DE112017000027T5 - Anzeigevorrichtung und arbeitsfahrzeug - Google Patents

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DE112017000027T5
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Germany
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steering
steering angle
display
rear wheels
driver
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Application number
DE112017000027.0T
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English (en)
Inventor
Keisuke Yamamoto
Makoto Saitou
Shinji Kaneko
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Komatsu Ltd
Original Assignee
Komatsu Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Instruments specially adapted for vehicles; Arrangement of instruments in or on vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Eine Anzeigevorrichtung eines Arbeitsfahrzeugs mit gelenkten Rädern enthält eine erste Anzeigeeinheit, die eine Fahrtrichtung anzeigt, der das sich in Fahrt befindliche Arbeitsfahrzeug folgt, und eine zweite Anzeigeeinheit, die einen Lenkzustand der gelenkten Räder des Arbeitsfahrzeugs anzeigt.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung und ein Arbeitsfahrzeug.
  • Hintergrund
  • Ein Fahrer, der ein Fahrzeug fährt, betätigt ein Lenkrad, um gelenkte Räder zu lenken (siehe Patentliteratur 1). Auch beim Fahren eines Arbeitsfahrzeugs mit gelenkten Rädern betätigt ein Fahrer ein Lenkrad, um die gelenkten Räder zu lenken.
  • Entgegenhaltungsliste
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 2004-224090
  • Zusammenfassung
  • Technisches Problem
  • Nach dem Abstellen eines Arbeitsfahrzeugs mit großem Lenkwinkel der gelenkten Räder, ist es, wenn z.B. ein Fahrer das Arbeitsfahrzeug startet, ohne die Ausrichtung der gelenkten Räder gründlich zu überprüfen, sehr wahrscheinlich, dass das Arbeitsfahrzeug in eine Richtung fährt, die nicht vom Fahrer beabsichtigt ist. Der Fahrer kann sich demzufolge unwohl fühlen. Besonders beim Fahren eines großen Arbeitsfahrzeugs hat ein Fahrer, der auf einem Fahrersitz sitzt und dessen Blickrichtung durch einen Kotflügel behindert wird, Schwierigkeiten, die Orientierung der gelenkten Räder direkt zu sehen. Nicht nur in großen Arbeitsfahrzeugen, sondern auch in kleinen Arbeitsfahrzeugen, wenn sich ein Fahrersitz in einer Kabine befindet, hat ein am Fahrersitz sitzender Fahrer, dessen Blickrichtung durch die Kabine behindert wird, Schwierigkeiten, die Orientierung der gelenkten Räder direkt zu sehen. Gefordert ist daher eine Technik, die es dem Fahrer von Arbeitsfahrzeugen ermöglicht, den Lenkzustand gelenkter Räder problemlos zu erkennen.
  • Ein Ziel eines Aspekts der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Anzeigevorrichtung und eines Arbeitsfahrzeugs, die es dem Fahrer ermöglichen, den Lenkzustand der gelenkten Räder problemlos zu erkennen.
  • Lösung des Problems
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung eines Arbeitsfahrzeugs mit gelenkten Rädern bereitgestellt, wobei die die Anzeigevorrichtung umfasst: eine erste Anzeigeeinheit, die eine Fahrtrichtung anzeigt, der das sich in Fahrt befindliche Arbeitsfahrzeug folgt; und eine zweite Anzeigeeinheit, die einen Lenkzustand der gelenkten Räder des Arbeitsfahrzeugs anzeigt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Arbeitsfahrzeug die Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform 8, die darauf befestigt ist.
  • Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Anzeigevorrichtung und ein Arbeitsfahrzeug vor, die es dem Fahrer ermöglichen, den Lenkzustand der gelenkten Räder problemlos zu erkennen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel eines Arbeitsfahrzeugs nach der vorliegenden Ausführungsform schematisch darstellt.
    • 2 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Anzeigevorrichtung und einer Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Lenkvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform schematisch darstellt.
    • 4 ist ein Diagramm eines Beispiels des Erfassungswerts eines Lenkradwinkelsensors gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 5 ist ein Diagramm eines Beispiels des Erfassungswerts eines Lenkwinkelsensors gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 6 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels einer Anzeigevorrichtung und einer Hauptsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 7 ist ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung eines Lenkwinkelbereiches gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 8 ist ein Diagramm eines Anzeigebeispiels der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 9 ist ein Diagramm eines Anzeigebeispiels der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 10 ist ein Diagramm eines Anzeigebeispiels der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 11 ist ein Diagramm eines Beispiels der zweiten Anzeigewerte, wenn gelenkte Räder gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden.
    • 12 ist ein Diagramm eines Beispiels der zweiten Anzeigewerte, wenn gelenkte Räder gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden.
    • 13 ist ein Diagramm eines Beispiels der zweiten Anzeigewerte, wenn gelenkte Räder gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden.
    • 14 ist ein Diagramm eines Beispiels der zweiten Anzeigewerte, wenn gelenkte Räder gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden.
    • 15 ist ein Diagramm eines Beispiels der zweiten Anzeigewerte, wenn gelenkte Räder gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden.
    • 16 ist ein Diagramm eines Beispiels der zweiten Anzeigewerte, wenn gelenkte Räder gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden.
    • 17 ist ein Diagramm eines Beispiels der zweiten Anzeigewerte, wenn gelenkte Räder gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden.
    • 18 ist ein Diagramm eines Beispiels der zweiten Anzeigewerte, wenn gelenkte Räder gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden.
    • 19 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispiels eines Verfahrens zur Steuerung der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 20 ist ein Diagramm eines Anzeigebeispiels der Anzeigevorrichtung, wenn eine spezifizierte Bedingung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform erfüllt ist.
    • 21 ist ein Diagramm eines Anzeigebeispiels der Anzeigevorrichtung, wenn eine spezifizierte Bedingung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform erfüllt ist. Beschreibung der Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; diese Ausführungsform schränkt die vorliegende Erfindung nicht ein. Die nachfolgend beschriebenen Komponenten der Ausführungsform können geeignet kombiniert werden. Einige Komponenten werden nicht unbedingt verwendet.
  • [Arbeitsfahrzeug]
  • 1 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel eines Arbeitsfahrzeugs 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform schematisch darstellt. In der vorliegenden Ausführungsform wird angenommen, dass das Arbeitsfahrzeug 1 ein Gabelstapler ist. In der folgenden Beschreibung wird das Arbeitsfahrzeug 1, wenn es zutreffend ist, als Gabelstapler 1 bezeichnet.
  • Wie in 1 dargestellt, enthält der Gabelstapler 1 eine Karosserie 2, eine Fahrvorrichtung 3, eine Arbeitsmaschine 4, einen Fahrersitz 5, einen Motor 6, eine Hydraulikpumpe 7, einen Hydraulikmotor 8, einen Hydraulikzylinder 9, eine Anzeigevorrichtung 10, eine Batterie 20, eine Betätigungsvorrichtung 50 und eine Hauptsteuervorrichtung 100.
  • Die Karosserie 2 stützt die Arbeitsmaschine 4, den Fahrersitz 5, den Motor 6, die Hydraulikpumpe 7, den Hydraulikmotor 8, den Hydraulikzylinder 9, die Anzeigevorrichtung 10, die Batterie 20, die Betätigungsvorrichtung 50 und die Hauptsteuervorrichtung 100 ab.
  • Die Fahrvorrichtung 3 stützt die Karosserie 2 ab. Die Fahrvorrichtung 3 weist Vorderräder 3F und Hinterräder 3R auf. Die Vorderräder 3F und die Hinterräder 3R sind um die jeweiligen Drehachsen herum drehbar. Die Vorderreifen 3FT sind auf den jeweiligen Vorderrädern 3F montiert. Hinterreifen 3RT sind auf den jeweiligen Hinterrädern 3R montiert.
  • In der folgenden Beschreibung wird eine Richtung parallel zur Drehachse der Vorderräder 3F und der Drehachse der Hinterräder 3R, wenn der Gabelstapler 1 gerade fährt, als die Fahrzeugbreitenrichtung des Gabelstaplers 1 bezeichnet, eine Richtung parallel zu einer vertikalen Achse, die orthogonal zur Lauffläche der Reifen 3FT ist, die mit dem Boden in Kontakt sind, und der Lauffläche der Reifen 3RT ist, wird, wenn zutreffend, als die Auf- und Abwärtsrichtung des Gabelstaplers 1 bezeichnet und eine Richtung, die orthogonal zu sowohl den Drehachsen als auch zu der vertikalen Achse ist, wenn zutreffend, als die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Gabelstaplers 1 bezeichnet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Richtung, in der die Arbeitsmaschine 4 vorhanden ist, basierend auf einem Fahrer, der auf dem Fahrersitz 5 sitzt, die Vorderseite und die entgegengesetzte Richtung zur Vorderseite ist die Rückseite. Die rechte Seite von dem auf dem Fahrersitz 5 sitzenden Fahrer aus, der der Vorderseite zugewandt ist, ist die rechte Seite und die entgegengesetzte Richtung zu der rechten Seite ist die linke Seite. Eine der Aufwärts- und Abwärtsrichtungen ist die obere Richtung, und die entgegengesetzte Richtung zu der oberen Richtung ist die untere Richtung.
  • Der Fahrersitz 5 ist in der Fahrzeugbreitenrichtung im Wesentlichen in der Mitte der Karosserie 2 vorgesehen. Die Vorderräder 3F sind an der Vorderseite der Hinterräder 3R angeordnet. Die Vorderräder 3F sind an beiden Seiten der Karosserie 2 in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet. Die Hinterräder 3R sind in der Fahrzeugbreitenrichtung an beiden Seiten der Karosserie 2 angeordnet.
  • Die Arbeitsmaschine 4 wird von der Karosserie 2 abgestützt. Die Arbeitsmaschine 4 hat einen Mast 41, der von der Karosserie 2 abgestützt wird, und eine Gabel 42, die von dem Mast 41 abgestützt wird.
  • Die Hydraulikpumpe 7 gibt Betriebsöl ab, das die Fahrvorrichtung 3 betätigt, und Betriebsöl, das die Arbeitsmaschine 4 betätigt. Die Hydraulikpumpe 7 enthält eine Fahrhydraulikpumpe, die das Betriebsöl zum Betreiben der Fahrvorrichtung 3 abgibt und eine Arbeitsmaschinenhydraulikpumpe, die das Betriebsöl zum Betreiben der Arbeitsmaschine 4 abgibt. Die Hydraulikpumpe 7 wird durch den Motor 6 angetrieben.
  • Der Hydraulikmotor 8 wird durch das von der Hydraulikpumpe 7 abgegebene Betriebsöl angetrieben. Der Hydraulikmotor 8 treibt die Fahrvorrichtung 3 an.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Vorderräder 3F Antriebsräder. Die Hinterräder 3R sind gelenkte Räder. Der Hydraulikmotor 8 ist mit den Vorderrädern 3F als Antriebsrädern verbunden. Der Hydraulikmotor 8 dreht die Vorderräder 3F, wodurch die Fahrvorrichtung 3 vorwärts oder rückwärts fährt. Die Fahrvorrichtung 3 weist eine Lenkvorrichtung 30 auf, die die Hinterräder 3R als gelenkte Räder lenkt. Die Lenkvorrichtung 30 lenkt die Hinterräder 3R, wodurch sich die Fahrvorrichtung 3 dreht.
