DE112017008250T5

DE112017008250T5 - Selbstunterstützende elemententfernungsmerkmale für ein filtrationssystem

Info

Publication number: DE112017008250T5
Application number: DE112017008250.1T
Authority: DE
Inventors: Wassem Abdalla; Ismail Bagci; Robert A. Bannister; Joshua Luther Young
Original assignee: Cummins Filtration IP Inc
Current assignee: Cummins Filtration IP Inc
Priority date: 2017-12-05
Filing date: 2017-12-05
Publication date: 2020-09-24
Also published as: US20240017194A1; CN111417776A; CN111417776B; US11786851B2; US20210170316A1; WO2019112561A1

Abstract

Eine Filtrationsbaugruppe schließt ein Filtergehäuse und ein Filterelement ein. Das Filtergehäuse schließt eine Basis und eine Abdeckung einschließlich einer Unterseite mit einem oder mehreren Haltemerkmalen ein. Die Abdeckung ist abnehmbar mit der Basis gekoppelt. Das Filterelement ist entfernbar in der Basis installiert, wenn die Abdeckung mit der Basis gekoppelt ist. Das Filterelement schließt Filtermedien und eine Endplatte ein, die mit einem Ende der Filtermedien gekoppelt ist. Die Endplatte schließt einen Außenumfang und ein oder mehrere von dem Außenumfang vorstehende Eingriffsmerkmale ein. Das eine oder die mehreren Eingriffsmerkmale greifen bei Installation der Endplatte in der Abdeckung in das eine oder die mehreren Haltemerkmale in der Abdeckung ein, wodurch die Endplatte mit der Abdeckung gekoppelt wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Filterbaugruppen zum Filtern von Fluiden in Verbrennungsmotoren.
HINTERGRUND
Verbrennungsmotoren verbrennen im Allgemeinen eine Mischung aus Kraftstoff (z. B. Benzin, Diesel, Erdgas usw.) und Luft. Viele oder alle Fluide, die durch den Verbrennungsmotor laufen, werden gefiltert, um Schwebstoffe und Verunreinigungen aus den Fluiden zu entfernen, bevor sie in den Verbrennungsmotor eintreten. Bevor zum Beispiel der zu verbrennende Kraftstoff in den Motor gelangt, wird er üblicherweise durch ein Filterelement geleitet, um Verunreinigungen (z. B. Schwebstoffe, Staub, Wasser usw.) aus dem Kraftstoff zu entfernen, bevor dieser zum Motor geliefert wird. Das Filtermedium des Filterelements fängt und entfernt Schwebstoffe aus dem das Filtermedium durchlaufenden Kraftstoff. Das Filterelement muss möglicherweise aus der Filterbaugruppe entfernt werden, um gereinigt oder gewartet zu werden.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß einer Ausführungsform schließt die Erfindung eine Filtrationsbaugruppe ein. Die Filtrationsbaugruppe schließt ein Filtergehäuse und ein Filterelement ein. Das Filtergehäuse schließt eine Basis und eine Abdeckung einschließlich einer Unterseite mit einem oder mehreren Haltemerkmalen ein. Die Abdeckung ist abnehmbar mit der Basis gekoppelt. Das Filterelement ist entfernbar in der Basis installiert, wenn die Abdeckung mit der Basis gekoppelt ist. Das Filterelement schließt Filtermedien und eine Endplatte ein, die mit einem Ende der Filtermedien gekoppelt ist. Die Endplatte schließt einen Außenumfang und ein oder mehrere von dem Außenumfang vorstehende Eingriffsmerkmale ein. Das eine oder die mehreren Eingriffsmerkmale greifen bei Installation der Endplatte in der Abdeckung in das eine oder die mehreren Haltemerkmale in der Abdeckung ein, wodurch die Endplatte mit der Abdeckung gekoppelt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform schließt die Erfindung ein Filterelement ein. Das Filterelement schließt Filtermedien und eine Endplatte ein, die mit einem Ende der Filtermedien gekoppelt ist. Die Endplatte schließt einen Außenumfang und ein oder mehrere von dem Außenumfang vorstehende Eingriffsmerkmale ein. Das eine oder die mehreren Eingriffsmerkmale greifen in ein oder mehrere Haltemerkmale in einer Abdeckung eines Filtergehäuses bei Installation der Endplatte in der Abdeckung ein, wodurch die Endplatte mit der Abdeckung gekoppelt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform schließt die Erfindung ein Filtergehäuse ein. Das Filtergehäuse schließt eine Basis und eine Abdeckung ein. Die Abdeckung ist abnehmbar mit der Basis gekoppelt. Die Abdeckung umfasst eine Unterseite mit einem oder mehreren von der Unterseite vorstehenden Haltemerkmalen. Das eine oder die mehreren Haltemerkmale greifen in ein oder mehrere Eingriffsmerkmale einer Endplatte eines Filterelements bei Installation der Endplatte in der Abdeckung ein, wodurch die Endplatte mit der Abdeckung gekoppelt wird.
