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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Lichtleiterplatte und eine Anzeigevorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Üblicherweise ist eine Anzeigevorrichtung bekannt, die Licht von einer Lichtleiterplatte emittiert, um ein Bild in einem Raum zu formen (siehe z. B.
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Patentdokument 1). Die Lichtleiterplatte schließt eine Vielzahl von Lichtleitabschnitten ein, emittiert Licht von einer Lichtquelle von einer Emissionsoberfläche mittels der Vielzahl von Lichtleitabschnitten und konvergiert Licht an einem fixen Punkt in der Luft, entsprechend einem jeden Lichtführungsabschnitt. Folglich wird ein Bild in einem Raum durch eine Sammlung von an einer Vielzahl von fixen Punkten konvergierten Lichts geformt.
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Dokument des Stands der Technik
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Patentdokument
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Patentdokument 1: Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 2016-114929
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ZUSAMMENFASSUNG
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Technische Aufgabe
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Bei der oben beschriebenen Lichtleiterplatte ist eine Bildformungsposition fehlausgerichtet und es wird schwierig, ein Bild zu formen, wodurch das Bild tendenziell unscharf ist, wenn ein Einfallswinkel von der Lichtquelle zur Lichtleiterplatte klein ist.
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Ein Ziel dieser Erfindung ist es, eine Lichtleiterplatte bereitzustellen, um ein Bild zu formen, das weniger wahrscheinlich unscharf ist.
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Lösung der Aufgabe
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Eine Lichtleiterplatte nach einem Aspekt ist eine Lichtleiterplatte, die Licht von einer Lichtquelle leitet, um ein Bild in einem Raum zu formen, und die einen Lichteinführungsabschnitt und einen Lichtemissionsabschnitt aufweist. Das Licht von der Lichtquelle fällt auf den Lichteinführungsabschnitt ein. Der Lichtemissionsabschnitt schließt eine gekrümmte Emissionsoberfläche ein, um Licht von der Lichtquelle zu emittieren, das vom Lichteinführungsabschnitt einfällt, und ist gebogen und mit dem Lichteinführungsabschnitt verbunden.
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Bei der Lichtleiterplatte nach diesem Aspekt beträgt der Einfallswinkel vom Lichteinführungsabschnitt zum Lichtemissionsabschnitt nahezu 90 Grad im Vergleich zu einem Fall, in dem eine flache Lichtleiterplatte genutzt wird, da die gekrümmte Emissionsoberfläche gebogen und mit dem Lichteinführungsabschnitt verbunden ist. Da dies die Ausgestaltung der Lichtleiterplatte erleichtert, kann ein Bild einfacher geformt werden und folglich ist es weniger wahrscheinlich, dass das Bild unscharf ist. Da der Lichtemissionsabschnitt gebogen und mit dem Lichteinführungsabschnitt verbunden ist, besteht zudem die Möglichkeit zu vermeiden, dass ein toter Raum in der Lichtleiterplatte auftritt.
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Der Lichteinführungsabschnitt kann in einem Stück mit dem Lichtemissionsabschnitt ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Zahl an Teilen reduziert werden und der Herstellungsprozess kann vereinfacht werden, da es nicht notwendig ist, den Lichteinführungsabschnitt mit dem Lichtemissionsabschnitt zu verbinden.
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Der Lichteinführungsabschnitt kann separat vom Lichtemissionsabschnitt ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Lichtleiterplatte einfach hergestellt werden, da die Formen des Lichtemissionsabschnitts und des Lichteinführungsabschnitts vereinfacht sind.
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Der Lichtemissionsabschnitt und der Lichteinführungsabschnitt können in einer L-Form verbunden sein. In diesem Fall ist es einfach, die Lichtleiterplatte auszugestalten.
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Der Lichtemissionsabschnitt kann einen Strahlungsabschnitt einschließen, der an seiner Endoberfläche ausgebildet und in der Lage ist, Licht von der Lichtquelle extern auszustrahlen, das vom Lichteinführungsabschnitt einfällt. In diesem Fall kann die Menge an Licht rund um den Lichtemissionsabschnitt erhöht werden.
