DE112020006598T5

DE112020006598T5 - Managementsystem, Detektionsvorrichtung, Schätzvorrichtung und perforierte Platte

Info

Publication number: DE112020006598T5
Application number: DE112020006598.7T
Authority: DE
Inventors: Kazuki TERABE; Atsushi Shoji; Mitsuhiko Tsubota; Sadaaki Shichino
Original assignee: Lixil Corp
Current assignee: Lixil Corp
Priority date: 2020-01-24
Filing date: 2020-08-25
Publication date: 2022-12-29
Also published as: CN114981506A; WO2021149294A1; JP2021116565A; JP7382238B2; US20230073555A1

Abstract

Ein Managementsystem aufweisend: eine Detektionsvorrichtung 30, die einen Hauptkörper 31, der eine Form aufweist, die an einer Ablauföffnung installiert werden kann, Elektroden 54, die an dem Hauptkörper 31 angeordnet sind und die eine Detektionseinheit zum Detektieren einer Flüssigkeit sind, und eine Kommunikationsvorrichtung 53, die als eine Sendeeinheit zum Senden von Informationen bezüglich eines von der Detektionseinheit erhaltenen Detektionsergebnisses funktioniert, umfasst; und eine Schätzvorrichtung, die eine Empfangseinheit, die die von der Sendeeinheit gesendeten Informationen empfängt, und eine Schätzeinrichtung, die einen Ablaufzustand der Flüssigkeit aus der Ablauföffnung basierend auf den von dem Empfänger empfangenen Informationen schätzt, umfasst.

Description

[TECHNISCHES GEBIET]
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Managementsystem, das einen Flüssigkeitsablaufzustand in einer Toilettenschüssel oder dergleichen managt, eine Detektionsvorrichtung, eine Schätzvorrichtung und einen Geruchsverschluss, die in dem Managementsystem verwendet werden können.
[STAND DER TECHNIK]
Als ein Verfahren zur Detektion der Verstopfung eines Urinals wurde eine Technik zum Integrieren eines Sensors in das Urinal vorgeschlagen (siehe beispielsweise Patentliteratur 1). Patentliteratur 1 offenbart eine Detektionsvorrichtung, die Folgendes aufweist: einen Dopplersensor, der ein Dopplersignal erzeugt, indem er eine Ausbreitungswelle zu einem Wasserabdichtungsabschnitt, der in einem Teil eines Abflussabschnitts angeordnet ist, sendet und die Ausbreitungswelle, die durch eine Wasserabdichtungsoberfläche des Wasserabdichtungsabschnitts reflektiert wird, empfängt; eine Wasserzufuhreinheit, die Wasser in den Abflussabschnitt leitet; und einen Detektor, der eine Zeit ab dem Zeitpunkt, an dem die Wasserzufuhreinheit so gesteuert wird, dass sie Wasser zuführt, bis die Amplitude des Dopplersignals gleich einem oder kleiner als ein erster Schwellenwert ist, erfasst und das Auftreten einer Verstopfung in dem Abflussabschnitt detektiert, wenn die erfasste Zeit einen zweiten Schwellenwert überschreitet.
[ZITATLISTE]
[PATENTLITERATUR]
[Patentliteratur 1] JP 2016-61030 A
[ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG]
[TECHNISCHE AUFGABE]
Um eine Verstopfung des Urinals durch Anwenden der in der Patentliteratur 1 offenbarten Technik zu detektieren, ist es notwendig, das existierende Urinal durch das in Patentliteratur 1 offenbarte Urinal zu ersetzen, und somit können die Einführungskosten hoch sein. Es besteht ein Bedarf an einer Technik, die in der Lage ist, einen Ablaufzustand des Abflusswassers in einem Urinal oder dergleichen genau zu detektieren und gleichzeitig die Einführungskosten zu senken.
Die vorliegende Offenbarung wurde im Hinblick auf ein solches Problem gemacht, und es ist ihre Aufgabe, eine Technik zum genauen Detektieren eines Flüssigkeitsablaufzustands bereitzustellen.
[LÖSUNG DER AUFGABE]
Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein Managementsystem bereitgestellt, das Folgendes aufweist: eine Detektionsvorrichtung, die einen Hauptkörper mit einer Form, die an einer Ablauföffnung installierbar ist, einen Detektor, der in dem Hauptkörper angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit zu detektieren, und einen Sender, der dazu ausgebildet ist, Informationen bezüglich eines von dem Detektor erhaltenen Detektionsergebnisses zu senden, umfasst; und eine Schätzvorrichtung, die einen Empfänger, der dazu ausgebildet ist, die von dem Sender gesendeten Informationen zu empfangen, und eine Schätzeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen Ablaufzustand der Flüssigkeit aus der Ablauföffnung basierend auf den durch den Empfänger empfangenen Informationen zu schätzen, umfasst.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Detektionsvorrichtung bereitgestellt. Diese Detektionsvorrichtung weist Folgendes auf: einen Hauptkörper mit einer Form, die an einer Ablauföffnung installierbar ist; einen Detektor, der in dem Hauptkörper angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit zu detektieren; und einen Sender, der dazu ausgebildet ist, Informationen bezüglich eines von dem Detektor erhaltenen Detektionsergebnisses zu senden.
Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Schätzvorrichtung bereitgestellt. Diese Schätzvorrichtung weist Folgendes auf: einen Empfänger, der an einer Ablauföffnung installiert ist und dazu ausgebildet ist, Informationen zu empfangen, die von einer Detektionsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit zu detektieren, gesendet werden; und eine Schätzeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen Ablaufzustand der Flüssigkeit aus der Ablauföffnung basierend auf den von dem Empfänger empfangenen Informationen zu schätzen.
Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Geruchsverschluss bereitgestellt. Dieser Geruchsverschluss kann in eine Abflussöffnung installiert werden, wobei der Geruchsverschluss Folgendes aufweist: einen Hauptkörper mit einer Form, die an der Ablauföffnung installierbar ist; einen Detektor, der in dem Hauptkörper angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit zu detektieren; und einen Sender, der dazu ausgebildet ist, Informationen bezüglich eines von dem Detektor erhaltenen Detektionsergebnisses zu senden.
Es wird darauf hingewiesen, dass eine beliebige Kombination der vorstehend genannten Bestandteile und Ausdrücke der vorliegenden Erfindung, die unter Verwendung einer Vorrichtung, eines Systems, eines Aufzeichnungsmediums, eines Computerprogramms und dergleichen gemacht ist, ebenfalls als die Aspekte der vorliegenden Erfindung wirksam sind.
Figurenliste

1 ist eine Vorderansicht eines Urinals gemäß einer Ausführungsform.
2 ist eine Draufsicht eines Urinals gemäß einer Ausführungsform.
3 ist eine Ansicht, die eine Ausgestaltung eines Urinals gemäß einer Ausführungsform darstellt.
4 ist eine Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines Geruchsverschlusses gemäß einer Ausführungsform darstellt.
5 ist eine Ansicht, die eine Ausgestaltung eines Geruchsverschlusses gemäß einer Ausführungsform schematisch darstellt.
6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem sich Abflusswasser in einer Schüssel angesammelt hat.
7 ist ein Diagramm, das eine Ausgestaltung einer Schätzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt.
8 ist ein Diagramm, das eine Ausgestaltung einer Schätzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt.
9 ist eine Ansicht, die einen weiteren Geruchsverschluss gemäß einer Ausführungsform darstellt.

[BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN]
In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine Technik zum Integrieren einer Detektionsvorrichtung, die einen Detektor zum Detektieren von Abflusswasser und einen Sender, der Informationen über ein von dem Detektor erhaltenes Detektionsergebnis nach außen sendet, umfasst, in einen an einer Ablauföffnung eines Urinals installierten Geruchsverschluss beschrieben. Zuerst wird in einer ersten Ausführungsform eine Technik zum Abschätzen eines Ablaufzustands von Abflusswasser basierend auf dem von der Detektionsvorrichtung erhaltenen Detektionsergebnis beschrieben. Als Nächstes wird in einer zweiten Ausführungsform eine Technik zum Schätzen einer Nutzungssituation eines Urinals basierend auf dem von der Detektionsvorrichtung erhaltenen Detektionsergebnis und Managen der Reinigung des Urinals beschrieben.
Erste Ausführungsform
1 bis 3 sind Ansichten, die eine Ausgestaltung eines Urinals gemäß einer Ausführungsform darstellen. 1 ist eine Vorderansicht eines Urinals 1. 2 ist eine Draufsicht des Urinals 1. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Pfeillinie U-U in 2. Das Urinal 1 umfasst einen Urinalkörper 10, eine Schüssel 11, eine Wasserablaufeinheit 12 und einen Geruchsverschluss 13.
