DE112020004265T5 - Vorgangskoordinierungsvorrichtung, Vorgangskoordinierungsverfahren und Steuer-bzw. Regelprogramm - Google Patents

Vorgangskoordinierungsvorrichtung, Vorgangskoordinierungsverfahren und Steuer-bzw. Regelprogramm Download PDF

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Kenji Matsuzaki
Kenta Nakamura
Hitoshi Takeuchi
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Abstract

Eine Arbeitskoordinierungseinrichtung, ein Arbeitskoordinierungsverfahren und ein Steuer- bzw. Regelprogramm zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, beinhalten: ein in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von einer mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, erfolgendes Speichern von aufgenommenen Bildern der gesamten Platte und von Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich sind und von einer Bildaufnahmevorrichtung beziehungsweise einer Lötüberwachungsvorrichtung, die jeweils mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung verbunden sind, bei den Lötarbeiten bezogen werden; und ein chronologisches Anzeigen eines jeden der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation, die in Verknüpfung mit einer Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind, die aus der gespeicherten Identifikationsinformation der Platte ausgewählt ist, in einem Zustand, in dem ein Datum und eine Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitskoordinierungseinrichtung, ein Arbeitskoordinierungsverfahren und ein Steuer- bzw. Regelprogramm jeweils zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen.
  • Hintergrund
  • Patentdruckschrift 1 beschreibt eine Technologie zum Bestimmen dessen, ob in einem Zusammenfügeabschnitt eine anomale Stelle vorhanden ist, wenn ein Bediener ein zum Zusammenfügen vorgesehenes Element mit einem Gasbrenner erhitzt und einen Zusammenfügevorgang durch Löten bzw. Hartlöten durchführt.
  • Insbesondere beinhaltet die in Patentdruckschrift 1 offenbarte Technologie, dass Bilder des Ablaufes beim Löten bzw. Hartlöten und die Temperaturverteilung an der Zusammenfügestelle bei dem Zusammenfügevorgang durch den Bediener als Zusammenfügeerscheinungsdaten bezogen werden. Der Abstand von der Zusammenfügestelle zur lötenden bzw. hartlötenden und haltenden Hand des Bedieners und die Bewegung des Gasbrenners an der Zusammenfügestelle werden als Vorgangszustandsdaten bezogen. Sodann wird ein Datenbereich, der der Zusammenfügestelle entspricht, aus Bewertungsdaten extrahiert, bei denen die Zusammenfügeerscheinungsdaten und die Vorgangszustandsdaten miteinander in zeitlicher Abfolge verknüpft sind, und es wird auf Grundlage des Ergebnisses eines Vergleiches zwischen dem Datenbereich und vorbestimmten Referenzdaten bestimmt, ob die Zusammenfügestelle eine Anomalität aufweist.
  • Bei der in Patentdruckschrift 1 offenbarten Technologie werden jedoch keine Bilder des Ablaufes beim Löten bzw. Hartlöten und keine Temperaturverteilung für das gesamte zum Zusammenfügen vorgesehene Element bezogen, sondern es werden nur Bilder für die Zusammenfügestelle, die Teil des für das Zusammenfügen vorgesehene Element ist, als Zusammenfügeerscheinungsdaten bezogen. Daher ist eine geeignete Zusammenfügestelle in dem zum Zusammenfügen vorgesehenen Element aus den Zusammenfügeerscheinungsdaten nicht erfassbar. Aus dieser Perspektive ergibt sich, dass bei der in Patentdruckschrift 1 offenbarten Technologie Schwierigkeiten bei der Sicherstellung der Nachverfolgbarkeit der Position in dem für das Zusammenfügen vorgesehene Element dort, wo der Zusammenfügevorgang durchgeführt wird, auftreten.
  • Zitierstellenliste
  • Patentdruckschriften
  • Patentdruckschrift 1: Veröffentlichung des ungeprüften japanischen Patentes Nr. 2019-56622
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Verbesserung der Nachverfolgbarkeit von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen.
  • Eine Arbeitskoordinierungseinrichtung, ein Arbeitskoordinierungsverfahren und ein Steuer- bzw. Regelprogramm entsprechend der vorliegenden Erfindung betreffen jeweils eine Arbeitskoordinierungseinrichtung, ein Arbeitskoordinierungsverfahren und ein Steuer- bzw. Regelprogramm jeweils zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, beinhaltend: ein in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von einer mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, erfolgendes Speichern von aufgenommenen Bildern einer gesamten Platte und von Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich sind und von einer Bildaufnahmevorrichtung beziehungsweise einer Lötüberwachungsvorrichtung, die jeweils mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung verbunden sind, bei den Lötarbeiten bezogen werden; und ein chronologisches Anzeigen eines jeden der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation, die in Verknüpfung mit einer Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind, die aus der gespeicherten Identifikationsinformation der Platte ausgewählt ist, in einem Zustand, in dem ein Datum und eine Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen.
  • Die Aufgabe sowie Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich weiter aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der begleitenden Zeichnung.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Gesamtausgestaltung eines Arbeitskoordinierungssystems einer ersten Ausführungsform.
    • 2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer elektrischen Ausgestaltung eines Lötwerkzeuges.
    • 3 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Betriebsausgestaltung einer Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung.
    • 4 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Betriebsausgestaltung eines Computers der ersten Ausführungsform.
    • 5 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Arbeitskoordinierungsvorganges für mehrere Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, bei dem Arbeitskoordinierungssystem der ersten Ausführungsform.
    • 6 zeigt ein exemplarisches Bedienbildschirmbild, das bei dem Arbeitskoordinierungsvorgang angezeigt wird.
    • 7 zeigt eine Gesamtausgestaltung eines Arbeitskoordinierungssystems einer zweiten Ausführungsform.
    • 8 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Betriebsausgestaltung eines Computers der zweiten Ausführungsform.
    • 9 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Arbeitskoordinierungsvorganges für mehrere Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, bei dem Arbeitskoordinierungssystem der zweiten Ausführungsform.
    • 10 zeigt eine Gesamtausgestaltung eines Arbeitskoordinierungssystems einer dritten Ausführungsform.
    • 11 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Betriebsausgestaltung eines Computers der dritten Ausführungsform.
    • 12 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Arbeitskoordinierungsvorganges für mehrere Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, bei dem Arbeitskoordinierungssystem der dritten Ausführungsform.
    • 13 zeigt ein weiteres exemplarisches Bedienbildschirmbild, das bei dem Koordinierungsvorgang angezeigt werden kann.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Man beachte, dass jede der nachfolgenden Ausführungsformen ein Beispiel für die Erfindung darstellt und den technischen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränkt.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 zeigt eine Gesamtausgestaltung eines Arbeitskoordinierungssystems 1 einer ersten Ausführungsform. Das Arbeitskoordinierungssystem 1 ist ein System zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte W durchgeführt werden sollen. Das Arbeitskoordinierungssystem 1 beinhaltet einen Strichcodeleser 910 (Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung, Arbeiterinformationsbezugsvorrichtung), eine Kamera 920 (Bildaufnahmevorrichtung), eine schaltergekoppelte Auflage 930 und eine Arbeitskoordinierungseinrichtung 10.
  • Der Strichcodeleser 910 ist mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 über ein Kommunikationskabel verbunden und ist dafür ausgestaltet und anpassbar, eine drahtgebundene Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durchzuführen. Der Strichcodeleser 910 liest (bezieht) Platteninformation über eine Platte W, die von einem Strichcode WB, der auf die Platte W aufgebracht oder aufgedruckt ist, dargestellt wird, und sendet die gelesene Platteninformation an die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10.
  • Die Platteninformation enthält Identifikationsinformation der Platte W und Lötinformation über die Lötarbeiten, die auf der Platte W durchgeführt werden sollen. Die Lötinformation enthält Information, die die Form einer Lötspitze, die für jede der Lötarbeiten auf der Platte W geeignet ist, darstellt. Der Strichcode WB kann auf ein Gehäuse, das die Platte W unterbringt, oder ein Verpackungsmaterial, das eine Verpackung der Platte W ist, aufgetragen oder aufgedruckt sein.
  • Der Strichcodeleser 910 liest (bezieht) Identifikationsinformation des Arbeiters, die von einem Strichcode SB dargestellt wird, der auf eine Identifikationskarte SC des Arbeiters, der die Lötarbeiten auf der Platte W durchführt, aufgetragen oder aufgedruckt ist, und sendet die gelesene Identifikationsinformation des Arbeiters an die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10. Der Strichcodeleser 910 kann dafür ausgestaltet sein, eine drahtlose Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durchzuführen. In diesem Fall ist der Strichcodeleser 910 in Abhängigkeit von dem Arbeiter für die Lötarbeiten in einem weiten Bereich bewegbar.
  • Ein zweidimensionaler Code, so beispielsweise ein QR-Code (eingetragene Marke), der die Platteninformation darstellt, kann auf die Platte W aufgebracht oder aufgedruckt sein. Auf ähnliche Weise kann ein zweidimensionaler Code, der die Identifikationsinformation des Arbeiters darstellt, auf die Identifikationskarte SC aufgebracht oder aufgedruckt sein. In diesem Fall kann das Arbeitskoordinierungssystem 1 einen zweidimensionalen Codeleser beinhalten, der eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durchführen kann.
  • Die Kamera 920 ist mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durch ein Kommunikationskabel verbunden und ist dafür ausgestaltet und anpassbar, eine drahtgebundene Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durchzuführen. Die Kamera 920 wird beispielsweise von einem nicht dargestellten Stützelement über der schaltergekoppelten Auflage 930, auf der die Platte W montiert ist, gestützt.
  • Die Kamera 920 nimmt kontinuierlich und chronologisch Bilder der gesamten Platte W in einer vorbestimmten Bildaufnahmezeitspanne (von beispielsweise 0,1 s) auf. Die Kamera 920 sendet an die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 jedes der aufgenommenen Bilder der gesamten Platte W, die chronologisch kontinuierlich sind und die man durch das Bildaufnehmen erhalten hat. Das aufgenommene Bild kann ein Videobild oder eines von Standbildern (Framebilder) sein, die in der Bildaufnahmezeitspanne chronologisch kontinuierlich sind. Die Kamera 920 kann dafür ausgestaltet und anpassbar sein, eine drahtlose Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durchzuführen.
  • Die schaltergekoppelte Auflage 930 ist mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durch ein Kommunikationskabel verbunden und ist dafür ausgestaltet und anpassbar, eine drahtgebundene Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durchzuführen. Die schaltergekoppelte Auflage 930 weist eine Montageoberfläche, an der die Platte W montiert ist, und einen Näherungssensor auf. Wird das Vorhandensein der Platte W innerhalb eines vorbestimmten Abstandes von der Montageoberfläche detektiert, so sendet der Näherungssensor ein Signal, das die Detektion angibt, an die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10. Die schaltergekoppelte Auflage 930 kann dafür ausgestaltet und anpassbar sein, eine drahtlose Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 durchzuführen.
  • Die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 ist eine Einrichtung zum Koordinieren der Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen. Die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 beinhaltet eine Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 (Lötüberwachungsvorrichtung) und einen Computer 400.
  • Die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 ist mit einem Lötwerkzeug (Kolben) 200 durch ein Kabel CB verbunden. Daher ist die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 unabhängig von dem Lötwerkzeug 200 vorgesehen, ist jedoch elektrisch mit dem Lötwerkzeug 200 verbindbar. Die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 weist eine Betriebsfunktion zum Steuern bzw. Regeln einer Temperatur einer Werkzeugspitze 221 auf.
  • Das Lötwerkzeug 200 wird für jede Lötarbeit verwendet. Insbesondere beinhaltet das Lötwerkzeug 200 einen Griff 210 und einen Aufsatz 220. Der Aufsatz 220 ist dafür ausgestaltet, an dem Griff 210 anbringbar und von diesem lösbar zu sein. Der Aufsatz 220 weist eine Spitze auf, die als Werkzeugspitze 221 dient.
  • Die Lötarbeit ist nicht auf eine Arbeit beschränkt, bei der Lot, das von dem Lötwerkzeug 200 geschmolzen worden ist, auf die Platte W aufgetragen wird. Die Lötarbeit beinhaltet auch ein Schmelzen des Lotes, das auf die Platte W aufgetragen worden ist, durch das Lötwerkzeug 200 zum Absaugen des Lotes. Das Lötwerkzeug 200, das zum Zwecke des Schmelzens und Absaugens des Lotes verwendet wird, wird Lotabsauger (solder sucker) genannt. Die Lötarbeit beinhaltet des Weiteren ein Schmelzen des Lotes, das auf eine an die Platte gelötete elektronische Komponente aufgetragen worden ist, durch Verwenden des Lötwerkzeuges 200 dafür, die elektronische Komponente von der Platte W zu lösen. Das Lötwerkzeug 200, das zum Zwecke des auf diese Weise erfolgenden Schmelzens des Lotes verwendet wird, wird „Hot Tweezers“ genannt.
  • Der Computer 400 ist mit der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 verbunden, um mit dieser eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zu ermöglichen. Der Computer 400 ist beispielsweise ein PC, so beispielsweise ein Desktopcomputer, ein Laptopcomputer und ein Computer vom Tablettyp, oder auch ein Smartphone. Der Computer 400 verfügt über eine Betriebsfunktion zum Sammeln von Information, die in einem in dem Aufsatz 220 beinhalteten nichtflüchtigen Speicher 224 (2) gespeichert ist, eine Betriebsfunktion zum Koordinieren der Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, sowie weitere Betriebsfunktionen.
  • 2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer elektrischen Ausgestaltung des Lötwerkzeuges 200. Der Aufsatz 220 beinhaltet die Werkzeugspitze 221, einen Erhitzer 222, einen Temperatursensor 223 und den nichtflüchtigen Speicher 224.
  • Der Erhitzer 222 erhitzt die Werkzeugspitze 221. Beispiele für das Erhitzen der Werkzeugspitze 221 durch den Erhitzer 222 können die Vorgehensweise des Erhitzens der Werkzeugspitze 221 (Vorgehensweise des resistiven Erhitzens) durch ein Erhitzungselement (beispielsweise einen Nichrom-Draht, Keramiken oder ein anderes Element) und die Vorgehensweise des Veranlassens, dass die Werkzeugspitze 221 Wärme erzeugt (Vorgehensweise der Hochfrequenzinduktionserhitzung) beinhalten.
  • Der Temperatursensor 223 ist nahe an der Werkzeugspitze 221 zum Messen der Temperatur der Werkzeugspitze 221 und Ausgeben eines Signals, das die gemessene Temperatur der Werkzeugspitze 221 angibt, angeordnet. Der Temperatursensor 223 ist beispielsweise ein Thermokoppler.
  • Der nichtflüchtige Speicher 224 kann wiederholt Information schreiben und Aufsatzinformation CI über den Aufsatz 220 speichern. Die Aufsatzinformation Cl enthält Identifikationsinformation des Aufsatzes 220, Information, die die Form der Werkzeugspitze 221 darstellt, Information, die die Anzahl der Male der Verwendung der Werkzeugspitze 221 darstellt, Information, die die Zeit der elektrischen Einwirkung des Erhitzers 222 darstellt, Information, die ein Kalibrierungsergebnis hinsichtlich des Aufsatzes 220 darstellt, sowie andere Informationen. Der nichtflüchtige Speicher 224 wird beispielsweise von einem EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) gebildet.
  • Der Griff 210 beinhaltet einen Mikrocomputer 211 und einen Beschleunigungssensor 212. Der Mikrocomputer 211 verfügt beispielsweise über eine Betriebsfunktion zum Auslesen der Aufsatzinformation Cl, die in dem nichtflüchtigen Speicher 224 gespeichert ist, aus dem nichtflüchtigen Speicher 224 und Senden der ausgelesenen Information an die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 in Reaktion auf eine Anweisung von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100. Der Mikrocomputer 211 verfügt über eine Betriebsfunktion zum Schreiben der Aufsatzinformation CI in den nichtflüchtigen Speicher 224 in Reaktion auf eine weitere Anweisung von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100.
  • Der Beschleunigungssensor 212 misst eine Beschleunigungsrate, die in dem Lötwerkzeug 200 erzeugt wird. Der Beschleunigungssensor 212 wird beispielsweise zum Detektieren eines Absenkens des Lötwerkzeuges 200 verwendet. Der Beschleunigungssensor 212 kann beispielsweise eine Vorgehensweise des Detektierens der elektrostatischen Kapazitanz oder eine piezoresistive Vorgehensweise einsetzen.
  • Der Griff 210 und die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 sind miteinander durch das Kabel CB verbunden. Das Kabel CB beinhaltet eine Leistungsleitung zum Zuleiten von elektrischer Leistung zu dem Erhitzer 222, eine Signalleitung zum Senden eines Ausgabesignals des Temperatursensors 223 und eine Kommunikationsleitung, die für die Kommunikation mit dem Mikrocomputer 211 verwendet wird. Die Verwendung der Kommunikation über die Leistungsleitung beseitigt den Bedarf an der Signalleitung und der Kommunikationsleitung.
  • 3 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Betriebsausgestaltung der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100. Wie in 3 gezeigt ist, beinhaltet die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 einen Steuer- bzw. Regelverarbeitungsteil 101, einen Kommunikationsteil 102, einen Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103, einen Spannung messenden Teil 104, einen elektrischen Strom messenden Teil 105, einen Eingabeteil 106, einen Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 107, einen Anzeigeteil 108, einen ersten Betriebsteil 109, einen zweiten Betriebsteil 110, einen dritten Betriebsteil 111 und einen vierten Betriebsteil 112.
  • Gebildet wird der Steuer- bzw. Regelverarbeitungsteil 101 beispielsweise von einem Mikrocomputer, der eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), einen Speicher, so beispielsweise einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) und einen ROM (Nur-Lese-Speicher), und eine Speichervorrichtung, so beispielsweise ein HDD (Festplattenlaufwerk) beinhaltet, und von einem Programm und Daten zum Ausführen der Betriebsfunktion des Steuer- bzw. Regelverarbeitungsteiles 101.
  • Jeder von dem Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103, dem Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 107, dem ersten Betriebsteil 109, dem zweiten Betriebsteil 110, dem dritten Betriebsteil 111 und dem vierten Betriebsteil 112 wird zudem von einem Mikrocomputer und von einem Programm und Daten zum Ausführen der Betriebsfunktion eines jeden Teiles auf dieselbe Weise wie bei dem Steuer- bzw. Regelverarbeitungsteil 101 gebildet.
