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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsprühen eines Formtrennmittels auf eine Musterplatte in einer Formmaschine, die Formen aus Formsand unter Verwendung eines Formkastens und der Musterplatte ausbildet, und ein Verfahren dafür.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise ist bekannt, dass ein Formtrennmittel in einen von einer Formmaschine ausgebildeten Formraum gesprüht wird, um zu verhindern, dass Formsand an einer Musterplatte haftet, und um ein Ziehen einer Form reibungslos durchzuführen (siehe beispielsweise Patentliteratur 1).
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Wenn jedoch das Volumen des gesprühten Formtrennmittels ungeeignet ist, tritt ein Problem auf, wie beispielsweise ein Festkleben (Anhaften von Formsand an einer Musterplatte) oder ein fehlerhaftes Ziehen einer Form. Daher ist es wichtig, das Volumen des zu sprühenden Mittels zu kontrollieren. Das Volumen wurde jedoch herkömmlicherweise durch Beobachtung angepasst. Daher wird eine Änderung des gesprühten Volumens aufgrund eines Verstopfens einer Düse häufig nicht festgestellt. Das ist ein Problem. Ferner wird ein Austreten des Formtrennmittels aus einem Rohrleitungsweg oder aus einem Spray für das Formtrennmittel nicht festgestellt. Dies ist ebenfalls ein Problem.
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Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Sprühen eines Formtrennmittels und ein Verfahren dafür bereitzustellen, durch das ein Auftreten eines Festklebens und eines fehlerhaften Ziehens einer Form verhindert wird, indem gesucht wird nach einem Leck des Formtrennmittels, nach einer Verstopfung einer Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels, um das Volumen des gesprühten Formtrennmittels richtig zu steuern.
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Veröffentlichter Stand der Technik
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Patentliteratur
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[Patentliteratur 1] Japanisches Gebrauchsmuster, Eintragungsnr. 2535076
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Um die Aufgabe zu erfüllen, ist eine Vorrichtung zum Sprühen eines Formtrennmittels nach einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt beispielsweise wie in den 1 und 2 eine Vorrichtung 1 zum Sprühen eines Formtrennmittels, die ein Formtrennmittel A auf eine Musterplatte 20 in einer Formmaschine sprüht, die Formen aus Formsand S unter Verwendung eines Formkastens 10 und der Musterplatte 20 ausbildet. Die Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels umfasst eine Formtrennmittelsprühdüse 30, die das Formtrennmittel A auf die Musterplatte 20 sprüht. Sie umfasst ferner eine Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels, die das Formtrennmittel A der Formtrennmittelsprühdüse 30 zuführt. Sie umfasst ferner einen Durchflussmesser 42, der eine Strömungsrate des Formtrennmittels A misst, das in die Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels strömt. Sie umfasst ferner eine Steuerung 90, die basierend auf der gemessenen Strömungsrate nach einem Leck des Formtrennmittels A, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels sucht.
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Durch diese Konfiguration umfasst die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels den Durchflussmesser, der die Strömungsrate des Formtrennmittels misst, das in die Rohrleitung zum Zuführen des Formtrennmittels strömt, welche dazu ausgeführt ist, das Formtrennmittel der Formtrennmittelsprühdüse zuzuführen, und umfasst die Steuerung, die basierend auf der gemessenen Strömungsrate nach einem Leck des Formtrennmittels, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall des Ausrüstungsteils der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels sucht. Demnach kann basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels nach einem Leck des Formtrennmittels, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels gesucht werden, um das Volumen des gesprühten Formtrennmittels richtig zu steuern.
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Die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels nach einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt, beispielsweise wie in 2, umfasst ferner eine Rohrleitung 32 zum Zuführen von Gas, welche dazu ausgeführt ist, der Formtrennmittelsprühdüse 30 ein Gas G1 zuzuführen, das zum Sprühen des Formtrennmittels A verwendet wird. Sie umfasst ferner einen Drucksensor 34, der einen Druck des Gases G1 misst, das in die Rohrleitung 32 zum Zuführen von Gas strömt. Die Steuerung 90 sucht basierend auf dem gemessenen Druck nach einem Leck des Gases G1, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels. Durch diese Konfiguration umfasst die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels den Drucksensor, der den Druck des Gases misst, das in die Rohrleitung zum Zuführen des Gases strömt, welche dazu konfiguriert ist, das Gas, das zum Sprühen des Formtrennmittels eingesetzt wird, zuzuführen, und umfasst die Steuerung, die basierend auf dem gemessenen Druck nach einem Leck des Gases, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall des Ausrüstungsteils der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels sucht. Demnach kann basierend auf dem Druck des Gases nach einem Leck des Gases, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels gesucht werden, um das Volumen des gesprühten Formtrennmittels richtig zu steuern.
