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[Technisches Gebiet]
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Die Erfindung betrifft ein Verbrennungsmotormanagementsystem, eine Servervorrichtung und ein Verbrennungsmotormanagementverfahren.
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[Hintergrundbildender Stand der Technik]
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Im verwandten Stand der Technik sind Techniken für einen Schiffsmotor offenbart, welcher eine Steuerung auf der Grundlage eines Steuerkennfelds durchführt, in welchem wenigstens eines einer Drehzahl eines Motors, einer Kraftstoffeinspritzung, einer Ansaugung und eines Abgases definiert ist, welcher einen Speicher, welcher dazu eingerichtet ist, das Steuerkennfeld zu speichern, und eine Betriebspositionserfassungseinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, eine Betriebsposition des Schiffsmotors zu detektieren, und welcher das der durch die Betriebspositionserfassungseinheit detektierten Betriebsposition entsprechende Steuerkennfeld von einem Steuerkennfeldlieferungsserver, welcher eine Mehrzahl von Steuerkennfeldern speichert, durch eine Datenkommunikation erfasst und das erfasste Steuerkennfeld in dem Speicher speichert (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
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[Zitatliste]
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[Patentliteratur]
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- [Patentliteratur 1] Japanische nicht geprüfte Patentanmeldung, Erstveröffentlichung Nr. 2016-107654
- [Patentliteratur 2] Japanische nicht geprüfte Patentanmeldung, Erstveröffentlichung Nr. 2015-45268
- [Patentliteratur 3] Japanische nicht geprüfte Patentanmeldung, Erstveröffentlichung Nr. 2008-19843
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Technisches Problem]
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In dem verwandten Stand der Technik ist das Steuerkennfeld jedoch möglicherweise nicht optimal für einen zu steuernden Motor, da ein Steuerkennfeld, welches von dem Steuerkennfeldlieferungsserver geliefert wird, ein vorher festgelegtes Steuerkennfeld ist.
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Die Erfindung erfolgt unter Berücksichtigung der oben erwähnten Umstände und eine Aufgabe davon ist es, ein Verbrennungsmotormanagementsystem, eine Servervorrichtung und ein Verbrennungsmotormanagementverfahren bereitzustellen, welche eine Steuerung eines Verbrennungsmotors realisieren können, welche für eine Umgebung besser geeignet ist.
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[Lösung des Problems]
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- (1) Verbrennungsmotormanagementsystem, umfassend: eine Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten, von welchen jede einen Verbrennungsmotor, eine erste Kommunikationseinheit, welche dazu eingerichtet ist, mit einer Servervorrichtung zu kommunizieren, und eine Kommunikationssteuereinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, wenigstens eine Abschätzungsinformation aus der Abschätzungsinformation, welche verwendet wird, um eine Umgebung abzuschätzen, in welcher der Verbrennungsmotor platziert ist, und einer Information eines Steuerkennfelds, welches verwendet wird, um den Verbrennungsmotor zu steuern, unter Verwendung der ersten Kommunikationseinheit an die Servervorrichtung zu übertragen; und die Servervorrichtung, welche eine zweite Kommunikationseinheit, welche dazu eingerichtet ist, mit der ersten Kommunikationseinheit zu kommunizieren, und einen Prozessor umfasst, welcher dazu eingerichtet ist, eine zweite Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Abschätzungsinformation, welche der von einer ersten Verbrennungsmotoreinheit aus der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten empfangenen Abschätzungsinformation ähnlich ist, von der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten zu extrahieren und die von der zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangene Information eines Steuerkennfelds unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinheit an die erste Verbrennungsmotoreinheit zu übertragen.
- (2) In dem Verbrennungsmotormanagementsystem gemäß (1) kann die Abschätzungsinformation einige oder alle Informationen einer Positionsinformation der entsprechenden Verbrennungsmotoreinheit, einer durch einen in der Verbrennungsmotoreinheit bereitgestellten Sensor detektierten Temperatur und eines durch einen in der Verbrennungsmotoreinheit bereitgestellten Sensor detektierten Atmosphärendrucks umfassen.
- (3) In dem Verbrennungsmotormanagementsystem gemäß (2) kann die Kommunikationssteuereinheit der Verbrennungsmotoreinheit dazu eingerichtet sein, die Abschätzungsinformation, die Information des Steuerkennfelds und eine Information, welche unter Verwendung des Steuerkennfelds ein Steuerergebnis angibt, unter Verwendung der ersten Kommunikationseinheit an die Servervorrichtung zu übertragen, und der Prozessor kann dazu eingerichtet sein, eine Verbrennungsmotoreinheit mit einem übertragenen Steuerergebnis, welches als dem von der ersten Verbrennungsmotoreinheit empfangenen Steuerergebnis übergeordnet bewertet ist, von der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten als die zweite Verbrennungsmotoreinheit zu extrahieren.
- (4) In dem Verbrennungsmotormanagementsystem gemäß (3) kann die Information des Steuerergebnisses eine Information umfassen, welche einen Ausgang pro Zeiteinheit angibt, und der Prozessor kann dazu eingerichtet sein, eine Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Information eines Steuerergebnisses, in welchem die Information, welche den Ausgang pro Zeiteinheit angibt, der in der ersten Verbrennungsmotoreinheit übergeordnet ist, als die zweite Verbrennungsmotoreinheit mit dem als übergeordnet bewerteten übertragenen Steuerergebnis zu extrahieren.
- (5) In dem Verbrennungsmotormanagementsystem gemäß (4) kann die Information des Steuerergebnisses einen Ausgang pro Zeiteinheit und einen Steuerwert eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses umfassen und der Prozessor kann dazu eingerichtet sein, die von der zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangene Information eines Steuerkennfelds, welche den Steuerwert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses umfasst, unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinheit an die erste Verbrennungsmotoreinheit zu übertragen.
- (6) In dem Verbrennungsmotormanagementsystem gemäß (1) kann das Steuerkennfeld wenigstens einen oberen Grenzwert einer Drehzahl des Verbrennungsmotors umfassen und der Prozessor kann dazu eingerichtet sein, die von der zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangene Information eines Steuerkennfelds, welches den oberen Grenzwert umfasst, unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinheit an die erste Verbrennungsmotoreinheit zu übertragen.
