DE112021007150T5

DE112021007150T5 - Insassenerkennungsvorrichtung und Insassenerkennungsverfahren

Info

Publication number: DE112021007150T5
Application number: DE112021007150.5T
Authority: DE
Inventors: Naoya Baba; Takumi Takei
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2021-02-24
Filing date: 2021-02-24
Publication date: 2023-12-14
Also published as: JP7361983B2; WO2022180656A1; JPWO2022180656A1; US20240077600A1

Abstract

Eine Insassenerkennungsvorrichtung (400), die in einem Fahrzeug befindliche Insassen erkennt, umfasst: eine Insassenerkennungseinheit (420) zur Ausgabe von Erkennungsergebnissen über die Insassen, wobei jedes der Erkennungsergebnisse unter Verwendung einer elektrischen Welle erkannt wird, wobei jedes der Erkennungsergebnisse zu einer entsprechenden der Sitzpositionen der Insassen gehört; eine Ausgabebestimmungseinheit (460), um zu bestimmen, ob die von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellten Erkennungsergebnisse in Übereinstimmung mit dem Vibrationsbetrag des Fahrzeugs angenommen oder zurückgewiesen werden sollen, und um, wenn die Erkennungsergebnisse angenommen werden, die Erkennungsergebnisse auszugeben; eine Speichersteuereinheit (490), um eine Speichereinheit zu veranlassen, die von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegebenen Erkennungsergebnisse zu speichern, während die Erkennungsergebnisse mit den Sitzpositionen im Fahrzeug verknüpft werden, und um dann die Erkennungsergebnisse auszugeben; und eine Bewegungserkennungseinheit (480), um eine Bewegung bezüglich jedes Insassen zu erkennen, die unter Verwendung anderer Mittel als einer elektrischen Welle erkannt wird, und um Positionsinformationen über jeden Insassen auszugeben, wobei, wenn die Bewegungserkennungseinheit eine Bewegung eines Insassen in einem Zustand erkennt, in dem kein Erkennungsergebnis von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben wird, die Speichersteuereinheit unter Verwendung der Positionsinformationen über jeden Insassen eine Verknüpfung zwischen einem Erkennungsergebnis und einer Sitzposition korrigiert, die in der Speichereinheit gespeichert sind, und dann korrigierte Informationen ausgibt, die sowohl die Erkennungsergebnisse als auch die Sitzpositionen angeben.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Insassenerkennungsvorrichtung und ein Insassenerkennungsverfahren zum Erkennen eines in einem Fahrzeug befindlichen Insassen.
HINTERGRUND
Konventionell gibt es bei einem Verfahren zum Erkennen eines Insassen in einem Fahrzeug unter Verwendung eines Elektrowellensensors einen Fall, in dem eine fehlerhafte Erkennung aufgrund von Vibrationen auftritt.
Um dem entgegenzuwirken, offenbart die Patentliteratur 1 eine Insassenerkennungsvorrichtung, die ein fehlerhaftes Erkennen aufgrund von Vibrationen verhindert.
Die Insassenerkennungsvorrichtung der Patentliteratur 1 schätzt, dass, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs größer oder gleich einer Fahrzeuggeschwindigkeitsschwelle Vth wird, bei jedem Insassen während der Fahrt eine Vibration auftritt, und hebt eine Intensitätsschwelle Sth, die zum Erkennen eines Insassen verwendet wird, auf eine Intensitätsschwelle Sth' an, wodurch die Empfindlichkeit der Erkennung unter Verwendung einer elektrischen Welle verringert und eine fehlerhafte Erkennung verhindert wird.
ZITATENLISTE
PATENTLITERATUR
Patentliteratur 1: JP 2017-181225 A
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
TECHNISCHE AUFGABENSTELLUNG
Ein Problem der Insassenerkennungsvorrichtung der Patentliteratur 1 besteht jedoch darin, dass ein Insassenerkennungsergebnis unter Verwendung einer elektrischen Welle nicht in einem Zustand ausgegeben werden kann, in dem Vibrationen auftreten. Auch wenn ein Insassenerkennungsergebnis, das unmittelbar vor dem Auftreten von Vibrationen erfasst wird, verwendet werden soll, kann das Insassenerkennungsergebnis, das unmittelbar vor dem Auftreten von Vibrationen erfasst wird, nicht verwendet werden, da es möglicherweise keinen tatsächlichen Zustand angibt, wenn sich ein Insasse in einem Zustand, in dem Vibrationen auftreten, von einem Sitz zu einem anderen bewegt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Insassenerkennungsvorrichtung vorzusehen, die ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgeben kann, selbst wenn sich ein Insasse von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen auftreten.
LÖSUNG DER AUFGABE
Eine Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung erkennt einen oder mehrere Insassen, die in einem Fahrzeug mitfahren, und umfasst: eine Insassenerkennungseinheit, um ein oder mehrere Erkennungsergebnisse über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen auszugeben, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse unter Verwendung einer elektrischen Welle erkannt wird, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse zu einer entsprechenden Sitzposition des einen oder der mehreren Insassen gehört; eine Ausgabebestimmungseinheit, um zu bestimmen, ob das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellt werden, in Übereinstimmung mit einem Vibrationsbetrag des Fahrzeugs angenommen oder zurückgewiesen werden sollen, und um, wenn das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse angenommen werden, das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse auszugeben; eine Speichersteuereinheit, um eine Speichereinheit zu veranlassen, das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben werden, zu speichern, während das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse mit den jeweiligen Sitzpositionen in dem Fahrzeug verknüpft werden, und dann das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse auszugeben; und eine Bewegungserkennungseinheit, um eine Bewegung in Bezug auf jeden des einen oder der mehreren Insassen zu erkennen, die unter Verwendung eines anderen Mittels als einer elektrischen Welle erkannt wird, und um Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen auszugeben. Wenn die Bewegungserkennungseinheit eine Bewegung eines der einen oder mehreren Insassen in einem Zustand erkennt, in dem kein Erkennungsergebnis von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben wird, korrigiert die Speichersteuereinheit unter Verwendung einer entsprechenden der Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen eine Verbindung zwischen einem entsprechenden der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse und einer entsprechenden der Sitzpositionen, die in der Speichereinheit gespeichert sind, und gibt dann korrigierte Informationen aus, die sowohl die einen oder mehreren Erkennungsergebnisse als auch die Sitzpositionen angeben.
VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird, da die Insassenerkennungsvorrichtung wie oben ausgebildet ist, ein Vorteil bereitgestellt, dass eine Insassenerkennungsvorrichtung bereitgestellt werden kann, die ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgibt, selbst wenn sich ein Insasse von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen auftreten.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

1 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines Insassenerkennungssystems umfasst, das eine Insassenerkennungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 umfasst;
2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für ein Insassenerkennungsverfahren erläutert, das auf einem Elektrowellensensor im Insassenerkennungssystem basiert;
3 ist eine Tabelle zur Erläuterung eines Beispiels von Informationen, die in Insassenerkennungsergebnissen in einer Insassenerkennungseinheit der Insassenerkennungsvorrichtung enthalten sind;
4A und 4B sind Tabellen, die jeweils ein Beispiel für Teile von Sitzinformationen und Teilen von Insassenidentifikationsinformationen in der Insassenerkennungsvorrichtung zeigen;
5A und 5B sind Tabellen, die ein Beispiel für die Korrektur von Informationen zur Erkennung von Insassen durch die Insassenerkennungsvorrichtung erläutern;
6A und 6B sind Diagramme, die jeweils ein Beispiel für die Hardware-Konfiguration des Insassenerkennungssystems einschließlich der Insassenerkennungsvorrichtung zeigen;
7 ist ein Flussdiagramm, das die in der Insassenerkennungsvorrichtung durchgeführte Verarbeitung zeigt;
8 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines Insassenerkennungssystems gemäß Ausführungsform 2 zeigt;
9 ist eine Tabelle, die ein Beispiel eines Grades des Vibrationseinflusses für jede der Arten von Insassenerkennungsergebnissen und einen korrigierten Vibrationsbetrag nach der Korrektur, die unter Verwendung des Grades des Einflusses korrigiert wird, erläutert;
10 zeigt Tabellen, die ein Beispiel für die Korrektur der Zuverlässigkeitsgrade der Ergebnisse der Erkennung von Insassen unter Verwendung der Schwingungseinflussgrade erläutern;
11 ist ein Flussdiagramm, das die in einer Insassenerkennungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 durchgeführte Verarbeitung zeigt; und
12 ist ein Flussdiagramm, das ein detailliertes Beispiel der Verarbeitung zeigt, die in der Insassenerkennungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 durchgeführt wird.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend werden zur näheren Erläuterung der vorliegenden Offenbarung Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Ausführungsform 1.
Eine Insassenerkennungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 und ein Insassenerkennungssystem, das diese Insassenerkennungsvorrichtung umfasst, werden anhand der 1 bis 7 erläutert.
1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus des Insassenerkennungssystems 1, das die Insassenerkennungsvorrichtung 400 gemäß Ausführungsform 1 umfasst.
Das Insassenerkennungssystem 1 erkennt einen Insassen, der sich in einem Fahrzeug befindet, und gibt ein Erkennungsergebnis an fahrzeugseitige Geräte aus. Der Insasse sollte nur ein Lebewesen sein, das Menschen und Tiere umfasst.
Das Insassenerkennungssystem 1 und jedes der fahrzeugmontierten Ausrüstungsteile sind so verbunden, dass sie miteinander kommunizieren können.
Bei den fahrzeugseitigen Geräten handelt es sich beispielsweise um eine Steuervorrichtung 2 für den Airbag, eine Vorrichtung 3 für die Benachrichtigung und eine Anzeigevorrichtung 4.
Wenn ein Erkennungsergebnis von dem Insassenerkennungssystem 1 erfasst wird, steuert die Steuervorrichtung 2 für den Airbag einen Airbag unter Verwendung des Erkennungsergebnisses.
Wenn ein Erkennungsergebnis von dem Insassenerkennungssystem 1 erfasst wird, erzeugt die Benachrichtigungsvorrichtung 3 Informationen, die einem Insassen unter Verwendung des Erkennungsergebnisses mitgeteilt werden sollen, und benachrichtigt den Insassen über die Informationen.
Wenn ein Erkennungsergebnis von dem Insassenerkennungssystem 1 erfasst wird, erzeugt die Anzeigevorrichtung 4 Informationen, die unter Verwendung des Erkennungsergebnisses angezeigt werden sollen, und zeigt die Informationen an.
Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung sollen die fahrzeugseitigen Geräte lediglich ein Erkennungsergebnis von dem Insassenerkennungssystem 1 erfassen und das Erkennungsergebnis zur Verarbeitung verwenden und sind nicht auf die oben genannten Beispiele beschränkt.
Das in 1 dargestellte Insassenerkennungssystem 1 umfasst einen Elektrowellensensor 100, einen Vibrationserkennungssensor 200, einen im Fahrzeug angebrachten Sensor 300 und die Insassenerkennungsvorrichtung 400.
Der Elektrowellensensor 100 sendet und empfängt eine elektrische Welle.
2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für ein Erkennungsverfahren erläutert, das auf dem Elektrowellensensor 100 im Insassenerkennungssystem 1 basiert.
Der Elektrowellensensor 100 ist beispielsweise in der Nähe der Fahrzeugdecke angebracht, wie in 2 dargestellt. Der Elektrowellensensor 100 gibt an eine Auswerteeinheit 410 der Insassenerkennungsvorrichtung 400 sowohl Signale einer Sendewelle Tx, die in Richtung eines Sitzes in der Fahrzeugkabine gesendet wird, als auch eine Empfangswelle Rx, die durch die Reflexion der Sendewelle Tx an einem Erkennungsziel 1001 verursacht wird, aus. Die Position des Elektrowellensensors 100 ist nicht auf die Einbauposition in dem in 2 gezeigten Beispiel beschränkt, und der Elektrowellensensor 100 sollte lediglich an einer Position angeordnet sein, an der der Elektrowellensensor 100 die Sendewelle Tx in geeigneter Weise in Richtung des Erkennungsziels 1001 senden und die Empfangswelle Rx von dem Erkennungsziel 1001 empfangen kann.
