DE112021006163T5

DE112021006163T5 - Medizinische heizdecke mit temperatursensor

Info

Publication number: DE112021006163T5
Application number: DE112021006163.1T
Authority: DE
Inventors: Florian Sandmair; Manfred Gies; Timothy E. Hughes
Original assignee: Gentherm Medical LLC
Current assignee: Gentherm Medical LLC
Priority date: 2020-11-24
Filing date: 2021-11-24
Publication date: 2023-11-30
Also published as: WO2022115500A2; WO2022115500A3

Abstract

Eine Heizdecke, die Folgendes umfasst: ein erstes Heizsegment, umfassend einen ersten Heizabschnitt und einen ersten Sensorabschnitt, wobei der erste Heizabschnitt ein oder mehrere Heizelemente umfasst und der erste Sensorabschnitt ein oder mehrere Sensorelemente umfasst; ein zweites Heizsegment, umfassend einen zweiten Heizabschnitt, wobei der zweite Heizabschnitt ein oder mehrere Heizelemente umfasst; wobei der erste Sensorabschnitt den zweiten Heizabschnitt überlagert und die einen oder mehreren Sensorelemente in dem ersten Sensorabschnitt eine durch das eine oder die mehreren Heizelemente in dem zweiten Heizabschnitt erzeugte Wärmemenge überwachen oder erfassen.

Description

PRIORITÄT
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 24. November 2020 eingereichten Anmeldung US 63/117,499 , die hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin aufgenommen ist.
GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Lehren betreffen ein Heizsystem, eine Heizdecke und/oder ein Verfahren zum Herstellen einer Heizdecke. Die Heizdecke kann einen oder mehrere integrierte Temperatursensoren aufweisen.
HINTERGRUND
Heizdecken können in medizinischen und/oder nicht-medizinischen Anwendungen verwendet werden, um die Körpertemperatur eines Patienten oder Anwenders zu erhöhen und/oder aufrecht zu erhalten. Beispielhafte Heizdecken werden in US 2019/0365113A1 , in einer oder mehreren der Anmeldungen der Patentfamilie von US 2019/0365113A1 , und US 2006/052852A1 offenbart, die all durch Bezugnahme für alle Zwecke hierein aufgenommen sind. Es wäre wünschenswert, den aktuellen Stand der Technik durch ein verbessertes Heizsystem, eine Heizdecke und/oder ein Verfahren zum Herstellen einer Heizdecke, die einen oder mehrere Temperatursensoren beinhaltet, zu verbessern.
ZUSAMMENFASSUNG
Diese Lehren stellen ein Heizsystem und eine Heizdecke bereit. Diese Lehren stellen ein Verfahren zum Herstellen einer Heizdecke bereit. Die Heizdecke gemäß diesen Lehren beinhaltet einen oder mehrere integrierte Temperatursensoren.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

1 stellt ein Heizsystem dar, dass eine Heizdecke beinhaltet.
2 ist eine teilweise Explosionsansicht einer Heizdecke.
3A ist eine Vorderansicht eines Heizsegments einer Heizschicht der Heizdecke.
3B ist eine Seitenansicht von 3A.
4A ist eine Seitenansicht von 3A.
4B ist eine Seitenansicht von 3A in einer gefalteten Konfiguration.
5 ist eine Seitenansicht von zwei aneinander gefügten Heizsegmenten, jeweils in der gefalteten Konfiguration von 4B.
6 ist eine Vorderansicht von mehreren Heizsegmenten der Heizschicht der Heizdecke.
7A ist eine Seitenansicht von zwei Heizsegmenten von 3A.
7B ist eine Seitenansicht der zwei Heizsegmente von 7A, aneinander gefügt.
8 ist eine Vorderansicht von mehreren Heizsegmenten der Heizschicht der Heizdecke.
9 ist eine perspektivische Draufsicht eines Heizsegments der Heizschicht der Heizdecke.
10 ist eine perspektivische Draufsicht von der Vielzahl von Heizsegmente aus 9, aneinander gefügt.
11 ist eine Vorderansicht der Heizschicht der Heizdecke.
12 ist eine Vorderansicht der Heizschicht der Heizdecke.
13 ist eine perspektivische Ansicht der Heizschicht der Heizdecke.
14 ist eine Explosionsansicht der Heizdecke.
15 eine Vorderansicht der Heizdecke.
16 ist eine Explosionsansicht der Heizdecke.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
1 stellt ein Heizsystem 10 dar. Das Heizsystem 10 kann eine Steuervorrichtung 12, ein oder mehrere Kabel (zum Beispiel ein erstes Kabel 14 und ein zweites Kabel 16) und eine Heizdecke 18 umfassen.
Das Heizsystem 10 und/oder die Heizdecke 18 gemäß dieser Lehre können jegliches der hierin beschriebenen Bestandteile, Funktionen, Beschreibungen und/oder den Aufbau haben bzw. sein oder beinhalten. Anders ausgedrückt, der Aufbau, die Schichten, und/oder die Bestandteile der Decke 18 sind durchweg in der Offenbarung zu finden und können kombiniert, getrennt, weggelassen, dupliziert usw. werden, um eine oder mehrere Ausführungsformen des Systems 10 und/oder der Decke 18 herzustellen. Ein nicht einschränkender Sinngehalt oder ein nicht einschränkendes Beispiel davon ist, dass die in 12 und 13 gezeigten und beschriebenen Schlitze 74 in die in 10 und 3A dargestellte und beschriebene Heizschicht 28 integriert werden können.
Diese Lehren können auf die Lehre angewandt werden, die in einer oder mehreren der folgenden Anmeldungen offenbart sind: US 63,117,499 , eingereicht am 24. November 2020; US 63/117,508 , eingereicht am 24. November 2020; US 63/233,991 , eingereicht am 17. August 2021; und US 63/117,501 , eingereicht am 24. November 2020. Alle oben genannten Anmeldungen sind durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin aufgenommen. Alle PCT-Anmeldungen, die vom Anmelder oder auf Anweisung des Anmelders eingereicht wurden und die Priorität einer der oben genannten US-Prioritätsanmeldungen beanspruchen, sind ebenfalls durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin aufgenommen.
Die Steuervorrichtung 12 kann dazu programmiert, konfiguriert oder ausgelegt sein, das Heizsystem 10, die Heizdecke 18, eine oder mehrere der Schichten oder Bestandteile der Heizdecke 18, oder eine Kombination davon, zu überwachen und/oder zu steuern. Die Steuervorrichtung 12 kann dazu programmiert, konfiguriert oder ausgelegt sein, die Heizdecke 18 und/oder eine oder mehrere Schichten oder Bestandteile der Heizdecke 18 mit elektrischer Energie zu versorgen, so dass die Heizdecke 18 und/oder eine oder mehrere Schichten bzw. ein oder mehrere Bestandteile der Heizdecke 18 Wärme erzeugen können. Die Steuervorrichtung 12 kann eine Stromquelle beinhalten, um die Heizdecke 18 oder eine oder mehrere der Schichten oder Bestandteile der Heizdecke 18 mit der elektrischen Energie zu versorgen. Die Stromquelle kann eine oder mehrere Batterien, Solarmodule, Generatoren oder andere Mittel zur Stromerzeugung und/oder -speicherung beinhalten. Zusätzlich, oder alternativ, kann die Steuervorrichtung 12 mit einer Stromquelle (d. h., einer Wandsteckdose, einem Generator, einer Batterie usw.) verbunden sein, die die Steuervorrichtung 12 und dann die Heizdecke 18 oder eine oder mehrere Schichten oder Bestandteile der Heizdecke 18 mit elektrischer Energie versorgt.
Die einen oder mehreren Kabel 14, 16 können dazu konfiguriert oder ausgelegt sein, elektrische Energie von und/oder zwischen der Steuervorrichtung 12 und/oder einer Stromquelle zu der Heizdecke 18 und/oder einem oder mehreren Bestandteilen oder Schichten der Heizdecke 18 zu übertragen oder zu leiten. Das erste Kabel 14 und/oder das zweite Kabel 16 können dazu konfiguriert oder ausgelegt sein, Kommunikationssignale von der Steuervorrichtung 12 zu der Heizdecke 18 oder einer oder mehreren Schichten oder Bestandteilen der Heizdecke 18, und/oder zwischen diesen, zu übertragen oder zu leiten, so dass die Steuervorrichtung 12, eine oder mehrere andere Steuervorrichtungen, Benutzer oder Systeme den Betrieb der Heizdecke 18 überwachen und/oder steuern können. Anders ausgedrückt, anhand eines oder mehrerer zwischen der Steuervorrichtung 12 und der Heizdecke 18 (oder einer oder mehreren Schichten oder einem oder mehreren Bestandteilen der Decke 18) kommunizierter Signale oder Befehle, kann die Steuervorrichtung 12, ein Benutzer oder ein anderes System bewirken, dass eine Stromzufuhr zu der Heizdecke 18 (oder einer oder mehreren Schichten oder einem oder mehreren Bestandteilen der Heizdecke 18) erhöht, reduziert oder aufrechterhalten wird, eine Stromzufuhr zu der Heizdecke 18 eingeschaltet oder ausgeschaltet wird, ein Benutzer auf einen Fehlerzustand aufmerksam gemacht wird (z. B. zu viel Wärme, zu wenig Wärme usw.) oder eine Kombination davon.
Das erste Kabel 14 und das zweite Kabel 16 können zu einem einziges Kabel zum Verbinden der Decke 18 mit der Steuervorrichtung 12 kombiniert sein. Das erste und das zweite Kabel 14, 16 können in zusätzliche Unterkabel zum Verbinden der Decke 18 und der Steuervorrichtung 12 aufgeteilt oder getrennt sein. Eines oder beide der Kabel 14, 16 kann bzw. können einen oder mehrere Verbinder oder Stecker 20 zum Verbinden der Kabel miteinander und/oder zum Verbinden mit einem oder mehreren Anschlüssen, Steckern oder Verbindern 22 an der Steuervorrichtung 12 und/oder mit einem oder mehreren Anschlüssen, Steckern oder Verbindern 24 an der Heizdecke 18, der Heizschicht 28 oder anderen Schichten der Decke 18 aufweisen.
2 stellt die Heizdecke 18 dar. Die Heizdecke 18 kann eine oder mehrere Schichten oder Lagen umfassen. Die einen oder mehreren Schichten oder Lagen können Folgendes umfassen: eine oder mehrere obere oder erste Deckschichten 26, eine oder mehrere Heizschichten 28, eine oder mehrere Isolierschichten 30, eine oder mehrere untere oder zweite Deckschichten 32, oder eine Kombination davon. Eine weitere beispielhafte Heizdecke 18 ist nachfolgend bei 16 beschrieben. Ausführungen hinsichtlich der Decke 18 in 2 können auf die Decke 18 in 16 zutreffen und umgekehrt.
Die obere oder erste Deckschicht 26 kann auf der Heizschicht 28 angeordnet sein, welche auf der Isolierschicht 30 angeordnet sein kann, welche auf der unteren oder zweiten Deckschicht 32 angeordnet sein kann. Es ist jedoch selbstverständlich, dass jegliche dieser Schichten in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein kann. Zum Beispiel kann die Heizschicht 28 unter der Isolierschicht 30 angeordnet sein. Zusätzlich, oder alternativ, können eine oder mehrere dieser Schichten zu einer einzigen Schicht kombiniert sein. Zum Beispiel können die Heizschicht 28 und die Isolierschicht 30 zu einer einzigen Schicht (beispielsweise, indem die Schichten miteinander verbunden werden oder aus einer einheitlichen Schicht gebildet werden) kombiniert sein. Zusätzlich, oder alternativ, kann bzw. können eine oder mehrere Schichten der Decke dupliziert werden. Zum Beispiel können eine oder mehrere weitere Isolierschichten 30 unter oder über der Heizschicht 28 bereitgestellt sein und/oder es können eine oder mehrere zusätzliche Heizschichten 28 über oder unter einer oder mehreren Isolierschichten 30 bereitgestellt sein.
Bei manchen Konfigurationen können eine oder mehrere der Schichten mittels einem oder mehreren Befestigungsmitteln aneinander gefügt sein oder sogar als eine einheitliche Schicht ausgebildet sein. Die einen oder mehreren Befestigungsmittel können ein oder mehrere Stifte, Knöpfe, Klammern, Schweißnähte, Nähte, Klettverschlüsse, Haftmittel, Kleber, Schrauben, Reißverschlüsse, Klebeband, doppelseitiges Klebeband, Magnete, Druckknöpfe, Heißklebepunkte, usw. sein.
Bei manchen Konfigurationen können die erste und die zweite Schicht 26, 32 aus einer einzigen Deckschicht ausgebildet sein. Bei einer Ausbildung als eine einzige Deckschicht, kann diese zum Beispiel über sich selbst gefaltet werden, um eine oder mehrere mittlere Schichten der Decke 18 (z. B. eine oder mehrere Isolierschichten 30, Heizschichten 28 usw.) damit abzudecken, dazwischen anzuordnen und/oder damit zu umhüllen.
Bei manchen Konfigurationen können die erste und die zweite Deckschicht 26, 32 aus einer einzigen Deckschicht gebildet oder aneinander gefügt sein, um wie ein Bettdeckenbezug oder Kopfkissenbezug mit einem, zwei oder drei offenen Enden zu funktionieren oder zu wirken. Bei zwei offenen Enden können sich diese gegenüberliegen oder an einander angrenzen. Die einen oder mehreren mittleren Schichten der Decke 18 (z. B. eine oder mehrere Isolierschichten 30, Heizschichten 28 usw.) können in die Bettdecken- oder Kopfkissenbezuganordnung durch eines oder mehrere der offenen Enden eingebracht oder eingeschoben werden. Die einen oder mehreren offenen Enden können dann mittels einem oder mehreren der hierin offenbarten Befestigungsmittel geschlossen werden. Alternativ kann ein bzw. können beide der offenen Enden offen bleiben. Dies kann es ermöglichen oder bewirken, dass die mittleren Schichten der Decke zur Wartung, Instandhaltung und/oder zum Austausch einer oder mehrerer der Schichten, zum Waschen oder Sterilisieren der Decke oder zu beiden Zwecken aus dem Bezug entfernt werden können. Alternativ können die einen oder mehreren Befestigungsmittel, die zum Schließen der einen oder mehreren offenen Enden verwendet wurden, geöffnet und geschlossen werden (z. B. mittels Druckknöpfen, Knöpfen, Klettverschlüssen, Reißverschlüssen usw.), um auf die mittleren Schichten Zugriff zu haben und/oder diese zu entfernen/anzubringen. Eine oder mehrere der mittleren Schichten der Decke 18 kann bzw. können entfernt oder weggelassen oder dupliziert werden.
Bei manchen Konfigurationen kann die obere Schicht oder Deckschicht 26 der unteren Deckschicht 32 gleich sein (d. h., der gleiche oder ein ähnlicher Werkstoff, der gleiche oder ein ähnlicher Aufbau, die gleiche oder eine ähnliche Zusammensetzung usw.). Bei anderen Konfigurationen können die beiden Deckschichten 26, 32 unterschiedlich sein (d. h., unterschiedlicher Werkstoff, unterschiedlicher Aufbau, unterschiedliche Zusammensetzung usw.). Das bedeutet, dass eine der Deckschichten 26, 32 aus einem anderen Werkstoff gefertigt sein kann, zusätzliche oder andere Isoliereigenschaften oder wärmeabführende/wärmeabstrahlende Eigenschaften haben kann usw. Bei manchen Konfigurationen sollte die obere Deckschicht 26 immer nach oben bzw. vom Patienten weg zeigen, und die untere Schicht 32 sollte immer nach unten bzw. zum Patienten oder Bett hin zeigen, oder umgekehrt.
