DE112017004162T5 - Schneidwerkzeughalter, Schneidwerkzeug und Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts unter Verwendung derselben - Google Patents

Schneidwerkzeughalter, Schneidwerkzeug und Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts unter Verwendung derselben Download PDF

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DE112017004162T5
DE112017004162T5 DE112017004162.7T DE112017004162T DE112017004162T5 DE 112017004162 T5 DE112017004162 T5 DE 112017004162T5 DE 112017004162 T DE112017004162 T DE 112017004162T DE 112017004162 T5 DE112017004162 T5 DE 112017004162T5
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1614Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts of special shape clamped against the walls of the recess in the shank by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert
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Abstract

Ein Schneidwerkzeughalter in der vorliegenden Offenbarung weist eine obere Fläche, eine erste Seitenfläche, eine zweite Seitenfläche benachbart zur ersten Seitenfläche, eine Tasche, welche in der oberen Fläche, der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche offen ist, einen ersten Abschnitt, welcher niedriger als die Tasche angeordnet ist und ausgehend von der ersten Seitenfläche auswärts vorsteht, und einen Strömungspfad auf, welcher einen Einströmeinlass und einen Ausströmauslass aufweist. Die erste Seitenfläche weist eine erste Aussparung auf. Der Strömungspfad weist einen ersten Ausströmauslass, welcher im ersten Abschnitt als der Ausströmauslass offen ist, und einen ersten Strömungspfad auf, welcher sich ausgehend vom ersten Ausströmauslass in Richtung einwärts des Halters erstreckt. Der erste Ausströmauslass ist an einem Bereich des ersten Abschnitts angeordnet, welcher zur ersten Aussparung korrespondiert. Ein Schneidwerkzeug, welches den Schneidwerkzeughalter aufweist, und ein Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts unter Verwendung des Schneidwerkzeugs sind ebenfalls bereitgestellt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Schneidwerkzeughalter, ein Schneidwerkzeug und ein Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts unter Verwendung derselben.
  • Hintergrund
  • Zahlreiche Schneidwerkzeuge mit einem Kühlmittelzuführmechanismus wurden herkömmlich vorgeschlagen. Schneidwerkzeuge, welche gestaltet sind, um ein Kühlmittel zu einer Freifläche eines Schneidkantenteils zuzuführen, wurden ebenfalls vorgeschlagen (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
  • Stand der Technik Dokumente
  • Patentdokument
  • Patentdokument 1: ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 10-76404
  • Kurzerläuterung
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist ein Schneidwerkzeughalter eine obere Fläche, eine erste Seitenfläche, eine zweite Seitenfläche benachbart zur ersten Seitenfläche, eine Tasche, welche in der oberen Fläche, der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche offen ist, einen ersten Abschnitt, welcher niedriger als die Tasche angeordnet ist und ausgehend von der ersten Seitenfläche auswärts vorsteht, und einen Strömungspfad auf, welcher einen Einströmeinlass und einen Ausströmauslass aufweist. Die erste Seitenfläche weist eine erste Aussparung auf. Der Strömungspfad weist einen ersten Ausströmauslass, welcher im ersten Abschnitt als der Ausströmauslass offen ist, und einen ersten Strömungspfad auf, welcher sich ausgehend vom ersten Ausströmauslass in Richtung einwärts des Halters erstreckt. Der erste Ausströmauslass ist an einem Bereich des ersten Abschnitts angeordnet, welcher zur ersten Aussparung korrespondiert.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist ein Schneidwerkzeug den Schneidwerkzeughalter in der vorliegenden, oben beschriebenen Offenbarung und einen Schneideinsatz auf, welcher in der Tasche angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist ein Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts ein Rotieren eines Werkstücks, ein In-Kontakt-Bringen des Schneidwerkzeugs in der oben gegebenen Offenbarung mit dem Werkstück, welches rotiert wird, und ein Bewegen des Schneidwerkzeugs vom Werkstück weg auf.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Seitenansicht, welche einen Schneidwerkzeughalter in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
    • 2 ist eine Seitenansicht, welche vergrößert eine Seite eines ersten Endes des Schneidwerkzeughalters in der 1 zeigt,
    • 3 ist eine Seitenansicht, welche vergrößert eine Seite des ersten Endes des Schneidwerkzeughalters in der 1 zeigt,
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht, welche vergrößert eine Seite des ersten Endes des Schneidwerkzeughalters in der 1 zeigt,
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht, welche vergrößert eine Seite des ersten Endes des Schneidwerkzeughalters in der 1 zeigt, wenn aus einer anderen Richtung als in der 4 betrachtet,
    • 6 ist eine Draufsicht, welche vergrößert eine Seite des ersten Endes des Schneidwerkzeughalters in der 1 zeigt,
    • 7 ist eine Draufsicht, welche vergrößert eine Seite des ersten Endes des Schneidwerkzeughalters in der 1 zeigt,
    • 8 ist eine Unteransicht, welche den Schneidwerkzeughalter in der 1 zeigt,
    • 9 ist eine Darstellung, welche einen Schneidwerkzeughalter in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, welcher zur 7 in der ersten Ausführungsform korrespondiert,
    • 10 ist eine Seitenansicht, welche ein Schneidwerkzeug in einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt,
    • 11 ist eine Seitenansicht, welche vergrößert eine Seite eines ersten Endes des Schneidwerkzeughalters im Schneidwerkzeug in der 10 zeigt,
    • 12 ist eine Draufsicht, welche vergrößert eine Seite des ersten Endes des Schneidwerkzeughalters im Schneidwerkzeug in der 10 zeigt,
    • 13 ist eine schematische Darstellung, welche einen Schritt in einem Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts in einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt,
    • 14 ist eine schematische Darstellung, welche einen Schritt in dem Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts in einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt, und
    • 15 ist eine schematische Darstellung, welche einen Schritt in dem Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts in einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
  • Ausführungsformen
  • Schneidwerkzeughalter
  • Die Schneidwerkzeughalter in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind nachfolgend im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Zum Zwecke der Beschreibung zeigt eine jede der Zeichnungen, auf welche im Folgenden Bezug genommen wird, in einer vereinfachten Form nur Hauptelemente, welche zum Beschreiben der Ausführungsformen erforderlich sind. Somit sind die Schneidwerkzeughalter der vorliegenden Offenbarung in der Lage, irgendwelche strukturelle Elemente aufzuweisen, welche in den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird, nicht gezeigt sind. Abmessungen der Elemente in einer jeden der Zeichnungen sind nicht solche, welche wahrheitsgemäß die Abmessungen der tatsächlichen strukturellen Elemente und Abmessungsverhältnisse dieser Elemente zeigen. Diese Punkte treffen ebenfalls für ein Schneidwerkzeug und ein Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts zu, welche später beschrieben sind.
