DE112021006291T5

DE112021006291T5 - Kommunikationsverwaltungseinrichtung, kommunikationsverwaltungsverfahren, kommunikationsverwaltungsprogramm, fahrassistenzvorrichtung, fahrassistenzverfahren und fahrassistenzprogramm

Info

Publication number: DE112021006291T5
Application number: DE112021006291.3T
Authority: DE
Inventors: Masaaki TAKEYASU; Mari Ochiai; Shusaku Umeda; Takeshi Suehiro; Takashi Asahara; Teruko Fujii
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2021-02-05
Filing date: 2021-02-05
Publication date: 2023-11-09
Anticipated expiration: 2041-02-06
Also published as: CN116868247A; DE112021006291B4; WO2022168286A1; JPWO2022168286A1; JP7046274B1; US20230305559A1

Abstract

Eine Kommunikationsverwaltungseinrichtung (10) schätzt die Kommunikationsqualität zwischen einer Steuervorrichtung (30), die an einem sich bewegenden Objekt (70) angebracht ist, und einer Fahrassistenzvorrichtung (20) ein, um einen Fahrassistenzdienst für die Steuervorrichtung (30) zu einer geplanten Zeit bereitzustellen, wenn das sich bewegende Objekt (70) einen Kommunikationsbereich durchläuft, der einen geplanten Pfad enthält, den das sich bewegende Objekt (70) passiert. Die Kommunikationsverwaltungseinrichtung (10) benachrichtigt die Fahrassistenzvorrichtung (20), wenn die Kommunikationsqualität außerhalb eines Qualitätsbereichs liegt, der als Standard gilt. Wenn sie benachrichtigt wird, ändert die Fahrassistenzvorrichtung (20) den für die Steuervorrichtung (30) zu erbringenden Fahrassistenzdienst.

Description

Gebiet der Technik
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrassistenztechnik für ein sich bewegendes Objekt.
Allgemeiner Stand der Technik
Heutzutage hat sich die Entwicklung von Technologien für das automatische Fahren beschleunigt. Durch die Verbreitung automatisch fahrender Autos, die die Technologien des automatischen Fahrens nutzen, wurden die Bemühungen um die Reduzierung von Verkehrsunfällen, die Verringerung von Verkehrsstaus, die Verbesserung der logistischen Effizienz, die Unterstützung älterer Menschen usw. vorangetrieben.
Als Verfahren zur Nutzung von automatisch fahrenden Autos wurde ein unbemannter automatischer Fahrdienst in einem begrenzten Gebiet in Betracht gezogen. Der unbemannte automatische Fahrdienst ist ein ferngesteuertes automatisches Fahrsystem mit Fernüberwachung oder Fernsteuerung, und der Einsatz des unbemannten automatischen Fahrdienstes wird in der Kleinmobilität, einem Bus, einem Taxi usw. erwogen.
In einem ferngesteuerten automatischen Fahrsystem werden die Überwachung eines Fahrzustands eines Fahrzeugs und eine Fahranweisung durch Fernsteuerung usw. über ein Kommunikationsnetzwerk von einer entfernt angeordneten Fahrassistenzvorrichtung durchgeführt. Wenn also die zuvor eingestellte Kommunikationsqualität aufgrund der Verkehrssituation um ein Fahrzeug herum usw. nicht eingehalten wird, sinkt die Stabilität der Fahrzeugsteuerung, und Sicherheit und Komfort können beeinträchtigt werden.
Daher ist es notwendig, die Techniken des ferngesteuerten automatischen Fahrsystems zu verbessern, wie z. B. die Verwaltung der Kommunikationsqualität und die Erstellung von Pfaden in Abhängigkeit von der Kommunikationsqualität usw.
Die Patentliteratur 1 offenbart das Erfassen der Kommunikationsqualität an einer Vielzahl von geographischen Orten und die Festlegung eines Pfades, der durch ein Gebiet mit hoher Kommunikationsqualität führt. In der Patentliteratur 1 wird durch Festlegen eines Pfads derart, dass er nicht durch einen Bereich mit geringer Kommunikationsqualität führt, ein Pfad eines sich bewegenden Objekts geführt, um die Anforderungen an die Kommunikationsqualität zu erfüllen.
Referenzliste
Patentliteratur
Patentliteratur 1: JP2020-165832 A
Kurzfassung der Erfindung
Technische Aufgabe
Die Kommunikationsqualität ändert sich gemäß den jeweiligen Umständen. Daher kann es vorkommen, dass die erforderliche Kommunikationsqualität nicht erreicht wird. In der Patentliteratur 1 wird das Auftreten einer Situation, in der die erforderliche Kommunikationsqualität nicht erreicht werden kann, nicht berücksichtigt. Daher besteht die Möglichkeit, dass die erforderliche Kommunikationsqualität nicht erreicht wird und die Sicherheit und der Komfort auf einem sich bewegenden Objekt beeinträchtigt werden.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine geeignete Steuerung gemäß der Kommunikationsqualität in einem ferngesteuerten Fahrassistenzsystem zu ermöglichen.
Lösung des Problems
Es wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kommunikationsverwaltungseinrichtung bereitgestellt:

eine Qualitätsschätzungseinheit, um eine Kommunikationsqualität zwischen einer Steuervorrichtung, die an einem sich bewegenden Objekt angebracht ist, und einer Fahrassistenzvorrichtung einzuschätzen, um einen Fahrassistenzdienst für die Steuervorrichtung zu einer geplanten Zeit bereitzustellen, wenn das sich bewegende Objekt einen Kommunikationsbereich passiert, der einen geplanten Pfad enthält, den das sich bewegende Objekt passiert, und
eine Benachrichtigungseinheit, um die Fahrassistenzvorrichtung zu benachrichtigen, wenn die von der Qualitätsschätzungseinheit geschätzte Kommunikationsqualität außerhalb eines Bereichs einer Standardqualität liegt.

Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Wenn die Kommunikationsqualität zwischen einer Steuervorrichtung und einer Fahrassistenzvorrichtung in Bezug auf einen Kommunikationsbereich zu einer geplanten Zeit, in der ein sich bewegendes Objekt den Kommunikationsbereich passiert, außerhalb eines Qualitätsbereichs liegt, erfolgt eine Benachrichtigung. Auf diese Weise ist es der Fahrassistenzvorrichtung möglich, eine Steuerung vorzunehmen, um beispielsweise die Art eines Fahrassistenzdienstes zu ändern. Dadurch ist es möglich, eine angemessene Steuerung entsprechend der Kommunikationsqualität zu realisieren.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen

1 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Fahrassistenzsystems 100 gemäß einer ersten Ausführungsform;
2 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform;
3 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Fahrassistenzvorrichtung 20 gemäß der ersten Ausführungsform;
4 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Steuervorrichtung 30 gemäß der ersten Ausführungsform;
5 ist ein Konfigurationsdiagramm einer drahtlosen Relaisvorrichtung 40 gemäß der ersten Ausführungsform;
6 ist ein Verarbeitungsablaufdiagramm eines Lernprozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
7 ist ein Verarbeitungsablaufdiagramm eines Fahrassistenzprozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
8 ist ein erklärendes Diagramm der Qualitätsinformationen 231 gemäß der ersten Ausführungsform;
9 ist ein erklärendes Diagramm der Kommunikationsqualität gemäß der ersten Ausführungsform;
10 ist ein Verarbeitungsablaufdiagramm des Fahrassistenzprozesses gemäß einer ersten Variante;
11 ist ein Verarbeitungsablaufdiagramm des Fahrassistenzprozesses gemäß einer zweiten Variante;
12 ist ein erläuterndes Diagramm eines Qualitätseinschätzungsprozesses gemäß einer dritten Variante;
13 ist ein Konfigurationsdiagramm des Fahrassistenzsystems 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform;
14 ist ein Konfigurationsdiagramm einer straßenseitigen Einheit 80 gemäß der zweiten Ausführungsform; und
15 ist ein Verarbeitungsablaufdiagramm eines Betriebs des Fahrassistenzsystems 100 gemäß der zweiten Ausführungsform.

