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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung bezieht sich auf die
US-Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 62/554,069 , eingereicht am 5. September 2017, deren Priorität beansprucht wird, und deren gesamter Inhalt durch Verweis hierin eingeschlossen ist.
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AUSGEWÄHLTE ZEICHNUNG FÜR DIE OFFENLEGUNG
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Keine
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft anorganische Metalloxidpartikel, die als Sonnenschutzmittel-Komponenten für Haut- und Körperpflegezusammensetzungen von Nutzen sind.
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STAND DER TECHNIK
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Sonnenlicht kann die menschliche Haut ernsthaft schädigen und schädlich für die Haare sein. Die ultravioletten Segmente von Sonnenlicht beschleunigen bekanntermaßen die Lichtalterung der menschlichen Dermis. Eine akute Aussetzung kann sogar eine schmerzhafte Hautrötung verursachen. Aus diesen Gründen kombinieren Kosmetikchemiker häufig organische Sonnenschutzmittel in ihre Formulierungen. Das Spektrum der UVA- und UVB-Strahlung wird für gewöhnlich durch Cocktails von zwei oder mehr organischen Sonnenschutzmitteln angegangen.
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Leider weisen organische Sonnenschutzmittel gewisse Probleme auf. Unter dem Bombardement ultravioletter Strahlung werden die organischen Sonnencremes selbst abgebaut. Die Lichtbeständigkeit hält nur für wenige Stunden an. Anwender, die denken, dass sie mit ihrer Sonnenschutzlotion komplett geschützt sind, setzen sich häufig für eine Zeit über die Lichtbeständigkeitsgrenze hinaus der Sonnenstrahlung aus. Ein zweites Problem ist, dass bekannte organische Sonnenschutzmittel unter bestimmten Bedingungen dazu neigen, Hautreizungen zu verursachen.
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In jüngster Zeit wurde nachgewiesen, dass mikrofeines Zinkoxid und mikrofeines Titanoxid die ultraviolette Strahlung sowohl des UVA- als auch des UVB-Typs ablenken. Damit sind Lichtbeständigkeit und Hautreizungen kein Problem mehr. Jedoch treten bei jeder neuen Technologie Schwierigkeiten auf. Ein Problem ist der Formulierungsraum. Es gibt eine Grenze, wie viele Metalloxidpartikel innerhalb einer Sonnencreme- oder Körperpflege-zusammensetzung suspendiert werden können. Es wird nach Möglichkeiten gesucht, den Sonnenschutzfaktor (SPF - Sun Protective Factor) zu erhöhen, während das Level von Metalloxidpartikeln konstant gehalten wird.
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Zur Hintergrundliteratur zählen die folgenden Offenbarungen.
US-Patentschrift 5,587,148 (Mitchell und Mitchnik) offenbart als ein Sonnenschutzmittel eine Dispersion von mikronisierten Partikeln von Zinkoxid mit einem Durchmesser von weniger als 0,2 Mikronen (200 nm).
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US-Patentschrift 8,623,386 B2 (Schlossman et al.) beschreibt beschichtete Metalloxidpartikel, die als Pigmente in kosmetischen Zusammensetzungen verwendet werden. Von diesen Partikeln wird berichtet, dass sie in einer primären Partikelgröße von weniger als 200 nm und auch in Pigmentqualität mit Größen von mehr als 200 nm verfügbar sind. Die Beschichtungen sind vorzugsweise Jojobaester, können aber auch aus Sojawachs, Candelillawachs, Rizinusöl, Kokosöl, Macadamianussöl und sogar vielen Fraktionen von Mineralöl ausgewählt sein.
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US-Patentschrift 9,254,398 (Schlossman et al.) offenbart eine Reihe von zweilagig beschichteten mikronisierten Metalloxidpulvern mit guter Selbstdispergierbarkeit. Diese sind als Inhaltsstoffe für Kosmetikprodukte, wie z.B. Makeup, Lippenstift, Nagellack, Lidschatten und Mascara, gedacht. Die erste der beiden Schichten ist Triethoxycaprylylsilan. Die zweite, eine äußere Beschichtung, ist Polyhydroxystearinsäure.
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ASPEKTE UND KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es werden Sonnenschutzzusammensetzungen gegen UV-Strahlung beschrieben, die mikronisierte anorganische Metalloxidpartikel aufweisen, welche aus einer Gruppe umfassend Zinkoxid, Titandioxid und Mischungen davon ausgewählt sind, wobei die anorganischen Partikel mit einem Addukt von einem Hydroxycinnamat und einem Silanol beschichtet sind, wobei Mengen des Adduktes zu den anorganischen Partikeln in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:200 bis 1:4 vorliegen.
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Ferner sind Kosmetikprodukte auf der Grundlage der Folgenden vorgesehen:
- (i) Sonnenschutzzusammensetzungen gegen UV-Strahlung, die mikronisierte anorganische Metalloxidpartikel aufweisen, welche aus einer Gruppe umfassend Zinkoxid, Titandioxid und Mischungen davon ausgewählt sind, wobei die anorganischen Partikel mit einem Addukt von einem Hydroxycinnamat und einem Silanol beschichtet sind, wobei Mengen des Adduktes zu den anorganischen Partikeln in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:200 bis 1:4 vorliegen; und
- (ii) ein dermatologisch akzeptabler Träger, welcher die Sonnenschutzzusammensetzungen gegen UV-Strahlung unterstützt, wobei die Zusammensetzungen in dem Träger in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:100 bis 1:4 vorliegen.
