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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radarvorrichtung.
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Bisheriger Stand der Technik
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Bei ADAS (Fahrassistenz) und AD (automatisches Fahren) ist es notwendig, die Umgebung des Fahrzeugs durch einen Sensor über 360 Grad zu erkennen. Um dies zu bewerkstelligen, erfasst ein auf einem Fahrzeug montiertes Millimeterwellenradar eine Umgebung mit großer Reichweite und ein vorne am Fahrzeug installiertes LRR (Long Range Radar) und ein in einem Eckenabschnitt des Fahrzeugs in einem mittleren Abstand installiertes MRR (Mid Range Radar) werden in Kombination verwendet. Das MRR erfordert einen breiten Blickwinkel (Sichtfeld: FOV) von +75 Grad, um die Peripherie des Fahrzeugs abzudecken. Um zu verhindern, dass sich Fremdkörper im Fahrzeug verfangen, wurde außerdem untersucht, ein Radar nicht nur vorne, sondern auch an der Seite zu installieren. Um solche toten Winkel zu beseitigen, steigt die Nachfrage nach Seitenradaren.
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Als Hintergrund der vorliegenden Erfindung beschreibt PTL 1 ein Verfahren, beim dem eine Abschirmplatte oder ein funkwellenabsorbierendes Material zwischen einem Funkwellenradar und einem hinter dem Funkwellenradar angeordneten Kühlerlüfter angeordnet ist, um zu verhindern, dass eine vom Funkwellenradar abgestrahlte Nebenkeule von einer Karosserie eines Fahrzeugs reflektiert wird, um den Kühlerlüfter zu erreichen, so dass ein Funkwellenabsorber zwischen einem Objekt, das eine Funkwelle reflektiert, und dem Radar angeordnet ist, um eine zusätzliche Funkwelle (Nebenkeule) abzuschwächen.
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Liste der Anführungen
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Wenn in der in PTL 1 beschriebenen Konfiguration eine zusätzliche Funkwelle außerhalb des Erfassungsbereichs vom Funkwellenabsorber reflektiert wird, wird die zusätzliche Funkwelle von einer Radarinstallationsplatte, einer Struktur oder dergleichen weiter reflektiert und kehrt zur Antenne zurück. Diese reflektierte Welle vermischt sich mit der Funkwelle vom Ziel, was zu einem Problem durch Verschlechterung der Radarleistung führt. Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung im Bereitstellen einer Radarvorrichtung mit verbesserter Zuverlässigkeit.
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Technische Lösung
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Eine Radarvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine an einem Fahrzeug montierte Radarvorrichtung, wobei die Radarvorrichtung umfasst: ein Antennensubstrat, auf dem eine Sendeantenne und eine Empfangsantenne montiert sind; und einen Funkwellenabsorber , wobei die Radarvorrichtung ein Objekt erfasst, indem die Empfangsantenne eine durch Reflexion einer von der Sendeantenne gesendeten Funkwelle durch das Objekt außerhalb des Fahrzeugs erhaltene reflektierte Funkwelle empfängt, ein Erfassungsbereich, der ein Erfassungszielbereich des Objekts ist, und ein Nichterfassungsbereich, der kein Erfassungszielbereich des Objekts ist, innerhalb eines Bereichs eines Blickwinkels der Radarvorrichtung festgelegt sind, der Funkwellenabsorber einen ersten Funkwellenabsorber und einen zweiten Funkwellenabsorber umfasst, der erste Funkwellenabsorber so angeordnet ist, dass er sich wenigstens teilweise innerhalb des Nicht-Erfassungsbereichs befindet, und der zweite Funkwellenabsorber so angeordnet ist, dass er zum ersten. Funkwellenabsorber zeigt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Radarvorrichtung mit verbesserter Zuverlässigkeit bereitgestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- [1] 1 zeigt eine Außenansicht eines Fahrzeugs, in dem eine Radarvorrichtung der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
- [2] 2 zeigt ein Merkmal eines in einem Fahrzeug angeordneten Seitenradars.