Eine oder beide der Deckschichten 26, 32 kann bzw. können aus einem geeigneten Werkstoff herstellt sein, der es ermöglicht, dass die durch die Heizschicht 28 erzeugte Wärme hindurchströmt oder von der Heizschicht 28 abgeleitet wird, um einen Patienten oder einen Gegenstand, in der Nähe oder in Kontakt mit einem oder mehreren Schichten der Decke 18, oder benachbart oder angrenzend zu einem oder mehreren der Schichten der Decke 18, zu wärmen. Der Werkstoff der Deckschicht 26, 32 kann aus einem geeigneten Werkstoff bestehen, der Flüssigkeitsabsorption und/oder Eindringen von Flüssigkeit (d. h., Blut, Desinfektionsmittel, Wasser, Reinigungsmittel, Chemikalien usw.) widersteht. Dadurch können die inneren Schichten und Bestandteile der Heizdecke 18 vorteilhaft vor Beschädigung durch Eindringen von Flüssigkeit geschützt werden. Eine oder beide der Deckschichten 26, 32 kann bzw. können beispielsweise aus einem oder mehreren Werkstoffen gefertigt sein, die Folgendes beinhalten: ein(e/en) Vliesstoff, -lage oder -material; ein(e/en) Spinvliesstoff, -lage oder -material; ein(e/en) Polypropylenstoff, - lage oder -material; eine LDPE-Folie oder eine auf eine oder beide Schichten aufgebrachte LDPE-Beschichtung; oder eine Kombination davon. Andere Werkstoffe, die den Anforderungsspezifikationen für medizinische Zwecke entsprechen, einschließlich jegliche der hierin offenbarten Werkstoffe, können für jegliche der anderen Deckenschichten verwendet werden. Bei manchen Konfigurationen kann bzw. können eine oder mehrere der Deckschichten 26, 32 aus einem geeigneten Werkstoff gefertigt sein, der gewaschen, abgewischt, autoklaviert und/oder desinfiziert werden kann, so dass die Decke 18, eine oder beide der Deckschichten 26, 32 wiederverwendet werden kann bzw. können.
Die Decke 18 kann eine oder mehrere Isolierschichten 30 beinhalten. Die Isolierschicht 30 kann aus einem geeigneten Werkstoff gefertigt sein, der dazu dient, durch die Heizschicht 28 erzeugte Wärme zurückzuhalten, und/oder durch eine oder mehrere der Heizschichten 28 erzeugte Wärme in eine bestimmte Richtung abzustrahlen oder zu lenken, beispielsweise zu einem Benutzer oder Patienten hin anstatt von dem Benutzer oder Patienten weg. Die Isolierschicht 30 kann dazu dienen, durch die Heizschicht 28 erzeugte Wärme mindestens teilweise über eine gesamte Oberfläche der Heizdecke 18 zu leiten oder zu verteilen, um jegliche vereinzelten Wärmenester und/oder Kältestellen zu reduzieren, minimieren oder eliminieren. Die Isolierschicht 30 kann dazu dienen, durch die Heizschicht 28 erzeugte Wärme an bestimmte Stellen oder Bereiche der Decke 18 zu leiten oder zu verteilen, und zu verhindern, dass die durch die Heizschicht 28 erzeugte Wärme an andere Schichten der Decke 18 geleitet oder verteilt wird. Die Isolierschicht 30 kann dazu dienen, die durch die Heizschicht 28 erzeugte Wäre so zu leiten oder zu verteilen, dass bestimmte Schichten der Heizdecke 18 wärmer sind als andere. Dadurch kann vorteilhaft ermöglicht werden, dass die Decke 18 getrennte wärmere Abschnitte und/oder kühlere Abschnitte hat.
Die Isolierschicht 30 kann beispielsweise aus einem oder mehreren Werkstoffen gefertigt sein, die ein Fleece-Material einschließen. Andere Werkstoffe, die den Anforderungsspezifikationen für medizinische Zwecke entsprechen, einschließlich jegliche der hierin offenbarten Werkstoffe, können für jegliche der anderen Deckenschichten verwendet werden. Die Isolierschicht 30 kann an einer jeglichen der Schichten der Heizdecke angebracht sein. Die Isolierschicht 30 kann frei von einer unmittelbaren Befestigung an jeglichen der Schichten der Heizdecke sein. Zum Beispiel können die einen oder mehreren Isolierschichten 30 an einer oder mehreren Heizschichten 28, einer oder mehreren Isolierschichten 30, einer oder beider der Deckschichten 26, 32, oder einer Kombination davon, mittels einem oder mehreren der hierin offenbarten Befestigungsmittel (d. h., Stifte, Knöpfe, Schnallen, Schweißnähte, Nähte, Klettverschlüsse, Haftmittel, Kleber, Schrauben, Reißverschlüsse, Klebeband usw.) angebracht sein.
Die Heizdecke 18 kann eine oder mehrere Heizschichten 28 beinhalten. Die Heizschicht 28 und/oder Bestandteile der Heizschicht 28 kann bzw. können dazu konfiguriert oder ausgelegt sein, als Reaktion auf eine Zufuhr von elektrischer Energie Wärme zu erzeugen. Die Heizschicht 28 kann Wärme erzeugen, indem sie durch die Steuervorrichtung 12 und/oder eine oder mehrere Stromversorgungen oder Stromquellen gelieferte elektrische Energie in Wärmeenergie umwandelt. Die einen oder mehreren Stromversorgungen können eine oder mehrere Batterien, Wandsteckdosen, Wechselstromnetzteile, Gleichstromnetzteile, Solarmodule, Generatoren, oder eine Kombination davon sein. Die Decke 18 und/oder die Heizschicht 28 können eine oder mehrere Verbinder oder Stecker 24 zum Kommunizieren mit der Steuervorrichtung 12 und/oder der Stromversorgung (1) mittels der einen oder mehreren Kabel 14, 16 beinhalten. Die Heizschicht 28 kann ein oder mehrere Heizsegmente 34, 34' umfassen.
3A und 3B stellen eine Heizschicht 28 dar. Die Heizschicht 28 kann ein oder mehrere Heizsegmente 34 umfassen. Ein Heizsegment 34 ist in 3A dargestellt. Ein Heizsegment 34 kann eine Schicht der Heizschicht 28 und/oder der Decke 18 sein, die eine oder mehrere Teilschichten beinhaltet. Die einen oder mehreren Teilschichten der Heizschicht 28 können eine oder mehrere Träger- oder Basisschichten 36 und/oder eine oder mehrere Folienschichten 38 beinhalten. Bei manchen Konfigurationen kann sich die Träger- oder Basisschicht 36 unter der Folienschicht 38 oder über der Folienschicht 38 befinden. Bei manchen Konfigurationen kann sich die Folienschicht 38 derart über und unter der Trägerschicht 36 befinden, dass die Trägerschicht 36 zwischen den Folienschichten 38 angeordnet ist. Bei manchen Konfigurationen können die Basisschicht 36 und die Folienschicht 38 eine einzige, integrierte Schicht sein. Bei anderem Konfigurationen kann die Folienschicht 38 von der Basisschicht 36 getrennt sein, aber nachträglich an der Basisschicht 36 angeordnet, angebracht, befestigt, oder davon getragen oder damit verbunden werden.
Die Basisschicht 36 kann dazu dienen, die Folienschicht 38 oder andere Bestandteile oder Schichten der Heizschicht 28 zu stabilisieren oder dieser bzw. diesen eine Trägerstruktur oder einen Träger bereitzustellen. Die Basisschicht 36 kann aus einen geeigneten Werkstoff wie beispielsweise Polyurethan, Polypropylen, Polymethylene, Polyethylenterephthalat (PET), Polyimide (PI), dergleichen, oder einer Kombination davon, gefertigt sein.
Die Basisschicht 36 kann elektrisch leitfähig sein oder elektrisch nicht leitfähig sein. Die Basisschicht 36 kann ein Isolator sein. Die Basisschicht 36 kann starrer oder steifer sein als die Folienschicht 38, oder umgekehrt. Die Basisschicht 36 kann ein
Die Folienschicht 38 kann einen geeigneten elektrisch leitfähigen Werkstoff wie beispielsweise Metall, Kupfer, Aluminium, Nickel, kupferplattiertes Aluminium, dergleichen, oder eine Kombination davon umfassen. Die Folienschicht 38 kann einen oder mehrere Leiterbahnen oder Leiterspuren 40 umfassen. Die Auswahl eines geeigneten Werkstoffs für die Folienschicht 38 und/oder eine geeignete Größe oder Form der Leiterbahnen oder -spuren 40 (d. h. Breite, Dicke, Höhe, Länge, Form, Werkstoff usw.) ermöglicht, dass die Folienschicht 38 und/oder eine oder mehrere der Leiterbahnen oder- spuren 40 ein oder mehrere elektrische Heizelemente 42 und/oder ein oder mehrere Sensorelemente 46, oder beides sein können oder umfassen können oder als diese dienen können. Bei anderen Konfigurationen kann ein oder können mehrere Heizelemente 42 und/oder Sensorelemente 46 an einer oder mehreren Leiterbahnen oder -spuren 40 mittels einem geeigneten Befestigungsmittel, elektrischen Verbinder und/oder Haftmittel wie beispielsweise leitfähigem Haftmittel, Löten, Schweißen usw., angebracht sein oder damit verbunden sein. Die einen oder mehreren Leiterbahnen oder - spuren 40 können dazu dienen elektrische Energie und/oder elektrische Kommunikationssignale zwischen Heizdecke, Heizsegment, Steuervorrichtung, Stromquelle, oder einer Kombination davon, zu leiten bzw. zu übertragen. Bei bestimmten anderen Konfigurationen ist vorstellbar, dass elektrische Energie und/oder elektrische Kommunikationssignale zwischen den Bestandteilen des Heizsystems und/oder der Heizdecke zusätzlich oder stattdessen drahtlos kommuniziert bzw. übertragen werden.
Die einen oder mehreren Leiter oder Leiterspuren 40 oder Heizelemente 42 können in Reaktion auf die dem Heizsegment zugeführten elektrischen Energie oder Signale Wärme erzeugen. Die einen oder mehreren Leiterbahnen oder -spuren 40 oder Heizelemente 42 können ein oder mehrere Widerstände, Heizwiderstände, Heizdrähte oder Drahtwiderstände, oder eine Kombination davon sein. Die einen oder mehreren Leiterbahnen oder -spuren 40 oder Heizelemente 42 können ein oder mehrere Leitungsdrähte sein, die in der Basisschicht, Folienschicht oder beiden angebracht, oder darin eingesetzt oder integriert sind. Die einen oder mehreren Leiterbahnen oder -spuren 40 oder Heizelemente 42 können eine beliebige andere geeignete Heizvorrichtung sein, die dazu konfiguriert ist, in geeigneter Weise eine oder mehrere der Heizfunktionen auszuführen. Die Heizschicht 28 kann jegliches der hierin offenbarten Heizelemente umfassen. Die einen oder mehreren Heizelemente 42 können ein oder mehrere PTC-Heizvorrichtungen sein.
Die einen oder mehreren Sensorelemente 46 können dazu konfiguriert sein, eine Temperatur oder durch die Heizschicht und/oder die einen oder mehreren Heizelemente 42 oder Leiterbahnen oder - spuren 40 erzeugte Wärme festzustellen, zu ändern und/oder zu überwachen. Die einen oder mehreren Sensorelemente 46 können ein oder mehrere Thermistoren sein. Die einen oder mehreren Sensorelemente 46 können ein oder mehrere NTC-Thermistoren (Negative Temperature Coefficient sensor Fühler mit negativem Temperaturkoeffizient) sein. Ein NTC-Thermistor kann ein nichtlinearer Widerstand sein, der seine Widerstandseigenschaften in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Der Widerstand des NTC-Thermistors reduziert sich mit der durch das Heizelement 42 erzeugten und/oder durch das Sensorelement 46 erfassten Wärme. Die einen oder mehreren Sensorelemente 46 können ein beliebiger anderer geeigneter Sensor sein, der dazu konfiguriert ist, die Sensorfunktionen in geeigneter Weise auszuführen.
Bei manchen Konfigurationen kann die Folienschicht 38 auf die Basisschicht 36 gelegt sein und/oder mittels einem oder mehreren Befestigungsmitteln damit verbunden sein, oder sie kann einfach nur über die Basisschicht 36 gelegt sein. Die Folienschicht 38 kann dann einem Vorgang unterzogen werden, bei dem bestimme Teilbereiche der Folienschicht 38 von der Basisschicht 38 entfernt werden, während andere Teilbereiche der Folienschicht 38 auf der Basisschicht 36 verbleiben. Der Vorgang kann ein Fräs-, Schleif-, Ätzvorgang oder ein anderer Materialabtragungsvorgang sein. Die Teilbereiche der Folienschicht 38, die nach dem Vorgang auf der Basisschicht 36 verbleiben, können die elektrisch leitfähigen Spuren oder Leiterbahnen 40, ein oder mehrere elektrische Heizelemente 42, ein oder mehrere Sensorelemente 46, oder einen Kombination davon sein. Demzufolge können die einen oder mehreren Leiterspuren oder Leiterbahnen 40, die einen oder mehreren Heizelement 42, oder die einen oder mehreren Sensorelemente 46, oder eine Kombination davon, auf der Folienschicht 38 und/oder der Basisschicht 36 angeformt sein. Sollten die Folienschicht 38 und die Basisschicht 36 als eine einzige einheitliche Schicht ausgebildet sein, dann können die einen oder mehreren elektrisch leitfähigen Spuren oder Leiterbahnen 40, die einen oder mehreren elektrischen Heizelemente 42, oder die einen oder mehreren Sensorelemente oder Temperatursensoren 46, oder eine Kombination davon, nach dem Materialabtragungsvorgang an der Basisschicht 36 angeformt werden. Zusätzlich, oder alternativ, kann bzw. können nach dem Materialabtragungsvorgang ein oder mehrere Heizelemente 42, Leiterspuren oder Leiterbahnen 40, und/oder Sensorelemente 46 nachträglich an den Leiterspuren oder Leiterbahnen 40 oder den verbleibenden Teilbereichen auf der Folienschicht 38 angebracht oder damit verbunden werden.
Bei manchen Konfigurationen kann die Folienschicht 38 dem obengenannten Materialtrennvorgang oder Materialabtragungsvorgang zum Ausbilden der elektrisch leitfähigen Spuren oder Leiterbahnen 40 und/oder einem oder mehreren Heizelementen 42 unterzogen werden, bevor sie auf die Basisschicht 36 gelegt oder darauf installiert wird.
Bei manchen Konfigurationen kann eine weitere Folienschicht 38' einem weiteren Materialabtragungsvorgang zum Ausbilden der elektrisch leitfähigen Spuren oder Leiterbahnen 40 oder Sensorelementen 46 unterzogen werden. Eine weitere Folienschicht 38', die die elektrisch leitfähigen Spuren oder Leiterbahnen 40, Sensorelemente 46 beinhaltet, kann dann über und/oder unter die Folienschicht 38, die die elektrisch leitfähigen Spuren oder Leiterbahnen 40 und/oder eine oder mehrere elektrisch Heizelemente 42 enthält, gelegt werden. Eine Verbundschicht kann dann über den, unter den und/oder um die beiden Schichten herum angebracht werden, um die beiden Schichten miteinander zu verbinden. Eine oder mehrere der elektrisch leitfähigen Spuren oder Leiterbahnen 40 können durch die Verbundschicht zugänglich sein, um eine oder mehrere Heizvorrichtungen und/oder Sensorelemente daran anzubringen. Bei einer solchen Konfiguration können die einen oder mehreren Heizelemente oder Sensorelemente über der Verbundschicht angeordnet sein, während sich die einen oder mehreren elektrisch leitfähigen Spuren oder Leiterbahnen 40 unter der Verbundschicht befinden.