Der Urinalkörper 10 weist eine obere Endfläche 10A, eine linke Seitenfläche 10B und eine rechte Seitenfläche 10C auf. Die obere Endfläche 10A besitzt eine flache Plattenform, besitzt eine Breite in einer Tiefenrichtung (die Tiefenrichtung gibt eine nahe Seite und eine ferne Seite in 1 an, und im Folgenden gilt dasselbe) und erstreckt sich in einer Querrichtung (die Querrichtung gibt eine rechte Seite und eine linke Seite in 1 an, und im Folgenden gilt dasselbe). Der mittlere Abschnitt in der Querrichtung eines vorderen Endes der oberen Endfläche 10A ist ausgespart und in einer Richtung nach hinten gekrümmt.
Die linke Seitenfläche 10B besitzt eine Breite in Tiefenrichtung und erstreckt sich von dem linken Ende der oberen Endfläche 10A nach unten (nach unten gibt in 1 die Unterseite an, und im Folgenden gilt dasselbe). Darüber hinaus besitzt die rechte Seitenfläche 10C eine Breite in der Tiefenrichtung und erstreckt sich von dem rechten Ende der oberen Endfläche 10A nach unten. Eine Abmessung zwischen der linken Seitenfläche 10B und der rechten Seitenfläche 10C nimmt in Richtung zu der Unterseite hin ab. Darüber hinaus stehen die Vorderseite des unteren Endabschnitts der linken Seitenfläche 10B und die Vorderseite des unteren Endabschnitts der rechten Seitenfläche 10C in die vordere Richtung hervor, so dass sie sich in Richtung des mittleren Abschnitts in der Querrichtung erstrecken, und sind an dem mittleren Abschnitt in der Querrichtung miteinander verbunden. Darüber hinaus tritt der mittlere Abschnitt in Querrichtung, wo die linke Seitenfläche 10B und die rechte Seitenfläche 10C miteinander verbunden sind, in Richtung des unteren Endes zurück. In dem Urinalkörper 10 sind die hinteren Enden der oberen Endfläche 10A, der linken Seitenfläche 10B und der rechten Seitenfläche 10C auf derselben Ebene gebildet. Somit kann der Urinalkörper 10 zur Installation an einer Wandfläche W befestigt werden, indem die hinteren Enden der oberen Endfläche 10A, der linken Seitenfläche 10B und der rechten Seitenfläche 10C, die auf derselben Ebene gebildet sind, mit der Wandfläche W in Kontakt gebracht werden (siehe 2 und 3).
Die Schüssel 11 besitzt eine gegenüberliegende Oberfläche 11A, ein Paar rechte und linke Spülstufen 11B, eine Ablauföffnung 11C und einen Vorsprung 11D. Die gegenüberliegende Oberfläche 11A ist in dem mittleren Abschnitt in Querrichtung ausgespart und nach hinten gekrümmt, weist nach vorne und erstreckt sich in einer Längsrichtung. Insbesondere ist ein Rechts-Links-Zwischenabschnitt 11G von dem oberen Abschnitt zu dem unteren Abschnitt des mittleren Abschnitts in der Querrichtung der gegenüberliegenden Oberfläche 11A gebildet, wobei der Rechts-Links-Zwischenabschnitt 11G eine Breite in der Querrichtung aufweist und sich in der Längsrichtung erstreckt. Der Rechts-Links-Zwischenabschnitt 11G ist in einer im Wesentlichen ebenen Form gebildet, und der mittlere Abschnitt in Querrichtung des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G ist geringfügig ausgespart und gekrümmt und weist nach vorne. Darüber hinaus ist die gegenüberliegende Oberfläche 11A mit einem ebenen Abschnitt 11K ausgestattet, der an dem oberen Endabschnitt des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G in einer ebenen Form gebildet ist. Darüber hinaus sind auf der gegenüberliegenden Oberfläche 11A ein Paar gekrümmter Oberflächen 11H gebildet, die sowohl von der rechten als auch von der linken Seite des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G nach vorne gekrümmt sind. Diese gekrümmten Oberflächen 11H sind im mittleren Bereich in Querrichtung symmetrisch zueinander. Diese gekrümmten Oberflächen 11H sind an dem oberen Ende des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G miteinander kontinuierlich und erstrecken sich bis zum oberen Ende der gegenüberliegenden Oberfläche 11A. Darüber hinaus sind diese gekrümmten Oberflächen 11H an dem unteren Ende des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G miteinander kontinuierlich und erstrecken sich bis zum unteren Ende der gegenüberliegenden Oberfläche 11A. In der horizontalen Schnittform der gegenüberliegenden Oberfläche 11A im Gebrauchszustand nimmt der Krümmungsradius des durch die gekrümmten Oberflächen 11H gebildeten Abschnitts in Richtung zur Unterseite allmählich ab. Darüber hinaus ist an dem unteren Endabschnitt der Schüssel 11 ein schüsselförmiger Abschnitt 11J, der sich nach unten in Form einer Schüssel erweitert, gebildet. In der Schüssel 11 ist eine Rückseite des schüsselförmigen Abschnitts 11J der untere Endabschnitt der gegenüberliegenden Oberfläche 11A. In der Schüssel 11 ist das obere Ende der gegenüberliegenden Oberfläche 11A mit dem vorderen Ende der oberen Endfläche 10A des Urinalkörpers 10 verbunden. Darüber hinaus sind in der Schüssel 11 sowohl das rechte als auch das linke Ende der gegenüberliegenden Oberfläche 11A und das vordere obere Ende des schüsselförmigen Abschnitts 11J mit den vorderen Enden der linken Seitenfläche 10B bzw. der rechten Seitenfläche 10C des Urinalkörpers 10 verbunden. Darüber hinaus ist auf der gegenüberliegenden Oberfläche 11A ein Einführungsloch 11F angeordnet, um den ebenen Abschnitt 11K, der auf dem oberen Endabschnitt des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G gebildet ist, in der Tiefenrichtung zu durchdringen.
Das Paar der rechten und linken Spülstufen 11B sind sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite der Schüssel 11 angeordnet und erstrecken sich in der Längsrichtung. Insbesondere sind das Paar der rechten und linken Spülstufen 11B jeweils auf dem Paar gekrümmter Oberflächen 11H symmetrisch zur Mitte in Querrichtung angeordnet. Darüber hinaus befindet sich das obere Ende jedes aus dem Paar der rechten und linken Spülstufen 11B in der Nähe der rechten und linken Seite des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G. Darüber hinaus sind die oberen Enden des Paars der rechten und linken Spülstufen 11B auf der Unterseite in einem vorbestimmten Abstand von dem Einführungsloch 11F angeordnet, wobei das Einführungsloch 11F auf dem ebenen Abschnitt 11K, der auf dem oberen Endabschnitt des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G der gegenüberliegenden Oberfläche 11A gebildet ist, angeordnet ist. Darüber hinaus erstrecken sich das Paar der rechten und linken Spülstufen 11B so, dass sie in Bezug auf die gekrümmten Oberflächen 11H der gegenüberliegenden Oberfläche 11A nach unten und vorne geneigt sind. Insbesondere sind das Paar der rechten und linken Spülstufen 11B ausgespart und nach unten gekrümmt und erstrecken sich schräg nach unten und vorne (siehe 3). Darüber hinaus nimmt eine Abmessung zwischen dem Paar der rechten und linken Spülstufen 11B in Querrichtung in Richtung von dem oberen Ende zu dem mittleren Abschnitt in Längsrichtung zu (siehe 1). Darüber hinaus nimmt die Abmessung zwischen dem Paar der rechten und linken Spülstufen 11B in Querrichtung in Richtung von dem mittleren Abschnitt in Längsrichtung zum unteren Ende hin ab (siehe 1). Darüber hinaus sind die unteren Enden des Paares der rechten und linken Spülstufen 11B an dem mittleren Abschnitt in Querrichtung an der Vorderseite des schüsselförmigen Abschnitts 11J der Schüssel 11 miteinander verbunden (siehe 2).
Die Ablauföffnung 11C ist am unteren Ende des schüsselförmigen Abschnitts 11J der Schüssel 11 so vorgesehen, dass sie in Längsrichtung offen ist. Das heißt, die Ablauföffnung 11C ist an dem unteren Ende der Schüssel 11 angeordnet. Die Ablauföffnung 11C befindet sich an der Rückseite der unteren Enden des Paares der rechten und linken Spülstufen 11B. Die Ablauföffnung 11C ist mit einem Abflussrohr D verbunden, das aus der Wandfläche W herausgeführt ist und über einen Ablaufkanal 10K installiert ist, der auf der stromabwärts gelegenen Seite der Ablauföffnung 11C angeordnet ist (siehe 3).
