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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Motor.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Herkömmlicherweise sind Dreiphasenmotoren bekannt, bei denen drei Phasenspulen, die U-Phase-, V-Phase- und W-Phasenspulen umfassen, deltaverbunden sind, Der herkömmliche deltaverbundene Dreiphasenmotor umfasst einen Stator, der in einer Ringform angeordnet ist. Der Stator umfasst eine Mehrzahl von Zähnen, die angeordnet sind, um in einer Umfangsrichtung voneinander beabstandet zu sein. Jeder der leitfähigen Drähte der drei Phasen ist um einen Zahn gewickelt und eine Mehrzahl von Spulen sind gebildet. Die Mehrzahl der Spulen sind wiederholt und nacheinander in der Reihenfolge einer U-Phasenspule, einer V-Phasen Spule und einer W-Phasenspule in der Umfangsrichtung angeordnet. In der U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenspule sind die Wicklungsrichtungen der leitfähigen Drähte um die Zähne dieselben. Die Mehrzahl von Spulen jeder Phase sind in Reihe geschaltet. Da die Spulen jeder Phase als ein leitfähiger Draht in Reihe geschaltet sind, wird ein Anfangsende oder hinteres Ende der gewickelten Spule als eine Ziehleitung herausgezogen. Eine Ziehleitung der Spule von jeder der Phasen ist mit einer Ziehleitung einer anderen Phase verbunden, um eine Deltaverbindung herzustellen. Bei einem Motor mit dieser Konfiguration kann ein Abstand zwischen Enden der Ziehleitungen, die verbunden sind, groß sein. Wenn die Enden der Ziehleitungen weit voneinander entfernt sind, werden beispielsweise umgebende Drähte oder eine Sammelschienenstruktur komplex und somit erhöhen sich die Herstellungskosten.
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Ein bürstenloser Motor der Patentliteratur 1 umfasst einen Stator mit einem ringförmigen Statorkern und einen ersten bis zwölften Zahn, die nacheinander an einer Innenumfangsseite des Statorkerns in der Umfangsrichtung gebildet sind. Der bürstenlose Motor umfasst eine erste bis zwölfte Spule, die um den ersten bis zwölften Zahn gewickelt sind, die deltaverbunden sind. Die zwölfte, erste, sechste und siebte Spule bilden nacheinander in Reihe geschaltet eine W-Phase. Die achte, neunte, zweite und dritte Spule bilden nacheinander in Reihe geschaltet eine U-Phase. Die vierte, fünfte, zehnte und elfte Spule bilden nacheinander in Reihe geschaltet eine V-Phase. Wicklungsrichtungen der benachbarten Spulen der unterschiedlichen Phasen sind die gleichen. Wicklungsrichtungen der benachbarten Spulen der gleichen Phase sind entgegengesetzt.
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Gemäß der Konfiguration der Patentliteratur 1 wird ein hinteres Ende eines Drahts, der für die U-Phase gewickelt ist, und ein Anfangsende eines Drahts, der für die V-Phase gewickelt ist, von den benachbarten Spulen herausgezogen. Ein hinteres Ende des Drahts, der für die V-Phase gewickelt ist, und ein Anfangsende eines Drahts, der für die W-Phase gewickelt ist, sind von den benachbarten Spulen herausgezogen. Ein hinteres Ende des Drahts, der für die W-Phase gewickelt ist, und ein Anfangsende des Drahts, der für die U-Phase gewickelt ist, sind von den benachbarten Spulen herausgezogen. Daher wird eine Bearbeitung der Ziehleitungen, nachdem die leitfähigen Drähte um die Zähne gewickelt sind, leicht.
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Literatur des Stands der Technik
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Patentliteratur
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(Patentliteratur 1) Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2015 211587
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Offenbarung
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Technisches Problem
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In einer Konfiguration der Patentliteratur 1 können Ziehleitungen von Phasen, die miteinander verbunden sind, nahe zueinander angeordnet sein. Sätze der verbundenen Ziehleitungen sind jedoch an drei Positionen angeordnet, die um 120 Grad getrennt verteilt sind. Die verbundenen Ziehleitungen sind mit einer Leistungsquelle außerhalb eines Motors verbunden. Entsprechend sind die verbundenen Ziehleitungen an einem äußeren Motorverbindungsabschnitt gesammelt, der an dem Motor installiert ist, um mit der Leistungsquelle außerhalb des Motors verbunden zu werden. Da ein Weg von drei verbundenen Ziehleitungen zu dem äußeren Motorverbindungsabschnitt durch Verwenden einer Umgebungsleitung, einer Sammelschiene, einer Schaltungsplatine und dergleichen gesichert werden muss, erhöht sich entsprechend eine Größe der Umgebungsleitung oder Sammelschiene und somit können sich die Kosten erhöhen.
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Daher wird gemäß beispielhaften Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung ein Dreiphasenmotor geschaffen, bei dem eine Verbindungsstruktur von U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasen-Ziehleitungen vereinfacht ist.
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Technische Lösung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Motor vorgesehen, der ein Dreiphasenmotor ist, der einen Stator mit einer Ringform um eine Mittelachse umfasst und einen Rotor umfasst, der einen Rotormagneten umfasst und der in Bezug auf den Stator drehbar ist. Der Stator umfasst einen Statorkern, der eine Mehrzahl von Zähnen, die angeordnet sind, um dem Rotormagneten zugewandt zu sein und die in einer Umfangsrichtung beabstandet voneinander sind, und leitfähige Drähte aufweist, die um die Mehrzahl von Zähnen gewickelt sind. Die Anzahl von Schlitzen, die zwischen den benachbarten Zähnen in der Umfangsrichtung positioniert sind, beträgt sechs oder mehr. Ein Verhältnis der Anzahl von Polen des Rotors zu der Anzahl von Schlitzen beträgt 2:3. Die leitfähigen Drähte umfassen leitfähige Drähte von drei Phasen, die einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase entsprechen. Die leitfähigen Drähte der drei Phasen sind deltaverbunden. Eine Mehrzahl von Spulen, bei denen einer der leitfähigen Drähte der drei Phasen um die Zähne gewickelt ist, sind in der Reihenfolge der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase in der Umfangsrichtung wiederholt angeordnet. In jeder der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase sind zumindest zwei Spulen in Reihe geschaltet und die Spulen, die in Reihe geschaltet sind, sind in der Umfangsrichtung benachbart. Eine Richtung, in der die leitfähigen Drähte der U-Phase und der W-Phase um die Zähne gewickelt sind, und eine Richtung, in der der leitfähige Draht der V-Phase um den Zahn gewickelt ist, sind entgegengesetzt. Enden der leitfähigen Drähte der drei Phasen sind Ziehleitungen, die von einer Seite in einer Axialrichtung herausgezogen sind.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann ein Motor bereitgestellt werden, bei dem eine Verbindungsstruktur der U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasen-Ziehleitungen vereinfacht ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Längsschnittansicht, die einen Motor gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 2 ist eine schematische Draufsicht, die einen Rotor und einen Statorkern darstellt, die in dem Motor gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
- 3 ist eine erste schematische Ansicht zum Beschreiben eines Verfahrens zum Wickeln von leitfähigen Drähten von drei Phasen, die in dem Motor enthalten sind, um Zähne, gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist eine zweite schematische Ansicht zum Beschreiben des Verfahrens zum Wickeln der leitfähigen Drähte der drei Phasen, die in dem Motor enthalten sind, um die Zähne, gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist eine schematische Ansicht, die eine Deltaverbindung von leitfähigen Drähten von drei Phasen darstellt, die in dem Motor gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
- 6 ist eine schematische Draufsicht, die eine Konfiguration einer Sammelschiene darstellt, die in dem Motor gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten ist.
- 7 ist eine schematische Längsschnittansicht, die einen Motor gemäß einem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 8 ist eine schematische Draufsicht, die eine Konfiguration einer Sammelschiene darstellt, die in dem Motor gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten ist.
- 9 ist eine schematische Längsschnittansicht, die einen Motor gemäß einem dritten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 10 ist eine schematische Draufsicht, die eine Konfiguration einer Sammelschiene darstellt, die in dem Motor gemäß dem dritten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten ist.
