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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Sterilisation von medizinischen Instrumenten, vorzugsweise von zahnärztlichen Instrumenten.
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Die vorliegende Erfindung wird sich in der folgenden Beschreibung explizit auf eine Zahnarztpraxis beziehen, ohne dass dies einen Verlust an Allgemeinheit bedeutet. Mutatis mutandis tritt alles, was in einer Zahnarztpraxis auftritt, auch in einer medizinischen Praxis auf, in der scharfe/invasive Instrumente verwendet werden, z.B. in einer dermatologischen Praxis oder in einer Praxis, in der ambulante Chirurgie durchgeführt wird.
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Normalerweise werden die Tabletts, die sterilisierte und in Taschen verpackte Instrumente tragen, spezifisch für die Art von Therapie, die verabreicht werden muss, in die Nähe eines Patientenstuhls gebracht. Die sterilisierten Instrumente werden bei einem einzelnen Patienten verwendet, was zu deren Kontamination führt. Am Ende der Therapie werden kontaminierte Instrumente in einen Sterilisationsraum gebracht, wo sie gewaschen, gegebenenfalls desinfiziert, getrocknet, in Beutel verpackt und sterilisiert werden. Einmal sterilisiert, werden die in Beutel verpackte Instrumente an einem geeigneten Aufbewahrungsort platziert, wo sie verbleiben, bis sie wieder an einem anderen Patienten verwendet werden.
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Im Allgemeinen besteht der Goldstandard bei der Behandlung von zahnmedizinischen/medizinischen Instrumenten in der Sterilisation durch Wasserdampfautoklaven; Nichtsdestoweniger hängt die Wirksamkeit des Sterilisationszyklus mit der Sauberkeit der in den Autoklaven eingesetzten Instrumente zusammen. Daher ist das Vorbehandeln von Instrumenten vor dem Verpacken und Autoklavieren ein Standard.
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In einer medizinischen oder zahnärztlichen Praxis gibt es typischerweise einen Sterilisationsraum, in dem alle für die Behandlung kontaminierter Instrumente erforderlichen Vorrichtungen und ein Heißsiegelgerät für Beutelinstrumente vorgesehen sind.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Arten von Vorrichtungen zur Vorbehandlung der zu sterilisierenden Instrumente seit langem bekannt:
- a) Ultraschallbäder für das Eintauchen von Instrumente
Instrumente sind in ihre Gefäße eingetaucht. Hier unterliegen die Instrumente der Einwirkung von Ultraschall, so dass feste Rückstände abgelöst werden können, insbesondere Gips, Dentalzemente, Kompositmaterial, welche auf dem Instrument selbst vorhanden sein können. Zum Badwasser können spezielle Reinigungs/Desinfektionsmittel zugegeben werden. Eine Vorrichtung dieser Art wird z. B. in DE29501963 beschrieben.
- b) Thermodesinfektoren
Diese Geräte haben eine Konfiguration, die einer herkömmlichen Geschirrspülmaschine sehr ähnlich ist; Sie waschen mit Wasser hoher Temperatur (etwa 90° C), wobei sie eine sehr starke mechanische Wirkung ausüben. Auch in diesem Fall können spezielle Detergenzien verwendet werden. Eine solche Vorrichtung wird z.B. in EP2656768A1 beschrieben.
- c) Ultraschall-Thermodesinfektoren
Diese Geräte waschen mit Wasser hoher Temperatur (etwa 90 ° C); zur Wirkung von Wasser wird die Wirkung von Ultraschall hinzugefügt. Eine Vorrichtung dieser Art wird z.B. in WO2015150986A1 beschrieben.
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Ultraschallbäder reinigen effizient nur Instrumente, während Thermodesinfektoren und Ultraschall-Thermodesinfektoren dank ihrer Betriebstemperatur und im letzten Fall durch den Ultraschall eine hohe Desinfektionsleistung gewährleisten.
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Diese Vorbehandlungsvorrichtungen ermöglichen es, das Risiko des Dentalmediziners zu verringern, das mit der Manipulation scharfer Instrumente verbunden ist, und darüber hinaus die Art der Behandlung zu standardisieren, der die Instrumente unterzogen werden.
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Nichtsdestoweniger arbeitet heute jedes der oben zitierten Geräte in einer völlig unabhängigen Weise von einandere; Oft wird jedes Gerät von einem anderen Hersteller produziert.
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Insbesondere Autoklaven, aber auch andere Vorbehandlungsvorrichtungen sind oft mit einer Logiksteuereinheit der Arbeitszyklen versehen, die mindestens ein Austritt für ein Warnsignal bezüglich des Betriebszustands der Vorrichtung erzeugen, z.B. wie der Beginn bzw. das Ende des Zyklus oder das Ende eines Behandlungszyklusschritts und der Beginn des folgenden Schritts.
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Darüber hinaus ist es wichtig für den Zahnarztassistenten, der häufig die Doppelaufgabe erfüllt des Stuhlassistenten und der Person, die mit der Dekontamination des Instruments beauftragt ist, zu wissen, wann eine Vorrichtung ihren Behandlungszyklus beendet hat. Auf diese Weise kann er/sie die Instrumente zu der folgenden Vorrichtung bewegen, was die Gesamtbehandlungszeit von kontaminierten Instrumenten reduziert, dank der Verringerung der Totzeit.