Im Gebrauchszustand ist der Vorsprung 11D so gebildet, dass er von dem mittleren Abschnitt in der Querrichtung der gegenüberliegenden Fläche 11A nach vorne hervorsteht und sich in Längsrichtung erstreckt. Das obere Ende des Vorsprungs 11D befindet sich unterhalb der oberen Enden des Paars der rechten und linken Spülstufen 11B und erstreckt sich nach unten. Insbesondere befindet sich das obere Ende des Vorsprungs 11D unterhalb der oberen Enden des Paars der rechten und linken Spülstufen 11B und in der Nähe der oberen Enden des Paars der rechten und linken Spülstufen 11B (siehe 1). Darüber hinaus erstreckt sich das untere Ende des Vorsprungs 11D zum unteren Endabschnitt, der der untere Abschnitt der gegenüberliegenden Oberfläche 11A ist. Der Vorsprung 11D ist so gebildet, dass er in Richtung des mittleren Abschnitts der gegenüberliegenden Oberfläche 11A in der Querrichtung der gegenüberliegenden Fläche 11A allmählich nach vorne hervorsteht. Darüber hinaus ist eine Abmessung des Vorsprungs 11D in Querrichtung an dem mittleren Abschnitt in Längsrichtung größer als die Abmessungen des oberen Endabschnitts und des unteren Endabschnitts in Querrichtung (siehe 1). Darüber hinaus ist die Abmessung des Vorsprungs 11D, der an dem mittleren Abschnitt in Längsrichtung nach vorne hervorsteht, größer als die Abmessungen des oberen Endabschnitts und des unteren Endabschnitt, die nach vorne hervorstehen.
Die Wasserablaufeinheit 12 umfasst eine Verteilungsvorrichtung 12A, die ein Wasserablaufwerkzeug ist. Die Verteilungsvorrichtung 12A besitzt eine scheibenartige Form, und eine Mittelachse der scheibenartigen Form erstreckt sich in der Tiefenrichtung. Eine scheibenartige hintere Endfläche der Verteilungsvorrichtung 12A ist in einer ebenen Form gebildet. Die Verteilungsvorrichtung 12A kommt in Kontakt mit dem ebenen Abschnitt 11K, der an dem oberen Endabschnitt des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G der gegenüberliegenden Oberfläche 11A gebildet ist, und deckt das an dem oberen Endabschnitt der gegenüberliegenden Oberfläche 11A gebildete Einführungsloch 11F von Vorderseite ab, um befestigt zu werden. Auf diese Weise ist die Verteilungsvorrichtung 12A oberhalb des Vorsprungs 11D und des Paars der rechten und linken Spülstufen 11B angeordnet. Darüber hinaus ist die Verteilungsvorrichtung 12A an dem ebenen Abschnitt 11K, der an dem oberen Endabschnitt des Rechts-Links-Zwischenabschnitts 11G der gegenüberliegenden Oberfläche 11A gebildet ist, befestigt. Darüber hinaus ist die Verteilungsvorrichtung 12A mit einem Sensor zur Detektion eines menschlichen Körpers auf einer scheibenartigen vorderen Endfläche ausgestattet.
Der Geruchsverschluss 13A besitzt eine scheibenartige Form, und eine Mittelachse der scheibenartigen Form erstreckt sich in Längsrichtung. Der Außendurchmesser des Geruchsverschlusses 13 ist geringfügig größer als der Innendurchmesser der Ablauföffnung 11C. Auf einer scheibenartigen äußeren Umfangsfläche des Geruchsverschlusses 13 sind in radialer Richtung zur Außenseite hin mehrere Vorsprünge (nicht dargestellt) angeordnet. Die mehreren Vorsprünge weisen die gleiche Abmessung auf, die von der äußeren Umfangsfläche hervorsteht. Der Geruchsverschluss 13 ist an der Ablauföffnung 11C platziert. Zu diesem Zeitpunkt kommen mehrere der Vorsprünge des Geruchsverschlusses 13 in Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche der Ablauföffnung 11C. Somit kommt die scheibenartige äußere Umfangsfläche des Geruchsverschlusses 13 nicht mit der inneren Umfangsfläche der Ablauföffnung 11C in Kontakt, und zwischen der scheibenartigen äußeren Umfangsfläche und der inneren Umfangsfläche der Ablauföffnung 11C kann ein vorbestimmter Raum angeordnet sein. Zu diesem Zeitpunkt ist das untere Ende des Vorsprungs 11D auf der gegenüberliegenden Oberfläche 11A der Schüssel 11 von einem äußeren Umfangsrand des Geruchsverschlusses 13 beabstandet.
4 ist eine Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild des Geruchsverschlusses gemäß der Ausführungsform darstellt. Der Geruchsverschluss 13 umfasst einen Geruchsverschlusskörper 20 und eine Detektionsvorrichtung 30, die so platziert ist, dass sie in das Innere des Geruchsverschlusskörpers 20 eingepasst werden kann. Die Detektionsvorrichtung 30 detektiert eine in der Schüssel 11 oberhalb der Ablauföffnung 11C vorhandene Flüssigkeit und sendet Informationen über das detektierte Ergebnis an eine externe Schätzvorrichtung. Die gesendeten Informationen können das detektierte Ergebnis selbst sein oder können Informationen sein, die basierend auf dem detektierten Ergebnis erzeugt wurden. Die Schätzvorrichtung schätzt einen Ablaufzustand in der Ablauföffnung 11C oder dem Ablaufweg (dem Ablaufkanal 10K, dem Abflussrohr D und dergleichen) basierend auf den von der Detektionsvorrichtung 30 empfangenen Informationen.
Die Detektionsvorrichtung 30 kann integral mit dem Geruchsverschlusskörper 20 ausgebildet sein oder kann getrennt von dem Geruchsverschlusskörper 20 ausgebildet sein. Im ersten Fall kann die Technik der vorliegenden Ausführungsform nur durch das Ersetzen des Geruchsverschlusses des existierenden Urinals durch den Geruchsverschluss 13 der vorliegenden Ausführungsform angewendet werden, ohne dass das Urinal selbst ersetzt oder repariert werden muss, und somit können die Einführungskosten reduziert werden. Im letzteren Fall kann die Detektionsvorrichtung 30 eine Form aufweisen, die in den existierenden Geruchsverschlusskörper 20 eingepasst oder auf diesem platziert werden kann. Somit kann die Technik der vorliegenden Ausführungsform nur durch Einpassen der Detektionsvorrichtung 30 der vorliegenden Ausführungsform in den oder Platzieren der Detektionsvorrichtung 30 auf dem Geruchsverschluss des existierenden Urinals angewendet werden, ohne das Urinal selbst zu ersetzen oder zu reparieren, und somit können die Einführungskosten reduziert werden.
5 ist eine Ansicht, die eine Ausgestaltung des Geruchsverschlusses gemäß der Ausführungsform schematisch darstellt. Der Geruchsverschlusskörper 20 besitzt eine schüsselartige Form mit einer Aussparung 21 im Inneren, und die Detektionsvorrichtung 30 besitzt eine äußere Form, die in die Aussparung 21 des Geruchsverschlusskörpers 20 eingepasst ist. Die Detektionsvorrichtung 30 umfasst einen Hauptkörper 31, ein Substrat 51, auf dem eine als Sender funktionierende Kommunikationsvorrichtung montiert ist, und ein als Detektor funktionierendes Paar von Elektroden 54.
Der Hauptkörper 31 umfasst eine Abdeckung 40, einen Gehäuseabschnitt 50 und eine untere Fläche 60. Der Gehäuseabschnitt 50 beherbergt das Substrat 51, die Elektroden 54 und eine Batterie (nicht dargestellt), die das Substrat 51 mit Energie versorgt. Das Substrat 51 umfasst eine Verarbeitungsvorrichtung 52 und eine Kommunikationsvorrichtung 53. Die Verarbeitungsvorrichtung 52 umfasst ein Strommessgerät, das einen zwischen dem Paar von Elektroden 54 fließenden Strom misst. Die Verarbeitungsvorrichtung 52 erzeugt basierend auf dem durch das Strommessgerät erhaltenen Messergebnis Kommunikationsdaten, die an die Schätzvorrichtung zu senden sind. Beispielsweise kann die Verarbeitungsvorrichtung 52 einen Stromwert oder einen Widerstandswert, der durch das Strommessgerät gemessen wird, direkt als die Kommunikationsdaten verwenden oder kann als die Kommunikationsdaten die Zeit zählen, in der der durch das Strommessgerät gemessene Stromwert kontinuierlich gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Die Kommunikationsvorrichtung 53 sendet die durch die Verarbeitungsvorrichtung 52 erzeugten Kommunikationsdaten in einer drahtlosen Kommunikationsweise an die Schätzvorrichtung.
