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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Lichtwellenleiterkommunikation, insbesondere einen Verbinder und eine Lichtwellenleiterverbindungsanordnung.
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Hintergrund der Erfindung
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Mit der großflächigen Einführung von Glasfasernetz (engl.: „Fiber To The Home“ - FTTH) wird die Anwendung von Voranschlussprodukten, die die Baukosten und die technischen Bauanforderungen reduzieren und die Bauarbeiten vereinfachen, immer umfangreicher. Die meisten der in dieser Phase verwendeten Lichtwellenleiterverbinder und -adapter sind allerdings solche, die Industriestandards entsprechen. Diese Verbinder und Adapter wurden ursprünglich konzipiert, um die Probleme zu lösen, die beim Öffnen des Gehäusekörpers und bei der Durchführung von Schmelzschweißungen, der Fixierung von Lichtwellenleitern und anderen Vorgängen im Gehäusekörper während der Verbindung von Lichtwellenleitern im Innenbereich oder im Schutzkasten (Gehäusekörper) beim Öffnen von Diensten auftreten. Um die Tätigkeiten wie das Öffnen des Gehäusekörpers, das Schmelzschweißen und die Fixierung von Lichtwellenleitern beim Öffnen von Diensten zu vermeiden, werden in der Regel die Lichtwellenleiterverbinder und -Adapter mit guter Wasserdichtigkeit, und die außerhalb des Gehäusekörpers vormontiert werden können, verwendet.
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Gegenwärtig verwenden die meisten auf dem Markt erhältlichen Verbinder und Adapter für Lichtwellenleiter im Außenbereich den Schraubverriegelungsmodus, bei dem aufgrund der eigenen Eigenschaften ein Finger Betriebsraum um die Verbinder und Adapter herum reserviert werden muss; in dem begrenzten Montageraum, insbesondere bei Anforderungen einer hohe Dichte, ist der Betrieb sehr schwierig. Teilweise steckbare Verbinder und Adapter sind durch ihre eigenen Strukturen begrenzt, und die Zugkraft in axialer Richtung des Lichtwellenleiterverbinders kann schwerlich die Bedürfnisse erfüllen.
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Die Publikation WO 2020 / 048 464 A1 betrifft einen Lichtwellenleiter-Anschlusskopf und einen Lichtwellenleiter-Stecker Der Lichtwellenleiter-Verbindungskopf umfasst eine Anordnung mit einem ersten Ende, das mit einem optischen Kabel zu verbinden ist, und einem zweiten Ende, das mit dem Kerneinsatz versehen ist. An der Peripherie des Kerneinsatzes ist eine Schutzhülse angeordnet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Anbetracht der im Stand der Technik bestehenden Mängel besteht der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, einen Verbinder bereitzustellen, der eine feste Zugfestigkeit gewährleisten kann.
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Um den oben genannten Zweck zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung die folgende technische Lösung vor:
- ein Verbinder, umfassend:
- einen Verbinderhauptkörper, der einen Einführungsabschnitt umfasst, wobei der Einführungsabschnitt mit einem ersten Vorsprung versehen ist, der dazu eingerichtet ist, mit einem passenden Adapter zusammengeklemmt zu werden;
- einen elastischen Teil, der den Einführungsabschnitt ummantelt;
- einen Entriegelungsring, der den Einführungsabschnitt ummantelt und sich entlang einer axialen Richtung des Einführungsabschnitts bewegen kann, der Entriegelungsring ist dazu eingerichtet, den elastischen Teil zusammenzudrücken, wenn er mit dem Adapter zusammengeklemmt ist, und den elastischen Teil dazu zu bringen, eine Antriebskraft bereitzustellen, um den Entriegelungsring anzutreiben, zu drücken und eine Klemmposition zu halten; und
- ein Verbindergehäuse, das den Einführungsabschnitt ummantelt, wobei sich das Verbindergehäuse entlang der axialen Richtung des Einführungsabschnitts bewegen kann und den Entriegelungsring antreiben kann, den elastischen Teil zusammenzudrücken, um den Entriegelungsring von der Klemmposition zu trennen.