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Die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels nach einem dritten erfindungsgemäßen Aspekt, beispielsweise wie in 2, umfasst ferner einen Formtrennmittellagertank 44, in dem das Formtrennmittel A gelagert wird. Sie umfasst ferner eine Vorrichtung 49 zum Zuführen von Druckluft, die dem Formtrennmittellagertank 44 Druckluft G2 zuführt, um das Formtrennmittel A der Formtrennmittelsprühdüse 30 durch die Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels zuzuführen. Durch diese Konfiguration umfasst die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels ferner den Formtrennmittellagertank, in dem das Formtrennmittel gelagert ist, und die Vorrichtung zum Zuführen der Druckluft, die dem Formtrennmittellagertank die Druckluft zuführt, um das Formtrennmittel der Formtrennmittelsprühdüse durch die Rohrleitung zum Zuführen des Formtrennmittels zuzuführen. Somit kann das Formtrennmittel mittels der Druckluft definitiv der Formtrennmittelsprühdüse zugeführt werden.
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Durch die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels nach dem vierten erfindungsgemäßen Aspekt stellt die Steuerung 90 basierend auf dem gemessenen Durchfluss eine Zeitspanne ein, um das Formtrennmittel A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 zu sprühen. Durch diese Konfiguration kann das Volumen des gesprühten Formtrennmittels richtig gesteuert werden, da die Steuerung basierend auf dem gemessenen Durchfluss einen Zeitraum zum Sprühen des Formtrennmittels aus der Formtrennmittelsprühdüse einstellt.
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Die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels nach dem fünften erfindungsgemäßen Aspekt, beispielsweise wie in 4, umfasst ferner einen Lasersensor 60, der das Formtrennmittel A, das aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 gesprüht wird, erfasst. Durch diese Konfiguration kann das Formtrennmittel daraufhin kontrolliert werden, ob es richtig gesprüht wird, da die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels ferner den Lasersensor umfasst, der das Formtrennmittel erfasst, das aus der Formtrennmittelsprühdüse gesprüht wird.
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Um die obige Aufgabe zu erfüllen, ist ein Verfahren zum Sprühen eines Formtrennmittels nach einem sechsten erfindungsgemäßen Aspekt, beispielsweise wie in den 1, 2 und 3, das Verfahren zum Sprühen des Formtrennmittels A auf eine Musterplatte 20 aus einer Formtrennmittelsprühdüse 30 in eine Formmaschine, die unter Verwendung eines Formkastens 10 und der Musterplatte 20 aus Formsand S Formen ausbildet. Das Verfahren umfasst einen Schritt S10 des Zuführens des Formtrennmittels A zur Formtrennmittelsprühdüse 30. Es umfasst ferner einen Schritt S50 des Sprühens des Formtrennmittels A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 auf die Musterplatte 20. Es umfasst ferner einen Schritt S20 des Messens eines Durchflusses des zugeführten Formtrennmittels A. Es umfasst ferner einen Schritt S202, S204, S206, S220, S222, S224 oder S242 des Suchens nach einem Leck des Formtrennmittels A, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils zum Sprühen des Formtrennmittels A, basierend auf der gemessenen Strömungsrate.
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Durch diese Konfiguration umfasst das Verfahren zum Sprühen des Formtrennmittels den Schritt des Suchens nach einem Leck des Formtrennmittels, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall des Ausrüstungsteils zum Sprühen des Formtrennmittels, basierend auf der gemessenen Strömungsrate durch Messen eines Durchflusses des Formtrennmittels, das zugeführt wird, um von der Formtrennmittelsprühdüse auf die Musterplatte gesprüht zu werden. Somit kann das Volumen des gesprühten Formtrennmittels richtig gesteuert werden.
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Das Verfahren zum Sprühen des Formtrennmittels nach einem siebten erfindungsgemäßen Aspekt, beispielsweise wie in den 2 und 3, umfasst einen Schritt S30 des Zuführens von Gas G1, das zum Sprühen des Formtrennmittels A verwendet wird, zur Formtrennmittelsprühdüse 30. Es umfasst ferner einen Schritt S40 zum Messen eines Drucks des Gases G1. Es umfasst ferner einen Schritt S100, S120 oder S130 des Suchens nach einem Leck des Gases G1, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils basierend auf dem gemessenen Druck. Durch diese Konfiguration wird der Druck des Gases, das zum Sprühen des Formtrennmittels verwendet wird, gemessen, wenn es in der Rohrleitung strömt, die dazu konfiguriert ist, das Gas zu liefern, um das Gas zuzuführen. Basierend auf dem gemessenen Druck wird nach einem Leck des Gases, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall der Ausrüstung der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels gesucht. Somit kann das Volumen des gesprühten Formtrennmittels richtig gesteuert werden.
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Das Verfahren zum Sprühen des Formtrennmittels nach einem achten erfindungsgemäßen Aspekt, beispielsweise wie in 3, umfasst ferner einen Schritt S300 des Einstellens eines Zeitraums zum Sprühen des Formtrennmittels A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30, basierend auf dem gemessenen Durchfluss. Durch diese Konfiguration kann das Volumen des gesprühten Formtrennmittels richtig gesteuert werden, da das Verfahren den Schritt des Einstellens eines Zeitraums zum Sprühen des Formtrennmittels aus der Formtrennmittelsprühdüse basierend auf der gemessenen Strömungsrate umfasst.