- (7) Servervorrichtung, umfassend: eine zweite Kommunikationseinheit, welche dazu eingerichtet ist, mit einer ersten Kommunikationseinheit zu kommunizieren; und einen Prozessor, welcher dazu eingerichtet ist, eine zweite Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Abschätzungsinformation, welche einer von einer ersten Verbrennungsmotoreinheit aus der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten empfangenen Abschätzungsinformation ähnlich ist, zu extrahieren und die von der zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangene Information eines Steuerkennfelds unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinheit an die erste Verbrennungsmotoreinheit zu übertragen, wobei jede der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten einen Verbrennungsmotor, die erste Kommunikationseinheit, welche dazu eingerichtet ist, mit der Servervorrichtung zu kommunizieren, und eine Kommunikationssteuereinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, wenigstens die Abschätzungsinformation aus der Abschätzungsinformation, welche verwendet wird, um eine Umgebung abzuschätzen, in welcher der Verbrennungsmotor platziert ist, und der Information eines Steuerkennfelds, welches verwendet wird, um den Verbrennungsmotor zu steuern, unter Verwendung der ersten Kommunikationseinheit an die Servervorrichtung zu übertragen.
- (8) Verbrennungsmotormanagementverfahren, umfassend: Veranlassen, dass ein Computer einer Verbrennungsmotoreinheit wenigstens eine Abschätzungsinformation aus der Abschätzungsinformation, welche verwendet wird, um eine Umgebung abzuschätzen, in welcher ein Verbrennungsmotor platziert ist, und einer Information eines Steuerkennfelds, welches verwendet wird, um den Verbrennungsmotor zu steuern, an eine Servervorrichtung unter Verwendung einer ersten Kommunikationseinheit überträgt, welche dazu eingerichtet ist, mit der Servervorrichtung zu kommunizieren; und Veranlassen, dass ein Computer der Servervorrichtung eine zweite Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Abschätzungsinformation, welche der von einer ersten Verbrennungsmotoreinheit aus der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten empfangenen Abschätzungsinformation ähnlich ist, von der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten extrahiert und die von der zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangene Information eines Steuerkennfelds unter Verwendung einer zweiten Kommunikationseinheit, welche dazu eingerichtet ist, mit der ersten Kommunikationseinheit zu kommunizieren, an die erste Verbrennungsmotoreinheit überträgt.
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Gemäß den Aspekten (1) bis (8) ist es möglich, eine Steuerung eines Verbrennungsmotors zu realisieren, welche für eine Umgebung besser geeignet ist.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Verbrennungsmotormanagementsystems 1 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration einer Verbrennungsmotoreinheit 10 zeigt.
- 3 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration eines Managementservers 100 zeigt.
- 4 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Details einer Managementinformation 124 zeigt.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel eines Ablaufs von Prozessen zeigt, welche von der Verbrennungsmotoreinheit 10 durchgeführt werden.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel eines Ablaufs von Prozessen zeigt, welche von dem Managementserver 100 ausgeführt werden.
- 7 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel eines Ablaufs von Prozessen zeigt, welche von der Verbrennungsmotoreinheit 10 durchgeführt werden.
- 8 ist ein Diagramm, welches auf Grundlage eines unveränderten Steuerkennfelds und eines geänderten Steuerkennfelds ein Beispiel von Betriebsergebnissen des Motors 18 zeigt.
- 9 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration einer Verbrennungsmotoreinheit 10A gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt
- 10 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Details einer Managementinformation 124A zeigt
- 11 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Details einer Managementinformation 124B zeigt.
- 12 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration einer Verbrennungsmotoreinheit 10B zeigt.
- 13 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration der Verbrennungsmotoreinheit 10 oder des Managementservers 100 gemäß den Ausführungsformen zeigt. [Beschreibung von Ausführungsformen]
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Im Folgenden werden ein Verbrennungsmotormanagementsystem, eine Servervorrichtung, eine Verbrennungsmotoreinheit und ein Verbrennungsmotormanagementverfahren gemäß Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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<Erste Ausführungsform>
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[Gesamte Konfiguration]
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1 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Verbrennungsmotormanagementsystems 1 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Das Verbrennungsmotormanagementsystem 1 umfasst zum Beispiel Verbrennungsmotoreinheiten 10-1 bis 10-N (wobei „N“ eine beliebige natürliche Zahl ist) und einen Managementserver 100. In der folgenden Beschreibung sind die Verbrennungsmotoreinheiten 10-1 bis 10-N einfach als „Verbrennungsmotoreinheiten 10“ bezeichnet, wenn sie nicht unterschieden werden.
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Die Verbrennungsmotoreinheiten 10 und der Managementserver 100 kommunizieren über ein Netzwerk NW miteinander. Das Netzwerk NW umfasst zum Beispiel ein Wide-Area-Network (WAN), ein Local-Area-Network (LAN), das Internet, eine dedizierte Kommunikationsleitung, eine Funkbasisstation und einen Provider.
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[V erbrennungsm otoreinheit]
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In dieser Ausführungsform wird zum Beispiel beschrieben, dass jede Verbrennungsmotoreinheit 10 für verschiedene Anwendungen verwendet wird (ein sogenannter Allzweckmotor) und an einem Fahrzeug oder dergleichen montiert sein kann.
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2 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration einer Verbrennungsmotoreinheit 10 zeigt. Die Verbrennungsmotoreinheit 10 umfasst zum Beispiel einen Temperatursensor 12, einen Atmosphärendrucksensor 14, eine Sensorgruppe 16, einen Motor 18, eine Kommunikationseinheit 30, eine Informationsmanagementeinheit 32, eine Kommunikationssteuereinheit 34, eine Steuereinheit 36 und einen Speicher 50.
