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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung und insbesondere eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung, welche eine Spannung eines Oberfadens durch Berücksichtigen der Zuführgeschwindigkeit des Oberfadens und der Verbrauchsmenge des Oberfadens für verschiedene Arten von Oberfaden einfacher und genauer einstellt, wodurch verhindert wird, dass der Oberfaden reißt, die Zuführung des Oberfadens problemlos erfolgt und die Stickqualität verbessert wird.
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Stand der Technik
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Im Allgemeinen versteht man unter einer Stickmaschine eine mechanische Vorrichtung, die durch Bewegen eines einen Textilstoff haltenden Stickrahmens in der X-Achsenrichtung und der Y-Achsenrichtung, während sich eine Nadelstange auf und ab bewegt, ein von einem Benutzer gewünschtes Muster stickt. Die Stickmaschine umfasst mindestens einen Nähmaschinenarm, der mit einer Nadelstange, einer Fadenaufnahmeeinheit usw. versehen ist, einen Drehgreifersockel, der an jedem Näharm vorgesehen und mit einem Greifer usw. versehen ist, einen Stickrahmen und ein X-Y-Verfahrsystem zum Antreiben desselben. Jeder Nähmaschinenarm kann mit mindestens einer Nadelstange und ebenso vielen Fäden in gewünschten Farben versehen sein.
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Dabei muss, um die Produktqualität zu verbessern, eine Stickmaschine auf einen Oberfaden, der von einer Spule abgezogen und einer Nadel zugeführt wird, geeignete Spannung aufbringen. Zu diesem Zweck ist darin eine Fadenspannungseinstellvorrichtung angebracht.
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Beispielsweise offenbaren die koreanische Gebrauchsmustereintragung Nr.
20-0298706 (MULTI-HEAD AUTOMATIC EMBROIDERY MACHINE WITH THREAD GUIDE SPRING MOUNTED THEREON) (veröffentlicht am 27. Dezember 2002), die offengelegte koreanische Patentanmeldung Nr.
10-2013-0052488 (THREAD TENSION ADJUSTER AND EMBROIDERY MACHINE THREAD TENSION ADJUSTING DEVICE INCLUDING THE SAME) (veröffentlicht am 22. Mai 2013) usw. eine Struktur einer herkömmlichen Fadenspannungseinstellvorrichtung.
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1 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für eine in einer Stickmaschine vorgesehene herkömmliche Fadenspannungseinstellvorrichtung darstellt.
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1 zeigt eine herkömmliche Fadenspannungsvorrichtung, die in 5 usw. der koreanischen Gebrauchsmustereintragung Nr. 20-0298706 dargestellt ist. Das heißt, dass, wie in 1 dargestellt ist, die herkömmliche Fadeneinstellvorrichtung eine Hauptspannungseinstellvorrichtung und eine Hilfsspannungseinstellvorrichtung umfasst, die an einer Fadenspannungseinstellplatte eines Nähmaschinenarms vorgesehen sind. Die Hauptspannungseinstellvorrichtung und die Hilfsspannungseinstellvorrichtung sind an geeigneten Positionen entlang einem Laufweg eines Oberfadens angeordnet. In diesem Fall stellt die Hauptspannungseinstellvorrichtung die Spannung des Oberfadens mittels einer Fadenaufnahmefeder ein, und die Hilfsspannungseinstellvorrichtung stellt die Spannung des Oberfadens mittels eines Paares von Fadenführungseinheiten ein.
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Allerdings stellt bei der herkömmlichen Fadenspannungseinstellvorrichtung eine Bedienperson die Spannung des Oberfadens an der Fadenaufnahmefeder oder die Spannung des Oberfadens, der zwischen dem Paar von Fadenführungen hindurchläuft (d.h. die durch Federdruck bewirkte Reibungskraft) mittels eines Einstellrads usw. manuell ein. Daher bestand insofern ein Problem, als Einstellen der Spannung des Oberfadens umständlich ist und die Spannung des Oberfadens je nach Kompetenz einer Bedienperson nicht einheitlich eingestellt wird, was die Genauigkeit verringert.
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Um derartige Probleme zu lösen, wurde eine Struktur einer Fadenspannungseinstellvorrichtung zum Einstellen der Spannung eines Oberfadens mittels mehrerer Aktoren vorgeschlagen.
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Beispielsweise offenbaren die offengelegte koreanische Patentanmeldung Nr.
10-2013-0077214 (AUTOMATIC THREAD TENSION ADJUSTING DEVICE) (veröffentlicht am 9. Juli 2013), die offengelegte koreanische Patentanmeldung Nr.
