-
Querverweis auf verwandte Anmeldungen
-
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr.
2018-078316 , eingereicht am 16. April 2018, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Steuerungseinrichtung für ein Öffnungs-/Schließelement für ein Fahrzeug und ein Steuerungsverfahren für ein Öffnungs-/Schließelement.
-
Technischer Hintergrund
-
Mit einer konventionellen Steuerungseinrichtung für einen elektrischen Fensterheber oder dergleichen, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird eine tragbare Vorrichtung oder dergleichen, die von dem Fahrzeug getrennt ist, betätigt, um eine Fensterscheibe zu öffnen und zu schließen (vergleiche Patentdokument 1).
-
Dokumente zum Stand der Technik
-
Patentdokument
-
Patentdokument 1: offengelegtes japanisches Patent mit der Veröffentlichungs-Nr. 2003-253939
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Probleme, die mit der Erfindung gelöst werden sollen
-
Eine Steuerungseinrichtung für ein Öffnungs-/Schließelement, wie eine Steuerungseinrichtung für einen elektrischen Fensterheber, kann eine Einklemmverhinderungsfunktion umfassen, die einen Motor umkehrt oder stoppt, wenn bestimmt wird, dass ein Einklemmen eines Fremdkörpers aufgetreten ist. Jedoch befindet sich der Benutzer möglicherweise nicht in der Nähe, wenn die Fensterscheibe durch die Betätigung der tragbaren Vorrichtung oder dergleichen geschlossen wird. Daher ist es wünschenswert, wenn die Fensterscheibe durch eine Betätigung der tragbaren Vorrichtung oder dergleichen geschlossen wird, dass ein Einklemmen mit höherer Genauigkeit bestimmt wird, als wenn die Fensterscheibe durch Betätigung eines Fahrzeugbetätigungsschalters, der in dem Fahrzeug angeordnet ist, geschlossen wird.
-
Es ist ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, eine Steuerungseinrichtung für ein Öffnungs-/Schließelement bereitzustellen, dass ein Einklemmen mit hoher Genauigkeit bestimmt, wenn ein Fernbetätigungsschalter betätigt wird.
-
Maßnahmen zur Lösung der Probleme
-
Eine Steuerungseinrichtung für ein Öffnungs-/Schließelement, die das Problem löst, umfasst einen Motor, eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, eine Einklemmbestimmungseinheit, und eine Steuerungseinheit. Der Motor öffnet und schließt ein Öffnungs-/Schließelement eines Fahrzeugs. Die Geschwindigkeitserfassungseinheit gibt ein Geschwindigkeitssignal entsprechend einer Drehzahl des Motors aus. Die Einklemmbestimmungseinheit bestimmt basierend auf dem Geschwindigkeitssignal, ob ein Einklemmen eines Fremdkörpers durch das Öffnungs-/Schließelement aufgetreten ist. Die Steuerungseinheit kehrt den Motor um oder stoppt diesen, wenn die Einklemmbestimmungseinheit bestimmt, dass ein Einklemmen aufgetreten ist. Die Einklemmbestimmungseinheit führt die Bestimmung in kürzeren Zeitintervallen durch, wenn ein Fernbetätigungsschalter, der getrennt von dem Fahrzeug ist, betätigt wird, um das Öffnungs-/Schließelement zu schließen, als wenn ein Fahrzeugbetätigungsschalter, der in dem Fahrzeug angeordnet ist, betätigt wird, um das Öffnungs-/Schließelement zu schließen.
-
Mit dieser Konfiguration führt die Einklemmbestimmungseinheit die Bestimmung in kürzeren Zeitintervallen durch, wenn der Fernbetätigungsschalter, der von dem Fahrzeug getrennt ist, betätigt wird, um das Öffnungs-/Schließelement zu schließen, als wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter, der in dem Fahrzeug angeordnet ist, betätigt wird, um das Öffnungs-/Schließelement zu schließen. Dies bestimmt ein Einklemmen mit hoher Genauigkeit. Insbesondere wird der Bereich der Einklemmlast eingeengt, wenn festgestellt wird, dass ein Einklemmen aufgetreten ist.
-
Figurenliste
-
Die Zielsetzung, andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden in der nachstehenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen deutlich.
- 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt.