Beschreibung von Ausführungsformen
Erste Ausführungsform
*** Konfigurationsbeschreibung ***
Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Konfiguration eines Fahrassistenzsystems 100 gemäß einer ersten Ausführungsform beschrieben.
Das Fahrassistenzsystem 100 umfasst eine Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10, eine Fahrassistenzvorrichtung 20, eine oder mehrere Steuervorrichtungen 30, eine Vielzahl von drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 und eine Informationsbereitstellungseinrichtung 50.
Die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10, die Fahrassistenzvorrichtung 20, die drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 und die Informationsbereitstellungsvorrichtung 50 sind mit einem Kommunikationsnetzwerk 60 verbunden. Jede Steuervorrichtung 30 ist über eine der drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 mit dem Kommunikationsnetzwerk 60 verbunden. Auf diese Weise können die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10, die Fahrassistenzvorrichtung 20, jede Steuervorrichtung 30, jede drahtlose Relaisvorrichtung 40 und die Informationsbereitstellungsvorrichtung 50 miteinander Informationen senden und empfangen.
Ein drahtloses Netzwerksystem 101 besteht aus mehreren drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 und dem Kommunikationsnetzwerk 60.
Bei der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 handelt es sich um einen Computer zur Verwaltung der Qualität der End-to-End-Kommunikation zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 sowie der Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101.
Die Fahrassistenzvorrichtung 20 ist ein Computer, der einen Fahrassistenzdienst für die an einem sich bewegenden Objekt 70 angebrachte Steuervorrichtung 30 bereitstellt.
Die Steuervorrichtung 30 ist ein Computer zur Steuerung der sich bewegenden Objekte 70 auf der Grundlage des Fahrassistenzdienstes der Fahrassistenzvorrichtung 20. Die Steuervorrichtung 30 ist an dem sich bewegenden Objekt 70 angebracht. Bei dem sich bewegenden Objekt 70 handelt es sich um ein Fahrzeug, wie z. B. ein vierrädriges Fahrzeug, ein zweirädriges Fahrzeug usw. in der ersten Ausführungsform. Das sich bewegende Objekt 70 ist nicht auf ein Fahrzeug beschränkt, sondern kann auch von anderer Art sein, wie z. B. ein Schiff.
Die drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 sind Computer, die die Steuervorrichtungen 30 mit dem Kommunikationsnetzwerk 60 verbinden. Bei den drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 handelt es sich im konkreten Fall um Computer, die Basisstationen im Kommunikationsnetzwerk 60 darstellen.
Bei der Informationsbereitstellungsvorrichtung 50 handelt es sich um einen Computer, der Informationen bereitstellt, die sich auf die Kontrolle der sich bewegenden Objekte 70 auswirken, z. B. Wetterinformationen und Informationen über den Straßenverkehr.
Das Kommunikationsnetzwerk 60 ist ein drahtloses Netzwerk, z.B. ein mobiles Kommunikationsnetzwerk. Bei dem Kommunikationsnetzwerk handelt es sich zum Beispiel um ein 3G-Netz (3. Generation), ein LTE-Netz (Long Term Evolution), ein 5G-Netz (5. Generation) oder ein 6G-Netz (6. Generation). Außerdem kann das Kommunikationsnetzwerk 60 ein Netzwerk wie ein drahtloses LAN (Local Area Network) und ein drahtloses MAN (Metropolitan Area Network) umfassen.
Unter Bezugnahme auf 2 wird eine Konfiguration der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
Die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 umfasst Hardwarekomponenten wie einen Prozessor 11, einen Speicher 12, eine Speichereinheit 13 und eine Kommunikationsschnittstelle 14. Der Prozessor 11 ist über eine Signalleitung mit anderen Hardwarekomponenten verbunden, um diese anderen Hardwarekomponenten zu steuern.
Die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 umfasst als funktionale Komponenten eine Informationserwerbungseinheit 111, eine Kommunikationslerneinheit 112, eine Kommunikationsanpassungseinheit 113, eine Qualitätsschätzungseinheit 114 und eine Benachrichtigungseinheit 115. Die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 werden durch Software realisiert.
Die Speichereinheit 13 speichert ein Programm zur Realisierung der Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10. Dieses Programm wird durch den Prozessor 11 in den Speicher 12 eingelesen und durch den Prozessor 11 ausgeführt. Auf diese Weise werden die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 realisiert.
Die Speichereinheit 13 speichert ein Lernmodell 131.
Unter Bezugnahme auf 3 wird eine Konfiguration der Fahrassistenzvorrichtung 20 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
Die Fahrassistenzvorrichtung 20 enthält die Hardwarekomponenten Prozessor 21, Speicher 22, Speichereinheit 23 und Kommunikationsschnittstelle 24. Der Prozessor 21 ist über eine Signalleitung mit anderen Hardwarekomponenten verbunden, um diese anderen Hardwarekomponenten zu steuern.
Die Fahrassistenzvorrichtung 20 umfasst als Funktionskomponenten eine Informationserwerbungseinheit 211, eine Kommunikationsüberwachungseinheit 212, eine Dienstbestimmungseinheit 213, eine Kommunikationsanpassungseinheit 214 und eine Dienstbereitstellungseinheit 215. Die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Fahrassistenzvorrichtung 20 werden durch Software realisiert.
Die Speichereinheit 23 speichert ein Programm zur Realisierung der Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Fahrassistenzvorrichtung 20. Das Programm wird von dem Prozessor 21 in den Speicher 22 eingelesen und von dem Prozessor 21 ausgeführt. Auf diese Weise werden die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Fahrassistenzvorrichtung 20 realisiert.
Die Speichereinheit 23 speichert Qualitätsinformationen 231 und Bereichsinformationen 232.
Unter Bezugnahme auf 4 wird die Steuervorrichtung 30 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
Die Steuervorrichtung 30 umfasst Hardwarekomponenten wie einen Prozessor 31, einen Speicher 32, eine Speichereinheit 33 und eine Kommunikationsschnittstelle 34. Der Prozessor 31 ist über eine Signalleitung mit anderen Hardwarekomponenten verbunden, um diese anderen Hardwarekomponenten zu steuern.
Die Steuervorrichtung 30 umfasst als Funktionskomponenten eine Informationserwerbungseinheit 311, eine Eingabe-Empfangseinheit 312 und eine Integritätskontrolleinheit 313. Die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Steuervorrichtung 30 werden durch Software realisiert.
Die Speichereinheit 33 speichert ein Programm zur Realisierung der Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Steuervorrichtung 30. Dieses Programm wird durch den Prozessor 31 in den Speicher 32 eingelesen und durch den Prozessor 31 ausgeführt. Auf diese Weise werden die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Steuervorrichtung 30 realisiert.
Unter Bezugnahme auf 5 wird eine Konfiguration von drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
Die drahtlose Relaisvorrichtung 40 umfasst Hardwarekomponenten wie einen Prozessor 41, einen Speicher 42, eine Speichereinheit 43 und eine Kommunikationsschnittstelle 44. Der Prozessor 41 ist über eine Signalleitung mit anderen Hardwarekomponenten verbunden, um diese anderen Hardwarekomponenten zu steuern.
Die drahtlose Relaisvorrichtung 40 umfasst als Funktionskomponenten eine Kommunikationsüberwachungseinheit 411 und eine Kommunikationsanpassungseinheit 412. Die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 werden durch Software realisiert.
Die Speichereinheit 43 speichert ein Programm zur Realisierung der Funktionen jeder Funktionskomponente der drahtlosen Relaisvorrichtung 40. Dieses Programm wird durch den Prozessor 41 in den Speicher 42 eingelesen und durch den Prozessor 41 ausgeführt. Auf diese Weise werden die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 realisiert.
Bei den Prozessoren 11, 21, 31 und 41 handelt es sich um ICs (integrierte Schaltungen), die die Verarbeitung durchführen. Bei den Prozessoren 11, 21, 31 und 41 handelt es sich z. B. um CPUs (Central Processing Units), DSPs (Digital Signal Processors) oder GPUs (Graphics Processing Units).
Bei den Speichern 12, 22, 32 und 42 handelt es sich um Vorrichtungen zur vorübergehenden Speicherung von Daten. Die Speicher 12, 22, 32 und 42 sind SRAMs (statische Direktzugriffsspeicher) und DRAMs (dynamische Direktzugriffsspeicher).
Bei den Speichereinheiten 13, 23, 33 und 43 handelt es sich um Speichervorrichtungen zum Speichern von Daten. Bei den Speichereinheiten 13, 23, 33 und 43 handelt es sich z. B. um HDDs (Hard Disk Drives). Bei den Speichereinheiten 13, 23, 33 und 43 kann es sich um tragbare Speichermedien handeln, wie z. B. SD-Speicherkarten (eingetragenes Warenzeichen, Secure Digital), CF-Speicherkarten (CompactFlash, eingetragenes Warenzeichen), NAND-Flash-Speicherkarten, flexible Disc, optische Disc, Compact Discs, Blueray-Discs (eingetragenes Warenzeichen), DVDs (Digital Versatile Disks).
Die Kommunikationsschnittstellen 14, 24, 34 und 44 sind Schnittstellen zur Verbindung mit dem Kommunikationsnetzwerk 60. Bei den Kommunikationsschnittstellen 14, 24, 34 und 44 handelt es sich z. B. um Kommunikationsantennen.
In 2 ist nur ein Prozessor 11 dargestellt. Es kann jedoch eine Vielzahl von Prozessoren 11 vorhanden sein, und die Vielzahl von Prozessoren 11 kann ein Programm ausführen, um jede Funktion in Zusammenarbeit miteinander zu realisieren. In ähnlicher Weise kann es eine Vielzahl von Prozessoren 21, 31 und 41 geben, und die Vielzahl von Prozessoren 11, 21, 31 und 41 kann ein Programm ausführen, um jede Funktion in Zusammenarbeit miteinander zu realisieren.
***Beschreibung der Funktionsweise***
Unter Bezugnahme auf die 6 bis 9 wird das Fahrassistenzsystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
Der Betriebsablauf der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 im Fahrassistenzsystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform entspricht einem Kommunikationsverwaltungsverfahren gemäß der ersten Ausführungsform. Ferner entspricht ein Programm zur Realisierung des Betriebs der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 in dem Fahrassistenzsystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform einem Kommunikationsverwaltungsprogramm gemäß der ersten Ausführungsform.
Der Betriebsablauf der Fahrassistenzvorrichtung 20 im Fahrassistenzsystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform entspricht einem Fahrassistenzverfahren gemäß der ersten Ausführungsform. Ferner entspricht ein Programm zur Realisierung des Betriebs der Fahrassistenzvorrichtung 20 in dem Fahrassistenzsystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform einem Fahrassistenzprogramm gemäß der ersten Ausführungsform.
Der Betrieb des Fahrassistenzsystems 100 umfasst einen Lernprozess und einen Fahrassistenzprozess.
Anhand von 6 wird der Lernprozess gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
Der Lernprozess ist ein Prozess, um ein Lernmodell 131 zum Einschätzen der Kommunikationsqualität zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 lernen zu lassen.
(Schritt S101: Datenkommunikationsprozess)
Die Datenkommunikation zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 wird gestartet. Der Ablauf bis zum Start der Datenkommunikation wird in der Beschreibung des Fahrassistenzprozesses beschrieben.
(Schritt S102: Qualitätsüberwachungsprozess)
Jede drahtlose Relaisvorrichtung 40 und die Fahrassistenzvorrichtung 20 geben die Kommunikationsqualität an.
Die Kommunikationsüberwachungseinheit 411 jeder drahtlosen Relaisvorrichtung 40 überwacht einen Sende- und Empfangsstatus von Daten über die Kommunikationsschnittstelle 44. Auf diese Weise gibt die Kommunikationsüberwachungseinheit 411 die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 an.
Im Einzelnen misst die Kommunikationsüberwachungseinheit 411 Kennzahlen wie die Übertragungsleistung und die Bitfehlerrate. Die Kommunikationsüberwachungseinheit 411 berechnet aus den gemessenen Indizes Indizes, die die Kommunikationsqualität darstellen, wie z.B. die Funkfeldstärke, die Verzögerungszeit der Datenübertragung und die Uplink- und Downlink-Datenraten im Kommunikationsnetzwerk 60. Dann gibt die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 statistische Informationen wie den Mittelwert, den Maximalwert, den Minimalwert und eine Standardabweichung in einer bestimmten Zeit der Indizes, die die Kommunikationsqualität darstellen, als die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 an. In diesem Fall misst die Kommunikationsüberwachungseinheit 411 auch die Anzahl der Verbindungen einer Vorrichtung, die unter der Kontrolle der drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 steht, und berechnet die statistischen Informationen. Die Vorrichtung, die unter der Kontrolle der drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 steht, ist die Steuervorrichtung 30 und ein Smartphone eines Fußgängers usw. Da das Verfahren zur Messung der Kommunikationsqualität des Kommunikationsnetzwerks 60 bereits bekannt ist, wird auf Einzelheiten verzichtet.
Die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 der Fahrassistenzvorrichtung 20 überwacht den Sende- und Empfangsstatus von Daten über die Kommunikationsschnittstelle 24. Die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 spezifiziert auf diese Weise die Kommunikationsqualität zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 von Ende zu Ende.
Konkret misst die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 einen Index wie eine RTT (Round Trip Time) und einen Paketverlust usw. zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30. Die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 berechnet aus dem gemessenen Index einen Index, der die Kommunikationsqualität repräsentiert, wie z.B. die Verzögerungszeit der End-to-End-Datenübertragung und die Uplink- und Downlink-Datenraten. Dann gibt die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 statistische Informationen wie den Mittelwert, den Maximalwert, den Minimalwert und eine Standardabweichung in einer bestimmten Zeit des Indexes an, der die Kommunikationsqualität darstellt, als die Ende-zu-Ende-Kommunikationsqualität.
Das Messverfahren einer RTT, etc. zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 durch die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 wird beschrieben.
In der in Schritt S101 gestarteten Datenkommunikation setzt die Dienstbereitstellungseinheit 215 der Fahrassistenzvorrichtung 20 Fahrassistenzinformationen innerhalb einer Nachricht für die Steuervorrichtung 30 und setzt auch eine Sequenznummer zur Identifizierung der Nachricht und eine Datenübertragungszeit. Bei den Fahrassistenzinformationen handelt es sich um Informationen wie eine Fahrzeuggeschwindigkeit, einen Lenkwinkel und eine Zielposition, wenn ein Typ des Fahrassistenzdienstes ein Fernbedienungsdienst ist. Ferner stellt die Dienstbereitstellungseinheit 215 die in der von der Steuervorrichtung 30 empfangenen Nachricht enthaltene Sequenznummer und eine Empfangszeit dieser Nachricht in der Nachricht für die Steuervorrichtung 30 ein.
In der in Schritt S101 gestarteten Datenkommunikation setzt die Integritätskontrolleinheit 313 der Steuervorrichtung 30 in einer Nachricht für die Fahrassistenzvorrichtung 20 Fahrzeugzustandsinformationen wie eine Fahrzeuggeschwindigkeit und einen Lenkwinkel des sich bewegenden Objekts 70 sowie Fotografierinformationen und Objektinformationen um das sich bewegende Objekt 70 herum und setzt auch eine Sequenznummer zur Identifizierung der Nachricht und eine Datenübertragungszeit. Außerdem legt die Integritätskontrolleinheit 313 die in der von der Fahrassistenzvorrichtung 20 empfangenen Nachricht enthaltene Sequenznummer und den Empfangszeitpunkt dieser Nachricht fest.
Durch diese Einstellung der Sequenznummer und der Sende- und Empfangszeiten der Nachricht in der Nachricht ist die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 in der Lage, eine für den Empfang und das Senden der Nachricht benötigte Zeit (RTT), eine Übertragungszeit der Nachricht von der Fahrassistenzvorrichtung 20 zur Steuervorrichtung 30 und eine Übertragungszeit der Nachricht von der Steuervorrichtung 30 zur Fahrassistenzvorrichtung 20 zu berechnen.
(Schritt S103: Qualitätsbenachrichtigungsprozess)
Die Kommunikationsüberwachungseinheit 411 jeder drahtlosen Relaisvorrichtung 40 und die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 der Fahrassistenzvorrichtung 20 übermitteln Qualitätsinformationen über die Kommunikationsqualität an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10. In diesem Fall überträgt die Kommunikationsüberwachungseinheit 212 der Fahrassistenzvorrichtung 20 in Bezug auf einen Kommunikationsbereich jeder drahtlosen Relaisvorrichtung 40 auch eine Art des Fahrassistenzdienstes, der für die an dem sich im Kommunikationsbereich bewegenden Objekt 70 befindliche Steuervorrichtung 30 vorgesehen ist, an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10.
Die Informationserwerbungseinheit 111 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 integriert und schreibt in die Speichereinheit 13 die Kommunikationsqualitätsinformationen und die Art des Fahrassistenzdienstes.
(Schritt S104: Verwandte-Informationen-Erwerbungsprozess)
Die Informationserwerbungseinheit 111 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 erwirbt von der Informationsbereitstellungsvorrichtung 50 Informationen, die sich auf den Kommunikationsbereich jeder drahtlosen Relaisvorrichtung 40 beziehen und die Kontrolle über das sich bewegende Objekt 70 beeinflussen, wie z. B. Wetterinformationen und Straßenverkehrsinformationen. Die Informationserwerbungseinheit 111 schreibt die entsprechenden Informationen in die Speichereinheit 13.
(Schritt S105: Kommunikationslernprozess)
Die Kommunikationslerneinheit 112 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 erzeugt ein Lernmodell 131 zum Einschätzen der Kommunikationsqualität aus Qualitätsstatistiken, die die Kommunikationsqualität in der Vergangenheit in Bezug auf jeden Kommunikationsbereich angeben, der in den in Schritt S103 erworbenen Kommunikationsqualitätsinformationen angegeben ist, und einer Steuerungsbedingung in der Vergangenheit in Bezug auf jeden Kommunikationsbereich, der in den in Schritt S104 erworbenen zugehörigen Informationen angegeben ist, usw. Die Kommunikationslerneinheit 112 erzeugt das Lernmodell 131, indem sie eine Korrelation zwischen der Kommunikationsqualität und den Steuerungsbedingungen in Bezug auf jeden Kommunikationsbereich analysiert. Das Lernmodell 131 ist ein Modell zur Ausgabe eines geschätzten Wertes der Kommunikationsqualität, wenn die Steuerungsbedingung als Eingabe bereitgestellt wird. Das Lernmodell 131 kann auch als ein Modell zur Ausgabe des geschätzten Wertes der Kommunikationsqualität betrachtet werden, indem die Kommunikationsqualität zu einem Zeitpunkt, der nahe an dem zu schätzenden Zeitpunkt liegt, zusätzlich zu den Steuerungsbedingungen als Eingabe verwendet wird.
Konkret analysiert die Kommunikationslerneinheit 112 eine Korrelation zwischen der Kommunikationsqualität und den Steuerungsbedingungen, indem sie ein maschinelles Lernverfahren wie ein neuronales Netz und eine Support-Vector-Maschine einsetzt. In diesem Fall erzeugt die Kommunikationslerneinheit 112 ein Lernmodell 131 zum Einschätzen der Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 und ein Lernmodell 131 zum Einschätzen der End-to-End-Kommunikationsqualität zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30. Die Kommunikationslerneinheit 112 kann ein Lernmodell 131 erstellen, um die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzsystems 101 für jeden Kommunikationsbereich der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 einzuschätzen. Die Kommunikationslerneinheit 112 kann ein Lernmodell erstellen, um die Kommunikationsqualität von Ende zu Ende für jedes Paar aus Fahrassistenzvorrichtung 20 und Steuervorrichtung 30 einzuschätzen. Die Kommunikationslerneinheit 112 schreibt das erzeugte Lernmodell 131 in die Speichereinheit 13.
Die Qualitätsstatistiken, die als Eingabe bei der Erstellung eines Lernmodells 131 durch die Kommunikationslerneinheit 112 verwendet werden, umfassen insbesondere die folgenden Informationen:

(1) Kommunikationsqualität für jede Zeit und jedes Datum in der Vergangenheit in Bezug auf jeden Kommunikationsbereich; (2) Wetterbedingungen wie Wetter, Temperatur, Feuchtigkeit, Niederschlagswahrscheinlichkeit und Windgeschwindigkeit in Bezug auf jeden Kommunikationsbereich; (3) Verkehrsbedingungen wie z.B. ob es sich um einen Langzeiturlaub handelt, ob es in jedem Kommunikationsbereich eine Großveranstaltung gibt, ob sich in jedem Kommunikationsbereich ein Unfall ereignet und ob es in jedem Kommunikationsbereich eine freiwillige Beschränkung von Ausflügen gibt; (4) die Anzahl und ein Attribut eines sich bewegenden Objekts in oder in der Nähe des Kommunikationsbereichs; und (5) die Art eines Fahrassistenzdienstes, der in jedem Kommunikationsbereich angeboten wird. (2), (3) und (4) sind die in den zugehörigen Informationen angegebenen Steuerungsbedingungen, und (5) ist die in Schritt S103 erworbene Steuerungsbedingung.

Unter Bezugnahme auf 7 wird ein Fahrassistenzprozess gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
Der Fahrassistenzprozess ist ein Prozess zur Vorhersage der Kommunikationsqualität in der Zukunft unter Verwendung des im Lernprozess erstellten Lernmodells 131 und zur Steuerung des bereitgestellten Fahrassistenzdienstes auf der Grundlage der vorhergesagten Kommunikationsqualität.
(Schritt S201: Verbindungsanfrageprozess)
Die Eingabe-Empfangseinheit 312 der an dem sich bewegenden Objekt 70 angebrachten Steuervorrichtung 30 empfängt die Eingabe eines Typs eines zu verwendenden Fahrassistenzdienstes von einem Fahrer eines Fahrzeugs, das das sich bewegende Objekt 70 ist. Bei Eingabe der Art des Fahrassistenzdienstes sendet die Eingabe-Empfangseinheit 312 eine Aufforderung zur Verbindung mit dem Kommunikationsnetzwerk 60 an die drahtlose Relaisvorrichtung 40.
Der Fahrassistenzdienst ist ein Dienst, der von der Fahrassistenzvorrichtung bereitgestellt wird. Als Arten des Fahrassistenzdienstes gibt es einen Fernbedienungsdienst für ferngesteuertes automatisches Fahren, einen Fernüberwachungsdienst für ferngesteuertes automatisches Fahren, einen dynamischen Kartenerstellungsdienst für autonomes automatisches Fahren und einen Umgebungsinformationen-Bereitstellungsdienst. Der Fernbedienungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens ist ein Dienst zur Versorgung der Steuervorrichtung 30 mit Betriebsinformationen zur Bedienung des sich bewegenden Objekts 70 von der Fahrassistenzvorrichtung 20 und zur Steuerung des sich bewegenden Objekts 70 auf der Grundlage der Betriebsinformationen. Der Fernüberwachungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens ist ein Dienst zum Erwerb von Informationen über das sich bewegende Objekt 70 von der Steuervorrichtung 30 durch die Fahrassistenzvorrichtung 20 und zur Überwachung eines Fahrzustands des sich bewegenden Objekts 70. Der Dienst zur Erzeugung einer dynamischen Karte für das autonome automatische Fahren dient dazu, der Steuervorrichtung 30 von der Fahrassistenzvorrichtung 20 eine dynamische Karte der Umgebung des sich bewegenden Objekts 70 zur Verfügung zu stellen und die Steuervorrichtung 30 zu veranlassen, das sich bewegende Objekt 70 auf der Grundlage der dynamischen Karte zu steuern. Der Umgebungsinformations-Bereitstellungsdienst ist ein Dienst, mit dem der Steuervorrichtung 30 von der Fahrassistenzvorrichtung 20 Umgebungsinformationen bereitgestellt werden, die für die Steuerung des sich bewegenden Objekts 70 erforderlich sind, wie z. B. ein Hindernis um das sich bewegende Objekt 70.
(Schritt S202: Verbindungsantwortprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 412 der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 empfängt eine in Schritt S201 übertragene Verbindungsanfrage. Anschließend sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 412 eine Verbindungsantwort, um die Verbindung mit der Steuervorrichtung 30 zu ermöglichen.
(Schritt S203: Typbenachrichtigungsprozess)
Die Integritätskontrolleinheit 313 der Steuervorrichtung 30 empfängt die in Schritt S202 übertragene Verbindungsantwort. Anschließend sendet die Integritätskontrolleinheit 313 der Steuervorrichtung 30 eine Startanfrage des Fahrassistenzdienstes an die Fahrassistenzvorrichtung 20. Die Startanfrage des Fahrassistenzdienstes umfasst eine Identifikationsnummer zur eindeutigen Darstellung des sich bewegenden Objekts 70, Zielinformationen, die ein Ziel darstellen, Standortinformationen, die einen Standort des sich bewegenden Objekts 70 darstellen, und eine Art des Fahrassistenzdienstes, die in Schritt S201 eingegeben wird.
(Schritt S204: Verwandte-Informationen-Erwerbungsprozess)
Die Informationserwerbungseinheit 211 der Fahrassistenzvorrichtung 20 erwirbt von der Informationsbereitstellungsvorrichtung 50 Informationen, die sich auf den Kommunikationsbereich jeder drahtlosen Relaisvorrichtung 40 beziehen, wobei die Informationen sich auf das automatische Fahren beziehen, wie z. B. Wetterinformationen und Straßenverkehrsinformationen. Der Kommunikationsbereich jeder drahtlosen Relaisvorrichtung 40 ist in den Bereichsinformationen 232 angegeben. Die Informationserwerbungseinheit 211 schreibt die entsprechenden Informationen in die Speichereinheit 23.
(Schritt S205: Pfadspezifizierungsprozess)
Die Dienstbestimmungseinheit 213 der Fahrassistenzvorrichtung 20 empfängt die in Schritt S203 übermittelte Startanfrage des Fahrassistenzdienstes. Dann legt die Dienstbestimmungseinheit 213 einen geplanten Pfad fest, der von einem Ort, der in den in der Startanfrage des Fahrassistenzdienstes enthaltenen Standortinformationen angegeben ist, zu einem in den Zielinformationen angegebenen Ziel führt. Die Dienstbestimmungseinheit 213 gibt als geplanten Pfad einen Pfad an, der die kürzeste Entfernung aufweist, oder einen Pfad, der es ermöglicht, das Ziel in der kürzesten Zeit zu erreichen, indem die in den Straßenverkehrsinformationen enthaltenen Stauinformationen verwendet werden, usw.
(Schritt S206: Erforderliche-Qualitäts-Spezifikationsprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 legt die erforderliche Kommunikationsqualität auf der Grundlage der Art des Fahrassistenzdienstes fest, die in der Startanfrage des Fahrassistenzdienstes enthalten ist. Konkret legt die Kommunikationsanpassungseinheit 214 die für die Art des Fahrassistenzdienstes erforderliche Kommunikationsqualität anhand der Qualitätsinformationen 231 fest.
Wie in 8 dargestellt, speichert die Qualitätsinformation 231 die erforderliche Kommunikationsqualität für jeden Typ. In 8 speichert die Qualitätsinformation 231 die geforderte Kommunikationsqualität für einen Fall, in dem ein hochwertiger Fahrassistenzdienst angeboten wird, einen Fall, in dem ein Standard-Fahrassistenzdienst angeboten wird, und einen Fall, in dem ein minderwertiger Fahrassistenzdienst angeboten wird. Die Inhalte des Fahrassistenzdienstes werden für jede Qualität des Fahrassistenzdienstes festgelegt. Für jede Qualität des Fahrassistenzdienstes werden zum Beispiel der Inhalt der zu übertragenden Daten und Informationen wie eine Kompressionsrate festgelegt. Wie in 9 dargestellt, stellt die Kommunikationsqualität eine Verzögerungszeit, eine Datenrate (UL) und eine Datenrate (DL) dar. Die Datenrate (UL) ist eine Uplink-Datenrate und die Datenrate (DL) ist eine Downlink-Datenrate. Wie in 9 dargestellt, wird beschrieben, dass die Qualität umso höher ist, je kleiner der in der Kommunikationsqualität eingestellte Wert ist. Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 legt unter Bezugnahme auf die Qualitätsinformationen 231 die Kommunikationsqualität entsprechend der Art des Fahrassistenzdienstes fest und gibt die erforderliche Kommunikationsqualität vor. Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 legt beispielsweise den Wert der Kommunikationsqualität für den Fall fest, dass ein hochwertiger Fahrassistenzdienst bereitgestellt wird.
Es ist erforderlich, die erforderliche Kommunikationsqualität für das drahtlose Netzwerksystem 101 und die erforderliche Qualität der End-to-End-Kommunikation zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 festzulegen. In der ersten Ausführungsform wird eine Qualitätsinformation 231 für jede Kommunikationsqualität separat erstellt. Anschließend bezieht sich die Kommunikationsanpassungseinheit 214 auf die entsprechenden Qualitätsinformationen 231 und spezifiziert die Qualität der Kommunikationsqualität.
(Schritt S207: Kommunikationsstart-Anfrageprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 sendet eine Kommunikationsstartanfrage an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10. Die Kommunikationsstartanfrage enthält eine Identifikationsnummer des sich bewegenden Objekts 70, an dem die Steuervorrichtung 30 als Kommunikationsziel angebracht ist, sowie Qualitätsinformationen, die die in Schritt S206 spezifizierte Kommunikationsqualität angeben.
Beim Empfang der Kommunikationsstartanfrage sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 113 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 die Kommunikationsstartanfrage an die drahtlose Relaisvorrichtung 40, mit der die Steuervorrichtung 30 verbunden ist, an der das sich bewegende Objekt 70, das durch eine in der Kommunikationsstartanfrage enthaltene Identifikationsnummer spezifiziert ist, angebracht ist. Die Kommunikationsanpassungseinheit 113 überträgt Informationen, die die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 angeben, in den Qualitätsinformationen, die in der Kommunikationsstartanfrage enthalten sind, indem sie die Informationen durch Informationen ersetzt, die dem drahtlosen Netzwerksystem 101 entsprechen. Wenn es sich bei dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk beispielsweise um ein LTE-Netzwerk handelt, ersetzt die Kommunikationsanpassungseinheit 113 die Informationen, die die Kommunikationsqualität des Kommunikationsnetzwerks 60 angeben, durch einen Wert eines QCI (QoS (Quality of Service) Class Indicator), der ein Wert der Kommunikationsqualität ist, der durch einen 3GPP-Standard (3rd Generation Partnership Project) definiert ist. Wenn es sich bei dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk um ein 5G-Netzwerk handelt, ersetzt die Kommunikationsanpassungseinheit 113 außerdem die Informationen, die die Kommunikationsqualität des Kommunikationsnetzwerks 60 anzeigen, durch einen Wert eines 5QI (5G QoS-Indikators).
(Schritt S208: Ressourcenzuteilungsprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 412 der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 empfängt die in Schritt S207 übertragene Kommunikationsstartanfrage. Dann entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 412, ob es möglich ist, die Kommunikationsqualität des Kommunikationsnetzwerks 60 in den Qualitätsinformationen zuzuordnen, die in der Kommunikationsstartanfrage enthalten sind.
Wenn die Zuweisung möglich ist, sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 412 eine Benachrichtigung über die Zuweisung von Kommunikationsressourcen, die Informationen über die zugewiesene Kommunikationsqualität an die Steuervorrichtung 30 enthält und die Erlaubnis zur Aufnahme der Kommunikation anzeigt. Anschließend sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 412 eine Kommunikationsstartantwort an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10. Die Kommunikationsanpassungseinheit 113 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 empfängt die Kommunikationsstartantwort und sendet die Kommunikationsstartantwort an die Fahrassistenzvorrichtung 20.