  • Erste Ausführungsform
  • Der Schneidwerkzeughalter 1 (nachfolgend ebenfalls als „der Halter 1“ bezeichnet) in der ersten Ausführungsform hat eine Gestalt, welche sich ausgehend von einem ersten Ende 1a zu einem zweiten Ende 1b erstreckt, wie es in der 1 gezeigt ist. Mit anderen Worten hat der Halter 1 eine Säulengestalt. Der Halter 1 in der ersten Ausführungsform hat näherungsweise eine viereckige, prismatische Gestalt. Die näherungsweise viereckige, prismatische Gestalt ist ein Konzept, welches nicht nur eine streng-viereckige, prismatische Gestalt umfasst, sondern auch solche, welche geringe Unregelmäßigkeiten oder Krümmungen haben. Die Gestalt des Halters 1 ist nicht auf die näherungsweise viereckige, prismatische Gestalt beschränkt.
  • Der Halter 1 weist einen Kopf 10, welcher an einer Seite des ersten Endes 1a angeordnet ist, und einen Schaft 11 auf, welcher an einer Seite des zweiten Endes 1b angeordnet ist. Der Kopf 10 ist ein Teil, welcher gestaltet ist, um daran einen Schneideinsatz 110 zu befestigen, welcher später beschrieben ist (nachfolgend ebenfalls als „der Einsatz 110“ bezeichnet). Der Schaft 11 ist ein Teil, welcher gestaltet ist, um durch eine Werkzeugmaschine gehalten zu werden. Um die Konfiguration und Effekte klar darzustellen, werden Flächen des Einsatzes 110 (eine obere Fläche 111, eine untere Fläche 112 und eine Seitenfläche 113) ebenfalls unter Bezugnahme auf die Bezugszeichen in der folgenden Beschreibung beschrieben.
  • Der Halter 1 weist eine obere Fläche 2, eine erste Seitenfläche 3, eine zweite Seitenfläche 4, eine Tasche 5, einen ersten Abschnitt 6 und einen Strömungspfad 7 auf, wie es in den 2 bis 7 gezeigt ist. Der Halter 1 weist in der ersten Ausführungsform ebenfalls eine untere Fläche 12 auf, wie es in der 8 gezeigt ist. Die obere Fläche 2 und die untere Fläche 12 werden zum Zweck der Einfachheit verwendet und bezeichnen keine Aufwärts- bzw. Abwärtsrichtung. Beispielsweise muss die obere Fläche 2 keine Fläche sein, welche aufwärts weist, wenn der Halter 1 verwendet wird. Dies trifft ebenfalls für die obere Fläche 111 und die untere Fläche 112 des Einsatzes 110 zu, welcher später beschrieben ist.
  • Die Oben- und Unten-Richtung bezeichnet beispielsweise eine Richtung „b“, welche näherungsweise zur Längsrichtung „a“ des Halters 1 senkrecht ist, wie es in der 2 gezeigt ist. Insbesondere in Fällen, in welchen eine Richtung ausgehend vom Inneren des Halters 1 in Richtung zur oberen Fläche 2 als positiv angenommen wird und eine Umkehrrichtung davon als negativ angenommen wird, ist eine positive Seite in der Richtung „b“ die Aufwärtsrichtung und ist eine negative Seite in der Richtung „b“ die Abwärtsrichtung. Der Begriff „einwärts im Halter 1“ bezeichnet eine Richtung zu einem Inneren des Halters 1, und der Begriff „auswärts im Halter 1“ bezeichnet eine Umkehrrichtung einer Einwärtsrichtung im Halter 1.
  • In der ersten Ausführungsform sind die obere Fläche 2, die erste Seitenfläche 3 und die zweite Seitenfläche 4 am Kopf 10 angeordnet. Die erste Seitenfläche 3 ist entlang der Längsrichtung „a“ des Halters 1 angeordnet. Die zweite Seitenfläche 4 ist eine Fläche, welche zur ersten Seitenfläche 3 benachbart ist, und ist korrespondierend zur Richtung „b“ angeordnet. Insbesondere ist in der ersten Ausführungsform die erste Seitenfläche 3 näherungsweise parallel zur Längsrichtung „a“ und ist die zweite Seitenfläche 4 relativ zur Richtung „b“ geneigt.
  • Die Tasche 5 ist ein Abschnitt, welcher in der oberen Fläche 2, der ersten Seitenfläche 3 und der zweiten Seitenfläche 4 offen ist. In der ersten Ausführungsform ist die Tasche 5 am Kopf 10 angeordnet. Die Tasche 5 weist einen Anbringungsteil 51 auf, welcher zum Ort des Einsatzes 110 korrespondiert und welcher gestaltet ist, um den Einsatz 110 daran anzubringen.
  • Der erste Abschnitt 6 ist niedriger als die Tasche 5 angeordnet und steht ausgehend von der ersten Seitenfläche 3 auswärts vor. In der ersten Ausführungsform ist der erste Abschnitt 6 am Kopf 10 angeordnet.
  • Der Strömungspfad 7 wirkt als ein Abschnitt, welcher eine Strömen eines Kühlmittels (Kühlflüssigkeit) erlaubt. Beispiele des Kühlmittels weisen wasserunlösliche Schneidflüssigkeiten und wasserlösliche Schneidflüssigkeiten auf. Beispiele der wasserunlöslichen Schneidflüssigkeiten weisen ölbasierte Schneidflüssigkeiten, inerte, Extremdruck-basierte Schneidflüssigkeiten und aktive, extremdruckbasierte Schneidflüssigkeiten auf. Beispiele der wasserlöslichen Schneidflüssigkeiten weisen Emulsionstypen, lösbare Typen und Lösungstypen von Schneidflüssigkeiten auf.
  • Der Strömungspfad 7 ist der Abschnitt, welcher einen Einströmeinlass 7a und einen Ausströmauslass 7b aufweist. Der Einströmeinlass 7a ist ein Abschnitt, welcher ein Einleiten des Kühlmittels erlaubt, welches von der Außenseite in den Strömungspfad 7 zugeführt wird. In der ersten Ausführungsform ist der Einströmeinlass 7a in der unteren Fläche 12 des Halters 1 offen, wie es in der 8 gezeigt ist. Eine Öffnungsposition oder Gestalt des ersten Einströmeinlasses 7a ist nicht auf die der ersten Ausführungsform beschränkt, sondern ist abhängig von der Gestalt des Halters 1 und der Gestalt eines Kühlmitteleinströmmechanismus angemessen auswählbar. Der Ausströmauslass 7b ist ein Abschnitt, welcher ein Ausströmen des Kühlmittels in Richtung zum Einsatz 110 erlaubt. Der Ausströmauslass 7b ist später im Detail beschrieben.