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Außerdem ist ein Verfahren zur Herstellung von Schutzzusammensetzungen gegen UV-Strahlung vorgesehen, welches folgende Schritte umfasst:
- (i) Bereitstellen von mikronisierten anorganischen Metalloxidpartikeln, die aus einer Gruppe umfassend Zinkoxid, Titandioxid und Mischungen davon ausgewählt sind, in Pulverform;
- (ii) Herstellen eines Beschichtungsadduktes durch das Bereitstellen eines Silanols und Mischen des Silanols mit einem Hydroxycinnamat; und
- (iii) Kombinieren des Adduktes mit der Pulverform der mikronisierten anorganischen Metalloxidpartikel in einem Gefäß zum Erzeugen anorganischer Partikel umgeben von einer Beschichtung des Adduktes, wobei Mengen des Adduktes zu den anorganischen Partikeln in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:200 bis 1:4 vorliegen; und
- (iv) Ausgeben beschichteter Partikel aus dem Gefäß.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, welche Folgendes umfasst: mikronisierte anorganische Metalloxidpartikel ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Zinkoxid, Titandioxid und Mischungen davon, wobei die anorganischen Partikel mit einem Addukt von einem Hydroxycinnamat und einem Silanol beschichtet sind, wobei Mengen des Adduktes zu den anorganischen Partikeln in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:200 bis 1:4 vorliegen, einschließlich jedes Verhältnisses innerhalb dieses Bereiches, zum Beispiel in Verhältnissen von 1:199, 1:198 ... bis ... 1:5, 1:4.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei das Hydroxycinnamat ein C1-C8-Ester einer Säure ist, die aus einer Gruppe umfassend Ferulasäure, Kaffeesäure und Chlorogensäure ausgewählt ist.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei der C1-C8-Ester aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und Mischungen davon umfasst.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei das Hydroxycinnamat in Form einer Säure aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Ferulasäure, Kaffeesäure und Chlorogensäure umfasst.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei das Addukt zu anorganischen Partikeln in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:100 bis 1:10 vorliegt, einschließlich jedes Verhältnisses innerhalb dieses Bereiches, zum Beispiel in Verhältnissen von 1:99, 1:98 ... bis ... 1:11, 1:10.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei die anorganischen Partikel eine primäre Partikelgröße im Bereich von 5 bis 150 nm aufweisen, einschließlich jeder Partikelgröße innerhalb dieses Bereiches, zum Beispiel Größen von 5,5 nm ... bis ... 148 nm, 149 nm und 150 nm.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei das relative Gewichtsverhältnis des Hydroxycinnamats zu dem Silanol in einem relativen Gewichtsverhältnis im Bereich von 1:20 bis 20:1 vorliegt, einschließlich jedes Verhältnisses innerhalb dieses Bereichs, zum Beispiel in Verhältnissen von 1:19, 1:18 ... bis ... 19:1, 20:1.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei das Silanol C1-C20-Acyl-, -Alkyl- oder -Phenyl-Einheiten, welche Einheiten mit einer Zahl von eins bis drei vorliegen und direkt an Silicium gebunden sein können, und zwischen einer und drei Hydroxyl- oder C1-3-Alkoxy-Einheiten, welche direkt an das Silicium gebunden sein können, umfasst.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei das C1-C20-Alkyl aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Methyl, Ethyl, Isopropyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Decyl, Lauryl, Monohydroxyoctyl, Dihydroxyoctyl und Kombinationen davon umfasst.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei das C1-C20-Acyl-Radikal Capryl ist.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung vorgesehen, wobei das Silanol ein Silsesquioxan ist.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kosmetikprodukt vorgesehen, welches Folgendes umfasst: (i) Sonnenschutzzusammensetzungen gegen UV-Strahlung, die mikronisierte anorganische Metalloxidpartikel aufweisen, welche aus einer Gruppe umfassend Zinkoxid, Titandioxid und Mischungen davon ausgewählt sind, wobei die anorganischen Partikel mit einem Addukt von einem Hydroxycinnamat und einem Silanol beschichtet sind, wobei Mengen des Adduktes zu den anorganischen Partikeln in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:200 bis 1:4 vorliegen, einschließlich jedes Verhältnisses innerhalb dieses Bereiches; und (ii) einen dermatologisch akzeptablen Träger, welcher die Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung unterstützt, wobei die Zusammensetzung in dem Träger in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:100 bis 1:4 vorliegt, einschließlich jedes Verhältnisses innerhalb dieses Bereiches, zum Beispiel in Verhältnissen von 1:99, 1:98 ... bis ... 1:5, 1:4.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kosmetikprodukt vorgesehen, wobei der Träger aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Wasser, Weichmachern, Fettsäuren, Fettalkoholen, Feuchthaltemitteln, Verdickungsmitteln und Mischungen davon umfasst.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kosmetikprodukt vorgesehen, wobei die beschichtete Sonnenschutzzusammensetzung gegen UV-Strahlung in einem relativen Gewichtsverhältnis zu dem Träger von 1:50 bis 1:1,5 vorliegt, einschließlich jedes Verhältnisses innerhalb dieses Bereiches, zum Beispiel in Verhältnissen von 1:49, 1:48 ... bis ... 1:1,6, 1:1,5.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kosmetikprodukt vorgesehen, wobei der Träger in einer Menge von 1 zu 99,9 % nach dem Gewicht des Kosmetikproduktes vorliegt, einschließlich in jeder Menge innerhalb dieses Bereiches von 1 % ... bis 99,9 % vorliegt.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kosmetikprodukt vorgesehen, welches ferner Folgendes umfasst: organische Sonnencremes, die aus einer Gruppe ausgewählt sind, welche 2-Ethylhexyl-p-Methoxycinnamat, 4,4'-t-Butylmethoxydibenzoylmethan, Octylsalicylat, Tetraphthalylidendicamphersulfonsäure, Benzophenon-3 und Mischungen davon umfasst.
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Gemäß einem weiteren alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Schutzzusammensetzungen gegen UV-Strahlung vorgesehen, welches folgende Schritte umfasst: (i) Bereitstellen von mikronisierten anorganischen Metalloxidpartikeln, die aus einer Gruppe ausgewählt sind, die Zinkoxid, Titandioxid und Mischungen davon umfasst, in Pulverform; (ii) Herstellen eines Beschichtungsadduktes durch das Bereitstellen eines Silanols und Reagieren des Silanols mit einem Hydroxycinnamat; (iii) Kombinieren des Adduktes mit der Pulverform der mikronisierten anorganischen Metalloxidpartikel in einem Gefäß zum Erzeugen anorganischer Partikel umgeben von einer Beschichtung des Adduktes, wobei Mengen des Adduktes zu den anorganischen Partikeln in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1:200 bis 1:4 vorliegen; und (iv) Ausgeben beschichteter Partikel aus dem Gefäß.
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Die obigen und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, in Verbindung mit den beigefügten Tabellen gelesen, offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Keine
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wurde herausgefunden, dass der SPF von Zusammensetzungen, die mit mikronisierten anorganischen Metalloxidpartikeln formuliert werden, verbessert werden kann durch das Beschichten der anorganischen Partikel mit einem Addukt, das zwischen einem Hydroxycinnamat und einem Silanol gebildet wird.
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Das relative Gewichtsverhältnis des Adduktes zu dem Metalloxid kann im Bereich von 1:200 bis 1:4, insbesondere von 1:100 bis 1:10, ganz besonders von 1:50 bis 1:30 nach dem Gewicht liegen. Wenn die beschichteten Sonnenschutzzusammensetzungen gegen UV-Strahlung in einem Kosmetikprodukt enthalten sind, das einen Träger aufweist, kann ihr relatives Gewichtsverhältnis zu dem Träger im Bereich von 1:100 bis 1:4, insbesondere von 1:50 bis 1:5 liegen.
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Zu effektiven Adduktbeschichtungsverfahren zur Verwendung hierin zählen (1) Hochgeschwindigkeitsmahlen, (2) die Verarbeitung von superkritischem Kohlendioxid und (3) die Anwendung einer Lösemittelschlämme mit anschließender Lösemittelentfernung.
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Anorganische Metalloxidpartikel
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Mikronisiertes Zinkoxid, Titandioxid und Mischungen davon sind die geeignetsten Metalloxide. Der Begriff „mikronisiert“ steht für Metalloxide mit einer primären Partikelgröße im Bereich von 5 bis 150 nm, wenn die Partikel kugelförmig oder körnig sind. Wenn die Partikel nadelförmig sind, kann die primäre Partikelgröße im Bereich von 5 bis 50 nm mal 50 bis 150 nm betragen. Die primäre Partikelgröße kann mittels Transmissionselektronenmikroskopie analysiert werden.