- 11 ist eine schematische Ansicht zum Beschreiben eines Verfahrens zum Wickeln leitfähiger Drähte von drei Phasen, die in einem Motor enthalten sind, um Zähne, gemäß einem vierten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 12 ist eine schematische Ansicht, die eine Deltaverbindung der leitfähigen Drähte der drei Phasen darstellt, die in dem Motor gemäß dem vierten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Hierin nachfolgend wird ein Motor gemäß der vorliegenden Offenbarung in Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. In dieser Beschreibung wird eine Richtung, in der sich eine Mittelachse A eines Motors wie in 1, 7 und 9 dargestellt erstreckt, einfach als eine „Axialrichtung“ bezeichnet, und eine Durchmesserrichtung der Mittelachse A des Motors und eine Umfangsrichtung um die Mittelachse A des Motors werden einfach als eine „Durchmesserrichtung“ beziehungsweise eine „Umfangsrichtung“ bezeichnet. In dieser Beschreibung wird eine Richtung parallel zu der Mittelachse A als eine vertikale Richtung bezeichnet, falls der Motor in einer Richtung angeordnet ist, wie es in 1, 7 und 9 dargestellt ist. In dieser Beschreibung ist eine Seite in der Axialrichtung eine obere Seite. Außerdem ist die vertikale Richtung ein Begriff, der nur zu Beschreibungszwecken verwendet wird und keine tatsächliche Positionsbeziehung oder eine Richtung einschränkt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Schematische Konfiguration des Motors
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1 ist eine schematische Längsschnittansicht, die einen Motor 1 gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt. Der Motor 1 ist ein Dreiphasenmotor. Der Motor 1 umfasst einen Stator 10, der in einer Ringform um eine Mittelachse A angeordnet ist. Der Motor 1 umfasst einen Rotor 11. Der Rotor 11 umfasst einen Rotormagneten und ist in Bezug auf den Stator 10 drehbar. Der Motor 1 ist ein Motor vom Innenrotortyp, bei dem der Rotor 11 in dem Stator 10 in einer Durchmesserrichtung angeordnet ist.
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2 ist eine schematische Draufsicht, die den Rotor 11 und einen Statorkern 101 darstellt, die in dem Motor 1 gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten sind. Der Rotor 11 umfasst eine Welle 12, die sich entlang der Mittelachse A erstreckt und eine zylindrische Form aufweist, einen Rotorkern 111, der durch Stapeln einer Mehrzahl von magnetischen Stahlblechen gebildet ist, eine Mehrzahl von Rotormagneten 112 in einer Plattenform und ein Harzteil 113, das zwischen der Welle 12 und dem Rotorkern 111 angeordnet ist. Die Mehrzahl von Rotormagneten 112 sind radial angeordnet, um in einer Umfangsrichtung voneinander beabstandet zu sein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl von Rotormagneten acht. Der Rotorkern 111 ist zwischen den Rotormagneten 112 angeordnet, die in der Umfangsrichtung benachbart sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind N-Pole oder S-Pole der Rotormagneten 112 in dem Rotor 11 in der Umfangsrichtung angeordnet. Ein Magnetfluss, der aufgrund der benachbarten Rotormagneten 112 erzeugt wird, wird zwischen Außenumfangsoberflächen des Rotorkerns 111 und dem Stator 10 erzeugt. Da die Anzahl von Außenumfangsoberflächen acht beträgt, ist die Anzahl von Magnetpolen des Rotors 11 acht. In einer Konfiguration des Rotormagneten 112 kann jedoch der N-Pol oder der S-Pol beispielsweise auch in der Durchmesserrichtung angeordnet sein. Außerdem kann der Rotormagnet 112 auch zumindest ein ringförmiger Magnet sein, in dem die N-Pole und S-Pole abwechselnd magnetisiert sind.
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Der Motor 1 umfasst ein oberes Lager 13a, das über dem Rotor 11 angeordnet ist. Der Motor 1 umfasst ein unteres Lager 13b, das unter dem Rotor 11 angeordnet ist. Die Welle 12 ist durch das obere Lager 13a und das untere Lager 13b getragen, um um die Mittelachse A drehbar zu sein. Der Rotor 11 dreht sich mit der Welle 12.
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Wie es in 1 und 2 dargestellt ist, umfasst der Stator 10 den Statorkern 101. Der Statorkern 101 ist gebildet durch Stapeln der Mehrzahl von magnetischen Stahlblechen in der Axialrichtung. Der Statorkern 101 kann aus einem Bauglied gebildet sein und kann auch durch Kombinieren einer Mehrzahl von Baugliedern gebildet sein. Der Statorkern 101 umfasst eine Mehrzahl von Zähnen T, die in einem Abstand voneinander in der Umfangsrichtung angeordnet sind und konfiguriert sind, um dem Rotormagneten 112 zugewandt zu sein. Genauer gesagt, die Mehrzahl von Zähnen T sind angeordnet, um in der Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet zu sein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Zähne T zwölf. Der Statorkern 101 umfasst eine Kernrückseite 101a mit einer Ringform. Die Zähne T stehen von der ringförmigen Kernrückseite 101a in der Durchmesserrichtung nach innen vor. Die Anzahl von Schlitzen S, die zwischen den benachbarten Zähnen T in der Umfangsrichtung positioniert sind, beträgt sechs oder mehr. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Schlitze S zwölf. Ein Verhältnis der Anzahl von Magnetpolen des Rotors 11 zu der Anzahl von Schlitzen S beträgt 2:3.
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Der Stator 10 umfasst leitfähige Drähte 102, die um die Mehrzahl von Zähnen T gewickelt sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Mehrzahl von Zähnen T vertikal abgedeckt durch Isolatoren 104, die aus einem isolierenden Bauglied gebildet sind. Das heißt genauer gesagt, die leitfähigen Drähte 102 sind über die Isolatoren 104 um die Zähne T gewickelt. Wenn die leitfähigen Drähte 102 um die Zähne T gewickelt sind, sind Spulen gebildet. Durch Anlegen von Strom an die Spulen wird ein Magnetfeld erzeugt und der Rotor 11 dreht sich. Die Spulen werden nachfolgend näher beschrieben.
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Wie es in 1 dargestellt ist, umfasst der Motor 1 eine Halterung 14 in einer ungefähr zylindrischen Form, die eine Unterseite aufweist. Die Halterung 14 ist außerhalb des Stators 10 in der Durchmesserrichtung angeordnet und umgibt den Stator 10. Ein zylindrischer Abschnitt 141 mit einem Durchmesser, der geringer ist als derjenige der Halterung 14, ist an einem Mittelabschnitt einer unteren Oberfläche der Halterung 14 installiert. Ein Innenraum der Halterung 14 kommuniziert mit einem Innenraum des zylindrischen Abschnitts 141. Genauer gesagt, der zylindrische Abschnitt 141 umfasst zwei zylindrische Abschnitte 141a und 141b, die in der Axialrichtung angeordnet sind und unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Ein Durchmesser des oberen zylindrischen Abschnitts 141a ist größer als derjenige des unteren zylindrischen Abschnitts 141b. Ein unteres Lager 13b ist auf dem oberen zylindrischen Abschnitt 141a angeordnet. Eine Ölabdichtung, die nicht dargestellt ist, ist auf dem unteren zylindrischen Abschnitt 141b angeordnet. Ein Flanschabschnitt 142 mit einer Markisenform, der in der Durchmesserrichtung vorsteht, ist an einem oberen Ende der Halterung 14 gebildet.
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Der Motor 1 umfasst einen Sammelschienenhalter 16, der ausgebildet ist, um eine Sammelschiene 15 zu tragen. Der Sammelschienenhalter 16 ist aus einem Harzmaterial gebildet und ist durch Spritzgießen der Sammelschiene 15 gebildet. Der Sammelschienenhalter 16 ist an einer Seite des Rotors 11 in der Axialrichtung angeordnet. Der Sammelschienenhalter 16 umfasst einen Körperabschnitt 161 mit einer zylindrischen Form. Der Sammelschienenhalter 16 umfasst ein Verbinderteil 162, das sich von einem Teil des Körperabschnitts 161 in der Umfangsrichtung zu der Außenseite in der Durchmesserrichtung erstreckt. Ein mittleres Loch 161a, das eine Ringform um die Mittelachse A aufweist, ist in dem Körperabschnitt 161 gebildet. Eine Welle 12 ist in das mittlere Loch 161a eingefügt und verläuft durch dasselbe. Ein Lagerhalter 163, der ausgebildet ist, um das obere Lager 13a zu tragen, ist an einem Umfang des mittleren Lochs 161a installiert. Das Verbinderteil 162 erstreckt sich von dem Flanschabschnitt 142 in der Durchmesserrichtung nach außen. Leistung wird nach außen an den Motor 1 angelegt durch das Verbinderteil 162. Die Sammelschiene 15 wird nachfolgend näher beschrieben. Außerdem entspricht das Verbinderteil 162 einem äußeren Motorverbindungsabschnitt des oben beschriebenen Motors.
