DE112021001209T5 - Hämostatische Klemme und Sicherungsmechanismus - Google Patents

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DE112021001209T5
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Hongyan JIN
Changqing Li
Zhenghua Shen
Ran Song
Xiaojun Ma
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Abstract

Eine hämostatische Klemme mit einem Griff (600) auf der proximalen Seite, einer Klemmenanordnung auf der distalen Seite, einer Hülle (500), die sich zwischen dem Griff (600) und der Klemmenanordnung befindet, und einem Steuerdraht (400), der sich in der Hülle (500) befindet, wobei das distale Ende der Hülle (500) einen Befestigungssitz (300) aufweist und das distale Ende des Steuerdrahts (400) einen Freigabeabschnitt (401) aufweist. Dabei umfasst die Klemmenanordnung einen Klemmkörper (100) und einen Klemmsitz (200), wobei der Übergangsverbindungsabschnitt (102) des Klemmkörpers (100) ein Freigabeloch (105) aufweist, und wobei der Freigabeabschnitt (401), der sich an der distalen Seite des Steuerdrahts (400) befindet, lösbar mit dem Freigabeloch (105) verbunden ist, wobei der Übergangsverbindungsabschnitt (102) einen radialen Begrenzungsabschnitt (103) aufweist, um die Ausdehnung des Freigabelochs (105) in der radialen Richtung zu begrenzen. Ein Sicherheitsmechanismus (301) und eine hämostatische Klemme mit dem Sicherheitsmechanismus (301). Der Sicherheitsmechanismus (301) begrenzt die Bewegung des Freigabeabschnitts (401) auf der distalen Seite des Steuerdrahts (400) zur distalen Seite.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung beansprucht die Priorität der chinesischen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 2020105377387 und dem Titel „Neue Art von hämostatischer Klemme“, eingereicht beim chinesischen Patentamt am 12. Juni 2020, und der chinesischen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 2020210946222 und dem Titel „Sicherungsmechanismus und hämostatische Klemme mit dem Sicherungsmechanismus“, eingereicht beim chinesischen Patentamt am 12. Juni 2020, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine hämostatische Klemme, die beim Gewebeverschluss für die minimalinvasive Chirurgie verwendet wird, und gehört zum Gebiet der medizinischen Geräte.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die bestehende hämostatische Klemme wird durch die Endoskopzange geführt, um Blutungen zu stoppen oder die Wundoberfläche zu klemmen. Sie erfüllt hauptsächlich den Zweck der Hämostase und des Abschneidens durch mechanisches Zusammendrücken von Blutgefäßen und umgebendem Gewebe. Das Prinzip der Hämostase ähnelt dem der chirurgischen Naht oder Ligatur von Blutgefäßen, es ist ein mechanisches Verfahren und verursacht keine Koagulation, Degeneration und Nekrose des Schleimhautgewebes. Nach der Behandlung mit metallischer hämostatischer Klemme bildet der lokale Gewebeentzündungsprozess Granulome, die von selbst abfallen und über den Verdauungstrakt ausgeschieden werden. Das endoskopische Nähen hat die Vorteile einer kleinen Verletzung, einer schnellen Blutstillung, einer geringen Inzidenz von Nachblutungen, weniger Komplikationen und einer eindeutigen heilenden Wirkung.
  • Zusätzlich zu den bestehenden hämostatischen Klemmen mit Klemmfunktion kann der Fachmann die hämostatischen Klemmen mit drehbaren und wiederholbaren Öffnungs- und Schließeigenschaften ausstatten, um den Winkel der Klemmen beim Klemmen des Gewebes flexibel einzustellen, und je nach Bedarf die Behandlungsstelle für eine präzise Positionierung wiederholt auswählen. Um die Anforderungen des wiederholten Öffnens und Schließens und des einstellbaren Drehwinkels zu erfüllen, werden im Stand der Technik normalerweise die Struktur des Klemmsitzes und des Klemmkörpers optimiert und angepasst, um die vielen Bedürfnisse im tatsächlichen Gebrauch zu erfüllen.
  • OFFENBARUNG DER ANMELDUNG
  • Die Erfinder der vorliegenden Offenbarung haben festgestellt, dass die im Stand der Technik verwendete hämostatische Klemme viele technische Probleme aufweist und viel Raum für Verbesserungen besteht.
  • Insbesondere wird, wie in 1 im Stand der Technik gezeigt, die Klemmenanordnung am proximalen Ende der Klemme durch Setzen eines federnden Blatts A verriegelt. Während der Verwendung der hämostatische Klemme wird das Gewebe zwangsläufig zwischen den beiden Klemmscheiben eingeklemmt, was zu einer ungenauen Positionierung des zum Verriegeln verwendeten hämostatischen Klemmkörpers und zur Vergrößerung des Durchmessers des Freigabelochs führt, was wiederum zu einer vorzeitigen Freigabe des Steuerdrahts führt, was schließlich zu technischen Problemen wie einem ungewollten vorzeitigen Abfallen, bevor die Klemme verriegelt ist, und Reißen von Gewebe führt. Um das Problem zu lösen, dass das Gewebe während der Verwendung der hämostatischen Klemme zwischen den beiden Klemmscheiben eingeklemmt wird, gibt es im Stand der Technik die folgenden zwei Konstruktionen: Am distalen Ende des Klemmsitzes wird ein Stiftschaft hinzugefügt, oder am distalen Ende des Klemmsitzes wird ein Vorsprung zwischen den Klemmöffnungen reserviert und gebogen. Beide Lösungen erhöhen jedoch die Verfahrensschwierigkeiten und die Herstellungskosten.
  • Die meisten existierenden elastischen Klemmen mit ähnlichen Strukturen weisen ähnliche Probleme auf. Das dringende zu lösende technische Problem ist, mit geringen Prozessschwierigkeiten und geringen Produktionskosten die Situation zu vermeiden, dass die Klemme aufgrund des zwischen den Klemmarmen eingeklemmten Gewebes nur schwer effektiv verriegelt werden kann und das Freigabeelement vorzeitig freigegeben wird.
  • Auffordern ist es im Stand der Technik schwierig, den Verriegelungszustand der Klemmenanordnung genau zu beurteilen, wenn der Arzt wiederholt am Steuerdraht zieht und drückt. Wenn sich die Klemmenanordnung in einem halbverriegelten Zustand befindet, der nicht vollständig verriegelt ist, obwohl der elastische Klemmkörper nicht vollständig verriegelt ist, kann er aufgrund des großen Abstands in den Innenkanal des Klemmkörpers nicht wieder entfaltet werden. Wenn der Arzt zu diesem Zeitpunkt den elastischen Klemmkörper entfalten möchte, um die Blutstillungsstelle zu verlagern, wird der Steuerdraht wieder zum distalen Ende geschoben, da der Öffnungs- und Schließzustand der Klemme zu diesem Zeitpunkt nicht genau bestimmt werden kann, so dass der Klemmsitz aus der Freigabekammer des Befestigungssitzes herausgeschoben wird. Da sich die Klemme zu diesem Zeitpunkt bereits in einem halbverriegelten Zustand befindet, kann sie einerseits nicht geöffnet werden, um die erneute Auswahl der Blutstillungsposition zu erreichen, andererseits, was noch wichtiger ist, wenn der Arzt am Steuerdraht wieder zurückzieht, ist es für den Befestigungssitz aufgrund des Lösens oder Halblösens des Klemmsitzes schwierig, den Klemmsitz genau in die Verriegelungsposition der hämostatischen Klemme zu führen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es technische Probleme wie übermäßiges Eintreten des Klemmkörpers in den Klemmsitz und Schwierigkeiten beim Lösen des Steuerdrahts aus dem Freigabeloch, wodurch schwerwiegende Folgen wie Geweberisse und die Unfähigkeit, die Klemme zu lösen, verursacht werden.
  • Angesichts dessen schlägt die vorliegende Offenbarung eine hämostatische Klemme und einen Sicherheitsmechanismus für die hämostatische Klemme vor.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt eine hämostatische Klemme mit einem Griff auf einer proximalen Seite, einer Klemmenanordnung auf einer distalen Seite, einer Hülle zwischen dem Griff und der Klemmenanordnung und einem Steuerdraht in der Hülle bereit, wobei das distale Ende der Hülle einen Befestigungssitz aufweist, und dass das distale Ende des Steuerdrahts einen Freigabeabschnitt aufweist, wobei die Klemmenanordnung umfassen kann:
    • einen Klemmkörper mit mindestens zwei Klemmarmen und einem Übergangsverbindungsabschnitt, der die proximalen Enden der mindestens zwei Klemmarme verbindet;
    • einen Klemmsitz, der einen inneren Kanal aufweist, der den Bewegungsweg des Klemmkörpers einschränken kann, und dass die proximale Seite des Klemmsitzes lösbar mit dem Befestigungssitz verbunden ist;
    • wobei der Übergangsverbindungsabschnitt ein Freigabeloch aufweisen kann, und wobei der Freigabeabschnitt, der sich an der distalen Seite des Steuerdrahts befindet, lösbar mit dem Freigabeloch verbunden ist,
    • wobei der Übergangsverbindungsabschnitt einen radialen Begrenzungsabschnitt aufweisen kann, um die Ausdehnung des Freigabelochs in der radialen Richtung zu begrenzen.
  • Die durch die vorliegende Offenbarung bereitgestellte hämostatische Klemme löst zumindest die technischen Probleme im Stand der Technik, wie etwa die Schwierigkeit des präzisen Verriegelns der Klemme und des vorzeitigen Lösens des Freigabeelements.
  • Vorzugsweise wird während der axialen Bewegung des radialen Begrenzungsabschnitts vom distalen Ende zum proximalen Ende von einem radial eingeschränkten Zustand in einen radial ausdehnbaren Zustand übergegangen.