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Addukt
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Eine erste Komponente des Adduktes ist ein Hydroxycinnamat in Form einer Säure oder eines Esters. Der Ester kann ein C1-C8-Alkylester sein, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl und Mischungen davon umfasst. Die nützlichsten Estercinnamate sind Ethylferulat, Methylferulat, Kaffeesäuremethylester, Kaffeesäurephenethylester und Kaffeesäureethylester. Die bevorzugten Säuren sind Ferulasäure, Chlorogensäure und Kaffeesäure. Vorläufermaterialien für das Hydroxycinnamat, wie z.B. 7-Hydroxycumarin, können auch wirksam sein.
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Eine zweite Komponente des Adduktes ist ein Silanol. Zu geeigneten Silanolen zählen diejenigen mit C1-C20-Alkyl- und/oder -Phenyl-Einheiten, welche Einheiten mit einer Zahl von eins bis drei vorliegen können, jedoch kann es sich vorteilhafterweise um ein einzelnes Alkyl- oder Phenyl-Radikal handeln. Die Begriffe „Alkyl“ und „Phenyl“ können Radikale mit einem oder mehreren Hydroxyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-Substituenten und eine Kombination davon enthalten. Geeignete C1-C20-Alkyle können aus einer Gruppe ausgewählt sein, die Methyl, Ethyl, Isopropyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Decyl, Lauryl, Monohydroxyoctyl, Dihydroxyoctyl, C1-20-Acyl und Kombinationen davon umfasst, sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Am bevorzugtesten ist das Acyl-Radikal Octanoyl (auch bekannt als Capryl).
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Das Silanol kann auch von eins bis drei Hydroxyl-Substituenten aufweisen. Vorteilhafterweise kann das Silanol drei Hydroxyle aufweisen, wodurch ein Silantriol gebildet wird. Silanole können durch die Hydrolyse von Silanalkoxy-Gruppen erzeugt werden. Zum Beispiel entsteht aus Triethoxycaprylylsilan bei De-Ethoxylierung/Hydrolyse Caprylylsilantriol.
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Silsesquioxane können als ein Silanol geeignet sein. Silsesquioxane sind siliciumorganische Verbindungen mit der Formel [RSiO3/2]n, wobei R = H, Alkyl, Aryl oder Alkoxy. Diese Silanole nehmen käfigartige oder polymere Strukturen mit Si-O-Si-Verbindungen und vierflächigen Si-Scheitelpunkten an. Silsesquioxane sind Mitglieder von polyoktaedrischen Silsesquioxanen („POSS“), von welchen TrisilanolPhenyl-POSS ein Beispiel ist.
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Das relative Gewichtsverhältnis des Hydroxycinnamats zu dem Silanol kann im Bereich von 1:20 bis 20:1, insbesondere von 1:5 bis 5:1, ganz besonders von 1:2 bis 2:1, und vor allem bei 1:1 liegen.
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Kosmetikprodukte
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Kosmetikprodukte, die mit den verbesserten beschichteten Metalloxid-Sonnenschutzpartikeln formuliert werden, enthalten üblicherweise einen dermatologisch akzeptablen Träger. Mengen des Trägers können im Bereich von 1 bis 99,9 %, vorzugsweise von 70 bis 95 %, optimalerweise von 80 bis 90 % nach dem Gewicht des Produktes liegen. Zu den nützlichen Trägern zählen Wasser, Weichmacher, Fettsäuren, Fettalkohole, Feuchthaltemittel, Verdickungsmittel und Kombinationen davon. Der Träger kann wässrig, wasserfrei oder eine Emulsion sein. Vorzugsweise sind die Zusammensetzungen wässrig, insbesondere Wasser- und Öl-Emulsionen der W/O- oder O/W- oder Triplex-W/O/W-Varietät. Wasser kann, wenn vorhanden, in Mengen im Bereich von 5 bis 98 %, vorzugsweise 20 bis 70 %, optimalerweise von 35 bis 60 % nach dem Gewicht vorliegen.
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Wasser, wenn es als Träger oder anderweitig vorliegt, kann vorteilhafterweise als eine entionisierte, sterilisierte oder pasteurisierte Flüssigkeit in die Zusammensetzungen eingeschlossen sein oder kann wärmebehandelt oder bestrahlt werden, nachdem es mit anderen Komponenten der Zusammensetzung gemischt wurde. Diese Behandlungen stellen eine Eliminierung pathogener Mikroben sicher.
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Weichmachermaterialien können als dermatologisch akzeptable Träger dienen. Diese können in Form von Silikonölen, synthetischen oder natürlichen Estern und Kohlenwasserstoffen vorliegen. Mengen der Weichmacher können irgendwo im Bereich von 0,1 bis 95 %, vorzugsweise zwischen 1 und 50 % nach dem Gewicht des Kosmetikproduktes vorliegen.
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Silikonöle können in die flüchtige und nichtflüchtige Varietät unterteilt werden. Der Begriff „flüchtig“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf diejenigen Materialien, welche einen messbaren Dampfdruck bei Umgebungstemperatur aufweisen. Flüchtige Silikonöle werden vorzugsweise aus cyclischen (Cyclomethicon) oder linearen Polydimethylsiloxanen, die von 3 bis 9, vorzugsweise von 4 bis 5 Silikonatome enthalten, ausgewählt.
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Zu nichtflüchtigen Silikonölen, die als ein Weichmachermaterial von Nutzen sind, zählen Polyalkylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane und Polyethersiloxan-Copolymere. Zu den im Wesentlichen nichtflüchtigen Polyalkylsiloxanen, die hierin von Nutzen sind, zählen zum Beispiel Polydimethylsiloxane mit Viskositäten von etwa 5 × 10-6 bis 0,1 m2/s bei 25 °C. Zu den bevorzugten nichtflüchtigen Weichmachern, die in den vorliegenden Zusammensetzungen von Nutzen sind, zählen die Polydimethylsiloxane mit Viskositäten von etwa 1 × 10-5 bis etwa 4 × 10-4 m2/s bei 25 °C.
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Eine andere Klasse nichtflüchtiger Silikone sind emulgierende und nichtemulgierende Silikonelastomere. Repräsentativ für diese Kategorie ist das Dimethicon/Vinyl-Dimethicon-Crosspolymer, das als Dow Corning 9040, General Electric SFE 839 und Shin-Etsu KSG-18 erhältlich ist. Silikonwachse, wie z.B. Silwax WS-L (Dimethiconcopolyollaurat) können auch von Nutzen sein.
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Zu den Ester-Weichmachern zählen:
- a. Alkylester von gesättigten Fettsäuren mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen. Zu Beispielen davon zählen Behenylneopentanoat, Isononylisonanonoat, Isopropylmyristat und Octylstearat.