- 2A ist eine Wellenformdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 2B ist eine Wellenformdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 3 ist eine charakteristische Darstellung, die eine Einklemmlast gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt.
-
Modi zur Ausführung der Erfindung
-
Eine Steuerungseinrichtung für einen elektrischen Fensterheber, die als eine Steuerungseinrichtung für ein Öffnungs-/Schließelement gemäß einem Ausführungsbeispiel dient, ist nun mit Bezug auf 1 bis 3 beschrieben.
-
Wie in 1 gezeigt, umfasst eine Tür eines Fahrzeugs 1 eine Fensterscheibe 2, die als ein Öffnungs-/Schließelement dient und vertikal bewegbar ist. Die Fensterscheibe 2 ist mit einem Motor M in einer Steuerungseinrichtung für einen elektrischen Fensterheber 3 durch einen Regulator oder dergleichen (nicht dargestellt) verbunden.
-
Die Steuerungseinrichtung für einen elektrischen Fensterheber 3 umfasst den Motor M, einen Mikrocomputer 4, der als eine Steuerungseinheit und eine Einklemmbestimmungseinheit dient, und eine Hall-IC 5, die als eine Geschwindigkeitserfassungseinheit dient. Der Mikrocomputer 4 ist mit der Hall-IC 5 verbunden und ist auch mit dem Motor M durch eine Antriebsschaltung (nicht dargestellt) verbunden. Die Hall-IC 5 gibt als ein Geschwindigkeitssignal entsprechend der Drehzahl (bzw. Rotationsgeschwindigkeit) des Motors M, ein Pulssignal an den Mikrocomputer 4 gemäß einer Änderung in dem magnetischen Fluss eines Sensormagneten aus, der gemeinsam mit der Welle des Motors M gedreht wird.
-
Der Mikrocomputer 4 ist auch mit einem Fahrzeugbetätigungsschalter 6 und einer Fernsignalempfangseinheit 7, die in dem Fahrzeug 1 angeordnet sind, verbunden. Wenn eine tragbare Vorrichtung 8, wie ein Mobiltelefon oder ein Fernsteuerungsschlüssel, die als ein Fernbetätigungsschalter dienen, der von dem Fahrzeug 1 getrennt (bzw. separiert) ist, betätigt wird, ist die Fernsignalempfangseinheit 7 eingerichtet, ein Signal entsprechend der Betätigung zu empfangen.
-
Wenn der Mikrocomputer 4 ein Signal basierend auf der Betätigung des Fahrzeugbetätigungsschalters 6 oder der tragbaren Vorrichtung 8 empfängt, steuert der Mikrocomputer 4 den Motor M gemäß dem Signal an, um die Fensterscheibe 2 zu öffnen oder zu schließen (vertikal zu bewegen).
-
Der Mikrocomputer 4 (d.h., die Einklemmbestimmungseinheit) bestimmt basierend auf einem Pulssignal (Geschwindigkeitssignal), das von der Hall-IC 5 gesendet wird, wenn die Fensterscheibe 2 geschlossen wird, ob ein Einklemmen eines Fremdkörpers (bzw. Fremdmaterials) durch die Fensterscheibe 2 aufgetreten ist.
-
Der Mikrocomputer 4 (die Steuerungseinheit) kehrt den Motor M um und öffnet die Fensterscheibe 2, wenn bestimmt wird, dass ein Einklemmen aufgetreten ist.
-
Der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist eingestellt, in kürzeren Zeitintervallen zu bestimmen, ob ein Einklemmen eines Fremdkörpers aufgetreten ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, als wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen.
-
Insbesondere führt der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Bestimmung durch, immer wenn das Pulssignal ansteigt, falls der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, und der Mikrocomputer 4 führt die Bestimmung durch, immer wenn das Pulssignal ansteigt und immer wenn das Pulssignal abfällt, falls die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen.