10-2013-0037567 (THREAD TENSION ADJUSTING DEVICE FOR SEWING MACHINE) (veröffentlicht am 16. April 2013) usw. eine Struktur, die auf einen Oberfaden aufgebrachte Spannung durch Steuern des Drucks zwischen Fadenführungsdruckplatten 306 durch Ansteuern eines Solenoids und Implementieren einer Fadenaufnahmefeder in einer integrierten Form einstellt.
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Allerdings weisen die in den Entgegenhaltungen beschriebenen Fadenspannungseinstellvorrichtungen insofern Einschränkungen hinsichtlich einer genauen Spannungseinstellung auf, als die Spannung des Oberfadens, der zwischen einem Paar von Fadenführungseinheiten hindurchläuft, (d.h. die Druckkraft der Fadenführungseinheit) einfach eingestellt wird, die Fadenaufnahmefeder nach wie vor nur mit ihrer eigenen elastischen Kraft arbeitet und die Spannung des Oberfadens eingestellt wird, ohne die Zuführgeschwindigkeit des Oberfadens und die Verbrauchsmenge des Oberfadens zu berücksichtigen.
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Demnach besteht ein Bedarf an einer Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung, welche die Spannung eines Oberfadens durch Berücksichtigung der Zuführgeschwindigkeit des Oberfadens und der Verbrauchsmenge des Oberfadens für verschiedene Arten von Oberfaden einfacher und genauer einstellt, wodurch verhindert wird, dass der Oberfaden reißt, die Zuführung des Oberfadens problemlos erfolgt und die Stickqualität verbessert wird.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Technische Aufgabe
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Die vorliegende Erfindung wurde in dem Bestreben gemacht, Abhilfe für die oben beschriebenen Probleme zu schaffen, und eine durch die vorliegende Erfindung zu lösende Aufgabe ist es, eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung bereitzustellen, die gesondert eine Fadenzugeinstelleinheit zum Einstellen eines Ausmaßes an Zug eines Oberfadens durch einen Aktor und Fadenführungseinstelleinheiten zum Bereitstellen von Druckkraft für ein Paar von Fadenführungseinheiten durch einen Aktor umfasst. Durch automatisches Steuern des Antriebs der Fadenzugeinstelleinheit und der Fadenführungseinstelleinheiten entsprechend dem Antriebsstatus einer Nadelstange, einer Fadenaufnahmeeinheit, eines Greifers und eines Stickrahmens kann die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Spannung des Oberfadens durch Berücksichtigen der Zuführgeschwindigkeit des Oberfadens und der Verbrauchsmenge des Oberfadens für verschiedene Arten von Oberfaden einfacher und genauer einstellen, wodurch verhindert wird, dass der Oberfaden reißt, der Oberfaden problemlos zugeführt wird und die Stickqualität verbessert wird.
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Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen beschränkt, und andere Aufgaben, die nicht in diesem Dokument erwähnt werden, werden anhand der folgenden Beschreibung für Durchschnittsfachleute klar erkennbar sein.
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Lösung der Aufgabe
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, umfasst eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche für eine Stickmaschine vorgesehen ist, die eine Nadelstange, eine Fadenaufnahmeeinheit, einen Greifer und einen Stickrahmen umfasst und dazu konfiguriert ist, die Spannung eines Oberfadens einzustellen, der von einer Spule abgezogen und einer Nadel der Nadelstange durch die Fadenaufnahmeeinheit zugeführt wird: eine Fadenzugeinstelleinheit, umfassend einen Fadenaufnahmehebel, der entlang einem Laufweg des Oberfadens, welcher von der Spule abgezogen und der Nadel zugeführt wird, angeordnet ist, um so beim Drehen das Ausmaß an Zug des Oberfadens zu steuern und dabei Kontakt mit dem Oberfaden aufrechtzuerhalten, und einen ersten Aktor zum Bereitstellen von Drehantriebskraft für den Fadenaufnahmehebel; mindestens eine Fadenführungseinstelleinheit, umfassend ein Paar von Fadenführungseinheiten, die an mindestens einem von dem vorderen und dem hinteren Ende der Fadenzugeinstelleinheit entlang dem Laufweg des Oberfadens deart angeordnet sind, dass diese, wenn sich der Oberfaden vorbeibewegt, zueinander gedrückt werden und dabei Kontakt mit dem Oberfaden aufrechterhalten, wodurch die Reibungskraft des Oberfadens gesteuert wird, und einen zweiten Aktor zum Bereitstellen von Antriebskraft für das Paar von Fadenführungseinheiten, und eine Steuerung zum Bestimmen des Antriebsstatus von mindestens einem von der Nadelstange, der Nadelaufnahmeinheit, dem Greifer und dem Stickrahmen entsprechend jeder von mehreren Stichinformationen, die in Stickdaten enthalten sind, und zum Steuern des Antriebs von mindestens einem von dem ersten Aktor und dem zweiten Aktor, die in jeder von der mindestens einen Fadenführungseinstelleinheit vorgesehen sind, gemäß dem Bestimmungsergebnis, wodurch mindestens eines von dem Ausmaß des Zugs des Fadenaufnahmehebels und der Reibungskraft des Oberfadens, der zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten zugeführt wird, welche in jeder der mindestens einen Fadenführungseinstelleinheit vorgesehen sind, eingestellt wird.
