DE112016006643B4

DE112016006643B4 - Eingriffsloses Verriegelungssystem

Info

Publication number: DE112016006643B4
Application number: DE112016006643.0T
Authority: DE
Inventors: Hikmet Kanbur
Original assignee: Kirpart Otomotiv Parcalari Sanayi ve Ticaret AS
Current assignee: Kirpart Otomotiv Parcalari Sanayi ve Ticaret AS
Priority date: 2016-03-24
Filing date: 2016-03-24
Publication date: 2024-02-01
Anticipated expiration: 2036-03-25
Also published as: DE112016006643T5; JP2019509430A; JP6763964B2; WO2017164826A1; CZ2018520A3; CZ308743B6

Abstract

Eingriffsloses Verriegelungssystem (1) zur Verwendung beim Zusammenbau von Thermostatkörpern, das eine Komponente eines Kühlmittelkreislaufs von Verbrennungsmotoren ist, im Wesentlichen gekennzeichnet durch:- mindestens ein verriegelndes Element (2), das eine zylindrische Geometrie hat, wobei Thermostatelemente im Inneren miteinander zusammengebaut sind, und das mindestens ein Primärgehäuse (21) hat, das eine Feder führt, die auf ein Ventil auf der Gegenrichtung eines Thermoelements drückt, und das mindestens ein Sekundärgehäuse (22) hat, das ein Führungsloch für das Thermoelement und das Ventil vorsieht, auf das das Thermoelement drückt;- mindestens ein verriegeltes Element (3), das eine zylindrische Geometrie hat und das durch das verriegelnde Element (2) von einer Seitenfläche (31) umgeben ist und das die Feder innerhalb des Primärgehäuses (21) hält;- mindestens vier Verlängerungen (23), die ein Gehäuse für den Federmechanismus bilden, indem sie von einem Körper des verriegelnden Elements (2) vorstehen;- mindestens vier Klinken (24), die sich an einem Endpunkt der Verlängerungen (23) befinden und die senkrecht zu den Verlängerungen (23) liegen und die einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche (31) auf Fügeflächen haben und für Einrasten zwischen dem verriegelnden Element (2) und dem verriegelten Element (3) sorgen;- mindestens zwei Seitenflächen (31), eine Außenseitenfläche mit Zähnen und eine Innenseitenfläche mit einer geeigneten Geometrie, um die Feder zu führen, die tatsächlich Bestandteile des verriegelten Elements (3) und parallel zur Verlängerung (23) sind; und- mindestens vier Zähne (32), die sich auf der Außenseitenfläche befinden und die mit den Klinken (24), die eine T-förmige Geometrie aufweisen, in Eingriff stehen, um durch Überlappen zu verriegeln, und die einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche (31) auf den Fügeflächen mit den Klinken (24) bilden, um eine robuste Verriegelung zu haben.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein eingriffsloses Verriegelungssystem für den Körper eines Thermostatmechanismus, das in Kühlkreislaufsystemen der Verbrennungsmotoren verwendet wird.
Stand der Technik
Thermostate kommen zum Einsatz, um den Motor annähernd auf der Bemessungstemperatur zu halten. Bei Ausfall im Thermostat sollte es zu Überhitzung, verzögerter Erwärmung oder Betrieb bei kalten Temperaturen kommen. Folglich sind Ausfälle in Thermostaten für den Motor von entscheidender Bedeutung. Somit ist der Zusammenbau des Thermostatmechanismus wichtig, um robuste langlebige Produkte zu haben.
Mechanische Verbindungselemente, z. B. Schrauben, Bolzen oder Muttern, werden verwendet, um die Thermostatkörperteile im Stand der Technik zusammenzubauen. Daneben kommen auch Kunststoffschweißverfahren oder das Führen der Teile mit Hilfe von Führungslöchern zum Einsatz.
Der Gebrauch mechanischer Verbindungselemente zum Zusammenbau der Körperteile des Thermostatkörpers senkt die Bruchfestigkeit an den Fügeflächen. Aber auch keines der Kunststoffschweißverfahren vermag, ausreichende Festigkeit zu erreichen. Zudem wird für den Zusammenbau der Körperteile durch das Führungsverfahren ein Führungsloch in einem Teil geöffnet, und ein sehr kleiner Zahn wird am anderen Teil erzeugt, um das Führungsteil zusammenzufügen. In diesem Verfahren wirken sich die Löcher am Führungsteil und die Führungsklinke am anderen Teil negativ auf die Bruchfestigkeit aus.
Mit der Erfindung wird das Problem von Verformung der Thermostatkörperteile gelöst, die durch Zusammenbau verursacht wird, indem ein robustes Verriegelungssystem geschaffen wird, das dazu beiträgt, die Bruchfestigkeit der Körperteile zu erhöhen.
Das Patentdokument JP 2006 - 329 272 A betrifft eine Ventilvorrichtung, die mehrere Arten von Ventilöffnungsvorgängen durchführt. Die Vorrichtung umfasst eine Kappe, die mit einer Drosselöffnung versehen ist, um den Strömungsweg im Gehäuse zu schließen, wobei die Kappe durch eine Montagefeder elastisch gegen den Montagesitz gedrückt wird und das temperaturempfindliche Ventil auf der Kappe angeordnet ist. In der Ventilvorrichtung, die sich in Abhängigkeit von der Temperatur des durch das Gehäuse strömenden Fluids öffnet und schließt, ist in einem beweglichen Teil, der sich zusammen mit dem Ventilkörper des temperaturempfindlichen Ventils bewegt, ein Durchflusssteuerungselement vorgesehen. Ein Steuerelement ist in eine Drosselbohrung der Kappe eingesetzt, um eine Durchflussmenge zu steuern.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Eine Aufgabe ist, ein eingriffsloses Verriegelungssystem bereitzustellen, um die Bruchfestigkeit der Verbindungsteile an den Fügeflächen zu erhöhen.
Eine weitere Aufgabe ist, ein robustes Verriegelungssystem bereitzustellen, das das verriegelte Element verriegelt, indem es von einer Klinke umgeben ist, die auf dem verriegelnden Element geformt ist.
Als noch weitere Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, ein eingriffsloses Verriegelungssystem bereitzustellen, das eine einfache Geometrie hat, um ein leicht formbares, herstellbares und leicht einbaubares zu haben, wobei kein Bedarf an zusätzlichen Verbindungselementen oder Führungslöchern besteht.
Nähere Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Zeichnungen näher beschrieben. In diesen Zeichnungen zeigen:

1 eine Aufklappansicht des eingriffslosen Verriegelungssystems,
2 eine Zusammenbauansicht des eingriffslosen Verriegelungssystems,
3 eine Ansicht des Schnitts AA des eingriffslosen Verriegelungssystems, die die Fügeflächen aus unterschiedlichen Winkeln zeigt.

Nachstehend sind Bezugszeichen mit Beschreibungen der Bezugszeichen aufgeführt.

1: eingriffsloses Verriegelungssystem
2: verriegelndes Element
21: Primärgehäuse
22: Sekundärgehäuse
23: Verlängerung
24: Klinke
3: verriegeltes Element
31: Seitenfläche
32: Zähne

Ein eingriffsloses Verriegelungssystem, das eine robuste Anordnung für Thermostatkörper bereitstellt und das im Kühlmittelkreislaufsystem von Verbrennungsmotoren verwendet wird, weist im Wesentlichen auf:

- mindestens ein verriegelndes Element (2), das eine zylindrische Geometrie hat, wobei Thermostatelemente im Inneren miteinander zusammengebaut sind, und das mindestens ein Primärgehäuse (21) hat, das eine Feder führt, die auf ein Ventil auf der Gegenrichtung eines Thermoelements drückt, und das mindestens ein Sekundärgehäuse (22) hat, das ein Führungsloch für das Thermoelement und das Ventil vorsieht, auf das das Thermoelement drückt;
- mindestens ein verriegeltes Element (3), das eine zylindrische Geometrie hat und das durch das verriegelnde Element (2) von einer Seitenfläche (31) umgeben ist und das die Feder innerhalb des Primärgehäuses (21) hält;
- mindestens vier Verlängerungen (23), die ein Gehäuse für den Federmechanismus bilden, indem sie von einem Körper des verriegelnden Elements (2) vorstehen;
- mindestens vier Klinken (24), die sich an einem Endpunkt der Verlängerungen (23) befinden und die senkrecht zu den Verlängerungen (23) liegen und die einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche (31) auf Fügeflächen haben und für Einrasten zwischen dem verriegelnden Element (2) und dem verriegelten Element (3) sorgen;
- mindestens zwei Seitenflächen (31), eine Außenseitenfläche mit Zähnen und eine Innenseitenfläche mit einer geeigneten Geometrie, um die Feder zu führen, die tatsächlich Bestandteile des verriegelten Elements (3) und parallel zur Verlängerung (23) sind; und
- mindestens vier Zähne (32), die sich auf der Außenseitenfläche befinden und die mit den Klinken (24), die eine T-förmige Geometrie aufweisen, in Eingriff stehen, um durch Überlappen zu verriegeln, und die einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche (31) auf den Fügeflächen mit den Klinken (24) bilden, um eine robuste Verriegelung zu haben.

