DE102016216258A1 - Sensorfolie - Google Patents

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DE102016216258A1
DE102016216258A1 DE102016216258.6A DE102016216258A DE102016216258A1 DE 102016216258 A1 DE102016216258 A1 DE 102016216258A1 DE 102016216258 A DE102016216258 A DE 102016216258A DE 102016216258 A1 DE102016216258 A1 DE 102016216258A1
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air
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Kohei Kato
Masami Kataoka
Fumitoshi Akaike
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Toyota Boshoku Corp
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Toyota Boshoku Corp
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Abstract

Es wird eine flächige Sensorfolie bereitgestellt, die auf einer Oberfläche eines Fahrzeugsitzes angeordnet werden kann, mit: einem biegsamen flächigen Hauptkörper zum Anordnen auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes; mehreren im Hauptkörper 22 vorgesehenen Erfassungsabschnitten 26; und zwei Verdrahtungsleitungen 30 und 40 zum Versorgen jedes der Erfassungsabschnitte 26 mit Strom, wobei jeder der mehreren Erfassungsabschnitte von der Oberfläche des Fahrzeugsitzes erfasste Informationen auf eine verdrahtete oder drahtlose Weise zu einer Steuerung übertragen kann. In der Sensorfolie ist der Hauptkörper 22 luftdurchlässig, um in einer Dickenrichtung eine Luftzirkulation zu ermöglichen, wobei die mehreren Erfassungsabschnitte 26 in einer Oberflächenrichtung des Hauptkörpers 22 in geeigneten Abständen angeordnet sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flächige Sensorfolie, in der mehrere Erfassungsabschnitte zur Erfassung von Informationen, z. B. Temperatur oder Druck, auf einer Oberfläche eines Fahrzeugsitzes und eine Verdrahtungsleitung zur elektrischen Stromversorgung jeder der Erfassungsabschnitte vorgesehen sind.
  • HINTERGRUND
  • Bei einem Fahrzeugsitz besteht Bedarf für eine Konfiguration, die z. B. eine Temperatur- oder Druckverteilung auf einer Sitzfläche messen kann, wenn ein Fahrgast sitzt, und basierend auf den gemessenen Informationen eine Sitzflächenform oder eine Luftmenge eines Sitzbelüftungssystems steuern kann. Es wird beispielsweise ein Sitz vorgeschlagen, der eine Konfiguration mit integrierten mehreren Airbags, einer Druckerfassungseinheit und einer Druckabbau-/Druckaufbausteuerung hat. Ein Beispiel einer solchen Konfiguration ist in der JP-A-2010-264092 gezeigt. Mehrere Airbags sind Taschen zum Aufblasen mit einem Einströmgas und sind auf der Rückseite der Sitzfläche eines Sitzes parallel angeordnet und kommunizieren mit der Druckabbau-/Druckaufbausteuerung. Bei jedem Airbag ist eine Druckerfassungseinheit zur Erfassung des von jedem Airbag aufgenommenen Drucks vorgesehen. In der Konfiguration des Stands der Technik wird, wenn ein Fahrgast sitzt, der von jedem Airbag aufgenommene Druck von der Druckerfassungseinheit erfasst, und die erfassten Druckinformationen an die Druckabbau-/Druckaufbausteuerung weitergeleitet. Des Weiteren steuert die Druckabbau-/Druckaufbausteuerung basierend auf individuellen Druckinformationen eine Druckabbau-/Druckaufbaurate für jeden Airbag, um durch eine geeignete Veränderung einer Sitzflächenform eine Stützfähigkeit zu verbessern.
  • In der Konfiguration des Stands der Technik, ist es jedoch notwendig, im Sitz mehrere Druckdetektoren vorzusehen und für jeden Druckdetektor einzelne Verdrahtungsleitungen anzuordnen. Aus diesem Grund wird bei der Methode des Stands der Technik eine interne Sitzstruktur kompliziert, und ist unter Berücksichtigung des Einflusses auf andere Elemente, die im Sitz angeordnet sind, z. B. eine Klimaanlage oder eine Heizung, nicht einfach anzuwenden. In dieser Hinsicht kann eine flächige Sensorfolie auf einer Sitzfläche des Sitzes angeordnet sein. In diesem Fall ist es jedoch notwendig zu vermeiden, dass sich ein Anordnungszustand der Sensorfolie von einem praktischen Zustand der Sitzfläche signifikant unterscheidet. Wenn beispielsweise die Temperaturverteilung auf der Sitzfläche erfasst wird, kann die ursprüngliche Luftdurchlässigkeit des Fahrzeugsitzes wegen der Sensorfolie signifikant herabgesetzt sein, und können die von der Sensorfolie ermittelten Informationen unzuverlässig werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine flächige Sensorfolie vorgesehen, die auf einer Oberfläche eines Fahrzeugsitz angeordnet werden kann, mit: einem biegsamen flächigen Hauptkörper zum Anordnen auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes; mehreren im Hauptkörper vorgesehene Erfassungsabschnitte; und einer Verdrahtungsleitung zum Versorgen jedes der Erfassungsabschnitte mit Strom. Des Weiteren kann jeder der mehreren Erfassungsabschnitte von der Oberfläche des Fahrzeugsitzes erfasste Informationen auf eine verdrahtete oder drahtlose Weise zu einer Steuerung übertragen. In dieser Konfiguration ist es bevorzugt, dass die Informationen auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes mit der auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes angeordneten flächigen Sensorfolie genauer erfasst werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Hauptkörper in diesem Aspekt luftdurchlässig, um in einer Dickenrichtung eine Luftzirkulation zu