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Insbesondere stellt die Steuerung eine Ausgangswinkelposition des Fadenaufnahmehebels für jede der mehreren Stichinformationen ein und steuert dann den Antrieb des ersten Aktors, derart, dass der Fadenaufnahmehebel die Ausgangswinkelposition während eines Zyklus, bei dem die Nadelstange hin- und hergehend angetrieben wird, beibehält.
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Darüber hinaus umfasst die mindestens eine Fadenführungseinstelleinheit: eine erste Fadenführungseinstelleinheit, die an dem vorderen Ende der Fadenzugeinstelleinheit entlang dem Laufweg des Oberfadens angeordnet ist und den Oberfaden, der von der Spule abgezogen und der Fadenzugeinstelleinheit zugeführt wird, führt; und eine zweite Fadenführungseinstelleinheit, die an dem hinteren Ende der Fadenzugeinstelleinheit entlang dem Laufweg des Oberfadens angeordnet ist und den Oberfaden, der von der Fadenzugeinstelleinheit zu der Fadenaufnahmeeinheit zugeführt wird, führt.
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Für jede der mehreren Stichinformationen steuert die Steuerung den Antrieb des zweiten Aktors, der in jeder von der ersten Fadenführungseinstelleinheit und der zweiten Fadenführungseinstelleinheit vorgesehen ist, derart, dass in einem ersten Abschnitt, in dem sich während eines Zyklus, bei dem die Nadelstange hin- und hergehend angetrieben wird, die Fadenaufnahmeeinheit von einem unteren Totpunkt zu einem oberen Totpunkt bewegt, Reibungskraft zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten, die in der ersten Fadenführungseinstelleinheit vorgesehen sind, größer ist als Reibungskraft zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten, die in der zweiten Fadenführungseinstelleinheit vorgesehen sind, und die Steuerung steuert den Antrieb des zweiten Aktors, der in jeder von der ersten Fadenführungseinstelleinheit und der zweiten Fadenführungseinstelleinheit vorgesehen ist, derart, dass in einem zweiten Abschnitt, der sich von dem ersten Abschnitt unterscheidet, während eines Zyklus, bei dem die Nadelstange hin- und hergehend angetrieben wird, die Reibungskraft zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten, die in der zweiten Fadenführungseinstelleinheit vorgesehen sind, größer ist als die Reibungskraft zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten, die in der ersten Fadenführungseinstelleinheit vorgesehen sind.
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Darüber hinaus verwendet der erste Aktor einen Antriebsmotor, der mit einem Positionserfassungsmittel versehen ist, und der zweite Aktor verwendet eines von einem Solenoid und einem Magnetventil.
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Spezifische Details anderer Ausführungsformen gehen aus der ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst gesondert eine Fadenzugeinstelleinheit zum Einstellen eines Ausmaßes an Zug eines Oberfadens durch einen Aktor und Fadenführungseinstelleinheiten zum Bereitstellen von Druckkraft für ein Paar von Fadenführungseinheiten durch einen Aktor. Durch automatisches Steuern des Antriebs der Fadenzugeinstelleinheit und der Fadenführungseinstelleinheiten entsprechend dem Antriebsstatus einer Nadelstange, einer Fadenaufnahmeeinheit, eines Greifers und eines Stickrahmens kann die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Spannung des Oberfadens durch Berücksichtigen der Zuführgeschwindigkeit des Oberfadens und der Verbrauchsmenge des Oberfadens für verschiedene Arten von Oberfaden einfacher und genauer einstellen, wodurch verhindert wird, dass der Oberfaden reißt, der Oberfaden problemlos zugeführt wird und die Stickqualität verbessert wird.