- [3] 3 zeigt Merkmale eines Seitenradars mit einer und ohne eine Struktur.
- [4] 4 zeigt einen Graphen zur Darstellung einer Funkwellen-Absorptionsmenge eines Funkwellenabsorbers.
- [5] 5 zeigt ein Beispiel einer Installationsposition eines herkömmlichen Funkwellenabsorbers.
- [6] 6 zeigt ein Problem einer Seitenradarvorrichtung gemäß einem herkömmlichen Beispiel, das sich von 5 unterscheidet.
- [7] 7 zeigt ein Diagramm zur Darstellung einer Radarvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [8] 8 zeigt eine Vorderansicht, betrachtet aus der Richtung A in 7.
- [9] 9 zeigt eine Radarvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [10] 10 zeigt eine Radarvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [11] 11 zeigt eine Radarvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [12] 12 zeigt eine Radarvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die folgende Beschreibung und folgenden Zeichnungen sind Beispiele zum Beschreiben der vorliegenden Erfindung und es erfolgen Weglassungen und Vereinfachungen, wenn dies zur Klarheit der Beschreibung erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung kann auch in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden. Vorbehaltlich abweichender Angaben kann jede Komponente einzeln oder mehrfach vorhanden sein.
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Die Positionen, Größen, Formen, Bereiche und dergleichen der in den Zeichnungen dargestellten Komponenten stellen gegebenenfalls nicht tatsächliche Positionen, Größen, Formen, Bereiche und dergleichen dar, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Aus diesem Grund ist die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf Position, Größe, Form, Bereich und dergleichen wie in den Zeichnungen offenbart beschränkt.
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(Gesamtkonfiguration der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform und der vorliegenden Erfindung)
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1 zeigt eine Außenansicht eines Fahrzeugs, in dem ein Radarvorrichtung der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
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Ein Fahrzeug 1 umfasst Seitenradarvorrichtungen 2 jeweils auf der linken und rechten Seitenfläche. Das Fahrzeug 1 wird mit einer Fahrzeug-Fahrtrichtung 1a als eine abwärts gerichtete Seite beschrieben. Die Seitenradarvorrichtung 2 ist mit einer Abdeckung 3 befestigt und weist einen konstanten Blickwinkel 5 über die Abdeckung 3. Ein bestimmter Bereich des Blickwinkels 5 der Seitenradarvorrichtung 2 zur Erfassung eines Hindernisses in der Nähe der Seitenfläche des Fahrzeugs 1 ist ein Erfassungsbereich 6. Ein Funkwellenabsorber 4 ist an der Wandfläche der Abdeckung 3 angeordnet, um den Einfluss von Funkwellen in einem Bereich außerhalb des Erfassungsbereichs 6 zu verhindern. (Einzelheiten sind nachfolgend beschrieben.)
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2 zeigt ein Diagramm zur Darstellung von Merkmalen des Seitenradars 2. 3 zeigt einen Graphen zur Erläuterung von Merkmalen des Seitenradars mit einer und ohne eine Struktur.
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Wenn eine vom Seitenradar 2 von der Sendeantenne gesendete Sendefunkwelle 7 auf ein zu erfassendes Ziel 10 trifft, kehrt die Sendefunkwelle 7 als eine reflektierte Funkwelle 8 zum Seitenradar 2 zurück. Durch den Empfang der reflektierten Funkwellen 8 durch die Empfangsantenne erfasst die Seitenradarvorrichtung 2 das Ziel 10. Wie jedoch in 2 dargestellt, trifft, wenn eine andere Struktur 9 als das Ziel 10 (etwa ein Mast) vorhanden ist, die Sendefunkwelle 7 ebenso auf die Struktur 9 und kehrt zum Seitenradar 2 als die reflektierte Funkwelle 8 zurück, was das Signal vom Ziel 10 beeinflusst. Dadurch verschlechtert sich die Erfassungsgenauigkeit der Position und des Winkels des Ziels 10 im Seitenradar 2 und es besteht die Möglichkeit, dass das Ziel 10 nicht erfasst werden kann.
