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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Fahrzeuginformation und ein Fahrzeug.
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Hintergrund Kunst
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Im verwandten Stand der Technik offenbart PTL 1 eine Vorrichtung zur Steuerung der Fahrt eines Fahrzeugs, die in jedem einer inVielzahl von Fahrzeugen angebracht und so eingerichtet ist, dass sie eine Fahrsteuerung durch gegenseitige Kommunikation von Senden und Empfangen von Informationen durchführt. Gemäß der Offenbarung ist eine Steuervorrichtung für die Fahrzeugfahrt als Hostgerät eingestellt, und die Positionen der Platooning-Fahrzeuge werden erkannt, und ein Fahrbefehlssignal wird an andere Fahrzeuge übertragen, um einen vorbestimmten Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand zu erreichen. Auf diese Weise können die Fahrzeuge mit einem reduzierten Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand fahren, wodurch die Kraftstoffeffizienz verbessert werden kann.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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PTL 1
Japanische Patentanmeldung Laid-Open Nr. 2008-74210
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei der Fahrt von Fahrzeugen kann es vorkommen, dass ein Fahrzeug, das nicht für einen Platoon vorgesehen ist, in den Platoon einfährt. In diesem Fall wird der Platoon geteilt, und die Fahrzeuge können nicht mit einem reduzierten Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand fahren, und die Kraftstoffeffizienz kann nicht verbessert werden.
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Fahrzeuginformation und ein Fahrzeug bereitzustellen, so dass die Kraftstoffeffizienz verbessern werden kann.
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Lösung des Problems
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, weist eine Vorrichtung zur Bereitstellung von einer Fahrzeuginformation in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Ermittlungsabschnitt auf, der so eingerichtet ist, dass er feststellt, ob ein externes Fahrzeug in einen Fahrzeugzwischenbereich einfährt, der ein Bereich ist, der zwischen fahrenden Fahrzeugen liegt, die in einem Platoon organisiert sind, wobei die fahrenden Fahrzeuge in Fahrtrichtung aufeinander folgen und das externe Fahrzeug ein Fahrzeug ist, das nicht für den Platoon bestimmt ist; einen Informationserzeugungsabschnitt, der so eingerichtet ist, dass er eine Einfahrthandhabungsinformation zum Handhaben des externen Fahrzeugs erzeugt, wenn der Ermittlungsabschnitt feststellt, dass es ein Einfahren des externen Fahrzeugs gibt; und einen Ausführungsabschnitt für die Steuerung der Informationsbereitstellung, der so eingerichtet ist, dass er eine Steuerung des Bereitstellens der Einfahrthandhabungsinformation, die von dem Informationserzeugungsabschnitt erzeugt wurde, für das externe Fahrzeug ausführt.
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Darüber hinaus umfasst ein Fahrzeug einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die oben erwähnte Vorrichtung zur Bereitstellung von einer Fahrzeuginformation.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Durch die vorliegende Offenbarung kann die Kraftstoffeffizienz verbessert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Steuerblockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration einer Vorrichtung zur Bereitstellung von Fahrzeuginformationen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 zeigt schematisch ein Fahrzeug, das auf einer eigenen oder einer benachbarten Fahrspur fährt; und
- 3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Bestimmung eines Einfahrens gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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1 ist ein Steuerblockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration der Vorrichtung 1 zur Bereitstellung von Fahrzeuginformation gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Die Vorrichtung 1 zur Bereitstellung von Fahrzeuginformation umfasst einen fahrzeugübergreifenden Kommunikationsabschnitt 2, einen Abschnitt zur Satellitenortung 3, einen Abschnitt zur Objekterkennung 4, einen Steuerabschnitt 5 und einen Anzeigeabschnitt 6 (ein Beispiel für einen „Benachrichtigungsabschnitt“). Die Vorrichtung 1 zur Bereitstellung von Fahrzeuginformation wird in jedem Fahrzeug bereitgestellt.
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Der fahrzeugübergreifende Kommunikationsabschnitt 2 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie eine drahtlose Funkwelle eines vorbestimmten Frequenzbandes verwendet und diese zwischen den Fahrzeugen sendet und empfängt und eine Vielzahl von Informationen, die das Fahrzeug betreffen, zwischen den Fahrzeugen austauscht. Hier umfasst die Vielzahl der Informationen über Fahrzeuge die Fahrzeugstandortinformationen. Beachten Sie, dass die Fahrzeugstandortinformationen Informationen sind, die vom Satellitenortungsabschnitt 3 bestimmt werden.