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Die Informationsmanagementeinheit 32, die Kommunikationssteuereinheit 34 und die Steuereinheit 36 sind zum Beispiel dadurch verwirklicht, dass veranlasst wird, dass ein Prozessor wie etwa ein Zentralprozessor (CPU) ein Programm (Software) ausführt. Einige all dieser Elemente können in Hardware (umfassend Schaltungen) wie etwa einer Large-Scale-Integration- (LSI) -Schaltung, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), einem Field-Programmable-Gate-Array (FPGA) oder einem Grafikprozessor (GPU) verwirklicht sein oder können in Zusammenarbeit von Software und Hardware verwirklicht sein. Das Programm kann im Voraus in dem Speicher 50 der Verbrennungsmotoreinheit 10 gespeichert sein oder kann in einem entfernbaren Speichermedium wie etwa einer DVD oder einer CD-ROM gespeichert sein und in dem Speicher 50 installiert werden, indem das Speichermedium auf eine Laufwerksvorrichtung festgelegt wird.
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Der Speicher 50 ist zum Beispiel durch eine HDD, einen Flash-Memory, einen elektrisch löschbaren programmierbaren Read-Only-Memory (EEPROM), einen Read-Only-Memory (ROM) oder einen Random-Access-Memory (RAM) verwirklicht.
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Der Temperatursensor 12 ist ein Sensor, welcher eine Temperatur einer Umgebung detektiert, in welcher die Verbrennungsmotoreinheit 10 platziert ist. Der Atmosphärendrucksensor 14 ist ein Sensor, welcher einen Atmosphärendruck der Umgebung detektiert, in welcher die Verbrennungsmotoreinheit 10 platziert ist.
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Die Sensorgruppe 16 umfasst einen Drehzahlsensor, einen Ansaugluftdrucksensor, einen Kraftstoffeinspritzdrucksensor, einen Drosselöffnungssensor, einen Drehmomentsensor, einen Temperatursensor, welcher eine Temperatur des Motors 18 detektiert, und eine Kraftstoffanzeige. Der Drehzahlsensor detektiert zum Beispiel eine Drehzahl eines Motors. Der Ansaugluftdrucksensor detektiert einen Druck von Ansaugluft, welche von außen in eine Brennkammer des Motors 18 gesaugt wird. Der Kraftstoffeinspritzdrucksensor detektiert einen Druck von Kraftstoff, welcher durch einen Injektor eingespritzt wird. Der Drosselklappenöffnungssensor detektiert eine Öffnung einer Drosselklappe. Die Verbrennungsmotoreinheit 10 umfasst zum Beispiel zusätzlich zu der oben erwähnten funktionellen Konfiguration ein Element wie etwa einen Injektor (nicht gezeigt), welcher Kraftstoff wie etwa Benzin einspritzt.
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Die Kommunikationseinheit 30 kommuniziert mit dem Managementserver 100.
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Die Informationsmanagementeinheit 32 speichert ein Detektionsergebnis des Temperatursensors 12, ein Detektionsergebnis des Atmosphärendrucksensors 14, ein Detektionsergebnis der Sensorgruppe 16, einen Betriebszustand des Motors 18 und dergleichen in dem Speicher 50.
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Die Kommunikationssteuereinheit 34 überträgt eine Abschätzungsinformation, welche verwendet wird, um eine Umgebung abzuschätzen, in welcher die Hosteinheit platziert ist, über die Kommunikationseinheit 30 an den Managementserver 100. Die Abschätzungsinformation ist eine Information einer oder mehrerer der Positionsinformation der Verbrennungsmotoreinheit 10, der von dem Temperatursensor 12 detektierten Temperatur und des von dem Atmosphärendrucksensor 14 detektierten Atmosphärendrucks. Die Kommunikationssteuereinheit 34 überträgt die Abschätzungsinformation, welche verwendet wird, um die Umgebung abzuschätzen, in welcher die Hosteinheit platziert ist, und eine Information eines Steuerkennfelds, welches verwendet wird, um den Motor 18 zu steuern, unter Verwendung der Kommunikationseinheit 30 an den Managementserver 100.
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Die Steuereinheit 36 steuert den Motor 18 auf der Grundlage einer Kennfeldinformation 56, welche im Voraus in dem Speicher 50 gespeichert ist, oder einer Kennfeldinformation, welche durch den Managementserver 100 übertragen wird. Ein Steuerkennfeld in der Kennfeldinformation umfasst eine Information verschiedener Parameter wie etwa der Drehzahl des Motors 18, welche verwendet wird, um den Motor 18 anzutreiben, des Zeitpunkts, zu welchem Kraftstoff in einen Zylinder eingespritzt wird, einer Menge eingespritzten Kraftstoffs und eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, wenn der Motor 18 arbeitet.
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Der Speicher 50 speichert zum Beispiel eine Umgebungsinformation 52, eine Steuerinformation 54 und eine Kennfeldinformation 56.
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Die Umgebungsinformation 52 umfasst ein Detektionsergebnis des Temperatursensors 12 und ein Detektionsergebnis des Atmosphärendrucksensors 14, welche in vorbestimmten Intervallen erfasst werden. Die Steuerinformation 54 umfasst eine Information, welche einen Zustand des Motors 18 angibt, wenn der Motor 18 dazu gebracht wird, einen Betrieb aufzunehmen, und eine Information, welche ein Steuerkennfeld angibt, welches zu diesem Zeitpunkt verwendet wird. Die Steuerinformation 54 umfasst zum Beispiel das Detektionsergebnis der Sensorgruppe 16 und einen Steuerwert, welcher gegeben ist, wenn der Motor 18 dazu gebracht wird, einen Betrieb aufzunehmen. Die Steuerinformation 54 umfasst zum Beispiel eine Information, welche verwendet wird, um zu bestimmen, ob ein Steuerkennfeld, welches in einer vorbestimmten Umgebung verwendet wird, in welcher der Motor 18 platziert ist, im Vergleich zu einem anderen Steuerkennfeld nützlich ist, welches in der gleichen vorbestimmten Umgebung verwendet wird. Die Kennfeldinformation 56 ist eine Information eines vorher festgelegten Steuerkennfelds oder eines von dem Managementserver 100 übertragenen Steuerkennfelds.