Das eingriffslose Verriegelungssystem (1) basiert auf einem Einrastprinzip, bei dem ein verriegeltes Element (3) durch ein verriegelndes Element (2) durch Umgeben von einer Außenseitenfläche (31) verriegelt ist. Das verriegelnde Element (2) weist ein Primärgehäuse (21), ein Sekundärgehäuse (22), eine Verlängerung (23) und eine Klinke (24) auf; das verriegelte Element (3) weist Seitenflächen (31) und Zähne (32) auf.
In einer Ausführungsform der Erfindung führt das Primärgehäuse (21) die Feder und hat Verlängerungen (23), die vom verriegelnden Element (2) vorstehen, und das Sekundärgehäuse (22) führt das Thermoelement und das Ventil, auf das das Thermoelement drückt. Vorzugsweise sind vier Verlängerungen (23) vorhanden und liegen vorzugsweise in gleichen Abständen. Vorzugsweise sind vier Klinken (24) vorhanden, die sich am Endpunkt der Verlängerungen (23) befinden und senkrecht zu den Verlängerungen (23) liegen. Diese Klinken (24) sorgen für Verbindung zwischen dem verriegelnden Element (2) und dem verriegelten Element (3) von der Außenseite des verriegelten Elements (3) mit Hilfe von Zähnen (32).
Die T-förmigen Klinken (24), die an den Endpunkten der Verlängerungen (23) liegen, bauen sich an den Zähnen (32) an, die auf der Seitenfläche (31) des verriegelten Elements (3) liegen. Auf diese Weise ist für Einrasten gesorgt. Tatsächlich ist die Seitenfläche (31) Bestandteil des verriegelten Elements (3), die parallel zu den Verlängerungen (23) ist.
Das verriegelte Element (3) sieht einen Anlagepunkt für die Feder vor und hält den Federmechanismus innerhalb des verriegelnden Elements (2). Zudem haben die Klinken (24) spitze Winkel zwischen der Seitenfläche (31) und ihren Fügeflächen mit den Zähnen (32), und ähnlich haben die Zähne (32) spitze Winkel zwischen der Seitenfläche (31) und ihren Fügeflächen mit den Klinken (24). Dadurch ist ein robuster Verriegelungsmechanismus bereitgestellt.
In einer Ausführungsform der Erfindung erhält man einen geeigneten Mechanismus für das Thermoelement und die Feder durch Einrasten des verriegelnden Elements (2) und des verriegelten Elements (3). Dadurch ist ein gutes Gehäuse mit einem robusten Verriegelungsmechanismus für die Thermostatanordnungen vorgesehen.

Claims

Eingriffsloses Verriegelungssystem (1) zur Verwendung beim Zusammenbau von Thermostatkörpern, das eine Komponente eines Kühlmittelkreislaufs von Verbrennungsmotoren ist, im Wesentlichen gekennzeichnet durch: - mindestens ein verriegelndes Element (2), das eine zylindrische Geometrie hat, wobei Thermostatelemente im Inneren miteinander zusammengebaut sind, und das mindestens ein Primärgehäuse (21) hat, das eine Feder führt, die auf ein Ventil auf der Gegenrichtung eines Thermoelements drückt, und das mindestens ein Sekundärgehäuse (22) hat, das ein Führungsloch für das Thermoelement und das Ventil vorsieht, auf das das Thermoelement drückt; - mindestens ein verriegeltes Element (3), das eine zylindrische Geometrie hat und das durch das verriegelnde Element (2) von einer Seitenfläche (31) umgeben ist und das die Feder innerhalb des Primärgehäuses (21) hält; - mindestens vier Verlängerungen (23), die ein Gehäuse für den Federmechanismus bilden, indem sie von einem Körper des verriegelnden Elements (2) vorstehen; - mindestens vier Klinken (24), die sich an einem Endpunkt der Verlängerungen (23) befinden und die senkrecht zu den Verlängerungen (23) liegen und die einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche (31) auf Fügeflächen haben und für Einrasten zwischen dem verriegelnden Element (2) und dem verriegelten Element (3) sorgen; - mindestens zwei Seitenflächen (31), eine Außenseitenfläche mit Zähnen und eine Innenseitenfläche mit einer geeigneten Geometrie, um die Feder zu führen, die tatsächlich Bestandteile des verriegelten Elements (3) und parallel zur Verlängerung (23) sind; und - mindestens vier Zähne (32), die sich auf der Außenseitenfläche befinden und die mit den Klinken (24), die eine T-förmige Geometrie aufweisen, in Eingriff stehen, um durch Überlappen zu verriegeln, und die einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche (31) auf den Fügeflächen mit den Klinken (24) bilden, um eine robuste Verriegelung zu haben.
Eingriffsloses Verriegelungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungen (23) mit gleichen Abständen auf dem Körper des verriegelnden Elements (2) liegen, und ihre Klinken (24) im Eingriff mit den Zähnen (32) stehen.