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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet der drahtlosen Kommunikation und insbesondere auf Anwendungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Anwendungen, die sich auf das Internet der Dinge (Internet of Things; IoT) und Vehicle to Everything (V2X), Zellular, Multi-Fire, WiFi, WiGig, Sensornetzwerke, Mesh-Netzwerke und so weiter beziehen.
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HINTERGRUND
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IoT- und V2X-Anwendungen umfassen üblicherweise drahtlose Kommunikation zwischen Vorrichtungen ohne menschlichen Eingriff. Kooperatives Fahren ist ein Beispiel für eine IoT-Anwendung, bei der Fahrzeuge Nachrichten übertragen, um ihre Absichten mit anderen Fahrzeugen in der Nähe, der Straßeninfrastruktur oder sogar Fußgängern zu teilen. Diese Informationen werden von automatisierten Fahranwendungen verwendet, um eine genaue Vorhersage darüber zu ermöglichen, was andere in naher Zukunft tun werden, und auf diese Weise ihre eigenen Entscheidungen zu optimieren. In synchronisierter Zusammenarbeit tauschen autonome Fahrzeuge Nachrichten aus und synchronisieren ihre geplanten Trajektorien, um Fahrmuster zu optimieren.
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Moderne Vorrichtungen sind zur Funkkommunikation unter Verwendung von einer oder mehreren Funkzugriffstechnologien (radio access technologies; RAT) fähig. Eine RAT ist ein Kommunikationsprotokoll gemäß einem Standard. Beispiele für RATs umfassen zellulare RAT wie beispielsweise LTE und 5G und 802.11p basierte „Funk“-RATs wie beispielsweise DSRC. Kommunikationssysteme, die auf der unterschiedlichen RAT basieren, können auf den gleichen Spektralbändern oder unterschiedlichen Spektralbändern arbeiten.
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Figurenliste
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Einige Beispiele von Schaltungen, Vorrichtungen und/oder Verfahren werden nachfolgend nur beispielhaft beschrieben. In diesem Zusammenhang wird auf die beiliegenden Figuren verwiesen.
- 1A stellt eine V2X-Kommunikation zwischen zwei Fahrzeuggruppen und einer Straßenrandserviceeinheit (roadside service unit; RSU) dar, bei der eine einzige RAT von jedem Fahrzeug verwendet wird, um eine V2X-Nachricht zu übertragen.
- 1B stellt eine beispielhafte Nutzerendgeräte- (user equipment; UE-) Vorrichtung dar, die ausgebildet ist, um bei der Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragung teilzunehmen.
- 1C stellt eine V2X-Kommunikation zwischen zwei Fahrzeuggruppen und einer RSU dar, bei der unterschiedliche RATs von jedem Fahrzeug verwendet werden, um eine Prioritäts-V2X-Nachricht und eine Nicht-Prioritäts-V2X-Nachricht zu übertragen, die aus der Aufteilung der V2X-Nachricht von 1 resultierten.
- 1D stellt ein beispielhaftes Verfahren zum Ausführen von Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragung dar.
- 2A stellt eine erste beispielhafte Nachrichtenaufteilung einer grundlegenden Sicherheitsnachricht (basic safety message; BSM) dar.
- 2B stellt eine zweite beispielhafte Nachrichtenaufteilung einer grundlegenden Sicherheitsnachricht (BSM) dar.
- 2C stellt eine beispielhafte Nachrichtenaufteilung einer Signalphase-und-Timing-mit-Landkarte- (SPAT/MAP-) Nachricht dar.
- 3 stellt beispielhafte Komponenten einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bei der synchronen Koordination des Fahrens (z.B. Platoon- oder Konvoi-Modus) bilden Fahrzeuge Gruppen mit reduziertem Abstand zwischen ihnen, um den Verkehr und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern, während Kollisionen vermieden werden. Derartige höheren Automatisierungs- und Kooperationsebenen erfordern einen Datenaustausch zwischen Fahrzeugen mit geringer Latenzzeit und hoher Zuverlässigkeit. Daher ist eine effiziente und zuverlässige Gruppenkommunikationsfunktionalität zwischen unmittelbar benachbarten Vorrichtungen wichtig, um fortschrittliche autonome Fahranwendungen zu ermöglichen.
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Bei vielen V2X-Anwendungen sollten V2X-Nachrichten, die koordiniertes Fahren und Kollisionsvermeidung ermöglichen, mit sehr hoher Zuverlässigkeit übertragen werden. Fortschrittliches Platooning, fortschrittliches Fahren und kooperative Kollisionsvermeidung (cooperative collision avoidance; CoCA) sind Beispiele für Anwendungen, die auf dem Austausch von V2X-Nachrichten zwischen Fahrzeugen und/oder zwischen Fahrzeugen und RSUs mit extrem hoher Zuverlässigkeit beruhen. Zum Zweck dieser Beschreibung wird der Begriff V2X-Nachricht als Kurzform für jede Nachricht verwendet, die von einigen oder allen Fahrzeugen oder Vorrichtungen in einer Gruppe gesendet wird, um kooperatives Fahren oder Kollisionsvermeidung zu ermöglichen.
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Beispiele für V2X-Nachrichten umfassen eine grundlegende Sicherheitsnachricht (BSM), eine Signalphase-und-Timing-Nachricht (SPaT), eine Signalphase-und-Timing-mit-Landkarte- (SPaT/MAP-) Nachricht, eine Testnachricht (probe message) und eine Straßenrandalarm- (roadside alert; RSA-) Nachricht. Die BSM- und SPaT/MAP-Nachrichten werden ausführlicher unter Bezugnahme auf die 2A-2C beschrieben. Die Testnachricht sammelt, speichert und leitet Sensordaten entlang eines Fahrbahnsegments von dem Fahrzeug weiter. Die RSA-Nachricht wird verwendet, um andere Fahrzeuge über sicherheitsrelevante Ereignisse, wie z.B. Gefahren auf der Fahrbahn, zu alarmieren. Natürlich sind viele andere V2X-Nachrichten in Gebrauch und fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung.
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Der Begriff „Fahrzeug“ wird austauschbar mit dem Begriff „Vorrichtung“ verwendet, da die Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragungstechniken in dem Kontext des kooperativen Fahrens beschrieben wird. Es versteht sich, dass die hierin beschriebene Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragung von irgendeiner Vorrichtung ausgeführt werden kann, wie beispielsweise irgendeiner mobilen Kommunikationsvorrichtung, drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, Nutzerendgeräte-(UE-) Vorrichtung, Evolved Node B (eNB), Zugriffspunkt (access point; AP), Basisstation und so weiter, wo dies von Vorteil ist. Ferner kann die hierin beschriebene Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragung für irgendeine Art von Nachricht ausgeführt werden, die von einer Aufteilung für Multi-RAT-Übertragung profitieren könnte, nicht nur für V2X-Nachrichten.
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Die Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikation (device-to-device communication), was der „direkte“ Austausch von Nachrichten oder Daten zwischen Vorrichtungen ohne Eingriff durch einen Zwischenknoten ist, wie beispielsweise einen Zugriffspunkt oder eNB, ist aus vielerlei Gründen eine attraktive Option zum Bereitstellen effizienter und zuverlässiger Gruppenkommunikation. Beispielsweise kann in vielen Fällen eine Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikation mit reduzierter Latenzzeit im Vergleich zur Kommunikation über einen eNB ausgeführt werden. Ferner kann eine Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikation ausgeführt werden, wenn eine Verbindung mit einem eNB nicht möglich ist (z.B. in einem Tunnel oder einer Region ohne Zellabdeckung), was die Zuverlässigkeit erhöht. Die Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikation kann zellular-basiert (z.B. LTE D2D und 5G LTE) und nicht-zellular-basiert (z.B. DSRC und anderer 802.1 1p basierter Funk) sein. Zellulare Kommunikation, wie sie hierin verwendet wird, bezieht sich auf Kommunikation, die einen Zugriffspunkt oder einen Evolved Node B (eNB) als Relais zwischen Vorrichtungen umfasst. Jede dieser unterschiedlichen Arten von Kommunikations-RATs kann in den hierin beschriebenen Multi-RAT-Übertragungstechniken verwendet werden.
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Die Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikationsfunktionalität wird in vielen Vorrichtungen durch Long Term Evolution (LTE) Proximity Services (ProSe) unterstützt. Die Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikation wird über dedizierte Ressourcenpools unterstützt, die durch den eNB vorkonfiguriert oder zugeteilt werden. Der Zugriff auf Datenressourcen innerhalb eines Ressourcenpools (Physical Sidelink Shared Channel (PSSCH)) kann durch den eNB gesteuert oder zugewiesen werden (Modus 1) oder von der Vorrichtung autonom erworben werden (Modus 2), unter Verwendung von Konkurrenz (contention) innerhalb von Steuerressourcen (Physical Sidelink Control Channel (PSCCH)). Aus der Perspektive der physikalischen Schicht (PHY) werden Vorrichtungsdatenübertragungen rundgesendet, d.h. alle Vorrichtungen innerhalb der Reichweite sind potenzielle Empfänger. Somit ist sowohl Unicast- als auch Eins-zu-viele-(one-to-many) Kommunikation möglich.