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In einigen Ausführungsformen ist das Verbindergehäuse mit einem Gehäusevorsprung versehen und der Einführungsabschnitt ist mit einem zweiten Vorsprung versehen, der an den Gehäusevorsprung angepasst und dazu eingerichtet ist, zu begrenzen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Entriegelungsring:
- einen ringförmigen Körper, der dazu eingerichtet ist, mit dem Gehäusevorsprung zusammenzupassen, um den Entriegelungsring mit dem Verbindergehäuse zu bewegen und den elastischen Teil zusammenzudrücken,
- einen Verlängerungsabschnitt, der an dem ringförmigen Körper angeordnet ist und sich in Richtung einer Seite der axialen Richtung des ringförmigen Körpers erstreckt, und der Verlängerungsabschnitt ist dazu eingerichtet, mit dem Adapter zusammenzupassen, um den Entriegelungsring mit dem Adapter zu bewegen, und dazu eingerichtet, zu drücken und die Klemmposition zu halten, wenn er festgeklemmt ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Gehäusevorsprung:
- zwei Verlängerungswände, die an einer Innenwand des Verbindergehäuses angeordnet sind und sich in die axiale Richtung des Verbindergehäuses erstrecken, und die beiden Verlängerungswände sind in Abständen angeordnet, um einen Kanal für den Durchtritt des Verlängerungsabschnitts zu bilden.
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In einigen Ausführungsformen ist der Einführungsabschnitt ferner mit einem dritten Vorsprung versehen, ein Ende des elastischen Teils hält dem ringförmigen Körper stand (liegt an diesem an bzw. stützt sich an diesem ab) und das andere Ende hält dem dritten Vorsprung stand (liegt an diesem an bzw. stützt sich an diesem ab).
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Verbinder ferner:
- eine Zugschnur, die das Verbindergehäuse ummantelt.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Verbinder ferner:
- eine Verbinderkappe, die mit einem Verbinderkappenverbindungsseil versehen ist, ein Ende des Verbinderkappenverbindungsseils ist mit dem Verbinderhauptkörper verbunden, und die Verbinderkappe ist ferner mit einem ersten Dichtungsring versehen, der mit dem Verbindergehäuse zusammenpasst und damit abgedichtet ist.
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Der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lichtwellenleiterverbindungsanordnung breitzustellen, die eine feste Zugfestigkeit gewährleisten kann.
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Um den oben genannten Zweck zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung die folgende technische Lösung vor:
- Eine Lichtwellenleiterverbindungsanordnung, umfassend:
- einen Verbinder, der Folgendes umfasst
- -einen Verbinderhauptkörper, der einen Einführungsabschnitt umfasst, wobei der Einführungsabschnitt mit einem ersten Vorsprung versehen ist, der dazu eingerichtet ist, mit einem passenden Adapter zusammengeklemmt zu werden;
- -einen elastischen Teil, der den Einführungsabschnitt ummantelt;
- -einen Entriegelungsring, der den Einführungsabschnitt ummantelt und sich entlang einer axialen Richtung des Einführungsabschnitts bewegen kann, der Entriegelungsring ist dazu eingerichtet, den elastischen Teil zusammenzudrücken und den elastischen Teil dazu zu bringen, eine Antriebskraft bereitzustellen, um den Entriegelungsring anzutreiben, zu drücken und eine Klemmposition und zu halten; und
- -ein Verbindergehäuse, das den Einführungsabschnitt ummantelt und einen Hohlraum bildet, der den elastischen Teil und den Entriegelungsring mit dem Verbinderhauptkörper aufnimmt, und das Verbindergehäuse kann sich entlang der axialen Richtung des Einführungsabschnitts bewegen und den Entriegelungsring antreiben, den elastischen Teil zusammenzudrücken, um den Entriegelungsring von der Klemmposition zu trennen;
- einen Adapter, der Folgendes umfasst
- -einen Adapterhauptkörper, der mit einem Befestigungsmittel versehen ist, das mit dem ersten Vorsprung zusammenpasst und damit zusammengeklemmt ist, und das Befestigungsmittel ist dazu eingerichtet, den Entriegelungsring zu schieben, wenn es mit dem Verbinder geklemmt ist.