In der vorliegenden Offenbarung wird der Elektrowellensensor 100 auch als ein erster Sensor bezeichnet.
Der in 1 dargestellte Vibrationserkennungssensor 200 umfasst beispielsweise einen Gyrosensor und erkennt Drehwinkelgeschwindigkeiten pro Zeiteinheit in drei Achsen: einer Nickachse, einer Rollachse und einer Gierachse. Wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einer holprigen Straße fährt, wird die Winkelgeschwindigkeit in der Nickachse, die eine Vorwärts- und Rückwärtsdrehung darstellt, groß. Anhand dieser Winkelgeschwindigkeit kann eine Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430, auf die später noch eingegangen wird, einen Vibrationsbetrag berechnen.
Der Vibrationserkennungssensor 200 ist nicht auf einen Kreiselsensor beschränkt und sollte einfach ein Sensor sein, der ein Signal erfassen kann, das es ermöglicht, Vibrationen des Fahrzeugs zu erkennen oder abzuschätzen, beispielsweise ein Signal, das die Beschleunigung angibt, die von einem Beschleunigungssensor erfasst wird, ein Signal, das die Geschwindigkeit des Fahrzeugs angibt, die von einem Beschleunigungssensor erfasst wird, oder ein Signal, das eine Druckänderung angibt, die von einem Sitzdrucksensor erfasst wird.
Der in 1 dargestellte im Fahrzeug angebrachte Sensor 300 erkennt einen Insassen mit anderen Mitteln als dem Elektrowellensensor 100. Der im Fahrzeug angebrachte Sensor 300 wird beispielsweise durch eine Vorrichtung zur Bilderfassung gebildet, beispielsweise eine Nahinfrarotkamera oder eine Kamera für sichtbares Licht. Alternativ wird der im Fahrzeug angebrachte Sensor 300 beispielsweise durch eine Erfassungsvorrichtung wie ein Array-Mikrofon oder ein Richtmikrofon gebildet, das für jeden Sitzplatz angebracht ist. Alternativ kann der im Fahrzeug angebrachte Sensor beispielsweise durch einen Sitzdrucksensor gebildet werden. Bei dem im Fahrzeug angebrachten Sensor 300 soll es sich lediglich um einen Sensor handeln, der Informationen erfassen kann, aus denen die Position eines Insassen und Merkmale, die eine Identifizierung des Insassen ermöglichen, erkannt werden können.
In der vorliegenden Offenbarung wird der im Fahrzeug angebrachte Sensor 300 auch als ein zweiter Sensor bezeichnet.
Die in 1 gezeigte Insassenerkennungsvorrichtung 400 empfängt die von dem Elektrowellensensor 100 ausgegebenen Signale, das von dem Vibrationserkennungssensor 200 ausgegebene Signal und ein von dem im Fahrzeug angebrachten Sensor 300 ausgegebenes Signal und gibt Erkennungsergebnisse (im Folgenden auch als „Insassenerkennungsergebnisse“ bezeichnet) einschließlich der An- oder Abwesenheit eines Insassen, der Körperbau des Insassen, die Körperhaltung des Insassen und biologische Informationen über den Insassen an die oben beschriebenen Teile der fahrzeugseitigen Ausrüstung aus.
Die Insassenerkennungsvorrichtung umfasst die Analyseeinheit 410, eine Insassenerkennungseinheit 420, die Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430, eine Ausgabebestimmungseinheit 460, eine Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470, eine Bewegungserkennungseinheit 480 und eine Speichersteuereinheit 490. Die Insassenerkennungsvorrichtung 400 umfasst auch eine nicht abgebildete Steuereinheit.
Die Analyseeinheit 410, die Insassenerkennungseinheit 420, die Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430, die Ausgabebestimmungseinheit 460, die Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470, die Bewegungserkennungseinheit 480 und die Speichersteuereinheit 490 können auf Server in einem Netzwerk verteilt sein. In diesem Fall kommuniziert die nicht abgebildete Steuereinheit mit jeder der Komponenten, um die Komponente zu veranlassen, ihren Prozess durchzuführen.
Die Auswerteeinheit 410 berechnet aus den Signalen der Sendewelle Tx und der Empfangswelle Rx des Elektrowellensensors 100 den Abstand zum Erkennungsziel 1001, eine Geschwindigkeit und einen Winkel bezüglich des Erkennungsziels 1001 usw. und gibt diese an die Insassenerkennungseinheit 420 aus. Als konkreteres Berechnungsverfahren sollte einfach eine bekannte Technik, beispielsweise ein Impulsverfahren oder ein frequenzmodelliertes kontinuierliches Wellenverfahren (FMCW), verwendet werden. Daher wird hier auf eine detaillierte Erläuterung der Berechnungsmethode verzichtet.
Die Insassenerkennungseinheit 420 gibt die Insassenerkennungsergebnisse über Insassen aus, wobei jedes der Insassenerkennungsergebnisse mittels einer elektrischen Welle erkannt wird, wobei jedes der Insassenerkennungsergebnisse zu einem entsprechenden der Sitze gehört.
In der vorliegenden Offenbarung wird die Insassenerkennungseinheit 420 auch als eine erste Insassenerkennungseinheit bezeichnet.
Ferner werden die von der ersten Insassenerkennungseinheit erkannten Insassen in der vorliegenden Offenbarung auch als erste Erkennungsergebnisse vorgesehen.
Konkret erfasst die Insassenerkennungseinheit 420 Analyseergebnisse, die auf den Signalen des Elektrowellensensors 100 basieren, von der Analyseeinheit 410 und führt eine Erkennung eines Insassen durch. Die Insassen-Erkennungsergebnisse umfassen beispielsweise mehrere Erkennungsergebnistypen, einschließlich der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Insassen auf jedem Sitz, der Körperbau-Information des Insassen, der Haltungsinformation des Insassen und der biologischen Information über den Insassen. Jedes der Erkennungsergebnisse für Insassen umfasst zusätzlich zu den Informationen, die das Erkennungsergebnis selbst angeben, Sitzinformationen, Informationen zur Identifizierung des Erkennungsergebnistyps des Insassen und einen Zuverlässigkeitsgrad, der dem Erkennungsergebnis für den Insassen zugehört. Bei den Sitzinformationen handelt es sich um Positionsinformationen, die eine Sitzposition angeben.
Für jede der oben erwähnten Informationen, die von der Insassenerkennungseinheit 420 ausgegeben werden, kann ein detaillierter Name der Informationen, die in dem Insassenerkennungsergebnis umfasst sind, weggelassen werden, und die Informationen können in der folgenden Erläuterung einfach als ein Insassenerkennungsergebnis beschrieben werden.
Konkret umfasst die Insassenerkennungseinheit 420 mindestens eine Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesenheit-Bestimmungseinheit 421, eine Körperbau-Bestimmungseinheit 422, eine Haltunsgbestimmungseinheit 423 und eine Biologische-Information-Erkennungseinheit 424.
Die Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendheit-Bestimmungseinheit 421 drückt einen beweglichen Körper (Insasse) mit dreidimensionalen (horizontale, vertikale und Tiefenrichtung) Informationen auf der Basis der Informationen über den Abstand zum Erkennungsziel 1001 und der Informationen über die Geschwindigkeit in Bezug auf das Erkennungsziel 1001, die von der Analyseeinheit 410 erfasst werden, aus und bestimmt die Anwesenheit oder Abwesenheit des Insassen aus den dreidimensionalen Informationen. Die Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendsein-Bestimmungseinheit 421 gibt als Ergebnis der Insassenerkennung Informationen zur Identifizierung einer Sitzposition, Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendsein-Informationen, die die Anwesenheit oder Abwesenheit des Insassen erkennen, und den Zuverlässigkeitsgrad des Erkennungsergebnisses aus. Die Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendein-Information ist beispielsweise eine binäre Information, die das Vorhandensein oder die Abwesenheit angibt.
Ein Verfahren zur Bestimmung der An- oder Abwesenheit eines Insassen besteht beispielsweise darin, im Voraus ein statistisches Modell für die An- oder Abwesenheit eines Insassen zu erstellen und ein Bestimmungsergebnis und den Grad der Zuverlässigkeit des Bestimmungsergebnisses aus dem Grad der Ähnlichkeit zwischen erkannten dreidimensionalen Informationen und dem statistischen Modell zu berechnen. Ferner kann eine Regel zur Beurteilung des Ergebnisses bestimmt werden und ein gleitender Durchschnitt von Ausgabewerten innerhalb einer bestimmten Zeitspanne berechnet werden, wodurch ein Grad an Zuverlässigkeit vorgesehen wird.
Die Körperbau-Bestimmungseinheit 422 drückt einen beweglichen Körper (Insasse) mit dreidimensionalen (horizontale, vertikale und Tiefenrichtung) Informationen auf der Basis der Informationen über den Abstand zum Erkennungsziel 1001 und der Informationen über die Geschwindigkeit in Bezug auf das Erkennungsziel 1001, die von der Analyseeinheit 410 erfasst werden, aus und bestimmt den Körperbau des Insassen aus den dreidimensionalen Informationen. Die Körperbau-Bestimmungseinheit 422 gibt als Insassenerkennungsergebnis Informationen zur Identifizierung einer Sitzposition, Körperbauinformationen, die den Körperbau des Insassen erkennen, und den Grad der Zuverlässigkeit des Insassenerkennungsergebnisses aus. Bei den Körperbauinformationen handelt es sich beispielsweise um Informationen, die ein Ergebnis der Klassifizierung des Körperbaus des Insassen als Erwachsener, Kind und so weiter angeben.
Ein Verfahren zur Bestimmung des Körperbaus einer Insasse besteht beispielsweise darin, im Voraus statistische Modelle für Körperbauten (Erwachsener, Kind usw.) zu erstellen und ein Bestimmungsergebnis und den Grad der Zuverlässigkeit des Bestimmungsergebnisses aus den Ähnlichkeitsgraden zwischen erkannten dreidimensionalen Informationen und den statistischen Modellen zu berechnen. Ferner kann eine Regel zur Beurteilung des Ergebnisses festgelegt und ein gleitender Durchschnitt der Ausgabewerte innerhalb eines bestimmten Zeitraums berechnet werden, wodurch ein Grad an Zuverlässigkeit vorgesehen wird.
Die Haltunsgbestimmungseinheit 423 drückt einen beweglichen Körper (Insasse) mit dreidimensionalen (horizontale, vertikale und Tiefenrichtung) Informationen auf der Basis der Informationen über den Abstand zum Erkennungsziel 1001 und der Informationen über die Geschwindigkeit in Bezug auf das Erkennungsziel 1001, die von der Analyseeinheit 410 erfasst werden, aus und bestimmt die Haltung des Insassen aus den dreidimensionalen Informationen. Die Haltunsgbestimmungseinheit 423 gibt als Insassenerkennungsergebnis Informationen zur Identifizierung einer Sitzposition, Haltungsinformationen, die die Haltung des Insassen erkennen, und den Grad der Zuverlässigkeit des Insassenerkennungsergebnisses aus. Bei den Haltungsinformationen handelt es sich beispielsweise um Informationen, die ein Ergebnis der Klassifizierung der Haltung als eines von vorbestimmten Haltungsmustern des Insassen angeben, wie beispielsweise Normalität, seitlich fallen und mit dem Gesicht nach unten.
Ein Verfahren zur Bestimmung der Körperhaltung eines Insassen besteht beispielsweise darin, im Voraus statistische Modelle für Körperhaltungen (Normalität, seitlich fallen und so weiter) zu erstellen und ein Bestimmungsergebnis und den Grad der Zuverlässigkeit des Bestimmungsergebnisses aus den Ähnlichkeitsgraden zwischen erkannten dreidimensionalen Informationen und den statistischen Modellen zu berechnen. Ferner kann eine Regel zur Beurteilung des Ergebnisses festgelegt und ein gleitender Durchschnitt der Ausgabewerte innerhalb eines bestimmten Zeitraums berechnet werden, wodurch ein Grad an Zuverlässigkeit vorgesehen wird.