  • Der Hydraulikzylinder 9 wird durch das Betriebsöl angetrieben, das von der Hydraulikpumpe 7 abgegeben wird. Der Hydraulikzylinder 9 treibt die Arbeitsmaschine 4 an. Der Hydraulikzylinder 9 enthält einen Kippzylinder 91, der den Mast 41 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung kippt, einen Hubzylinder 92, der die Gabel 42 in Auf- und Abwärtsrichtung bewegt. Der Mast 41 wird durch den Antrieb des Kippzylinders 91 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung geneigt, wodurch die Gabel 42 in der Vorwärts-RückwärtsRichtung kippt, während sie durch den Mast 41 abgestützt wird. Die Gabel 42 bewegt sich in der Auf- und Abwärtsrichtung, während sie durch den Mast 41 durch den Antrieb des Hubzylinders 92 abgestützt wird.
  • Der Gabelstapler 1 ist ein motorbetriebener Gabelstapler, der mit Leistung arbeitet, die der Motor 6 erzeugt. Mehrere elektronische Vorrichtungen sind an dem Gabelstapler 1 angebracht. Die Batterie 20 liefert elektrische Energie an die elektronischen Vorrichtungen, die an dem Gabelstapler 1 angebracht sind. Die Batterie 20 ist beispielsweise eine aufladbare Batterie.
  • Die Anzeigevorrichtung 10 zeigt beispielsweise Anzeigedaten an, die den Fahrzustand des Gabelstaplers 1 angeben. Der Fahrzustand des Gabelstaplers 1 enthält mindestens entweder die Fahrgeschwindigkeit oder die Fahrtrichtung des Gabelstaplers 1. Die Anzeigevorrichtung 10 enthält eine Flachbildschirmanzeige, wie etwa eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine organische Elektrolumineszenzanzeige (OELD). Die Anzeigevorrichtung 10 ist in einer Position angeordnet, die der auf dem Fahrersitz 5 sitzende Fahrer visuell erkennen kann.
  • Die Betätigungsvorrichtung 50 wird durch den Fahrer betätigt, der auf dem Fahrersitz 5 sitzt. Der Gabelstapler 1 arbeitet basierend auf der Betätigung der Betätigungsvorrichtung 50. Die Betätigungsvorrichtung 50 ist an einer Position angeordnet, an der der auf dem Fahrersitz sitzende Fahrer diese betätigen kann.
  • Die Hauptsteuervorrichtung 100 enthält ein Computersystem. Die Hauptsteuervorrichtung 100 weist eine arithmetische Verarbeitungseinheit auf, einschließlich eines Prozessors, wie z. B. eine Zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einer Speichervorrichtung mit einem flüchtigen Speicher, wie etwa einem Direktzugriffsspeicher (RAM), und eines nichtflüchtigen Speichers, wie etwa eines Nur-Lese-Speichers (ROM), und einer Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle.
  • [Anzeigevorrichtung und Betätigungsvorrichtung]
  • 2 ist ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel der Anzeigevorrichtung 10 und der Betätigungsvorrichtung 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. 2 stellt schematisch die Anzeigevorrichtung 10 und die Betätigungsvorrichtung 30 dar, die von dem Fahrer aus gesehen werden, der auf dem Fahrersitz 5 sitzt.
  • Ein Armaturenbrett 21 ist an der Vorderseite des Fahrersitzes 5 vorgesehen. Der Fahrer, der auf dem Fahrersitz 5 sitzt, kann den Zustand der Arbeitsmaschine 4 visuell durch den Raum oberhalb des Armaturenbretts 21 erkennen.
  • Die Betätigungsvorrichtung 50 enthält ein Lenkrad 51, ein Beschleunigungpedal 52, ein Bremspedal 53, einen Arbeitsmaschinenhebel 54, einen Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55, einen Schlüsselschalter 56, einen Hupenschalter 57, einen Kombinationsschalter 58 und einen Feststellbremshebel 59.
  • Das Lenkrad 51 ist eine Betätigungsvorrichtung, die die Lenkvorrichtung 30 betätigt. Das Lenkrad 51 ist an der Vorderseite des Fahrersitzes 5 und an der Rückseite des Armaturenbretts 21 angeordnet. Das Lenkrad 51 ist im Wesentlichen im zentralen Teil der Karosserie 2 in der Fahrzeugbreitenrichtung vorgesehen. Der auf dem Fahrersitz 5 sitzende Fahrer und das Lenkrad 51 sind einander direkt zugewandt. Der Fahrer betätigt manuell das Lenkrad 51, um die Hinterräder 3R zu lenken.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Lenkknopf 51N an dem Lenkrad 51 vorgesehen. Der Fahrer kann das Lenkrad 51 betätigen, indem er den Lenkknopf 51N hält. Das Lenkrad 51 kann gekippt werden. Die Position des Lenkrads 51 wird entsprechend der Körperart des Fahrers eingestellt. Ein Kippverriegelungshebel 51T wird betätigt, wodurch die Position des Lenkrads 51 fixiert wird.
  • Das Beschleunigungpedal 52 ist eine Betätigungsvorrichtung, die die Fahrvorrichtung 3 antreibt. Das Beschleunigungpedal 52 ist unter dem Lenkrad 51 angeordnet. Der Fahrer betätigt das Beschleunigungpedal 52 mit dem Fuß, um die Fahrvorrichtung 3 anzutreiben.
  • Das Bremspedal 53 ist eine Betätigungsvorrichtung, die die Fahrvorrichtung 3 bremst. Das Bremspedal 53 ist unter dem Lenkrad 51 angeordnet. Der Fahrer betätigt das Bremspedal 53 mit dem Fuß, um die Fahrvorrichtung 3 abzubremsen.
  • Der Arbeitsmaschinenhebel 54 ist eine Betätigungsvorrichtung, die die Arbeitsmaschine 4 betätigt. Der Arbeitsmaschinenhebel 54 wird betätigt, wodurch der Hydraulikzylinder 9 arbeitet. Der Hydraulikzylinder 9 arbeitet, wodurch die Arbeitsmaschine 4 arbeitet. Der Arbeitsmaschinenhebel 54 enthält einen Kipphebel 54T, der den Kippzylinder 91 betätigt, um den Mast 41 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu kippen, und einen Hubhebel 54L, der den Hubzylinder 92 betätigt, um die Gabel 42 in der Auf- und Abwärts-Richtung zu bewegen. Der Arbeitsmaschinenhebel 54 ist rechts vom Lenkrad 51 angeordnet. Der Fahrer betätigt manuell einen Arbeitsmaschinenhebel 74, um die Arbeitsmaschine 4 zu bedienen.
  • Der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 ist eine Betätigungsvorrichtung, die die Fahrvorrichtung 3 zwischen Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt und Neutralstellung umschaltet. Der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 ist an der Vorderseite des Lenkrads 51 und an der Rückseite der Armaturenbretts 21 angeordnet. Der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 ist links von der Drehwelle des Lenkrads 51 angeordnet. Der Fahrer betätigt den Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 manuell, um die Fahrvorrichtung 3 zwischen Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt und Neutralstellung umzuschalten.
  • Der Schlüsselschalter 56 ist eine Schaltvorrichtung, die den Gabelstapler 1 zwischen Betrieb und Betriebsstopp umschaltet. Wenn der Gabelstapler 1 betrieben wird, wird der Schlüsselschalter 56 eingeschaltet. Wenn der Betrieb des Gabelstaplers 1 gestoppt wird, wird der Schlüsselschalter 56 ausgeschaltet. Der Schlüsselschalter 56 schaltet die Batterie 20 zwischen ein und aus um. Der Schlüsselschalter 56 wird betätigt, wodurch ein Ein-Zustand, in dem elektrische Energie von der Batterie 20 den elektronischen Vorrichtungen zugeführt wird, und ein Aus-Zustand, in dem keine elektrische Energie zugeführt wird, geschaltet werden. In der vorliegenden Ausführungsform enthalten die elektronischen Vorrichtungen zumindest die Anzeigevorrichtung 10 und die Hauptsteuervorrichtung 100. Wenn der Schlüsselschalter 56 eingeschaltet ist, wird den elektronischen Vorrichtungen elektrische Energie von der Batterie 20 zugeführt. Wenn der Schlüsselschalter 56 ausgeschaltet ist, wird die Zufuhr von elektrischer Energie von der Batterie 20 zu den elektronischen Vorrichtungen unterbrochen. Der Schlüsselschalter 56 ist an der Vorderseite des Lenkrads 51 und an der Rückseite des Armaturenbretts 21 angeordnet. Der Schlüsselschalter 56 ist rechts und unterhalb der Drehwelle eines Lenkrads 71 angeordnet. Der Fahrer betätigt den Schlüsselschalter 56 manuell, um die Batterie 20 zwischen ein und aus zu schalten.
  • Der Hupenschalter 57 ist eine Betriebsvorrichtung, die eine im Gabelstapler 1 vorgesehene Hupe betätigt. Der Hupenschalter 57 ist am Mittelteil des Lenkrads 51 angeordnet. Der Fahrer betätigt den Hupenschalter 57 manuell, um die Hupe zu bedienen.
  • Der Kombinationsschalter 58 ist eine Betätigungsvorrichtung, die eine im Gabelstapler 1 vorgesehene Kombinationslampe betätigt. Die Kombinationslampe enthält einen Scheinwerfer und Richtungsanzeiger. Der Kombinationsschalter 58 ist an der Vorderseite des Lenkrads 51 und an der Rückseite des Armaturenbretts 21 angeordnet. Der Kombinationsschalter 58 ist rechts von der Drehwelle des Lenkrads 51 angeordnet. Der Fahrer betätigt den Kombinationsschalter 58 manuell, um die Kombinationslampe zu betreiben.
  • Der Parkbremshebel 59 ist eine Betätigungsvorrichtung, die eine in dem Gabelstapler 1 vorgesehene Parkbremse betätigt. Der Parkbremshebel 59 ist auf der linken Seite des Lenkrads 51 vorgesehen. Der Fahrer betätigt den Parkbremshebel 59 manuell, um die Parkbremse zu betätigen.
  • Die Anzeigevorrichtung 10 ist auf dem Armaturenbrett 21 vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 10 auf der rechten Seite des Lenkrads 51 angeordnet. Die Anzeigevorrichtung 10 ist auf dem Armaturenbrett 21 vorgesehen, um zu verhindern, dass das obere Ende der Anzeigevorrichtung 10 von dem oberen Ende des Armaturenbretts 21 vorsteht. Mit dieser Einrichtung kann der Fahrer den Zustand der Arbeitsmaschine 4 durch den Raum oberhalb des Armaturenbretts 21 vorteilhaft visuell erkennen.
  • [Lenkvorrichtung]
  • 3 ist ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel der Lenkvorrichtung 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Die Lenkvorrichtung 30 lenkt die Hinterräder 3R als die gelenkten Räder. Die Lenkvorrichtung 30 ist eine hydraulische Lenkvorrichtung, die die Hinterräder 3R durch Betriebsöl lenkt. Die Lenkvorrichtung 30 weist eine Hydraulikpumpe 33, die das Betriebsöl abgibt, einen Betriebsöltank 37, der das Betriebsöl zurückgewinnt, eine Lenkventileinheit 31, die mit dem Lenkrad 51 gekoppelt ist, und einen Lenkzylinder 60, der mit den Hinterrädern 3R verbunden ist, auf.