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Der Abschnitt 3 zur Satellitenortung misst dreidimensional die Position eines Fahrzeugs. Für den Satellitenortungsabschnitt 3 wird z.B. ein öffentlich bekanntes drahtloses globales Positionierungssystem (GPS) verwendet.
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Der Objekterkennungsabschnitt 4 detektiert ein Objekt in einem Bereich zwischen den Fahrzeugen, d.h. in einem Bereich, der zwischen den in einem Platoon organisierten Fahrzeugen liegt, die nacheinander in Fahrtrichtung fahren. Der Abschnitt 4 zur Objekterkennung ist z.B. ein Millimeterwellensensor. Der Millimeterwellensensor sendet von der Fahrzeugseite in Richtung des Zwischenfahrzeugbereichs elektromagnetische Wellen als Transmissionswellen aus und empfängt die Reflexionswellen der ausgesendeten Transmissionswellen.
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Der Steuerabschnitt 5 besteht aus einem Mikrocomputer, der eine Zentraleinheit (CPU), einen Festwertspeicher (ROM), einen Arbeitsspeicher (RAM), eine Eingangsschnittstelle und eine Ausgangsschnittstelle umfasst. Die CPU liest ein dem Verfahren entsprechendes Programm aus dem ROM und lädt es in den RAM, und führt eine zentralisierte Steuerung von Operationen jedes Blocks und dergleichen in Zusammenarbeit mit dem geladenen Programm durch. Beachten Sie, dass in der vorliegenden Ausführungsform der Steuerabschnitt 5 als Erfassungsabschnitt 51, Ermittlungsabschnitt 52, Informationserzeugungsabschnitt 53 und Ausführungsabschnitt zur Steuerung der Informationsbereitstellung 54 fungiert. Beachten Sie, dass diese Funktionen in einer elektrischen Steuereinheit (ECU) enthalten sein können, die eine Vorrichtung ist, die eine elektronische Schaltung zur Steuerung jedes Systems in einem Fahrzeug verwendet. Darüber hinaus können einige oder alle dieser Funktionen auch separat von der ECU bereitgestellt werden.
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Der Erfassungsabschnitt 51 erfasst ein Erfassungsergebnis des Objekterfassungsabschnitts 4. Der Steuerabschnitt 5 berechnet auf der Basis des Erfassungsergebnisses des Objekterfassungsabschnitts 4 eine Objektortungsinformation. Darüber hinaus erfasst der Erfassungsabschnitt 51 ein Messergebnis (Fahrzeugortungsinformation) des Satellitenortungsabschnitts 3.
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Der Ermittlungsabschnitt 52 ermittelt, ob sich ein eingefahrenes externes Fahrzeug im Bereich zwischen den Fahrzeugen befindet. Genauer gesagt vergleicht der Ermittlungsabschnitt 52 die Objektpositionsinformationen, die auf der Grundlage des Erkennungsergebnisses des Objekterkennungsabschnitts 4 berechnet wurden, und das erfasste Messergebnis (Fahrzeugpositionsinformationen) des Satellitenortungsabschnitts 3, und wenn die Positionsinformationen der beiden übereinstimmen, ermittelt der Ermittlungsabschnitt 52, dass sich ein eingefahrenes externes Fahrzeug im Bereich zwischen den Fahrzeugen befindet.
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Der Abschnitt 53 zur Informationsgenerierung generiert Informationen zur Handhabung eines eingefahrenen externen Fahrzeugs. Die Einfahrthandhabungsinformation ist eine Information, die z.B. das Einfahren eines externen Fahrzeugs angibt. Hier umfasst die Generierung von Einfahrhandhabungsinformationen die Generierung von Einfahrhandhabungsinformationen unter Verwendung von Daten, die im Voraus in einem Speicherabschnitt (z. B. im ROM) gespeichert wurden.