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Angesichts der Möglichkeit, Infektionen (z. B. Hepatitis B, C, HIV, Tuberkulose, um nur die schwerwiegendsten zu nennen) durch zahnärztliche Instrumente zu übertragen, ist es für einen Zahnarzt wichtig zu demonstrieren, dass die Prozeduren ordnungsgemäß ausgeführt wurden in dem die, Sterilisierungsprotokolle befolgt worden sind.
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Darüber hinaus erfordert das Gesetz, dass die Autoklaven der zahnärztlichen Praxis in korrekter weise funktionieren. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, regelmäßig Tests durchzuführen, die die Wirksamkeit von Autoklaven zeigen, wie der Vakuumtest, Helix-Test, Bowie & Dick-Test, mikrobiologische Tests.
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Der Vakuumtest besteht darin, die Leitungen und Komponenten des Autoklavs für einen gegebenen Zeitraum Vakuumbedingungen auszusetzen: Der Autoklav muss den Vakuumzustand konstant aufrechterhalten. Der Vakuumtest wird automatisch durch ein spezielles Selbsttestprogramm des Autoklavs selbst durchgeführt. Das Aufrechterhalten des Vakuums ist eine Vorbedingung dafür, dass der Autoklav einen Sterilisationszyklus durchführen kann.
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Der Helix-Test ist ein Test, bei dem ein spezieller Teststreifen verwendet wird, der die Farbe der Tinte ändert, wenn sie bei einer gegebenen Temperatur für eine vorgegebene Zeit luftfreier Wassedampf (gesättigter Wasserdampf) ausgesetzt wird (vom Hersteller angegebene Eigenschaften). Der Streifen wird in ein versiegeltes Teströhrchen gegeben, das mit der äußeren Umgebung durch ein 1,5 m langes Rohr mit einem kreisförmigen Durchmesser von 2 mm in Verbindung steht. Die ordnungsgemäße Funktion wird durch den Farbenwechsel des Streifens angezeigt (der Testhersteller muss die Hinweise für seine Bewertung bereitstellen). Wenn der Test nicht bestanden wird, bedeutet dies, dass Wasserdampf nicht richtig in das Objekt eingedrungen ist; Daher wurde das Objekt nicht sterilisiert.
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Der Bowie & Dick-Test ermöglicht es, die Luftentfernung und das Eindringen von Dampf in die Ladung eines Autoklaven zu überprüfen, was mit seiner Wirksamkeit im Sterilisationsprozess zusammenhängt. Der Test basiert auf der Verwendung eines Markers aus Spezialpapier, der seine Farbe verändert, wenn er einem bestimmten Druck von gesättigtem Wasserdampf ausgesetzt wird. Der Streifen wird in einem geschlossenen Behälter in der Mitte der Vorrichtung angeordnet; der Sterilisationsprozess wird dann gestartet. Der Autoklav arbeitet einwandfrei, wenn der Streifen am Ende des Sterilisationszyklus die Farbe vollständig und gleichmäßig verändert hat. Keine oder nur teilweise Farbänderung zeigen einen nicht erfolgreichen Testzyklus an.
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Darüber hinaus werden mikrobiologische Tests periodisch in Autoklaven durchgeführt. Solche Tests bestehen darin, Sporen von Mikroorganismen einzufügen, die gegen thermische Inaktivierung hoch resistent sind, wie z.B. Bacillus stearothermophilus und Bacillus subtilis, vor. niger in den Autoklaven. Die Sporen sind im Allgemeinen in Phiolen, die mit Kulturmedium oder auf Papierstreifen assoziiert sind, um auf Petrischalen zu wachsen.
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Ein weiteres Problem besteht darin die richtige Durchführung des Behandlungszyklus von kontaminierten Instrumenten zu versichern. Wie es in den Guidelines for Infection Control in Dental Health-Care Settings angegeben ist, welche 2003 von den Centers for Disease Control herausgegebenen worden sind, muss das zahnmedizinische Personal für die Behandlung kontaminierter Instrumente geschult werden, da die Gesundheit vom Zahnmedizinischen Personal und von den Patienten auf dem Spiel stehen: „Es ist wahrscheinlicher dass das Personal eher mit einem Infektionskontrolle Programm und Infektion Aussetzung zurechtkommt (5.13,16) wenn es deren Ratio versteht. Klar geschriebene Protokolle, Verfahren und Richtlinien können behilflich sein in der Gewährleistung von Konsistenz, Effizienz und effektiver Koordination der Aktivitäten. Das beruflich exponierte Personal sollte bei Beginn dessen Arbeitslaufbahn, wenn sich neue Aufgaben oder Verfahren auf die berufliche Exposition auswirken und mindestens einmal jährlich, einen professionellen Training bezüglich der Infektionskontrolle bekommen (13). „Schulung und Training sollten den Aufgaben angemessen sein welche dem spezifischen Mitglied des zahnmedizinischen Personals zugewiesenen worden sind (z. B. Techniken zur Vermeidung von Kreuzkontamination oder Instrumentensterilisation)“.