  • Die Hydraulikpumpe 33 wird durch den Motor 6 angetrieben. Die Hydraulikpumpe 33 gibt das von dem Betriebsöltank 37 angesaugte Betriebsöl ab. Die Hydraulikpumpe 33 führt das Betriebsöl der Lenkventileinheit 31 zu. Das Betriebsöl, das von der Hydraulikpumpe 33 abgegeben wird, wird über die Lenkventileinheit 31 dem Lenkzylinder 60 zugeführt. Der Lenkzylinder 60 arbeitet basierend auf dem zugeführten Betriebsöl. Die Betätigung des Lenkzylinders 60 lenkt die Hinterräder 3R. Das von dem Lenkzylinder 60 abgegebene Betriebsöl wird über die Lenkventileinheit 31 in den Betriebsöltank 37 zurückgeführt.
  • Die Lenkventileinheit 31 weist ein Richtungsumschaltventil und einen Dosiermechanismus auf. Die Lenkventileinheit 31 ist über eine Welle 51S mit dem Lenkrad 51 verbunden. Wenn sich das Lenkrad 51 durch die Aktivität des Fahrers dreht, arbeitet die Lenkventileinheit 31.
  • Die Lenkventileinheit 31 ist mit der Hydraulikpumpe 33 über einen Betriebsölzuführkanal 35 verbunden und ist mit dem Betriebsöltank 37 über einen Betriebsölrückgewinnungskanal 36 verbunden. Der Betriebsölzuführkanal 35 ist mit einem P-Anschluss der Lenkventileinheit 31 verbunden. Das von der Hydraulikpumpe 33 abgegebene Betriebsöl wird der Lenkventileinheit 31 über den Betriebsölzuführkanal 35 zugeführt. Der Betriebsölrückgewinnungskanal 36 ist mit einem T-Anschluss der Lenkventileinheit 31 verbunden. Das von der Lenkventileinheit 31 abgegebene Betriebsöl wird über den Betriebsölrückgewinnungskanal 36 in den Betriebsöltank 37 zurückgeführt.
  • Der Lenkzylinder 60 ist ein Hydraulikzylinder. Der Lenkzylinder 60 stützt eine Zylinderstange 62 ab. Die Zylinderstange 62 kann sich in der axialen Richtung des Lenkzylinders 60 bewegen. Die Zylinderstange 62 steht von beiden Enden des Lenkzylinders 60 vor. Die Zylinderstange 62 ist mit einem Antriebselement verbunden. Das Antriebsglied 63 ist mit den Hinterrädern 3R verbunden.
  • Der Lenkzylinder 60 arbeitet auf der Basis des Betriebsöls, das von der Hydraulikpumpe 33 über die Lenkventileinheit 31 zugeführt wird. Wenn das Betriebsöl dem Lenkzylinder 60 zugeführt wird, bewegt sich die Zylinderstange 62 in der axialen Richtung des Lenkzylinders 60. Wenn sich die Zylinderstange 62 bewegt, ändert sich die Orientierung der Hinterräder 3R über das Antriebselement 63. Durch diese Änderung werden die Hinterräder 3R gelenkt.
  • Die Lenkventileinheit 31 und der Lenkzylinder 60 sind über einen ersten Betriebsölkanal 37 und einen zweiten Betriebsölkanal 38 miteinander verbunden. Der erste Betriebsölkanal 37 ist mit einer ersten Betriebsölkammer 60L des Lenkzylinders 60 verbunden. Der zweite Betriebsölkanal 38 ist mit einer zweiten Betriebsölkammer 60R des Lenkzylinders 60 verbunden. Der erste Betriebsölkanal 37 ist mit einem L-Anschluss der Lenkventileinheit 31 verbunden. Der zweite Betriebsölkanal 38 ist mit einem R-Anschluss der Lenkventileinheit 31 verbunden.
  • Wenn das Betriebsöl von der Lenkventileinheit 31 zu der ersten Betriebsölkammer 60L zugeführt wird, wird das Betriebsöl aus der zweiten Betriebsölkammer 60R abgegeben. Wenn das Betriebsöl der ersten Betriebsölkammer 60L zugeführt wird, wird die Zylinderstange 62 in die erste Betriebsölkammer 60L gezogen und die Zylinderstange 62 steht von der zweiten Betriebsölkammer 60R vor. Mit dieser Bewegung werden die Hinterräder 3R in eine erste Richtung gelenkt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Richtung eine Lenkrichtung der Hinterräder 3R, in der die Hinterräder 3R gelenkt werden, um zu bewirken, dass sich der Gabelstapler 1, der sich vorwärts bewegt, nach links dreht.
  • Wenn das Betriebsöl von der Lenkventileinheit 31 der zweiten Betriebsölkammer 60R zugeführt wird, wird das Betriebsöl von der ersten Betriebsölkammer 60L abgegeben. Wenn das Betriebsöl der zweiten Betriebsölkammer 60R zugeführt wird, wird die Zylinderstange 62 in die zweite Betriebsölkammer 60R gezogen und die Zylinderstange 62 steht von der ersten Betriebsölkammer 60L vor. Mit dieser Bewegung werden die Hinterräder 3R in eine zweite Richtung entgegen der ersten Richtung gelenkt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die zweite Richtung eine Lenkrichtung der Hinterräder 3R, in der die Hinterräder 3R gelenkt werden, um zu bewirken, dass sich der Gabelstapler 1, der vorwärts fährt, nach rechts dreht.
  • Der Bewegungsbetrag der Zylinderstange 62 ändert sich entsprechend der Zufuhrmenge des Betriebsöls, das von der Lenkventileinheit 31 zu der ersten Betriebsölkammer 60L oder der zweiten Betriebsölkammer 60R zugeführt wird. Der Bewegungsbetrag der Zylinderstange 62 ändert sich, wodurch sich ein Lenkwinkel β der Hinterräder 3R ändert. Der Lenkwinkel β ist ein Reifenwinkel der Hinterreifen 3RT, die an den jeweiligen Hinterrädern 3R montiert sind.
  • Der Lenkwinkel β ist ein Kippwinkel einer Meridianebene P jedes der Hinterräder 3R relativ zu einer Meridianebene Pc, wenn sich die Hinterräder 3R in einem neutralen Zustand befinden. Die Meridianebene P ist eine Ebene, die durch die Mitte jedes der Hinterräder 3R in einer Richtung orthogonal zu einer Drehachse Ztr jedes der Hinterräder 3R und parallel zu der Drehachse Ztr verläuft. Wenn die Hinterräder 3R in dem neutralen Zustand sind, fährt der Gabelstapler 1 geradeaus.
  • Die Lenkvorrichtung 30 weist einen Lenkradwinkelsensor 34, der den Betätigungsbetrag des Lenkrads 51 erfasst, einen Hubsensor 61, der den Betrag der Bewegung der Zylinderstange 62 erfasst, einen Lenkwinkelsensor 64, der den Lenkwinkel β der Hinterräder 3R erfasst, und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 65, der die Fahrgeschwindigkeit der Fahrvorrichtung 3 erfasst, auf.
  • Der Lenkradwinkelsensor 34 ist an der Welle 51S vorgesehen, um einen Lenkradwinkel als den Drehwinkel des Lenkrads 51 zu erfassen. Der Betätigungsbetrag des Lenkrads 51 enthält den Drehwinkel des Lenkrads 51. Der Erfassungswert des Lenkradwinkelsensors 34 wird an die Hauptsteuervorrichtung 100 ausgegeben.
  • 4 ist ein Diagramm eines Beispiels des Erfassungswerts des Lenkradwinkelsensors 34 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In dem in 4 dargestellten Graphen zeigt die horizontale Achse den Drehwinkel des Lenkrads 51, wohingegen die vertikale Achse den vom Lenkradwinkelsensor 34 ausgegebenen Erfassungswert zeigt.
  • Der Lenkradwinkelsensor 34 gibt eine Spannung Ed als Reaktion auf den Drehwinkel des Lenkrads 51 als den Erfassungswert aus. Wenn sich das Lenkrad 51 um eine Drehung dreht, ändert sich die von dem Lenkradwinkelsensor 34 ausgegebene Spannung Ed von einer Spannung Edl auf eine Spannung Edh. In 4 bezeichnet ein Drehwinkelbereich R einen Drehwinkelbereich, wenn sich das Lenkrad 51 um eine Drehung dreht (360[°]-Drehung). Wenn sich das Lenkrad 51 in einer dritten Richtung dreht, wird die von dem Lenkradwinkelsensor 34 ausgegebene Spannung Ed größer, da der Betrag der Drehung des Lenkrads 51 größer wird. Wenn sich das Lenkrad 51 in eine der dritten Richtung entgegengesetzte vierte Richtung dreht, wird die von dem Lenkradwinkelsensor 34 ausgegebene Spannung Ed kleiner, da der Betrag der Drehung des Lenkrads 51 größer wird. In der vorliegenden Ausführungsform bezieht sich die dritte Richtung auf eine Drehrichtung, in der das Lenkrad 51 gedreht wird, um zu bewirken, dass sich der Gabelstapler 1, der vorwärts fährt, nach links dreht. In der vorliegenden Ausführungsform bezieht sich die vierte Richtung auf eine Drehrichtung, in der das Lenkrad 51 gedreht wird, um zu bewirken, dass sich der Gabelstapler 1, der vorwärts fährt, nach rechts dreht. Folglich kann die Hauptsteuervorrichtung 100 bestimmen, dass sich das Lenkrad 51 in der dritten Richtung gedreht hat, wenn die von dem Lenkradwinkelsensor 34 ausgegebene Spannung Ed allmählich größer wird. Die Hauptsteuervorrichtung 100 kann bestimmen, dass sich das Lenkrad 51 in die vierte Richtung gedreht hat, wenn die von dem Lenkradwinkelsensor 34 ausgegebene Spannung Ed allmählich kleiner wird. Die Hauptsteuervorrichtung 100 kann somit den Drehwinkel und die Drehrichtung des Lenkrads 51 basierend auf dem von dem Lenkradwinkelsensor 34 ausgegebenen Erfassungswert erfassen.
  • Der Lenkwinkelsensor 64 ist eine Erfassungsvorrichtung, die den Lenkzustand der Hinterräder 3R erfasst. In der vorliegenden Ausführungsform erfasst der Lenkwinkelsensor 64 den Lenkwinkel β (den Reifenwinkel) eines der Hinterräder 3R. Der Lenkwinkelsensor 64 kann den Lenkwinkel β (den Reifenwinkel) der beiden Hinterräder 3R erfassen. Der Lenkzustand der Hinterräder 3R enthält den Lenkwinkel β und die Lenkrichtung der Hinterräder 3R. Der Erfassungswert des Lenkwinkelsensors 64 wird an die Hauptsteuervorrichtung 100 ausgegeben.
  • 5 ist ein Diagramm eines Beispiels des Erfassungswerts des Lenkwinkelsensors 64 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In dem in 5 dargestellten Graphen zeigt die horizontale Achse den Lenkwinkel β der Hinterräder 3R, wohingegen die vertikale Achse den vom Lenkwinkelsensor 64 ausgegebenen Erfassungswert zeigt.
