DE112019006060T5

DE112019006060T5 - Informationsverarbeitungsvorrichtung

Info

Publication number: DE112019006060T5
Application number: DE112019006060.0T
Authority: DE
Inventors: Yukiyasu YOSHIMURA; Megumi ANAMI
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2018-12-07
Filing date: 2019-11-25
Publication date: 2021-09-09
Also published as: WO2020116227A1; JP2020091777A; US20210261142A1

Abstract

Eine an einem Fahrzeug (100) montierte Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) weist eine Informationserfassungseinheit (141) und eine Sendeeinheit (15) auf. Die Informationserfassungseinheit ist konfiguriert, um zu erfassen: (i) Dienstspezifizierungsinformation, die einen Dienst spezifiziert, der einem Insassen in dem Fahrzeug über eine an dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung oder über eine von dem Insassen in dem Fahrzeug gehaltene tragbare Vorrichtung bereitgestellt wird, und (ii) Zufriedenheitsgradinformation, die in der Lage ist, einen Zufriedenheitsgrad des Insassen in Bezug auf den Dienst zu spezifizieren. Die Sendeeinheit ist konfiguriert, um die von der Informationserfassungseinheit erfasste Dienstspezifizierungsinformation und Zufriedenheitsgradinformation an einen Server außerhalb des Fahrzeugs zu senden.

Description

QUERVERWEIS AUF IN BEZIEHUNG STEHENDE ANMELDUNG
Diese internationale Anmeldung beansprucht die Priorität der am 7. Dezember 2018 beim japanischen Patentamt eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-229789 , auf deren Offenbarung hiermit vollinhaltlich Bezug genommen ist.
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Informationsverarbeitungsvorrichtung.
HINTERGRUND
Für einen Unternehmer, der ein Produkt verkauft oder einen Dienst anbietet, ist es wichtig, die Reaktion eines Kunden auf das Produkt oder den Dienst zu kennen, um die Qualität des Produkts oder des Dienstes des Unternehmers zu verbessern.
Patentdokument 1 beschreibt ein Verfahren zum Berechnen eines Kundenzufriedenheitsgrads in Bezug auf ein Fahrzeug für Testfahrten auf der Grundlage von (i) physischer Information über den Körper des Fahrers während der Fahrt und (ii) Fahrzeugverhaltensinformation in Bezug auf das Verhalten des vom Fahrer gefahrenen Fahrzeugs.
STAND-DER-TECHNIK-LITERATUR
PATENTLITERATUR
Patentdokument 1: JP 2004 - 341 719 A
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
In den letzten Jahren sind den Insassen eines Fahrzeugs verschiedene Dienste über eine In-Vehicle-Vorrichtung, wie z. B. eine am Fahrzeug montierte Fahrzeugnavigationsvorrichtung, und eine tragbare Vorrichtung, wie z. B. ein Smartphone, angeboten worden. Die eingehende Untersuchung durch die vorliegenden Erfinder hat Folgendes ergeben. D. h., der Dienst wird einem Insassen in einem geschlossenen Raum, z. B. im Innenraum des Fahrzeugs, bereitgestellt; daher ist es für einen Dienstanbieter in der Regel schwierig, den Insassenzufriedenheitsgrad mit dem vom Dienstanbieter bereitgestellten Dienst zu ermitteln.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die es einem Dienstanbieter ermöglicht, den Zufriedenheitsgrad eines Insassen in Bezug auf den vom Dienstanbieter bereitgestellten Dienst in geeigneter Weise zu erfassen.
Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung ist eine an einem Fahrzeug montierte Informationsverarbeitungsvorrichtung vorgesehen, um eine Informationserfassungseinheit und eine Sendeeinheit zu enthalten. Die Informationserfassungseinheit ist konfiguriert, um zu erfassen: (i) Dienstspezifizierungsinformation, die einen Dienst spezifiziert, der einem Insassen in dem Fahrzeug über eine an dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung oder über eine von dem Insassen in dem Fahrzeug gehaltene tragbare Vorrichtung bereitgestellt wird, und (ii) Zufriedenheitsgradinformation, die in der Lage ist, einen Zufriedenheitsgrad des Insassen in Bezug auf den Dienst zu spezifizieren. Die Sendeeinheit ist konfiguriert, um die von der Informationserfassungseinheit erfasste Dienstspezifizierungsinformation und Zufriedenheitsgradinformation an einen Server außerhalb des Fahrzeugs zu senden.
Gemäß einer solchen Konfiguration kann der Dienstanbieter den Zufriedenheitsgrad des Insassen mit dem vom Dienstanbieter bereitgestellten Dienst in geeigneter Weise erfassen.
Figurenliste

1 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Überblicks über eine Konfiguration eines Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystems;
2 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Konfiguration eines Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystems gemäß einer ersten Ausführungsform;
3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Wachzustandsbestimmungsprozesses;
5 zeigt Beispiele für Information, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform gesendet wird;
6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Fahrverhaltensinformationssendeprozesses;
7 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Konfiguration eines Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystems gemäß einer zweiten Ausführungsform;
8 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozesses gemäß der zweiten Ausführungsform; und
9 zeigt Beispiele für Information, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform gesendet wird.

AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Nachstehend sind Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
[Erste Ausführungsform]
[Konfiguration]
[Übersicht über das Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystem]
Eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 der vorliegenden Offenbarung ist an einem Fahrzeug 100 in einem Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystem 1000 angebracht. Das Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystem 1000 enthält mehrere Fahrzeuge 100 und einen Server 200 außerhalb des Fahrzeugs 100. In dieser Ausführungsform ist der Server 200 ein Cloud-Server.
Das Fahrzeug 100 sendet (i) Dienstspezifizierungsinformation, die den Dienst spezifiziert, der einem Insassen im Fahrzeug 100 bereitgestellt wird, und (ii) Zufriedenheitsgradinformation, die den Zufriedenheitsgrad des Insassen in Bezug auf den Dienst spezifizieren kann, über die nachstehend noch näher beschriebene Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 an den Server 200.
Der Dienst in der vorliegenden Offenbarung wird über eine am Fahrzeug 100 montierte Vorrichtung oder über eine tragbare Vorrichtung, die vom Insassen im Fahrzeug 100 gehalten wird, bereitgestellt. Darüber hinaus wird der Dienst dem Insassen im sich bewegenden Fahrzeug 100, insbesondere dem Fahrer, bereitgestellt.
Ein Beispiel für einen Dienst ist ein Dienst, der das Fahren des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer beeinflussen kann, mit anderen Worten, ein Dienst, der bereitgestellt wird, um das Fahren des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer zu verändern. Spezifische Beispiele dafür sind Dienste, die das Fahrverhalten des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer, den Zielort des Fahrzeugs 100 und dergleichen beeinflussen können. Das Fahrverhalten umfasst einen Fahrzustand des vom Fahrer gefahrenen Fahrzeugs 100 und einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer.
Beispiele für Dienste, die das Fahrverhalten des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer beeinflussen können, umfassen (i) einen Dienst, der den Fahrer zum Aufwachen ermutigt, indem er dem Fahrer, der sich schläfrig fühlt, Aromen, Vibrationen, Wind usw. gibt, und (ii) ein Fahrhinweis für den Fahrer. Darüber hinaus gibt es als Dienst, der den Zielort des Fahrzeugs 100 beeinflussen kann, einen Dienst, der GPS-Information nutzt, um Werbung für Parkplätze, Einrichtungen usw. in der Nähe, in der das Fahrzeug 100 fährt, zu liefern.
Zusätzlich zu diesen umfassen die Dienste alle Dienste, die über die am Fahrzeug 100 montierte Vorrichtung oder über die vom Insassen im Fahrzeug 100 gehaltene tragbare Vorrichtung bereitgestellt werden, wie z. B. ein Dienst zum zufälligen Abspielen von Musik im Fahrzeug 100.
Die Dienstspezifizierungsinformation bezieht sich auf eine Dienst-ID, die jedem Dienst zugeordnet ist. Die Anzahl von Diensten, die im Fahrzeug 100 bereitgestellt werden, ist nicht auf einen beschränkt, sondern kann mehrere umfassen. Es gibt zum Beispiel Fälle, in denen mehrere Dienste von mehreren Dienstanbietern 300 bereitgestellt werden, Fälle, in denen mehrere Dienste von demselben Dienstanbieter 300 bereitgestellt werden, und Kombinationen davon. Mit der jedem Dienst im Voraus zugewiesenen Dienst-ID ist es möglich, einen Dienst und einen Dienstanbieter 300 aus mehreren im Fahrzeug 100 bereitgestellten Diensten zu spezifizieren.
Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 im Fahrzeug 100 sendet die Dienst-ID und die Zufriedenheitsgradinformation miteinander verknüpft an den Server 200; die Zufriedenheitsgradinformation kann den Zufriedenheitsgrad des Insassen spezifizieren, der den Dienst der Dienst-ID empfangen hat. Die Zufriedenheitsgradinformation ist nachstehend noch näher beschrieben.
Eine Vielzahl der von mehreren Fahrzeugen 100 gesendeten Information wird in einer Datenbank 202 im Server 200 gespeichert. Jeder Dienstanbieter 300 kann selbst auf die Datenbank 202 im Server 200 zugreifen und die Zufriedenheitsgradinformation für den von ihm angebotenen Dienst aus der Datenbank 202 im Server 200 extrahieren, indem er die Dienst-ID verwendet. Der Dienstanbieter 300 kann die erfasste Information zum Verbessern des von ihm angebotenen Dienstes nutzen.
[Konfiguration von Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystem]
Nachstehend ist das Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystem 1000 der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 2 näher beschrieben. Die erste Ausführungsform geht davon aus, dass es sich bei dem Dienst um einen Dienst handelt, der einen Aromagenerator aktiviert, um den Fahrer zum Aufwachen zu bewegen, wenn der Dienst erfasst, dass sich der Fahrer schläfrig fühlt. Nachstehend ist der Dienst, der dem Fahrer in der ersten Ausführungsform bereitgestellt wird, auch als Weckdienst bezeichnet.
Das Fahrzeug 100 enthält ein fahrzeugseitiges System 101 des Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystems 1000. Ferner enthält das Fahrzeug 100 einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30, einen Lenksensor 40, eine fahrzeugexterne Kamera 50, einen Aromagenerator 60 und eine fahrzeuginterne Kamera 70 als In-Vehicle-Vorrichtungen.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 300 erfasst die aktuelle Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 100.
Der Lenksensor 40 erfasst den Lenkwinkel des Fahrzeugs 100 durch Betätigung des Lenkrads.
Die Fahrzeugaußenkamera 50 ist konfiguriert, um ein Bild vor dem Fahrzeug 100, d. h. in Fahrtrichtung des Fahrzeugs 100, zu fotografieren oder zu erfassen. Aus dem von der Fahrzeugaußenkamera 50 aufgenommenen Bild wird die Straßenform bzw. der Straßenverlauf der vom Fahrzeug 100 befahrenen Straße via Bildverarbeitung extrahiert.
Der Aromagenerator 60, der das Aroma bzw. den Duft erzeugt, ist in einem vorderen Bereich im Innenraum des Fahrzeugs 100 montiert, zumindest an einer Stelle, an der das Aroma den Fahrer erreicht.
Die fahrzeuginterne Kamera 70 ist in einem vorderen Bereich im Innenraum des Fahrzeugs 100 an einer dem Fahrer zugewandten Position, z. B. an einer A-Säule, einer Zählertafel oder dergleichen, vorgesehen und nimmt ein Bild des auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrers von der Fahrzeugfront aus auf.
Das fahrzeugseitige System 101 enthält hauptsächlich einen Mikrocomputer mit einer CPU, einem RAM, einem ROM, einer E/A (I/O), einer Busleitung, die diese Komponenten verbindet, und dergleichen, und führt verschiedene Prozesse aus. Das fahrzeugseitige System 101 enthält Funktionsblöcke, die durch die CPU realisiert werden, die ein im ROM gespeichertes Programm ausführt, d. h. als virtuelle Komponenten, bei denen es sich um eine Wachzustandsbestimmungseinheit 11, eine Dienstausführungseinheit 12 und eine Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 handelt, eine Steuereinheit 14 und eine Sendeeinheit 15. Weiterhin enthält das fahrzeugseitige System 101 eine Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 als eine Komponente zum Speichern von Referenzgesichtsausdruckdaten.
Die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 ist konfiguriert, um basierend auf der von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30, dem Lenksensor 40 und der Fahrzeugaußenkamera 50 erfassten Information zu bestimmen, ob oder nicht sich der Fahrer im Wachzustand befindet. Ferner ist, wenn bestimmt wird, dass sich der Fahrer nicht im Wachzustand befindet, die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 konfiguriert, um die Steuereinheit 14 darüber zu informieren. Der spezifische Prozess zum Bestimmen des Wachzustands, der von der Wachzustandsbestimmungseinheit 11 durchgeführt wird, ist nachstehend noch näher beschrieben.
Die Dienstausführungseinheit 12 ist konfiguriert, um den Betrieb des Aromagenerators 60 zu steuern. Insbesondere ist die Dienstausführungseinheit 12 konfiguriert, um den Aromagenerator 60 zu betreiben bzw. betätigen, wenn eine Anfrage von der nachstehend noch beschriebenen Steuereinheit 14 vorliegt, um mit der Bereitstellung des Weckdienstes zu beginnen.
Die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 ist konfiguriert, um den Zufriedenheitsgrad des Fahrers im Ansprechen auf eine Anfrage von der nachstehend noch beschriebenen Steuereinheit 14 zu bestimmen. Insbesondere vergleicht die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 den Gesichtsausdruck bzw. die Mimik des Fahrers, der aus dem von der fahrzeuginternen Kamera 70 erfassten Bild des Fahrers extrahiert wird, mit den Referenzgesichtsausdruckdaten, bei denen es sich um die Daten des normalen Gesichtsausdrucks des Fahrers handelt. Auf diese Weise wird der Grad der Emotionen wie Freude, Ärger und Verwirrung des Fahrers, der den Weckdienst empfangen hat, eingeschätzt. Die Referenzgesichtsausdruckdaten werden in der Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 gespeichert. Die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 bestimmt den Zufriedenheitsgrad des Fahrers mit dem Weckdienst anhand des erhaltenen Gefühlsgrades. Ferner ist die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 konfiguriert, um den bestimmten Zufriedenheitsgrad als Zufriedenheitsgradinformation des Fahrers, der den Weckdienst empfangen bzw. erhalten hat, an die Steuereinheit 14 auszugeben.
Wie oben beschrieben, ist die Steuereinheit 14 konfiguriert, um die Dienstausführungseinheit 12 aufzufordern, mit der Bereitstellung des Weckdienstes zu beginnen. Ferner ist die Steuereinheit 14 konfiguriert, um die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 aufzufordern, den Zufriedenheitsgrad zu bestimmen.
Außerdem enthält die Steuereinheit 14 eine Informationserfassungseinheit 141, die konfiguriert ist, um Information zu erfassen, die an den Server 200 zu senden ist. Zusätzlich zu der oben erwähnten Dienstspezifizierungsinformation des Weckdienstes und der oben erwähnten Zufriedenheitsgradinformation erfasst die Informationserfassungseinheit 141 Folgendes: (i) Umgebungsspezifizierungsinformation, die die Fahrumgebung des Fahrzeugs 100 identifizieren kann, wenn der Weckdienst bereitgestellt wird, (ii) Zeitinformation über die Zeit, zu dem der Weckdienst bereitgestellt wird, und (iv) Fahrverhaltensinformation, die das Fahrverhalten des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer identifizieren kann, nachdem der Weckdienst dem Fahrer bereitgestellt wurde.
Die Informationserfassungseinheit 141 erfasst die Dienst-ID, die dem diesmal bereitgestellten Weckdienst entspricht, aus der Dienst-ID-Information, die im ROM im Voraus als die Dienstspezifizierungsinformation gespeichert wurde. Ferner erfasst die Steuereinheit 14 den von der Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 bestimmten Zufriedenheitsgrad als die Zufriedenheitsgradinformation.
Die von der Informationserfassungseinheit 141 erfasste Umgebungsspezifizierungsinformation ist Information, die die Fahrumgebung des Fahrzeugs 100 spezifizieren kann. Die Fahrumgebung bezieht sich auf wenigstens entweder die Umgebung, die das Fahrzeug 100 umgibt, oder die Umgebung des Fahrers, der das Fahrzeug 100 fährt. Die Fahrumgebungsinformation kann Information über jeden Zustand enthalten, der von der am Fahrzeug 100 montierten Erfassungsvorrichtung erfasst werden kann. Beispiele für die Umgebung des Fahrzeugs 100 umfassen einen Fahrzustand des Fahrzeugs 100, ein Fahrbetrieb für das Fahrzeug 100 und eine Umgebung um das Fahrzeug 100. Spezifische Beispiele der Fahrumgebungsinformation bezüglich der Umgebung des Fahrzeugs 100 umfassen Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenkwinkel, Gaspedalbetätigungsbetrag, Bremsbetätigungsbetrag, Blinkerbetriebszustand, Straßenform bzw. Straßenverlauf und dergleichen. Ferner kann die Umgebung des Fahrers, der das Fahrzeug 100 fährt, die räumliche Umgebung im Inneren des Fahrzeugs 100 umfassen. Spezifische Beispiele für die Fahrumgebungsinformation in Bezug auf die Umgebung des Fahrers können die Raumtemperatur im Inneren des Fahrzeugs 100 umfassen. Die Informationserfassungseinheit 141 erfasst mindestens eine aus einer Vielzahl der obigen Informationen als Umgebungsspezifizierungsinformation. In der vorliegenden Ausführungsform erfasst die Informationserfassungseinheit 141 die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Lenkwinkel und die Straßenform als Umgebungsspezifizierungsinformation. Die Informationserfassungseinheit 141 erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30, den Lenkwinkel von dem Lenksensor 40 und die Straßenform von der Fahrzeugaußenkamera 50.