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[Managementserver]
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3 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration des Managementservers 100 zeigt. Der Managementserver 100 umfasst zum Beispiel eine Kommunikationseinheit 102, eine Informationserfassungseinheit 104, einen Prozessor 106 und einen Speicher 120. Die Informationserfassungseinheit 104 und der Prozessor 106 sind zum Beispiel dadurch verwirklicht, dass ein Prozessor wie etwa eine CPU veranlasst wird, ein Programm (Software) auszuführen. Einige all dieser Elemente können in Hardware (einschließlich Schaltungen) wie etwa einer LSI-Schaltung, einer ASIC, einem FPGA oder einer GPU verwirklicht sein oder können in Zusammenarbeit von Software und Hardware verwirklicht sein. Das Programm kann im Voraus in dem Speicher 120 des Managementservers 100 gespeichert sein oder kann in einem entfernbaren Speichermedium wie etwa einer DVD oder einer CD-ROM gespeichert sein und in dem Speicher 120 installiert werden, indem das Speichermedium auf eine Laufwerksvorrichtung festgelegt wird. Der Speicher 120 ist zum Beispiel durch eine HDD, einen Flash-Memory, einen EEPROM, einen ROM oder einen RAM verwirklicht.
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Die Kommunikationseinheit 102 kommuniziert mit den Verbrennungsmotoreinheiten 10.
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Die Informationserfassungseinheit 104 erfasst eine Information, welche von den Verbrennungsmotoreinheiten 10 übertragen wird. Der Prozessor 106 extrahiert eine zweite Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Abschätzungsinformation, welche der von einer ersten Verbrennungsmotoreinheit aus einer Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten 10 empfangenen Abschätzungsinformation ähnlich ist, von der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten und überträgt eine von der zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangene Information eines Steuerkennfelds unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinheit 102 an die erste Verbrennungsmotoreinheit. Der Prozessor 106 erfasst die Abschätzungsinformation, die Information von Steuerkennfeldern und eine Information, welche unter Verwendung der Steuerkennfelder Steuerergebnisse angibt, von den Verbrennungsmotoreinheiten 10 und extrahiert eine Verbrennungsmotoreinheit mit einem übertragenen Steuerergebnis, welches als dem von der ersten Verbrennungsmotoreinheit empfangenen Steuerergebnis übergeordnet bewertet ist, als die zweite Verbrennungsmotoreinheit von der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten.
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Der Speicher 120 speichert zum Beispiel eine Steuerinformation 122, eine Managementinformation 124 und eine Kennfeldinformation 126 zusätzlich zu einem Programm, welches von einem Prozessor gelesen und ausgeführt wird. Die Steuerinformation 122 ist die Steuerinformation 54, welche von den Verbrennungsmotoreinheiten 10 übertragen wird.
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4 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Details der Managementinformation 124 zeigt. Die Managementinformation 124 ist eine Information, welche durch ein Verarbeiten einer Information erhalten wird, welche von einer Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten 10 erfasst ist. Die Managementinformation 124 ist eine Information, in welcher eine Identifikationsinformation jeder Verbrennungsmotoreinheit 10 mit einem Detektionsergebnis des Temperatursensors 12 der Verbrennungsmotoreinheit 10, einem Detektionsergebnis des Atmosphärendrucksensors 14 der Verbrennungsmotoreinheit 10, einer Umgebungsinformation, welche eine Umgebung angibt, in welcher die Verbrennungsmotoreinheit 10 platziert ist, einer Information eines Steuerkennfelds, welches von der Verbrennungsmotoreinheit 10 verwendet wird, und einer Bewertung korreliert ist. Die Umgebungsinformation ist eine Information, welche einen Umgebungstyp angibt, in welchen eine Umgebung in Abhängigkeit einer Kombination einer vorgeschriebenen Temperatur und eines Atmosphärendrucks eingeteilt ist. Eine Information von Kombinationen einer Temperatur und eines Atmosphärendrucks, welche in den gleichen Umgebungstyp eingeteilt sind, ist eine ähnliche Umgebungsinformation (Abschätzungsinformation).
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Zum Beispiel wird eine Steuerinformation 54 für die Bewertung verwendet. Zum Beispiel wird die Bewertung auf der Grundlage einer Kombination eines Detektionsergebnisses der Sensorgruppe 16 durchgeführt, welches erfasst wird, wenn der Motor 18 der Verbrennungsmotoreinheit 10 arbeitet, und eines Steuerkennfelds, welches für einen Betrieb des Motors 18 verwendet wird, und eines Bewertungskriteriums, welches für eine Kombination festgelegt ist. Zum Beispiel leitet der Prozessor 106 eine Punktzahl auf der Grundlage der Steuerinformation 54 und des Bewertungskriteriums ab und gibt dem Steuerkennfeld auf der Grundlage der abgeleiteten Punktzahl einen Bewertungsindex. Das Bewertungskriterium ist zum Beispiel ein Kriterium, dass ein Ausgangswert des Motors 18 (eine Drehzahl oder ein Drehmoment) innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf ein Detektionsergebnis des Kraftstoffeinspritzdrucksensors oder eine Kraftstoffeinspritzzeit liegt, oder ein Kriterium, dass eine verbrauchte Kraftstoffmenge gleich oder kleiner als eine vorbestimmte Menge in Bezug auf eine Änderung des Ausgangswerts des Motors 18 ist. Wenn zum Beispiel die Typen der Umgebungsinformation die gleichen sind, wird die Bewertung für das Steuerkennfeld übergeordnet, wenn eine Ausgangsleistung des Motors 18 pro Zeiteinheit besser wird, eine Kraftstoffeffizienz höher wird oder der Motor 18 effizienter arbeitet. Der Prozessor 106 kann die Steuerinformation 54 der Verbrennungsmotoreinheiten 10 mit dem gleichen Umgebungstyp relativ bewerten.