Die Biologische-Information-Erkennungseinheit 424 führt eine Signalverarbeitung an einem Reflexionssignal durch, das beispielsweise eine Veränderung der Körperoberfläche eines Insassen enthält, wobei sie eine Wellenform der Atmung und eine Wellenform der Herzschläge trennt und extrahiert und nach der Trennung aus den Wellenformen eine Atemfrequenz und eine Herzfrequenz berechnet. Dies bedeutet, dass das Auftreten einer feinen Körperoberflächenvariation in dem Reflexionssignal, das von der Analyseeinheit 410 erfasst wird und von dem Erfassungsziel 1001 reflektiert wird, wobei die Variation durch die Atmung und die Herzschläge des Insassen verursacht wird, genutzt wird.
Für die Signalverarbeitung zur Extraktion von Atmung und Herzschlag soll einfach ein bekanntes Verfahren verwendet werden, so dass auf eine detaillierte Erläuterung des Verfahrens im Folgenden verzichtet wird.
Wenn beispielsweise eine Atemfrequenz und eine Herzfrequenz in bestimmten Intervallen (beispielsweise in Intervallen von einer Sekunde) berechnet werden, wird ein gleitender Durchschnitt der Ergebnisse des Erfolgs oder Misserfolgs (beispielsweise 0 oder 1) der Erkennung der Atmung und der Herzschläge innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums (beispielsweise eines Zeitraums von einer Minute) berechnet, und das Ergebnis der Berechnung des gleitenden Durchschnitts wird als der Grad der Zuverlässigkeit definiert, der der Atemfrequenz und der Herzfrequenz zugehört.
Die Biologische-Information-Erkennungseinheit 424 gibt als Insassenerkennungsergebnis Informationen zur Identifizierung einer Sitzposition, biologische Informationen und den Zuverlässigkeitsgrad des Insassenerkennungsergebnisses aus. Bei den biologischen Informationen handelt es sich beispielsweise um Informationen, die eine Atemfrequenz pro Minute und eine Herzfrequenz pro Minute oder Ähnliches angeben.
Die Biologische-Information-Erkennungseinheit 424 kann den Vibrationsbetrag des Fahrzeugs verwenden, der von dem Beschleunigungssensor oder ähnlichem erfasst wird, und kann dadurch in der Lage sein, zwischen Atem/Herzschlägen und Vibrationen zum Zeitpunkt der Berechnung der Atemfrequenz und der Herzfrequenz zu unterscheiden.
Jedes der Berechnungsverfahren in der Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendein-Bestimmungseinheit 421, der Körperbau-Bestimmungseinheit 422, der Haltungs-Bestimmungseinheit 423 und der Biologische-Information-Erkennungseinheit 424, die in der Insassenerkennungseinheit 420 umfasst sind, kann eine von verschiedenen bekannten Techniken verwenden, einschließlich eines Maschinenlernverfahrens, um beispielsweise eine Beziehung zwischen einer vordefinierten Merkmalsmenge, die für die Klassifizierung wirksam ist, und einem gewünschten Ergebnis im Voraus auf der Grundlage von Informationen, die von der Analyseeinheit 410 erfasst werden, zu lernen, und die von der Analyseeinheit 410 erfassten Informationen gemäß dem Lernmodell zu klassifizieren.
Die Insassenerkennungseinheit 420 kann die Erkennung in vorbestimmten bestimmten Intervallen oder in Übereinstimmung mit Situationen erneut durchführen. Die Situationen umfassen beispielsweise mindestens einen Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug anhält, einen Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich einer vorbestimmten Geschwindigkeit wird, einen Zeitpunkt, zu dem der Vibrationsbetrag des Fahrzeugs kleiner oder gleich einem vorbestimmten Betrag wird, einen Zeitpunkt, zu dem eine Fahrzeugtür geschlossen wird, und einen Zeitpunkt, zu dem eine Änderung der Position eines Insassen im Fahrzeug auftritt.
3 ist eine Tabelle zur Erläuterung eines Beispiels der Informationen, die in den Ergebnissen der Insassenerkennungseinheit 420 der Insassenerkennungsvorrichtung 400 enthalten sind.
Die Sitzinformation 1101 zur Identifizierung einer Sitzposition ist beispielsweise eine Information wie Fahrersitz, Vordersitz, rechter Rücksitz oder linker Rücksitz.
Die Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendsein-Information 1102 ist beispielsweise eine Information, die die An- oder Abwesenheit eines Insassen angibt.
Die Körperbauinformation 1103 ist beispielsweise die Information, dass es sich um einen Erwachsenen oder ein Kind handelt.
Bei den Haltungsinformationen 1104 handelt es sich beispielsweise um Informationen wie „normal“, „seitlich gefallen“ oder „mit dem Gesicht nach unten“.
Bei den biologischen Informationen 1105 handelt es sich beispielsweise um eine Atemfrequenz und eine Herzfrequenz pro Minute und um Informationen wie beispielsweise 20 mal/80 mal, 25 mal/60 mal oder 40 mal/120 mal.
Außerdem wird zu jeder der folgenden Informationen ein Zuverlässigkeitsgrad hinzugefügt: die Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendsein-Information 1102, die Körperbauinformation 1103, die Haltungsinformation 1104 und die biologische Information 1105. Die Beschreibung des Zuverlässigkeitsgrades entfällt in 3.
Obwohl in der obigen Erläuterung die Insassenerkennungsergebnisse mit den Zuverlässigkeitsgraden erläutert werden, müssen die Zuverlässigkeitsgrade nicht enthalten sein, da die Zuverlässigkeitsgrade in Ausführungsform 1 nicht verwendet werden. Eine Insassenerkennungsvorrichtung, die die Zuverlässigkeitsgrade verwendet, wird in Ausführungsform 2 erläutert.
Die in 1 gezeigte Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430 analysiert die Amplitude, die Anzahl der Vibrationen usw. in der Drehwinkelgeschwindigkeit in jeder der drei Achsen: der Nickachse, der Rollachse und der Gierachse, die von dem Vibrationserkennungssensor 200 erfasst wird, und berechnet so den Vibrationsbetrag in jeder der Achsen. Alternativ kann die Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430 den Vibrationsbetrag anhand von Informationen wie beispielsweise der Beschleunigung, der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Gaspedalmenge, dem Lenkwinkel, dem Blinkzustand oder der Bremsmenge berechnen. Für die Berechnung des Vibrationsbetrags kann eine von verschiedenen bekannten Techniken verwendet werden, auf deren detaillierte Erläuterung im Folgenden verzichtet werden soll.
In einem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs für den Vibrationserkennungssensor 200 verwendet wird, kann beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit selbst als die Vibrationsmenge behandelt werden. Genauer gesagt, obwohl in Ausführungsform 1 die Konfiguration des Erkennens der Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430 erläutert wird, kann die Insassenerkennungsvorrichtung 400 der vorliegenden Offenbarung Informationen verwenden, die den Vibrationsbetrag indirekt angeben, und umfasst daher nicht unbedingt die Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430.
Die Ausgabebestimmungseinheit 460 bestimmt, ob die Insassenerkennungsergebnisse (erste Erkennungsergebnisse) in Übereinstimmung mit dem Vibrationsbetrag angenommen oder zurückgewiesen werden sollen, und gibt, wenn sie bestimmt, die Insassenerkennungsergebnisse anzunehmen, die Insassenerkennungsergebnisse aus.
Ein Verfahren zur Bestimmung, ob die Ergebnisse der Insassenerkennung angenommen oder abgelehnt werden sollen, ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren beschränkt. Beispielsweise kann ein Verfahren zum Bestimmen, ob die Insassenerkennungsergebnisse angenommen werden sollen, wenn die Vibrationsstärke einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, verwendet werden.
Die Ausgabebestimmungseinheit 460 kann so konfiguriert sein, dass sie entweder eine Benachrichtigung, dass sich ein Insasse bewegt, oder eine Benachrichtigung, die einen Beginn einer Bewegung eines Insassen erkennt, und eine Benachrichtigung, die ein Ende der Bewegung des Insassen angibt, von der Bewegungserkennungseinheit 480 empfängt. In diesem Fall erkennt die Ausgabebestimmungseinheit 460 beim Empfang der Meldung, dass sich der Insasse bewegt, und gibt während der Bewegung des Insassen kein Insassenerkennungsergebnis aus.
Die Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470 erfasst auf der Basis des Signals des fahrzeugseitigen Sensors 300 Informationen, aus denen die Position eines Insassen und Merkmale, die eine Identifikation des Insassen ermöglichen, erkannt werden können. Dann erzeugt die Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470 Sitzinformationen, die die Sitzposition des Insassen angeben, und Insassenidentifikationsinformationen zur Identifizierung des Insassen. Für jede der oben genannten Informationen, die von der Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470 erzeugt wird, kann die Insassenidentifikationsinformation, zu der die Sitzinformation hinzugefügt wird, in der folgenden Erläuterung einfach als Insassenidentifikationsinformation bezeichnet werden.
Konkret identifiziert die Insassenidentifikationsinformation-Erkennungseinheit 470 für jeden Sitz einen sitzenden Insassen auf der Grundlage der Informationen, die im Fahrzeug angebrachten Sensor erfasst werden, und gibt die dem Sitz zugehörige Insassenidentifikationsinformation an die Bewegungserkennungseinheit 480 aus.
4A und 4B sind Tabellen, die jeweils ein Beispiel für die Informationen über die Sitze und die Informationen über die Identifizierung der Insassen in der Insassenerkennungsvorrichtung 400 zeigen.
Wie in 4A bzw. 4B dargestellt, handelt es sich bei den Informationen zur Insassenidentifikation beispielsweise um eindeutige IDs o.ä., die den auf den Sitzen sitzenden Insassen zugeordnet sind. Diese IDs sollten lediglich so bestimmt werden, dass sie in der Reihenfolge, in der die Insassen erkannt wurden, inkrementell als A, B, C, ... bezeichnet werden.
Als Beispiel für ein Verfahren zur Identifizierung eines Insassen sei ein Verfahren genannt, das in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne zum Zeitpunkt des Einsteigens eines Insassen in das Fahrzeug ein Lernmodell auf der Basis von Merkmalsgrößen zur Identifizierung des Insassen zu erstellen und den Insassen anhand des Ähnlichkeitsgrades zwischen neu erfassten Merkmalsgrößen und dem Lernmodell zu identifizieren. Ein konkretes Beispiel für die Merkmalsgrößen umfasst Merkmalsgrößen, die im Falle der Verwendung einer Kamera das Gesicht und den Körper eines Insassen betreffen, Merkmalsgrößen, die im Falle der Verwendung eines Mikrofons einen Ton betreffen, oder Merkmalsgrößen, die im Falle der Verwendung eines Sitzdrucksensors ein Gewicht betreffen.
Die Erkennungseinheit 480 erkennt eine Bewegung jedes der Insassen, die mit anderen Mitteln als einer elektrischen Welle erkannt wurde, und gibt die Position jedes der Insassen aus.
Konkret erkennt die Bewegungserkennungseinheit 480 eine Bewegung eines sitzenden Insassen für jeden Sitz auf der Grundlage der Informationen, die von dem fahrzeugmontierten Sensor 300 erfasst werden, und gibt die Teile der Insassenidentifikationsinformationen, die von der Erfassungseinheit 470 für Insassenidentifikationsinformationen erfasst werden, auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erkennung an die Speichersteuereinheit 490 aus. Wenn sich beispielsweise ein Insasse C auf dem rechten Rücksitz im Fall von 4A zum linken Rücksitz bewegt, wird die Insassenidentifikationsinformation über den linken Rücksitz auf C korrigiert, wie in 4B gezeigt, und diese Insassenidentifikationsinformation wird an die Speichersteuereinheit 490 ausgegeben. Wenn keine Insassenbewegung erkannt wird, werden die den jeweiligen Sitzen zugehörigen Insassenidentifikationsinformationen von der Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470 unverändert an die Speichersteuereinheit 490 ausgegeben.