- b. Etherester, wie z.B. Fettsäureester von ethoxylierten gesättigten Fettalkoholen.
- c. Mehrwertige Alkoholester. Ethylenglykol-Mono- und -Di-Fettsäureester, Diethylenglykol-Mono- und -Di-Fettsäureester, Polyethylenglykol (200-6000) -Mono- und -Di-Fettsäureester, Propylenglykol-Mono- und -Di-Fettsäureester, Polypropylenglykol-2000-Monostearat, ethoxyliertes Propylenglykolmonostearat, Glyceryl-Mono- und -Di-Fettsäureester, ethoxyliertes Glyceryl-Monostearat, 1,3-Butylenglykolmonostearat, 1,3-Butylenglykoldistearat, Polyoxyethylenpolyol-Fettsäureester, Sorbitan-Fettsäureester und Polyoxyethylensorbitan-Fettsäureester sind zufriedenstellende mehrwertige Alkoholester. Besonders nützlich sind Pentaerythritol-, Trimethylolpropan- und Neopentylglykolester von C1-C30-Alkoholen.
- d. Wachsester, wie z.B. Bienenwachs, Spermazetwachs und Tribeheninwachs.
- e. Zuckerester von Fettsäuren, wie z.B. Saccharose-Polybehenat und Saccharose-Polycottonseedat.
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Zu Kohlenwasserstoffen, welche geeignete Träger sind, zählen Vaseline, Mineralöl, C11-C13-Isoparaffine und insbesondere Isohexadecan, das im Handel als Permethyl 101A von der Presperse Inc. erhältlich ist.
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Fettsäuren mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen können auch als Träger geeignet sein. Veranschaulichend für diese Kategorie sind Pelargon-, Laurin-, Myristin, Palmitin-, Stearin-, Isostearin-, Olein- und Behensäure.
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Fettalkohole mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen sind eine weitere nützliche Kategorie von Trägern. Veranschaulichend für diese Kategorie sind Stearylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol und Cetylalkohol.
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Auch Feuchthaltemittel des mehrwertigen Alkoholtyps können als Träger eingesetzt werden. Zu typischen mehrwertigen Alkoholen zählen Glycerin, Polyalkylenglykole und bevorzugter Alkylenpolyole und ihre Derivate, einschließlich Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Polyethylenglykol und Derivate davon, Sorbitol, Hydroxypropylsorbitol, Hexylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Isoprenglykol, 1,2,6-Hexantriol, ethoxyliertes Glycerin, propoxyliertes Glycerin und Mischungen davon. Die Menge des Feuchthaltemittels kann irgendwo im Bereich von 0,5 bis 50 %, vorzugsweise zwischen 1 und 15 % nach dem Gewicht des Produktes liegen.
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Verdickungsmittel können als Teil der dermatologisch akzeptablen Träger eingesetzt werden. Zu typischen Verdickungsmitteln zählen quervernetzte Acrylate (z.B. Carbopol 982®), hydrophob-modifizierte Acrylate (z.B. Carbopol 1382®), cellulosische Derivate und natürliche Gummen. Zu nützlichen cellulosischen Derivaten zählen Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxypropylmethocellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Ethylcellulose und Hydroxymethylcellulose. Natürliche Gummen können geeignete Verdickungsmittel sein und können Guar, Xanthan, Sklerotium, Karrageen, Pektin und Kombinationen dieser Gummen enthalten. Anorganika können auch als Verdickungsmittel eingesetzt werden, insbesondere Tone, wie z.B. Bentonite und Hectorite, pyrogene Kieselsäuren und Silikate, wie z.B. Magnesiumaluminiumsilikat (Veegum®). Mengen des Verdickungsmittels können im Bereich von 0,0001 bis 10 %, üblicherweise von 0,001 bis 1 %, optimalerweise von 0,01 bis 0,5 % nach dem Gewicht des Produktes liegen.
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Kosmetikprodukte, die als Hautaufheller gedacht sind, werden normalerweise mit einer hautaufhellenden Verbindung formuliert. Veranschaulichende Substanzen sind Plazentaextrakt, Milchsäure, Niacinamid, Arbutin, Kojisäure, Ferulasäure, Hydrochinon, Resorcin und Derivate, einschließlich 4-substituierte Resorcine und Kombinationen davon. Mengen dieser Substanzen können im Bereich von 0,1 bis 10 %, vorzugsweise von 0,5 bis 2 % nach dem Gewicht des Produktes liegen.
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Es können auch derartige Materialien wie Resveratrol, Alpha-Liponsäure, Ellagsäure, Kinetin, Retinoxytrimethylsilan (erhältlich von der Clariant Corp. unter der Handelsmarke Silcare 1M-75), Dehydroepiandrosteron (DHEA) und Kombinationen davon enthalten sein. Ceramide (einschließlich Ceramid 1, Ceramid 3, Ceramid 3B, Ceramid 6 und Ceramid 7) sowie Pseudoceramide sind auch von Nutzen. Mengen dieser Materialien können im Bereich von 0,000001 bis 10 %, vorzugsweise von 0,0001 bis 1 % nach dem Gewicht der Zusammensetzung liegen.
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Kosmetische Zusammensetzungen können Vitamine enthalten. Veranschaulichende Vitamine sind Vitamin A (Retinol), Vitamin B2, Vitamin B3 (Niacinamid), Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K und Biotin. Derivate der Vitamine können auch eingesetzt werden. Zum Beispiel zählen zu Vitamin C-Derivaten Ascorbyltetraisopalmitat, Magnesiumascorbylphosphat und Ascorbylglykosid. Zu Derivaten von Vitamin E zählen Tocopherylacetat, Tocopherylpalmitat und Tocopheryllinoleat. DL-Panthenol und Derivate können auch eingesetzt werden. Ein besonders geeignetes Vitamin B6-Derivat ist Pyridoxinpalmitat. Flavonoide können auch von Nutzen sein, insbesondere Glukosylhesperidin, Rutin und Sojaisoflavone (einschließlich Genistein, Daidzein, Equol und ihre Glukosyl-Derivate) und Mischungen davon. Die Gesamtmenge von Vitaminen oder Flavonoiden kann, wenn vorhanden, im Bereich von 0,0001 bis 10 % nach dem Gewicht der Zusammensetzung liegen.
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Die kosmetischen Zusammensetzungen können in eine breite Vielfalt von Produktarten formuliert werden, zu denen Lösungen, Suspensionen, Lotionen, Cremes, Gele, Gesichtswasser, Stifte, Sprays, Salben, Reinigungswaschflüssigkeiten und feste Stücke, Shampoos und Haarspülungen, Haarfärbemittel, Pasten, Schäume, Pulver, Mousses, Tücher, Hydrogele, filmbildende Produkte, Gesichts- und Hautmasken, Make-up, wie z.B. Grundierungen, Lippenstifte, Eyeliner und Lidschatten, und dergleichen zählen, jedoch nicht darauf beschränkt.