Die Elektroden 54 sind so angeordnet, dass sie aus dem Äußeren des Gehäuseabschnitts 50 hervorstehen. Wenn das Abflusswasser zwischen den Elektroden 54 existiert, sind die Elektroden 54 durch das Abflusswasser elektrisch verbunden, und somit wird der Strom durch das Strommessgerät detektiert. Während der Benutzung des Urinals 1 oder während das Spülwasser nach der Benutzung des Urinals 1 abläuft oder wenn das Urinal 1 nicht benutzt wird, fließt das Abflusswasser innerhalb des Geruchsverschlusses 13, und somit wird der Strom durch das Strommessgerät detektiert. In einem Fall, in dem der Zustand der Ablauföffnung 11C und des Ablaufweges normal ist, sinkt der Stand der Flüssigkeit des Abflusswassers nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne unter die Elektroden 54. Deshalb sind die Elektroden 54 nicht elektrisch miteinander verbunden, und es wird kein Strom durch das Strommessgerät detektiert. Wenn jedoch das Abflusswasser aufgrund einer Verstopfung der Ablauföffnung 11C oder des Ablaufweges nicht normal abläuft, wird die Zeit, in der sich das Abflusswasser in dem Geruchsverschluss 13 ansammelt, lang, und somit wird auch die Zeit lang, in der der Strom durch das Strommessgerät detektiert wird. Deshalb wird in der vorliegenden Ausführungsform der Ablaufzustand des Abflusswassers aus der Ablauföffnung 11C, wie z. B. ob die Ablauföffnung 11C oder der Ablaufweg verstopft ist oder nicht, der Grad der Verstopfung, die in der Schüssel 11 verbleibende Menge an Abflusswasser und das Überlaufen des Abflusswassers aus der Schüssel 11 basierend auf der Zeit, in der der Strom kontinuierlich detektiert wird, geschätzt. Somit kann der Ablaufzustand mit einer einfachen Ausgestaltung genau geschätzt werden. Deshalb können die Einführungskosten reduziert werden.
Da Urin mehr Ionen enthält als sauberes Wasser, das als Spülwasser verwendet wird, ist der durch das Strommessgerät gemessene Widerstandswert kleiner, wenn der Urin zwischen den Elektroden 54 fließt, als wenn nur das Spülwasser fließt. Deshalb können durch Analysieren des durch das Strommessgerät gemessenen Stromwerts oder Widerstandswertes die Anzahl, die Menge, der Zeitpunkt des Urinierens und eine Komponente des Urins geschätzt werden. Selbst in einem Zustand, in dem das Abflusswasser normal abläuft, wird der Strom während der Zeitspanne, in der das Urinieren ausgeführt wird, und der Zeitspanne, in der das Spülwasser abläuft, kontinuierlich durch das Strommessgerät detektiert. Da jedoch der Zeitpunkt und die Menge des Urinierens abhängig von der Person variieren, variiert auch die Zeitspanne, in der der Strom durch das Strommessgerät kontinuierlich detektiert wird, abhängig von der Person. Dementsprechend kann die Zeitspanne, in der das Urinieren ausgeführt wird, basierend auf dem durch das Strommessgerät gemessenen Stromwert oder Widerstandswert identifiziert werden. Somit kann der Einfluss individueller Unterschiede bei der Dauer des Urinierens reduziert werden. Deshalb kann der Ablaufzustand des Abflusswassers genauer geschätzt werden. In einem Fall, in dem als Spülwasser nicht nur einfaches sauberes Wasser, sondern auch reinigungsmittelhaltiges Wasser oder dergleichen verwendet wird, muss der Stromwert oder der Widerstandswert des Spülwassers nur im Voraus gemessen zu werden.
Die Abdeckung 40 umfasst einen zylindrischen Abschnitt 41, eine obere Fläche 42 und einen Wassersammelabschnitt 45. Der Gehäuseabschnitt 50 ist in einem wasserdichten Raum untergebracht, der durch den zylindrischen Abschnitt 41, die obere Fläche 42 und die untere Fläche 60 gebildet ist. Zwischen der oberen Fläche 42 und dem Wassersammelabschnitt 45 ist oberhalb der Positionen der Elektroden 54 in dem zylindrischen Abschnitt 41 eine Öffnung 43 angeordnet. Die obere Fläche 42 ist geneigt, so dass sie zu der Öffnung 43 hin niedriger ist. Zwischen der oberen Fläche 42 und dem Wassersammelabschnitt 45 ist auf der der Öffnung 43 gegenüberliegenden Seite eine Öffnung 44 angeordnet. Der Wassersammelabschnitt 45 ist in einer Doughnut-Form gebildet, so dass er nahtlos mit einem Randabschnitt 22 des Geruchsverschlusskörpers 20 verbunden ist. Die obere Fläche des Wassersammelabschnitts 45 ist geneigt, so dass die Oberseite der Öffnung 43 erniedrigt ist. Das Abflusswasser fließt von dem Randabschnitt 22 des Geruchsverschlusskörpers 20 zu dem Wassersammelabschnitt 45 und fällt von einer mittleren Öffnung des Wassersammelabschnitts 45 auf die obere Fläche 42. Wenn eine große Menge an Abflusswasser zurück bleibt, läuft das Abflusswasser sowohl aus der Öffnung 43 als auch aus der Öffnung 44 ab, wenn jedoch die Menge an Abflusswassers abnimmt, fließt das verbleibende Abflusswasser aufgrund der Neigung der oberen Fläche 42 zu der unteren Öffnung 43 und läuft aus der Öffnung 43 zu einem Abschnitt zwischen den Elektroden 54 ab. Somit ist es möglich, zuverlässiger zu detektieren, dass das Abflusswasser in der Schüssel 11 verbleibt.
6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem sich Abflusswasser in einer Schüssel angesammelt hat. Wenn die Kommunikationsvorrichtung 53 in das Abflusswasser eingetaucht ist, besteht die Möglichkeit, dass eine von der Kommunikationsvorrichtung 53 gesendete Funkwelle gedämpft wird und die Kommunikation stört. Somit ist wenigstens die Kommunikationsvorrichtung 53 so ausgebildet, dass sie auf dem Wasser schwimmt. Da in der vorliegenden Ausführungsform das Substrat 51, auf dem die Kommunikationsvorrichtung 53 montiert ist, in dem Gehäuseabschnitt 50 untergebracht ist und der Gehäuseabschnitt 50 in dem Hauptkörper 31 untergebracht ist, ist die gesamte Detektionsvorrichtung 30 so ausgebildet, dass sie auf dem Wasser schwimmt. In einem weiteren Beispiel kann nur die Kommunikationsvorrichtung 53 oder nur die Kommunikationsvorrichtung 53 und nur einige Ausgestaltungen auf dem Wasser schwimmen, und die anderen Ausgestaltungen können zusammen mit dem Geruchsverschlusskörper 20 versinken. Mit einer solchen Ausgestaltung kann die Kommunikationsintensität der Kommunikationsvorrichtung 53 sichergestellt sein, und die Stabilität der Drahtloskommunikation kann verbessert werden. Darüber hinaus kann die zur Kommunikation benötigte Energie reduziert sein, und somit kann die Batterie länger halten.
Ferner kann ein Schwimmhöhendetektor zum Detektieren einer Schwimmhöhe, wenn die Ausgestaltung, die die Kommunikationsvorrichtung 53 umfasst, aufgrund des in der Schüssel 11 angesammelten Abflusswassers auf dem Abflusswasser schwimmt, angeordnet sein. Der Schwimmhöhendetektor kann beispielsweise eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Widerstandsleitung und ein Strommessgerät, das einen Widerstandswert der Widerstandsleitung misst, umfassen. In diesem Fall ist das untere Ende der Widerstandsleitung an dem Geruchsverschlusskörper 20 oder einer Ausgestaltung befestigt, die einen Zustand beibehält, in dem sie zusammen mit dem Geruchsverschlusskörper 20 versinkt, ohne auf dem Wasser zu schwimmen, und die Ausgestaltung, die auf dem Abflusswasser schwimmt, ist mit einem elektrischen Kontakt versehen, der so ausgebildet ist, dass sich eine leitfähige Position mit der Widerstandsleitung gemäß einer Schwimmhöhe ändert. Ein Schwimmpositionsdetektor kann ein Ultraschallsensor, ein Abstandsmesssensor oder dergleichen zum Detektieren der Höhe zwischen der schwimmenden Ausgestaltung und dem Geruchsverschlusskörper 20 sein. Da der Wasserstand des in der Schüssel 11 angesammelten Abflusswassers basierend auf der durch den Schwimmhöhendetektor detektierten Schwimmhöhe geschätzt werden kann, kann der Ablaufzustand des Abflusswassers genauer geschätzt werden. Darüber hinaus ist es möglich, ein Überlaufen des Abflusswassers aus der Schüssel 11 zu detektieren oder eine Warnung auszugeben, bevor das Abflusswasser aus der Schüssel 11 überläuft.