Im Falle der Verwendung einer Kamera beispielsweise als im Fahrzeug angebrachter Sensor sollte eine bestehende Technik der Verfolgung des Kopfes eines Insassen unter Verwendung einer Partikelfilter-Methode oder dergleichen einfach als die Methode des Erkennens einer Bewegung eines Insassen verwendet werden, und eine detaillierte Erläuterung der Technik wird im Folgenden weggelassen. Im Falle der Verwendung eines Array-Mikrofons als im Fahrzeug angebrachter Sensor kann die Äußerung eines Insassen unter Verwendung des Array-Mikrofons gesammelt werden, und die Zeitdifferenz des Schalls, der zwischen den Mikrofonen auftritt, kann unter Verwendung einer Methode wie beispielsweise einer Kreuzkorrelationsmethode berechnet werden, um die Ankunftsrichtung des Schalls des Insassen zu berechnen, wodurch erkannt wird, dass der Insasse sich bewegt hat. Im Falle der Verwendung eines Sitzdrucksensors sollte eine Bewegung eines Insassen von einem Sitz zu einem anderen nur anhand einer Änderung der Gewichte an jeder Sitzfläche erkannt werden.
Die Speichersteuereinheit 490 speichert jedes der von der Ausgabebestimmungseinheit 460 übernommenen Insassenerkennungsergebnisse und entsprechende von der Bewegungserkennungseinheit 480 ausgegebene Insassenerkennungsinformationen in einer nicht dargestellten Speichereinheit, wobei sie diese unter Verwendung der ihnen gemeinsamen Sitzinformationen miteinander verknüpft.
Wenn die Bewegungserkennungseinheit 480 eine Bewegung eines Insassen in einem Zustand erkennt, in dem kein Insassenerkennungsergebnis von der Ausgabebestimmungseinheit 460 ausgegeben wird, korrigiert die Speichersteuereinheit 490 unter Verwendung der Insassenidentifikationsinformationen die Verbindungen zwischen den Insassenerkennungsergebnissen und den in der Speichereinheit gespeicherten Sitzinformationen und gibt dann die Erkennungsergebnisse und die Sitzinformationen nach der Korrektur aus.
Konkret bestimmt die Speichersteuereinheit 490 in bestimmten vorbestimmten Zeitintervallen, ob ein Insassenerkennungsergebnis von der Ausgabebestimmungseinheit 460 erfasst wird oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass ein Insassenerkennungsergebnis erfasst wurde, speichert die Speichersteuereinheit 490 das Insassenerkennungsergebnis in der Speichereinheit. Wenn festgestellt wird, dass kein Insassenerkennungsergebnis erfasst wurde, erfasst die Speichersteuereinheit 490 die Insassenidentifikationsinformation von der Bewegungserkennungseinheit 480 und veranlasst die Speichereinheit, ein in der Speichereinheit gespeichertes Insassenerkennungsergebnis und die Insassenidentifikationsinformation zu speichern, während sie das Insassenerkennungsergebnis und die Insassenidentifikationsinformation unter Verwendung von Sitzinformationen miteinander verknüpft.
5A und 5B sind Tabellen, die ein Beispiel für die Korrektur von Informationen zur Erkennung von Insassen durch die Insassenerkennungsvorrichtung 400 erläutern.
Zunächst wird ein Beispiel für die Speicherung in der Speichereinheit erläutert. Beispielsweise werden, wie in 5A gezeigt, das Ergebnis der Insassenerkennung (in diesem Beispiel das Ergebnis der Körperbau-Bestimmungseinheit), das von der Ausgabebestimmungseinheit 460 angenommen wurde, und die Insassenerkennungsinformationen gespeichert, wobei das Ergebnis der Insassenerkennung und die Insassenerkennungsinformationen für jeden Sitz miteinander verbunden sind.
Wenn die Steuereinheit 490 eine Aktualisierung der Informationen zur Insassenidentifikation von der Bewegungserkennungseinheit 480 empfängt, aktualisiert sie auch das Ergebnis der Insassenerkennung, das gespeichert wird, während es mit den Informationen zur Insassenidentifikation verknüpft ist. Beispielsweise, wenn die Insassenerkennungseinheit 480 erkennt, dass ein Insasse C sich vom rechten Rücksitz zum linken Rücksitz bewegt hat, wie in 5B gezeigt, wird das Ergebnis der Körperbau-Bestimmung auf dem linken Rücksitz auf „Kind“ aktualisiert, weil bekannt ist, dass der Körperbau des Insassen C ein Kind ist, wie in 5A gezeigt.
Die Hardwarekonfiguration des Insassenerkennungssystems 1 wird erläutert.
Die 6A und 6B zeigen jeweils ein Diagramm, das ein Beispiel für die Hardware-Konfiguration des Insassenerkennungssystems 1 umfasst, das die Insassenerkennungsvorrichtung 400 umfasst.
Wie in 6A dargestellt, wird das Insassenerkennungssystem 1 durch den Elektrowellensensor 100, den Vibrationserkennungssensor 200, einen Prozessor 2001 und einen Speicher 2002 gebildet. Der Prozessor 2001 und der Speicher 2002 sind beispielsweise in einem Computer eingebaut.
In dem Speicher 2002 sind Programme gespeichert, die den Computer veranlassen, als Analyseeinheit 410, Insassenerkennungseinheit 420, Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430, Ausgabebestimmungseinheit 460, Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470, Bewegungserkennungseinheit 480, Speichersteuereinheit 490 und nicht dargestellte Steuereinheit zu arbeiten. Die Funktionen der Analyseeinheit 410, der Insassenerkennungseinheit 420, der Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430, der Ausgabebestimmungseinheit 460, der Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470, der Bewegungserkennungseinheit 480, der Speichersteuereinheit 490 und der nicht-abgebildeten Steuereinheit werden durch das Lesen und Ausführen der im Speicher 2002 gespeicherten Programme durch den Prozessor 2001 realisiert.
Als Prozessor 2001 wird beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller oder ein digitaler Signalprozessor (DSP) verwendet.
Bei dem Speicher 2002 kann es sich um einen nichtflüchtigen oder flüchtigen Halbleiterspeicher wie beispielsweise einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren ROM (EPROM) oder einen Flash-Speicher, eine Magnetplatte wie eine Festplatte oder eine flexible Platte, eine optische Platte wie eine Compact Disc (CD) oder eine Digital Versatile Disc (DVD) oder eine magneto-optische Platte handeln.
Alternativ können die Funktionen der Analyseeinheit 410, der Insassenerkennungseinheit 420, der Vibrationsbetragsberechnungseinheit 430, der Ausgabebestimmungseinheit 460, der Insassenidentifikationsinformations-Erfassungseinheit 470, der Bewegungserkennungseinheit 480, der Speichersteuereinheit 490 und der nicht dargestellten Steuerschaltung durch eine Verarbeitungsschaltung 2003 zur ausschließlichen Verwendung implementiert werden, wie in 6B gezeigt. Als Verarbeitungsschaltung 2003 wird beispielsweise eine einzelne Schaltung, eine zusammengesetzte Schaltung, ein programmierbarer Prozessor, ein parallel programmierbarer Prozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine programmierbare logische Vorrichtung (PLD), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ein System-on-a-Chip (SoC) oder eine System-Großintegration (LSI) verwendet.
Alternativ kann ein Teil der Funktionen der Analyseeinheit 410, der Insassenerkennungseinheit 420, der Vibrationsbetragsberechnungseinheit 430, der Ausgabebestimmungseinheit 460, der Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470, der Bewegungserkennungseinheit 480, der Speichersteuereinheit 490 und der nicht dargestellten Steuereinheit durch den Prozessor 2001 und den Speicher 2002 implementiert werden, und die restlichen Funktionen können durch die Verarbeitungsschaltung 2003 implementiert werden.
Ein Abschnitt der Funktionen der Analyseeinheit 410, der Insassenerkennungseinheit 420, der Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430, der Ausgabebestimmungseinheit 460, der Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470, der Bewegungserkennungseinheit 480, der Speichersteuereinheit 490 und der nicht dargestellten Steuereinheit kann durch Hardware zur ausschließlichen Verwendung implementiert sein, und ein anderer Abschnitt der Funktionen kann durch Software oder Firmware implementiert sein. Wie oben erwähnt, kann die Verarbeitungsschaltung 2003 in dem Insassenerkennungssystem 1 die oben genannten Funktionen unter Verwendung von Hardware, Software, Firmware oder einer Kombination aus Hardware, Software und Firmware implementieren.
Nachfolgend wird ein Beispiel für die in der Insassenerkennungsvorrichtung 400 durchgeführte Verarbeitung erläutert.
7 ist ein Flussdiagramm, das die in der Insassenerkennungsvorrichtung 400 durchgeführte Verarbeitung zeigt.
Die Insassenerkennungsvorrichtung 400 beginnt mit der Verarbeitung, wenn beispielsweise der Motor des Fahrzeugs gestartet wird.
In der Insassenerkennungsvorrichtung 400 führen die Analyseeinheit 410 und die Erkennungseinheit 420 eine Insassenerkennung unter Verwendung der vom Elektrowellensensor ausgegebenen Signale durch. Wenn bestimmt wird, Insassenerkennungsergebnisse auszugeben, gibt die Ausgabebestimmungseinheit 460 der Insassenerkennungsvorrichtung 400 die Insassenerkennungsergebnisse aus (Informationen, die die Erkennungsergebnisse und Sitzinformationen angeben), wobei sich jedes der Insassenerkennungsergebnisse auf einen entsprechenden der Sitze bezieht (Schritt ST10).
Beim Empfang der Insassenerkennungsergebnisse führt die Steuereinheit 490 eine Steuerung durch, um die Speichereinheit zu veranlassen, die Insassenerkennungsergebnisse für die jeweiligen Informationen über die Sitze zu speichern. Die Speichereinheit speichert die Insassenerkennungsergebnisse (die Informationen, die die Erkennungsergebnisse und die Informationen über die Sitze angeben) (Schritt ST20).
Die Speichersteuereinheit 490 bestimmt, ob es unmöglich ist, ein Insassenerkennungsergebnis zu erfassen oder nicht (Schritt ST30). Wenn die Steuervorrichtung 490 feststellt, dass es nicht unmöglich ist, ein Insassenerkennungsergebnis zu erfassen (wenn „NEIN“ in Schritt ST30), wiederholt die Insassenerkennungseinheit 400 die Prozesse ab Schritt ST10.
Wenn festgestellt wird, dass es nicht möglich ist, ein Insassenerkennungsergebnis zu erfassen (wenn „JA“ in Schritt ST30), erfasst die Speichersteuereinheit 490 Insassenidentifikationsinformationen über die jeweiligen Sitze (Insassenidentifikationsinformationen und Sitzinformationen), die unter Verwendung des von dem fahrzeugmontierten Sensor ausgegebenen Signals erfasst werden, über die Insassenidentifikationsinformations-Erfassungseinheit 470 und die Bewegungserkennungseinheit 480 (Schritt ST40).
Die Speichersteuereinheit 490 veranlasst die nicht dargestellte Speichereinheit, jedes der Insassenerkennungsergebnisse und die entsprechenden Insassenidentifikationsinformationen zu speichern, während sie sie unter Verwendung der ihnen gemeinsamen Sitzinformationen miteinander verknüpft (Schritt ST50).
Die Bewegungserkennungseinheit 480 überwacht die Position jedes Insassen unter Verwendung von Sitzinformationen und Insassenidentifikationsinformationen, die aus dem Ausgangssignal des fahrzeugmontierten Sensors 300 über die Insassenidentifikationsinformations-Erfassungseinheit 470 erfasst werden (Schritt ST60).
Die Erkennungseinheit 480 bestimmt, ob erkannt wird, dass ein Insasse sich bewegt hat (Schritt ST70).
Wenn erkannt wird, dass sich ein Insasse bewegt hat (wenn „JA“ in Schritt ST70), gibt die Bewegungssteuereinheit 480 die Sitzinformationen und die Insassenidentifikationsinformationen über den erkannten Insassen an die Speichersteuereinheit 490 aus.
