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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Lack für Fahrzeuge und betrifft insbesondere Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs.
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Stand der Technik
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Mit der fortschreitenden Verbreitung von Fahrzeugen in der chinesischen Gesellschaft und in den Haushalten ist es sehr wichtig, die während der Benutzung des Fahrzeugs auftretenden mechanischen Störungen zu diagnostizieren, um die Gründe festzustellen und eine angemessene Bearbeitung durchzuführen. Verschiedene mechanische Ausfälle haben erhebliche Auswirkungen auf die Fahrsicherheit und die Effizienz des Fahrzeugs und stellen in schweren Fällen eine ernsthafte Gefahr für die Sicherheit des Fahrers und das Leben und das Eigentum anderer dar. Daher ist es sowohl für das Wartungspersonal als auch für die Fahrer sehr wichtig, die Ursachen mechanischer Fahrzeugausfälle richtig zu analysieren und zu diagnostizieren, um die Sicherheit und Effizienz der Fahrzeugnutzung zu verbessern und die Anforderungen von Produktion und Lebensdauer besser zu erfüllen.
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Ein abnormales Geräusch ist ein relativ häufiges mechanisches Versagen im Auto. Wenn diese Art von Versagen auftritt, kann der Fahrer das dumpfe oder scharfe Geräusch des Motors hören oder die anderen Teile machen ein Geräusch aufgrund abnormaler Reibung. Solche abnormalen Geräusche treten manchmal abwechselnd mit einer bestimmten Frequenz oder in einem bestimmten Intervall oder zeitweise ohne Regelmäßigkeit auf.
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Laut Statistik weisen etwa 70% der mechanischen Fahrzeugstörungen ein abnormales Geräusch auf. Daher ist es sehr praktisch, mechanische Fahrzeugstörungen durch Abhören zu diagnostizieren. Bei einer längeren Nutzung des Fahrzeugs und einem beschleunigten Verschleiß von mechanischen Teilen wird der Abstand zwischen den Bauteilen während des Bremsvorgangs im Fahrzeug immer größer, so dass während der Nutzun häufig ungewöhnliche Geräusche auftreten. Indem auf das ungewöhnliche Geräusch des Fahrzeugs gehört wird, kann festgestellt werden, ob das Fahrzeug stabil läuftist, und basierend auf den Merkmalen abnormaler Geräusche, wie z. B. ob sie kontinuierlich sind, ob es eine Regelmäßigkeit gibt, ob sie intermittierend auftreten usw., kann der Ort des Fehlers grundsätzlich bestimmt werden.
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Im Allgemeinen verursachen verschiedene Teile, wie z. B. die Führungsnuten von Autoglas, Autotürrahmen, Autokofferräume oder Autoschiebedächer, abnormale Geräusche. Um das abnormale Geräusch zu beseitigen, besteht die allgemeine Lösung darin, Kunststoff- oder Gummidichtprofile oder Schwammprofile zu verwenden, um die Lücke zu füllen und das abnormale Geräusch des Autos zu verringern. Reduktion bedeutet jedoch nicht Eliminierung. Während des Fahrens des Fahrzeugs treten solche dynamischen abnormalen Geräusche immer noch auf, und das Problem kann nicht einfach durch Dichtprofile oder Schwammprofile gelöst werden.
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Inhalt der vorliegenden Erfindung
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Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs bereitzustellen, der das Problem abnormaler Geräusche im Zustand der Fahrzeugbewegung löst und die Haptik der Beschichtungsoberfläche und das Rutschgefühl verbessern kann.
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Die technischen Lösungen sind:
- Der Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs umfasst einen oder mehrere Polyurethanharze auf Wasserbasis, einPolyacrylharz auf Wasserbasis, einEpoxidharz auf Wasserbasis, einepolyorganische Silikondispersion und ein blockiertes Isocyanat-Härtungsmittel.
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Die technische Lösung der vorliegenden Erfindung ist in Form einer Einkomponente realisiert, und das blockierte Isocyanat-Härtungsmittel ist ein latentes Härtungsverfahren. Ein oder mehrere der Polyurethanharze auf Wasserbasis, Polyacrylharze auf Wasserbasis und Epoxidharze auf Wasserbasis sind alle Polymeremulsionen auf Wasserbasis, und bevorzugt eine Kombination der drei. Die Polymerlatexteilchen der drei können zusammenwirken, um einen kontinuierlichen Harzfilm zu bilden, der latent mit einem blockierten Isocyanat-Härtungsmittel gehärtet werden kann, d.h. in einem Einkomponentensystem, das aus diesem besteht, eine gewisse Lagerstabilität bei Raumtemperatur aufweist.