7 ist ein Diagramm, das eine Ausgestaltung einer Schätzvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform darstellt. Die Schätzvorrichtung 100 umfasst eine Kommunikationsvorrichtung 101, eine Anzeigevorrichtung 102, eine Eingabevorrichtung 103, eine Speichervorrichtung 120 und eine Steuervorrichtung 110. Die Schätzvorrichtung 100 kann eine Servervorrichtung, eine Vorrichtung wie z. B. ein Personalcomputer oder ein mobiles Endgerät wie z. B. ein Mobiltelefonendgerät, ein Smartphone oder ein Tablet-Endgerät sein.
Die Kommunikationsvorrichtung 101 steuert die Kommunikation mit anderen Vorrichtungen. Die Kommunikationsvorrichtung 101 empfängt Informationen von der Kommunikationsvorrichtung 53 der Detektionsvorrichtung 30 auf einer drahtlosen Kommunikationsweise. Die Kommunikationsvorrichtung 101 kann mit anderen Vorrichtungen über ein beliebiges drahtgebundenes Kommunikationsverfahren oder drahtloses Kommunikationsverfahren kommunizieren.
Die Anzeigevorrichtung 102 zeigt einen durch die Steuervorrichtung 110 erzeugten Bildschirm an. Die Anzeigevorrichtung 102 kann eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, eine organische EL-Anzeigevorrichtung oder dergleichen sein. Die Eingabevorrichtung 103 überträgt eine durch den Anwender der Schätzvorrichtung 100 ausgeführte Befehlseingabe an die Steuervorrichtung 110. Die Eingabevorrichtung 103 kann eine Maus, eine Tastatur, ein Touchpad oder dergleichen sein. Die Anzeigevorrichtung 102 und die Eingabevorrichtung 103 können als eine berührungssensitive Tafel montiert sein.
Die Speichervorrichtung 120 speichert ein Programm, Daten und dergleichen, die durch die Steuervorrichtung 110 verwendet werden. Die Speichervorrichtung 120 kann ein Halbleiterspeicher, eine Festplatte oder dergleichen sein. Die Speichervorrichtung 120 umfasst eine Detektionsinformationshalteeinheit 121 und eine Schätzungsreferenzhalteeinheit 122.
Die Detektionsinformationshalteeinheit 121 hält die von der Detektionsvorrichtung 30 empfangenen Informationen. Die Schätzungsreferenzhalteeinheit 122 hält eine Schätzungsreferenz zum Schätzen eines Ablaufzustands des Abflusswassers aus der Ablauföffnung 11C des Urinals 1.
Die Schätzungsreferenz kann eine Referenz sein, die sich auf eine Zeit bezieht, in der das Vorhandensein von Abflusswasser durch die Detektionsvorrichtung 30 kontinuierlich detektiert wird. Beispielsweise in einem Fall, in dem die Zeit, in der das Vorhandensein von Abflusswasser kontinuierlich detektiert wird, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, kann geschätzt werden, dass die Ablauföffnung 11C oder der Ablaufweg verstopft ist. Darüber hinaus kann der Grad der Verstopfung der Ablauföffnung 11C oder des Ablaufwegs in Übereinstimmung mit der Zeit, in der das Vorhandensein von Abflusswasser kontinuierlich detektiert wird, geschätzt werden.
In einem Fall, in dem der Stromwert oder der Widerstandswert durch das Strommessgerät gemessen wird, kann die Schätzungsreferenz eine Referenz sein, die sich auf den gemessenen Stromwert oder Widerstandswert bezieht. Beispielsweise kann basierend auf dem gemessenen Stromwert oder Widerstandswert identifiziert werden, ob Urinieren ausgeführt wird oder nicht, eine Zeit bis zum Ablaufen des abgelaufenen Spülwassers nach dem Urinieren kann berechnet werden, indem eine Zeitspanne, während der das Urinieren ausgeführt wird, von der Zeitspanne, in der das Vorhandensein von Abflusswasser kontinuierlich detektiert wird, abgezogen wird, und der Ablaufzustand des Abflusswassers kann basierend auf der berechneten Zeit geschätzt werden. Die Schätzungsreferenz kann eine Referenz sein, die sich auf statistische Werte wie z. B. einen Mittelwert, einen Maximalwert, einen Minimalwert, einen Medianwert, eine Änderungsrate, einen Mittelwert der Änderungsrate und eine Änderungsrate der Änderungsrate, die aus einer Zeitreihe von Stromwerten oder Widerstandswerten berechnet werden, bezieht. Die Schätzungsreferenz kann eine Referenz sein, die sich auf die Form einer Wellenform, die eine zeitliche Änderung des Stromwerts oder des Widerstandswerts angibt, bezieht.
Die Schätzungsreferenz kann ein Algorithmus sein, der von der Detektionsvorrichtung 30 empfangene Detektionsinformationen oder basierend auf den Detektionsinformationen erzeugte Erzeugungsinformationen empfängt und einen Ablaufzustand des Abflusswassers aus der Ablauföffnung 11C des Urinals 1 ausgibt. Dieser Algorithmus wird durch ein neuronales Netz oder dergleichen realisiert und kann durch maschinelles Lernen trainiert werden. Beim maschinellen Lernen können eine Menge früherer Detektionsinformationen oder früherer Erzeugungsinformationen und Informationen, die den Ablaufzustand des Abflusswassers zu dieser Zeit angeben, als Trainingsdaten verwendet werden. In diesem Fall kann, wenn die früheren Detektionsinformationen oder die früheren Erzeugungsinformationen in eine Eingabeschicht des neuronalen Netzes eingegeben werden, eine Zwischenschicht des neuronalen Netzes so eingestellt sein, dass Informationen, die den Ablaufzustand des Abflusswassers zu diesem Zeitpunkt angeben, von einer Ausgabeschicht des neuronalen Netzes ausgegeben werden.
In einem Fall, in dem eine Korrelation zwischen den Detektionsinformationen oder den Erzeugungsinformationen und dem Wasserstand des in der Schüssel 11 angesammelten Abflusswassers vorhanden ist, kann eine Schätzungsreferenz zum Schätzen des Wasserstands des Abflusswassers aus den Detektionsinformationen oder den Erzeugungsinformationen basierend auf der Korrelation in der Schätzungsreferenzhalteeinheit 122 gehalten werden. Die Schätzungsreferenz kann ein Algorithmus sein, der die Detektionsinformationen oder die Erzeugungsinformationen empfängt und den Wasserstand des Abflusswassers ausgibt. Dieser Algorithmus wird ebenfalls durch das neuronale Netz oder dergleichen realisiert und kann auch durch das maschinelle Lernen trainiert werden. In einem Fall, in dem der vorstehend beschriebene Schwimmhöhendetektor in dem Urinal 1 angeordnet ist, kann der Wasserstand des Abflusses basierend auf den durch den Schwimmhöhendetektor detektierten Informationen geschätzt werden.
Die Steuervorrichtung 110 umfasst einen Detektionsinformationsempfänger 111, eine Ablaufzustandsschätzeinheit 112, eine Wasserstandschätzeinheit 113, eine Schätzergebnisausgabeeinheit 114 und eine Schätzungsreferenzeinstelleinheit 115. Diese Ausgestaltungen sind hinsichtlich Hardware durch eine CPU, einen Speicher, ein weiteres LSI oder dergleichen eines beliebigen Computers realisiert und sind hinsichtlich Software durch ein in einen Speicher geladenes Programm oder dergleichen realisiert, wobei hier Funktionsblöcke, die durch die Zusammenwirken von Hardware und Software realisiert sind, dargestellt sind. Deshalb wird von Fachleuten verstanden, dass diese Funktionsblöcke in verschiedenen Formen nur durch Hardware oder eine Kombination aus Hardware und Software realisiert sein können.
Der Detektionsinformationsempfänger 111 empfängt die Detektionsinformationen von der Detektionsvorrichtung 30 und veranlasst, dass die empfangenen Detektionsinformationen in der Detektionsinformationshalteeinheit 121 gespeichert werden. In einem Fall, in dem die Schätzungsreferenz, die in der Schätzungsreferenzhalteeinheit 122 gehalten wird, die Erzeugungsinformationen, die aus den von der Detektionsvorrichtung 30 empfangenen Detektionsinformationen erzeugt werden, verwendet, erzeugt der Detektionsinformationsempfänger 111 die Erzeugungsinformationen aus den von der Detektionsvorrichtung 30 empfangenen Detektionsinformationen und veranlasst, dass die Erzeugungsinformationen in der Detektionsinformationshalteeinheit 121 gespeichert werden.
