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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-40705 , eingereicht am 7. März 2018, deren Offenbarung durch Verweis hierin aufgenommen ist.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein System zur Nutzung elektromagnetischer Wellen, das elektromagnetische Wellen für ein Fahrzeug nutzt.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise beschreibt Patentliteratur 1 eine fahrzeuginterne Kamera, die ein Bild einer rückwärtigen Sicht aus einem Fahrzeug aufnimmt. Bei dieser herkömmlichen Technik ist die fahrzeuginterne Kamera an der Decke in dem Fahrzeuginnenraum in der Nähe der Heckscheibe installiert und nimmt ein Bild des Außenraums durch die Heckscheibe auf.
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Bei dieser herkömmlichen Technik ist die fahrzeuginterne Kamera installiert, sodass ein Heizdraht der Scheibenheizung auf der Heckscheibe nicht in dem Abbildungsbereich der Kamera enthalten ist. Die Scheibenheizung ist ein Gerät, das einen Beschlag auf der Heckscheibe durch Beheizen der Heckscheibe mit dem Heizdraht beseitigt.
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Literatur des Standes der Technik
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP H02-300715A
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Zusammenfassung
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Gemäß dieser herkömmlichen Technik ist, da die fahrzeuginterne Kamera installiert ist, sodass der Heizdraht der Scheibenheizung in der Heckscheibe nicht in den Abbildungsbereich eindringt, das Sichtfeld der fahrzeuginternen Kamera nicht durch den Heizdraht der Scheibenheizung versperrt.
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Da sich jedoch gemäß dieser herkömmlichen Technik kein Heizdraht der Scheibenheizung in dem Abbildungsbereich befindet, kann der Beschlag in dem Abbildungsbereich nicht effizient beseitigt werden. Unter der Bedingung, dass ein Beschlag auf der Heckscheibe erzeugt wird, ist es daher möglich, dass die Sichtbarkeit und das Sichtfeld der fahrzeuginternen Kamera nicht ausreichend gewährleistet sind.
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Da es erforderlich ist, die dem Heizdraht zugeführte Leistung zu steuern, ist zudem die Konfiguration kompliziert.
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Dieses Problem tritt nicht nur bei der fahrzeuginternen Kamera auf, die sichtbares Licht aufnimmt, sondern auch in verschiedenen Fahrzeugsystemen zur Nutzung elektromagnetischer Wellen, die elektromagnetische Wellen nutzen, wie beispielsweise ein Lasergerät, das Laserlicht für ein Fahrzeug aussendet und empfängt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, ein System zur Nutzung elektromagnetischer Wellen für ein Fahrzeug vorzusehen, um ein Beschlagen eines Durchgangsteils, durch welches eine elektromagnetische Welle hindurchgeht, mit einer einfachen Konfiguration zu unterdrücken.
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung hat ein System zur Nutzung elektromagnetischer Wellen für ein Fahrzeug:
- ein Gerät für elektromagnetische Wellen, das mindestens eines von einem Aussenden und einem Empfangen von elektromagnetischen Wellen durchführt; und
- ein Durchgangsteil, durch welches die elektromagnetische Welle hindurchgeht, die durch das Gerät für elektromagnetische Wellen genutzt wird.
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Das Durchgangsteil hat einen hydrophilen Abschnitt mit einer hydrophilen Eigenschaft.
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Demgemäß ist es möglich, das Beschlagen des Durchgangsteils, durch welches die elektromagnetische Welle hindurchgeht, mit einer einfachen Konfiguration zu unterdrücken.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht, die ein Fahrzeug darstellt, das mit einem Abbildungsgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ausgestattet ist.
- 2 ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht, die das Abbildungsgerät von 1 darstellt.
- 3 ist eine Schnittansicht, die ein Lasergerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt.
- 4 ist eine Ansicht, betrachtet von einer Pfeilrichtung IV in 3.