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In einigen Ausführungsformen ist das Verbindergehäuse mit einem Gehäusevorsprung versehen und der Einführungsabschnitt ist mit einem zweiten Vorsprung versehen, der an den Gehäusevorsprung angepasst und dazu eingerichtet ist, zu begrenzen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Entriegelungsring:
- einen ringförmigen Körper, der dazu eingerichtet ist, mit dem Gehäusevorsprung zusammenzupassen, um den Entriegelungsring mit dem Verbindergehäuse zu bewegen und den elastischen Teil zusammenzudrücken,
- einen Verlängerungsabschnitt, der an dem ringförmigen Körper angeordnet ist und sich in Richtung einer Seite der axialen Richtung des ringförmigen Körpers erstreckt, und der Verlängerungsabschnitt ist dazu eingerichtet, mit dem Adapter zusammenzupassen, um den Entriegelungsring mit dem Adapter zu bewegen, und dazu eingerichtet, zu drücken und die Klemmposition zu halten, wenn er festgeklemmt ist.
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Verglichen mit dem Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung folgende Vorteile:
- Bei der vorliegenden Erfindung wird der Entriegelungsring unter der von dem elastischen Teil bereitgestellten Antriebskraft fest gedrückt und in der Klemmposition zwischen dem Verbinder und dem Adapter gehalten, nachdem der Verbinder mit dem Entriegelungsring versehen ist, wenn der Verbinder mit dem Adapter in einem Stumpfstoß verbunden ist, so dass das Befestigungsmittel des Adapters nicht die Öffnungsverformung erzeugen kann, um so eine feste Zugfestigkeit zu gewährleisten und der Verriegelungskraft zu entsprechen, die von den meisten vorgeformten Endverbindern im Außenbereich benötigt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Explosionsdarstellung eines Verbinders vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine Explosionsdarstellung eines Verbinders vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 ist eine Schnittdarstellung eines Verbinders vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 ist eine Schnittdarstellung eines Verbinders vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist eine schematische Darstellung eines Verbinderhauptkörpers eines Verbinders vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 6 ist eine schematische Darstellung eines Verbinderhauptkörpers eines Verbinders vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 7 ist eine Schnittdarstellung eines Verbindergehäuses in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 8 ist eine schematische Darstellung eines Entriegelungsrings in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 9 ist eine schematische Darstellung der Montage einer Verbinderkappe an einem Verbinder vom Typ MPO/SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 10 ist eine schematische Darstellung des Entfernens einer Verbinderkappe von einem Verbinder vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 11 ist eine schematische Darstellung des Entfernens einer Verbinderkappe von einem Verbinder vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 12 ist eine schematische Darstellung eines Verbinders vom Typ MPO, der mit einem Standard-MPO-Verbinder über einen Adapter vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden ist,
- 13 ist eine schematische Darstellung eines Verbinders vom Typ SC, der mit einem Standard-SC-Verbinder über einen Adapter vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden ist;
- 14 ist eine schematische Darstellung eines Verbinders vom Typ MPO/SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 15 ist eine Explosionsdarstellung eines Adapters vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 16 ist eine Explosionsdarstellung eines Adapters vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 17 ist eine Schnittdarstellung eines Adapters vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 18 ist eine Schnittdarstellung eines Adapters vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 19 ist eine Schnittdarstellung eines Befestigungsmittels eines Adapters vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 20 ist eine Schnittdarstellung eines Befestigungsmittel eines Adapters vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 21 ist eine schematische Darstellung der Stoßverbindung eines Adapters vom Typ MPO und eines Verbinders vom Typ MPO in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 22 ist eine schematische Darstellung der Stoßverbindung eines Adapters vom Typ SC und eines Verbinders vom Typ SC in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In den Figuren:
- 1-Verbinder, 101-Verbinderhauptkörper, 101-Einführungsabschnitt, 102-der erste Vorsprung, 103-der zweite Vorsprung, 104-der dritte Vorsprung, 105-der zweite Dichtungsring, 11-elastischer Teil, 12-Entriegelungsring, 121-ringförmiger Körper, 122-Verlängerungsabschnitt, 13-Verbindergehäuse, 131-Gehäusevorsprung, 14- Zugschnur, 15-Verbinderkappe, 151-Verbinderkappenverbindungsseil, 152-Verbinderkappenöffnung, 153-der erste Dichtungsring, 16-Verbinderendmantel, 17-Verbinderheißschmelzschlauch, 18-Verbinderfrontmantel, 19-widerstandsfähiger Teil, 30-Endmantel, 40-Hülse (Ferrule), 41-Hülsenfeder, 42-Hülsenstaubkappe, 50-Verbinderlichtwellenleiterkabel, 60-Klemmring;
- 2-Adapter, 20-Adapterhauptkörper, 201-Befestigungsmittel, 202-der dritte Dichtungsring; 203-keramischer Mantel, 204-Mantelklemmbasis, 21-Adapterkappe, 211-Adapterkappenverbindungsseil, 22-Befestigungsmutter, 221-Unterlegscheibe.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen in Verbindung mit den Ausführungsformen weiter im Detail beschrieben.