Die Ablaufzustandsschätzeinheit 112 schätzt den Ablaufzustand des Abflusswassers in dem Urinal 1 basierend auf den Detektionsinformationen oder Erzeugungsinformationen, die in der Detektionsinformationshalteeinheit 121 gehalten sind, unter Verwendung der Schätzungsreferenz, die in der Schätzungsreferenzhalteeinheit 122 gehalten ist. Die Ablaufzustandsschätzeinheit 112 schätzt, ob die Ablauföffnung 11C oder der Ablaufweg des Urinals 1 verstopft ist oder nicht oder den Grad der Verstopfung.
Zusätzlich zu den von der Detektionsvorrichtung 30 empfangenen Informationen kann die Ablaufzustandsschätzeinheit 112 den Ablaufzustand des Abflusswassers in dem Urinal 1 basierend auf Informationen, die von anderen Vorrichtungen empfangen werden können, schätzen. Beispielsweise in einem Fall, in dem der Ablaufzustand des Abflusswassers basierend auf der Zeit, in der das Abflusswasser kontinuierlich detektiert wird, geschätzt wird, kann die Ablaufzustandsschätzeinheit 112 weitere Informationen wie z. B. die Zeit, in der der Benutzer durch den Sensor zur Detektion eines menschlichen Körpers des Urinals 1 detektiert wird, und die Zeit, in der das Spülwasser aus der Wasserablaufeinheit 12 abläuft, erfassen, um den Ablaufzustand des Abflusswassers zu schätzen. Somit kann der Ablaufzustand des Abflusswassers genauer geschätzt werden.
Die Wasserstandschätzeinheit 113 schätzt den Wasserstand des in der Schüssel des Urinals 11 angesammelten Abflusswassers basierend auf den Detektionsinformationen oder Erzeugungsinformationen, die in der Detektionsinformationshalteeinheit 121 gehalten sind, unter Verwendung der Schätzungsreferenz, die in der Schätzungsreferenzhalteeinheit 122 gehalten ist.
Die Schätzergebnisausgabeeinheit 114 gibt die durch die Ablaufzustandsschätzeinheit 112 und die Wasserstandschätzeinheit 113 geschätzten Ergebnisse aus. Beispielsweise kann die Schätzergebnisausgabeeinheit 114 das Schätzergebnis auf der Anzeigevorrichtung 102 anzeigen, kann das Schätzergebnis als Ton aus einem Lautsprecher (nicht dargestellt) ausgeben oder kann das Schätzergebnis über die Kommunikationsvorrichtung 101 an eine externe Vorrichtung senden. Die Schätzergebnisausgabeeinheit 114 kann ein Ausgabeziel in Übereinstimmung mit dem Inhalt des Schätzergebnisses bestimmen. Beispielsweise in einem Fall, in dem die Zeit, in der das Abflusswasser kontinuierlich durch die Detektionsvorrichtung 30 detektiert wird, länger als ein erster Schwellenwert wird und es einen Hinweis gibt, bevor die Ablauföffnung 11C oder der Ablaufweg vollständig verstopft ist, kann das Schätzergebnis an eine Managemententität oder eine Wartungsentität wie z. B. eine Einrichtung, in der das Urinal 1 installiert ist, gesendet werden. In einem Fall, in dem die Ablauföffnung 11C oder der Ablaufweg verstopft ist und die Zeit, in der das Abflusswasser kontinuierlich durch die Detektionsvorrichtung 30 detektiert wird, länger ist als ein zweiter Schwellenwert, der größer ist als der erste Schwellenwert, kann das Schätzergebnis zusätzlich zu der Managemententität oder der Wartungsentität an ein Reinigungsunternehmen, das für die Reinigung des Urinals 1 zuständig ist, gesendet werden. Darüber hinaus kann in einem Fall, in dem geschätzt wird, dass der Wasserstand des in der Schüssel 11 angesammelten Abflusswassers einen speziellen Wasserstand erreicht, bei dem die Möglichkeit eines Überlaufens vorhanden ist, oder in einem Fall, in dem geschätzt wird, dass das Abflusswasser bereits übergelaufen ist, das Schätzergebnis zusätzlich zu der Managemententität oder der Wartungsentität auch an das Reinigungsunternehmen gesendet werden. Somit ist es möglich, gemäß dem Ablaufzustand des Abflusswassers im Urinal 1 eine geeignete Entität zu veranlassen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Die Schätzungsreferenzeinstelleinheit 115 erzeugt oder erfasst die Schätzungsreferenz, die durch die Ablaufzustandsschätzeinheit 112 und die Wasserstandschätzeinheit 113 verwendet wird, und veranlasst, dass die Schätzungsreferenz in der Schätzungsreferenzhalteeinheit 122 gespeichert wird. Die Schätzungsreferenzeinstelleinheit 115 kann die Schätzungsreferenz von der externen Vorrichtung über die Kommunikationsvorrichtung 101 erfassen. Darüber hinaus kann die Schätzungsreferenz von dem Administrator über die Eingabevorrichtung 103 empfangen werden. Der Schwellenwert für die Zeit, in der das Abflusswasser kontinuierlich detektiert wird, was dahingehend zu schätzen ist, dass die Ablauföffnung 11C oder der Ablaufweg verstopft ist, kann in Abhängigkeit von der Menge des im Urinal 1 ablaufenden Spülwassers, der Ablaufzeit, der Eigenschaft einer Person, die das Urinal 1 benutzt, der Art der Einrichtung, in der das Urinal 1 installiert ist, der Ablaufleistung der Ablauföffnung 11C und des Ablaufwegs des Urinals 1 und dem Volumen der Schüssel 11 des Urinals 1 variieren. Daher kann die Schätzungsreferenz durch die externe Vorrichtung oder die Eingabevorrichtung 103 über die Schätzungsreferenzeinstelleinheit 115 eingestellt werden. Darüber hinaus kann die Schätzungsreferenz in Übereinstimmung mit einer Änderung der Nutzungssituation des Urinals 1 verändert werden. In einem Fall, in dem der Algorithmus der Schätzungsreferenz durch eine externe Trainingsvorrichtung trainiert wird, kann die trainierte Schätzungsreferenz von der Trainingsvorrichtung erfasst werden.
Die Schätzungsreferenzeinstelleinheit 115 kann für die Schätzungsreferenz durch maschinelles Lernen unter Verwendung der Detektionsinformationen, die in der Detektionsinformationshalteeinheit 121 gespeichert sind, als Trainingsdaten und Aktualisieren der Schätzungsreferenz trainiert werden. Die Schätzungsreferenzeinstelleinheit 115 kann die Schätzungsreferenz basierend auf dem Verlauf der in der Detektionsinformationshalteeinheit 121 gehaltenen Detektionsinformationen ändern.
Ein Teil der oder alle Ausgestaltungen der Schätzvorrichtung 100 können in der Detektionsvorrichtung 30 vorgesehen sein. In diesem Fall können diese Ausgestaltungen auf dem Substrat 51 der Detektionsvorrichtung 30 vorgesehen sein oder können durch die Verarbeitungsvorrichtung 52 realisiert sein.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist ein Beispiel beschrieben worden, bei dem die Detektionsvorrichtung 30 in dem Geruchsverschluss 13, der auf der Ablauföffnung 11C des Urinals 1 platziert ist, installiert ist und der Ablaufzustand des Abflusswassers aus der Ablauföffnung 11C geschätzt wird, jedoch kann die Technik der vorliegenden Ausführungsform auch verwendet werden, um den Ablaufzustand des Abflusswassers aus der Ablauföffnung einer Toilettenschüssel, eines Waschbeckens, eines Badezimmers, einer Badewanne oder eines Spülbeckens in einer Küche zu schätzen. Darüber hinaus kann die Technik der vorliegenden Ausführungsform auch verwendet werden, um den Ablaufzustand einer Flüssigkeit aus irgendeiner Ablauföffnung für das Ablaufen einer Flüssigkeit zu schätzen.
Zweite Ausführungsform
Wie vorstehend beschrieben, können in dem Managementsystem gemäß der ersten Ausführungsform durch Analyse des Stromwerts oder des Widerstandswerts zwischen den Elektroden 54, der durch das Strommessgerät gemessen wird, die Anzahl, die Menge und die Zeit des Urinierens und eine Komponente des Urins geschätzt werden. Ein Managementsystem gemäß der zweiten Ausführungsform managt das Reinigen des Urinals 1 basierend auf Informationen wie z. B. der Anzahl, der Menge und der Zeit des Urinierens und einer Komponente des Urins, die durch Analysieren des Stromwerts oder des Widerstandswerts des Abflusswassers, der durch die Detektionsvorrichtung 30 detektiert wird, geschätzt wird.