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Ein modernes Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikationsprotokoll ist die dedizierte Nahbereichskommunikation (Dedicated Short-Range Communication; DSRC). DSRC ist ein Nah- bis Mittelbereichs-Kommunikationsdienst im Bereich von 5,850 bis 5,925 GHz in Nordamerika. DSRC unterstützt RSU zu Fahrzeug und Fahrzeug zu Fahrzeug Kommunikation. DSRC stellt üblicherweise relativ hohe Datenübertragungsraten mit minimaler Latenzzeit bereit und hat eine Reichweite von etwa 1000 Meter. Die DSRC-Datenraten liegen zwischen 6 und 27 Mbit/s. DSRC hat einen Sicherheitssteuerkanal, der zweckgebunden für V2X-Nachrichten ist. Anstatt Ressourcen anzufordern, wie es bei der zellular-basierten D2D-Kommunikation (z.B. LTE D2D und 5G D2D) der Fall ist, konkurriert die Vorrichtung bei DSRC mit anderen Vorrichtungen und Anwendungen um den DSRC-Kanal. DSRC umfasst die 802.11p Funkzugriffstechnologie und die höheren Schichten des Stapels, wie sie durch die IEEE 1609 Folge von Protokollen (suite of protocols) definiert sind.
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Während funkbasierte (z.B. DSRC) Kommunikation viele attraktive Aspekte zum Kommunizieren von V2X-Nachrichten aufweist, kann es in einigen Situationen vorteilhaft sein, dass Nachrichten unter Verwendung der zellularen Funktechnologie von Vorrichtung zu Vorrichtung übertragen werden, bei der die Nachricht unter Verwendung von Ressourcen übertragen wird, die der Vorrichtung durch das zellulare Netzwerk zugeteilt werden. In anderen Situationen kann es vorteilhaft sein, eine Nachricht über eine zellulare Kommunikation unter Verwendung eines Relaisknotens, wie beispielsweise eines eNB, zu übertragen. Zellulare Funktechnologien, die einen Relaisknoten verwenden, umfassen LTE-V oder 5G. Die zellulare Funkkommunikation (entweder D2D oder unter Verwendung eines eNB als Relaisknoten) ist zum Beispiel oft besser für datenintensive Nachrichten geeignet, da der zellulare Funk oft eine Mindest-Performance garantiert, während DSRC um den Kanal kämpfen muss, was bedeutet, dass die Performance während Stoßzeiten herabgesetzt werden kann.
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In Zukunft können V2X-Kommunikationen durch eine Kombination von zellularen und funkbasierten Funkzugriffstechnologien (RATs) unterstützt werden. Jede RAT kann unterschiedliche Service-Level in Bezug auf Durchsatz, Latenzzeit und Zuverlässigkeit bereitstellen. Die V2X-Anwendungen unterstützen eine Vielzahl von V2X-Nachrichten, die Informationselemente variabler Größe umfassen können. Eine BSM kann zum Beispiel optionale Informationselemente (IE) wie beispielsweise die BSM-„Teil 2“-Elemente oder -Felder umfassen. Die optionalen Informationselemente stellen detaillierte Informationen über ein Fahrzeug bereit. Die optionalen Informationselemente können wünschenswert („nice to have“) sein, jedoch kann in einigen Fällen die Übertragung der gesamten V2X-Nachricht einschließlich der optionalen Elemente durch die große Menge an Daten, die die optionalen Informationselemente codieren, erschwert werden. Dies kann zu einer Verschlechterung der Kommunikation von wichtigeren Aspekten der V2X-Nachricht führen.
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1A stellt ein V2X-Szenario dar, bei dem zwei Fahrzeuge, Vorrichtung 1 und Vorrichtung 2, V2X-Nachrichten MSG 1 bzw. MSG 2 übertragen, um sicherzustellen, dass die anderen Fahrzeuge und RSUs die Absichten/nächsten Aktionen des Fahrzeugs kennen, wenn sie sich auf der Fahrbahn kreuzen. Jedes Fahrzeug verwendet eine ausgewählte RAT, die eine Standard-RAT sein kann, um die V2X-Nachricht zu übertragen. Abhängig von den Funkbedingungen, dem Übertragungsverkehr, den Kanalbedingungen, dem Inhalt und der Größe der Nachricht usw. kann die Verwendung der gewählten RAT eine optimale Kommunikation der V2X-Nachricht möglicherweise nicht bereitstellen.
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Hierin werden Vorrichtungen, Verfahren und Techniken zur Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragung beschrieben, bei denen unterschiedliche Sektionen oder Teile einer V2X-Nachricht unter Verwendung einer unterschiedlichen RAT übertragen werden, die basierend auf dem Inhalt der Nachrichtensektionen ausgewählt wird. Auf diese Weise können mehrere RATs genutzt werden, um V2X-Nachrichten entsprechend den Fähigkeiten der Vorrichtungen sowie dem Inhalt der Nachrichten effektiver und effizienter zu liefern.
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Die vorliegende Offenbarung wird nun Bezug nehmend auf die beiliegenden gezeichneten Figuren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um durchgehend auf gleiche Elemente Bezug zu nehmen, und wobei die dargestellten Strukturen und Vorrichtungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind. Gemäß der hiesigen Verwendung sollen sich die Begriffe „Komponente“, „System“, „Schnittstelle“, „Schaltungsanordnung“ und dergleichen auf eine computerbezogene Entität, Hardware, Software (z. B. in Ausführung) und/oder Firmware beziehen. Zum Beispiel kann eine Komponente ein Prozessor (z.B. ein Mikroprozessor, eine Steuerung, oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung), ein auf einem Prozessor laufender Prozess, eine Steuerung, ein Objekt, ein ausführbares Programm, ein Programm, eine Speichervorrichtung, ein Computer, ein Tablet-PC und/oder ein Nutzerendgerät (z.B. Mobiltelefon, etc.) mit einer Verarbeitungsvorrichtung sein. Zur Veranschaulichung können eine Anwendung, die auf einem Server läuft, und der Server ebenfalls eine Komponente sein. Eine oder mehrere Komponenten können innerhalb eines Prozesses vorliegen und eine Komponente kann auf einem Computer angeordnet sein und/oder zwischen zwei oder mehr Computern verteilt sein. Eine Menge von Elementen oder eine Menge von anderen Komponenten kann hierin beschrieben sein, wobei der Begriff „Menge“ als „ein oder mehrere“ ausgelegt werden kann.
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Ferner können diese Komponenten von verschiedenen computerlesbaren Speichermedien ausführen, die verschiedene Datenstrukturen aufweisen, die darauf gespeichert sind, wie zum Beispiel mit einem Modul. Die Komponenten können über lokale und/oder entfernte Prozesse kommunizieren, wie zum Beispiel gemäß einem Signal, das ein oder mehrere Datenpakete aufweist (z.B. Daten von einer Komponente, die mit einer anderen Komponente in einem lokalen System, verteilten System und/oder über ein Netzwerk, wie zum Beispiel das Internet, ein lokales Netz, ein weites Netz oder ein ähnliches Netz mit anderen Systemen über das Signal interagiert).
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Als ein anderes Beispiel kann eine Komponente eine Vorrichtung mit einer spezifischen Funktionalität sein, die durch mechanische Teile bereitgestellt wird, die durch eine elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung betrieben wird, wobei die elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung durch eine Software-Anwendung oder eine Firmware-Anwendung betrieben werden kann, die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt wird. Der eine oder die mehreren Prozessoren können intern oder extern im Hinblick auf die Vorrichtung sein und können zumindest einen Teil der Software- oder Firmware-Anwendung ausführen. Als wiederum anderes Beispiel kann eine Komponente eine Vorrichtung sein, die eine spezifische Funktionalität durch elektronische Komponenten ohne mechanische Teile bereitstellt; die elektronischen Komponenten können einen oder mehrere Prozessoren darin umfassen, um Software und/oder Firmware auszuführen, die zumindest teilweise die Funktionalität der elektronischen Komponenten aufweist.