  • Der Kommunikationsteil 102 kommuniziert mit dem Mikrocomputer 211 (2), der in dem Griff 210 beinhaltet ist. Insbesondere beinhaltet der Kommunikationsteil 102 beispielsweise einen UART (Universeller Asynchroner Empfänger-Sender) für die serielle Kommunikation mit dem Mikrocomputer 211.
  • Der Kommunikationsteil 102 kommuniziert mit dem Computer 400. Insbesondere beinhaltet der Kommunikationsteil 102 eine Kommunikationsschnittstellenschaltung zur Durchführung einer drahtgebundenen Kommunikation beispielsweise auf Grundlage des Ethernet-Standards (Ethernet ist eine eingetragene Marke) mit dem Computer 400.
  • Die Kommunikation zwischen dem Mikrocomputer 211 und dem Computer 400 über den Kommunikationsteil 102 ist nicht auf die serielle Kommunikation und die drahtgebundene Kommunikation beschränkt, sondern kann auch eine Infrarotkommunikation beispielsweise auf Grundlage des IrDA-Standards (Infrared Data Association IrDA) oder eine drahtlose Kommunikation beispielsweise auf Grundlage des Bluetooth-Standards (Bluetooth ist eine eingetragene Marke) sein.
  • Der Spannung messende Teil 104 ist eine Schaltung zum Messen einer Spannung, die an dem Erhitzer 222 anliegt. Der elektrischen Strom messende Teil 105 ist eine Schaltung zum Messen eines elektrischen Stromes, der dem Erhitzer 222 zugeleitet wird. Der Spannung messende Teil 104 und der elektrischen Strom messende Teil 105 sind jeweils mit der Leistungsleitung verbunden, die in dem Kabel CB beinhaltet ist, um dem Erhitzer 222 elektrische Leistung zuzuleiten. Der elektrischen Strom messende Teil 105 ist in Reihe zwischen einem Masseanschluss des Erhitzers 222 und Masse angeschlossen. Der Spannung messende Teil 104 ist in Reihe zwischen einem Leistungsquellenanschluss des Erhitzers 222 und Masse angeschlossen.
  • Der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 führt eine Temperatursteuerung bzw. Regelung zum Steuern bzw. Regeln der Temperatur der Werkzeugspitze 221 durch. Insbesondere steuert bzw. regelt der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 die Temperatur des Erhitzers 222 unter der Regelung einer Rückkopplung, wodurch die Temperatur der Werkzeugspitze 221 an eine Einstelltemperatur, die vorab in Abhängigkeit von der Werkzeugspitze 221 eingestellt worden ist, angepasst wird.
  • Insbesondere zu Beginn des Steuerns bzw. Regelns der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 bezieht der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 kontinuierlich und chronologisch die Temperatur der Werkzeugspitze 221, die von dem Temperatursensor 223 (2) des Aufsatzes 220 gemessen wird, die Spannung, die von dem Spannung messenden Teil 104 gemessen wird, und den elektrischen Strom, der von dem elektrischen Strom messenden Teil 105 gemessen wird, und zwar in einer vorbestimmten Messzeitspanne (von beispielsweise 1 s). Immer bei Bezug berechnet der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 die Leistungsmenge zum Anpassen der von dem Temperatursensor 223 gemessenen Temperatur der Werkzeugspitze 221 an die Einstelltemperatur auf Grundlage der bezogenen Temperatur der Werkzeugspitze 221, der Spannung und des elektrischen Stromes und leitet die berechnete Leistungsmenge dem Erhitzer 222 zu.
  • Der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 verwendet den Kommunikationsteil 102 dafür, immer dann, wenn die Temperatur der Werkzeugspitze 221 von dem Temperatursensor 223 bezogen wird, Werkzeugspitzentemperaturinformation, die die bezogene Temperatur der Werkzeugspitze 221 darstellt, sowie ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Temperatur der Werkzeugspitze 221 an den Computer 400 zu senden. Auf diese Weise sendet der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 die Werkzeugspitzentemperaturinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, an den Computer 400. Die Information, die das Datum und die Zeit des Bezugs der Temperatur der Werkzeugspitze 221 darstellt, wird in einer Zeiteinheit ausgedrückt, die gleich der Messzeitspanne oder kürzer als diese ist. Ist die Messzeitspanne beispielsweise gleich 1 s, so wird die Information, die das Datum und die Zeit des Bezugs der Temperatur der Werkzeugspitze 221 darstellt, in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde“ ausgedrückt. Ist die Messzeitspanne gleich 0,5 s, so wird die Information, die das Datum und die Zeit des Bezugs der Temperatur der Werkzeugspitze 221 darstellt, in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde-Millisekunde“ ausgedrückt.
  • Der Eingabeteil 106 ist eine Vorrichtung zum Empfangen von verschiedenen Eingaben für die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 durch den Arbeiter. Spezifische Beispiele für die verschiedenen Eingaben werden nunmehr beschrieben. Der Arbeiter bedient den Eingabeteil 106, um die Einstelltemperatur der Werkzeugspitze 221 in die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 einzugeben. Der Arbeiter bedient den Eingabeteil 106, um eine Anweisung zum Auslesen oder Schreiben der Aufsatzinformation Cl, die in dem in dem Aufsatz 220 beinhalteten nichtflüchtigen Speicher 224 gespeichert ist, einzugeben. Der Eingabeteil 106 wird von wenigstens einem von einem Hardkey (beispielsweise einem Knopf, einem Schalter) und einem Softkey (einem Bedienfeld) gebildet.
  • Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 107 veranlasst, dass der Anzeigeteil 108 verschiedene Arten von Daten und Information anzeigt. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 107 veranlasst beispielsweise, dass der Anzeigeteil 108 die Einstelltemperatur, die Aufsatzinformation Cl und dergleichen anzeigt. Der Anzeigeteil 108 beinhaltet beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, eine organische EL-Anzeige (Anzeige mit organischer Licht emittierender Diode) oder eine andere Anzeige.
  • Der erste Betriebsteil 109 berechnet eine Wärmebelastung, die auf ein Werkstück und das Lot einwirkt, sowie die Anzahl von kumulativen Belastungseinwirkungen in einer vorbestimmten Berechnungszeitspanne (von beispielsweise 1 s). Das Werkstück stellt wenigstens eines von einer elektronischen Komponente und einer Erhebung bzw. Anschlussstelle der Platte W, an denen jeweils eine Lötung vorgenommen werden soll, dar. Die Erhebung bzw. Anschlussstelle beinhaltet einen Abschnitt, an dem die elektronische Komponente angelötet wird. Die Anzahl von kumulativen Belastungseinwirkungen gibt einen Wert an, den man durch Akkumulieren der Anzahl von Malen bezieht, an denen der Aufsatz 220 nach der anfänglichen Verwendung des Aufsatzes von einem Belastungszustand in einen belastungsfreien Zustand wechselt.
  • Der „Belastungszustand“ bezeichnet einen Zustand, in dem die Temperatur der Werkzeugspitze 221 von der Einstelltemperatur um eine vorbestimmte Temperatur oder mehr infolge eines Kontaktes der Werkzeugspitze 221 mit dem Werkstück abnimmt. Der belastungsfreie Zustand bezeichnet beispielsweise eine Rückkehr von dem Belastungszustand in den Leerlaufzustand. Der Leerlaufzustand bezeichnet einen Zustand, in dem die Werkzeugspitze 221 nicht in Kontakt mit dem Werkstück ist und die Temperatur der Werkzeugspitze 221 in einem vorbestimmten Bereich, der die Einstelltemperatur beinhaltet, gehalten wird. Es kann beispielsweise bestimmt werden, dass die Werkzeugspitze 221 das Werkstück dann verlässt, wenn das Abnehmen der Temperatur der Werkzeugspitze 221 aufhört und die Temperatur der Werkzeugspitze 221 von einem sich geringfügig ändernden Zustand der Temperatur hin zur Einstelltemperatur anzusteigen beginnt. Die Zeit kann derart betrachtet werden, dass sie den belastungsfreien Zustand angibt.
  • Insbesondere führt der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 eine Steuerung bzw. Regelung der Rückkehr des Belastungszustandes in den Leerlaufzustand aus, indem er dem Erhitzer 222 im Belastungszustand eine größere Leistungsmenge als im Leerlaufzustand zuleitet. Hierbei berechnet der erste Betriebsteil 109 in der Berechnungszeitspanne (von beispielsweise 1 s) eine dritte Leistungsmenge als Wärmebelastung (thermische Energie), die auf das Werkstück und das Lot einwirkt, indem eine vorbestimmte erste Leistungsmenge, die dem Erhitzer 222 im Leerlaufzustand der Werkzeugspitze 221 zugeleitet wird, von einer zweiten Leistungsmenge, die dem Erhitzer 222 im Belastungszustand der Werkzeugspitze 221 zugeleitet wird, abgezogen wird. Die erste Leistungsmenge ist für jede Einstelltemperatur der Werkzeugspitze 221 aufgrund eines Testwertes oder anderer Parameter vorbestimmt.
  • Der erste Betriebsteil 109 verwendet den Kommunikationsteil 102 dafür, immer dann, wenn die Wärmebelastung, die auf das Werkstück und das Lot einwirkt, berechnet wird, Wärmebelastungsinformation, die die berechnete Wärmebelastung darstellt, sowie ein Datum und eine Zeit der Berechnung der berechneten Wärmebelastung an dem Computer 400 zu senden. Auf diese Weise sendet der erste Betriebsteil 109 die Wärmebelastungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, an den Computer 400. Die Information, die das Datum und die Zeit der Berechnung der Wärmebelastung darstellt, wird in einer Zeiteinheit ausgedrückt, die gleich der Berechnungszeitspanne oder kürzer als diese ist. Ist die Berechnungszeitspanne beispielsweise gleich 1 s, so wird die Information, die das Datum und die Zeit der Berechnung der Wärmebelastung darstellt, in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde“ ausgedrückt. Ist die Berechnungszeitspanne gleich 0,5 s, so wird die Information, die das Datum und die Zeit der Berechnung der Wärmebelastung darstellt, in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde-Millisekunde“ ausgedrückt.
  • Der zweite Betriebsteil 110 berechnet eine kumulative Elektrizitätseinwirkungszeit, die einen kumulativen Wert der Zeiten, zu denen dem Erhitzer 222 des Aufsatzes 220 nach der anfänglichen Verwendung des Aufsatzes 220 elektrische Leistung zugeleitet wird, darstellt.
  • Empfängt der Kommunikationsteil 102 von dem Computer 400 eine Anweisung zum Auslesen oder Schreiben der Aufsatzinformation Cl, die in dem in dem Aufsatz 220 beinhalteten nichtflüchtigen Speicher 224 gespeichert ist, so verwendet der dritte Betriebsteil 111 den Kommunikationsteil 102 dafür, den Mikrocomputer 211 aufzufordern, die Aufsatzinformation CI, die in dem nichtflüchtigen Speicher 224 des an dem Griff 210 angebrachten Aufsatzes 220 gespeichert ist, auszulesen oder zu schreiben. Empfängt der Kommunikationsteil 102 die Aufsatzinformation Cl, die aus dem nichtflüchtigen Speicher 224 von dem Mikrocomputer 211 in Reaktion auf die Aufforderung ausgelesen worden ist, so verwendet der dritte Betriebsteil 111 den Kommunikationsteil 102 dafür, die empfangene Aufsatzinformation CI an den Computer 400 zu senden.
  • Der vierte Betriebsteil 112 führt einen Prozess des automatischen Kalibrierens des Aufsatzes 220 aus und schreibt Information, die ein Kalibrierungsergebnis für den Aufsatz 220 darstellt, in die Aufsatzinformation Cl, die in dem in dem Aufsatz 220 beinhalteten nichtflüchtigen Speicher 224 gespeichert ist.
  • Insbesondere führt der vierte Betriebsteil 112 den Prozess des automatischen Kalibrierens des Aufsatzes 220 aus, wenn eine Anweisung zum Ausführen des Prozesses des automatischen Kalibrierens des Aufsatzes 220 über den Eingabeteil 106 eingegeben wird. Der vierte Betriebsteil 112 kalibriert die Temperatur der Werkzeugspitze 221, eine Leckspannung sowie einen Widerstand zwischen der Werkzeugspitze 221 und Masse bei dem Prozess des automatischen Kalibrierens des Aufsatzes 220.
  • Nach dem Beenden des Prozesses des automatischen Kalibrierens des Aufsatzes 220 erzeugt der vierte Betriebsteil 112 als Information, die das Kalibrierungsergebnis für den Aufsatz 220 darstellt, Information, bei der Folgendes miteinander verknüpft ist: Information, die ein Datum und eine Zeit der Beendigung des Prozesses des automatischen Kalibrierens im Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde“ darstellt, Information, die einen Erfolg oder ein Versagen beim Prozess des automatischen Kalibrierens darstellt, und Temperaturdaten der Werkzeugspitze 221, die von dem Temperatursensor 223 gemessen und von dem Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 bei dem Prozess des automatischen Kalibrierens bezogen werden.
  • Der vierte Betriebsteil 112 verwendet den Kommunikationsteil 102 dafür, den Mikrocomputer 211 aufzufordern, die erzeugte Information in die Aufsatzinformation Cl, die in dem nichtflüchtigen Speicher 224 des an dem Griff 210 angebrachten Aufsatzes 220 gespeichert ist, zu schreiben.
  • 4 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Betriebsausgestaltung des Computers 400 entsprechend der ersten Ausführungsform. Wie in 4 gezeigt ist, beinhaltet der Computer 400 einen Kommunikationsteil 402 (dritter Schnittstellenteil), einen Strichcode-IF-Teil 421 (erster Schnittstellenteil, vierter Schnittstellenteil), einen Kamera-IF-Teil 422 (zweiter Schnittstellenteil), einen Auflage-IF-Teil 423, einen Speicherteil 404, einen Eingabeteil 406, einen Anzeigeteil 408 und eine Steuerung bzw. Regelung 410.
  • Der Kommunikationsteil 402 kommuniziert mit der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100. Insbesondere beinhaltet der Kommunikationsteil 402 eine Kommunikationsschnittstellenschaltung zum Durchführen einer Datenkommunikation auf Grundlage eines Standards der drahtgebundenen Kommunikation, so beispielsweise auf Grundlage des Ethernet-Standards (Ethernet ist eine eingetragene Marke), mit der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100. Die Kommunikation zwischen der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 und dem Kommunikationsteil 402 ist nicht auf die drahtgebundene Kommunikation beschränkt, sondern kann beispielsweise auch eine Infrarotkommunikation beispielsweise auf Grundlage des IrDA-Standards oder eine drahtlose Kommunikation beispielsweise auf Grundlage von Bluetooth (eingetragene Marke) sein.
  • Der Kommunikationsteil 402 bezieht beispielsweise Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, über eine Lötarbeit von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100. Die Überwachungsinformation enthält Wärmebelastungsinformation, die von dem ersten Betriebsteil 109 gesendet wird, und Werkzeugspitzentemperaturinformation, die von dem Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 gesendet wird.
  • Der Strichcode-IF-Teil 421 ist mit dem Strichcodeleser 910 durch ein Kommunikationskabel verbunden und ist dafür ausgestaltet und anpassbar, eine drahtgebundene Kommunikation mit dem Strichcodeleser 910 durchzuführen. Wird die Platteninformation, die von dem Strichcodeleser 910 gelesen wird, empfangen, so gibt der Strichcode-IF-Teil 421 die empfangene Platteninformation an die Steuerung bzw. Regelung 410 aus. Der Strichcode-IF-Teil 421 kann dafür ausgestaltet und anpassbar sein, eine Infrarotkommunikation beispielsweise auf Grundlage des IrDA-Standards oder eine drahtlose Kommunikation beispielsweise auf Grundlage des Bluetooth-Standards (Bluetooth ist eine eingetragene Marke) mit dem Strichcodeleser 910 durchzuführen.
  • Der Kamera-IF-Teil 422 ist mit der Kamera 920 durch ein Kommunikationskabel verbunden und ist dafür ausgestaltet und anpassbar, eine drahtgebundene Kommunikation mit der Kamera 920 durchzuführen. Werden die aufgenommenen Bilder, die chronologisch kontinuierlich sind, von der Kamera 920 bei den Lötarbeiten, die manuell von dem Arbeiter auf der Platte W durchgeführt werden, empfangen, so gibt der Kamera-IF-Teil 422 jedes der empfangenen aufgenommenen Bilder, die chronologisch kontinuierlich sind, an die Steuerung bzw. Regelung 410 aus. Der Kamera-IF-Teil 422 kann dafür ausgestaltet und anpassbar sein, eine drahtlose Kommunikation beispielsweise auf Grundlage von Bluetooth (eingetragene Marke) mit der Kamera 920 durchzuführen.
  • Der Auflage-IF-Teil 423 ist mit der schaltergekoppelten Auflage 930 durch ein Kommunikationskabel verbunden und ist dafür ausgestaltet und anpassbar, eine drahtgebundene Kommunikation mit der schaltergekoppelten Auflage 930 durchzuführen. Wird von dem Näherungssensor, der in der schaltergekoppelten Auflage 930 beinhaltet ist, ein Signal empfangen, das die Detektion des Vorhandenseins der Platte W innerhalb des vorbestimmten Abstandes von der Montageoberfläche angibt, so gibt der Auflage-IF-Teil 423 das empfangene Signal an die Steuerung bzw. Regelung 410 aus.
  • Der Speicherteil 404 wird von einer Speichervorrichtung, so beispielsweise einem HDD (Hard Disk Drive) und einem SSD (Solid State Drive) gebildet. Der Speicherteil 404 speichert Information über die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, unter der Steuerung bzw. Regelung durch einen Speichersteuer- bzw. Regelteil 411, der nachstehend noch beschrieben wird.
  • Der Eingabeteil 406 ist eine Vorrichtung zum Empfangen von verschiedenen Eingaben für den Computer 400 und die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 durch den Arbeiter. Der Eingabeteil 406 wird von einer Eingabevorrichtung, so beispielsweise einer Tastatur, einer Maus und einer Bedienfeldvorrichtung, gebildet.