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Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen Wirkungen beschränkt, und andere hier nicht erwähnte Wirkungen werden für Durchschnittsfachleute aus der Beschreibung der Ansprüche klar erkennbar sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für eine in einer Stickmaschine vorgesehene herkömmliche Fadenspannungseinstellvorrichtung darstellt.
- 2 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur einer Stickmaschine darstellt, für die eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Struktur der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 4 ist eine schematische Ansicht, welche die Struktur der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 5 ist eine schematische Ansicht, die Hubkurven einer Nadelstange und einer Fadenaufnahmeeinheit gemäß einem Drehwinkel einer Antriebswelle zum Antreiben der Nadelstange während eines Zyklus darstellt, bei dem die Nadelstange, welche die Stickmaschine bildet, hin- und hergehend angetrieben wird.
- 6 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine Steuerung der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Fadenzugeinstelleinheit steuert.
- 7 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die Steuerung der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Fadenführungseinstelleinheit steuert.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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In der Folge werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, so dass Durchschnittsfachleute die vorliegende Erfindung ohne Weiteres ausführen können.
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Beim Beschreiben der Ausführungsformen werden Beschreibungen von technischen Inhalten, die in dem technischen Gebiet, dem die vorliegende Erfindung angehört, bestens bekannt sind und nicht direkt mit der vorliegenden Erfindung zu tun haben, weggelassen. Durch Weglassen unnötiger Beschreibungen kann die Offenbarung verständlicher beschrieben werden, ohne den Kern der Offenbarung zu verunklaren.
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Aus demselben Grund wurden in den beiliegenden Zeichnungen einige Elemente übertrieben dargestellt, weggelassen oder schematisch dargestellt. Zudem spiegelt die Größe jedes Elements nicht unbedingt die tatsächliche Größe wider. In den Zeichnungen sind denselben oder einander entsprechenden Elementen dieselben Bezugszahlen zugeordnet.
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Darüber hinaus werden die Ausdrücke und Prädikate, die in diesem Dokument in Bezug auf Begriffe wie etwa Vorrichtungs- oder Elementrichtungen verwendet werden (beispielsweise „vorne“, „hinten“, „auf“, „ab“, „oben“, „unten“, „links“, „rechts“, „seitlich“ und dergleichen), nur verwendet, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen, und unterstellen oder bedeuten nicht unbedingt, dass die betreffende Vorrichtung oder das betreffende Element eine bestimmte Richtung aufweisen sollte.
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In der Folge wird zum Erläutern einer Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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2 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur einer Stickmaschine darstellt, für die eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Struktur der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 4 ist eine schematische Ansicht, welche die Struktur der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie in 2 dargestellt ist, kann eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für eine Stickmaschine 10 vorgesehen sein, die eine Nadelstange (nicht dargestellt), eine Fadenaufnahmeeinheit (nicht dargestellt), einen Greifer (nicht dargestellt) und einen Stickrahmen (nicht dargestellt) umfasst, und kann dazu konfiguriert sein, die Spannung eines Oberfadens T, der von einer Spule abgezogen und einer Nadel der Nadelstange durch die Fadenaufnahmeeinheit zugeführt wird, einzustellen. Die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 kann innerhalb einer Fadenspannungseinstellplatte 13 angebracht sein, welche an einem oberen Ende eines Nadelstangengehäuses 12 vorgesehen ist, das vor einem Nähmaschinenarm 11 angeordnet ist.
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Wie in 3 und 4 dargestellt ist, kann die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Fadenzugeinstelleinheit 100, mindestens eine Fadenführungseinstelleinheit 200 und 300 und eine Steuerung 400 umfassen. (a) von 4 ist eine Vorderansicht, welche die Struktur der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 darstellt, und (b) von 4 ist eine Seitenansicht, welche die Struktur der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 darstellt.
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Die Fadenzugeinstellvorrichtung 100 kann entlang einem Laufweg des Oberfadens T, der von der Spule abgezogen und der Nadel zugeführt wird, angeordnet sein und kann dazu konfiguriert sein, einen Fadenaufnahmehebel 110 und einen ersten Aktor 120 zu umfassen.
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Der Fadenaufnahmehebel 110 kann beim Drehen das Ausmaß an Zug des Oberfadens T steuern und dabei Kontakt mit dem Oberfaden T im rechten Winkel zu dem Laufweg des Oberfadens T aufrechterhalten, und der erste Aktor 120 kann Drehantriebskraft für den Fadenaufnahmehebel 110 bereitstellen. Vorzugsweise kann der erste Aktor 120 einen Antriebsmotor verwenden. In diesem Fall kann, wenn der erste Aktor 120 ein Antriebsmotor ist, der Antriebsmotor ein Positionserfassungsmittel zum Erfassen der Position (des Drehwinkels) des Fadenaufnahmehebels 110 umfassen.