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt einen Verbinder bereit, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der Verbinder gemäß verschiedenen Hülsen in verschiedene Typen unterteilt werden kann, wie z. B. MPO-Typ, SC-Typ oder doppelter LC-Typ.
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Wie in den 1 bis 4 dargestellt ist, wird die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jeweils für Verbinder vom Typ MPO und SC beschrieben. Sowohl die Verbinder vom Typ MPO als auch vom Typ SC umfassen einen Verbinderhauptkörper 10, einen elastischen Teil 11, einen Entriegelungsring 12, ein Verbindergehäuse 13, eine Zugschnur 14, eine Verbinderkappe 15, einen Verbinderendmantel 16, einen Verbinderheißschmelzschlauch 17, einen Verbinderfrontmantel 18, einen widerstandsfähigen Teil 19, eine Hülse 40, eine Hülsenfeder 41, eine Hülsenstaubkappe 42 und ein Verbinderlichtwellenleiterkabel 50.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, umfasst der Verbinderhauptkörper 10 bei dem Verbinder dieser Ausführungsform einen Einführungsabschnitt 101, und der Einführungsabschnitt 101 ist hauptsächlich dazu eingerichtet, mit einem passenden Adapter in einem Stumpfstoß verbunden zu werden. Der Einführungsabschnitt 101 ist mit einem ersten Vorsprung 102 versehen, der dazu eingerichtet ist, mit dem passenden Adapter zusammengeklemmt zu werden. In dieser Ausführungsform hat der erste Vorsprung 102 zwei gegenüberliegende schräge Ebenen oder Bogenflächen oder kugelförmige Flächen.
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Das Ende des Verbinderhauptkörpers 10 ist mit einem Verbinderendmantel 16 versehen. Der Verbinderhauptkörper 10 und der Verbinderendmantel 16 können zwei unabhängige Teile sein oder einstückig ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform zeigen die Verbinder vom Typ MPO und vom Typ SC die Situation unabhängiger Teile. Der äußere Umfang des Verbinderendmantels 16 ist mit einem Klemmring 60 versehen, der ein Aramidgarn oder einen Verstärkungskern innerhalb des Verbinderlichtwellenleiterkabels 50 mittels einer Klemmzange klemmt und fixiert, um die Fixierung des Verbinderlichtwellenleiterkabels 50 zu realisieren, und dann wird das Verbinderlichtwellenleiterkabel 50 mittels eines Verbinderheißschmelzschlauchs 17, als die fixierte Klemmstruktur des Lichtwellenleiterkabels am hinteren Ende des Verbinders und die Abdichtungsstruktur zur Wasser- und Staubverhinderung, erneut fixiert und abgedichtet. Ferner ist am Ende des Verbinders ein Endmantel 30 bereitgestellt, der dazu eingerichtet ist, das Verbinderlichtwellenleiterkabel 50 vor Beschädigungen durch Biegen zu schützen.
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Das Kopfende des Verbinderhauptkörpers 10 ist mit einem Verbinderfrontmantel 18 versehen. Der Verbinderhauptkörper 10 und der Verbinderfrontmantel 18 können zwei unabhängige Teile sein oder einstückig ausgebildet sein. Der Verbinder vom Typ MPO zeigt die Situation der unabhängigen Teile, und der Verbinder vom Typ SC zeigt die Situation der integrierten Ausbildung.