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Der Motor 1 umfasst eine Abdeckung 17, die in einer etwa zylindrischen Form gebildet ist, um ein oberes Ende der Halterung 14 abzudecken. Ein Flanschabschnitt 171 mit einer Markisenform, der in der Durchmesserrichtung vorsteht, ist an einem unteren Ende der Abdeckung 17 gebildet. Ein Vorsprungsteil 172, das ausgebildet ist, um einen Teil des Verbinderteils 162 zu bedecken, ist auf der Abdeckung 17 gebildet. Das Vorsprungsteil 172 steht von einem Hauptkörper der Abdeckung 17 in der Durchmesserrichtung vor. Der Flanschabschnitt 171 überlappt den Flanschabschnitt 142 der Halterung 14, so dass die Abdeckung 17 den Sammelschienenhalter 16 bedeckt. Die Abdeckung 17 bildet mit der Halterung 14 einen äußeren Rahmen des Motors 1.
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Konfiguration der Deltaverbindung
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Die leitfähigen Drähte 102 umfassen leitfähige Drähte von drei Phasen, die einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase entsprechen. Die leitfähigen Drähte der drei Phasen sind deltaverbunden. 3 ist eine erste schematische Ansicht zum Beschreiben eines Verfahrens zum Wickeln der leitfähigen Drähte der drei Phasen, die in dem Motor 1 enthalten sind, um die Zähne, gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. 4 ist eine zweite schematische Ansicht zum Beschreiben des Verfahrens zum Wickeln der leitfähigen Drähte der drei Phasen, die in dem Motor 1 enthalten sind, um die Zähne, gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. In 4 sind die Mehrzahl von Spulen der Zweckmäßigkeit halber als gerade Linien dargestellt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 3 dargestellt ist, sind der erste bis zwölfte Zahn T1 bis T12 in dem Statorkern 101 angeordnet, zu einer Seite hin nacheinander in der Umfangsrichtung in einer Draufsicht von oben in der Axialrichtung gesehen. Bei dieser Beschreibung ist eine Seite in der Umfangsrichtung eine Seite, die in der Gegenuhrzeigersinnrichtung angeordnet ist.
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Jeder der leitfähigen Drähte 102a, 102b und 102c der drei Phasen ist um jeden der Zähne T gewickelt und die Mehrzahl von Spulen ist gebildet. Zumindest zwei Spulen von jeder der U-Phase, V-Phase und W-Phase sind in Reihe geschaltet. Eine Richtung, in der die leitfähigen Drähte der U-Phase und W-Phase 102a und 102c um die Zähne T gewickelt sind, ist eine entgegengesetzte Richtung zu der, in der der leitfähige Draht der V-Phase 102b um die Zähne T gewickelt ist.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 3 und 4 dargestellt ist, ist in einem Zustand, in dem ein Ende Uin des leitfähigen Drahts der U-Phase 102a als eine Ziehleitung 103 verbleibt, der leitfähige Draht 102a eine vorbestimmte Anzahl von Malen um den ersten Zahn T1 gewickelt. Eine Richtung, in der der leitfähige Draht der U-Phase 102 gewickelt ist, ist die Uhrzeigersinnrichtung (clockwise = CW). Wenn der leitfähige Draht der U-Phase 102a eine vorbestimmte Anzahl von Malen um den ersten Zahn T1 gewickelt ist, ist eine erste U-Phasenspule U1 gebildet.
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Nachdem die erste U-Phasenspule U1 gebildet ist, erstreckt sich der verbleibende leitfähige Draht 102a in der Umfangsrichtung zu einer Seite von dem ersten Zahn T1 und umgibt einen dritten-vierten Zahn T4. Wenn der umgebende leitfähige Draht der U-Phase 102a um den vierten Zahn T4 gewickelt ist, sowie den ersten Zahn T1, ist eine zweite U-Phasenspule U2 gebildet. Gleichartig dazu ist eine dritte U-Phasenspule U3 um den siebten Zahn T7 gebildet und eine vierte Phasenspule U4 ist um den zehnten Zahn T10 gebildet. Nachdem die vierte U-Phasenspule U4 gebildet ist, wird das andere Ende Uout des leitfähigen Drahts der U-Phase 102a die Ziehleitung 103.
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In einem Zustand, in dem ein Ende Vin des leitfähigen Drahts der V-Phase 102a als die Ziehleitung 103 verbleibt, ist der leitfähige Draht der V-Phase 102b eine vorbestimmte Anzahl von Malen um den zweiten Zahn T2 gewickelt. Eine Richtung, in der der leitfähige Draht der V-Phase 102b gewickelt wird, ist die Gegenuhrzeigersinnrichtung (counterclockwise = CCW). Wenn der leitfähige Draht der V-Phase 102b eine bestimmte Anzahl von Malen um den zweiten Zahn T2 gewickelt ist, ist eine erste V-Phasenspule V1 gebildet.
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Nachdem die erste V-Phasenspule V1 gebildet ist, erstreckt sich der verbleibende leitfähige Draht 102b in der Umfangsrichtung zu einer Seite von dem zweiten Zahn T2 und umgibt den dritten-fünften Zahn T5. Wenn der umgebende leitfähige Draht der V-Phase 102b um den fünften Zahn T5 gewickelt ist, sowie den zweiten Zahn T2, ist eine zweite V-Phasenspule V2 gebildet. Gleichartig dazu ist eine dritte V-Phasenspule V3 um den achten Zahn T8 gebildet und eine vierte V-Phasenspule V4 ist um den elften Zahn T11 gebildet. Nachdem die Spule V4 der vierten V-Phase gebildet ist, wird das andere Ende Vout des leitfähigen Drahts der V-Phase 102b eine Ziehleitung 103.
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In einem Zustand, in dem ein Ende Win des leitfähigen Drahts der W-Phase 102c als die Ziehleitung 103 verbleibt, ist der leitfähige Draht 102c eine vorbestimmte Anzahl von Malen um den dritten Zahn T3 gewickelt. Eine Richtung, in der der leitfähige Draht der W-Phase 102c gewickelt ist, ist die CW-Richtung. Wenn der leitfähige Draht der W-Phase 102c eine vorbestimmte Anzahl von Malen um den dritten Zahn T3 gewickelt ist, ist eine erste W-Phasenspule W1 gebildet.
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Nachdem die erste W-Phasenspule W1 gebildet ist, erstreckt sich der verbleibende leitfähige Draht 102c in der Umfangsrichtung zu einer Seite von dem dritten Zahn T3 und umgibt den dritten-sechsten Zahn T6. Wenn der umgebende leitfähige Draht der W-Phase 102c um den sechsten Zahn T6 sowie den dritten Zahn T3 gewickelt ist, ist eine zweite W-Phasenspule W2 gebildet. Gleichartig dazu ist eine dritte W-Phasenspule W3 um den neunten Zahn T9 gebildet und eine vierte W-Phasenspule W4 ist um den zwölften Zahn T12 gebildet. Nachdem die Spule W4 der vierten W-Phase gebildet ist, wird das andere Ende Wout des leitfähigen Drahts der W-Phase 102c eine Ziehleitung 103.
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An den Enden Uin, Uout, Vin, Vout, Win und Wout der leitfähigen Drähte 102a bis 102c der drei Phasen ist jeweils die Ziehleitung 103 von einer Seite in der Axialrichtung herausgezogen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind alle der Ziehleitungen 103 nach oben herausgezogen. Wie es in 3 dargestellt ist, sind die Mehrzahl der Spulen U1 bis U4, V1 bis V4 und W1 bis W4, in denen jeder der leitfähigen Drähte 102a bis 102c der drei Phasen um die Zähne T gewickelt ist, in der Reihenfolge der U-Phase, V-Phase und W-Phase in der Umfangsrichtung wiederholt angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Wiederholungen vier. Das heißt, alle 90 Grad sind die U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenspulen angeordnet.