  • Vorzugsweise kann der Übergangsverbindungsabschnitt eine U-förmige Plattenstruktur aufweisen, und der radiale Begrenzungsabschnitt befindet sich auf mindestens einer Seitenkante der U-förmigen Platte.
  • Vorzugsweise erstreckt sich das Freigabeloch entlang der Biegerichtung der U-förmigen Platte, und der Erstreckungsbereich des radialen Begrenzungsabschnitts entlang der Seitenkante kann zumindest teilweise den Erstreckungsbereich des Freigabelochs überlappen.
  • Vorzugsweise kann der radiale Begrenzungsabschnitt radial von der Seitenkante vorstehen.
  • Vorzugsweise kann eine Seitenkante der U-förmigen Platte einen oder mehrere radial vorstehende radiale Begrenzungsabschnitte aufweisen.
  • Vorzugsweise kann sich der radial vorstehende radiale Begrenzungsabschnitt in der radialen Richtung erstrecken oder kann zur proximalen Seite hin gebogen oder eingerollt sein.
  • Vorzugsweise kann das proximale Ende des Klemmsitzes einen Schlitz aufweisen, der mit dem radial vorstehenden radialen Begrenzungsabschnitt in Eingriff gebracht werden kann.
  • Vorzugsweise kann der Befestigungssitz einen Vorsprung aufweisen, der gegen den radialen Begrenzungsabschnitt anstoßen kann.
  • Vorzugsweise kann der Befestigungssitz mit einem Sicherheitsmechanismus versehen sein, und der Sicherheitsmechanismus kann die Bewegung des Freigabeabschnitts auf der distalen Seite des Steuerdrahts zu der distalen Seite begrenzen.
  • Vorzugsweise kann der Sicherheitsmechanismus ein Durchgangsloch aufweisen, durch das der Freigabeabschnitt des Steuerdrahts hindurchtreten kann, und wenn der Freigabeabschnitt das Durchgangsloch durchdringt, kann das Durchgangsloch radial verformt werden.
  • Wenn sich der Freigabeabschnitt am distalen Ende des Sicherheitsmechanismus befindet, kann das proximale Ende des Freigabeabschnitts vorzugsweise an der distalen Endfläche des Sicherheitsmechanismus anliegen.
  • Vorzugsweise kann die Innenwand des Durchgangslochs einen vorstehenden Abschnitt aufweisen, der nach innen vorsteht, und die proximale Seite des Freigabeabschnitts kann einen Abschnitt mit variablem Durchmesser aufweisen, dessen radiale Breite von der proximalen Seite zu der distalen Seite abnimmt, und das proximale Ende des Abschnitts mit variablem Durchmesser kann an der distalen Endfläche des vorstehenden Abschnitts anliegen.
  • Vorzugsweise kann der Sicherheitsmechanismus separat ausgebildet oder einstückig mit dem Befestigungssitz ausgebildet sein.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt auch eine hämostatische Klemme mit einem Griff auf einer proximalen Seite, einer Klemmenanordnung auf einer distalen Seite, einer Hülle zwischen dem Griff und der Klemmenanordnung und einem Steuerdraht in der Hülle bereit, wobei das distale Ende der Hülle einen Befestigungssitz aufweist, und dass das distale Ende des Steuerdrahts einen Freigabeabschnitt aufweist, wobei die Klemmenanordnung umfassen kann:
    • einen Klemmkörper mit mindestens zwei Klemmarmen und einem Übergangsverbindungsabschnitt, der die proximalen Enden der mindestens zwei Klemmarme verbindet;
    • einen Klemmsitz, der einen inneren Kanal aufweist, der den Bewegungsweg des Klemmkörpers einschränken kann, und dass die proximale Seite des Klemmsitzes lösbar mit dem Befestigungssitz verbunden ist;
    • wobei der Übergangsverbindungsabschnitt ein Freigabeloch aufweisen kann, und wobei der Freigabeabschnitt, der sich an der distalen Seite des Steuerdrahts befindet, lösbar mit dem Freigabeloch verbunden ist.
  • Die hämostatische Klamme umfasst:
    • Der Übergangsverbindungsabschnitt kann einen radialen Begrenzungsabschnitt aufweisen. Während der Bewegung des radialen Begrenzungsabschnitts zur proximalen Seite wird von der radial nach innen gerichteten Rückhaltung, die durch den inneren Kanal des Klemmsitzes bereitgestellt wird, um die Ausdehnung des Freigabelochs in radialer Richtung zu begrenzen, bis zum Anschlag des radialen Rückhalteabschnitts mit dem feststehenden Sitz übergangen, wodurch eine mechanische Rückkopplung der Freigabeposition gebildet wird.
  • Vorzugsweise kann ein Sicherheitsmechanismus auf der proximalen Seite des Befestigungssitzes vorgesehen sein. Wenn sich der Steuerdraht zur distalen Seite bewegt, stößt der Freigabeabschnitt auf der distalen Seite des Steuerdrahts gegen den Sicherheitsmechanismus, so dass der Sicherheitsmechanismus eine mechanische Rückmeldung der Schubposition bereitstellt, die die distale Bewegung des Steuerdrahts begrenzt.
  • Durch die obigen technischen Lösungen hat die vorliegende Offenbarung mindestens die folgenden technischen Wirkungen:
    • Beim eigentlichen Klemmvorgang der Hämostase wird häufig Gewebe in die Klemmkomponente der hämostatischen Klemme eingebettet, was zu einem vorzeitigen Abfallen der Klemme oder Reißen führt. Während des Forschungs- und Entwicklungsprozesses hat der Erfinder das technische Problem des vorzeitigen Lösens des Steuerdrahts geschickt gelöst, indem er einen radialen Begrenzungsabschnitt am proximalen Ende der Klemme hinzugefügt hat, ohne die strukturelle Gesamtkomplexität der Klemme viel zu erhöhen. Damit wird gewährgeleistet, dass sich die Klemmenanordnung vor dem Verriegeln nicht vorzeitig vom Steuerdraht löst. Die effektive Steuerung der Klemme durch den Steuerdraht vor dem Verriegeln wird verbessert und technische Probleme wie Geweberisse und ungenaue Positionierung der Klemme werden vermieden.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt auch einen Sicherheitsmechanismus bereit, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsmechanismus Folgendes umfassen kann:
    • einen Hauptteil, und
    • ein Durchgangsloch, das sich in dem Hauptteil befindet, damit der Freigabeabschnitt der distalen Seite des Steuerdrahts der hämostatischen Klemme hindurchgeführt werden kann,
    • wobei der Sicherheitsmechanismus die Bewegung des Freigabeabschnitts auf der distalen Seite des Steuerdrahts zur distalen Seite begrenzen kann.
  • Der durch die vorliegende Offenbarung bereitgestellte Sicherungsmechanismus löst zumindest die technischen Probleme der hämostatischen Klemme im Stand der Technik, wie z. B. das Reißen von Gewebe und die Unfähigkeit, die Klemme freizugeben.
  • Vorzugsweise kann, wenn der Freigabeabschnitt das Durchgangsloch durchdringt, das Durchgangsloch zumindest in radialer Richtung verformt werden.
  • Wenn sich der Freigabeabschnitt am distalen Ende des Sicherheitsmechanismus befindet, kann das proximale Ende des Freigabeabschnitts vorzugsweise an der distalen Endfl äche des Sicherheitsmechanismus anliegen.
  • Vorzugsweise kann die Innenwand des Durchgangslochs einen vorstehenden Abschnitt aufweisen, der nach innen vorsteht, und das proximale Ende des Freigabeabschnitts kann an der distalen Endfläche des vorstehenden Abschnitts anliegen.
  • Vorzugsweise kann die Form des radialen Abschnitts des vorstehenden Abschnitts aus einer oder mehreren der folgenden Arten ausgewählt werden: ein gerades Liniensegment, ein gebogenes Liniensegment mit mindestens einem Wendepunkt, ein Kreisbogenliniensegment und ein spiralförmiges Liniensegment .
  • Vorzugsweise kann die obere Stirnseite des vorstehenden Abschnitts mindestens einen Wendepunkt aufweisen, und der Wendepunkt weist eine bogenförmige abgeschrägte Struktur auf.
  • Vorzugsweise kann der Außenumfang der distalen Oberfläche des Sicherheitsmechanismus ein Kreis oder ein regelmäßiges Vieleck mit bogenförmigen Abfasungen sein.
  • Vorzugsweise kann die proximale Seite des Freigabeabschnitts einen Abschnitt mit variablem Durchmesser aufweisen, dessen radiale Breite von der proximalen Seite zu der distalen Seite abnimmt, und das proximale Ende des Abschnitts mit variablem Durchmesser kann an der distalen Endfläche des Sicherheitsmechanismus anliegen.
  • Vorzugsweise kann die Außenumfangsfläche des Abschnitts mit variablem Durchmesser aus den folgenden Arten ausgewählt werden: eine konische Fläche, deren radialer Abstand von der proximalen Seite zur distalen Seite allmählich abnimmt, eine gestufte Fläche, deren radialer Abstand graduell von der proximalen Seite zur distalen Seite abnimmt, und eine konkav-konvexe Fläche, deren radialer Abstand von der proximalen Seite zur distalen Seite abnimmt.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt auch eine hämostatische Klemme mit einem Sicherungsmechanismus bereit, umfassend:
    • einen Griff auf einer proximalen Seite, eine Klemmenanordnung auf einer distalen Seite, eine Hülle zwischen dem Griff und der Klemmenanordnung und einen Steuerdraht in der Hülle, wobei das distale Ende der Hülle einen Befestigungssitz aufweist, und dass das distale Ende des Steuerdrahts einen Freigabeabschnitt aufweist,
    wobei die Klemmenanordnung umfassen kann:
    • mindestens zwei Klemmarme;
    • einen Klemmsitz, wobei der Klemmarm relativ zu dem Klemmsitz zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration bewegbar ist;
    • Der oben beschriebene Sicherheitsmechanismus ist an der proximalen Seite des Befestigungssitzes vorgesehen.