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Schließlich sind sich die Patienten zunehmend der Risiken bewusst, die mit einer Kreuzkontamination verbunden sind, und häufig sind im Warteraum von Zahnarztpraxen Informationen für die Patienten verfügbar, die Desinfektions-/Sterilisationsverfahren betreffen, die in der Zahnarztpraxis durchgeführt werden mit dem Ziel der Erhaltung der Gesundheit des Patienten.
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Heutzutage muss eine Zahnarztpraxis mehrere Probleme gegenueberstehen:
- - Koordination bei der Verwendung und effizienter Nutzung der verschiedenen Geräte in der Zahnarztpraxis;
- - Befriedigung der zuständigen Behörde, dass die verwendeten Geräte ordnungsgemäß funktionieren;
- - Gegebenenfalls die zuständige Behörde und möglicherweise die Patienten davon überzeugen, dass jedes bei einem Patienten verwendete Instrument einem angemessenen Behandlungszyklus unterzogen wurde, um die Übertragung von Infektionen zu verhindern;
- - Schulung von zahnärztlichen Personal zur korrekten Durchführung der Behandlung von kontaminierten zahnärztlichen Instrumenten.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, das in der Lage ist:
- a. Ermöglichung einer effizienten Nutzung der in der Zahnarztpraxis vorhandenen Desinfektions-/Sterilisationsgeräte;
- b. Aufbewahren der Ergebnisse der an diesen Vorrichtungen durchgeführten Tests mit dem Ziel, ihre Wirksamkeit im Laufe der Zeit nachzuweisen;
- c. Wahlweise Verfolgung der Verwendungs- und Sterilisationszyklen jedes Instruments;
- d. Bereitstellung von Informationen für Patienten in Bezug auf die in der Zahnarztpraxis durchgeführten Verfahren mit dem Ziel der Erhaltung ihrer Gesundheit;
- e. Gestatten dem zahnärztlichen Personal, sogar den neuen Mitarbeitern, den Behandlungsablauf von kontaminierten Instrumenten richtig durchzuführen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den davon abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die folgenden Schritte:
- - Eindeutige Identifizierung der einzelnen Sterilisations- und Vorbehandlungsgeräte;
- - Erfassen von Daten über die Betriebszustände der Geräte während der Durchführung der Schritte, die für die Durchführung des Betriebszyklus der Geräte erforderlich sind und gegebenenfalls über die Teil- oder Gesamtzeiten der Betriebszyklen;
- - Zentrale Verarbeitung der besagten Daten, um es einem menschlichen Bediener zu ermöglichen, die korrekte Durchführung der Arbeitsschritte der Behandlungszyklen der einzelnen Geräte zu visualisieren, welche für jede Vorrichtung charakteristisch ist.
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Gemäß einer Weiterentwicklung umfasst das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte:
- - Visualisieren des Fortschritts des Sterilisationsprozesses sowohl im globalen Ablauf des Prozesses als auch im Ablauf der Behandlungszyklen der einzelnen Vorrichtungen;
- - Überwachung und Erkennung von Anomalien, Fehlern im Sterilisationsverfahren oder Fehlfunktionen der Sterilisations- und Vorbehandlungsgeräte.
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Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte:
- - Identifizierung jedes Mitarbeiters welcher die Sterilisationsvorgänge durchführt, anhand eines eindeutigen Codes;
- - Verknüpfung durch den Identifikationscode jedes Behandlungs-, Sterilisations- und / oder Zyklus mit dem Mitarbeiter, der es durchgeführt hat;
- - Übertragung zu den Mitgliedern der Informationen über den Fortgang des Sterilisationsprozesses, sowohl im globalen Ablauf des Prozesses als auch im Ablauf der Behandlungszyklen der einzelnen Vorrichtungen und über möglichen Anomalien, möglichen Fehlern in der Durchführung des Sterilisationsprozesses oder über den möglichen Fehlfunktionen der Sterilisationsgeräte und/oder der Vorbehandlung.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann nur der Mitarbeiter, dem der Sterilisationsprozess zugeordnet ist, auf die Vorrichtung zugreifen.
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Gemäß einer Weiterentwicklung umfasst das Verfahren die Schritte:
- - Identifizierung jedes zu sterilisierende Instrument durch einen eindeutigen Code;
- - Erzeugen eines Ablaufs von Zyklen und / oder Sterilisierungsschritten für das besagte Instrument;
- - Verknüpfen des Ablaufs von Zyklen und / oder Sterilisationsschritten mit dem Instrument durch den entsprechenden eindeutigen Code des Instruments;
- - Verfolgen des Instruments während des Sterilisierprozesses relativ zu den Sterilisationszyklen und - schritten des besagten Ablaufs der Sterilisierzyklen und Schritte;
- - Erzeugen von Warnungen automatisch oder auf Anfrage bezüglich des Instruments und der Verfolgungsdaten des Instruments in dem Ablauf von Sterilisationszyklen und / oder Schritten für das besagte Instrument;
- - Den Mitarbeitern diese Warnungen anzeigen, automatisch oder auf Anfrage.