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Die Verwendung des Wortes beispielhaft soll Konzepte auf konkrete Weise darlegen. Gemäß der Verwendung in dieser Anwendung ist der Begriff „oder“ als ein einschließendes „oder“ anstatt eines ausschließenden „oder“ zu verstehen. Das heißt, außer anderweitig angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich soll „X verwendet A oder B“ jegliche der natürlichen inklusiven Permutationen umfassen. D.h., wenn X verwendet A; X verwendet B; oder X verwendet sowohl A als auch B, dann ist „X verwendet A oder B“ unter jeglichen der vorangehenden Fälle erfüllt. Zusätzlich sind die unbestimmten Artikel „einer, eine, eines“ gemäß der Verwendung in dieser Anmeldung und den beigefügten Ansprüchen im Allgemeinen als „ein oder mehrere“ zu verstehen, sofern dies nicht anderweitig angegeben ist oder aus dem Zusammenhang eindeutig hervorgeht, dass sie auf eine Singularform gerichtet sind. Ferner, insoweit die Ausdrücke „umfassen“, „umfasst“, „haben“, „hat“, „mit“ oder Varianten derselben entweder in der detaillierten Beschreibung und den Ansprüchen verwendet werden, sollen solche Ausdrücke umfassend sein, auf eine Weise ähnlich zu dem Ausdruck „aufweisen“.
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In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Mehrzahl von Details ausgeführt, um eine ausführlichere Erklärung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen. Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist es jedoch offensichtlich, dass Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen in Blockdiagrammform und nicht im Detail gezeigt, um das Verunklaren der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung zu vermeiden. Zusätzlich können Merkmale der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele nachfolgend miteinander kombiniert werden, außer dies ist spezifisch anderweitig angegeben.
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1B stellt eine beispielhafte Architektur für eine Vorrichtung 100 dar, die Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragung durch Vorrichtungen unterstützt. Die Vorrichtung 105 umfasst einen Prozessor 104, Speichermedien 109 und eine Multi-RAT-Schaltungsanordnung 110, die einen Prozessor der Vorrichtung anweist oder die Vorrichtung 100 anderweitig steuert, um zwei unterschiedliche Nachrichten, die jeweils unterschiedliche Sektionen einer V2X-Nachricht umfassen, unter Verwendung von unterschiedlichen RATs zu übertragen. Wie hierin verwendet, kann der Begriff „Schaltungsanordnung“ auf eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe, z.B. Prozessor 104) und/oder Speicher (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe, z.B. Speichermedien 109), der ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführt, eine kombinierende Logikschaltung und/oder andere geeignete Hardwarekomponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen, verweisen, ein Teil davon sein oder diese umfassen. Bei einigen Ausführungsformen kann die Schaltungsanordnung in einem oder mehreren Software- oder Firmwaremodulen implementiert sein oder Funktionen, die der Schaltungsanordnung zugeordnet sind, können dadurch implementiert sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Schaltungsanordnung eine Logik aufweisen, die zumindest teilweise in Hardware betrieben werden kann.
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Der Prozessor 104 kann ausgebildet sein, um mit den Speichermedien 109 und/oder der Multi-RAT-Schaltungsanordnung 110 zusammenzuwirken, um Operationen höherer Schicht bereitzustellen, die das Erzeugen, Verarbeiten und Übertragen von Signalen, die Nachrichten codieren, umfassen. Der Prozessor 104 kann ausgebildet sein, um einen geographischen Identifizierer in den verschiedenen von der Vorrichtung 100 übertragenen Nachrichten bereitzustellen, wie hierin beschrieben. Der Prozessor 104 kann einen oder mehrere Einzelkern- (single-core) oder Multikern- (multi-core) Prozessoren umfassen. Der Prozessor 104 kann irgendeine Kombination von Allzweckprozessoren und dedizierten Prozessoren umfassen, einschließlich beispielsweise digitale Signalprozessoren (DSPs), zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs), Mikroprozessoren, Speichersteuerungen (integriert oder diskret), etc.
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Die Speichermedien 109 können zum Laden und Speichern von Daten oder Anweisungen (kollektiv „Logik“) für die durch den Prozessor 104 ausgeführten Operationen verwendet werden. Die Speichermedien 109 können irgendeine Kombination aus einem geeigneten flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher umfassen. Die Speichermedien können irgendeine Kombination verschiedener Ebenen von Speicher/Speichervorrichtung (storage) umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Nur-Lese-Speicher (ROM; Read-Only Memory) mit eingebetteten Softwareanweisungen (z.B. Firmware), Direktzugriffsspeicher (z.B. Dynamischer Direktzugriffsspeicher; Dynamic Random Access Memory (DRAM)), Cache, Puffer, etc. Die Speichermedien können zwischen den verschiedenen Prozessoren gemeinschaftlich verwendet werden oder für bestimmte Prozessoren zweckgebunden sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können ein oder mehrere der Prozessoren mit einem oder mehreren Speichermedien und, möglicherweise einer anderen Schaltungsanordnung in einem einzelnen Chip, einem einzelnen Chipsatz kombiniert werden oder bei einigen Ausführungsbeispielen auf derselben Schaltungsplatine angeordnet sein.
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Die Vorrichtung 100 ist fähig, mit einem eNB unter Verwendung einer zellularen Schnittstellenschaltungsanordnung 150 zu kommunizieren. Die zellulare Schnittstellenschaltungsanordnung 150 kann eine neue Schnittstelle der fünften Generation (5G) oder eine Verbesserung der bestehenden LTE-Uu-Schnittstelle sein. Die Vorrichtung 100 ist auch fähig, mit anderen Vorrichtungen im Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Modus (auch Peer-to-Peer- (P2P-) Modus genannt) über eine Proximity Services- (ProSe-) Schnittstellenschaltungsanordnung 140 zu kommunizieren. Es wird darauf hingewiesen, dass die ProSe-Schnittstellenschaltungsanordnung 140 eine Verbesserung einer bestehenden LTE ProSe PC5-Schnittstelle, eine neue ProSe-Schnittstelle, die für 5G-Systeme definiert ist, eine WiFi-Schnittstelle, eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine Schnittstelle für irgendeine andere Version von drahtlosen persönlichen Netzen (Wireless Personal Area Networks) oder drahtlosen lokalen Netzen (Wireless Local Area Networks) sein kann.
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Die Schnittstellenschaltungsanordnung 140 und 150 kann ausgebildet sein, um mit anderen Netzwerkentitäten über verschiedene Schnittstellen unter Verwendung geeigneter Netzwerkkommunikationsprotokolle zu kommunizieren. Zum Beispiel kann die Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikation über die ProSe-Schnittstellenschaltungsanordnung 140 in einem festgelegten Frequenzband, wie beispielsweise 5-6 GHz, und gemäß einem für derartige Kommunikation geeigneten ausgewählten Kommunikationsprotokoll ausgeführt werden. Die zellulare Schnittstellenschaltungsanordnung 150 kann ausgebildet sein, um in einem unterschiedlichen Frequenzband unter Verwendung eines unterschiedlichen Kommunikationsprotokolls zu kommunizieren. Jede der Schnittstellenschaltungsanordnung 140 oder 150 kann fähig sein, unter Verwendung einer beliebigen Anzahl von Funkzugriffstechnologien (RATs) zu kommunizieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Schnittstellenschaltungsanordnung 140 oder 150 über Ethernet oder andere Computernetzwerktechnologien kommunizieren.
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Die beispielhafte Multi-RAT-Schaltungsanordnung 110 umfasst eine Trennschaltungsanordnung 120, die ausgebildet ist, um innerhalb einer V2X-Nachricht erste Daten zu identifizieren, die eine Prioritätssektion der V2X-Nachricht codieren, und zweite Daten, die eine Nicht-Prioritätssektion der V2X codieren. Für die Zwecke dieser Beschreibung umfasst der Begriff „Sektion“ irgendeine Teilmenge von Nachrichtendaten, Nachrichtenfeldern, Nachrichtenelementen usw., die verwendet werden kann, um auf unterschiedliche Teile oder Abschnitte der Nachricht zu verweisen. Die Trennschaltungsanordnung 120 ist ausgebildet, um eine Prioritätsnachricht zu erzeugen, die die ersten Daten umfasst und einen Abschnitt der Nachrichtendaten nicht umfasst (z.B. „die zweiten Daten“). Die Trennschaltungsanordnung 120 ist auch ausgebildet, um eine Nicht-Prioritätsnachricht zu erzeugen, die die zweiten Daten umfasst. Die Trennschaltungsanordnung 120 kann in der Anwendungsschicht der Vorrichtung 100 oder der Anpassungsschicht, welche die Schicht zwischen der Anwendungsschicht und der Medienzugriffssteuerungs-Schicht (media access control (MAC) layer) ist, implementiert werden.