  • Der Arbeiter bedient den Eingabeteil 406 beispielsweise dafür, die Einstelltemperatur der Werkzeugspitze 221 in den Computer 400 einzugeben. Wird die Eingabe der Einstelltemperatur der Werkzeugspitze 221 von dem Eingabeteil 406 aus vorgenommen, so verwendet die Steuerung bzw. Regelung 410 den Kommunikationsteil 402 dafür, Information, die die Einstelltemperatur darstellt, an die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 zu senden. Daher wird die Einstelltemperatur der Werkzeugspitze 221, die in den Eingabeteil 406 eingegeben wird, in die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 eingegeben. Die Einstelltemperatur der Werkzeugspitze 221 kann direkt in die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 durch eine Bedienung an dem Eingabeteil 106 der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 durch den Arbeiter eingegeben werden.
  • Der Arbeiter bedient den Eingabeteil 406 dafür, in den Computer 400 eine Anweisung zum Auslesen oder Schreiben der Aufsatzinformation Cl, die in dem in dem Aufsatz 220 beinhalteten nichtflüchtigen Speicher 224 gespeichert ist, einzugeben. Wird diese Eingabe der Anweisung von dem Eingabeteil 406 aus vorgenommen, so verwendet die Steuerung bzw. Regelung 410 den Kommunikationsteil 402 dafür, die Anweisung in die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 einzugeben. So wird die Eingabe der Anweisung in den Eingabeteil 406 in die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 eingegeben.
  • Der Anzeigeteil 408 beinhaltet beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige und eine Anzeige mit organischer EL. Der Anzeigeteil 408 zeigt Information über die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, unter Steuerung bzw. Regelung durch einen Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412, der nachstehend noch beschrieben wird, an.
  • Gebildet wird die Steuerung bzw. Regelung 410 beispielsweise von einem Mikrocomputer, der eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), einen Speicher, so beispielsweise einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) und einen ROM (Nur-Lese-Speicher), und eine Speichervorrichtung, so beispielsweise ein HDD (Hard Disk Drive) beinhaltet, und von einem Programm und Daten zum Ausführen der Betriebsfunktion der Steuerung bzw. Regelung 410.
  • Die Steuerung bzw. Regelung 410 dient als Speichersteuer- bzw. Regelteil 411, als Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 und als Auswahlteil 413, indem veranlasst wird, dass die CPU ein in dem Speicher gespeichertes Programm ausführt.
  • Der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411 veranlasst, dass der Speicherteil 404 verschiedene Arten von Daten und Information in sich speichert. Der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411 veranlasst beispielsweise, dass der Speicherteil 404 in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W, die in der über den Strichcode-IF-Teil 421 bezogenen Platteninformation enthalten ist, Aufnahmebildinformationen speichert, die enthält: aufgenommene Bilder, die kontinuierlich und chronologisch über den Kamera-IF-Teil 422 bezogen werden, und Information, die das Datum und die Zeit der Aufnahme eines jeden der aufgenommenen Bilder darstellt.
  • Insbesondere dann, wenn jedes der aufgenommenen Bilder, die chronologisch kontinuierlich sind, ein Videobild ist, definiert der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411 die Information, die das Datum und die Zeit des Beginns der Bildaufnahme des Videobildes darstellt, als Information, die das Datum und die Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bilde darstellt, und veranlasst, dass der Speicherteil 404 die Aufnahmebildinformation, die die definierte Information enthält, und das Videobild in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W speichert. Im Gegensatz hierzu veranlasst, wenn jedes der aufgenommenen Bilder, die chronologisch kontinuierlich sind, eines der Standbilder (Framebilder), die in der Bildaufnahmezeitspanne chronologisch kontinuierlich sind, ist, der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411, dass der Speicherteil 404 die Aufnahmebildinformation, die das Standbild und Information enthält, die das Datum und die Zeit der Aufnahme des Standbildes darstellt, in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W in der Reihenfolge des Datums und der Zeit der Aufnahme speichert.
  • Die Information, die das Datum und die Zeit der Aufnahme darstellt, wird in einer Zeiteinheit ausgedrückt, die gleich der Bildaufnahmezeitspanne oder kürzer als diese ist. Ist die Bildaufnahmezeitspanne beispielsweise gleich 1 s, so wird die Information, die das Datum und die Zeit der Aufnahme darstellt, in dem Format „Jahr-Monat-Tag-Stunde-Minute-Sekunde“ ausgedrückt. Ist die Bildaufnahmezeitspanne gleich 0,1 s, so wird die Information, die das Datum und die Zeit der Aufnahme ausdrückt, in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde-Millisekunde“ ausgedrückt.
  • Der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411 veranlasst, dass der Speicherteil 404 in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W, die in der über den Strichcode-IF-Teil 421 bezogenen Platteninformation enthalten ist, die Überwachungsinformation speichert, die kontinuierlich und chronologisch von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 über den Kommunikationsteil 402 bezogen wird.
  • Der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411 veranlasst, dass der Speicherteil 404 in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W, die in der über den Strichcode-IF-Teil 421 bezogenen Platteninformation enthalten ist, die Identifikationsinformation des Arbeiters, die über den Strichcode-IF-Teil 421 bezogen wird, speichert.
  • Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 veranlasst, dass der Anzeigeteil 408 die verschiedenen Arten von Information anzeigt. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 veranlasst beispielsweise, dass der Anzeigeteil 408 ein Bedienbildschirmbild zum manuellen Durchführen der Lötarbeiten auf der Platte W anzeigt. Das Bedienbildschirmbild beinhaltet Anzeigesektionen für die verschiedenen Arten von Information, so beispielsweise die Identifikationsinformation der Platte W, die in dem Speicherteil 404 gespeichert ist.
  • Bedient der Arbeiter den Eingabeteil 406, um eine Einheit der Identifikationsinformation aus der Identifikation der Platte W, die in dem Bedienbildschirmbild angezeigt wird, auszuwählen, so empfängt der Auswahlteil 413 die eine ausgewählte Einheit der Identifikationsinformation.
  • Empfängt der Auswahlteil 413 die eine Einheit der Identifikationsinformation, so veranlasst der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412, dass der Anzeigeteil 408 chronologisch jedes der aufgenommenen Bilder, die in der Aufnahmebildinformation enthalten sind, und die Überwachungsinformation, die in dem Speicherteil 404 in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert ist, in einem Zustand anzeigt, in dem das Datum und die Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und das Datum und die Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen. Die Vorgehensweise beim chronologischen Anzeigen des aufgenommenen Bildes und der Überwachungsinformation durch den Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 wird nachstehend detailliert beschrieben. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 veranlasst des Weiteren, dass der Anzeigeteil 408 die Identifikationsinformation des Arbeiters, die in dem Speicherteil 404 in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert ist, anzeigt.
  • Arbeitskoordinierungsvorgang
  • Als Nächstes wird ein Arbeitskoordinierungsvorgang für mehrere Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, bei dem Arbeitskoordinierungssystem 1 beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Arbeitskoordinierungsvorganges für die mehreren Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, bei dem Arbeitskoordinierungssystem 1 der ersten Ausführungsform.
  • Wie in 5 dargestellt ist, veranlasst, wenn ein Arbeiter den Eingabeteil 406 dafür verwendet, ein Bedienbildschirmbild zum manuellen Durchführen der Lötarbeiten auf der Platte W anzuzeigen, der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412, dass der Anzeigeteil 408 das Bedienbildschirmbild anzeigt (Schritt S100).
  • Nach Schritt S100 verwendet der Arbeiter den Strichcodeleser 910 zum Lesen eines Strichcodes SB, der auf eine Identifikationskarte SC, die von dem Arbeiter getragen wird, aufgebracht oder aufgedruckt ist, woraufhin die Steuerung bzw. Regelung 410 Identifikationsinformation des Arbeiters, die von dem Strichcode SB dargestellt wird, über den Strichcode-IF-Teil 421 bezieht (JA bei Schritt S101).
  • In diesem Fall bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 410, ob der Arbeiter, der durch die bei Schritt S101 bezogene Identifikationsinformation identifiziert wird, ein Arbeiter ist, der zur Durchführung einer jeden der Lötarbeiten befugt ist (nachstehend als „befugter Arbeiter“ bezeichnet) (Schritt S102).
  • Insbesondere bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 410 bei Schritt S102, ob die Identifikationsinformation des befugten Arbeiters, die in dem Speicherteil 404 vorab gespeichert worden ist, die bei Schritt S101 bezogene Identifikationsinformation enthält. Ist die bei Schritt S101 bezogene Identifikationsinformation enthalten, so bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 410, dass der Arbeiter (nachstehend als „aktueller Arbeiter“ bezeichnet), der durch die bei Schritt S101 bezogene Identifikationsinformation identifiziert wird, der befugte Arbeiter ist.
  • Wird bei Schritt S102 nicht bestimmt, dass der aktuelle Arbeiter der befugte Arbeiter ist (NEIN bei Schritt S102), so veranlasst der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412, dass der Anzeigeteil 408 eine Warnmitteilung anzeigt, die angibt, dass der aktuelle Arbeiter nicht befugt ist, die Lötarbeit durchzuführen (Schritt S110). Nach Schritt S110 geht der Ablauf zu Schritt S111 über.
  • Wird bei Schritt S102 bestimmt, dass der aktuelle Arbeiter der befugte Arbeiter ist (JA bei Schritt S102), so verwendet der aktuelle Arbeiter den Strichcodeleser 910 dafür, einen Strichcode WB, der auf die Platte W angebracht oder aufgedruckt ist, zu lesen, und die Steuerung bzw. Regelung 410 bezieht Platteninformation, die von dem Strichcode WB dargestellt wird, über den Strichcode-IF-Teil 421 (JA bei Schritt S103).
  • In diesem Fall bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 410, ob die Werkzeugspitze 221 des Aufsatzes 220, der an dem Griff 210 des Lötwerkzeuges 200 angebracht ist, und die Werkzeugspitze, die für die Lötarbeit auf der Platte W geeignet ist, zusammenpassen (Schritt S104).
  • Insbesondere verwendet die Steuerung bzw. Regelung 410 bei Schritt S104 den Kommunikationsteil 402 dafür, an die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 eine Anweisung zum Auslesen der Aufsatzinformation CI (2), die in dem nichtflüchtigen Speicher 224 gespeichert ist, zu senden. In Reaktion auf die Anweisung verwendet der dritte Betriebsteil 111 (3) der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 den Kommunikationsteil 102 dafür, an den Computer 400 die Aufsatzinformation Cl, die aus dem nichtflüchtigen Speicher 224 des an dem Griff 210 angebrachten Aufsatzes 220 ausgelesen worden ist, zu senden.
  • Die Steuerung bzw. Regelung 410 bezieht die gesendete Aufsatzinformation CI über den Kommunikationsteil 402 und bezieht Lötinformation, die in der bei Schritt S103 bezogenen Platteninformation enthalten ist. Die Steuerung bzw. Regelung 410 bestimmt, ob die Information, die in der bezogenen Aufsatzinformation Cl enthalten ist und die Form der Werkzeugspitze 221 des Aufsatzes 220 darstellt, und die Information, die in der Lötinformation enthalten ist und die Form der Werkzeugspitze, die für die Lötarbeit auf der Platte W geeignet ist, darstellt, zusammenpassen.
  • Wird bei Schritt S104 bestimmt, dass die Werkzeugspitze 221 des Aufsatzes 220 und die Werkzeugspitze, die für die Lötarbeit auf der Platte W geeignet ist, zusammenpassen (JA bei Schritt S104), so veranlasst die Steuerung bzw. Regelung 410, dass die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 mit der Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 beginnt (Schritt S105).
  • Insbesondere verwendet die Steuerung bzw. Regelung 410 bei Schritt S105 den Kommunikationsteil 402 dafür, an die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 ein Signal zu senden, das eine Anweisung zum Beginnen mit der Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 angibt. Empfängt der Kommunikationsteil 102 der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 das Signal, so beginnt der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 mit der Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221.
  • Wird im Gegensatz hierzu bei Schritt S104 bestimmt, dass die Werkzeugspitze 221 des Aufsatzes 220 und die Werkzeugspitze, die für die Lötarbeit auf der Platte W geeignet ist, nicht zusammenpassen (NEIN bei Schritt S104), so veranlasst der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412, dass der Anzeigeteil 408 eine Warnmitteilung anzeigt, die angibt, dass die aktuelle Werkzeugspitze 221 des Aufsatzes 220 für die Lötarbeit auf der Platte W ungeeignet ist (Schritt S110). Nach Schritt S110 geht der Ablauf zu Schritt S111 über.
  • Bei Schritt S110 kann die Steuerung bzw. Regelung 410 veranlassen, dass die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 die Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 beendet. Insbesondere kann die Steuerung bzw. Regelung 410 den Kommunikationsteil 402 dafür verwenden, an die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 ein Signal zu senden, das eine Anweisung zum Beenden der Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 angibt. Empfängt der Kommunikationsteil 102 der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 das Signal, so kann der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 die Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 entsprechend beenden. Dies kann eine überflüssige Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221, die für die Lötarbeit auf der Platte W ungeeignet ist, verhindern, was eine Einsparung von elektrischer Leistung, die für die Steuerung bzw. Regelung der Temperatur benötigt würde, bedingt.
  • Nach Schritt S105 bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 410, ob mit den Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, begonnen worden ist (Schritt S106).
  • Insbesondere dann, wenn über den Auflage-IF-Teil 423 ein Signal bezogen worden ist, das von dem in der schaltergekoppelten Auflage 930 beinhalteten Näherungssensor ausgegeben worden ist und die Detektion des Vorhandenseins der Platte W innerhalb des vorbestimmten Abstandes von der Montageoberfläche angibt, bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 410 bei Schritt S106, dass die Platte W an der Montageoberfläche der schaltergekoppelten Auflage 930 montiert worden ist und dass mit den Lötarbeiten begonnen worden ist.
  • Die Vorgehensweise bei der Bestimmung ist nicht auf das Vorbeschriebene beschränkt. Die Steuerung bzw. Regelung 410 kann den Umstand, dass mit den Lötarbeiten begonnen worden ist, auch in Reaktion auf die Eingabe einer Anweisung zum Beginnen mit den Lötarbeiten mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter bestimmen. Alternativ kann in Reaktion auf die Eingabe einer Anweisung zum Beginnen mit der Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 106 durch den Arbeiter der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 den Kommunikationsteil 102 dafür verwenden, an den Computer 400 ein Signal zu senden, das die Anweisung zum Beginnen mit den Lötarbeiten angibt. Empfängt der Kommunikationsteil 402 das Signal, so kann die Steuerung bzw. Regelung 410 bestimmen, dass mit den Lötarbeiten begonnen worden ist.
  • Wird bei Schritt S106 bestimmt, dass mit den Lötarbeiten begonnen worden ist (JA bei Schritt S106), so beginnt die Steuerung bzw. Regelung 410 mit dem Bezug der Überwachungsinformation und mit der Bildaufnahme für die gesamte Platte W (Schritt S107).
  • Insbesondere verwendet die Steuerung bzw. Regelung 410 bei Schritt S107 den Kommunikationsteil 402 dafür, an die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 ein Signal zu senden, das eine Aufforderung zum Senden der Überwachungsinformation angibt. Empfängt der Kommunikationsteil 102 der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 das Signal, so beginnt der erste Betriebsteil 109 mit der periodischen Berechnung einer Wärmebelastung, die auf ein Werkstück und das Lot einwirkt. Immer dann, wenn die Wärmebelastung berechnet wird, verwendet der erste Betriebsteil 109 den Kommunikationsteil 102 dafür, an den Computer 400 Wärmebelastungsinformation, die die berechnete Wärmebelastung angibt, sowie das Datum und die Zeit der Berechnung (Datum und Zeit des Bezugs) der Wärmebelastung als Überwachungsinformation zu senden. Auf diese Weise bezieht die Steuerung bzw. Regelung 410 über den Kommunikationsteil 402 die Wärmebelastungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, als Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist.
  • Empfängt der Kommunikationsteil 102 das Signal, das die Aufforderung zum Senden der Überwachungsinformation angibt, so verwendet der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 den Kommunikationsteil 102 dafür, an den Computer 400 als Überwachungsinformation Werkzeugspitzentemperaturinformation zu senden, die die Temperatur der Werkzeugspitze 221, die periodisch von dem Temperatursensor 223 gemessen wird, sowie das Datum und die Zeit des Bezugs der Temperatur der Werkzeugspitze 221 darstellt. Entsprechend bezieht die Steuerung bzw. Regelung 410 als Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, die Werkzeugspitzentemperaturinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, über den Kommunikationsteil 402.
  • Bei Schritt S107 veranlasst die Steuerung bzw. Regelung 410, dass die Kamera 920, die mit dem Kamera-IF-Teil 422 verbunden ist, mit der Bildaufnahme für die gesamte Platte W beginnt, und bezieht über den Kamera-IF-Teil 422 Aufnahmebildinformation, die enthält: jedes der aufgenommenen Bilder der gesamten Platte W, die chronologisch kontinuierlich sind, und Information, die das Datum und die Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes darstellt.
  • Nach Schritt S107 bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 410, ob die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden soll, beendet worden sind (Schritt S108).
  • Insbesondere bestimmt bei Schritt S108, wenn der Steuer- bzw. Regelteil 410 von dem Näherungssensor, der in der schaltergekoppelten Auflage 930 vorgesehen ist, kein Signal, das die Detektion des Vorhandenseins der Platte W innerhalb des vorbestimmten Abstandes von der Montageoberfläche angibt, mehr über den Auflage-IF-Teil 423 empfängt, die Steuerung bzw. Regelung 410 bei Schritt S108, dass die Platte W nicht mehr an der Montageoberfläche der schaltergekoppelten Auflage 930 montiert ist und dass die Lötarbeiten auf der Platte W beendet worden sind.
  • Die Vorgehensweise bei der Bestimmung ist nicht auf das Vorbeschriebene beschränkt. Die Steuerung bzw. Regelung 410 kann den Umstand, dass die Lötarbeiten auf der Platte W beendet worden sind, bei Schritt S108 auch in Reaktion auf die Eingabe von Information, die die Beendigung der Lötarbeiten darstellt, mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter bestimmen. Alternativ kann in Reaktion auf die Eingabe einer Anweisung zum Beenden der Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 106 durch den Arbeiter der Temperatursteuer- bzw. Regelteil 103 an den Computer 400 ein Signal senden, das die Anweisung zum Beenden der Steuerung bzw. Regelung der Temperatur für die Werkzeugspitze 221 angibt. Empfängt der Kommunikationsteil 402 das Signal, so kann die Steuerung bzw. Regelung 410 bestimmen, dass die Lötarbeiten beendet worden sind.