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Der Schritt des Sichtbarmachens für den Mitarbeiter der Warnungen bezüglich der Informationen über das Instrument und der Verfolgungsdaten des Instruments im Ablauf von Sterilisationszyklen und / oder Schritten für das besagte Instrument kann automatisch oder auf Anfrage in zwei alternativen Weisen erfolgen:
- - Gemäß einer ersten Alternative sind Informationen für alle Benutzer zugänglich, die Teil einer Gruppe von Personen sind, die als Mitarbeiter qualifiziert sind, z.B. Visualisieren der Information auf einer oder mehreren Bildschirme.
- - Gemäß einer zweiten Alternative sind weiterhin die eindeutigen Identifikationscodes eines oder mehrerer Mitarbeiter den eindeutigen Identifikationscodes der zu behandelnden Geräte zugeordnet, für die die betreffende Person oder die betreffenden Personen verantwortlich ist. Daher ist die Information sowohl automatisch als auch passiv oder auf ausdrückliche Anforderung nur an dem oder an die Mitarbeiter welche den eindeutigen Identifikationscodes des oder der Mitarbeiter entsprechen der mit den eindeutigen Identifikationscodes der zu behandelnden Instrumente assoziierten sind.
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Die erste Alternative ist in kleinen medizinischen oder zahnärztlichen Praxen vorteilhaft. Die zweite Alternative ist vorteilhaft in großen Kliniken oder wenn eine remote Verwaltung durchgeführt ist, zentralisierte für eine relevante Anzahl von kleinen Zahnarztpraxen, die mit einem Verwaltungszentrum vom „Cloud-typ“ verbunden sind, oder z.B. zu einem Verwaltungsserver, mit dem sich diese Praktiken verbinden können, um die Verwaltungsdienste verschiedener Praktiken oder sogar Kliniken zu erhalten.
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Gemäß einer weiteren Entwicklung erfasst das Verfahren die Anzahl an Instrumenten und deren Typologie, die vorrätig ist oder sein wird und die während einer vorbestimmten Arbeitsperiode zur Verwendung verfügbar sein wird. Diese Berechnung erfolgt als Funktion der Gesamtzahl der gebrauchsfertigen und bereits vorrätigen Instrumente, der Anzahl und Art der zu behandelnden Instrumente und der Dauer der Behandlung.
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Gemäß einer weiteren Entwicklung erfasst das Verfahren die Anzahl an Instrumenten und deren Typologie, die vorrätig ist oder sein wird und die während einer voreingestellten Arbeitsperiode auch gemäß der Anzahl der Eingriffe und der Anzahl der Patienten, die während dieser Arbeitsperiode behandelt werden müssen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst das Verfahren die Schritte des Anzeigens an den Mitgliedern der Aktivitäten, die für die Behandlung eines gegebenen Instruments auszuführen sind, basierend auf einer Lernprogramm-Datenbank über den Sterilisierungsprozess und seine Modalitäten, insbesondere Ausbildungsschritte für den Mitglieder des Personal.
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Gemäß einer weiteren Verbesserung umfasst das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin die folgenden Schritte:
- - Eindeutige Identifizierung des behandelten Patienten durch Datensatzdaten oder einen eindeutigen Identifikationscode;
- - Verknüpfung des eindeutigen Identifikationscodes der während der Behandlung des Patienten verwendeten Instrumente;
- - Verknüpfung der einzelnen Geräte, die für die Sterilisationsbehandlung der einzelnen Instrumente und des damit durchgeführten Sterilisationsprozesses verwendet werden;
- - Speichern der Daten in einer Aufzeichnungsdatei der Behandlung, die mit dem Patienten verbunden ist.
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Dank der obigen Schritte ermöglicht das Verfahren, die Instrumente, die zur Behandlung eines spezifischen Patienten verwendet werden, zu verfolgen und ihren Zustand bezüglich der Sterilisation im Falle von Komplikationen aufgrund von Infektionen oder Pathogenen nachzuweisen. Auf diese Weise ist die Überprüfung der Sterilität der Instrumente möglich und daher der Nachweis, dass die Ursache der Infektion auf keine fehlerhafte Sterilisation der Instrumente, die bei der Behandlung des spezifischen Patienten verwendet wurden, beruht.
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Insbesondere besteht die vorliegende Erfindung darin, die in einem Sterilisationsraum vorhandenen Geräte zu vernetzen und die Informationen bezüglich der Behandlungsprozesse kontaminierter Instrumente zu speichern und sichtbar zu machen.
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In einer Ausführungsform, die für die gegenwärtige Durchführung von Sterilisationsverfahren geeignet ist, ist es notwendig, weitere Schritte durchzuführen, um einzelne Instrumente zu identifizieren und sie eindeutigen Identifizierungscodes zuzuordnen, die an Beuteln angebracht werden für die besagten Instrumente zum Konservieren derselben nach deren Sterilisation.