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5 ist eine schematische Ansicht, die eine Deltaverbindung der leitfähigen Drähte 102a bis 102c von drei Phasen darstellt, die in dem Motor gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten sind. Wie es in 5 dargestellt ist, sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in jeder der U-Phase, V-Phase und W-Phase vier Spulen durch einen leitfähigen Draht in Reihe geschaltet. Ein Ende Uin des leitfähigen Drahts der U-Phase 102a ist mit dem anderen Ende Wout des leitfähigen Drahts der W-Phase 102c verbunden. Das andere Ende Uout des leitfähigen Drahts der U-Phase 102a ist mit den anderen Ende Vout des leitfähigen Drahts der V-Phase 102b verbunden. Ein Ende Vin des leitfähigen Drahts der V-Phase 102b ist mit einem Ende Win des leitfähigen Drahts der W-Phase 102a verbunden. Die Enden der verbundenen drei leitfähigen Drähte sind mit einer Leistungsquelle außerhalb des Motors verbunden. Außerdem sind die oben beschriebenen Positionen, an denen die Wicklungen der leitfähigen Drähte 102a bis 102c der drei Phasen beginnen und enden lediglich beispielhaft. Die Positionen können ordnungsgemäß verändert werden. Beispielsweise können die oben beschriebenen Positionen, an denen die Wicklungen der leitfähigen Drähte 102a bis 102c der Phasen beginnen und enden, vertauscht werden.
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Wie es in 3 dargestellt ist, sind in jeder der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase die in Reihe geschalteten Spulen in der Umfangsrichtung benachbart. Beispielsweise sind die erste U-Phasenspule U1 und die zweite U-Phasenspule U2, die in Reihe geschaltet sind, in der Umfangsrichtung zu den U-Phasenspulen U1 bis U4 benachbart. Gleichartig dazu sind die zweite U-Phasenspule U2 und die dritte U-Phasenspule U3, die in Reihe geschaltet sind, und die dritte U-Phasenspule U3 und die vierte U-Phasenspule U4, die in Reihe geschaltet sind, in der Umfangsrichtung benachbart. Die V-Phasen- und W-Phasenspulen, die in Reihe geschaltet sind, sind ähnlich gebildet wie die U-Phasenspulen U1 bis U4.
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Eine Mehrzahl von Schlitzen S umfasst einen ersten Schlitz S1, von dem die Ziehleitungen der U-Phase und V-Phase 103 herausgezogen sind. Die Mehrzahl von Schlitzen S umfasst einen zweiten Schlitz S2, von dem die Ziehleitungen der U-Phase und W-Phase 103 herausgezogen sind. Die Mehrzahl von Schlitzen S umfasst einen dritten Schlitz S3, von dem die Ziehleitungen der V-Phase und W-Phase 103 herausgezogen sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Schlitz S1 zwischen dem zehnten Zahn T1 und dem elften Zahn T11 gebildet. Der zweite Schlitz S2 ist zwischen dem zwölften Zahn T12 und dem ersten Zahn T1 gebildet. Der dritte Schlitz S3 ist zwischen dem zweiten Zahn T2 und dem dritten Zahn T3 gebildet.
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Der Schlitz S, der zwischen dem elften Zahn T11 und dem zwölften Zahn T12 gebildet ist, ist in der Umfangsrichtung zwischen dem ersten Schlitz S1 und dem zweiten Schlitz S2 angeordnet. Der Schlitz S, der zwischen dem ersten Zahn T1 und dem zweiten Zahn T2 gebildet ist, ist in der Umfangsrichtung zwischen dem zweiten Schlitz S2 und dem dritten Schlitz S3 angeordnet. Das heißt, der erste Schlitz S1 und der zweiten Schlitz S2 und der zweite Schlitz S2 und der dritte Schlitz S2 sind jeweils in der Umfangsrichtung um einen Schlitz beabstandet angeordnet.
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In jeder der U-Phase, V-Phase und W-Phase sind die Mehrzahl von Spulen U1 bis U4, V1 bis V4 und W1 bis W4 in Reihe geschaltet. Die Anzahl der Schlitze S beträgt zwölf oder mehr. Der erste Schlitz S1, der zweite Schlitz S2 und der dritte Schlitz S3 sind in der Umfangsrichtung innerhalb von 180 Grad angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Schlitze S zwölf und drei Schlitze S1 bis S3 sind in der Umfangsrichtung innerhalb von 150 Grad angeordnet. Das heißt, ein Bereich, in dem die Ziehleitungen 103 herausgezogen sind, beträgt in der Umfangsrichtung 150 Grad.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Ziehleitungen der U -Phase und V-Phase 103, die zu verbinden sind, benachbart sein, die Ziehleitungen der V-Phase und W-Phase 103, die zu verbinden sind, können benachbart sein und die Ziehleitungen der W-Phase und U-Phase 103, die zu verbinden sind, können benachbart sein. Genauer gesagt, die verbundenen Ziehleitungen 103 werden von dem gleichen Schlitz S herausgezogen. Entsprechend kann eine Verbindungsstruktur der Ziehleitungen 103 vereinfacht werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die drei Schlitze S1 bis S3, von denen die Ziehleitungen 103 herausgezogen sind, jeweils in der Umfangsrichtung einen Schlitz entfernt angeordnet. Genauer gesagt, die drei Schlitze S1 bis S3 sind in der Umfangsrichtung innerhalb von 150 Grad angeordnet. Entsprechend kann ein Bereich, in dem die Ziehleitungen 103 in der Umfangsrichtung vorliegen, klein sein. Daher können Zwischenräume, in denen Verbindungseinheiten der Ziehleitungen 103, wie z. B. die Sammelschiene 15, angeordnet sind, nachdem die Ziehleitungen 103 verbunden sind, räumlich reduziert werden.
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Bei dem Stator 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die U-Phasenspule, die V-Phasenspule und die W-Phasenspule in der Umfangsrichtung wiederholt angeordnet. In einem Acht-Pol-Rotor 11 sind alle 90 Grad Spulen für eine U-Phase, eine V-Phase und eine W-Phase angeordnet. Daher kann der Motor mit einer hervorragenden Magneteigenschaftssymmetrie gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bereitgestellt werden.
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Konfiguration der Sammelschiene
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6 ist eine schematische Draufsicht, die eine Konfiguration der Sammelschiene 15 darstellt, die in dem Motor 1 gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten ist. Zur Erleichterung des Verständnisses sind in 6 der Stator 10 und der Rotor 11 dargestellt. Außerdem ist in 6 kein Sammelschienenhalter 16 dargestellt. Wie es in 1 und 6 dargestellt ist, umfasst der Motor 1 die Sammelschiene 15, die mit den Ziehleitungen 103 verbunden ist.
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Die Sammelschiene 15 umfasst Verbindungsabschnitte BC1 bis BC3, die mit den Ziehleitungen 103 verbunden sind. Die Sammelschiene 15 umfasst Erweiterungsabschnitte BE1 bis BE3, die sich von den jeweiligen Verbindungsabschnitten BC1 bis BC3 in der Durchmesserrichtung nach außen erstrecken. Die Verbindungsabschnitte BC1 bis BC3 sind aus Metallplatten gebildet, die sich in der Axialrichtung erstrecken. Genauer gesagt, die Verbindungsabschnitte BC1 bis BC3 umfassen flache Abschnitte BCA und gebogene Abschnitte BCB. Der flache Abschnitt BCA ist außerhalb von der Ziehleitung 103 in der Durchmesserrichtung positioniert und erstreckt sich in der Umfangsrichtung. Die gebogenen Abschnitte BCB sind an beiden Enden des flachen Abschnitts BCA in der Umfangsrichtung gebildet und gebildet, indem dieselben von dem flachen Abschnitt BCA in der Durchmesserrichtung nach innen gebogen sind.