  • In der ersten Ausführungsform weist die erste Seitenfläche 3 eine erste Aussparung 31 auf, wie es in den 2 bis 7 gezeigt ist. Der Strömungspfad 7 weist einen ersten Ausströmauslass 72 und einen ersten Strömungspfad 71 auf. Der erste Ausströmauslass 72 ist im ersten Abschnitt 6 als der Ausströmauslass 7b offen, und der erste Strömungspfad 71 erstreckt sich ausgehend vom ersten Ausströmauslass 72 in Richtung einwärts des Halters 1. Der erste Ausströmauslass 72 ist an einem Bereich des ersten Abschnitts 6 angeordnet, welcher zur ersten Aussparung 31 korrespondiert. Mit diesen Konfigurationen können der erste Strömungspfad 71 und der erste Ausströmauslass 72, welche der Kühlmittelzuführungsmechanismus sind, einstückig mit dem Halter 1 eingerichtet sein. Dies führt zu einer einfachen Konfiguration des Halters 1, welcher den Kühlmittelzuführungsmechanismus aufweist, und führt ebenfalls zu einer verbesserten Festigkeit des Halters 1. Darüber hinaus, da der erste Ausströmauslass 72 an dem Bereich des ersten Abschnitts 6 angeordnet ist, welcher zur ersten Aussparung 31 korrespondiert, sind Beschränkungen, welche auf einen Durchmesser des ersten Ausströmauslasses 72 ausgeübt werden, reduzierbar, während eine Herausstehbreite des ersten Abschnitts 6 von der ersten Seitenfläche 3 reduziert ist. Folglich, wenn das Kühlmittel zum ersten Strömungspfad 71 zugeführt wird, um zu bedingen, dass das Kühlmittel aus dem ersten Ausströmauslass 72 ausströmt, kann das Kühlmittel hauptsächlich ausreichend zur Seitenfläche 113 des Einsatzes 110 zugeführt werden, welcher später beschrieben ist. Der Halter 1 ist folglich in der Lage, eine gute Kühlfunktion zu erzielen, während eine Festigkeit und ein Gestaltungsmaß sichergestellt sind. Ein Durchmesser des ersten Ausströmauslasses 72 ist beispielsweise auf 0,5 bis 2 mm festlegbar.
  • Der Bereich des ersten Abschnitts 6, welcher zur ersten Aussparung 31 korrespondiert, kann den folgenden Bereich bezeichnen. Wie es in der 6 dargestellt ist, in einer Draufsicht, ist die erste Aussparung 31 ein Aussparungsabschnitt, welcher einen ersten Endteil 31 a und einen zweiten Endteil 31b aufweist. In der Draufsicht ist der erste Endteil 31a ein Ende, welches in der ersten Aussparung 31 an einer Seite nahe der zweiten Seitenfläche 4 angeordnet ist, und ist der zweite Endteil 31b ein Ende, welches in der ersten Aussparung 31 an einer Seite entfernt von der zweiten Seitenfläche 4 angeordnet ist. Der Ausdruck „in der Draufsicht“ bezeichnet einen Zustand, welcher erhalten wird, wenn in Richtung einer Seite der oberen Fläche 2 des Halters 1 betrachtet wird. In der Draufsicht wird eine gerade Linie, welche durch den ersten Endteil 31a hindurchtritt und welche zu einem Außenrand 61 des ersten Abschnitts 6 orthogonal ist, als eine gerade Linie L1 bezeichnet, und wird eine gerade Linie, welche durch den zweiten Endteil 31b hindurchtritt und welche zum Außenrand 61 orthogonal ist, als eine gerade Linie L2 bezeichnet. In der Draufsicht korrespondiert ein Bereich S1 des ersten Abschnitts 6, welcher durch die erste Aussparung 31, den Außenrand 61 und die geraden Linien L1 und L2 umgeben ist, zum Bereich des ersten Abschnitts 6, der zur ersten Aussparung 31 korrespondiert. Weiter kann eine Konfiguration, in welcher der erste Ausströmauslass 72 im Bereich S1 angeordnet ist, verstanden werden, so dass der erste Ausströmauslass 72 korrespondierend zur ersten Aussparung 31 im ersten Abschnitts 6 angeordnet ist.
  • In der ersten Ausführungsform, wie es in den 2 bis 7 gezeigt ist, kann der Halter 1 einen zweiten Abschnitt 8 aufweisen, welcher niedriger als die Tasche 5 angeordnet ist und ausgehend von der zweiten Seitenfläche 4 auswärts vorsteht. Hier kann die zweite Seitenfläche 4 eine zweite Aussparung 41 aufweisen. Der Strömungspfad 7 kann einen zweiten Ausströmauslass 74 und einen zweiten Strömungspfad 71 aufweisen. Der zweite Ausströmauslass 74 kann im zweiten Abschnitt 8 als der Ausströmauslass 7b offen sein, und der zweite Strömungspfad 73 kann sich ausgehend vom zweiten Ausströmauslass 7b in Richtung einwärts des Halters 1 erstrecken. Der zweite Ausströmauslass 74 kann an einem Bereich des zweiten Abschnitts 8 angeordnet sein, welcher zur zweiten Aussparung 41 korrespondiert. Wenn diese Konfigurationen erfüllt sind, kann das Kühlmittel ebenfalls angemessen aus dem zweiten Ausströmauslass 74 zusätzlich zum ersten Ausströmauslass 72 wie in dem Fall des oben beschriebenen ersten Ausströmauslasses 72 ausströmen. Dies führt zu einer guten Kühlfunktion während die Festigkeit und ein Gestaltungsmaß des Halters 1 sichergestellt sind.
  • Der Bereich des zweiten Abschnitts 8, welcher zur zweiten Aussparung 41 korrespondiert, kann in der gleichen Art wie der oben genannte Bereich des ersten Abschnitts 6 definiert sein, welcher zur ersten Aussparung 31 korrespondiert. Das heißt, wie es in der 6 gezeigt ist, ist die zweite Aussparung 41 ein Aussparungsabschnitt, welcher in der Draufsicht einen dritten Endteil 41a und einen vierten Endteil 41b aufweist. In der Draufsicht ist der dritte Endteil 41a ein Ende, welches in der zweiten Aussparung 41 an einer Seite nahe zur ersten Seitenfläche 3 angeordnet ist, und ist der vierte Endteil 41b ist ein Ende, welches in der zweiten Aussparung 41 an einer Seite von der ersten Seitenfläche 3 entfernt angeordnet ist. In der Draufsicht ist eine gerade Linie, welche durch den dritten Endteil 41a hindurchtritt und zu einem Außenrand 81 des zweiten Abschnitts 8 orthogonal ist, als eine gerade Linie L3 bezeichnet, und ist eine gerade Linie, welche durch den vierten Endteil 41b hindurchtritt und zum Außenrand 81 orthogonal ist, als eine gerade Linie L4 bezeichnet. In der Draufsicht korrespondiert ein Bereich S2 des zweiten Abschnitts 8, welcher durch die zweite Aussparung 41, den Außenrand 81 und die geraden Linien L3 und L4 umgeben ist, zum Bereich des zweiten Abschnitts 8, welcher zur zweiten Aussparung 41 korrespondiert. Eine Konfiguration, in welcher der zweite Ausströmauslass 74 in dem Bereich S2 angeordnet ist, kann verstanden werden, so dass der zweite Ausströmauslass 74 korrespondierend zur zweiten Aussparung 41 im zweiten Abschnitt 8 angeordnet ist.