Ferner ist die von der Informationserfassungseinheit 141 erfasste Fahrverhaltensinformation Information, die das Fahrverhalten des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer des Fahrzeugs 100 spezifizieren kann. Beispiele für das Fahrverhalten umfassen einen Fahrzustand des Fahrzeugs 100, gefahren durch den Fahrer, einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer und dergleichen. Die Informationserfassungseinheit 141 erfasst mindestens eine aus einer Vielzahl der oben genannten Informationen als Fahrverhaltensinformation. Spezifische Beispiele für die Fahrverhaltensinformation umfassen Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenkwinkel, Gaspedalbetätigungsbetrag, Bremsbetätigungsbetrag und Blinkerbetriebszustand. In der vorliegenden Ausführungsform erfasst die Informationserfassungseinheit 141 die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Lenkwinkel und die Straßenform als Fahrverhaltensinformation.
Die Informationserfassungseinheit 141 ist konfiguriert, um die Dienstspezifizierungsinformation, die Zufriedenheitsgradinformation, die Umgebungsspezifizierungsinformation und die Zeitinformation zur Zeit einer Bereitstellung des Weckdienstes kollektiv an die Sendeeinheit 15 auszugeben. Ferner ist die Informationserfassungseinheit 141 konfiguriert, um die Fahrverhaltensinformation nach Bereitstellung des Weckdienstes für den Fahrer separat zu erfassen und an die Sendeeinheit 15 auszugeben. Nachstehend ist der Prozess zum Senden der erstgenannten Information als ein Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess bezeichnet und der Prozess zum Senden der letztgenannten Information wird als ein Fahrverhaltensinformationssendeprozess bezeichnet.
Die Sendeeinheit 15 ist konfiguriert, um über eine Kommunikationsvorrichtung (nicht gezeigt) mit dem Server 200 kommunizieren zu können. Die Sendeeinheit 15 sendet die von der Informationserfassungseinheit 141 erfasste Information an den Server 200.
Der Server 200 enthält eine Empfangseinheit 201 und eine Datenbank 202. Die Empfangseinheit 201 speichert die vom Fahrzeug 100 erfasste Information in der Datenbank 202.
In der vorliegenden Ausführungsform enthält die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 eine Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13, eine Steuereinheit 14, eine Sendeeinheit 15 und eine Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 als Funktionen.
[Prozess]
Nachstehend ist der von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 ausgeführte Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess unter Bezugnahme auf das in 3 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Der in 3 gezeigte Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess wird nach dem Einschalten des Zündschalters des Fahrzeugs 100 wiederholt in einem vorbestimmten Zyklus ausgeführt.
Zunächst bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S101, ob oder nicht der Weckdienst bereitgestellt wird.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S101 bestimmt, dass der Weckdienst nicht bereitgestellt wird, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S102 voran und bestimmt, ob oder nicht sich der Fahrer im Wachzustand befindet. Insbesondere bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S102, ob oder nicht sich der Fahrer im Wachzustand befindet, basierend auf dem Ergebnis des in 4 gezeigten Wachzustandsbestimmungsprozesses, der von der Wachzustandsbestimmungseinheit 11 durchgeführt wird. Andererseits, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S101 bestimmt, dass der Weckdienst bereitgestellt wird, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S105 voran und bestimmt, ob oder nicht seit dem Beginn der Bereitstellung des Weckdienstes zum ersten Mal zehn Sekunden verstrichen sind.
Der in 4 gezeigte Wachzustandsbestimmungsprozess wird nach dem Einschalten des Zündschalters des Fahrzeugs 100 wiederholt in einem vorbestimmten Zyklus ausgeführt. Der in 4 gezeigte Wachzustandsbestimmungsprozess entspricht der Verarbeitung als eine Wachzustandsbestimmungseinheit 11.
Zunächst bestimmt die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 in Schritt S201, ob oder nicht die Straßenform bzw. der Straßenverlauf gerade ist.
Wenn die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 in Schritt S201 bestimmt, dass die Straßenform gerade ist, schreitet sie zu Schritt S202 voran und bestimmt, ob oder nicht die Fahrzeuggeschwindigkeit 15 km/h oder mehr beträgt.
Andererseits, wenn die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 in Schritt S201 bestimmt, dass die Straßenform keine Gerade ist, endet der Wachzustandsbestimmungsprozess von 4.
Wenn die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 in Schritt S202 bestimmt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit 15 km/h oder mehr beträgt, schreitet die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 zu Schritt S203 voran und bestimmt, ob oder nicht die Lenkbetätigung schwankend ist.
Andererseits, wenn die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 in Schritt S202 bestimmt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht 15 km/h oder mehr beträgt, endet der Wachzustandsbestimmungsprozess von 4.
Wenn die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 in Schritt S203 bestimmt, dass die Lenkbetätigung schwankend ist, schreitet die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 zu Schritt S204 voran. Nach Bestimmung, dass sich der Fahrer nicht im Wachzustand befindet, und Benachrichtigung der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 darüber, wird der Wachzustandsbestimmungsprozess von 4 beendet.
Andererseits, wenn die Wachzustandsbestimmungseinheit 11 in Schritt S203 bestimmt, dass die Lenkbetätigung nicht schwankend bzw. gestaffelt ist, endet der Wachzustandsbestimmungsprozess von 4.
Nachstehend ist erneut der Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess von 3 beschrieben.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S102 bestimmt, dass sich der Fahrer nicht im Wachzustand befindet, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S103 voran und fordert die Dienstausführungseinheit 12 auf, mit der Bereitstellung des Weckdienstes zu beginnen. Anschließend wird der Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess von 3 beendet. Andererseits, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S102 bestimmt, dass sich der Fahrer im Wachzustand befindet, aktualisiert die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 die in der Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 gespeicherten Referenzgesichtsausdruckdaten basierend auf den diesmal in Schritt S104 erfassten Gesichtsausdrucksdaten. Anschließend wird der Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess von 3 beendet.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S105 bestimmt, dass zum ersten Mal zehn Sekunden seit dem Beginn der Bereitstellung des Weckdienstes verstrichen sind, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S106 voran. In Schritt S106 bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10, ob oder nicht sich der Gesichtsausdruck des Fahrers für die letzten zehn Sekunden zur unzufriedenen Seite verschoben hat, indem sie ihn mit den in der Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 gespeicherten Referenzgesichtsausdrucksdaten vergleicht. Insbesondere schätzt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10, wie oben beschrieben, den Grad der Emotion des Fahrers, indem sie den Gesichtsausdruck des Fahrers mit den Referenzgesichtsausdruckdaten vergleicht. Der Zufriedenheitsgrad des Fahrers wird dabei anhand des Grades der Emotion bestimmt.
Andererseits, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S105 bestimmt, dass zum ersten Mal seit dem Beginn der Bereitstellung des Weckdienstes zehn Sekunden nicht verstrichen sind, beendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 den Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess von 3.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S106 bestimmt, dass der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden nicht zur unzufriedenen Seite gewechselt hat, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S107 voran. Es wird bestimmt, ob oder nicht sich der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden zur zufriedenen Seite hin verschoben hat, und zwar durch Vergleichen mit den Referenzgesichtsausdruckdaten.
Andererseits, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S106 bestimmt, dass sich der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden zur unzufriedenen Seite verschoben hat, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S110 voran. Der Zufriedenheitsgrad des Fahrers wird dann als „unzufrieden“ bestimmt.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S107 bestimmt, dass der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden zur zufriedenen Seite gewechselt hat, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S108 voran. Nachdem der Zufriedenheitsgrad des Fahrers als „zufrieden“ bestimmt wurde, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S111 voran.
Andererseits, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S107 bestimmt, dass sich der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden nicht zur zufriedenen Seite hin verschoben hat, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S109 voran. Nachdem der Zufriedenheitsgrad des Fahrers als „mittel“ bestimmt wurde, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S111 voran. Außerdem entsprechen die Schritte S106 bis S110 der Verarbeitung als eine Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13.
Anschließend, in Schritt S111, erfasst die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 die Dienst-ID, die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Grad der Lenkung und die Straßenform, die vorstehend erwähnt sind, wenn der Weckdienst bereitgestellt wird, sowie die Zeitinformation, wenn der Weckdienst bereitgestellt wird. Es ist zu beachten, dass Schritt S111 der Verarbeitung als eine Informationserfassungseinheit 141 entspricht.
Anschließend sendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S112 die in 5 gezeigten Daten, die eine Sammlung der in Schritt S111 erfassten Information und des bestimmten Zufriedenheitsgrades sind, über eine am Fahrzeug 100 angebrachte Kommunikationsvorrichtung (nicht gezeigt) an den Server 200. Anschließend wird der Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess von 3 beendet. Es ist zu beachten, dass Schritt S112 der Verarbeitung als eine Sendeeinheit 15 entspricht.
Nachstehend ist der von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 ausgeführte Fahrverhaltensinformationssendeprozess unter Bezugnahme auf das in 6 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Der in 6 gezeigte Fahrverhaltensinformationssendeprozess wird ausgeführt, wenn die Bereitstellung des Weckdienstes gestartet wird.
Zunächst bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S301, ob oder nicht eine Minute seit dem Beginn der Bereitstellung des Weckdienstes verstrichen ist.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S301 bestimmt, dass eine Minute seit dem Beginn der Bereitstellung des Weckdienstes noch nicht verstrichen ist, kehrt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S301 zurück.
Andererseits, wenn in Schritt S301 bestimmt wird, dass eine Minute seit dem Beginn der Bereitstellung des Weckdienstes verstrichen ist, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S302 voran. Die Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkwinkel und die Straßenform zur aktuellen Zeit werden erfasst, und alle erfasste Information oder Daten werden als Fahrverhaltensinformation gesendet.
Anschließend bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S303, ob oder nicht seit dem Beginn der Bereitstellung des Weckdienstes eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S303 bestimmt, dass eine vorbestimmte Zeitspanne seit dem Beginn der Bereitstellung des Weckdienstes nicht verstrichen ist, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S304 voran. Es wird bestimmt, ob oder nicht seit dem Senden der Fahrverhaltensinformation eine Minute verstrichen ist.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S304 bestimmt, dass seit dem Senden der Fahrverhaltensinformation eine Minute verstrichen ist, kehrt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S302 zurück.
Andererseits, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in Schritt S304 bestimmt, dass seit dem Senden der Fahrverhaltensinformation noch nicht eine Minute verstrichen ist, kehrt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 zu Schritt S304 zurück.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 hingegen in Schritt S303 bestimmt, dass die vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist, beendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 den Fahrverhaltensinformationssendeprozess von 6.
[Effekte]
Gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform werden die folgenden Effekte erzielt.