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Durch das Verfahren zum Sprühen des Formtrennmittels nach einem neunten erfindungsgemäßen Aspekt, beispielsweise wie in 4, wird im Schritt S50 des Sprühens des Formtrennmittels das Formtrennmittel A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 auf die Musterplatte 20 gesprüht, während die Formtrennmittelsprühdüse 30 bewegt wird. Durch diese Konfiguration wird das Formtrennmittel auf einen weiten Bereich der Musterplatte gesprüht, da das Formtrennmittel auf die Musterplatte gesprüht wird, während die Formtrennmittelsprühdüse bewegt wird.
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Durch die vorliegende Erfindung kann basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels nach einem Leck des Formtrennmittels, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall einer Ausrüstung der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels gesucht werden. Somit wird das Volumen des gesprühten Formtrennmittels richtig gesteuert, um das Auftreten eines Festklebens oder eines fehlerhaften Ziehens einer Form zu verhindern.
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Die am 30. März 2018 eingereichte japanische Grundpatentanmeldung Nr. 2018-066496 wird hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
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Die vorliegende Erfindung wird aus der nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung umfassender verständlich. Die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Ausführungsformen sind jedoch nur Illustrationen der gewünschten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und werden daher nur zur Erläuterung angegeben. Auf der Grundlage der detaillierten Beschreibung sind für Durchschnittsfachleute verschiedene mögliche Änderungen und Modifikationen ersichtlich.
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Der Anmelder hat nicht die Absicht, jegliche offenbarte Ausführungsform der Öffentlichkeit freizugeben. Unter den offenbarten Änderungen und Modifikationen bilden diejenigen, die möglicherweise nicht wörtlich in den Geltungsbereich der vorliegenden Ansprüche fallen, daher einen Teil der vorliegenden Erfindung im Sinne der Äquivalenzlehre.
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Die Verwendung der Artikel „ein“, „eine“ und „der“, „die“, „das“ und ähnlicher Verweise in der Beschreibung und den Ansprüchen ist so zu verstehen, dass sie sowohl die Singular- als auch die Pluralform eines Substantivs abdecken, sofern hierin nicht anders angegeben oder durch den Kontext eindeutig widersprochen ist. Die Verwendung jeglicher Beispiele oder beispielhafter Sprache (z. B. „wie etwa“) hierin soll lediglich die Erfindung besser erläutern, und nicht den Umfang der Erfindung einschränken, sofern nicht anders angegeben.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine Querschnittsseitenansicht, die den Hauptteil einer beispielhaften Formmaschine darstellt, die eine Vorrichtung zum Sprühen eines Formtrennmittels aufweist.
- [2] 2 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform zum Zuführen eines Formtrennmittels und eines Gases, das zum Sprühen des Formtrennmittels in der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels verwendet wird.
- [3] 3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Suchen nach einem Leck des Formtrennmittels oder des Gases, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse oder nach einem Ausfall der Ausrüstung der Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels, basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels oder dem Druck des Gases, das zum Sprühen des Formtrennmittels verwendet wird. Im Übrigen ist ein Flussdiagramm in zwei Blätter unterteilt, d. h. (a) und (b).
- [4] 4 ist eine Querschnittsseitenansicht, die den Hauptteil einer Formmaschine darstellt, die eine Modifikation einer Maschine nach 1 ist. In ihm wird das Formtrennmittel gesprüht, während die Formtrennmittelsprühdüse bewegt wird. Sie verfügt über einen Lasersensor, der das versprühte Formtrennmittel erfasst.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen werden dieselben oder entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Somit werden doppelte Beschreibungen vermieden. Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 ein Formkasten 10, eine Musterplatte 20 usw. in einer Formmaschine, die Formen erzeugt, erläutert. 1 ist eine Querschnittsseitenansicht, die den Hauptteil der Formmaschine darstellt. Dieser Hauptteil umfasst den Formkasten 10, einen Zusatzformkasten 12, einen Rahmen 16, die Musterplatte 20, einen Träger 22 für ein Muster, ein Presselement 54, einen Trichter 50 zum Formen von Sand usw. Hier umfasst die Musterplatte 20 eine passende Platte, mit der gleichzeitig ein Oberteil und ein Unterteil hergestellt werden. Obwohl nachstehend eine Formmaschine zum Herstellen von Formen mit Formkasten erläutert wird, kann die vorliegende Erfindung auf eine Formmaschine ohne Formkasten angewendet werden.
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In der Formmaschine wird die Musterplatte 20 für ein Muster auf dem Träger 22 angeordnet. Der Formkasten 10 und der Zusatzformkasten 12 werden in dieser Reihenfolge auf den Rahmen 16 gestapelt, der die Musterplatte 20 umgibt. Der Rahmen 16 wird durch einen nicht gezeigten vertikalen Zylinder vertikal mittels eines Führungsstiftes 18 bewegt, der in eine Öffnung eingeführt wird, die in dem Träger 22 für ein Muster ausgebildet ist. Das Presselement 54 wird von oben in den Zusatzformkasten 12 eingeführt. Der Raum, der von der Musterplatte 20, dem Rahmen 16, dem Formkasten 10, dem Zusatzformkasten 12 und dem Presselement 54 umgeben ist, ist ein Formraum.
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Der Trichter 50 für den Formsand ist über dem Zusatzformkasten 12 bereitgestellt. In ihm ist der Formsand S gelagert und er führt ihn durch eine Düse 52 zum Füllen des Formsandes, die am unteren Teil vorgesehen ist, dem Formraum zu. Der Formsand S wird dem Trichter 50 für den Formsand durch eine Rutsche 56 zum Zuführen des Formsandes zugeführt, die am oberen Teil vorhanden ist.