  • In der ersten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt 8 am Kopf 10 angeordnet. Der erste Abschnitt 6 und der zweite Abschnitt 8 sind in der Draufsicht zu einer Halbierenden eines Winkels liniensymmetrisch, welcher durch den ersten Abschnitts 6 und den zweiten Abschnitt 8 geformt ist (eine Halbierende eines Winkels, welcher durch die erste Seitenfläche 3 und die zweite Seitenfläche 4 geformt ist). Weiter, in der Draufsicht, sind die erste Aussparung 31 und die zweite Aussparung 41 ebenfalls zur Halbierenden liniensymmetrisch und sind der erste Ausströmauslass 72 und der zweite Ausströmauslass 74 ebenfalls zur Halbierenden liniensymmetrisch.
  • Der zweite Abschnitt 8, die zweite Aussparung 41, der zweite Strömungspfad 73 und der zweite Ausströmauslass 74 können die gleiche Konfiguration wie der erste Abschnitt 6, die erste Aussparung 31, der erste Strömungspfad 71 bzw. der erste Ausströmauslass 72 haben, müssen dies jedoch nicht. Der zweite Abschnitt 8, die zweite Aussparung 41, der zweite Strömungspfad 73 und der zweite Ausströmauslass 74 haben die gleichen Konfigurationen wie der erste Abschnitt 6, die erste Aussparung 31, der erste Strömungspfad 71 bzw. der erste Ausströmauslass 72. Außer es ist nachfolgend anders spezifiziert, sind Beschreibungen des ersten Abschnitts 6, der ersten Aussparung 31, des ersten Strömungspfads 71 und des ersten Ausströmauslasses 72 auf die Beschreibungen des zweiten Abschnitts 8, der zweiten Aussparung 71, des zweiten Strömungspfads 73 bzw. des zweiten Ausströmauslasses 74 anwendbar.
  • In der Draufsicht, wie es in der 7 gezeigt ist, kann der erste Ausströmauslass 72 näher an einer Seite des zweiten Endteils 31b angeordnet sein als ein Mittelpunkt M einer geraden Linie L5, welche den ersten Endteil 31a und den zweiten Endteil 31b der ersten Aussparung 31 verbindet. Wenn diese Konfiguration erfüllt ist, können Abmessungen der ersten Aussparung 31 reduziert sein, sogar, wenn eine Strömungsrichtung des Kühlmittels, welches aus dem ersten Ausströmauslass 72 ausströmt, auf eine Richtung eingestellt ist, in welcher das Kühlmittel zur Seitenfläche 113 des Einsatzes 110, welcher später beschrieben ist, stabil zugeführt werden kann. Dies trägt beim Sicherstellen der Festigkeit des Halters 1 bei, insbesondere einer Festigkeit der Tasche 5 des Halters 1, während der Kühleffekt durch das Kühlmittel verbessert ist.
  • Die erste Aussparung 31 kann die folgende Gestalt haben. Das heißt, die erste Aussparung 31 kann in der Draufsicht eine gekrümmte Gestalt haben. Wenn diese Konfiguration erfüllt ist, kann die Festigkeit des Halters 1 sichergestellt sein, während ein störungsfreies Ausströmen des Kühlmittels erzielt wird. Beispiele der gekrümmten Gestalt weisen eine Parabelgestalt, eine Ellipsenbogengestalt und eine Kreisbogengestalt auf.
  • In der ersten Ausführungsform kann die erste Aussparung 31 in der Draufsicht die Kreisbogengestalt haben. Wenn diese Konfiguration erfüllt ist, kann der Effekt des Sicherstellens der Festigkeit des Halters 1 verbessert sein, während ein störungsfreies Ausströmen des Kühlmittels erzielt wird, und es ist einfach, den Halter 1 herzustellen.
  • Alternativ, wie es in der 2 gezeigt ist, kann die erste Aussparung 31 in einer Seitenansicht des Halters 1 (in der Draufsicht der ersten Seitenfläche 3) eine Gestalt haben, welche sich ausgehend vom ersten Abschnitt 6 zum Anbringungsteil 51 der Tasche 5 erstreckt. Der Ausdruck „in einer Seitenansicht des Halters 1“ bezeichnet einen Zustand, in welchem der Halter 1 von einer Seite der ersten Seitenfläche 3 aus betrachtet wird.
  • Der erste Strömungspfad 71 kann einen Ausströmbereich 711 aufweisen, welcher sich ausgehend vom ersten Ausströmauslass 72 erstreckt und welcher am ersten Abschnitts 6 angeordnet ist. Der Ausströmbereich 711 kann aufwärts geneigt sein, so wie er sich der zweiten Seitenfläche 4 annähert. Insbesondere kann der Ausströmbereich 711 aufwärts geneigt sein, so wie er sich dem ersten Ende 1a des Halters 2 annähert. Wenn diese Konfigurationen erfüllt sind, ist es möglich, eine große Länge eines Strömungspfads entlang einer Ausströmrichtung des Kühlmittels sicherzustellen, welches aus dem ersten Ausströmauslass 72 ausströmt. Dies führt zu einem stabilen Zuführen des Kühlmittels zu einer Seitenfläche 113 des Einsatzes 110.
  • In der ersten Ausführungsform kann der Ausströmbereich 711 kontinuierlich zum ersten Ausströmauslass 72 angeordnet sein und kann sich in einer geradlinigen Gestalt erstrecken. Diese Konfigurationen tragen zum Stabilisieren einer Strömungsrichtung des Kühlmittels bei, welches aus dem ersten Ausströmauslass 72 ausströmt, wodurch das Kühlmittel zu einer Seitenfläche 113 des Einsatzes 110 stabil zugeführt wird.
  • Der zweite Strömungspfad 73 kann ebenfalls die vorhergehenden Konfigurationen für den Ausströmbereich 711 des ersten Strömungspfads 71 aufweisen. Das heißt, der zweite Strömungspfad 73 kann einen Ausströmbereich 731 aufweisen, welcher sich ausgehend vom zweiten Ausströmauslass 74 erstreckt und welcher am zweiten Abschnitt 8 angeordnet ist. Der Ausströmbereich 731 kann aufwärts geneigt sein, so wie er sich der ersten Seitenfläche 3 annähert. In der ersten Ausführungsform kann der Ausströmbereich 731 zum zweiten Ausströmauslass 74 kontinuierlich angeordnet sein und kann sich in einer geradlinigen Gestalt erstrecken.
  • Wie es in der 3 gezeigt ist, kann sich in der Draufsicht der ersten Seitenfläche 3 die erste Aussparung 31 entlang einer ersten Richtung A ausgehend vom ersten Abschnitt 6 in Richtung zur Tasche 5 erstrecken. Die erste Richtung A in der ersten Aussparung 31 kann eine zweite Richtung B schneiden, in welcher der Ausströmbereich 711 in der Draufsicht der ersten Seitenfläche 3 geneigt ist. Wenn diese Konfiguration erfüllt ist, ist es einfach, den Halter 1 herzustellen, und eine Länge des Ausströmbereichs 711 kann gesteigert sein, um die Funktion des Spritzens des Kühlmittels in einer gewünschten Richtung zu verbessern. Dies führt folglich zu sowohl einer Kostenreduktion des Halters 1 und zu einer Verbesserung der Kühlmittelfunktion. Ein Schnittstellenpunkt P der ersten Richtung A in der ersten Aussparung 31 und der zweiten Richtung B im Ausströmbereich 711 können in der ersten Aussparung 31 in der Draufsicht der Seitenfläche 3 angeordnet sein.