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Unter Bezugnahme auch auf 1C, die ein V2X-Szenario darstellt, in dem Vorrichtung 1 eine Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragung ausführt, teilt die Trennschaltungsanordnung 120 (1B) V2X MSG 1 in eine Prioritäts-MSG 1 und eine Nicht-Prioritäts-MSG 1 auf. Die Prioritäts-MSG 1 umfasst Teile oder Sektionen der V2X MSG 1, die „wichtiger“ sind (z.B. sicherheitsrelevant, zeitkritisch, gemäß einem Standard verpflichtend usw.) als Teile oder Sektionen der V2X MSG 1, die als „Nicht-Priorität“ gelten. Die Nicht-Prioritätssektionen von V2X MSG 1 sind in der Nicht-Prioritäts-MSG 1 enthalten.
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Die Trennschaltungsanordnung 120 kann bestimmen, ob eine gegebene Nachricht basierend auf aktuellen Kommunikationsbedingungen aufgeteilt werden soll. Wenn die Vorrichtung 1 beispielsweise unter leichten Verkehrs- und idealen Kommunikationsbedingungen fährt, kann die Trennschaltungsanordnung 120 von einer Aufteilung von V2X MSG 1 absehen, derart, dass keine Aufteilung der V2X MSG 1 durch die Trennschaltungsanordnung ausgeführt wird. Wenn jedoch die Übertragung der Sektionen der V2X-Nachricht, die als Nicht-Priorität eingestuft sind, die Kommunikation der Prioritätssektionen herabsetzt, kann die Trennschaltungsanordnung 120 entscheiden, MSG 1 in Prioritäts-MSG1 und Nicht-Prioritäts-MSG1 aufzuteilen.
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Die Multi-RAT-Schaltungsanordnung 110 umfasst eine Auswahlschaltungsanordnung 130, die ausgebildet ist, um eine Prioritäts-Funk-RAT auszuwählen und auch eine Nicht-Prioritäts-RAT auszuwählen. Die Prioritäts-RAT wird verwendet, um Daten zu übertragen, die die Prioritätsnachricht codieren, während die Nicht-Prioritäts-RAT verwendet wird, um Daten zu übertragen, die die Nicht-Prioritätsnachricht codieren. Die Auswahlschaltungsanordnung 130 kann in der Anwendungsschicht der Vorrichtung 100 oder der Anpassungsschicht, welche die Schicht zwischen der Anwendungsschicht und der Medienzugriffssteuerungs- (MAC-) Schicht ist, implementiert werden.
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Die Auswahlschaltungsanordnung 130 kann ausgebildet sein, um die Prioritäts-RAT und die Nicht-Prioritäts-RAT basierend auf Charakteristika der Prioritätsnachricht und der Nicht-Prioritätsnachricht auszuwählen. Diese Charakteristika oder lokalen Daten der Nachricht umfassen die Größe oder Menge der Daten, die die Nachricht codieren, die Art der Nachricht (z.B. obligatorisch, standard- oder sicherheitsrelevant) und/oder den Inhalt der Nachricht (z.B. Kollisionspräventionsinformationen gegenüber Fahrzeugzustandsinformationen) und so weiter. Die Auswahlschaltungsanordnung 130 kann ausgebildet sein, um die Prioritäts-RAT und die Nicht-Prioritäts-RAT basierend auf einigen Kommunikationsbedingungen (z.B. Menge des Kommunikationsverkehrs, Umgebungsfaktoren, Kanalbedingungen, Interferenz, meteorologische Bedingungen, Funktionsstörungen der Ausstattung, usw.) auszuwählen.
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Wenn beispielsweise die Prioritäts-RAT obligatorische Nachrichtenfelder umfasst (die gemäß einem Standard obligatorisch definiert sind), aber eine relativ geringe Datenmenge umfasst, kann die Auswahlschaltungsanordnung 130 eine Funk-RAT wie beispielsweise DSRC als die Prioritäts-RAT auswählen, da Funk-RATs üblicherweise eine niedrige Latenzzeit für kleinere Datenmengen bereitstellen. Wenn die Nicht-Prioritäts-RAT relativ groß ist und nicht-obligatorische Informationen umfasst, kann die Auswahlschaltungsanordnung 130 eine zellulare RAT wie beispielsweise LTE als die Nicht-Prioritäts-RAT auswählen, da zellulare RATs üblicherweise eine höhere Servicequalität für größere Datenmengen bereitstellen.
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In einigen Fällen wählt die Auswahlschaltungsanordnung 130 die Prioritäts-RAT und die Nicht-Prioritäts-RAT basierend auf RAT-Fähigkeiten anderer Vorrichtungen (z.B. Fahrzeuge oder RSUs) in der Nähe der Vorrichtung 100 aus. Somit kann die Auswahlschaltungsanordnung 130 eine RAT, die den meisten oder allen anderen Vorrichtungen gemeinsam ist, als die Prioritäts-RAT auswählen. Die Auswahlschaltungsanordnung 130 kann auf Informationen zugreifen, die von dem unteren Stapel basierend auf den in einem gemeinsamen Steuerkanal (common control channel) empfangenen Daten gemeinschaftlich verwendet werden. Der gemeinsame Steuerkanal ist eine Sektion des Sicherheitskommunikationsspektrums, der von allen RATs (LTE D2D, 5G D2D, 802.11p basierter Funk) gemeinschaftlich verwendet wird. Ein Beispiel für die Daten, die von einer Vorrichtung auf dem gemeinsamen Kanal übertragen werden, der durch die Auswahlschaltungsanordnung in den anderen Vorrichtungen verwendet werden kann, ist die Art von RATs, die durch die Vorrichtung unterstützt wird. Die Auswahlschaltungsanordnung in einer gegebenen Vorrichtung kann die „Art von RAT“-Informationen verwenden, die in dem gemeinsamen Kanal durch nahe liegende Vorrichtungen übertragen werden, um zu entscheiden, welche RAT zum Übertragen einer Nachricht verwendet werden soll.
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Die Auswahlschaltungsanordnung 130 kann ausgebildet sein, um die Prioritäts-RAT basierend auf einer Standard-RAT-Einstellung (z.B. DSRC) derart auszuwählen, dass die Prioritätsnachricht immer über die Standard-RAT-Einstellung übertragen wird, während die Nicht-Prioritäts-RAT basierend auf lokalen Daten, Vorrichtungs-RAT-Fähigkeiten und/oder Kommunikationsbedingungen ausgewählt werden kann.
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Die Multi-RAT-Schaltungsanordnung 130 ist ausgebildet, um die Vorrichtung 100 zu steuern, um die Prioritätsnachricht unter Verwendung der Prioritäts-RAT (und der entsprechenden Schnittstelle 140 oder 150) zu übertragen und die Nicht-Prioritätsnachricht unter Verwendung der Nicht-Prioritäts-RAT (und der entsprechenden Schnittstelle 140 oder 150) zu übertragen.
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1D stellt ein beispielhaftes Verfahren 160 zur Nachrichtenaufteilung für Multi-RAT-Übertragung dar, das durch die Multi-RAT-Schaltungsanordnung 110 von 1B ausgeführt werden kann. Bei 170 umfasst das Verfahren das Identifizieren einer Nachricht. Bei 175 werden basierend auf der Nachricht eine Prioritätsnachricht und eine Nicht-Prioritätsnachricht erzeugt. Bei 185 wird die Prioritätsnachricht unter Verwendung einer Prioritäts-RAT übertragen. Bei 195 wird die Nicht-Prioritätsnachricht unter Verwendung der Nicht-Prioritäts-RAT übertragen. Bei einem Beispiel wird eine Standard-Prioritäts-RAT für alle Nachrichten oder einige Nachrichten (wie z.B. sicherheitsrelevante Nachrichten oder eine BSM) vorausgewählt oder eingestellt. Die Standard-RAT kann zum Beispiel aufgrund ihrer reduzierten Latenzzeit DSRC sein. Es kann auch eine Standard-Nicht-Prioritäts-RAT verwendet werden.
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2A-2C stellen beispielhafte V2X-Nachrichten dar, die durch die beispielhafte Trennschaltungsanordnung 120 in eine Prioritätsnachricht und eine Nicht-Prioritätsnachricht aufgeteilt werden. 2A stellt eine BSM 210 dar, die Daten umfasst, die eine „Teil 1“-Sektion codieren, und Daten, die eine „Teil 2“-Sektion codieren. Teil 1 umfasst eine Nachrichten-ID und eine BSM-Datensektion, die mehrere Felder umfasst (z.B. Nachrichtenanzahl, temporäre ID, usw.). Teil 2 umfasst eine Datensektion zur Erweiterung der Fahrzeugsicherheit, die mehrere Felder (Ereignis-Flags, Pfadhistorie, usw.) umfasst, sowie eine Fahrzeugstatus-Sektion, die Felder umfasst, die Datenelemente speichern, die den Status eines Fahrzeugs beschreiben.