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Für zusätzlichen Sonnenschutz können organische Sonnencremes eingesetzt werden. Sie enthalten sowohl UVA- als auch UVB-Schutzbereiche. Organische Sonnencremes weisen mindestens eine chromophore Gruppe auf, die innerhalb des Ultraviolett-Bereiches von 290 bis 400 nm absorbiert. Chromophore organische Sonnencremes können in die folgenden Kategorien (mit spezifischen Beispielen) unterteilt werden, einschließlich der Folgenden: p-Aminobenzoesäure, ihre Salze und ihre Derivate (Ethyl-, Isobutyl-, Glycerylester; p-Dimethylaminobenzoesäure); Anthranilate (o-Aminobenzoate; Methyl-, Menthyl-, Phenyl-, Benzyl-, Phenylethyl-, Linalyl-, Terpinyl- und Cyclohexenylester); Salicylate (Octyl-, Amyl-, Phenyl-, Benzyl-, Menthyl-, Glyceryl- und Dipropylenglykolester); Zimtsäure-Derivate (Menthyl- und Benzylester, Alpha-Phenylcinnamonitril; Butylcinnamoylpyruvat); Kohlenwasserstoffe (Diphenylbutadien, Stilben); Dibenzalaceton und Benzalacetophenon; Naphtholsulfonate (Natriumsalze von 2-Naphthol-3,6-Disulfonsäure und 2-Naphthol-6,8-Disulfonsäure); Dihydroxynaphthoesäure und ihre Salze; o- und p-Hydroxybiphenyldisulfonate; Kumarin-Derivate (7-Hydroxy, 7-Methyl, 3-Phenyl); Diazole (2-Acetyl-3-Bromindazol, Phenylbenzoxazol, Methylnaphthoxazol, verschiedene Arylbenzothiazole); Chinin-Salze (Bisulfat, Sulfat, Chlorid, Oleat und Tannat); Chinolin-Derivate (8-Hydroxychinolin-Salze, 2-Phenylchinolin); Hydroxy- oder Methoxy-substituierte Benzophenone; Harnsäure und Viloursäure; Gerbsäure und ihre Derivate (z.B. Hexaethylether); (Butylcarbityl)(6-Propylpiperonyl)-Ether; Hydrochinon; Benzophenone (Oxybenzon, Sulisobenzon, Dioxybenzon, Benzoresorcinol, 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-Dimethoxybenzophenon, Octabenzon; 4-Isopropyldibenzoylmethan; Butylmethoxydibenzoylmethan; Etocrylen und 4-Isopropyldibenzoylmethan).
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Besonders wichtige Sonnencremes sind: 2-Ethylhexyl-p-Methoxycinnamat (erhältlich als Parsol MCX®), 4,4'-t-Butylmethoxydibenzoylmethan (allgemein bekannt als Avobenzon, erhältlich als Parsol 1789®), Octylsalicylat (erhältlich als Dermablock OS®), Tetraphthalylidendicamphersulfonsäure (erhältlich als Mexoryl SX®), Benzophenon-3 (Oxybenzon) und Mischungen.
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Mengen der organischen Sonnencreme können im Bereich von 0,01 bis 20 %, üblicherweise von 0,5 bis 15 % und häufig von 4 bis 12 % nach dem Gewicht der kosmetischen Zusammensetzung liegen.
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Surfaktanten, die zur Verwendung geeignet sind, können diejenigen sein, welche Emulsionen und/oder Assoziationsstrukturen bilden können. Surfaktanten können als vom anionischen, nichtionischen, kationischen oder amphoteren Typ kategorisiert werden. Der Begriff „Surfaktanten“ ist hierin derart definiert, dass er Materialien enthält, die ansonsten „Emulgatoren“ genannt werden.
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Zu Beispielen von Surfaktanten, welche in den hierin beschriebenen Zusammensetzungen verwendet werden können, zählen Salze von C8-C22-Alkylketten-Verbindungen. Repräsentativ sind Natriumtallowat, Natriumcocoat, Natriumalkylsulfat (z.B. Natriumlaurylsulfat und Natriummyristylsulfat), Natrium-N-Acylsarcosinate (z.B. Natrium-N-Lauroylsarcosinat und Natrium-N-Myristoylsarcosinat), Natriumdodecylbenzensulfonat, hydriertes Natrium-Kokosnussfettsäure-Monoglyceridsulfat, Natriumlaurylsulfoacetat und N-Acylglutamate (z.B. N-Palmitoylglutamat), N-Methylacyltaurinnatriumsalz, N-Methylacylalaninnatriumsalz, Natrium-Alpha-Olefinsulfonat und Natriumdioctylsulfosuccinat; N-Alkylaminoglycerine (z.B. N-Lauryldiaminoethylglycerin und N-Myristyldiaminoethylglycerin), N-Alkyl-N-Carboxymethylammoniumbetain und Natrium-2-Alkyl-i-Hydroxyethylimidazolinbetain; Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylarylether, Polyoxyethylenlanolinalkohol, Polyoxyethylenglyceryl-Monofettsäureester, Polyoxyethylensorbitol-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettsäureester, höherer Fettsäureglycerinester, Sorbitanfettsäureester und Polyoxyethylensorbitan-Fettsäureester, wie z.B. Polyoxyethylensorbitanmonooleat und Polyoxyethylensorbitanmonolaurat.
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Die Surfaktanten können in Mengen von 0,1 % bis 97 %, vorzugsweise von 2 % bis 75 %, bevorzugter von 10 % bis 90 % und am bevorzugtesten von 20 % bis 70 % nach dem Gewicht der kosmetischen Zusammensetzung verwendet werden.
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Konservierungsstoffe können in die kosmetischen Zusammensetzungen eingeschlossen werden, um diese vor dem Wachstum potentiell schädlicher Mikroorganismen zu schützen. Geeignete traditionelle Konservierungsstoffe sind Alkylester von para-Hydroxybenzoesäure. Zu anderen Konservierungsstoffen, welche neuerdings zum Einsatz kommen, zählen Hydantoin-Derivate, Propionatsalze und eine Vielzahl quaternärer Ammoniumverbindungen. Kosmetikchemikern sind geeignete Konservierungsstoffe bekannt, die routinemäßig ausgewählt werden, um den Konservierungsbelastungstest zu bestehen und Produktstabilität bereitzustellen. Besonders bevorzugte Konservierungsstoffe sind Methylchlorisothiazolinon- und Methylisothiazolinon-Kombinationen, Phenoxyethanol, Methylparaben, Propylparaben, Imidazolidinylharnstoff, Natriumdehydroacetat und Benzylalkohol. Konservierungsstoffe können in Mengen im Bereich von 0,01 % bis 2 % nach dem Gewicht der kosmetischen Zusammensetzung eingesetzt werden.