Die Speichersteuereinheit 490 erfasst die Sitzinformationen und die Insassenidentifikationsinformationen, die von der Bewegungserkennungseinheit 480 ausgegeben werden, und korrigiert die in der nicht-illustrierten Speichereinheit gespeicherten Informationen unter Verwendung der Sitzinformationen und der Insassenidentifikationsinformationen (Schritt ST80).
Die nicht-illustrierte Steuereinheit bestimmt, ob die in der Insassenerkennungsvorrichtung 400 durchgeführte Verarbeitung beendet werden soll (Schritt ST90).
Wenn die nicht abgebildete Steuereinheit feststellt, dass die Verarbeitung nicht beendet werden soll (wenn „NEIN“ in Schritt ST90), werden die Prozesse ab Schritt ST10 wiederholt.
Wenn die nicht-illustrierte Steuereinheit bestimmt, die Verarbeitung zu beenden (wenn „JA“ in Schritt ST90), beendet die Insassenerkennungsvorrichtung 400 die Verarbeitung.
Die Insassenerkennungsvorrichtung 400 gemäß Ausführungsform 1 kann bewirken, dass die ausgegebenen Insassenerkennungsergebnisse im Voraus gespeichert werden, und dann die gespeicherten Insassenerkennungsergebnisse in Übereinstimmung mit einer Bewegung eines Insassen korrigieren und ausgeben, indem die Sitze und Positionen der Insassen verwendet werden, die durch andere Mittel als eine elektrische Welle erkannt werden. Infolgedessen kann die Insassenerkennungsvorrichtung 400 selbst dann, wenn sich ein Insasse von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen im Fahrzeug auftreten, Insassenerkennungsergebnisse mit wenigen Fehlern ausgeben, die durch die Vibrationen verursacht werden.
Wie oben erwähnt, erkennt die Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung einen oder mehrere Insassen, die in einem Fahrzeug fahren, und umfasst: die Insassenerkennungseinheit, um ein oder mehrere Erkennungsergebnisse über den jeweiligen einen oder die jeweiligen mehreren Insassen auszugeben, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse unter Verwendung einer elektrischen Welle erkannt wird, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse zu einer entsprechenden Sitzposition des einen oder der mehreren Insassen gehört; die Ausgabebestimmungseinheit, um zu bestimmen, ob das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellt werden, in Übereinstimmung mit dem Vibrationsbetrag des Fahrzeugs angenommen oder zurückgewiesen werden, und um, wenn das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse angenommen werden, das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse auszugeben; die Speichersteuereinheit, um die Speichereinheit zu veranlassen, das eine oder die mehreren von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegebenen Erkennungsergebnisse zu speichern, während sie das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse mit den jeweiligen Sitzpositionen in dem Fahrzeug verknüpft, und dann das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse auszugeben; und die Bewegungserkennungseinheit, um eine Bewegung bezüglich jedes der einen oder mehreren Insassen zu erkennen, die unter Verwendung anderer Mittel als einer elektrischen Welle erkannt wurde, und um Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen auszugeben. Wenn die Bewegungserkennungseinheit eine Bewegung eines der einen oder mehreren Insassen in einem Zustand erkennt, in dem kein Erkennungsergebnis von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben wird, korrigiert die Speichersteuereinheit unter Verwendung einer entsprechenden der Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen eine Verbindung zwischen einem entsprechenden der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse und einer entsprechenden der Sitzpositionen, die in der Speichereinheit gespeichert sind, und gibt dann korrigierte Informationen aus, die sowohl die einen oder mehreren Erkennungsergebnisse als auch die Sitzpositionen angeben.
Dadurch wird der Vorteil vorgesehen, eine Insassenerkennungsvorrichtung bereitzustellen, die ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgibt, selbst wenn sich ein Insasse von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen im Fahrzeug auftreten.
Die Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ferner derart ausgestaltet, dass die Bestimmungseinheit kein von der Insassenerkennungseinheit bereitgestelltes Erkennungsergebnis ausgibt, wenn der Vibrationsbetrag des Fahrzeugs größer oder gleich dem Schwellenwert ist.
Dadurch wird der weitere Vorteil vorgesehen, eine Insassenerkennungsvorrichtung bereitzustellen, die ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgibt, selbst wenn sich ein Insasse von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen im Fahrzeug auftreten.
Die Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ferner derart ausgestaltet, dass jedes von der Insassenerkennungseinheit vorgesehene Erkennungsergebnis zumindest eine der folgenden Informationen umfasst: die An- oder Abwesenheit eines Insassen, die Körperbauinformation des Insassen, die Haltungsinformation des Insassen und eine biologische Information.
Als Ergebnis ist ein weiterer Vorteil vorgesehen, eine Insassenerkennungsvorrichtung bereitzustellen, die die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Insassen, die Körperform eines Insassen, die Haltung eines Insassen und biologische Informationen ausgibt, die selbst dann wenig Fehler aufweisen, wenn ein Insasse sich von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen im Fahrzeug auftreten.
Die Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ferner derart konfiguriert, dass, während die Bewegungserkennungseinheit eine Bewegung eines Insassen erkennt, die Ausgabebestimmungseinheit kein von der Insassenerkennungseinheit bereitgestelltes Erkennungsergebnis ausgibt.
Dadurch wird der weitere Vorteil vorgesehen, dass eine Insassenerkennungsvorrichtung bereitgestellt werden kann, die ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgibt, selbst wenn sich ein Insasse von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen im Fahrzeug auftreten.
Die Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst ferner die Erfassungseinheit für Insassenidentifikationsinformationen, um Insassenidentifikationsinformationen zu erzeugen, die sowohl einen Insassen, der mit anderen Mitteln als einer elektrischen Welle erkannt wird, als auch eine Sitzposition, die mit den anderen Mitteln als einer elektrischen Welle erkannt wird, angeben. Die Steuereinheit veranlasst die Speichereinheit, das von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegebene Erkennungsergebnis zu speichern, während sie das Erkennungsergebnis mit den Informationen zur Insassenidentifikation verknüpft. Wenn die Bewegungssteuereinheit erkennt, dass eine Bewegung eines Insassen abgeschlossen ist, korrigiert die Speichersteuereinheit unter Verwendung von Insassenidentifikationsinformationen, nachdem die Bewegung des Insassen abgeschlossen ist, eine Verbindung zwischen dem Erkennungsergebnis und den Insassenidentifikationsinformationen, die in der Speichereinheit gespeichert sind.
Als Ergebnis ist ein weiterer Vorteil vorgesehen, eine Insassenerkennungsvorrichtung bereitzustellen, die ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgibt, selbst wenn sich ein Insasse von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen im Fahrzeug auftreten.
Die Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ferner so konfiguriert, dass die Positionsinformationen über jeden Insassen aus dem Erkennen des Insassen und der Sitzposition unter Verwendung von mindestens einer von einer Bilderfassungsvorrichtung, einer Erfassungsvorrichtung für Geräusche und einem Sitzdrucksensor resultieren.
Dadurch wird der weitere Vorteil vorgesehen, dass eine Insassenerkennungsvorrichtung bereitgestellt werden kann, die ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgibt, indem ein Signal von einer Bilderfassungsvorrichtung, einer Schallsammelvorrichtung oder einem Sitzdrucksensor als ein Sensor außer einer elektrischen Welle verwendet wird.
Das Insassenerkennungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eines zum Erkennen eines oder mehrerer Insassen in einem Fahrzeug und umfasst die Schritte: durch die Insassenerkennungseinheit, Ausgeben eines oder mehrerer Erkennungsergebnisse über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse unter Verwendung einer elektrischen Welle erkannt wird, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse über eine entsprechende der Sitzpositionen des einen oder der mehreren Insassen ist; durch die Ausgabebestimmungseinheit, die bestimmt, ob das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellt werden, in Übereinstimmung mit dem Vibrationsbetrag des Fahrzeugs angenommen oder zurückgewiesen werden, und, wenn das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse angenommen werden, das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse ausgibt; durch die Speichersteuereinheit, die die Speichereinheit veranlasst, das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben werden, zu speichern, während sie das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse mit den jeweiligen Sitzpositionen im Fahrzeug verknüpft, und dann das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse ausgibt; durch die Bewegungserkennungseinheit, Erkennen einer Bewegung in Bezug auf jeden der einen oder mehreren erkannten Insassen unter Verwendung von Mitteln außer einer elektrischen Welle, und Ausgeben von Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen; und wenn die Bewegungserkennungseinheit eine Bewegung eines der einen oder mehreren Insassen in einem Zustand erkennt, in dem kein Erkennungsergebnis von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben wird, durch die Speichersteuereinheit, Korrigieren einer Verbindung zwischen einem entsprechenden der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse und einer entsprechenden der Sitzpositionen, die in der Speichereinheit gespeichert sind, unter Verwendung eines entsprechenden der Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen, und dann Ausgeben korrigierter Informationen, die sowohl die einen oder mehreren Erkennungsergebnisse als auch die Sitzpositionen angeben.
Als Ergebnis ist der Vorteil vorgesehen, eine Insassenerkennungsvorrichtung bereitzustellen, die ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgibt, selbst wenn sich ein Insasse von einem Sitz zu einem anderen in einem Zustand bewegt, in dem Vibrationen im Fahrzeug auftreten.
Ausführungsform 2
Eine Insassenerkennungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 und ein Insassenerkennungssystem, das diese Insassenerkennungsvorrichtung umfasst, werden anhand der 8 bis 12 erläutert.
Ausführungsform 2 ist eine Ausführungsform, bei der in einem Zustand, in dem Vibrationen auftreten, Insassenerkennungsergebnisse mit einem geringen Einfluss der Vibrationen ausgegeben werden, wobei der Grad des Einflusses, der von der Vibrationsmenge abhängt, für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse berücksichtigt wird, zusätzlich zu Ausführungsform 1.
8 ist ein Diagramm, das die Konfiguration des Insassenerkennungssystems 1' gemäß Ausführungsform 2 zeigt.
Das in 8 dargestellte Insassenerkennungssystem 1' unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Insassenerkennungssystem 1 dadurch, dass eine Normalisierungsverarbeitungseinheit 440 und eine Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 hinzugefügt sind. Ferner unterscheidet sich das in 8 dargestellte Insassenerkennungssystem 1' durch eine Erkennungseinheit 460' von dem in 1 dargestellten Insassenerkennungssystem 1.
Nachfolgend werden anhand von 8 insbesondere die Komponenten erläutert, die sich von denen in 1 unterscheiden, und eine Erläuterung zu den gleichen Komponenten wie in 1 wird gegebenenfalls weggelassen.
Die Normalisierungsverarbeitungseinheit 440 normalisiert den Vibrationsbetrag, der von einer Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430 erfasst wird. Als Normalisierungsverfahren sollte beispielsweise ein Verfahren verwendet werden, bei dem der Vibrationsbetrag auf „1“ gesetzt wird, wenn überhaupt keine Schwingungen auftreten, und der Vibrationsbetrag so normalisiert wird, dass der Vibrationsbetrag sich „0“ nähert, wenn die Schwingungen groß werden. Die Normalisierungsverarbeitungseinheit 440 gibt den dadurch normalisierten Vibrationsbetrag (im Folgenden als „normalisierter Vibrationsbetrag“ bezeichnet) an die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 aus.
Obwohl in Ausführungsform 1 der normalisierte Vibrationsbetrag, die durch Normalisierung des Vibrationsbetrags erfasst wird, verwendet wird, sollte die Insassenerkennungsvorrichtung 400' der vorliegenden Offenbarung lediglich in der Lage sein, für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse zu bestimmen, ob das Insassenerkennungsergebnis unter Berücksichtigung des Einflusses, der von dem Vibrationsbetrag abhängt, ausgegeben werden soll oder nicht, und umfasst nicht unbedingt die Normalisierungsverarbeitungseinheit 440.
Die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 erfasst den normalisierten Vibrationsbetrag von der Normalisierungsverarbeitungseinheit 440 und verwendet diesen normalisierten Vibrationsbetrag und die Insassenerkennungsergebnisse (erste Erkennungsergebnisse) von einer Insassenerkennungseinheit 420, um den Einflussgrad von Schwingungen in Bezug auf jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse zu bestimmen.