ermöglichen, wobei die mehreren Erfassungsabschnitte in einer Oberflächenrichtung des Hauptkörpers in geeigneten Abständen angeordnet sind Weil in dem luftdurchlässigen Hauptkörper mehrere Erfassungsabschnitte vorgesehen sind, die in geeigneten Abständen angeordnet sind, hat die Sensorfolie gemäß der vorliegenden Erfindung eine exzellente Luftdurchlässigkeit. Sogar wenn die Sensorfolie auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, ist es aus diesem Grund möglich, zu vermeiden, dass eine Berücksichtigung einer praktischen Stellung der Sitzfläche vernachlässigt wird, und Informationen auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes genauer zu erfassen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung sind zwei Verdrahtungsleitungen entlang der Oberflächenrichtung des Hauptkörpers vorgesehen und mit jedem der mehreren Erfassungsabschnitte elektrisch verbunden. Weil zwei Verdrahtungsleitungen von mehreren Erfassungsabschnitten genutzt werden, ist es, verglichen mit einer Struktur, in der für jeden der mehreren Erfassungsabschnitte zwei Verdrahtungsleitungen einzeln vorgesehen sind, in diesem Fall möglich, eine einfachere Struktur zu erhalten
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist der Hauptkörper ein flexibles flächiges Substrat auf, in dem die mehreren Erfassungsabschnitte und zwei Verdrahtungsbereiche als ein Teil der Verdrahtungsleitungen in dem Substrat vorgesehen sind. In diesem Fall ist es möglich, mehrere Erfassungsabschnitte und jeden Verdrahtungsbereich zusammen mit dem flexiblen Substrat im Hauptkörper geeignet anzuordnen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung weist das Substrat einen luftdurchlässigen Abschnitt auf, durch den in Dickenrichtung des Hauptkörpers Luft zirkulieren kann. In diesem Fall ist es wegen des in dem Substrat vorgesehen luftdurchlässigen Abschnitts möglich, eine exzellente Luftdurchlässigkeit der Sensorfolie zu erhalten.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes erfassten Informationen mit der auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes angeordneten flächigen Sensorfolie genauer zu erfassen. Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes erfassten Informationen mit der relativ einfachen flächigen Sensorfolie genauer zu erfassen. Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes erfassten Informationen mit der flächigen Sensorfolie geeignet zu erfassen. Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes erfassten Informationen mit der flächigen Sensorfolie geeigneter zu erfassen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den begleitenden Zeichnungen ist:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die einen Fahrzeugsitz zeigt;
  • 2 eine schematische Frontansicht, die ein Sensorfolie zeigt;
  • 3 eine schematische Frontansicht, die einen Teil der Sensorfolie zeigt; und
  • 4 eine Querschnittsansicht, die die Sensorfolie zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Anhand der 1 bis 4 werden im Folgenden Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. In jeder Zeichnung kennzeichnet ”F” die Frontrichtung eines Fahrzeugsitzes, kennzeichnet ”B” die Rückrichtung des Fahrzeugsitzes, kennzeichnet ”UP” die Aufwärtsrichtung des Fahrzeugsitzes, kennzeichnet ”DW” die Abwärtsrichtung, kennzeichnet ”R” die Rechtsrichtung des Fahrzeugsitzes, und kennzeichnet ”L” die Linksrichtung des Fahrzeugsitzes. Der Fahrzeugsitz 2 der 1 hat ein Sitzkissen 4, eine Rückenlehne 6 und eine Kopfstütze 8. Jeder dieser Sitzkomponenten hat Sitzrahmen 4F, 6F, und 8F, die als Sitzgerüst dienen, Sitzpolster 4P, 6P, und 8P, und Sitzbezüge 4S, 6S, und 8S, die die Sitzpolster beziehen. Gemäß dieser Ausführungsform ist ein unterer Abschnitt der Rückenlehne 6 mit einem hinteren Abschnitt des Sitzkissens 4 klappbar verbunden, wobei die Kopfstütze 8 auf der Rückenlehne 6 aufgerichtet angeordnet ist. Des Weiteren ist das Sitzkissen 4 mit einer Sitzschiene 9 an einem Fahrzeugboden befestigt, so dass sich der Fahrzeugsitz 2 auf der Sitzschiene 9 relativ zum Fahrzeugboden bewegen kann.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, ist gemäß dieser Ausführungsform auf der Rückseite des Sitzkissens 4 ein Sitzbelüftungssystem 10 vorgesehen, das Gas blasen kann und durch ein (nicht gezeigtes) Kanalelement mit der Rückenlehne 6 verbunden ist. Ein Mechanismus eines solchen Typs des Sitzbelüftungssystems 10 kann ein Axialtypmechanismus, der Luft entlang einer Axialrichtung bläst oder ein Zentrifugalmechanismus, der die Luft in der Axialrichtung aufnimmt und sie in Zentrifugalrichtung bläst, sein. Des Weiteren bläst das vom Sitzbelüftungssystem 10 weitergeleitete Gas aus zumindest einer der Sitzflächen des Sitzkissens 4 und der Rückenlehne 6 durch einen (nicht gezeigten) Strömungskanal, der im Sitzpolster 4P und 6P vorgesehen ist. In der Sitzbreitenrichtung betrachtet ist des Weiteren jede Sitzfläche in Oberflächenhauptabschnitte 4a oder 6a, die mittig liegen, und Seitenabschnitte 4b und 6b aufgeteilt, die von beiden Seiten der Oberflächenhauptabschnitte 4a und 6a hervorstehen. Auch wenn gemäß dieser Ausführungsform der Strömungskanal in den Oberflächenhauptabschnitten 4a und 6a angeordnet ist, kann er auch in den Seitenabschnitten 4b und 6b vorgesehen sein.