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Ausführliche Beschreibung
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind identische oder äquivalente Elemente in den Zeichnungen durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend wird ein Abbildungsgerät für ein Fahrzeug gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen geben die Oben-, Unten-, Vorne- und Hinten-Pfeile die Vorne-, Unten-, Vorne- und Hinten-Richtungen des Fahrzeugs an. Das Abbildungsgerät entspricht einem System zur Nutzung elektromagnetischer Wellen für ein Fahrzeug, das sichtbares Licht verwendet, welches eine Art von elektromagnetischen Wellen ist.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist eine Kameraeinheit 10 auf einer Innenfläche der Windschutzscheibe 1 des Fahrzeugs in dem Innenraum montiert. Die Kameraeinheit 10 ist an dem oberen Abschnitt der Windschutzscheibe 1 angebracht und ist an einem im Wesentlichen mittigen Abschnitt in der Links-Rechts-Richtung gelegen. Die Kameraeinheit 10 ist in der Nähe eines Rückspiegels (nicht gezeigt) gelegen.
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Wie in 2 gezeigt ist, hat die Kameraeinheit 10 eine Kamera 100 und ein Gehäuse 101. Die Kamera 100 nimmt ein Bild des Außenraums vor dem Fahrzeug durch ein Fenster (bei diesem Ausführungsbeispiel die Windschutzscheibe 1) des Fahrzeugs auf. Die Kamera 100 ist ein Gerät für elektromagnetische Wellen, das sichtbares Licht aufnimmt, welches eine Art von elektromagnetischen Wellen ist. Die Windschutzscheibe 1 ist ein Durchgangsteil, durch welches das sichtbare Licht hindurchgeht, das durch die Kamera 100 aufgenommen wird.
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Die Bilddaten, die durch die Kamera 100 aufgenommen werden, werden in ein Bildverarbeitungsgerät 120 eingegeben. Das Bildverarbeitungsgerät 120 erfasst ein Objekt vor dem Fahrzeug, indem es die Bilddaten der Kamera 100 verarbeitet. Das Erfassungsergebnis des Bildverarbeitungsgeräts 120 wird an ein Kollisionssicherheitssteuerungsgerät 121 ausgegeben. Das Kollisionssicherheitssteuerungsgerät 121 steuert beispielsweise eine Bremse des Fahrzeugs auf Grundlage des Erfassungsergebnisses des Bildverarbeitungsgeräts 120, um eine Kollision des Fahrzeugs zu verhindern.
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Die Kamera 100 ist in dem Gehäuse 101 aufgenommen. Das Gehäuse 101 ist ein Bauteil, das eine Außenhülle der Kameraeinheit 10 bildet. Das Gehäuse 101 kann in unmittelbarem Kontakt mit der Windschutzscheibe 1 stehen, oder ein vorbestimmter Spalt kann zwischen dem Gehäuse 101 und der Windschutzscheibe 1 vorgesehen sein.
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Die Windschutzscheibe 1 hat einen hydrophilen Abschnitt 1a. Zur besseren Veranschaulichung ist in 2 der hydrophile Abschnitt 1a durch eine dicke durchgezogene Linie angezeigt.
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Der hydrophile Abschnitt 1a ist innerhalb eines Bereichs auf der Innenfläche der Windschutzscheibe 1 in dem Innenraum ausgebildet, und der Bereich ist durch das Gehäuse 101 umgeben. Mit anderen Worten ist der hydrophile Abschnitt 1a an einem Abschnitt der Innenfläche der Windschutzscheibe 1 ausgebildet, durch welchen sichtbares Licht hindurchgeht, das durch die Kamera 100 aufgenommen wird. Der hydrophile Abschnitt 1a ist ausgebildet, indem die Windschutzscheibe 1 einer hydrophilen Behandlung unterzogen wird.
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Die hydrophile Behandlung ist beispielsweise eine Behandlung zum Aufbringen eines Polymers auf der Oberfläche der Windschutzscheibe 1 oder eine Behandlung zum Ausbilden eines Fraktals auf der Oberfläche der Windschutzscheibe 1.