-
Mit anderen Worten, wie in 2A dargestellt, bestimmt der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit), ob ein Einklemmen aufgetreten ist, immer wenn das Pulssignal zu den Zeitpunkten T1, T3, T5, T7 ansteigt, falls der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. Des Weiteren, wie in 2B dargestellt, bestimmt der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit), ob ein Einklemmen aufgetreten ist, immer wenn das Pulssignal P ansteigt und immer wenn das Pulssignal P abfällt, zu den Zeitpunkten T1 bis T8, falls die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. 2A und 2B zeigen das Pulssignal P, falls ein Einklemmen eines Fremdkörpers zwischen den Zeitpunkten T5 und T6 aufgetreten ist. In diesem Fall wird die Drehzahl des Motors M nach dem Zeitpunkt T6 reduziert. Wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, bestimmt der Mikrocomputer 4 zum Zeitpunkt T7, dass ein Einklemmen aufgetreten ist. Wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, bestimmt der Mikrocomputer 4 zum Zeitpunkt T6, dass ein Einklemmen aufgetreten ist.
-
Der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) des vorliegenden Ausführungsbeispiels führt die Bestimmung auch so durch, dass die maximale Einklemmlast geringer ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, als die maximale Einklemmlast, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen.
-
Der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) des vorliegenden Ausführungsbeispiels führt die Bestimmung auch so durch, dass die minimale Einklemmlast größer ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, als die minimale Einklemmlast, wenn der Fahrzeugbestätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (um den Motor M als Reaktion auf eine geringe Einklemmlast nicht umzukehren).
-
Insbesondere bestimmt der Mikrocomputer 4, wie in 3 gezeigt, in kürzeren Zeitintervallen, ob ein Einklemmen eines Fremdkörpers aufgetreten ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (Fernbetätigung), als wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (normale Betätigung). Dies engt den Bereich der Einklemmlast ein, wenn der Mikrocomputer 4 bestimmt, dass ein Einklemmen aufgetreten ist. Mit anderen Worten, der Bereich der Einklemmlast K1, der verwendet wird, um zu bestimmen, dass ein Einklemmen aufgetreten ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (Fernbetätigung), ist kleiner als der Bereich der Einklemmlast K2, der verwendet wird, um zu bestimmen, dass ein Einklemmen aufgetreten ist, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (normale Betätigung). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 3 dargestellt, ist die maximale Einklemmlast K1a geringer eingestellt, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (Fernbetätigung), als die maximale Einklemmlast K2a, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (normale Bestätigung). Des Weiteren ist die minimale Einklemmlast K1b, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (Fernbetätigung), größer eingestellt als die minimale Einklemmlast K2b, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 bestätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (normale Betätigung).
-
Nun wird der Betrieb der Steuerungseinrichtung für den elektrischen Fensterheber 3 beschrieben.
-
Wenn beispielsweise der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, wird der Motor M angetrieben, um die Fensterscheibe 2 zu öffnen oder zu schließen. Während des Schließvorgangs wird die Bestimmung, ob ein Einklemmen aufgetreten ist, durchgeführt, immer wenn das Pulssignal P von der Hall-IC 5 ansteigt, beispielsweise zu den Zeitpunkten T1, T3, T5, T7, wie in 2A dargestellt. Wie in 2A dargestellt, falls ein Einklemmen eines Fremdkörpers zwischen den Zeitpunkten T5 und T6 auftritt, bestimmt der Mikrocomputer 4 zu dem Zeitpunkt T7, dass ein Einklemmen aufgetreten ist, und kehrt den Motor M dann um, um die Fensterscheibe 2 zu öffnen.
-
Wenn beispielsweise die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, wird der Motor M angetrieben, die Fensterscheibe 2 zu öffnen oder zu schließen. Während des Schließvorgangs wird die Bestimmung durchgeführt, ob ein Einklemmen aufgetreten ist, immer wenn das Pulssignal P von der Hall-IC 5 ansteigt oder abfällt, beispielsweise zu den Zeitpunkten T1 bis T8, wie in 2B dargestellt. Wie in 2B dargestellt, falls ein Einklemmen eines Fremdkörpers zwischen den Zeitpunkten T5 und T6 auftritt, bestimmt der Mikrocomputer 4, zu dem Zeitpunkt T6, dass ein Einklemmen aufgetreten ist, und kehrt den Motor M um, um die Fensterscheibe 2 zu öffnen.
-
Das Ausführungsbeispiel hat die folgenden Vorteile.
- (1) Der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) bestimmt in kürzeren Zeitintervallen, ob ein Einklemmen eines Fremdkörpers aufgetreten ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, als wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. Dies bestimmt ein Einklemmen mit hoher Genauigkeit.