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[(Erster) Prozess der Verbrennungsmotoreinheit]
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5 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel eines Ablaufs von Prozessen zeigt, welche von der Verbrennungsmotoreinheit 10 durchgeführt werden. Zunächst erfasst die Informationsmanagementeinheit 32 Detektionsergebnisse des Temperatursensors 12, des Atmosphärendrucksensors 14 und der Sensorgruppe 16 und speichert die erfasste Information in dem Speicher 50 (Schritt S100). Dann bestimmt die Kommunikationssteuereinheit 34, ob es Zeit ist, eine in Schritt S100 gespeicherte Information an den Managementserver 100 zu übertragen (Schritt S102).
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Wenn es nicht Zeit ist, die in Schritt S100 gespeicherte Information an den Managementserver 100 zu übertragen, enden die Prozesse einer Routine in dem Ablaufdiagramm. Dann kehrt der Prozessablauf zu Schritt S100 zurück.
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Wenn es Zeit ist, die in Schritt S100 gespeicherte Information an den Managementserver 100 zu übertragen, überträgt die Kommunikationssteuereinheit 34 die in Schritt S100 gespeicherte Information an den Managementserver 100 (Schritt S104). Dementsprechend enden die Prozesse einer Routine in dem Ablaufdiagramm.
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Durch die oben erwähnten Prozesse wird eine von den Verbrennungsmotoreinheiten 10 übertragene Information von dem Managementserver 100 erfasst und die erfasste Information wird in dem Speicher 120 des Managementservers 100 gespeichert. Der Prozessor 106 des Managementservers 100 verarbeitet die erfasste Information und erzeugt die in 4 gezeigte Managementinformation 124.
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[Prozesse des Managementservers]
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6 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel eines Ablaufs von Prozessen zeigt, welche von dem Managementserver 100 ausgeführt werden. Zuerst bestimmt der Prozessor 106, ob eine vorbestimmte Zeit gekommen ist (Schritt S200). Wenn die vorbestimmte Zeit gekommen ist, extrahiert der Prozessor 106 eine Verbrennungsmotoreinheit 10, in welcher ein Steuerkennfeld mit einer vorbestimmten Bewertung in Bezug auf die Managementinformation 124 nicht verwendet wird (Schritt S202).
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Dann wählt der Prozessor 106 ein Steuerkennfeld mit einer vorbestimmten Bewertung in einer ähnlichen Umgebung aus, welche auf die extrahierte Verbrennungsmotoreinheit 10 angewendet wird, und überträgt das ausgewählte Steuerkennfeld an die extrahierte Verbrennungsmotoreinheit 10 (Schritt S204). Insbesondere vergleicht der Prozessor 106 eine Information und eine Bewertung eines Steuerkennfelds, welches für eine Steuerung der ersten Verbrennungsmotoreinheit 10 verwendet wird, mit einer Information und einer Bewertung eines Steuerkennfelds, welches für eine Steuerung der zweiten Verbrennungsmotoreinheit 10 verwendet wird, und überträgt eine Information des Steuerkennfelds, welches für eine Steuerung der zweiten Verbrennungsmotoreinheit verwendet wird, an die erste Verbrennungsmotoreinheit 10, wenn bestimmt wird, dass das Steuerkennfeld, welches für eine Steuerung der zweiten Verbrennungsmotoreinheit 10 verwendet wird, in ähnlichen Umgebungen als dem Steuerkennfeld übergeordnet bewertet ist, welches für eine Steuerung der ersten Verbrennungsmotoreinheit verwendet wird. Dementsprechend enden die Prozesse einer Routine in dem Ablaufdiagramm.
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Durch die oben erwähnten Prozesse kann zum Beispiel der Prozessor 106 der Verbrennungsmotoreinheit 10 ein Steuerkennfeld bereitstellen, welches dazu in der Lage ist, eine Betriebseffizienz der Verbrennungsmotoreinheit 10 zu verbessern. Zum Beispiel wird in dem in 4 gezeigten Beispiel eine Information eines Steuerkennfelds „M01“ mit einer vorbestimmten Bewertung, welche für „ID001“ verwendet wird, an die Verbrennungsmotoreinheiten 10 mit ID002 und ID003 übertragen, in welchen das Steuerkennfeld mit einer vorbestimmten Bewertung nicht verwendet wird. Auf diese Weise kann der Managementserver 100 der Verbrennungsmotoreinheit 10 ein Steuerkennfeld bereitstellen, welches für eine Umgebung besser geeignet ist.
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[(Zweiter) Prozess der Verbrennungsmotoreinheit]
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7 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel eines Ablaufs von Prozessen zeigt, welche von der Verbrennungsmotoreinheit 10 durchgeführt werden. Dieser Prozess ist ein Prozess, welcher von einer Verbrennungsmotoreinheit 10 durchgeführt wird, in welcher das Steuerkennfeld mit einer vorbestimmten Bewertung in dem in 6 gezeigten Ablaufdiagramm nicht verwendet wird.
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Zunächst bestimmt die Informationsmanagementeinheit 32, ob ein zu aktualisierendes Steuerkennfeld von dem Managementserver 100 empfangen worden ist (Schritt S300). Wenn ein zu aktualisierendes Steuerkennfeld empfangen worden ist, aktualisiert die Informationsmanagementeinheit 32 das Steuerkennfeld (Schritt S302). Dann steuert die Steuereinheit 36 den Motor 18 auf der Grundlage des aktualisierten Steuerkennfelds (Schritt S306). Dementsprechend enden die Prozesse einer Routine in dem Ablaufdiagramm. Wie oben beschrieben, können die Verbrennungsmotoreinheiten 10 eine Steuerung des Motors 18 realisieren, welche für eine Umgebung besser geeignet ist.
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8 ist ein Diagramm, welches auf Grundlage eines unveränderten Steuerkennfelds und eines geänderten Steuerkennfelds ein Beispiel von Betriebsergebnissen des Motors 18 zeigt. 8 zeigt eine Änderung einer Kraftstoffeffizienz in Bezug auf den Betriebszustand des Motors 18. Die vertikale Achse in 8 stellt eine Kraftstoffeffizienz dar und die horizontale Achse in 8 stellt eine Zeit dar. Eine Zeit T1 in 8 gibt ein Steuerergebnis auf Grundlage eines unveränderten Steuerkennfelds an und eine Zeit T2 in 8 gibt ein Steuerergebnis auf Grundlage eines geänderten Steuerkennfelds an. Die Verbrennungsmotoreinheit 10 aktualisiert das Steuerkennfeld mit dem von dem Managementserver 100 übertragenen Steuerkennfeld und verwendet zum Beispiel das aktualisierte Steuerkennfeld, wodurch eine Kraftstoffeffizienz oder eine Ausgangsleistung des Motors 18 verbessert wird.