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Wie es in 1 dargestellt ist, sind die Verbindungsabschnitte BC1 bis BC3 über dem Stator 10 angeordnet. Teile der Ziehleitungen 103, die nach oben herausgezogen sind, sind durch den flachen Abschnitt BCA und die gebogenen Abschnitte BCB eingepasst und mit den Verbindungsabschnitten BC1 bis BC3 elektrisch verbunden. Die Erweiterungsabschnitte BE1 bis BE3 sind mit den flachen Abschnitten BCA verbunden und erstrecken sich von den flachen Abschnitten BCA in der Durchmesserrichtung nach außen. Außerdem verbindet der Verbindungsabschnitt BC1 die Ziehleitungen der U-Phase und der W-Phase 103. Der Verbindungsabschnitt BC2 verbindet die Ziehleitungen der U-Phase und der V-Phase 103. Der Verbindungsabschnitt BC3 verbindet die Ziehleitungen der V-Phase und der W-Phase 103.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Sammelschiene 15 eine erste Sammelschiene 151, eine zweite Sammelschiene 152 und eine dritte Sammelschiene 153. Die erste Sammelschiene 151 ist in der Umfangsrichtung zwischen der zweiten Sammelschiene 152 und der dritten Sammelschiene 153 angeordnet. Die erste Sammelschiene 151 umfasst den Verbindungsabschnitt BC1 und den Erweiterungsabschnitt BE1. Die erste Sammelschiene 151 umfasst einen ersten Anschlussabschnitt BT1, der sich von dem Erweiterungsabschnitt BE1 in der Durchmesserrichtung nach außen erstreckt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich der erste Anschlussabschnitt BT1 von einem Ende des Erweiterungsabschnitts BE1. Der erste Anschlussabschnitt BT1 umfasst einen Abschnitt BT1a, der sich nach unten erstreckt, unter den Erweiterungsabschnitt BE1 angeordnet ist und sich in der Durchmesserrichtung nach außen erstreckt. Ein vorderes Ende BT1b des ersten Anschlussabschnitts BT1 ist an einem Außenabschnitt 162a des Verbinderteils 162 in der Durchmesserrichtung nach außen freigelegt.
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Die zweite Sammelschiene 152 und die dritte Sammelschiene 153 umfassen jeweils die Verbindungsabschnitte BC2 und BC3 und die Erweiterungsabschnitte BE2 und BE3. Die zweite Sammelschiene 152 beziehungsweise die dritte Sammelschiene 153 umfassen Relaisabschnitte BR2 und BR3, die sich von den jeweiligen Erweiterungsabschnitten BE2 und BE3 in der Umfangsrichtung erstrecken, Die Relaisabschnitte BR2 und BR3 haben eine Bogenform. Die Relaisabschnitte BR2 und BR3 sind über einem Rand eines Außenumfangs des Stators 10 positioniert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Relaisabschnitt BR2, der in der zweiten Sammelschiene 152 enthalten ist, von einem Ende des Erweiterungsabschnitts BE2 in der CCW-Richtung in einer Draufsicht in der Axialrichtung von oben gesehen zu einer Umgebung der ersten Sammelschiene 151. Der Relaisabschnitt BR3, der in der dritten Sammelschiene 153 enthalten ist, erstreckt sich von einem Ende des Erweiterungsabschnitts BE3 in der CW-Richtung in einer Draufsicht in der Axialrichtung von oben gesehen und erstreckt sich zu einer Umgebung der ersten Sammelschiene 151.
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Die zweite Sammelschiene 152 und die dritte Sammelschiene 153 umfassen jeweils die zweiten Anschlussabschnitte BT2 und BT3, die sich von den jeweiligen Relaisabschnitten BR2 und BR3 in der Durchmesserrichtung nach außen erstrecken. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstrecken sich die zweiten Anschlussabschnitte BT2 und BT3 jeweils von Enden der Relaisabschnitte BR2 und BR3. Die zweiten Anschlussabschnitte BT2 und BT3 umfassen Abschnitte, die sich nach unten erstrecken und in der Durchmesserrichtung nach außen erstrecken von Positionen in der gleichen Höhe des ersten Anschlussabschnitts BT1. Vordere Enden der zweiten Anschlussabschnitte BT2 und BT3 sind an einem Außenabschnitt der Verbinderteile 162 in der Durchmesserrichtung nach außen freigelegt.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können, wenn die Sammelschiene 15 verwendet wird, die Ziehleitungen 103 elektrisch verbunden sein mit dem Verbinderteil 162, das in der Durchmesserrichtung an einer Außenseite des Motors 1 gebildet ist. Daher wird verhindert, dass der Motor 1 in der Axialrichtung aufgrund des Verbinderteils größer wird und der Motor 1 kann miniaturisiert werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstrecken sich in einem Zustand, in dem drei Sammelschienen 151 bis 153 an einem Abschnitt des Motors 1 in der Umfangsrichtung gesammelt sind, drei Sammelschienen 151 bis 153 in der Durchmesserrichtung des Motors 1 nach außen. Daher kann eine Größe des Verbinderteils 162 in der Umfangsrichtung klein sein. Außerdem ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn drei Sammelschienen 151 bis 153 an einem Abschnitt in der Umfangsrichtung gesammelt sind, ein Bereich, in dem die Ziehleitungen 103 in der Umfangsrichtung verteilt sind, schmal und somit kann eine Verwendungsgröße der Sammelschiene 15 reduziert werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein Motor 1a eines zweiten Ausführungsbeispiels ist ungefähr der gleiche wie der Motor 1 des ersten Ausführungsbeispiels. Entsprechend sind Abschnitten, die gleich sind wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels, die gleichen Bezugszeichen zugewiesen und Beschreibungen derselben werden ausgelassen, falls keine spezifischen Beschreibungen benötigt werden. Bei dem Motor 1a des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich eine Konfiguration einer Sammelschiene 15 von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
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7 ist eine schematische Längsschnittansicht, die den Motor 1a gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt. Der Motor 1a ist ein Motor vom Innenrotortyp. Ein Sammelschienenhalter 16, der ausgebildet ist, um die Sammelschiene 15 zu tragen, ist auf einer Seite eines Rotors 11 in einer Axialrichtung angeordnet. Der Sammelschienenhalter 16 umfasst eine Öffnung 164, die ausgebildet ist, um Verbindungsabschnitte BC4 bis BC6 der Sammelschiene 15 freizulegen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 164 ein Durchgangsloch, das sich in der Axialrichtung erstreckt. Die Öffnung 164 ist jedoch nicht auf das Durchgangsloch begrenzt, sondern kann auch ein konkaver Abschnitt sein. Falls die Öffnung 164 der konkave Abschnitt ist, öffnet sich der konkave Abschnitt zu einer Seite, von der Ziehleitungen 103 herausgezogen werden. Die Verbindungsabschnitte BC4 bis BC6 sind in der Öffnung 164 positioniert. Die Ziehleitungen 103 sind über die Öffnung 164 mit den Verbindungsabschnitten BC4 bis BC6 verbunden.
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8 ist eine schematische Draufsicht, die die Konfiguration der Sammelschiene 15 darstellt, die in dem Motor 1a gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten ist. Zu Erleichterung des Verständnisses sind in 8 ein Stator 10 und der Rotor 11 dargestellt. Außerdem ist in 8 kein Sammelschienenhalter 16 dargestellt. Wie es in 8 dargestellt ist, umfasst die Sammelschiene 15 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine erste Sammelschiene 154, eine zweite Sammelschiene 155 und eine dritte Sammelschiene 156. Die erste Sammelschiene 154 ist in einer Umfangsrichtung zwischen der zweiten Sammelschiene 155 und der dritten Sammelschiene 156 angeordnet.