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Polyorganosiliciumdispersionen sind Silikonpolymere mit ultrahohem Molekulargewicht, die die Haptik und die Glätte der Lackoberfläche verbessern können. Polyorganosiliciumdispersionen sind im Handel erhältlich, wie Dow Corning DC-51. Polyorganosiliciumdispersionen können den Reibungskoeffizienten der Lackoberfläche verringern, ein Blockieren verhindern, die Verschleißfestigkeit verbessern und ebenfalls die Haptik der Lackoberfläche und das Rutschgefühl verbessern.
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Ferner umfasst der Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs ein Filmbildungshilfsmittel.
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Polyurethanharz auf Wasserbasis, Polyacrylharz auf Wasserbasis und Epoxidharz auf Wasserbasis stellen alle filmbildenden Substanzen dar. Nach der Zugabe von Filmbildehilfsmitteln kann dieses den Filmbildemechanismus verbessern und die Filmbildungsqualität signifikant verbessern, einschließlich einer signifikanten Verbesserung der Adhäsion und Bindungsintensität.
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Zur besseren Filmbildung und besseren Haftung und Haftfestigkeit wird der Anteil des bevorzugten Gewichtsprozentsatzes des Polyurethanharzes auf Wasserbasis, des Polyacrylharzes auf Wasserbasis, des Epoxidharzes auf Wasserbasis, der Polyorganosilikondispersion und des Filmbildungshilfsmittels durch Versuche ausgewählt. Der Anteil wird wie folgt ausgewählt:
Polyurethanharz auf Wasserbasis | 25-45% |
Polyacrylharz auf Wasserbasis | 20-30% |
Epoxyharz auf Wasserbasis | 15-25% |
Polyorganische Silikondispersion | 5-30% |
Blockierter Isocyanat-Härtungsmittel | 5-30% |
Filmbildungshilfsmittel | 3-15%, |
wobei das Filmbildungshilfsmittel vorzugsweise Dipropylenglycolbutylether sein kann.
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Um die Leistung des Lacks zu erhöhen und diesen stabiler zu machen, können Lackhilfsmittel ausgewählt werden, um die Leistung zu verbessern.
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Beispielsweise werden ein oder mehrere von einem Benetzungsmittel, einem Egalisierungsmittel, einem Dispergiermittel, einem Entschäumungsmittel, einem Organosilicium, einem organischen Fluor, einer Farbpaste, einem Verdickungsmittel und einem UV-Absorber zugesetzt. Es kann bevorzugt sein, alle Hilfsstoffe zuzusetzen, d.h. der Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs enthält auch Benetzungsmittel, Egalisierungsmittel, Dispergiermittel, Entschäumungsmittel, Organosilicium, organischen Fluor, Farbpaste, Verdickungsmittel und UV-Absorber.
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Damit das Hilfsmittel besser wirken kann, wurden durch mehrere Versuche die jeweiligen Gewichtsanteile der Inhaltsstoffe erprobt. Der Anteil des Hilfsmittels ist vorzugsweise wie folgt:
Benetzungsmittel | 0.1-2% |
Egalisierungsmittel | 0.1-2% |
Dispergiermittel | 0.1-3% |
Entschäumungsmittel | 0.1-2% |
Organosilicium | 0.5-5% |
Organischer Fluor | 0.1-5% |
Farbpaste | 1-5% |
Verdickungsmittel | 1-3% |
UV-Absorber | 0.1-1%. |
Natürlich kann der UV-Absorber auch durch ein Antioxidans ersetzt werden. Das Organosilicium ist ein Silikonharz oder ein Silan-Haftvermittel. Das organische Fluor ist ein flourhaltiges Olefin. Die Farbpaste ist vorzugsweise eine schwarze Farbpaste.