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Wie in 3 dargestellt besteht beispielsweise insbesondere das Problem, dass die Zielposition durch eine Empfangsleistung 12 der vom Ziel 10 reflektierten Welle anzeigende Spitze durch eine Empfangsleistung 11 der von der anderen Struktur 9 als das Ziel 10 reflektierten Welle verdeckt wird und die Zielposition nicht bestimmt werden kann.
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4 zeigt einen Graphen zur Darstellung- einer Funkwellen-Absorptionsmenge des Funkwellenabsorbers. 5 zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Installationsposition eines herkömmlichen Funkwellenabsorbers.
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Ein ein Antennensubstrat 14 umfassendes Millimeterwellenradar 15 zeigt Details der in 1 und 2 dargestellten Seitenradarvorrichtung 2. Innerhalb des Bereichs des Blickwinkels 5 befinden sich der Erfassungsbereich 6, welcher der Erfassungszielbereich des Ziels 10 ist, und ein Nicht-Erfassungsbereich 17, der nicht der Erfassungszielbereich des Ziels 10 ist (5). Zum Beseitigen des Einflusses auf das Ziel wird die durch den Nicht-Erfassungsbereich 17 laufende Sendefunkwelle 7 durch den Funkwellenabsorber 4 absorbiert, der so in der Abdeckung 3 angeordnet ist, dass wenigstens ein Teil des Funkwellenabsorbers 4 im Nicht-Erfassungsbereich 17 angeordnet ist. Der Funkwellenabsorber 4 erfordert eine Dämpfung (Absorptionsgrad) von 30 dB oder mehr für die Nichtdurchlässigkeit von Funkwellen und der auf der Rückseite beschichtete Funkwellenabsorber 4 des Typs λ/4 (Merkmale einer Nichtdurchlässigkeit für Funkwellen und einer großen Dämpfung) kommt hierfür in Frage.
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Der auf der Rückseite beschichtete Funkwellenabsorber 4 des Typs A/4 weist jedoch eine große Frequenz- und Winkelabhängigkeit auf und die Dämpfungsrate der Funkwelle nimmt stark ab, wenn der Einfallswinkel der Sendefunkwelle 7 15 Grad oder mehr beträgt (4). Daher tritt ein Fall ein, in dem die durch den Nicht-Erfassungsbereich 17 laufende Sendefunkwelle 7 nicht ausreichend absorbiert werden kann und die Sendefunkwelle 7, die nicht absorbiert wurde, wird zur reflektierten Funkwelle 8 und trifft eine Vielzahl von Malen auf eine andere Struktur 13 (Karosserie oder dergleichen) und wird reflektiert, so dass die Sendefunkwelle 7 zur Seite des Antennensubstrats 14 wie eine reflektierte Funkwelle 8a zurückkehrt. Auf dem Antennensubstrat 14 sind eine Sendeantenne zum Senden der Sendefunkwelle 7 und eine Empfangsantenne zum Empfangen der vom Ziel 10 reflektierten Funkwelle 8 angeordnet und der Blickwinkel 5 der Seitenradarvorrichtung 2 wird entsprechend der Richtwirkung der Sendeantenne oder der Empfangsantenne bestimmt. Wenn die reflektierte Funkwelle 8a von der anderen Struktur 13 als das Ziel 10 von der EmpfangsAntenne empfangen wird, verschlechtert sich die Erkennungsgenauigkeit wie zuvor beschrieben. Somit besteht das Problem, dass die Erfassungsgenauigkeit der Position und des Winkels des Ziels verschlechtert wird, obwohl der Funkwellenabsorber 4 vorhanden ist.
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6 zeigt ein Diagramm zum Erläutern eines Problems einer Seitenradarvorrichtung gemäß einem herkömmlichen Beispiel, das sich von 5 unterscheidet.