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Der durch den Verbinderhauptkörper 10, den Verbinderendmantel 16 und den Verbinderfrontmantel 18 gebildete Hohlraum ist mit einem widerstandsfähigen Teil 19 versehen. Der widerstandsfähige Teil 19 und der Verbinderendmantel 16 können zwei unabhängige Teile sein oder einstückig ausgebildet sein. Innerhalb des widerstandsfähigen Teils 19 ist ein Hohlraum gebildet, durch den Lichtwellenleiter hindurchgehen können. In dem von dem widerstandsfähigen Teil 19 und dem Verbinderfrontmantel 18 gebildeten Raum sind eine Hülse 40 und eine Hülsenfeder 41 montiert. Ein Ende der Hülsenfeder 41 hält der Hülse 40 stand (stützt sich an dieser ab) und das andere Ende hält der Stirnfläche des widerstandsfähigen Teils 19 stand (stützt sich an dieser ab). Am vorderen Ende der Hülse 40 ist eine Hülsenstaubkappe 42 angeordnet. Die Hülse 40 kann eine einadrige Hülse, eine zweiadrige Hülse oder eine mehradrige Hülse sein. In 1 ist die mehradrige Hülse vom Typ MPO und in 2 die einadrige Hülse vom Typ SC dargestellt.
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Der elastische Teil 11 ummantelt den Einführungsabschnitt 101. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der elastische Teil 11 in dieser Ausführungsform eine Feder sein.
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Der Entriegelungsring 12 ummantelt den Einführungsabschnitt 101 und kann sich entlang der axialen Richtung des Einführungsabschnitts 101 bewegen. Der Entriegelungsring 12 ist dazu eingerichtet, den elastischen Teil 11 zusammenzudrücken, wenn er mit dem Adapter zusammengeklemmt ist, und den elastischen Teil 11 dazu zu bringen, eine Antriebskraft bereitzustellen, um den Entriegelungsring 12 anzutreiben, zu drücken und eine Klemmposition zu halten.
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Das Verbindergehäuse 13 ummantelt den Einführungsabschnitt 101, das Verbindergehäuse 13 kann sich entlang der axialen Richtung des Einführungsabschnitts 101 bewegen, und kann den Entriegelungsring 12 antreiben, den elastischen Teil 11 zusammenzudrücken um den Entriegelungsring 12 von der Klemmposition zu trennen.
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Wie in 7 gezeigt, ist das Verbindergehäuse 13 als eine bessere Ausführungsform mit einem Gehäusevorsprung 131 versehen, und der Einführungsabschnitt 101 ist mit einem zweiten Vorsprung 103 versehen, der an dem Gehäusevorsprung 131 angepasst und dazu eingerichtet ist, zu begrenzen. So kann durch das Zusammenwirken des zweiten Vorsprungs 103 und des Gehäusevorsprungs 131 das Gleiten des Verbindergehäuses 13 auf einen bestimmten Bereich begrenzt werden.
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Darüber hinaus ist ein zweiter Dichtungsring 105 an der Passfläche des Verbinderhauptkörpers 10 und des Verbindergehäuses 13 angeordnet, um die zusammenpassende Abdichtung zwischen dem Verbinderhauptkörper 10 und dem Verbindergehäuse 13 zu gewährleisten.
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Ferner umfasst der Entriegelungsring 12 in dieser Ausführungsform, wie in 8 gezeigt, einen ringförmigen Körper 121 und einen Verlängerungsabschnitt 122, um die Funktion des Entriegelungsrings 12 zu realisieren, wenn der Verbinder mit dem Adapter zusammengeklemmt ist. Der ringförmige Körper 121 ist dazu eingerichtet, mit dem Gehäusevorsprung 131 zusammenzupassen, um den Entriegelungsring 12 mit dem Verbindergehäuse 13 zu bewegen und den elastischen Teil 11 zusammenzudrücken. Der Verlängerungsabschnitt 122 ist auf dem ringförmigen Körper 121 angeordnet und erstreckt sich in Richtung einer Seite der axialen Richtung des ringförmigen Körpers 121, und der Verlängerungsabschnitt 122 ist dazu eingerichtet, mit dem Adapter zusammenzupassen, um den Entriegelungsring 12 mit dem Adapter zu bewegen, und dazu eingerichtet, zu drücken und die Klemmposition zu halten, wenn er festgeklemmt ist.