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Die Lichtleiterplatte kann zudem einen Testmusterabschnitt einschließen, um die Emissionseigenschaften des Lichtemissionsabschnitts zu bewerten. Der Testmusterabschnitt kann an einem Teil der Emissionsoberfläche des Lichtemissionsabschnitts bereitgestellt sein. In diesem Fall ist es möglich, die Emissionseigenschaften der Lichtleiterplatte einfach zu bewerten.
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Eine Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt schließt eine Lichtquelle und die Lichtleiterplatte gemäß der obigen Beschreibung ein. In diesem Fall können die gleichen, oben beschriebenen Wirkungen bei der Anzeigevorrichtung erzielt werden.
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Wirkungen der Erfindung
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Erfindungsgemäß ist es möglich, eine Lichtleiterplatte bereitzustellen, um ein Bild zu formen, bei dem eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass es unscharf ist.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anzeigevorrichtung.
- 2 zeigt einen Querschnitt der Anzeigevorrichtung.
- 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs von oben.
- 4 zeigt eine Lichtleiterplatte, gesehen von oberhalb des Fahrzeugs.
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Prismas.
- 6 zeigt eine Ansicht des Prismas, gesehen von einer Seite der Emissionsoberfläche.
- 7 zeigt eine Ansicht mit der Darstellung eines Beispiels für eine andere Form eines Prismas.
- 8 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Einfallswinkels eines Lichteinführungsabschnitts gegenüber der Lichtleiterplatte.
- 9 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Einfallswinkels des Lichteinführungsabschnitts gegenüber der Lichtleiterplatte.
- 10 zeigt eine Ansicht mit der schematischen Darstellung einer Wegrichtung eines Lichts, das auf den Lichteinführungsabschnitt einfällt.
- 11 zeigt eine Ansicht mit der Darstellung, dass die Lichtleiterplatte und der Lichteinführungsabschnitt separat ausgelegt sind.
- 12 zeigt eine Querschnittsabschnittsansicht mit der schematischen Darstellung eines geänderten Beispiels eines Verbindungsteils zwischen der Lichtleiterplatte und dem Lichteinführungsab schnitt.
- 13 zeigt einen Querschnitt mit der schematischen Darstellung eines geänderten Beispiels eines Verbindungsteils zwischen der Lichtleiterplatte und dem Lichteinführungsabschnitt.
- 14 zeigt eine Ansicht mit der Darstellung eines Beispiels für einen Testmusterabschnitt.
- 15 zeigt einen Querschnitt eines Strahlungsabschnitts der Lichtleiterplatte.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Anzeigevorrichtung 10 nach einer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung 10. 2 zeigt einen Querschnitt der Anzeigevorrichtung 10. Gemäß der Darstellung in 3 wird die Anzeigevorrichtung 10 für Rücklichter genutzt, die beispielsweise links und rechts am Heck eines Fahrzeugs C angeordnet sind.
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Gemäß der Darstellung in 1 und 2 schließt die Anzeigevorrichtung 10 mindestens eine oder mehr Lichtquellen 1 und eine Lichtleiterplatte 2 ein.
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Die Lichtquelle 1 lässt Licht auf die Lichtleiterplatte 2 einfallen. In dieser Ausführungsform sind drei Lichtquellen angrenzend an die Lichtleiterplatte 2 in Abständen dazwischen angeordnet. Die Lichtquelle 1 ist beispielsweise eine LED (Leuchtdiode). Die Lichtquelle 1 ist jedoch nicht auf die LED beschränkt und kann eine andere Lichtquelle wie eine OLED (organische Leuchtdiode) und eine LD (Laserdiode) sein.