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Der Herstellungsprozess des Einkomponentenlacks für eine Dichtprofil eines Fahrzeugs umfasst die folgenden Schritte:
- (1) Vordispergieren von Organosilicium, organischem Fluorpulver und Wasser gemäß einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen und Portionen;
- (2) Dann werden das Polyurethanharz auf Wasserbasis, das Acrylharz auf Wasserbasis, das Epoxidharz auf Wasserbasis und die Polyorganosilikon-Dispersion in der richtigen Reihenfolge zugegeben und in einem Rührkessel gerührt und dispergiert;
- (3) Zusatz von Filmbildungshilfsmitteln, Benetzungsmitteln, Egalisierungsmittel, Dispergiermitteln, Entschäumungsmittel, Farbpaste, Verdickungsmitteln und UV-Absorbern zum Rühren und Dispergieren;
- (4) Zugabe von blockierendem Isocyanat-Härtungsmittel und Wasser, umrühren und dispergieren.
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Während der Benutzung wird der Lack auf einen Gummiträgerstoff, wie beispielsweise Glasführungsnuten, Türrahmenschwammprofile, Kofferraumdichtprofile und Schiebedachdichtprofile usw. eines Fahrzeugs. gesprüht und eingebrannt. Nachdem die Reaktion abgeschlossen ist, kann der Lack das dynamische abnormale Geräusch der Dichtung am Fahrzeug beheben, und kann die Haptik und das Rutschgefühl der Lackoberfläche verbessern.
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Auf diese Weise wird eine Beschichtung auf dem Gummiträgerstoff gebildet. In dieser Beschichtung kann, nachdem das Polyurethanharz auf Wasserbasis, das Polyacrylharz auf Wasserbasis, das Epoxidharz auf Wasserbasis, das blockiertes Isocyanat-Härtungsmittel und das Filmbildungshilfsmittel erhitzt wurden und einen Film gebildet haben, die Beschichtung Abriebfestigkeit, Witterungsbeständigkeit und gute Adhäsions- und Bindungsfestigkeit aufweisen, und die polyorganische Silikondispersion die Beschichtungsoberfläche glättet und eine glatte Haptik erzeugt.
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Die Zugabe eines Benetzungsmittels kann die Oberflächenspannung des Gummiträgerstoffs verringern; die Zugabe von Egalisierungsmittel kann die Egalisierung der Beschichtung erhöhen; Dispergiermittel erhöhen die Gleichmäßigkeit des Lacks; durch die Zugabe von Entschäumungsmittel können Blasen in dem Lack während des Rührvorgangs beseitigt werden; die Zugabe von Organosilicium kann die Verschleißfestigkeit im Lack verbessern; die Zugabe von organischem Fluor kann die Oberflächenspannung des Lacks verringern; die Zugabe von schwarzer Farbpaste kann die Wetterbeständigkeit des Lacks weiter verbessern; die Zugabe von Verdickungsmitteln kann die Dichte und Viskosität des Lacks erhöhen; die Zugabe von UV-Absorbern kann die Witterungsbeständigkeit und Stabilität der Beschichtung weiter verbessern.
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Die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind:
- Nach dem Aufsprühen des Einkomponentenlacks für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs der vorliegenden Erfindung auf einen Gummiträgerstoff, wie beispielsweise Glasführungsnuten, Türrahmenschwammprofile, Kofferraumdichtprofile, Schiebedachdichtprofile usw. eines Fahrzeugs und nach dem Einbrennen und Reagieren wird die Lautstärke des Geräuschs getestet. Die Testergebnisse sind alle in der Geräuscheinheit „SONE“. Dadurch, dass der Lack das abnormale Geräusch beheben, das bei Fahrzeugbewegung auftritt, kann die Haptik und das Rutschgefühl der Lackoberfläche verbessert werden.
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Der Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung ist für das Gebiet der Oberflächenbeschichtung von Gummidichtungen für Fahrzeuge geeignet, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, der Dichtprofile für Glasscheiben / Schwammstreifen, der Beschichtung für Schiebedächer und der Beschichtung von Dichtprofilen für Kofferräume des Fahrzeuges.
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Ausführliche Ausführungsformen
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Die technische Lösung der vorliegenden Erfindung wird weiter unten unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, aber der Schutzumfang, der durch die vorliegende Erfindung beansprucht wird, ist nicht darauf beschränkt.