  • Der Bezug der Überwachungsinformation und das Bildaufnehmen für die gesamte Platte W durch die Kamera 920 werden so, wie bei Schritt S107 begonnen worden ist, beibehalten, solange bei Schritt S108 (während einer Zeitspanne, bei der bei Schritt S108 NEIN bestimmt wird) nicht bestimmt wird, dass die Lötarbeiten auf der Platte W beendet worden sind.
  • Wird bei Schritt S108 bestimmt, dass die Lötarbeiten auf der Platte W beendet worden sind (JA bei Schritt S108), so veranlasst der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411, dass der Speicherteil 404 die Überwachungsinformation und die Aufnahmebildinformation, die chronologisch kontinuierlich sind und bei Schritt S107 und später bezogen worden sind, in Verknüpfung mit Information, die das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit sowie die Identifikationsinformation der Platte W, die in der bei Schritt S103 bezogenen Platteninformation enthalten ist, speichert (Schritt S109).
  • Bei Schritt S109 veranlasst der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411, dass der Speicherteil 404 des Weiteren die Identifikationsinformation des Arbeiters, die bei Schritt S101 bezogen worden ist, in Verknüpfung mit der Information, die das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit darstellt, sowie der Identifikationsinformation der Platte W, die in der bei Schritt S103 bezogenen Platteninformation enthalten ist, speichert. Nach Schritt S109 geht der Ablauf zu Schritt S111 über.
  • In einem Fall, in dem die Steuerung bzw. Regelung 410 die Identifikationsinformation des Arbeiters über den Strichcode-IF-Teil 421 nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach Schritt S100 bezieht (NEIN bei Schritt S101), geht der Ablauf zu Schritt S111 über. In einem anderen Fall, in dem die Steuerung bzw. Regelung 410 die Platteninformation über den Strichcode-IF-Teil 421 nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne bezieht (NEIN bei Schritt S103), nachdem bei Schritt S102 bestimmt worden ist, dass der aktuelle Arbeiter der befugte Arbeiter ist (JA bei Schritt S102), geht der Ablauf zu Schritt S111 über.
  • Bei Schritt S111 bestimmt der Auswahlteil 413, ob eine Einheit der Identifikationsinformation aus der Identifikationsinformation der Platte W, die in dem Speicherteil 404 gespeichert ist, ausgewählt worden ist (Schritt S111).
  • Insbesondere zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 bei Schritt S100 die Identifikationsinformation der Platte W, die in dem Speicherteil 404 gespeichert ist, in dem Bedienbildschirmbild an. Bei Schritt S111 bestimmt, wenn die eine Einheit der Identifikationsinformation aus der Identifikationsinformation der Platte W, die in dem Bedienbildschirmbild angezeigt wird, mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter ausgewählt worden ist, der Auswahlteil 413, dass die eine Einheit der Information ausgewählt ist, und empfängt die ausgewählte eine Einheit der Identifikationsinformation.
  • Wenn bei Schritt S111 bestimmt wird, dass die eine Einheit der Identifikationsinformation ausgewählt worden ist (JA bei Schritt S111), bezieht der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 die Aufnahmebildinformation und die Überwachungsinformation, die in dem Speicherteil 404 in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 veranlasst, dass der Anzeigeteil 408 chronologisch jedes der aufgenommenen Bilder, die in der bezogenen Aufnahmebildinformation enthalten sind, und die bezogene Überwachungsinformation in einem Zustand anzeigt, in dem das Datum und die Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes sowie das Datum und die Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 veranlasst des Weiteren, dass der Anzeigeteil 408 die Identifikationsinformation des Arbeiters, die in dem Speicherteil 404 gespeichert ist, in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation anzeigt (Schritt S112).
  • Bei Schritt S112 sind eine Bildaufnahmezeitspanne für die aufgenommenen Bilder und eine Bezugszeitspanne für die Überwachungsinformation beispielsweise derart definiert, dass sie mit Blick auf die Bildaufnahmezeitspannen und Bezugszeitspannen jeweils ein ganzzahliges Vielfaches einer kürzesten Zeitspanne dafür angeben, chronologisch jedes der aufgenommenen Bilder und die Überwachungsinformation in einem Zustand anzuzeigen, in dem das Datum und die Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und das Datum und die Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen. Man nehme beispielsweise an, dass die Bildaufnahmezeitspanne für die aufgenommenen Bilder als 1/10 s definiert ist, was kürzer als die Bezugszeitspanne für die Überwachungsinformation ist. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass die Bezugszeitspanne für die Überwachungsinformation, das heißt die Berechnungszeitspanne für die Wärmebelastung und die Messzeitspanne für die Temperatur der Werkzeugspitze 221, derart definiert ist, dass sie jeweils gleich 1 s ist, was das Zehnfache der vorgenannten Zeitspanne von 1/10 s ist. Hierbei können die Bildaufnahmezeitspanne für die aufgenommenen Bilder und die Bezugszeitspanne für die Überwachungsinformation gleich sein.
  • Wenn jedes der aufgenommenen Bilder, die in der Aufnahmebildinformation enthalten sind, eines der Standbilder (Framebilder), die chronologisch kontinuierlich sind, ist, zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 bei Schritt S112 als anfängliche Anzeigeinformation eines oder mehrere (eine oder mehrere Einheiten) der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation an, deren entsprechendes Datum und entsprechende Zeit der Aufnahme oder deren entsprechendes Datum und entsprechende Zeit des Bezugs ein frühestes Datum und eine früheste Zeit in der Vergangenheit unter den aufgenommenen Bildern und der Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, angeben. Anschließend berechnet der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 die verstrichene Zeit ab dem Zeitpunkt der Anzeige der anfänglichen Anzeigeinformation bei jedem Verstreichen der kürzesten Zeitspanne unter den Bildaufnahmezeitspannen und den Bezugszeitspannen und zeigt eines oder mehrere (eine oder mehrere Einheiten) der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation an, deren entsprechendes Datum und entsprechende Zeit der Aufnahme oder deren entsprechendes Datum und entsprechende Zeit des Bezugs zu dem Datum und der Zeit nach der verstrichenen Zeit ab dem frühesten Datum und der frühesten Zeit in der Vergangenheit passen.
  • Wenn im Gegensatz hierzu jedes der aufgenommenen Bilder, das in der Aufnahmebildinformation enthalten ist, ein Videobild ist, beginnt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 bei Schritt S112 mit dem Anzeigen des Videobildes, solange das Datum und die Zeit des Beginns der Bildaufnahme des Videobildes früher als das Datum und die Zeit des Bezugs der frühesten Überwachungsinformation, die in der Vergangenheit bezogen worden ist, sind. Anschließend berechnet der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 die verstrichene Zeit ab dem Zeitpunkt des Beginns der Anzeige des Videobildes bei jedem Verstreichen der kürzesten Zeitspanne von den Bildaufnahmezeitspannen und den Bezugszeitspannen und zeigt Überwachungsinformation an, deren Datum und Zeit des Bezugs zu dem Datum und der Zeit nach der verstrichenen Zeit ab dem Datum und der Zeit des Beginns der Bildaufnahme passen.
  • Bei Schritt S112 zeigt, wenn das aufgenommene Bild, das in der Aufnahmebildinformation enthalten ist, ein Videobild ist, der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 die früheste Überwachungsinformation, die in der Vergangenheit bezogen worden ist, als anfängliche Anzeigeinformation an, solange das Datum und die Zeit des Bezugs der frühesten Überwachungsinformation, die in der Vergangenheit bezogen worden ist, früher als das Datum und die Zeit des Beginns der Bildaufnahme des Videobildes sind. Anschließend berechnet der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 die verstrichene Zeit ab dem Zeitpunkt der Anzeige der anfänglichen Anzeigeinformation bei jedem Verstreichen der kürzesten Zeitspanne von den Bildaufnahmezeitspannen und den Bezugszeitspannen und zeigt die Überwachungsinformation an, deren Datum und Zeit des Bezuges zu dem Datum und der Zeit nach der verstrichenen Zeit ab dem frühesten Datum und der frühesten Zeit passen. Sodann beginnt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 mit dem Anzeigen des Videobildes gleichzeitig mit dem Anzeigen der Überwachungsinformation, deren Datum und Zeit des Bezugs zu dem Datum und der Zeit des Beginns der Bildaufnahme des Videobildes passen.
  • Entsprechend veranlasst der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 bei Schritt S112, dass der Anzeigeteil 408 die aufgenommenen Bilder der gesamten Platte W, die kontinuierlich und chronologisch aufgenommen worden sind, sequenziell anzeigt, und veranlasst gleichzeitig, dass der Anzeigeteil 408 die Überwachungsinformation, die in derselben Zeitspanne wie derjenigen der Anzeige der aufgenommenen Bilder bezogen worden ist, sequenziell anzeigt.
  • Bei der Detektion einer Bedienung zum Schließen des Bedienbildschirmbildes an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter (JA bei Schritt S113) nach Schritt S112 blendet der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 das Bedienbildschirmbild, das auf dem Anzeigeteil 408 angezeigt wird, weg, und die Steuerung bzw. Regelung 410 beendet den Arbeitskoordinierungsvorgang. Detektiert im Gegensatz hierzu der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 keine Bedienung zum Schließen des Bedienbildschirmbildes an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne (NEIN bei Schritt S113) nach Schritt S112, so geht der Ablauf zu Schritt S101 über.
  • Exemplarisches Bedienbildschirmbild
  • Ein Bedienbildschirmbild W1, das an dem Anzeigeteil 408 bei einem Arbeitskoordinierungsvorgang angezeigt wird, wird nunmehr beschrieben. 6 zeigt ein Beispiel für das Bedienbildschirmbild W1, das bei dem Arbeitskoordinierungsvorgang angezeigt wird. Wie in 6 gezeigt ist, beinhaltet das Bedienbildschirmbild W1 Anzeigesektionen A10 bis A16 für verschiedene Arten von Information, eine Moduswahlsektion C10, eine Vorschau-Schaltfläche B11 und eine Schließen-Schaltfläche B12.
  • Die Anzeigesektion A10 zeigt Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist. Die Anzeigesektion A10 liegt in Form einer zweidimensionalen Koordinate vor, die eine Horizontalachse zur Definition eines Datums und einer Zeit, eine linke Vertikalachse zur Definition einer Temperatur der Werkzeugspitze 221 und eine rechte Vertikalachse zur Definition einer Wärmebelastung (thermische Energie), die auf ein Werkstück und das Lot einwirkt, aufweist.
  • Insbesondere greift der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 sequenziell und chronologisch auf Einheiten der Werkzeugspitzentemperaturinformation zu, die während einer Zeitspanne von Schritt S107 (5) bis Schritt S108 bezogen worden ist, wo bestimmt wird, dass mehrere Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, beendet worden sind. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 zeigt in der Anzeigesektion A10 Punkte jeweils an einer Position an, an der das Datum und die Zeit des Bezugs der Temperatur der Werkspitze 221, die von der Werkzeugspitzentemperaturinformation, auf die zugegriffen worden ist, dargestellt wird, und die Temperatur der Werkzeugspitze 221 einander zugeordnet sind. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 zeigt eine Linie an, die sich durch Verbinden der angezeigten Punkte ergibt. Infolgedessen zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 in der Anzeigesektion A10 einen Graphen G10 an, der eine chronologische Änderung der Temperatur der Werkzeugspitze 221 zeigt.
  • Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 greift sequenziell und chronologisch auf Einheiten der Wärmebelastungsinformation zu, die während der Zeitspanne von Schritt S107 (5) bis Schritt S108 bezogen werden, wo bestimmt wird, dass die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden, beendet worden sind. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 zeigt in der Anzeigesektion A10 Punkte jeweils an einer Position an, an der das Datum und die Zeit der Berechnung der Wärmebelastung, die von der Wärmebelastungsinformation, auf die zugegriffen worden ist, dargestellt wird, und die Wärmebelastung einander zugeordnet sind. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 zeigt eine Linie an, die sich durch Verbinden der angezeigten Punkte ergibt. Infolgedessen zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 in der Anzeigesektion A10 einen Graphen G11 an, der eine chronologische Änderung der Wärmebelastung zeigt.
  • Die Anzeigesektion A11 zeigt jedes der aufgenommenen Bilder der gesamten Platte W, die chronologisch kontinuierlich sind. Insbesondere zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 in der Anzeigesektion A11 jedes der aufgenommenen Bilder der gesamten Platte W an, die in der Aufnahmebildinformation enthalten sind, die über den Kamera-IF-Teil 422 während der Zeitspanne von Schritt S107 (5) bis Schritt S108 bezogen werden, wo bestimmt wird, dass die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, beendet worden sind.
  • Die Anzeigesektion A12 zeigt Information über die Lötarbeiten auf der Platte W. Insbesondere zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 in der Reihe „Arbeiteridentifikation“ in der Anzeigesektion A12 die Identifikationsinformation (beispielsweise Ichiro Hakko) des aktuellen Arbeiters, die bei Schritt S101 bezogen worden ist, an. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 zeigt in der Reihe „Platte S/N“ in der Anzeigesektion A12 die Identifikationsinformation (beispielsweise Hakko-006-C4) der Platte W, die in der bei Schritt S103 bezogenen Platteninformation enthalten ist, an.
  • Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 zeigt in der Reihe „Anfangszeit“ in der Anzeigesektion A12 ein Datum und eine Zeit an, zu denen bestimmt wird, dass die Lötarbeiten begonnen worden sind, siehe Schritt S106, und zwar beispielsweise in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde (beispielsweise 2019/09/09 15:24:50). Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 zeigt in der Reihe „Endzeit“ in der Anzeigesektion A12 ein Datum und eine Zeit an, zu denen bestimmt wird, dass die Lötarbeiten beendet worden sind, siehe Schritt S108, und zwar beispielsweise in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde“. Hierbei zeigt 6 ein Beispiel, bei dem die Reihe „Endzeit“ leer ist, was angibt, dass die Lötarbeiten auf der Platte W, die als „Hakko-006-C4“ identifiziert worden ist, noch nicht beendet worden sind.
  • Die Anzeigesektion A13 zeigt Information über die Einstellung der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100. Insbesondere verwendet der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 bei Schritt S100 den Kommunikationsteil 412 dafür, die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 aufzufordern, die Information über die Einstellung der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 zu senden, wenn veranlasst wird, dass der Anzeigeteil 408 das Bedienbildschirmbild W1 anzeigt. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 zeigt in der Anzeigesektion A13 die Information über die Einstellung der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100, die von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 in Reaktion auf die Anforderung gesendet wird und von dem Kommunikationsteil 402 empfangen wird, an.
  • 6 zeigt exemplarisch die Anzeigesektion A13, die die Reihen „Station“, „Stationsidentifikation“, „Einstelltemperatur“, „Offsettemperatur“ und „Griff‟ beinhaltet, um jeweils Information anzuzeigen, die die Modellnummer der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 (FN-1010), die Identifikationsinformation der Lötwerkzeugsteuer bzw. Regelvorrichtung 100 (Hakko987XYZ), die Information zur Darstellung der Einstelltemperatur der Werkzeugspitze 221 (0330C), die Information zur Darstellung der Offsettemperatur der Werkzeugspitze 221 (000C) beziehungsweise die Identifikationsinformation des Griffes 210 (FN-1101/FN-1102) darstellt, wobei jede Einheit der Information in der Information über die Einstellung der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100, die von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 bezogen wird, enthalten ist.
  • Die Anzeigesektion A14 zeigt die Aufsatzinformation Cl. Insbesondere verwendet der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 bei Schritt S100 den Kommunikationsteil 402 dafür, an die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 eine Anweisung zum Auslesen der Aufsatzinformation Cl, die in dem in dem Aufsatz 220 beinhalteten nichtflüchtigen Speicher 224 gespeichert ist, zu senden, wenn veranlasst wird, dass der Anzeigeteil 408 das Bedienbildschirmbild W1 anzeigt. Empfängt der Kommunikationsteil 402 die Aufsatzinformation CI von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 in Reaktion auf die Anweisung, so zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 in der Anzeigesektion A14 verschiedene Arten von Information, die in der empfangenen Aufsatzinformation CI enthalten sind, an.
  • 6 zeigt exemplarisch die Anzeigesektion A14, die die Reihen „Form“, „Seriennummer“, „Örtliche Zählung“, „Belastungszählung“ und „PWR-Zeit“ beinhaltet, um jeweils Information anzuzeigen, die die Form der Werkzeugspitze 221 (T36-C4), die Identifikationsinformation des Aufsatzes 220 (873346400302), die Information zur Darstellung der Anzahl von Malen der Verwendung der Werkzeugspitze 221 (13) beziehungsweise die Information zur Darstellung der Zeit der elektrischen Einwirkung des Erhitzers 222 (975) darstellt, wobei jede Einheit der Information in der von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 bezogenen Aufsatzinformation Cl enthalten ist.
  • Die Anzeigesektion A15 zeigt ein Kalibrierungsergebnis für den Aufsatz 220. Insbesondere verwendet der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 bei Schritt S100 den Kommunikationsteil 402 dafür, an die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 eine Anweisung zum Auslesen der Aufsatzinformation CI, die in dem in dem Aufsatz 220 beinhalteten nichtflüchtigen Speicher 224 gespeichert ist, zu senden, wenn veranlasst wird, dass der Anzeigeteil 408 das Bedienbildschirmbild W1 anzeigt. Empfängt der Kommunikationsteil 402 die Aufsatzinformation Cl, die von dem dritten Betriebsteil 111 der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 gesendet wird, in Reaktion auf die Anweisung, so zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 in der Anzeigesektion A15 Information zur Darstellung des Kalibrierungsergebnisses für den Aufsatz 220 an, wobei die Information in der empfangenen Aufsatzinformation Cl enthalten ist.
  • 6 zeigt exemplarisch die Anzeigesektion A15, die die Reihen „Datum“ und „Ergebnis“ beinhaltet, um jeweils Information anzuzeigen, die das Datum und die Zeit der Beendigung des automatischen Kalibrierungsprozesses des Aufsatzes 220 (2019/09/04 13:40:59) beziehungsweise Information zur Darstellung eines erfolgreichen oder gescheiterten automatischen Kalibrierungsprozesses („PASS“, was „Erfolg“ bedeutet) darstellt, wobei jede Einheit der Information in derjenigen Information enthalten ist, die das Kalibrierungsergebnis für den Aufsatz 220 darstellt, das von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 bezogen wird.