  • In der ersten Ausführungsform ist die erste Richtung A eine Richtung entlang einer Linie, welche einen Mittelpunkt an einem unteren Ende der ersten Aussparung 31 (eine Schnittstelle mit dem ersten Abschnitt 6) und einen Mittelpunkt an einem oberen Ende der ersten Aussparung 31 (eine Schnittstelle mit dem Anbringungsteil 51) verbindet, wie es in der 3 gezeigt ist. Die zweite Richtung B ist eine Richtung entlang einer zentralen Achse O711 des Ausströmbereichs 711.
  • In Fällen, in welchen in einer Draufsicht der ersten Seitenfläche 3 eine Linie, welche erhalten wird durch Bedingen der zentralen Achse O711 des Ausströmbereichs 711, sich auswärts des Halters 1 zu erstrecken, als eine virtuelle Linie L6 bezeichnet ist, kann die virtuelle Linie L6 durch die erste Aussparung 31 hindurchtreten. Insbesondere kann die virtuelle Linie L6 das obere Ende der ersten Aussparung 31 (die Schnittstelle mit dem Anbringungsteil 51) an einem Schnittstellenpunkt Q schneiden. Wenn diese Konfiguration erfüllt ist, ist es einfach, den Ausströmbereich 711 herzustellen. Die virtuelle Linie L6 korrespondiert zur Ausströmrichtung von Flüssigkeit, welche aus dem ersten Ausströmauslass 72 ausströmt. Die zentrale Achse O711 des Ausströmbereichs 711 ist beispielsweise erhaltbar durch nachfolgendes Anordnen einer Mitte eines Innendurchmessers des Ausströmbereichs 711. In der ersten Ausführungsform ist die zentrale Achse O711 zur zweiten Richtung B parallel.
  • Der erste Abschnitt 6 kann einen Bereich aufweisen, in welchem eine Distanz zwischen der ersten Seitenfläche 3 und dem Außenrand 61 des ersten Abschnitts 6 abnimmt, so wie er sich der zweiten Seitenfläche 4 annähert. Insbesondere kann der erste Abschnitt 6 einen ersten Bereich 61 und einen zweiten Bereich 62 aufweisen, wie es in der 7 gezeigt ist. Der erste Bereich 62 ist an einer Seite der zweiten Seitenfläche 4 angeordnet. Der zweite Bereich 63 ist mit dem ersten Bereich 62 verbunden und ist weiter von der zweiten Seitenfläche 4 entfernt angeordnet als der erste Bereich 62. In der Draufsicht kann eine Distanz D1 zwischen der ersten Seitenfläche 3 und einem Außenrand 621 des ersten Bereichs 62 abnehmen, so wie er sich der zweiten Seitenfläche 4 annähert, und kann eine Distanz D2 zwischen der ersten Seitenfläche 3 und einem Außenrand 631 des zweiten Bereichs 63 konstant gehalten werden. Wenn diese Konfigurationen erfüllt sind, ist es für den Halter 1 weniger wahrscheinlich, ein Werkstück zu beeinträchtigen, während eine gute Kühlfunktion während eines Schneidvorgangs erzielt wird.
  • Die Distanz D1 kann beispielsweise 0,5 bis 2 mm sein. Die Distanz D2 kann beispielsweise 1 bis 5 mm sein. Der Außenrand 621 des ersten Bereichs 62 kann in der Draufsicht eine gekrümmte Gestalt haben oder kann alternativ eine Kreisbogengestalt haben.
  • In der ersten Ausführungsform ist ein Grenzteil zwischen dem ersten Bereich 62 und dem zweiten Bereich 63 in der Draufsicht an einem Bereich des ersten Abschnitts 6 angeordnet, welcher zur ersten Aussparung 31 korrespondiert. Insbesondere ist der Grenzteil 64 in der Draufsicht näher an einer Seite der zweiten Seitenfläche 3 angeordnet als der Mittelpunkt M der geraden Linie in der ersten Aussparung 31. Die Position des Grenzteils 64 ist hierauf nicht beschränkt.
  • Der Strömungspfad 7 weist in der ersten Ausführungsform einen Hauptströmungspfad 75 auf, wie es in den 2 bis 5 gezeigt ist. Der Hauptströmungspfad 75 ist mit dem Einströmeinlass 7a kontinuierlich angeordnet und erstreckt sich ausgehend vom Ausströmauslass 7a aufwärts. Der erste Strömungspfad 71 und der zweite Strömungspfad 73 sind mit dem Hauptströmungspfad 75 kontinuierlich angeordnet.
  • Die Gestalt des ersten Strömungspfads 7 hat keine besondere Beschränkungen, insoweit es möglich ist, das Strömen des Kühlmittels zu erlauben. In der ersten Ausführungsform sind der erste Strömungspfad 71, der zweite Strömungspfad 73 und der Hauptströmungspfad 75 im Querschnitt orthogonal zur Strömungsrichtung des Kühlmittels kreisrund. Ein Innendurchmesser eines jeden vom ersten Strömungspfad 71 und vom zweiten Strömungspfad 73 kann beispielsweise 1 bis 4 mm sein. Ein Innendurchmesser des Hauptströmungspfads 75 kann beispielsweise 3 bis 12 mm sein.
  • Der Strömungspfad 7 ist beispielsweise durch einen Bohrvorgang unter Verwendung eines Bohrers oder dergleichen formbar. Ein Teil des Lochs, welches durch den Bohrvorgang geformt wird, dass nicht als der erste Strömungspfad 7 dient, muss mit einem Dichtungselement verschlossen werden, um eine Leckage des Kühlmittels zu verhindern. Beispiele des Abdichtungselements weisen Lot, Harz und ein Schraubenelement auf.
  • Beispielsweise sind Stahl, Gusseisen oder eine Aluminiumlegierung als ein Material des Halters 1 verwendbar. Abmessungen des Halters 1 sind beispielsweise auf die folgenden Werte einstellbar. Eine Länge des Halters 1 in einer Richtung parallel zur Längsrichtung „a“ des Halters 1 ist beispielsweise 32 bis 500 mm. Eine Breite des Halters 1 in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung „a“ ist beispielsweise 10 bis 50 mm.
  • Zweite Ausführungsform
  • Ein Schneidwerkzeughalter in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist im Detail mit Bezug auf die 9 beschrieben. Die folgende Beschreibung ist auf Teile gerichtet, welche von denen der ersten Ausführungsform verschieden sind. Beschreibungen von Teilen, welche die gleichen Konfigurationen wie die erste Ausführungsform haben, werden durch Bezugnahme auf die Beschreibungen in der ersten Ausführungsform ausgelassen.