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Gleichzeitig umfasst der Gehäusevorsprung 131 in dieser Ausführungsform zur Erleichterung der Entriegelung des Verbinders und des Adapters zwei Verlängerungswände, die an der Innenwand des Verbindergehäuses 13 angeordnet sind und sich in axialer Richtung des Verbindergehäuses 13 erstrecken, und die beiden Verlängerungswände sind in Abständen angeordnet, um einen Kanal für den Durchtritt des Verlängerungsabschnitts 122 zu bilden.
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Wenn das Verbindergehäuse 13 nach hinten gezogen wird, kann der Entriegelungsring 12 angetrieben werden, um gemeinsam nach hinten bewegt zu werden und der elastische Teil 11 wird durch die beiden Verlängerungswände des Gehäusevorsprungs 131 zusammengedrückt. Wenn die äußere Kraft losgelassen wird, wird der elastische Teil 11 zurückgestellt, was den elastischen Teil 11 und das Verbindergehäuse 13 antreiben kann, zusammen zurückgestellt zu werden. Es versteht sich, dass, wenn die äußere Kraft nur auf den elastischen Teil 11 wirkt, nur der elastische Teil 11 relativ gleiten wird, während das Verbindergehäuse 13 sich nicht bewegen wird.
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Um die Entriegelung des Verbinders und des Adapters weiter zu erleichtern, ist vorzugsweise ferner eine Zugschnur 14 am Verbindergehäuse 13 angeordnet. Wenn an der Zugschnur 14 gezogen wird, kann das Verbindergehäuse 13 angetrieben werden, um die Entriegelung zu realisieren.
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Um die Montage und Fixierung des elastischen Teils 11 zu erleichtern, ist ferner ein dritter Vorsprung 104 am Einführungsabschnitt 101 angeordnet. Ein Ende des elastischen Teils 11 hält dem ringförmigen Körper 121 stand (stützt sich an diesem ab) und das andere Ende hält dem dritten Vorsprung 104 stand (stützt sich an diesen ab).
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Als eine bevorzugte Ausführungsform, wie in den 9 bis 11 dargestellt, umfasst der Verbinder 1 ferner eine Verbinderkappe 15, um die Hülse 40 zu schützen. Das vordere Ende der Verbinderkappe 15 ist mit einer Verbinderkappenöffnung 152 versehen, die zum Ziehen des Glasfaserkabels während des Rohrleitungsbaus eingerichtet ist. Die Verbinderkappe 15 ist ferner mit einem ersten Dichtungsring 153 versehen, der dazu eingerichtet ist, an der Passposition zwischen der Verbinderkappe 15 und dem Verbindergehäuse 13 wasser- und staubdicht zu sein. Die Verbinderkappe 15 ist mit dem Verbinderhauptkörper 10 durch ein Verbinderkappenverbindungsseil 151 verbunden, um ein Fallen und einen Verlust zu verhindern.
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Entsprechend stellt die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in den 12 bis 14 gezeigt, einen Adapter 2 bereit. Ein Ende des Adapters 2 ist in einem Stumpfstoß mit dem Verbinder 1 der vorliegenden Erfindung verbunden und das andere Ende ist in einem Stumpfstoß mit einem Standard-Verbinder 3 verbunden. Der Standard-Verbinder 3 kann vom Typ SC, LC oder MPO, etc. sein. Daher kann der Adapter 2 in verschiedene Formen gemäß den verschiedenen Typen von Standard-Verbindern 3, die mit dem Adapter kompatibel sind, unterteilt werden, wie z.B. vom Typ MPO, SC, doppelter LC-Typ.
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Wie in 15 und 17 dargestellt, umfasst der Adapter vom Typ MPO einen Adapterhauptkörper 20, einen dritten Dichtungsring 202, eine Adapterkappe 21, ein Adapterkappenverbindungsseil 211, eine Befestigungsmutter 22 und eine Unterlegscheibe 221. Der Adapterhauptkörper 20 ist mit einem Befestigungsmittel 201 versehen, das dazu eingerichtet ist, mit dem Verbinder 1 zusammengeklemmt zu werden. Das Befestigungsmittel 201 hat zwei gegenüberliegende schräge Ebenen oder Bogenflächen oder kugelförmige Flächen.