  • Die Anzeigesektion A15 beinhaltet eine Detailanzeigeschaltfläche B15. Wird die Detailanzeigeschaltfläche B15 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter gedrückt, so veranlasst der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412, dass der Anzeigeteil 408 ein Anzeigebildschirmbild der Temperaturdaten der Werkzeugspitze 221 anzeigt, die in derjenigen Information enthalten sind, die das Kalibrierungsergebnis für den Aufsatz 220 darstellt, das von der Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 bezogen wird.
  • Die Anzeigesektion A16 zeigt selektiv die Identifikationsinformation der Platte W, die in dem Speicherteil 404 gespeichert ist. Insbesondere wenn das Bedienbildschirmbild W1 bei Schritt S100 in dem Anzeigeteil 408 angezeigt wird und wenn Schritt S109 ausgeführt wird, verknüpft der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 die Information, die in dem Speicherteil 404 gespeichert ist, die Information, die das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde“ (beispielsweise 2019/09/04 13:54:05) darstellt, wenn bestimmt wird, dass die Lötarbeiten beendet worden sind, und die Identifikationsinformation der Platte W (beispielsweise Hakko-003-C4) und zeigt dies in der Anzeigesektion A16 in einem auswählbaren Zustand an.
  • Die Moduswahlsektion C10 ist dafür vorgesehen zu ermöglichen, dass der Arbeiter auswählt, ob die Überwachungsinformation und jedes der aufgenommenen Bilder der gesamten Platte W automatisch angezeigt werden. Die Moduswahlsektion C10 beinhaltet eine erste Wahlschaltfläche C11 und eine zweite Wahlschaltfläche C12. Die erste Wahlschaltfläche C11 ermöglicht, dass der Arbeiter auswählt, dass die Überwachungsinformation und das aufgenommene Bild der gesamten Platte W automatisch angezeigt werden. Die zweite Wahlschaltfläche C12 ermöglicht, dass der Arbeiter wählt, dass die Überwachungsinformation und das aufgenommene Bild der gesamten Platte W manuell angezeigt werden und das Anzeigen manuell beendet wird.
  • In einem Fall, in dem die erste Wahlschaltfläche C11 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter gewählt wird, zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 die Überwachungsinformation in der Anzeigesektion A10 chronologisch an und zeigt die aufgenommenen Bilder der gesamten Platte W in der Anzeigesektion A11 chronologisch auf eine Weise an, die vorstehend während der Zeitspanne von Schritt S107 (5) bis Schritt S108 beschrieben worden ist, wo bestimmt wird, dass die Lötarbeiten beendet worden sind. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 versetzt eine Portschaltfläche B111 in einen drückbaren Zustand (sodass sie aktiv wird), wenn die erste Wahlschaltfläche C11 gewählt wird. Wird die Portschaltfläche B111 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter gedrückt, so veranlasst der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412, dass der Anzeigeteil 408 ein Einstellbildschirmbild eines USB-Ports zur Verwendung beim Verbinden der schaltergekoppelten Auflage 930 und des Auflage-IF-Teiles 423 anzeigt.
  • Wird im Gegensatz hierzu die zweite Wahlschaltfläche C12 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter gewählt, so versetzt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 eine Anfang-Schaltfläche B121 und eine Ende-Schaltfläche B122 in einen drückbaren Zustand (sodass sie aktiv sind). In diesem Fall zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 in den Anzeigesektionen A10, A11 chronologisch die Überwachungsinformation und die aufgenommenen Bilder, die in einer Teilzeitspanne vom Drücken der Anfang-Schaltfläche B121 bis zum Drücken der Ende-Schaltfläche B122 durch die entsprechenden Bedienungen an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter bezogen werden, nur für die Teilzeitspanne während der Zeitspanne von Schritt S107 (5) bis Schritt S108 an, wo bestimmt wird, dass die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden, beendet worden sind.
  • Die Vorschauschaltfläche B11 ist eine Schaltfläche zum Anzeigen der Überwachungsinformation und eines jeden der aufgenommenen Bilder entsprechend der einen Einheit der Identifikationsinformation, die aus der Identifikationsinformation der Platte W, die in der Anzeigesektion A16 angezeigt wird, ausgewählt ist.
  • Insbesondere dann, wenn die eine Einheit der Identifikationsinformation aus der Identifikationsinformation der Platte W, die in der Anzeigesektion A16 angezeigt wird, mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter ausgewählt wird, empfängt der Auswahlteil 413 die eine Einheit der Identifikationsinformation bei Schritt S111 (5). Danach geht, wenn die Vorschauschaltfläche B11 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter gedrückt wird, der Ablauf zu Schritt S112 über.
  • Infolgedessen zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 in den Anzeigesektionen A10, A11 jedes der aufgenommenen Bilder, die in der Aufnahmebildinformation enthalten sind, und die Überwachungsinformation, die jeweils in dem Speicherteil 404 in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert ist, in einem Zustand an, in dem das Datum und die Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und das Datum und die Zeit des Bezugs, die in der Überwachungsinformation enthalten sind, zusammenpassen.
  • Die Schließen-Schaltfläche B12 ist eine Schaltfläche, die den Umstand, dass der Arbeiter das Beenden des Arbeitskoordinierungsvorganges auswählt, dadurch ermöglicht, dass das Bedienbildschirmbild weggeblendet wird. Insbesondere dann, wenn die Schließen-Schaltfläche B12 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter gedrückt wird, detektiert der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 die Bedienung zum Schließen des Bedienbildschirmbildes (JA bei Schritt S113). In diesem Fall blendet der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 das Bedienbildschirmbild, das an dem Anzeigeteil 408 angezeigt wird, weg, und die Steuerung bzw. Regelung 410 beendet den Arbeitskoordinierungsvorgang, wie vorstehend beschrieben worden ist.
  • Zweite Ausführungsform
  • In einem Fall, in dem die Arbeitsposition für jede der Lötarbeiten, die auf einer Platte W durchgeführt werden sollen, vorab bestimmt ist, kann die Arbeitsposition der Lötarbeit einem Arbeiter mitgeteilt werden, um hierdurch die Effizienz der Lötarbeit zu verbessern. Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform zur Umsetzung dieses Aspektes beschrieben. Bei der Beschreibung der zweiten Ausführungsform sind strukturelle Elemente, die dieselben Elemente wie bei der ersten Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet, und es wird entsprechend auf eine Erläuterung der Elemente verzichtet.
  • 7 zeigt eine Gesamtausgestaltung eines Arbeitskoordinierungssystems 1a einer zweiten Ausführungsform. Wie in 7 gezeigt ist, beinhaltet das Arbeitskoordinierungssystem 1a der zweiten Ausführungsform einen Strichcodeleser 910, eine Kamera 920 und eine schaltergekoppelte Auflage 930 auf dieselbe Weise wie bei dem Arbeitskoordinierungssystem 1 (1) der ersten Ausführungsform und beinhaltet des Weiteren eine Markiervorrichtung 940 und eine Arbeitskoordinierungseinrichtung 10a, die der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 entspricht.
  • Die Markiervorrichtung 940 ist mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10a durch ein Kommunikationskabel verbunden und ist dafür ausgestaltet und anpassbar, eine drahtgebundene Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10a durchzuführen. Die Markiervorrichtung 940 ist fest an einer Position in einem vorbestimmten Abstand von einer Referenzposition, die durch eine Montageposition an einer Montageoberfläche der schaltergekoppelten Auflage 930 für die Platte W in einer vorbestimmten Richtung definiert ist. Die Markiervorrichtung 940 bringt auf die Platte W eine Markierung, so beispielsweise eine Lasermarkierung oder eine Spotlightmarkierung, auf, die eine Position angibt, die von der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10a angewiesen wird. Die Markiervorrichtung 940 kann dafür ausgestaltet und anpassbar sein, eine drahtlose Kommunikation mit der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10a durchzuführen.
  • Die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10a beinhaltet eine Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 auf dieselbe Weise wie die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10 (1) der ersten Ausführungsform und beinhaltet des Weiteren einen Computer 400a, der dem Computer 400 entspricht.
  • 8 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Betriebsausgestaltung des Computers 400a der zweiten Ausführungsform. Wie in 8 gezeigt ist, beinhaltet der Computer 400a einen Kommunikationsteil 402, einen Strichcode-IF-Teil 421, einen Kamera-IF-Teil 422, einen Auflage-IF-Teil 423; einen Eingabeteil 406 und einen Anzeigeteil 408 auf dieselbe Weise wie der Computer 400 der ersten Ausführungsform und beinhaltet des Weiteren einen Speicherteil 404a (zweiter Speicherteil), der dem Speicherteil 404 entspricht, einen Markierungs-IF-Teil 424 (fünfter Schnittstellenteil) und eine Steuerung bzw. Regelung 410a, die der Steuerung bzw. Regelung 410 entspricht.
  • Der Speicherteil 404a speichert vorab in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W mehrere Einheiten der Arbeitspositionsinformation, die jeweils die Arbeitsposition einer jeden der Lötarbeiten auf der Platte W in einer Arbeitsreihenfolge darstellen.
  • Der Markierungs-IF-Teil 424 ist mit der Markiervorrichtung 940 durch ein Kommunikationskabel verbunden und ist dafür ausgestaltet und anpassbar, eine drahtgebundene Kommunikation mit der Markiervorrichtung 940 durchzuführen. Der Markierungs-IF-Teil 424 dient als Antrieb zum Antreiben der Markiervorrichtung 940 und treibt die Markiervorrichtung 940 dazu an, auf der Platte W eine Markierung aufzubringen, die eine Position, die von der Steuerung bzw. Regelung 410a angewiesen wird, angibt. Der Markierungs-IF-Teil 424 kann dafür ausgestaltet und anpassbar sein, eine Infrarotkommunikation beispielsweise auf Grundlage des IrDA-Standards oder eine drahtlose Kommunikation beispielsweise auf Grundlage des Bluetooth-Standards (Bluetooth ist eine eingetragene Marke) mit der Markiervorrichtung 940 durchzuführen.
  • Gebildet wird die Steuerung bzw. Regelung 410a beispielsweise von einem Mikrocomputer, der eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), einen Speicher, so beispielsweise einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) und einen ROM (Nur-Lese-Speicher), und eine Speichervorrichtung, so beispielsweise ein HDD (Hard Disk Drive) beinhaltet, und von einem Programm und Daten zum Ausführen der Betriebsfunktion der Steuerung bzw. Regelung 410a auf dieselbe Weise wie bei der Steuerung bzw. Regelung 410 der ersten Ausführungsform.
  • Die Steuerung bzw. Regelung 410a dient als Speichersteuer- bzw. Regelteil 411, als Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 und als Auswahlteil 413, indem sie veranlasst, dass die CPU ein Programm, das in einem Speicher gespeichert ist, auf dieselbe Weise wie die Steuerung 410 der ersten Ausführungsform ausführt, und dient des Weiteren als Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 (fünfter Schnittstellenteil).
  • Der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 liest Arbeitspositionsinformation, die die Arbeitsposition einer nachfolgenden Lötarbeit darstellt, aus den Einheiten der Arbeitspositionsinformation, die in dem Speicherteil 404a gespeichert ist, aus und gibt die ausgelesene Arbeitspositionsinformation an den Markierungs-IF-Teil 424 weiter. Auf diese Weise treibt der Markierungs-IF-Teil 424 die Markiervorrichtung 940 dazu an, auf die Platte W eine Markierung aufzubringen, die die Arbeitsposition angibt, die von der Arbeitspositionsinformation, die von dem Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 eingegeben wird, dargestellt wird.
  • Arbeitskoordinierungsvorgang
  • Als Nächstes wird ein Arbeitskoordinierungsvorgang für mehrere Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, bei dem Arbeitskoordinierungssystem 1a beschrieben. 9 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Arbeitskoordinierungsvorganges für Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, bei dem Arbeitskoordinierungssystem 1a der zweiten Ausführungsform.
  • Wie in 9 gezeigt ist, veranlasst bei dem Arbeitskoordinierungsvorgang des Arbeitskoordinierungssystems 1a der zweiten Ausführungsform der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414, dass die Markiervorrichtung 940 auf die Platte W eine Markierung, die eine Arbeitsposition einer nachfolgenden Lötarbeit angibt, nach dem Beginn des Bezuges der Überwachungsinformation und des Bildaufnehmens für die gesamte Platte W bei Schritt S107 aufbringt (Schritt S201).
  • Insbesondere liest der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 eine Arbeitspositionsinformation, die die Arbeitsposition der nachfolgenden Lötarbeit darstellt, aus mehreren Einheiten der Arbeitspositionsinformation, die in dem Speicherteil 404a gespeichert sind, aus und gibt die ausgelesene Arbeitspositionsinformation an den Markierungs-IF-Teil 424 bei Schritt 201 aus. Auf diese Weise treibt der Markierungs-IF-Teil 424 die Markiervorrichtung 940 dazu an, auf die Platte W eine Markierung aufzubringen, die die Arbeitsposition angibt, die von der Arbeitspositionsinformation, die von dem Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 eingegeben wird, dargestellt wird.
  • Nach Schritt S201 bestimmt der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 auf Grundlage der Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich und bei S107 und später bezogen worden ist, dasjenige, dass eine Lötarbeit beendet worden ist (Schritt S202).
  • Beispielsweise bestimmt der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 bei Schritt S202, dass die eine Lötarbeit beendet worden ist, unter Rückgriff auf eine Wärmebelastung, die von der Wärmebelastungsinformation dargestellt wird, die chronologisch kontinuierlich ist und bei Schritt S107 und später bezogen wird, dann, wenn die Wärmebelastung von 0 aus ansteigt und danach zu 0 zurückkehrt, das heißt dann, wenn der Graph G11 (6), der eine chronologische Änderung der Wärmebelastung zeigt, endet. Hierbei ist die Vorgehensweise beim Bestimmen der Beendigung der einen Lötarbeit bei Schritt S202 nicht hierauf beschränkt.
  • Der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 wiederholt Schritt S202 so lange, bis der Markierungssteuer- bzw. Regelteil bei Schritt S202 (während einer Zeitspanne mit der Bestimmung NEIN bei Schritt S202) bestimmt, dass die eine Lötarbeit beendet worden ist. Sodann bestimmt, wenn endgültig bestimmt wird, dass die eine Lötarbeit beendet worden ist (JA bei Schritt S202), der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414, ob eine Arbeitsposition, auf die aktuell eine Markierung aufgebracht ist, eine endgültige Arbeitsposition angibt (Schritt S203).
  • Insbesondere dann, wenn der Speicherteil 404a keine Arbeitspositionsinformation speichert, die eine Arbeitsposition im Anschluss an die Arbeitsposition darstellt, die von der Arbeitspositionsinformation, die bei Schritt S201 ausgelesen worden ist, dargestellt wird, bestimmt der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 bei Schritt S203, dass die Arbeitsposition, auf die aktuell die Markierung aufgebracht ist, die endgültige Arbeitsposition ist.
  • Wird die Arbeitsposition, auf die aktuell die Markierung aufgebracht ist, bei Schritt S203 als endgültige Arbeitsposition bestimmt (JA bei Schritt S203), so geht der Ablauf zu Schritt 108 über. Wird im Gegensatz hierzu bei Schritt S203 nicht bestimmt, dass die Arbeitsposition, auf die aktuell die Markierung aufgebracht ist, die endgültige Arbeitsposition ist (NEIN bei Schritt S203), so geht der Ablauf zu Schritt 201 über.
  • Dritte Ausführungsform
  • Es kann immer dann, wenn eine Lötarbeit auf einer Platte W durchgeführt wird, bestimmt werden, ob die Lötarbeit ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt, wodurch ermöglicht wird, dass ein Arbeiter eine nachfolgende Lötarbeit genauer durchführt. Nachstehend wird eine dritte Ausführungsform zur Umsetzung dieses Aspektes beschrieben. In der Beschreibung der dritten Ausführungsform sind strukturelle Elemente, die dieselben Elemente wie bei der zweiten Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen wie bei der zweiten Ausführungsform bezeichnet, und es wird entsprechend auf eine Erläuterung der Elemente verzichtet.
  • 10 zeigt eine Gesamtausgestaltung eines Arbeitskoordinierungssystems 1b der dritten Ausführungsform. Wie in 10 gezeigt ist, beinhaltet das Arbeitskoordinierungssystem 1b der dritten Ausführungsform einen Strichcodeleser 910, eine Kamera 920 und eine Markiervorrichtung 940 auf dieselbe Weise wie das Arbeitskoordinierungssystem 1a (7) der zweiten Ausführungsform und beinhaltet des Weiteren eine schaltergekoppelte Auflage 930b (Lötüberwachungsvorrichtung), die der schaltergekoppelten Auflage 930 entspricht, und eine Arbeitskoordinierungseinrichtung 10b, die der Arbeitskoordinierungseinrichtung 10a entspricht.
  • Die schaltergekoppelte Auflage 930b beinhaltet zusätzlich zu derselben Ausgestaltung wie bei der schaltergekoppelten Auflage 930 der zweiten Ausführungsform des Weiteren eine Waage. Die Waage misst kontinuierlich und chronologisch eine Gewichtsbelastung, die auf eine Montageoberfläche der Platte W einwirkt, und sendet als Überwachungsinformation Gewichtsbelastungsinformation, die die gemessene Gewichtsbelastung, die chronologisch kontinuierlich ist, darstellt, und das Datum und die Zeit der Messung der Gewichtsbelastung an die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10b. Die Information, die das Datum und die Zeit der Messung der Gewichtsbelastung darstellt, wird in einer Zeiteinheit ausgedrückt, die gleich einer Messzeitspanne oder kürzer als diese ist. Ist die Messzeitspanne beispielsweise gleich 1 s, so wird die Information, die das Datum und die Zeit der Messung der Überbelastung (overload) darstellt, in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde“ ausgedrückt. Ist die Messzeitspanne gleich 0,5 s, so wird die Information, die das Datum und die Zeit der Messung der Gewichtsbelastung darstellt, in dem Format „Jahr-Monat-Datum-Stunde-Minute-Sekunde-Millisekunde“ ausgedrückt.
  • Die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10b beinhaltet eine Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 auf dieselbe Weise wie die Arbeitskoordinierungseinrichtung 10a (7) der zweiten Ausführungsform und beinhaltet des Weiteren einen Computer 400b, der dem Computer 400a entspricht.