(1a) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 erfasst Zufriedenheitsgradinformation, die den Zufriedenheitsgrad des Insassen in Bezug auf den Dienst spezifizieren kann (S106 bis S110), und sendet die Zufriedenheitsgradinformation an den Server 200 (S112). Gemäß einer solchen Konfiguration kann der Dienstanbieter 300 den Zufriedenheitsgrad des Insassen mit dem Dienst, der dem Insassen bereitgestellt wird, über den Server 200 ermitteln.
(1b) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 erfasst die Dienstspezifizierungsinformation, die den dem Insassen bereitgestellten Dienst spezifiziert (S111), und sendet die Dienstspezifizierungsinformation an den Server 200 (S112). Gemäß einer solchen Konfiguration ist es möglich, die Zufriedenheitsgradinformation, die einem spezifischen Dienst entspricht, aus der Zufriedenheitsgradinformation zu spezifizieren, die mehreren Diensten entspricht, die im Fahrzeug 100 bereitgestellt werden können. D. h., der Dienstanbieter 300 kann die Zufriedenheitsgradinformation, die (i) einem von ihm selbst bereitgestellten Dienst oder (ii) einem spezifischen Dienst unter mehreren von ihm bereitgestellten Diensten entspricht, aus der Zufriedenheitsgradinformation, die mehreren Diensten entspricht, auf der Grundlage der Dienstspezifizierungsinformation spezifizieren.
(1c) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 erfasst Umgebungsspezifizierungsinformation, die die Fahrumgebung des Fahrzeugs 100 zur Zeit einer Bereitstellung des Dienstes spezifizieren kann (S111), und sendet die Umgebungsspezifizierungsinformation an den Server 200 (S112). Gemäß einer solchen Konfiguration kann der Dienstanbieter 300 wissen, in welcher Art von Fahrumgebung der Dienst bereitgestellt wird. Insbesondere, wenn Zielperson des Dienstes der Fahrer des Fahrzeugs 100 ist, welche Art von Fahrbetrieb der Fahrer zur Zeit einer Bereitstellung des Dienstes durchführte und unter welcher Umgebung der Fahrer den Fahrbetrieb durchführte, basierend auf der oben genannten Umgebungsspezifizierungsinformation.
(1d) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 erfasst separat Fahrverhaltensinformation, die geeignet ist, das Fahrverhalten des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer des Fahrzeugs 100 zu spezifizieren, nachdem der Dienst dem Insassen bereitgestellt wurde. Die Fahrverhaltensinformation wird dann an den Server 200 gesendet (S303). Gemäß einer solchen Konfiguration kann der Dienstanbieter 300 wissen, wie der vom Dienstanbieter 300 bereitgestellte Dienst, der das Fahrverhalten beeinflussen kann, das Fahrverhalten tatsächlich beeinflusst.
(1e) Insbesondere wird in der obigen Ausführungsform Information über die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Lenkwinkel und die Straßenform, die den Wachzustand des Fahrers bestimmen kann, als Fahrverhaltensinformation gesendet. Daher ist es möglich zu erfassen, wie sich der Wachzustand des Fahrers nach Bereitstellung des Weckdienstes verändert hat. Darüber hinaus ist es per Analyse zusammen mit der Zufriedenheitsgradinformation für den Weckdienst möglich, eine erweiterte Datenanalyse durchzuführen, wie beispielsweise dass der Weckeffekt gering ist, auch wenn der Zufriedenheitsgrad für ein bestimmtes Aroma hoch ist.
(1f) Die Zufriedenheitsgradinformation wird anhand der Gesichtsausdrücke des Insassen im Fahrzeug 100 bestimmt. Folglich muss der Insasse, damit der Dienstanbieter 300 den Zufriedenheitsgrad mit dem Dienst ermitteln kann, keine Maßnahmen ergreifen, um den Zufriedenheitsgrad zu beantworten. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, eine Aktion wie das Drücken einer Taste auszuführen, um einen Fragebogen über den Zufriedenheitsgrad zu beantworten, der auf einem am Fahrzeug 100 montierten Display angezeigt wird. Insbesondere wenn die Zielperson des Dienstes der Fahrer des Fahrzeugs 100 ist, ist es nicht wünschenswert, dass der Fahrer eine solche Aktion durchführt, da sich der Fahrer auf das Fahren konzentrieren sollte, während er das Fahrzeug 100 fährt. Gemäß der obigen Ausführungsform kann, da die Zufriedenheitsgradinformation anhand des Gesichtsausdrucks des Fahrers automatisch bestimmt wird, der Zufriedenheitsgrad für den Dienst ermittelt werden, ohne dass der Fahrer beim Fahren gestört wird.