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Wenn der Formraum mit dem Formsand S gefüllt ist, werden der Trichter 50 für den Formsand und das Presselement 54 abgesenkt, um den Formsand S mit der Musterplatte 20 in den Innenraum des Formkastens 10 zu pressen, wodurch eine Form (nicht gezeigt) hergestellt wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Rahmen 16 abgesenkt wird, wird der Formsand S von der Seite der Musterplatte 20 her zusammengepresst. Somit wird der Formsand gleichmäßig zusammengepresst, um eine Form auszubilden. Dann werden der Trichter 50 für den Formsand und das Presselement 54 angehoben, so dass die Form und das Presselement 54 getrennt werden. Der Zusatzformkasten 12 wird ebenfalls angehoben. Nachdem der Rahmen 16 angehoben ist, um die Form und die Musterplatte 20 zu trennen, wird der Formkasten 10 weiter angehoben. Die hergestellte Form wird zu einem nachfolgenden Prozess weitergeleitet, während sie vom Formkasten 10 gehalten wird.
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Um das Trennen der Form und der Musterplatte 20 zu erleichtern, wird in dem Zustand gemäß 1 ein Formtrennmittel A auf die Musterplatte 20 gesprüht. Das Formtrennmittel A kann ein im Handel erhältliches Formtrennmittel sein, das ölbasiert, wasserlöslich ist etc. In dieser Ausführungsform wird ein Schlitz 14 dazu ausgebildet, den gesamten Zusatzformkasten 12 zu durchdringen. Eine Formtrennmittelsprühdüse 30 wird in den Schlitz 14 eingeführt. Das Formtrennmittel A wird aus der Düse 30 gesprüht, um das Formtrennmittel in den Formraum zu sprühen. Da das Formtrennmittel A in den Formraum gesprüht wird, der von der Musterplatte 20, dem Rahmen 16, dem Formkasten 10, dem Zusatzformkasten 12 und dem Presselement 54 umgeben ist, wird verhindert, dass es sich in der Atmosphäre verstreut. Daher ist diese Vorgehensweise ökologisch und wirtschaftlich vorzuziehen. Da sich die Formtrennmittelsprühdüse 30 in dem Zusatzformkasten 12 befindet, stört sie das Presselement 54 nicht dabei, den Formsand S beim Formen zusammenzudrücken. In der Zeichnung ist die Formtrennmittelsprühdüse 30 horizontal angeordnet. Sie kann jedoch auch nach unten geneigt sein, um der Musterplatte 20 zugewandt zu sein. Die Position zum Platzieren der Formtrennmittelsprühdüse 30 ist nicht auf die oben erläuterte beschränkt. Sie kann eine Position sein, in der das Formtrennmittel A auf die Musterplatte 20 gesprüht wird, beispielsweise im Presselement 54.
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2 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels, die das Formtrennmittel A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 sprüht. Zusätzlich zu der Formtrennmittelsprühdüse 30 weist die Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels einen Formtrennmittellagertank 44 auf, in dem das Formtrennmittel A gelagert wird, und eine Steuerung 90, die das Sprühen des Formtrennmittels A steuert. Sie weist ferner eine Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels auf, die dazu konfiguriert ist, das Formtrennmittel A aus dem Formtrennmittellagertank 44 der Formtrennmittelsprühdüse 30 zuzuführen, sowie eine Rohrleitung 32 zum Zuführen von Gas, die ein Gas G1, das zum Sprühen des Formtrennmittels A eingesetzt wird, der Formtrennmittelsprühdüse 30 zuführt. Sie weist ferner eine Druckluftrohrleitung 46 auf, die zum Zuführen des Formtrennmittels verwendet wird (im Folgenden auch als „Druckluftrohrleitung 46“ bezeichnet), die dem Formtrennmittellagertank 44 Druckluft G2 zuführt. Die Druckluft G2 wird zum Zuführen des Formtrennmittels A aus dem Formtrennmittellagertank 44 zu der Formtrennmittelsprühdüse 30 verwendet. Wie zuvor erläutert, kann das Formtrennmittel A definitiv, d. h. mit einer konstanten Strömungsrate, der Formtrennmittelsprühdüse 30 zugeführt werden, da das Formtrennmittel A der Formtrennmittelsprühdüse 30 mittels des Drucks zugeführt wird, der durch Zuführen der Druckluft G2 zum Formtrennmittellagertank 44 erzeugt wird. Ein anderes Mittel als der durch die Druckluft G2 erzeugte Druck kann jedoch ebenfalls verwendet werden, um das Formtrennmittel A aus dem Formtrennmittellagertank 44 der Formtrennmittelsprühdüse 30 zuzuführen. Beispielsweise kann ein Schwerkraftstrom oder eine Pumpe verwendet werden. Im Übrigen kann das Gas G1, das zum Sprühen des Formtrennmittels A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 verwendet wird, Luft sein. Die Druckluft G2, die zum Zuführen des Formtrennmittels A aus dem Formtrennmittellagertank 44 zur Formtrennmittelsprühdüse 30 verwendet wird, kann ein anderes Gas als Luft sein, beispielsweise ein inertes Gas, wie etwa ein Stickstoffgas. Das Gas G1 und die Druckluft G2 werden von einer Gasquelle bzw. einer Druckluftquelle geliefert, die nicht gezeigt sind.