  • Vorzugsweise kann der Sicherheitsmechanismus separat ausgebildet oder einstückig mit dem Befestigungssitz ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise kann die proximale Oberfläche des Sicherheitsmechanismus einen Hüllenanlageabschnitt aufweisen, der die distale Oberfläche der Hülle stützt.
  • Durch die Anordnung des Sicherheitsmechanismus auf dem Befestigungssitz werden die technischen Probleme des Gewebereißens und der Schwierigkeiten beim Lösen der Klemme während des Betriebs, wenn aufgrund einer unsachgemäßen Bedienung die nicht vollständig verriegelte Klemmenanordnung aufgrund einer unsachgemäßen Bedienung vorzeitig aus dem Befestigungssitz gelöst wird und der Steuerdraht sich immer noch nicht von dem Freigabeloch löst, vermieden. Die Sicherheit des Behandlungsprozesses wird verbessert.
  • Figurenliste
    • 1 ist die strukturelle Ansicht einer Klemme im Stand der Technik;
    • 2 ist eine Gesamtansicht einer hämostatischen Klemme in der vorliegenden Offenbarung;
    • 3 ist eine Querschnittsansicht einer hämostatischen Klemmenanordnung in der vorliegenden Offenbarung;
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Klemmkörpers in einem ausdehnten Zustand in der vorliegenden Offenbarung;
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Klemmsitzes in der vorliegenden Offenbarung;
    • 6a ist eine perspektivische Ansicht eines Übergangsverbindungsabschnitts in der vorliegenden Offenbarung;
    • 6b ist eine Seitenansicht eines Übergangsverbindungsabschnitts in der vorliegenden Offenbarung;
    • 7a-7d sind Beispiele alternativer Strukturen der Lasche (radialer Begrenzungsabschnitt) in der vorliegenden Offenbarung;
    • 8 ist eine schematische Darstellung der Kraft der Klemmenanordnung im zweiten mechanischen Rückkopplungszustand der vorliegenden Offenbarung;
    • 9 ist eine schematische Darstellung der Kraft der Klemmenanordnung im ersten mechanischen Rückkopplungszustand der vorliegenden Offenbarung;
    • 10 ist eine schematische Darstellung der Klemmenanordnung der vorliegenden Offenbarung in einem gelösten Zustand;
    • 11a ist eine perspektivische Ansicht eines Sicherungsmechanismus in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 11b ist eine Seitenansicht der distalen Seite des Sicherungsmechanismus in der in 11a gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 12 ist eine perspektivische Ansicht eines Sicherungsmechanismus in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 13 ist eine schematische Darstellung einer radialen Querschnittsansicht einer alternativen Form des vorstehenden Abschnitts des Sicherungsmechanismus in der vorliegenden Offenbarung;
    • 14 ist eine schematische Darstellung einer radialen Endfläche einer alternativen Form des vorstehenden Abschnitts des Sicherungsmechanismus in der vorliegenden Offenbarung;
    • 15 ist eine schematische Darstellung einer alternativen Form der Außenumfangskontur der distalen Oberfläche des Sicherungsmechanismus in der vorliegenden Offenbarung;
    • 16a ist eine Teilansicht des Freigabeabschnitts des Steuerdrahts in der in 3 der vorliegenden Offenbarung gezeigten Ausführungsform;
    • 16b ist eine Teilansicht einer alternativen Form des Freigabeabschnitts des Steuerdrahts in noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 17 ist eine schematische Darstellung einer alternativen Form des Abschnitts mit variablem Durchmesser des Freigabeabschnitts in der vorliegenden Offenbarung;
    • 18 ist eine Teilansicht einer alternativen Form des Freigabeabschnitts des Steuerdrahts in der vorliegenden Offenbarung;
    • 19 ist eine radiale Querschnittsansicht einer alternativen Form des radialen Begrenzungsabschnitts in noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 20 ist eine perspektivische Ansicht eines Klemmsitzes in noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • Darunten:
  • 100
    Klemmkörper,
    101
    Klemmarm,
    102
    Übergangsverbindungsabschnitt,
    103
    Lasche,
    104
    Führungsstück,
    105
    Freigabeloch,
    106
    Seitenkante der U-förmigen Platte,
    200
    Klemmsitz,
    201
    Halter,
    202
    Führungsnut ,
    203
    Schlitz,
    300
    Befestigungssitz,
    301
    Sicherheitsmechanismus,
    3011
    vorstehender Abschnitt, 3012 - Hüllenanlageabschnitt,
    3013
    Durchgangsloch,
    302
    Freigabekammer,
    3021
    Seitenwandschlitz der Freigabekammer,
    3022
    Vorsprung am Boden der Freigabekammer,
    400
    Steuerdraht,
    401
    Freigabeabschnitt,
    4011
    Freigabeende,
    4012
    Abschnitt mit variablem Durchmesser,
    500
    Hülle,
    600
    Griff.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ANMELDUNG
  • Der technische Inhalt der vorliegenden Offenbarung wird im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und spezifischen Ausführungsformen beschrieben.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben, aber der Fachmann wird verstehen, dass die folgenden Beispiele nur zur Veranschaulichung der vorliegenden Offenbarung verwendet werden und nicht als den Umfang der vorliegenden Offenbarung einschränkend angesehen werden sollten.
  • Einige Begriffe, die in der vorliegenden Offenbarung enthalten sind, werden erklärt. Proximal bezeichnet das bedienernahe Ende außerhalb des Körpers; distal bezeichnet das Ende des zu verschließenden Gewebes im Körper; axial bezeichnet die entlang der Längsachse des Steuerdrahtes der hämostatischen Klemme verlaufende Richtung, radial bezeichnet die Richtung senkrecht zur axialen Richtung; Umfangsrichtung bezieht sich auf die Umfangsrichtung entlang der Umfangsachse.
  • 2 - 5 veranschaulichen eine beispielhafte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung. In dieser Ausführungsform umfasst die hämostatische Klemme einen Griff 600 auf der proximalen Seite, eine Klemmenanordnung auf der distalen Seite, eine Hülle 500, die sich zwischen dem Griff 600 und der Klemmenanordnung 100 befindet, und einen Steuerdraht 400, der sich in der Hülle 500 befindet, wobei das distale Ende der Hülle 500 einen Befestigungssitz 300 aufweist und das distale Ende des Steuerdrahts 400 einen Freigabeabschnitt 401 aufweist. Dabei umfasst die Klemmenanordnung: einen Klemmkörper 100, der zwei Klemmarme 101 und einen Übergangsverbindungsabschnitt 102, der die proximalen Enden der beiden Klemmarme 101 verbindet, aufweist, einen Klemmsitz 200, der einen inneren Kanal aufweist, der den Bewegungsweg des Klemmkörpers 100 einschränken kann. Die proximale Seite des Klemmsitzes ist lösbar mit dem Befestigungssitz verbunden. An der proximalen Seite des Klemmsitzes 200 ist ein Halter 201 vorgesehen und der Befestigungssitz 300 weist eine zur distalen Seite hin offene Freigabekammer 302 auf. Im natürlichen Zustand ist das distale Ende des Halters 201 lösbar durch Schnappverbindung mit dem Schlitz 3021 der distalen Seitenwand der Freigabekammer 302 verbunden. Wenn sich der Klemmkörper 100 im verriegelten Zustand befindet, wird das proximale Ende des Halters 201 gezwungen, radial nach außen vorgespannt zu werden, und dann wird das distale Ende des Halters 201 von dem Schlitz 3021 der distalen Seitenwand der Freigabekammer 302 gelöst. Schließlich wird der in dem Klemmsitz 200 verriegelte Klemmkörper 100 nach dem Klemmen des Gewebes zusammen mit dem Klemmsitz freigegeben.
  • Dabei umfasst der Übergangsverbindungsabschnitt 102 ein Freigabeloch 105. Der Freigabeabschnitt 401 auf der distalen Seite des Steuerdrahts 400 ist lösbar mit dem Freigabeloch 105 verbunden. Das proximale Ende des Steuerdrahts 400 ist fest mit der Schieberstruktur im Griff verbunden. Die Schieberstruktur im Griff 600 wird in Längsrichtung bewegt, um den Steuerdraht 400 anzutreiben, sich in Längsrichtung zu bewegen, wodurch der Wechsel zwischen der offenen und der geschlossenen Position des elastischen Klemmkörpers 100 realisiert wird. Nachdem die Klemme verriegelt ist, bewegt sich der Steuerdraht 400 weiter in Richtung der proximalen Seite. Das Freigabeende 4011 am distalen Ende des Steuerdrahts wird aus dem Freigabeloch 105 freigegeben.
  • Um die Umfangsrotationsverschiebung des Klemmkörpers 100 zu verhindern, wenn er sich in dem innen Kanal des Klemmsitzes bewegt, was zu den technischen Problemen des Gewebereißens und der Schwierigkeit beim Verriegeln führt, ist in dieser Ausführungsform ein Führungsstück 104 an dem Klemmarm 101 des Klemmkörpers vorgesehen. Entsprechend ist an der Seitenwand des Klemmsitzes 200 eine Führungsnut 202 zum Aufnehmen des Gleitens des Führungsstücks 104 vorgesehen. Wenn der Klemmkörper 100 in dem Klemmsitz 200 gleitet, bewegt sich das Führungsstück 104 entlang der Führungsnut 202, ohne herauszufallen, wodurch die Möglichkeit einer Umfangsdrehung des Klemmkörpers 100 eliminiert wird, wodurch die technischen Probleme des Gewebereißens und der Schwierigkeit beim Verriegeln weiter vermieden werden.