Insbesondere wird der Bereich der Einklemmlast verengt (vgl. 3), wenn bestimmt wird, dass ein Einklemmen aufgetreten ist. Wenn Bestimmungen konstant mit kurzen Zeitintervallen durchgeführt werden, wird die Bestimmungsgenauigkeit höher als notwendig, und es wird beispielsweise immer eine große Last auf den Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) ausgeübt.
- (2) Der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) führt die Bestimmung durch, immer wenn das Pulssignal ansteigt, falls der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, und der Mikrocomputer 4 führt die Bestimmung durch, immer wenn das Pulssignal ansteigt oder abfällt, falls die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. Dies vereinfacht den Prozess. Mit anderen Worten, falls ein anderes Signal als das Pulssignal verwendet wird, um die Zeitintervalle zur Bestimmung zu ändern, würde der Prozess kompliziert werden. Jedoch werden die Zeitintervalle zur Bestimmung allein basierend auf dem Pulssignal geändert, um den Prozess zu vereinfachen.
- (3) Der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) führt die Bestimmung so durch, dass die maximale Einklemmlast geringer ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, als die maximale Einklemmlast, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. Dies verringert die maximale Einklemmlast, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird.
- (4) Der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) führt die Bestimmung so durch, dass die minimale Einklemmlast größer ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, als die minimale Einklemmlast, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. Dies erhöht die minimale Einklemmlast, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird. Dadurch wird eine fehlerhafte Steuerung reduziert, wie z.B. das Umkehren des Motors M beim Erfassen einer kleinen Einklemmlast, obwohl eigentlich kein Fremdkörper eingeklemmt ist.
- (5) Die Hall-IC 5, die ein Pulssignal als ein Geschwindigkeitssignal ausgibt, dient als die Geschwindigkeitserfassungseinheit. Dadurch wird ein Einklemmen mit höherer Genauigkeit bestimmt, als wenn ein Amperemeter, das einen Stromwert des dem Motor M zugeführten Stroms ausgibt, als die Geschwindigkeitserfassungseinheit dient. Insbesondere, wenn die Drehzahl aus dem Stromwert berechnet wird, muss ein Rippelstrom mithilfe der FourierTransformation oder dergleichen in ein Pulssignal umgewandelt werden, was wahrscheinlich einen Fehler verursacht. Im Vergleich dazu gibt die Hall-IC 5 direkt ein Pulssignal entsprechend der Drehzahl aus und erlangt die Drehzahl mit hoher Genauigkeit, um ein Einklemmen mit höherer Genauigkeit zu bestimmen.
-
Das Ausführungsbeispiel kann wie folgt modifiziert werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel und die folgende Modifikation können kombiniert werden, solange die kombinierten Modifikationen einander nicht widersprechen.
-
In dem Ausführungsbeispiel führt der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) die Bestimmung durch, immer wenn das Pulssignal ansteigt, falls der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird und der Mikrocomputer 4 führt die Bestimmung durch, immer wenn das Pulssignal ansteigt und fällt, falls die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird. Stattdessen könnten die Zeitintervalle für die Bestimmung durch einen anderen Prozess geändert werden. Beispielsweise könnte ein Signal, das von dem Pulssignal verschieden ist, verwendet werden, um das Zeitintervall für die Bestimmung zu ändern. Des Weiteren falls beispielsweise der Pulstakt des dem Geschwindigkeitssignal entsprechenden Pulssignals kurz ist und die Bestimmung in jedem Pulstakt schwierig ist, muss die Bestimmung nur dann mit weniger Pulstakten durchgeführt werden, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, als wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird.
-
In dem Ausführungsbeispiel führt der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) die Bestimmung so durch, dass die maximale Einklemmlast geringer ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, als die maximale Einklemmlast, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. Stattdessen könnte die Bestimmung so durchgeführt werden, dass die maximalen Einklemmlasten die gleichen sind. In diesem Fall kann die minimale Einklemmlast, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, weiter erhöht werden. Dementsprechend wird eine fehlerhafte Steuerung, wie beispielsweise das Umkehren des Motors M beim Erkennen einer kleinen Einklemmlast, in einem Fall, in dem tatsächlich kein Fremdkörper eingeklemmt ist, auf eine bevorzugte Weise reduziert.