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Die Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 können an mindestens einem von dem vorderen und dem hinteren Ende der Fadenzugeinstelleinheit 100 entlang dem Laufweg des Oberfadens T angeordnet sein und können dazu konfiguriert sein, ein Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310 und zweite Aktuatoren 220 und 320 zu umfassen.
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Das Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310 kann die Reibungskraft des Oberfadens T steuern, wenn der Oberfaden T durch voneinander beabstandete Räume hindurchläuft, und das Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310 wird zueinander gedrückt und bleibt dabei mit dem Oberfaden T in Kontakt, und die zweiten Aktoren 220 und 320 können Antriebskraft für das Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310 bereitstellen. Vorzugsweise können die zweiten Aktoren 220 und 320 Linearaktoren wie etwa Solenoide und Magnetventile verwenden.
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Vorzugsweise können, wie in 3 und 4 dargestellt ist, die Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 an dem vorderen Ende bzw. dem hinteren Ende der Fadenzugeinstelleinheit 100 entlang dem Laufweg des Oberfadens T in Bezug auf die Fadenzugeinstelleinheit 100 vorgesehen sein.
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Das heißt, dass, wie in 4 dargestellt ist, die Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 eine erste Fadenführungseinstelleinheit 200, die an dem vorderen Ende der Fadenzugeinstelleinheit 100 (bei dem Beispiel von 4 dem oberen Ende der Fadenzugeinstelleinheit 100) entlang dem Laufweg des Oberfadens T angeordnet ist, und eine zweite Fadenführungseinstelleinheit 300, die an dem hinteren Ende der Fadenzugeinstelleinheit 100 (bei dem Beispiel von 4 dem unteren Ende der Fadenzugeinstelleinheit 100) entlang dem Laufweg des Oberfadens T angeordnet ist, umfassen können.
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Dementsprechend kann die erste Fadenführungseinstelleinheit 200 den Oberfaden T, der von der Spule abgezogen und der Fadenzugeinstelleinheit 100 zugeführt wird, führen und ermöglichen, dass das Paar von Fadenführungseinheiten 210 Reibungskraft für den Oberfaden T bereitstellt. Darüber hinaus kann die zweite Fadenführungseinstelleinheit 300 den Oberfaden T, der von der Fadenzugeinstelleinheit 100 der Fadenaufnahmeeinheit zugeführt wird, führen und ermöglichen, dass das Paar von Fadenführungseinheiten 310 Reibungskraft für den Oberfaden T bereitstellt.
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Wie in 3 und 4 dargestellt ist, können die erste Fadenführungseinstelleinheit 200 und die zweite Fadenführungseinstelleinheit 300 mit im Wesentlichen derselben Struktur implementiert werden, jedoch von der Steuerung 400 entsprechend dem Antriebsstatus der Nadelstange, der Fadenaufnahmeeinheit, des Greifers und des Stickrahmens unabhängig gesteuert werden. Ein Verfahren, mittels welchem die Steuerung die erste Fadenführungseinstelleinheit 200 und die zweite Fadenführungseinstelleinheit 300 steuert, wird nachstehend unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Wie in 3 dargestellt ist, kann die Steuerung 400 mit einem Nadelstangentreiber (nicht dargestellt), einem Fadenaufnahmeeinheitstreiber (nicht dargestellt), einem Greifertreiber (nicht dargestellt), einem Stickrahmentreiber (nicht dargestellt), der Fadenzugeinstelleinheit 100 und der mindestens einen Fadenführungseinstelleinheit 200 und 300 verbunden sein und kann Antriebsinformationen von dem Nadelstangentreiber, dem Fadenaufnahmeeinheitstreiber, dem Greifertreiber und dem Stickrahmentreiber empfangen und die Fadenzugeinstelleinheit 100 und die mindestens eine Fadenführungseinstelleinheit 200 und 300 steuern.
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Das heißt, die Steuerung 400 kann einen Antriebsstatus von mindestens einem von der Nadelstange, der Nadelaufnahmeeinheit, dem Greifer und dem Stickrahmen entsprechend jeder von mehreren Stichinformationen, die in Stickdaten enthalten sind, bestimmen und kann dann den Antrieb von mindestens einem von dem ersten Aktor 120 und den zweiten Aktoren 220 und 320, die in jeder von der mindestens einen Fadenführungseinstelleinheit 200 und 300 vorgesehen sind, gemäß einem Bestimmungsergebnis steuern.