Eine äußere Verbundschicht kann über der, unter der und/oder um die Basisschicht 36 und die Folienschicht 38 herum vorgesehen sein, um die beiden Schichten miteinander zu verbinden, zusammenzufügen oder die beiden Schichten 36, 38 in ihrer Position zu halten. Die Verbundschicht kann dazu dienen, eine oder beide der Schichten 36, 38 vor Schäden zu schützen, sollte Flüssigkeit und/oder Feststoffverunreinigungen in die Decke 18 gelangen und/oder eine oder mehrere der Deckschichten 26, 32 und/oder die Isolierschicht 30 durchdringen. Die Verbundschicht kann dazu dienen, durch die Heizschicht 28 und/oder die Folienschicht 38 erzeugte Wärme zu verteilen.
Bei manchen Konfigurationen können die Folienschicht 38 und/oder die verbleibenden Teilbereiche auf der Folienschicht 38 mit einem/einer geeigneten Werkstoff, Ummantelung und/oder Oberflächenbehandlung bedeckt werden, um das Anbringen oder Verbinden eines oder mehrerer Heizelemente 42, oder eines oder mehrerer elektrischen Leiter 44, eines oder mehrerer Sensorelemente 46, oder eine Kombination davon, auf der Folienschicht 38 zu ermöglichen. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die Folienschicht 38 aus einem Werkstoff gefertigt ist, der Aluminium beinhaltet. Da Aluminium oder andere ähnliche Werkstoffe auf ihrer Oberfläche oxidieren können, was die Haftung von Lötmitteln oder anderen Befestigungsmechanismen beeinträchtigt oder verhindert, kann es notwendig sein, eine Ummantelung (z. B. Kupfer oder ähnliche Werkstoffe) und/oder eine Oberflächenbehandlung auf die Folienschicht 38 aufzubringen, bevor elektrische Bauteile wie Heizelemente 42, Sensorelemente 46, Leiter 44, und/oder dergleichen daran angebracht werden können. Ein Beispiel für eine Oberflächenbehandlung die auf das Aluminium und/oder die Folienschicht 38 angewendet werden kann ist MINA, welche von AVERATEK entwickelt wurde.
Das Heizsegment 34 kann ein im Allgemeinen ebenes oder längliches Element oder eine biegsame Platte sein, das bzw. die einen oder mehrere Heizabschnitte 48 und einen oder mehrere Sensorabschnitte 50 umfasst.
Die einen oder mehreren Heizabschnitte 48 können ein oder mehrere Heizelemente umfassen, die dazu konfiguriert sind, als Reaktion auf eine Zufuhr von elektrischer Energie Wärme zu erzeugen.
Die einen oder mehreren Sensorabschnitte 50 können eine oder mehrere Sensorelemente umfassen, die dazu konfiguriert sind, eine durch die einen oder mehreren Heizabschnitte 48 oder Heizelement erzeugte Wärmemenge zu überwachen oder festzustellen.
Die Abschnitte 48, 50 können getrennte Abschnitte sein, die in einem nachträglichen Formvorgang miteinander verbunden werden, oder die beiden Abschnitte 48, 50 können angeformt sein, ohne dass die beiden Abschnitte aneinander befestigt oder miteinander verbunden werden müssen.
Die einen oder mehreren Heizabschnitte 48 können aus einer oder mehreren Träger- oder Basisschichten 36 und eine oder mehreren Folienschichten 38 gefertigt sein. Ein oder mehrere Trennelemente 52 können zwischen den beiden benachbarten Abschnitten 48, 50 bereitgestellt oder definiert sein. Die Abschnitte 48, 50 und das Trennelement 52 können sich auf einer gemeinsamen Ebene befinden. Das Trennelement 52 kann elektrisch leitfähig oder elektrisch nicht leitfähig sein. Obwohl das Trennelement 52 so dargestellt ist, dass es sich entlang einer Achse erstreckt, die im Allgemeinen parallel zu einer Längsachse des Heizsegments 34 verläuft, kann sich das Trennelement 52 auch entlang einer Achse erstrecken, die senkrecht zu einer Längsachse des Heizsegments 34 verläuft oder in einem beliebigen anderen Winkel als parallel zur Längsachse des Heizsegments 34 angeordnet ist. Anders ausgedrückt, das Trennelement 52 kann sich in einer Diagonalen oder in einem anderen Winkel in Bezug auf eine Längsachse L des Heizsegments 34 erstrecken. Darüber hinaus kann die Größe (d. h. Bereite und/oder Länge) der beiden Abschnitte 48, 50 im Wesentlichen gleich oder im Wesentlichen unterschiedlich sein. Anders ausgedrückt, eine Größe (Breite und/oder Länge) eines Abschnitts 48, 50 kann größer sein als die des anderen Abschnitts 48, 50, oder eine Größe der beiden Abschnitte kann im Allgemeinen gleich sein.
Das Heizsegment 34, die Folienschicht 38, oder beide, können einen (1) Heizbereich 54 oder eine Vielzahl von Heizbereichen 54 beinhalten. In 3A sind beispielsweise vier (4) Heizbereiche 54 dargestellt, die ferner als A-D gekennzeichnet sind, und durch die gestrichelten Linien 55 getrennt bzw. definiert sind. Die Anzahl von Heizbereichen 54 kann je nach Herstellungsverfahren, mit dem die Heizsegmente 34 oder Heizschichten hergestellt werden, unterschiedlich ausfallen. Anders ausgedrückt, ein kurzes Heizsegment 34 kann aus nur einem Heizbereich 54 bestehen, oder diesen umfassen. Anderseits kann ein längeres Heizsegment 34 aus einer praktisch beliebigen Anzahl von Heizbereichen 54 (z. B. zwei oder mehr Bereiche 54, fünf oder mehr Bereiche 54, zehn oder mehr Bereiche 54, fünfzig oder mehr Bereiche 54 usw.) bestehen, bzw. diese umfassen. Dies bedeutet, dass eine Heizdecke 18 vorteilhafterweise mit einer praktisch beliebigen Größe (z. B. Länge oder Breite) ausgebildet werden kann, indem die Größe (d. h. Länge oder Breite) des Heizsegments 34 variiert wird, wodurch die Anzahl der Heizsegmente 34 variiert.
Obwohl die Vielzahl von Heizbereichen 54 mit einer im Allgemeinen gleichen Größe (z. B. Höhe und Breite) dargestellt ist, kann jeder der Heizbereiche 54 eine andere Größe haben (z. B. eine andere Höhe und/oder Breite im Vergleich zu anderen Heizbereichen 54). Jeder Heizbereich 54A, B, C, D kann einen oder mehrere Leiterbahnen oder -spuren 40, ein oder mehrere Heizelemente 42, ein oder mehrere Sensorelemente 46, oder eine Kombination davon, beinhalten.
Bei manchen Konfigurationen weist bzw. weisen einer oder mehrere der Heizbereiche 54 genau ein Heizelement 42 und genau ein Sensorelement 46 auf. Das Heizelement 42 kann die leitfähige Spur 40 sein, die sich durch den Heizbereich 54 erstreckt oder windet. Das bzw. der sich erstreckende oder windende Heizelement 42 oder Leiter 40 kann sich in die angrenzenden Heizbereiche 54 winden oder erstrecken, oder ausschließlich in einem einzigen Bereich angeordnet sein. Das genau eine Heizelement 42 kann in dem Heizabschnitt 48 und das genau eine Sensorelement 46 kann in dem Sensorabschnitt 50 angeordnet sein. Bei manchen Konfigurationen kann ein Sensorelement 46 für jedes Heizelement 42 oder für jedes Paar von Heizelementen 42 vorgesehen sein.
Bei manchen Konfigurationen kann bzw. können einer oder mehrere der Sensorabschnitte 50 eine oder mehrere Leiterbahnen oder -spuren 40, ein oder mehrere Heizelemente 42, ein oder mehrere Sensorelemente 46, oder eine Kombination davon, beinhalten. In manchen Konfigurationen kann bzw. können einer oder mehrere der Sensorabschnitte 50 eine oder mehrere Leiterbahnen oder - spuren 40 und ein oder mehrere Sensorelemente 46 beinhalten, aber ohne ein oder mehrere Heizelemente 42 auskommen.
Ein Überzug oder eine Verbundschicht kann über der Folienschicht 38, der Basisschicht 36, oder beiden angeordnet sein. Der Überzug kann dazu dienen, die Folienschicht 38, die Leiterbahnen oder -spuren 40, jegliche an der Folienschicht 38 oder den Leiterspuren 40 angebrachten Bestandteile, oder eine Kombination davon, zu schützen. Zum Beispiel kann der Überzug oder die Verbundschicht die Folienschicht 38 und/oder das Heizsegment 34 vor einem elektrischen Kurzschluss oder anderen Schäden schützen, falls beispielsweise eine Flüssigkeit oder andere Verunreinigung die Deckschicht(en) durchdringen und/oder in die Decke eindringen. Der Überzug kann beispielsweise ein Polyethylenterephthalat (PET) umfassen, das an der Folienschicht 38, der Basisschicht 36, oder beiden, mittels eines Haftmittels, zum Beispiel einem Haftkleber (PSA), angebracht ist.
Das Heizsegment 34, die Basisschicht 36, die Folienschicht 38, oder eine Kombination davon, kann eine oder eine Vielzahl von Verbindungsbereichen 56 beinhalten. Ein Verbindungsbereich 56 kann ein Teilbereich eines Heizsegments 34, der Basisschicht 36, der Folienschicht 38, des Heizbereichs 54, oder einer Kombination davon, sein, der zum Verbinden oder Zusammenfügen von mehreren unterschiedlichen Heizsegmenten 34, Basisschichten 36, Folienschichten 38, Heizbereichen 54, oder einer Kombination davon, genutzt wird. Ein Verbindungsbereich 56 kann es ermöglichen, dass elektrische Energie und/oder elektrische Kommunikationssignale zwischen oder durch angrenzende und/oder verbundene Heizsegmente 34 und dem Steuergerät 12, der Stromquelle usw. übertragen, übermittelt und/oder geleitet werden (1). Ein Verbindungsbereich 56 kann an beliebigen der Ränder oder dem Außenumfang des Heizsegments 34, der Basisschicht 36, der Folienschicht 38 dem Heizbereich 54, oder einer Kombination davon, vorgesehen sein. Ein Verbindungsbereich 56 kann auch an dem Trennelement 52, wie nachfolgend mit Bezug auf 4A-6 beschrieben, oder sogar an dem Trennelement 55 angeordnet sein. Ein Verbindungsbereich 56 kann einen oder mehrere Leiter oder Leiterspuren umfassen, die das Übertragen oder Leiten von Wärme, elektrischer Energie, Kommunikationssignalen, oder einer Kombination davon, zwischen unterschiedlichen Heizsegmenten 34 und/oder Bestandteilen an den Segmenten (Leiterspuren, Heizelemente, Sensorelemente usw.) ermöglichen.
Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 4A und 4B kann ein Heizsegment 34 von einer allgemein ebenen Konstruktion, wie sie in 3A, 3B und 4A dargestellt ist, in eine gefaltete oder dreidimensionale Konstruktion umgewandelt werden, wie sie in 4B dargestellt ist. Der Heizabschnitt 48 und/oder der Sensorabschnitt 50 können um das Trennelement 52 herum gefaltet oder bewegt werden (siehe Pfeil in 4A), so dass sich die Abschnitte 48, 50 einander gegenüber befinden oder benachbart sind, wie in 4B dargestellt. In der gefalteten Konfiguration, kann die Folienschicht 38 des Sensorabschnitts 50 der Folienschicht 38 des Heizabschnitts 48 zugewandt sein oder kann zu dieser benachbart sein oder dieser gegenüber liegen. In anderen gefalteten Konfiguration kann jedoch die Basisschicht 36 des Sensorabschnitts 50 der Basisschicht 36 des Heizabschnitts 48 zugewandt sein oder kann zu dieser benachbart sein oder dieser gegenüber liegen. In der falteten Konfiguration befinden sich der Sensorabschnitt 50 und der Heizabschnitt 48 in unterschiedlichen, benachbarten Ebenen. Die beiden Ebenen können im Allgemeinen parallel zu einander sein, oder die beiden Ebenen können relativ zueinander leicht abgewinkelt sein, in Abhängigkeit von der Größe des Trennelements 44 und/oder der Faltung der Abschnitte 48, 50 und davon, wie stramm die Faltung am Trennelement 52 ist. Der Sensorabschnitt 50 umfasst ein oder mehrere Sensorelemente, die dazu konfiguriert sind, eine durch die einen oder mehreren Heizelemente in dem Heizabschnitt 50 erzeugte Wärme zu überwachen oder festzustellen, wobei es nun nach dem Falten diesem benachbart angeordnet ist.
Nun bezugnehmend auf 5, sind die beiden Heizsegmente 34, 34' verbunden, gekoppelt oder zusammengefügt, um die Heizschicht 28 zu bilden (oder einen Teilbereich der Heizschicht 28, wenn zusätzliche Heizsegmente 34 nachträglich verbunden werden, um eine größere Heizschicht 28 und/oder Heizdecke 18 zu bilden). Jedes der beiden Heizsegmente 34, 34' ist in die in 4B dargestellte Konfiguration gefaltet. Die beiden Heizsegmente 34, 34' können durch Aneinanderstoßen, Zusammenfügen oder miteinander in Kontakt bringen der jeweiligen Trennelemente 52, 52' verbunden, gekoppelt oder zusammengefügt werden. Die gekoppelten beiden Heizsegmente 34, 34' können mittels geeigneten Befestigungsmitteln wie beispielsweise Schweißverbindungen, Nähten, Haftmitteln, Klebeband usw. zusammengehalten werden. Folglich fungieren die Trennelemente 52, 52' als ein Verbindungsbereich 56 an jedem der Heizsegmente 34. Wenn sie über die Trennelemente 52, 52' miteinander verbunden sind, kann bzw. können elektrische Energie und/oder Signale zwischen den Heizsegmenten 34, 34' kommuniziert bzw. geleitet werden. Das bedeutet, dass die Trennelemente 52, 52' und/oder Verbindungsbereiche 56 mindestens einen/eine elektrischen Leiter 44 oder Leiterbahn 40 beinhalten. Die Trennelemente 52, 52' können auch ein oder mehrere Heizelemente 42 und/oder Sensorelemente 46 beinhalten.
6 stellt eine Heizschicht 28 oder einen Teilbereich der Heizschicht 28 dar, die bzw. der vier (4) Heizsegmente 34, 34', 34'', 34''' umfasst. Die Heizsegmente 34 und 34' sind über die Trennelemente 52, 52' miteinander gekoppelt, wie in 5 dargestellt. Ebenso sind die Heizsegmente 34'' und 34''' über deren jeweilige Trennelemente gekoppelt, indem die jeweiligen Abschnitte 48, 50, wie in 4A und 4B gezeigt, gefaltet und, wie in 5 gezeigt, gekoppelt sind. Die Heizsegmente 34 und 34'' sind dann miteinander über die jeweiligen Verbindungsbereiche 56 verbunden oder gekoppelt, die an den Seitenrändern davon angeordnet bzw. definiert sind. Demzufolge können elektrische Energie und/oder Signale zwischen allen der Heizelemente 34, 34', 34'' und 34''', und der Steuervorrichtung und/oder der Stromquelle kommuniziert bzw. geleitet werden (1).
In 6 kann wahlweise eine Verstärkung 58 bereitgestellt sein, um das Verbinden der Heizsegmente 34, 34', 34' und 34''' zu erleichtern. Die Verstärkung 58 kann ein Klebeband sein. Die Verstärkung 58 elektrisch leitfähig sein, so dass elektrische Energie und/oder Signale zwischen allen von den Heizsegmenten 34, 34', 34' und 34''', und der Steuervorrichtung oder Stromquelle kommuniziert bzw. geleitet werden können. Die Verstärkung 58 kann elektrisch nicht leitfähig sein oder sie kann ein Isolator sein. Die Verstärkung 58 kann sich entlang einer Längsachse L der Segmente und/oder der Heizschicht 28 erstrecken. Eine ähnliche Verstärkung kann sich auch an anderen Bereichen des Verbindungsbereichs 56 erstrecken, zum Beispiel in den vertikalen Bereichen zwischen den Heizsegmenten 34, 34', 34'' und 34'''.