Diese und andere Merkmale sowie die Organisation und Art ihrer Betätigung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich, wobei gleiche Elemente in den verschiedenen, nachstehend beschriebenen Zeichnungen durchgehend gleiche Bezugszeichen haben.
Figurenliste

1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Filtrationssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Filtrationssystems von 1.
3 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer Abdeckung des Filtrationssystems von 1.
4 zeigt eine Vorderansicht der Abdeckung von 3.
5 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer oberen Endplatte des Filtrationssystems von 1 gemäß einer Ausführungsform.
6 zeigt eine perspektivische Unteransicht der oberen Endplatte von 5.
7 zeigt einen Abschnitt einer perspektivischen Draufsicht der oberen Endplatte von 5.
8 zeigt einen Abschnitt einer Draufsicht der oberen Endplatte von 5.
9 zeigt eine perspektivische Unteransicht der Abdeckung von 3.
10 zeigt eine perspektivische Unteransicht der an der Abdeckung von 3 installierten oberen Endplatte von 5.
11 zeigt eine perspektivische Unteransicht der an der Abdeckung von 3 installierten oberen Endplatte von 5.
12 zeigt eine Unteransicht der an der Abdeckung von 3 installierten oberen Endplatte von 5.
13 zeigt einen Abschnitt einer Unteransicht der an der Abdeckung von 3 installierten oberen Endplatte von 5.
14 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer oberen Endplatte des Filtrationssystems von 1 gemäß einer anderen Ausführungsform.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Unter Bezugnahme auf die Figuren im Allgemeinen wird ein Filtrationssystem mit einem Filterelement beschrieben, das entfernbar in einem Filtergehäuse aufgenommen ist. Das Filtergehäuse umfasst eine Basis und eine Abdeckung. Das Filterelement schließt Filtermedien und eine obere Endplatte ein, die ein oder mehrere Eingriffsmerkmale einschließt, die mit einem oder mehreren Merkmalen an dem Filtergehäuse (z. B. an der Abdeckung des Filtergehäuses) zusammenwirken. Das Zusammenwirken zwischen den Eingriffsmerkmalen der oberen Endplatte und den Haltemerkmalen ermöglichen die gleichzeitige Entfernung des Filterelements, wenn die Abdeckung des Filtergehäuses von der Basis getrennt (z. B. abgeschraubt) wird. Das Filterelement kann zu Wartungszwecken aus dem Filtergehäuse entfernt werden.
Die hierin beschriebenen Systeme können in einer beliebigen Anzahl von Fluidsystemen verwendet werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, ein Kraftstoff- oder Ölfiltrationssystem. Beispielsweise können solche Systeme in einem Filtrationssystem für einen Motor wie einen Diesel- oder Benzinmotor, einem Hydraulikfluid-Filtrationssystem in einem Hydrauliksystem, anderen Motorfluid-Filtrationssystemen an Diesel- oder Benzinmotoren sowie Filtrationssystemen, die in Nicht-Motoranwendungen verwendet werden, verwendet werden. In einer beispielhaften Anwendung wird das hierin beschriebene Filtrationssystem in einem Kraftstoffsystem zum Filtern von Kraftstoff, zum Beispiel Dieselkraftstoff, verwendet. Obwohl hierin gezeigte und beschriebene Filtrationssysteme als eine „Top-Load“-Konstruktion beschrieben sind, sind alternative Konstruktionen, zum Beispiel Bottom Loads, möglich. Beispielsweise können in einer Bottom-Load-Ausführungsform die Eingriffsmerkmale an der unteren Endplatte positioniert sein und die Haltemerkmale können an dem Basisabschnitt des Filtergehäuses positioniert sein.