Wenn die Zuordnung nicht möglich ist, sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 412 eine Kommunikationsstartantwort an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10, die anzeigt, dass der Start der Kommunikation nicht erlaubt ist. Die Kommunikationsanpassungseinheit 113 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 empfängt die Kommunikationsstartantwort und sendet eine Kommunikationsstartantwort an die Fahrassistenzvorrichtung 20. Wenn die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 beim Empfang der Kommunikationsstartantwort anzeigt, dass der Start der Kommunikation nicht erlaubt ist, setzt sie die Kommunikationsqualität zurück und sendet die Kommunikationsstartanfrage erneut. Zum Beispiel setzt die Kommunikationsanpassungseinheit 214 die Kommunikationsqualität zurück, indem sie die erforderliche Kommunikationsqualität in einem Fall festlegt, in dem die Qualität zur Bereitstellung des Fahrassistenzdienstes reduziert ist.
(Schritt S209: Kommunikationsüberwachungsprozess)
Wenn die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 die Kommunikationsstartantwort empfängt, die die Erlaubnis zur Aufnahme der Kommunikation anzeigt, sendet sie eine Benachrichtigung über die Registrierung der Kommunikationsqualität an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10. Die Registrierung der Benachrichtigung zur Kommunikationsüberwachung enthält Informationen, die ein zu überwachendes Kommunikationsziel, einen Kommunikationsüberwachungsobjektbereich und einen Parameter zur Überwachung angeben.
Die Information, die das zu überwachende Kommunikationsziel angibt, ist eine Identifikationsnummer des sich bewegenden Objekts 70 und eine Art des Kommunikationsassistenzdienstes. Der Kommunikationsüberwachungsobjektbereich spezifiziert einen Kommunikationsbereich einschließlich eines geplanten Pfads auf der Grundlage des geplanten Pfads und der Bereichsinformationen 232, und stellt die drahtlose Relaisvorrichtung 40 entsprechend dem spezifizierten Kommunikationsbereich ein. Zu den Überwachungsparametern gehören ein Standardqualitätsbereich, ein Kommunikationsüberwachungszyklus, eine Kommunikationsqualität-Schätzzeit und eine Änderungszeit für die Kommunikationsqualität.
Der Bereich der Standardqualität ist ein Schwellenwert zur Erkennung von Veränderungen der Kommunikationsqualität und wird in Übereinstimmung mit den Einstellungen der Qualitätsinformationen 231 festgelegt. Durch die Speicherung der gleichen Qualitätsinformationen 231 in der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 und der Fahrassistenzvorrichtung 20 ist es möglich, auf einfache Weise Informationen zwischen den Einrichtungen auszutauschen. Der Kommunikationsüberwachungszyklus ist ein Zyklus zur Überwachung der Kommunikationsqualität. Als Kommunikationsüberwachungszyklus wird der 100-fache Wert der Zeit für die Übertragung von Fahrassistenzinformationen von der Fahrassistenzvorrichtung 20 an die Steuervorrichtung 30 festgelegt. Das heißt, wenn ein Übertragungszyklus der Fahrassistenzinformationen 10 Millisekunden beträgt, beträgt der Kommunikationsüberwachungszyklus 10 Sekunden. Der Kommunikationsqualität-Schätzzeit ist eine Zeit in der Zukunft, zu der die Kommunikationsqualität eingeschätzt werden soll. Als Kommunikationsqualität-Schätzzeit wird eine geplante Zeit für die Durchquerung des betreffenden Gebiets auf der Grundlage des geplanten Pfads festgelegt. Die Änderungszeit der Kommunikationsqualität ist die Zeit, die benötigt wird, um den Fahrassistenzdienst zu wechseln. Das heißt, die Änderungszeit der Kommunikationsqualität wird auf der Grundlage der Zeit usw. festgelegt, die auf der Seite der Steuervorrichtung 30 für den Wechsel der Art des Fahrassistenzdienstes erforderlich ist. Die Zeit, die auf der Seite der Steuervorrichtung 30 benötigt wird, ist eine Zeit, usw., um einem Fahrer, der beim Umschalten vom automatischen Fahren zum manuellen Fahren notwendig wird, zu übertragen.
Die Kommunikationsanpassungseinheit 113 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 empfängt die Überwachungsbenachrichtigung zur Registrierung der Kommunikationsqualität von der Fahrassistenzvorrichtung 20. Die Kommunikationsanpassungseinheit 113 sendet eine Anforderung zur Überwachung der Kommunikationsqualität an die drahtlose Relaisvorrichtung 40, die im Kommunikationsüberwachungsobjektbereich eingestellt ist, der in der Registrierung der Überwachungsmeldung enthalten ist. Die Anforderung zur Überwachung der Kommunikationsqualität umfasst den Kommunikationsüberwachungszyklus als Parameter für die Überwachung.
(Schritt S210: Datenkommunikationsprozess)
Wenn die Kommunikationsanpassungseinheit 214 die Kommunikationsstartantwort empfängt, sendet die Dienstbereitstellungseinheit 215 der Fahrassistenzvorrichtung 20 eine Benachrichtigung über den Start des Fahrassistenzdienstes an die Steuervorrichtung 30. Dann wird die Datenkommunikation zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 gestartet. Danach erzeugt die Dienstbereitstellungseinheit 215 der Fahrassistenzvorrichtung 20 je nach Art des Fahrassistenzdienstes Fahrassistenzinformationen und übermittelt die Fahrassistenzinformationen regelmäßig an die Steuervorrichtung 30.
Die Integritätskontrolleinheit 313 der Steuervorrichtung 30 erwirbt Umgebungsinformationen um das sich bewegende Objekt 70 und Zustandsinformationen des sich bewegenden Objekts 70 und überträgt die Umgebungsinformationen und die Zustandsinformationen regelmäßig an die Fahrassistenzvorrichtung 20. Bei den Umgebungsinformationen handelt es sich um Informationen über das sich bewegende Objekt 70, die von einer auf dem sich bewegenden Objekt 70 montierten Kamera und einem Sensor wie einem LiDAR (Light Detection and Ranging) usw. erworben werden. Bei den Umgebungsinformationen handelt es sich beispielsweise um von einer Kamera aufgenommene Daten und um Informationen über ein umgebendes Objekt, die als Ergebnis der Analyse der aufgenommenen Daten erworben wurden, usw. Bei den Zustandsinformationen handelt es sich um Informationen über das Verhalten des sich bewegenden Objekts 70, die von verschiedenen an dem sich bewegenden Objekt 70 angebrachten Einrichtungen erworben werden, wie z. B. die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Lenkwinkel. Die Integritätskontrolleinheit 313 überträgt die Umgebungsinformationen und die Zustandsinformationen usw. nach Änderung eines Kompressionsverhältnisses der Umgebungsinformationen und der Zustandsinformationen usw. auf der Grundlage der Kommunikationsqualität, die durch eine Benachrichtigung über die Zuweisung von Kommunikationsressourcen von der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 mitgeteilt wird.
Die Integritätskontrolleinheit 313 der Steuervorrichtung 30 bestimmt anhand der von der Fahrassistenzvorrichtung 20 übertragenen Fahrassistenzinformationen sowie der Umgebungsinformationen und der Zustandsinformationen ein Bewegungsverfahren des sich bewegenden Objekts 70 und steuert das Verhalten des sich bewegenden Objekts 70.
Die Prozesse von Schritt S211 bis Schritt S213 sind die gleichen wie die Prozesse von Schritt S102 bis Schritt S104 von 6.
(Schritt S214: Qualitätseinschätzungsprozess)
Die Qualitätsschätzungseinheit 114 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 stellt einen Kommunikationsbereich jeder drahtlosen Relaisvorrichtung 40, der im Kommunikationsüberwachungsobjektbereich, der in der Registrierung der Überwachungsbenachrichtigung enthalten ist, eingestellt ist, als einen Kommunikationsbereich ein, der ein Objekt ist. Die Qualitätsschätzungseinheit 114 schätzt die Kommunikationsqualität zu einer geplanten Zeit zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 in Bezug auf den Kommunikationsbereich als Objekt ein, indem sie die gegenwärtige Kommunikationsqualität und eine Steuerungsbedingung, die in den zugehörigen Informationen in Bezug auf den Kommunikationsbereich als Objekt angegeben ist, und das Lernmodell 131, das in dem in 6 angegebenen Prozess erzeugt wurde, zu einer Zeit vor der Änderungszeit der Kommunikationsqualität in Bezug auf die geplante Zeit zum Passieren des Kommunikationsbereichs als Objekt verwendet. Zum Beispiel schätzt die Qualitätsschätzungseinheit 114 die Kommunikationsqualität zu der geplanten Zeit in Bezug auf den Kommunikationsbereich, der das Objekt ist, ein, wenn es zu einer Zeit vor der geplanten Zeit um eine Zeit kommt, die durch Hinzufügen einer festen Periode zur Änderungszeit der Kommunikationsqualität erhalten wird. In diesem Fall schätzt die Qualitätsschätzungseinheit 114 die Kommunikationsqualität zur geplanten Zeit in Bezug auf den Kommunikationsbereich, der das Objekt ist, indem sie dem Lernmodell 131 die aktuelle Kommunikationsqualität und die Steuerungsbedingungen, die in den zugehörigen Informationen usw. des Kommunikationsbereichs, der das Objekt ist, angegeben sind, als Eingabe bereitstellt und einen geschätzten Wert der ausgegebenen Kommunikationsqualität erwirbt.
Wenn die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 eingeschätzt wird, verwendet die Qualitätsschätzungseinheit 114 das Lernmodell 131 für das drahtlose Netzwerksystem 101, und wenn die Qualität der End-to-End-Kommunikation eingeschätzt wird, verwendet die Qualitätsschätzungseinheit 114 das Lernmodell 131 für End-to-End. Wenn das Lernmodell 131 für jeden Kommunikationsbereich der drahtlosen Relaisvorrichtungen 40 erzeugt wird, verwendet die Qualitätsschätzungseinheit 114 ein Lernmodell 131, das dem einzuschätzenden Kommunikationsbereich entspricht. Wenn für jedes Paar aus Fahrassistenzvorrichtung 20 und Steuervorrichtung 30 ein Lernmodell 131 erstellt wird, verwendet die Qualitätsschätzungseinheit 114 ein Lernmodell 131, das dem einzuschätzenden Paar entspricht.
Darüber hinaus hat die Qualitätsschätzungseinheit 114 den geschätzten Wert der Kommunikationsqualität zur geplanten Zeit erworben. Die Qualitätsschätzungseinheit 114 kann jedoch die Kommunikationsqualität nach Stufen klassifizieren und eine Wahrscheinlichkeit dafür erwerben, dass die Kommunikationsqualität zur geplanten Zeit jede Stufe erreicht. Dann kann die Qualitätsschätzungseinheit 114 zum Beispiel die Kommunikationsqualität mit der höchsten Wahrscheinlichkeit einschätzen.
(Schritt S215: Qualitätsbenachrichtigungsprozess)
Wenn die in Schritt S214 eingeschätzte Kommunikationsqualität außerhalb des Bereichs der Standardqualität liegt, sendet die Benachrichtigungseinheit 115 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 eine Mitteilung über die Änderung der Kommunikationsqualität, um die Fahrassistenzvorrichtung 20 über die eingeschätzte Kommunikationsqualität zu informieren. Wenn zumindest eine der Kommunikationsqualitäten des drahtlosen Netzwerksystems 101 und die Qualität der Ende-zu-Ende-Kommunikation außerhalb des Bereichs der Standardqualität liegt, sendet die Benachrichtigungseinheit 115 die Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität.
Als Bereich der Standardqualität wird angenommen, dass eine untere Grenze der Kommunikationsqualität eingestellt ist. Daher sendet die Benachrichtigungseinheit 115 die Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität, wenn die in Schritt S214 eingeschätzte Kommunikationsqualität unter die untere Grenze der Standardqualität fällt. Die Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität zeigt einen Kommunikationsbereich an, in dem eine Änderung der Kommunikationsqualität vorhergesagt und die Kommunikationsqualität eingeschätzt wird. Wenn eine Wahrscheinlichkeit berechnet wird, mit der die Kommunikationsqualität eingeschätzt wird, kann die Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität diese Wahrscheinlichkeit angeben.
