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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Automobilinnenverkleidung, die an der Innenfläche einer vorderen Säule oder einer hinteren Säule angebracht ist, die als Fahrzeugkarosserierahmenkomponente für ein Automobil wohlbekannt ist. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung zur stabilen Entfaltung eines Seitenairbags geeignet.
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Hintergrund
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Herkömmlich ist eine Säulenverkleidung als Automobilinnenverkleidung an der Innenfläche (der Oberfläche auf der Fahrgastraumseite) einer vorderen Säule oder einer hinteren Säule angebracht, die als Fahrzeugkarosserierahmenkomponente für ein Automobil wohlbekannt ist. Außerdem ist ein Längsträger als Fahrzeugkarosserierahmenkomponente bekannt, die die vordere und hintere Säulenverkleidung nahe dem Himmel eines Automobils koppelt. Auf der Innenfläche des Längsträgers ist eine Längsträgerverkleidung als Automobilinnenverkleidung angebracht.
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Auf der Rückseite der Verkleidung kann ein Seitenairbag so vorgesehen sein, dass er in einer entfaltbaren Weise gefaltet oder aufgerollt ist. In diesem Fall ist als Mittel zum Erzeugen von Gas zum Entfalten des Seitenairbags durch Aufblasen ein Gasgenerator auf der Rückseite der hinteren Säulenverkleidung vorgesehen.
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Als Mittel zum Schutz der Schläfe des Fahrers vor einem Aufprall, wie beispielsweise in Patentliteratur 1 offenbart, ist der vordere Abschnitt eines Seitenairbags (3a) so erweitert, dass er sich in nächster Nähe zur Rückseite des oberen Teils einer vorderen Säulenverkleidung (4a) befindet. Eine Säulenverkleidung (4A) der Patentliteratur 1 weist ein Harzkernelement (5) auf. Auf der Rückseite eines oberen Teils des Harzkernelements (5) ist eine Aussparung (6a), die als der Bruchausgangspunkt dienen soll, als Mittel zum Einstellen vorgesehen, dass durch die Entfaltungskraft des Seitenairbags ein Bruch am oberen Teil der vorderen Säulenverkleidung (4A) auftritt.
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Unterdessen ist in einer herkömmlichen Automobilinnenverkleidung wie der Säulenverkleidung (4A) in der Patentliteratur 1 ein Oberflächenelement mit der Vorderseite des Harzkernelements verbunden. Dabei weist das Oberflächenelement keinerlei Struktur auf, die als der Bruchausgangspunkt wie die Aussparung (6a) dienen kann, das heißt, es ist kein Bruchausgangspunkt vorhanden. Folglich bricht die herkömmliche Automobilinnenverkleidung durch die Entfaltungskraft des Seitenairbags nicht leicht und leidet an dem Problem, dass der Seitenairbag nicht stabil entfaltet werden kann.
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Man beachte, dass die Bezugszeichen in Klammern diejenigen sind, die in der Patentliteratur 1 verwendet werden.
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Entgegenhaltungsliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2010-173386
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Kurze Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das Problem zu lösen, und eine Aufgabe davon ist es, eine Automobilinnenverkleidung bereitzustellen, die zur stabilen Entfaltung eines Seitenairbags geeignet ist.
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Lösung des Problems
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Um die Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Automobilinnenverkleidung bereit, die aufweist: ein Harzkernelement, das so ausgebildet ist, dass es eine vorgegebene Form aufweist; ein Oberflächenelement, das mit einer Vorderseite des Harzkernelements verbunden ist; mehrere Verstärkungsrippen, die auf einer Rückseite des Harzkernelements in einer Breitenrichtung des Harzkernelements vorgesehen sind; und eine Aussparung, die an einer oberen Endfläche von jeder der Verstärkungsrippen als Mittel zum Einstellen eines Endteils des Harzkernelements als Bruchausgangspunkt ausgebildet ist, so dass, wenn sich ein Seitenairbag auf der Rückseite des Harzkernelements entfaltet, der Endteil des Harzkernelements durch die Kraft der Entfaltung bricht. Es ist ein Schlitz am Endteil des Oberflächenelements benachbart zum Ausgangspunkt des Bruchs des Harzkernelements ausgebildet.
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In der vorliegenden Erfindung kann der Schlitz in einer linearen Weise in einem Bereich von seinem Schlitzanfangspunkt zu seinem Schlitzendpunkt vorliegen.