  • Bei so einem Typ von Fahrzeugsitz 2 besteht Bedarf für eine Konfiguration, die eine Temperaturverteilung der Sitzfläche im Vornherein messen kann, z. B. wenn ein Fahrgast sitzt, und basierend auf der gemessenen Temperaturinformation die austretende Luftmenge des Sitzbelüftungssystem 10 steuern kann. In dieser Hinsicht ist gemäß dieser Ausführungsform eine flächige Sensorfolie 20A auf der Sitzfläche der Rückenlehne 6 und eine flächige Sensorfolie 20B auf der Sitzfläche des Sitzkissens 4 angeordnet. Des Weiteren wird die Temperaturverteilung der entsprechenden Sitzfläche mit den beiden Sensorfolie 20A und 20B gemessenen. Bei so einer Konfiguration ist es jedoch vorteilhaft die Informationen auf jeder Sitzfläche mit den Sensorfolien 20A und 20B genauer zu erfassen. In dieser Hinsicht werden gemäß dieser Ausführungsform die Informationen auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes 2 mit den flächigen Sensorfolien 20A und 20B genauer erfasst, wie es im Folgenden beschrieben ist. Im Folgenden wird jede Konfiguration detailliert beschrieben.
  • Die Sensorfolie 20A der Rückenlehne 6 hat dabei im Wesentlichen eine ähnliche Konfiguration wie die der Sensorfolie 20B des Sitzkissens 4. Daher wird die Sensorfolie 20A der Rückenlehne 6 beispielhaft detailliert beschrieben. Die Sensorfolie 20A ist ein im Wesentlichen rechteckiges Flächenelement, das auf der Sitzfläche der Rückenlehne 6 angeordnet ist. Wie es in 2 gezeigt ist, hat die Sensorfolie 20A einen Hauptkörper 22, mehrere Substrate 24A bis 24J, mehrere Erfassungsabschnitte 26, zwei Verdrahtungsleitungen 30 und 40, und zwei Verdrahtungsleitungen 50A und 50B. Wie es im Folgenden beschrieben ist, versorgt eine Stromversorgungseinheit M1 jeden Erfassungsabschnitt 26 über zwei Verdrahtungsleitungen 30 und 40 mit Strom. Des Weiteren werden die von jedem Erfassungsabschnitt 26 ermittelten Temperaturinformationen über zwei Verdrahtungsleitungen 50A und 50B zu einer Steuerung M2 weitergeleitet, so dass die Temperaturverteilung auf der Sitzfläche durch die Steuerung M2 erstellt wird.
  • Der Hauptkörper 22 ist ein im Wesentlichen flexibles luftdurchlässiges rechteckiges Flächenelement. Wie es in 4 gezeigt ist, können zwei Flächenelemente 22a und 22b beutelförmig ausgebildet sein. Als ein solcher Typ des flächigen Elements des Hauptkörpers 22 kann z. B. ein 2-dimensionales Netzmaterial wie ein Netzstoff, ein auf 3-dimensionale Art aus gewebten Fasern hergestelltes 3-dimensionales Netzmaterial, ein Stoff (z. B. Gewebe, Maschenware und Vliesstoff), ein hochatmungsaktives Plattenurethan (Luftdurchlässigkeit: 200 cc/cm2·sec bis 400 cc/cm2·sec), eine aus Harz gebildete poröse Schicht, ein Elastomer, oder Gummi verwendet werden. In Bezug auf die Luftdurchlässigkeit oder physikalische Eigenschaften kann aus den obigen Materialien bevorzugt das 2-dimensionale Netzmaterial, z. B. ein aus einem Harzdrahtmaterial gebildeter Netzstoff, als Material des Hauptkörpers 22 verwendet werden. Dabei ist die Abmessung des Hauptkörpers 22 nicht besonders beschränkt, so lange wie eine gewünschte Temperaturverteilung auf der Sitzfläche gemessenen werden kann. Die Abmessung des Hauptkörpers 22 ist gemäß dieser Ausführungsform so gewählt, dass zumindest die gesamte Oberfläche des Oberflächenhauptabschnitts 6a bedeckt werden kann. Obwohl ein umlaufender Rand des Hauptkörpers 22 durch verschiedenen Verfahren, z. B. Kleben oder Nähen, unverlierbar mit dem Oberflächenseitenabschnitt 6b befestigt sein kann, ist es des Weiteren bevorzugt, dass der umlaufende Rand des Hauptkörpers 22 lösbar vorgesehen ist. Wenn der Hauptkörper 22 mit einem einfachen Verfahren, z. B. Leimen, lösbar vorgesehen ist, ist es möglich, den Hauptkörper 22 in einem anderen Fahrzeugsitz 2 einfach wiederzuverwenden.