(Schritt S216: Dienstrückstellungsprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 empfängt die in Schritt S215 übermittelte Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität. Dann entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214 auf der Grundlage des Kommunikationsüberwachungsobjektbereichs und der in der Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität angegebenen Kommunikationsqualität, ob der Fahrassistenzdienst fortgesetzt werden kann. Konkret entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214, ob es möglich ist, den derzeit angebotenen Fahrassistenzdienst mit der in der Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität angegebenen Kommunikationsqualität zu erbringen. Wenn es möglich ist, den derzeit angebotenen Fahrassistenzdienst bereitzustellen, entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214, dass es möglich ist, den Fahrassistenzdienst fortzusetzen, und wenn es unmöglich ist, den derzeit angebotenen Fahrassistenzdienst bereitzustellen, entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214, dass es unmöglich ist, den Fahrassistenzdienst fortzusetzen.
Als konkretes Beispiel wird angenommen, dass die Kommunikationsanpassungseinheit 214 eine Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität empfängt, wenn ein Fernbedienungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens mit „Kommunikationsqualitätsniveau = hochwertig“ betrieben wird, was „Kommunikationsqualitätsniveau = normale Kommunikationsqualität“ bedeutet. In diesem Fall entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214, dass der Fahrassistenzdienst fortgesetzt werden kann, da es möglich ist, den Fernbedienungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens auch bei eingeschätzter Kommunikationsqualität durchzuführen. Als weiteres spezifisches Beispiel wird angenommen, dass die Kommunikationsanpassungseinheit 214 eine Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität empfängt, wenn ein Fernbedienungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens mit „Kommunikationsqualitätsniveau = niedrige Qualität“ betrieben wird, was „Kommunikationsqualitätsniveau = weniger als niedrige Qualität“ anzeigt. Da es in diesem Fall nicht möglich ist, den Fernbedienungsdienst des automatischen Fahrdienstes mit der eingeschätzten Kommunikationsqualität durchzuführen, entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214, dass es unmöglich ist, den Fahrassistenzdienst fortzusetzen.
Die Dienstbereitstellungseinheit 215 der Fahrassistenzvorrichtung 20 setzt den Fahrassistenzdienst auf der Grundlage der Frage, ob eine Fortsetzung des Fahrassistenzdienstes möglich ist, und des Entscheidungsergebnisses zurück.
Wenn entschieden wird, dass der Fahrassistenzdienst fortgesetzt werden kann, führt die Dienstbereitstellungseinheit 215 eine Rückstellung durch, um das Kommunikationsvolumen zu reduzieren, während der derzeitige Fahrassistenzdienst weiter erbracht wird. Die Dienstbereitstellungseinheit 215, die Dienstbereitstellungseinheit 215 nimmt beispielsweise eine Änderung vor, um das Kompressionsverhältnis der von der Steuervorrichtung 30 gemeldeten fotografierten Daten im Fernbedienungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens zu erhöhen.
Wenn entschieden wird, dass eine Fortsetzung des Fahrassistenzdienstes nicht möglich ist, schaltet die Dienstbereitstellungseinheit 215 den zu erbringenden Fahrassistenzdienst auf einen Fahrassistenzdienst um, der bei der eingeschätzten Kommunikationsqualität erbracht werden kann. Die Dienstbereitstellungseinheit 215 nimmt zum Beispiel eine Änderung vor, um den Fernbedienungsdienst des automatischen Fahrdienstes auf einen Umgebungsinformationen-Bereitstellungsdienst umzustellen.
Die Dienstbereitstellungseinheit 215 der Fahrassistenzvorrichtung 20 sendet eine Benachrichtigung über die Änderung des Fahrassistenzdienstes, um die Steuervorrichtung 30 über einen Änderungsinhalt des Fahrassistenzdienstes zu informieren.
(Schritt S217: Steuerungsverfahren-Änderungsprozess)
Die Integritätskontrolleinheit 313 der Steuervorrichtung 30 empfängt die in Schritt S216 übermittelte Benachrichtigung über die Änderung des Fahrassistenzdienstes. Dann ändert die Integritätskontrolleinheit 313 als Reaktion auf den in der Benachrichtigung über die Änderung des Fahrassistenzdienstes angegebenen Änderungsinhalt ein Steuerungsverfahren des sich bewegenden Objekts 70.
Als konkretes Beispiel erhöht die Integritätskontrolleinheit 313 bei einer Erhöhung des Kompressionsverhältnisses der fotografierten Daten das Kompressionsverhältnis der an die Fahrassistenzvorrichtung 20 zu übertragenden fotografierten Daten um eine Stufe und verringert die Größe der zu übertragenden fotografierten Bilddaten. Wenn der Fernbedienungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens auf den Umgebungsinformationen-Bereitstellungsdienst umgeschaltet wird, zeigt die Integritätskontrolleinheit 313 den Beginn des manuellen Fahrens, der mit der Unterbrechung der automatischen Fahrfunktion verbunden ist, auf einer an dem sich bewegenden Objekt 70 angebrachten Anzeigevorrichtung usw. an und benachrichtigt den Fahrer des sich bewegenden Objekts 70 über den Wechsel zum manuellen Fahren. Danach beendet die Integritätskontrolleinheit 313 die Kontrolle über Einrichtungen wie Gaspedal, Bremse und Lenkung und schaltet auf die Steuerung der Benachrichtigung des Fahrers über Umgebungsinformationen um.
***Wirkung der ersten Ausführungsform***
Wie oben beschrieben, meldet die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 in dem Fahrassistenzsystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die Kommunikationsqualität zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 in Bezug auf einen Kommunikationsbereich zu einer geplanten Zeit, zu der das sich bewegende Objekt 70 den Kommunikationsbereich passiert, außerhalb eines Bereichs der Standardqualität liegt. Daraufhin setzt die Fahrassistenzvorrichtung 20 den Fahrassistenzdienst entsprechend der eingeschätzten Kommunikationsqualität zurück, wenn sie benachrichtigt wird. Auf diese Weise wird es möglich, eine geeignete Steuerung entsprechend der Kommunikationsqualität zu realisieren.
Dadurch wird es für die Fahrassistenzvorrichtung 20 und die Steuervorrichtung 30 möglich, eine Verschlechterung der Kommunikationsqualität im Voraus zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um eine Verschlechterung der Kommunikationsqualität zu verhindern. Darüber hinaus kann ein Notbetrieb des sich bewegenden Objekts 70, der mit einem plötzlichen Abfall der Kommunikationsqualität einhergeht, verhindert und die Stabilität der Kontrolle über das sich bewegende Objekt 70 verbessert werden.
***Andere Konfiguration***
<Erste Variante>
In der ersten Ausführungsform wird der Fahrassistenzdienst zurückgesetzt, wenn eine Verschlechterung der Kommunikationsqualität eingeschätzt wird. Als eine erste Variante kann die Kommunikationsanpassungseinheit 214, wenn die Kommunikationsqualität als abnehmend eingeschätzt wird, eine Kommunikationsressource zwischen jeder der mehreren Steuervorrichtungen 30 und der Fahrassistenzvorrichtung 20 zuweisen.
Das heißt, die Kommunikationsanpassungseinheit 214 kann eine Kommunikationsressource anpassen, die der Kommunikation mit jeder der mehreren Steuervorrichtungen 30 zugewiesen ist, wobei die Kommunikationsressource verwendet wird, um den Fahrassistenzdienst für jede der mehreren Steuervorrichtungen 30 bereitzustellen. Insbesondere reduziert die Kommunikationsanpassungseinheit 214 eine Kommunikationsressource, die der Kommunikation mit einer Steuervorrichtung 30 zugewiesen ist, mit der ein Fahrassistenzdienst mit niedriger Priorität unter der Vielzahl von Steuervorrichtungen 30 bereitgestellt wird, und erhöht eine Kommunikationsressource, die der Kommunikation mit einer Steuervorrichtung 30 zugewiesen ist, deren Kommunikationsqualität als abnehmend eingeschätzt wird. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Kommunikationsqualität sinkt.
Unter Bezugnahme auf 10 wird ein Fahrassistenzprozess gemäß der ersten Variante beschrieben.
Die Prozesse von Schritt S301 bis Schritt S306 sind die gleichen wie die Prozesse von Schritt S210 bis Schritt S215 in 7.
(Schritt S307: Qualitätsanpassungsprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 empfängt die in Schritt S306 übermittelte Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität. Dann entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214 auf der Grundlage des Kommunikationsüberwachungsobjektbereichs und der Kommunikationsqualität, die in der Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität angegeben ist, ob eine Verschlechterung der Kommunikationsqualität zugelassen wird. Insbesondere entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214, ob die in der Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität angegebene Kommunikationsqualität der Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 entspricht. Wenn die in der Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität angegebene Kommunikationsqualität die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 ist, entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214, eine Verschlechterung der Kommunikationsqualität zuzulassen, und wenn die in der Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität angegebene Kommunikationsqualität die Qualität der Ende-zu-Ende-Kommunikation ist, entscheidet die Kommunikationsanpassungseinheit 214, keine Verschlechterung der Kommunikationsqualität zuzulassen.
Wenn die Kommunikationsanpassungseinheit 214 beschließt, keine Verschlechterung der Kommunikationsqualität zuzulassen, legt die Kommunikationsanpassungseinheit 214 einen Fahrassistenzdienst mit der niedrigsten Priorität unter den von der Fahrassistenzvorrichtung 20 bereitgestellten Fahrassistenzdiensten fest. Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 verschlechtert die Kommunikationsqualität, die der Kommunikation mit einer Steuervorrichtung 30 zugeordnet ist, die den angegebenen Fahrassistenzdienst bereitstellt. Das heißt, die Kommunikationsanpassungseinheit 214 reduziert die Kommunikationsressource, die der Kommunikation mit der Steuervorrichtung 30, die den angegebenen Fahrassistenzdienst bereitstellt, zugewiesen ist. Auf diese Weise sichert die Kommunikationsanpassungseinheit 214 die Kommunikationsressource. Dann weist die Kommunikationsanpassungseinheit 214 die gesicherte Kommunikationsressource der Kommunikation mit der Steuervorrichtung 30 zu, deren Kommunikationsqualität als abnehmend eingeschätzt wird. Wenn die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 nicht abnimmt, aber die Qualität der Ende-zu-Ende-Kommunikation sinkt, wird eine Überlastung in einem drahtgebundenen Netzwerk zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 usw. als Ursache angesehen. Durch die Reduzierung der Kommunikationsressourcen, die anderen zugewiesen werden, und die Zuweisung des reduzierten Teils der Kommunikationsressourcen kann daher die Qualität der End-to-End-Kommunikation verbessert werden.
Die Priorität des Fahrassistenzdienstes ist z. B. die höchste für den Fernbedienungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens, der die Fahrsteuerung übernimmt, und die niedrigste für den Umgebungsinformationen-Bereitstellungsdienst, der nur die Bereitstellung von Informationen übernimmt. Das heißt, je stärker sich die Aussetzung des Fahrassistenzdienstes auf die Sicherheit auswirkt, desto höher ist die Priorität.
(Schritt S308: Kommunikationsstart-Anfrageprozess)