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Um die Erzeugung der in 5 beschriebenen reflektierten Funkwelle 8a zu verhindern, ist im herkömmlichen Beispiel von 6 der zuvor beschriebene Funkwellenabsorber 4 so auf der Abdeckung 3 angeordnet, dass der Einfallswinkel der Sendefunkwelle 7 im Wesentlichen senkrecht ist (Einfallswinkel: 0 Grad). Wie in 4 dargestellt weist der Funkwellenabsorber 4 jedoch ein Dämpfungsvermögen von nahezu 30 dB in der Nähe des Einfallswinkels von 0 Grad auf, aber es ist schwierig, die gesamte Leistung der Sendefunkwelle 7 auf einmal zu absorbieren. Daher kehrt ein Teil der Sendefunkwelle 7, der nicht vom Funkwellenabsorber 4 absorbiert wurde, als reflektierte Funkwelle 8 zur Seite des Antennensubstrats 14 zurück, was die Leistung des Radars beeinflusst. Um die Funkwelle 7 im Wesentlichen senkrecht (in einem Einfallswinkel von 0 Grad) zu empfangen, ist bei der in 6 dargestellten Anordnung des Funkwellenabsorbers 4 in der Abdeckung 3 außerdem ein großer Raum für die Abdeckung 3 erforderlich und die Abdeckung 3 breitet sich zur seitlichen Außenseite (in der Zeichnung die Oberseite) des Fahrzeugs 1 aus, so dass eine Abdeckungshöhe 16 zunimmt. Dies führt auch zu einem Problem im Bereich des anzuordnenden Funkwellenabsorbers 4.
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7 zeigt ein Diagramm zur Darstellung der Radarvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Seitenradarvorrichtung (Millimeterwellenradar 15) ähnlich der in 5 und 6 beschriebenen und eine Abdeckung 3 mit einer anderen Form als die in 5 und 6. Ein erster Funkwellenabsorber 4a ist in der Abdeckung 3 der vorliegenden Ausführungsform angeordnet, um durch den Nicht-Erfassungsbereich 17 laufende Funkwellen abzuschirmen. Der erste Funkwellenabsorber 4a ist in solch einer Richtung angeordnet, dass die durch den Nicht-Erfassungsbereich 17 laufende Sendefunkwelle 7 in einer Richtung entgegengesetzt zum Erfassungsbereich 6 in Bezug auf das Antennensubstrat 14 im Millimeterwellenradar 15 reflektiert wird. Ferner ist ein zweiter Funkwellenabsorber 4b zum ersten Funkwellenabsorber 4a zeigend in einer solchen Richtung angeordnet, dass die vom ersten Funkwellenabsorber 4a reflektierte Funkwelle 8 ebenfalls zur Seite gegenüber dem Erfassungsbereich 6 reflektiert wird. Insbesondere sind der erste Funkwellenabsorber 4a und der zweite Funkwellenabsorber 4a so angeordnet, dass sie die reflektierten Funkwellen 8, die nicht absorbiert werden können, in eine Richtung parallel zu oder weg von einer Blickwinkel-Mittellinie 5a des Antennensubstrats 14 reflektieren, wenn sie die reflektierten Funkwellen 8 zueinander reflektieren.
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Der erste Funkwellenabsorber 4a und der zweite Funkwellenabsorber 4b sind nicht parallel zueinander und so angeordnet, dass ein Abstand an einer Seite nahe zum Antennensubstrat 14 größer ist als ein Abstand an einer Seite entfernt vom Antennensubstrat 14. Ferner ist der erste Funkwellenabsorber 4a so angeordnet, dass sich wenigstens ein Teil des ersten Funkwellenabsorbers 4a im Nicht-Erfassungsbereich 17 befindet, und der erste Funkwellenabsorber 4a erstreckt sich zu einer Seite gegenüber vom Erfassungsbereich 6, so dass alle vom zweiten Funkwellenabsorber 4b reflektierten Wellen auf den ersten Funkwellenabsorber 4a treffen. Somit treffen die Sendefunkwelle 7 und die reflektierte Funkwelle 8 eine Vielzahl von Malen auf die Funkwellenabsorber 4a und 4b, um die Funkwellen-Absorptionsmenge zu erhöhen, so dass eine ausreichender Absorptionswirkung erzielt wird und der Einfluss der vom im Erfassungsbereich 6 vorhandenen Ziel 10 reflektierten Funkwelle verhindert wird.