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In diesem Fall wird bei jedem Sterilisationsprozess ein weiterer Code dem Beutel zugeordnet, in dem das Instrument versiegelt ist.
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Dieser weitere Identifikationsschritt könnte vermieden werden z.B. durch Bereitstellen eines Identifizierungskennzeichens für jedes Instrument, das einen eindeutigen Identifikationscode des Typs und der Einheit des Instruments enthält, wie z.B. ein RFID-Tag oder dergleichen, welcher in geeigneter Weise programmiert ist.
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Gemäß einer weiteren Verbesserung archiviert das Verfahren selbst, sogar in einem entfernten und zentralisierten Speicher die Ergebnisse von Funktionstests wie z.B. Vakuumtest, Helix-Test, Bowie & Dick-Test oder mikrobiologische Tests und / oder die automatische Warnung über die Notwendigkeit, einen der besagten Tests durchzuführen.
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Je nach Art des Tests können die Ergebnisse in Form von Dateien vorliegen und daher einfach in einer Datenbank gespeichert werden, oder die Ergebnisse können auf Trägern unterschiedlicher Art (z. B. Papier, Petrischalen) sein und können daher erhalten werden durch das Lesen der besagten Trägers durch einen Scanner, einen Lesegerät und / oder Kameras und Umwandlung in digitale Dateien.
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Zur Durchführung des Verfahrens gemäß den vorhergehenden Merkmalen können unterschiedliche Modalitäten verwendet werden.
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In einer Ausführungsform besteht die vorliegende Erfindung darin, jede in den Sterilisationsprozess involvierte Vorrichtung vorzusehen mit:
- - einer internen Logikeinheit der entsprechenden Vorrichtung, die die Ausführungsschritte der Vorrichtung steuert und Informationen über ihren Betriebszustand erzeugt;
- - einer Netzwerkkommuriikationsschnittstelle für ein drahtverknüpften oder Wi-Fi-Netzwerk, das mit der internen Logikeinheit verbunden ist, um Daten oder Befehle zu senden und zu empfangen;
- - Vernetzung der Geräte zur Behandlung der kontaminierten Instrumente in der Zahnarztpraxis (zumindest eine Vorrichtung zur Vorbehandlung der kontaminierten Instrumente, mindestens einen Heißsiegelers, mindestens ein Autoklaven), unter ihnen und mit einer Fernbedienung Server für die zentrale Verwaltung durch die Schnittstelle;
- - Mindestens ein Terminal, das mit einem Display ausgestattet ist, welches die Visualisierung des Zustands der Geräte des Sterilisationsraums ermöglicht.
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Vorzugsweise ist ein mit einem Bildschirm versehener Terminal in dem Sterilisationsraum angeordnet, während andere mit einem Bildschirm versehene Terminale optional an anderen Punkten der Zahnarztpraxis angeordnet sein können, z.B. in der Nähe jedes Behandlungsstuhls und sogar im Wartezimmer. Auf diese Bildschirme wird die Information angezeigt darüber, was im Sterilisationsraum vorkommt, z.B. der tatsächliche Punkt des Zyklus für jedes Gerät. Darüber hinaus ermöglicht der Server, alle Informationen zu speichern bezüglich der an den einzelnen Geräten durchgeführten Tests, z. Vakuumtest, Helix-Test, Bowie & Dick-Test oder mikrobiologische Tests.
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Wenn zumindest ein Teil oder alle Geräte des Sterilisationsprozesses frei von Logiksteuereinheiten basierend auf Mikroprozessoren oder anderen CPU- und anderen Netzwerkkommunikationsschnittstellen sind, ist es möglich, eine Vorrichtung zum Erfassen von Daten zu verwenden, die mit jeder Vorrichtung verbunden ist, welche Vorrichtung einen oder mehrere Sensoren zum Erfassen / Messen der Betriebszustände der entsprechenden Vorrichtungen und zum Speichern dieser in einer Parametertabelle für den Betriebszustand.
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Zum Beispiel die Sensoren können Temperatursensoren sein, Uhren welche die Dauer von Zyklen oder Schritten messen, Kameras, die Bildschirmanzeigen lesen welche den Betriebszustand der Vorrichtung angeben, welche Sensoren mit einer zentralen Verarbeitungs- und Speichereinheit verbunden sind, wobei die Daten in Parameter umgewandelt werden, die die Art des Prozesses angeben welcher in Durchführung gesetzt wurde, den Betriebsstatus und die Fehlererkennung der entsprechenden Vorrichtung und wobei diese Daten dem eindeutigen Identifikationscode der Vorrichtung zugeordnet sind und durch das Netzwerk zu dem entfernten Server zur zentralisierten Verwaltung übertragen werden.
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Weitere Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden:
1 | Karte einer typischen Zahnarztpraxis; |
2 | Schematische Darstellung der typischen Apparaten, die man üblicherweise in einem Sterilisationsraum findet |
3 | Schematische Darstellung der Verbindung zwischen den verschiedenen Netzwerkgeräten; z.B. ein LAN-Netzwerk wird angezeigt, aber die gleiche Verbindung kann mit einem drahtlosen Netzwerk stattfinden; |
4 | Schematischer Ablauf einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung. |
5 | Blockdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die die Gerätevorbereitungs- und Sterilisationsprozesse verwaltet. |
6 | Ein Diagramm, das einen prediktiven (Vorhersage) algorithmus darstellt |
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1 zeigt eine Karte einer typischen Zahnarztpraxis, wobei typischerweise eine Mehrzahl von Patientenbehandlungsstühlen 10, ein Wartezimmer 13, ein Sterilisationsraum 1 vorgesehen sind.