  • Wie in 6a - 6b gezeigt, umfasst in dieser Ausführungsform der Übergangsverbindungsabschnitt 102 eine U-förmige Plattenstruktur (die U-förmige Plattenstruktur in dieser Ausführungsform umfasst alle im Wesentlichen U-förmigen plattenförmigen Strukturen, wie z. B., V-förmig,
    Figure DE112021001209T5_0001
    -förmig,
    Figure DE112021001209T5_0002
    -förmig). An der Seitenkante 106 der U-förmigen Platte steht jeweils eine Lasche 103 (als radialer Begrenzungsabschnitt in dieser Ausführungsform) radial nach außen vor, und das Freigabeloch 105 erstreckt sich entlang der Biegerichtung der U-förmigen Platte. Der Erstreckungsbereich der Lasche 103 entlang der Seitenkante fällt in den Erstreckungsbereich des Freigabelochs 105, so dass, wenn der Klemmkörper 100 in den inneren Gleitkanal des Klemmsitzes 200 geschoben wird, die radial vorstehende Lasche 103 die radiale Ausdehnung des Freigabelochs 105 begrenzen kann. Diese Konstruktion kann effektiv die radiale Ausdehnung des Freigabelochs 105 vermeiden, die durch das Hin- und Hertreiben des Steuerdrahts verursacht wird, nachdem ein Teil des Gewebes unerwartet zwischen zwei Klemmarme eintritt. Dies führt dazu, dass, wenn der Klemmkörper 100 nicht verriegelt ist, der Freigabeabschnitt 401 am distalen Ende des Steuerdrahts vorzeitig aus dem Freigabeloch 105 herausfällt, so dass der Zweck des Klemmens von Gewebe und effektiver Hämostase nicht erreicht werden kann. In der vorliegenden Offenbarung wird der radiale Begrenzungsabschnitt (wie die Lasche 103 in dieser Ausführungsform) in der Richtung entsprechend der radialen Ausdehnung des Freigabelochs 105 auf der proximalen Seite des Klemmkörpers 100 angeordnet. Auf diese Weise wird unter der Prämisse, die Komplexität der Klemmenstruktur nicht zu sehr zu erhöhen, das technische Problem im Stand der Technik auf geniale Weise gelöst, dass der Klemmkörper aufgrund des im Klemmkörper eingebetteten Gewebes nicht verriegelt und abfällt. Um die übermäßige Gleitreibungskraft der Lasche 103 innerhalb des Klemmensitzes zu verringern, das Gefühl der hämostatischen Klemme im Gebrauch zu verbessern und die Betätigung glatter zu machen, hat die Kante der Lasche 103 eine bogenförmige Abfasung.
  • Wie in 6b gezeigt, können sich die radial vorstehenden Laschen 103 in dieser Ausführungsform radial erstrecken. Als eine alternative technische Lösung können die Laschen 103 beispielsweise, wie in den 7a - 7d gezeigt, eine Form aufweisen, die zur proximalen Seite (der Seite in Richtung des Griffs) hin gebogen oder eingerollt ist, wie zum Beispiel die in 7a gezeigte lineare Vorbiegestruktur, die in 7b gezeigte Bogenstruktur, die in 7c gezeigte spiralförmige Struktur, die in 7d gezeigte sich zur proximalen Seite erstreckende geradlinige Segmentstruktur usw. Dabei hat die vorgebogene Struktur in 7a eine bessere Antideformationsleistung und eine bessere radiale Begrenzungsfähigkeit. Die Strukturen mit gekrümmten Oberflächen in den 7b und 7c haben eine hervorragende glatte Leistung während des Gleitens. Die geradlinige Segmentstruktur in 7d ist einfacher und praktischer im Bearbeitungsprozess. Entsprechend der tatsächlichen Nutzungsumgebung und der Struktur des Klemmsitzes kann eine geeignete Struktur übernommen werden, um die beste technische Wirkung zu erzielen.
  • Es sollte hier angemerkt werden, dass sich in der vorliegenden Offenbarung der radiale Begrenzungsabschnitt auf einen Abschnitt bezieht, der sich auf der Seite des Übergangsverbindungsabschnitts am proximalen Ende des Klemmkörpers befindet, der die radiale Ausdehnung des Freigabelochs einschränken kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Struktur, bei der der radiale Begrenzungsabschnitt so ausgelegt ist, dass er nach außen vorsteht, nur eine bevorzugte Ausführungsform in der vorliegenden Offenbarung.
  • Als nächstes wird der Sicherungsmechanismus in der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben. Wie in 3 und 8 gezeigt, ist als bevorzugte Struktur der hämostatischen Klemme ein Sicherheitsmechanismus 301 auf der proximalen Seite des Befestigungssitzes 300 vorgesehen. Der Sicherheitsmechanismus 301 umfasst ein Durchgangsloch, durch das der Freigabeabschnitt 401 des Steuerdrahtes hindurchgehen kann. Wenn der Freigabeabschnitt in das Durchgangsloch eindringt, kann das Durchgangsloch radial verformt werden. Der Sicherheitsmechanismus 301 dient dazu, die Bewegung des Freigabeabschnitts 401 auf der distalen Seite des Steuerdrahts 400 zu der distalen Seite zu beschränken.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform hat der Sicherheitsmechanismus 301 einen Hauptteil mit einem Durchgangsloch, durch das der Freigabeabschnitt 401 am distalen Ende des Steuerdrahts 400 hindurchgeht. Wenn der Freigabeabschnitt das Durchgangsloch durchdringt, kann das Durchgangsluch radial verformt werden. Durch Anordnen des Sicherheitsmechanismus 301 mit der oben erwähnten Struktur auf der proximalen Seite des Befestigungssitzes kann die Bewegung des Freigabeabschnitts 401 auf dem Steuerdraht 400 zu der distalen Seite beschränkt werden.
  • Insbesondere weist der Sicherheitsmechanismus 301 in der beispielhaften Ausführungsform drei vorstehende Abschnitte 3011, die nach innen vorstehen und in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind. In der beispielhaften Ausführungsform ist der vorstehende Abschnitt 3011 an der Innenwand des Durchgangslochs des Hauptteils des Sicherheitsmechanismus 301 vorgesehen. Die proximale Seite des Freigabeabschnitts 401 des Steuerdrahts 400 weist einen Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser auf, dessen radiale Breite von der proximalen Seite zu der distalen Seite abnimmt, wie in 6a gezeigt.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform, wie in 16a gezeigt, hat der Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser eine nahezu kegelstumpfförmige Struktur, deren radiale Querschnittslänge allmählich zur distalen Seite hin abnimmt. Wenn sich das proximale Ende des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser auf der distalen Seite des Sicherheitsmechanismus befindet, kann der Abschnitt mit variablem Durchmesser an der distalen Endfläche des Sicherheitsmechanismus anliegen. Wenn der Steuerdraht an dem Abschnitt mit variablem Durchmesser zieht, um sich proximal zu bewegen und durch das Durchgangsloch des Sicherheitsmechanismus zu gehen, wird das Durchgangsloch zumindest in der radialen Richtung verformt. Die proximale Endfläche des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser bewegt sich zur proximalen Seite und überragt die proximale Endfläche jedes vorstehenden Abschnitts 3011, so dass zwischen dem Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser und jedem vorstehenden Abschnitt 3011 eine Press- und/oder Widerhakenpassung gebildet wird. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann, wenn sich die Position der maximalen radialen Breite R1 der proximalen Seite des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser auf der distalen Seite des Sicherheitsmechanismus befindet, der Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser an der distalen Endfläche des Sicherheitsmechanismus anliegen. In dieser beispielhaften Ausführungsform wird, nachdem sich die Position der maximalen radialen Breite R1 am proximalen Ende des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser zur proximalen Seite bewegt und die proximale Endfläche jedes Abschnitts 3011 überschreitet, zwischen dem Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser und jedem Abschnitt 3011 eine Press- und/oder Widerhakenpassung gebildet.
  • In der vorliegenden Offenbarung weist der vorstehende Abschnitt 3011 Elastizität auf. Während des spezifischen Vorgangs, wenn der Steuerdraht zur proximalen Seite gezogen wird, wird unter dem Druck des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser am proximalen Ende des Freigabeabschnitts 401 der Abstand zwischen den Scheiteln jedes vorstehenden Abschnitts 3011 vergrößert und der Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser wird gezogen, bis seine proximale Endfläche die proximale Endfläche des vorstehenden Abschnitts 3011 übersteigt. Wenn der Vorgang des Schiebens des Steuerdrahts zum distalen Ende erneut auftritt, da die maximale radiale Breite der proximalen Seite des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser größer ist als der minimale radiale Abstand der definierten Form zwischen den Scheiteln der vorstehenden Abschnitte 3011 (so dass das proximale Ende des Freigabeabschnitts an der distalen Seite des Sicherungsmechanismus anliegen kann), liegen der Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser und der vorstehende Abschnitt 3011 aneinander an. Die Druckkraft zur distalen Seite, die durch den flexiblen Steuerdraht an dem Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser während des Schiebevorgangs bereitgestellt wird, kann nur schwer der Anstoßkraft zur proximalen Seite widerstehen, die durch den Sicherheitsmechanismus an dem Abschnitt mit variablem Durchmesser bereitgestellt wird, so dass der Steuerdraht den Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser nicht mehr zur distalen Seite schieben kann. Schließlich kann der Sicherheitsmechanismus 301 die Bewegungsrichtung des Steuerdrahts begrenzen.