  • 11 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Betriebsausgestaltung des Computers 400b der dritten Ausführungsform. Wie in 11 gezeigt ist, beinhaltet der Computer 400b einen Kommunikationsteil 402, einen Strichcode-IF-Teil 421, einen Kamera-IF-Teil 422, einen Markierungs-IF-Teil 424, einen Eingabeteil 406 und einen Anzeigeteil 408 auf dieselbe Weise wie der Computer 400a (8) der zweiten Ausführungsform und beinhaltet des Weiteren einen Speicherteil 404b, der dem Speicherteil 404a entspricht, einen Auflage-IF-Teil 423b, der dem Auflage-IF-Teil 423 entspricht, und eine Steuerung bzw. Regelung 410b, die der Steuerung bzw. Regelung 410a entspricht.
  • Der Speicherteil 404b speichert in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W Kriteriumsinformation über ein Kriterium für eine Lötarbeit auf der Platte W zusätzlich zu der Information, die vorab bei der zweiten Ausführungsform in dem Speicherteil 404a gespeichert worden ist.
  • Die Kriteriumsinformation beinhaltet beispielsweise Information, die eine obere Grenze der Lotmenge, eine untere Grenze der Lotmenge, eine obere Grenze der Energiemenge, eine untere Grenze der Energiemenge, eine obere Grenze der Belastungszeit, eine obere Grenze der Gewichtsbelastungszeit, eine obere Grenze des Druckes, eine untere Grenze des Druckes, eine Maximalabfalltemperatur und die Anzahl von Lötpunkten wiedergibt.
  • Die obere Grenze der Lotmenge und die untere Grenze der Lotmenge geben eine obere Grenze beziehungsweise eine untere Grenze der Menge desjenigen Lotes an, das bei einer Lötarbeit auf die Platte W aufgetragen wird. Die obere Grenze der Energiemenge und die untere Grenze der Energiemenge geben eine obere Grenze beziehungsweise eine untere Grenze der Menge der Wärmebelastung an, die bei der einen Lötarbeit auf der Platte W auf das Werkstück und das Lot einwirkt. Die obere Grenze der Belastungszeit gibt eine obere Grenze einer Zeit an, während der die Wärmebelastung bei der einen Lötarbeit auf der Platte W auf das Werkstück und das Lot einwirkt. Die obere Grenze der Gewichtsbelastungszeit gibt eine obere Grenze einer Zeit an, während der eine Gewichtsbelastung bei der einen Lötarbeit auf der Platte W auf das Werkstück einwirkt. Die obere Grenze des Druckes und die untere Grenze des Druckes geben eine obere Grenze beziehungsweise eine untere Grenze der Gewichtsbelastung an, die bei der einen Lötarbeit auf der Platte W auf das Werkstück einwirkt. Die obere Grenze der Abfalltemperatur gibt eine obere Grenze für die Abfalltemperatur an, die eine tiefste Temperatur der Werkzeugspitze 221 bei der einen Lötarbeit auf der Platte W angibt. Die Anzahl von Lötpunkten gibt die Anzahl der Positionen auf der Platte W zum Durchführen der Lötarbeiten an.
  • Der Auflage-IF-Teil 423b weist einen Ausgestaltung auf, die ähnlich zu der Ausgestaltung des Auflage-IF-Teiles 423 der zweiten Ausführungsform ist. Wird des Weiteren die Gewichtsbelastungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, von der Waage, die in der schaltergekoppelten Auflage 930b beinhaltet ist, empfangen, so gibt der Auflage-IF-Teil 423b als Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, die empfangene Gewichtsbelastungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist, an die Steuerung bzw. Regelung 410 aus.
  • Gebildet wird die Steuerung bzw. Regelung 410b beispielsweise von einem Mikrocomputer, der eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), einen Speicher, so beispielsweise einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) und einen ROM (Nur-Lese-Speicher), und eine Speichervorrichtung, so beispielsweise ein HDD (Festplattenlaufwerk) beinhaltet, sowie von einem Programm und Daten zum Ausführen der Betriebsfunktion der Steuerung bzw. Regelung 410b auf dieselbe Weise wie bei der Steuerung 410a der zweiten Ausführungsform.
  • Die Steuerung bzw. Regelung 410b dient als Speichersteuer- bzw. Regelteil 411, als Auswahlteil 413 und als Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414, indem sie veranlasst, dass die CPU ein Programm, das in einem Speicher gespeichert ist, auf dieselbe Weise wie die Steuerung bzw. Regelung 410a der zweiten Ausführungsform ausführt, und dient des Weiteren als Bestimmungsteil 415 und als Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b, der dem Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 entspricht.
  • Der Bestimmungsteil 415 bestimmt immer dann, wenn eine Lötarbeit von mehreren Lötarbeiten auf der Platte W beendet ist, ob die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt.
  • Die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit beinhaltet eine Energiemenge, eine Belastungszeit, eine Abfalltemperatur, eine Maximalgewichtsbelastung, eine Minimalgewichtsbelastung, eine Gewichtsbelastungszeit und eine Lotmenge.
  • Die Energiemenge gibt einen integrierten Wert der Wärmebelastung an, die von der Wärmebelastungsinformation dargestellt wird, die chronologisch kontinuierlich ist und die bei der einen Lötarbeit bezogen wird. Die Belastungszeit gibt eine Summe von Malen an, an denen die Wärmebelastung, die von der Wärmebelastungsinformation dargestellt wird, die chronologisch kontinuierlich ist und die bei der einen Lötarbeit bezogen wird, 0 oder mehr erreicht und sodann das nächste Mal zu 0 zurückkehrt.
  • Die Abfalltemperatur gibt von den Temperaturen der Werkzeugspitze 221 die tiefste Temperatur an, die von der Werkzeugspitzentemperaturinformation dargestellt wird, die chronologisch kontinuierlich ist und die bei der einen Lötarbeit bezogen wird. Angegeben wird die Maximalgewichtsbelastung durch eine Gewichtsbelastung mit einer Maximaldifferenz von einer Anfangsgewichtsbelastung, die von der Anfangsgewichtsbelastungsinformation dargestellt wird, von den Gewichtsbelastungen, die auf die Montageoberfläche der Platte W einwirken und die von der Gewichtsbelastungsinformation dargestellt werden, die chronologisch kontinuierlich ist und die bei der einen Lötarbeit bezogen wird. Angegeben wird die Minimalgewichtsbelastung durch eine Gewichtsbelastung mit einer Minimaldifferenz von der Anfangsgewichtsbelastung, die von der Anfangsgewichtsbelastungsinformation dargestellt wird, von den Gewichtsbelastungen, die auf die Montageoberfläche der Platte W einwirken und die von der Gewichtsbelastungsinformation dargestellt werden, die chronologisch kontinuierlich ist und die bei der einen Lötarbeit bezogen wird.
  • Die Gewichtsbelastungszeit ist die Summe von Malen ab dann, wenn die Differenz zwischen den Belastungen, die auf die Montageoberfläche der Platte W einwirken, und der Anfangsbelastung, die von der chronologisch kontinuierlichen Gewichtsbelastungsinformation, die während einer Lötarbeit bezogen wird, angegeben wird, 0 oder mehr wird, bis sie zu 0 zurückkehrt. Angegeben wird die Lotmenge mit Blick auf die Gewichtsbelastungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist und die bei der einen Lotarbeit bezogen wird, durch eine Differenz zwischen der Anfangsgewichtsbelastung, die von einer Anfangsgewichtsbelastungsinformation dargestellt wird, und der Endgewichtsbelastung, die von einer Endgewichtsbelastungsinformation dargestellt wird.
  • Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b wird auf dieselbe Weise wie der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412 der zweiten Ausführungsform betrieben und ändert zudem dann, wenn der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit das vorbestimmte Kriterium erfüllt, den Anzeigemodus für die Überwachungsinformation.
  • Arbeitskoordinierungsvorgang
  • Als Nächstes wird ein Arbeitskoordinierungsvorgang für mehrere Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden, bei dem Arbeitskoordinierungssystem 1b der dritten Ausführungsform beschrieben. 12 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Arbeitskoordinierungsvorganges für die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden, bei dem Arbeitskoordinierungssystem 1b der dritten Ausführungsform.
  • Wie in 12 gezeigt ist, bestimmt bei dem Arbeitskoordinierungsvorgang in dem Arbeitskoordinierungssystem 1b der dritten Ausführungsform dann, wenn bei Schritt S202 bestimmt wird, dass eine Lötarbeit beendet worden ist (JA bei Schritt S202), der Bestimmungsteil 415, ob die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt (Schritt S301).
  • Der Bestimmungsteil 415 nimmt bei Schritt S301 von den nachfolgenden Bestimmungen (1) bis (8) beispielsweise eine oder mehrere Bestimmungen unter Verwendung der Kriteriumsinformation vor, die in dem Speicherteil 404b in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W, die in der bei Schritt S103 bezogenen Platteninformation enthalten ist, gespeichert ist.
  • (1) Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn eine Energiemenge größer als eine obere Grenze der Energiemenge ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird. (2) Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn eine Belastungszeit länger als eine obere Grenze der Belastungszeit ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird. Entsprechend den Bestimmungen (1) und (2) ist es möglich zu bestimmen, dass eine Wärmebelastung, die auf ein Werkstück und das Lot einwirkt, übermäßig groß sein kann, was bei der einen Lötarbeit zu einer Überbelastung an der Werkzeugspitze 221 führt.
  • (3) Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn die Energiemenge kleiner als eine untere Grenze der Energiemenge ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird. Entsprechend der Bestimmung (3) ist es möglich zu bestimmen, dass eine Wärmebelastung, die auf das Werkstück und das Lot einwirkt, nicht ausreichend ist, weshalb das Lot bei der einen Lötarbeit gegebenenfalls nicht richtig auf das Werkstück aufgetragen wird.
  • (4) Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn eine Abfalltemperatur höher als eine obere Grenze der Abfalltemperatur ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird. Entsprechend der Bestimmung (4) ist es möglich zu bestimmen, dass gegebenenfalls übermäßig viel Wärme von der Werkzeugspitze 221 auf das Werkstück übertragen wird und das Werkstück bei der einen Lötarbeit beschädigt.
  • (5) Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn eine Maximalgewichtsbelastung größer als eine obere Grenze des Druckes ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird. (6) Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn eine Gewichtsbelastungszeit länger als eine obere Grenze der Gewichtsbelastungszeit ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird. Entsprechend den Bestimmungen (5) und (6) ist es möglich zu bestimmen, dass eine Gewichtsbelastung, die unnötigerweise auf das Werkstück einwirkt, das Werkstück bei der einen Lötarbeit beschädigen kann.
  • (7) Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn eine Minimalgewichtsbelastung kleiner als eine untere Grenze des Druckes ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird. Entsprechend der Bestimmung bei (7) ist es möglich zu bestimmen, dass eine Gewichtsbelastung, die auf das Werkstück einwirkt, gegebenenfalls nicht ausreichend ist, weshalb das Lot bei der einen Lötarbeit gegebenenfalls nicht richtig auf das Werkstück aufgetragen wird.
  • (8) Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn eine Lotmenge kleiner als eine untere Grenze der Lotmenge ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird, oder größer als eine obere Grenze der Lotmenge ist, die von der Kriteriumsinformation dargestellt wird. Entsprechend der Bestimmung (8) ist es möglich zu bestimmen, dass die Menge des Lotes, das auf das Werkstück aufgetragen wird, bei der einen Lötarbeit gegebenenfalls übermäßig groß oder nicht ausreichend ist.
  • Wird bei Schritt S301 bestimmt, dass die Überwachungsinformation das vorbestimmte Kriterium bei der einen Lötarbeit erfüllt (JA bei Schritt S301), so ändert der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b den Anzeigemodus für die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit, von der bei Schritt S301 bestimmt wird, dass sie das vorbestimmte Kriterium erfüllt (Schritt S302). Danach geht der Ablauf zu Schritt S203 über.
  • Wird im Gegensatz hierzu bei Schritt S301 bestimmt, dass die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit das vorbestimmte Kriterium nicht erfüllt (NEIN bei Schritt S301), so geht der Ablauf zu Schritt S203 über.
  • Wird bei Schritt S203 bestimmt, dass die Arbeitsposition, auf die aktuell die Markierung aufgebracht ist, die endgültige Arbeitsposition ist (JA bei Schritt S203), so geht der Ablauf zu Schritt 108 über. Wird im Gegensatz hierzu bei Schritt S203 bestimmt, dass die Arbeitsposition, auf die aktuell die Markierung aufgebracht ist, nicht die endgültige Arbeitsposition ist (NEIN bei Schritt S203), so geht der Ablauf zu Schritt 201 über.
  • Exemplarisches Bedienbildschirmbild
  • Ein Bedienbildschirmbild W1a, das an dem Anzeigeteil 408 bei dem Arbeitskoordinierungsvorgang der dritten Ausführungsform angezeigt wird, wird nunmehr beschrieben. 13 zeigt das Bedienbildschirmbild W1a, das bei dem Arbeitskoordinierungsvorgang angezeigt wird, als weiteres Beispiel für das Bedienbildschirmbild. Wie in 13 gezeigt ist, beinhaltet das Bedienbildschirmbild W1a Anzeigesektionen A11 bis A14 und A16, eine Anfang-Schaltfläche B121, eine Ende-Schaltfläche B122, eine VorschauSchaltfläche B11 und eine Schließen-Schaltfläche B12 auf dieselbe Weise wie das Bedienbildschirmbild W1 (6) und beinhaltet des Weiteren eine Anzeigesektion A10a, die der Anzeigesektionen A10 entspricht, und Anzeigesektionen A20 bis A22 für verschiedene Arten von Information.
  • Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b zeigt nur eine Anzeigesektion, die aus den drei Anzeigesektionen A12, A13, A14 in dem Bedienbildschirmbild W1a mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch einen Arbeiter ausgewählt ist, an.
  • Die Anzeigesektion A10a zeigt die Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist. Die Anzeigesektion A10a liegt in Form einer zweidimensionalen Koordinate vor, die eine Horizontalachse zur Definition eines Datums und einer Zeit, eine linke Vertikalachse zur Definition einer Belastung, die von der in der schaltergekoppelten Auflage 930b beinhalteten Waage gemessen wird, und eine rechte Vertikalachse zur Definition einer Wärmebelastung (Wärmeenergie), die auf ein Werkstück und das Lot einwirkt, aufweist.
  • Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b zeigt in der Anzeigesektion A10a einen Graphen G11, der eine chronologische Änderung der Wärmebelastung zeigt, wie in der Anzeigesektion A10 des Bedienbildschirmbildes W1 an (6). Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b greift sequenziell und chronologisch auf Einheiten der Gewichtsbelastungsinformation zu, die in einer Zeitspanne von Schritt S107 bis Schritt S108 bezogen werden, wo bestimmt wird, dass die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden sollen, beendet worden sind. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b zeigt in der Anzeigesektion A10a Punkte jeweils an einer Position an, an der das Datum und die Zeit der Messung der Gewichtsbelastung, die von der Gewichtsbelastungsinformation, auf die zugegriffen worden ist, dargestellt wird, und die Gewichtsbelastung einander zugeordnet sind. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b zeigt eine Linie an, die sich durch Verbinden der angezeigten Punkte ergibt. Infolgedessen zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b in der Anzeigesektion A10a einen Graphen G12 an, der eine chronologische Änderung der Gewichtsbelastung zeigt.
  • Die Anzeigesektion A20 zeigt Information über die Umgebung für jede der Lötarbeiten auf der Platte W und Information über ein Kriterium für die Lötarbeit.
  • Insbesondere dann, wenn das Bedienbildschirmbild W1a bei Schritt S100 im Zusammenhang mit der Anzeigesektion A20 angezeigt wird, zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b an: in der Reihe „Überwachungsmodus“ einen „manuellen Vorgang“, der eine Eingabe einer Anweisung zum Beginnen der Lötarbeit mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter darstellt, in der Reihe „Kamera“ einen „aktiven“ Zustand, der ermöglicht, dass die Kamera 920 das Bildaufnehmen für die gesamte Platte W bei der Lötarbeit ausführt, und in der Reihe „Waage“ einen „aktiven“ Zustand, der ermöglicht, dass die in der schaltergekoppelten Auflage 930 beinhaltete Waage die Gewichtsbelastung, die auf die Montageoberfläche der Platte W bei der Lötarbeit einwirkt, misst.
  • Wird die Platteninformation bei Schritt S103 bezogen, so zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b in der Anzeigesektion A20 Kriteriumsinformation an, die in dem Speicherteil 404b in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W, die in der Platteninformation enthalten ist, gespeichert ist.
  • 13 zeigt exemplarisch die Anzeigesektion A20, die die Reihen „obere Grenze der Lotmenge“, „untere Grenze der Lotmenge“, „obere Grenze der Energie“, „untere Grenze der Energie“, „Gewichtsbelastungszeit“, „obere Grenze des Druckes, „untere Grenze des Druckes“ und „Anzahl von Lötpunkten“ beinhaltet, um eine obere Grenze der Lotmenge (100), eine untere Grenze der Lotmenge (0), eine obere Grenze der Energiemenge (100), eine untere Grenze der Energiemenge (0), eine obere Grenze der Gewichtsbelastungszeit (10), eine obere Grenze des Druckes (200), eine untere Grenze des Druckes (0) beziehungsweise eine Anzahl von Lötpunkten (8) darstellt, die jeweils von der bezogenen Kriteriumsinformation dargestellt werden.
  • Die Anzeigesektion A20 ist mit einer Ändern-Schaltfläche B21 versehen. Wird die Ändern-Schaltfläche B21 mittels einer Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter gedrückt, so wird ein Ändern-Bedienbildschirmbild für die Information, die in der Anzeigesektion A20 angezeigt wird, und die Kriteriumsinformation, die in dem Speicherteil 404b in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W gespeichert ist, die in der bei Schritt S103 bezogenen Platteninformation enthalten ist, angezeigt.
  • Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b aktualisiert in dem Ändern-Bedienbildschirmbild die Information, die in der Anzeigesektion A20 angezeigt wird, mit der Information, die mittels der Bedienung an dem Eingabeteil 406 durch den Arbeiter geändert worden ist. Ist die Kriteriumsinformation in dem Ändern-Bedienbildschirmbild geändert, so aktualisiert der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411 mit der geänderten Kriteriumsinformation die Kriteriumsinformation, die in dem Speicherteil 404b in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W, die in der bei Schritt S103 bezogenen Platteninformation enthalten ist, gespeichert ist.
  • Die Anzeigesektion A21 zeigt die Überwachungsinformation, die chronologisch kontinuierlich ist und die von der schaltergekoppelten Auflage 930 bezogen wird.