Konkret berechnet beispielsweise die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 aus einem Einflussgrad auf Vibrationen (im Folgenden als „Vibrationseinflussgrad“ bezeichnet, wobei der Vibrationseinflussgrad im Voraus für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse definiert ist), dem Einflussgrad, der einem Insassenerkennungsergebnistyp zugehört, und dem normalisierten Vibrationsbetrag, der von der Normalisierungsverarbeitungseinheit 440 erfasst wird, einen Vibrationsbetrag (im Folgenden als „korrigierter Vibrationsbetrag“ bezeichnet), der durch Korrigieren des normalisierten Vibrationsbetrags mit dem Wert des Vibrationseinflussgrads erfasst wird.
Obwohl in der Erläuterung der Begriff „korrigierter Vibrationsbetrag“ verwendet wird, kann in der vorliegenden Offenbarung anstelle des Begriffs „korrigierter Vibrationsbetrag“ einfach der Begriff „Einflussgrad“ verwendet werden, da der „korrigierte Vibrationsbetrag“ ein Wert ist, der durch Korrektur des normierten Vibrationsbetrags mit dem Wert des Schwingungseinflussgrads erfasst wird. Genauer gesagt berechnet die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse (erste Erkennungsergebnisse) den „korrigierten Vibrationsbetrag“ als den Einflussgrad, der von dem Vibrationsbetrag abhängt.
9 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für den Grad des Vibrationseinflusses für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse und den korrigierten Vibrationsbetrag nach der Korrektur erläutert, der anhand des Grads des Einflusses korrigiert wird.
Beispielsweise wird, wie in 9 gezeigt, der Einflussgrad-Bestimmungseinheit 1202 im Voraus für jeden der Typen 1201 der Insassenerkennungsergebnisse bestimmt, und die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 berechnet den korrigierten Vibrationsbetrag 1203 für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse.
Die korrigierten Schwingungswerte 1203, die den jeweiligen Erkennungstypen 1201 zugehören, wenn der normierte Schwingungswert „0,7“ ist, sind in 9 dargestellt. Wenn der Typ 1201 eines Erkennungsergebnisses „Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendheit“ ist, addiert die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 den Einflussgrad 1202 von „+0,2“ zu dem normierten Vibrationsbetrag von „0,7“ und berechnet so den korrigierten Vibrationsbetrag 1203 von „0,9“. Wenn der Erkennungsergebnistyp „Körperbau-Bestimmungseinheit“ ist, addiert die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 den Einflussgrad 1202 von „-0,1“ zu dem normierten Vibrationsbetrag von „0,7“ und berechnet so den korrigierten Vibrationsbetrag 1203 von „0,6“. Wenn der Typ 1201 eines Erkennungsergebnisses „Haltunsgbestimmungseinheit“ ist, addiert die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 den Einflussgrad 1202 von „-0,2“ zu dem normierten Vibrationsbetrag von „0,7“, wodurch der korrigierte Vibrationsbetrag 1203 von „0,5“ berechnet wird. Wenn der Typ 1201 eines Erkennungsergebnisses „Biologische-Information“ ist, addiert die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 den Einflussgrad 1202 von „-0,3“ zu dem normierten Vibrationsbetrag von „0,7“ und berechnet so den korrigierten Vibrationsbetrag 1203 von „0,4“. Die „Schwingungseinflussgrade“ in 9 werden so bestimmt, dass ihre Werte in negativer Richtung zunehmen, wenn der Einfluss von Schwingungen auf die Erkennungsergebnisse stärker wird, während ihre Werte in positiver Richtung zunehmen, wenn der Einfluss von Schwingungen auf die Erkennungsergebnisse schwächer wird.
In diesem Beispiel überschreiten die korrigierten Schwingungswerte 1203 zwar nicht den Maximalwert „1“ des normierten Schwingungswerts, aber der korrigierte Schwingungswert 1203 im Erkennungsergebnistyp 1201 „Insasse anwesend oder abwesend“ beträgt „1,1“ und überschreitet somit den Maximalwert „1“ des normierten Schwingungswerts, wenn der normierte Schwingungswert „0,9“ beträgt. In einem solchen Fall führt die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 einen Prozess der Korrektur des korrigierten Vibrationsbetrags 1203 von „1,1“ auf „1,0“ durch.
Obwohl die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 den Schwingungseinflussgrad 1202 für jeden der Typen der Erkennungsergebnistypen der Insassen im Voraus bestimmt, kann die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 den Schwingungseinflussgrad bestimmen, während sie auch den Einflussgrad berücksichtigt, der von jedem Sitz abhängt.
Die Ausgabebestimmungseinheit 460' verwendet den korrigierten Vibrationsbetrag (den Einflussgrad, der von dem Vibrationsbetrag abhängt), der sowohl aus dem Einflussgrad der Schwingung für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse als auch aus dem normalisierten Vibrationsbetrag erfasst wird, um zu bestimmen, ob das Insassenerkennungsergebnis (erstes Erkennungsergebnis) angenommen oder abgelehnt wird, und veranlasst, wenn sie bestimmt, das Insassenerkennungsergebnis anzunehmen, die Ausgabe des Insassenerkennungsergebnisses.
Beispielsweise bestimmt die Ausgabebestimmungseinheit 460' die Notwendigkeit oder Nichtnotwendigkeit der Übernahme des Erkennungsergebnisses auf der Grundlage des Insassenerkennungsergebnisses, das von der Insassenerkennungseinheit 420 über die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 erfasst wird (die Information, die das Erkennungsergebnis angibt, die Information zur Identifizierung des Typs des Erkennungsergebnisses und der Zuverlässigkeitsgrad, der dem Typ des Erkennungsergebnisses entspricht), den korrigierten Vibrationsbetrag, der von der Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 erkannt wird, und einen Schwellenwert zur Bestimmung, ob das Erkennungsergebnis übernommen wird oder nicht (im Folgenden als „Schwellenwert“ bezeichnet).
Ein Bestimmungsverfahren in der Ausgabebestimmungseinheit 460' umfasst "ein erstes Verfahren zum Korrigieren des Zuverlässigkeitsgrads unter Verwendung des korrigierten Vibrationsbetrags und zum Vergleichen des Zuverlässigkeitsgrads nach der Korrektur (im Folgenden als „korrigierter Zuverlässigkeitsgrad“ bezeichnet) mit dem Schwellenwert, um zu bestimmen, ob das Insassenerkennungsergebnis angenommen oder abgelehnt werden soll", „ein zweites Verfahren zum Korrigieren des Schwellenwerts unter Verwendung des korrigierten Vibrationsbetrags, und Vergleich des Zuverlässigkeitsgrads mit dem korrigierten Schwellenwert, um zu entscheiden, ob das Ergebnis der Insassenerkennung angenommen oder abgelehnt werden soll“, und „ein drittes Verfahren zur Korrektur des Zuverlässigkeitsgrads und des Schwellenwerts unter Verwendung des korrigierten Vibrationsbetrags und Vergleich des korrigierten Zuverlässigkeitsgrads mit dem korrigierten Schwellenwert, um zu entscheiden, ob das Ergebnis der Insassenerkennung angenommen oder abgelehnt werden soll“. Jede dieser Methoden kann verwendet werden.
Konkret ist beispielsweise das erste Verfahren ein „Verfahren zum Ändern des Zuverlässigkeitsgrads, der dem Typ des Insassenerkennungsergebnisses zugehört, in Übereinstimmung mit dem korrigierten Vibrationsbetrag, und, wenn der geänderte Zuverlässigkeitsgrad (korrigierter Zuverlässigkeitsgrad) den Schwellenwert überschreitet, Annehmen des Insassenerkennungsergebnisses“.
Ferner ist das zweite Verfahren ein „Verfahren zum Ändern des Schwellenwerts in Übereinstimmung mit dem korrigierten Vibrationsbetrag, und, wenn der Zuverlässigkeitsgrad, der dem Typ des Insassenerkennungsergebnisses zugehört, den Schwellenwert überschreitet, Übernehmen des Insassenerkennungsergebnisses.“ Ferner ist das dritte Verfahren ein „Verfahren zum Ändern sowohl des Zuverlässigkeitsgrads, der dem Typ des Erkennungsergebnisses der Insassen zugehört, als auch des Schwellenwerts in Übereinstimmung mit dem korrigierten Vibrationsbetrag, und, wenn der Zuverlässigkeitsgrad, der dem Erkennungsergebnis der Insassen zugehört, den Schwellenwert überschreitet, zum Annehmen des Erkennungsergebnisses.“
Nachfolgend wird ein konkretes Beispiel des ersten Verfahrens anhand von 10 erläutert.
10 zeigt Tabellen, die ein Beispiel für die Korrektur der Zuverlässigkeitsgrade der Ergebnisse der Erkennung von Insassen anhand des Grades der Schwingungseinwirkung erläutern. In 10 ist jeder der Zuverlässigkeitsgrade in () dargestellt.
Die Annahmen in der Erläuterung werden erläutert. Es wird angenommen, dass „(1) die Insassenerkennungsergebnisse und die Zuverlässigkeitsgrade, die von der Insassenerkennungseinheit 420 ausgegeben werden“ und „(2) die von der Einflussgrad-Berechnungseinheit 450 berechneten korrigierten Vibrationsbeträge“, die in die Ausgabebestimmungseinheit 460' eingegeben werden, wie in 10 beschrieben sind, der Schwellenwert der Ausgabebestimmungseinheit 460' „0,5“ ist und die Insassenerkennungseinheit 420 die Insassen-Anwesenheits- oder -Abwesenheits-Bestimmung und die Körperbau-Bestimmung durchführt. Wie in 10 beispielsweise gezeigt, multipliziert die Ausgabebestimmungseinheit 460' die Zuverlässigkeitsgrade in (1), die den jeweiligen Typen der Erkennungsergebnisse zugehören, mit den korrigierten Schwingungsbeträgen in (2), die den jeweiligen Typen der Erkennungsergebnisse zugehören, und ändert dadurch die Zuverlässigkeitsgrade in (2) wie in (3) gezeigt. Konkret, weil das Erkennungsergebnis Kind ist und der Zuverlässigkeitsgrad 0,8 in der Körperbau-Bestimmung auf dem linken Rücksitz in (1) ist, und der korrigierte Vibrationsbetrag der Körperbau-Bestimmung in (2) 0,6 ist, ändert die Ausgabe-Bestimmungseinheit 460' den Zuverlässigkeitsgrad, der dem Ergebnis der Körperbau-Bestimmung auf dem linken Rücksitz zugehört, auf 0,48 (=0,8×0,6). Da der Zuverlässigkeitsgrad von 0,48 den Schwellenwert von „0,5“ nicht überschreitet, wird das Ergebnis der Körperbau-Bestimmung auf dem linken Rücksitz abgelehnt.
Eine nicht dargestellte Steuereinheit führt beispielsweise einen Steuerungsvorgang zum Starten oder Beenden der in der Insassenerkennungsvorrichtung 400' durchgeführten Verarbeitung durch.
Es wird die Hardwarekonfiguration des Insassenerkennungssystems 1' erläutert.
Da die Hardwarekonfiguration dieselbe ist wie in den 6A und 6B, wird die Hardwarekonfiguration anhand der 6A und 6B erläutert.
Wie in 6A dargestellt, besteht das Insassenerkennungssystem 1 aus einem Elektrowellensensor 100, einem Vibrationserkennungssensor 200, einem Prozessor 2001 und einem Speicher 2002. Der Prozessor 2001 und der Speicher 2002 sind beispielsweise in einem Computer eingebaut.