Wenn in Schritt S307 beschlossen wird, eine Verschlechterung der Kommunikationsqualität zuzulassen, sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 eine Anforderung zur Anpassung der Kommunikationsqualität an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10. Die Anforderung zur Einstellung der Kommunikationsqualität umfasst eine Identifikationsnummer des sich bewegenden Objekts 70, an dem die Steuervorrichtung 30, die ein Kommunikationsziel ist, angebracht ist, und Qualitätsinformationen, die die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 angeben, das in der in Schritt S306 übertragenen Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität angegeben ist. Dementsprechend wird eine Änderung der Zuweisung der Kommunikationsressource beantragt, um die Kommunikationsqualität des drahtlosen Netzwerksystems 101 in der Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität anzugeben.
(Schritt S309: Ressourcensteuerungsprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 412 der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 empfängt die in Schritt S308 übertragene Kommunikationsstartanfrage. Anschließend sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 412 eine Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität an die Fahrassistenzvorrichtung 20. Die Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität gibt die Kommunikationsqualität nach der Änderung und einen Zeitpunkt für die Änderung der Kommunikationsqualität an. Die Kommunikationsqualität nach der Änderung entspricht im Allgemeinen der Kommunikationsqualität, die in der Anforderung zur Anpassung der Kommunikationsqualität angegeben ist.
(Schritt S310: Umschalt-Timer-Einstellungsprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 412 der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 stellt einen Schalt-Timer ein, der zum Zeitpunkt der Änderung der Kommunikationsqualität aktiviert wird.
(Schritt S311: Dienstrückstellungsprozess)
Wenn in Schritt S307 entschieden wird, eine Verschlechterung der Kommunikationsqualität zuzulassen, setzt die Dienstbereitstellungseinheit 215 der Fahrassistenzvorrichtung 20 den Fahrassistenzdienst wie in Schritt S216 in 7 zurück. Die Dienstbereitstellungseinheit 215 der Fahrassistenzvorrichtung 20 sendet eine Benachrichtigung über die Änderung des Fahrassistenzdienstes, um die Steuervorrichtung 30 über einen Änderungsinhalt des Fahrassistenzdienstes zu informieren.
(Schritt S312: Steuerungsverfahren-Änderungsprozess)
Wenn die Benachrichtigung über die Änderung des Fahrassistenzdienstes empfangen wird, ändert die Integritätskontrolleinheit 313 der Steuervorrichtung 30 ein Steuerungsverfahren des sich bewegenden Objekts 70 entsprechend dem in der Benachrichtigung über die Änderung des Fahrassistenzdienstes angegebenen Änderungsinhalt.
(Schritt S313: Ressourcenzuteilungsprozess)
Wenn der Umschalt-Timer aktiviert ist, ändert die Kommunikationsanpassungseinheit 412 der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 die Kommunikationsqualität in die Kommunikationsqualität nach der Änderung, die in der Benachrichtigung über die Änderung der Kommunikationsqualität angegeben ist.
Wie oben beschrieben, ändert die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 die Zuordnung der Kommunikationsqualität zwischen jeder der mehreren Steuervorrichtungen 30 und der Fahrassistenzvorrichtung 20, wenn die Qualität der Ende-zu-Ende-Kommunikation als schlechter eingeschätzt wird. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der angebotene Fahrassistenzdienst aufgrund eines plötzlichen Rückgangs der Kommunikationsqualität instabil wird, während der Fahrassistenzdienst mit hoher Priorität weiter angeboten wird.
<Zweite Variante>
In der ersten Ausführungsform erfolgt das Zurücksetzen des Fahrassistenzdienstes in Abhängigkeit von der Kommunikationsqualität in einem Kommunikationsbereich, der einen geplanten Pfad enthält, nachdem der geplante Pfad festgelegt wurde. Als zweite Variante kann der geplante Pfad in Abhängigkeit von der Kommunikationsqualität des geplanten Pfades geändert werden.
Unter Bezugnahme auf 11 wird ein Fahrassistenzprozess gemäß einer zweiten Variante beschrieben.
Die Prozesse von Schritt S401 bis Schritt S405 sind die gleichen wie die Prozesse von Schritt S201 bis Schritt S205 in 7.
(Schritt S406: Qualitätsanforderungsprozess)
In Bezug auf den Kommunikationsbereich, der den in Schritt S405 spezifizierten geplanter Pfad enthält, sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 eine Qualitätserwerbungsanfrage an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10, um die Kommunikationsqualität zu der geplanten Zeit anzufordern, wenn das sich bewegende Objekt 70 den Kommunikationsbereich durchläuft. Die Qualitätserwerbungsanfrage gibt einen Kommunikationsbereich und eine geplante Zeit an.
(Schritt S407: Verwandte-Informationen-Erwerbungsprozess)
Die Informationserwerbungseinheit 111 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 erwirbt von der Informationsbereitstellungseinrichtung 50 Informationen, die sich auf den Kommunikationsbereich beziehen, der in der Qualitätserwerbungsanfrage angegeben ist, wobei sich die Informationen auf das automatische Fahren beziehen, wie z. B. Wetterinformationen und Straßenverkehrsinformationen. Die Informationserwerbungseinheit 111 schreibt die entsprechenden Informationen in die Speichereinheit 23.
(Schritt S408: Qualitätseinschätzungsprozess)
Die Qualitätsschätzungseinheit 114 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 legt jeden Kommunikationsbereich, der in der Qualitätserwerbungsanfrage angegeben ist, als Kommunikationsbereich fest, der ein Objekt ist. Dann schätzt die Qualitätsschätzungseinheit 114 die Kommunikationsqualität zu einer geplanten Zeit zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 in Bezug auf jeden Kommunikationsbereich ein, wie bei dem Verfahren in Schritt S214 in 7.
Die Qualitätsschätzungseinheit 114 übermittelt eine Qualitätserwerbungsantwort an die Fahrassistenzvorrichtung 20. Die Qualitätserwerbungsantwort gibt die Kommunikationsqualität an, die für jeden in der Qualitätserwerbungsanfrage angegebenen Kommunikationsbereich eingeschätzt wird.
(Schritt S409: Pfadneuspezifizierungsprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 legt die erforderliche Kommunikationsqualität auf der Grundlage eines Typs des Fahrassistenzdienstes fest, der in einer Startanfrage des Fahrassistenzdienstes enthalten ist, wie in Schritt S206 in 7.
Die Dienstbestimmungseinheit 213 entscheidet, ob ein geplanter Pfad neu festgelegt werden muss, indem sie die Kommunikationsqualität in Bezug auf jeden Kommunikationsbereich, der in der Qualitätserwerbungsantwort angegeben ist, mit der erforderlichen Kommunikationsqualität vergleicht. Wenn es einen Kommunikationsbereich gibt, in dem die Kommunikationsqualität geringer ist als die notwendige Kommunikationsqualität für die Bereitstellung eines Standard-Fahrassistenzdienstes, bestimmt die Dienstbestimmungseinheit 213, dass es notwendig ist, den geplanten Pfad erneut anzugeben. Wenn entschieden wird, dass es notwendig ist, den geplanten Pfad erneut festzulegen, legt die Dienstbestimmungseinheit 213 erneut einen Pfad als geplanten Pfad fest, der nicht durch einen Kommunikationsbereich führt, in dem die Kommunikationsqualität geringer ist als die für die Bereitstellung eines standardmäßigen Fahrassistenzdienstes erforderliche Kommunikationsqualität.
(Schritt S410: Kommunikationsstart-Anfrageprozess)
Die Kommunikationsanpassungseinheit 214 der Fahrassistenzvorrichtung 20 sendet eine Kommunikationsstartanfrage an die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 wie bei Schritt S207 in 7.
Die Prozesse von Schritt S406 bis Schritt S409 können so lange wiederholt werden, bis entschieden wird, dass es nicht notwendig ist, den erwarteten Pfad erneut anzugeben.
Wie oben beschrieben, gibt die Dienstbestimmungseinheit 213 der Fahrassistenzvorrichtung 20 bei einem Kommunikationsbereich, in dem die Kommunikationsqualität geringer ist als die erforderliche Kommunikationsqualität, wieder einen geplanter Pfad vor. Dadurch kann die Möglichkeit verringert werden, dass der geplante Fahrassistenzdienst aufgrund einer Verschlechterung der Kommunikationsqualität nicht erbracht werden kann.
<Dritte Variante>
In der ersten Ausführungsform wurde die Kommunikationsqualität für jede Steuervorrichtung 30 eingeschätzt. Als dritte Variante ist es möglich, das Lernmodell 131 zu aktualisieren, indem die für eine Steuervorrichtung 30 eingeschätzte Kommunikationsqualität und die durch praktische Kommunikation mit der Steuervorrichtung 30 gemessene Kommunikationsqualität verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf 12 wird ein Qualitätseinschätzungsprozess gemäß der dritten Ausführungsform beschrieben.
In 12 stellt die Fahrassistenzvorrichtung 20 eine Steuervorrichtung 30, die an einem sich bewegenden Objekt 70A angebracht ist, und eine Steuervorrichtung 30, die an einem sich bewegenden Objekt 70B angebracht ist, mit einem Fahrassistenzdienst bereit. Das sich bewegende Objekt 70A befindet sich in einem Kommunikationsbereich einer drahtlosen Relaisvorrichtung 40A, und in Bezug auf die an dem sich bewegenden Objekt 70A angebrachte Steuervorrichtung 30 wurde in der Vergangenheit die Kommunikationsqualität mit der Fahrassistenzvorrichtung 20 bezüglich der drahtlosen Relaisvorrichtung 40A eingeschätzt. Außerdem befindet sich das sich bewegende Objekt 70A im Kommunikationsbereich der drahtlosen Relaisvorrichtung 40A, und in Bezug auf die auf dem sich bewegenden Objekt 70A angebrachte Steuervorrichtung 30 wird die Kommunikationsqualität mit der Fahrassistenzvorrichtung 20 über die drahtlose Relaisvorrichtung 40A praktisch gemessen.
Dann lässt die Kommunikationslerneinheit 112 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 das Lernmodell 131 lernen, indem sie ein Ergebnis des Vergleichs zwischen der eingeschätzten Kommunikationsqualität und der gemessenen Kommunikationsqualität als Eingabe verwendet. In diesem Fall lässt die Kommunikationslerneinheit 112 das Lernmodell 131 z. B. mit einem Reinforcement-Learning-Verfahren.
In 12 befindet sich das sich bewegende Objekt 70B im Kommunikationsbereich einer drahtlosen Relaisvorrichtung 40B, und der Kommunikationsbereich der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 A ist in den geplanten Pfad einbezogen. Daher schätzt die Qualitätsschätzungseinheit 114 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 die Kommunikationsqualität mit der Fahrassistenzvorrichtung 20 in Bezug auf die drahtlose Relaisvorrichtung 40A ein, indem sie ein Lernmodell verwendet, das unter Verwendung eines Ergebnisses des Vergleichs zwischen der geschätzten Kommunikationsqualität und der gemessenen Kommunikationsqualität als Eingabe in Bezug auf die an dem sich bewegenden Objekt 70B angebrachte Steuervorrichtung 30 lernt.
Wie oben beschrieben, lässt die Kommunikationslerneinheit 112 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 das Lernmodell 131 lernen, indem sie die Kommunikationsqualität, die in Bezug auf eine andere Steuervorrichtung 30 eingeschätzt wird, und die Kommunikationsqualität, die durch die praktische Durchführung der Kommunikation durch die andere Steuervorrichtung 30 gemessen wird, verwendet. Auf diese Weise lässt sich die Einschätzungsgenauigkeit der Kommunikationsqualität verbessern.
<Vierte Variante>
In der ersten Ausführungsform wird jede Funktionskomponente durch Software realisiert. Als vierte Variante kann jedoch jede Funktionskomponente durch Hardware realisiert werden. Die vierte Variante wird in Punkten beschrieben, die sich von denen der ersten Ausführungsform unterscheiden.