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Gemäß der obigen ersten Ausführungsform extrahiert der Managementserver 100 eine zweite Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Umgebungsinformation, welche einer Umgebungsinformation ähnlich ist, welche eine Kombination aus einer Temperatur und einem Atmosphärendruck ist, welche von einer ersten Verbrennungsmotoreinheit aus einer Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten 10 übertragen wird, und überträgt eine Information eines von der extrahierten zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangenen Steuerkennfelds unter Verwendung der Kommunikationseinheit 102 an die erste Verbrennungsmotoreinheit, wodurch es möglich ist, der Verbrennungsmotoreinheit 10 ein Steuerkennfeld bereitzustellen, welches dazu in der Lage ist, eine Steuerung eines Verbrennungsmotors zu realisieren, welche für eine Umgebung geeignet ist.
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<Zweite Ausführungsform>
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Eine zweite Ausführungsform wird nachstehend beschrieben. Ein Managementserver 100 gemäß der zweiten Ausführungsform aktualisiert Steuerkennfelder unter Verwendung einer Positionsinformation einer Verbrennungsmotoreinheit 10A. In der folgenden Beschreibung werden hauptsächlich Unterschiede zu der ersten Ausführungsform beschrieben.
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9 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration einer Verbrennungsmotoreinheit 10A gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Die Verbrennungsmotoreinheit 10A gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst zusätzlich zu der funktionellen Konfiguration der Verbrennungsmotoreinheit 10 gemäß der ersten Ausführungsform eine Positionsidentifizierungseinheit 31. In der Verbrennungsmotoreinheit 10A können einer oder beide des Temperatursensors 12 und des Atmosphärendrucksensors 14 weggelassen werden.
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Die Positionsidentifizierungseinheit 31 identifiziert ihre eigene Position zum Beispiel auf der Grundlage von Funkwellen, welche von GNSS-Satelliten (zum Beispiel GPS-Satelliten) empfangen werden.
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Die Verbrennungsmotoreinheit 10A gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst einen Speicher 50A anstelle des Speichers 50 in der funktionellen Konfiguration der Verbrennungsmotoreinheit 10 gemäß der ersten Ausführungsform. Eine Positionsinformation 52A ist in dem Speicher 50A gespeichert. Die Positionsinformation 52A ist eine Historie einer Positionsinformation, welche durch die Positionsidentifizierungseinheit 31 identifiziert wird.
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[(Dritter) Prozess der Verbrennungsmotoreinheit]
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Zunächst speichert die Informationsmanagementeinheit 32 eine durch die Positionsidentifizierungseinheit 31 identifizierte Positionsinformation in dem Speicher 50A. Dann bestimmt die Kommunikationssteuereinheit 34, ob es Zeit ist, die Positionsinformation und die Steuerinformation 54, welche in dem Speicher 50A gespeichert sind, an den Managementserver 100 zu übertragen. Wenn es Zeit ist, die in dem Speicher 50A gespeicherte Information an den Managementserver 100 zu übertragen, überträgt die Kommunikationssteuereinheit 34 die gespeicherte Information an den Managementserver 100.
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[Prozesse des Managementservers]
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Der Prozessor 106 bestimmt, ob eine vorbestimmte Zeit gekommen ist. Wenn die vorbestimmte Zeit gekommen ist, extrahiert der Prozessor 106 eine Verbrennungsmotoreinheit 10, in welcher ein Steuerkennfeld mit einer vorbestimmten Bewertung in Bezug auf die Managementinformation 124A nicht verwendet wird. Dann wählt der Prozessor 106 ein Steuerkennfeld mit einer vorbestimmten Bewertung aus, welches auf die extrahierte Verbrennungsmotoreinheit 10 angewendet wird, und überträgt das ausgewählte Steuerkennfeld an die extrahierte Verbrennungsmotoreinheit 10.
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10 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Details der Managementinformation 124A zeigt. Die Managementinformation 124A ist eine Information, welche durch ein Verarbeiten einer von einer Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten 10A erfassten Information erhalten wird. Die Managementinformation 124A ist eine Information, bei welcher eine Identifikationsinformation jeder Verbrennungsmotoreinheit 10A mit einer Positionsinformation der Verbrennungsmotoreinheit 10, einer Begrenzungsinformation, welche eine Begrenzung in einer Umgebung angibt, in welcher die Verbrennungsmotoreinheit 10A platziert ist, einer Information eines Steuerkennfelds, welches von der Verbrennungsmotoreinheit 10A verwendet wird, und einer Bewertung davon korreliert ist. Die Begrenzungsinformation, welche eine Begrenzung in einer Umgebung angibt, in welcher eine Verbrennungsmotoreinheit 10A platziert ist, ist eine Information, welche eine Umgebungsregulierung (zum Beispiel eine maximale Menge von Abgas pro Zeiteinheit), welche für jeden Bereich vorgeschrieben ist, eine Regulierung eines Kraftstofftyps, welcher verwendet wird, eine Regulierung eines Geräusches (zum Beispiel eine Regulierung einer Drehzahl) oder dergleichen angibt. Die gleiche Begrenzung ist zum Beispiel für eine Positionsinformation gegeben, welche in einem vorbestimmten Bereich umfasst ist. Eine Positionsinformation, für welche die gleiche Begrenzungsinformation gegeben ist, ist eine ähnliche Positionsinformation (Abschätzungsinformation).
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In Bezug auf die Bewertung wird eine Bewertung eines Steuerkennfelds zum Beispiel besser, wenn der Motor 18 mit einer Reihe von Begrenzungen in einer Umgebung effizienter arbeitet.