8 ist ein Diagramm, das eine Ausgestaltung einer Schätzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt. Eine Schätzvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst zusätzlich zu der in 7 dargestellten Ausgestaltung der Schätzvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform eine Nutzungssituationsschätzeinheit 116, eine Reinigungssituationsinformationserfassungseinheit 117, eine Reinigungsmanagementeinheit 118, eine Toiletteninformationsdatenbank 123, eine Nutzungssituationsinformationshalteeinheit 124 und eine Reinigungssituationsinformationshalteeinheit 125. Andere Ausgestaltungen und Operationen sind ähnlich denen der ersten Ausführungsform. Die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform werden hauptsächlich beschrieben.
Die Toiletteninformationsdatenbank 123 speichert Informationen über einen Toilettenraum oder eine Einrichtung, in der das Urinal 1 installiert ist. Die Toiletteninformationsdatenbank 123 speichert beispielsweise Informationen über die Anzahl der in der Einrichtung installierten Toilettenräume, eine Position des in der Einrichtung installierten Toilettenraums, ein Stockwerk mit dem in der Einrichtung installierten Toilettenraum, die Anzahl der in dem Toilettenraum installierten Urinale, eine Position des in dem Toilettenraum installierten Urinals, einen Zustand des in dem Toilettenraum installierten Urinals, den Modelltyp des in dem Toilettenraum installierten Urinals, eine Herstellungsnummer des in dem Toilettenraum installierten Urinals, ein Herstellungsdatum des in dem Toilettenraum installierten Urinals, einen Zustand des in dem Toilettenraum installierten Urinals, eine Draufsicht des Toilettenraums, den Typ der innerhalb oder außerhalb des Toilettenraums installierten Vorrichtung oder Ausrüstung, die Anzahl der innerhalb oder außerhalb des Toilettenraums installierten Vorrichtungen oder Ausrüstungen, eine Position einer innerhalb oder außerhalb des Toilettenraums installierten Vorrichtung oder Ausrüstung und einen Zustand der innerhalb oder außerhalb des Toilettenraums installierten Vorrichtung oder Ausrüstung.
Die Nutzungssituationsinformationshalteeinheit 124 speichert Informationen über die Nutzungssituation des Urinals 1. Die Nutzungssituationsinformationshalteeinheit 124 speichert für jedes Urinal 1 Informationen über die Anzahl, die Menge und die Zeit des Urinierens in dem Urinal 1 und eine Komponente des Urins in dem Urinal 1.
Die Reinigungssituationsinformationshalteeinheit 125 hält Informationen über die Reinigungssituation des durch eine Reinigungskraft gereinigten Urinals 1. Die Reinigungssituationsinformationshalteeinheit 125 speichert für jedes Urinal 1 Informationen über das Datum und die Uhrzeit, zu der die Reinigungskraft das Urinal 1 gereinigt hat, eine Reinigungszeit, einen Reinigungsinhalt und einen Zustand des Urinals 1 vor und nach der Reinigung.
Die Nutzungssituationsschätzeinheit 116 schätzt die Nutzungssituation des Urinals 1 basierend auf den in der Detektionsinformationshalteeinheit 121 gehaltenen Detektionsinformationen oder Erzeugungsinformationen und veranlasst, dass die geschätzte Nutzungssituation in der Nutzungssituationsinformationshalteeinheit 124 gespeichert wird. Die Nutzungssituationsschätzeinheit 116 schätzt die Anzahl, die Menge und die Zeit des Urinierens in dem Urinal 1 und eine Komponente des Urins basierend auf dem Stromwert oder dem Widerstandswert, der durch das Strommessgerät der Detektionsvorrichtung 30 gemessen wird. Obwohl die Anzahl der Benutzungen des Urinals 1 unter Verwendung des Sensors zur Erfassung eines menschlichen Körpers oder dergleichen gezählt werden kann, kann es vorkommen, dass eine Person, die gerade vor dem Urinal 1 vorbeigegangen ist, detektiert und gezählt wird, so dass die gezählte Anzahl nicht notwendigerweise mit der Anzahl der Uriniervorgänge übereinstimmt. Gemäß der Technik der vorliegenden Ausführungsform kann die Nutzungssituation des Urinals 1 genauer geschätzt werden. Die Nutzungssituationsschätzeinheit 116 kann die Nutzungssituation des Urinals 1 ferner basierend auf Informationen, die von anderen im Toilettenraum installierten Vorrichtungen, Ausrüstungen oder dergleichen erfasst werden, schätzen.
Die Reinigungssituationsinformationserfassungseinheit 117 erfasst Informationen, die eine Reinigungssituation des durch die Reinigungskraft gereinigten Urinals 1 angeben, und veranlasst, dass die Informationen in der Reinigungssituationsinformationshalteeinheit 125 gespeichert werden. Die Reinigungssituationsinformationserfassungseinheit 117 erfasst von der Reinigungskraft Informationen über das Datum und die Uhrzeit, zu der die Reinigungskraft das Urinal 1 gereinigt hat, eine Reinigungszeit, einen Reinigungsinhalt und einen Zustand des Urinals 1 vor und nach der Reinigung.
Die Reinigungsmanagementeinheit 118 managt das Reinigen des Urinals 1 basierend auf Informationen, die die Nutzungssituation des Urinals 1 angeben und in der Nutzungssituationsinformationshalteeinheit 124 gehalten sind, und Informationen, die eine Reinigungssituation des Urinals 1 angeben und in der Reinigungssituationsinformationshalteeinheit 125 gehalten sind. Die Reinigungsmanagementeinheit 118 bestimmt die Anzahl, den Inhalt, das Datum und die Uhrzeit sowie die Reihenfolge der Reinigung des Urinals 1 und gibt eine Anweisung an die Reinigungskraft. Die Reinigungsmanagementeinheit 118 kann die Anzahl der Reinigungsvorgänge des Urinals 1, das eine größere Anzahl von Uriniervorgängen, eine größere Uriniermenge und eine längere Urinierzeit aufweist, erhöhen und kann den Inhalt der Reinigung ändern. Darüber hinaus wird in einem Fall, in dem der zum Zeitpunkt des Urinierens detektierte Widerstandswert klein ist, geschätzt, dass die im Urin enthaltene Salzmenge groß ist. Deshalb kann die Anzahl der Reinigungsvorgänge des Urinals 1 erhöht werden, um das Anhaften von Harnstein und das Verstopfen der Ablauföffnung 11C oder des Ablaufweg zu verhindern.
In einem Fall, in dem die Ablaufzustandsschätzeinheit 112 schätzt, dass der Ablaufzustand der Ablauföffnung 11C oder des Ablaufwegs fehlerhaft ist, kann die Reinigungsmanagementeinheit 118 die Reinigungskraft anweisen, die Ablauföffnung 11C oder den Ablaufweg des Urinals 1 zu reinigen. Darüber hinaus kann in einem Fall, in dem die Wasserstandschätzeinheit 113 schätzt, dass der Wasserstand des Abflusswassers gleich einem oder höher als ein vorbestimmter Wert ist, die Reinigungsmanagementeinheit 118 die Reinigungskraft anweisen, ferner die Schüssel 11 des Urinals 1 und den umliegenden Fußboden zu reinigen.
9 ist eine Ansicht, die einen weiteren Geruchsverschluss gemäß der Ausführungsform darstellt. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist die Detektionsvorrichtung in den Geruchsverschluss 13 eingebaut. 9(a) ist eine Draufsicht des Geruchsverschlusses 13, und 9(b) ist eine Seitenansicht des Geruchsverschlusses 13. In der Nähe der Mitte der oberen Fläche des Geruchsverschlusses 13 ist eine runde Aussparung 71 gebildet, und am Boden in der Nähe der Mitte der Aussparung 71 sind Elektroden 72 angeordnet. Ein umlaufender Randabschnitt 70 der oberen Fläche des Geruchsverschlusses 13 ist so geneigt, dass er sich zu dem Endabschnitt hin absenkt, und an der geneigten Fläche ist eine Öffnung 73 angeordnet. Ein unterer Abschnitt des Geruchsverschlusses 13 besitzt eine an die Ablauföffnung 11C angepasste Form, und eine Elektrode 54 ist an einer Seitenfläche unterhalb der Öffnung 73 angeordnet.
Da die Elektroden 72 auf der oberen Fläche des Geruchsverschlusses 13 angeordnet sind und sich ein Teil des Urins in der Aussparung 71 ansammelt, wenn der Benutzer uriniert, können die Elektroden 72 das Urinieren zuverlässiger erkennen. Deshalb kann der in der Zeichnung dargestellte Geruchsverschluss 13 zur Verwendung in dem Managementsystem der zweiten Ausführungsform besonders gut geeignet sein. Eine Öffnung zum Veranlassen, dass das in der Aussparung 71 angesammelte Abflusswasser auf die Ablauföffnung fällt, kann in der Aussparung 71 angeordnet sein, nachdem nach dem Urinieren veranlasst wird, dass das Spülwasser fließt.