[Zweite Ausführungsform]
[Konfiguration]
Nachstehend ist das Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystem 1001 gemäß einer zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Die zweite Ausführungsform geht davon aus, dass es sich bei dem Dienst um einen Dienst handelt, der dem Fahrer einen Parkplatz mit einem Coupon als eine Werbung präsentiert. Nachstehend ist der Dienst, der dem Fahrer in der zweiten Ausführungsform bereitgestellt wird, auch als Werbedienst bezeichnet. Da die Grundkonfiguration der zweiten Ausführungsform die gleiche ist wie die der ersten Ausführungsform, ist auf die Beschreibung der gemeinsamen Konfiguration verzichtet und sind lediglich die Unterschiede beschrieben.
Das Fahrzeug 100 enthält ein fahrzeugseitiges System 102 des Zufriedenheitsgrad-Rückmeldesystems 1001. Weiterhin enthält das Fahrzeug 100 einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30, eine fahrzeuginterne Kamera 70, ein Display 80, einen Lautsprecher 81 und einen GPS-Empfänger 90 als In-Vehicle-Vorrichtungen.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 81 erfasst die aktuelle Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Die In-Vehicle-Kamera 70 ist in einem vorderen Bereich im Innenraum des Fahrzeugs 100 an einer dem Fahrer zugewandten Position vorgesehen und fotografiert den Fahrer in einem Zustand, in dem er auf dem Fahrersitz sitzt, von vorne.
Das Display 80 zeigt eine Anzeige bzw. Werbung für einen Parkplatz an, basierend auf einem Befehl von der Dienstausführungseinheit 22, die nachstehend noch beschrieben ist. Ferner verkündet der Lautsprecher 81 auf der Grundlage des Befehls der Dienst-Ausführungseinheit 22 eine Werbung für den Parkplatz.
Der GPS-Empfänger 90 empfängt über eine GPS-Antenne (nicht gezeigt) Funkwellen, die von künstlichen Satelliten für GPS ausgesendet werden, und erfasst die Positionsinformation des Fahrzeugs 100.
Das fahrzeugseitige System 102 enthält hauptsächlich einen Mikrocomputer mit einer CPU, einem RAM, einem ROM, einer E/A (I/O), einer Busleitung, die diese Komponenten verbindet, und dergleichen, und führt verschiedene Prozesse aus. Das fahrzeugseitige System 102 enthält eine Dienstausführungseinheit 22, eine Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13, eine Steuereinheit 24 und eine Sendeeinheit 15 als Funktionsblöcke, die von der CPU, die ein im ROM gespeichertes Programm ausführt, realisiert werden, d. h. als virtuelle Komponenten. Weiterhin enthält das fahrzeugseitige System 102 eine Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 als eine Komponente zum Speichern von Referenzgesichtsausdruckdaten.
Die Dienstausführungseinheit 22 ist konfiguriert, um die Ausführung des Werbedienstes zu steuern. Insbesondere ist die Dienstausführungseinheit 22 konfiguriert, um den Werbedienst auszuführen, wenn sie die Werbedaten von einem Empfänger (nicht gezeigt) empfängt. Insbesondere präsentiert die Dienstausführungseinheit 22 eine Anzeige bzw. Werbung über das Display 80 und den Lautsprecher 81. Ferner ist, wenn der Werbedienst ausgeführt wird, die Dienstausführungseinheit 22 konfiguriert, um die Steuereinheit 24 darüber zu informieren.
Die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 ist konfiguriert, um den Zufriedenheitsgrad des Fahrers im Ansprechen auf eine Anfrage von der nachstehend noch beschriebenen Steuereinheit 24 zu bestimmen, wie in der ersten Ausführungsform. Ferner ist die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 konfiguriert, um den bestimmten Zufriedenheitsgrad als Zufriedenheitsgradinformation des Fahrers, der den Werbedienst empfangen hat, an die Steuereinheit 24 auszugeben.
Die Steuereinheit 24 ist konfiguriert, um die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 aufzufordern, den Zufriedenheitsgrad zu bestimmen. Ferner enthält die Steuereinheit 24 eine Informationserfassungseinheit 241, die konfiguriert ist, um Information zu erfassen, die an den Server 200 zu senden ist. Zusätzlich zu der oben erwähnten Dienstspezifizierungsinformation des Werbedienstes und der oben erwähnten Zufriedenheitsgradinformation ist die Informationserfassungseinheit 241 konfiguriert, um Umgebungsspezifizierungsinformation zur Zeit der Bereitstellung des Werbedienstes, Zeitinformation zur Zeit der Bereitstellung des Werbedienstes und Positionsinformation, nachdem der Werbedienst dem Fahrer bereitgestellt wurde, zu erfassen. In der vorliegenden Ausführungsform erfasst die Informationserfassungseinheit 241 die Fahrzeuggeschwindigkeit vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30 als die Umgebungsspezifizierungsinformation. Darüber hinaus erfasst die Informationserfassungseinheit 241 die Positionsinformation des Fahrzeugs 100 vom GPS-Empfänger 90.
Die Informationserfassungseinheit 241 ist konfiguriert, um die Dienstspezifizierungsinformation, die Zufriedenheitsgradinformation, die Umgebungsspezifizierungsinformation und die Zeitinformation zur Zeit einer Bereitstellung des Werbedienstes kollektiv an die Sendeeinheit 15 auszugeben. Ferner ist die Informationserfassungseinheit 241 konfiguriert, um die Positionsinformation separat zu erfassen und an die Sendeeinheit 15 auszugeben. Nachstehend ist der Prozess zum Senden der erstgenannten Information als ein Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess bezeichnet und der Prozess zum Senden der letztgenannten Information als ein Positionsinformationssendeprozess bezeichnet.
Auch in dieser Ausführungsform enthält die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 eine Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13, eine Steuereinheit 24, eine Sendeeinheit 15 und eine Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 als Funktionen.
[Prozess]
Nachstehend ist der von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 ausgeführte Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess unter Bezugnahme auf das in 8 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Der in 8 gezeigte Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess wird nach dem Einschalten des Zündschalters des Fahrzeugs 100 wiederholt in einem vorbestimmten Zyklus ausgeführt.
Zunächst bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 in Schritt S401, ob oder nicht der Werbedienst bereitgestellt wurde. Insbesondere bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 nach Ausführung des vorherigen Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozesses, ob oder nicht der Werbedienst bereitgestellt wurde, und zwar basierend darauf, ob oder nicht die Dienstausführungseinheit 22 mitgeteilt hat, dass der Werbedienst ausgeführt wurde.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 in Schritt S401 bestimmt, dass der Werbedienst nicht bereitgestellt wurde, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S402 voran. Nach der Aktualisierung der Referenzgesichtsausdrucksdaten auf der Grundlage der diesmal erfassten Gesichtsausdrucksdaten in Schritt S402 wird der Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess von 8 beendet.
Andererseits, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 in Schritt S401 bestimmt, dass der Werbedienst bereitgestellt wurde, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S403 voran. Es wird bestimmt, ob oder nicht seit der Bereitstellung des Werbedienstes zehn Sekunden verstrichen sind.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 in Schritt S403 bestimmt, dass seit der Bereitstellung des Werbedienstes noch keine zehn Sekunden verstrichen sind, kehrt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S403 zurück.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 hingegen in Schritt S403 bestimmt, dass seit der Bereitstellung des Werbedienstes zehn Sekunden verstrichen sind, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S404 voran. Es wird bestimmt, ob oder nicht sich der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden zur unzufriedenen Seite hin verschoben hat, und zwar durch Vergleichen mit den Referenzgesichtsausdruckdaten.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 in Schritt S404 bestimmt, dass der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden nicht zur unzufriedenen Seite gewechselt hat, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S405 voran. Es wird bestimmt, ob oder nicht sich der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden zur zufriedenen Seite hin verschoben hat, und zwar durch Vergleichen mit den Referenzgesichtsausdruckdaten.
Andererseits, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 in Schritt S404 bestimmt, dass sich der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden zur unzufriedenen Seite verschoben hat, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S408 voran. Der Zufriedenheitsgrad des Fahrers wird in Schritt S408 als „unzufrieden“ bestimmt.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 in Schritt S405 bestimmt, dass sich der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden nicht zur zufriedenen Seite verschoben hat, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S406 voran. Nachdem der Zufriedenheitsgrad des Fahrers in Schritt S406 als „mittel“ bestimmt wurde, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S409 voran.
Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 hingegen in Schritt S405 bestimmt, dass sich der Gesichtsausdruck des Fahrers in den letzten zehn Sekunden zur zufriedenen Seite hin verschoben hat, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S407 voran. Nachdem in Schritt S407 der Zufriedenheitsgrad des Fahrers als „zufrieden“ bestimmt wurde, schreitet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 zu Schritt S409 voran. Es ist zu beachten, dass die Schritte S404 bis S408 der Verarbeitung als eine Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 entsprechen.
Anschließend, in Schritt S409, erfasst die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 die Dienst-ID, die Fahrzeuggeschwindigkeit zur Zeit der Bereitstellung des Werbedienstes und die Zeitinformation zur Zeit der Bereitstellung des Werbedienstes, die vorstehend erwähnt sind. Es ist zu beachten, dass Schritt S409 der Verarbeitung als eine Informationserfassungseinheit 241 entspricht.
Anschließend sendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 in Schritt S410 die in 9 gezeigten Daten, die eine Sammlung der in Schritt S409 erfassten Information und des bestimmten Zufriedenheitsgrades sind, über eine am Fahrzeug 100 angebrachte Kommunikationsvorrichtung (nicht gezeigt) an den Server 200. Anschließend wird der Zufriedenheitsgradinformations-Sendeprozess von 8 beendet. Es ist zu beachten, dass Schritt S410 der Verarbeitung als eine Sendeeinheit 15 entspricht.
Der von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 ausgeführte Positionsinformationssendeprozess ist derselbe wie der Fahrverhaltensinformationssendeprozess in der ersten Ausführungsform, außer dass die Positionsinformation anstelle der Fahrverhaltensinformation in Schritt S302 gesendet wird.
[Effekte]
Gemäß der oben ausführlich beschriebenen zweiten Ausführungsform können zusätzlich zu den in der ersten Ausführungsform beschriebenen Effekten (1a) bis (1d) und (1f) die folgenden Effekte erzielt werden.