Die Heizdecke 18, die Heizschicht 28, und/oder eines oder mehrere der Heizsegmente 34 können eine oder mehrere Verbinder 24 beinhalten. Ein Verbinder 24 kann dazu verwendet werden, die Heizdecke 18, die Heizschicht 28, und/oder eines oder mehrere der Heizsegmente 34 mit der Steuervorrichtung 12 oder der Stromquelle zu verbinden oder koppeln. Der Verbinder 24 kann dazu ausgelegt sein, elektrische Energie und/oder Signale zwischen der Steuervorrichtung 12 und den einen oder mehreren Heizsegmenten 34 zu kommunizieren, übertragen und/oder leiten. Der Verbinder 24 kann mit den einen oder mehreren Leiterbahnen oder - Spuren 40, der Verstärkung 58, den einen oder mehreren Verbindungsbereichen 56, oder einer Kombination davon, elektrisch verbunden sein.
Indem zwei oder mehr Heizsegmente 34 miteinander verbunden oder zusammengefügt werden, kann eine Heizschicht 28 und/oder Heizdecke 18 von beliebiger Größe hergestellt werden. Dies bedeutet, dass vorteilhafterweise eine übliche Maschine und/oder ein übliches Verfahren verwendet werden können, um Heizsegmente 34 von üblicher Größe und Form zu herzustellen, die dann mit anderen ähnlichen Heizsegmenten 34 manipuliert, angeordnet und/oder zusammengefügt werden können, um eine Heizschicht 28 und/oder Heizdecke 18 von beliebiger Form oder Größe zu bilden.
7A und 7B stellen ein weiteres beispielhaftes Verfahren zum Zusammenfügen von zwei oder mehr Heizsegmenten 34, 34' dar. Die Heizsegmente 34, 34' werden derart zusammengebracht, dass der Sensorabschnitt 50 des Heizsegments 34 sich dem Heizabschnitt 48' des Heizsegments 34' gegenüber befindet oder benachbart zu oder in Kontakt mit diesem angeordnet ist, und der Sensorabschnitt 50' des Heizsegments 34' sich dem Heizabschnitt 48 des Heizsegments 34 gegenüber befindet oder benachbart zu oder in Kontakt mit diesem angeordnet ist. In einem solchen Verbindungsabschnitt kann die Folienschicht des Sensorabschnitts 50 der Folienschicht des Heizabschnitts 48' zugewandt sein oder kann zu dieser benachbart sein oder sich dieser gegenüber befinden. In anderen gefalteten Konfigurationen kann jedoch die Basisschicht des Sensorabschnitts 50 der Basisschicht des Heizabschnitts 48' zugewandt sein oder zu dieser benachbart sein oder sich dieser gegenüber befinden.
Der Sensorabschnitt 50 oder die einen oder mehreren Sensorelemente des Sensorabschnitts 50 des Heizsegment 34 sind dazu konfiguriert, eine durch die einen oder mehreren Heizelemente des Heizabschnitts 48' des Heizsegments 34' erzeugte Wärmemenge zu überwachen oder festzustellen. Der Sensorabschnitt 50' oder die einen oder mehreren Sensorelemente des Sensorabschnitts 50' des Heizsegment 34' sind dazu konfiguriert, eine durch die einen oder mehreren Heizelemente des Heizabschnitts 48 des Heizsegments 34 erzeugte Wärmemenge zu überwachen oder festzustellen.
8 stellt eine Heizschicht 28 oder einen Teilbereich der Heizschicht 28 dar, die vier (4) Heizsegmente 34, 34', 34'', 34''' umfasst. Die Heizsegmente 34 und 34' sind miteinander gekoppelt, wie in 7B dargestellt. Die Heizsegmente 34'' und 34' sind ebenso gekoppelt, wie in 7B gezeigt. Die Heizsegmente 34 und 34'' sind dann miteinander über die jeweiligen Verbindungsbereiche 56 verbunden oder gekoppelt, die sich an den Seitenränder davon befinden. Demzufolge können elektrische Energie und/oder Signale zwischen allen von den Heizelementen 34, 34', 34'' und 34''' kommuniziert bzw. geleitet werden.
Wahlweise kann eine Verstärkung 58 bereitgestellt sein, um das Verbinden der Heizsegmente 34, 34', 34' und 34''' zu erleichtern. Die Verstärkung 58 kann ein Klebeband sein. Die Verstärkung 58 kann elektrisch leitfähig sein, so dass elektrische Energie und/oder Signale zwischen allen von den Heizsegmenten 34, 34', 34' und 34''', und der Steuervorrichtung oder Stromquelle kommuniziert bzw. geleitet werden können. Die Verstärkung 58 kann elektrisch leitfähig oder elektrisch nicht leitfähig sein. Die Verstärkung 58 kann sich entlang einer Längsachse L der Segmente und/oder der Heizschicht 28 erstrecken. Eine ähnliche Verstärkung kann sich auch an anderen Bereichen des Verbindungsbereichs 56 erstrecken, zum Beispiel in den vertikalen Bereichen zwischen den Heizsegmenten 34, 34', 34'' und 34'''.
Die Heizdecke 18, die Heizschicht 28, und/oder eines oder mehrere der Heizsegmente 34 können einen Verbinder 24 beinhalten. Der Verbinder 24 kann dazu verwendet werden, die Heizdecke 18, die Heizschicht 28, und/oder eines oder mehrere der Heizsegmente 34 mit der Steuervorrichtung 12 zu verbinden oder koppeln. Der Verbinder 24 kann dazu ausgelegt sein, elektrische Energie und/oder Signale zwischen der Steuervorrichtung 12 und den einen oder mehreren Heizsegmenten 34 zu kommunizieren, übertragen und/oder leiten. Der Verbinder 24 kann mit den einen oder mehreren Leiterbahnen oder -Spuren 40, der Verstärkung 58, den einen oder mehreren Verbindungsbereichen 56, oder einer Kombination davon, elektrisch verbunden sein. Der Verbinder 24 kann unmittelbar mit einem der Heizsegmente 34 verbunden sein, und es können Signale von dem Heizsegment 34, welches unmittelbar mit dem Verbinder 24 verbunden ist, an die anderen Heizsegmente 34', 34'' und 34''', welche mit dem Heizsegment 34 verbunden sind, weitergeleitet werden. Alternativ kann der Verbinder 24 mit mehr als einem Heizsegment unmittelbar elektrisch verbunden sein.
9 stellt eine Heizschicht 28 dar. Die Heizschicht 28 umfasst eine Vielzahl von Heizsegmenten 34, 34', 34'' und 34'''. Ausführungen bezüglich der Heizschicht 28 von jeglichen der Figuren und/oder Absätze kann auf 9 zutreffen und umgekehrt. Die Heizschicht 28 kann nur Heizsegmente 34 und 34'' und/oder nur Heizsegmente 34' und 34''' beinhalten.
Die Heizsegmente 34, 34' können einstückig ausgebildet sein oder an einem Verbindungsbereich 56 oder durch eine Verstärkung 58 verbunden sein. Die Heizsegmente 34'', 34''' können ebenso einstückig ausgebildet sein oder an einem Verbindungsbereich oder durch eine Verstärkung verbunden sein. Bei anderen Konfigurationen können die Heizsegmente 34, 34' und/oder 34'', 34''' an dem Verbindungsbereich 56 durch einen Schneid-, Zerteil- oder Trennvorgang voneinander getrennt werden. Die getrennten Heizsegmente können mit anderen Heizsegmenten zusammengefügt werden, um die Heizschicht 28 zu fertigen. Alternativ kann eine Heizschicht 28 mit nur einem der Heizsegmente 34, 34' und/oder 34'', 34''' gefertigt werden.
Jedes der Heizsegmente 34, 34', 34'', 34''' umfasst einen oder mehrere Heizabschnitte 48 mit einem oder mehreren Leiterbahnen oder -spuren 40 und/oder einem oder mehreren Heizelementen 42. Jedes Heizsegment 34, 34', 34'', 34''' umfasst einen oder mehrere Sensorabschnitte 50. Jeder Sensorabschnitt 50 umfasst einen oder mehrere von einer Längsseite des jeweiligen Heizsegments vorstehende oder sich erstreckende oder auskragende Finger 60, 60', 60'', 60'''. Die Finger können auch oder stattdessen von einer oder mehreren Schmalseiten des Heizsegments und/oder von beiden Längsseiten des Heizsegments vorstehen. Die Sensorabschnitte 50 und/oder Finger 60 können angeformt sein oder sie können als separate Bauteile ausgebildet und unter Verwendung von einem oder mehreren beliebigen der hierin offenbarten Befestigungsmittel miteinander verbunden sein. Jeder Finger umfasst einen oder mehrere Leiterspuren 40 und/oder Sensorelemente 46, 46', 46'', 46'''. Die Heizsegmente 34, 34', 34'' und 34''' können ein oder mehrere andere in jeglichen der Figuren oder der Beschreibung offenbarte Merkmale beinhalten.
Nochmals bezugnehmend auf die 3A-7B, die Sensorabschnitte 50 in 3A-7B können ein vom Rand des Heizabschnitts 48 vorstehendes flächiges Gebilde aufweisen. Dagegen können die Sensorabschnitte 50 in 8-11 Finger oder Zähne oder andere Vorsprünge sein, die sich von einem Rand des Heizabschnitts 48 erstrecken. Anders ausgedrückt, es kann ein Spalt oder Hohlraum oder ein Nichtvorhandensein von Werkstoff zwischen benachbarten Sensorabschnitten 48 definiert sein. Der Spalt zwischen benachbarten Sensorabschnitten 48 kann so eingestellt sein, dass genaue Temperaturmesswerte von dem entsprechenden Heizabschnitt erhalten werden.
10 stellt die Heizsegmente 34, 34', 34'', 34''' von 9 zusammengefügt oder miteinander verbunden, um eine Heizschicht 28 zu bilden, dar. Genauer, ein Finger oder Sensorelement ist dazu konfiguriert, mit Wärme in Kontakt zu kommen oder Wärme zu detektieren, die durch einen benachbarten Heizabschnitt in einem anderen Heizsegment erzeugt wird. Anders ausgedrückt, bezugnehmend sowohl auf 9 als auch 10, überlagern die einen oder mehreren Finger 60 oder die einen oder mehreren Sensorelemente 46 das Heizsegment 34'' oder die Heizelemente 42'' oder sind darauf oder darunter positioniert oder angeordnet; überlagern die einen oder mehreren Finger 60' oder die einen oder mehreren Sensorelemente 46' das Heizsegment 34''' oder die Heizelemente 42''' oder sind darauf oder darunter positioniert oder angeordnet; überlagern die einen oder mehreren Finger 60''' oder die einen oder mehreren Sensorelemente 46' das Heizsegment 34' oder die Heizelemente 42' oder sind darauf oder darunter positioniert oder angeordnet; überlagern die einen oder mehreren Finger 60'' oder die einen oder mehreren Sensorelemente 46'' das Heizsegment 34 oder die Heizelemente 42' oder sind darauf oder darunter positioniert oder angeordnet.
11 stellt eine weitere Heizschicht 28 dar, die die Heizsegmente 34, 34', 34'', 34''' beinhaltet. Ausführungen bezüglich der Heizschicht 28 von jeglichen der Figuren und/oder Absätze kann auf 11 zutreffen und umgekehrt. Bei manchen Konfigurationen kann die Heizschicht 28 nur ein Heizsegment beinhalten, oder mehr als die vier in dieser Figur gezeigten Segmente. Des Weiteren können die Heizsegmente in einem beliebigen Muster oder in einer beliebigen Ausrichtung angeordnet sein. Zum Beispiel, während die Heizsegmente in 11 so angeordnet sind, dass sie eine rechteckige Heizschicht 28 bilden, können die Segmente auch so angeordnet sein, dass sie andere Formen bilden, wie z. B. ein Quadrat, eine L-Form, eine T-Form, eine J-Form, eine I-Form, usw. Dies gilt auch für jegliche anderen Heizsegmente und/oder -schichten.
Die Heizschicht 28 kann eine beliebige Anzahl von Heizsegmenten beinhalten (d. h. die Schicht 28 kann nur ein Segment oder eine beliebige Vielzahl von Segmenten aufweisen). Die Heizschicht 28 kann die in den vorherigen Figuren dargestellten und beschriebenen Bestandteile und Merkmale beinhalten. In 11 ist der Sensorabschnitt 50 jedoch ein von den einen oder mehreren Heizabschnitten 48 oder Heizsegmenten 34, 34', 34'',34''' separates Teil oder eine separate Schicht. Anders ausgedrückt, eine oder mehrere der Heizsegmente 34, 34', 34'' und 34''' können eine oder mehrere Schichten sein, die einen oder mehrere Leiterbahnen oder -spuren 40 und/oder eine oder mehrere Heizelement 42 beinhalten, wobei dann eine separate Schicht oder Lage, die den Sensorabschnitt 50 (z. B. die einen oder mehreren Sensorelemente 46 und Leiterspuren 40 beinhaltet), auf (d. h. darüber und/oder darunter angeordnet) den einen oder mehreren Heizsegmenten 34, 34', 34'' und 34''' aufgebracht werden kann. Die beiden Schichten können mittels einem oder mehreren Befestigungsmitteln oder Haftmitteln verbunden oder angebracht werden, zum Beispiel: Klebeband, Schweißverbindungen, Stifte, Nähte, Klettverschlüsse und Kleber. Zusätzlich oder alternativ kann eine Verbundschicht über, unter und/oder um die Lagen herum vorgesehen sein, um die Lagen miteinander zu verbinden und die Verbindung der Lagen aufrecht zu erhalten. Die Haftmittel, Befestigungsmittel und/oder Verbundschichten können dazu dienen, jegliche Bewegung der beiden Lagen zueinander einzuschränken oder zu unterbinden.
Die Ränder oder Verbindungsbereiche 56 (siehe 3A) von jedem Heizsegment 34, 34', 34'' und 34''' können mittels einem oder mehreren Verstärkungen oder anderen Mechanismen zusammengebracht und miteinander verbunden sein. Der Sensorabschnitt 50 kann folglich über und/oder unter jedem der einen oder mehreren Heizabschnitten 48 bereitgestellt sein. Der Sensorabschnitt 50 kann an den Heizsegmenten angebracht sein.
Der Sensorabschnitt 50 umfasst einen oder mehrere Finger 60 mit Sensorelementen 46 zum Erfassen von durch von jeden der einen oder mehreren Heizabschnitte 48 erzeugten Wärme. Die Heizelemente 42 und/oder Sensorelemente 46 können mittels einer oder mehreren Leiterspuren zu einem Randbereich der Heizschicht 28 mit dem Verbinder 24 elektrisch verbunden sein.
12 und 13 stellen eine Heizschicht 28 dar. Die Heizschicht 28 kann jegliche der Elemente, Bestandteile und/oder Beschreibungen in jeglichen der hierin offenbarten Figuren und Absätze beinhalten, und jegliche der Lehren von 12 und 13 können für jegliche der anderen Figuren und oder Absätze gelten.