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In der vorliegenden Erfindung kann der Schlitz in einem Bereich vom Schlitzanfangspunkt zum Schlitzendpunkt einen verbreiterten Schlitzteil mit einer größeren Breite und einen verengten Schlitzteil mit einer schmaleren Breite aufweisen.
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In der vorliegenden Erfindung kann der verbreiterte Schlitzteil in einer verjüngten Weise vom Schlitzendpunkt zum Schlitzanfangspunkt verbreitert sein.
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In der vorliegenden Erfindung kann der verbreiterte Schlitzteil bogenförmig sein.
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Vorteilhafte Effekte
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In der vorliegenden Erfindung ist als die spezifische Struktur der Automobilinnenverkleidung, wie oben beschrieben, der Schlitz am Endteil des Oberflächenelements benachbart zum Bruchausgangspunkt des Harzkernelements ausgebildet. Wenn daher der Endteil des Harzkernelements durch die Kraft der Entfaltung des Seitenairbags bricht, wird anschließend an den Bruch das Oberflächenelement vom Schlitz aus als Ausgangspunkt gerissen. Folglich wird im Gegensatz zur herkömmlichen Technik das Oberflächenelement nicht den Bruch des Endteils des Harzkernelements verhindern, wenn sich der Seitenairbag entfaltet, und es wird die Automobilinnenverkleidung bereitgestellt, die zur stabilen Entfaltung eines Seitenairbags geeignet ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische perspektivische Rückansicht einer Automobilinnenverkleidung (einer vorderen Säulenverkleidung) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine längs des Pfeils A in 1 vorgenommene Querschnittsansicht.
- 3 ist eine Rückansicht eines Oberflächenelements der Automobilinnenverkleidung in 1.
- 4 ist eine erläuternde Darstellung der Automobilinnenverkleidung in 1, die an einer vorderen Säule angebracht ist.
- 5 ist eine erläuternde Darstellung einer Modifikation (im Zustand vor dem Verbinden) eines Schlitzes in 1 (siehe 3).
- 6 ist eine erläuternde Darstellung einer ersten Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 5.
- 7 ist eine erläuternde Darstellung einer zweiten Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 5.
- 8 ist eine erläuternde Darstellung einer dritten Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 5.
- 9 ist eine erläuternde Darstellung einer Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 5.
- 10 ist eine erläuternde Darstellung einer Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 6.
- 11 ist eine erläuternde Darstellung einer Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 7.
- 12 ist eine erläuternde Darstellung einer Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 8.
- 13 ist eine erläuternde Darstellung einer vierten Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 1 (siehe 3).
- 14 ist eine erläuternde Darstellung einer fünften Variation (im Zustand vor dem Verbinden) des Schlitzes in 1 (siehe 3).
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Detailliert Beschreibung
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert eine beste Art zur Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist eine schematische perspektivische Rückansicht einer Automobilinnenverkleidung (eine vorderen Säulenverkleidung), auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird. 2 ist eine längs des Pfeils A in 1 vorgenommene Querschnittsansicht. 3 ist eine Rückansicht eines Oberflächenelements (im Zustand vor dem Verbinden) der Automobilinnenverkleidung in 1. 4 ist eine erläuternde Darstellung der Automobilinnenverkleidung in 1, die an einer vorderen Säule angebracht ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 wird die Automobilinnenverkleidung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform als eine vordere Säulenverkleidung verwendet, die an der Innenfläche einer (nicht gezeigten) vorderen Säule angebracht ist, die eine wohlbekannte Fahrzeugkarosserierahmenkomponente für ein Automobil ist. Als ihre Grundelemente weist die Automobilinnenverkleidung 1 ein Harzkernelement 2, das so ausgebildet ist, dass es eine vorgegebene Form aufweist, die der Form der vorderen Säule entspricht, und ein Oberflächenelement 3 auf, das mit der Oberfläche des Harzkernelements 2 verbunden ist. In dieser Struktur ist ein Endteil 3A des verbundenen Oberflächenelements 3 wie in 2 auf die Rückseite des Harzkernelements 2 gefaltet, so dass es nicht auf der Vorderseite erscheint.