  • Der Lenkwinkelsensor 64 gibt als den Erfassungswert eine Spannung Er aus, die auf den Lenkwinkel β der Hinterräder 3R reagiert. Wenn die Hinterräder 3R in die erste Richtung gelenkt werden, wird die von dem Lenkwinkelsensor 64 ausgegebene Spannung Er größer, da der Lenkwinkel β größer wird. Wenn die Hinterräder 3R in die zweite Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung gelenkt werden, wird die von dem Lenkwinkelsensor 64 ausgegebene Spannung Er kleiner, da der Lenkwinkel β größer wird. Folglich kann die Hauptsteuervorrichtung 100 bestimmen, dass die Hinterräder 3R in die erste Richtung gelenkt wurden, wenn die vom Lenkwinkelsensor 64 ausgegebene Spannung Er allmählich größer wird. Die Hauptsteuervorrichtung 100 kann bestimmen, dass die Hinterräder 3R in die zweite Richtung gelenkt wurden, wenn die vom Lenkwinkelsensor 64 ausgegebene Spannung Er allmählich kleiner wird. Die Hauptsteuervorrichtung 100 kann somit den Lenkzustand einschließlich des Lenkwinkels β und der Lenkrichtung der Hinterräder 3R basierend auf dem von dem Lenkwinkelsensor 64 ausgegebenen Erfassungswert erhalten.
  • Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 65 erfasst die Drehzahl der Hinterräder 3R, um die Fahrgeschwindigkeit des Gabelstaplers 1 zu erfassen. Der Erfassungswert des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 65 wird an die Hauptsteuervorrichtung 100 ausgegeben. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 65 kann die Drehzahl der Vorderräder 3F erfassen.
  • [Steuervorrichtung]
  • 6 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels der Anzeigevorrichtung 10 und der Hauptsteuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
  • Die Anzeigevorrichtung 10 weist einen Anzeigebildschirm 11, der die Anzeigedaten anzeigt, eine Eingabevorrichtung 12, die vom Fahrer oder dergleichen betätigt wird, und eine Steuervorrichtung 200, die die Anzeigevorrichtung 10 steuert, auf. Die Steuervorrichtung 200 ist mit der Hauptsteuervorrichtung 100 verbunden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform hat der Gabelstapler 1 einen Warnsummer 70, der eine Warnung ausgibt. Der Warnsummer 70 ist mit der Steuervorrichtung 200 verbunden. Der Warnsummer 70 ist eine Warnvorrichtung, die eine Warnung ausgibt.
  • Die Steuervorrichtung 200 enthält ein Computersystem. Die Steuervorrichtung 200 weist eine arithmetische Verarbeitungseinheit, die einen Prozessor, wie z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine Speichervorrichtung, die einen flüchtigen Speicher, wie etwa einen Direktzugriffsspeicher (RAM), und einen nichtflüchtigen Speicher, wie etwa einen Nurlesespeicher ROM) enthält, und eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle auf.
  • Die Steuervorrichtung 200 weist eine Betriebszustandserfassungseinheit 201, eine Lenkzustandserfassungseinheit 202, eine Bestimmungseinheit 203, eine Auswahleinheit 204, eine Anzeigesteuervorrichtung 205, eine Warnsteuervorrichtung 206 und eine Speichereinheit 207 auf.
  • Die Betriebszustandserfassungseinheit 201 erfasst den Betätigungszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55. Der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 ist mit der Hauptsteuervorrichtung 100 verbunden. Ein Betriebssignal, das erzeugt wird, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, wird über die Hauptsteuervorrichtung 100 an die Steuervorrichtung 200 ausgegeben. Die Betriebszustandserfassungseinheit 201 erfasst zumindest eines von einem Betätigungssignal, das durch den Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 umgeschaltet von einer Neutralstellung auf eine Vorwärtsfahrt umgeschaltet wird, einem Betätigungssignal, das von einer Neutralstellung auf eine Rückwärtsfahrt umgeschaltet wird, ein Betriebssignal, das von der Vorwärtsfahrt in die Neutralstellung umgeschaltet wird, und einem Betätigungssignal, das von der Rückwärtsfahrt in die Neutralstellung umgeschaltet wird.
  • Die Betriebszustandserfassungseinheit 201 erfasst den Betätigungszustand des Lenkrads 51. Der Betätigungszustand des Lenkrads 51 enthält den Lenkradwinkel als den Drehwinkel des Lenkrads 51. Der Lenkradwinkel des Lenkrads 51 wird durch den Lenkradwinkelsensor 34 erfasst. Der Lenkradwinkelsensor 34 ist mit der Hauptsteuervorrichtung 100 verbunden. Das Erfassungssignal des Lenkradwinkelsensors 34 wird an die Steuervorrichtung 200 über die Hauptsteuervorrichtung 100 ausgegeben. Die Betriebszustandserfassungseinheit 201 erfasst den Betriebszustand einschließlich des Lenkradwinkels des Lenkrads 51 basierend auf dem Erfassungssignal des Lenkradwinkelsensors 34.
  • Die Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfasst den Lenkzustand der Hinterräder 3R. Der Lenkzustand der Hinterräder 3R enthält den Lenkwinkel β und die Lenkrichtung der Hinterräder 3R. Der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R wird durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasst. Der Lenkwinkelsensor 64 ist mit der Hauptsteuervorrichtung 100 verbunden. Das Erfassungssignal des Lenkwinkelsensors 64 wird über die Hauptsteuerungsvorrichtung 100 an die Steuervorrichtung 200 ausgegeben. Die Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfasst den Lenkzustand einschließlich des Lenkwinkels β und der Lenkrichtung der Hinterräder 3R basierend auf dem Erfassungssignal des Lenkwinkelsensors 64.
  • In der vorliegenden Ausführungsform kann der Lenkzustand ein Konzept sein, das sowohl den Lenkwinkel β als auch den Lenkradwinkel enthält, oder ein Konzept, das entweder den Lenkwinkel β oder den Lenkradwinkel enthält.
  • Die Bestimmungseinheit 203 bestimmt, ob eine spezifizierte Bedingung für mindestens einen aus dem Betätigungszustand des Schlüsselschalters 56, dem Betätigungszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55, dem Betätigungszustand des Lenkrads 34 und dem Lenkzustand der Hinterräder 3R erfüllt ist. In der vorliegenden Ausführungsform bezieht sich die spezifizierte Bedingung auf eine Bedingung, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R größer ist als ein Schwellenwert, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um die Fahrvorrichtung 3 von der Neutralstellung auf Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt umzuschalten, nachdem die Batterie 20 im Aus-Zustand durch den Schlüsselschalter 56 in den Ein-Zustand geschaltet worden ist.
  • Die Anzeigesteuervorrichtung 205 steuert die Anzeigedaten, die auf dem Anzeigebildschirm 11 der Anzeigevorrichtung 10 anzuzeigen sind. In der vorliegenden Ausführungsform bewirkt die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass der Anzeigebildschirm 11 der Anzeigevorrichtung 10 erste Anzeigedaten Da anzeigt, die eine Fahrtrichtung, der der der sich in Fahrt befindliche Gabelstapler 1 folgt, und zweite Anzeigedaten Db, die den Lenkzustand der Hinterräder 3R oder parallel dazu den Betätigungszustand des Lenkrads 51 angeben. Die Anzeigesteuervorrichtung 205 bewirkt, dass der Anzeigebildschirm 11 Warnanzeigedaten Dc anzeigt, wenn durch die Bestimmungseinheit 203 bestimmt wird, dass die spezifizierte Bedingung erfüllt worden ist. In der vorliegenden Ausführungsform ändert die Anzeigesteuervorrichtung 205 die zweiten Anzeigedaten Db zu den Warnanzeigedaten Dc, wenn durch die Bestimmungseinheit 203 bestimmt wird, dass die spezifizierte Bedingung erfüllt worden ist. Mit anderen Worten, in der vorliegenden Ausführungsform wird eine Warnung durch eine Änderung des Anzeigemodus der zweiten Anzeigeeinheit Db gegeben.
  • Die Warnungssteuervorrichtung 206 steuert den Warnsummer 70. Die Warnungssteuervorrichtung 206 betreibt den Warnsummer 70, um eine Warnung zu geben, wenn durch die Bestimmungseinheit 203 bestimmt wird, dass die spezifizierte Bedingung erfüllt worden ist.
  • Die Speichereinheit 207 speichert darin mehrere Datenstücke zur Verwendung bei der Steuerung der Anzeigevorrichtung 10. In der vorliegenden Ausführungsform enthalten die zweiten Anzeigedaten Db eine Vielzahl von Anzeigemustern, die zu einer Vielzahl von jeweiligen Lenkwinkelbereichen G der Hinterräder 3R gehören. Die Anzeigemuster unterscheiden sich voneinander. Die Speichereinheit 207 speichert darin die unterschiedlichen Anzeigemuster der zweiten Anzeigedaten Db, die zu den jeweiligen Lenkwinkelbereichen G der Hinterräder 3R gehören.
  • Die Auswahleinheit 204 wählt einen spezifischen Lenkwinkelbereich G aus den in der Speichereinheit 207 gespeicherten Lenkwinkelbereichen G basierend auf dem in der Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfassten Lenkwinkel β der Hinterräder 3R aus. Die Anzeigesteuervorrichtung 205 zeigt die zweiten Anzeigedaten Db mit einem Anzeigemuster, das zu dem durch die Auswahleinheit 207 ausgewählten Lenkwinkelbereich G gehört.
  • 7 ist ein schematisches Diagramm zur Darstellung der Lenkwinkelbereiche G gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Hinterräder 3R werden in eine linke Richtung oder eine rechte Richtung gelenkt. Wenn sich die Fahrvorrichtung 3 mit in die linke Richtung gelenkten Hinterrädern 3R vorwärts bewegt, dreht sich der Gabelstapler 1 nach rechts. Wenn sich die Fahrvorrichtung 3 vorwärts bewegt, wobei die Hinterräder 3R nach rechts gelenkt werden, dreht sich der Gabelstapler 1 nach links.
  • Der Standard des Lenkwinkels β ist auf 0[°] eingestellt. Lenkwinkel β von 0[°] bedeutet, dass der Gabelstapler 1 geradeaus ausgerichtet ist. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Lenkwinkel β auf einen positiven Wert eingestellt, wenn die Hinterräder 3R nach rechts gelenkt werden, wobei der Lenkwinkel β als Standard 0[°] ist, wohingegen der Lenkwinkel β auf einen negativen Wert eingestellt wird, wenn die Hinterräder 3R nach links gelenkt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform enthalten die Lenkwinkelbereiche G einen Standardlenkwinkelbereich G0, der einen Lenkwinkel β von 0[°] enthält.
  • Die Lenkwinkelbereiche G enthalten einen ersten rechten Lenkwinkelbereich G1R rechts vom Standardlenkwinkelbereich G0, einen zweiten rechten Lenkwinkelbereich G2R rechts vom ersten rechten Lenkwinkelbereich G1R, einen dritten rechten Lenkwinkelbereich G3R auf der rechten Seite des zweiten rechten Lenkwinkelbereichs G2R und einen vierten rechten Lenkwinkelbereich G4R auf der rechten Seite des dritten rechten Lenkwinkelbereichs G3R.