Die Heizschicht 28 kann einen oder mehrere Schlitze, Langlöcher, Einschnitte, Hohlräume, Risse, Öffnungen, Nichtvorhandensein von Werkstoff 74 beinhalten, die nachfolgend als ein oder mehrere Schlitze 74 bezeichnet werden. Die einen oder mehreren Schlitze 74 können irgendwo auf dem Querschnitt der Heizschicht 28 (z. B. an den Rändern entlang, in einem mittleren Bereich, an einem oberen Bereich, einem unteren Bereich, einem linken Bereich, rechten Bereich usw.) angeordnet sein. Eines oder alle der Heizsegmente 34, 34', 34'', 34''' können einen oder mehrere Schlitze 74 beinhalten. Eines oder alle der Heizsegmente können frei von jeglichen Schlitzen 74 sein. Die einen oder mehreren Schlitze können sich durch eine oder alle der Schichten der Heizschicht 28 erstrecken, zum Beispiel durch die Schicht, die die einen oder mehreren Leiterbahnen oder -spuren 40 und/oder ein oder mehrere Heizelemente 42 beinhaltet; die Schicht, die den Sensorabschnitt 50 beinhaltet, und/oder die Verbundschicht, die die beiden zuvor genannten Schichten umgibt.
Die einen oder mehreren Schlitze 74 können dazu dienen, der Heizschicht 28 Flexibilität zu verleihen, und der Heizschicht 28 und/oder Heizdecke 18 zu ermöglichen, sich an die Umgebung und/oder den Körper eines Patienten anzupassen, wie in 14 gezeigt. Eine oder mehrere jeglicher dieser Schichten der hierin erörterten Decke 18 (z. B. die einen oder mehreren Isolierschichten und/oder die einen oder mehreren Deckschichten) können ähnliche Schlitze 74 beinhalten, um der Decke 18 zusätzlich Flexibilität zu verleihen und dieser zu ermöglichen, sich an die Umgebung und/oder einen Patienten anzupassen. Eine oder mehrere der jeglichen hierin erörterten Schichten kann bzw. können frei von jeglichen Schlitzen sein.
Die einen oder mehreren Schlitze 74 können in Bereichen vorgesehen sein, die frei von jeglichen Leitern, Heizvorrichtungen, Sensoren usw. sind. Die einen oder mehreren Schlitze 74 können kontinuierlich sein und sich entlang einer gesamten Länge der Heizschicht 28 winden und/oder erstrecken, oder die einen oder mehreren Schlitze können getrennte, individuelle entlang der Länge oder über den Querschnitt der Heizschicht 28 verteilte Schlitze 74 sein. Die einen oder mehreren Schlitze können eine beliebige Form (kreisrund, quadratisch, rechteckig, dreieckig usw.) aufweisen. Die einen oder mehreren Schlitze können Perforationen sein. In manchen Fällen erstrecken sich die einen oder mehreren Schlitze möglicherweise nicht durch die gesamte Dicke der Schicht. Stattdessen kann ein Schlitz ein verdünnter, zurückversetzter oder ausgekehlter Teil des Materials sein. Anders ausgedrückt, eine solcher Schlitz kann ein dünnerer Bereich der Materialdicke einer bestimmten Schicht sein.
Bei manchen Konfigurationen kann bzw. können ein oder mehrere Befestigungselemente durch die einen oder mehreren Schlitze 74 durchgeführt sein. Zum Beispiel kann bzw. können ein oder mehrere der Befestigungselemente, die die Schichten der Decke (z. b. Deckschicht 30, 32, Heizschicht 28, Isolierschicht 30) verbinden, die einen oder mehreren Schlitze 74 in der Heizschicht 28 durchqueren. Dadurch können die Schichten miteinander verbunden werden, ohne dass sie geklebt, durchstochen oder unmittelbar an der Heizschicht 28 befestigt werden müssen. Stattdessen kann das Befestigungsmittel durch einen bereits in der Heizschicht 28 definierten Hohlraum oder Schlitz 74 geführt werden, bevor es an der Decke 18 angebracht wird. Ein Befestigungselement kann ein jegliches der hierin offenbarten Befestigungselemente sein (z. B., eine Schweißnaht, eine Naht, ein Knopf, eine Schnalle, ein Niet, ein Klettverschluss, ein Heißklebepunkt, ein Magnet usw.).
14 stellt die Heizdecke 18 dar. Die Heizdecke 18 kann eine oder mehrere Schichten umfassen. Die einen oder mehreren Schichten können Folgendes beinhalten: eine obere oder erste Deckschicht 26, eine Heizschicht 28, eine Vielzahl von Isolierschichten 30, eine untere oder zweite Deckschicht 32 und eine oder mehrere Verbinder oder Stecker 24. Alle Ausführungen bezüglich der in jeglichen der Figuren und/oder Absätze beschriebenen Heizdecke 18 können auf die in 14 dargestellte Decke zutreffen und umgekehrt.
Eine oder beide der Deckschichten 26, 32 kann bzw. können eine Größe aufweisen, die größer als eine oder mehrere der mittleren Schichten der Decke 18 wie beispielsweise die Heizschicht 28 und/oder die Isolierschicht 30 ist.
Es versteht sich, dass die Decke 18 und/oder die Heizschicht 28 durch die Kombination der Lehren in jeglichen der Figuren konstruiert werden kann. Dies bietet außerdem die Möglichkeit, eine Heizdecke und/oder Heizschicht 28 in kundenspezifischer Größe zu fertigen, ohne Heizschichten 28 oder Heizsegmente 34 in verschiedenen Größen herstellen zu müssen.
Zusätzlich bezugnehmend auf 15, ist eine zusammengebaute Decke 18 gezeigt. Die Decke 18 beinhaltet einen ersten Befestigungsbereich 62. Der erste Befestigungsbereich 62 kann innerhalb eines oder in einem Außenumfang oder Rand 66 der Decke 18 (z. B. innerhalb des Außenumfangs, oder dem äußeren oder äußersten Rand der Decke 18 oder der Deckschicht 30, 32) angeordnet sein. Der erste Befestigungsbereich 62 kann eine oder mehrere Schichten der Decke 18 zusammenfügen, aneinander anbringen oder miteinander verbinden. Zum Beispiel kann der erste Befestigungsbereich 62 die Deckschichten 30, 32 miteinander verbinden oder zusammenfügen. Es liegt jedoch im Schutzbereich dieser Offenbarung, dass der erste Befestigungsbereich 62 auch einen oder mehrere der anderen mittleren Schichten 28, 30 der Decke 18 miteinander verbinden kann.
Der erste Befestigungsbereich 62 kann den gesamten Außenumfang der Heizschicht 28 oder anderer mittlerer Schichten wie einer Isolierschicht umgeben, so dass die Heizschicht 28 und/oder die anderen mittleren Schichten innerhalb eines Beutels oder einer Hülle eingeschlossen sind, der bzw. die durch die Deckschichten 30, 32 innerhalb einer Begrenzung des ersten Befestigungsbereichs 62 definiert ist. Alternativ ist es möglich, dass sich der erste Befestigungsbereich 62 nicht um einen gesamten Außenumfang der Heizschicht 28 erstreckt; stattdessen kann der erste Befestigungsbereich 62 an eine oder mehrere Ränder der Heizschicht 28 angrenzend angeordnet sein, wie zwei oder mehr Ränder, drei oder mehr Ränder usw. In 15 ist der erste Befestigungsbereich 62 beispielsweise an zwei gegenüberliegende Ränder der Heizschicht 28 angrenzend dargestellt.
Der erste Befestigungsbereich 62 kann mit geeigneten Befestigungs- oder Verbindungselementen, wie beispielsweise Schweißverbindungen, Nähten, Haftmitteln, Klammern, Stiften, Klettverschlüssen, Knöpfen, Schnallen, Klebeband und dergleichen ausgestaltet sein. Der erste Befestigungsbereich 62 kann ein kontinuierlicher Bereich sein. Das heißt, dass in dem ersten Befestigungsbereich 62 keine Spalten, Zwischenräume oder Nichtvorhandensein von Befestigungsmaterial vorkommen. Alternativ kann der erste Befestigungsbereich 62 diskontinuierlich sein, d. h., dass in dem ersten Befestigungsbereich 62 Zwischenräume, Spalten und Nichtvorhandensein von Befestigungsmaterial vorkommen können. Wenn beispielsweise der erste Befestigungsbereich 62 Schweißen (z. B. Ultraschall, HF usw.) umfasst, können benachbart zu Bereichen, die das Schweißmaterial beinhalten, Spalten, Zwischenräume oder Nichtvorhandensein von Schweißmaterial vorkommen. Luft kann durch diese Spalten, Zwischenräume oder Nichtvorhandensein von Schweißmaterial eindringen, so dass die Schichten innerhalb des Beutels nicht hermetisch abgedichtet sind. Alternativ, wenn der erste Befestigungsbereich 62 kontinuierlich ist und Schweißen umfasst, kommen in dem ersten Befestigungsbereich 62 keine Spalten, Zwischenräume oder Nichtvorhandensein von Schweißmaterial vor. Bei einer solchen Konfiguration kann eine hermetische Abdichtung erzielt werden, derart, dass nur ein geringer oder gar kein Luftaustausch zwischen dem Inneren des Beutels, der die einen oder mehreren Schichten enthält, und dem Bereich auf der anderen Seite des Befestigungsbereichs 62 stattfindet.
Die Heizdecke 18 kann ein oder mehrere Abschlussbänder 64 beinhalten. Die einen oder mehreren Abschlussbänder 64 können Bereiche der Decke 18 zwischen dem ersten Befestigungsbereich 62 und einem äußersten Rand 66 der Decke 18, des einen oder der mehreren Schichten, der einen oder der mehreren Deckschichten 30, 32, oder einer Kombination davon, sein. Die einen oder mehreren Abschlussbänder 64 können entlang den Längsseiten der Decke 18, den Schmalseiten der Decke 18, oder beiden, angeordnet sein. Eine oder beide der Längsseiten und/oder Schmalseiten können frei von einem Abschlussband 64 sein.
Die einen oder mehreren Abschlussbänder 64 können abgesehen von einer oder beiden der Deckschichten 30, 32 frei von jeglichen mittleren Schichten sein. Alternativ können die einen oder mehreren Abschlussbänder 64 auch eine oder mehrere von den mittleren Schichten (d. h. die Heizschicht 28, Isolierschichten 30, oder beide) beinhalten. Die einen oder mehreren Abschlussbänder 64 können zum Befestigen der Decke 18 an einem Bett, einer Bahre, am Boden oder um einen Patienten herum, oder einer Kombination davon, verwendet werden. Beispielsweise können die einen oder mehreren Abschlussbänder 64 unter einen Patienten oder eine Matratze gesteckt oder an einem Rahmen befestigt werden, um zu verhindern, dass die Decke 18 wegrutscht oder herunterfällt. Die einen oder mehreren Abschlussbänder 64 können zum Aufhängen der Decke verwendet werden, wenn diese nicht im Gebrauch ist.
Die Heizdecke 18 kann einen zweiten Befestigungsbereich 68 beinhalten. Der zweite Befestigungsbereich 68 kann eine oder mehrere Schichten der Decke 18 zusammenfügen, aneinander anbringen oder miteinander verbinden. Zum Beispiel kann der zweite Befestigungsbereich 68 die Deckschichten 30, 32 miteinander verbinden oder zusammenfügen. Es liegt jedoch im Schutzbereich dieser Offenbarung, dass der zweite Befestigungsbereich 68 auch einen oder mehrere der anderen Schichten 28, 30 der Decke 18 miteinander verbinden kann.
Der zweite Befestigungsbereich 68 kann an oder nahe dem äußersten Rand oder Außenumfang 66 der Schichten und/oder Decke 18 angeordnet sein. Der zweite Befestigungsbereich 68 kann um den gesamten Außenumfang der Heizschicht 28 angeordnet sein. Es ist möglich, dass der zweite Befestigungsbereich 68 nicht um einen gesamten Außenumfang der Heizschicht 28 angeordnet ist; stattdessen kann der zweite Befestigungsbereich 68 an eine oder mehrere Ränder der Decke 18 angrenzend angeordnet sein. Die Decke 18 kann in einem Bereich 70, in dem der Verbinder 24 mit der Decke 18 und/oder der Heizschicht 28 verbunden wird, frei von dem zweiten Befestigungsbereich 68 und/oder dem ersten Befestigungsbereich 62 sein. Dadurch, dass sich an dieser Stelle kein zweiter Befestigungsbereich 68 befindet (und möglicherweise auch kein erster Befestigungsbereich 62), kann Zugang zu einer oder mehreren inneren Schichten oder der Heizschicht 28 ermöglicht werden, so dass ein oder mehrere Verbinder 24 und/oder Stecker mit der Heizschicht 28 verbunden werden können.
Der zweite Befestigungsbereich 68 kann so ausgestaltet sein, dass er geeignete Befestigungs- oder Verbindungselemente, wie beispielsweise Schweißverbindungen, Nähte, Haftmittel, Klammern, Stifte, Klettverschlüsse, Knöpfe, Schnallen, Klebeband und dergleichen aufweist. Der zweite Befestigungsbereich 68 kann ein kontinuierlicher Bereich sein. Das heißt, dass in dem zweiten Befestigungsbereich 68 keine Spalten, Zwischenräume oder Nichtvorhandensein von Befestigungsmaterial vorkommen. Ein kontinuierlicher zweiter Befestigungsbereich 68 kann eine hermetische Abdichtung innerhalb der Decke bereitstellen oder nicht. Der zweite Befestigungsbereich 68 kann diskontinuierlich sein, d. h., dass in dem zweiten Befestigungsbereich 68 Zwischenräume, Spalten und Nichtvorhandensein von Befestigungsmaterial vorkommen können. Wenn beispielsweise der zweite Befestigungsbereich 68 Schweißen (z. B. Ultraschall, HF usw.) umfasst, können Spalten, Zwischenräume oder Nichtvorhandensein von Schweißmaterial vorkommen. Ein diskontinuierlicher zweiter Befestigungsbereich 68 stellt möglicherweise keine hermetische Abdichtung bereit, d. h., dass Luft durch den zweiten diskontinuierlichen Befestigungsbereich 68 strömen kann. Alternativ, wenn der zweite Befestigungsbereich 68 kontinuierlich ist und Schweißen umfasst, kommen in dem zweiten Befestigungsbereich 68 keine Spalten, Zwischenräume oder Nichtvorhandensein von Schweißmaterial vor und das Strömen von Luft durch den Befestigungsbereich 68 kann eingeschränkt oder verhindert werden.
Die Heizdecke 18 kann einen dritten Befestigungsbereich 72 beinhalten. Der dritte Befestigungsbereich 72 kann eine oder mehrere Schichten der Decke 18 zusammenfügen, aneinander anbringen oder miteinander verbinden. Zum Beispiel kann der dritte Befestigungsbereich 72 zwei oder mehrere der inneren Schichten der Decke 18, wie die einen oder mehreren Heizschichten 28 und einen oder mehreren Isolierschichten 30 verbinden oder zusammenfügen. Zum Beispiel kann der dritte Befestigungsbereich 72 zwei oder mehrere der inneren Schichten der Decke 18, wie die einen oder mehreren Heizschichten 28 und einen oder mehreren Isolierschichten 30 mit einer oder mehreren der Deckschichten 30, 32 verbinden oder zusammenfügen. Der dritte Befestigungsbereich 72 kann ein Klebeband oder Haftmittel sein, das bzw. der sich zwischen den zwei oder mehreren der Schichten 26, 28, 30, 32 der Heizdecke 18 befindet oder dazwischen angeordnet ist. Der dritte Befestigungsbereich 72 kann ein Klebeband oder Haftmittel, oder beides, sein, das an den Rändern von zwei oder mehreren der inneren Schichten 28, 30 der Heizdecke 18 vorgesehen ist. Der dritte Befestigungsbereich 72 kann an einer beliebigen Stelle vorgesehen sein, einschließlich, um die äußeren Ränder oder den Außenumfang der Schichten zu befestigen. Der dritte Befestigungsbereich 72 kann an einer beliebigen Stelle vorgesehen sein, einschließlich auf oder zwischen den Oberflächen oder Querschnitten der Schichten, zwischen den äußeren Rändern oder dem Außenumfang. Der dritte Befestigungsbereich 72 kann so ausgestaltet sein, dass er geeignete Befestigungselemente, wie beispielsweise Schweißverbindungen, Nähte, Haftmittel, Klammern, Stifte, Klettverschlüsse, Knöpfe, Schnallen, Klebeband, doppelseitiges Klebeband, Haftkleber und dergleichen aufweist.
