit des Bedienelements (2) zu variieren.
Die Maschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (60) zum Empfangen von Daten eingerichtet ist, die eine erforderte vorbestimmte Phase angeben.
Die Maschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (60) eingerichtet ist, die zweiten Antriebseinheit (50) zu steuern zur Beschleunigung und/oder Verlangsamung der Drehung des Öffnungs-/Schließelements (34), um einen bestimmten Startzeitpunkt und/oder einen bestmimten Endzeitpunkt der Verbindung zwischen dem Einlass (23) und Auslass (25) der Ventileinheit (22) zu erhalten.
Die Maschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (60) eingerichtet ist, die zweite Antriebseinheit (50) zu steuern, um das Öffnungs-/Schließelement (34) in einem Zustand anzuhalten, in dem die Verbindung zwischen dem Einlass (23) and dem Auslass (25) unterbrochen ist, in Abhängigkeit von einem Befehlssignal zum Abbrechen des Luftarbeitszyklus.
Die Maschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (60) eingerichtet ist, die zweite Antriebseinheit (50) zu steuern, um das Öffnungs-/Schließelement (34) in einem Zustand anzuhalten, in dem das Öffnungs-/Schließelement (34) die Verbindung zwischen dem Einlass (23) und dem Auslass (25) der Ventileinheit (22) teilweise oder komplett öffnet, in Abhängigkeit von einem Befehlssignal zur Verringerung der Luftstromfließrate der Luft oder einem Befehlssignal für einen verlängerten Luftstrom.
Die Maschine gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Ventileinheit (22) eine Basis (28) umfasst, an der das Öffnungs-/Schließelement (34) drehbar angebracht ist um die Drehachse (I), wobei die Basis (28) eine darin ausgestaltete erste Öffnung (31) umfasst, die in Verbindung mit dem Einlass (23) der Ventileinheit (22) steht, und eine zweite Öffnung (32), die in Verbindung mit dem Auslass (25) der Ventileinheit (22) steht, und wobei die erste Öffnung (31) und die zweite Öffnung (32) an entsprechenden Positionen entlang eines selben Umfangs um die Rotationsachse (I) des Öffnungs-/Schließelements (34) angeordnet sind, und das Öffnungs-/Schließelement (34) einen Hohlraum (36) umfasst, der sich entlang des selben Umfangs erstreckt und die erste Öffnung (31) in Verbindung mit der zweiten Öffnung (32) setzt für einen bestimmten Winkelbereich der Drehung des Öffnungs-/Schließelements (34).
Die Maschine gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen ersten Sensor (61) zum Erfassen von Daten, die die Position oder Geschwindigkeit des Bedienelements (2) angeben, und einen zweiten Sensor (62) zum Erfassen von Daten, die die Position oder die Geschwindigkeit des Öffnungs-/Schließelements (34) angeben.
Verfahren zum Betreiben eine Bearbeitungsmaschine (10), insbesondere zum Handhaben und/oder Behandeln und/oder Bearbeiten eines Produkts oder Materials zum Herstellen von Raucherartikel oder Verpackungen, die Raucherartikel beinhalten, die Maschine (10) umfassend: - mindestens ein mobiles Bedienelement (2) und eine erste Antriebseinheit (4) zum Antreiben des Bedienelements (2) gemäß eines Arbeitszyklus des Bedienelements; - ein Luftverteilsystem (20) zum Verbinden einer druckgeregelten Luftquelle mit einer am Bedienelement (2) vorgesehenen Öffnung (2A) für den Durchlass eines Luftstroms, beispielsweise für eine Luftstromsaugfunktion oder -abgabefunktion; das System umfasst eine Ventileinheit (22), die einen mit der Quelle verbundenen Einlass (23) und einen mit der Öffnung (2A) verbundenen Auslass (25) umfasst, und ein Öffnungs-/Schließelement (34), das drehbar um eine Drehachse (I) ist, um den Einlass (23) und den Auslass (25) als Resultat seiner Drehung um die Drehachse (I) miteinander in Verbindung zu setzen oder die Verbindung zu unterbrechen, gemäß eines Luftarbeitszyklus, das Verfahren umfassend: - mittels einer zweiten Antriebseinheit (50), Antreiben der Drehung des Öffnungs-/Schließelements (34) abhängig von einem Betriebsparameter des Arbeitszyklus des Bedienelement (2), um eine vorbestimmte Phase (ϕ1, ϕ2) zwischen dem Luftarbeitszyklus und dem Arbeitszyklus des Bedienelement (2) zu definieren.
Das Verfahren gemäß Anspruch 9, umfassend: Variieren der Drehgeschwindigkeit des Öffnungs-/Schließelements (34) in Abhängigkeit von der Position und/oder Geschwindigkeit des Bedienelements (2) mittels der zweiten Antriebseinheit (50).
Das Verfahren gemäß Anspruch 9, umfassend: Beschleunigen und/oder Verlangsamung der Drehung des Öffnungs-/Schließelements (34) mittels der zweiten Antriebseinheit (50), um einen bestimmten Startzeitpunkt und/oder einen bestmimten Endzeitpunkt der Verbindung zwischen dem Einlass (23) und Auslass (25) der Ventileinheit (22) zu erhalten.
Das Verfahren gemäß Anspruch 9, umfassend: - Erhalten eines Befehlssignals zum Abbrechen eines Luftarbeitszyklus; und - Anhalten des Öffnungs-/Schließelements (34) in einem Zustand, in dem die Verbindung zwischen dem Einlass (23) und dem Auslass (25) unterbrochen ist.
Das Verfahren gemäß Anspruch 9, umfassend: - Erhalten eines Befehlssignals zur Verringerung der Luftstromfließrate der Luft oder ein Befehlssignal für einen verlängerten Luftstrom, und - Anhalten des Öffnungs-/Schließelements (34) in einem Zustand, in dem das Öffnungs-/Schließelement (34) die Verbindung zwischen dem Einlass (23) und dem Auslass (25) der Ventileinheit (22) teilweise oder komplett öffnet.