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Drei Sammelschienen 154 bis 156 umfassen jeweils die Verbindungsabschnitte BC4 bis BC6, die mit den Ziehleitungen 103 verbunden sind. Die Verbindungsabschnitte BC4 bis BC6 sind aus Metallplatten gebildet, die sich in der Axialrichtung erstrecken. Genauer gesagt, die Verbindungsabschnitte BC4 bis BC6 umfassen flache Abschnitte BCA und gebogene Abschnitte BCB. Der flache Abschnitte BCA ist von der Ziehleitung 103 in einer Durchmesserrichtung nach innen positioniert und erstreckt sich in der Umfangsrichtung. Die gebogenen Abschnitte BCB sind an beiden Enden des flachen Abschnitts BCA in der Umfangsrichtung gebildet und gebildet, um von dem flachen Abschnitt BCA in der Durchmesserrichtung nach außen gebogen zu sein. Teile der Ziehleitungen 103, die nach oben gezogen sind, sind durch die flachen Abschnitte BCA und die gebogenen Abschnitte BCB eingepasst und mit den Verbindungsabschnitten BC4 bis BC6 elektrisch verbunden. Außerdem verbindet der Verbindungsabschnitt BC4 die Ziehleitungen der U-Phase und der W-Phase 103. Der Verbindungsabschnitt BC5 verbindet die Ziehleitungen der U-Phase und V-Phase 103. Der Verbindungsabschnitt BC6 verbindet die Ziehleitungen der V-Phase und W-Phase 103.
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Drei Sammelschienen 154 bis 156 umfassen jeweils Erweiterungsabschnitte BE4 bis BE6 die sich von den jeweiligen Verbindungsabschnitten BC4 bis BC6 in der Durchmesserrichtung nach innen erstrecken. Die Erweiterungsabschnitte BE4 bis BE6 sind mit den flachen Abschnitten BCA verbunden und erstrecken sich von den flachen Abschnitten BCA in der Durchmesserrichtung nach innen.
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Drei Sammelschienen 154 bis 156 umfassen jeweils Relaisabschnitte BR4 bis BR6, die sich von Enden der Erweiterungsabschnitte BE4 bis BE6 in der Umfangsrichtung erstrecken. Die Relaisabschnitte BR4 bis BR6 haben eine Bogenform. Die Relaisabschnitte BR4 bis BR6 sind über einem Rand eines Außenumfangs des Rotors 11 positioniert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Relaisabschnitt BR3, der in der ersten Sammelschiene 154 enthalten ist, von dem Ende des Erweiterungsabschnitts BE4 in der CW-Richtung in einer Draufsicht in der Axialrichtung von oben gesehen. Der Relaisabschnitt BR5, der in der zweiten Sammelschiene 155 enthalten ist, erstreckt sich von dem Ende des Erweiterungsabschnitts BE5 in der CCW-Richtung in einer Draufsicht desselben in der Axialrichtung von oben gesehen und erstreckt sich zu einer Umgebung des Relaisabschnitts BR4. Der Relaisabschnitt BR6, der in der dritten Sammelschiene 156 enthalten ist, erstreckt sich von dem Ende des Erweiterungsabschnitts BE6 in der CW-Richtung in einer Draufsicht desselben in der Axialrichtung von oben gesehen und erstreckt sich zu einer Umgebung des Relaisabschnitts BR4.
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Drei Sammelschienen 154 bis 156 umfassen jeweils dritte Anschlussabschnitte BT4 bis BT6, die sich von Enden der Relaisabschnitte BR4 bis BR6 in der Durchmesserrichtung nach außen erstrecken. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die dritten Anschlussabschnitte BT4 bis BT6 Stufen. Das heißt, die dritten Anschlussabschnitte BT4 bis BT6 umfassen Abschnitte, die sich in der Axialrichtung von inneren Enden in der Durchmesserrichtung zu äußeren Enden in der Durchmesserrichtung erstrecken. Vordere Enden der dritten Anschlussabschnitte BT4 bis BT6 sind an einem Außenabschnitt des Verbinderteils 162 in der Durchmesserrichtung nach außen freigelegt.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstrecken sich ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem drei Sammelschienen 154 bis 156 an einem Abschnitt des Motors 1a in der Umfangsrichtung gesammelt sind, drei Sammelschienen 154 bis 156 in der Durchmesserrichtung des Motors 1a nach außen. Daher kann eine Größe des Verbinderteils 162 in der Umfangsrichtung klein sein. Außerdem, wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Sammelschienen 154 bis 156 an einem Abschnitt in der Umfangsrichtung gesammelt sind, kann eine Verwendungsgröße der Sammelschiene 15 reduziert werden, da ein Bereich, in dem die Ziehleitungen 103 in der Umfangsrichtung verteilt sind, klein ist. Da außerdem die Konfiguration des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Erweiterungsabschnitte BE4 bis BE6 umfasst, die sich in der Durchmesserrichtung nach innen erstrecken, können Verbindungseinheiten, wie z. B. ein Verbinder, über dem Rotor 11 angeordnet sein. In dem Fall dieser Konfiguration kann ein Durchmesser des Motors 1 miniaturisiert sein.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Ein Motor 1b eines dritten Ausführungsbeispiels ist ungefähr der gleiche wie der Motor 1 des ersten Ausführungsbeispiels. Entsprechend sind Abschnitten, die gleich sind wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels, die gleichen Symbole zugewiesen und Beschreibungen derselben werden ausgelassen, falls keine spezifischen Beschreibungen benötigt werden. In dem Motor 1b des dritten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich eine Konfiguration einer Sammelschiene 15 von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
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9 ist eine schematische Längsschnittansicht, die den Motor 1b gemäß dem dritten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel umfasst der Motor 1b einen Lagerhalter 18 anstatt eines Sammelschienenhalters 16. Der Lagerhalter 18 ist über einem Rotor 11 angeordnet. Der Lagerhalter 18 umfasst einen Körperabschnitt 181 mit einer zylindrischen Form und einem Kabelherausziehabschnitt 182, der sich in einer Durchmesserrichtung von einem Teil des Körperabschnitts 181 in einer Umfangsrichtung nach außen erstreckt. Ein mittleres Loch 181a mit einer Kreisform um eine Drehwelle A ist in dem Körperabschnitt 181 gebildet. Eine Welle 12 ist in das mittlere Loch 181a eingefügt und verläuft durch dasselbe. Ein Trageabschnitt 183, der konfiguriert ist, um ein oberes Lager 13a zu tragen, ist an einem Umfang des mittleren Lochs 181a gebildet. Der Kabelherausziehabschnitt 182 umfasst ein Durchgangsloch, durch das Kabel verlaufen und erstreckt sich in der Durchmesserrichtung. Eine Abdeckung 17 deckt den Lagerhalter 18 ab. Ein Isolator 104 ist zwischen den Zähnen T und leitfähigen Drähten 102 angeordnet.
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10 ist eine schematische Draufsicht, die die Konfiguration der Sammelschiene 15 darstellt, die in dem Motor 1b gemäß dem dritten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten ist. Zu Erleichterung des Verständnisses sind in 10 ein Stator 10 und der Rotor 11 dargestellt. Wie es in 9 und 10 dargestellt ist, sind Ziehleitungen 103 mit der Sammelschiene 15 verbunden, die von dem Isolator 104 in einer Axialrichtung zu einer Seite vorsteht. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel steht die Sammelschiene 15 von einer oberen Oberflächenseite des Isolators 4 nach oben vor. Die Sammelschiene 15 ist in der Durchmesserrichtung an einem Ende des Isolators 104 angeordnet.
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Wie es in 10 dargestellt ist, umfasst die Sammelschiene 15 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine erste Sammelschiene 157, eine zweite Sammelschiene 158 und eine dritte Sammelschiene 159. Die erste Sammelschiene 157 ist in der Umfangsrichtung zwischen der zweiten Sammelschiene 158 und der dritten Sammelschiene 159 angeordnet. Die Sammelschienen 157 bis 159 sind in der Durchmesserrichtung außerhalb der Schlitze S angeordnet, von denen die Ziehleitungen 103 herausgezogen werden.