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Die Stickdaten bezeichnen Daten, in denen die X-Achsen- und Y-Achsen-Bewegungsstrecken des Stickrahmens gemäß einer Art von Oberfaden, einer Stichstartposition, einer Stichform (einer geraden Form, einer Zickzackform, einer Kreuzform usw.), einer Stichlänge/-breite/-richtung, einer Farbe des Oberfadens, einer Arbeitsendposition, einem Drehwinkel einer Antriebswelle voreingestellt und gespeichert sind. Darüber hinaus bezieht sich der Antriebsstatus der Nadelstange usw. auf die Position der Nadelstange usw. gemäß dem Drehwinkel der Antriebswelle, die Position der Nadelstange usw. gemäß der Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle und dergleichen.
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Daher kann die Steuerung 400 mindestens eines von dem Ausmaß an Zug des Fadenaufnahmehebels 110 und der Reibungskraft des Oberfadens T, der zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310, die in jeder der mindestens einen Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 vorgesehen sind, zugeführt wird, durch Einstellen des Drehwinkels des Fadenaufnahmehebels 110, der in der Fadenzugeinstelleinheit 100 vorgesehen ist, und dem Ausmaß an Druck zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310, die in jeder der mindestens einen Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 vorgesehen sind, einstellen.
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Vorzugsweise kann die Steuerung 400 den Antrieb des ersten Aktors 120 derart steuern, dass der Fadenaufnahmehebel 110 eine Ausgangswinkelposition während eines Zyklus, bei dem die Nadelstange hin- und hergehend angetrieben wird, beibehält. Das heißt, dass, wenn sich der Fadenaufnahmehebel 110 entsprechend dem Zuführstatus des Oberfadens T entsprechend der Bewegung der Nadelstange und der Fadenaufnahmeeinheit dreht und versucht, von der Ausgangswinkelposition abzuweichen, die Steuerung 400 den Antrieb des ersten Aktors 120 derart steuern kann, dass der Fadenaufnahmehebel 110 zu der Ausgangswinkelposition zurückkehren kann.
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5 ist eine schematische Ansicht, die Hubkurven der Nadelstange und der Fadenaufnahmeeinheit gemäß einem Drehwinkel der Antriebswelle zum Antreiben der Nadelstange während eines Zyklus darstellt, bei dem die Nadelstange, welche die Stickmaschine bildet, hin- und hergehend angetrieben wird, und 6 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die Steuerung der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Fadenzugeinstelleinheit steuert.
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(a) von 6 zeigt den Status des Fadenaufnahmehebels 110 gemäß der Bewegung der Nadelstange und der Fadenaufnahmeeinheit in einem ersten Abschnitt (I) des in 5 gezeigten Schaubilds, und (b) von 6 zeigt den Status des Fadenaufnahmehebels 110 gemäß der Bewegung der Nadelstange und der Fadenaufnahmeeinheit in einem zweiten Abschnitt (II) des in 5 gezeigten Schaubilds.
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Wie in 5 dargestellt ist, können der erste Abschnitt I und der zweite Abschnitt II basierend auf dem oberen Totpunkt der Fadenaufnahmeeinheit (bei dem Beispiel von 5 beträgt der Drehwinkel der Antriebswelle 68 Grad) und dem unteren Totpunkt (bei dem Beispiel von 5 beträgt der Drehwinkel der Antriebswelle 292 Grad) eingestellt werden.
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Vorzugsweise kann der erste Abschnitt I als ein Zyklus, bei dem die Nadelstange hin- und hergehend angetrieben wird, eingestellt werden, das heißt, innerhalb der 360-Grad-Drehungsabschnitte der Antriebswelle zum Antreiben der Nadelstange als ein Abschnitt, bei dem sich die Fadenaufnahmeeinheit von dem unteren Totpunkt zu dem oberen Totpunkt bewegt. Daher bezeichnet bei dem Beispiel von 5 der erste Abschnitt I einen Abschnitt, bei dem der Drehwinkel der Antriebswelle 0 Grad bis 68 Grad und 292 Grad bis 360 Grad (0 Grad) beträgt, und der zweite Abschnitt (II) bezeichnet einen Abschnitt, bei dem der Drehwinkel der Antriebswelle 68 Grad bis 292 Grad beträgt.