  • Im Schneidwerkzeughalter 20 (nachfolgend ebenfalls auch als „der Halter 20“ bezeichnet) in der zweiten Ausführungsform, welche in der 9 gezeigt ist, kann der erste Ausströmauslass 72 die folgende Konfiguration haben. Ein Teil des ersten Ausströmauslasses 72 kann in einer Draufsicht in einer ersten Aussparung 31 angeordnet sein. Wenn diese Konfiguration erfüllt ist, kann ein Raum zwischen dem ersten Ausströmauslass 72 und einem Außenrand 61 des ersten Abschnitts 6 sichergestellt werden, während ein Durchmesser des ersten Ausströmauslasses 72 verringert wird. Folglich kann eine Festigkeit des Halters 20 beibehalten werden, während eine gute Kühlfunktion erzielt wird. Der Begriff „sich in der ersten Aussparung 31 befinden“ bezeichnet, in der Draufsicht, ein sich in einem Bereich befinden, welcher durch die erste Aussparung 31 und eine gerade Linie umgeben ist, die einen ersten Endteil 31a und einen zweiten Endteil 31b der ersten Aussparung 31 verbindet.
  • Schneidwerkzeug
  • Das Schneidwerkzeug in einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist nachfolgend im Detail mit Bezug auf die 10 bis 12 beschrieben.
  • Das Schneidwerkzeug 100 in der Ausführungsform ist ein Schneidwerkzeug zur Verwendung in einem Drehvorgang und weist einen Halter 1 und einen Einsatz 110 auf, wie es in der 10 gezeigt ist.
  • Das Schneidwerkzeug 100 in der Ausführungsform weist den Halter 1 auf, welcher eine hohe Festigkeit und eine starke Kühlfunktion durch ein Kühlmittel hat. Dies führt zu einer verbesserten Werkzeuglebensdauer des Schneidwerkzeugs 100 und zu einer guten Schneidleistung.
  • Wie es in der 12 gezeigt ist, kann in der Draufsicht ein Teil des ersten Ausströmauslasses 72 weiter einwärts bezüglich des Einsatzes 110 angeordnet sein als ein Außenrand 116 des Einsatzes 110. Wenn diese Konfiguration erfüllt ist, kann das Kühlmittel, welches entlang einer zentralen Achse O711 eines Ausströmbereichs 711 (siehe 3) strömt, angemessen zum Einsatz 110 gespritzt werden. Insbesondere wird das Kühlmittel, welches entlang einer Seite eines Außenrands des Ausströmbereichs 711 strömt, ausgehend vom Halter 1 gespritzt und ist es nachfolgend einfach, sich nach außerhalb zu verteilen. Für das Kühlmittel, welches entlang der zentralen Achse O711 des Ausströmbereichs 711 hindurchtritt, ist es schwierig, sich zu verteilen, sogar nachdem es ausgehend vom Halter 1 gespritzt worden ist, und es strömt entlang einer gewünschten Ausströmrichtung. Das Kühlmittel, welches entlang der zentralen Achse O711 des Ausströmbereichs 711 hindurchtritt, hat deshalb eine relativ hohe Kühlmitteldichte, nachdem es ausgehend vom Halter 1 gespritzt worden ist. Mit der vorliegenden Ausführungsform kann ein Teil des Kühlmittels, welches ausgehend vom ersten Ausströmauslass 72 gespritzt worden ist, dessen Kühlmitteldichte relativ hoch ist, angemessen zum Einsatz 110 gespritzt werden, wodurch der Kühleffekt durch das Kühlmittel verbessert wird. Das Kühlmittel, welches entlang der zentralen Achse O711 des Ausströmbereichs 711 hindurchtritt, hat eine relativ hohe Kühlmitteldichte und hat deshalb eine relativ hohe Spritzkraft. Dies führt zu einem weiter verbesserten Kühleffekt durch das Kühlmittel. Alternativ kann ein Teil des zweiten Ausströmauslasses 74 in der Draufsicht ebenfalls weiter einwärts bezüglich des Einsatzes 110 als der Außenrand 116 des Einsatzes 110 angeordnet sein. Der Begriff „einwärts bezüglich des Einsatzes 110“ bezeichnet eine Richtung zum Inneren des Einsatzes 110.
  • Wie es in der 12 in der Draufsicht gezeigt ist, kann eine Mitte 72 des ersten Ausströmauslasses 72 bezüglich des Einsatzes 110 weiter einwärts angeordnet sein als der Außenrand 116 des Einsatzes 110. Wenn diese Konfiguration erfüllt ist, ist eine Herausstehbreite des ersten Abschnitts 6 ausgehend von der ersten Seitenfläche 3 angemessen reduzierbar, während das Kühlmittel zur Seitenfläche 113 des Einsatzes 110 angemessen zugeführt wird. Der Halter 1 ist folglich in einem größeren Bereich von Schneidvorgängen einsetzbar. Eine Mitte O74 des zweiten Ausströmauslasses 74 in der Draufsicht kann ebenfalls weiter einwärts bezüglich des Halters 110 angeordnet sein als der Außenrand 116 des Einsatzes 110.
  • Der Einsatz 110 ist an der Tasche 5 des Halters 1 angeordnet, wie es in der 11 dargestellt ist. In einer der Ausführungsformen kann der Einsatz 110 an der Tasche 5 mit einem dazwischen angeordneten Plattenelement 120 angeordnet sein. Mit anderen Worten kann das Schneidwerkzeug 100 weiter das Plattenelement 120 aufweisen, welches zwischen dem Einsatz 110 und der Tasche 5 angeordnet ist. Mit dieser Konfiguration ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Bruch des Einsatzes 110 ein Schaden am Halter 1 verursacht. Beispielsweise ist Hartmetall als ein Material des Plattenelements 120 verwendbar. Die Zusammensetzung des Hartmetalls ist im Detail nachfolgend beschrieben, wenn das Material des Einsatzes 110 beschrieben ist. Alternativ kann der Einsatz 110 direkt an der Tasche 5 ohne ein Dazwischensetzen des Plattenelements 120 angeordnet sein.
  • Der Einsatz 110 hat in einer der Ausführungsformen eine Plattengestalt und weist die obere Fläche 112, die Seitenfläche 113 und die Schneidkante 114 auf.
  • Die obere Fläche 111 und die untere Fläche 112 sind viereckig-gestaltete Flächen. Die Viereckgestalt muss näherungsweise eine Viereckgestalt sein und muss keine strikte Viereckgestalt sein. Die obere Fläche 111 und die untere Fläche 112 können anstatt der Viereckgestalt andere Gestalten haben. Beispiele der anderen Gestalt weisen eine Dreieckgestalt, eine Fünfeckgestalt, eine Sechseckgestalt und eine Achteckgestalt auf. Zumindest ein Teil der oberen Fläche 111 wirkt als eine Spanfläche, über welche Späne während eines Schneidvorgangs hinweg treten.
  • Die Seitenfläche 113 ist eine Fläche, welche zwischen der oberen Fläche 111 und der unteren Fläche 112 angeordnet ist und welche mit jeder von der oberen Fläche 111 und der unteren Fläche 112 verbunden ist. Die Seitenfläche 113 ist durch vier Flächenbereiche gebildet, welche zu den vier Seitenteilen einer jeden der oberen Fläche 111 und der unteren Fläche 112 korrespondieren. Zumindest ein Teil der Seitenfläche 113 wirkt während des Schneidvorgangs als eine Flanken- bzw. Freifläche.