1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Filtersystems 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. 2 zeigt einen Abschnitt der Querschnittsansicht von 1. Bei dem Filtrationssystem 100 von 1 ist das Filtrationssystem 100 ein Filtrationssystem für eine Flüssigkeit (z. B. Kraftstoff, Öl, Wasser usw.). Das Filtrationssystem 100 schließt ein Filterelement 112 und ein Filtergehäuse 102, das durch eine Abdeckung 104 und eine Basis 106 gebildet wird, ein. Das Filtergehäuse 102 schließt einen Einlass (nicht gezeigt) zum Aufnehmen von zu filterndem Fluid, einen Auslass 128, der in der Abdeckung 104 ausgebildet ist, und eine zentrale Kammer, die das Filterelement 112 aufnimmt, ein. Die Abdeckung 104 ist abnehmbar mit der Basis 106 über eine Gewindeverbindung gekoppelt, die durch erste Gewindegänge 108 an der Abdeckung 104 und zweite Gewindegänge 110 an der Basis 106 gebildet wird. 3 und 4 zeigen die Abdeckung 104. Das Filtergehäuse 102 kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, das zur Verwendung in einem Fluidfilter geeignet ist, beispielsweise Metall oder Kunststoff. Obwohl das Gehäuse 102 als zylindrisch geformt gezeigt ist, können andere Gehäuseformen verwendet werden.
Das Filtrationssystem 100 schließt ein Filterelement 112 ein. Das Filterelement 112 ist entfernbar in der Basis 106 installiert, sodass, wenn die Abdeckung 104 auf der Basis 106 installiert (z. B. aufgeschraubt) ist, das Filterelement 112 ebenfalls in der Basis 106 installiert ist. Im Allgemeinen strömt zu filterndes Fluid durch das Filterelement 112 in einer Außen-Innen-Strömungsanordnung in die Basis 106 und aus dem Filtergehäuse 102 heraus (z. B. über die Abdeckung 104). In anderen Ausführungsformen strömen zu filternde Fluide in einer Innen-Außen-Strömungsanordnung durch das Filterelement 112. Wie in 2 gezeigt, ist die Abdeckung 104, wenn sie installiert ist, gegen die Innenwand der Basis 106 durch ein oder mehrere Dichtungselemente 116 abgedichtet. In einigen Anordnungen umfassen die Dichtungselemente 116 O-Ringe.
Das Filterelement 112 schließt eine obere Endplatte 120 ein, die mit einem ersten Ende der Filtermedien 114 des Filterelements 112 gekoppelt ist. Das Filterelement 112 schließt auch eine untere Endplatte (nicht gezeigt) ein, die mit einem zweiten Ende der Filtermedien 114 gekoppelt ist. Die obere Endplatte 120 schließt eine zentrale Endplattenöffnung 122 ein, die ermöglicht, dass gefiltertes Fluid aus dem Filterelement 112 strömt. Eine in der Abdeckung 104 bestimmte zentrale Abdeckungsöffnung 124 wird in der zentralen Endplattenöffnung 122 aufgenommen, um einen zentralen Durchgang 126 zu bilden, durch den gefiltertes Fluid in die Abdeckung 104 strömt. Eine Dichtung 118 ist zwischen der zentralen Endplattenöffnung 122 und der zentralen Abdeckungsöffnung 124 positioniert, um die obere Endplatte 120 gegen die Abdeckung 104 abzudichten. Das gefilterte Fluid strömt aus der Abdeckung 104 durch den in der Abdeckung 104 ausgebildeten Auslass 128. Die obere Endplatte 120 schließt ein oder mehrere Eingriffsmerkmale 130 ein, und die Abdeckung 104 schließt ein oder mehrere Haltemerkmale 140 ein. Die Eingriffsmerkmale 130 wirken mit den Haltemerkmalen 140 zusammen, um das Filterelement 112 in Bezug auf die Abdeckung 104 drehend zu verriegeln. Dementsprechend dreht sich, wenn die Abdeckung 104 durch Drehen der Abdeckung 104 in der Basis 106 installiert wird, das Filterelement 112 mit der Abdeckung 104. Wenn die Abdeckung 104 von der Basis 106 deinstalliert (z. B. abgeschraubt) wird, dreht und bewegt sich das Filterelement 112 zusammen mit der Abdeckung 104 axial aus der Basis 106 heraus.