  • Der Zweck des Einstellens des Sicherheitsmechanismus ist: Im Stand der Technik ist es schwierig, den Verriegelungszustand der Klemmenanordnung genau zu beurteilen, wenn der Arzt wiederholt am Steuerdraht zieht und drückt. Wenn sich die Klemmenanordnung in einem halbverriegelten Zustand befindet, der nicht vollständig verriegelt ist, obwohl der elastische Klemmkörper nicht vollständig verriegelt ist, kann er aufgrund des großen Abstands in den Innenkanal des Klemmkörpers nicht wieder entfaltet werden. Wenn der Arzt zu diesem Zeitpunkt den elastischen Klemmkörper entfalten möchte, um die Blutstillungsstelle zu verlagern, wird der Steuerdraht wieder zum distalen Ende geschoben, da der Öffnungs- und Schließzustand der Klemme zu diesem Zeitpunkt nicht genau bestimmt werden kann, so dass der Klemmsitz aus der Freigabekammer des Befestigungssitzes herausgeschoben wird. Da sich die Klemme zu diesem Zeitpunkt bereits in einem halbverriegelten Zustand befindet, kann sie einerseits nicht geöffnet werden, um die erneute Auswahl der Blutstillungsposition zu erreichen, andererseits, was noch wichtiger ist, wenn der Arzt am Steuerdraht wieder zurückzieht, ist es für den Befestigungssitz aufgrund des Lösens oder Halblösens des Klemmsitzes schwierig, den Klemmsitz genau in die Verriegelungsposition der hämostatischen Klemme zu führen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es technische Probleme wie übermäßiges Eintreten des Klemmkörpers in den Klemmsitz und Schwierigkeiten beim Lösen des Steuerdrahts aus dem Freigabeloch, wodurch schwerwiegende Folgen wie Geweberisse und die Unfähigkeit, die Klemme zu lösen, verursacht werden. In der vorliegenden Offenbarung kann durch Hinzufügen eines Sicherheitsmechanismus 301 am proximalen Ende des Befestigungssitzes, wenn der Steuerdraht zum proximalen Ende gezogen wird, nachdem sich die Klemme bereits in einem halbverriegelten Zustand befindet, ein Sicherheitsmechanismus für die unidirektionale Bewegung des Steuerdrahts hergestellt werden, so dass der Steuerdraht nur zum proximalen Ende gezogen werden und sich nicht wieder zum distalen Ende bewegen kann. Daher werden die technischen Probleme des Standes der Technik gelöst, dass das Gewebe gerissen wird und der Klemmkörper schwierig freizugeben ist, weil der Bediener den Öffnungs- und Schließzustand der Klemme nicht genau beurteilen kann.
  • Unter Bezugnahme auf 8 bis 10 wird der Prozess der Verwendung der hämostatischen Klemme in dieser Ausführungsform im Detail beschrieben.
  • Zuerst, wie in 8 gezeigt, wenn der Bediener den Steuerdraht mit einer Zugkraft in Richtung F1 zum proximalen Ende zieht, um den Klemmkörper 100 zu verriegeln und freizugeben, stoßen die Laschen 103 auf beiden Seiten des Übergangsverbindungsabschnitts 102 an das proximale Ende des Klemmkörpers 100 in Kontakt mit der Innenwand des Halters 201 am proximalen Ende des Klemmsitzes steht. Der elastische Halter 201 übt eine radial nach innen gerichtete Druckkraft F3 auf die Lasche 103 aus. Dementsprechend übt die Lasche 103 eine Reaktionskraft auf den Halter 201 aus, so dass der Halter 201 von der Freigabekammer 302 des Befestigungssitzes 300 gelöst wird, wenn der Steuerdraht allmählich zur proximalen Seite bewegt wird. Gleichzeitig stößt das Freigabeende 4011 am distalen Ende des Steuerdrahts gegen die Lochwand des Freigabelochs 105 am proximalen Ende des Klemmkörpers 100. Wie in 8 gezeigt, die radiale Länge des Freigabeendes 4011 ist größer als die radiale Breite des Freigabelochs 105, so dass, wenn sich der Steuerdraht zum proximalen Ende hin bewegt, das Freigabeende 4011 eine Druckkraft in Richtung des Pfeils F2 in 8 auf die Lochwand des Freigabelochs bereitstellt. Zu diesem Zeitpunkt reicht die durch den Halter 201 auf die Lasche 103 ausgeübte axiale Stützkraft nicht aus, um den Durchmesser des Freigabelochs 105 auszudehnen und zu verformen. Daher bewegt sich der Klemmkörper 100 in dieser Phase unter dem Antrieb des Steuerdrahts weiter zur proximalen Seite entlang des inneren Kanals des Klemmsitzes. Die proximale Seite des Halters 201 dehnt sich unter dem Druck der Lasche 103 allmählich radial nach außen aus.
  • Da in dieser Phase das proximale Ende des Freigabeabschnitts 401 an der distalen Endfläche des Sicherheitsmechanismus 301 anliegen kann, stößt, wenn sich der Steuerdraht zum proximalen Ende hin bewegt, die proximale Endfläche des Abschnitts mit variablem Durchmesser auf der proximalen Seite des Freigabeabschnitts 401 gegen die distale Endfläche des Sicherheitsmechanismus. Zu diesem Zeitpunkt wird dem Bediener eine mechanische Rückmeldung der Anstoßposition bereitgestellt, und der Bediener kann wissen, dass der Freigabeabschnitt 401 des Steuerdrahts zu diesem Zeitpunkt in Kontakt mit dem Sicherheitsmechanismus war. Wenn der Steuerdraht weiter hin nach proximal gezogen wird, wird der Sicherheitsmechanismus aktiviert; wenn es gewünscht wird, die Klemme erneut zu entfalten und die Blutstillungsstelle neu zu positionieren, kann der Steuerdraht wieder auf die distale Seite bewegt werden. Es ist ersichtlich, dass der Bediener durch die mechanische Rückkopplung der Anstoßposition die relative Positionsbeziehung zwischen dem Freigabeabschnitt 401 des Steuerdrahtes und dem Sicherheitsmechanismus 301 klar erkennen kann, ohne die Form der hämostatischen Klemme im Endoskop zu beachten, und somit genau bestimmen kann, ob die Klemme zu diesem Zeitpunkt wieder geöffnet werden kann. Anschließend wird, wenn sich der Steuerdraht weiter zum proximalen Ende hin bewegt, unter dem Druck des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser am proximalen Ende des Freigabeabschnitts 401 das innere Durchgangsloch des Sicherheitsmechanismus 301 zumindest in der radialen Richtung verformt. Der Abstand zwischen den oberen Enden der elastischen vorstehenden Abschnitte an der Innenwand des Durchgangslochs wird vergrößert. Der Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser wird gezogen, bis seine proximale Endfläche die proximale Endfläche des vorstehenden Abschnitts 3011 übersteigt. Wenn der Steuerdraht erneut zur distalen Seite geschoben wird, stellt der Sicherheitsmechanismus 301 dem Bediener (wie einem Arzt) aufgrund der Anlage zwischen dem Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser und dem vorstehenden Abschnitt 3011 eine mechanische Rückmeldung der Schubposition bereit, die die distale Bewegung des Steuerdrahts begrenzt, was den Bediener rechtzeitig auf den Klemmzustand hinweist und sicherstellt, dass der Steuerdraht den Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser nicht länger zur distalen Seite drücken kann. Schließlich wird die Beschränkung der Bewegungsrichtung des Steuerdrahtes durch den Sicherheitsmechanismus 301 realisiert.
  • Als Nächstes stoßen, wie in 9 gezeigt, zu diesem Zeitpunkt die Laschen 103 auf zwei Seiten des Übergangsverbindungsabschnitts 102 am proximalen Ende des Klemmkörpers gegen die Vorsprünge 3022 am Boden der Freigabekammer 302 des Befestigungssitzes. Die Lasche 103 geht von einem Zustand, in dem eine radial nach innen gerichtete Zurückhaltung durch den inneren Kanal des Klemmsitzes 200 bereitgestellt wird, um die radiale Ausdehnung des Freigabelochs 105 zu begrenzen, in einen Zustand über, in dem die Lasche 103 die proximale Endfläche des Halters 201 des Klemmsitzes 200 übersteigt und radial aufweitbar ist. Die Lasche 103 ist zwischen der proximalen Endfläche des Klemmkörpers 100 und den Vorsprüngen 3022 am Boden der Freigabekammer 302 des Befestigungssitzes begrenzt, wodurch eine mechanische Rückmeldung der Freigabeposition für den Bediener bereitgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt kann der Bediener unter der mechanischen Rückmeldung erfahren, dass sich der elastische Klemmkörper 100 in einem verriegelten Zustand befindet und die Klemmenanordnung zu diesem Zeitpunkt von dem Befestigungssitz gelöst werden kann.
  • Wenn der Steuerdraht weiter zur proximalen Seite in der durch F1 in 9 gezeigten Richtung gezogen wird, stellt der Vorsprung 3022 am Boden der Freigabekammer 302 des Befestigungssitzes eine Stützkraft F4 zur distalen Seite der Lasche 103 bereit, während das Freigabeende 4011 eine Druckkraft in der durch F2 in 9 gezeigte Richtung auf die Lochwand des Freigabelochs 105 bereitstellt. Diese Druckkraft F2 hat radiale und axiale Druckkraftkomponenten in den Richtungen, die durch F2X und F2Y in 9 angegeben sind. Unter der kombinierten Kraft von F4 und F2 dehnt sich der Durchmesser des Freigabelochs 105 aus und verformt sich, was eine Grundlage dafür liefert, dass das Freigabeende 4011 am distalen Ende des Steuerdrahts reibungslos von dem Freigabeloch 105 freigegeben wird. Aus der obigen mechanischen Analyse ist ersichtlich, dass durch Anordnen der oben erwähnten Vorsprünge 3022 in dem Befestigungssitz die Struktur eine Widerlagerstützkraft entgegen der Richtung der Zugkraft des Steuerdrahts für den radialen Begrenzungsabschnitt (wie beispielsweise die Lasche in dieser Ausführungsform) bereitstellt, wodurch sich das Freigabeloch leichter verformen und ausdehnen kann, und die Schwierigkeit des Lösens des Steuerdrahts verringert wird und das Lösen der h ämostatischen Klemme erleichtert wird.