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Abschuppungsmittel können vorliegen. Veranschaulichend sind die Monocarbonsäuren. Monocarbonsäuren können mit einer Kohlenstoffkettenlänge von bis zu 16 substituiert oder unsubstituiert sein. Besonders bevorzugte Carbonsäuren sind die Alpha-Hydroxycarbonsäuren, Beta-Hydroxycarbonsäuren oder Polyhydroxycarbonsäuren. Der Begriff „Säure“ soll nicht nur die freie Säure enthalten, sondern auch Salze und C1C30-Alkyl- oder -Arylester davon und Lactone, die durch die Entfernung von Wasser zum Bilden cyclischer oder linearer Lactonstrukturen erzeugt werden. Repräsentative Säuren sind Glykol-, Milch-, Apfel- und Weinsäure. Ein repräsentatives Salz, das besonders bevorzugt ist, ist Ammoniumlaktat. Salizylsäure ist repräsentativ für die Beta-Hydroxycarbonsäuren. Mengen dieser Materialien können, wenn vorhanden, im Bereich von 0,01 bis 15 % nach dem Gewicht der kosmetischen Zusammensetzung liegen.
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Bevorzugte Abschuppungsmittel können aus einer Gruppe, die Glykolsäure, Milchsäure, Salizylsäure, Retinsäure, Retinol und Mischungen davon umfasst, ausgewählt sein und Salzformen davon enthalten.
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Farbmittel können entweder Farbstoffe oder Pigmente sein. Eine Unterscheidung erfolgt üblicherweise zwischen einem Pigment, welches in seinem Vehikel unlöslich ist (was in einer Suspension resultiert), und einem Farbstoff, welcher entweder selbst eine Flüssigkeit ist oder in seinem Vehikel löslich ist (was in einer Lösung resultiert). Ein Farbmittel kann entweder als ein Pigment oder ein Farbstoff agieren, in Abhängigkeit vom beteiligten Vehikel. In einigen Fällen kann ein Pigment aus einem Farbstoff hergestellt werden, indem ein löslicher Farbstoff mit einem Metallsalz präzipitiert wird. Das resultierende Pigment wird als ein Lackpigment bezeichnet.
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Zu den häufigeren Farbstoffen zählen Alizarin, Azophloxin, Chrysoidin, Kongorot, Fuchsinsäure, Gentianaviolett, Janusgrün, Methylrot, Naphtholgrün, Naphtholgelb, Bengalrosa, Sudan II, Titangelb und Kombinationen davon. Unter den Pigmenten sind Titandioxid und Aluminiumlacke (Aluminiumsalze von Farbstoffen) die häufigsten. Mengen des Farbmittels können, gemäß der Art des Kosmetikproduktes (Lippenstift, Grundierung, Haarfärbemittel usw.), im Bereich von 0,000001 bis 10 %, üblicherweise von 0,01 bis 5 % nach dem Gewicht der kosmetischen Zusammensetzung liegen.
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Der Sonnenschutzfaktor (SPF-Bewertung) wird verwendet, um Unterschiede in der Schutzwirksamkeit qualitativ zu beschreiben. Der SPF ist ein Maß des Anteils von Sonnenbrand-erzeugenden UV-Strahlen, welcher die Haut erreicht. Zum Beispiel bedeutet „SPF 15“, dass 1/15-tel der verbrennenden Strahlung die Haut erreichen wird, unter der Annahme, dass die Sonnencreme gleichmäßig mit einer dicken Dosierung von 2 Milligramm pro Quadratzentimeter (mg/cm2) aufgetragen wird. Ein Anwender kann die Wirksamkeit einer Sonnencreme durch das Multiplizieren des SPF-Faktors mit dem Zeitraum, den es dauert, bis er oder sie ohne Sonnencreme eine Verbrennung erleidet, bestimmen. Somit wird, wenn eine Person in 10 Minuten einen Sonnenbrand entwickelt, wenn sie keine Sonnencreme trägt, die gleiche Person bei der gleichen Intensität von Sonnenlicht einen Sonnenbrand für 150 Minuten vermeiden, wenn sie eine Sonnencreme mit einem SPF von 15 trägt.
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Neben einer In-vivo-Messung kann der SPF auch in vitro mithilfe eines speziell entwickelten Spektrometers gemessen werden. In diesem Fall wird der tatsächliche Durchlässigkeitsgrad der Sonnencreme gemessen, zusammen mit dem Abbau des Produktes aufgrund seiner Aussetzung gegenüber Sonnenlicht. Der Durchlässigkeitsgrad der Sonnencreme muss über alle Wellenlängen im UVB-UVA-Bereich von Sonnenlicht (290-400 nm) gemessen werden, zusammen mit einer Tabelle, wie wirksam verschiedene Wellenlängen bei der Verursachung von Sonnenbrand sind (das Erythem-Wirkungsspektrum), und dem Standardintensitätsspektrum von Sonnenlicht. Evaluierungen des SPF in den nachfolgenden Beispielen stellen Ergebnisse durch das In-vitro-Verfahren dar.
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Außer in den Beispielen, oder wo anderweitig explizit angegeben, sollen alle Zahlen in dieser Beschreibung, die Materialmengen oder Reaktionsbedingungen, physikalische Eigenschaften von Materialien und/oder Verwendungen angeben, als durch das Wort „etwa“ modifiziert verstanden werden. Alle Mengen verstehen sich nach dem Gewicht der Zusammensetzungen, wenn nicht anderweitig spezifiziert.
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Es sei darauf hingewiesen, dass durch das Spezifizieren eines Bereiches von Konzentration oder Menge jegliche bestimmte höhere Konzentration oder Menge mit jeglicher bestimmten niedrigeren Konzentration oder Menge im Zusammenhang stehen kann.
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In Zweifelsfällen bedeutet der Ausdruck „umfassen(d)“ oder „aufweisen(d)“ „enthalten(d)“ und nicht zwangsweise „bestehend aus“ oder „zusammengesetzt aus“. Mit anderen Worten müssen die aufgeführten Schritte oder Optionen nicht erschöpfend sein.
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Die Offenbarung der Erfindung, wie hierin dargelegt, soll als alle Ausführungsformen abdeckend angesehen werden, wie sie in den Ansprüchen als mehrfach abhängig voneinander zu finden sind, ungeachtet der Tatsache, dass Ansprüche auch ohne mehrfache Abhängigkeit oder Redundanz dargelegt sein können.
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Ein „Produkt“, wie hierin verwendet, soll eine formulierte kosmetische Zusammensetzung enthalten, die bei der Körperpflege oder -reinigung zur topischen Anwendung auf der Haut oder den Haaren von Säugetieren, insbesondere Menschen, oder zur Aufbringung auf Textilien verwendet wird. Diese Zusammensetzungen können abzuwaschende oder nicht abzuwaschende Formulierungen sein.
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Beispiel I
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Die Herstellung der Addukte und die anschließende Beschichtung der Zinkoxid- und Titandioxid-Partikel erfolgten auf die folgende Art und Weise. Das Metalloxid wurde zu einem Tank mit einem Hochgeschwindigkeitsmischer zugegeben und für einige Minuten zum Desagglomerieren gemischt. In einem separaten Gefäß wurden Triethoxycaprylylsilan und Ethylferulat zusammen in einem Isopropanol-Lösemittel gemischt, wodurch ein Addukt in Lösung gebildet wurde. Als nächstes wurde die Lösung auf das desagglomerierte Metalloxid gesprüht, während letzteres mit hoher Geschwindigkeit gemischt wurde. Danach wurde das Mischen für 15 Minuten fortgesetzt, um das Addukt vollständig über die Metalloxid-Partikel zu dispergieren.