Unter Bezugnahme auf 5 bis 8 sind verschiedene Ansichten der oberen Endplatte 120 gezeigt. Die obere Endplatte 120 schließt eine obere Oberfläche 137 und eine untere Oberfläche 139 mit einem sich dazwischen erstreckenden Außenumfang 136 ein. Die zentrale Endplattenöffnung 122 erstreckt sich durch die obere Endplatte 120 entlang einer Längsachse 125. Die obere Endplatte 120 schließt auch ein oder mehrere Eingriffsmerkmale 130 ein, die von dem Außenumfang 136 nach außen vorstehen. Die Eingriffsmerkmale 130 sind so konfiguriert, dass sie bei Installation der oberen Endplatte 120 in der Abdeckung 104 mit Haltemerkmalen 140 in der Abdeckung 104 zusammenwirken. In der in 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform sind mehrere Eingriffsmerkmale gezeigt. In anderen Ausführungsformen ist nur ein Eingriffsmerkmal 130 eingeschlossen. Jedes Eingriffsmerkmal 130 schließt eine Stütze 134 und eine Nase 132 ein. Wie gezeigt, sind die Stützen 134 in der Nähe der oberen Oberfläche 137 der oberen Endplatte 120 positioniert, und die Nasen 132 sind in der Nähe der unteren Oberfläche 139 der oberen Endplatte 120 positioniert. Die Nasen 132 können sich unterhalb der unteren Oberfläche 139 der oberen Endplatte 120 erstrecken (z. B über diese überhängen).
Jede der Nasen 132 besitzt einen schrägen Abschnitt 135 (z. B. eine rampenförmige Oberfläche) und einen Nasenwandabschnitt 131. Der Nasenwandabschnitt 131 erstreckt sich axial entlang des Außenumfangs 136. Der Nasenwandabschnitt 131 ist so konfiguriert, dass er einen Vorsprungswandabschnitt 145 der Abdeckung 104 berührt, wenn die obere Endplatte 120 in der Abdeckung 104 installiert ist, wie hierin weiter erörtert. Der schräge Abschnitt 135 erstreckt sich von dem Außenumfang 136 nach außen, wobei ein Winkel des schrägen Abschnitts 135 im Uhrzeigersinn zunimmt, wenn die obere Endplatte 120 von oberhalb der oberen Oberfläche 137 betrachtet wird. Der schräge Abschnitt 135 erstreckt sich somit zwischen dem Außenumfang 136 und dem Nasenwandabschnitt 131, wobei der größte abgewinkelte Abschnitt jedes schrägen Abschnitts 135 in der Nähe des Nasenwandabschnitts 131 liegt.
Jeder schräge Abschnitt 135 ermöglicht die Installation der oberen Endplatte 120 in der Abdeckung 104. Der schräge Abschnitt 135 ermöglicht insbesondere die Drehung gegen den Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von oberhalb der oberen Oberfläche 137) der oberen Endplatte 120 beim Einsetzen der oberen Endplatte 120 in die Abdeckung 104 (oder die Drehung im Uhrzeigersinn der Abdeckung 104 bei Betrachtung von oberhalb der oberen Oberfläche 137). In anderen Ausführungsformen kann der schräge Abschnitt 135 entgegengesetzt derart positioniert sein, dass der Winkel jedes schrägen Abschnitts 135 im Uhrzeigersinn abnimmt, wenn die obere Endplatte 120 von oberhalb der oberen Oberfläche 137 betrachtet wird. In dieser Ausführungsform ermöglicht der schräge Abschnitt 135 eine Drehung im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von oberhalb der oberen Oberfläche 137) der oberen Endplatte 120 beim Einsetzen der oberen Endplatte 120 in die Abdeckung 104. Jede Nase 132 ist flexibel derart beschaffen, dass beim Installieren der oberen Endplatte 120 in der Abdeckung 104 jede Nase 132 sich nach innen zu der zentralen Öffnung 122 hin biegt.