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Der Abschnitt 54 zur Ausführung der Informationsbereitstellungssteuerung führt eine Steuerung aus, um dem externen Fahrzeug die vom Abschnitt 53 zur Informationserzeugung erzeugten Informationen zur Einfahrbehandlung bereitzustellen. Zum Beispiel führt der Informationsbereitstellungs-Steuerungsausführungsabschnitt 54 eine Steuerung aus, um den Anzeigeabschnitt 6 zu veranlassen, die Einfahrinformationen anzuzeigen.
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Der Anzeigeabschnitt 6 zeigt die Informationen zum Einfahren an. Der Anzeigeabschnitt 6 ist an einer Position angeordnet, an der er von der Fahrzeugaußenseite aus visuell erkannt werden kann. Für den Anzeigeabschnitt 6 wird z.B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD) verwendet. Wenn festgestellt wird, dass sich ein eingefahrenes externes Fahrzeug im Bereich zwischen den Fahrzeugen befindet, sendet der Steuerabschnitt 5 die Einfahrinformation an den Anzeigeabschnitt 6. Die gesendete Einfahranzeigeinformation wird vom Anzeigeabschnitt 6 angezeigt.
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Als nächstes wird ein spezifisches Beispiel der Vorrichtung 1 zur Bereitstellung von Fahrzeuginformationen unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 zeigt schematisch ein Fahrzeug, das auf der eigenen Fahrspur oder einer benachbarten Fahrspur fährt. In 2 geben weiße Fünfecke fahrende Fahrzeuge an, die in einem Platoon organisiert sind, und schraffierte Fünfecke geben Fahrzeuge an, die nicht für den Platoon bestimmt sind.
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In der folgenden Beschreibung kann die Fahrtrichtung der Fahrzeuge als „Vorwärtsrichtung“ bezeichnet werden. Außerdem wird ein Bereich zwischen einem vorderen Fahrzeug und einem hinteren Fahrzeug, die in einem Platoon organisiert sind, der in einer Linie in Fahrtrichtung fährt, als „Fahrzeugzwischenbereich“ bezeichnet. Darüber hinaus kann ein vorderes Fahrzeug als „Host-Fahrzeug“ bezeichnet werden. Außerdem wird ein Fahrzeug, das in den Fahrzeugzwischenbereich eingefahren ist, als „externes Fahrzeug“ bezeichnet.
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Es wird davon ausgegangen, dass die Vorrichtung 1 zur Bereitstellung von Fahrzeuginformationen im Host-Fahrzeug bereitgestellt ist. Darüber hinaus ist der Anzeigeabschnitt 6 in der hinteren Fläche (z. B. der Hecktür oder dem hinteren Frame eines Transporters) des Host-Fahrzeugs angeordnet. Außerdem handelt es sich bei den Informationen zur Einfahrbehandlung um visuelle Informationen wie z. B. „Einfahren“.
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Der Abschnitt 4 zur Objekterkennung erkennt ein Objekt im Fahrzeugzwischenbereich zwischen dem Host-Fahrzeug (Frontfahrzeug) und einem Heckfahrzeug. Der Erfassungsabschnitt 51 erfasst ein Erfassungsergebnis des Objekterfassungsabschnitts 4. Der Steuerabschnitt 5 berechnet auf der Basis des Erkennungsergebnisses des Objekterkennungsabschnitts 4 eine Objektortungsinformation.
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Der Erfassungsabschnitt 51 erfasst das Ortungsergebnis (Fahrzeugortungsinformation) des Satellitenortungsabschnitts 3. Der Ermittlungsabschnitt 52 vergleicht die auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des Objekterfassungsabschnitts 4 berechneten Objektpositionsinformationen mit dem Positionierungsergebnis (Fahrzeugpositionsinformationen) des Satellitenortungsabschnitts 3, um festzustellen, ob sich ein eingefahrenes externes Fahrzeug, das nicht für den Platoon bestimmt ist, im Fahrzeugzwischenbereich befindet.
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Wenn festgestellt wird, dass sich ein eingefahrenes externes Fahrzeug im Bereich zwischen den Fahrzeugen befindet, sendet der Steuerabschnitt 5 die Informationen zur Behandlung des eingefahrenen Fahrzeugs an den Anzeigeabschnitt 6. Der Anzeigeabschnitt 6 empfängt die Information und zeigt sie an. Da der Anzeigeabschnitt 6 im hinteren Bereich des Host-Fahrzeugs angeordnet ist, können die auf dem Anzeigeabschnitt 6 angezeigten Einfahrinformationen von der externen Fahrzeugseite aus visuell erkannt werden.