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Drei Sammelschienen 157 bis 159 umfassen jeweils Verbindungsabschnitte BC7 bis BC9, die mit den Ziehleitungen 103 verbunden sind. Die Verbindungsabschnitte BC7 bis BC9 sind aus Metallplatten gebildet, die sich in der Axialrichtung erstrecken. Genauer gesagt, die Verbindungsabschnitte BC7 bis BC9 umfassen flache Abschnitte BCA und gebogene Abschnitte BCB. Die flachen Abschnitte BCA sind außerhalb von den Ziehleitungen 103 in der Durchmesserrichtung positioniert und erstrecken sich in der Umfangsrichtung. Die gebogen Abschnitte BCB sind an beiden Enden der flachen Abschnitte BCA in der Umfangsrichtung gebildet und gebildet, um von den flachen Abschnitten BCA in der Durchmesserrichtung nach innen gebogen zu sein, Teile der Ziehleitungen 103, die nach oben herausgezogen sind, sind durch die flachen Abschnitte BCA und die gebogenen Abschnitte BCB eingepasst und jeweils mit den Verbindungsabschnitten BC7 bis BC9 elektrisch verbunden. Außerdem verbindet der Verbindungsabschnitt BC7 die Ziehleitungen der U-Phase und W-Phase 103. Der Verbindungsabschnitt BC8 verbindet die Ziehleitungen der U-Phase und V-Phase 103. Der Verbindungsabschnitt BC9 verbindet die Ziehleitungen der V-Phase und W-Phase 103.
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Drei Sammelschienen 157 bis 159 umfassen jeweils Anbringabschnitte BA7 bis BA9, die in der Durchmesserrichtung jeweils außerhalb von den Verbindungsabschnitten BC7 bis BC9 angeordnet sind. Die Anbringabschnitte BA7 bis BA9 tragen jeweils die Verbindungsabschnitte BC7 bis BC9. Die Anbringabschnitte BA7 bis BA9 können auch einstückig mit den Verbindungsabschnitten BC7 bis BC9 gebildet sein. Die Anbringabschnitte BA7 bis BA9 umfassen Abschnitte, die von den Verbindungsabschnitten BC7 bis BC9 nach oben vorstehen. Kabel 19 sind an den Vorsprungsabschnitten angebracht. Die Kabel 19, die an den Anbringabschnitten BA7 bis BA9 angebracht sind, sind an einem Abschnitt in der Umfangsrichtung gesammelt und von einem Kabelherausziehabschnitt 182 nach außen herausgezogen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Kabel 19 in einer Umgebung einer Position gesammelt, an der die erste Sammelschiene 157 eingebaut ist. Die Kabel 19, die nach außen herausgezogen sind, sind beispielsweise mit einem Leistungsversorgungsteil und der dergleichen verbunden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Hakenabschnitt 104a, der konfiguriert ist, um die Kabel 19 einzuhaken, an einem oberen Abschnitt des Isolators 104 gebildet. Die Kabel 19 können an einer vorbestimmten Position fixiert sein und ohne weiteres durch den Hakenabschnitt 104a bearbeitet werden. Der Hakenabschnitt 104a, der konfiguriert ist, um das Kabel 19 einzuhaken, ist nicht darauf beschränkt, auf dem Isolator 104 gebildet zu sein, sondern kann beispielsweise auch auf dem Lagerhalter 18 gebildet sein.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Sammelschiene 15 durch den Stator 10 getragen. Da kein Sammelschienenhalter angeordnet sein muss, kann der Motor 1b daher miniaturisiert werden.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Ein Motor 1c eines vierten Ausführungsbeispiels ist ungefähr der gleiche wie der Motor 1 des ersten Ausführungsbeispiels. Entsprechend sind Abschnitten, die gleich sind wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels, die gleichen Symbole zugewiesen und die Beschreibungen derselben werden ausgelassen, falls keine spezifischen Beschreibungen benötigt werden. In dem Motor 1c des vierten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich eine Konfiguration in Bezug auf eine Deltaverbindung leitfähiger Drähte 102a bis 102c von drei Phasen von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
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11 ist eine schematische Ansicht zum Beschreiben eines Verfahrens zum Wickeln der leitfähigen Drähte 102a bis 102c von drei Phasen, die in dem Motor 1c enthalten sind, um Zähne, gemäß dem vierten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. 12 ist eine schematische Ansicht, die eine Deltaverbindung der leitfähigen Drähte 102a bis 102c von drei Phasen darstellt, die in dem Motor 1c gemäß dem vierten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
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In dem Motor 1c des vierten Ausführungsbeispiels beträgt die Anzahl von Schlitzen S zwölf oder mehr. Genauer gesagt, die Anzahl von Schlitzen S beträgt zwölf. Der Motor 1c umfasst eine Mehrzahl von Verbindungskörpern, bei denen die leitfähigen Drähte der U-Phase, V-Phase und W-Phase 102a bis 102c deltaverbunden sind. Wie es in 12 dargestellt ist, umfasst der Motor 1c bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Verbindungskörper, die einen ersten Verbindungskörper 2 und einen zweiten Verbindungskörper 3 umfassen. Außerdem umfasst der Motor 1 des ersten Ausführungsbeispiels einen Verbindungskörper. Die Anzahl von Verbindungskörpern des ersten Ausführungsbeispiels und von Verbindungskörpern des vierten Ausführungsbeispiels ist unterschiedlich. Der erste Verbindungskörper 2 ist an einer halben Seite des Motors 1c in einer Umfangsrichtung gebildet. Der zweite Verbindungskörper 3 ist an der anderen halben Seite des Motors 1c in der Umfangsrichtung gebildet.
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Der erste Verbindungskörper 2 umfasst eine erste U-Phasenspule U1 und eine vierte U-Phasenspule U4, die in Reihe geschaltet sind. Der erste Verbindungskörper 2 umfasst eine erste V-Phasenspule V1 und eine vierte V-Phasenspule V4, die in Reihe geschaltet sind. Der erste Verbindungskörper 2 umfasst eine erste W-Phasenspule W1 und eine vierte W-Phasenspule W4, die in Reihe geschaltet sind.
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Wie es in 11 dargestellt ist, umfassen leitfähige Drähte der U-Phase, V-Phase und W-Phase jeweils ein Ende Uin, Vin und Win als Ziehleitungen und sind eine vorbestimmte Anzahl von Malen um Zähne gewickelt. Wenn die leitfähigen Drähte der U-Phase, V-Phase und W-Phase eine vorbestimmte Anzahl von Malen um die Zähne gewickelt sind, sind U-Phasenspulen U1 und U4, V-Phasenspulen V1 und V4 und W-Phasenspulen W1 und W4 gebildet. Nachdem die erste U-Phasenspule U1 gebildet ist, erstreckt sich der verbleibende leitfähige Draht zu der anderen Seite von der U-Phasenspule U1 in der Umfangsrichtung, umgibt einen dritten Zahn und wird um den Zahn gewickelt, um die vierte U-Phasenspule U4 zu bilden. Gleichartig dazu werden V-Phasenspulen V1 und V4 und W-Phasenspulen W1 und W4 gebildet. Eine Wicklungsrichtung von zwei U-Phasenspulen U1 und U4 ist die CW-Richtung. Die erste U-Phasenspule U1 und die vierte U-Phasenspule U4 werden nacheinander gewickelt. Eine Wicklungsrichtung von zwei V-Phasenspulen V1 und V4 ist die CCW-Richtung. Die erste V-Phasenspule V1 und die vierte V-Phasenspule V4 werden nacheinander gewickelt. Eine Wicklungsrichtung von zwei W-Phasenspulen W1 und W4 ist die CW-Richtung. Die erste W-Phasenspule W1 und die vierte W-Phasenspule W1und W4 werden nacheinander gewickelt.
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Ein Ende Uout der Wicklungsendseite der zwei U-Phasenspulen U1 und U4 und ein Ende Vout der Wicklungsendseite der zwei V-Phasenspulen V1 und V4 sind von dem gleichen Schlitz S herausgezogen und verbunden. Ein Ende Vin der Wicklungsanfangsseite von zwei V-Phasenspulen V1 und V4 und ein Ende Win der Wicklungsanfangsseite von zwei W-Phasenspulen W1 und W4 sind von dem gleichen Schlitz S herausgezogen und verbunden. Ein Ende Uin der Wicklungsanfangsseite der zwei U-Phasenspulen U1 und U4 und ein Ende Wout der Wicklungsanfangsseite von zwei W-Phasenspulen W1 und W4 sind von dem gleichen Schlitz S herausgezogen und verbunden.
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Der zweite Verbindungskörper 3 umfasst eine zweite U-Phasenspule U2 und eine dritte U-Phasenspule U3, die in Reihe geschaltet sind. Der zweite Verbindungskörper 3 umfasst eine zweite V-Phasenspule V2 und eine dritte V-Phasenspule V3, die in Reihe geschaltet sind. Der zweite Verbindungskörper 3 umfasst eine zweite W-Phasenspule W2 und eine dritte W-Phasenspule W3, die in Reihe geschaltet sind.