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Die Trennschaltungsanordnung 120 teilt die BSM 210 in eine Prioritätsnachricht 220 und eine Nicht-Prioritätsnachricht 230 auf. Die Prioritätsnachricht 220 umfasst die Daten, die Teil 1 der BSM 210 codieren. Die Nicht-Prioritätsnachricht 230 umfasst die Daten, die die Nachrichten-ID codieren sowie die Daten, die Teil 2 der BSM 210 codieren. Da die ursprüngliche Nachrichten-ID sowohl in der Prioritätsnachricht als auch in der Nicht-Prioritätsnachricht umfasst ist, können die Empfänger der Nachrichten die zwei Nachrichten der gleichen ursprünglichen Nachricht zuordnen.
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2B stellt eine alternative Aufteilung der BSM 210 dar. Bei diesem Beispiel teilt die Trennschaltungsanordnung 120 die BSM 210 in eine Prioritätsnachricht 220, die die Daten umfasst, die Teil 1 codieren, und eine Nicht-Prioritätsnachricht 230, die gleich ist wie die ursprüngliche BSM 210. Dieser Ansatz zur Aufteilung, bei dem die Prioritätsnachricht ausgewählte „wichtige“ Informationen umfasst und die Nicht-Prioritätsnachricht die Gesamtheit der Nachricht umfasst, eignet sich gut für Situationen, in denen der Prioritätsteil der Nachricht kritische Ereignisinformationen umfasst, die mit geringer Latenzzeit kommuniziert werden sollten. Die Auswahlschaltungsanordnung (130, 1B) kann bestimmen, dass die Vorrichtung genügend LTE-Kapazität hat, um die Prioritätsnachricht, nicht aber die Nicht-Prioritätsnachricht zu übertragen. Die Auswahlschaltungsanordnung kann LTE als die Prioritäts-RAT und eine andere RAT, wie z.B. DSRC, als die Nicht-Prioritäts-RAT auswählen, da DSRC keine Ressourcen anfordern muss, sondern stattdessen um den DSRC-Kanal konkurriert.
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2C stellt eine SPaT/MAP-Nachricht 270 dar, die Informationen über den Status von Verkehrssteuerungseinrichtungen (z.B. Verkehrsampel) und eine bevorstehende Straßenkreuzung gemeinschaftlich verwendet. SPaT/MAP-Nachrichten werden oft durch Verkehrssteuerungsinfrastruktur (z.B. eine mit einer Ampel verbundene Vorrichtung) an Vorrichtungen in der Nähe ausgesendet. Die SPaT/MAP-Nachricht 270 umfasst Daten, die eine „SPaT“-Sektion codieren, die die Dauer und Phase der Verkehrssteuerung vorhersagt. Die SPaT-Sektion umfasst eine Nachrichten-ID und eine SPaT-Datensektion, die mehrere Felder umfasst (z.B. Steuerungszustand, erlaubte Bewegungen, usw.). Die SPaT/MAP-Nachricht 270 umfasst die Daten, die eine „Landkarte“-Sektion codieren. Die Landkarte-Sektion der Nachricht umfasst topologische Fahrspurdefinition, Verbindungen zwischen Segmenten, Fahrspurtypen und Beschränkungen für Fahrspuren, die auf einer hochauflösenden Landkarte dargestellt sind. Daher umfasst die Landkarte-Sektion Daten, die Landkartengeometrie codieren, die üblicherweise eine relativ große Menge an Daten umfasst.
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Die Trennschaltungsanordnung 120 teilt die SPaT/MAP-Nachricht 270 in eine Prioritätsnachricht 280 und eine Nicht-Prioritätsnachricht 290 auf. Die Prioritätsnachricht 280 umfasst die Daten, die den SPat-Abschnitt der Nachricht 270 codieren. Die Nicht-Prioritätsnachricht 290 umfasst die Daten, die die Nachrichten-ID codieren sowie die Daten, die die Landkarte-Sektion der Nachricht 270 codieren. Die Auswahlschaltungsanordnung (130, 1B) kann eine funkbasierte Prioritäts-RAT aufgrund der besseren Performance und geringeren Latenzzeit für die relativ geringe Datenmenge in der Prioritätsnachricht 280 und eine zellular-basierte Nicht-Prioritäts-RAT auswählen, um die datenintensiven Landkartendaten in der Nicht-Prioritätsnachricht 290 zu übertragen, um jegliche erforderlichen Performance-Einschränkungen zu garantieren.
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Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass die Nachrichtenaufteilung für hierin beschriebene Multi-RAT-Übertragung die Zuverlässigkeit und Effizienz/Performance gegenüber der Einzel-RAT-Übertragung von V2X-Nachrichten erhöht.
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Beispielvorrichtung
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Hierin beschriebene Ausführungsbeispiele können in ein System unter Verwendung irgendeiner geeignet konfigurierten Hardware und/oder Software implementiert sein. 3 stellt beispielhafte Komponenten einer Vorrichtung 300 für ein Ausführungsbeispiel dar. Die Vorrichtung 300 kann als eine Nutzerendgeräte- (UE-) Vorrichtung oder als eine Evolved Node B- (eNB-) Vorrichtung oder E-UTRAN-Gerät verwendet werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 300 eine Anwendungsschaltungsanordnung 302, eine Basisband-Schaltungsanordnung 304, eine Radiofrequenz- (RF-) Schaltungsanordnung 306, eine Front-End-Modul- (FEM-) Schaltungsanordnung 308, und eine oder mehrere Antennen 310, die zumindest wie gezeigt miteinander gekoppelt sind, umfassen.
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Die Anwendungsschaltungsanordnung 302 kann einen oder mehrere Anwendungsprozessoren umfassen. Zum Beispiel kann die Anwendungsschaltungsanordnung 302 eine Schaltungsanordnung umfassen wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf einen oder mehrere Einzelkern- (Single-Core) oder Multikern- (Multi-Core) Prozessoren. Der oder die Prozessor(en) können irgendeine Kombination von Allzweckprozessoren und dedizierten Prozessoren (z. B. Graphikprozessoren, Anwendungsprozessoren, etc.) umfassen. Die Prozessoren können mit einem Speicher/Speichervorrichtung (memory/storage) gekoppelt sein und/oder Speicher/Speichervorrichtung umfassen und können ausgebildet sein, um Anweisungen auszuführen, die in dem Speicher/Speichervorrichtung gespeichert sind, um zu ermöglichen, dass verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise eine VMIMO-Anwendung, wie beschrieben und/oder Betriebssysteme auf dem System betrieben werden können.
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Die Basisband-Schaltungsanordnung 304 kann eine Schaltungsanordnung umfassen wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf einen oder mehrere Einzelkern- (Single-Core) oder Multikern- (Multi-Core) Prozessoren. Die Basisband-Schaltungsanordnung 304 kann einen oder mehrere Basisbandprozessoren und/oder eine Steuerlogik umfassen, um Basisbandsignale, die von einem Empfangssignalpfad der RF-Schaltungsanordnung 306 empfangen werden, zu verarbeiten und um Basisbandsignale für einen Sendesignalpfad der RF-Schaltungsanordnung 306 zu erzeugen. Die Basisband-Schaltungsanordnung 304 kann über eine Schnittstelle mit der Anwendungsschaltungsanordnung 302 verbunden werden zur Erzeugung und Verarbeitung der Basisbandsignale und zum Steuern von Operationen der RF-Schaltungsanordnung 306. Zum Beispiel kann bei einigen Ausführungsbeispielen die Basisband-Schaltungsanordnung 304 einen Basisbandprozessor der zweiten Generation (2G) 304a, einen Basisbandprozessor der dritten Generation (3G) 304b, einen Basisbandprozessor der vierten Generation (4G) 304c, und/oder andere Basisbandprozessor(en) 304d für andere existierende Generationen, in Entwicklung befindliche Generationen oder für Generationen, die zukünftig entwickelt werden (z. B. der fünften Generation (5G), 6G, etc.), umfassen.