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4 zeigt eine schematische Ansicht der Lichtleiterplatte 2, gesehen von oberhalb des Fahrzeugs C. Gemäß der Darstellung in 1 und 4 ist die Lichtleiterplatte 2 in einer gekrümmten Form ausgebildet. Die Lichtleiterplatte 2 leitet Licht von der Lichtquelle 1, um ein dreidimensionales Bild A in einem Raum zu erzeugen. Folglich projiziert die Lichtleiterplatte 2 das von der Außenseite des Fahrzeugs C her visuell erkennbare Bild A ohne Bildschirm in einen Raum. Die Lichtleiterplatte 2 ist aus einem lichtdurchlässigen Material ausgebildet. Die Lichtleiterplatte 2 besteht aus einem transparenten Kunstharz wie Polymethylmethacrylat (PMMA), Polykarbonat oder einem Cycloolefin-Polymer oder einem Werkstoff wie Glas.
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Die Lichtleiterplatte 2 schließt einen Lichtemissionsabschnitt 3 und einen Lichteinführungsabschnitt 4 ein. Der Lichtemissionsabschnitt 3 schließt eine Emissionsoberfläche 3a, eine rückseitige Oberfläche 3b und Endoberflächen 3c-3e ein. Die Emissionsoberfläche 3a ist ausgebildet, um sich zu krümmen und emittiert Licht von der Lichtquelle 1, das vom Lichteinführungsabschnitt 4 einfällt. Die rückseitige Oberfläche 3b befindet sich auf der entgegengesetzten Seite der Emissionsoberfläche 3a. In dieser Ausführungsform ist der Lichtemissionsabschnitt 3 gekrümmt, sodass er von einer Seite der rückseitigen Oberfläche 3b hinführend zu einer Seite der Emissionsoberfläche 3a vertieft ist. Die Emissionsoberfläche 3a ist an der Rückseite des Fahrzeugs C angeordnet. Die radiale Abmessung der Emissionsoberfläche 3a des Lichtemissionsabschnitts 3 beträgt vorzugsweise 180 mm oder mehr. Folglich ist es unwahrscheinlicher, dass bei der Ansicht des Bilds A die Verzerrung des Bilds A erkannt wird, auch wenn das Bild A verzerrt ist. Zudem kann die Emissionsoberfläche 3a des Lichtemissionsabschnitts 3 ausgelegt sein, indem gekrümmte Oberflächen, aufweisend unterschiedliche radiale Abmessungen, kombiniert werden.
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Der Lichtemissionsabschnitt 3 schließt eine Vielzahl von Lichtleitabschnitten ein, die nicht dargestellt sind. Die Vielzahl von Lichtleitabschnitten ist entsprechend einer Vielzahl von fixen Punkten bereitgestellt, die im Bild A eingeschlossen sind. Ein jeder Lichtführungsabschnitt schließt eine Vielzahl von Prismen 6 ein, die an der rückseitigen Oberfläche 3b des Lichtemissionsabschnitts 3 angeordnet sind. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Prismas 6. 6 zeigt eine Ansicht des Primas 6, gesehen von der Seite der Emissionsoberfläche 3a des Lichtemissionsabschnitts 3. In dieser Ausführungsform weist das Prisma 6 eine Spindelform auf, wenn gesehen von der Seite der Emissionsoberfläche 3a, und ist in einer Form, aufweisend eine flache Reflexionsoberfläche, ausgebildet. Gemäß der Darstellung in 6 beträgt ein Winkel 0, der durch eine Berührungslinie T geformt ist, vorzugsweise 80 Grad oder weniger, noch besser 30 Grad oder weniger, wenn das Prisma 6 von der Seite der Emissionsoberfläche 3a betrachtet wird. Dadurch kann ein Werkzeug beim Formen des Primas 6 leichter herausgezogen werden. Zudem kann das Prisma 6 eine Trapezform gemäß der Darstellung in 7A aufweisen oder eine Form, in der eine Seitenoberfläche eines dreieckigen Prismas sich gemäß der Darstellung in 7B verjüngt.
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Die Vielzahl von Prismen 6 ist so angeordnet, dass Licht von der Lichtquelle 1 hinführend zur Emissionsoberfläche 3a des Lichtemissionsabschnitts 3 reflektiert wird und an einem fixen Punkt konvergiert, der einem jeden Lichtführungsabschnitt entspricht. Folglich wird eine Lichtwellenfront auf eine Weise geformt, sodass Licht von einer Vielzahl von fixen Punkten emittiert wird und das Bild A in einem Raum durch eine Sammlung von an der Vielzahl von fixen Punkten konvergiertem Licht geformt wird.