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Wenn der hydrophile Abschnitt 1a eine hydrophile Eigenschaft aufweist, ist es möglich, die Windschutzscheibe 1 am Beschlagen zu hindern, selbst wenn an der Windschutzscheibe 1 Taukondensation auftritt.
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Mit anderen Worten, selbst wenn an der Windschutzscheibe 1 Taukondensation auftritt, da der hydrophile Abschnitt 1a eine hydrophile Eigenschaft aufweist, werden feine Wassertröpfchen, die Licht diffus reflektieren, nicht erzeugt, so dass die Windschutzscheibe 1 am Beschlagen gehindert werden kann.
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Da die hydrophile Behandlung des hydrophilen Abschnitts 1a physisch schwach und leicht abzuschälen ist, kann die hydrophile Eigenschaft aufgrund einer Situation, wie z.B. Berühren durch eine menschliche Hand, nicht aufrechterhalten werden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann, da der hydrophile Abschnitt 1a durch das Gehäuse 101 umgeben ist, die hydrophile Behandlung vor einer Berührung durch eine menschliche Hand geschützt werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Windschutzscheibe 1 den hydrophilen Abschnitt 1a, der eine hydrophile Eigenschaft hat. Demgemäß ist es möglich, das Beschlagen auf einem Abschnitt der Windschutzscheibe 1, durch welchen das sichtbare Licht hindurchgeht, das durch die Kamera 100 aufgenommen wird, mit einer einfachen Konfiguration zu unterdrücken.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat das Abbildungsgerät das Gehäuse 101, das die Kamera 100 aufnimmt, und der hydrophile Abschnitt 1a ist auf der Oberfläche der Windschutzscheibe 1 benachbart zu der Kamera 100 ausgebildet. Dadurch kann, da der hydrophile Abschnitt 1a vor physischem Kontakt, wie z.B. Berührung durch eine menschliche Hand, geschützt werden kann, die hydrophile Eigenschaft aufrechterhalten werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hat das Abbildungsgerät für ein Fahrzeug den hydrophilen Abschnitt 1a. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat ein Lasergerät 20 für ein Fahrzeug einen hydrophilen Abschnitt 203a und wird unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben.
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Das Lasergerät 20 strahlt einen Impuls von Laserlicht ab, welches eine Art von elektromagnetischen Wellen ist, und misst Abstand, Richtungen, Eigenschaften und dergleichen des Zielobjekts auf Grundlage einer Zeitspanne, die vergeht, bis das Laserlicht durch das Objekt reflektiert wird und zurückkehrt. Das Lasergerät 20 wird beispielsweise als ein Sensor für automatisches Fahren des Fahrzeugs verwendet.
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Das Lasergerät 20 hat ein Lasersendegerät 201, ein Gehäuse 202 und eine Abdeckung 203. Das Lasersendegerät 201 ist ein Gerät, das einen Laserstrahl abstrahlt und ein Objekt erfasst und einen Abstand zu dem Objekt misst, indem es den Laserstrahl empfängt, der von dem Objekt zurückreflektiert wird.
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Das Lasergerät 20 ist beispielsweise auf einer Stoßstange (nicht gezeigt) des Fahrzeugs montiert. Das Lasergerät 20 strahlt das Laserlicht nach vorne von dem Fahrzeug ab und empfängt das zu der Vorderseite des Fahrzeugs zurückkehrende Laserlicht. Das durch das Lasergerät 20 ausgesendete Laserlicht ist beispielsweise ein Laserlicht mit einer nah-infraroten Wellenlänge.
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Der Betrieb des Lasersendegeräts 201 wird durch ein Steuerungsgerät 22 für automatischen Betrieb gesteuert. Das Ergebnis der Erfassung und das Ergebnis der Messung durch das Lasersendegerät 201 werden in das Steuerungsgerät 22 für automatischen Betrieb eingegeben. Das Steuerungsgerät 22 für automatischen Betrieb führt einen automatischen Betrieb des Fahrzeugs auf Grundlage des Erfassungsergebnisses und des Messergebnisses des Lasersendegeräts 201 durch.