  • Wie es in 2 dargestellt ist, sind mehrere Substrate (erstes bis zehntes Substrat 24A bis 24J) flexible filmähnliche flächige Elemente. Dabei haben das erste bis zehnte Substrat 24A bis 24J eine im Wesentlichen ähnliche Konfiguration. Daher wird das erste Substrat 24A beispielhaft detailliert beschrieben. Wie es in 2 und 3 gezeigt ist, ist das erste Substrat 24A bandförmig und erstreckt sich in einer Sitzbreitenrichtung. Wie es im Folgenden beschrieben ist, hat das erste Substrat 24A mehrere Erfassungsabschnitte 26, Rückseitenbeläge 28, zwei Verdrahtungsabschnitte 32 und 42, Verdrahtungsabschnitte 52, und mehrere luftdurchlässige Abschnitten 60. Als ein Material eines solchen Typs des ersten Substrats 24A kann Harz, z. B. Polyimid, Polyetherimid, und Polyethylenterephthalat, Elastomer, oder Gummi verwendet werden. Dabei ist der Rückseitenbelag 28 ein flächiges Plattenelement, das jeden Erfassungsabschnitt 26 stützt und an die Rückseite des ersten Substrats 24A befestigt sein kann. Wie es in 3 und 4 dargestellt ist, sind gemäß dieser Ausführungsform mehrere Rückenbeläge 28, ähnlich wie die im Folgenden beschriebenen Erfassungsabschnitte 26, im Wesentlichen rechteckförmig. Des Weiteren sind mehrere Rückenbeläge 28 in geeigneten Abständen an Positionen angeordnet, die denen jedes Erfassungsabschnitts 26 entsprechen. Als ein Material eines solchen Typs der Rückseitenbeläge 28 kann bevorzugt Harz verwendet werden, das härter ist als ein Material des ersten Substrats 24A. Beispielsweise kann ein aus Glasepoxid gebildetes Plattenmaterial verwendet werden. Des Weiteren sind die luftdurchlässigen Abschnitte 60 Abschnitte, wo Gas die Dickenrichtung des Hauptkörpers 22 durchströmen kann. Gemäß dieser Ausführungsform ist der luftdurchlässige Abschnitt 60 ein im ersten Substrat 24A in Dickenrichtung perforiertes Loch. Des Weiteren können mehrere (oder ein einzelner) luftdurchlässige Abschnitte 60 an Positionen vorgesehen sein, die sich von denen der Erfassungsabschnitte 26 und der Rückseitenbeläge 28 unterscheiden.
  • Im Ergebnis kann eine exzellente Luftdurchlässigkeit der Sensorfolie 20A erhalten werden.
  • Wie es in 3 gezeigt ist, sind die Verdrahtungsbereiche 32 (42) ein Teil jeder der im Folgenden beschriebenen Verdrahtungsleitung 30 (40) und werden dazu verwendet, jeden der im Folgenden beschriebenen Erfassungsabschnitte 26 mit Strom zu versorgen. Gemäß dieser Ausführungsform ist einer der Verdrahtungsbereiche 32 in einer seitlichen Richtung auf einer Seite des ersten Substrats 24A vorgesehen und erstreckt sich in einer Längsrichtung des ersten Substrats 24A ununterbrochen. Des Weiteren ist der andere Verdrahtungsbereich 42 in seitlicher Richtung auf der anderen Seite des ersten Substrats 24A vorgesehen und erstreckt sich in Längsrichtung des ersten Substrats 24A ununterbrochen. Jeder der Verdrahtungsbereiche 32 und 42 kann beispielsweise ausgebildet sein, indem eine dünne Folie, die aus Metall oder einer Legierung hergestellt ist, auf eine Oberfläche des ersten Substrats 24A geklebt und unnötige Bereiche der dünnen Folie durch Ätzen entfernt werden, um eine Linienform zu erhalten. Des Weiteren können Bereiche der Verdrahtungsbereiche 32 und 42, die nicht notwendig elektrisch verbunden sein müssen, durch die Ausbildung eines Überzugs oder dergleichen isoliert sein. Des Weiteren kann das Material, anstelle der oben beschriebenen dünnen Folie, aus dem jeder Verdrahtungsbereich 32 oder 42 gebildet ist, eine Harzschicht, die leitfähige Partikel (typischerweise Metallpartikel oder Legierungspartikel) aufweist, ein elektrisch leitender Garn, oder von einem elektrisch leitenden Garn erhaltenes Gewebe sein. Die dünne Folie, das Gewebe, oder der elektrisch leitende Garn kann durch Kleben, Verleimen, Nähen und dergleichen direkt mit der Oberfläche des ersten Substrats 24A befestigt sein. Die die leitfähigen Partikel aufweisende Harzschicht kann durch Drucken, Sprühen und dergleichen direkt mit der Oberfläche des ersten Substrats 24A befestigt sein. Der Verdrahtungsbereich 52 ist ein Teil der im Folgenden beschriebenen Verdrahtungsleitung 50A (50B) und ist an einer anderen Position als die jedes Verdrahtungsbereichs 32 oder 42 vorgesehen und erstreckt sich in Längsrichtung des ersten Substrats 24A ununterbrochen. Wie die zwei Verdrahtungsbereiche 32 und 42 kann der Verdrahtungsbereich 52 aus verschiedenen Typen von leitfähigen Band- oder Drahtmaterialien gebildet sein.