16 stellt die Heizdecke 18 dar. Die Heizdecke 18 kann eine oder mehrere Schichten umfassen. Die einen oder mehreren Schichten können ausgewählt sein von: einer oberen oder ersten Deckschicht 26, einer Heizschicht 28, einer Vielzahl von Isolierschichten 30, einer unteren oder zweiten Deckschicht 32 und einem oder mehreren Verbindern oder Steckern 24. Alle Ausführungen bezüglich der in jeglichen der Figuren und/oder Absätze beschriebenen Heizdecke 18 kann auf die in 12 dargestellte Deck zutreffen und umgekehrt.
Es versteht sich, dass die Decke 18 und/oder die Heizschicht 28 durch die Kombination der Lehren in jeglicher der Figuren gefertigt werden kann. Dies bietet außerdem die Möglichkeit, eine Heizdecke und/oder Heizschicht 28 in kundenspezifischer Größe zu fertigen, ohne Heizschichten 28 oder Heizsegmente 34 in verschiedenen Größen herstellen zu müssen.
Die folgenden Absätze enthalten zusätzliche Offenbarungen in Bezug auf das Heizsystem, das Verfahren zur Herstellung des Heizsystems und/oder der Heizdecke, der Heizdecke, und einer oder mehreren Schichten oder Bestandteilen der Heizdecken. Alle sich auf jegliches Bestandteil beziehenden Offenbarungen, können kombiniert, weggelassen, dupliziert, oder durch eine jegliche der hierin enthaltenen Lehren modifiziert werden, um ein Heizsystem, eine Heizdecke und/oder ein Verfahren zur Herstellung derselben zu bilden.
Das Heizsystem kann eine oder mehrere Heizdecken beinhalten. Eine Heizdecke kann dazu ausgelegt oder konfiguriert sein, Wärme zu erzeugen. Eine Heizdecke kann eine oder mehrere Schichten und/oder Bestandteile beinhalten, die dazu ausgelegt oder konfiguriert sind, elektrische Energie in Wärmeenergie umzuwandeln, um Wärme zu erzeugen. Die elektrische Energie kann durch eine Stromquelle, eine Steuervorrichtung, oder beides, geliefert werden. Die elektrische Energie kann von einer Wechselstromquelle oder einer Gleichstromquelle, oder beiden, kommen.
Eine Heizdecke kann über, unter oder um einen Patienten, einen Benutzer, ein Tier, einen Gegenstand usw. herum gelegt werden, um eine Temperatur des Patienten, Benutzers, Tiers, Gegenstands usw. zu erhöhen oder aufrecht zu erhalten und/oder die den Benutzer, das Tier, den Gegenstand usw. umgebende Lufttemperatur zu erhöhen. Zum Beispiel kann eine Heizdecke dazu verwendet werden um einen Benutzer, ein Tier oder einen Gegenstand von einer Oberseite her zu bedecken. Eine Heizdecke kann dazu verwendet werden, einen Benutzer, ein Tier oder einen Gegenstand so einzuwickeln, dass die Oberseite, Unterseite und die Seiten des Benutzers, Tiers oder Gegenstands bedeckt sind. Eine Heizdecke kann dazu verwendet werden, einen Benutzer, ein Tier oder einen Gegenstand von einer Unterseite zu stützen (z. B. kann die Heizdecke ein Kissen oder eine Matratze oder ein Matratzenbezug sein). Eine Heizdecke kann dazu verwendet werden, nur einen Teil eines Benutzers oder Patienten, wie beispielsweise einen Arm, ein Bein, einen Oberkörper, einen Kopf usw. einzuwickeln. Eine Heizdecke kann bei medizinischen und nicht medizinischen Verfahren verwendet werden.
Eine Heizdecke (und/oder eine oder mehrere Schichten der Heizdecke) kann bzw. können eine beliebige Form aufweisen. Zum Beispiel kann die Heizdecke und/oder eine oder mehrere der Schichten davon eine im Allgemeinen rechteckige Form, quadratische Form, kreisrunde oder runde Form, längliche oder ovale Form usw. aufweisen.
Eine Heizdecke (und/oder eine oder mehrere Schichten der Heizdecke) kann bzw. können röntgendurchlässig oder zumindest allgemein durchlässig für Röntgenstrahlen sein, damit ein Patient während eines medizinischen Eingriffs gewärmt werden kann.
Eine Heizdecke kann ein oder mehrere Schichten beinhalten. Die eine oder mehrere Schichten können eine obere oder erste Deckschicht, eine Heizschicht, eine Isolierschicht, und eine untere oder zweite Deckschicht beinhalten. Eine oder mehrere dieser Schichten können dupliziert und/oder weggelassen werden. Eine oder mehrere der Schichten können in zwei oder mehr Schichten getrennt werden. Zwei oder mehrere dieser Schichten können zu einer einzigen Schicht kombiniert werden. Jegliche der Schichten kann in jeglicher Reihenfolge angeordnet sein. Jegliche dieser Schichten kann eine oder mehrere Teilschichten beinhalten. Zum Beispiel kann die Heizschicht eine Basis- oder Trägerschicht und eine Folien- oder leitfähige Schicht beinhalten.
Eine Heizdecke und/oder eine oder mehrere Schichten der Heizdecke (z. B. eine Heizschicht) können einen oder mehrere Stecker, Anschlüsse und/oder Verbinder zum Verbinden mit einem oder mehreren von den Kabeln, Steuervorrichtungen, Stromquellen, oder eine Kombination davon, beinhalten. Die Heizdecke und/oder eine oder mehrere Schichten der Decke können einen oder mehrere Knöpfe, Tasten, Hebel, Schalter und/oder Tastaturen zum Ein- und Ausschalten des Systems, zum Erhöhen und/oder Verringern der Wärmeabgabe der Heizdecke, zum Erhöhen und/oder Verringern der Stromzufuhr zur Heizdecke, zum Überwachen der Heizleistung der Heizdecke, zum Unterdrücken eines oder mehrerer Alarme oder einer Kombination davon umfassen.
Eine Heizdecke kann eine oder mehrere Schichten beinhalten. Eine Heizdecke kann eine oder mehrere Heizschichten beinhalten. Eine Heizdecke kann dazu dienen, Wärme zu erzeugen. Eine Heizschicht oder ein oder mehrere Bestandteile oder Komponenten der Heizschicht können dazu dienen elektrische Energie oder Strom in Wärmeenergie oder Wärme umzuwandeln.
Eine Heizschicht oder eine oder mehrere der anderen Schichten, kann bzw. können flexibel, dehnbar, faltbar, biegsam, aufrollbar und/oder klappbar sein. Die Heizschicht oder eine oder mehrere der anderen Schichten können so beschaffen sein, dass sie sich unter Beibehaltung der elektrischen Leitfähigkeit zu einer dreidimensionalen zusammengesetzten Kurve dehnen, ohne Falten zu werfen oder sich zusammenzufalten, und anschließend wieder in die gleiche allgemein ebene Form zurückkehren. Die Heizschicht kann einen oder mehrere Schlitze, Langlöcher, Aussparungen, Löcher oder ein Nichtvorhandensein von Werkstoff beinhalten. Die einen oder mehreren Schlitze, Langlöcher, Aussparungen, Löcher oder Nichtvorhandensein von Werkstoff können dazu dienen dafür zu sorgen, dass sich die Heizschicht und/oder Heizdecke einem Patienten oder Gegenstand entsprechend biegt oder faltet oder daran anpasst. Die einen oder mehreren Schlitze, Langlöcher, Aussparungen, Löcher oder Nichtvorhandensein von Werkstoff können dazu dienen dafür zu sorgen, dass einer oder mehrere der Befestigungsmittel die Heizschicht durchsticht oder sich durch diese erstreckt, um zwei oder mehrere Schichten der Decke miteinander zu verbinden.
Die Heizschicht kann aus einer oder mehreren Schichten oder Teilschichten gefertigt sein. Die einen oder mehreren Schichten der Heizschicht können eine Basis- oder Trägerschicht und eine Folien- oder leitfähige Schicht sein.
Eine Heizschicht kann eine oder mehrere Basis- oder Trägerschichten beinhalten. Eine Basis- oder Trägerschicht kann als Auflage für die auf der Ober- und/oder Unterseite der Trägerschicht angeordnete Folien- oder leitfähige Schicht dienen. Eine Folien- oder leitfähige Schicht kann eine Basis- oder Trägerschicht umgeben. Eine Basis- oder Trägerschicht kann dazu dienen, einer Heizschicht Festigkeit und/oder Formbeständigkeit zu verleihen.
Eine Basis- oder Trägerschicht kann aus einem geeigneten Werkstoff wie beispielsweise Polyurethan, Polypropylen, Polymethylene, oder dergleichen gefertigt sein. Eine Basis- oder Trägerschicht kann aus einem leitfähigen oder nicht leitfähigen Werkstoff gefertigt sein. Die Basis- oder Trägerschicht kann aus einem gewebten oder gewirkten Material gefertigt sein. Die Basis- oder Trägerschicht, oder jegliche andere Schicht der Heizdecke, kann aus einem Werkstoff gefertigt sein, der flexibel, dehnbar, faltbar, biegsam, aufrollbar oder dergleichen ist. Dadurch kann die Heizschicht oder jegliche andere Schicht der Decke vorteilhaft auf einfache Weise gefaltet, aufgerollt oder zusammengeknüllt werden.
Eine Heizschicht kann eine oder mehrere Folien- oder leitfähigen Schichten beinhalten. Die leitfähige Schicht kann dazu dienen, elektrische Energie oder Strom in Wärmeenergie oder Wärme umzuwandeln. Die leitfähige Schicht kann einen oder mehrere elektrisch leitfähige Werkstoffe umfassen. Zum Beispiel kann die leitfähige Schicht aus einem Werkstoff wie beispielsweise Metall, Kupfer, Aluminium, Nickel Silber oder dergleichen bestehen oder diesen umfassen.
Die leitfähige Schicht kann auf einer oder mehreren Träger- oder Basisschichten aufliegen. Die leitfähige Schicht kann auf einer Seite der Basisschicht (z. B. einer Oberseite) aufliegen. Die leitfähige Schicht kann auf beiden Seiten der Basisschicht (z. B. einer Oberseite und einer Unterseite) aufliegen.
Die leitfähige Schicht kann auf die Basisschicht gelegt, daran angebracht, befestigt, geschweißt, damit verbunden und/oder darauf gedruckt sein. Die leitfähige Schicht kann eine Folie, Lage, Schicht sein. Die leitfähige Schicht kann einen oder mehrere Vorgänge durchlaufen, um bestimmte Teilbereiche der leitfähigen Schicht von der Basisschicht zu entfernen. Die Teilbereiche der leitfähigen Schicht, die auf der Basisschicht verbleiben, können zu einer oder mehreren Sammelschienen, Leiterspuren oder Leiterbahnen, Heizelementen, Temperatursensoren, oder einer Kombination davon, ausgebildet werden. Der Vorgang kann vorsehen, dass die verbleibenden Teilbereiche unterschiedliche Dicken, Breiten, Formen und/oder Konturen aufweisen, um die jeweiligen Leiterspuren oder Leiterbahnen, Heizelemente, Temperatursensoren, oder eine Kombination davon, auszubilden. Der Vorgang kann ein Fräs-, Trockenfräs-, Schleif-, Stanz-, Umformverfahren oder ein anderes Materialabtragungsverfahren umfassen. Der Vorgang kann möglicherweise ohne jegliche Säureätzungs- oder Säureabtrags- oder Kupferätzungs- oder Säurekorrosionsverfahren oder Verfahren, die chemische Lösungsmittel verwenden, auskommen und ist somit umweltfreundlicher. Alternativ oder zusätzlich kann der Vorgang ein Druckvorgang sein, wobei eine oder mehrere Sammelschienen, Leiterspuren oder Leiterbahnen, Heizelement, Temperatursensoren, oder eine Kombination davon, auf die Basisschicht aufgebracht werden.
Die leitfähige Schicht kann einen oder mehrere Vorgänge oder Verfahren durchlaufen, um Aluminiumoxid von der leitfähigen Schicht zu entfernen und/oder das Bilden von Aluminiumoxid auf der leitfähigen Schicht zu verhindern. Dies kann wahlweise vor oder nach jeglichen Materialabtragungsverfahren erfolgen. Ein solches Verfahren kann Nickel-Palladium- oder Nickel-Silber-Beschichtung einschließen. Eine Oberflächenbehandlung wie beispielsweise die von AVERATEK entwickelte MINA kann auf das Aluminium aufgebracht werden. Die Oberflächenbehandlung kann dafür sorgen, dass die leitfähige Schicht oder der nach dem Materialabtragungsverfahren verbleibende Teilbereich der leitfähigen Schicht, Lot annimmt, so dass die einen oder mehreren Bestandteile wie Leiterspuren, Leiter, Heizelemente, Temperatursensoren, oder eine Kombination davon, angebracht werden können.
Ein Heizsegment kann einen oder mehrere Verbindungsbereiche beinhalten. Ein Verbindungsbereich kann ein Bereich oder ein Abschnitt des Heizsegments sein, der ermöglicht, zulässt oder dazu dient, ein oder mehrere Heizsegmente mit einem oder mehreren weiteren Heizsegmenten zu verbinden. Zum Beispiel kann ein Heizsegment einen oder mehrere Leiter, Leiterspuren, Leiterbahnen, Heizelemente, Temperatursensoren, oder eine Kombination davon, beinhalten. Indem ein oder mehrere Verbindungsbereiche miteinander verbunden werden, kann bzw. können elektrische Energie und/oder Kommunikationssignale zwischen den und/oder durch die verbundenen Heizsegmente geleitet und/oder kommuniziert werden. Dies ermöglicht, dass mehrere Heizsegmente miteinander verbunden und dann mittels der Steuervorrichtung gesteuert und überwacht werden.
Ein Verbindungsbereich kann an einem oder mehreren der Ränder des Heizsegments angeordnet sein. Ein Verbindungsbereich kann an einem oder mehreren der äußeren Ränder oder dem äußersten Umfang angeordnet sein. Ein Verbindungsbereich kann über einer Oberfläche des Heizsegments angeordnet sein. Ein Verbindungsbereich kann durch Falten, Biegen, Falzen und/oder Manipulieren des Heizsegments gebildet sein. Benachbarte Verbindungsbereiche können mittels einem oder mehreren Befestigungsmitteln, Haftmitteln, Verbindern, Klebebändern, Klebern, Klebstoffen oder dergleichen miteinander verbunden werden.
Die Heizschicht, das Heizsegment, und/oder die leitfähige Schicht können ein oder mehrere Heizelemente beinhalten. Das Heizelement kann dazu dienen, als Reaktion auf die Zufuhr von elektrischer Energie, Wärme zu erzeugen.
Ein Heizelement kann eine Betriebsspannung von zwischen etwa 10 und 50 V oder zwischen etwa 12 und 24 V aufweisen. Ein Heizelement kann eine Leistungsdichte von zwischen etwa 10 und 500 W/m², zwischen etwa 50 und 300 W/m², oder zwischen etwa 150 und 250 W/m² aufweisen. Ein Heizelement kann eine Ausgangsleistung von zwischen etwa 10 und 500 W, zwischen etwa 50 und 200 W, oder zwischen etwa 100 und 130 W aufweisen. Ein Heizelement kann einen Widerstand von zwischen etwa 1 und 10 Ohm oder zwischen etwa 2 - 6 Ohm aufweisen.