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Die Basisband-Schaltungsanordnung 304 (z.B. ein oder mehrere Basisbandprozessoren 304a-d) kann verschiedene Funksteuerungsfunktionen handhaben, die eine Kommunikation mit einem oder mehreren Funknetzen über die RF-Schaltungsanordnung 306 ermöglichen. Die Funksteuerungsfunktionen können umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Signalmodulation/-demodulation, Codierung/Decodierung, Radiofrequenzverschiebung etc. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Modulations-/Demodulations-Schaltungsanordnung der Basisband-Schaltungsanordnung 304 eine Fast-Fourier-Transformation (FFT), Vorcodierung und/oder Konstellations-Abbildungs/Rückabbildungs-Funktionalität (constellation mapping/demapping functionality) umfassen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Codierungs-/Decodierungs-Schaltungsanordnung der Basisband-Schaltungsanordnung 304 eine Faltung (convolution), Tail-Biting Convolution, Turbo, Viterbi, und/oder Low Density Parity Check (LDPC, Niedrigdichteparitätsprüfung) Codierer/Decodierer-Funktionalität umfassen. Ausführungsbeispiele von Modulation/Demodulation- und Codierer/Decodierer-Funktionalität sind nicht auf diese Beispiele beschränkt und können andere geeignete Funktionalität bei anderen Ausführungsbeispielen umfassen.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basisband-Schaltungsanordnung 304 Elemente eines Protokollstapels (Protocol Stack) umfassen wie beispielsweise Elemente eines Evolved Universal Terrestrial Radio Access Network (EUTRAN)-Protokolls einschließlich zum Beispiel Elemente von Physical (PHY, Physisch), Media Access Control (MAC, Medienzugriffssteuerung), Radio Link Control (RLC, Funkverbindungssteuerung), Packet Data Convergence Protocol (PDCP, Paketdatenkonvergenzprotokoll), und/oder Radio Resource Control (RRC, Funkressourcensteuerung) -Elemente. Eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU = Central Processing Unit) 304e der Basisband-Schaltungsanordnung 304 kann konfiguriert sein, um Elemente des Protokollstapels zum Signalisieren von PHY, MAC, RLC, PDCP und/oder RRC-Schichten auszuführen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basisband-Schaltungsanordnung einen oder mehrere Audio-Digitale(n) Signalprozessor(en) (DSP) 304f umfassen. Die Audio-DSPs 304f können Elemente zur Komprimierung/Dekomprimierung und Echounterdrückung umfassen und können andere geeignete Verarbeitungselemente bei anderen Ausführungsbeispielen umfassen. Komponenten der Basisband-Schaltungsanordnung können in geeigneter Weise in einem einzelnen Chip, einem einzelnen Chipsatz kombiniert sein oder bei einigen Ausführungsbeispielen auf derselben Schaltungsplatine angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können einige oder alle zugehörigen Komponenten der Basisband-Schaltungsanordnung 304 und der Anwendungsschaltungsanordnung 302 zusammen implementiert sein, wie beispielsweise auf einem System auf einem Chip (system on a chip = SOC).
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basisband-Schaltungsanordnung 304 eine Kommunikation bereitstellen, die mit einer oder mehreren Funktechnologien kompatibel ist. Zum Beispiel kann bei einigen Ausführungsbeispielen die Basisband-Schaltungsanordnung 304 eine Kommunikation mit einem Evolved Universal Terrestrial Radio Access Network (EUTRAN) und/oder anderen drahtlosen Großstadt-Netzen (Wireless Metropolitan Area Networks (WMAN)), einem drahtlosen lokalen Netz (Wireless Local Area Network (WLAN), einem drahtlosen persönlichen Netz (Wireless Personal Area Network (WPAN)) unterstützen. Ausführungsbeispiele, bei denen die Basisband-Schaltungsanordnung 304 ausgebildet ist, um Funkkommunikationen von mehr als einem drahtlosen Protokoll zu unterstützen, können als Multi-Mode-Basisband-Schaltungsanordnung bezeichnet werden.
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Die RF-Schaltungsanordnung 306 kann eine Kommunikation mit drahtlosen Netzen unter Verwendung von modulierter, elektromagnetischer Strahlung durch ein nicht festes Medium ermöglichen. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die RF-Schaltungsanordnung 306 Schalter, Filter, Verstärker, etc. umfassen, um die Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk zu erleichtern. Die RF-Schaltungsanordnung 306 kann einen Empfangssignalpfad umfassen, der eine Schaltungsanordnung umfassen kann, um von der FEM-Schaltungsanordnung 308 empfangene RF-Signale abwärts zu wandeln und Basisband-Signale an die Basisband-Schaltungsanordnung 304 bereitzustellen. Die RF-Schaltungsanordnung 306 kann ebenso einen Sendesignalpfad umfassen, der eine Schaltungsanordnung umfassen kann, um von der Basisband-Schaltungsanordnung 304 bereitgestellte Basisband-Signale aufwärts zu wandeln und RF-Ausgangssignale an die FEM-Schaltungsanordnung 308 zur Übertragung bereitzustellen.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die RF-Schaltungsanordnung 306 einen Empfangssignalpfad und einen Sendesignalpfad umfassen. Der Empfangssignalpfad der RF-Schaltungsanordnung 306 kann eine Mischer-Schaltungsanordnung 306a, eine Verstärkerschaltungsanordnung 306b und eine Filter-Schaltungsanordnung 306c umfassen. Der Sendesignalpfad der RF-Schaltungsanordnung 306 kann eine Filter-Schaltungsanordnung 306c und eine Mischer-Schaltungsanordnung 306a umfassen. Die RF-Schaltungsanordnung 306 kann ebenso eine Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d umfassen zum Synthetisieren einer Frequenz zur Verwendung durch die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Empfangssignalpfads und des Sendesignalpfads. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Empfangssignalpfads ausgebildet sein, um von der FEM-Schaltungsanordnung 308 empfangene RF-Signale abwärts zu wandeln basierend auf der synthetisierten Frequenz, die durch die Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d bereitgestellt wird. Die Verstärkerschaltungsanordnung 306b kann ausgebildet sein, um die abwärtsgewandelten Signale zu verstärken und die Filter-Schaltungsanordnung 306c kann ein Tiefpassfilter (LPF, low-pass filter) oder ein Bandpassfilter (BPF) sein, das ausgebildet ist, um unerwünschte Signale von den abwärtsgewandelten Signalen zu entfernen, um Ausgangsbasisbandsignale zu erzeugen. Ausgangsbasisbandsignale können zur weiteren Verarbeitung an die Basisband-Schaltungsanordnung 304 bereitgestellt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Ausgangsbasisbandsignale Null-Frequenz-Basisbandsignale sein, obwohl dies keine Anforderung ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Empfangssignalpfads passive Mischer umfassen, obwohl der Schutzbereich der Ausführungsbeispiele diesbezüglich nicht eingeschränkt ist.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Sendesignalpfads ausgebildet sein zum Aufwärtswandeln von Eingangsbasisbandsignalen, die auf der synthetisierten Frequenz basieren, die durch die Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d bereitgestellt wird, um RF-Ausgangssignale für die FEM-Schaltungsanordnung 308 zu erzeugen. Die Basisbandsignale können durch die Basisband-Schaltungsanordnung 304 bereitgestellt werden und können durch die Filter-Schaltungsanordnung 306c gefiltert werden. Die Filter-Schaltungsanordnung 306c kann ein Tiefpassfilter (LPF) umfassen, obwohl der Schutzbereich der Ausführungsbeispiele diesbezüglich nicht eingeschränkt ist.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Empfangssignalpfads und die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Sendesignalpfads zwei oder mehr Mischer umfassen und jeweils für Quadratur-Abwärtswandlung und/oder Aufwärtswandlung angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Empfangssignalpfads und die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Sendesignalpfads zwei oder mehr Mischer umfassen und für Spiegelbildunterdrückung (image rejection) (z. B. Hartley image rejection) angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Empfangssignalpfads und die Mischer-Schaltungsanordnung 306a jeweils für direkte Abwärtswandlung und/oder direkte Aufwärtswandlung angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Empfangssignalpfads und die Mischer-Schaltungsanordnung 306a des Sendesignalpfads für superheterodynen Betrieb ausgebildet sein.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Ausgangsbasisbandsignale und die Eingangsbasisbandsignale analoge Basisbandsignale sein, obwohl der Schutzbereich der Ausführungsbeispiele diesbezüglich nicht eingeschränkt ist. Bei einigen alternativen Ausführungsbeispielen können die Ausgangsbasisbandsignale und die Eingangsbasisbandsignale digitale Basisbandsignale sein. Bei diesen alternativen Ausführungsbeispielen kann die RF-Schaltungsanordnung 306 eine Analog-DigitalWandler- (ADC, Analog-to-Digital Converter) und eine Digital-Analog-Wandler- (DAC, Digital-to-Analog Converter) -Schaltungsanordnung umfassen und die Basisband-Schaltungsanordnung 304 kann eine digitale Basisband-Schnittstelle umfassen, um mit der RF-Schaltungsanordnung 306 zu kommunizieren.
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Bei einigen zweimodigen Ausführungsbeispielen kann eine separate Funk-IC-Schaltungsanordnung bereitgestellt sein zum Verarbeiten von Signalen für jedes Spektrum, obwohl der Schutzbereich der Ausführungsbeispiele diesbezüglich nicht eingeschränkt ist.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d ein fraktionaler N-Synthesizer oder ein fraktionaler N/N+1-Synthesizer sein, obwohl der Schutzbereich der Ausführungsbeispiele diesbezüglich nicht eingeschränkt ist, da andere Typen von Frequenzsynthesizern geeignet sein können. Zum Beispiel kann die Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d ein Delta-Sigma-Synthesizer, ein Frequenzvervielfacher oder ein Synthesizer umfassend eine Phasenregelschleife (Phase-Locked Loop) mit einem Frequenzteiler sein.