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Gemäß der Darstellung in 2 ist der Lichteinführungsabschnitt 4 gebogen und mit dem Lichtemissionsabschnitt 3 verbunden. In dieser Ausführungsform ist der Lichteinführungsabschnitt 4 in einem Stück mit dem Lichtemissionsabschnitt 3 ausgebildet. Der Lichteinführungsabschnitt 4 und der Lichtemissionsabschnitt 3 sind zudem in einer L-Form verbunden. Der Lichtemissionsabschnitt 3 und der Lichteinführungsabschnitt 4 sind in einem Stück beispielsweise durch Spritzgießen geformt. In diesem Fall wird der Innenwinkel α, der durch den Lichtemissionsabschnitt 3 und den Lichteinführungsabschnitt 4 geformt wird, vorzugsweise größer als 90 Grad eingestellt, gemäß der Darstellung in 8 und 9. Beispielsweise ist der Lichteinführungsabschnitt 4 in 8 um mehr als 90 Grad gegenüber dem Lichtemissionsabschnitt 3 geneigt. Zudem ist der Innenwinkel α in 9 auf mehr als 90 Grad festgelegt, indem eine obere Oberfläche des Lichteinführungsabschnitts 4 als sich verjüngende Oberfläche ausgebildet ist. Indem der durch den Lichtemissionsabschnitt 3 und den Lichteinführungsabschnitt 4 geformte Innenwinkel α auf mehr als 90 Grad auf die oben genannte Weise festgelegt wird, kann ein geformtes Produkt problemlos aus dem Werkzeug herausgenommen werden, wodurch das Spritzgießen einfach wird.
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Gemäß der Darstellung in 2 schließt der Lichteinführungsabschnitt 4 einen Einfallabschnitt 4a und einen Reflexionsabschnitt 4b ein. Das Licht von der Lichtquelle 1 fällt auf den Einfallabschnitt 4a ein. Gemäß der Darstellung in 1 erstreckt sich der Einfallabschnitt 4a in einer Bogenform. Der Einfallabschnitt 4a kann mit einem Prisma versehen sein, um einen Lichtführungswinkel von Licht zu erweitern, das von der Lichtquelle 1 einfällt. Alternativ kann der Einfallabschnitt 4a eine Linsenform aufweisen (beispielsweise eine Form, bei der eine Vielzahl von gekrümmten Oberflächenformen verbunden sind). Der Reflexionsabschnitt 4b ist angeordnet, um dem Einfallabschnitt 4a zugewandt zu sein. Der Reflexionsabschnitt 4b ist ausgebildet, um sich in einer R-Form zu krümmen, reflektiert Licht von der Lichtquelle 1, das vom Einfallabschnitt 4a einfällt und sorgt dafür, dass Licht von der Lichtquelle 1 auf den Lichtemissionsabschnitt 3 einfällt.
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Wenn der Lichtemissionsabschnitt 3 ausgebildet ist, um sich zu krümmen, kann somit ein Einfallswinkel vom Lichteinführungsabschnitt 4 zum Lichtemissionsabschnitt 3 im Vergleich zu einer flachen Lichtleiterplatte näher an 90 Grad ausgebildet werden. Gemäß der schematischen Darstellung in 10 fällt insbesondere das Licht L1, das auf den Lichteinführungsabschnitt 4 von der Lichtquelle 1 einfällt, im Wesentlichen gerade auf den Reflexionsabschnitt 4b ein, wenn der Lichtemissionsabschnitt 3 gekrümmt ist. Daher fällt das Licht L2, das auf den Lichtemissionsabschnitt 3 vom Lichtreflexionsabschnitt 4b einfällt, auf den Lichtemissionsabschnitt 3 als fast paralleles Licht ein, das parallel zum Lichtemissionsabschnitt 3 ist. Indem der Lichtemissionsabschnitt 3 gekrümmt wird, ist es mit anderen Worten möglich zu verhindern, dass der Einfallswinkel vom Lichteinführungsabschnitt 4 zum Lichtemissionsabschnitt 3 klein wird. Da die Lichtleiterplatte 2 einfach ausgestaltet werden kann, besteht folglich die Möglichkeit, mit einer einfachen Auslegung die Abweichung der Bildformungsposition des Bilds A und das Unscharfwerden des Bilds A aufgrund der Schwierigkeit, das Bild A zu formen, zu beseitigen.