  • Wie es in 2 bis 4 gezeigt ist, ist jeder der mehreren Erfassungsabschnitte 26 ein im Wesentlichen kubisches Element, das die Umgebungstemperatur erfassen kann und intern eine (nicht gezeigte) Temperaturerfassungs- und Übertragungsstruktur aufweist. Die Temperaturerfassungsstruktur ist eine Konfiguration zur Erfassung der Umgebungstemperatur, wobei verschiedenen Mechanismentypen, z. B. ein Thermoelementtyp, ein Widerstandsthermometertyp, ein Strahlungstyp und ein Bimetalltyp, verwendet werden können. Die Übertragungsstruktur ist eine Konfiguration, die von der Temperaturerfassungsstruktur erfasste Temperaturinformationen auf eine verdrahtete oder drahtlose Weise nach außen übertragen kann. Gemäß dieser Ausführungsform kann die Übertragungsstruktur über die im Folgenden beschriebene Verdrahtungsleitung 50A (50B) Temperaturinformationen an die Steuerung M2 übertragen. Wie es in 1 dargestellt ist, sind gemäß dieser Ausführungsform mehrere Erfassungsabschnitte 26 in geeigneten Abständen auf der Oberfläche des ersten Substrats 24A angeordnet und, wie es in 2 dargestellt ist, elektrisch mit jedem der Verdrahtungsabschnitte 32 und 42 und jedem der Verdrahtungsbereiche 52 verbunden. Dabei ist die Befestigung jeder der Erfassungsabschnitte 26 nicht besonders beschränkt. Wie es in 4 dargestellt ist, kann gemäß dieser Ausführungsform der Erfassungsabschnitt 26 an einem Befestigungsabschnitt FP1 auf der Oberfläche des ersten Substrats 24A durch Löten und dergleichen angeordnet sein. Des Weiteren ist auf der Rückseite des Befestigungsabschnitts jedes Erfassungsabschnitts 26 ein Rückseitenbelag 28 angeordnet. Jeder Erfassungsabschnitt 26 ist daher von einem Rückseitenbelag 28 so gestützt, dass er auf der Oberfläche des ersten Substrats 24A stabil angeordnet ist.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, sind mehrere Substrate 24A bis 24J in geeigneten Abständen im Hauptkörper 22 vertikal parallel angeordnet. Angenommen, dass die Sensorfolie 20A an der Rückenlehne 6 angebracht ist, sind in diesem Fall das erste bis zehnte Substrat 24A bis 24J in dieser Reihenfolge von oben vertikal angeordnet und erstecken sich in Sitzbreitenrichtung. Wie es in 4 dargestellt ist, kann des Weiteren jedes Substrat 24A bis 24J an einer geeigneten Position des Hauptkörpers 22 durch Befestigung jedes an die Rückseite jedes Substrats 24A bis 24J befestigten Rückseitenbelags 28 an das Flächenelement 22b auf der Rückseite des Hauptkörpers 22 durch Kleben und dergleichen angebracht sein.
  • Vor oder nach dem oben beschriebenen Prozess werden zwei Verdrahtungsleitungen (die erste und zweite Verdrahtungsleitung 30 und 40) in einer Oberflächenrichtung des Hauptkörper 22 angeordnet und mit jedem der mehreren Erfassungsabschnitte 26 elektrisch verbunden. Die beiden Verdrahtungsleitungen 30 und 40 sind mit der außerhalb des Hauptkörpers 22 angeordneten Stromversorgungseinheit M1 elektrisch verbunden und werden dazu verwendet, jeden Erfassungsabschnitt 26 mit Strom zu versorgen. Wie es in 2 und 3 dargestellt ist, ist des Weiteren die erste Verdrahtungsleitung 30 ein Abschnitt zur Verbindung des einen Verdrahtungsbereichs 32 jedes Substrats 24A bis 24J mit einer Leitung 34, die zwischen den benachbarten Substraten in Reihe angeordnet ist, und ist so ausgebildet, dass sie, in der Vorderansicht betrachtet, entlang des Hauptkörpers 22 mäandert. Dabei ist die Leitung 34 ein biegbares Kabel, das verwendet wird, um die Verdrahtungsbereiche 32 der benachbarten Substrate miteinander elektrisch zu verbinden. Entsprechend ist die zweite Verdrahtungsleitung 40 ein Abschnitt zur Verbindung des anderen Verdrahtungsbereichs 42 jedes Substrats 24A bis 24J mit einer anderen Leitung 44, die zwischen den benachbarten Substraten in Reihe angeordnet ist, und ist so ausgebildet, dass sie, in der Vorderansicht betrachtet, entlang des Hauptkörpers 22 mäandert. Des Weiteren ist die erste Verdrahtungsleitung 30 mit einer der positiven und negativen Elektrode der Stromversorgungseinheit M1 verbunden, und ist die zweite Verdrahtungsleitung 40 mit der anderen Elektrode der Stromversorgungseinheit M1 verbunden. Im Ergebnis werden gemäß dieser Ausführungsform zwei Verdrahtungsleitungen 30 und 40 mit einer einfachen Struktur von mehreren Erfassungsabschnitte 26 genutzt und versorgen jeden der Erfassungsabschnitte 26 mit Strom.