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Die Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d kann ausgebildet sein, um eine Ausgangsfrequenz zur Verwendung durch die Mischer-Schaltungsanordnung 306a der RF-Schaltungsanordnung 306 zu synthetisieren basierend auf einer Frequenzeingabe und einer Teilersteuerungseingabe. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d ein fraktionaler N/N+1-Synthesizer sein.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Frequenzeingabe durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO; Voltage Controlled Oscillator) bereitgestellt werden, obwohl dies keine Anforderung ist. Eine Teilersteuerungseingabe kann entweder durch die Basisband-Schaltungsanordnung 304 oder den Anwendungsprozessor 302 bereitgestellt werden, abhängig von der erwünschten Ausgangsfrequenz. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Teilersteuerungseingabe (z. B. N) aus einer Nachschlagtabelle basierend auf einem durch den Anwendungsprozessor 302 angezeigten Kanal bestimmt werden.
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Die Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d der RF-Schaltungsanordnung 306 kann einen Teiler, eine Verzögerungsregelschleife (DLL, Delay-Locked Loop), einen Multiplexer und einen Phasenakkumulator umfassen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Teiler ein Dual-Modulus-Teiler (DMD, Dual Modulus Divider) und der Phasenakkumulator ein Digital-Phasen-Akkumulator (DPA, Digital Phase Accumulator) sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der DMD ausgebildet sein, um das Eingangssignal durch entweder N oder N+1 (z. B. basierend auf einem Ausführen) zu teilen, um ein fraktionales Teilungsverhältnis bereitzustellen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die DLL einen Satz von kaskadierten, abstimmbaren Verzögerungselementen, einen Phasendetektor, eine Ladepumpe und ein Flip-Flop vom D-Typ umfassen. Bei diesen Ausführungsbeispielen können die Verzögerungselemente ausgebildet sein, um eine VCO-Periode in Nd gleiche Phasenpakete auseinanderzubrechen, wobei Nd die Anzahl von Verzögerungselementen in der Verzögerungsleitung ist. Auf diese Weise stellt die DLL eine negative Rückmeldung bereit, um sicherzustellen, dass die Gesamtverzögerung durch die Verzögerungsleitung ein VCO-Zyklus ist.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Synthesizer-Schaltungsanordnung 306d ausgebildet sein, um eine Trägerfrequenz als Ausgangsfrequenz zu erzeugen, während bei anderen Ausführungsbeispielen die Ausgangsfrequenz ein Vielfaches der Trägerfrequenz (z. B. zweimal die Trägerfrequenz, viermal die Trägerfrequenz) sein kann und in Verbindung mit Quadraturgenerator und Teiler-Schaltungsanordnung verwendet wird, um mehrere Signale bei der Trägerfrequenz mit mehreren verschiedenen Phasen in Hinblick zueinander zu erzeugen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Ausgangsfrequenz eine LO-Frequenz (fLO) sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die RF-Schaltungsanordnung 306 einen IQ/Polar-Wandler umfassen.
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Die FEM-Schaltungsanordnung 308 kann einen Empfangssignalpfad umfassen, der eine Schaltungsanordnung umfassen kann, die ausgebildet ist, um an RF-Signalen zu arbeiten, die von einer oder mehreren Antennen 310 empfangen werden, um die empfangenen Signale zu verstärken und die verstärkten Versionen der empfangenen Signale an die RF-Schaltungsanordnung 306 zur weiteren Verarbeitung bereitzustellen. Die FEM-Schaltungsanordnung 308 kann auch einen Sendesignalpfad umfassen, der eine Schaltungsanordnung umfassen kann, die ausgebildet ist, um Signale zum Senden zu verstärken, die von der RF-Schaltungsanordnung 306 zum Senden durch eine oder mehrere der einen oder der mehreren Antennen 310 bereitgestellt werden. Bei Verwendung in einer Vorrichtung kann die FEM-Schaltungsanordnung 308 auch einen Sende- und Empfangspfad für die Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikation umfassen, die direkt von einer anderen Vorrichtung empfangen wird, ohne den E-UTRAN zu durchlaufen (z.B. ProSe-Schnittstellenschaltungsanordnung). Bei Verwendung in einer Vorrichtung kann die FEM-Schaltungsanordnung 308 auch einen Sende- und Empfangspfad für die von dem eNB oder E-UTRAN empfangene zellulare Kommunikation (z.B. zellulare Schnittstellenschaltungsanordnung) umfassen.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die FEM-Schaltungsanordnung 308 einen TX/RX-Schalter umfassen, um zwischen Sendemodus- und Empfangsmodus-Betrieb zu schalten. Die FEM-Schaltungsanordnung kann einen Empfangssignalpfad und einen Sendesignalpfad umfassen. Der Empfangssignalpfad der FEM-Schaltungsanordnung kann einen rauscharmen Verstärker (LNA, Low-Noise Amplifier) umfassen, um die empfangenen RF-Signale zu verstärken und um die verstärkten empfangenen RF-Signale als eine Ausgabe bereitzustellen (z. B. an die RF-Schaltungsanordnung 906). Der Sendesignalpfad der FEM-Schaltungsanordnung 308 kann einen Leistungsverstärker (PA, Power Amplifier) umfassen, um Eingangs-RF-Signale zu verstärken (z. B. die durch die RF-Schaltungsanordnung 306 bereitgestellt werden), und einen oder mehrere Filter, um RF-Signale zum nachfolgenden Senden zu erzeugen (z.B. durch eine oder mehrere der einen oder der mehreren Antennen 310).
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 300 zusätzliche Elemente umfassen wie beispielsweise einen Speicher/Speichervorrichtung (Memory/Storage), eine Anzeige, eine Kamera, einen Sensor und/oder eine Eingangs-/Ausgangs- (I/O, Input/Output) Schnittstelle.
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Während die Systeme, Schaltungsanordnungen und Verfahren in Bezug auf eine oder mehrere Implementierungen dargestellt und beschrieben worden sind, können Abänderungen und/oder Modifikationen an den dargestellten Beispielen vorgenommen werden, ohne von dem Sinn und Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Insbesondere in Bezug auf die verschiedenen Funktionen, die durch die oben beschriebenen Komponenten oder Strukturen (Zusammensetzungen, Vorrichtungen, Schaltungen, Systeme usw.) ausgeführt werden, sollen die Begriffe (einschließlich eines Bezugs auf ein „Mittel“), die verwendet werden, um solche Komponenten zu beschrieben, sofern nicht anderweitig angezeigt, jeglicher Komponente oder Struktur entsprechen, welche die angegebenen Funktion der beschriebenen Komponente ausführt (z. B. die funktional gleichwertig ist), auch wenn sie strukturell zu der offenbarten Struktur nicht gleichwertig ist, welche die Funktion in den hierin dargestellten, beispielhaften Implementierungen der Offenbarung ausführt.
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Beispiele können den Gegenstand aufweisen, wie etwa ein Verfahren, Mittel zum Durchführen von Schritten oder Blöcken des Verfahrens, zumindest ein maschinenlesbares Medium, das Anweisungen aufweist, die, wenn sie durch eine Maschine durchgeführt werden, die Maschine dazu veranlassen, Schritte des Verfahrens oder einer Vorrichtung oder eines Systems für eine gleichzeitige Kommunikation unter Verwendung mehrerer Kommunikationstechnologien gemäß hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen und Beispielen durchzuführen.
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Die vorstehende Beschreibung der einen oder mehreren Implementierungen stellt eine Veranschaulichung und Beschreibung bereit, soll aber nicht vollständig sein oder den Schutzbereich der beispielhaften Ausführungsbeispiele auf die bestimmte offenbarte Form begrenzen. Modifikationen und Variationen sind unter Berücksichtigung der obigen Lehre möglich und können aus der Praxis der verschiedenen Implementierungen der beispielhaften Ausführungsbeispiele gewonnen werden.
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Beispiel 1 ist eine Nutzerendgeräte- (UE-) Vorrichtung, die eine Trennschaltungsanordnung, eine Auswahlschaltungsanordnung und eine Multi-RAT-Schaltungsanordnung umfasst. Die Trennschaltungsanordnung ist ausgebildet zum Identifizieren innerhalb einer Nachricht von ersten Daten, die eine Prioritätssektion umfassen, und von zweiten Daten, die eine Nicht-Prioritätssektion umfassen; Erzeugen einer Prioritätsnachricht, die die ersten Daten umfasst; und Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die die zweiten Daten umfasst. Die Auswahlschaltungsanordnung ist ausgebildet zum Auswählen einer Prioritäts-RAT und Auswählen einer Nicht-Prioritäts-RAT. Die Multi-RAT-Schaltung ist ausgebildet, um einen Prozessor der Vorrichtung anzuweisen zum Übertragen der Prioritätsnachricht unter Verwendung der Prioritäts-RAT und Übertragen der Nicht-Prioritätsnachricht unter Verwendung der Nicht-Prioritäts-RAT.