Jede Stütze 134 erstreckt sich entlang des Außenumfangs 136 in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung zu dem Nasenwandabschnitt 131, d. h., eine „lange“ Oberfläche jeder Stütze erstreckt sich senkrecht zu der Längsachse 125 der oberen Endplatte 120. In anderen Ausführungsformen ist die Stütze 134 anderweitig relativ zu dem Nasenwandabschnitt 131 abgewinkelt. Jede Stütze 134 ist so konfiguriert, dass sie in einen Schlitz 144 an der Abdeckung 104 und daraus heraus gleitet, wie hierin weiter beschrieben. Die Stütze 134 kann starr oder flexibel beschaffen sein.
Unter Bezugnahme auf 9 ist eine perspektivische Unteransicht der Abdeckung 104 ohne die obere Endplatte 120 gezeigt. Die Abdeckung 104 schließt ein oder mehrere Haltemerkmale 140 ein, die an dem Unterseiten-Innenumfang der Abdeckung 104 positioniert sind. In der in 9 dargestellten Ausführungsform sind eine Vielzahl von Haltemerkmalen 140 eingeschlossen, wobei ein Verhältnis von 1:1 zwischen den Haltemerkmalen 140 und den Eingriffsmerkmalen 130 der oberen Endplatte 120 besteht. In anderen Ausführungsformen ist jedoch möglicherweise nur ein einziges Haltemerkmal 140 eingeschlossen (beispielsweise wenn die obere Endplatte 120 nur ein einziges Eingriffsmerkmal 130 einschließt). Jedes Haltemerkmal 140 schließt einen Vorsprung 142 und einen Schlitz 144 ein. Die Vorsprünge 142 erstrecken sich im Wesentlichen axial entlang des Innenumfangs der Abdeckung 104. Jeder Schlitz 144 bildet einen Pfad (z. B. eine Nut) entlang des Innenumfangs der Abdeckung 104, um eine Stütze 134 der oberen Endplatte 120 aufzunehmen. Die Schlitze 144 erstrecken sich in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung zu den Vorsprüngen 142. In anderen Ausführungsformen sind die Schlitze 144 anderweitig relativ zu den Vorsprüngen 142 abgewinkelt.
Unter Bezugnahme auf 10 bis 13 sind verschiedene Ansichten der Abdeckung 104 mit der installierten oberen Endplatte 120 gezeigt. Wenn die obere Endplatte 120 in die Abdeckung 104 eingesetzt wird, wird die obere Endplatte 120 gedreht, bis die Schlitze 144 gleitend in die Stützen 134 eingreifen. Wie in 13 gezeigt, sind die Nasen 132 so konfiguriert, dass sie sich an den Vorsprüngen 142 vorbei bewegen (z. B. biegen) und in Vorsprungswandabschnitte 145 eingreifen, sobald die Stützen 134 in den Schlitzen 144 aufgenommen sind. Dementsprechend wird, wenn die Abdeckung 104 aus dem Filtrationssystem 100 entfernt wird, die obere Endplatte 120 (und somit das Filterelement 112) zusammen mit der Abdeckung 104 entfernt. Wenn die Abdeckung 104 von der Basis 106 abgenommen (z. B. abgeschraubt) und axial entfernt wird, wird das Filterelement 112 ebenfalls axial entfernt. Dies ermöglicht eine effektive Entfernung eines Filterelements 112 zu Wartungszwecken. Außerdem ermöglicht diese Konfiguration eine zeitliche Ablasssteuerung während einer Wartung.