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Das Lasersendegerät 201 ist in einem Raum aufgenommen, der durch das Gehäuse 202 und die Abdeckung 203 eng verschlossen wird. Das Gehäuse 202 und die Abdeckung 203 sind Bauteile, die das Lasersendegerät 201 aufnehmen und das Lasersendegerät 201 schützen. Das Gehäuse 202 ist in einem Gebiet angeordnet, durch welches Laserlicht, das durch das Lasersendegerät 201 ausgesendet und empfangen wird, nicht hindurchgeht. Die Abdeckung 203 ist in einem Bereich angeordnet, durch welchen das Laserlicht, das durch das Lasersendegerät 201 ausgesendet und empfangen wird, hindurchgeht. Die Abdeckung 203 ist aus Harz hergestellt.
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Die Abdeckung 203 hat den hydrophilen Abschnitt 203a. Zur besseren Veranschaulichung ist in 3 der hydrophile Abschnitt 203a durch eine dicke durchgezogene Linie angezeigt.
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Der hydrophile Abschnitt 203a ist auf der Innenfläche der Abdeckung 203 ausgebildet. Mit anderen Worten ist der hydrophile Abschnitt 203a an einem Abschnitt der Innenfläche der Abdeckung 203 ausgebildet, durch welchen der Laserstrahl hindurchgeht, der durch das Lasersendegerät 201 ausgesendet und empfangen wird. Der hydrophile Abschnitt 203a ist ausgebildet, indem die Abdeckung 203 einer hydrophilen Behandlung unterzogen wird.
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Die hydrophile Behandlung ist beispielsweise eine Behandlung zum Aufbringen eines Polymers auf die Oberfläche der Abdeckung 203 oder eine Behandlung zum Ausbilden eines Fraktals auf der Oberfläche der Abdeckung 203.
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Wenn der hydrophile Abschnitt 203a eine hydrophile Eigenschaft vorweist, ist es möglich, die Abdeckung 203 am Beschlagen zu hindern, selbst wenn an der Abdeckung 203 Taukondensation auftritt.
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Das heißt, selbst wenn an der Abdeckung 203 Taukondensation auftritt, werden, da der hydrophile Abschnitt 203a eine hydrophile Eigenschaft vorweist, feine Wassertröpfchen, die Licht diffus reflektieren, nicht erzeugt, so dass die Abdeckung 203 am Beschlagen gehindert werden kann.
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Da die hydrophile Behandlung des hydrophilen Abschnitts 203a physisch schwach und leicht abzuschälen ist, kann die hydrophile Eigenschaft aufgrund einer Situation, wie beispielsweise Berühren durch eine Hand des Insassen, nicht aufrechterhalten werden. Da der hydrophile Abschnitt 203a durch das Gehäuse 202 umgeben ist, kann jedoch die hydrophile Behandlung vor der Hand des Insassen geschützt werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Abdeckung 203 den hydrophilen Abschnitt 203a, der eine hydrophile Eigenschaft hat. Demgemäß ist es möglich, das Beschlagen auf einem Abschnitt der Abdeckung 203, durch welchen der Laserstrahl hindurchgeht, der durch das Lasersendegerät 201 verwendet wird, mit einer einfachen Konfiguration zu unterdrücken.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 202 vorgesehen, um das Lasersendegerät 201 aufzunehmen, und der hydrophile Abschnitt 203a ist auf der Fläche der Abdeckung 203 ausgebildet, die dem Lasersendegerät 201 zugewandt ist. Da der hydrophile Abschnitt 203a vor physischem Kontakt, wie beispielsweise Berührung durch eine menschliche Hand, geschützt werden kann, kann daher die hydrophile Eigenschaft aufrechterhalten werden.
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Andere Ausführungsbeispiele
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können angemessen miteinander kombiniert werden. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können beispielsweise wie folgt verändert werden.