  • Die Lenkwinkelbereiche G enthalten einen ersten linken Lenkwinkelbereich G1L links vom Standardlenkwinkelbereich G0, einen zweiten linken Lenkwinkelbereich G2L links vom ersten linken Lenkwinkelbereich G1L, einen dritten linken Lenkwinkelbereich G3L links vom zweiten linken Lenkwinkelbereichs G2L und einen vierten linken Lenkwinkelbereichs G4L links vom dritten linken Lenkwinkelbereich G3L.
  • Mit anderen Worten, die Speichereinheit 207 speichert in der vorliegenden Ausführungsform die neun Lenkwinkelbereiche G und die Anzeigemuster der zweiten Anzeigedaten Db, die den jeweiligen neun Lenkwinkelbereichen G entsprechen.
  • Als ein Beispiel ist der Standardlenkwinkelbereich G0 ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von -5[°] oder mehr und +5[°] oder weniger (-5 [°] ≤ β ≤ +5 [°] ).
  • Der erste rechte Lenkwinkelbereich G1R ist ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von mehr als +5[°] und +20[°] oder weniger (+ 5[°] < β ≤ +20 [°]).
  • Der zweite rechte Lenkwinkelbereich G2R ist ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von mehr als +20[°] und +35 [°] oder weniger (+20 [°] < β ≤ +35 [°]).
  • Der dritte rechte Lenkwinkelbereich G3R ist ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von mehr als +35[°] und + 45 [°] oder weniger (+35 [°] < β ≤ 45 [°]).
  • Der vierte rechte Lenkwinkelbereich G4R ist ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von mehr als +45 [°] (+ 45 [°] ≤ β).
  • Der erste linke Lenkwinkelbereich G1L ist ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von -20[°] oder mehr oder und weniger als -5 [°] (-20 [°] ≤ β < -5 [°]) .
  • Der zweite linke Lenkwinkelbereich G2L ist ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von -35[°] oder mehr und weniger als -20 [°] (-35 [°] ≤ β < -20 [°]) .
  • Der dritte linke Lenkwinkelbereich G3L ist ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von -45[°] oder mehr und weniger als -35 [°] (-45 [°] ≤ β < -35[°]).
  • Der vierte linke Lenkwinkelbereich G4L ist ein Bereich mit einem Lenkwinkel β von weniger als -45[°] (β < -45 [°]).
  • <Anzeigebeispiele für Anzeigevorrichtungen>
  • 8 ist ein Diagramm eines Anzeigebeispiels der Anzeigevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 8 dargestellt ist, zeigt der Anzeigebildschirm 11 der Anzeigevorrichtung 10 eine Vielzahl von Anzeigedaten an, die parallel den Zustand des Gabelstaplers 1 anzeigen.
  • Das Folgende beschreibt ein Beispiel der Anzeigedaten unter Bezugnahme auf 8. Ein erster Bereich W1 in der oberen Mitte des Anzeigebildschirms 11 zeigt einen Stundenzähler oder Zeitdaten an. Ein zweiter Bereich W2 oben rechts auf dem Anzeigebildschirm 11 zeigt den Kraftstoffverbrauch pro Zeiteinheit an (durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch).
  • Ein dritter Bereich W3 oben links auf dem Anzeigebildschirm 11 zeigt einen Wassertemperaturmessvorrichtung an, die die Temperatur des Kühlwassers des Motors 6 angibt. Ein vierter Bereich W4 unten links auf dem Anzeigebildschirm 11 zeigt einen Öltemperaturmessvorrichtung an, die die Temperatur des Betriebsöls anzeigt.
  • Ein fünfter Bereich W5 an der oberen rechten Seite des Anzeigebildschirms 11 zeigt eine Messvorrichtung für die Menge des verbleibenden Harnstoffwassers an, die die Menge des verbleibenden Harnstoffwassers angibt, welcher die Abgase von dem Motor 6 behandelt. Ein sechster Bereich W6 unten rechts auf dem Bildschirm 11 zeigt eine Messvorrichtung für den verbleibenden Kraftstoff, die die verbleibende Menge Kraftstoffs zur Verwendung durch den Motor angibt.
  • Ein siebter Bereich W7 links unten auf dem Anzeigebildschirm 11 zeigt einen Befehlsknopf zur Verwendung der Gabel 42 als eine Lastanzeige an. Ein achter Bereich W8 in der unteren Mitte des Anzeigebildschirms 11 zeigt einen Befehlsknopf an, der die auf dem ersten Bereich W1 angezeigten Anzeigedaten umschaltet. Ein neunter Bereich W9 links unten auf dem Bildschirm 11 zeigt einen Befehlsknopf an, der die Anzeigeinhalte des gesamten Bildschirms 11 umschaltet.
  • Ein zehnter Bereich W10 in der Mitte des Bildschirms 11 zeigt die Fahrgeschwindigkeit des Gabelstaplers 1 an, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 65 erfasst wird. In dem in 8 dargestellten Beispiel ist der Gabelstapler 1 stationär und es wird „0 km/h“ angezeigt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform bewirkt die Anzeigevorrichtung 10, dass der Anzeigebildschirm 11 die ersten Anzeigedaten Da anzeigt, die die Fahrtrichtung anzeigen, der der sich in Fahrt befindliche Gabelstapler 1 folgt, und parallel dazu die zweiten Anzeigedaten Db anzeigt, die den Lenkzustand der Hinterräder 3R angeben. Die ersten Anzeigedaten Da und die zweiten Anzeigedaten Db werden parallel in der lateralen Richtung in einem elften Bereich W11 unterhalb des zehnten Bereichs W10 angezeigt. Die ersten Anzeigedaten Da enthalten Anzeigedaten, die den Betriebszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 angeben.
  • Die Anzeigevorrichtung 10 enthält eine erste Anzeigeeinheit 101, die die ersten Anzeigedaten Da anzeigt, die die Fahrrichtung angeben, der der sich in Fahrt befindliche Gabelstapler 1 folgt, und eine zweite Anzeigeeinheit 102, die die zweiten Anzeigedaten Db anzeigt, die den Lenkzustand der Hinterräder 3R angeben. Die erste Anzeigeeinheit 101 und die zweite Anzeigeeinheit 102 sind in dem elften Bereich W11 des Anzeigebildschirms 11 vorgesehen. Die erste Anzeigeeinheit 101 und die zweite Anzeigeeinheit 102 sind parallel zueinander. Die erste Anzeigeeinheit 101 und die zweite Anzeigeeinheit 102 sind nahe beieinander angeordnet.
  • <Erste Anzeigeeinheit>
  • 9 und 10 sind Diagramme, die den elften Bereich W11 extrahieren, in dem die erste Anzeigeeinheit 101 und die zweite Anzeigeeinheit 102 außerhalb des Anzeigebildschirms 11 der Anzeigevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen sind.
  • Die ersten Anzeigedaten Da geben den Betriebszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 an. In der vorliegenden Ausführungsform enthalten die ersten Anzeigedaten Da Buchstaben und Symbole (Icons).
  • Wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3, wie in 8 dargestellt ist, in der Neutralstellung ist, bewirkt die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass die erste Anzeigeeinheit 101 ein Bild MN anzeigt, das einen Buchstaben „N“ als die ersten Anzeigedaten Da angibt.
  • Wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3, wie in 9 dargestellt, vorwärts fährt, veranlasst die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass die erste Anzeigeeinheit 101 ein Bild MF anzeigt, das einen Buchstaben „F“ als die ersten Anzeigedaten Da angibt. Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Vorwärts-/Rückwärtsfahrhebel 55 betätigt wird, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3, wie in 9 dargestellt ist, vorwärts fährt, veranlasst die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass die erste Anzeigeeinheit 101 einen Pfeil YF als ein Symbol anzeigt, das eine Vorwärtsfahrt als die ersten Anzeigedaten Da angibt.
  • Wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3, wie in 10 dargestellt ist, rückwärtsfährt, veranlasst die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass die erste Anzeigeeinheit 101 ein Bild MR anzeigt, das einen Buchstaben „R“ als die ersten Anzeigedaten Da angibt. Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3, wie in 10 dargestellt, rückwärts fährt, veranlasst die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass die erste Anzeigeeinheit 101 einen Pfeil YR als ein Symbol anzeigt, welches eine Rückwärtsfahrt als die ersten Anzeigedaten Da angibt.
  • <Zweite Anzeigeeinheit>
  • Die zweiten Anzeigedaten Db geben den Lenkzustand der Hinterräder 3R an. In der vorliegenden Ausführungsform enthalten die zweiten Anzeigedaten Db ein Symbol (Icon), das den Lenkwinkel β und die Lenkrichtung der Hinterräder 3R und einen Indikator anzeigen, der den Lenkwinkel β und die Lenkrichtung der Hinterräder 3R angibt.
  • Das Symbol und der Indikator geben den Lenkwinkel β der Hinterräder 3R in Stufen an. In der vorliegenden Ausführungsform enthalten die zweiten Anzeigedaten Db eine Vielzahl von Anzeigemustern, die zu den jeweiligen Lenkwinkelbereichen G der Hinterräder 3R gehören. Die Speichereinheit 207 speichert darin die Anzeigemuster der zweiten Anzeigedaten Db.
  • Die Auswahleinheit 204 wählt aus den in der Speichereinheit 207 gespeicherten Lenkwinkelbereichen G auf der Basis des Erfassungswerts des Lenkwinkelsensors 64 einen spezifischen Lenkwinkelbereich G, der den von dem Lenkwinkelsensor 64 erfassten Lenkwinkel β der Hinterräder 3R enthält.
  • 8, 9 und 10 stellen die zweiten Anzeigedaten Db dar, wenn der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R, der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasst wird, zum Beispiel +3[°] ist. Ein Lenkwinkel β von +3[°] ist im Standardlenkwinkelbereich G0 enthalten. Die Auswahleinheit 204 wählt basierend auf dem Erfassungswert des Lenkwinkelsensors 64 den Standardlenkwinkelbereich G0, der den von dem Lenkwinkelsensor 64 erfassten Lenkwinkel β der Hinterräder 3R enthält, aus den neun Lenkwinkelbereichen G aus, die in der Speichereinheit 207 gespeichert sind.
  • Die Anzeigesteuervorrichtung 205 zeigt die zweiten Anzeigedaten Da mit einem Anzeigemuster an, das zu dem ausgewählten Standardlenkwinkelbereich G0 von den neun Anzeigemustern gehört, die in der Speichereinheit 207 gespeichert sind.
  • Wie in 8, 9 und 10 dargestellt ist, werden ein Symbol C0 und ein Indikator B0, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem Standardlenkwinkelbereich G0 gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. Das Symbol C0 und der Indikator B0 repräsentieren einen repräsentativen Winkel des Standardlenkwinkelbereichs G0 (z.B. 0[°]). Das Symbol C0 ist ein Symbol (Icon), das die Hinterräder 3R nachahmt, die nicht geradeaus gelenkt werden. Der Indikator B0 ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β der repräsentative Winkel (0 [ °]) ist. Wenn der Lenkwinkel β zum Standardlenkwinkelbereich G0 gehört, wird der Indikator B0 durch eine in der Mitte angeordnete standardmäßige rechteckige Markierung dargestellt. Die standardmäßige rechteckige Markierung wird beispielsweise in Weiß angezeigt.