  • Insbesondere zeigt der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b in der Anzeigesektion A21 eine Gewichtsbelastung (beispielsweise 320,6), die von der Gewichtsbelastungsinformation dargestellt wird und die auf die Montageoberfläche der Platte W einwirkt, während jeden Bezugs der Gewichtsbelastungsinformation während der Zeitspanne von Schritt S107 (12) bis Schritt S108 an, wo bestimmt wird, dass die Lötarbeiten, die manuell auf der Platte W durchgeführt werden, beendet worden sind.
  • Die Anzeigesektion A22 zeigt die Überwachungsinformation bei jeder der Lötarbeiten auf der Platte W.
  • Insbesondere zeigt bei Schritt S202 (12) der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b immer dann, wenn bestimmt wird, dass eine Lötarbeit beendet worden ist, die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit in der Anzeigesektion A22 an. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b ändert einen Anzeigemodus für die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit, von der bei Schritt S301 bestimmt wird, dass sie das vorbestimmte Kriterium erfüllt (12).
  • 13 zeigt exemplarisch in der Anzeigesektion A22 eine Energiemenge (51), eine Belastungszeit (5,425), eine Abfallgeschwindigkeit (338), eine Maximalgewichtsbelastung (506,9), eine Gewichtsbelastungszeit (7) und eine Lotmenge (0,4) als Überwachungsinformation bei einer ersten Lötarbeit. Der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b ändert exemplarisch einen Anzeigemodus für die Maximalgewichtsbelastung (506,9) bei der ersten Lötarbeit, von der bei Schritt S301 bestimmt wird, dass sie das vorbestimmte Kriterium erfüllt (12).
  • Abwandlungen
  • Man beachte, dass jede der vorbeschriebenen Ausführungsformen nur ein Beispiel für die Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt und die vorliegende Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen einschränkt. Es sind beispielsweise auch die nachfolgenden Abwandlungen abgedeckt.
  • (1) Jedes der Arbeitskoordinierungssysteme 1, 1a, 1b der ersten bis dritten Ausführungsformen kann des Weiteren eine Bestimmungsvorrichtung, so beispielsweise ein Schuhtestgerät und ein Handgelenksbandtestgerät, zum Bestimmen dessen beinhalten, ob die Menge der statischen Elektrizität, die sich in dem Arbeiter angesammelt hat, eine vorbestimmte Menge oder mehr angibt. Die Bestimmungsvorrichtung kann mit jeder der Arbeitskoordinierungseinrichtungen 10, 10a, 10b über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation derart verbindbar sein, dass jede der Steuerungen bzw. Regelungen 410, 410a, 410b ein Ergebnis der Bestimmung durch die Bestimmungsvorrichtung vor der Ausführung eines Arbeitskoordinierungsvorganges bezieht. Jede der Steuerungen bzw. Regelungen 410, 410a, 410b kann dafür ausgestaltet sein, den Arbeitskoordinierungsvorgang nicht durchzuführen, wenn das Ergebnis der Bestimmung die vorbestimmte Menge oder mehr angibt. Diese Ausgestaltung kann das Risiko einer Beschädigung einer elektronischen Komponente auf der Platte W verhindern, wenn elektrischer Strom von einem Arbeiter zu der elektronischen Komponente in einer vorbestimmten Menge der statischen Elektrizität oder mehr fließt, wenn der Arbeiter eine Lötarbeit durchführt.
  • (2) Vor der Ausführung des Arbeitskoordinierungsvorganges durch jedes der Arbeitskoordinierungssysteme 1a, 1b der zweiten und dritten Ausführungsform kann jede der Steuerungen bzw. Regelungen 410a, 410b Gewichtsbelastungsinformation von der Waage, die in der schaltergekoppelten Auflage 930 beinhaltet ist, beziehen. Ist die Gewichtsbelastung, die auf die Montageoberfläche der Platte W einwirkt und die von der Gewichtsbelastungsinformation dargestellt wird, die von jeder der Steuerungen bzw. Regelungen 410a, 410 vor der Ausführung des Arbeitskoordinierungsvorganges bezogen wird, kleiner als die Summe des Gewichtes der Platte W und des Bruttogewichtes der elektronischen Komponente, die bei den Lötarbeiten auf der Platte W angebracht werden soll, so führt jede der Steuerungen bzw. Regelungen 410a, 410b den Arbeitskoordinierungsvorgang gegebenenfalls nicht aus. Diese Ausgestaltung kann im Voraus verhindern, dass eine Lötarbeit auf einer Platte W, die für das Löten nicht präpariert ist, durchgeführt wird.
  • (3) Wird bei Schritt S108 (12) der dritten Ausführungsform bestimmt, dass die Lötarbeiten auf der Platte W beendet worden sind (JA bei Schritt S108), so kann die Steuerung bzw. Regelung 410b bestimmen, ob die Anzahl von Positionen, an denen die Lötarbeiten durchgeführt worden sind, richtig ist. Wird bestimmt, dass die Anzahl von Positionen, an denen die Lötarbeiten durchgeführt worden sind, nicht richtig ist, so kann der Anzeigesteuer- bzw. Regelteil 412b veranlassen, dass der Anzeigeteil 408 eine Warnmitteilung anzeigt, die angibt, dass die Anzahl von Positionen, an denen die Lötarbeiten durchgeführt worden sind, nicht richtig ist.
  • Insbesondere dann, wenn bei Schritt S108 (12) bestimmt wird, dass die Lötarbeiten auf der Platte W beendet worden sind, kann die Steuerung bzw. Regelung 410b die Kriteriumsinformation beziehen, die in dem Speicherteil 404 in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W gespeichert ist, die in der bei Schritt S103 bezogenen Platteninformation enthalten ist. Die Steuerung bzw. Regelung 410b kann sodann bestimmen, ob die Anzahl von Lötpunkten, die von der bezogenen Kriteriumsinformation dargestellt wird, und die Anzahl der Bestimmungen dessen, dass die eine Lötarbeit bzw. die Lötarbeiten beendet worden sind, siehe Schritt S202, zusammenpassen. Diese Ausgestaltung kann bewirken, dass der Arbeiter vor Auslieferung der Platte W eine gegebenenfalls unrichtige Anzahl von Lötarbeiten auf der Platte W bemerkt.
  • (4) Das vorbestimmte Kriterium, das bei Schritt S301 (12) der dritten Ausführungsform verwendet wird, kann unter Verwendung der Überwachungsinformation definiert werden, die in dem Speicherteil 404b (11) in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation einer Platte derselben Art mit derselben Ausgestaltung wie die Platte W bei einer Lötarbeit, die denselben Inhalt wie die eine Lötarbeit aufweist, gespeichert ist.
  • Insbesondere in einem Fall, in dem ein Fachmann für Lötarbeiten das Arbeitskoordinierungssystem 1b verwendet, um manuell mehrere Lötarbeiten auf einer spezifischen Platte W durchzuführen, wird Schritt S109 bei einem Arbeitskoordinierungsvorgang ausgeführt, um Überwachungsinformation und Aufnahmebildinformation in dem Speicherteil 404b in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W zu speichern.
  • Daher verwendet ein Anfänger bei Lötarbeiten das Arbeitskoordinierungssystem 1b zum manuellen Durchführen von mehreren Lötarbeiten auf einer Platte derselben Art, die dieselbe Ausgestaltung wie die Platte W aufweist, auf der der Fachmann die Lötarbeiten durchgeführt hat. In diesem Fall kann der Bestimmungsteil 415 bei Schritt S301 bei dem Arbeitskoordinierungsvorgang folgendermaßen arbeiten.
  • Insbesondere greift der Bestimmungsteil 415 auf die Überwachungsinformation zu, die in dem Speicherteil 404b in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W, auf der der Fachmann die Lötarbeiten durchgeführt hat, gespeichert ist, und bezieht von der Überwachungsinformation, auf die zugegriffen wird, die Überwachungsinformation bei einer Lötarbeit in derselben Arbeitsreihenfolge wie bei derjenigen einen Lötarbeit, von der bestimmt wird, dass sie beendet worden ist, siehe Schritt S202. Auf diese Weise bezieht der Bestimmungsteil 415 die Überwachungsinformation bei der Lötarbeit, die denselben Inhalt wie die eine Lötarbeit aufweist, von der bestimmt worden ist, dass sie beendet worden ist, siehe Schritt 202.
  • Darüber hinaus berechnet der Bestimmungsteil 415 den Grad der Koinzidenz zwischen einer oder mehreren Einheiten der exemplarischen Information (beispielsweise einer Energiemenge, einer Maximalgewichtsbelastung), die von der bezogenen Überwachungsinformation dargestellt wird, bei der Lötarbeit, die denselben Inhalt aufweist, und einer oder mehrere Einheiten einer Zielinformation (beispielsweise einer Energiemenge, einer Maximalgewichtsbelastung), die von der Überwachungsinformation dargestellt wird, bei der einen Lötarbeit, von der bei Schritt S202 bestimmt wird, dass sie beendet worden ist. Der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn der berechnete Grad der Koinzidenz einen vorbestimmten Grad übersteigt. Die Mehrheit der einen oder der mehreren Einheiten der exemplarischen Information koinzidiert mit der einen oder den mehreren Einheiten der Zielinformation innerhalb eines vorbestimmten Fehlerbereiches, wobei der Bestimmungsteil 415 bestimmt, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, indem der Koinzidenzgrad als den vorbestimmten Grad übersteigend betrachtet wird.
  • Alternativ bezieht der Bestimmungsteil 415 Wärmebelastungsinformation, die in dem Speicherteil 404b in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte W, auf der der Fachmann die Lötarbeiten durchgeführt hat, gespeichert ist. Der Bestimmungsteil 415 kann bestimmen, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, wenn der Grad der Koinzidenz den vorbestimmten Grad übersteigt, wobei der Grad der Koinzidenz mit Blick auf die bezogene Wärmebelastungsinformation gegeben ist zwischen: der Form des Graphen G11 (6), der eine chronologische Änderung einer Wärmebelastung zeigt, die von der Wärmebelastungsinformation dargestellt wird, die bei der einen Lötarbeit bezogen wird, von der bei Schritt S202 bestimmt worden ist, dass sie beendet worden ist, und der Form des Graphen G11 (6), der eine chronologische Änderung einer Wärmebelastung zeigt, die von der Wärmebelastungsinformation dargestellt wird, die bei der einen Lötarbeit bezogen wird, und zwar in derselben Reihenfolge wie bei der einen Lötarbeit, von der bei Schritt S202 bestimmt worden ist, dass sie beendet worden ist. Auf ähnliche Weise kann der Bestimmungsteil 415 bestimmen, ob das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist, indem er auf den Grad der Koinzidenz der Formen der Graphen zugreift, die jeweils eine chronologische Änderung der Temperatur der Werkzeugspitze 221, die von der Werkzeugspitzentemperaturinformation dargestellt wird, oder der Gewichtsbelastung, die von der Gewichtsbelastungsinformation dargestellt wird, zeigen.
  • (5) Bei der dritten Ausführungsform kann die Steuerung bzw. Regelung 410b veranlassen, dass die Lötwerkzeugsteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 die Steuerung bzw. Regelung der Temperatur der Werkzeugspitze 221 beendet, damit der Ablauf zu Schritt S109 und den nachfolgenden Schritten übergeht, wenn bei Schritt S301 bestimmt wird, dass das vorbestimmte Kriterium erfüllt ist (2). Auf diese Weise werden die verbleibenden Lötarbeiten auf der Platte W zwangsweise beendet. In einem Fall, in dem eine oder mehrere Lötarbeiten auf der Platte W bereits gescheitert sind, kann diese Ausgestaltung das unwirtschaftliche Durchführen der verbleibenden Lötarbeiten verhindern.
  • (6) Manuelle Lötarbeiten beinhalten eine Arbeit des einmaligen Schmelzens einer kleinen Menge von Lot und des gleichmäßigen Aufbringens der kleinen Menge von Lot auf ein Werkstück sowie des anschließenden weiteren Nachfüllens des Lotes. In diesem Fall erreicht bei einer Lötarbeit die Wärmebelastung in der Mitte der Arbeit 0, weshalb als Ergebnis eine bergförmige Wellenform, die eine chronologische Änderung der Wärmebelastung beim Schmelzen der kleinen Menge von Lot zeigt, und eine bergförmige Wellenform, die eine chronologische Änderung der Wärmebelastung beim Schmelzen des Lotes, das aktuell auf das Werkstück aufgetragen werden soll, zeigt, nicht weitergehen. Darüber hinaus geht die bergförmige Wellenform, die die chronologische Änderung der Wärmebelastung zeigt, nicht weiter, wenn die Werkzeugspitze 221 bei der einen Lötarbeit auch gereinigt wird. Daher kann bei der Vorgehensweise beim Bestimmen bei Schritt S202, wie sie jeweils bei der zweiten und dritten Ausführungsform beschrieben wird, das Risiko einer falschen Bestimmung dessen, dass die eine Lötarbeit beendet worden ist, bestehen.
  • Um die falsche Bestimmung zu verhindern, kann der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 bei Schritt S202 sowohl bei der zweiten Ausführungsform wie auch der dritten Ausführungsform des Weiteren bestimmen, ob die Differenz zwischen einer Anfangsgewichtsbelastung und einer Gewichtsbelastung, die von einer Gewichtsbelastungsinformation dargestellt wird, die zur Zeit der Beendigung der bergförmigen Wellenform bezogen wird, die die chronologische Änderung der Wärmebelastung zeigt, kleiner oder gleich einer vorbestimmten Menge ist. Der Markierungssteuer- bzw. Regelteil 414 kann dafür ausgestaltet sein, nicht zu bestimmen, dass die eine Lötarbeit beendet worden ist, wenn die Differenz kleiner oder gleich der vorbestimmten Menge ist; er kann jedoch dafür ausgestaltet sein zu bestimmen, dass die eine Lötarbeit beendet worden ist, wenn die Differenz größer oder gleich der vorbestimmten Menge ist, und zwar zur Zeit der Beendigung der bergförmigen Wellenform, die die chronologische Änderung der Wärmebelastung zeigt.
  • (7) Schritt S102 (5, 9, 12) kann bei den ersten bis dritten Ausführungsformen ausgeschlossen werden. Entsprechend veranlasst bei Schritt S109 der Speichersteuer- bzw. Regelteil 411 gegebenenfalls nicht, dass jeder Speicherteil 404, 404a, 404b die Identifikationsinformation des Arbeiters, die bei Schritt S101 bezogen wird, speichert. In diesem Fall veranlasst bei Schritt S112 jeder der Anzeigesteuer- bzw. Regelteile 412, 412b gegebenenfalls nicht, dass der Anzeigeteil 408 die Identifikationsinformation des Arbeiters anzeigt, da die Identifikationsinformation des Arbeiters nicht bezogen worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart verschiedene Aspekte der vorbeschriebenen Technologien. Deren wichtigste Technologien werden nachstehend zusammengefasst.
  • Eine Arbeitskoordinierungseinrichtung entsprechend einem Aspekt ist eine Arbeitskoordinierungseinrichtung zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen. Die Arbeitskoordinierungseinrichtung beinhaltet: einen ersten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung, die Identifikationsinformation der Platte bezieht; einen zweiten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Bildaufnahmevorrichtung, die ein Bild erzeugt; einen dritten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Lötüberwachungsvorrichtung, die Überwachungsinformation über die Lötarbeiten erzeugt; einen Speicherteil zum in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der mit dem ersten Schnittstellenteil verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, erfolgenden Speichern von aufgenommenen Bildern der gesamten Platte, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem zweiten Schnittstellenteil verbundenen Bildaufnahmevorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt werden, und der Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem dritten Schnittstellenteil verbundenen Lötüberwachungsvorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt wird; einen Auswahlteil zum Empfangen einer Auswahl einer Einheit der Identifikationsinformation aus der Identifikationsinformation der Platte, die in dem Speicherteil gespeichert ist; und einen Anzeigeteil zum chronologischen Anzeigen eines jeden der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation, die in dem Speicherteil in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind, in einem Zustand, in dem ein Datum und eine Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen.
  • Ein Arbeitskoordinierungsverfahren entsprechend einem zweiten Aspekt ist ein Arbeitskoordinierungsverfahren zur Verwendung bei einer Arbeitskoordinierungseinrichtung zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen. Die Arbeitskoordinierungseinrichtung beinhaltet: einen ersten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung, die Identifikationsinformation der Platte bezieht; einen zweiten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Bildaufnahmevorrichtung, die ein Bild erzeugt; und einen dritten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Lötüberwachungsvorrichtung, die Überwachungsinformation über die Lötarbeiten erzeugt. Das Arbeitskoordinierungsverfahren beinhaltet: in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der mit dem ersten Schnittstellenteil verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, erfolgenden Speichern von aufgenommenen Bildern der gesamten Platte, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem zweiten Schnittstellenteil verbundenen Bildaufnahmevorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt werden, und der Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem dritten Schnittstellenteil verbundenen Lötüberwachungsvorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt wird; Empfangen einer Auswahl einer Einheit der Identifikationsinformation aus der gespeicherten Identifikationsinformation der Platte; und chronologisches Anzeigen eines jeden der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation, die in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind, in einem Zustand, in dem ein Datum und eine Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen.
  • Ein Steuer- bzw. Regelprogramm entsprechend einem dritten Aspekt ist ein Steuer- bzw. Regelprogramm für einen Computer, der in einer Arbeitskoordinierungseinrichtung zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, beinhaltet ist. Die Arbeitskoordinierungseinrichtung beinhaltet: einen ersten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung, die Identifikationsinformation der Platte bezieht; einen zweiten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Bildaufnahmevorrichtung, die ein Bild erzeugt; und einen dritten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Lötüberwachungsvorrichtung, die Überwachungsinformation über die Lötarbeiten erzeugt. Das Steuer- bzw. Regelprogramm veranlasst den Computer zu dienen: als Speicherteil zum in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der mit dem ersten Schnittstellenteil verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, erfolgenden Speichern von aufgenommenen Bildern der gesamten Platte, die kontinuierlich und chronologisch von der mit der zweiten Schnittstelle verbundenen Bildaufnahmevorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt werden, und der Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem dritten Schnittstellenteil verbundenen Lötüberwachungsvorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt wird; als Auswahlteil zum Empfangen einer Auswahl einer Einheit der Identifikationsinformation aus der Identifikationsinformation der Platte, die in dem Speicherteil gespeichert ist; und als Anzeigeteil zum chronologischen Anzeigen eines jeden der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation, die in dem Speicherteil in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind, in einem Zustand, in dem ein Datum und eine Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen.