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Ein Durchflussmesser 42, der die Strömungsrate des Formtrennmittels A misst, das der Formtrennmittelsprühdüse 30 zugeführt werden soll, ist an der Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels vorgesehen. Ein Drucksensor 34, der den Druck des Gases G1 misst, das der Formtrennmittelsprühdüse 30 zugeführt wird, ist an die Rohrleitung 32 zum Zuführen des Gases vorgesehen. Ein Drucksensor 48, der den Druck der Druckluft G2 misst, die verwendet wird, um das Formtrennmittel A aus dem Formtrennmittellagertank 44 der Formtrennmittelsprühdüse 30 zuzuführen, ist an der Druckluftrohrleitung 46 vorhanden. Im Übrigen bilden die Druckluftrohrleitung 46, der Drucksensor 48, die Quelle der Druckluft (nicht gezeigt) usw. eine Vorrichtung 49 zum Zuführen der Druckluft. Die Quelle der Druckluft (nicht gezeigt) kann ein Kompressor oder ein Gebläse sein. Es kann sich um einen Drucktank, eine Flasche usw. handeln, worin die Druckluft gelagert ist, die von einer Einrichtung außerhalb der Vorrichtung geliefert wird. Die vom Durchflussmesser 42, dem Drucksensor 34 und dem Drucksensor 48 gemessenen Daten werden über ein Kabel 92 an die Steuerung 90 gesendet. Der Durchflussmesser 42, der Drucksensor 34 und der Drucksensor 48 können über Funk mit der Steuerung 90 verbunden sein, jedoch nicht über das Kabel 92. Die Steuerung 90 kann den Betrieb der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels steuern, einschließlich der Vorrichtung 49 zum Zuführen der Druckluft, der Quelle der Druckluft usw. Sie kann eine dedizierte Steuerung sein, kann ein PC sein, kann in die Steuerung der Formmaschine eingebaut sein oder kann in die Steuerung eines anderen Geräts oder Systems eingebaut sein. Sie kann sich weit entfernt von der Formmaschine befinden.
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Als nächstes werden unter Bezugnahme auf 3 Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels und zum Suchen nach einem Fehler erläutert. 3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Suchen nach einem Leck des Formtrennmittels A oder des Gases G1, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels, basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels A oder dem Druck des Gases G1. Ein Flussdiagramm ist in zwei Blätter unterteilt, d. h. (a) und (b). Die Verbindungspunkte sind durch die eingekreisten Zahlen 1-5 angegeben. Zunächst wird die Quelle der Druckluft (nicht gezeigt) aktiviert, um die Druckluft G2 dem Formtrennmittellagertank 44 durch die Druckluftrohrleitung 46 zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck der Druckluft G2, die in der Druckluftrohrleitung 46 strömt, mittels des Drucksensors 48 für das zugeführte Formtrennmittel gemessen, so dass die Daten zum Druck an die Steuerung 90 gesendet werden. Durch Zuführen der Druckluft G2 zum Formtrennmittellagertank 44 erhöht sich der Druck im Formtrennmittellagertank 44, um das Formtrennmittel A herauszudrücken. Tatsächlich muss kein Drucksensor 48 für das bereitgestellte Formtrennmittel vorhanden sein. Es ist nicht erforderlich, einen Druck der Druckluft G2 zu messen. Der Formtrennmittellagertank 44 kann ein Tank sein, der eine allgemein bekannte Struktur aufweist, insofern darin das flüssige Formtrennmittel A gelagert werden kann und er es mittels der Druckluft abgeben kann. Das Formtrennmittel A strömt vom Formtrennmittellagertank 44 durch die Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels zur Formtrennmittelsprühdüse 30. Das Verfahren bis zu diesem Punkt ist ein Schritt S10 zum Zuführen des Formtrennmittels A. Zu diesem Zeitpunkt wird die Strömungsrate des Formtrennmittels A, das durch die Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels strömt, mittels des Durchflussmessers 42 gemessen, so dass die Durchflussdaten an die Steuerung 90 gesendet werden (ein Schritt S20). Im Übrigen kann die Druckluftquelle (nicht gezeigt) ein Kompressor oder ein Gebläse oder ein Drucktank, eine Flasche usw. sein, die die Druckluft speichert, die von einer Einrichtung außerhalb des Geräts geliefert wird.