  • 11 bis 18 sind Diagramme von Beispielen der zweiten Anzeigedaten Db, wenn die Hinterräder 3R gemäß der vorliegenden Ausführungsform gelenkt werden. Es wird in 11 bis 18 angenommen, dass der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3 in der Neutralstellung ist und der Gabelstapler 1 stationär ist. Wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3 vorwärts fährt, werden der Buchstabe MF und der Pfeil YF, die mit Bezug auf 9 beschrieben sind, als die ersten Anzeigedaten Da angezeigt. Wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3 rückwärtsfährt, werden der Buchstabe MR und der Pfeil YR, die mit Bezug auf 10 beschrieben sind, als die ersten Anzeigedaten Da angezeigt. Wenn der Gabelstapler 1 fährt, zeigt der zehnte Bereich W10 eine Zahl an, die die Fahrgeschwindigkeit angibt.
  • 11 stellt ein Beispiel der zweiten Anzeigedaten Db dar, wenn der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasste Lenkwinkel β zu dem ersten linken Lenkwinkelbereich G1L von -20 [°] oder mehr und weniger als -5 [°] (-20 [°] ≤ β < -5 [°]) gehört. Wie in 11 dargestellt ist, sind ein Symbol C1L und ein Indikator B1L, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem ersten linken Lenkwinkelbereich G1L gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. Das Symbol C1L und der Indikator B1L repräsentieren einen repräsentativen Winkel des ersten linken Lenkwinkelbereichs G1L (z.B. -15 [°]). Das Symbol C1L ist ein Symbol (Icon), das die Hinterräder 3R nachahmt, wobei die Hinterräder 3R um den repräsentativen Winkel (-15[°]) nach links gelenkt werden. Der Indikator B1L ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β der repräsentative Winkel (-15[°]) ist. Wenn der Lenkwinkel β zu dem ersten linken Lenkwinkelbereich G1L gehört, wird der Indikator B1L durch die eine standardmäßig rechteckige Markierung, die in der Mitte angeordnet ist, und eine rechteckige Markierung, die links von der standardmäßigen rechteckigen Markierung angeordnet ist, dargestellt. Die rechteckige Markierung links von der standardmäßigen rechteckigen Markierung wird in einer ersten Farbe, wie etwa in grün oder blau, angezeigt.
  • 12 veranschaulicht ein Beispiel der zweiten Anzeigedaten Db, wenn der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasste Lenkwinkel β zu dem zweiten linken Lenkwinkelbereich G2L von -35[°] oder mehr und weniger als -20 [°] (-35 [°] ≤ β < -20 [°]) gehört. Wie in 12 dargestellt ist, werden ein Symbol C2L und ein Indikator B2L, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem zweiten linken Lenkwinkelbereich G2L gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. Das Symbol C2L und der Indikator B2L repräsentieren einen repräsentativen Winkel des zweiten linken Lenkwinkelbereichs G2L (z.B. -30 [°]). Das Symbol C2L ist ein Symbol (Icon), das die Hinterräder 3R nachahmt, wobei die Hinterräder 3R weiter links als im Symbol C1L gelenkt werden und um den repräsentativen Winkel (-30[°]) gelenkt werden. Der Indikator B2L ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β der repräsentative Winkel (-30[°]) ist. Wenn der Lenkwinkel β zu dem zweiten linken Lenkwinkelbereich G2L gehört, wird der Indikator B2L durch die eine standardmäßige rechteckige Markierung, die in der Mitte angeordnet ist, und zwei rechteckige Markierungen, die links von der standardmäßigen rechteckigen Markierung angeordnet sind, dargestellt. Die rechteckigen Markierungen links von der standardmäßigen rechteckigen Markierung werden in der ersten Farbe, wie etwa in grün oder blau, angezeigt.
  • 13 stellt ein Beispiel der zweiten Anzeigedaten Db dar, wenn der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasste Lenkwinkel β zu dem dritten linken Lenkwinkelbereich G3L von -45[°] oder mehr und weniger als -35[°] (-45 [°] ≤ β < -35 [°]) gehört. Wie in 13 dargestellt, werden ein Symbol C3L und ein Indikator B3L, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem dritten linken Lenkwinkelbereich G3L gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. Das Symbol C3L und der Indikator B3L repräsentieren einen repräsentativen Winkel des dritten linken Lenkwinkelbereichs G3L (z.B. -45[°],). Das Symbol C3L ist ein Symbol, das die Hinterräder 3R nachahmt, wobei die Hinterräder 3R weiter links als im Symbol C2L gelenkt und um den repräsentativen Winkel (-45 [°]) gelenkt werden. Der Indikator B3L ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β der repräsentative Winkel (-45[°]) ist. Wenn der Lenkwinkel β zu dem dritten linken Lenkwinkelbereich G3L gehört, wird der Indikator B3L durch die eine standardmäßige rechteckige Markierung, die in der Mitte angeordnet ist, und drei rechteckige Markierungen, die links von der standardmäßigen rechteckigen Markierung angeordnet sind, dargestellt. Die rechteckigen Markierungen links von den standardmäßigen rechteckigen Markierung werden in der ersten Farbe, wie etwa in grün oder blau, angezeigt.
  • 14 zeigt ein Beispiel der zweiten Anzeigedaten Db, wenn der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasste Lenkwinkel β zu dem vierten linken Lenkwinkelbereich G4L von weniger als -45[°] (β < -45 [°]) gehört. Wie in 14 dargestellt, werden ein Icon C4L und ein Indikator B4L, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem vierten linken Lenkwinkelbereich G4L gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Symbol C4L ein Symbol (Icon) ähnlich dem Symbol C3L. Der Indikator B4L ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β kleiner ist als der repräsentative Winkel (-45[°]). Wenn der Lenkwinkel β zu dem vierten linken Lenkwinkelbereich G4L gehört, wird der Indikator B4L durch die eine standardmäßige rechteckige Markierung, die in der Mitte angeordnet ist, und drei rechteckige Markierungen, die links von der standardmäßigen rechteckigen Markierung angeordnet sind, dargestellt. Die rechteckigen Markierungen links von der standardmäßigen rechteckigen Markierung werden in einer zweiten Farbe, wie etwa in rot oder gelb, angezeigt.
  • 15 stellt ein Beispiel der zweiten Anzeigedaten Db dar, wenn der von dem Lenkwinkelsensor 64 erfasste Lenkwinkel β zu dem ersten rechten Lenkwinkelbereich G1R von mehr als +5[°] und +20 [°] oder weniger (+5[°] < β ≤ +20 [°]) gehört. Wie in 15 dargestellt, werden ein Symbol C1R und ein Indikator B1R, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem ersten rechten Lenkwinkelbereich G1R gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. Das Symbol C1R und der Indikator B1R repräsentieren einen repräsentativen Winkel des ersten rechten Lenkwinkelbereichs G1R (z.B. +15[°]). Das Symbol C1R ist ein Symbol (Icon), das die Hinterräder 3R nachahmt, wobei die Hinterräder 3R um den repräsentativen Winkel (+15[°]) nach rechts gelenkt werden. Der Indikator B1R ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β der repräsentative Winkel (+15[°]) ist. Wenn der Lenkwinkel β zu dem ersten rechten Lenkwinkelbereich G1R gehört, wird der Indikator B1R durch die eine standardmäßige rechteckige Markierung, die in der Mitte angeordnet ist, und eine rechteckige Markierung, die rechts von der standardmäßigen rechteckigen Markierung angeordnet ist, dargestellt. Die rechteckige Markierung auf der rechten Seite der standardmäßigen rechteckigen Markierung wird in der ersten Farbe, wie etwa in grün oder blau, angezeigt.
  • 16 veranschaulicht ein Beispiel der zweiten Anzeigedaten Db, wenn der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasste Lenkwinkel β zu dem zweiten rechten Lenkwinkelbereich G2R von mehr als +20[°] und +35[°] oder weniger (+20 [°] < β ≤ +35 [°]) gehört. Wie in 16 dargestellt, werden ein Symbol C2R und ein Indikator B2R, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem zweiten rechten Lenkwinkelbereich G2R gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. Das Symbol C2R und der Indikator B2R repräsentieren einen repräsentativen Winkel des zweiten rechten Lenkwinkelbereichs G2R (z.B. +30[°]). Das Symbol C2R ist ein Symbol (Icon), das die Hinterräder 3R nachahmt, wobei die Hinterräder 3R weiter rechts als im Symbol C1R gelenkt und um den repräsentativen Winkel (z.B. + 30 [°]) gelenkt werden. Der Indikator B2R ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β der repräsentative Winkel (+30[°]) ist. Wenn der Lenkwinkel β zu dem zweiten rechten Lenkwinkelbereich G2R gehört, wird der Indikator B2R durch die eine standardmäßige rechteckige Markierung, die in der Mitte angeordnet ist, und zwei rechteckige Markierungen, die rechts von der standardmäßigen rechteckigen Markierung angeordnet sind, dargestellt. Die rechteckigen Markierungen rechts von der standardmäßigen rechteckigen Markierung werden in der ersten Farbe, wie etwa in grün oder blau, angezeigt.
  • 17 stellt ein Beispiel der zweiten Anzeigedaten Db dar, wenn der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasste Lenkwinkel β zu dem dritten rechten Lenkwinkelbereich G3R von mehr als +35[°] und +45[°] oder weniger (+35 [°] < β ≤ +45 [°]) gehört. Wie in 17 dargestellt ist, werden ein Symbol C3R und ein Indikator B3R, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem dritten rechten Lenkwinkelbereich G3R gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. Das Symbol C3R und der Indikator B3R repräsentieren einen repräsentativen Winkel des dritten rechten Lenkwinkelbereichs G3R (z.B. +45 [°]). Das Symbol C3R ist ein Symbol (Icon), das die Hinterräder 3R nachahmt, wobei die Hinterräder 3R weiter rechts als im Symbol C3L gelenkt und um den repräsentativen Winkel (+45[°]) gelenkt werden. Der Indikator B3R ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β der repräsentative Winkel (+45[°]) ist. Wenn der Lenkwinkel β zu dem dritten rechten Lenkwinkelbereich G3R gehört, wird der Indikator B3R durch die eine standardmäßige rechteckige Markierung, die in der Mitte angeordnet ist, und drei rechteckige Markierungen, die rechts von der standardmäßigen rechteckigen Markierung angeordnet sind, dargestellt. Die rechteckigen Markierungen rechts von der standardmäßigen rechteckigen Markierung werden in der ersten Farbe, wie etwa in grün oder blau, angezeigt.
  • 18 stellt ein Beispiel der zweiten Anzeigedaten Db dar, wenn der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasste Lenkwinkel β zu dem vierten rechten Lenkwinkelbereich G4R von mehr als +45 [°] (+45 [°] < β) gehört. Wie in Fig. In 18 werden ein Symbol C4R und ein Indikator B4R, die angeben, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R zu dem vierten rechten Lenkwinkelbereich G4R gehört, als die zweiten Anzeigedaten Db angezeigt. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Symbol C4R ein Symbol (Icon) ähnlich dem Symbol C3R. Der Indikator B4R ist ein Bild, das mit der Anzahl der rechteckigen Markierungen angibt, dass der Lenkwinkel β größer ist als der repräsentative Winkel (+45[°]). Wenn der Lenkwinkel β zu dem vierten rechten Lenkwinkelbereich G4R gehört, wird der Indikator B4R durch die eine standardmäßige rechteckige Markierung, die in der Mitte angeordnet ist, und drei rechteckige Markierungen, die rechts von der standardmäßigen rechteckigen Markierung angeordnet sind, dargestellt. Die rechteckigen Markierungen rechts von der standardmäßigen rechteckigen Markierung werden in der zweiten Farbe, wie etwa in rot oder gelb, angezeigt.