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Beispiel 1
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Der Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs dieser Ausführungsform besteht aus den folgenden Komponenten und Gewichtsanteilen:
Polyurethanharz auf Wasserbasis | 25% |
Polyacrylharz auf Wasserbasis | 20% |
Epoxyharz auf Wasserbasis | 15% |
Polyorganische Silikondispersion | 5% |
Blockierter Isocyanat-Härtungsmittel | 5% |
Filmbildungshilfsmittel | 3 % |
Benetzungsmittel | 0.1 % |
Egalisierungsmittel | 0.1 % |
Dispergiermittel | 0.1 % |
Entschäumungsmittel | 0.1 % |
Organosilicium | 0.5% |
Organischer Fluor | 0.1 % |
Farbpaste | 1 % |
Verdickungsmittel | 1 % |
UV-Absorber | 0.1 % |
Wasser | Restmenge |
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Der Herstellungsprozess eines Einkomponentenlacks für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs umfasst die folgenden Schritte:
- (1) Vordispergieren von Organosilicium, organischem Fluorpulver und Wasser gemäß einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen und Portionen;
- (2) Dann werden das Polyurethanharz auf Wasserbasis, das Acrylharz auf Wasserbasis, das Epoxidharz auf Wasserbasis und die Polyorganosilikon-Dispersion in der richtigen Reihenfolge zugegeben und in einem Rührkessel gerührt und dispergiert;
- (3) Zusatz von Filmbildungshilfsmitteln, Benetzungsmitteln, Egalisierungsmittel, Dispergiermitteln, Entschäumungsmittel, Farbpaste, Verdickungsmitteln und UV-Absorbern zum Rühren und Dispergieren;
- (4) Zugabe von blockierendem Isocyanat-Härtungsmittel und Wasser, umrühren und dispergieren.
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Beispiel 2
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Bezugnehmend auf Beispiel 1 besteht der Einkomponentenlack für einDichtprofil eines Fahrzeugs dieses Beispiels aus den folgenden Komponenten und Gewichtsanteilen:
Polyurethanharz auf Wasserbasis | 28% |
Polyacrylharz auf Wasserbasis | 23% |
Epoxidharz auf Wasserbasis | 17% |
Polyorganische Silikondispersion | 8% |
Blockierter Isocyanat-Härtungsmittel | 8% |
Filmbildungshilfsmittel | 5% |
Benetzungsmittel | 0.5% |
Egalisierungsmittel | 0.4% |
Dispergiermittel | 0.4% |
Entschäumungsmittel | 0.3% |
Organosilicium | 0.5% |
Organischer Fluor | 0.4% |
Farbpaste | 2% |
Verdickungsmittel | 2% |
UV-Absorber | 0.2% |
Wasser | Restmenge |
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Beispiel 3
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Bezugnehmend auf Beispiel 1 besteht der Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs dieses Beispiels aus den folgenden Komponenten und Gewichtsanteilen:
Polyurethanharz auf Wasserbasis | 30% |
Polyacrylharz auf Wasserbasis | 22% |
Epoxyharz auf Wasserbasis | 15% |
Polyorganische Silikondispersion | 6% |
Blockierter Isocyanat-Härtungsmittel | 9% |
Filmbildungshilfsmittel | 6% |
Benetzungsmittel | 0.8% |
Egalisierungsmittel | 0.7% |
Dispergiermittel | 0.5% |
Entschäumungsmittel | 0.4% |
Organosilicium | 0.4% |
Organischer Fluor | 0.6% |
Farbpaste | 0.7% |
Verdickungsmittel | 1% |
UV-Absorber | 0.2% |
Wasser | Restmenge |
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Der in den obigen Beispielen 1 bis 3 hergestellte Einkomponentenlack für ein Dichtprofil eines Fahrzeugs wurde auf einem Gummiträgerstoff, wie beispielsweise Glasführungsnuten, Türrahmenschwammprofile, Kofferraumdichtprofile und Schiebedachdichtprofile eines Fahrzeugs aufgesprüht und eingebrannt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Lautstärke des abnormalen Geräuschs des Automobils in einem sich bewegenden Zustand getestet. Die Testergebnisse sind alle in der Geräuscheinheit „SONE“. Dadurch, dass der Lack das abnormale Geräusch behebt, das bei Fahrzeugbewegung auftritt, und kann die Haptik und das Rutschgefühl der Lackoberfläche verbessert werden.