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Dabei kann die Steuerung 400 die Ausgangswinkelposition A des Fadenaufnahmehebels 110 für jede der mehreren Stichinformationen mithilfe jeder der mehreren Stichinformationen, die in den Stickdaten enthalten sind, einstellen und kann dann den Antrieb des ersten Aktors 120 derart steuern, dass der Fadenaufnahmehebel 110 die Ausgangswinkelposition A während eines Zyklus, bei dem die Nadelstange hin- und hergehend angetrieben wird, beibehält.
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Zum einen kann, wie in (a) von 6 dargestellt ist, wenn sich in dem ersten Abschnitt (I) durch den Oberfaden T, der durch die Fadenaufnahmeeinheit gezogen wird, der Fadenaufnahmehebel 110 abwärts dreht (in (a) von 6 im Uhrzeigersinn) und versucht, von der Ausgangswinkelposition A abzuweichen (Position B), die Steuerung 400 den Antrieb des ersten Aktors 120 derart steuern, dass sich der Fadenaufnahmehebel 110 gegen den Uhrzeigersinn dreht und zu der Ausgangswinkelposition A zurückkehrt.
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Im Gegensatz dazu kann, wie in (b) von 6 dargestellt ist, wenn sich in dem zweiten Abschnitt (II) durch den Oberfaden T, der zu der Fadenaufnahmeeinheit zugeführt wird, der Fadenaufnahmehebel 110 aufwärts dreht (in (b) von 6 im Uhrzeigersinn) und versucht, von der Ausgangswinkelposition A abzuweichen (Position C), die Steuerung 400 den Antrieb des ersten Aktors 120 derart steuern, dass sich der Fadenaufnahmehebel 110 im Uhrzeigersinn dreht und zu der Ausgangswinkelposition A zurückkehrt.
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Daher kann, selbst wenn der Faden während der Stickarbeit reißt, der Fadenaufnahmehebel 110 die Ausgangswinkelposition A beibehalten, und somit weist die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, dass sie nicht nur die Spannung des Oberfadens T genauer steuert, sondern auch eine Beschädigung des Fadenaufnahmehebels 110 usw. verhindert.
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Während 5 ein Beispiel zeigt, bei dem der Drehwinkel der Antriebswelle an dem oberen Totpunkt der Fadenaufnahmeeinheit 68 Grad beträgt und der Drehwinkel der Antriebswelle an dem unteren Totpunkt 292 Grad beträgt, ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt, und der obere Totpunkt und der untere Totpunkt der Fadenaufnahmeeinheit können sich entsprechend den Antriebsbedingungen der Stickmaschine 10 ändern. Darüber hinaus zeigen (a) und (b) von 6 der Einfachheit der Erläuterung halber ein Beispiel, bei dem die Ausgangswinkelposition A des Fadenaufnahmehebels 110 waagrecht ist, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
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Dabei kann die Steuerung 400, welche die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet, die Reibungskraft des Oberfadens T, der zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310 zugeführt wird, die in jeder der mindestens einen Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 vorgesehen sind, entsprechend dem Status der Zuführung des Oberfadens T basierend auf der Bewegung der Nadelstange und der Fadenaufnahmeeinheit eingestellen.
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7 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die Steuerung der Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Fadenführungseinstelleinheit steuert.
- (a) von 7 zeigt einen Zustand, in dem die Reibungskraft zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310, die in jeder der Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 vorgesehen sind, entsprechend der Bewegung der Nadelstange und der Fadenaufnahmeeinheit in dem ersten Abschnitt (I) des in 5 dargestellten Schaubildes eingestellt wird, und (b) von 7 zeigt einen Zustand, in dem die Reibungskraft zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310, die in jeder der Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 vorgesehen sind, entsprechend der Bewegung der Nadelstange und der Fadenaufnahmeeinheit in dem zweiten Abschnitt (II) des in 5 dargestellten Schaubildes eingestellt wird.
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Zum einen, wie in (a) von 7 dargestellt ist, wenn sich in dem ersten Abschnitt I die Fadenaufnahmeeinheit von dem unteren Totpunkt zu dem oberen Totpunkt bewegt, die Steuerung 400 den Antrieb der zweiten Aktoren 220 und 320, die in jeder von der ersten Fadenführungseinstelleinheit 200 und der zweiten Fadenführungseinstelleinheit 300 vorgesehen sind, derart steuern, dass die Reibungskraft F1 zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210, die in der ersten Fadenführungseinstelleinheit 200 vorgesehen sind, größer ist als die Reibungskraft F2 zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 310, die in der zweiten Fadenführungseinstelleinheit 300 vorgesehen sind.