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Das Harzkernelement 2 und das Oberflächenelement 3 sind beide aus Harz ausgebildet. Daher werden hinsichtlich des Verfahrens zum Verbinden des Oberflächenelements 3 mit dem Harzkernelement 2 in der Automobilinnenverkleidung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Oberflächenelement 3 und das Harzkernelement 2 punktweise an mehreren Abschnitten durch Schmelzen geschweißt, das durch Ultraschall oder dergleichen erreicht wird.
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Auf der Rückseite des Harzkernelements 2 ist ein nicht gezeigtes Befestigungsmittel wie eine Klammer ist vorgesehen. Das Befestigungsmittel befestigt die Automobilinnenverkleidung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform an der Innenfläche der vorderen Säule.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist die Automobilinnenverkleidung 1 (eine vordere Säulenverkleidung) gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit einer anderen Automobilinnenverkleidung gekoppelt (insbesondere einer Längsträgerverkleidung 100, die sich im Wesentlichen vom vorderen Teil des Himmels im Wesentlichen bis zum hinteren Teil des Himmels im Automobil erstreckt), wenn sie an der Innenfläche der vorderen Säule angebracht ist.
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Auf der Rückseite der Längsträgerverkleidung 100 ist eine wohlbekannte Airbagvorrichtung 101 vorgesehen. Die Airbagvorrichtung 101 weist einen Seitenairbag 101A im gefalteten Zustand und einen Gasgenerator 101B zum Erzeugen von Gas zum Entfalten des Seitenairbags 101A durch Aufblasen auf.
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Als Mittel zum Schutz der Schläfe des Fahrer vor einem Aufprall, wie in 4 gezeigt, ist der vordere Abschnitt des Seitenairbags 101A gemäß der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen zur Rückseite des oberen Teils der Automobilinnenverkleidung 1 (der vorderen Säulenverkleidung) erweitert. Folglich entfaltet sich der Seitenairbag 101A gemäß der vorliegenden Ausführungsform auch auf der Rückseite der Automobilinnenverkleidung 1 (insbesondere der Rückseite des Harzkernelements 2).
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Als Mittel zur Verbesserung der Festigkeit der gesamten Automobilinnenverkleidung 1, wie in 1 und 2 gezeigt, sind in der Automobilinnenverkleidung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Verstärkungsrippen 4 auf der Rückseite des Harzkernelements 2 in der Breitenrichtung des Harzkernelements 2 vorgesehen. Die Anzahl, Form, das Anordnungsintervall und dergleichen der Verstärkungsrippen 4 dieses Typs kann nach Bedarf entsprechend geändert werden.
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In die Automobilinnenverkleidung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Aussparung 5 an der oberen Endfläche von jeder Verstärkungsrippe 4 als Mittel zum Einstellen des Endteils 2A des Harzkernelements 2 als Ausgangspunkt BP des Bruchs ausgebildet, so dass, wenn sich der Seitenairbag 101A auf der Rückseite des Harzkernelements 2 entfaltet, der Endteil 2A des Harzkernelements 2 durch die Kraft der Entfaltung bricht.
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Um es zu ermöglichen, dass das Harzkernelement 2 längs einer gestalteten Bruchplanlinie BL, die durch eine unterbrochene Linie in den Zeichnungen dargestellt wird, vom Ausgangspunkt BP des Bruchs in der Automobilinnenverkleidung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bricht, ist die Aussparung 5 für jede der aufeinanderfolgenden mehreren Verstärkungsrippen 4 vorgesehen. Dabei ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. In welcher Anzahl die Aussparung 5 für welche Verstärkungsrippe 4 vorgesehen sein soll, kann hinsichtlich der Bruchplanlinie BL nach Bedarf entsprechend geändert werden.
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Als Mittel zum Verhindern, dass das Oberflächenelement 3 den Bruch des Endteils 2A des Harzkernelements 2 verhindert, wenn sich der Seitenairbag 101A entfaltet, ist in der Automobilinnenverkleidung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Schlitz 6 am Endteil 3A des Oberflächenelements 3 benachbart zum Ausgangspunkt BP des Bruchs des Harzkernelements 2 ausgebildet (siehe 3). Das heißt, wenn das Harzkernelement 2 vom Ausgangspunkt BP durch die Entfaltungskraft des Seitenairbags bricht, ist das Oberflächenelement 2 so gestaltet, dass es vom Schlitz 6 als Ausgangspunkt anschließend an den Bruch gebrochen oder zerrissen wird.