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Das stumpfgestoßene Ende des Adapterhauptkörpers 20 und des Verbinders 1 ist mit der Adapterkappe 21 und dem dritten Dichtungsring 202 versehen, der dazu eingerichtet ist, den Adapter 2 abzudichten, und ferner mit einem Adapterkappenverbindungsseil 211 versehen, das dazu eingerichtet ist, die Adapterkappe 21 und den Adapterhauptkörper 20 zu verbinden, um den Verlust der Adapterkappe 21 zu verhindern.
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Das stumpfgestoßene Ende des Adapterhauptkörpers 20 und des Standardverbinders 3 ist mit der Befestigungsmutter 22 versehen, die dazu eingerichtet ist, den Adapter zu montieren. Die Unterlegscheibe 221 ist zwischen der Befestigungsmutter 22 und der Flanschstruktur des Adapterhauptkörpers 20 angeordnet und dazu eingerichtet, die Passposition zwischen dem Adapter und dem Gehäusekörper abzudichten.
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Wie in 16 und 18 gezeigt, umfasst der Adapterhauptkörper 20 beim Adapter vom Typ SC zusätzlich zu den oben genannten Teilen des Adapters vom Typ MPO einen keramischen Mantel 203 und eine Mantelklemmbasis 204. Andere Strukturen ähneln denen des Adapters vom Typ MPO und werden hier nicht wiederholt.
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Wie in den 19 bis 22 gezeigt, werden hier die Ver- und Entriegelungsprinzipien des Verbinders und des Adapters der vorliegenden Erfindung vorgestellt.
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Wenn es notwendig ist, den Verbinder 1 und den Adapter 2 zu verriegeln, wird während des Vorgangs des Einführens des Verbinders 1 in den Adapter 2 durch Halten des Verbindergehäuses 13 das Befestigungsmittel 201 zum Öffnen nach außen geschoben, wenn die schräge Ebene des ersten Vorsprungs 102 am Einführungsabschnitt 101 die schräge Ebene des Befestigungsmittels 201 am Adapterhauptkörper 20 berührt. Mit zunehmender Einführtiefe hält die Stirnfläche des Befestigungsmittels 201 der Stirnfläche des Entriegelungsrings 12 stand (stützt sich darauf ab) (das äußerste linke Ende des Verlängerungsabschnitts 122) und schiebt den Entriegelungsring 12, um den elastischen Teil 11 nach hinten zusammenzudrücken. Wenn der Verbinder 1 an seinem Platz eingesetzt ist, bildet der erste Vorsprung 102 am Einführungsabschnitt 101 eine Schnappverbindung mit dem Befestigungsmittel 201 am Adapterhauptkörper 20, und das Befestigungsmittel 201 wird in seiner Form zurückgestellt und vom gegenseitigen Widerstand mit der Stirnfläche des Entriegelungsrings 12 getrennt. Zu diesem Zeitpunkt wird sich der Entriegelungsring 12 unter der Kraft des elastischen Teils 11 nach vorne bewegen. Wenn der Entriegelungsring 12 den maximalen Hub erreicht hat, wird das Befestigungsmittel 201 am Adapterhauptkörper 20 gedrückt. Durch die Druckwirkung des Entriegelungsrings 12 kann das Befestigungsmittel 201 keine Öffnungsverformung erzeugen, so dass eine feste Zugfestigkeit gewährleistet ist.
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Wenn es notwendig ist, den Verbinder 1 und den Adapter 2 zu entriegeln, wird das Verbindergehäuse 13 durch Festhalten oder mit Hilfe der Zugschnur 14 nach hinten gezogen. Der Gehäusevorsprung 131 an der Innenseite des Verbindergehäuses 13 treibt den Entriegelungsring 12 an, sich nach hinten zu bewegen. Ist der Entriegelungsring 12 außer Kontakt mit dem Befestigungsmittel 201, bewegt sich der Verbinderhauptkörper 10 zurück, spreizt das Befestigungsmittel 201 durch den ersten Vorsprung 102, schließt den Auslösevorgang ab und zieht den Verbinder 1 weiter, bis der Verbinder 1 vollständig außer Kontakt mit dem Adapter 2 ist, d. h. der gesamte Entriegelungsvorgang abgeschlossen ist.