  • [Verfahren zur Steuerung]
  • 19 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrensbeispiels zur Steuerung der Anzeigevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 20 und 21 sind Diagramme von Anzeigebeispielen der Anzeigevorrichtung 10, wenn die spezifizierte Bedingung gemäß der vorliegenden Ausführungsform erfüllt ist.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Betätigung des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3 vorwärts fährt, einfach als Bewegung des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 vorwärts bezeichnet. Die Betätigung des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3 rückwärtsfährt, wird einfach als Bewegung des Vorwärts-/ Rückwärts-Fahrhebels 55 rückwärts bezeichnet. Die Betätigung des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55, um die Fahrvorrichtung 3 zu neutralisieren, wird einfach als Neutralstellung des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 bezeichnet. Das Bewegen des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 vorwärts umfasst das Anordnen des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 in einer Vorwärtsfahrstellung im Hub des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3 vorwärts fährt. Das Bewegen des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 rückwärts weist das Anordnen des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 in einer Rückwärtsfahrstellung im Hub des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 auf, um zu bewirken, dass die Fahrvorrichtung 3 rückwärtsfährt. Das Neutralisieren des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 enthält das Anordnen des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 in einer Neutralstellung im Hub des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55, um die Fahrvorrichtung 3 zu neutralisieren.
  • Vor dem Start des Gabelstaplers 1 befindet sich der Schlüsselschalter 56 im Aus-Zustand, und die Fahrvorrichtung 3 wird nicht angetrieben. Der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 ist in der Neutralstellung.
  • Zum Zeitpunkt des Anfahrens des Gabelstaplers 1 schaltet der Fahrer den Schlüsselschalter 56 ein (Schritt S10). Mit dieser Aktivität wird der Betrieb des Gabelstaplers 1 gestartet. Die Batterie 20 liefert elektrische Energie zu den elektronischen Vorrichtungen des Gabelstaplers 1, einschließlich der Anzeigevorrichtung 10 und der Hauptsteuervorrichtung 100.
  • Der Lenkwinkelsensor 64 erfasst den Lenkzustand der Hinterräder 3R. Der Erfassungswert des Lenkwinkelsensors 64 wird an die Steuervorrichtung 200 ausgegeben. Die Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfasst den Lenkzustand der Hinterräder 3R (Schritt S20).
  • Die Betriebszustandserfassungseinheit 201 erfasst den Betriebszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 (Schritt S30).
  • Die Bestimmungseinheit 203 bestimmt, ob der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt worden ist, um basierend auf dem Betriebszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55, der durch die Betriebszustandserfassungseinheit 201 erfasst wird (Schritt S40), die Fahrvorrichtung 3 von der Neutralstellung in die Vorwärtsfahrt oder in die Rückwärtsfahrt umzuschalten.
  • Wenn im Schritt S40 bestimmt wird, dass der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 neutral ist (Nein im Schritt S40), kehrt der Prozess zu der Verarbeitung im Schritt S20 zurück.
  • Wenn bestimmt wird, dass der Vorwärts-/ Rückwärts-Fahrhebel 55 im Schritt S40 von der Neutralstellung zur Vorwärtsfahrt oder zur Rückwärtsfahrt betätigt worden ist (Ja im Schritt S40), bestimmt die Bestimmungseinheit 203 basierend auf dem Lenkzustand der Hinterräder 3R, der durch die Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfasst wird (Schritt S50), ob der Lenkwinkel β größer als der Schwellenwert ist.
  • Der Schwellenwert für den Lenkwinkel β ist ein voreingestellter Wert und wird in der Speichereinheit 207 gespeichert. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Schwellenwert für den Lenkwinkel β +45 [°] oder -45[°]. In der vorliegenden Ausführungsform bestimmt die Bestimmungseinheit 203, ob der Absolutwert des Lenkwinkels β, der durch den Lenkwinkelsensor 64 erfasst wird, größer als der Absolutwert des Schwellenwerts ist.
  • Wenn im Schritt S50 bestimmt wird, dass der von der Lenkzustandserfassungseinheit 202 ermittelte Lenkwinkel der Schwellenwert oder weniger ist (Nein im Schritt S50), zeigt die Anzeigesteuervorrichtung 205 die Warnanzeigedaten Dc nicht an, und die Warnsteuervorrichtung 206 betätigt den Warnsummer 70 nicht. Mit anderen Worten, falls die spezifizierte Bedingung nicht erfüllt ist, geben die Anzeigevorrichtung 10 und der Warnsummer 70, die als Warnvorrichtungen fungieren, keine Warnung aus.
  • Wenn im Gegensatz dazu bestimmt wird, dass der Lenkwinkel β, der durch die Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfasst wird, größer als der Schwellenwert im Schritt S50 ist (JA im Schritt S50), veranlasst die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass der Anzeigebildschirm 11 der Anzeigevorrichtung 10 die Warnanzeige Dc als Warnung anzeigt. Die Warnsteuerung 207 betätigt den Warnsummer 70, um als Warnung eine Warnung abzugeben.
  • Mit anderen Worten, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 betätigt wird, um die Fahrvorrichtung 3 von der Neutralstellung in die Vorwärtsfahrt oder in die Rückwärtsfahrt umzuschalten, nachdem die Batterie 20 im Aus-Zustand durch den Schlüsselschalter 56 in den Ein-Zustand geschaltet worden ist, wenn die spezifizierte Bedingung erfüllt ist, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R größer als der Schwellenwert ist, veranlasst die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass der Anzeigebildschirm 11 die Warnanzeigedaten Dc als Warnung anzeigt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wechselt die Anzeigesteuervorrichtung 205 die zweiten Anzeigedaten Db zu den Warnanzeigedaten Dc, wenn die spezifizierte Bedingung erfüllt ist.
  • 20 ist ein Diagramm eines Anzeigebeispiels der Anzeigevorrichtung 10, wenn der von der Lenkzustandserfassungseinheit 202 ermittelte Lenkwinkel β zum Beispiel -50 [°] ist. Sogar wenn der Schlüsselschalter 56 eingeschaltet ist und wenn der Lenkwinkel β, der durch die Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfasst wird, -50[°] ist, ist die spezifizierte Bedingung nicht erfüllt, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 in der Neutralstellung ist. Wenn die spezifizierte Bedingung nicht erfüllt ist, wie unter Bezugnahme auf 14 beschrieben ist, veranlasst die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass der Anzeigebildschirm 11 die ersten Anzeigedaten Da anzeigt, die den Betriebszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 angeben, und parallel dazu die zweiten Anzeigedaten Db anzeigt, die den Lenkzustand der Hinterräder 3R angeben.
  • Wenn dagegen der Schlüsselschalter 56 eingeschaltet ist und wenn der von der Lenkzustandserfassungseinheit 202 ermittelte Lenkwinkel β - 50 [°] ist, ist die spezifizierte Bedingung erfüllt, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 von der Neutralstellung zur Vorwärtsfahrt oder zur Rückwärtsfahrt betätigt wird. Wenn die spezifizierte Bedingung erfüllt ist, ändert die Anzeigesteuervorrichtung 205 die zweiten Anzeigedaten Db, die in 14 dargestellt sind, zu den Warnanzeigedaten Dc, die in 20 dargestellt sind. Mit anderen Worten, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 von der Neutralstellung zur Vorwärtsfahrt oder zur Rückwärtsfahrt betätigt wird, um die spezifizierte Bedingung zu erfüllen, schaltet die Anzeigesteuervorrichtung 205 die im elften Bereich W11 angezeigten Anzeigedaten von den zweiten Anzeigedaten Db zu den Warnanzeigedaten Dc um.
  • In der vorliegenden Ausführungsform zeigt die Anzeigesteuervorrichtung 205 den Hintergrundbereich des Symbols C4L und des Indikators B4L, die in 14 dargestellt sind, in einer hervorgehobenen Farbe als Warnanzeigedaten Dc.
  • 21 ist ein Diagramm eines Anzeigebeispiels der Anzeigevorrichtung 10, wenn der Lenkwinkel β, der durch die Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfasst wird, zum Beispiel +50[°] ist. Sogar wenn der Schlüsselschalter 56 eingeschaltet ist und wenn der durch die Lenkzustandserfassungseinheit 202 ermittelte Lenkwinkel β + 50 [°] ist, ist die spezifizierte Bedingung nicht erfüllt, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 in der Neutralstellung ist. Wenn die spezifizierte Bedingung nicht erfüllt ist, wie unter Bezugnahme auf 18 beschrieben ist, veranlasst die Anzeigesteuervorrichtung 205, dass der Anzeigebildschirm 11 die ersten Anzeigedaten Da anzeigt, die den Betriebszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 angeben, und parallel dazu die zweiten Anzeigedaten Db anzeigt, die den Lenkzustand der Hinterräder 3R angeben.
  • Wenn dagegen der Schlüsselschalter 56 eingeschaltet ist und wenn der von der Lenkzustandserfassungseinheit 202 erfasste Lenkwinkel β + 50 [°] ist, ist die spezifizierte Bedingung erfüllt, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 von der Neutralstellung zur Vorwärtsfahrt oder zur Rückwärtsfahrt betätigt wird. Wenn die spezifizierte Bedingung erfüllt ist, ändert die Anzeigesteuervorrichtung 205 die zweiten Anzeigedaten Db, die in 18 dargestellt sind, zu den Warnanzeigedaten Dc, die in 18 dargestellt sind, um. Mit anderen Worten, wenn der Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 von der Neutralstellung zur Vorwärtsfahrt oder zur Rückwärtsfahrt betätigt wird, um die spezifizierte Bedingung zu erfüllen, schaltet die Anzeigesteuervorrichtung 205 die im elften Bereich W11 angezeigten Anzeigedaten von den zweiten Anzeigedaten Db zu den Warnanzeigedaten Dc um.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Warnung durch die Änderung des Anzeigemodus der zweiten Anzeigeeinheit Db gegeben. In der vorliegenden Ausführungsform zeigt die Anzeigesteuervorrichtung 205 den Hintergrundbereich des Symbols C4R und des Indikators B4R, die in 18 dargestellt sind, in einer hervorgehobenen Farbe als Warnanzeigedaten Dc an. Die Anzeigesteuervorrichtung 205 kann entweder zumindest das Symbol oder den Indikator der zweiten Anzeigedaten Db blinken lassen oder ein anderes Symbol als Warnanzeigedaten Dc anzeigen, das sich von dem in 18 dargestellten Symbol und Indikator unterscheidet.
  • Wenn der Zustand, bei dem die spezifizierte Bedingung nicht erfüllt ist, in den Zustand wechselt, bei dem die spezifizierte Bedingung erfüllt ist, werden die Warnanzeigedaten Dc angezeigt und der Warnsummer 70 wird betätigt, wodurch der Fahrer erkennen kann, bevor er auf das Beschleunigungspedal 52 drückt, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R groß ist.