-
In dem Ausführungsbeispiel führt der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) die Bestimmung so durch, dass die minimale Einklemmlast größer ist, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, als die minimale Einklemmlast, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. Stattdessen könnte die Bestimmung so durchgeführt werden, dass die minimalen Einklemmlasten die gleichen sind. In diesem Fall kann die maximale Einklemmlast, wenn die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, weiter verringert werden.
-
In dem Ausführungsbeispiel dient die Hall-IC 5 als die Geschwindigkeitserfassungseinheit, die ein Geschwindigkeitssignal entsprechend der Drehzahl des Motors M ausgibt. Stattdessen könnte eine andere Geschwindigkeitserfassungseinheit, wie ein Amperemeter, verwendet werden, das einen Stromwert eines an den Motor M zugeführten Stroms als ein Geschwindigkeitssignal ausgibt. Das Amperemeter kann die FourierTransformation oder dergleichen verwenden, um einen Rippelstrom in ein Pulssignal umzuwandeln, und die gleiche Bestimmung kann unter Verwendung des Pulses durchgeführt werden.
-
In dem Ausführungsbeispiel kehrt der Mikrocomputer 4 (die Steuerungseinheit) den Motor M um, wenn bestimmt wird, dass ein Einklemmen aufgetreten ist. Stattdessen könnte der Mikrocomputer 4 den Motor M stoppen, wenn bestimmt wird, dass ein Einklemmen aufgetreten ist.
-
Selbst wenn eine andere Bedingung als dass die tragbare Vorrichtung 8 betätigt wird, erfüllt ist, könnte der Mikrocomputer 4 (die Einklemmbestimmungseinheit) des Ausführungsbeispiels in kürzeren Zeitintervallen als normal (wenn die Bedingung, die von der Betätigung der tragbaren Vorrichtung 8 verschieden ist, nicht erfüllt ist) bestimmen, ob ein Einklemmen eines Fremdkörpers aufgetreten ist, in denen der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen. Beispielsweise, falls eine Notwendigkeit besteht, in kürzeren Zeitintervallen zu bestimmen, ob ein Einklemmen eines Fremdkörpers aufgetreten ist, wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen, könnte eine Bestimmung in kürzeren Zeitintervallen (z.B. immer wenn das Pulssignal ansteigt und abfällt) durchgeführt werden, als wenn der Fahrzeugbetätigungsschalter 6 betätigt wird, um die Fensterscheibe 2 zu schließen (normale Betätigung).
-
Das Ausführungsbeispiel ist auf die Steuerungseinrichtung für einen elektrischen Fensterheber 3 gerichtet, in dem die Fensterscheibe 2 als ein Öffnungs-/Schließelement dient, könnte aber beispielsweise auf eine andere Steuerungseinrichtung für ein Öffnungs-/Schließelement gerichtet sein, das ein anderes Öffnungs-/Schließelement öffnet und schließt, wie beispielsweise ein Schiebedach.
-
Der Mikrocomputer 4 ist nicht auf eine Vorrichtung beschränkt, die eine zentrale Verarbeitungseinheit und eine Speichereinrichtung umfasst und alle der vorstehend beschriebenen Prozesse durch eine Software ausführt. Beispielsweise kann der Mikrocomputer 4 dedizierte Hardware (application-specific integrated circuit: ASIC) umfassen, die zumindest einen Teil der verschiedenen Prozesse ausführt. Das heißt, der Mikrocomputer 4 kann eine Schaltung umfassend 1) eine oder mehrere dedizierte Hardwareschaltungen wie ein ASIC, 2) einen oder mehrere Prozessoren (Mikrocomputer), die gemäß einem Computerprogramm (Software) arbeiten, oder 3) eine Kombination aus diesen sein.
-
Während die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf Beispiele beschrieben ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf das Beispiel oder die Konfiguration des Beispiels beschränkt. Die vorliegende Offenbarung umfasst verschiedene Variationen und Modifikationen innerhalb eines äquivalenten Bereichs. Darüber hinaus sollen verschiedene Kombinationen und Formen und andere Kombinationen und Formen, die nur ein Element oder mehrere Elemente umfassen, in dem Umfang oder einem Bereich von Ideen der vorliegenden Offenbarung fallen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-