  • Zwei Verdrahtungsleitungen (die erste und zweite Verdrahtungsleitung 50A und 50B) sind entlang einer Oberflächenrichtung des Hauptkörper 22 angeordnet mit jedem der mehreren Erfassungsabschnitte 26 elektrisch verbunden. Die beiden Verdrahtungsleitungen 50 und 50B werden dazu verwendet, die von jedem Erfassungsabschnitt 26 erfassten Temperaturinformationen als ein elektrisches Signal zu der Steuerung M2 zu übertragen. Wie es in 2 und 3 dargestellt ist, ist die erste Verdrahtungsleitung 50A ein Abschnitt zur Verbindung des Verdrahtungsbereichs 52 des erstes bis vierten Substrats 24A bis 24D mit einer Signalleitung 54, die zwischen den benachbarten Substraten in Reihe angeordnet ist, und ist so ausgebildet, dass sie, in der Vorderansicht betrachtet, entlang des Hauptkörpers 22 mäandert. Entsprechend ist die zweite Verdrahtungsleitung 50B ein Abschnitt zur Verbindung des Verdrahtungsbereichs (ohne Bezugszeichen) des fünftes bis zehnten Substrats 24AE bis 24J mit einer Signalleitung (ohne Bezugszeichen), die zwischen den benachbarten Substraten in Reihe angeordnet ist, und ist so ausgebildet, dass sie, in der Vorderansicht betrachtet, entlang des Hauptkörpers 22 mäandert. Nachdem die von jedem Erfassungsabschnitt 26 ermittelten Temperaturinformationen durch die beiden Verdrahtungsleitungen 50A und 50B an die Steuerung M2 weitergeleitet wurden, erstellt die Steuerung M2 die Temperaturverteilung des Sitzabschnitts. Gemäß dieser Ausführungsform werden die Informationen der mehreren Erfassungsabschnitte 26 auf die erste und zweite Verdrahtungsleitung 50A und 50B aufgeteilt weitergeleitet. Daher ist es möglich, die Temperaturinformationen jedes Erfassungsabschnitts 26 schnell an die Steuerung M2 zu übertragen.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, wird die Temperaturverteilung auf jeder Sitzfläche der Rückenlehne 6 und des Sitzkissens 4 mit den Sensorfolien 20A und 20B erfasst. Unter der Annahme einer praktischen Verwendung des Fahrzeugsitzes 2 bläst gemäß dieser Ausführungsform in diesem Fall das Sitzbelüftungssystem 10 Luft beispielsweise auf die Sitzseite. Es ist jedoch notwendig, eine Beeinträchtigung des Luftstroms durch die Sensorfolien 20A und 20B zu vermeiden. Des Weiteren Sogar wenn das Sitzbelüftungssystem 10 nicht betätigt ist, können wegen der in dem Raum zwischen den Sensorfolien 20A und 20B und der entsprechenden Sitzfläche aufgestauten Wärme oder anderer Gründe die von jeder der Sensorfolien 20A und 20B ermittelten Informationen ungenau werden.
  • In dieser Hinsicht ist der Hauptkörper 22 gemäß dieser Ausführungsform luftdurchlässig, so dass er in Dickenrichtung von Luft und Gas durchströmt werden kann, und sind die mehreren Erfassungsabschnitte 26 in geeigneten Abständen in Oberflächenrichtung des Hauptkörpers 22 angeordnet, wie es in 2 dargestellt ist. Im Ergebnis sind die mehreren Erfassungsabschnitte 26 in dem luftdurchlässigen Hauptkörper 22 in geeigneten Abständen angeordnet, so dass die beiden Sensorfolien 20A und 20B eine exzellente Luftdurchlässigkeit haben und der Luftstrom des Sitzbelüftungssystems 10 nicht beeinträchtigt ist. Weil die Substrate 24A bis 24J in geeigneten Abständen angeordnet sind und luftdurchlässige Abschnitte 60 vorgesehen sind, ist es gemäß dieser Ausführungsform insbesondere möglich, in den beiden Sensorfolien 20A und 20B eine exzellente Luftdurchlässigkeit zu erhalten. Weil die beiden Sensorfolien 20A und 20B angeordnet sind, ohne eine Berücksichtigung einer praktischen Stellung der Sitzfläche zu vernachlässigen, ist es des Weiteren möglich, Informationen auf der Sitzfläche als eine Oberfläche des Fahrzeugsitzes 2 genauer zu erfassen. Weil die beiden Sensorfolien 20A und 20B jeweils auf einer entsprechenden Sitzfläche angeordnet sind, ist es des Weiteren möglich, die Sensorfolien 20A und 20B einfach an den Sitz anzubringen oder von ihm zu entfernen und die Zahl der Prozesse, die notwendig sind, um die Messung vorzubereiten, beachtlich zu reduzieren.