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Auf diese Weise kann der Einfluss der Struktur außerhalb des Erfassungsbereichs 6 beseitigt werden und die Positions- und Winkelgenauigkeit kann verbessert werden. Ferner kann der zweite Funkwellenabsorber 4b die Höhe und Größe der Abdeckung 3 verringern, während die Funkwellen-Absorptionsleistung erhalten bleibt. Selbst wenn die Abdeckung 3 einen Aufprall erfährt oder aufgrund von Alterung verformt wird, kann die gleiche Wirkung beibehalten werden, solange die Positionsbeziehung zwischen dem ersten Funkwellenabsorber 4a und dem zweiten Funkwellenabsorber 4b beibehalten werden kann.
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8 zeigt eine Vorderansicht, betrachtet aus der Richtung A in 7.
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Bei der Radarvorrichtung 2 ist, wenn von der Vorderseite des Fahrzeug 1 aus betrachtet, die Breite des zweiten Funkwellenabsorbers 4b größer als die Breite des ersten Funkwellenabsorbers 4a. Auf diese Weise kann die vom ersten Funkwellenabsorber 4a reflektierte Funkwelle 8 vom zweiten Funkwellenabsorber 4b ohne Verlust absorbiert werden.
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9 zeigt ein Diagramm zur Darstellung einer Radarvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Radarvorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform umfasst zusätzlich zum ersten Funkwellenabsorber 4a und zweiten Funkwellenabsorber 4b einen dritten Funkwellenabsorber 4c. Der dritte Funkwellenabsorber 4c verbindet den ersten Funkwellenabsorber 4a und den zweiten Funkwellenabsorber 4b. Mit dieser Konfiguration können die jeweiligen Abdeckungsbreiten verringert werden, was zur Miniaturisierung der gesamten Radarvorrichtung 2 beiträgt, wobei gleichzeitig die reflektierten Funkwellen 8 zuverlässig absorbiert werden. Obwohl die Abdeckung 3 in 9 nicht dargestellt ist, sind in der Radarvorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform der erste Funkwellenabsorber 4a, der zweite Funkwellenabsorber 4b und der dritte Funkwellenabsorber 4c in der Abdeckung 3 in einer Positionsbeziehung wie in 9 dargestellt angeordnet.
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10 zeigt eine Radarvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Der in der Radarvorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform enthaltene erste Funkwellenabsorber 4a ist so gekrümmt angeordnet, dass er mit dem zweiten Funkwellenabsorber 4b verbunden ist, so dass die beiden Funkwellenabsorber die reflektierte Funkwelle 8 zuverlässig absorbieren können. Obwohl die Abdeckung 3 in 10 nicht wie in 9 dargestellt ist, sind in der Radarvorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform der erste Funkwellenabsorber 4a und der zweite Funkwellenabsorber 4b in der Abdeckung 3 in einer Positionsbeziehung wie in 10 dargestellt angeordnet.
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11 zeigt eine Radarvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Der in der Radarvorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform enthaltene erste Funkwellenabsorber 4a ist so angeordnet, dass er gekrümmt ist und sich bis zu der Position erstreckt, in welcher der zweite Funkwellenabsorber 4b in 7, 9 und 10 angeordnet ist, so dass die reflektierte Funkwelle 8 zuverlässig durch ein Element absorbiert werden kann. Obwohl die Abdeckung 3 in 11 nicht ähnlich wie in 9 und 10 dargestellt ist, sind in der Radarvorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform der erste Funkwellenabsorber 4a und der zweite Funkwellenabsorber 4b in der Abdeckung 3 in einer Positionsbeziehung wie in 11 dargestellt angeordnet.