Ein Heizelement kann ein fester Bestandteil der leitfähigen Schicht sein. Das heißt, nachdem die leitfähige Schicht einen Materialabtragungsvorgang durchlaufen hat, können die verbleibenden Teilabschnitte der leitfähigen Schicht die einen oder mehreren Heizelemente beinhalten oder sein. Zusätzlich, oder alternativ, kann ein Heizelement an den verbleibenden Teilabschnitten der leitfähigen Schicht und/oder der Trägerschicht mittels eines Befestigungsvorgangs wie beispielsweise Drucken, Schweißen, Löten usw. angebracht werden.
Die Heizschicht, das Heizsegment, der Heizbereich, oder eine Kombination davon, können ein oder mehrere Heizelemente beinhalten. Wenn eine Heizschicht, ein Heizsegment, ein Heizbereich, oder eine Kombination davon, eine Vielzahl von Heizelementen beinhalten, dann kann die Vielzahl von Heizelement elektrisch in Serie, elektrisch parallel zueinander, oder in einer Kombination davon, angeordnet sein.
Das Heizelement kann ein Widerstand sein. Ein Heizelement kann eine PCT-(Positive Temperature Coefficient)Heizvorrichtung sein. Eine PTC-Heizvorrichtung kann eine selbstregulierende Heizvorrichtung sein. Das Heizelement kann aus einem Werkstoff wie beispielsweise Metall, Kupfer, Aluminium, Nickel Silber oder dergleichen bestehen oder dieses umfassen.
Die Heizschicht, das Heizsegment, und/oder die leitfähige Schicht können ein oder mehrere Leiterspuren oder -bahnen beinhalten. Die Leiterspur oder -bahn kann dazu dienen elektrische Energie von der Steuervorrichtung oder Stromquelle an die einen oder mehreren Heizelemente, Sensorelemente, oder beides, zu übertragen oder leiten. Eine Leiterspur oder -bahn kann dazu dienen elektrische Kommunikationssignale zwischen der Steuervorrichtung oder Stromquelle und den einen oder mehreren Heizelementen, Sensorelementen, oder beiden, zu übertragen oder leiten.
Eine Leiterspur oder -bahn kann ein fester Bestandteil der leitfähigen Schicht sein. Das heißt, nachdem die leitfähige Schicht einen Materialabtragungsvorgang durchlaufen hat, können die verbleibenden Teilabschnitte der leitfähigen Schicht die einen oder mehreren Leiterspuren oder -bahnen beinhalten oder diese sein. Zusätzlich, oder alternativ, kann eine Leiterspur oder -bahn an den verbleibenden Teilabschnitten der leitfähigen Schicht und/oder der Trägerschicht mittels einem Befestigungsvorgang wie beispielsweise Drucken, Schweißen, Löten usw. angebracht werden. Die Leiterspur oder -bahn kann aus einem Werkstoff wie beispielsweise Metall, Kupfer, Aluminium, Nickel Silber oder dergleichen bestehen oder diesen umfassen.
Der Leiter oder die Leiterspur kann dazu dienen, die einen oder mehreren Steuervorrichtungen, Heizsegmente, Heizbereiche, Heizelemente, Sensorelemente, oder eine Kombination davon, elektrisch miteinander zu verbinden. Ein elektrischer Leiter oder eine elektrische Leiterspur kann genau ein Heizelement und/oder ein Sensorelement beinhalten. Ein elektrischer Leiter oder eine elektrische Leiterspur kann eine Vielzahl von Heizelementen und/oder ein Sensorelementen beinhalten. Ein Heizelement kann somit einen/eine oder mehrere Leiter oder Leiterspuren pro Heizbereich beinhalten.
Die elektrischen Leiter oder Leiterspuren können an beliebiger Stelle an der Heizschicht, dem Heizbereich, dem Heizsegment, oder einer Kombination davon, angeordnet sein. Zum Beispiel kann einer bzw. können mehrere der Leiter oder Leiterspuren entlang einer Mittellängsachse der Heizschicht, des Heizbereichs, des Heizsegments, oder einer Kombination davon, angeordnet sein. Zum Beispiel kann einer bzw. können mehrere der Leiter oder Leiterspuren in einem Bereich über oder unter einer Mittellängsachse der Heizschicht, des Heizbereichs, des Heizsegments, oder einer Kombination davon, angeordnet sein. Zum Beispiel kann einer bzw. können mehrere der Leiter oder Leiterspuren entlang einer Unterseite, Oberseite, oder einem seitlichen Rand der Heizschicht, des Heizbereichs, des Heizsegments, oder einer Kombination davon, angeordnet sein. Zum Beispiel kann einer bzw. können mehrere der Leiter oder Leiterspuren entlang einer Oberfläche der Heizschicht, des Heizbereichs, des Heizsegments, oder einer Kombination davon, angeordnet sein.
Die Heizdecke, die Heizschicht, der Heizbereich, das Heizsegment, oder eine Kombination davon, können ein oder mehrere Sensorelemente beinhalten. Ein Sensorelement kann dazu dienen, eines oder mehrere der Heizelemente zu überwachen, erfassen, und/oder steuern. Jeder Heizbereich und/oder jedes Heizsegment kann mindestens ein Sensorelement zum Überwachen und/oder Steuern des Heizelements in diesem Heizbereich beinhalten. Ein Sensorelement kann einen NTC-Halbleiter aufweisen. Ein Sensorelement kann ein Flach-Messwiderstand sein, der aus dem gleichen Werkstoff wie das Heizelement gefertigt ist.
Ein Sensorelement kann als Sicherheitssensor dienen. Als Sicherheitssensor kann das Sensorelement den dem Heizelement zugeführten Strom reduzieren oder die Heizleistung reduzieren, wenn die erfasste Temperatur ein vorbestimmtes Niveau erreicht oder überschreitet. Dies kann vorteilhafterweise dazu dienen, das Risiko einer übermäßigen Erwärmung oder Verbrennung des Patienten zu reduzieren oder verhindern. Das Sensorelement, der Sicherheitssensor, oder beide, können mit einem Alarm in elektrischer Kommunikation (drahtgebunden oder drahtlos) stehen, wobei der Alarm Teil der Steuervorrichtung oder der Heizdecke sein kann, um (mittels akustischem und/oder optischem Signal) einen Benutzer und/oder Bediener über eine Störung, einen Überhitzungszustand, unzureichende Wärme, oder eine Kombination davon, zu alarmieren.
Die Heizdecke kann ein oder mehrere Sensorelemente pro Heizbereich, pro Heizelement oder pro Heizelementpaar beinhalten.
Die Mess- und/oder Überwachungsergebnisse des Sensorelements können sich auf nur einen Teil der Heizschicht, des Heizsegments, des Heizbereichs, oder eine Kombination davon, beziehen. Dies kann vorteilhafterweise die Möglichkeit bieten, die Heizleistung jedes Heizbereichs und/oder jedes Heizelements zu überwachen und zu verstehen, was zur Fehlersuche und Lokalisierung von Wärmenestern (Stellen oder Bereiche mit hohen oder übermäßigen Heiztemperaturen) und/oder Kältestellen (Stellen oder Bereiche mit geringer oder niedriger Heiztemperatur) wünschenswert sein kann.
Das Sensorelement kann mit dem Heizelement, der Steuervorrichtung, der Stromquelle, oder einer Kombination davon, elektrisch verbunden sein. Ein oder mehrere Sensorelemente können mittels einem bzw. einer oder mehreren Leiter oder Leiterspuren mit dem Heizelement, der Steuervorrichtung, der Stromquelle, oder einer Kombination davon, elektrisch verbunden sein. Vorteilhafterweise kann, indem ein Sensorelement mittels einem dedizierten Leiter mit der Steuervorrichtung verbunden ist, die Steuervorrichtung die Heizleistung in einem bestimmen Heizbereich auf einfache Weise überwachen.
Die Heizschicht kann eine oder mehrere Deckschichten beinhalten. Die einen oder mehreren Deckschichten können dazu dienen, die anderen Schichten der Heizdecke zu schützen oder zu überdecken. Die einen oder mehreren Deckschichten können dazu dienen, das Risiko, dass die Heizschicht mit einem Benutzer oder Patienten in Kontakt kommt oder diesen verbrennt, zu reduzieren oder minimieren. Die einen oder mehreren Deckschichten können dazu dienen, einzuschränken oder zu verhindern, dass Flüssigkeiten in die Heizdecke eindringen und mit einer oder mehreren der anderen Schichten, wie der Heizschicht, in Kontakt kommen. Die einen oder mehreren Deckschichten können einen Benutzer oder Patienten vor der Gefahr eines elektrischen Schlags, vor Verbrennungen aufgrund übermäßiger oder erhöhter Temperaturen, die von der Heizschicht erzeugt werden, oder vor beidem schützen.
Die einen oder mehreren Deckschichten können eine obere Schicht, eine untere Schicht, oder beides beinhalten. In manchen Fällen können die oberen und unteren Deckschichten aus einer einzigen Schicht gebildet sein, die die anderen Schichten der Heizdecke (z. B. die Heizschicht und/oder die Isolierschicht) umgeben. In anderen Fällen können die oberen und unteren Deckschichten getrennte Stücke sein, die mit einander verbunden werden, um eine Hüllen- oder Taschenstruktur zu bilden, in welcher sich die anderen Schichten der Heizschicht befinden.
Die einen oder mehreren Schichten können miteinander verbunden sein. Zum Beispiel können die vordere und hintere Schicht miteinander verbunden sein; die Heizschicht kann mit der Isolierschicht verbunden sein; die Isolierschicht kann mit der oberen Schicht und/oder der unteren Schicht verbunden sein; die Heizschicht kann mit der oberen Schicht und/oder der unteren Schicht verbunden sein; oder in einer beliebigen anderen Kombination davon. Indem die einen oder mehreren Schichten miteinander verbunden sind, kann vorteilhafterweise das Bewegen einer oder mehrerer Schichten relativ zueinander verringert oder verhindert werden. Die einen oder mehreren Schichten können mit einem bzw. einer elektrisch leitfähigen Schweißnaht, Haftmittel oder Befestigungsmittel und/oder einer bzw. einem elektrisch nicht leitfähigen Schweißnaht, Haftmittel oder Befestigungsmittel verbunden sein. Zum Beispiel können die eine oder mehrere Schichten mit einen oder mehreren Nieten, Nähten, Ösen, Klettverschlüssen, Heftklammern, Knöpfen, Druckknöpfen, Stecknadeln, Schmelzklebern, Schweißverbindungen, HF-Schweißverbindungen, Haftmitteln, Klebern und/oder dergleichen verbunden sein. Alternativ können eine oder mehrere der Schichten frei von jeglichen Verbindungen zu den einen oder mehreren anderen Schichten sein.
Die obere und die untere Deckschicht können so aneinander gefügt sein, dass sie eine hermetisch versiegelte Heizdecke bilden. Das heißt, dass der Bereich zwischen den beiden Deckschichten derart versiegelt ist, dass Luft nicht in einen Bereich zwischen den beiden Deckschichten eintreten und/oder aus dem Bereich zwischen den beiden Deckschichten austreten kann. Anders ausgedrückt, zwischen einem Bereich innerhalb der Deckschichten und/oder Decke und der Umgebung kommt es zu keinem oder im Wesentlichen keinen Austausch von Luft.
Alternativ können die obere und die untere Deckschicht so aneinander gefügt sein, dass sie eine nicht hermetisch versiegelte Heizdecke bilden. Das heißt, dass Luft in einen Bereich zwischen den beiden Deckschichten eintreten und/oder aus dem Bereich zwischen den beiden Deckschichten austreten kann. Anders ausgedrückt, zwischen einem Bereich innerhalb der Deckschichten und/oder Decke und der Umgebung kommt es mindestens zu einem teilweisen Austausch von Luft. Luftspalten, Hohlräume oder Öffnungen können in einer oder beiden Deckschichten ausgebildet sein. Fehlstellen oder Unterbrechungen in den Schweißnähten oder Dichtungen um den Außenumfang der Heizschicht und/oder der Deckschichten können ermöglichen, dass Luft in den Bereich innerhalb der Decke eintritt oder austritt. Eine Öffnung zum Zugreifen auf die Heizschicht kann in einem Abschnitt der Decke definiert sein. Dies kann ermöglichen, dass der Verbinder und/oder die Leiterplatte mit der Heizschicht verbunden und/oder von dieser getrennt werden kann. Der Verbinder kann ebenfalls frei von einer hermetischen Versiegelung sein. Das heißt, dass ein Austausch von Luft durch die beiden Teile des Gehäuses des Verbinders und/oder durch einen Bereich, in dem sich die Leiterplatte durch die Aufnahme des Verbinders erstreckt, stattfinden kann.
Die Deckschicht kann aus einem geeigneten Werkstoff gefertigt sein, der das Eindringen und/oder die Absorption von Flüssigkeiten (Desinfektionsmittel, Blut usw.) einschränkt oder verhindert. Zum Beispiel kann die Deckschicht aus einem Textilmaterial wie beispielsweise imprägniertem oder nicht imprägniertem Fleece gefertigt sein. Die Decksicht kann aus einem schmelzgeblasenen Polypropylen (SMS-Polypropylen) mit einem LDPE-Filmüberzug gefertigt sein. Die Deckschicht kann aus einem Werkstoff gefertigt sein, der Polyethylen, LDPE (Polyethylen), PVC, Urethan, oder eine Kombination davon, umfasst. Die Deckschicht kann ein Nylon oder gewebtes Nylon umfassen. Die Deckschicht kann aus einem Material bestehend aus Polypropylen, Polymethylen mit niedriger Dichte (LDPE), Polypropylen, Fleece, gewirktem Fleece, Polymerschaum oder -folie, einem thermisch isolierenden Werkstoff, einem hochflorigen Faservliesstoff, Schaumstoff, komprimierbaren Schaumstoff, oder einer Kombination davon, gefertigt sein. Die Deckschicht kann eine Beschichtung beinhalten, die Flüssigkeiten abstößt. Die Heizschicht kann jeglichen der hierin offenbarten Werkstoffe bzw. Materialien umfassen. Die Deckschicht kann ein Gewicht in der Größenordnung von etwa 30 oder mehr g/m² (Gramm pro Quadratmeter) oder weniger als 30 g/m² aufweisen. Vorzugsweise weist die Deckschicht ein Gewicht von etwa 32 g/m² auf. Die Deckschicht kann aus einer Zusammensetzung aus einem Vliesmaterial und einem Deckmaterial gefertigt sein. Die Zusammensetzung kann ein Gewicht in der Größenordnung von etwa 3 oder mehr g/m² oder weniger als 30 g/m² aufweisen. Das Vliesmaterial kann ein Gewicht in der Größenordnung von etwa 20 oder mehr g/m² oder weniger als 20 g/m² aufweisen. Das Deckmaterial auf dem Vliesmaterial (d. h. eine LDPE-Folie) kann ein Gewicht in der Größenordnung von etwa 12 oder mehr g/m² oder weniger als 12 g/m² aufweisen. Die Deckschicht kann, per ASTM D5034-95, eine Zugfestigkeit von etwa 7,0 kg/in (MD) oder mehr oder weniger, 5,5 kg/in (MD) oder mehr oder weniger aufweisen. Die Deckschicht kann eine Reißfestigkeit von etwa 2 Ib/in (MD) oder mehr oder weniger aufweisen. Die Deckschicht kann, per ASTM 5034-95, eine Dehnbarkeit von etwa 40% (MD) oder mehr oder weniger, 60% (MD) oder mehr oder weniger aufweisen. Die Deckschicht kann eine Folienhaftung von etwa 180 g oder mehr oder weniger aufweisen. Das Verbindungsmuster der Folie an dem Vliesstoff kann ein beliebiges Muster sein, einschließlich rautenförmig.