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Zusammenfassend, nachdem der Verbinder in der vorliegenden Erfindung den Entriegelungsring 12 einstellt, wenn der Verbinder mit dem Adapter in einem Stumpfstoß verbunden ist, wird der Entriegelungsring 12 unter der vom elastischen Teil 11 bereitgestellten Antriebskraft fest gedrückt und in der Klemmposition zwischen dem Verbinder und dem Adapter gehalten, so dass das Befestigungsmittel 201 des Adapters die Öffnungsverformung nicht erzeugen kann, um so eine feste Zugfestigkeit zu gewährleisten und der Verriegelungskraft zu entsprechen, die von den meisten vorgeformten Endverbindern im Außenbereich benötigt wird.
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Zugleich stellt die vorliegende Erfindung ferner eine Lichtwellenleiterverbindungsanordnung bereit, die einen Verbinder 1 und einen Adapter 2 umfasst.
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Der Verbinder umfasst:
- einen Verbinder, der Folgendes umfasst
- einen Verbinderhauptkörper 10, der einen Einführungsabschnitt 101 umfasst, wobei der Einführungsabschnitt 101 mit einem ersten Vorsprung 102 versehen ist, der dazu eingerichtet ist, mit einem passenden Adapter zusammengeklemmt zu werden;
- einen elastischen Teil 11, der den Einführungsabschnitt 101 ummantelt;
- einen Entriegelungsring 12, der den Einführungsabschnitt 101 ummantelt und sich entlang einer axialen Richtung des Einführungsabschnitts 101 bewegen kann, der Entriegelungsring 12 ist dazu eingerichtet, den elastischen Teil 11 zusammenzudrücken und den elastischen Teil 11 dazu zu bringen, eine Antriebskraft bereitzustellen, um den Entriegelungsring 12 anzutreiben, zu drücken und eine Klemmposition und zu halten; und
- ein Verbindergehäuse 13, das den Einführungsabschnitt 101 ummantelt und einen Hohlraum bildet, der den elastischen Teil 11 und den Entriegelungsring 12 mit dem Verbinderhauptkörper 10 aufnimmt, das Verbindergehäuse 13 kann sich entlang der axialen Richtung des Einführungsabschnitts 101 bewegen und kann den Entriegelungsring 12 antreiben, den elastischen Teil 11 zusammenzudrücken, um den Entriegelungsring 12 von der Klemmposition zu trennen.
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Der Adapter 2 umfasst
einen Adapterhauptkörper 20, der mit einem Befestigungsmittel 201 versehen ist, das mit dem ersten Vorsprung 102 zusammenpasst und damit zusammengeklemmt ist, und das Befestigungsmittel 201 ist dazu eingerichtet, den Entriegelungsring 12 zu schieben, wenn es mit dem Verbinder 1 zusammengeklemmt ist.
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Ferner ist das Verbindergehäuse 13 mit einem Gehäusevorsprung 131 versehen und der Einführungsabschnitt 101 ist mit einem zweiten Vorsprung 103 versehen, der an den Gehäusevorsprung 131 angepasst und dazu eingerichtet ist, zu begrenzen.
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Ferner umfasst der Entriegelungsring:
einen ringförmigen Körper 121, der dazu eingerichtet ist, mit dem Gehäusevorsprung 131 zusammenzupassen, um den Entriegelungsring 12 mit dem Verbindergehäuse 13 zu bewegen und den elastischen Teil 11 zusammenzudrücken, und
einen Verlängerungsabschnitt 122, der an dem ringförmigen Körper 121 angeordnet ist und sich in Richtung einer Seite der axialen Richtung des ringförmigen Körpers 121 erstreckt, und der Verlängerungsabschnitt 122 ist dazu eingerichtet, mit dem Adapter zusammenzupassen, um den Entriegelungsring 12 mit dem Adapter zu bewegen, und dazu eingerichtet, zu drücken und die Klemmposition zu halten, wenn er festgeklemmt ist.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben genannten Ausführungsformen beschränkt. Ein Fachmann kann verschiedene Verbesserungen und Modifikationen vornehmen, ohne vom Prinzip der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und diese Verbesserungen und Modifikationen werden ebenfalls als innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet. Die Inhalte, die in der Beschreibung nicht im Detail beschrieben sind, gehören zum Stand der Technik und sind dem Fachmann wohlbekannt.