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12 zeigt eine Radarvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Der erste Funkwellenabsorber 4a ist so angeordnet, dass eine Richtung hiervon parallel zum im Millimeterwellenradar 15 installierten Antennensubstrat 14 (nicht dargestellt) verläuft, wenn die reflektierte Funkwelle 8, die nicht absorbiert werden kann, vom zweiten Funkwellenabsorber 4b reflektiert wird. Der zweite Funkwellenabsorber 4b ist wiederum parallel zur Blickwinkel-Mittellinie 5a angeordnet. Somit kann die reflektierte Funkwelle 8 zuverlässig auf den zweiten Funkwellenabsorber 4b in einem Winkel senkrecht oder nahezu senkrecht zum zweiten Funkwellenabsorber 4b treffen, um die Funkwellen-Absorptionsmenge zu erhöhen, und die Höhe des Fahrzeugs 1 in Richtung der Fahrzeugbreite (in der Zeichnung nach oben) kann verringert werden, um zur Verkleinerung des Fahrzeugs beizutragen. Obwohl der zweite Funkwellenabsorber 4b nicht parallel zur Blickwinkel-Mittellinie 5a verläuft, , kann er in einer Richtung angeordnet werden, in der die Funkwellen-Absorptionsmenge durch den zweiten Funkwellenabsorber 4b maximiert wird.
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Obwohl die Abdeckung 3 in 12 nicht ähnlich wie in 9 bis 11 dargestellt ist, sind in der Radarvorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform der erste Funkwellenabsorber 4a und der zweite Funkwellenabsorber 4b in der Abdeckung 3 in einer Positionsbeziehung wie in 12 dargestellt angeordnet.
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Gemäß der Ausführungsform der zuvor beschriebenen vorliegenden Erfindung werden die folgenden Betriebswirkungen erzielt.
- (1) An einem Fahrzeug 1 montierte Radarvorrichtung 2, wobei die Radarvorrichtung umfasst: ein Antennensubstrat 14, auf dem eine Sendeantenne und eine Empfangsantenne montiert sind; und einen Funkwellenabsorber 4, wobei die Radarvorrichtung 2 ein Objekt 10 erfasst, indem die Empfangsantenne eine durch Reflexion einer von der Sendeantenne gesendeten Funkwelle 7 durch das Objekt 10 außerhalb des Fahrzeugs 1 erhaltene reflektierte Funkwelle 8 empfängt, ein Erfassungsbereich 6, der ein Erfassungszielbereich des Objekts 10 ist, und ein Nichterfassungsbereich 17, der kein Erfassungszielbereich des Objekts 10 ist, innerhalb eines Bereichs eines Blickwinkels 5 der Radarvorrichtung 2 festgelegt sind, der Funkwellenabsorber 4 einen ersten Funkwellenabsorber 4a und einen zweiten Funkwellenabsorber 4b umfasst, der erste Funkwellenabsorber 4a so angeordnet ist, dass er sich wenigstens teilweise innerhalb des Nicht-Erfassungsbereichs 17 befindet, und der zweite Funkwellenabsorber 4b so angeordnet ist, dass er zum ersten Funkwellenabsorber 4a zeigt. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, eine Radarvorrichtung mit verbesserter Zuverlässigkeit bereitzustellen.
- (2) Der erste Funkwellenabsorber 4a und der zweite Funkwellenabsorber 4b sind nicht parallel zueinander und sind so angeordnet, dass ein Abstand zwischen dem ersten Funkwellenabsorber 4a und dem zweiten Funkwellenabsorber 4b auf einer Seite nahe dem Antennensubstrat 14 größer ist als ein Abstand auf einer Seite weit entfernt vom Antennensubstrat 14. Mit dieser Konfiguration treffen die Sendefunkwelle 7 und die reflektierte Funkwelle 8 eine Vielzahl von Malen auf die Funkwellenabsorber 4a und 4b, um die Funkwellen-Absorptionsmenge zu erhöhen, so dass eine ausreichende Absorptionswirkung erzielt werden kann.