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Da der Lichteinführungsabschnitt 4 gebogen und mit dem Lichtemissionsabschnitt 3 verbunden ist, besteht zudem die Möglichkeit, das Auftreten eines toten Raums im Lichtemissionsabschnitt 3 zu beseitigen. Um die Streuung des einfallenden Lichts auf dem Lichtführungsabschnitt des Lichtemissionsabschnitts 3 zu reduzieren, ist es insbesondere notwendig, einen bestimmten Abstand von der Lichtquelle 1 zum Lichtführungsabschnitt des Lichtemissionsabschnitts 3 sicherzustellen. Wenn daher die Lichtquelle 1 an einer Endoberfläche des Lichtemissionsabschnitts 3 angeordnet ist, wird ein toter Raum im Lichtemissionsabschnitt 3, wenn von der Rückseite des Fahrzeugs C betrachtet, beispielsweise groß. Da der Abstand von der Lichtquelle 1 zum Lichtführungsabschnitt des Lichtemissionsabschnitts 3 jedoch durch den Lichteinführungsabschnitt 4 in der Anzeigevorrichtung 10 nach dieser Ausführungsform sichergestellt werden kann, kann der tote Raum im Lichtemissionsabschnitt 3 reduziert werden, wenn betrachtet von der Rückseite des Fahrzeugs C, verglichen mit dem Fall, wenn die Lichtquelle 1 an der Endoberfläche des Lichtemissionsabschnitts 3 angeordnet ist.
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Obgleich oben eine Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben wurde, ist diese Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, und möglich sind verschiedene Varianten, ohne vom Erfindungskonzept abzuweichen.
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Beispielsweise können Bildformungsmittel des Bilds A in der Anzeigevorrichtung 10 durch andere bekannte Bildformungsmittel realisiert werden. Alternativ kann diese Realisierung durch ein binokulares System oder ein Mehrfachlinsensystem erfolgen. Zudem kann die Anzeigevorrichtung 10 nicht nur am Fahrzeug C angewandt werden, sondern auch für andere Vorrichtungen wie Spielmaschinen.
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Darüber hinaus kann die Anzeigevorrichtung 10 mit einer zweiten Lichtquelle versehen werden, um ein zweidimensionales Bild anzuzeigen, sodass das zweidimensionale Bild und das dreidimensionale Bild in Kombination auf dem Lichtemissionsabschnitt 3 angezeigt werden können. Da es möglich wird, ein zweidimensionales Bild und ein dreidimensionales Bild durch eine Lichtleiterplatte 2 anzuzeigen, kann die Ausgestaltung des von der Anzeigevorrichtung 10 angezeigten Bilds in diesem Fall verbessert werden.
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In der obigen Ausführungsform ist der Lichteinführungsabschnitt 4 in einem Stück mit dem Lichtemissionsabschnitt 3 ausgebildet, aber der Lichteinführungsabschnitt 4 kann gemäß der Darstellung in 11 separat vom Lichtemissionsabschnitt 3 ausgebildet sein. In diesem Fall kann der Reflexionsabschnitt 4b eine flache Form (fest verbunden oder separat) gemäß der Darstellung in 12A und 12B aufweisen. Zudem kann eine Dampfablagerungsbehandlung auf dem Reflexionsabschnitt 4b durchgeführt werden, um dessen Reflexionseffizienz zu erhöhen.