  • Die Schneidkante 114 ist zumindest an einem Teil eines Kammteils 115 angeordnet, an welchem die obere Fläche 111 die Seitenfläche 113 schneidet. Die Schneidkante 114 ist in einer der Ausführungsformen durchgängig am Kammteil 115 angeordnet. Der Einsatz 110 ist an der Tasche 5 in einem Zustand angeordnet, in welchem die Schneidkante 114 an einer Seite des ersten Endes 1a des Halters 1 vorsteht.
  • Beispielsweise sind Hartmetall oder Cermet als ein Material des Einsatzes 110 verwendbar, welcher die obigen Konfigurationen hat. Beispiele des Hartmetalls weisen WC-Co, WC-TiC-Co und WC-TiC-TaC-Co auf. Das WC-Co wird hergestellt durch Hinzugeben von Cobaltpulver (Co-Pulver) zu Wolframcarbid (WC), gefolgt von Sintern. Das WC-TiC-Co wird hergestellt durch Hinzugeben von Titancarbid (TiC) zu WC-Co. Das WC-TiC-TaC-Co wird hergestellt durch Hinzugeben von Tantalcarbid (TaC) zu WC-TiC-Co. Das Cermet ist ein gesintertes Verbundmaterial, welches erhaltbar ist durch Zusammensetzen von Metall und einem keramischen Bestandteil. Beispiele des Cermets weisen solche auf, welche hauptsächlich aus einer Titanzusammensetzung gebildet sind, wie beispielsweise Titancarbid (TiC) oder Titannitrid (TiN).
  • Eine Oberfläche des Einsatzes 110 kann mit einer Beschichtungsschicht beschichtet sein. Beispiele der Zusammensetzung der Beschichtungsschicht weisen Titancarbid (TiC), Titannitrid (TiN), Titankohlenstoffnitrid bzw. Titancarbonitrid (TiCN) und Aluminiumoxid (Al2O3) auf. Beispielsweise ist ein chemisches Gasphasenabscheidungsverfahren (CVD) oder ein physikalisches Gasphasenabscheidungsverfahren (PVD) als Verfahren des Ablagerns der Beschichtungsschicht verwendbar.
  • Abmessungen des Einsatzes 110 sind beispielsweise auf die folgenden Werte einstellbar. Eine Länge von einer Seite der Viereckgestalt in der oberen Fläche 111 und der unteren Fläche 112 ist beispielsweise 3 bis 54 mm. Eine Dicke des Einsatzes 110 zwischen der oberen Fläche 111 und der unteren Fläche 112 ist beispielsweise 1 bis 10 mm. Der Einsatz 110 kann entweder ein positiver Typ oder ein negativer Typ sein.
  • Das Schneidwerkzeug 100 weist weiter ein Klemmelement 130 als ein Fixierelement zum Fixieren des Einsatzes 110 an der Tasche 5 auf. Das Fixierelement kann anstatt des Klemmelements 130 ein anderes Fixierelement sein. Beispiele des anderen Fixierelements weisen eine Schraube auf.
  • Der Halter 1 in der ersten Ausführungsform wird als ein Halter in der Ausführungsform verwendet, welche in den 10 bis 12 gezeigt ist. Alternativ kann der Halter 20 der zweiten Ausführungsform als der Halter in den anderen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts
  • Ein Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts in einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist nachfolgend mit Bezug auf die 13 bis 15 im Detail beschrieben.
  • Das Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts in den Ausführungsformen weist die folgenden Schritte auf:
    1. (1) Rotieren eines Werkstücks 200, wie es in der 13 gezeigt ist,
    2. (2) In-Kontakt-Bringen des Schneidwerkzeugs 100 mit dem Werkstück 200, welches rotiert wird, wie es in der 14 gezeigt ist, und
    3. (3) Bewegen des Schneidwerkzeugs 100 vom Werkstück 200 weg, wie es in der 15 gezeigt ist.
  • Insbesondere, wie es in der 13 gezeigt ist, wird das Werkstück 200 zuerst um seine Rotationsachse O200 gedreht. Beispiele des Materials des Werkstücks 200 weisen Kohlenstoffstahl, Stahllegierungen, rostfreier Stahl, Gusseisen und NichtEisen-Metalle auf.
  • Das Schneidwerkzeug 100 wird dann relativ nahe an das Werkstück 200, welches rotiert wird, herangebracht durch Bewegen des Schneidwerkzeugs 100 in einer Pfeilrichtung X1.
  • Nachfolgend, wie es in der 14 gezeigt ist, wird das Werkstück 200 durch In-Kontakt-Bringen der Schneidkante 114 des Schneidwerkzeugs 100 mit dem Werkstück 200 geschnitten, welches rotiert wird. Alternativ kann das Werkstück 200 geschnitten werden, während bedingt wird, dass das Kühlmittel aus dem ersten Ausströmauslass 72 und dem zweiten Ausströmauslass 74 ausströmt.
  • Schlussendlich wird das Schneidwerkzeug 100 vom Werkstück 200 relativ weg bewegt, um das maschinell- bzw. spanabhebend-bearbeitete Produkt 210 zu erhalten, durch Bewegen des Schneidwerkzeugs 100 in einer Pfeilrichtung X2, wie es in der 15 gezeigt ist,
  • Mit dem Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts in den Ausführungsformen kann ein Schneidvorgang in einem Zustand ausgeführt werden, in welchem das Kühlmittel angemessen zum Einsatz 110 gespritzt wird. Dies führt zu einer langen Werkzeuglebensdauer des Schneidwerkzeugs 100 und zu einer verbesserten Oberflächengenauigkeit des maschinell-bearbeiteten Produkts 210. Somit ist das maschinell-bearbeitete Produkt 210 mit hoher Genauigkeit bei hoher Effizienz herstellbar.
  • Obwohl in der Ausführungsform das maschinell-bearbeitete Produkt 210 durch Bewegen des Schneidwerkzeugs 100 erhaltbar ist, wie es in den 13 bis 15 gezeigt ist, sind die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hierauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann in Schritt (1) das Werkstück 200 nahe an das Schneidwerkzeug 100 herangebracht werden. In gleicher Art kann in Schritt (3) das Werkstück 200 vom Schneidwerkzeug 100 weg bewegt werden. Wenn der Schneidvorgang fortgesetzt wird, ist es erforderlich, den Schritt des In-Kontakt-Bringens der Schneidkante 114 mit verschiedenen Abschnitten des Werkstücks 200 zu wiederholen, während das Werkstück 200 weiter rotiert wird.
  • Während die Ausführungsformen in der vorliegenden Offenbarung gezeigt und oben beschrieben wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschränkt. Es ist natürlich möglich, irgendwelche willkürlichen Abwandlungen auszuführen, insofern diese nicht vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abweichen.