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[(Vierter) Prozess der Verbrennungsmotoreinheit]
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Wenn die Informationsmanagementeinheit 32 ein zu aktualisierendes Steuerkennfeld von dem Managementserver 100 empfängt, aktualisiert die Informationsmanagementeinheit 32 das Steuerkennfeld. Dann steuert die Steuereinheit 36 den Motor 18 auf der Grundlage des aktualisierten Steuerkennfelds. Dementsprechend kann die Verbrennungsmotoreinheit 10A eine Steuerung des Motors 18 realisieren, welche für eine Umgebung besser geeignet ist.
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Gemäß der obigen zweiten Ausführungsform extrahiert der Managementserver 100 eine zweite Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Positionsinformation, welche einer von einer ersten Verbrennungsmotoreinheit aus einer Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten 10 übertragenen Positionsinformation ähnlich ist, und überträgt eine von der extrahierten zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangene Information eines Steuerkennfelds unter Verwendung der Kommunikationseinheit 102 an die erste Verbrennungsmotoreinheit, wodurch die gleichen vorteilhaften Effekte wie in der ersten Ausführungsform erreicht werden können.
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<Dritte Ausführungsform>
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Eine dritte Ausführungsform wird nachstehend beschrieben. Ein Managementserver 100 gemäß der dritten Ausführungsform aktualisiert Steuerkennfelder unter Verwendung eines Detektionsergebnisses des Temperatursensors 12, eines Detektionsergebnisses des Atmosphärendrucksensors 14 und einer Positionsinformation einer Verbrennungsmotoreinheit 10B. In der folgenden Beschreibung werden hauptsächlich Unterschiede zu der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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[Prozesse der Verbrennungsmotoreinheit]
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Die Kommunikationssteuereinheit 34 überträgt das Detektionsergebnis des Temperatursensors 12, das Detektionsergebnis des Atmosphärendrucksensors 14 und die durch die Positionsidentifizierungseinheit 31 identifizierte Positionsinformation an den Managementserver 100.
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[Prozesse des Managementservers]
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Der Prozessor 106 erzeugt eine Managementinformation 124B, indem er eine von Verbrennungsmotoreinheiten 10A übertragene Information verarbeitet. Der Prozessor 106 extrahiert eine Verbrennungsmotoreinheit 10A, in welcher ein Steuerkennfeld mit einer vorbestimmten Bewertung in Bezug auf die Managementinformation 124B nicht verwendet wird. Dann wählt der Prozessor 106 ein Steuerkennfeld mit einer vorbestimmten Bewertung aus, welches auf die extrahierte Verbrennungsmotoreinheit 10 angewendet wird, und überträgt das ausgewählte Steuerkennfeld an die extrahierte Verbrennungsmotoreinheit 10.
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11 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Details der Managementinformation 124B zeigt. Die Managementinformation 124B ist eine Information, welche durch ein Verarbeiten einer von mehreren Verbrennungsmotoreinheiten 10A erhalten Information erhalten wird. Die Managementinformation 124A ist eine Information, bei welcher eine Identifikationsinformation jeder Verbrennungsmotoreinheit 10 mit einem Detektionsergebnis des Temperatursensors 12 der Verbrennungsmotoreinheit 10, einem Detektionsergebnis des Atmosphärendrucksensor 14 der Verbrennungsmotoreinheit 10, einer Umgebungsinformation, welche eine Umgebung angibt, in welcher die Verbrennungsmotoreinheit 10 platziert ist, einer Positionsinformation der Verbrennungsmotoreinheit 10A, einer Begrenzungsinformation, welche eine Begrenzung in der Umgebung angibt, in welcher die Verbrennungsmotoreinheit 10A platziert ist, und einer Information eines Steuerkennfelds, welches von der Verbrennungsmotoreinheit 10A verwendet wird, und einer Bewertung davon korreliert ist.
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Zum Beispiel in Steuerkennfeldern der Verbrennungsmotoreinheiten 10, in welchen Umgebungsinformationen, in welchen die Verbrennungsmotoreinheiten 10 platziert sind, und Typen der Begrenzung in den Umgebungen die gleichen sind, wird zum Beispiel eine Bewertung für ein Steuerkennfeld besser, welches für einen effizienteren Betrieb des Motors 18 verwendet wird.
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Wenn ein zu aktualisierendes Steuerkennfeld von dem Managementserver 100 empfangen wird, aktualisiert die Informationsmanagementeinheit 32 das Steuerkennfeld und steuert den Motor 18 auf der Grundlage des aktualisierten Steuerkennfelds. Dementsprechend kann die Verbrennungsmotoreinheit 10A eine Steuerung des Motors 18 realisieren, welche für eine Umgebung besser geeignet ist.
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Gemäß der obigen dritten Ausführungsform ist es möglich, ein Steuerkennfeld, welches dazu in der Lage ist, eine Steuerung eines für eine Umgebung geeigneten Verbrennungsmotors zu realisieren, einer Verbrennungsmotoreinheit 10 unter Verwendung einer Umgebungsinformation und einer Positionsinformation genauer bereitzustellen.
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[Andere]
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Die gleichen Funktionen wie die in dem Managementserver 100 bereitgestellten Funktionen können in der Verbrennungsmotoreinheit 10B umfasst sein. 12 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration der Verbrennungsmotoreinheit 10B zeigt. Die Verbrennungsmotoreinheit 10B umfasst zum Beispiel zusätzlich zu der funktionellen Konfiguration der Verbrennungsmotoreinheit 10A eine Informationserfassungseinheit 38, einen Prozessor 40 und einen Speicher 50B. Die Informationserfassungseinheit 38 und der Prozessor 40 haben die gleichen Funktionen wie die Informationserfassungseinheit 104 und der Prozessor 106 des Managementservers 100. Der Speicher 50B speichert zusätzlich zu einer Information, welche in dem Speicher 50A gespeichert ist, eine Steuerinformation 58, eine Managementinformation 60 und eine Kennfeldinformation 62. Die Steuerinformation 58, die Managementinformation 60 und die Kennfeldinformation 62 sind die gleichen Informationen wie die Steuerinformation 122, die Managementinformation 124 und die Kennfeldinformation 126, welche in dem Speicher 120 des Managementservers 100 gespeichert sind.