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Eine Gasquelle (nicht gezeigt) wird aktiviert, um das Gas G1 durch die Rohrleitung 32 zum Zuführen des Gases der Formtrennmittelsprühdüse 30 zuzuführen. Das Gas G1 wird verwendet, um das Formtrennmittel A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 zu sprühen. Dies ist ein Schritt S30 zum Zuführen des Gases, das zum Sprühen des Formtrennmittels verwendet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck des Gases G1, das durch die Rohrleitung 32 zum Zuführen des Gases strömt, mittels des Drucksensors 34 gemessen, so dass die Druckdaten an die Steuerung 90 gesendet werden (ein Schritt S40). Im Übrigen kann die Gasquelle ein Kompressor oder ein Gebläse oder ein Drucktank, eine Flasche usw. sein, die die Druckluft speichert, die von einer Einrichtung außerhalb des Geräts geliefert wird. Ferner kann die Gasquelle dieselbe sein wie die Druckluftquelle (nicht gezeigt). Wenn sie gleich sind, wird der Druck der Druckluft G2, die dem Formtrennmittellagertank 44 zugeführt werden soll, durch Vorsehen eines Druckreduzierventils (nicht gezeigt) usw. in der Druckluftrohrleitung 46 unter den Druck des Gases G1, das zum Sprühen des Formtrennmittels A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 verwendet wird, gesenkt.
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Durch Zuführen des Formtrennmittels A mit einer festgelegten Strömungsrate und des Gases G1 mit einem festgelegten Druck zur Formtrennmittelsprühdüse 30 wird das Formtrennmittel A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 auf die Musterplatte 20 gesprüht. Übrigens kann, wenn der Wortlaut „auf die Musterplatte 20 gesprüht“ verwendet wird, das Formtrennmittel A, das aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 gesprüht wird, auch nicht direkt auf die Musterplatte 20 gerichtet sein, es kann aber trotzdem die Musterplatte 20 erreichen. Beispielsweise kann es im Formraum umherwehen, um dann auf die Musterplatte 20 herabzufallen.
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In der Folge wird das Verfahren zum Suchen nach einem Leck des Gases G1, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels, basierend auf dem Druck des Gases G1 erläutert. Zunächst wird der Druck des Gases G1, der von dem Drucksensor 34 gemessen wurde, ausgewertet, um festzustellen, ob er innerhalb eines festgelegten Bereichs liegt (ein Schritt S100). Der eingestellte Druckbereich kann beispielsweise 0,1-0,2 MPa betragen. Er variiert jedoch in Abhängigkeit von dem Aufbau der Formtrennmittelsprühdüse 30, der Eigenschaft des Formtrennmittels A, wie etwa der Viskosität usw. Wenn der Druck des Gases G1 innerhalb des eingestellten Bereichs liegt, wird der Betrieb als normal festgestellt (ein Schritt S110).
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Wenn der Druck des Gases G1 niedriger als der eingestellte Bereich ist, wird angenommen, dass ein Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels aufgetreten ist, wie etwa ein Ausfall der Gasquelle, der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder die Rohrleitung 32 zum Zuführen des Gases. Demnach sucht typischerweise ein Bediener nach dem Fehler (ein Schritt S120). Basierend auf der Suche wird eine Maßnahme zum Beheben des Fehlers durchgeführt (ein Schritt S290).
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Wenn der Druck des Gases G1 größer als der im eingestellten Bereich angegebene ist, wird angenommen, dass eine Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 aufgetreten ist (ein Schritt S130). Somit wird eine Maßnahme zum Beheben eines Fehlers, d. h. der Verstopfung, durchgeführt (der Schritt S290).
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Es wird ausgewertet, ob das Formtrennmittel A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 gesprüht werden soll (ein Schritt S200). Es wird ausgewertet, ob die Steuerung 90 einen Befehl zum Sprühen sendet. Alternativ kann ein Bediener die Reihenfolge über ein Touchpanel auswählen. Wenn es gesprüht werden soll, wird ausgewertet, ob die Strömungsrate des Formtrennmittels A, die durch den Durchflussmesser 42 gemessen wurde, gleich oder größer als eine eingestellte Strömungsrate ist (ein Schritt S220). Die eingestellte Strömungsrate variiert in Abhängigkeit von der Größe der Musterplatte 20, der Eigenschaft des Formtrennmittels A, der Struktur der Formtrennmittelsprühdüse 30 usw. Wenn die Strömungsrate des Formtrennmittels A mindestens der eingestellten Strömungsrate entspricht, wird ausgewertet, ob der Durchfluss nur dann erfasst wird, wenn der Auftrag zum Sprühen gesendet wird (ein Schritt S240). Wenn der Durchfluss nur erfasst wird, wenn der Befehl zum Sprühen gesendet wird, wird der Betrieb als normal festgestellt (ein Schritt S260).
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Wenn durch den Schritt S200 bestimmt wird, es nicht zu sprühen, wird ausgewertet, ob die Strömungsrate des Formtrennmittels A durch den Durchflussmesser 42 erfasst wird (ein Schritt S202). Wenn kein Durchfluss des Formtrennmittels A erfasst wird („nicht erfasst“ in Schritt S202), wird der Betrieb als normal festgestellt (ein Schritt S210). Wenn der Durchfluss des Formtrennmittels A erfasst wird, wird die Position des Lecks der Flüssigkeit bestimmt (ein Schritt S204). Beispielsweise überprüft ein Bediener die Vorrichtung 1 visuell auf ein Heraussprühen des Formtrennmittels. Wenn ein Austreten einer Flüssigkeit festgestellt wird, wird eine Maßnahme zum Beheben des Fehlers, d. h. der Position des Lecks der Flüssigkeit, durchgeführt (der Schritt S290). Wenn kein Austreten der Flüssigkeit festgestellt wird, wird nach einem Ausfall von Instrumenten, der Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels usw. gesucht (ein Schritt S206). Basierend auf dem Ergebnis der Suche wird eine Maßnahme zum Beheben des Ausfalls von Instrumenten, der Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels usw. durchgeführt (der Schritt S290).