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Es wurde ein Satz von fünf Zusammensetzungen, die Zinkoxid (beschichtet und unbeschichtet) enthielten, formuliert, um die SPF-Leistung zu evaluieren. Die Komponenten sind in Tabelle I aufgeführt.
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Tabelle I
Phase | Inhaltsstoff | Probennummer |
| | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
A | ZnO (beschichtet und unbeschichtet) | 10,0 | 10,4 | 10,6 | 10,2 | 10,6 |
A | Tricaprylin | 33,7 | 33,3 | 33,1 | 33,1 | 33,1 |
A | Polyglyceryl-3-Polyricinoleat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
A | Isododecan | 7,8 | 7,8 | 7,8 | 7,8 | 7,8 |
B | Quaternium-90-Bentonit | 2,6 | 2,6 | 2,6 | 2,6 | 2,6 |
C | Polyglyceryl-3-Diisostearat | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,3 |
C | Cetyl-PEG/PPG-10/1-Dimethicon | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,3 |
D | Wasser | 39,5 | 39,5 | 39,5 | 39,5 | 39,5 |
D | Magnesiumsulfat | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
D | Kaliumsorbat | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
| | | | | | |
| | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
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Die Proben 1-5 wurden durch das Kombinieren der Komponenten, die unter Phase A aufgeführt sind, hergestellt. Die Komponenten wurden für 30 Minuten bei Raumtemperatur Mischen in einem Homogenisator unterzogen. Phase B wurde zu Phase A zugegeben, und zusammen wurden sie für 20 Minuten weiter homogenisiert. Danach wurde Phase C zugegeben und das Mischen für weitere 10 Minuten fortgesetzt.
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Die Komponenten der Phase D wurden in ein separates Gefäß geladen und für 5 Minuten gemischt. Phase D wurde dann zu den kombinierten Phasen A, B und C zugegeben, während das Homogenisierungsmischen für 10 Minuten fortgesetzt wurde.
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Ein weiterer Satz von vier Zusammensetzungen, die Titandioxid (beschichtet und unbeschichtet) enthielten, wurde formuliert, um die SPF-Leistung zu evaluieren. Die Komponenten sind in Tabelle II aufgeführt. Die Herstellung der Proben 6-9 war ähnlich der für die Proben 1-5 beschriebenen.
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Tabelle II
Phase | Inhaltsstoff | Probennummer |
| | 6 | 7 | 8 | 9 |
A | TiO2 (beschichtet und unbeschichtet) | 5,0 | 5,4 | 5,6 | 5,2 |
A | Tricaprylin | 38,7 | 38,3 | 38,1 | 38,5 |
A | Polyglyceryl-3-Polyricinoleat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
A | Isododecan | 7,8 | 7,8 | 7,8 | 7,8 |
B | Quaternium-90-Bentonit | 2,6 | 2,6 | 2,6 | 2,6 |
C | Polyglyceryl-3-Diisostearat | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,3 |
C | Cetyl-PEG/PPG-10/1-Dimethicon | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,3 |
| | | | | |
D | Wasser | 39,5 | 39,5 | 39,5 | 39,5 |
D | Magnesiumsulfat | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
D | Kaliumsorbat | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
| | | | | |
| | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
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Beispiel II
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Die Leistungsdaten sind in Tabelle III unten aufgeführt. Probe 1 gibt an, dass unbeschichtetes Zinkoxid bei 10 % Beladung einen SPF von 13 aufweist. Die Proben 2 und 4, die mit Beschichtungen von Triethoxycaprylylsilan bzw. Ethylferulat formuliert wurden, zeigen SPF-Werte von 17 und 13,6. Diese Ergebnisse zeigen kaum eine Verbesserung gegenüber unbeschichtetem Zinkoxid. Die Proben 3 und 5, bei welchen Triethoxycaprylylsilan und Ethylferulat oder Ferulasäure als ein vorgemischtes Beschichtungsaddukt zugegeben wurden, erreichen SPF-Werte von 33 und 24. Diese SPF-Werte verdreifachen und verdoppeln diejenigen für unbeschichtetes Zinkoxid nahezu.
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Die SPF-Leistungsdaten mit mikronisiertem Titandioxid ergeben vergleichbare Ergebnisse. Probe 8 weist einen SPF von 30 für das kombinierte Addukt von Triethoxycaprylylsilan mit Ethylferulat auf, was wesentlich höher als der des unbeschichteten Oxids (Probe 6) oder der separaten Silanol- und Ferulat-Beschichtung (Proben 7 und 9) ist.
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Tabelle III
Material | Beschichtung | Proben-Nr. | Verwendete Menge % | SPF |
ZnO (100 %) | Keine Beschichtung | 1 | 10,0 | 13 |
ZnO (96 %) | Triethoxycaprylylsilan (4 %) | 2 | 10,4 | 17 |
ZnO (94 %) | Triethoxycaprylylsilan (4 %) und Ethylferulat (2 %) | 3 | 10,6 | 33 |
ZnO (98 %) | Ethylferulat (2 %) | 4 | 10,2 | 13,6 |
ZnO (98 %) | Triethoxycaprylylsilan (4 %) und Ferulasäure (2 %) | 5 | 10,6 | 24 |
| | | | |
TiO2 (100 %) | Keine Beschichtung | 6 | 5,0 | 20 |
TiO2 (96 %) | Triethoxycaprylylsilan (4 %) | 7 | 5,4 | 20 |
TiO2 (94 %) | Triethoxycaprylylsilan und Ethylferulat (2 %) | 8 | 5,6 | 30 |
TiO2 (98 %) | Ethylferulat (2 %) | 9 | 5,2 | 20 |
*Hinweis: Isopropanol als Träger in allen Proben eingesetzt |
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Die Probe 1, wie unter Beispiel 1 aufgeführt, wurde als eine Basisformel zum Bewerten der SPF-Wirkung von verschiedenen Verhältnissen der Ethylferulat- und Triethoxycaprylylsilan-Beschichtung von Zinkoxid verwendet. Die Mengen von Ethylferulat und Triethoxycaprylylsilan, mit denen das Zinkoxid beschichtet wurde, sind unten in Tabelle IV aufgeführt. Tabelle V führt die SPF-Ergebnisse auf. Offensichtlich sind Ethylferulat und Triethoxycaprylylsilan gegenseitig SPF-interaktiv über einen weiten Bereich relativer Mengen.