In dem Speicher 2002 sind Programme gespeichert, die den Computer veranlassen, als Analyseeinheit 410, Insassenerkennungseinheit 420, Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430, Normalisierungsverarbeitungseinheit 440, Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 450, Ausgabebestimmungseinheit 460', Bewegungserkennungseinheit 480, Speichersteuereinheit 490 und nicht dargestellte Steuereinheit zu arbeiten. Die Funktionen der Analyseeinheit 410, der Insassenerkennungseinheit 420, der Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430, der Normalisierungsverarbeitungseinheit 440, der Einflussgrad-Erfassungseinheit 450, der Ausgabebestimmungseinheit 460', der Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 470, der Bewegungserkennungseinheit 480, der Speichersteuereinheit 490 und der nicht-abgebildeten Steuereinheit werden durch das Lesen und Ausführen der im Speicher 2002 gespeicherten Programme durch den Prozessor 2001 realisiert.
Als Prozessor 2001 wird beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller oder ein digitaler Signalprozessor (DSP) verwendet.
Bei dem Speicher 2002 kann es sich um einen nichtflüchtigen oder flüchtigen Halbleiterspeicher wie beispielsweise einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren ROM (EPROM) oder einen Flash-Speicher, eine Magnetplatte wie beispielsweise eine Festplatte oder eine flexible Platte, eine optische Platte wie beispielsweise eine Compact Disc (CD) oder eine Digital Versatile Disc (DVD) oder eine magneto-optische Platte handeln.
Alternativ können, wie in 6B gezeigt, die Funktionen der Analyseeinheit 410, der Insassenerkennungseinheit 420, der Vibrationsbetragsberechnungseinheit 430, der Normalisierungsverarbeitungseinheit 440, der Einflussgrad-Erfassungseinheit 450, der Ausgabebestimmungseinheit 460', der Insassenidentifikationsinformations-Erfassungseinheit 470, der Bewegungserkennungseinheit 480, der Speichersteuereinheit 490 und der nicht dargestellten Steuereinheit durch eine Verarbeitungsschaltung 2003 zur ausschließlichen Verwendung implementiert werden. Als Verarbeitungsschaltung 2003 wird beispielsweise eine einzelne Schaltung, eine zusammengesetzte Schaltung, ein programmierbarer Prozessor, ein parallel programmierbarer Prozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine programmierbare logische Vorrichtung (PLD), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ein System-on-a-Chip (SoC) oder eine System-Großintegration (LSI) verwendet.
Alternativ kann ein Abschnitt der Funktionen der Analyseeinheit 410, der Insassenerkennungseinheit 420, der Vibrationsbetragsberechnungseinheit 430, der Normalisierungsverarbeitungseinheit 440, der Einflussgrad-Erfassungseinheit 450, der Ausgabebestimmungseinheit 460', der Insassenidentifikationsinformations-Erfassungseinheit 470, der Bewegungserkennungseinheit 480, der Speichersteuereinheit 490 und der nicht dargestellten Steuereinheit durch den Prozessor 2001 und den Speicher 2002 implementiert werden, und die restlichen Funktionen können durch die Verarbeitungsschaltung 2003 implementiert werden.
Ein Abschnitt der Funktionen der Analyseeinheit 410, der Insassenerkennungseinheit 420, der Vibrationsbetragsberechnungseinheit 430, der Normalisierungsverarbeitungseinheit 440, der Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450, der Ausgabebestimmungseinheit 460', der Insassenidentifikationsinformations-Erfassungseinheit 470, der Bewegungserkennungseinheit 480, der Speichersteuereinheit 490 und der nicht dargestellten Steuereinheit kann durch Hardware zur ausschließlichen Verwendung implementiert sein, und ein anderer Abschnitt der Funktionen kann durch Software oder Firmware implementiert sein. Wie oben erwähnt, kann die Verarbeitungsschaltung 2003 in dem Insassenerkennungssystem 1 die oben genannten Funktionen unter Verwendung von Hardware, Software, Firmware oder einer Kombination aus Hardware, Software und Firmware implementieren.
11 ist ein Flussdiagramm, das die in der Insassenerkennungsvorrichtung 400' gemäß Ausführungsform 2 durchgeführte Verarbeitung zeigt.
Das Flussdiagramm von 11 betrifft die Prozesse in den Schritten ST10 bis ST30 des Flussdiagramms von 7, und der Schritt ST40 und die nachfolgenden Schritte sind die gleichen wie der Schritt ST40 und die nachfolgenden Schritte des Flussdiagramms von 7.
Daher wird im Folgenden auf eine Erläuterung des Schritts ST40 und der nachfolgenden Schritte verzichtet.
Die Insassenerkennungsvorrichtung 400' beginnt die Verarbeitung beispielsweise zu dem Zeitpunkt, wenn der Motor des Fahrzeugs gestartet wird.
Wenn ein Ergebnis der Analyse der Signale des Elektrowellensensors 100 von der Analysevorrichtung 410 empfangen wird, führt die Insassenerkennungseinheit 420 in der Insassenerkennungsvorrichtung 400' eine Erkennung mehrerer Typen durch, die die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Insassen, die Körperbau-oder-Abwesendsein-Information des Insassen und die biologische Information über den Insassen umfassen.
Die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 erfasst Insassenerkennungsergebnisse, die den jeweiligen Typen entsprechen, von der Insassenerkennungseinheit 420 (Schritt ST10) .
Die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 in der Insassenerkennungsvorrichtung 400' erfasst auch der Vibrationsbetrag des Fahrzeugs über die Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430 und die Normalisierungsverarbeitungseinheit 440 (Schritt ST20).
Beim Erfassen der Insassenerkennungsergebnisse und des Vibrationsbetrags verwendet die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 diesen Vibrationsbetrag und die Insassenerkennungsergebnisse der Insassenerkennungseinheit 420, um den Einflussgrad von Schwingungen für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse zu bestimmen (Schritt ST30).
Nachdem der Prozess von Schritt ST30 abgeschlossen ist, fährt die Insassenerkennungsvorrichtung 400' mit den Prozessen von Schritt ST40 und den nachfolgenden Schritten fort.
Ein detaillierteres Beispiel der in der Insassenerkennungsvorrichtung 400' durchgeführten Verarbeitung wird anhand eines in 9 und 10 dargestellten Beispiels von Zahlenwerten erläutert.
12 ist ein Flussdiagramm, das ein detailliertes Beispiel für die in der Insassenerkennungsvorrichtung 400' gemäß Ausführungsform 2 durchgeführte Verarbeitung zeigt.
Nachfolgend wird ein Beispiel erläutert, bei dem davon ausgegangen wird, dass die Insassenerkennungseinheit 420 die An- oder Abwesenheit einer Insasse und den Körperbau der Insasse als Insassenerkennungsergebnisse ausgibt und der Körperbau der Insasse aus den Insassenerkennungsergebnissen fälschlicherweise erkannt wird.
Es wird davon ausgegangen, dass die im Voraus definierten Schwingungseinflussgrade für die jeweiligen Arten von Insassenerkennungsergebnissen „+0,2 für die Anwesenheit oder Abwesenheit von Insassen“ und „-0,1 für die Bestimmung der Körperform“ betragen, wie in 9 dargestellt.
Unter der Annahme, dass der Schwellenwert, der von der Ausgabebestimmungseinheit 460' verwendet wird, „0,5“ ist, und dass die Methode der Bestimmung der Notwendigkeit oder Unnötigkeit der Annahme eines Insassenerkennungsergebnisses in der Ausgabebestimmungseinheit 460' die erste Methode ist, wird die Erläuterung gemacht.
Die Insassenerkennungseinheit 420 führt mehrere Arten von Insassenerkennungen unter Verwendung der Ausgangssignale des Elektrowellensensors 100 durch und gibt ein Insassenerkennungsergebnis über jeden Sitz aus und gibt den Grad der Zuverlässigkeit in Bezug auf jede der Arten von Insassenerkennungsergebnissen aus (Schritt ST111). Der Schritt ST111 ist mit dem Schritt ST110 in 11 verwandt.
Konkret wird angenommen, dass die Insassenerkennungseinheit 420 Sitzinformationen ausgibt, die „Vordersitz“ erkennen, Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendsein-Informationen, die „Anwesenheit (Zuverlässigkeitsgrad: 0,7)“ angeben, und Körperbauinformationen, die „Kind (Zuverlässigkeitsgrad: 0,8)“ angeben.
Die Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430 berechnet den Vibrationsbetrag des Fahrzeugs unter Verwendung des Ausgangssignals des Vibrationserkennungssensors 200 (Schritt ST121).
Die Normalisierungsverarbeitungseinheit 440 normalisiert den Vibrationsbetrag, der von der Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit 430 erfasst wird, wodurch der normalisierte Vibrationsbetrag von „0,7“ erfasst wird (Schritt ST122).
Die Schritte ST121 und ST122 beziehen sich auf den Schritt ST120 in 11.
Wenn die Insassenerkennungsergebnisse und der Vibrationsbetrag erfasst werden, verwendet die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 diesen Vibrationsbetrag und die Insassenerkennungsergebnisse von der Insassenerkennungseinheit 420, um den Grad des Schwingungseinflusses für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse zu bestimmen (Schritt ST130). Konkret bestimmt die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450, dass der Grad des Vibrationseinflusses für das Erkennungsergebnis der Insassen-Anwesenheit oder -Abwesenheit „+0,2“ ist, und bestimmt, dass der Grad des Vibrationseinflusses für das Erkennungsergebnis des Körperbaus des Insassen „-0,1“ ist.
Bei der Bestimmung der Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 korrigiert die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 den normierten Vibrationsbetrag in Übereinstimmung mit den Einflussgraden, die den jeweiligen Typen der Erkennungsergebnisse des Insassen zugehören (Schritt ST141). Konkret addiert die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 den Schwingungseinflussgrad von „+0,2“ für das Erkennungsergebnis der Insassen-Anwesenheit oder - Abwesenheit zu dem normierten Vibrationsbetrag von „0,7“, wodurch der korrigierte Vibrationsbetrag von „0,9“ berechnet wird. Die Einflußgrad-Bestimmungseinheit 450 addiert auch den Einflußgrad von „-0,1“ für das Erkennungsergebnis des Körperbaus des Insassen zu dem normierten Vibrationsbetrag von „0,7“, wodurch der korrigierte Vibrationsbetrag von „0,6“ errechnet wird.
Die Ausgabebestimmungseinheit 460' ändert entweder den Zuverlässigkeitsgrad jedes Insassenerkennungsergebnisses oder den Schwellenwert für die Bestimmung, ob das Erkennungsergebnis übernommen oder zurückgewiesen wird, in Abhängigkeit von dem Vibrationsbetrag nach der Korrektur (korrigierter Vibrationsbetrag) (Schritt ST142). Konkret multipliziert die Ausgabebestimmungseinheit 460' im Fall der Änderung des Zuverlässigkeitsgrads jedes Insassenerkennungsergebnisses den Zuverlässigkeitsgrad von „0,7“ des Erkennungsergebnisses der Insassen-Anwesenheit oder -Abwesenheit und den korrigierten Vibrationsbetrag von „0,9“ für das Erkennungsergebnis der Insassen-Anwesenheit oder - Abwesenheit miteinander, wodurch der korrigierte Zuverlässigkeitsgrad von „0,63“ berechnet wird. Die Ausgabe-Bestimmungseinheit multipliziert auch den Zuverlässigkeitsgrad von „0,8“ des Erkennungsergebnisses des Körperbaus des Insassen und den Schwingungseinflussgrad von „0,6“ für das Erkennungsergebnis des Körperbaus des Insassen miteinander und berechnet so den korrigierten Zuverlässigkeitsgrad von „0,48“.
Die Ausgabebestimmungseinheit 460' bestimmt für jeden der Typen der Erkennungsergebnistypen der Insassen, ob der Zuverlässigkeitsgrad größer oder gleich dem Schwellenwert ist (Schritt ST145). Beispielsweise vergleicht die Ausgabebestimmungseinheit 460' im Fall der Änderung des Zuverlässigkeitsgrads jedes Insassenerkennungsergebnisses den korrigierten Zuverlässigkeitsgrad von „0,63“ des Erkennungsergebnisses der Insassen-Anwesenheit oder - Abwesenheit mit dem Schwellenwert von „0,5“ und bestimmt dadurch, dass der korrigierte Zuverlässigkeitsgrad größer als oder gleich dem Schwellenwert ist.
die Ausgabebestimmungseinheit 460' bestimmt, das Erkennungsergebnis der Insassen-Anwesenheit oder -Abwesenheit als ein Insassen-Erkennungsergebnis zu übernehmen (Schritt ST146), wenn der entsprechende der Zuverlässigkeitsgrade der jeweiligen Typen der Insassen-Erkennungsergebnisse größer oder gleich dem Schwellenwert ist (wenn „JA“ in Schritt ST145) .