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2 zeigt die in einem Sterilisationsraum 1 typischerweise vorhandenen Vorrichtungen: wenigstens eine Vorrichtung 2 zur Vorbehandlung von kontaminierten Instrumenten (z.B. ein Ultraschallbad oder ein Thermodesinfektor oder ein Ultraschall-Thermodesinfektor); mindestens ein Heißsiegelgerät 3; zumindest ein Wasserdampf Autoklav 4. Ein Server 5 und ein Computerterminal, das mit einem Bildschirm 6 zum Visualisieren von Informationen versehen ist, sind ferner gezeigt. Das Terminal, das mit einem Bildschirm 6 versehen ist, ist mit einer Vorrichtung 7 gekoppelt, die jeden menschlichen Bediener in der Praxis identifiziert, z.B. in Form einer Smartcard oder RFID oder eines Fingerabdrucks oder eines NFC-Tag-Lesers oder dergleichen.
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Alle Vorrichtungen 2, 3, 4 zum Behandeln kontaminierter Instrumente sind mit einem Datennetzwerk verbunden, das sein kann:
- - ein LAN (lokales Netzwerk) durch z.B. eine Ethernet-Verbindung oder ein analoges Gerät. Im Fall eines verdrahteten LAN-Netzwerks könnte dies vorteilhafterweise vom Typ POE (Power Over Ethernet) sein, um Geräte wie Kameras und Lesegeräte des Identifizierung systems des menschlichen Bedieners zu speisen;
- - ein WLAN-Netzwerk;
- - ein teilweise verkabeltes und teilweise drahtloses Netzwerk.
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3 zeigt ein Verbindungsschema der Gerätevernetzung mit einem Router 15: dazu sind aalle Geräte 2, 3, 4 zur Behandlung von Instrumenten (Vorbehandlungsgerät, Heißsiegelgerät, Autoklav), alle Bildschirme 6, 9, 12 vorgesehen oder nicht mit einem Terminal, ein optionaler Barcodedrucker 14 angeschlossen.
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Ein Server für die Verwaltung des Sterilisationsraums kann in der Zahnarztpraxis platziert werden, wie in 3 gezeigt, oder dieser kann an einem anderen Ort als der Zahnarztpraxis platziert werden. Generell können drei Möglichkeiten in Betracht gezogen werden:
- - Gemäß einer Ausführungsform ist der Server ein Computer, der physisch innerhalb der Zahnarztpraxis selbst positioniert ist.
- - Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann, wenn der Zahnarzt der Besitzer einer Vielzahl von Zahnarztpraxen ist, derselbe Server zum Verwalten einer Vielzahl von Sterilisationsräumen verwendet werden, die an verschiedenen Adressen (z. B. in zwei verschiedenen Städten) platziert sind:
- - Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Server an der Stelle einer dritten Partei platziert und von dieser verwaltet werden, z.B. der Anbieter (Händler) oder der Hersteller der Sterilisiergeräte.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind der in dem Sterilisationsraum 1 angeordneten Terminal versehen mit einem Bildschirm 6 und die Bildschirme 9 in der Nähe jedes Behandlungs-Patientenstuhls 10 Berührungsbildschirme (touch screens), so dass menschliche Bediener unter Verwendung des Bildschirms mit dem System interagieren können selbst, ohne dass andere Eingabegeräte (zB Maus oder Tastatur) nötig sind. Wenn alternativ dazu nur Informationen gezeigt werden, ohne Interaktion zwischen dem menschlichen Bediener und dem Sterilisationssystem, z.B. im Warteraum, können bekannte Bildschirme ohne Terminal verwendet werden, die möglicherweise direkt mit dem Ethernet- oder Wi-Fi-Netzwerk verbunden sind.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das Terminal, das mit einem Bildschirm versehen ist, ein tragbares Terminal eines bekannten Typs sein, wie etwa ein Tablet oder ein Smartphone. In jedem Fall kann sogar das Tablet oder Smartphone die Sicherheitsfunktionen des Systems durch ein geeignetes Identifikationssystem des menschlichen Bedieners bereitstellen, welches in dem tragbaren Terminal selbst eingebettet ist.
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In einer normalen operativen Routine nimmt der menschliche Bediener ein Brett, das kontaminierte Instrumente enthält, von einem der Behandlungs-Patientenstühle 10 innerhalb der Zahnarztpraxis und bringt es in den Sterilisationsraum 1.