In einem Fall, in dem das Abflusswasser in der Schüssel 11 verbleibt, kann das Abflusswasser, das aus der Öffnung 73 auf dem umlaufenden Randabschnitt 70 des Geruchsverschlusses 13 in Richtung der Ablauföffnung 11C fällt, zuverlässiger durch die Elektrode 54 detektiert werden. Deshalb kann der in der Zeichnung dargestellte Geruchsverschluss 13 zur Verwendung in dem Managementsystem der ersten Ausführungsform geeignet sein.
Die Verarbeitungsvorrichtung 52 und die Kommunikationsvorrichtung 53 sind im Inneren des Geruchsverschlusses 13 angeordnet. Der Geruchsverschluss 13 in der Zeichnung ist auch so ausgebildet, dass er auf dem Wasser schwimmt. Somit kann die Kommunikationsintensität der Kommunikationsvorrichtung 53 sichergestellt sein, und die Stabilität der Drahtloskommunikation kann verbessert sein. Darüber hinaus kann die zur Kommunikation benötigte Energie reduziert sein, und somit kann die Batterie länger halten.
Gemäß der Technik der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, eine angemessene Reinigung in Übereinstimmung mit der Nutzungssituation des Urinals 1 auszuführen, und somit ist es möglich, die Reinigungseffizienz zu verbessern und das Urinal 1 sauber zu halten.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend basierend auf Ausführungsformen beschrieben worden ist, stellen die Ausführungsformen lediglich das Prinzip und die Anwendung der vorliegenden Erfindung dar. Darüber hinaus sind viele Modifikationsbeispiele und Änderungen einer Anordnung in den Ausführungsformen möglich, ohne von dem Geist der vorliegenden Erfindung, die in den Patentansprüchen spezifiziert ist, abzuweichen.
[GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT]
Die vorliegende Offenbarung ist auf ein Managementsystem, das einen Flüssigkeitsablaufzustand in einer Toilettenschüssel oder dergleichen managt, anwendbar.
Bezugszeichenliste

1: Urinal,
10: Urinalkörper,
10K: Ablaufkanal,
11: Schüssel,
11C: Ablauföffnung,
12: Wasserablaufeinheit,
13: Geruchsverschluss,
20: Geruchsverschlusskörper,
21: Aussparung,
22: Randabschnitt,
30: Detektionsvorrichtung,
31: Hauptkörper,
40: Abdeckung,
41: zylindrischer Abschnitt,
42: obere Fläche,
43: Öffnung,
44: Öffnung,
45: Wassersammelabschnitt,
50: Gehäuseabschnitt,
51: Substrat,
52: Verarbeitungsvorrichtung,
53: Kommunikationsvorrichtung,
54: Elektrode,
60: untere Fläche,
70: umlaufender Randbereich,
71: Aussparung,
72: Elektrode,
73: Öffnung,
100: Schätzvorrichtung,
111: Detektionsinformationsempfänger,
112: Ablaufzustandsschätzeinheit,
113: Wasserstandschätzeinheit,
114: Schätzergebnisausgabeeinheit,
115: Schätzungsreferenzeinstelleinheit,
116: Nutzungssituationsschätzeinheit,
117: Reinigungssituationsinformationserfassungseinheit,
118: Reinigungsmanagementeinheit,
121: Detektionsinformationshalteeinheit,
122: Schätzungsreferenzhalteeinheit,
123: Toiletteninformationsdatenbank,
124: Nutzungssituationsinformationshalteeinheit,
125: Reinigungssituationsinformationshalteeinheit

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 201661030 A [0003]

Claims

Managementsystem, das Folgendes aufweist: eine Detektionsvorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Hauptkörper, der eine Form aufweist, die an einer Ablauföffnung installiert werden kann, einen Detektor, der in dem Hauptkörper angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit zu detektieren, und einen Sender, der dazu ausgebildet ist, Informationen bezüglich eines von dem Detektor erhaltenen Detektionsergebnisses zu senden; und eine Schätzvorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Empfänger, der dazu ausgebildet ist, die von dem Sender gesendeten Informationen zu empfangen, und eine Schätzeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen Ablaufzustand der Flüssigkeit aus der Ablauföffnung basierend auf den durch den Empfänger empfangenen Informationen zu schätzen.
Detektionsvorrichtung, die Folgendes aufweist: einen Hauptkörper, der eine Form aufweist, die an einer Ablauföffnung installiert werden kann; einen Detektor, der in dem Hauptkörper angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit zu detektieren; und einen Sender, der dazu ausgebildet ist, Informationen bezüglich eines von dem Detektor erhaltenen Detektionsergebnisses zu senden.
Detektionsvorrichtung nach Patentanspruch 2, wobei der Sender das von dem Detektor erhaltene Detektionsergebnis oder eine Zeit, in der die Flüssigkeit kontinuierlich durch den Detektor detektiert wird, sendet.
Detektionsvorrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, wobei wenigstens der Sender dazu ausgebildet ist, auf der Flüssigkeit zu schwimmen.
Detektionsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, wobei der Hauptkörper dazu ausgebildet ist, oberhalb eines an der Ablauföffnung installierten Geruchsverschlusses installiert zu werden.
Detektionsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, die ferner eine geneigte Oberfläche zum Veranlassen, dass die auf einer Oberseite existierende Flüssigkeit in Richtung des Detektors fließt, umfasst.
Detektionsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 6, wobei der Detektor Folgendes umfasst: wenigstens ein Paar von Elektroden und ein Strommessgerät, das dazu ausgebildet ist, einen Strom, der zwischen dem wenigstens einen Paar von Elektroden fließt, zu detektieren.
Detektionsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 7, die ferner Folgendes umfasst: eine Schätzeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen Ablaufzustand der Flüssigkeit aus der Ablauföffnung basierend auf dem von dem Detektor erhaltenen Detektionsergebnis zu schätzen, wobei der Sender ein durch die Schätzeinrichtung erhaltenes Schätzergebnis sendet.
Detektionsvorrichtung nach Patentanspruch 8, wobei die Schätzeinrichtung eine Verstopfung der Ablauföffnung oder eines mit der Ablauföffnung verbundenen Ablaufwegs basierend auf dem von dem Detektor erhaltenen Detektionsergebnis schätzt.
Detektionsvorrichtung nach Patentanspruch 9, wobei die Schätzeinrichtung in einem Fall, in dem eine Zeit, in der eine Flüssigkeit kontinuierlich durch den Detektor detektiert wird, einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, schätzt, dass die Ablauföffnung oder der mit der Ablauföffnung verbundene Ablaufweg verstopft ist.
Detektionsvorrichtung nach Patentanspruch 9 oder 10, wobei die Schätzeinrichtung den Grad der Verstopfung der Ablauföffnung oder des mit der Ablauföffnung verbundenen Ablaufwegs basierend auf einer Zeit, in der eine Flüssigkeit kontinuierlich durch den Detektor detektiert wird, schätzt.
Schätzvorrichtung, die Folgendes aufweist: einen Empfänger, der an einer Ablauföffnung installiert ist und dazu ausgebildet ist, Informationen zu empfangen, die von einer Detektionsvorrichtung gesendet werden, die dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit zu detektieren; und eine Schätzeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen Ablaufzustand der Flüssigkeit aus der Ablauföffnung basierend auf den von dem Empfänger empfangenen Informationen zu schätzen.
Schätzvorrichtung nach Patentanspruch 12, wobei die Schätzeinrichtung eine Verstopfung der Ablauföffnung oder eines mit der Ablauföffnung verbundenen Ablaufwegs basierend auf von dem Empfänger empfangenen Informationen schätzt.
Schätzvorrichtung nach Patentanspruch 13, wobei die Schätzeinrichtung in einem Fall, in dem eine Zeit, in der eine Flüssigkeit kontinuierlich durch die Detektionsvorrichtung detektiert wird, einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, schätzt, dass die Ablauföffnung oder der mit der Ablauföffnung verbundene Ablaufweg verstopft ist.
Schätzvorrichtung nach Patentanspruch 13 oder 14, wobei die Schätzeinrichtung einen Grad der Verstopfung der Ablauföffnung oder des mit der Ablauföffnung verbundenen Ablaufwegs basierend auf einer Zeit, in der eine Flüssigkeit kontinuierlich durch die Detektionsvorrichtung detektiert wird, schätzt.
Geruchsverschluss zur Installation in einer Ablauföffnung, wobei der Geruchsverschluss Folgendes aufweist: einen Hauptkörper, der eine Form aufweist, die an der Ablauföffnung installiert werden kann; einen Detektor, der in dem Hauptkörper angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit zu detektieren; und einen Sender, der dazu ausgebildet ist, Informationen bezüglich eines von dem Detektor erhaltenen Detektionsergebnisses zu senden.