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Als Mittel zum Verhindern, dass sich die rechte und linke Seite des Schlitzes 6 in der Automobilinnenverkleidung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform aufrollen, wenn das Oberflächenelement 3 und das Harzkernelement 2 wie oben beschrieben punktweise an mehrere Abschnitte geschweißt werden, werden die rechte und linke Seite des Schlitzes 6 ebenfalls punktgeschweißt. Die Schweißpunkte werden durch das Bezugszeichen WP in den Zeichnungen dargestellt.
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<Details des Schlitzes 6>
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Unter Bezugnahme auf 3, liegt der in 1 gezeigte Schlitz 6 in einer linearen Weise im Bereich von seinem Schlitzanfangspunkt SS zu seinem Schlitzendpunkt SE vor. Der Schlitz 6 dieser Art (nachstehend als „die Grundform“ bezeichnet) kann so eingestellt werden, dass die Schweißpunkte zwischen der rechten und linken Seite des Schlitzes 6 und dem Harzkernelement 2 (nachstehend als „die Schweißpunkte WP auf der rechten und linken Seite des Schlitzes“ bezeichnet) der Bruchplanlinie BL des Harzkernelements 2 am nächsten sind. Wenn folglich das Harzkernelement 2 längs der Bruchplanlinie BL bricht, wird das Oberflächenelement 3 schnell vom Schlitz 6 als Ausgangspunkt abgerissen. Das heißt, die Rissreaktion des Oberflächenelements 2 (nachstehend als „die Rissreaktion“ bezeichnet) auf den Bruch des Harzkernelements 2 ist vorteilhaft ausgezeichnet. Andererseits liegen im Schlitz 6 der Grundform die rechte und linke Seite des Schlitzes 6 über die gesamte Länge des Schlitzes 6 in nächster Nähe zueinander. Folglich kann es sein, dass der Arbeiter beim Schweißen der rechten und linken Seite des Schlitzes 6 die Schweißarbeit nicht reibungslos ausführt, das heißt, es kann es sein, dass der Arbeiter den Schlitz 6 nicht leicht visuell erkennt und Schwierigkeiten hat, den Schlitz 6 zu finden.
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5 ist eine erläuternde Darstellung einer Modifikation des Schlitzes in 1 (siehe 3). 6 ist eine erläuternde Darstellung einer ersten Variation des Schlitzes in 5. 7 ist eine erläuternde Darstellung einer zweiten Variation des Schlitzes in 5. 8 ist eine erläuternde Darstellung einer dritten Variation des Schlitzes in 5.
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Die Breite des Schlitzes 6 in 5 ist aus der Nähe des Schlitzanfangspunkts SS in einem Bereich einer vorgegebenen Länge teilweise verbreitert. Das heißt, der Schlitz 6 dieser Art (nachstehend als „die Modifikation“ bezeichnet) weist im Bereich vom Schlitzanfangspunkt SS zum Schlitzendpunkt SE einen verbreiterten Schlitzteil 61 mit einer größeren Breite und einen verengten Schlitzteil 62 mit einer schmaleren Breite auf. Mit dem Schlitz 6 der Modifikation kann der Arbeiter leichter den verbreiterten Schlitzteil 61 beim Schweißen der rechten und linken Seite des Schlitzes 6 visuell erkennen. Folglich ist es für den Arbeiter leichter, den Schlitz 6 im Vergleich zum Schlitz 6 der oben beschriebenen Grundform (siehe 1 und 3) zu finden, und der Arbeiter kann die Schweißarbeit reibungslos ausführen. Da die Schweißpunkte WP der rechten und linken Seite des Schlitzes 6 an Positionen eingestellt werden können, die der Bruchplanlinie BL des Harzkernelements 2 verhältnismäßig nahe sind, ist die Rissreaktion des Oberflächenelements 2 ist ebenfalls ausgezeichnet.
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Als die erste Variation des Schlitzes 6 in 5 ist der verbreiterte Schlitzteil 61 des Schlitzes 6 in 6 in einer verjüngten Weise vom Schlitzendpunkt SE zum Schlitzanfangspunkt SS verbreitert. Dies ermöglicht es, dass der verbreiterte Schlitzteil 61 visuell erkennbar ist, und erleichtert das Auffinden des Schlitzes 6 durch den Arbeiter.