  • Schließlich wird, wie in 10 gezeigt, wenn der Steuerdraht weiterhin zum proximalen Ende gezogen wird, das Freigabeende 4011 am distalen Ende des Steuerdrahts vollständig aus dem Freigabeloch 105 freigegeben. Die Laschen 103 auf beiden Seiten des Übergangsverbindungsabschnitts 102 am proximalen Ende des Klemmkörpers 100 werden an der proximalen Endfläche des Halters 201 des Klemmsitzes gehalten und stoßen gegen das proximale Ende des Halters 201 und befindet sich immer in einem radial nach außen gerichteten Ausdehnungszustand, so dass das distale Ende des Halters 201 vollständig aus dem Schlitz 3021 der Seitenwand der Freigabekammer 302 freigegeben wird. Wenn die Hülle zum proximalen Ende zurückgezogen wird, kann die Klemmenanordnung im verriegelten Zustand gelöst werden, um den Zweck der Gewebehämostase zu erreichen.
  • In dieser Ausführungsform sind der Klemmarm 101 und der Übergangsverbindungsabschnitt 102 in dem elastischen Klemmkörper einstückig ausgebildet. Gemäß den tatsächlichen Verarbeitungsanforderungen kann der Übergangsverbindungsabschnitt 102 kann separat verarbeitet und hergestellt werden und kann mit dem Klemmarm in einer Weise verbunden werden, die von Fachleuten vorhergesagt werden kann, um die wiederholte Umwandlung des elastischen Klemmkörpers in den entfalteten und zurückgezogenen Zustand zu realisieren.
  • Außerdem ist in dieser Ausführungsform der Sicherungsmechanismus 301 ein separates Bauteil, das zwischen dem Befestigungssitz 300 und der Hülle 500 durch Kleben, Schweißen usw. befestigt ist. Jedoch kann der Sicherheitsmechanismus 301 entsprechend den tatsächlichen Bedürfnissen oder unter Berücksichtigung der Vereinfachung von Verarbeitungsschritten einstückig an der proximalen Seite des Befestigungssitzes 300 und der Endfläche, die an der Hülle 500 anliegt, ausgebildet sein, um den technischen Effekt der Vereinfachung der Verarbeitungsschritte zu erzielen.
  • Es ist anzumerken, dass die U-förmige elastische Klemmstruktur in dieser Ausführungsform nur als Beispiel verwendet wird, um das Arbeitsprinzip des Sicherungsmechanismus schematisch zu erklären. Der in dieser Offenbarung beschriebene Sicherungsmechanismus kann auf jede Art von Klemmstruktur angewendet werden, z. B. ein elastischer 8-förmig-Clip, ein Dreh-clip (der Clip und der Clipsitz sind durch einen Drehpunkt verbunden) usw.
  • Die 11a, 11b veranschaulichen noch eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung. Wie in 11a und 11b gezeigt, ändert diese Ausführungsform die Struktur des Sicherungsmechanismus 301 in der in 3 gezeigten Ausführungsform. In dieser Ausführungsform bildet der Außenumfang der distalen Oberfläche des Sicherungsmechanismus 301 ein gleichseitiges Dreieck. Um mit der Seitenwand des Kanals zusammenzupassen, wo der Befestigungssitz in die Hülle eingeführt wird, ist jede Spitze des Dreiecks bogenförmig abgeschrägt. Die Mitte des Sicherheitsmechanismus hat ein Durchgangsloch 3013, und jeder radial ragende vorstehende Abschnitt 3011, der sich an der Innenwand des Durchgangslochs 3013 befindet, umfasst eine Biegung, die zur proximalen Seite hin abgelenkt ist. Diese Struktur ermöglicht, dass der Abschnitt 4012 mit variablem Durchmesser am proximalen Ende des Freigabeabschnitts 401 des Steuerdrahtes reibungsloser durch den Sicherheitsmechanismus 301 hindurchgeht, wenn er zur distalen Seite hin gleitet. Wenn der Teil mit der größten radialen Länge des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser die proximale Endfläche des vorstehenden Abschnitts 3011 übersteigt, kann eine höhere Anlagekraft bereitgestellt werden, wodurch der Steuerdraht weitestgehend daran gehindert wird, sich zum distalen Ende zu bewegen, um eine bessere Versicherungswirkung zu erzielen. In der vorliegenden Ausführungsform hat die proximale Endfläche des Sicherungsmechanismus 301 in Umfangsrichtung in gleichen Abständen angeordnete Hüllenanlageabschnitte 3012. Wenn der Sicherungsmechanismus unabhängig bearbeitet wird, hat der Sicherungsmechanismus eine höhere Anpassungsfähigkeit an den Befestigungssitz und die Hülle, wobei der technische Effekt der stabilen Verbindung zwischen dem Befestigungssitz und der Hülle immer noch erhalten werden kann.
  • 12 zeigt noch eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung. Wie in 12 gezeigt, ändert diese Ausführungsform die Struktur des Sicherungsmechanismus 301 in der in 3 gezeigten Ausführungsform. In dieser Ausführungsform hat die distale Endfläche des Sicherheitsmechanismus eine kreisförmige Struktur. Sechs radial nach innen vorstehende Vorsprünge 3011 sind an der inneren Umfangswand des Sicherheitsmechanismus 301 in gleichen Abständen angeordnet. Die Vorsprünge erstrecken sich radial und die sechs Vorsprünge bieten eine zuverlässigere Begrenzungsfähigkeit und gewährleisten die unidirektionale Bewegung des Steuerdrahts besser. Gleichzeitig weist die proximale Endfläche des Sicherheitsmechanismus 301 eine kreisförmige Endfläche auf, die an die distale Fläche der Hülle angepasst ist, so dass die proximale Endfläche und die distale Endfläche des Sicherheitsmechanismus 301 vollständig an der Hülle und dem Befestigungssitz anliegen, um die stabile und zuverlässige Verbindungsleistung der Ausrüstung zu verbessern, wodurch die Wirksamkeit des Sicherheitsmechanismus sichergestellt wird.
  • Als Verformungsverfahren des vorstehenden Abschnitts können natürlich radiale Nuten an der Seitenwand des Durchgangslochs des Sicherheitsmechanismus ausgebildet werden. Die technische Wirkung, dass das Durchgangsloch in der radialen Richtung verformt werden kann, wenn der Freigabeabschnitt an das Durchgangsloch anstößt und durch dieses hindurch tritt, kann auch erhalten werden.
  • Außerdem kann die Struktur des vorstehenden Abschnitts 3011 in der vorliegenden Offenbarung auch verschiedenen Transformationen unterzogen werden. Die 13 bis 15 zeigen alternative Strukturbeispiele als die Strukturen des vorstehenden Abschnitts 3011 in der vorliegenden Offenbarung.
  • In der in 13 gezeigten beispielhaften Ausführungsform kann die Form des radialen Abschnitts des vorstehenden Abschnitts 3011 als ein sich radial erstreckendes gerades Liniensegment, wie in 13a gezeigt, oder als ein bogenförmiges Liniensegment, das zur proximalen Seite gebogen ist, wie in 13b gezeigt, oder als ein Liniensegment mit einer gekrümmten Fase am Ende, wie in 13c gezeigt, oder als ein Liniensegment mit einem bogenförmigen Segment am Ende, das sich zur proximalen Seite hin erstreckt, wie in 13d gezeigt, oder als ein Liniensegment mit einem bogenförmigen Segment am Ende, das zur distalen Seite und zur distalen Seite wiederum gekrümmt ist, wie in 13e gezeigt, oder als ein Spiralsegment mit zwei Wendepunkten am Ende des Segments, wie in 13f gezeigt. Der in 13a gezeigte vorstehende Abschnitt 3011 ist leicht zu bearbeiten und zu formen. Die Reibungskraft zwischen dem in 13 b bis 13d gezeigten vorstehenden Abschnitt 3011 und dem Freigabeabschnitt des Steuerdrahts ist klein. Das Handgefühl während des Ziehvorgangs ist glatter. In 13 e bis 13f kann der vorstehende Abschnitt 3011 basierend auf der speziellen Bogenstruktur eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen die Bewegung des Freigabeabschnitts zur distalen Seite bereitstellen. Die Sicherheitsleistung ist besser.
  • In der in 14 gezeigten beispielhaften Ausführungsform hat die Oberseite des vorstehenden Abschnitts 3011 mindestens einen Wendepunkt, der eine bogenförmige Fasenstruktur hat. Insbesondere wie in 14 a bis 14c gezeigt, stellen die vorstehenden Abschnitte insbesondere ungefähr regelmäßige Vierecke, gleichschenklige Trapeze und gleichseitige Dreiecke dar. Diese Struktur ist einfach zu verarbeiten und die Verbindung mit dem Hauptteil des Sicherungsmechanismus ist zuverlässiger und fester. Wie in 14d gezeigt, hat das distale Ende des vorstehenden Abschnitts zwei vorstehende Spitzen, was eine höhere Anpassungsfähigkeit an die Kontur der äußeren Oberfläche des Freigabeabschnitts des Steuerdrahts hat und die Zuverlässigkeit des Sicherheitsmechanismus verbessert.
  • In der in 15 gezeigten beispielhaften Ausführungsform kann gemäß den tatsächlichen Anforderungen der inneren Struktur des Schlitzes des Befestigungssitzes zur Aufnahme der Hülle der äußere Umfang der distalen Oberfläche des Sicherheitsmechanismus 301 ein Viereck, wie in 15a gezeigt, oder ein Fünfeck, wie in 15b gezeigt, oder ein Achteck, wie in 15c gezeigt, sein. Um den zuverlässigen Kontakt mit der bogenförmigen Innenwand zu verbessern, weist die polygonale Struktur vorzugsweise bogenförmige Fasen auf.