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Beispiel 2 umfasst den Gegenstand von Beispiel 1, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, wobei die Prioritäts-RAT sich von der Nicht-Prioritäts-RAT unterscheidet.
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Beispiel 3 umfasst den Gegenstand von Beispiel 1, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, wobei die Trennschaltungsanordnung ausgebildet ist zum Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die sowohl die ersten Daten als auch die zweiten Daten umfasst.
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Beispiel 4 umfasst den Gegenstand von Beispiel 1, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, wobei die Trennschaltungsanordnung ausgebildet ist zum Identifizieren der Nachricht als eine grundlegende Sicherheitsnachricht (BSM), und darauf ansprechend: Erzeugen einer Prioritätsnachricht, die erste Daten umfasst, die BSM-Teil 1-Felder der Nachricht umfassen; und Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die zweite Daten umfasst, die BSM-Teil 2-Felder der Nachricht umfassen.
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Beispiel 5 umfasst den Gegenstand von Beispiel 1, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, wobei die Trennschaltungsanordnung ausgebildet ist zum: Identifizieren der Nachricht als eine Signalphase-und-Timing-mit-Landkarte- (SPAT/MAP-) Nachricht, und darauf ansprechend: Erzeugen einer Prioritätsnachricht, die erste Daten umfasst, die SPaT-Felder der Nachricht umfassen; und Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die zweite Daten umfasst, die MAP-Felder der Nachricht umfassen.
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Beispiel 6 umfasst den Gegenstand der Beispiele 1-5, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, wobei die Auswahlschaltungsanordnung ausgebildet ist zum Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf einem oder mehreren Charakteristika der Nachricht.
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Beispiel 7 umfasst den Gegenstand der Beispiele 1-5, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, wobei die Auswahlschaltungsanordnung ausgebildet ist zum Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf RAT-Fähigkeiten anderer Vorrichtungen in der Nähe zu der Vorrichtung.
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Beispiel 8 umfasst den Gegenstand von Beispiel 7, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, wobei die Auswahlschaltungsanordnung ausgebildet ist zum: Überwachen eines gemeinsamen Steuerkanals, der durch die anderen Vorrichtungen verwendet wird; und Bestimmen von RAT-Fähigkeiten von jeder der anderen Vorrichtungen basierend zumindest auf RAT-Fähigkeiten, die durch die anderen Vorrichtungen in dem gemeinsamen Steuerkanal bekanntgemacht werden.
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Beispiel 9 ist ein Verfahren, umfassend: Identifizieren innerhalb einer Nachricht von ersten Daten, die eine Prioritätssektion umfassen, und von zweiten Daten, die eine Nicht-Prioritätssektion umfassen; Erzeugen einer Prioritätsnachricht, die die ersten Daten umfasst; Übertragen der Prioritätsnachricht unter Verwendung einer Prioritäts-RAT; Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die die zweiten Daten umfasst; und Übertragen der Nicht-Prioritätsnachricht unter Verwendung einer Nicht-Prioritäts-RAT.
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Beispiel 10 umfasst den Gegenstand von Beispiel 9, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend das Identifizieren der Nachricht als eine grundlegende Sicherheitsnachricht (BSM), und darauf ansprechend: Erzeugen einer Prioritätsnachricht, die erste Daten umfasst, die BSM-Teil 1-Felder der Nachricht umfassen; und Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die zweite Daten umfasst, die BSM-Teil 2-Felder der Nachricht umfassen.
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Beispiel 11 umfasst den Gegenstand von Beispiel 10, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend das Auswählen einer dedizierten Nahbereichskommunikation (DSRC) als die Prioritäts-RAT ansprechend auf das Bestimmen, dass die Nachricht eine grundlegende Sicherheitsnachricht ist.
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Beispiel 12 umfasst den Gegenstand von Beispiel 9, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend das Identifizieren der Nachricht als eine Signalphase-und-Timing-mit-Landkarte- (SPAT/MAP-) Nachricht, und darauf ansprechend: Erzeugen einer Prioritätsnachricht, die erste Daten umfasst, die SPaT-Felder der Nachricht umfassen; und Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die zweite Daten umfasst, die MAP-Felder der Nachricht umfassen.
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Beispiel 13 umfasst den Gegenstand der Beispiele 9-12, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend das Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf einem oder mehreren Charakteristika der Nachricht.
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Beispiel 14 umfasst den Gegenstand der Beispiele 9-12, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend das Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf RAT-Fähigkeiten von benachbarten Vorrichtungen.
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Beispiel 12 umfasst den Gegenstand von Beispiel 14, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend Überwachen eines gemeinsamen Steuerkanals, der durch die benachbarten Vorrichtungen verwendet wird; und Bestimmen der RAT-Fähigkeiten von jeder der benachbarten Vorrichtungen basierend zumindest auf RAT-Fähigkeiten, die durch die benachbarten Vorrichtungen in dem gemeinsamen Steuerkanal bekanntgemacht werden.
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Beispiel 16 umfasst den Gegenstand der Beispiele 9-12, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend das Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf vorliegenden Kommunikationsbedingungen.
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Beispiel 17 umfasst den Gegenstand der Beispiele 9-12, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend das Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf einer Standardauswahl für Prioritäts-RAT.
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Beispiel 18 ist eine computerlesbare Speichervorrichtung, die computerausführbare Anweisungen speichert, die ansprechend auf die Ausführung einen Prozessor veranlassen zum: Identifizieren innerhalb einer Nachricht von ersten Daten, die eine Prioritätssektion umfassen, und von zweiten Daten, die eine Nicht-Prioritätssektion umfassen; Erzeugen einer Prioritätsnachricht, die die ersten Daten umfasst; Übertragen der Prioritätsnachricht unter Verwendung einer Prioritäts-RAT; Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die die zweiten Daten umfasst; und Übertragen der Nicht-Prioritätsnachricht unter Verwendung einer Nicht-Prioritäts-RAT.
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Beispiel 19 umfasst den Gegenstand von Beispiel 18, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend computerausführbare Anweisungen, die ansprechend auf die Ausführung den Prozessor veranlassen zum Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf einem oder mehreren Charakteristika der Nachricht.
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Beispiel 20 umfasst den Gegenstand von Beispiel 18, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend computerausführbare Anweisungen, die ansprechend auf die Ausführung den Prozessor veranlassen zum Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf RAT-Fähigkeiten anderer Vorrichtungen in der Nähe zu der Vorrichtung.
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Beispiel 21 umfasst den Gegenstand von Beispiel 20, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend computerausführbare Anweisungen, die ansprechend auf die Ausführung den Prozessor veranlassen zum: Überwachen eines gemeinsamen Steuerkanals, der durch die anderen Vorrichtungen verwendet wird; und Bestimmen von RAT-Fähigkeiten von jeder der anderen Vorrichtungen basierend zumindest auf RAT-Fähigkeiten, die durch die anderen Vorrichtungen in dem gemeinsamen Steuerkanal bekanntgemacht werden.
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Beispiel 22 umfasst den Gegenstand von Beispiel 18, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend computerausführbare Anweisungen, die ansprechend auf die Ausführung den Prozessor veranlassen zum Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf vorliegenden Kommunikationsbedingungen.
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Beispiel 23 umfasst den Gegenstand von Beispiel 18, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend computerausführbare Anweisungen, die ansprechend auf die Ausführung den Prozessor veranlassen zum Auswählen der Prioritäts-RAT basierend auf einer Standardauswahl.
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Beispiel 24 ist eine Vorrichtung umfassend: Mittel zum Identifizieren innerhalb einer Nachricht von ersten Daten, die eine Prioritätssektion umfassen, und von zweiten Daten, die eine Nicht-Prioritätssektion umfassen; Mittel zum Erzeugen einer Prioritätsnachricht, die die ersten Daten umfasst; Mittel zum Übertragen der Prioritätsnachricht unter Verwendung einer Prioritäts-RAT; Mittel zum Erzeugen einer Nicht-Prioritätsnachricht, die die zweiten Daten umfasst; und Mittel zum Übertragen der Nicht-Prioritätsnachricht unter Verwendung einer Nicht-Prioritäts-RAT.
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Beispiel 25 umfasst den Gegenstand von Beispiel 24, umfassend oder weglassend optionaler Elemente, umfassend Mittel zum Auswählen der Prioritäts-RAT und der Nicht-Prioritäts-RAT basierend zumindest auf einem oder mehreren von: Charakteristika der Nachricht, RAT-Fähigkeiten benachbarter Vorrichtungen, vorliegenden Kommunikationsbedingungen oder einer Standardauswahl.