Unter Bezugnahme auf 14 ist eine andere Ausführungsform der oberen Endplatte 220 gezeigt. Die obere Endplatte 220 schließt eine obere Oberfläche 237 und eine untere Oberfläche 239 mit einem sich dazwischen erstreckenden Außenumfang 236 ein. Die zentrale Endplattenöffnung 222 erstreckt sich durch die obere Endplatte 220 entlang einer Längsachse 225. Die obere Endplatte 220 schließt ein oder mehrere Eingriffsmerkmale 230 ein, die von dem Außenumfang 236 nach außen vorstehen. Die Eingriffsmerkmale 230 sind so konfiguriert, dass sie bei Installation der oberen Endplatte 220 in der Abdeckung 104 mit Haltemerkmalen 140 in der Abdeckung 104 zusammenwirken. Jedes Eingriffsmerkmal 230 schließt einen ersten Abschnitt 232 und einen zweiten Abschnitt 234 ein, die in einer L-förmigen Konfiguration angeordnet sind. Der erste Abschnitt 232 erstreckt sich im Wesentlichen axial (z. B. parallel zu der Längsachse 225) entlang des Außenumfangs 236. Der zweite Abschnitt 234 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Abschnitt 232 (z. B. senkrecht zu der Längsachse 225). Der erste Abschnitt 232 ist so konfiguriert, dass er in dem Pfad (z. B. der Nut), der durch jeden Schlitz 144 an der Abdeckung 104 gebildet wird, aufgenommen wird. Der zweite Abschnitt 234 schließt einen Wandabschnitt 231 ein, der so konfiguriert ist, dass er einen oder mehrere Vorsprungswandabschnitte 145 berührt, wenn der erste Abschnitt 232 in den durch die Schlitze 144 gebildeten Pfad eingesetzt wird. In anderen Ausführungsformen sind der erste und der zweite Abschnitt 232, 234 nicht einstückig ausgebildet.
Bezugnahmen hierin auf die Positionen der Elemente (z. B. „oben“, „unten“, „über“, „unter“ usw.) werden nur verwendet, um die Ausrichtung der verschiedenen Elemente in den Figuren zu beschreiben. Es sollte beachtet werden, dass die Ausrichtung verschiedener Elemente je nach anderen beispielhaften Ausführungsformen unterschiedlich ausfallen kann und die vorliegende Offenbarung derartige Varianten umfasst. Ferner kann die Bildung eines Durchgangs durch eine oder mehrere Oberflächen eine breite Vielfalt an Durchgangsquerschnittsformen, zum Beispiel Durchgänge mit kreisförmigen, rechteckigen, ovalen usw. Querschnittsformen, umfassen.
Wie hierin verwendet, sollen der Begriff „im Wesentlichen“ und ähnliche Begriffe eine weitreichende Bedeutung haben im Einklang mit der gebräuchlichen und akzeptierten Verwendung durch den Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich der Gegenstand dieser Offenbarung bezieht. Es ist für den Fachmann, der diese Offenbarung liest, offensichtlich, dass diese Begriffe eine Beschreibung bestimmter beschriebener und beanspruchter Merkmale zulassen sollen, ohne den Umfang dieser Merkmale auf die bereitgestellten, genauen numerischen Bereiche einzuschränken. Demgemäß sollen diese Begriffe so ausgelegt werden, dass sie angeben, dass unwesentliche oder unbedeutende Modifikationen oder Abänderungen an dem beschriebenen und beanspruchten Gegenstand (z. B. innerhalb von plus oder minus fünf Prozent eines angegebenen Winkels oder eines anderen Wertes) als innerhalb des Umfangs der Erfindung liegend betrachtet werden, wie in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt. Der Begriff „ungefähr“ bedeutet in Bezug auf die Werte plus oder minus fünf Prozent des zugehörigen Wertes.