Die Speichersteuereinheit 490 speichert in einer nicht dargestellten Speichereinheit die Insassensitz-Information „linker Rücksitz“ und die Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendsein-Information „Anwesenheit“, die die Ausgabebestimmungseinheit 460' als annehmbar bestimmt hat. Zu diesem Zeitpunkt speichert die Speichersteuereinheit 490 die Insassen-Sitzinformation „linker Rücksitz“ und die Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendein-Information „Anwesenheit“, während sie diese mit der von der Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit 470 ausgegebenen Insassen-Identifikationsinformation verknüpft, und gibt danach die Insassen-Sitzinformation „linker Rücksitz“ und die Insassen-Vorhandensein-oder-Abwesendein-Information „Anwesenheit“ an eine im Fahrzeug eingebaute Vorrichtung aus (Schritt ST20).
Wenn die Insassenerkennungsergebnisse und der Vibrationsbetrag erfasst werden, verwendet die Einflussgrad-Bestimmungseinheit 450 diesen Vibrationsbetrag und die Insassenerkennungsergebnisse von der Insassenerkennungseinheit 420, um den Einflussgrad von Schwingungen für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse zu bestimmen (Schritt ST30).
Nachdem der Prozess des Schrittes ST30 abgeschlossen ist, fährt die Insassenerkennungsvorrichtung 400' mit den Prozessen des Schrittes ST40 und der nachfolgenden Schritte fort.
In einem Zustand, in dem Vibrationen auftreten, kann die Insassenerkennungsvorrichtung 400' gemäß Ausführungsform 2 ein Insassenerkennungsergebnis mit einem geringen Einfluss der Vibrationen ausgeben, indem der Grad des Einflusses, der von der Vibrationsmenge abhängt, für jeden der Typen der Insassenerkennungsergebnisse berücksichtigt wird. Infolgedessen kann die Insassenerkennungsvorrichtung 400' selbst dann, wenn sich ein Insasse in einem Zustand, in dem im Fahrzeug Vibrationen auftreten, von einem Sitz zu einem anderen bewegt, ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen durch die Vibrationen verursachten Fehlern ausgeben.
Ferner ist es mit der Insassenerkennungsvorrichtung 400' gemäß Ausführungsform 1 weniger wahrscheinlich, dass der Zuverlässigkeitsgrad eines Erkennungsergebnisses durch einen geringen Einfluss von Vibrationen verringert wird, wodurch die Häufigkeit einer fehlerhaften Zurückweisung (fälschliches Zurückweisen eines korrekt ausgegebenen Erkennungsergebnisses) verringert werden kann. Weiterhin wird der Zuverlässigkeitsgrad eines Erkennungsergebnisses mit einem großen Einfluss von Vibrationen reduziert, so dass die Häufigkeit von Fehlbestimmungen verringert werden kann.
Es versteht sich, dass eine freie Kombination der oben erwähnten Ausführungsformen vorgenommen werden kann, verschiedene Änderungen an jeder Komponente in jeder der oben erwähnten Ausführungsformen vorgenommen werden können oder jede Komponente in jeder der oben erwähnten Ausführungsformen im Rahmen der vorliegenden Offenbarung weggelassen werden kann.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
Da die Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung auch in einem Zustand, in dem Vibrationen auftreten, ein Insassenerkennungsergebnis mit wenigen Fehlern ausgeben kann, eignet sich die Insassenerkennungsvorrichtung zur Verwendung als Insassenerkennungsvorrichtung oder dergleichen, die ein Insassenerkennungsergebnis ausgibt, das für die Steuerung eines Fahrzeugs zu verwenden ist.
BEZUGSZEICHEN-LISTE

1, 1': Insassenerkennungssystem,
2: Airbag-Steuervorrichtung,
3: Benachrichtigungsvorrichtung,
4: Anzeigevorrichtung,
100: Elektrowellensensor (erster Erkennungssensor),
200: Schwingungserkennungssensor,
300: fahrzeugseitiger Sensor (zweiter Erkennungssensor),
400, 400': Insassenerkennungsvorrichtung,
410: Analyseeinheit,
420: Insassenerkennungseinheit,
421: Insassen-Anwesenheits- oder Abwesenheits-Bestimmungseinheit,
422: Körperbau-Bestimmungseinheit,
423: Haltungs-Bestimmungseinheit,
424: Biologische-Information-Erkennungseinheit,
430: Vibrationsbetrag-Berechnungseinheit,
440: Normalisierungsverarbeitungseinheit,
450: Einflussgrad-Bestimmungseinheit,
460, 460': Ausgabe-Bestimmungseinheit,
470: Insassenidentifikations-Informations-Erkennungseinheit,
480: Bewegungserkennungs-Einheit,
490: Speicher-Steuereinheit,
1001: Insasse,
1101: Sitz-Information,
1102: Insassen-Anwesenheits- oder -Abwesenheits-Information,
1103: Körperbau-Information,
1104: Haltungs-Information,
1105: biologische Information,
1201: Erkennungsergebnistyp,
1202: Einflussgrad,
1203: korrigierter Vibrationsbetrag (Vibrationsbetrag nach Korrektur),
2001: Prozessor,
2002: Speicher und
2003: Verarbeitungsschaltung.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2017181225 A [0005]

Claims

Eine Insassenerkennungsvorrichtung, die einen oder mehrere in einem Fahrzeug mitfahrender Insassen erkennt, wobei die Insassenerkennungsvorrichtung Folgendes umfasst: eine Insassenerkennungseinheit zum Ausgeben von einem oder mehreren Erkennungsergebnissen über den jeweiligen einen oder mehreren Insassen, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse unter Verwendung einer elektrischen Welle erkannt wird, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse eine entsprechende Sitzposition des einen oder der mehreren Insassen betrifft; eine Ausgabebestimmungseinheit zum Bestimmen, ob das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellt werden, in Übereinstimmung mit einem Vibrationsbetrag des Fahrzeugs angenommen oder zurückgewiesen werden sollen, und, wenn das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse angenommen werden, zum Ausgeben des einen oder der mehreren Erkennungsergebnisse; eine Speichersteuereinheit zum Veranlassen einer Speichereinheit, das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben werden, zu speichern, während das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse mit den jeweiligen Sitzpositionen in dem Fahrzeug verknüpft werden, und dann zum Ausgeben der einen oder der mehreren Erkennungsergebnisse; und eine Bewegungserkennungseinheit zum Erkennen einer Bewegung jedes der einen oder mehreren Insassen, die unter Verwendung eines Mittels außer einer elektrischen Welle erkannt wurde, und zum Ausgeben von Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen, wobei, wenn die Bewegungserkennungseinheit eine Bewegung eines der einen oder mehreren Insassen in einem Zustand erkennt, in dem kein Erkennungsergebnis von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben wird, die Speichersteuereinheit unter Verwendung eines entsprechenden Teils der Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen eine Verbindung zwischen einem entsprechenden der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse und einer entsprechenden der Sitzpositionen, die in der Speichereinheit gespeichert sind, korrigiert und dann korrigierte Informationen ausgibt, die sowohl die einen oder mehreren Erkennungsergebnisse als auch die Sitzpositionen angeben.
Insassenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei, wenn der Vibrationsbetrag des Fahrzeugs größer oder gleich einem Schwellenwert ist, die Ausgabebestimmungseinheit die von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellten ein oder mehreren Erkennungsergebnisse nicht ausgibt.
Insassenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei, während die Bewegungserkennungseinheit eine Bewegung eines der einen oder mehreren Insassen erkennt, die Ausgabebestimmungseinheit nicht das eine oder die mehreren von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellten Erkennungsergebnisse ausgibt.
Insassenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellt werden, mindestens eine von An- oder Abwesenheit eines entsprechenden der einen oder mehreren Insassen, Körperbau des entsprechenden der einen oder mehreren Insassen, Haltung des entsprechenden der einen oder mehreren Insassen und biologische Informationen umfasst.
Insassenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Insassenerkennungsvorrichtung ferner eine Insassenidentifikationsinformation-Erfassungseinheit umfasst, um eine oder mehrere Teile von Insassenidentifikationsinformationen zu erzeugen, die jeweils sowohl einen entsprechenden der einen oder mehreren Insassen, der unter Verwendung der Mittel außer einer elektrischen Welle erkannt wird, als auch eine Sitzposition, die unter Verwendung der Mittel außer einer elektrischen Welle erkannt wird, angeben, die Speichersteuereinheit die Speichereinheit veranlasst, das eine oder die mehreren von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegebenen Erkennungsergebnisse zu speichern, während sie das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse mit der jeweiligen einen oder den mehreren Teilen von Insassenidentifikationsinformation verknüpft, und wenn die Bewegungssteuereinheit erkennt, dass die Bewegung des einen oder der mehreren Insassen abgeschlossen ist, die Speichersteuereinheit unter Verwendung von Insassenidentifikationsinformationen, nachdem die Bewegung des einen oder der mehreren Insassen abgeschlossen ist, eine Verknüpfung zwischen einem entsprechenden der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse und einer entsprechenden der einen oder mehreren Teilen von Insassenidentifikationsinformationen, die in der Speichereinheit gespeichert sind, korrigiert.
Insassenerkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Teile von Positionsinformation über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen aus dem Erkennen des einen oder der mehreren Insassen und der Sitzpositionen unter Verwendung von mindestens einer Bilderfassungsvorrichtung, einer Tonerfassungsvorrichtung und einem Sitzdrucksensor resultieren.
Ein Insassenerkennungsverfahren zum Erkennen eines oder mehrerer in einem Fahrzeug mitfahrender Insassen, wobei das Insassenerkennungsverfahren die folgenden Schritte umfasst: durch eine Insassenerkennungseinheit, Ausgeben eines oder mehrerer Erkennungsergebnisse über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse unter Verwendung einer elektrischen Welle erkannt wird, wobei jedes der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse über eine entsprechende der Sitzpositionen des einen oder der mehreren Insassen ist; durch eine Ausgabebestimmungseinheit, Bestimmen, ob das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Insassenerkennungseinheit bereitgestellt werden, in Übereinstimmung mit einem Vibrationsbetrag des Fahrzeugs angenommen oder zurückgewiesen werden sollen, und, wenn das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse angenommen werden, Ausgeben des einen oder der mehreren Erkennungsergebnisse; durch eine Speichersteuereinheit, Veranlassen einer Speichereinheit, das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse, die von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben werden, zu speichern, während das eine oder die mehreren Erkennungsergebnisse mit den jeweiligen Sitzpositionen in dem Fahrzeug verknüpft werden, und dann Ausgeben des einen oder der mehreren Erkennungsergebnisse; durch eine Bewegungserkennungseinheit, Erkennen einer Bewegung jedes der einen oder mehreren erkannten Insassen unter Verwendung eines anderen Mittels als einer elektrischen Welle und Ausgeben von Teilen von Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen; und wenn die Bewegungserkennungseinheit eine Bewegung eines der einen oder mehreren Insassen in einem Zustand erkennt, in dem kein Erkennungsergebnis von der Ausgabebestimmungseinheit ausgegeben wird, durch die Speichersteuereinheit, Korrigieren, unter Verwendung eines entsprechenden der Teile der Positionsinformationen über den jeweiligen einen oder die mehreren Insassen, einer Verbindung zwischen einem entsprechenden der einen oder mehreren Erkennungsergebnisse und einer entsprechenden der Sitzpositionen, die in der Speichereinheit gespeichert sind, und dann Ausgeben korrigierter Informationen, die sowohl die einen oder mehreren Erkennungsergebnisse als auch die Sitzpositionen angeben.