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Wenn die Strömungsrate des Formtrennmittels A durch den Schritt S200 als geringer als die eingestellte Strömungsrate ermittelt wird, wird ausgewertet, ob die Formtrennmittelsprühdüse 30 verstopft ist oder ein Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels vorliegt, wie beispielsweise eines Ein-Aus-Ventils zum Öffnen und Schließen der Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels oder der Rohrleitung 46 zur Druckluft (ein Schritt S222). Wenn ausgewertet wird, dass die Formtrennmittelsprühdüse 30 verstopft ist oder ein Ausfall eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels vorliegt, wird eine Maßnahme zum Beheben des Verstopfens der Formtrennmittelsprühdüse 30oder des Ausfalls eines Ausrüstungsteils der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels ausgeführt (der Schritt S290). Wenn bestimmt wird, dass dies nicht der Fall ist, wird davon ausgegangen, dass ein Instrumentenausfall aufgetreten ist. Demnach werden die Instrumente überprüft (ein Schritt S224). Anschließend wird eine Maßnahme zum Beheben des Instrumentenausfalls durchgeführt (der Schritt S290).
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Wenn eine Strömungsrate des Formtrennmittels A erfasst wird, wenn im Schritt S240 kein Befehl zum Sprühen gesendet wird, wird angenommen, dass eine Flüssigkeit aus der Formtrennmittelsprühdüse 30, aus der Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels usw. ausgetreten ist (ein Schritt S242). Somit wird eine Maßnahme zum Beheben des Ausfalls der Formtrennmittelsprühdüse 30, der Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels usw. durchgeführt (der Schritt S290).
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Nachdem die Maßnahme zum Beheben des Fehlers in Schritt S290 durchgeführt worden ist, wird der Vorgang ab Schritt S10 zum Zuführen des Formtrennmittels A wiederholt. Wenn nach Beurteilung der Strömungsrate des Formtrennmittels A und des Drucks des Gases G1, d. h. im Schritt S110 und im Schritt S210 oder S260, bestimmt worden ist, dass der Betrieb normal ist, wird der Vorgang ab dem Schritt S10 zum Zuführen des Formtrennmittels A wiederholt, obwohl dies in 3 nicht gezeigt ist. Im Übrigen kann bei Bedarf die Zeitspanne zum Sprühen des Formtrennmittels A eingestellt werden (ein Schritt S300).
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In dem Schritt S300 zum Einstellen des Zeitraums zum Sprühen des Formtrennmittels A wird dieser basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels A eingestellt, die mittels des Durchflussmessers 42 gemessen worden ist. Das heißt, ein Volumen des Formtrennmittels A, das auf die Musterplatte 20 gesprüht werden soll, ist ein Wert, der berechnet wird, indem der Sprühzeitraum mit der Strömungsrate multipliziert wird. Somit wird die Zeitdauer so eingestellt, dass ein geeignetes Volumen des Formtrennmittels A darauf gesprüht wird.
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Die zuvor erläuterten Schritte werden im Allgemeinen von der Steuerung 90 ausgeführt. Die Schritte S120, S204, S206, S224 und S242 und die Maßnahmen (der Schritt S290) werden jedoch im Allgemeinen von einem Bediener ausgeführt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Wie zuvor erläutert, kann durch die Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels, basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels A, gemessen durch den Durchflussmesser 42, oder auf dem Druck des Gases G1 zum Sprühen des Formtrennmittels A, gemessen vom Drucksensor 34, nach einem Leck des Formtrennmittels A, nach einem Leck des Gases G1, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils (einschließlich Instrumente) der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels gesucht werden. Somit kann das Volumen des Formtrennmittels richtig gesteuert werden.
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In dem Flussdiagramm aus 3 wird basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels A, gemessen durch den Durchflussmesser 42, oder dem Druck des Gases G1 zum Sprühen des Formtrennmittels A, gemessen durch den Drucksensor 34, nach einem Fehler gesucht, um auszuwerten, ob einer vorliegt. Es kann jedoch sowohl basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels A als auch auf dem Druck des Gases G1 gesucht werden, um die Zuverlässigkeit der Suche zu erhöhen. Wenn beispielsweise das Formtrennmittel A gesprüht werden soll, ist der Druck des Gases G1 normal, es kann jedoch keine Strömung des Formtrennmittels A festgestellt werden. In dieser Situation wird angenommen, dass ein Ausfall der Rohrleitung 40 zum Zuführen des Formtrennmittels usw. aufgetreten ist, ein Verstopfen der Formtrennmittelsprühdüse 30 jedoch nicht.
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In dem Flussdiagramm aus 3 wird basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels A, gemessen durch den Durchflussmesser 42, und dem Druck des Gases G1 zum Sprühen des Formtrennmittels A, gemessen durch den Drucksensor 34, nach einem Fehler gesucht. Es kann jedoch auch nur basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels A oder nur basierend auf dem Druck des Gases G1 gesucht werden. Das heißt, in der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels wie in 2 ist möglicherweise kein Durchflussmesser 42 vorgesehen oder ist möglicherweise kein Drucksensor 34 vorgesehen.