  • 16b zeigt noch eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung. Wie in 16b gezeigt, ändert diese Ausführungsform die Struktur des Abschnitts 4012 mit variablem Durchmesser am proximalen Ende des Freigabeabschnitts des Steuerdrahts in der in 3 gezeigten Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist der Abschnitt mit variablem Durchmesser eine konvexe Ringstruktur, die die Außenfläche des Steuerdrahts umfangsmäßig umgibt. Wenn die distale Endfläche der konvexen Ringstruktur die proximale Endfläche des Sicherheitsmechanismus 301 überschreitet, kann sich der Steuerdraht aufgrund der Begrenzungswirkung des konvexen Rings nicht mehr zur distalen Seite bewegen, wodurch die Funktion zur Begrenzung der unidirektionalen Bewegung des Steuerdrahts realisiert wird. In dieser Ausführungsform ist der Freigabeabschnitt 401 am distalen Ende des Steuerdrahts einfach zu verarbeiten und hat eine gute Wirkung, den Steuerdraht daran zu hindern, sich erneut zur distalen Seite zu bewegen.
  • Natürlich kann auf der Grundlage dieser Ausführungsform der Abschnitt mit variablem Durchmesser auch in eine gestufte Oberfläche umgewandelt werden, deren radialer Abstand sich von der proximalen Seite zur distalen Seite allmählich verringert, oder in eine konkav-konvexe Oberflächenstruktur, deren radialer Abstand von der proximalen Seite zur distalen Seite verringert wird. Es kann auch eine bessere technische Wirkung der Beschränkung der unidirektionalen Bewegung des Steuerdrahts erzielt werden.
  • 17 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer alternativen Struktur der Struktur des Abschnitts mit variablem Durchmesser in der vorliegenden Offenbarung. Die Außenumfangsfläche des Abschnitts mit variablem Durchmesser kann eine gestufte Oberfläche sein, bei der der radiale Abstand allmählich von der proximalen Seite (von der Position mit dem maximalen radialen Abstand R1) zu der distalen Seite abnimmt, wie in 17a gezeigt, oder eine wellige Oberfläche, bei der der radiale Abstand von der proximalen Seite (von der Position mit dem größten radialen Abstand R1) zur distalen Seite abnimmt, wie in 17b gezeigt, was auch eine bessere technische Wirkung des Beschränkens der unidirektionalen Bewegung des Steuerdrahts erzielen kann. Als Alternative zu der gewellten Oberfläche, deren radialer Abstand von der proximalen Seite zur distalen Seite abnimmt, kann die äußere Oberfläche der Struktur mit variablem Durchmesser eine konkav-konvexe Oberflächenstruktur aufweisen, die in dem Fachbereich bekannt ist, um die Oberflächenreibung zu erhöhen, wie etwa Sägezähne, Vorsprünge, Grübchen, Mattierung und dergleichen.
  • Außerdem muss das proximale Ende des Freigabeabschnitts als eine implementierbare Weise keinen Abschnitt mit variablem Durchmesser aufweisen, dessen radiale Breite zur distalen Seite hin abnimmt. Wie in 18 gezeigt, weist die proximale Seite des Freigabeabschnitts des Steuerdrahtes eine zylindrische Struktur mit im Wesentlichen der gleichen radialen Breite auf. Wenn der Sicherheitsmechanismus das proximale Ende des Freigabeabschnitts berührt und die Position radial ändert, kann er dem Bediener auch eine mechanische Rückmeldung der Anstoßposition liefern. Da zu diesem Zeitpunkt die radiale Breite der zylindrischen Form größer als der Durchmesser des Durchgangslochs des Sicherheitsmechanismus ist, kann das proximale Ende des Freigabeabschnitts an der distalen Oberfläche des Sicherheitsmechanismus anliegen. Wenn der Steuerdraht weiterhin in Richtung des proximalen Endes gezogen wird, wird das Durchgangsloch des Sicherheitsmechanismus durch den zylindrischen Teil auf der proximalen Seite des Freigabeabschnitts zusammengedrückt und verformt und bildet eine Presspassung mit dem zylindrischen Teil. Zu diesem Zeitpunkt ist es aufgrund der Presspassung zwischen dem Sicherheitsmechanismus und der zylindrischen Seitenwand des Freigabeabschnitts für den flexiblen Steuerdraht schwierig, der Druckkraft zur distalen Seite zu widerstehen und sich zu verformen. Schließlich kann auch der technische Effekt erzielt werden, ein weiteres Schieben des Steuerdrahts zur distalen Seite zu verhindern.
  • 19 zeigt noch eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung. Wie in 19 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform die Struktur des radialen Begrenzungsabschnitts in der in 3 gezeigten Ausführungsform geändert. Als Alternative zum Aufbau der Lasche 103 auf der proximalen Seite des Klemmkörpers in der in 3 gezeigten Ausführungsform befindet sich eine sich axial erstreckende Struktur zum Begrenzen der radialen Ausdehnung des radialen Begrenzungsabschnitts während der axialen Bewegung an der Innenwand des Klemmsitzes entsprechend dem radialen Begrenzungsabschnitt auf der Seite des Übergangsverbindungsabschnitts 102 des Klemmkörpers. Wie beispielsweise in 19a gezeigt ist, umfasst die Innenwand des Klemmsitzes entsprechend dem Bewegungspfad des radialen Begrenzungsabschnitts eine verdickte Struktur. Oder wie in 19b gezeigt, gibt es eine sich in Längsrichtung erstreckende gewellte Struktur an der Innenwand des Klemmsitzes entsprechend dem Bewegungspfad des radialen Begrenzungsabschnitts. Die oben erwähnte Verdickungsstruktur oder konvex gewellte Struktur wirkt mit dem am proximalen Ende des Klemmkörpers vorgesehenen radialen Begrenzungsabschnitt zusammen und kann auch dazu dienen, die radiale Ausdehnung des Freigabelochs während der axialen Bewegung der Klemme zu begrenzen.
  • 20 zeigt noch eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung. Wie in 20 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform die Struktur des Halters 201 des Klemmsitzes in der in 3 gezeigten Ausführungsform geändert. Damit die Lasche 103 in der in 3 gezeigten Ausführungsform fester ohne Verschiebung oder Schlupf an der proximalen Endfläche des Klemmsitzes anliegt, ist in dieser Ausführungsform am Ende des Halters 201 am proximalen Ende des Klemmsitzes ein Schlitz 203 zum Aufnehmen der Lasche 103 vorgesehen. Wenn der Klemmkörper verriegelt ist, stoßen die Laschen 103 auf beiden Seiten des Übergangsverbindungsabschnitts 102 am proximalen Ende des Klemmkörpers an die Vorsprünge 3022 am Boden der Freigabekammer 302 des Befestigungssitzes an. Die Lasche 103 geht von einem Zustand, in dem die radial nach innen gerichtete Zurückhaltung durch den inneren Kanal des Klemmsitzes 200 bereitgestellt wird, um die Ausdehnung des Freigabelochs 105 in radialer Richtung zu begrenzen, in einen Zustand über, in dem die Lasche 103 die proximale Endfläche des Halters 201 des Klemmsitzes 200 übersteigt und radial aufweitbar ist. Die Lasche 103 wird in den Schlitz 203 am Ende des Halters 201 eingeschnappt, um fest positioniert zu werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Klemme weder in radialer noch in Umfangsrichtung verschoben, was die Wirksamkeit und Sicherheit der hämostatischen Klemme während der Verwendung verbessert.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die obigen Ausführungsformen nur verwendet werden, um die technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung zu veranschaulichen, aber nicht, um sie einzuschränken. Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die vorstehenden Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurde, sollten Fachleute verstehen, dass die in den vorstehenden Ausführungsformen beschriebenen technischen Lösungen immer noch modifiziert werden können, oder einige oder alle der technischen Merkmale davon äquivalent ersetzt werden können, und dass diese Modifikationen oder Ersetzungen jedoch nicht dazu führen, dass das Wesen der entsprechenden technischen Lösungen vom Umfang der technischen Lösungen der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung abweicht.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Offenbarung stellt eine hämostatische Klemme und einen Sicherheitsmechanismus bereit. Die hämostatische Klemme umfasst einen Griff auf einer proximalen Seite, eine Klemmenanordnung auf einer distalen Seite, eine Hülle zwischen dem Griff und der Klemmenanordnung und einen Steuerdraht in der Hülle, wobei das distale Ende der Hülle einen Befestigungssitz aufweist, und dass das distale Ende des Steuerdrahts einen Freigabeabschnitt aufweist, wobei die Klemmenanordnung einen Klemmkörper umfasst, wobei der Übergangsverbindungsabschnitt des Klemmkörpers ein Freigabeloch aufweist, und wobei der Freigabeabschnitt, der sich an der distalen Seite des Steuerdrahts befindet, lösbar mit dem Freigabeloch verbunden ist, wobei der Übergangsverbindungsabschnitt einen radialen Begrenzungsabschnitt aufweist, um die Ausdehnung des Freigabelochs in der radialen Richtung zu begrenzen. Auf der Grundlage, dass die strukturelle Gesamtkomplexität der Klemme nicht viel erhöht, wird das technische Problem des vorzeitigen Lösens des Steuerdrahts gelöst. Dabei wird gewährgeleistet, dass sich die Klemmenanordnung vor dem Verriegeln nicht vorzeitig vom Steuerdraht gelöst wird. Technische Probleme wie Geweberisse und ungenaue Positionierung der Klemme werden vermieden.
  • Darüber hinaus versteht es sich, dass die hämostatische Klemme und der Sicherheitsmechanismus der vorliegenden Offenbarung reproduzierbar sind und bei einer Vielzahl minimalinvasiver Operationen verwendet werden können, die eine Hämostase erfordern.