(2a) In der zweiten Ausführungsform erfasst die Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 separat die Positionsinformation des Fahrzeugs 100, nachdem der Dienst für den Insassen bereitgestellt wurde, und sendet die Positionsinformation an den Server 200 (S303). Gemäß einer solchen Konfiguration ist es möglich zu wissen, wie der Dienst, der vom Dienstanbieter 300 bereitgestellt wird, um den Zielort des Fahrzeugs 100 zu beeinflussen, tatsächlich den Zielort des Fahrzeugs 100 beeinflusst. Insbesondere ist es möglich, anhand der von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 gesendeten Positionsinformation zu erfassen, ob oder nicht der als Anzeige bzw. Werbung präsentierte Parkplatz tatsächlich genutzt wird.
(2b) Ferner wird in der zweiten Ausführungsform die Fahrzeuggeschwindigkeit als Umgebungsspezifizierungsinformation zur Zeit der Bereitstellung des Dienstes gesendet. Daher kann durch Analysieren der Umgebungsspezifizierungsinformation und der Zufriedenheitsgradinformation für den Werbedienst die erweiterte Datenanalyse durchgeführt werden. Wird die Werbung z. B. während der Fahrt des Fahrzeugs 100 präsentiert, kann dies unangenehm sein; wird die Werbung dagegen präsentiert, während das Fahrzeug 100 stillsteht, ist sie leicht zu akzeptieren.