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Als die zweite Variation des Schlitzes 6 in 5 ist der verbreiterte Schlitzteil 61 des Schlitzes 6 in 7 bogenförmig. Ähnlich zur oben beschriebenen ersten Variation erleichtert die zweite Variation das Auffinden des Schlitzes 6 durch den Arbeiter weiter. Da auch bei der zweiten Variation die Schweißpunkte WP auf der rechten und linken Seite des Schlitzes an Positionen eingestellt werden können, die der Bruchplanlinie BL des Harzkernelements 2 verhältnismäßig nahe sind, ist die Rissreaktion des Oberflächenelements 2 ebenfalls ausgezeichnet.
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Als die dritte Variation des Schlitzes 6 in 5 ist der verbreiterte Schlitzteil 61 des Schlitzes 6 in 8 weiter verbreitert. Die dritte Variation ist darin vorteilhafter als der Schlitz 6 in 5, dass das Auffinden des Schlitzes 6 durch den Arbeiter weiter erleichtert wird. Andererseits hat in der dritten Variation, da die Schweißpunkte WP auf der rechten und linken Seite des Schlitzes verhältnismäßig weit von der Bruchplanlinie BL des Harzkernelements 2 entfernt sind, die Rissreaktion des Oberflächenelements 2 die Tendenz, sich zu verringern.
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9 ist eine Variation des Schlitzes in 5. 10 ist eine Variation des Schlitzes in 6. 11 ist eine Variation des Schlitzes 6 in 7. 12 ist eine Variation des Schlitzes 6 in 8.
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Die Schlitze 6 in den 5 bis 8 setzen ein im Wesentlichen gleichmäßiges Längenverhältnis, das heißt, ein Verhältnis von 1:1 zwischen dem verbreiterten Schlitzteil 61 und dem verengten Schlitzteil 62 ein. Dabei wird in den Schlitzen 6 der Variation in den 9 bis 12 der verbreiterte Schlitzteil 61 so eingestellt, dass seine Länge kleiner als der verengte Schlitzteil 62 ist, beispielsweise auf ein Verhältnis von 1:3. Während sich in diesem Fall die Rissreaktion des Oberflächenelements 2 verhältnismäßig verbessert, wird das Auffinden des Schlitzes 6 weniger leicht. Man beachte, dass sich die Schlitze 6 in den 5 bis 8 und die Schlitze 6 der Variationen in den 9 bis 12 nur im Verhältnis unterscheiden und im Rest der Struktur zueinander identisch sind. Daher wird deren detaillierte Beschreibung weggelassen.
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13 ist eine erläuternde Darstellung einer vierten Variation des Schlitzes in 1 (siehe 3). 14 ist eine erläuternde Darstellung einer fünften Variation des Schlitzes in 1 (siehe 3).
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Während der Schlitz 6 der Grundform in 1 V-förmig sein kann, wie beispielsweise in 13 gezeigt, wird ein solcher V-förmiger Schlitz 6 aufgrund der scharfen Spitze der V-Form nicht leicht ausgestanzt. Dieses Problem kann gelöst werden, indem die Spitze der V-Form als eine Bogenform im Schlitz 6 in 14 ausgebildet wird. Jedoch wird die Bogenform als Ausgangspunkt des Risses im Oberflächenelement 2 nicht bevorzugt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das Vorhergehende beschränkt, und es können verschiedene Änderungen durch einen Fachmann innerhalb der technischen Idee der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
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Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auf eine hintere Säulenverkleidung anwendbar, die eine wohlbekannte Automobilinnenverkleidung ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Automobilinnenverkleidung
- 2
- Harzkernelement
- 2A
- Endteil des Harzkernelements
- 3
- Oberflächenelement
- 3A
- Endteil des Oberflächenelements
- 4
- Verstärkungsrippe
- 5
- Aussparung
- 6
- Schlitz
- 61
- verbreiterter Schlitzteil
- 62
- verengter Schlitzteil
- 100
- Längsträgerverkleidung
- 101
- Airbagvorrichtung
- 101A
- Seitenairbag
- 101B
- Gasgenerator
- BL
- Bruchplanlinie
- BP
- Bruchausgangspunkt des Harzkernelements
- SS
- Schlitzanfangspunkt
- SE
- Schlitzendpunkt