  • Sogar wenn ein Fahrgast sitzt, und die beiden Sensorfolien 20A und 20B zusammengedrückt sind, kann gemäß dieser Ausführungsform der Hauptkörper 22 und jedes Substrat 20A bis 24J den Fahrgast stützen, während sie innerhalb eines geeigneten Bereichs gebogen sind. Weil die zwei Verdrahtungsleitungen 30 und 40 von mehreren Erfassungsabschnitten 26 genutzt werden, ist es des Weiteren möglich, die Zahl der in jeder der Sensorfolien 20A und 20B angeordneten Leitungen zu reduzieren. Aus diesem Grund ermöglichen die beiden Sensorfolien 20A und 20B ein exzellentes Sitzgefühl, ohne ein Unbehagen, z. B. Härte oder ein Fremdkörpergefühl, zu erzeugen. Weil die beiden Sensorfolie 20A und 20B innerhalb eines geeigneten Bereichs gebogen sind, wenn ein Fahrgast sitzt, ist es des Weiteren möglich, eine übermäßige Last, die auf die beiden Verdrahtungsleitungen 30 und 40 oder die beiden Verdrahtungsleitungen 50A und 50B wirkt, und einen dadurch erzeugten Kurzschluss zu vermeiden. Weil jeder Erfassungsabschnitt 26 von einem Rückseitenbelag 28 gestützt ist, ist es des Weiteren möglich, möglichst zu vermeiden, dass eine übermäßige Last auf den Befestigungsabschnitt FP1 jedes Erfassungsabschnitts 26 aufgebracht wird.
  • Wie es oben beschrieben ist, sind gemäß dieser Ausführungsform in dem luftdurchlässigen Hauptkörper 22 mehrere Erfassungsabschnitte 26 in geeigneten Abständen angeordnet. Daher haben die beiden Sensorfolien 20A und 20B eine exzellente Luftdurchlässigkeit. Sogar wenn die beiden Sensorfolien 20A und 20B auf der Sitzfläche als eine Oberfläche des Fahrzeugsitzes 2 angeordnet sind, ist es aus diesem Grund möglich, zu vermeiden, dass eine Berücksichtigung einer praktischen Stellung der Sitzfläche vernachlässigt wird, und Informationen auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes 2 genauer zu erfassen. Weil die zwei Verdrahtungsleitungen 30 und 40 von mehreren Erfassungsabschnitten 26 genutzt werden, ist es, verglichen mit einer Struktur, in der für jeden der mehreren Erfassungsabschnitte 26 zwei Verdrahtungsleitungen einzeln vorgesehen sind, gemäß dieser Ausführungsform möglich, eine einfachere Struktur zu erhalten. Des Weiteren können gemäß dieser Ausführungsform mehrere Erfassungsabschnitte 26 und jeder Verdrahtungsbereich 32 oder 42 im Hauptkörper 22 zusammen mit jedem flexiblen Substrat 24A bis 24J in einer geeigneten Anordnungsbeziehung stabil angeordnet sein. Gemäß dieser Ausführungsform ist es des Weiteren möglich eine exzellent Luftdurchlässig in beiden Sensorfolien 20A und 20B zu erhalten, indem in jedem Substrat 24A bis 24J die luftdurchlässigen Abschnitte 60 vorgesehen sind. Wegen der Anordnung der beiden flächigen Sensorfolien 20A und 20B auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes 2, ist es aus diesem Grund gemäß dieser Ausführungsform möglich, Informationen auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes 2 genauer zu erfassen.
  • Die Sensorfolien gemäß der Erfindung können auf verschiedene Arten ausgeführt werden, ohne auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt zu sein. Obwohl beispielsweise die Konfigurationen (z. B. die Form, die Abmessung, die Anordnung, die Anzahl und das Material) der beiden Sensorfolien 20A und 20B in den vorgenannten Ausführungsformen beschrieben wurden, sollen sie die Erfindung nicht beschränken. Beispielsweise können am Hauptkörper ein einzelnes Flächenelement oder drei oder mehr Flächenelemente vorgesehen sein. Des Weiteren kann beispielsweise ein Abschnitt des Hauptkörpers, der den Oberflächenhauptabschnitt bezieht, luftdurchlässig sein, und kann ein anderer Abschnitt des Hauptkörpers, der den Oberflächenseitenabschnitt bezieht, luftundurchlässig sein. Des Weiteren kann der Hauptkörper den Sitz teilweise oder vollständig beziehen. Des Weiteren kann jede Verdrahtungsleitung separat von jedem Elektrodenabschnitt angeordnet sein oder kann in einer Seite jedes Elektrodenabschnitts integriert sein. Des Weiteren können die Steuerung und die Stromversorgungseinheit separat oder mit der Sensorfolie integral vorgesehen sein.