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Unter Bezugnahme auf 4 wird eine beispielhafte Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels erläutert, die ferner einen Lasersensor 60 aufweist, der das versprühte Formtrennmittel A erfasst. Durch die Formmaschine wie in 4 wird, wenn der Zusatzformkasten 12 auf den Formkasten 10 angeordnet werden soll, das Formtrennmittel A aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 gesprüht. Das heißt, während der Zusatzformkasten 12 abgesenkt wird, nämlich während die Formtrennmittelsprühdüse 30 abgesenkt wird, wird das Formtrennmittel A versprüht. Auf diese Weise wird, wenn das Formtrennmittel A versprüht wird, während die Formtrennmittelsprühdüse 30 abgesenkt wird, das Formtrennmittel A weiter ausgebreitet gesprüht als wenn es aus nur einer Position versprüht wird. Somit kann das Formtrennmittel A gleichmäßig auf einen breiteren Bereich der Musterplatte 20 gesprüht werden.
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Der Lasersensor 60 ist außerhalb des sich bewegenden Zusatzformkastens 12 und zwischen dem Zusatzformkasten 12 und dem Formkasten 10 angeordnet. Durch diese Bereitstellung kann verhindert werden, dass das Formtrennmittel A an der Linse des Lasersensors 60 anhaftet. Selbst wenn es an der Linse anhaften würde, könnte es leicht abgewischt werden. Der Lasersensor 60 kann das versprühte Formtrennmittel A erfassen, da die Menge der empfangenen Laserstrahlen aufgrund des versprühten Formtrennmittels A abnimmt. Somit kann das richtige Sprühen des Formtrennmittels A überprüft werden, so dass die Zuverlässigkeit, dass das Formtrennmittel A richtig auf die Musterplatte 20 gesprüht wird, zunimmt. Tatsächlich kann, wenn durch die Formmaschine die Musterplatte 20, der Formkasten 10 und der Zusatzformkasten 12 nicht unter dem Presselement 54, sondern an einer anderen Stelle gestapelt sind, die mittels eines Drehtellers (nicht gezeigt) unter das Presselement 54 transportiert werden soll, können sich die Formtrennmittelsprühdüse 30 und der Lasersensor 60 in der Nähe des Drehtellers befinden. Der Lasersensor 60 kann sich am Zusatzformkasten 12 befinden. Der Standort ist nicht eingeschränkt.
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Anhand der obigen Diskussion ist zu sehen, dass das Formtrennmittel A der Formtrennmittelsprühdüse 30 mittels der Druckluft G2 zugeführt wird, die zum Zuführen des Formtrennmittels A verwendet wird. An der Formtrennmittelsprühdüse 30 wird das Formtrennmittel A mittels des Gases G1 versprüht, das zum Sprühen verwendet wird und das getrennt vom Formtrennmittel A zugeführt wird. Das Formtrennmittel A kann jedoch aus der Formtrennmittelsprühdüse 30 mittels der Druckluft G2 gesprüht werden, die zur Zufuhr des Formtrennmittels A verwendet wird, jedoch nicht mittels des Gases G1, das verwendet wird, um es zu sprühen. In diesem Fall kann basierend auf der Strömungsrate des Formtrennmittels A, gemessen durch den Durchflussmesser 42, nach einem Leck des Formtrennmittels A, nach einer Verstopfung der Formtrennmittelsprühdüse 30 oder nach einem Ausfall eines Ausrüstungsteils (einschließlich Instrumente) der Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels gesucht werden. Ferner kann die Vorrichtung 1 zum Sprühen des Formtrennmittels keine Rohrleitung 32 zum Zuführen des Gases, möglicherweise keinen Drucksensor 34 usw. aufweisen.
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Nachfolgend sind die Hauptbezugszeichen aufgeführt, die in der Beschreibung und den Zeichnungen verwendet werden.
- 1
- die Vorrichtung zum Sprühen des Formtrennmittels
- 10
- der Formkasten
- 12
- der Zusatzformkasten
- 14
- der Schlitz
- 16
- den Rahmen
- 18
- der Führungsstift
- 20
- die Musterplatte
- 22
- der Träger für ein Muster
- 30
- die Formtrennmittelsprühdüse
- 32
- die Rohrleitungen zur Gasversorgung
- 34
- der Drucksensor
- 40
- die Rohrleitungen zum Zuführen des Formtrennmittels
- 42
- der Durchflussmesser
- 44
- der Formtrennmittellagertank
- 46
- die Druckluftrohrleitung, die zum Zuführen des Formtrennmittels verwendet wird
- 48
- der Drucksensor
- 49
- die Vorrichtung zum Zuführen der Druckluft
- 50
- der Trichter für den Formsand
- 52
- die Düse zum Füllen des Formsandes
- 54
- das Presselement
- 56
- die Rutsche zum Zuführen des Formsandes
- 60
- der Lasersensor
- 90
- die Steuerung
- 92
- das Kabel
- A
- das Formtrennmittel
- G1
- das Gas, das zum Sprühen des Formtrennmittels verwendet wird
- G2
- die Druckluft
- S
- der Formsand