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Als nächstes wird ein Verfahren zur Bestimmung des Einfahrens gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Bestimmung des Einfahrens gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Verfahren des Flussdiagramms wird zweckmäßigerweise während einer Platoon-Fahrt von in einem Platoon organisierten Fahrzeugen gestartet.
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Zuerst, in dem in 3 dargestellten Schritt S100, erfasst der Erfassungsabschnitt 51 ein Erfassungsergebnis des Objekterfassungsabschnitts 4.
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Als nächstes, in Schritt S110, bestimmt der Ermittlungsabschnitt 52 auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des Objekterfassungsabschnitts 4, ob ein Objekt erfasst wurde. Wenn ein Objekt erkannt wurde (Schritt S110: JA), wird das Verfahren zu Schritt S120 fortgesetzt. Wenn kein Objekt erkannt wurde (Schritt S110: NEIN), wird das Verfahren abgebrochen.
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In Schritt S120 berechnet der Steuerabschnitt 5 die Objektpositionsinformationen auf der Grundlage des Erkennungsergebnisses des Objekterkennungsabschnitts 4.
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Als nächstes, in Schritt S130, erfasst der Erfassungsabschnitt 51 die Messinformationen (Fahrzeugstandortinformationen) des Satellitenortungsabschnitts 3.
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Als nächstes, in Schritt S140, vergleicht der Ermittlungsabschnitt 52 die Objektpositionsinformationen und die Fahrzeugpositionsinformationen, um zu ermitteln, ob es ein eingefahrenes externes Fahrzeug in dem Bereich zwischen den Fahrzeugen gibt. Wenn es ein eingefahrenes externes Fahrzeug gibt (Schritt S140: JA), wird das Verfahren zu Schritt S150 fortgesetzt. Wenn es kein eingefahrenes externes Fahrzeug gibt (Schritt S140: NEIN), wird das Verfahren beendet.
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In Schritt S150 erzeugt der Abschnitt 53 zur Informationserzeugung eine Information zur Behandlung des Einfahrens, die das Auftreten des Einfahrens eines externen Fahrzeugs im Fahrzeugzwischenbereich angibt.
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Als Nächstes, im Schritt S160, führt der Ausführungsabschnitt 54 zur Steuerung der Informationsbereitstellung eine Steuerung aus, die den Anzeigeabschnitt 6 veranlasst, die Information zur Behandlung des Einfahrens anzuzeigen.
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Die Fahrzeuginformations-Bereitstellungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform umfasst den Ermittlungsabschnitt 52, der so eingerichtet ist, dass er ermittelt, ob es ein eingefahrenes externes Fahrzeug gibt, das nicht für den Platoon in dem Fahrzeugzwischenbereich bestimmt ist, der ein Bereich ist, der zwischen Fahrzeugen liegt, die in einem Platoon organisiert sind, die nacheinander Fahrtrichtung fahren, einen Informationserzeugungsabschnitt 53, der so eingerichtet ist, dass er eine Einfahrhandhabungsinformation zur Handhabung des eingekreuzten externen Fahrzeugs erzeugt, wenn der Ermittlungsabschnitt 52 ermittelt, dass es ein eingefahrenes externes Fahrzeug gibt, und einen Anzeigeabschnitt 6, der so eingerichtet ist, dass er die Einfahrhandhabungsinformation anzeigt. Die Anzeige der Einfahrhandhabungsinformation stellt dem externen Fahrzeug eine Benachrichtigung bereit, den Fahrzeugzwischenbereich zu verlassen. Wenn das externe Fahrzeug den Fahrzeugzwischenbereich verlassen hat, können die Fahrzeuge mit einem reduzierten Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand fahren, und somit kann die Kraftstoffeffizienz verbessert werden.