  • Die Warnung wird unterbunden, nachdem eine bestimmte Zeitspanne von einem Warnstartzeitpunkt verstrichen ist. Die Warnung wird unterbunden, wenn die angegebene Bedingung nicht mehr erfüllt ist. Die Warnung wird unterbunden, wenn der Fahrer das Lenkrad 51 betätigt, um den Lenkwinkel β der Hinterräder 3R auf 45[°] oder weniger zurückzubringen, oder wenn der Fahrer den Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel 55 zum Beispiel in die Neutralstellung zurückbringt. Das Unterbinden der Warnung umfasst das Ändern der Warnanzeigedaten Dc zu den zweiten Anzeigedaten Db und das Stoppen des Betriebs des Warnsummers 70.
  • [Wirkungen]
  • Wie oben beschrieben, zeigt der Anzeigebildschirm 11 der Anzeigevorrichtung 10 in der vorliegenden Ausführungsform die ersten Anzeigedaten Da an, die den Betriebszustand des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 angeben, und parallel dazu die zweiten Anzeigedaten Db, die den Lenkzustand der Hinterräder 3R angeben. Mit dieser Anzeige kann der Fahrer durch Betrachten der ersten Anzeigedaten Da intuitiv erkennen, ob sich die Fahrvorrichtung 3 in einem neutralen Zustand, einem Vorwärtsfahrzustand oder einem Rückwärtsfahrzustand befindet. Der Fahrer kann den Lenkzustand der Hinterräder 3R problemlos und intuitiv durch Betrachten der zweiten Anzeigedaten Db erkennen. Der Fahrer kann intuitiv die Richtung, in die sich der Gabelstapler 1 bewegt, und den Grad der Drehung durch Betrachten der ersten Anzeigedaten Da und der zweiten Anzeigedaten Db, die parallel angezeigt werden, erkennen. Da der Fahrer die Richtung, in die der Gabelstapler 1 fährt, und den Grad der Drehung intuitiv erkennen kann, wird verhindert, dass der Fahrer ein Unzufriedenheitsgefühl bekommt. Da der Fahrer intuitiv erkennt, in welche Richtung der Gabelstapler 1 fährt und wie stark er sich dreht, wird der Fahrer ausreichend gewarnt. Folglich wird verhindert, dass ein Ereignis auftritt, bei dem der Gabelstapler 1 und die umgebenden Objekte miteinander in Kontakt kommen.
  • Wenn der Gabelstapler 1 groß ist, hat der Fahrer, der auf dem Fahrersitz 5 sitzt, Schwierigkeiten, direkt auf die Vorderräder 3F und die Hinterräder 3R zu schauen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die gelenkten Räder des Gabelstaplers 1 die Hinterräder 3R. Demzufolge hat der Fahrer, der auf dem Fahrersitz 5 sitzt, dessen Sichtlinie durch einen Kotflügel blockiert ist, Schwierigkeiten, die Orientierung der Hinterräder 3R als gelenkte Räder direkt zu sehen. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Lenkzustand der Hinterräder 3R an der Anzeigevorrichtung 10 angezeigt, welche an der Position angeordnet ist, die von dem auf dem Fahrersitz 5 sitzenden Fahrer leicht zu sehen ist, und der Fahrer kann den Lenkzustand der hinteren Räder 3R problemlos erkennen.
  • Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Vorwärts-/Rückwärtsfahrhebel 55 betätigt wird, um die Fahrvorrichtung 3 von der Neutralstellung in die Vorwärtsfahrt oder die Rückwärtsfahrt umzuschalten, nachdem die Batterie 20 im Aus-Zustand in den Ein-Zustand umgeschaltet worden ist, wenn die spezifizierte Bedingung, dass der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R größer als der Schwellenwert ist, erfüllt ist, zeigt die Anzeigevorrichtung 10, die als Warnvorrichtung funktioniert, die Warnanzeigedaten Dc an und der Warnsummer 70, der als Warnvorrichtung funktioniert, summt. Mit anderen Worten, wenn die spezifizierte Bedingung zum Zeitpunkt des Anfahrens des Gabelstaplers 1 erfüllt ist, wird eine Warnung ausgegeben.
  • Wenn der Gabelstapler 1 geparkt ist, wobei der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R groß ist, wenn der Fahrer beispielsweise versucht, den Gabelstapler 1 vorwärts oder rückwärts zu fahren, ohne zum Zeitpunkt des Anfahrens des Gabelstaplers 1 die Ausrichtung der Hinterräder 3R gründlich zu überprüfen, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Gabelstapler 1 in eine Richtung fährt, die der Fahrer nicht beabsichtigt hat. Demzufolge ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer ein Unzufriedenheitsgefühl bekommt oder dass das Arbeitsfahrzeug und die umgebenden Objekte miteinander in Kontakt kommen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird in einer Abfolge von Vorgängen zum Zeitpunkt des Anfahrens des Gabelstaplers 1 (der Vorgang zum Einschalten des Schlüsselschalters 56 und der Betätigung zum Umschalten des Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebels 55 von der Neutralstellung auf Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt), wenn der Lenkwinkel β der Hinterräder 3R groß ist, bestimmt, dass die spezifizierte Bedingung erfüllt worden ist, und es wird eine Warnung ausgegeben. Mit dieser Warnung wird der Fahrer gewarnt, und der Gabelstapler 1 wird daran gehindert, in eine Richtung zu fahren, die vom Fahrer nicht beabsichtigt worden ist.
  • Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Zustand, in dem die spezifizierte Bedingung nicht erfüllt ist, in den Zustand wechselt, bei dem die spezifizierte Bedingung erfüllt ist, ändert die Anzeigesteuervorrichtung 205 die zweiten Anzeigedaten Db zu den Warnanzeigedaten Dc. Mit dieser Änderung kann der Fahrer intuitiv erkennen, dass die spezifizierte Bedingung erfüllt worden ist.
  • In der Ausführungsform wird angenommen, dass die zweite Anzeigeeinheit 102 die zweiten Anzeigedaten Db anzeigt, die den Lenkwinkel β (den Reifenwinkel) der Hinterräder 3R (der Hinterreifen 3RT) angeben. Die zweite Anzeigeeinheit 102 kann die zweiten Anzeigedaten Db anzeigen, die den Lenkradwinkel des Lenkrads 51 angeben.
  • In der Ausführungsform wird angenommen, dass die zweiten Anzeigedaten Db sowohl das Symbol als auch den Indikator enthalten. Die zweiten Anzeigedaten Db können entweder das Symbol oder den Indikator enthalten.
  • In der Ausführungsform kann eine Sprachausgabevorrichtung oder eine Licht emittierende Vorrichtung als die Warnvorrichtung verwendet werden. Mit anderen Worten, die Warnung kann durch Stimme oder durch Licht gegeben werden.
  • In der Ausführungsform wird angenommen, dass der Gabelstapler 1 ein Motorbetriebener Gabelstapler (ein sogenanntes Motorfahrzeug) ist. Der Gabelstapler 1 kann ein batteriebetriebener Gabelstapler sein (ein sogenanntes Batteriefahrzeug).
  • In der Ausführungsform wird angenommen, dass das Arbeitsfahrzeug 1 der Gabelstapler 1 ist. Die in der Ausführungsform beschriebenen Komponenten können, wie es geeignet erscheint, für Arbeitsfahrzeuge verwendet werden, die gelenkte Räder aufweisen, wie etwa Radlader.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gabelstapler (Arbeitsfahrzeug)
    2
    Karosserie
    3
    Fahrvorrichtung
    3F
    Vorderrad (Antriebsrad)
    3FT
    Reifen
    3R
    Hinterrad (gelenktes Rad)
    3RT
    Reifen
    4
    Arbeitsmaschine
    5
    Fahrersitz
    6
    Motor
    7
    Hydraulikpumpe
    8
    Hydraulikmotor
    9
    Hydraulikzylinder
    10
    Anzeigevorrichtung
    11
    Anzeigebildschirm
    12
    Eingabevorrichtung
    20
    Batterie
    21
    Armaturenbrett
    30
    Lenkvorrichtung
    31
    Lenkventileinheit
    33
    Hydraulikpumpe
    34
    Lenkradwinkelsensor
    35
    Betriebsölversorgungskanal
    36
    Betriebsölwiedergewinnungskanal
    37
    Erster Betriebsölkanal
    38
    Zweiter Betriebsölkanal
    41
    Mast
    42
    Gabel
    50
    Betätigungsvorrichtung
    51
    Lenkrad
    51N
    Lenkknopf
    51S
    Welle
    51T
    Kippverriegelungshebel
    52
    Beschleunigungpedal
    53
    Bremspedal
    54
    Arbeitsmaschinenhebel
    54L
    Hubhebel
    54T
    Kipphebel
    55
    Vorwärts-/Rückwärts-Fahrhebel
    56
    Schlüsselschalter
    57
    Hupenschalter
    58
    Kombinationsschalter
    59
    Feststellbremshebel
    60
    Lenkzylinder
    61
    Hubsensor
    62
    Zylinderstange
    63
    Antriebselement
    64
    Lenkwinkelsensor
    65
    Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
    70
    Warnsummer
    91
    Kippzylinder
    92
    Hubzylinder
    100
    Hauptsteuervorrichtung
    101
    Erste Anzeigeeinheit
    102
    Zweite Anzeigeeinheit
    200
    Steuervorrichtung
    201
    Betriebszustandserfassungseinheit
    202
    Lenkzustandserfassungseinheit
    203
    Bestimmungseinheit
    204
    Auswahleinheit
    204
    Anzeigesteuervorrichtung
    206
    Warnungssteuervorrichtung
    207
    Speichereinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2004224090 [0003]

Claims (9)

  1. Anzeigevorrichtung eines Arbeitsfahrzeugs mit gelenkten Rädern, wobei die Anzeigevorrichtung umfasst: eine erste Anzeigeeinheit, die eine Fahrtrichtung anzeigt, der das sich in Fahrt befindliche Arbeitsfahrzeug folgt; und eine zweite Anzeigeeinheit, die einen Lenkzustand der gelenkten Räder des Arbeitsfahrzeugs anzeigt.
  2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Anzeigeeinheit und die zweite Anzeigeeinheit dicht beieinander angeordnet sind.
  3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Lenkzustand einen Reifenwinkel einschließt.
  4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Lenkzustand einen Lenkradwinkel einschließt.
  5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Lenkzustand einen Reifenwinkel oder einen Lenkradwinkel einschließt und die Anzeigevorrichtung bestimmt, ob der Reifenwinkel oder der Lenkradwinkel einen vorbestimmten Winkel überschreitet, und eine Warnung ausgibt, wenn der Reifenwinkel oder der Lenkradwinkel den vorbestimmten Winkel überschreitet.
  6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Warnung durch eine Änderung eines Anzeigemodus der zweiten Anzeigeeinheit gegeben wird.
  7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Warnung durch Sprache gegeben wird.
  8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die gelenkten Räder Hinterräder des Arbeitsfahrzeugs sind.
  9. Arbeitsfahrzeug, das die auf dem Arbeitsfahrzeug angebrachte Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 umfasst.
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