Claims (28)

  1. H ämostatische Klemme mit einem Griff auf einer proximalen Seite, einer Klemmenanordnung auf einer distalen Seite, einer Hülle zwischen dem Griff und der Klemmenanordnung und einem Steuerdraht in der Hülle, wobei das distale Ende der Hülle einen Befestigungssitz aufweist, und dass das distale Ende des Steuerdrahts einen Freigabeabschnitt aufweist, wobei die Klemmenanordnung umfasst: einen Klemmkörper mit mindestens zwei Klemmarmen und einem Übergangsverbindungsabschnitt, der die proximalen Enden der mindestens zwei Klemmarme verbindet; einen Klemmsitz, der einen inneren Kanal aufweist, der den Bewegungsweg des Klemmkörpers einschränkt, und dass die proximale Seite des Klemmsitzes lösbar mit dem Befestigungssitz verbunden ist; wobei der Übergangsverbindungsabschnitt ein Freigabeloch aufweist, und wobei der Freigabeabschnitt, der sich an der distalen Seite des Steuerdrahts befindet, lösbar mit dem Freigabeloch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsverbindungsabschnitt einen radialen Begrenzungsabschnitt aufweist, um die Ausdehnung des Freigabelochs in der radialen Richtung zu begrenzen.
  2. H ämostatische Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der axialen Bewegung des radialen Begrenzungsabschnitts vom distalen Ende zum proximalen Ende von einem radial eingeschränkten Zustand in einen radial ausdehnbaren Zustand übergegangen wird.
  3. Hämostatische Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsverbindungsabschnitt eine U-förmige Plattenstruktur aufweist und der radiale Begrenzungsabschnitt auf mindestens einer Seitenkante der U-förmigen Platte angeordnet ist.
  4. Hämostatische Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Freigabeloch entlang der Biegerichtung der U-förmigen Platte erstreckt, und dass der Erstreckungsbereich des radialen Begrenzungsabschnitts entlang der Seitenkante zumindest teilweise den Erstreckungsbereich des Freigabelochs überlappt.
  5. Hämostatische Klemme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Begrenzungsabschnitt radial von der Seitenkante vorsteht.
  6. Hämostatische Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenkante der U-förmigen Platte einen oder mehrere radial vorstehende radiale Begrenzungsabschnitte aufweist.
  7. Hämostatische Klemme nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der radial vorstehende radiale Begrenzungsabschnitt in der radialen Richtung erstreckt oder zur proximalen Seite hin gebogen oder eingerollt ist.
  8. Hämostatische Klemme nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende des Klemmsitzes einen Schlitz aufweist, der mit dem radial vorstehenden radialen Begrenzungsabschnitt in Eingriff gebracht wird.
  9. Hämostatische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssitz einen Vorsprung aufweist, der gegen den radialen Begrenzungsabschnitt anstößt.
  10. Hämostatische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssitz mit einem Sicherheitsmechanismus versehen ist, der die Bewegung des Freigabeabschnitts auf der distalen Seite des Steuerdrahts zu der distalen Seite begrenzt.
  11. Hämostatische Klemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsmechanismus ein Durchgangsloch aufweist, durch das der Freigabeabschnitt des Steuerdrahts hindurchtreten kann, und dass das Durchgangsloch radial verformt wird, wenn der Freigabeabschnitt das Durchgangsloch durchdringt.
  12. Hämostatische Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende des Freigabeabschnitts an der distalen Endfläche des Sicherheitsmechanismus anliegen, wenn sich der Freigabeabschnitt am distalen Ende des Sicherheitsmechanismus befindet.
  13. Hämostatische Klemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Durchgangslochs einen vorstehenden Abschnitt aufweist, der nach innen vorsteht, und dass die proximale Seite des Freigabeabschnitts einen Abschnitt mit variablem Durchmesser aufweist, dessen radiale Breite von der proximalen Seite zu der distalen Seite abnimmt, und dass das proximale Ende des Abschnitts mit variablem Durchmesser an der distalen Endfläche des vorstehenden Abschnitts anliegen kann.
  14. Hämostatische Klemme nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsmechanismus separat ausgebildet oder einstückig mit dem Befestigungssitz ausgebildet ist.
  15. Hämostatische Klemme mit einem Griff auf einer proximalen Seite, einer Klemmenanordnung auf einer distalen Seite, einer Hülle zwischen dem Griff und der Klemmenanordnung und einem Steuerdraht in der Hülle, wobei das distale Ende der Hülle einen Befestigungssitz aufweist, und dass das distale Ende des Steuerdrahts einen Freigabeabschnitt aufweist, wobei die Klemmenanordnung umfasst: einen Klemmkörper mit mindestens zwei Klemmarmen und einem Übergangsverbindungsabschnitt, der die proximalen Enden der mindestens zwei Klemmarme verbindet; einen Klemmsitz, der einen inneren Kanal aufweist, der den Bewegungsweg des Klemmkörpers einschränkt, und dass die proximale Seite des Klemmsitzes lösbar mit dem Befestigungssitz verbunden ist; wobei der Übergangsverbindungsabschnitt ein Freigabeloch aufweist, und wobei der Freigabeabschnitt, der sich an der distalen Seite des Steuerdrahts befindet, lösbar mit dem Freigabeloch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die hämostatische Klemme umfasst: der Übergangsverbindungsabschnitt einen radialen Begrenzungsabschnitt aufweist, wobei während der Bewegung des radialen Begrenzungsabschnitts zur proximalen Seite von der radial nach innen gerichteten Rückhaltung, die durch den inneren Kanal des Klemmsitzes bereitgestellt wird, um die Ausdehnung des Freigabelochs in radialer Richtung zu begrenzen, bis zum Anschlag des radialen Rückhalteabschnitts mit dem feststehenden Sitz übergangen wird, wodurch eine mechanische Rückkopplung der Freigabeposition gebildet wird.
  16. Hämostatische Klemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherheitsmechanismus auf der proximalen Seite des Befestigungssitzes vorgesehen ist, und dass der Freigabeabschnitt auf der distalen Seite des Steuerdrahts gegen den Sicherheitsmechanismus stößt, wenn sich der Steuerdraht zur distalen Seite bewegt, so dass der Sicherheitsmechanismus eine mechanische Rückmeldung der Schubposition bereitstellt, die die distale Bewegung des Steuerdrahts begrenzt.
  17. Sicherheitsmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsmechanismus umfasst: einen Hauptteil, und ein Durchgangsloch, das sich in dem Hauptteil befindet, damit der Freigabeabschnitt der distalen Seite des Steuerdrahts der hämostatischen Klemme hindurch geführt wird, wobei der Sicherheitsmechanismus die Bewegung des Freigabeabschnitts auf der distalen Seite des Steuerdrahts zur distalen Seite begrenzt.
  18. Sicherheitsmechanismus nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch zumindest in radialer Richtung verformbar ist, wenn der Freigabeabschnitt das Durchgangsloch durchdringt.
  19. Sicherheitsmechanismus nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende des Freigabeabschnitts an der distalen Endfläche des Sicherheitsmechanismus anliegt, wenn sich der Freigabeabschnitt am distalen Ende des Sicherheitsmechanismus befindet.
  20. Sicherheitsmechanismus nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Durchgangslochs einen vorstehenden Abschnitt aufweist, der nach innen vorsteht, und dass das proximale Ende des Freigabeabschnitts an der distalen Endfläche des vorstehenden Abschnitts anliegen kann.
  21. Sicherheitsmechanismus nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des radialen Abschnitts des vorstehenden Abschnitts aus einer oder mehreren der folgenden Arten ausgewählt wird: ein gerades Liniensegment, ein gebogenes Liniensegment mit mindestens einem Wendepunkt, ein Kreisbogenliniensegment und ein spiralförmiges Liniensegment.
  22. Sicherheitsmechanismus nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Stirnseite des vorstehenden Abschnitts mindestens einen Wendepunkt aufweist, der eine bogenförmige abgeschrägte Struktur aufweist.
  23. Sicherheitsmechanismus nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang der distalen Oberfläche des Sicherheitsmechanismus ein Kreis oder ein regelmäßiges Vieleck mit bogenförmigen Abfasungen ist.
  24. Sicherheitsmechanismus nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die proximale Seite des Freigabeabschnitts einen Abschnitt mit variablem Durchmesser aufweist, dessen radiale Breite von der proximalen Seite zu der distalen Seite abnimmt, und dass das proximale Ende des Abschnitts mit variablem Durchmesser an der distalen Endfläche des Sicherheitsmechanismus anliegen kann.
  25. Sicherheitsmechanismus nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsfläche des Abschnitts mit variablem Durchmesser aus den folgenden Arten ausgewählt wird: eine konische Fläche, deren radialer Abstand von der proximalen Seite zur distalen Seite allmählich abnimmt, eine gestufte Fläche, deren radialer Abstand graduell von der proximalen Seite zur distalen Seite abnimmt, und eine konkav-konvexe Fläche, deren radialer Abstand von der proximalen Seite zur distalen Seite abnimmt.
  26. Hämostatische Klemme mit einem Sicherungsmechanismus, umfassend: einen Griff auf einer proximalen Seite, eine Klemmenanordnung auf einer distalen Seite, eine Hülle zwischen dem Griff und der Klemmenanordnung und einen Steuerdraht in der Hülle, wobei das distale Ende der Hülle einen Befestigungssitz aufweist, und dass das distale Ende des Steuerdrahts einen Freigabeabschnitt aufweist, wobei die Klemmenanordnung umfasst: mindestens zwei Klemmarme; einen Klemmsitz, wobei der Klemmarm relativ zu dem Klemmsitz zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration bewegbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass an der proximalen Seite des Befestigungssitzes ein Sicherheitsmechanismus nach einem der Ansprüche 17 bis 25 vorgesehen ist.
  27. Hämostatische Klemme nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsmechanismus separat ausgebildet oder einstückig mit dem Befestigungssitz ausgebildet ist.
  28. Hämostatische Klemme nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die proximale Oberfläche des Sicherheitsmechanismus einen Hüllenanlageabschnitt aufweist, der die distale Oberfläche der Hülle stützt.
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