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(1) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der hydrophile Abschnitt 1a durch Durchführen einer hydrophilen Behandlung auf der Innenfläche der Windschutzscheibe 1 in dem Fahrzeuginnenraum ausgebildet. Alternativ ist der hydrophile Abschnitt 1a auf der Innenfläche der Windschutzscheibe 1 vorgesehen, indem ein hydrophiles Bauteil aufgeschichtet wird.
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Das hydrophile Bauteil ist ein Bauteil, das eine hydrophile Oberfläche hat. Beispielsweise ist das hydrophile Bauteil ein folienartiges Bauteil mit einer vorbestimmten Dicke.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der hydrophile Abschnitt 203a ausgebildet, indem eine hydrophile Behandlung auf der Fläche der Abdeckung 203, die dem Lasersendegerät 201 zugewandt ist, durchgeführt wird. Alternativ ist der hydrophile Abschnitt 203a auf der Fläche der Abdeckung 203 ausgebildet, die dem Lasersendegerät 201 zugewandt ist, indem ein hydrophiles Bauteil aufgeschichtet wird.
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(2) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Kameraeinheit 10 auf der Windschutzscheibe 1 angeordnet. Alternativ kann die Kameraeinheit 10 auf einem anderen Fenster als die Windschutzscheibe 1, beispielsweise einer Heckscheibe, angeordnet sein.
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(3) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden die Bilddaten der Kamera 100 verwendet, um die Kollision des Fahrzeugs zu verhindern. Alternativ, nicht darauf beschränkt, werden die Bilddaten der Kamera 100 in verschiedenen Anwendungen wie beispielsweise eine Spurverlassensverhinderung und eine Abstandsmessung zwischen Fahrzeugen verwendet.
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(4) Die Kamera 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Kamera, die sichtbares Licht aufnimmt, kann jedoch eine Kamera sein, die infrarotes Licht oder ultraviolettes Licht aufnimmt.
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(5) Das Lasergerät 20 des zweiten Ausführungsbeispiels sendet Laserlicht aus und empfängt dieses mit Bezug auf die Vorderseite des Fahrzeugs, kann jedoch Laserlicht in Richtungen anders als die Vorderseite des Fahrzeugs aussenden und empfangen.
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Beispielsweise kann Laserlicht ausgesendet und empfangen werden, während das Lasersendegerät 201 in einer horizontalen Ebene gedreht wird. In diesem Fall können das Gehäuse 202 und die Abdeckung 203 zusammen mit dem Lasersendegerät 201 gedreht werden, oder die Abdeckung 203 kann so vorgesehen sein, dass sie das Lasersendegerät 201 um 360 Grad umgibt.
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(6) Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der hydrophile Abschnitt 203a auf der Abdeckung 203 des Lasergeräts 20 ausgebildet, jedoch kann ein hydrophiler Abschnitt auf einer Abdeckung eines Radargeräts für ein Fahrzeug ausgebildet sein. Das Radargerät misst einen Abstand, eine Richtung, eine Eigenschaft und dergleichen eines Zielobjekts auf Grundlage einer Zeitspanne von dem Aussenden einer Radarwelle bis zu dem Zurückkehren der Radarwelle, nachdem sie durch ein Objekt reflektiert wurde. Das Radargerät wird beispielsweise als ein Sensor für automatisches Fahren eines Fahrzeugs verwendet.
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In diesem Fall hindert der hydrophile Abschnitt 203a die Abdeckung des Radargeräts am Beschlagen, um die Radarwelle nicht durch Feuchtigkeit in dem Beschlag zu beeinträchtigen.
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(7) Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen sind das Abbildungsgerät und das Lasergerät für ein Fahrzeug als konkrete Beispiele für das System zur Nutzung elektromagnetischer Wellen beschrieben. Alternativ kann das System zur Nutzung elektromagnetischer Wellen ein stationäres Abbildungssystem, ein stationäres Lasergerät oder dergleichen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018040705 [0001]
- JP H02300715 A [0005]