[Weitere Ausführungsformen]
Obgleich vorstehend die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern auf verschiedene Weise modifizierbar.

(3a) In den obigen Ausführungsformen wird der Dienst über die am Fahrzeug 100 montierte Vorrichtung, insbesondere den Aromagenerator 60, das Display 80 oder den Lautsprecher 81 bereitgestellt, ist eine solche Dienstbereitstellungsvorrichtung jedoch nicht hierauf beschränkt. Zum Beispiel kann der Dienst über eine tragbare Vorrichtung, die ein Insasse im Fahrzeug 100 hält, wie ein Smartphone, bereitgestellt werden. Insbesondere können die Informationsverarbeitungsvorrichtungen 10 und 20 mit einer Kommunikationseinheit zum Kommunizieren mit dem Smartphone versehen sein, so dass Information über Dienste, die das Smartphone dem Insassen über eine Anwendung oder dergleichen zur Verfügung stellt, über die Kommunikationseinheit vom Smartphone erfasst werden kann. Dann können die Informationsverarbeitungsvorrichtungen 10 und 20 die erfasste Information an den Server 200 senden.
(3b) In den obigen Ausführungsformen wird der Zufriedenheitsgrad des Fahrers bestimmt, aber das Bestimmungsziel des Zufriedenheitsgrades ist nicht speziell beschränkt, solange es sich um einen Insassen im Fahrzeug 100 handelt.
(3c) In den obigen Ausführungsformen sendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 (i) die Umgebungsspezifizierungsinformation, (ii) die Zeitinformation und (iii) die Fahrverhaltensinformation oder Positionsinformation, zusätzlich zu der Dienstspezifizierungsinformation und der Zufriedenheitsgradinformation. Die von der Verarbeitungsvorrichtung 10 und 20 gesendete Information ist nicht auf diese beschränkt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 können zum Beispiel Information wie Geschlecht und Alter einer vorgesehenen Zielperson des Dienstes senden. Gemäß einer solchen Konfiguration ist es möglich, die Präferenz jeder vorgesehenen Zielperson zu analysieren und die Präferenz basierend auf einer Attributgruppe wie dem Geschlecht der vorgesehenen Zielperson zu analysieren. Als die Information der Zielperson des Dienstes kann von der fahrzeuginternen Kamera 70 erfasste Information, im Fahrzeug registrierte Information, vom Dienstanbieter 300 per Benutzerregistrierung erfasste Information und dergleichen verwendet werden. Ferner wird in den obigen Ausführungsformen entweder die Fahrverhaltensinformation oder die Positionsinformation als die nach der Bereitstellung des Dienstes zu sendende Information gesendet, kann aber auch sowohl die Fahrverhaltensinformation als auch die Positionsinformation gesendet werden.
(3d) Weiterhin kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 beispielsweise zusätzlich zu der Dienstspezifizierungsinformation und der Zufriedenheitsgradinformation auch Information über den Inhalt des angebotenen Dienstes senden. Insbesondere kann im Fall des Weckdienstes der ersten Ausführungsform der Inhalt des Dienstes Betriebsbedingungen wie die Betriebszeit des Aromagenerators 60 und die Art des Aromas umfassen. Im Falle des Werbedienstes der zweiten Ausführungsform kann der Inhalt des Dienstes die Ausführungsbedingungen des Werbedienstes umfassen, wie z. B. die Art der bereitgestellten Werbung und die Zeit, zu der die Werbung präsentiert wird. Gemäß einer solchen Konfiguration kann der Dienstanbieter 300 seinen eigenen Dienst basierend auf dem bereitgestellten Dienstinhalt verbessern.
(3e) Der dem Insassen des Fahrzeugs 100 zur Verfügung gestellte Dienst ist nicht auf den in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Weckdienst und Werbedienst beschränkt. Als Beispiel für einen anderen Dienst gibt es beispielsweise einen Dienst, der dem Fahrer des Fahrzeugs 100 Fahrhinweise gibt. In diesem Fall ist es möglich, durch Analysieren der von der Informationsverarbeitungsvorrichtung gesendeten Zufriedenheitsgradinformation und der Umgebungsspezifizierungsinformation zur Zeit der Bereitstellung des Fahrhinweises die Wirkung des Fahrhinweises in Abhängigkeit vom Timing der Bereitstellung des Dienstes zu analysieren. Darüber hinaus sendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung Information wie einen Fahrzustand des vom Fahrer gefahrenen Fahrzeugs 100 und einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs 100 durch den Fahrer (d. h. eine Fahrhandlung oder Fahrtätigkeit an dem Fahrzeug 100 durch den Fahrer) als Fahrverhaltensinformation. Auf diese Weise ist es möglich zu erkennen, welche Art von Veränderung im Fahrverhalten nach dem Erhalt eines Fahrhinweises eingetreten ist. Darüber hinaus können die Zufriedenheitsgradinformation für den Fahrhinweis und die Fahrverhaltensinformation gemeinsam analysiert werden. Als Ergebnis kann eine erweiterte Datenanalyse durchgeführt werden, wie z. B. dass der Zufriedenheitsgrad mit dem Fahrhinweis niedrig ist, sich das Fahrverhalten jedoch verbessert hat.
(3f) In den obigen Ausführungsformen enthält die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13, die Steuereinheit 14 und die Sendeeinheit 15 als ihre Funktionen, aber die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 ist nicht darauf beschränkt, diese Funktionen zu enthalten. Beispielsweise kann die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 auf einer anderen Hardware realisiert sein, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 kann eine Wachzustandsbestimmungseinheit 11 und dergleichen enthalten.
(3g) In den obigen Ausführungsformen sind die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 und die Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 im Fahrzeug 100 vorgesehen, aber der Server 200 kann die Zufriedenheitsgradbestimmungseinheit 13 und die Referenzgesichtsausdruck-Datenbank 16 enthalten. In diesem Fall sendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 das von der fahrzeuginternen Kamera 70 aufgenommene Bild des Fahrers oder dergleichen als Zufriedenheitsgradinformation an den Server 200.
(3h) Eine Funktion eines Konfigurationselements in den obigen Ausführungsformen kann durch mehrere Konfigurationselemente realisiert werden. Funktionen von mehreren Konfigurationselementen können von einem Konfigurationselement realisiert werden. Außerdem kann die Konfiguration jeder Ausführungsform teilweise weggelassen werden. Zumindest ein Teil der Konfiguration jeder obigen Ausführungsform kann hinzugefügt werden zu einer anderen Konfiguration jeder obigen Ausführungsform, durch eine andere Konfiguration jeder obigen Ausführungsform ersetzt werden oder dergleichen.
(3i) Die vorliegende Offenbarung ist zusätzlich zu der vorstehend erwähnten Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 in verschiedenen Formen realisierbar, wie z. B. als ein System mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20 als eine Komponente, als ein Programm zum Betreiben eines Computers als die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und 20, als ein Speichermedium, auf dem das Programm gespeichert ist, und als ein Informationssendeverfahren.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2018229789 [0001]
JP 2004 [0005]
JP 341719 A [0005]