Der hierin verwendete Begriff „gekoppelt“ und dergleichen bedeutet die direkte oder indirekte Verbindung von zwei Elementen miteinander. Dieses Verbinden kann stationär (z. B. permanent) oder beweglich (z. B. abnehmbar oder lösbar) geschehen. Diese Verbindung kann dadurch erreicht werden, dass die beiden Elemente oder die beiden Elemente und beliebige weitere Zwischenelemente untereinander einstückig als ein einheitlicher Körper ausgebildet sind, oder dadurch, dass die beiden Elemente oder die beiden Elemente und beliebige weitere Zwischenelemente aneinander befestigt sind.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Aufbau und die Anordnung der verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen lediglich der Veranschaulichung dienen. Obwohl nur einige Ausführungsformen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, erkennt die Fachwelt beim Lesen dieser Offenbarung unschwer, dass viele Modifikationen an den Strömungsstrukturen möglich sind (z. B. Variationen in Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne erheblich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des hierin beschriebenen Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig geformt dargestellt werden, aus mehreren Teilen oder Elementen konstruiert werden, die Position der Elemente kann umgekehrt oder anderweitig variiert werden, und die Art oder Anzahl separater Elemente bzw. Positionen kann geändert oder variiert werden. Die Reihenfolge oder Abfolge von Verfahrens- oder Prozessschritten kann gemäß alternativen Ausführungsformen variiert oder neu geordnet werden. Darüber hinaus können Merkmale aus bestimmten Ausführungsformen mit Merkmalen aus anderen Ausführungsformen kombiniert werden, was dem Fachmann klar sein dürfte. Weitere Ersetzungen, Abwandlungen, Änderungen und Auslassungen können ebenfalls bezüglich der Konstruktion, der Betriebsbedingungen und der Anordnung der diversen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims

Filtrationsbaugruppe, umfassend: ein Filtergehäuse, umfassend eine Basis und eine Abdeckung einschließlich einer Unterseite mit einem oder mehreren Haltemerkmalen, wobei die Abdeckung abnehmbar mit der Basis gekoppelt ist, und ein Filterelement, das entfernbar in der Basis installiert ist, wenn die Abdeckung mit der Basis gekoppelt ist, wobei das Filterelement umfasst: Filtermedien; und eine Endplatte, die mit einem Ende der Filtermedien gekoppelt ist, wobei die Endplatte einen Außenumfang und ein oder mehrere von dem Außenumfang vorstehende Eingriffsmerkmale umfasst, wobei bei Installation der Endplatte in der Abdeckung das eine oder die mehreren Eingriffsmerkmale in das eine oder die mehreren Haltemerkmale in der Abdeckung eingreifen, wodurch die Endplatte mit der Abdeckung gekoppelt wird.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Endplatte eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche umfasst, wobei der Außenumfang sich axial zwischen der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche erstreckt, und wobei jedes von dem einen oder den mehreren Eingriffsmerkmalen eine Stütze und eine Nase umfasst, wobei die Stütze in der Nähe der oberen Oberfläche positioniert ist und die Nase in der Nähe der unteren Oberfläche positioniert ist.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 2, wobei sich jede Nase unterhalb der unteren Oberfläche der Endplatte erstreckt.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 3, wobei jedes von dem einen oder den mehreren Haltemerkmalen der Abdeckung einen Vorsprung und einen Schlitz umfasst, wobei der Vorsprung sich im Wesentlichen axial entlang eines Innenumfangs der Abdeckung erstreckt und der Schlitz einen Pfad bildet.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 4, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Eingriffsmerkmale die Nase einen schrägen Abschnitt und einen Nasenwandabschnitt umfasst, wobei der Nasenwandabschnitt sich axial entlang des Außenumfangs erstreckt.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 5, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Eingriffsmerkmale der schräge Abschnitt sich von dem Außenumfang nach außen erstreckt, wobei ein Winkel des schrägen Abschnitts im Uhrzeigersinn zunimmt, wenn die Endplatte von oberhalb der oberen Oberfläche betrachtet wird.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 6, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Eingriffsmerkmale der schräge Abschnitt sich zwischen dem Außenumfang und dem Nasenwandabschnitt erstreckt.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 5, wobei bei jedem des einen oder mehreren Haltemerkmale der Schlitz der Abdeckung in eine jeweilige Endplattenstütze eingreift und der Vorsprung der Abdeckung in einen Nasenwandabschnitt einer jeweiligen Endplattennase eingreift, wenn die Endplatte in die Abdeckung eingesetzt ist.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 6, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Halteabschnitte der Abdeckung der Vorsprung einen Vorsprungswandabschnitt einschließt, und wobei jedes von dem einen oder den mehreren Eingriffsmerkmalen der Endplatte eine Stütze und eine Nase umfasst, wobei die Nase einen Nasenwandabschnitt einschließt und so konfiguriert ist, dass sie sich an einem jeweiligen Vorsprung vorbei biegt, wobei der Nasenwandabschnitt in einen jeweiligen Abdeckungs-Vorsprungswandabschnitt eingreift, wenn die Stütze in den Pfad aufgenommen ist, der durch einen jeweiligen Abdeckungsschlitz gebildet wird.
Filtrationsbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Endplatte eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche umfasst, wobei der Außenumfang sich axial zwischen der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche erstreckt und das eine oder die mehreren Eingriffsmerkmale jeweils einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfassen, wobei jeder jeweilige erste Abschnitt so konfiguriert ist, dass er in einen Vorsprung der Abdeckung eingreift, und jeder jeweilige zweite Abschnitt so konfiguriert ist, dass er in einen Schlitz der Abdeckung eingreift.