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Als nächstes wird eine Modifikation der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Wenn sich ein eingefahrenes externes Fahrzeug in dem Fahrzeugzwischenbereich befindet, der ein Bereich ist, der von Transportern in einer Linie in Front-Heck-Richtung in Fahrtrichtung eingeschlossen ist, wird die Information über die Handhabung des Einfahrens an das externe Fahrzeug übertragen. Wenn jedoch beispielsweise ein externes Fahrzeug die Spur von der eigenen Spur auf eine benachbarte Spur wechselt, blockieren Lieferwagen an der Vorder- und Rückseite des externen Fahrzeugs die Sicht des externen Fahrzeugs nach vorne und hinten erheblich, und folglich ist es für das externe Fahrzeug schwierig, die Spur zu wechseln.
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In Anbetracht dessen erzeugt der Abschnitt 53 zur Informationserzeugung gemäß der Modifikation eine Zusatzinformation zur Unterstützung des Spurwechsels des externen Fahrzeugs. Genauer gesagt erzeugt der Abschnitt 53 zur Informationserzeugung eine Spurwechselinformation, die einen Bereich für den Spurwechsel des externen Fahrzeugs angibt. In der vorliegenden Ausführungsform erfasst der Erfassungsabschnitt 51 ein Messergebnis des Satellitenortungsabschnitts 3 (hier die Ortsinformation eines Fahrzeugs in der Nachbarspur). Auf der Grundlage der Positionsinformation eines Fahrzeugs auf der benachbarten Spur berechnet der Steuerabschnitt 5 den Abstand Df1 zwischen einem externen Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug (das externe Fahrzeug und das in 2 dargestellte erste Fahrzeug von vorne auf der benachbarten Spur) in Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Darüber hinaus berechnet der Steuerabschnitt 5 auf der Grundlage von Positionsinformationen eines Fahrzeugs auf der benachbarten Spur den Abstand Drl zwischen einem externen Fahrzeug und einem rückwärtigen Fahrzeug (dem externen Fahrzeug und dem hintersten Fahrzeug auf der in 2 dargestellten benachbarten Spur) in Fahrzeugfahrtrichtung.
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Der Steuerabschnitt 5 bestimmt den Abstand D zwischen dem vorderen Fahrzeug und dem hinteren Fahrzeug als Spurwechselinformation, indem er den Abstand Df1 und den Abstand Df2 addiert. Der Steuerabschnitt 5 sendet die Fahrspurwechselinformation an den Anzeigeabschnitt 6. Der Anzeigeabschnitt 6 zeigt die gesendete Fahrspurwechselinformation an.
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Die Vorrichtung 1 zur Bereitstellung von Fahrzeuginformationen gemäß der Modifikation kann den Spurwechsel des externen Fahrzeugs unterstützen, indem sie Spurwechselinformation für die externe Fahrzeugseite bereitstellt, und somit die Leichtigkeit des Spurwechsels des externen Fahrzeugs erhöht.
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Es gilt zu beachten, dass in der Modifikation die Hilfsinformation die Spurwechselinformation ist, die einen Bereich angibt, in dem sich das externe Fahrzeug bewegen kann, wenn das externe Fahrzeug die Spur wechselt, aber die Hilfsinformation kann eine Information der Straße auf der Vorderseite und der Rückseite eines Platoons sein. Die Informationen über die Straße auf der Vorderseite und der Rückseite eines Platoon werden von dem Abschnitt 53 zur Informationserzeugung auf der Grundlage der Positionsinformationen der im Platoon organisierten Fahrzeuge und der Positionsinformationen der Fahrzeuge in einem Bereich um den Platoon erzeugt.
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Darüber hinaus kann die Hilfsinformation eine Information sein, die den Zeitpunkt für den Spurwechsel des externen Fahrzeugs darstellt. Zum Beispiel wird die Leichtigkeit des Spurwechsels des externen Fahrzeugs erhöht, indem Informationen bereitgestellt werden, die ein geeignetes Timing für den Spurwechsel oder ein ungeeignetes Timing für den Spurwechsel auf der Seite des externen Fahrzeugs angeben.
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Darüber hinaus kann die Zusatzinformation ein Auslöser für einen automatischen Spurwechsel sein. Wenn das Timing für den Spurwechsel geeignet ist, kann zum Beispiel ein Fahrzeug sicher von einem Platoon getrennt werden, indem ein Auslöser für ein Fahrzeug erzeugt wird, das mit einer automatischen Betriebsfunktion ausgestattet ist, die die Spurwechselfunktion umfasst.