Wenn jede Funktionskomponente durch Hardware realisiert ist, enthält die Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 anstelle des Prozessors 11, des Speichers und der Speichereinheit 13 eine elektronische Schaltung. Bei der elektronischen Schaltung handelt es sich um eine spezielle Schaltung zur Realisierung der Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10, des Speichers 12 und der Speichereinheit 13.
In ähnlicher Weise enthält die Fahrassistenzvorrichtung 20 eine elektronische Schaltung anstelle des Prozessors 21, des Speichers 22 und der Speichereinheit 23, wenn jede Funktionskomponente durch Hardware realisiert ist. Bei der elektronischen Schaltung handelt es sich um eine spezielle Schaltung zur Realisierung der Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Fahrassistenzvorrichtung 20, des Speichers 22 und der Speichereinheit 23.
In ähnlicher Weise enthält die Steuervorrichtung 30 eine elektronische Schaltung anstelle des Prozessors 31, des Speichers 32 und der Speichereinheit 33, wenn jede Funktionskomponente durch Hardware realisiert ist. Bei der elektronischen Schaltung handelt es sich um eine spezielle Schaltung zur Realisierung der Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der Steuervorrichtung 30, des Speichers 32 und der Speichereinheit 33.
In ähnlicher Weise enthält die drahtlose Relaisvorrichtung 40 eine elektronische Schaltung anstelle des Prozessors 41, des Speichers 42 und der Speichereinheit 43, wenn jede Funktionskomponente durch Hardware realisiert ist. Bei der elektronischen Schaltung handelt es sich um eine spezielle Schaltung zur Realisierung der Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der drahtlosen Relaisvorrichtung 40, des Speichers 42 und der Speichereinheit 43.
Als elektronische Schaltung wird eine einzelne Schaltung, eine zusammengesetzte Schaltung, ein Prozessor in Form eines Programms, ein Prozessor in Form eines parallelen Programms, ein Logik-IC, ein GA (Gate Array), ein ASIC (Application Specification Integrated Circuit) oder ein FPGA (Field-Programmable Gate Array) angenommen.
Jede Funktionskomponente kann durch eine elektronische Schaltung oder durch eine Vielzahl von verteilten elektronischen Schaltungen realisiert werden.
<Fünfte Variante>
Als fünfte Variante kann ein Teil jeder Funktionskomponente durch Hardware und der andere Teil jeder Funktionskomponente durch Software realisiert werden.
Der Prozessor 11, der Speicher 12, die Speichereinheit 13 und die elektronischen Schaltungen werden als Verarbeitungsschaltungen bezeichnet. Das heißt, die Funktionen der einzelnen funktionalen Komponenten werden durch die Verarbeitungsschaltungen realisiert.
Zweite Ausführungsform
Eine zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Steuervorrichtung 30 über eine straßenseitige Einheit 80, die sich um das sich bewegende Objekt 70 herum befindet, benachrichtigt wird, wenn die Kommunikationsqualität als niedriger eingeschätzt wird als ein Bereich der Standardqualität. Bei der zweiten Ausführungsform wird dieser andere Punkt beschrieben, und die Beschreibung des gleichen Punktes entfällt.
*** Konfigurationsbeschreibung ***
Unter Bezugnahme auf 13 wird eine Konfiguration eines Fahrassistenzsystems 100 gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben.
Das Fahrassistenzsystem 100 unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Fahrassistenzsystem 100 dadurch, dass es eine Vielzahl straßenseitiger Einheiten 80 umfasst. Jede straßenseitige Einheit ist über eine drahtlose Relaisvorrichtung 40 mit dem Kommunikationsnetzwerk 60 verbunden.
Unter Bezugnahme auf 14 wird eine Konfiguration der straßenseitigen Einheit 80 gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben.
Bei der straßenseitigen Einheit 80 handelt es sich um ein straßenseitig installiertes Sensorsystem, das der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 erworbene Informationen zur Verfügung stellt.
Die straßenseitige Einheit 80 umfasst Hardwarekomponenten wie einen Prozessor 81, einen Speicher 82, eine Speichereinheit 83 und eine Kommunikationsschnittstelle 84. Der Prozessor 81 ist über eine Signalleitung mit anderen Hardwarekomponenten verbunden und steuert diese anderen Hardwarekomponenten. Außerdem ist die straßenseitige Einheit 80 über die Kommunikationsschnittstelle 84 mit einem Sensor 85 wie einer Kamera und einem LiDAR verbunden.
Die straßenseitige Einheit 80 umfasst als Funktionskomponenten eine Informationserwerbungseinheit 811, eine Informationsübertragungseinheit 812, eine Assistenzinformationserwerbungseinheit 813 und eine Informationsübertragungseinheit 814. Die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der straßenseitigen Einheit 80 werden durch Software realisiert.
Die Speichereinheit 83 speichert ein Programm zur Realisierung der Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der straßenseitigen Einheit 80. Dieses Programm wird durch den Prozessor 81 in den Speicher 82 eingelesen und durch den Prozessor 81 ausgeführt. Auf diese Weise werden die Funktionen der einzelnen Funktionskomponenten der straßenseitigen Einheit 80 realisiert.
***Beschreibung der Funktionsweise***
Unter Bezugnahme auf 15 wird ein Betrieb des Fahrassistenzsystems 100 gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben.
(Schritt S501: Datenkommunikationsprozess)
Die Datenkommunikation zwischen der Fahrassistenzvorrichtung 20 und der Steuervorrichtung 30 wird gestartet. Der Ablauf bis zum Start der Datenübertragung entspricht dem in 7 dargestellten Fahrassistenzprozess.
Wenn die Datenkommunikation gestartet wird, sammelt die Informationserwerbungseinheit 811 der straßenseitigen Einheit 80 über den Sensor 85 Informationen über die Umgebung der straßenseitigen Einheit 80. Die Informationserwerbungseinheit 811 analysiert die gesammelten Informationen und bestimmt den Typ des umgebenden Objekts. Bei der Art des Objekts handelt es sich um ein Fahrzeug, einen Fußgänger, ein Tier, ein Hindernis wie einen herabfallenden Gegenstand usw. Außerdem gibt die Informationserwerbungseinheit 811 den Typ eines Fahrzeugs an. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Motorräder usw. Außerdem gibt die Informationserwerbungseinheit 811 einen Abstand und eine Richtung zum Objekt an. Anschließend überträgt die Informationsübertragungseinheit 812 die angegebenen Informationen an die Fahrassistenzvorrichtung 20.
(Schritt S502: Qualitätsüberwachungsprozess)
Wie bei Schritt S102 in 6 geben jede drahtlose Relaisvorrichtung 40 und die Fahrassistenzvorrichtung 20 die Kommunikationsqualität an.
(Schritt S503: Verfahren zur Benachrichtigung über Qualitätsverschlechterungen)
Wenn die in Schritt S502 angegebene Kommunikationsqualität des Kommunikationsnetzwerks 60 unter einer unteren Grenze des Bereichs der Standardqualität liegt, sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 113 der Kommunikationsverwaltungseinrichtung 10 eine Qualitätsverschlechterungsbenachrichtigung, um die Steuervorrichtung 30 über die straßenseitige Einheit 80 zu benachrichtigen. Das heißt, wenn entschieden wird, dass die Kommunikation zwischen der Steuervorrichtung 30 und der drahtlosen Relaisvorrichtung 40 aufgrund einer Verschlechterung der Kommunikationsqualität schwierig wird, sendet die Kommunikationsanpassungseinheit 113 über die straßenseitige Einheit 80 eine Benachrichtigung über die Verschlechterung der Qualität an die Steuervorrichtung 30.
Die Assistenzinformationserwerbungseinheit 813 der straßenseitigen Einheit 80 empfängt die Benachrichtigung über die Verschlechterung der Qualität. Anschließend sendet die Assistenzinformationsverteilungseinheit 814 der straßenseitigen Einheit 80 die Benachrichtigung über die Qualitätsverschlechterung an alle im Kommunikationsbereich vorhandenen Steuervorrichtungen 30.
(Schritt S504: Steuerungsverfahren-Änderungsprozess)
Die Integritätskontrolleinheit 313 der Steuervorrichtung 30 empfängt die in Schritt S503 übermittelte Benachrichtigung über eine Qualitätsverschlechterung. Dann entscheidet die Integritätskontrolleinheit 313, dass die Kommunikation mit der Fahrassistenzvorrichtung 20 abbricht oder eine Verzögerung in der Kommunikation mit der Fahrassistenzvorrichtung 20 zunimmt, und ändert das Steuerungsverfahren des sich bewegenden Objekts 70.
Als spezifisches Beispiel zeigt die Integritätskontrolleinheit 313, wenn ein Fernbedienungsdienst des ferngesteuerten automatischen Fahrens bereitgestellt wird, den Beginn des manuellen Fahrens in Verbindung mit der Unterbrechung der automatischen Fahrfunktion auf einer an dem sich bewegenden Objekt 70 angebrachten Anzeigevorrichtung usw. an und informiert den Fahrer des sich bewegenden Objekts 70 über den Wechsel zum manuellen Fahren. Danach beendet die Integritätskontrolleinheit 313 die Kontrolle über Einrichtungen wie Gaspedal, Bremse und Lenkung und schaltet auf die Kontrolle um, um den Fahrer über Umgebungsinformationen zu informieren.
***Wirkung der zweiten Ausführungsform***
Wie oben beschrieben, wird bei dem Fahrassistenzsystem 100 gemäß der zweiten Ausführungsform eine tatsächliche Verschlechterung der Kommunikationsqualität über die straßenseitige Einheit 80 an jede Steuervorrichtung 30 gemeldet. Dann schaltet jede Steuervorrichtung 30 nach Erhalt der Benachrichtigung das Steuerungsverfahren des sich bewegenden Objekts 70 um.
Auf diese Weise ist es möglich, eine geeignete Steuerung in Abhängigkeit von der Kommunikationsqualität zu realisieren.
„Einheit“ in der obigen Beschreibung kann durch „Kreislauf“, „Schritt“, „Verfahren“, „Prozess“ oder „Verarbeitungskreislauf“ ersetzt werden.
Die obigen Ausführungen beschreiben die Ausführungsformen und die Varianten der vorliegenden Erfindung. Es ist auch möglich, einige dieser Ausführungsformen und Variationen zu kombinieren und durchzuführen. Darüber hinaus kann es möglich sein, eine oder mehrere Aufgaben teilweise zu erfüllen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und Varianten beschränkt, bei denen je nach Bedarf verschiedene Abwandlungen möglich sind.
Bezugszeichenliste
100: Fahrassistenzsystem; 10: Kommunikationsverwaltungseinrichtung; 11: Prozessor; 12: Speicher; 13: Speichereinheit; 14: Kommunikationsschnittstelle; 111: Informationserwerbungseinheit; 112: Kommunikationslerneinheit; 113: Kommunikationsanpassungseinheit; 114: Qualitätsschätzungseinheit; 115: Benachrichtigungseinheit; 131: Lernmodell; 132: Bereichsinformationen; 20: Fahrassistenzvorrichtung; 21: Prozessor; 22: Speicher; 23: Speichereinheit; 24: Kommunikationsschnittstelle; 211: Informationserwerbungseinheit; 212: Kommunikationsüberwachungseinheit; 213: Dienstbestimmungseinheit; 214: Kommunikationsanpassungseinheit; 215: Dienstbereitstellungseinheit; 231: Qualitätsinformationen; 232: Bereichsinformationen; 30: Steuervorrichtung; 31: Prozessor; 32: Speicher; 33: Speichereinheit; 34: Kommunikationsschnittstelle; 311: Informationserwerbungseinheit; 312: Eingabe-Empfangseinheit; 313: Integritätskontrolleinheit; 40: drahtlose Relaisvorrichtung; 41: Prozessor; 42: Speicher; 43: Speichereinheit; 44: Kommunikationsschnittstelle; 411: Kommunikationsüberwachungseinheit; 412: Kommunikationsanpassungseinheit; 50: Informationsbereitstellungsvorrichtung; 60: Kommunikationsnetzwerk; 70: sich bewegendes Objekt; 80: straßenseitige Einheit; 81: Prozessor; 82: Speicher; 83: Speichereinheit; 84: Kommunikationsschnittstelle; 85: Sensor; 811: Informationserwerbungseinheit; 812: Informationsübertragungseinheit; 813: Assistenzinformationserwerbungseinheit; 814: Assistenzinformationsverteilungseinheit
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2020165832 A [0007]