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Hier durchlaufen die kontaminierten Instrumente einen Vorbehandlungsschritt durch ihre Einführung in eine Vorrichtung 2 zum Waschen und gegebenenfalls einen ersten Desinfektionsschritt. Der Bediener, der die Vorbehandlungsvorrichtung 2 verwendet, übergibt vor dem Beginn des Vorbehandlungszyklus seine Smartcard an den Chipkartenleser 7 auf der Anzeige 6, um das System darüber zu informieren, wer diese Operation durchführt. Wenn ein Zyklus gestartet wird, werden auf dem Monitor 6 in dem Sterilisationsraum 1 und auf den Bildschirmen 9 nahe jedem Patientenbehandlungsstuhl 10 der Beginn des Zyklus und die verbleibende Zeit visualisiert. Am Ende des Zyklus wird auf allen Bildschirme 6 und 9 und optional 12 die Information angezeigt, dass der Zyklus beendet ist, so dass der menschliche Bediener in den Sterilisationsraum 1 gehen kann, die gereinigten Instrumente aus der Vorbehandlungsvorrichtung herauszunehmen kann, diese überprüfen und möglicherweise trocknen kann.
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Nun muss jedes gereinigte Instrument von dem menschlichen Bediener unter Verwendung des mindestens einen Heißsiegelgeräts 3 in Beutel verpackt werden. Optional kann jeder Beutel mit einem Barcode, einem QR-Code oder einem möglicherweise hochtemperaturbeständigen RFID-Gerät versehen werden (typisch beständig bis 200 °C). Diese Identifikationscodes werden von einer weiteren Vorrichtung bereitgestellt, z.B. ein Drucker oder ein RFID-Lesegerät, um jedem Beutel eine eindeutige Kennung zu versehen. Dies ermöglicht es, den Sterilisationsweg, den jedes einzelne Instrument durchlaufen hat, eindeutig zu identifizieren.
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Wenn alle Beutel vorbereitet worden sind, werden die Beutel, die jeweils ein zu sterilisierendes Instrument enthalten, in einen Autoklaven 4 eingeführt; der menschliche Bediener streicht seine / ihre Chipkarte auf dem Chipkartenleser an dem Bildschirm 6 in dem Sterilisationsraum. Der Bediener stellt manuell den Zyklus des Autoklaven ein (normalerweise gibt es verschiedene Arten von Zyklen, entsprechend dem zu sterilisierenden Objekt). Auf den Bildschirme 6 und 9 und optional 12 erscheint eine Uhr, die anzeigt, dass der Autoklavenzyklus begonnen hat, und die Zeit, die für seinen Abschluss verbleibt.
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Wenn der Zyklus des Autoklaven 4 endet, wird auf den Bildschirme 6 und 9 und optional 12 die Information, dass der Zyklus vorbei ist, visualisiert. Der menschliche Bediener 8 kann unter Verwendung des Berührungsbildschirms die Tür des Autoklaven 4 aus der Ferne öffnen. Dies ist insofern vorteilhaft, als die Instrumente im Inneren des Autoklaven auf Temperaturen über 100 °C (typischerweise 121-124 und 134-138 °C) gebracht werden: das Öffnen der Tür ermöglicht es, die Temperatur der gepolsterten und sterilisierten Instrumente schneller zu senken so dass der menschliche Bediener beim Herausziehen aus dem Autoklaven 4 sich nicht verbrennt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Fernöffnen der Autoklaventür nur möglich, wenn der Bediener dem System zuvor seine Identifikation (mittels Smartcard von RFID oder anderem system) angibt, um die Sicherheit des Systems zu erhöhen, durch Verhindern eines unbeabsichtigtes/unerwünschtes Öffnen der Autoklaventür.
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Der menschliche Bediener nimmt die in Beutel verpackten und sterilisierten Instrumente und lagert sie in einem Lagerplatz 11 bis zu ihrer Verwendung ab.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Speicherort 11 mit einem Codeleser versehen, der den Beutel eindeutig identifiziert (Barcode, QR-Code, RFID-Gerät), um die Daten, die sich auf die Platzierung des Geräts selbst beziehen, in das System zu laden / herunterzuladen und sie optional mit den Patientendaten verbinden, auf welchem die Instrumente verwendet werden.
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Da sterilisierte Instrumente einem Verfall unterliegen (d. h. Nach einigen Monaten werden die Instrumente nicht mehr als steril betrachtet), kann das System in einer Ausführungsform Warnungen ausgeben, um das Verfallsdatum von einzelnen Instrumenten am Lager anzuzeigen.
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Für die Zertifizierung ist es obligatorisch, dass sich der menschliche Bediener bei jedem Schritt identifiziert, um genau zu zeigen, wer eine bestimmte Operation durchgeführt hat (Hochladen eines Geräts, Herausziehen von Instrumenten, Verpacken eines Instrumentes in einem Beutel usw.).
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In der vollständigsten Ausführungsform kann die Information darüber, welche Instrumente für ihre Therapie verwendet wurden, mit jedem Patienten zugeordnet werden, und die Information, die sich auf den Reinigungs-/Sterilisationsvorgang bezieht, der an den gleichen Instrumenten durchgeführt wird, kann gespeichert werden. Zu diesem Zweck müssen die von der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Informationen mit dem Verwaltungssystem der Zahnarztpraxis verknüpft sein, welches System Patientendaten und Patiententherapien umfasst.