Filterelement, wobei das Filterelement umfasst: Filtermedien; und eine Endplatte, die mit einem Ende der Filtermedien gekoppelt ist, wobei die Endplatte einen Außenumfang und ein oder mehrere von dem Außenumfang vorstehende Eingriffsmerkmale umfasst, wobei das eine oder die mehreren Eingriffsmerkmale in ein oder mehrere Haltemerkmale in einer Abdeckung eines Filtergehäuses bei Installation der Endplatte in der Abdeckung eingreifen, wodurch die Endplatte mit der Abdeckung gekoppelt wird.
Filterelement nach Anspruch 11, wobei die Endplatte eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche umfasst, wobei der Außenumfang sich axial zwischen der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche erstreckt und jedes von dem einen oder den mehreren Eingriffsmerkmalen eine Stütze und eine Nase umfasst, wobei die Stütze in der Nähe der oberen Oberfläche positioniert ist und die Nase in der Nähe der unteren Oberfläche der Endplatte positioniert ist.
Filterelement nach Anspruch 12, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Eingriffsmerkmale die Nase einen schrägen Abschnitt und einen Nasenwandabschnitt umfasst, wobei der Nasenwandabschnitt sich axial entlang des Außenumfangs erstreckt.
Filterelement nach Anspruch 13, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Eingriffsmerkmale der schräge Abschnitt sich von dem Außenumfang nach außen erstreckt, wobei ein Winkel des schrägen Abschnitts im Uhrzeigersinn zunimmt, wenn die Endplatte von oberhalb der oberen Oberfläche betrachtet wird.
Filterelement nach Anspruch 14, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Eingriffsmerkmale der schräge Abschnitt sich zwischen dem Außenumfang und dem Nasenwandabschnitt erstreckt.
Filterelement nach Anspruch 14, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Eingriffsmerkmale die Stütze in einen Schlitz an der Abdeckung eingreift und der Nasenwandabschnitt in einen Vorsprung an der Abdeckung eingreift, wenn die Endplatte in die Abdeckung eingesetzt ist.
Filterelement nach Anspruch 16, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Eingriffsmerkmale die Nase so konfiguriert ist, dass sie sich an dem Vorsprung an der Abdeckung vorbei biegt, und der Nasenwandabschnitt in einen Vorsprungswandabschnitt eingreift, wenn die Stütze in einen Pfad aufgenommen ist, der durch den Schlitz an der Abdeckung gebildet wird.
Filterelement nach Anspruch 11, wobei die Endplatte eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche umfasst, wobei der Außenumfang sich axial zwischen der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche erstreckt und wobei jedes von dem einen oder den mehreren Eingriffsmerkmalen einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfasst, wobei der erste Abschnitt so konfiguriert ist, dass er in einen Vorsprung der Abdeckung eingreift, und der zweite Abschnitt so konfiguriert ist, dass er in einen Schlitz der Abdeckung eingreift.
Filtergehäuse, umfassend: eine Basis; und eine Abdeckung, die abnehmbar mit der Basis gekoppelt ist, wobei die Abdeckung eine Unterseite mit einem oder mehreren von der Unterseite vorstehenden Haltemerkmalen umfasst, wobei das eine oder die mehreren Haltemerkmale in ein oder mehrere Eingriffsmerkmale einer Endplatte eines Filterelements bei Installation der Endplatte in der Abdeckung eingreifen, wodurch die Endplatte mit der Abdeckung gekoppelt wird.
Filtergehäuse nach Anspruch 19, wobei jedes von dem einen oder den mehreren Haltemerkmalen einen Vorsprung und einen Schlitz umfasst, wobei der Vorsprung sich im Wesentlichen axial entlang eines Innenumfangs der Abdeckung erstreckt und der Schlitz einen Pfad bildet.
Filtergehäuse nach Anspruch 20, wobei bei jedem des einen oder der mehreren Haltemerkmale der Schlitz in eine Stütze an der Endplatte eingreift und der Vorsprung in eine Nase der Endplatte eingreift, wenn die Endplatte in die Abdeckung eingesetzt ist.