Claims

Kommunikationsverwaltungseinrichtung, aufweisend: eine Qualitätsschätzungseinheit, um eine Kommunikationsqualität zwischen einer Steuervorrichtung, die an einem sich bewegenden Objekt angebracht ist, und einer Fahrassistenzvorrichtung einzuschätzen, um einen Fahrassistenzdienst für die Steuervorrichtung zu einer geplanten Zeit bereitzustellen, wenn das sich bewegende Objekt einen Kommunikationsbereich passiert, der einen geplanten Pfad enthält, den das sich bewegende Objekt durchläuft, und eine Benachrichtigungseinheit, um die Fahrassistenzvorrichtung zu benachrichtigen, wenn die von der Qualitätsschätzungseinheit geschätzte Kommunikationsqualität außerhalb eines Bereichs einer Standardqualität liegt.
Kommunikationsverwaltungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Qualitätsschätzungseinheit die Kommunikationsqualität unter Berücksichtigung einer Qualitätsstatistik, die eine Kommunikationsqualität in der Vergangenheit und eine Steuerungsbedingung in der Vergangenheit in Bezug auf den Kommunikationsbereich angibt, und einer geplanten Bedingung, die die Steuerungsbedingung zur geplanten Zeit in Bezug auf den Kommunikationsbereich angibt, schätzt.
Kommunikationsverwaltungseinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Qualitätsschätzungseinheit die Kommunikationsqualität unter Verwendung eines Lernmodells schätzt, das unter Verwendung der Qualitätsstatistik als Eingabe erzeugt wird, wobei das Lernmodell einen geschätzten Wert der Kommunikationsqualität unter Verwendung der Steuerungsbedingung als Eingabe ausgibt.
Kommunikationsverwaltungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Qualitätsschätzungseinheit die Kommunikationsqualität vor der geplanten Zeit um eine Zeit schätzt, die gleich oder größer ist als eine Änderungszeit, die für die Änderung des von der Fahrassistenzvorrichtung bereitgestellten Fahrassistenzdienstes erforderlich ist.
Kommunikationsverwaltungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das sich bewegende Objekt ein Fahrzeug ist, und die Benachrichtigungseinheit über eine straßenseitige Einheit, die sich in der Nähe des sich bewegenden Objekts befindet, die Steuervorrichtung benachrichtigt, wenn die Kommunikationsqualität niedriger ist als eine untere Grenze des Bereichs der Standardqualität.
Kommunikationsverwaltungseinrichtung nach Anspruch 3, die ferner eine Lerneinheit aufweist, um das Lernmodell anhand der von der Qualitätsschätzungseinheit geschätzten Kommunikationsqualität und anhand einer Kommunikationsqualität, die gemessen wird, wenn das sich bewegende Objekt den Kommunikationsbereich passiert, lernen zu lassen.
Kommunikationsverwaltungsverfahren, umfassend: durch eine Qualitätsschätzungseinheit, Einschätzen einer Kommunikationsqualität zwischen einer Steuervorrichtung, die an einem sich bewegenden Objekt angebracht ist, und einer Fahrassistenzvorrichtung, um einen Fahrassistenzdienst für die Steuervorrichtung zu einer geplanten Zeit bereitzustellen, wenn das sich bewegende Objekt einen Kommunikationsbereich durchläuft, der einen geplanten Pfad enthält, den das sich bewegende Objekt passiert, und durch eine Benachrichtigungseinheit, Benachrichtigen wenn die geschätzte Kommunikationsqualität außerhalb eines Bereichs einer Standardqualität liegt.
Kommunikationsverwaltungsprogramm, um einen Computer zu veranlassen, als eine Kommunikationsverwaltungseinrichtung zu arbeiten, um auszuführen: einen Qualitätsschätzungsprozess, um eine Kommunikationsqualität zwischen einer Steuervorrichtung, die an einem sich bewegenden Objekt angebracht ist, und einer Fahrassistenzvorrichtung einzuschätzen, um einen Fahrassistenzdienst für die Steuervorrichtung zu einer geplanten Zeit bereitzustellen, wenn das sich bewegende Objekt einen Kommunikationsbereich durchläuft, der einen geplanten Pfad enthält, den das sich bewegende Objekt passiert, und einen Benachrichtigungsprozess, um zu benachrichtigen, wenn die durch den Qualitätsschätzungsprozess geschätzte Kommunikationsqualität außerhalb eines Bereichs einer Standardqualität liegt.
Fahrassistenzvorrichtung zur Bereitstellung eines Fahrassistenzdienstes für eine Steuervorrichtung, die an einem sich bewegenden Objekt angebracht ist, wobei die Fahrassistenzvorrichtung aufweist: eine Dienstbestimmungseinheit zum Bestimmen eines Typs des Fahrassistenzdienstes, der für die Steuervorrichtung bereitgestellt wird, basierend auf einer Kommunikationsqualität mit der Steuervorrichtung zu einer geplanten Zeit, wenn das sich bewegende Objekt einen Kommunikationsbereich durchläuft, der einen geplanten Pfad enthält, auf dem das sich bewegende Objekt passiert, und eine Dienstbereitstellungseinheit, um der Steuervorrichtung den Fahrassistenzdienst des von der Dienstbestimmungseinheit bestimmten Typs bereitzustellen.
Fahrassistenzvorrichtung nach Anspruch 9, ferner eine Informationserwerbungseinheit aufweisend, um Qualitätsinformationen zu erwerben, die die Kommunikationsqualität angeben, wobei die Dienstbestimmungseinheit den Typ des Fahrassistenzdienstes erneut bestimmt auf der Grundlage der Kommunikationsqualität, die in den Qualitätsinformationen angegeben ist, wenn die Qualitätsinformationen von der Informationserwerbungseinheit erworben werden.
Fahrassistenzvorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, die den Fahrassistenzdienst für eine Vielzahl von Steuervorrichtungen bereitstellt, wobei die Fahrassistenzvorrichtung ferner eine Kommunikationsanpassungseinheit aufweist, um eine Kommunikationsressource, die der Kommunikation mit jedem der Vielzahl von Steuervorrichtungen zugewiesen ist, basierend auf der Kommunikationsqualität anzupassen, wobei die Kommunikationsressource verwendet wird, um den Fahrassistenzdienst für jede der Vielzahl von Steuervorrichtungen bereitzustellen.
Fahrassistenzvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Kommunikationsanpassungseinheit eine Kommunikationsressource reduziert, die der Kommunikation mit einer Steuervorrichtung zugewiesen ist, die mit einem Fahrassistenzdienst von niedriger Priorität unter der Vielzahl von Steuervorrichtungen versehen ist, und eine Kommunikationsressource erhöht, die der Kommunikation mit einer Steuervorrichtung zugewiesen ist, mit der die Kommunikationsqualität niedriger als eine untere Grenze eines Bereichs einer Standardqualität ist.
Fahrassistenzvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Dienstbestimmungseinheit den geplanten Pfad gemäß der Kommunikationsqualität ändert.
Fahrassistenzverfahren zum Bereitstellen eines Fahrassistenzdienstes für eine Steuervorrichtung, die an einem sich bewegenden Objekt angebracht ist, wobei das Fahrassistenzverfahren umfasst: durch eine Dienstbestimmungseinheit, Bestimmen eines Typs des Fahrassistenzdienstes, der für die Steuervorrichtung bereitgestellt wird, basierend auf einer Kommunikationsqualität zwischen der Steuervorrichtung und einer Fahrassistenzvorrichtung zu einer geplanten Zeit, wenn das sich bewegende Objekt einen Kommunikationsbereich durchläuft, der einen geplanten Pfad enthält, auf dem das sich bewegende Objekt passiert, und durch eine Dienstbereitstellungseinheit, Bereitstellen des Fahrassistenzdienstes des bestimmten Typs für die Steuervorrichtung.
Fahrassistenzprogramm, um einen Computer zu veranlassen, als eine Fahrassistenzvorrichtung zu arbeiten, die für eine Steuervorrichtung, die an einem sich bewegenden Objekt angebracht ist, einen Fahrassistenzdienst bereitstellt, wobei das Fahrassistenzprogramm ausführt: einen Dienstbestimmungsprozess, um einen Typ des Fahrassistenzdienstes zu bestimmen, der für die Steuervorrichtung bereitgestellt wird, basierend auf einer Kommunikationsqualität zwischen der Steuervorrichtung und einer Fahrassistenzvorrichtung zu einer geplanten Zeit, wenn das sich bewegende Objekt einen Kommunikationsbereich durchläuft, der einen geplanten Pfad enthält, auf dem das sich bewegende Objekt passiert, und einen Dienstbereitstellungsprozess, um der Steuervorrichtung den Fahrassistenzdienst des durch den Dienstbestimmungsprozess bestimmten Typs bereitzustellen.