Claims

Informationsverarbeitungsvorrichtung (10, 20), an einem Fahrzeug (100) montiert und aufweisend: - eine Informationserfassungseinheit (141, 241), die konfiguriert ist, um (i) Dienstspezifizierungsinformation, die einen Dienst spezifiziert, der einem Insassen im Fahrzeug über eine am Fahrzeug angebrachte Vorrichtung oder über eine vom Insassen im Fahrzeug gehaltene tragbare Vorrichtung bereitgestellt wird, und (ii) Zufriedenheitsgradinformation, die in der Lage ist, einen Zufriedenheitsgrad des Insassen in Bezug auf den Dienst zu spezifizieren, zu erfassen; und - eine Sendeeinheit (15), die konfiguriert ist, um die von der Informationserfassungseinheit erfasste Dienstspezifizierungsinformation und Zufriedenheitsgradinformation an einen Server außerhalb des Fahrzeugs zu senden.
Informationsverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei - die Informationserfassungseinheit ferner konfiguriert ist, um Umgebungsspezifizierungsinformation zu erfassen, die in der Lage ist, eine Fahrumgebung des Fahrzeugs zu einer Zeit der Bereitstellung des Dienstes zu spezifizieren; und - die Sendeeinheit ferner konfiguriert ist, um die Umgebungsspezifizierungsinformation an den Server zu senden.
Informationsverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Umgebungsspezifizierungsinformation wenigstens entweder einen Fahrzustand des Fahrzeugs, einen Fahrbetrieb an dem Fahrzeug oder eine Umgebung um das Fahrzeug herum beschreibt.
Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Insasse ein Fahrer des Fahrzeugs ist.
Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Zufriedenheitsgradinformation auf der Grundlage eines Gesichtsausdrucks des Insassen bestimmt wird.
Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei - die Informationserfassungseinheit ferner konfiguriert ist, um Fahrverhaltensinformation zu erfassen, die geeignet ist, ein Fahrverhalten des Fahrzeugs durch den Fahrer des Fahrzeugs zu spezifizieren, nachdem der Dienst dem Insassen bereitgestellt wurde; und - die Sendeeinheit ferner konfiguriert ist, um die Fahrverhaltensinformation an den Server zu senden.
Informationsverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Fahrverhaltensinformation wenigstens entweder einen Fahrzustand des Fahrzeugs oder einen Fahrbetrieb an dem Fahrzeug beschreibt.
Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei - die Informationserfassungseinheit ferner konfiguriert ist, um Positionsinformation des Fahrzeugs zu erfassen, nachdem der Dienst für den Insassen bereitgestellt wurde; und - die Sendeeinheit ferner konfiguriert ist, um die Positionsinformation an den Server zu senden.