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Gemäß den obigen Ausführungsformen umfasst ein Verbrennungsmotormanagementsystem (1): eine Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten (10), von welchen jede einen Verbrennungsmotor (18), eine erste Kommunikationseinheit (30), welche dazu eingerichtet ist, mit einer Servervorrichtung (100) zu kommunizieren, und eine Kommunikationssteuereinheit (34) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, wenigstens eine Abschätzungsinformation aus der Abschätzungsinformation, welche verwendet wird, um eine Umgebung abzuschätzen, in welcher der Verbrennungsmotor platziert ist, und einer Information eines Steuerkennfelds, welches verwendet wird, um den Verbrennungsmotor zu steuern, unter Verwendung der ersten Kommunikationseinheit an die Servervorrichtung zu übertragen; und die Servervorrichtung, welche eine zweite Kommunikationseinheit (102), welche dazu eingerichtet ist, mit der ersten Kommunikationseinheit zu kommunizieren, und einen Prozessor (106) umfasst, welcher dazu eingerichtet ist, eine zweite Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Abschätzungsinformation, welche der von einer ersten Verbrennungsmotoreinheit aus der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten empfangenen Abschätzungsinformation ähnlich ist, von der Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten zu extrahieren und die von der zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangene Information eines Steuerkennfelds unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinheit an die erste Verbrennungsmotoreinheit zu übertragen, wodurch es möglich ist, eine Steuerung eines Verbrennungsmotors zu realisieren, welche für eine Umgebung besser geeignet ist.
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Hardwarekonfiguration
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13 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration der Verbrennungsmotoreinheit 10 oder des Managementservers 100 gemäß den Ausführungsformen zeigt. Wie in der Zeichnung gezeigt, weist der Managementserver 100 eine Konfiguration auf, in welcher eine Kommunikationssteuereinheit 100-1, eine CPU 100-2, ein Random-Access-Memory (RAM) 100-3, welcher als ein Arbeitsspeicher verwendet wird, ein Read-Only-Memory (ROM) 100-4, welcher ein Bootprogramm oder dergleichen speichert, eine Speichervorrichtung 100-5 wie etwa ein Flash-Memory oder ein Hard-Disc-Drive (HDD), eine Laufwerksvorrichtung 100-6 und dergleichen über einen internen Bus oder eine dedizierte Kommunikationsleitung miteinander verbunden sind. Die Kommunikationssteuereinheit 100-1 kommuniziert mit anderen Elementen als dem Managementserver 100. Ein Programm 100-5a, welches von der CPU 100-2 ausgeführt wird, ist in der Speichervorrichtung 100-5 gespeichert. Dieses Programm wird von einer Direct-Memory-Access- (DMA) - Speichereinheit (nicht gezeigt) oder dergleichen in den RAM 100-3 geladen und wird von der CPU 100-2 ausgeführt. Dementsprechend sind einige oder alle der Informationserfassungseinheit 104 und des Prozessors 106 verwirklicht. Ähnlich kann die Verbrennungsmotoreinheit 10 auch die Kommunikationssteuereinheit 100-1, die CPU 100-2, den RAM 100-3, den ROM 100-4, die Speichervorrichtung 100-5 und die Laufwerksvorrichtung 100-6 umfassen, welche in 13 gezeigt sind. Einige oder alle der Informationsmanagementeinheit 32, der Kommunikationssteuereinheit 34 und der Steuereinheit 36 sind verwirklicht.
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Die obigen Ausführungsformen können wie folgt beschrieben werden:
- Servervorrichtung, umfassend eine Speichervorrichtung, in welcher ein Programm gespeichert ist, und einem Hardwareprozessor, wobei der Hardwareprozessor dazu eingerichtet ist, durchzuführen: durch ein Ausführen des in der Speichervorrichtung gespeicherten Programms,
- Extrahieren einer zweiten Verbrennungsmotoreinheit mit einer übertragenen Abschätzungsinformation, welche verwendet wird, um eine Umgebung abzuschätzen, in welcher ein Verbrennungsmotor platziert ist, und welche der von einer ersten Verbrennungsmotoreinheit aus einer Mehrzahl von Verbrennungsmotoreinheiten empfangenen Abschätzungsinformation ähnlich ist, von welchen jede eine Kommunikationssteuereinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, wenigstens die Abschätzungsinformation aus der Abschätzungsinformation und einer Information eines Steuerkennfelds, welches verwendet wird, um den Verbrennungsmotor zu steuern, unter Verwendung einer ersten Kommunikationseinheit, welche dazu eingerichtet ist, mit der Servervorrichtung zu kommunizieren, an die Servervorrichtung zu übertragen, von der Mehrzahl von Verbrennungsmotoren; und
- Übertragen der von der zweiten Verbrennungsmotoreinheit empfangenen Information eines Steuerkennfelds unter Verwendung einer zweiten Kommunikationseinheit, welche dazu eingerichtet ist, mit der ersten Kommunikationseinheit zu kommunizieren, an die erste Verbrennungsmotoreinheit.
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Während Ausführungsformen der Erfindung oben unter Verwendung von Beispielen beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen begrenzt und kann verschiedenen Modifikationen und Ersetzungen unterzogen werden, ohne von dem Kern der Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Managementsystem
- 10
- Verbrennungsmotoreinheit
- 12
- Temperatursensor
- 14
- Atmosphärendrucksensor
- 16
- Sensorgruppe
- 18
- Motor
- 30
- Kommunikationseinheit
- 32
- Informationsmanagementeinheit
- 34
- Kommunikationssteuereinheit
- 36
- Steuereinheit
- 50
- Speicher
- 100
- Managementserver
- 102
- Kommunikationseinheit
- 104
- Informationserfassungseinheit
- 106
- Prozessor
- 120
- Speicher
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016107654 [0002]
- JP 201545268 [0002]
- JP 200819843 [0002]