  • Der Erfassungsabschnitt gemäß dieser Ausführungsform kann so konfiguriert sein, dass er verschiedene Parameter, z. B. Temperatur, Druck, Luftfeuchtigkeit, Töne (Lärm), Licht und eine Luftmenge, misst. Des Weiteren kann der Erfassungsabschnitt so konfiguriert sein, dass er drahtlos Informationen an die Steuerung überträgt. In diesem Fall kann die Verdrahtungsleitung weggelassen werden. Des Weiteren kann der Erfassungsabschnitt, anstelle des Substrats, direkt im Hauptkörper vorgesehen sein. In diesem Fall können die Erfassungsabschnitte nur mit Leitungen der Elektrodenabschnitte miteinander elektrisch verbunden sein. Des Weiteren kann jeder der Erfassungsabschnitte zwei Elektrodenabschnitte haben. Des Weiteren können von den mehreren Erfassungsabschnitten ermittelte Informationen an die Steuerung durch eine einzelne Verdrahtungsleitung oder drei oder mehr Verdrahtungsleitungen weitergeleitet werden. Wenn des Weiteren das Substrat eine Steifheit innerhalb eines geeigneten Bereichs hat, kann der Erfassungsabschnitt im Substrat (durch Weglassen des Rückseitenbelags) ohne eine Unterstützung des Rückseitenbelags angeordnet sein.
  • Obwohl in dem Substrat in dieser Ausführungsform beispielhaft ein Durchgangsloch als der luftdurchlässige Abschnitt vorgesehen ist, kann der luftdurchlässige Abschnitt durch Auskerben eines Endabschnitts des Substrats ausgebildet sein. Des Weiteren kann das Substrat in Dickenrichtung des Hauptkörpers geeignet gebogen sein. In diesem Fall dient ein Spalt zwischen dem Substrat und dem Hauptkörper als der luftdurchlässige Abschnitt. Wenn des Weiteren die Luftdurchlässigkeit des Hauptkörpers nicht signifikant herabgesetzt ist, kann der luftdurchlässige Abschnitt vom Substrat entfernt werden. Des Weiteren kann das Substrat in einem Bereich außerhalb des Rückseitenbelags an irgendeinem der Flächenelemente des Hauptkörpers befestigt sein.
  • Obwohl eine Konfiguration des Fahrzeugsitzes in dieser Ausführungsform beispielhaft beschrieben wurde, ist es nicht beabsichtigt, die Konfiguration des Fahrzeugsitzes darauf zu beschränken. Beispielsweise können verschiedene andere Elemente, z. B. eine Sitzheizung, zusätzlich zum Sitzbelüftungssystem in dem Fahrzeugsitz vorgesehen sein, oder können andere Elemente auch weggelassen werden. Des Weiteren kann das Sitzbelüftungssystem auch ein Ansaugtyp sein. Die Konfiguration dieser Ausführungsform kann in übergreifenden Sitzeinsatzbereichen, z. B. in Autos, Flugzeugen und elektrischen Eisenbahnen, verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2010-264092 A [0002]

Claims (4)

  1. Flächige Sensorfolie, die auf einer Oberfläche eines Fahrzeugsitzes anzuordnen ist und aufweist: einen biegsamen flächigen Hauptkörper zum Anordnen auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes; mehrere im Hauptkörper vorgesehene Erfassungsabschnitte; und eine Verdrahtungsleitung zum Versorgen jedes der Erfassungsabschnitte mit Strom, wobei jeder der mehreren Erfassungsabschnitte so konfiguriert ist, dass er von der Oberfläche des Fahrzeugsitzes erfasste Informationen durch eine verdrahtete oder drahtlose Kommunikation zu einer Steuerung überträgt, wobei der Hauptkörper luftdurchlässig ist, um in einer Dickenrichtung eine Luftzirkulation zu ermöglichen, und wobei die mehreren Erfassungsabschnitte in einer Oberflächenrichtung des Hauptkörpers in geeigneten Abständen angeordnet sind.
  2. Sensorfolie nach Anspruch 1, wobei zwei Verdrahtungsleitungen entlang der Oberflächenrichtung des Hauptkörpers vorgesehen und mit jedem der mehreren Erfassungsabschnitte elektrisch verbunden sind.
  3. Sensorfolie nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Hauptkörper ein flexibles flächiges Substrat aufweist, in dem die mehreren Erfassungsabschnitte und zwei Verdrahtungsbereiche als ein Teil der Verdrahtungsleitungen in dem Substrat vorgesehen sind.
  4. Sensorfolie nach Anspruch 3, wobei das Substrat einen luftdurchlässigen Abschnitt aufweist, durch den in Dickenrichtung des Hauptkörpers Luft zirkulieren kann.
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