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Vorzugsweise kann der Antrieb des zweiten Aktors 320, der in der zweiten Fadenführungseinstelleinheit 300 vorgesehen ist, derart gesteuert werden, dass zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 310, die in der zweiten Fadenführungseinstelleinheit 300 vorgesehen sind, keine Reibungskraft F2 vorhanden ist, das heißt, dass das Paar von Fadenführungseinheiten 310 vollständig voneinander beabstandet ist.
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Im Gegensatz dazu kann, wie in (b) von 7 dargestellt ist, wenn sich in dem zweiten Abschnitt II die Fadenaufnahmeeinheit von dem oberen Totpunkt zu dem unteren Totpunkt bewegt, die Steuerung 400 den Antrieb der zweiten Aktoren 220 und 320, die in jeder von der ersten Fadenführungseinstelleinheit 200 und der zweiten Fadenführungseinstelleinheit 300 vorgesehen sind, derart steuern, dass die Reibungskraft F2 zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 310, die in der zweiten Fadenführungseinstelleinheit 300 vorgesehen sind, größer ist als die Reibungskraft F1 zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210, die in der ersten Fadenführungseinstelleinheit 200 vorgesehen sind.
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Vorzugsweise kann der Antrieb des zweiten Aktors 220, der in der ersten Fadenführungseinstelleinheit 200 vorgesehen ist, derart gesteuert werden, dass zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210, die in der ersten Fadenführungseinstelleinheit 200 vorgesehen sind, keine Reibungskraft F1 vorhanden ist, das heißt, dass das Paar von Fadenführungseinheiten 210 vollständig voneinander beabstandet ist.
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Wie in 6 und 7 dargestellt ist, weist die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Struktur auf, welche die Spannung des Oberfadens T, der von der Spule zu der Nadel zugeführt wird, einstellt, indem sie in dem Laufweg des Oberfadens T angeordnet ist, das Ausmaß an Zug des Oberfadens T einstellt und die Reibungskraft des Oberfadens T, der zwischen dem Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310 hindurchläuft, einstellt.
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Somit kann die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesondert die Fadenzugeinstelleinheit 100 zum Einstellen des Ausmaßes an Zug des Oberfadens T durch den Aktor und die Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 zum Bereitstellen von Druckkraft für das Paar von Fadenführungseinheiten 210 und 310 durch den Aktor umfassen. Durch automatisches Steuern des Antriebs der Fadenzugeinstelleinheit 100 und der Fadenführungseinstelleinheiten 200 und 300 entsprechend dem Antriebsstatus der Nadelstange, der Fadenaufnahmeeinheit, des Greifers und des Stickrahmens kann die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Spannung des Oberfadens T durch Berücksichtigen der Zuführgeschwindigkeit des Oberfadens T und der Verbrauchsmenge des Oberfadens T für verschiedene Arten von Oberfaden T einfacher und genauer einstellen, wodurch verhindert wird, dass der Oberfaden T reißt, der Oberfaden T problemlos zugeführt wird und die Stickqualität verbessert wird.
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Während bei der vorliegenden Erfindung die Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung als Beispiel beschrieben wurde, ist der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist auf verschiedene Arten von Maschinen und Einrichtungen anwendbar, welche die Fadenspannungseinstellvorrichtung benötigen, wie etwa allgemeine Nähmaschinen.
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Andererseits werden in der vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Wenngleich bestimmte Begriffe verwendet werden, so werden diese Begriffe nur in einem allgemeinen Sinn verwendet, um die Erläuterung des technischen Inhalts der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern und zum besseren Verständnis der vorliegenden Offenbarung beizutragen, und sie beabsichtigen nicht, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Durchschnittsfachleute werden ohne Weiteres erkennen können, dass basierend auf dem technischen Grundgedanken der vorliegenden Erfindung andere Modifikationen daran vorgenommen werden können.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung und insbesondere eine Stickmaschinenfadenspannungseinstellvorrichtung, welche durch Berücksichtigen der Zuführgeschwindigkeit des Oberfadens und der Verbrauchsmenge des Oberfadens für verschiedene Arten von Oberfaden die Spannung eines Oberfadens einfacher und genauer einstellt, wodurch verhindert wird, dass der Oberfaden reißt, die Zuführung des Oberfadens problemlos durchgeführt wird und die Stickqualität verbessert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 200298706 [0004]
- KR 1020130052488 [0004]
- KR 1020130077214 [0009]
- KR 1020130037567 [0009]