- (3) Wenn von der Vorderseite des Fahrzeug 1 aus betrachtet, ist eine Breite des zweiten Funkwellenabsorbers 4b größer als eine Breite des ersten Funkwellenabsorbers 4a. Mit dieser Konfiguration kann die vom ersten Funkwellenabsorber 4a reflektierte Funkwelle 8 vom zweiten Funkwellenabsorber 4b ohne Verlust absorbiert werden.
- (4) Der erste Funkwellenabsorber 4a ist in einer Richtung angeordnet, in der eine Richtung der Reflexion der von der Sendeantenne gesendeten Funkwelle parallel zur Mittellinie 5a des Betrachtungswinkels oder davon weg verläuft. Mit dieser Konfiguration wird verhindert, dass die reflektierte Funkwelle 8 die Erfassung des Ziels 10 in Richtung des Antennensubstrats 14 beeinträchtigt.
- (5) Der Funkwellenabsorber 4 umfasst ferner einen dritten Funkwellenabsorber 4c zwischen dem ersten Funkwellenabsorber 4a und dem zweiten Funkwellenabsorber 4b und der dritte Funkwellenabsorber 4c verbindet den ersten Funkwellenabsorber 4a und den zweiten Funkwellenabsorber 4b. Mit dieser Konfiguration können die jeweiligen Abdeckungsbreiten verringert werden, was zur Miniaturisierung der gesamten Radarvorrichtung 2 beiträgt, wobei gleichzeitig die reflektierte Funkwelle 8 zuverlässig absorbiert wird.
- (6) Der erste Funkwellenabsorber 4a ist so angeordnet, dass eine Richtung, in der die von der Sendeantenne gesendete Funkwelle 7 reflektiert wird, parallel zum Antennensubstrat 14 ist, und der zweite Funkwellenabsorber 4b ist parallel zu einer Mittellinie 5a des Blickwinkels angeordnet. Mit dieser Konfiguration kann die Funkwellenabsorption erhöht und die Höhe des Fahrzeugs 1 in Richtung der Fahrzeugbreite verringert werden, um zur Verkleinerung des Fahrzeugs beizutragen.
- (7) Der zweite Funkwellenabsorber 4b ist in einer Richtung angeordnet, in der eine Absorptionsmenge der vom ersten Funkwellenabsorber 4a reflektierten Funkwelle maximiert wird. Mit dieser Konfiguration kann die Funkwellenabsorption erhöht werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschränkt und verschiedene Modifikationen und andere Konfigurationen können innerhalb eines Bereichs kombiniert werden, der nicht vom Kern der vorliegenden Erfindung abweicht. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, alle in den vorhergehenden Ausführungsformen beschriebenen Konfigurationen zu umfassen, und umfasst ebenfalls, dass ein Teil der Konfiguration weggelassen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 1a
- Fahrzeug-Fahrtrichtung
- 2
- Seitenradarvorrichtung
- 3
- Abdeckung
- 4
- Funkwellenabsorber
- 4a
- erster Funkwellenabsorber
- 4b
- zweiter Funkwellenabsorber
- 4c
- dritter Funkwellenabsorber
- 5
- Blickwinkel
- 5a
- Blickwinkel Mittellinie
- 6
- Erfassungsbereich
- 7
- Sendefunkwelle
- 8
- reflektierte Funkwelle
- 8a
- zum Millimeterwellenradar zurückkehrende reflektierte Funkwelle
- 9
- Struktur (Mast)
- 10
- Ziel
- 11
- Empfangsleistung mit Struktur (Mast)
- 12
- Empfangsleistung ohne Struktur (Mast)
- 13
- Struktur (Fahrgestell oder dergleichen)
- 14
- Antennensubstrat
- 15
- Millimeterwellenradar
- 16
- Abdeckungshöhe
- 17
- Nicht-Erfassungsbereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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