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Beachten Sie, dass, während der Abschnitt 3 der Satellitenortung in der vorliegenden Ausführungsform als Positionierungsvorrichtung zum Messen der Fahrzeugposition verwendet wird, die Positionierungsvorrichtung nicht auf den Abschnitt 3 der Satellitenortung beschränkt ist und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, ein Gierratensensor, ein Bauelement, das eine Positionierung durch eine sogenannte Koppelnavigation basierend auf Daten eines Lenkwinkelsensors durchführt, oder ein Bauelement, das eine Bake und dergleichen verwendet, sein kann.
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Während in der vorliegenden Ausführungsform ein Millimeterwellensensor als Objekterfassungsabschnitt 4 verwendet wird, ist es außerdem möglich, einen Lasersensor, einen Ultraschallsensor oder eine Kamera zu verwenden, die ein Bild eines Objekts erfasst.
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Während der Anzeigeabschnitt 6 in der vorliegenden Ausführungsform in der Rückwand des Host-Fahrzeugs angeordnet ist, kann der Anzeigeabschnitt 6 auch in einem externen Fahrzeug angeordnet sein. Der Anzeigeabschnitt 6, der in einem externen Fahrzeug angeordnet ist, kann ein Betriebsanzeigeabschnitt sein, wie z.B. ein Touchpanel-Display. In diesem Fall führt der Ausführungsabschnitt 54 zur Steuerung der Informationsbereitstellung eine Steuerung durch, die den Abschnitt 2 zur fahrzeugübergreifenden Kommunikation veranlasst, eine fahrzeugübergreifende Kommunikation mit dem externen Fahrzeug durchzuführen. Die Spurwechselinformationen werden beispielsweise vom Host-Fahrzeug über den fahrzeugübergreifenden Kommunikationsabschnitt 2 an die externe Fahrzeugseite bereitgestellt. Darüber hinaus kann der in einem externen Fahrzeug angeordnete Anzeigeabschnitt 6 ein mobiles Endgerät sein, das in einem externen Fahrzeug angebracht werden kann, wie z. B. ein Tablet-Terminal (Pad-Terminal), ein Personalcomputer und ein Smartphone.
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Während der Anzeigeabschnitt 6 in der vorliegenden Ausführungsform als Benachrichtigungsabschnitt verwendet wird, der der externen Fahrzeugseite Informationen über die Einfahrbehandlung in Form von visuellen Informationen mitteilt, ist es auch möglich, einen Tongenerator wie z. B. einen Summer und einen Lautsprecher zu verwenden, der der externen Fahrzeugseite Informationen über die Einfahrbehandlung in Form von Toninformationen mitteilt. Es ist zu beachten, dass sowohl der Anzeigeabschnitt 6 als auch der Tongenerator verwendet werden können.
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Die oben genannten Ausführungsformen sind lediglich Beispiele für die vorliegende Offenbarung, und der technische Umfang der vorliegenden Offenbarung sollte nicht als durch sie begrenzt angesehen werden. Mit anderen Worten, es können verschiedene Modifikationen der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden, sofern sie im Rahmen des Geistes und des Umfangs der vorliegenden Offenbarung liegen.
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Diese Anmeldung hat Anspruch auf die
japanische Patentanmeldung Nr. 2018-163369 , die am 31. August 2018 eingereicht wurde und deren Offenbarung jeweils umfassend die Beschreibung, die Zeichnungen und die Zusammenfassung hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit enthalten ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Fahrzeuginformationsbereitstellungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung wird vorteilhaft für Fahrzeuge verwendet, die die Kraftstoffeffizienz verbessern müssen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung zur Bereitstellung von Fahrzeuginformationen
- 2
- Abschnitt zur fahrzeugübergreifenden Kommunikation
- 3
- Abschnitt zur Satellitenortung
- 4
- Abschnitt zur Objekterkennung
- 5
- Steuerungsabschnitt
- 6
- Anzeigeabschnitt
- 51
- Erfassungsabschnitt
- 52
- Ermittlungsabschnitt
- 53
- Abschnitt zur Informationserzeugung
- 54
- Ausführungsabschnitt zur Steuerung der Informationsbereitstellung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008074210 [0003]
- JP 2018163369 [0048]