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Tabelle IV
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Ethylferulat (%) | 2,0 | 3,0 | 3,0 | 4,0 | 4,0 |
Triethoxycaprylylsilan (%) | 2,0 | 2,0 | 1,0 | 1,0 | 0,5 |
| | | | | |
Zinkoxid (%) | 96,0 | 95,0 | 96,0 | 95,0 | 95,5 |
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Tabelle V
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Verwendungslevel von beschichtetem ZnO* (%) | 10,6 | 10,7 | 10,6 | 10,7 | 10,7 |
| | | | | |
SPF | 23 | 23 | 19 | 20 | 18 |
*Verwendungslevel angepasst auf 10,2 % Zinkoxid |
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Beispiel III
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Mit Addukt beschichtetes ZnO kann zur Herstellung von Sonnencreme-Formulierungen verschiedenen Typs verwendet werden, jedoch nicht darauf beschränkt: W/O; O/W; Pickering-Emulsionen; wasserfreie, alkoholbasierte Suspension. Das Addukt ist eine Umesterung von Ethylferulat mit Triethoxysilanol. Veranschaulichende Kosmetikprodukt-Formulierungen sind unten beschrieben.
-
W/O-Emulsion
-
Phase |
Inhaltsstoff |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
A |
Addukt-beschichtetes ZnO |
30,0 |
1,0 |
5,0 |
10,0 |
20,0 |
A |
Tricaprylin |
24,8 |
32,7 |
29,8 |
28,8 |
25,3 |
A |
Isododecan |
7,8 |
8,9 |
7,8 |
7,8 |
7,8 |
B |
Quaternium-90-Bentonit |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
|
Propylencarbonat |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
C |
Cetyl-PEG/PPG-10/1-Dimethicon |
2,0 |
2,0 |
2,0 |
2,0 |
2,0 |
|
|
|
|
|
|
|
D |
Wasser |
30,0 |
50,0 |
50,0 |
46,0 |
39,5 |
D |
Magnesiumsulfat |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
D |
Kaliumsorbat |
0,3 |
0,3 |
0,3 |
0,3 |
0,3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
100,0 |
100,0 |
100,0 |
100,0 |
100,0 |
-
O/W-Emulsion
-
Phase |
Inhaltsstoff |
1 |
2 |
3 |
|
|
|
|
|
A |
Wasser |
59,3 |
54,3 |
49,3 |
A |
Glycerin |
3,0 |
3,0 |
3,0 |
A |
Kaliumsorbat |
0,30 |
0,30 |
0,30 |
|
|
|
|
|
B |
Addukt-beschichtetes ZnO |
5,0 |
10,0 |
15,0 |
B |
Tricaprylin |
20,0 |
20,0 |
20,0 |
B |
Isododecan |
7,8 |
7,8 |
7,8 |
B |
Arlacel® 165 |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
|
|
|
|
|
C |
Aristoflex AVC® |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
|
|
|
|
|
D |
Phenoxyethanol |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
|
|
|
|
|
|
|
100,0 |
100,0 |
100,0 |
-
Beispiel IV
-
Mit Addukt (Ethylferulat/Triethoxycaprylylsilan) beschichtetes Titandioxid kann zur Herstellung von Sonnencreme-Formulierungen verschiedenen Typs verwendet werden, jedoch nicht darauf beschränkt: W/O; O/W; Pickering-Emulsionen; wasserfreie, alkoholbasierte Suspension. Veranschaulichende Kosmetikprodukt-Formulierungen sind unten beschrieben.
-
W/O-Emulsion
-
Phase |
Inhaltsstoff |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
|
|
|
|
|
|
|
A |
Addukt-beschichtetes TiO2 |
30,0 |
1,0 |
5,0 |
10,0 |
20,0 |
A |
Tricaprylin |
24,8 |
32,7 |
29,8 |
28,8 |
25,3 |
A |
Isododecan |
7,8 |
8,9 |
7,8 |
7,8 |
7,8 |
B |
Quaternium-90-Bentonit |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
|
Propylencarbonat |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
C |
Cetyl-PEG/PPG-10/1-Dimethicon |
2,0 |
2,0 |
2,0 |
2,0 |
2,0 |
|
|
|
|
|
|
|
D |
Wasser |
30,0 |
50,0 |
50,0 |
46,0 |
39,5 |
D |
Magnesiumsulfat |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
D |
Kaliumsorbat |
0,3 |
0,3 |
0,3 |
0,3 |
0,3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
100,0 |
100,0 |
100,0 |
100,0 |
100,0 |
-
O/W-Emulsion
-
Phase |
Inhaltsstoff |
1 |
2 |
3 |
|
|
|
|
|
A |
Wasser |
59,3 |
54,3 |
49,3 |
A |
Glycerin |
3,0 |
3,0 |
3,0 |
A |
Kaliumsorbat |
0,30 |
0,30 |
0,30 |
|
|
|
|
|
B |
Addukt-beschichtetes Titandioxid |
5,0 |
10,0 |
15,0 |
B |
Tricaprylin |
20,0 |
20,0 |
20,0 |
B |
Isododecan |
7,8 |
7,8 |
7,8 |
B |
Arlacel® 165 |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
|
|
|
|
|
C |
Aristoflex AVC® |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
|
|
|
|
|
D |
Phenoxyethanol |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
|
|
|
|
|
|
|
100,0 |
100,0 |
100,0 |
-
O/W-Emulsion
-
Phase |
Inhalts stoff |
1 |
2 |
3 |
|
|
|
|
|
A |
Wasser |
59,3 |
54,3 |
49,3 |
A |
Glycerin |
3,0 |
3,0 |
3,0 |
A |
Kaliumsorbat |
0,30 |
0,30 |
0,30 |
B |
Addukt-beschichtetes Titandioxid |
5,0 |
10,0 |
15,0 |
B |
Tricaprylin |
15,0 |
15,0 |
15,0 |
B |
Benzophenon-3 |
3,0 |
3,0 |
3,0 |
B |
Isododecan |
7,8 |
7,8 |
7,8 |
B |
Arlacel® 165 |
2,6 |
2,6 |
2,6 |
|
|
|
|
|
C |
Aristoflex AVC® |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
|
|
|
|
|
D |
Phenoxyethanol |
1,0 |
1,0 |
1,0 |
|
|
|
|
|
|
|
100,0 |
100,0 |
100,0 |
-
Während die vorliegenden Zusammensetzungen und Verfahren unter Bezugnahme auf die spezifischen Variationen davon beschrieben wurden, sollte durch den Fachmann auf dem Gebiet verstanden werden, dass verschiedene Änderungen vorgenommen und Äquivalente substituiert werden können, ohne sich vom wahren Geist und Umfang der hierin beschriebenen Zusammensetzungen und Verfahren zu entfernen. Außerdem können viele Modifikationen vorgenommen werden, um ein/e/n bestimmte/s/n Situation, Material, Stoffzusammensetzung, Prozess, Prozessschritt oder -schritte an die Aufgabe, den Geist und den Umfang der hierin beschriebenen Verbindungen und Verfahren anzupassen. Alle oben zitierten Patente und Veröffentlichungen sind hiermit durch Verweis eingeschlossen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- US 62/554069 [0001]
- US 5587148 [0006]
- US 8623386 B2 [0007]
- US 9254398 [0008]