  • Die Singularformen „ein/eine/einer“ und „der/die/das“ umfassen in der Gesamtheit der vorliegenden Offenbarung die Pluralformen davon, außer der Kontext gibt klar an, dass dies nicht der Fall ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schneidwerkzeughalter
    1a
    erstes Ende
    1b
    zweites Ende
    2
    Oberseite
    3
    erstes Seitenfläche
    31
    erste Aussparung
    31a
    erster Endteil
    31b
    zweiter Endteil
    4
    zweite Seitenfläche
    41
    zweite Aussparung
    41a
    dritter Endteil
    41b
    vierter Endteil
    5
    Tasche
    51
    Anbringungsteil
    6
    erster Abschnitt
    61
    Außenrand
    62
    erster Bereich
    621
    Außenrand
    63
    zweiter Bereich
    631
    Außenrand
    64
    Grenzteil
    7
    Strömungspfad
    7a
    Einströmeinlass
    7b
    Ausströmauslass
    71
    erster Strömungspfad
    711
    Ausströmbereich
    72
    erster Ausströmauslass
    73
    zweiter Strömungspfad
    731
    Ausströmbereich
    74
    zweiter Ausströmauslass
    75
    Hauptströmungspfad
    8
    zweiter Abschnitt
    81
    Außenrand
    10
    Kopf
    11
    Schaft
    12
    untere Fläche
    20
    Schneidwerkzeughalter
    100
    Schneidwerkzeug
    110
    Schneideinsatz
    111
    obere Fläche
    112
    untere Fläche
    113
    Seitenfläche
    114
    Schneidkante
    115
    Kammteil
    116
    Außenrand
    120
    Plattenelement
    130
    Klemmelement
    200
    Werkstück
    210
    maschinell- bzw. spanabhebend-bearbeitetes Produkt

Claims (14)

  1. Ein Schneidwerkzeughalter, aufweisend eine obere Fläche, eine erste Seitenfläche, eine zweite Seitenfläche benachbart zur ersten Seitenfläche, eine Tasche, welche in der oberen Fläche, der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche offen ist, einen ersten Abschnitt, welcher niedriger als die Tasche angeordnet ist und ausgehend von der ersten Seitenfläche auswärts vorsteht, und einen Strömungspfad, welcher einen Einströmeinlass und einen Ausströmauslass aufweist, wobei die erste Seitenfläche eine erste Aussparung aufweist, der Strömungspfad einen ersten Ausströmauslass, welcher im ersten Abschnitt als der Ausströmauslass offen ist, und einen ersten Strömungspfad aufweist, welcher sich ausgehend vom ersten Ausströmauslass in Richtung einwärts des Halters erstreckt, und der erste Ausströmauslass an einem Bereich des ersten Abschnitts angeordnet ist, welcher zur ersten Aussparung korrespondiert.
  2. Der Schneidwerkzeughalter gemäß Anspruch 1, wobei in der Draufsicht ein Teil des ersten Ausströmauslasses in der ersten Aussparung angeordnet ist.
  3. Der Schneidwerkzeughalter gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei in der Draufsicht die erste Aussparung einen ersten Endteil, welcher an einer Seite nahe der zweiten Seitenfläche angeordnet ist, und einen zweiten Endteil aufweist, welcher an einer Seite angeordnet ist, die von der zweiten Seitenfläche entfernt ist, und, in der Draufsicht der erste Ausströmauslass näher an einer Seite des zweiten Endteils angeordnet ist als ein Mittelpunkt einer geraden Linie, welche den ersten Endteil und den zweiten Endteil verbindet.
  4. Der Schneidwerkzeughalter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in der Draufsicht die erste Aussparung eine gekrümmte Gestalt hat.
  5. Der Schneidwerkzeughalter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in der Draufsicht die erste Aussparung eine Kreisbogengestalt hat.
  6. Der Schneidwerkzeughalter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Strömungspfad einen Ausströmbereich aufweist, welcher sich ausgehend vom ersten Ausströmauslass erstreckt und welcher am ersten Abschnitt angeordnet ist, und der Ausströmbereich aufwärts geneigt ist, so wie er sich der zweiten Seitenfläche annähert.
  7. Der Schneidwerkzeughalter gemäß Anspruch 6, wobei sich in einer Draufsicht der ersten Seitenfläche die erste Aussparung in einer ersten Richtung ausgehend vom ersten Abschnitt in Richtung zur Tasche erstreckt und, in der Draufsicht der ersten Seitenfläche die erste Richtung in der ersten Aussparung eine zweite Richtung schneidet, in welcher der Ausströmbereich geneigt ist.
  8. Der Schneidwerkzeughalter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, wobei in der Draufsicht der erste Abschnitt einen Bereich aufweist, in welchem eine Distanz zwischen der ersten Seitenfläche und einem Außenrand des ersten Abschnitts abnimmt, so wie er sich der zweiten Seitenfläche annähert.
  9. Der Schneidwerkzeughalter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der erste Abschnitt einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich aufweist, welcher mit dem ersten Bereich verbunden ist und weiter von der zweiten Seitenfläche entfernt angeordnet ist als der erste Bereich, und in der Draufsicht eine Distanz zwischen der ersten Seitenfläche und einem Außenrand des ersten Bereichs abnimmt, so wie er sich der zweiten Seitenfläche annähert, und eine Distanz zwischen der ersten Seitenfläche und einem Außenrand des zweiten Bereichs konstant gehalten wird.
  10. Der Schneidwerkzeughalter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, weiter aufweisend: einen zweiten Abschnitt, welcher niedriger als die Tasche angeordnet ist und ausgehend von der zweiten Seitenfläche auswärts vorsteht, wobei die zweite Seitenfläche eine zweite Aussparung aufweist, der Strömungspfad weiter einen zweiten Ausströmauslass, welcher im zweiten Abschnitt als der Ausströmauslass offen ist, und einen zweiten Strömungspfad aufweist, welcher sich ausgehend von dem zweiten Ausströmauslass in Richtung einwärts des Halters erstreckt, und der zweite Ausströmauslass an einem Bereich des zweiten Abschnitts angeordnet ist, welcher zur zweiten Aussparung korrespondiert.
  11. Ein Schneidwerkzeug, aufweisend: einen Schneidwerkzeughalter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10 und einen Schneideinsatz, welcher an der Tasche angeordnet ist.
  12. Das Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 11, wobei in der Draufsicht ein Teil des ersten Ausströmauslasses bezüglich des Schneideinsatzes weiter einwärts angeordnet ist als ein Außenrand des Schneideinsatzes.
  13. Das Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 12, wobei in der Draufsicht eine Mitte des ersten Ausströmauslasses bezüglich des Schneideinsatzes weiter einwärts angeordnet ist als der Außenrand des Schneideinsatzes.
  14. Ein Verfahren des Herstellens eines maschinell-bearbeiteten Produkts, aufweisend: Rotieren eines Werkstücks, In-Kontakt-Bringen eines Schneidwerkzeugs gemäß irgendeinem der Ansprüche 11 bis 13 mit dem Werkstück, welches rotiert wird, und Bewegen des Schneidwerkzeugs vom Werkstück weg.
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