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Wenn der Lichteinführungsabschnitt 4 zudem separat vom Lichtemissionsabschnitt 3 ausgebildet ist, kann ein Lichteinfallabschnitt 8 des Lichtemissionsabschnitts 3, auf den das Licht von der Lichtquelle 1 vom Lichteinführungsabschnitt 4 einfällt, eine Form aufweisen, die dicker ist als die des Lichteinführungsabschnitts 4 an einem Verbindungsteil zwischen dem Lichtemissionsabschnitt 3 und dem Lichteinführungsabschnitt 4 gemäß der Darstellung in 13 (A). Gemäß der Darstellung in 13(B) kann der Lichteinfallabschnitt 8 des Lichtemissionsabschnitts 3 zudem eine sich verjüngende Form aufweisen, die sich hinführend zum Lichteinführungsabschnitt 4 erweitert. Gemäß der Darstellung in 13(C) kann der Lichteinfallabschnitt 8 des Lichtemissionsabschnitts 3 zudem eine Form aufweisen, die so beschaffen ist, dass sie einen Verbindungsteil zum Lichteinführungsabschnitt 4 bedeckt. Bei sämtlichen Formen kann Licht von der Lichtquelle 1 wirkungsvoll vom Lichteinführungsabschnitt 4 an den Lichtemissionsabschnitt 3 übertragen werden, auch wenn die Positionen des Lichtemissionsabschnitts 3 und des Lichteinführungsabschnitts 4 fehlausgerichtet sind, kann eine Reduzierung der Lichtmenge vermieden werden.
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Gemäß der Darstellung in 14(A) kann die Lichtleiterplatte 2 darüber hinaus einen Testmusterabschnitt 2a einschließen. Der Testmusterabschnitt 2a ist an einem Teil der Emissionsoberfläche 3a des Lichtemissionsabschnitts 3 angeordnet. Der Testmusterabschnitt 2a ist so bereitgestellt, dass die Bewertung der Emissionseigenschaften des Lichtemissionsabschnitts 3 leicht durchgeführt werden kann. Der Testmusterabschnitt 2a ist mit einem regulären Muster in einer versetzten Anordnung, einer Rasteranordnung oder einer Anordnung versehen, bei der ein Muster gegenüber der Lichtführungsrichtung gemäß der Darstellung in 14(B) bis 14(E) geneigt ist. Es ist möglich, die Emissionseigenschaften des Lichtemissionsabschnitts 3 mithilfe des Testmusterabschnitts 2a leicht zu bewerten. Der Testmusterabschnitt 2a ist vorzugsweise an einer Position angeordnet, die von der Außenseite des Fahrzeugs C nicht sichtbar ist.
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Gemäß der Darstellung in 15(A) kann der Lichtemissionsabschnitt 3 zudem einen Strahlungsabschnitt 9 einschließen. Der Strahlungsabschnitt 9 kann Licht ausstrahlen, das vom Lichteinführungsabschnitt 4 zur Außenseite der Lichtleiterplatte 2 einfällt. Gemäß der Darstellung in 15(A) wird der Strahlungsabschnitt 9 beispielsweise durch das Biegen der Endoberfläche 3c des Lichtemissionsabschnitts 3 ausgebildet. Alternativ wird der Strahlungsabschnitt 9 gemäß der Darstellung in 15(B) ausgebildet, indem die Endoberfläche 3c des Lichtemissionsabschnitts 3 verjüngt wird. Da die Lichtmenge rund um den Lichtemissionsabschnitt 3 erhöht werden kann, kann in diesem Fall beispielsweise die Sichtbarkeit des Rücklichts verbessert werden, wenn die Anzeigevorrichtung 10 für ein Rücklicht genutzt wird.
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INDUSTRIELLE ANWENDUNG
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Erfindungsgemäß ist es möglich, eine Lichtleiterplatte bereitzustellen, um ein Bild zu formen, bei dem eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass es unscharf ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lichtquelle
- 2
- Lichtleiterplatte
- 2a
- Testmusterabschnitt
- 3
- Lichtemissionsabschnitt
- 3a
- Emissionsoberfläche
- 4
- Lichteinführungsabschnitt
- 9
- Strahlungsabschnitt
- 10
- Anzeigevorrichtung
- A
- Bild