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Die leitfähigen Drähte der U-Phase, V-Phase und W-Phase umfassen jeweils ein Ende U'in, V'in, W'in als Ziehleitungen und sind eine vorbestimmte Anzahl von Malen um die Zähne gewickelt. Wenn die leitfähigen Drähte der U-Phase, V-Phase und W-Phase eine vorbestimmte Anzahl von Malen um die Zähne gewickelt sind, sind U-Phasenspulen U2 und U3, V-Phasenspulen V2 und V3 und W-Phasenspulen W2 und W3 gebildet. Nachdem die dritte U-Phasenspule U3 gebildet ist, erstreckt sich der verbleibende leitfähige Draht in der Umfangsrichtung zu der anderen Seite von der dritten U-Phasenspule U3, umgibt den dritten Zahn und wird um den Zahn gewickelt, um die zweite U-Phasenspule U2 zu bilden. Gleichartig dazu sind die V-Phasenspulen V3 und V2 und die W-Phasenspulen W3 und W2 gebildet. Eine Wicklungsrichtung der zwei U-Phasenspulen U2 und U3 ist die CW-Richtung. Die dritte U-Phasenspule U3 und die zweite U-Phasenspule U2 sind nacheinander gewickelt. Eine Wicklungsrichtung der zwei V-Phasenspulen V2 und V3 ist die CCW-Richtung. Die dritte V-Phasenspule V3 und die zweite V-Phasenspule V2 sind nacheinander gewickelt. Eine Richtung der zwei W-Phasenspulen W2 und W3 ist die CW-Richtung. Die dritte W-Phasenspule W3 und die zweite W-Phasenspule W2 sind nacheinander gewickelt.
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Ein Ende U'out der Wicklungsendseite der zwei U-Phasenspulen U2 und U3 und ein Ende V'out der Wicklungsendseite der zwei V-Phasenspulen V2 und V3 werden von dem gleichen Schlitz S herausgezogen und verbunden. Ein Ende V'in 2 der Wicklungsanfangsseite von zwei V-Phasenspulen V2 und V3 und ein Ende W'in der Wicklungsanfangsseite von zwei W-Phasenspulen W2 und W3 werden von dem gleichen Schlitz S herausgezogen und verbunden. Ein Ende U'in der Wicklungsanfangsseite der zwei U-Phasenspulen U2 und U3 und ein Ende W'out der Wicklungsendseite der zwei W-Phasenspulen W2 und W3 werden von dem gleichen Schlitz S herausgezogen und verbunden.
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Da die verbundenen Ziehleitungen 103 von dem gleichen Schlitz S herausgezogen werden, kann in jedem der zwei Verbindungskörper 2 und 3 eine Verbindungsstruktur vereinfacht werden. Die Anzahl von verbundenen Ziehleitungen 103 ist jedoch größer als diejenige des ersten Ausführungsbeispiels. Daher ist die Konfiguration der Sammelschiene 15 im Vergleich zu derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechend geändert.
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Bei der Konfiguration des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann der Motor 1c wie derjenige des ersten Ausführungsbeispiels angetrieben werden. Außerdem beträgt bei der Konfiguration des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Anzahl der Verbindungskörper, in denen Deltaverbindung durchgeführt wird, zwei. Daher kann selbst in einem Fall, in dem ein Verbindungskörper kurzgeschlossen ist, der Motor 1c durch den anderen Verbindungskörper angetrieben werden. Das heißt, gemäß der Konfiguration des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann der Motor 1c mit Redundanz bereitgestellt werden.
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Modifiziertes Ausführungsbeispiel
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen beträgt die Anzahl der Pole des Rotors 11 acht und die Anzahl der Schlitze S beträgt zwölf. Die Anzahl der Pole und Schlitze S des Rotors 11 sind jedoch lediglich Beispiele. Die Konfiguration der vorliegenden Offenbarung kann an einen Motor angelegt werden, bei dem ein Verhältnis der Anzahlen von Polen zu Schlitzen 2:3 beträgt. Beispielsweise kann die Konfiguration der vorliegenden Offenbarung an einen Motor angelegt werden, der vier Pole und sechs Schlitze, sechs Pole und neun Schlitze, zehn Pole und fünfzehn Schlitze, zwölf Pole und achtzehn Schlitze oder dergleichen aufweist.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Wicklungsrichtung der U-Phasenspule und der W-Phasenspule die CW-Richtung und die Wicklungsrichtung der V-Phasenspule ist die CCW-Richtung. Dies sind lediglich Beispiele, die Wicklungsrichtung der U-Phasenspule und der W-Phasenspule kann auch die CCW-Richtung sein und die Wicklungsrichtung der V-Phasenspule kann auch die CW-Richtung sein.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Ziehleitungen 103 mit der Sammelschiene 15 verbunden. Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel. Die Ziehleitung 103 kann beispielsweise auch direkt mit einem Substrat oder Kabel verbunden sein.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen und dem modifizierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist die Konfiguration der vorliegenden Offenbarung an einen Motor vom Innenrotortyp angelegt. Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel und die Konfiguration der vorliegenden Offenbarung kann auch an einen Motor vom Außenrotortyp angewendet werden.
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und das modifizierte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung sind lediglich Beispiele. Die Konfiguration der Ausführungsbeispiele und des modifizierten Ausführungsbeispiels kann auch innerhalb eines Bereichs ordnungsgemäß geändert werden, ohne von der technischen Wesensart der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Außerdem können die Ausführungsbeispiele und eine Mehrzahl von modifizierten Ausführungsbeispielen auch innerhalb eines ordnungsgemäßen Bereichs kombiniert werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Ausführungsbeispiele und das modifizierte Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Offenbarung können umfassend angewendet werden bei einem Motor, der beispielsweise für Haushaltsgeräte, Fahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge, Züge, industrielle Maschinen, Roboter und dergleichen verwendet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1a, 1b, 1c
- Motor
- 10
- Stator
- 11
- Rotor
- 12
- Welle
- 13a
- oberes Lager
- 13b
- unteres Lager
- 14
- Halterung
- 15
- Sammelschiene
- 16
- Sammelschienenhalter
- 17
- Abdeckung
- 18
- Lagerhalter
- 19
- Kabel
- 101
- Statorkern
- 101a
- Kernrückseite
- 102
- leitfähiger Draht
- 102a
- leitfähiger Draht der U-Phase
- 102b
- leitfähiger Draht der V-Phase
- 102c
- leitfähiger Draht der W-Phase
- 103
- Ziehleitung
- 104
- Isolator
- 111
- Rotorkern
- 112
- Rotormagnet
- 113
- Harzteil
- 141
- zylindrischer Abschnitt
- 141a
- oberer zylindrischer Abschnitt
- 141b
- unterer zylindrischer Abschnitt
- 142
- Flanschabschnitt
- 151, 154, 157
- erste Sammelschiene
- 152, 155, 158
- zweite Sammelschiene
- 153, 156, 159
- dritte Sammelschiene
- 161
- Körperabschnitt
- 161a
- mittleres Loch
- 162
- Verbinderteil
- 163
- Trageabschnitt
- 164
- Öffnung
- 171
- Flanschabschnitt
- 172
- Vorsprungsteil
- 181
- Körperabschnitt
- 181a
- mittleres Loch
- 182
- Kabelherausziehabschnitt
- 183
- Trageabschnitt
- A
- Mittelachse
- S
- Schlitz
- S1
- erster Schlitz
- S2
- zweiter Schlitz
- S3
- dritter Schlitz
- T
- Zähne
- U1 bis U4
- U-Phasenspule
- V1 bis V4
- V-Phasenspule
- W1 bis W4
- W-Phasenspule
- BA1 bis BA3
- Anbringabschnitt
- BC1 bis BC9
- Verbindungsabschnitt
- BCA
- flacher Abschnitt
- BCB
- gebogener Abschnitt
- BE1 bis BE3
- Erweiterungsabschnitt
- BR2 bis BR6
- Relaisabschnitt
- BT1
- erster Anschlussabschnitt
- BT2 bis BT3
- zweiter Anschlussabschnitt
- BT4 bis BT6
- dritter Anschlussabschnitt