  • Entsprechend der Arbeitskoordinierungseinrichtung, dem Arbeitskoordinierungsverfahren und dem Steuer- bzw. Regelprogramm, die jeweils die vorbeschriebene Ausgestaltung aufweisen, werden, wenn die mehreren Lötarbeiten manuell auf der Platte durchgeführt werden, die aufgenommenen Bilder der gesamten Platte, die kontinuierlich und chronologisch von der Bildaufnahmevorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt werden, und die Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der Lötüberwachungsvorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt wird, in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, gespeichert.
  • Wird die Auswahl der einen Einheit der Identifikationsinformation aus der gespeicherten Identifikationsinformation der Platte auf vorbeschriebene Weise empfangen, so werden jedes der aufgenommenen Bilder und die Überwachungsinformation, die mit der einen Einheit der Identifikationsinformation verknüpft sind, chronologisch in einem Zustand angezeigt, in dem das Datum und die Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und das Datum und die Zeit des Bezuges der Überwachungsinformation zusammenpassen.
  • Daher kann ein Anwender der Arbeitskoordinierungseinrichtung chronologisch eine Arbeitsposition einer jeden der Lötarbeiten auf der Platte entsprechend der ausgewählten einen Einheit der Identifikationsinformation erfassen und die Überwachungsinformation über jede der Lötarbeiten, die an jeder Arbeitsposition durchgeführt wird, unter Rückgriff auf das angezeigte aufgenommene Bild und die Überwachungsinformation richtig erfassen. Infolgedessen können die Arbeitskoordinierungseinrichtung, das Arbeitskoordinierungsverfahren und das Steuer- bzw. Regelprogramm, die jeweils die vorbeschriebene Ausgestaltung aufweisen, die Nachverfolgbarkeit der Lötarbeiten, die manuell auf der Platte durchgeführt werden, mit Blick auf das Erfassen der Arbeitsposition einer jeden der Lötarbeiten, die manuell auf der Platte durchgeführt wird, verbessern.
  • Die Arbeitskoordinierungseinrichtung kann des Weiteren beinhalten: einen vierten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Arbeiterinformationsbezugsvorrichtung, die Identifikationsinformation eines Arbeiters, der die Lötarbeiten durchführt, bezieht. Der Speicherteil kann des Weiteren in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der mit dem ersten Schnittstellenteil verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, die Identifikationsinformation des Arbeiters, die von der mit dem vierten Schnittstellenteil verbundenen Arbeiterinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, speichern, und der Anzeigeteil kann des Weiteren die Identifikationsinformation des Arbeiters, die in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert ist, anzeigen.
  • Entsprechend dieser Ausgestaltung wird, wenn die Lötarbeiten manuell auf der Platte durchgeführt werden, die Identifikationsinformation des Arbeiters, der die Lötarbeiten durchführt, so, wie sie von der Arbeiterinformationsbezugsvorrichtung empfangen wird, des Weiteren in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, gespeichert. Wird die Auswahl der einen Einheit der Identifikationsinformation aus der gespeicherten Identifikationsinformation der Platte empfangen, so wird die Identifikationsinformation des Arbeiters, die mit der einen Einheit der Identifikationsinformation verknüpft ist, weiter angezeigt.
  • Daher kann der Anwender der Arbeitskoordinierungseinrichtung den Arbeiter, der die Lötarbeiten auf der Platte durchgeführt hat, in Verknüpfung mit der ausgewählten einen Einheit der Identifikationsinformation unter Rückgriff auf die angezeigte Identifikationsinformation des Arbeiters erfassen. Diese Ausgestaltung kann entsprechend die Nachverfolgbarkeit der Lötarbeiten, die manuell auf der Platte durchgeführt werden, mit Blick auf das Erfassen des Arbeiters, der die Lötarbeiten manuell auf der Platte durchgeführt hat, weiter verbessern.
  • Die Arbeitskoordinierungseinrichtung kann des Weiteren beinhalten: einen zweiten Speicherteil zum in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, vorab erfolgenden Speichern von mehreren Einheiten der Arbeitspositionsinformation, die jeweils eine Arbeitsposition einer jeden der Lötarbeiten auf der Platte in einer Arbeitsreihenfolge darstellt; und einen fünften Schnittstellenteil zum Auslesen von Arbeitspositionsinformation, die eine Arbeitsposition einer nachfolgenden Lötarbeit darstellt, aus der Arbeitspositionsinformation und Anweisen einer Markiervorrichtung, die auf die Platte eine Markierung aufbringt, die eine Arbeitsposition einer Lötarbeit angibt, dahingehend, eine Markierung, die die Arbeitsposition angibt, die von der ausgelesenen Arbeitspositionsinformation dargestellt wird, auf die Platte aufzubringen.
  • Entsprechend dieser Ausgestaltung wird die Arbeitspositionsinformation, die die Arbeitsposition der nachfolgenden Lötarbeit darstellt, aus den Einheiten der Arbeitspositionsinformation, die vorab in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte gespeichert worden sind, ausgelesen, und es wird die Markierung an der Arbeitsposition, die von der ausgelesenen Arbeitspositionsinformation dargestellt wird, aufgebracht. Dies kann den Arbeiter zur Arbeitsposition der nachfolgenden Lötarbeit leiten. Im Ergebnis kann der Arbeiter die nachfolgende Lötarbeit an der geeigneten Arbeitsposition, zu der er geleitet worden ist, durchführen.
  • Die Arbeitskoordinierungseinrichtung kann des Weiteren beinhalten: einen Bestimmungsteil zum immer dann, wenn eine Lötarbeit von den Lötarbeiten beendet ist, erfolgenden Bestimmen, ob die Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem dritten Schnittstellenteil verbundenen Lötüberwachungsvorrichtung bei der einen Lötarbeit erzeugt wird, ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt. Der Anzeigeteil kann einen Anzeigemodus für die Überwachungsinformation ändern, wenn der Bestimmungsteil bestimmt, dass die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit das vorbestimmte Kriterium erfüllt.
  • Entsprechend dieser Ausgestaltung wird immer dann, wenn eine Lötarbeit beendet worden ist, bestimmt, ob die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit das vorbestimmte Kriterium erfüllt. Wird bestimmt, dass die Überwachungsinformation das vorbestimmte Kriterium erfüllt, so wird der Anzeigemodus für die Überwachungsinformation geändert.
  • Wird daher der Anzeigemodus für die Überwachungsinformation, die bei der einen Lötarbeit bezogen wird, zur Zeit der Beendigung der einen Lötarbeit geändert, so kann der Arbeiter leicht erfassen, dass die Überwachungsinformation, die bei der einen Lötarbeit bezogen wird, das vorbestimmte Kriterium erfüllt.
  • Bei der Arbeitskoordinierungseinrichtung kann das vorbestimmte Kriterium unter Verwendung der Überwachungsinformation definiert sein, die in dem Speicherteil in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation einer Platte derselben Art gespeichert ist, die dieselbe Ausgestaltung wie die Platte bei einer Lötarbeit aufweist, die denselben Inhalt wie die eine Lötarbeit aufweist.
  • Entsprechend dieser Ausgestaltung wird bestimmt, ob die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit auf der Platte das vorbestimmte Kriterium, das unter Verwendung der in dem Speicherteil gespeicherten Überwachungsinformation definiert ist, bei einer Lötarbeit, die denselben Inhalt auf einer Platte derselben Art aufweist, erfüllt. Daher ist diese Ausgestaltung beim Löten zu Lehrzwecken einsetzbar.
  • Das vorbestimmte Kriterium ist beispielsweise derart definiert, dass der Grad der Koinzidenz zwischen Überwachungsinformation, die bei der einen Lötarbeit auf einer Platte bezogen wird, und Überwachungsinformation, die bei einer von einem Lehrer durchgeführten bestimmten Lötarbeit, die denselben Inhalt wie die eine Lötarbeit auf einer Platte derselben Art wie die Platte aufweist, bezogen wird und in dem Speicherteil gespeichert ist, kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. In diesem Fall kann, wenn der Anzeigemodus für die Überwachungsinformation, die bei der einen Lötarbeit bezogen wird, zur Zeit der Beendigung der einen Lötarbeit, die von dem Arbeiter durchgeführt wird, geändert wird, der Arbeiter ohne Weiteres einen merklichen Unterschied zwischen dem Inhalt der einen Lötarbeit und dem Inhalt der Arbeit, die von dem Lehrer auf der Platte derselben Art durchgeführt worden ist, erfassen.
  • Bei der Arbeitskoordinierungseinrichtung kann die Überwachungsinformation wenigstens eines beinhalten von: einer Menge der elektrischen Leistung, die einem bei einer spezifischen Lötarbeit verwendeten Lötwerkzeug während eines Vorganges zugeleitet wird; einer Temperatur des Lötwerkzeuges; einer Maximalgewichtsbelastung, die auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges einwirkt; einer Summe von Malen, an denen eine Gewichtsbelastung auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges einwirkt; einer Menge von Lot, die auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges aufgetragen wird; einer Summe von Malen, an denen die elektrische Leistung dem Lötwerkzeug bei der Lötarbeit bei dem Vorgang zugeleitet wird; und einer tiefsten Temperatur des Lötwerkzeuges bei der Lötarbeit während des Vorganges.
  • Bei dieser Ausgestaltung beinhaltet die Überwachungsinformation wenigstens eines von: einer Menge der elektrischen Leistung, die einem bei einer spezifischen Lötarbeit verwendeten Lötwerkzeug während eines Vorganges zugeleitet wird; einer Temperatur des Lötwerkzeuges; einer Maximalgewichtsbelastung, die auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges einwirkt; einer Summe von Malen, an denen eine Gewichtsbelastung auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges einwirkt; einer Menge von Lot, die auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges aufgetragen wird; einer Summe von Malen, an denen die elektrische Leistung dem Lötwerkzeug bei der Lötarbeit bei dem Vorgang zugeleitet wird; und einer tiefsten Temperatur des Lötwerkzeuges bei der Lötarbeit während des Vorganges.
  • Entsprechend kann der Anwender, der auf die Überwachungsinformation zugegriffen hat, bei der Lötarbeit auf der Platte entsprechend der ausgewählten einen Einheit der Identifikationsinformation wenigstens eines richtig erfassen von: einer Menge der elektrischen Leistung, die dem Lötwerkzeug zugeleitet wird; einer Temperatur des Lötwerkzeuges; einer Maximalgewichtsbelastung, die auf die Platte einwirkt; einer Summe von Malen, an denen eine Gewichtsbelastung auf die Platte einwirkt; einer Menge von Lot, das auf die Platte aufgetragen wird; eine Summe von Malen, an denen die elektrische Leistung dem Lötwerkzeug zugeleitet wird; und einer tiefsten Temperatur des Lötwerkzeuges.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 201956622 [0005]

Claims (8)

  1. Arbeitskoordinierungseinrichtung (10) zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, wobei die Koordinierungseinrichtung umfasst: einen ersten Schnittstellenteil (421) zum Verbinden mit einer Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung (910), die Identifikationsinformation der Platte bezieht; einen zweiten Schnittstellenteil (422) zum Verbinden mit einer Bildaufnahmevorrichtung (920), die ein Bild erzeugt; einen dritten Schnittstellenteil (402) zum Verbinden mit einer Lötüberwachungsvorrichtung (100), die Überwachungsinformation über die Lötarbeiten erzeugt; einen Speicherteil (404) zum in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der mit dem ersten Schnittstellenteil verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, erfolgenden Speichern von aufgenommenen Bildern der gesamten Platte, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem zweiten Schnittstellenteil verbundenen Bildaufnahmevorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt werden, und der Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem dritten Schnittstellenteil verbundenen Lötüberwachungsvorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt wird; einen Auswahlteil (413) zum Empfangen einer Auswahl einer Einheit der Identifikationsinformation aus der Identifikation der Platte, die in dem Speicherteil gespeichert ist; und einen Anzeigeteil (408) zum chronologischen Anzeigen eines jeden der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation, die in dem Speicherteil in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind, in einem Zustand, in dem ein Datum und eine Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen.
  2. Arbeitskoordinierungseinrichtung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: einen vierten Schnittstellenteil (421) zum Verbinden mit einer Arbeiterinformationsbezugsvorrichtung (910), die Identifikationsinformation eines Arbeiters, der die Lötarbeiten durchführt, bezieht, wobei der Speicherteil des Weiteren in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der mit dem ersten Schnittstellenteil verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, die Identifikationsinformation des Arbeiters, die von der mit dem vierten Schnittstellenteil verbundenen Arbeiterinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, speichert, und der Anzeigeteil des Weiteren die Identifikationsinformation des Arbeiters, die in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert ist, anzeigt.
  3. Arbeitskoordinierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, des Weiteren umfassend: einen zweiten Speicherteil (404a) zum in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, vorab erfolgenden Speichern von mehreren Einheiten der Arbeitspositionsinformation, die jeweils eine Arbeitsposition einer jeden der Lötarbeiten auf der Platte in einer Arbeitsreihenfolge darstellt; und einen fünften Schnittstellenteil (424) zum Auslesen von Arbeitspositionsinformation, die eine Arbeitsposition einer nachfolgenden Lötarbeit darstellt, aus der Arbeitspositionsinformation und Anweisen einer Markiervorrichtung (940), die auf die Platte eine Markierung aufbringt, die eine Arbeitsposition einer Lötarbeit angibt, dahingehend, eine Markierung, die die Arbeitsposition angibt, die von der ausgelesenen Arbeitspositionsinformation dargestellt wird, auf die Platte aufzubringen.
  4. Arbeitskoordinierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, des Weiteren umfassend: einen Bestimmungsteil (415) zum immer dann, wenn eine Lötarbeit von den Lötarbeiten beendet ist, erfolgenden Bestimmen, ob die Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem dritten Schnittstellenteil verbundenen Lötüberwachungsvorrichtung bei der einen Lötarbeit erzeugt wird, ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt, wobei der Anzeigeteil einen Anzeigemodus für die Überwachungsinformation ändert, wenn der Bestimmungsteil bestimmt, dass die Überwachungsinformation bei der einen Lötarbeit das vorbestimmte Kriterium erfüllt.
  5. Arbeitskoordinierungseinrichtung nach Anspruch 4, wobei das vorbestimmte Kriterium unter Verwendung der Überwachungsinformation definiert ist, die in dem Speicherteil in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation einer Platte derselben Art gespeichert ist, die dieselbe Ausgestaltung wie die Platte bei einer Lötarbeit aufweist, die denselben Inhalt wie die eine Lötarbeit aufweist.
  6. Arbeitskoordinierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Überwachungsinformation wenigstens eines beinhaltet von: einer Menge der elektrischen Leistung, die einem bei einer spezifischen Lötarbeit verwendeten Lötwerkzeug während eines Vorganges zugeleitet wird; einer Temperatur des Lötwerkzeuges; einer Maximalgewichtsbelastung, die auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges einwirkt; einer Summe von Malen, an denen eine Gewichtsbelastung auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges einwirkt; einer Menge von Lot, die auf die Platte bei der Lötarbeit während des Vorganges aufgetragen wird; einer Summe von Malen, an denen die elektrische Leistung dem Lötwerkzeug bei der Lötarbeit bei dem Vorgang zugeleitet wird; und einer tiefsten Temperatur des Lötwerkzeuges bei der Lötarbeit während des Vorganges.
  7. Arbeitskoordinierungsverfahren zur Verwendung bei einer Arbeitskoordinierungseinrichtung zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, wobei die Arbeitskoordinierungseinrichtung beinhaltet: einen ersten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung, die Identifikationsinformation der Platte bezieht; einen zweiten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Bildaufnahmevorrichtung, die ein Bild erzeugt; und einen dritten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Lötüberwachungsvorrichtung, die Überwachungsinformation über die Lötarbeiten erzeugt, und das Arbeitskoordinierungsverfahren umfasst: in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der mit dem ersten Schnittstellenteil verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, erfolgenden Speichern von aufgenommenen Bildern der gesamten Platte, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem zweiten Schnittstellenteil verbundenen Bildaufnahmevorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt werden, und der Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem dritten Schnittstellenteil verbundenen Lötüberwachungsvorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt wird; Empfangen einer Auswahl einer Einheit der Identifikationsinformation aus der gespeicherten Identifikationsinformation der Platte; und chronologisches Anzeigen eines jeden der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation, die in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind, in einem Zustand, in dem ein Datum und eine Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen.
  8. Steuer- bzw. Regelprogramm für einen Computer, der in einer Arbeitskoordinierungseinrichtung zum Koordinieren von mehreren Lötarbeiten, die manuell auf einer Platte durchgeführt werden sollen, beinhaltet ist, wobei die Arbeitskoordinierungseinrichtung beinhaltet: einen ersten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung, die Identifikationsinformation der Platte bezieht; einen zweiten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Bildaufnahmevorrichtung, die ein Bild erzeugt; und einen dritten Schnittstellenteil zum Verbinden mit einer Lötüberwachungsvorrichtung, die Überwachungsinformation über die Lötarbeiten erzeugt, und das Steuer- bzw. Regelprogramm den Computer veranlasst, zu dienen: als Speicherteil zum in Verknüpfung mit der Identifikationsinformation der Platte, die von der mit dem ersten Schnittstellenteil verbundenen Identifikationsinformationsbezugsvorrichtung bezogen wird, erfolgenden Speichern von aufgenommenen Bildern der gesamten Platte, die kontinuierlich und chronologisch von der mit der zweiten Schnittstelle verbundenen Bildaufnahmevorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt werden, und der Überwachungsinformation, die kontinuierlich und chronologisch von der mit dem dritten Schnittstellenteil verbundenen Lötüberwachungsvorrichtung bei den Lötarbeiten erzeugt wird; als Auswahlteil zum Empfangen einer Auswahl einer Einheit der Identifikationsinformation aus der Identifikationsinformation der Platte, die in dem Speicherteil gespeichert ist; und als Anzeigeteil zum chronologischen Anzeigen eines jeden der aufgenommenen Bilder und der Überwachungsinformation, die in dem Speicherteil in Verknüpfung mit der einen Einheit der Identifikationsinformation gespeichert sind, in einem Zustand, in dem ein Datum und eine Zeit der Aufnahme des aufgenommenen Bildes und ein Datum und eine Zeit des Bezugs der Überwachungsinformation zusammenpassen.
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