Die Deckschichten können miteinander verbunden sein und die Heizschicht und die Isolierschicht umgeben. Die Heizschicht und/oder die Isolierschicht kann bzw. können mit den einen oder mehreren Deckschichten oder miteinander verbunden sein, oder beidem. Die Deckschichten können eine Hüllen-, Fächer-, Beutel- und/oder Taschenstruktur bilden, in der die Heizschicht und/oder die Deckschicht angeordnet sind.
In manchen Fällen kann die Abdeckung (d. h. obere Schicht und/oder untere Schicht) von dem Rest der Heizdecke getrennt sein. Dies kann vorteilhaft sein, um die Deckschicht(en) zu waschen oder sterilisieren, oder um eine oder beide der Deckschichten zu ersetzen, falls sie beschädigt ist, ohne die gesamte Decke zu entsorgen zu müssen.
Die Heizdecke kann eine oder mehrere Isolierschichten beinhalten. Eine Isolierschicht kann angrenzend an die Heizschicht angeordnet sein. Eine Isolierschicht kann angrenzend an die Basis- oder Trägerschicht der Heizschicht angeordnet sein. Eine Isolierschicht kann eine Schutzsicht oder ein Schutzmaterial aufweisen, um das Absorbieren von Flüssigkeiten (Desinfektionsmittel, Blut usw.) einzuschränken oder zu verhindern.
Eine Isolierschicht kann aus einem Material bestehend aus Polypropylen, Polymethylen mit niedriger Dichte (LDPE), Polypropylen, Fleece, gewirktem Fleece, Polymerschaum oder -folie, einem thermische isolierenden Werkstoff, einem hochflorigen Faservliesstoff, Schaumstoff, komprimierbaren Schaumstoff, oder einer Kombination davon, gefertigt sein.
Eine Isolierschicht kann dazu dienen, durch die Heizschicht erzeugte Wärme zurückzuhalten. Eine Isolierschicht kann dazu dienen, einen Benutzer oder Patienten vor der Gefahr eines elektrischen Schlags und/oder vor Verbrennungen aufgrund übermäßiger oder erhöhter Temperaturen, die von der Heizschicht erzeugt werden, zu schützen. Eine Isolierschicht kann dazu dienen, den Komfort, die Weichheit und/oder das Gewicht der Heizdecke zu erhöhen.
Eine Heizdecke kann Folgendes umfassen: ein erstes Heizsegment umfassend einen ersten Heizabschnitt und einen ersten Sensorabschnitt, wobei der erste Heizabschnitt und der erste Sensorabschnitt jeweils eine auf der Basisschicht aufliegende Folienschicht umfassen, wobei die Folienschicht in dem ersten Heizabschnitt ein oder mehrere Heizelement umfasst und die Folienschicht in dem erste Sensorabschnitt ein oder mehrere Sensorelemente umfasst, wobei der erste Heizabschnitt über den ersten Sensorabschnitt gefaltet ist, oder der ersten Sensorabschnitt über den ersten Heizabschnitt gefaltet ist, derart, dass der erste Sensorabschnitt den ersten Heizabschnitt überlagert. Die einen oder mehreren Heizelemente sind ein oder mehrere Widerstände, die auf der Folienschicht in dem ersten Heizabschnitt angeformt sind. Die einen oder mehreren Heizelemente sind ein oder mehrere Widerstände, die auf der Folienschicht in dem ersten Heizabschnitt angebracht sind. Die einen oder mehreren Sensorelemente sind Temperatursensoren, die auf der Folienschicht in dem ersten Sensorabschnitt angeformt sind. Die einen oder mehreren Heizelemente sind Temperatursensoren, die auf der Folienschicht in dem ersten Heizabschnitt angebracht sind. Der erste Sensorabschnitt und der zweite Sensorabschnitt werden vor dem Falten in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet. Die Heizdecke umfasst ein zweites Heizsegment umfassend einen zweiten Heizabschnitt und einen zweiten Sensorabschnitt, wobei der zweite Sensorabschnitt den zweiten Heizabschnitt überlagert. Der zweite Heizabschnitt ist über den zweiten Sensorabschnitt gefaltet, oder der zweite Sensorabschnitt ist über den zweiten Heizabschnitt gefaltet. Der zweite Heizabschnitt ist an einem zweiten Trennelement über den zweiten Sensorabschnitt gefaltet oder der zweite Sensorabschnitt ist an dem zweiten Trennelement über den zweiten Heizabschnitt gefaltet, der erste Heizabschnitt ist an einem ersten Trennelement über den ersten Sensorabschnitt gefaltet oder der erste Sensorabschnitt ist an dem ersten Trennelement über den ersten Heizabschnitt gefaltet, und das erste Trennelement ist mit dem zweiten Trennelement verbunden, um das erste Heizsegment und das zweite Heizsegment miteinander zu koppeln. Das erste Trennelement und das zweite Trennelement sind entlang einer Längsachse der Heizdecke angeordnet.
Das erste Trennelement und/oder das zweite Trennelement sind elektrisch leitfähig. Die Heizdecke umfasst ein drittes Heizsegment, umfassend einen dritten Heizabschnitt und einen dritten Sensorabschnitt, wobei das dritte Heizsegment mit dem ersten Heizsegment gekoppelt ist. Die Heizdecke umfasst ein viertes Heizsegment, umfassend einen vierten Heizabschnitt und einen vierten Sensorabschnitt, wobei das vierte Heizsegment mit dem zweiten Heizsegment und dem dritten Heizsegment gekoppelt ist. Der dritte Heizabschnitt ist an einem dritten Trennelement über den dritten Sensorabschnitt gefaltet oder der dritte Sensorabschnitt ist an dem dritten Trennelement über den dritten Heizabschnitt gefaltet, der vierte Heizabschnitt ist an einem vierten Trennelement über den vierten Sensorabschnitt gefaltet oder der vierte Sensorabschnitt ist an dem vierten Trennelement über den vierten Heizabschnitt gefaltet, und das dritte Trennelement ist mit dem vierten Trennelement verbunden, um das dritte Heizsegment und das vierte Heizsegment miteinander zu koppeln. Der dritte Heizabschnitt befindet sich gegenüber dem vierten Sensorabschnitt, und der vierte Heizabschnitt befindet sich gegenüber dem dritten Sensorabschnitt.
Eine Heizdecke, umfassend: ein erstes Heizsegment, umfassend einen ersten Heizabschnitt und einen ersten Sensorabschnitt, wobei der erste Heizabschnitt ein oder mehrere Heizelemente umfasst und der erste Sensorabschnitt ein oder mehrere Sensorelemente umfasst, ein zweites Heizsegment, umfassend einen zweiten Heizabschnitt und einen zweiten Sensorabschnitt, wobei der zweite Heizabschnitt ein oder mehrere Heizelemente umfasst und der zweite Sensorabschnitt ein oder mehrere Sensorelemente umfasst, wobei das erste Heizsegment und das zweite Heizsegment derart miteinander verbunden sind, dass sich der erste Heizabschnitt des ersten Heizsegments gegenüber dem zweiten Sensorabschnitt des zweiten Heizsegments befindet, und sich der zweite Heizabschnitt des zweiten Heizsegment gegenüber dem ersten Sensorabschnitt des ersten Heizsegments befindet. Der erste Heizabschnitt und der erste Sensorabschnitt sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Der zweite Heizabschnitt und der zweite Sensorabschnitt sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Das erste Heizsegment umfasst eine Folienschicht, die auf einer Basisschicht aufliegt, und die einen oder mehreren Heizelemente sind auf der Folienschicht angeformt. Das erste Heizsegment umfasst eine Folienschicht, die auf einer Basisschicht aufliegt, und die einen oder mehreren Heizelemente sind mit der Folienschicht verbunden. Das erste Sensorsegment umfasst eine Folienschicht, die auf einer Basisschicht aufliegt, und die einen oder mehreren Sensorelemente sind auf der Folienschicht angeformt. Das erste Sensorsegment umfasst eine Folienschicht, die auf einer Basisschicht aufliegt, und die einen oder mehreren Sensorelemente sind mit der Folienschicht verbunden.
Die hierin vorgebrachten Erläuterungen und Abbildungen sollen den Fachmann mit der Erfindung, ihren Grundsätzen und ihrer praktischen Anwendung vertraut machen. Die obige Beschreibung soll illustrativ und nicht einschränkend sein. Der Fachmann kann die Erfindung in ihren zahlreichen Formen so anpassen und anwenden, wie es für die Erfordernisse einer bestimmten Anwendung am besten geeignet ist.
Dementsprechend sind die dargestellten konkreten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht als erschöpfend oder die Lehre einschränkend zu verstehen. Der Umfang der Lehre sollte daher nicht unter Bezugnahme auf diese Beschreibung, sondern unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche bestimmt werden, zusammen mit dem vollen Umfang der Äquivalente, zu denen diese Ansprüche berechtigt sind. Die Auslassung eines Aspekts eines hierin offengelegten Gegenstands in den folgenden Ansprüchen ist kein Verzicht auf diesen Gegenstand und sollte auch nicht so verstanden werden, dass die Erfinder diesen Gegenstand nicht als Teil des offengelegten erfinderischen Gegenstands betrachtet haben.
Mehrere Bestandteile oder Schritte können durch ein einziges integriertes Element oder einen einzigen integrierten Schritt bereitgestellt werden. Alternativ kann ein einziges Bestandteil oder ein einziger Schritt in mehrere separate Bestandteile oder Schritte unterteilt werden.
Die Angabe von „ein“, „eine“, eines” usw. oder „ein“ (numerisch) zur Beschreibung eines Bestandteils oder Schritts soll nicht bedeuten, dass weitere Bestandteile oder Schritte ausgeschlossen sind.
Obwohl die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. hier zur Beschreibung verschiedener Bestandteile, Bauteile, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte verwendet werden, sollen diese Bestandteile, Bauteile, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden. Diese Begriffe können verwendet werden, um einen Bestandteil, eine Komponente, einen Bereich, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer anderen Schicht oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden. Begriffe wie „erster“, „zweiter“ und andere numerische Begriffe implizieren keine Reihenfolge, sei denn, dies geht eindeutig aus dem Kontext hervor. So könnte ein erster Bestandteil, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt, von dem im Folgenden die Rede ist, auch als ein zweiter Bestrandteil, eine zweite Komponente, ein zweiter Bereich, eine zweite Schicht oder ein zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne dass dies von der Lehre abweicht.
Räumlich relative Begriffe wie „innere“, „äußere“, „unterhalb”, „unter“, „untere“, „über“, „obere“ und dergleichen können hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Bestandteils oder Merkmals zu einem anderen Bestandteil oder Merkmal zu beschreiben, wie es in den Abbildungen dargestellt ist. Räumlich relative Begriffe können dazu dienen, verschiedene Ausrichtungen der Vorrichtung im Gebrauch oder Betrieb zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausrichtung zu umfassen. Wenn die Vorrichtung in den Abbildungen beispielsweise umgedreht wird, wären Beispielsweise, die als „unter“ oder „unterhalb“ anderer Bestandteile oder Merkmale beschrieben werden, dann „über“ den anderen Bestandteilen oder Merkmalen ausgerichtet. Der beispielhafte Begriff „unter“ kann also sowohl eine Ausrichtung „über“ als auch „unter“ umfassen. Die Vorrichtung kann anders ausgerichtet sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Ausrichtungen) und die hier verwendeten räumlich relativen Deskriptoren können entsprechend interpretiert werden.
Die Offenbarungen aller Artikel und Referenzen, einschließlich Patentanmeldungen und -veröffentlichungen, sind durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin aufgenommen. Andere Kombinationen sind ebenfalls möglich, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, die hiermit durch Bezugnahme ebenfalls in diese schriftliche Beschreibung aufgenommen sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 63117499 [0001, 0007]
US 20190365113 A1 [0003]
US 2006052852 A1 [0003]
US 63117508 [0007]
US 63233991 [0007]
US 63117501 [0007]

Claims

Heizdecke, umfassend: ein erstes Heizsegment, umfassend einen ersten Heizabschnitt und einen ersten Sensorabschnitt, wobei der erste Heizabschnitt ein oder mehrere Heizelemente umfasst und der erste Sensorabschnitt ein oder mehrere Sensorelemente umfasst, ein zweites Heizsegment, umfassend einen zweiten Heizabschnitt, wobei der zweite Heizabschnitt ein oder mehrere Heizelemente umfasst, wobei der erste Sensorabschnitt den zweiten Heizabschnitt überlagert und die einen oder mehreren Sensorelemente in dem ersten Sensorabschnitt eine durch das eine oder die mehreren Heizelemente in dem zweiten Heizabschnitt erzeugte Wärmemenge überwachen oder erfassen.
Heizdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Heizsegment einen zweiten Sensorabschnitt umfasst, wobei der zweite Sensorabschnitt den ersten Heizabschnitt überlagert, und ein oder mehrere Sensorelemente in dem zweiten Sensorabschnitt eine durch das eine oder die mehreren Heizelemente in dem ersten Heizabschnitt erzeugte Wärmemenge überwachen oder erfassen.
Heizdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Sensorabschnitt von einer Längsseite des ersten Heizsegments erstreckt.
Heizdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Sensorabschnitt von einer Längsseite des zweiten Heizsegments erstreckt.
Heizdecke nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensorabschnitt ein oder mehrere Finger umfasst, die von einem Rand des ersten Heizsegments vorstehen oder auskragen, wobei die einen oder mehreren Finger den zweiten Heizabschnitt überlagern.
Heizdecke nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensorabschnitt ein oder mehrere Finger umfasst, die von einem Rand des zweiten Heizsegments vorstehen oder auskragen, wobei die einen oder mehreren Finger den ersten Heizabschnitt überlagern.
Heizdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensorabschnitt eine Oberseite des zweiten Heizabschnitts überlagert, und der zweite Sensorabschnitt eine Oberseite des zweiten Heizabschnitts überlagert, derart, dass sich der erste Sensorabschnitt und der zweite Sensorabschnitt in einer gemeinsamen Ebene befinden.
Heizdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensorabschnitt eine Oberseite des zweiten Heizabschnitts überlagert, und der zweite Sensorabschnitt eine Unterseite des zweiten Heizabschnitts überlagert, derart, dass sich der erste Sensorabschnitt und der zweite Sensorabschnitt in unterschiedlichen Ebenen befinden.
Heizdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Heizsegment eine Heizschicht umfasst, die eine auf einer elektrisch isolierenden Basisschicht angeordnete elektrisch leitfähige Folienschicht umfasst.
Heizdecke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschicht einen oder mehrere längliche Schlitze umfasst, die sich durch eine Dicke der Heizschicht erstecken.
Heizdecke nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschicht eine die Folienschicht und die Basisschicht bedeckende Verbundschicht umfasst.
Heizdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizdecke eine obere Deckschicht und eine untere Deckschicht umfasst, und dass die Heizdecke zwischen der oberen Deckschicht und der unteren Deckschicht angeordnet ist.
Heizdecke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizdecke einen ersten Befestigungsbereich umfasst, der die obere Deckschicht und die untere Deckschicht zusammenfügt, wobei der erste Befestigungsbereich seitlich neben einem oder mehreren Rändern der Heizschicht angeordnet ist.
Heizdecke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizdecke einen zweiten Befestigungsbereich umfasst, der die obere Deckschicht und die untere Deckschicht zusammenfügt, wobei der zweite Befestigungsbereich seitlich neben dem ersten Heizbereich angeordnet ist.
Verfahren zum Herstellen einer Heizdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Heizsegment eine Heizschicht umfasst, die eine auf einer elektrisch isolierenden Basisschicht angeordnete elektrisch leitfähige Folienschicht umfasst, wobei das Verfahren ein Durchführen eines Materialabtragungsvorgangs zum Entfernen eines Teilbereichs der elektrisch leitfähigen Folie umfasst, und dass die auf der Basisschicht verbleibende Teilbereiche der elektrisch leitfähigen Folie, die einen oder mehreren Heizelement und/oder die einen oder mehreren Sensorelemente sind.