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Im Server 5 können folgende Informationen gespeichert werden:
- - Datum der Ausführung eines Zyklus
- - Art des Zyklus.
- - Zyklus erfolgreich beendet
- - Optional eine Chargennummer
- - Wahlweise die Identifizierungscodes der in einem bestimmten Zyklus sterilisierten Beutel (identifiziert durch Barcode, QR-Code, RFID usw.).
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Es kann ein Protokoll der durch den Autoklav durchgeführten Zyklen erstellt werden, dass dann von der verantwortlichen Person gedruckt, abgestempelt und unterschrieben und für die Zertifizierung gespeichert werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die auch erlaubt, die Art der Behandlung unter Sterilisation genau zu identifizieren oder welche sterilisiert wurde und zur Verwendung verfügbar ist, kann der jedem Instrument in den verschiedenen oben beschriebenen Formen zugeordnete Identifikationscode mit der Art des Instruments zugeordnet werden. Wenn diese Daten in einer Datenbank gespeichert werden, kann die Datenbank abgefragt werden oder kann automatisch für jede Art von Instrument Daten über die Anzahl der zu sterilisierenden oder bereits sterilisierten und verfügbaren Instrumente und möglicherweise über die Anzahl der Instrumente, die zur Verfügung gestellt werden da diese unter Sterilisationszyklus stehen und wann diese Instrumente verfügbar sein werden.
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Durch ein geeignetes Verwaltungsprogramm auf dem Server kann das Programm diese Daten automatisch erkennen und kann Warnungen über das Erreichen eines Schwellenwerts einer minimalen Anzahl verfügbarer Instrumente und die Zeiten für den Erhalt sterilisierter Instrumente verwalten.
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Durch dieVerknüpfung des Managementprogramms des Sterilisationsprozesses und die Lagerung der sterilisierten Instrumente dank des eindeutigen binomialen Instrumententyps, des Identifikationscodes und der Daten über den Sterilisationszyklus hinsichtlich seiner Durchführung, mit einem Managementprogramm der Tagesordnung der Behandlungen die an Patienten durchgeführt werden müssen, ist es möglich, a priori zu bestimmen, wie viele sterilisierte Instrumente in einem bestimmten Zeitraum verfügbar sein müssen, z.B. ein Tag oder mehrere Tage, und die Vorhersage betreffend die Art und Anzahl jedes Instrumentes, die zur Behandlung des Patienten in diesem Zeitraum benötigt wird. Diese Daten können automatisch an das Personal angegeben werden oder können von diesem Personal angefordert werden.
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Eine Ausführungsform zum Durchführung der oben genannten Verfahrensschritte umfasst ein auf dem Server oder einem Verwaltungsrechner geladenes oder ladbares Logiksteuerprogramm. Das Programm wird von dem Server oder Verwaltungscomputer ausgeführt oder ist von diesen ausführbar. In Kombination sind Lesemittel für die Barcodes oder Identifikationssignale vorgesehen, die durch die Etiketten erzeugt und übertragen werden welche den Taschen oder den Instrumenten zugeordnet sind, und Mittel zum Eingeben von Identifikationscodes der Gerätetypologie. Darüber hinaus sind dem Server oder Verwaltungscomputer Mittel zugeordnet zum Visualisieren von Ergebnissen oder eine Schnittstelle zum Eingeben von Abfragen zum Visualisieren der Ergebnisse.
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Gemäß einer weiteren Entwicklung können in dem Server 5 die Ergebnisse des Vakuumtests (direkt ausgegeben durch den Autoklaven) und die Ergebnisse der Helix-, Bowie & Dick- und mikrobiologischen Tests eingespeichert werden. Im Allgemeinen muss der Vakuumtest jeden Tag durchgeführt werden, während die anderen Tests mit einer anderen Periodizität (z. B. alle 20 Tage) durchgeführt werden müssen, die je nach geographischem Ort/Nationalität der Zahnarztpraxis variieren kann. Ein Protokoll der Testergebnisse kann ebenfalls erstellt werden, das Datum und Zeit der Testdurchführung umfasst; Das Protokoll kann von der verantwortlichen Person ausgedruckt, abgestempelt und unterschrieben werden und für die Zertifizierung aufbewahrt werden. Wenn dies gesetzlich erlaubt ist, kann das Protokoll in digitaler Form, auf dem Server gespeichert werden.
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Optional kann das Netzwerk, das die Vorrichtungen 2, 3, 4 umfasst, mit einer Kamera 16 versehen sein, die den Teststreifen der Ergebnisse der Helix-, Bowie & Dick- und mikrobiologischen Tests fotografiert; Auch diese Ergebnisse können im Server 5 gespeichert und gedruckt werden, immer zur Zertifizierung, oder in digitaler Form gespeichert werden, wenn dies gesetzlich erlaubt ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem der Server ein entfernter Server ist, kann der Händler oder der Hersteller dem Zahnarzt eine Dienstleistung bereitstellen, wobei er das gedruckte Protokoll periodisch austeilt, um abgestempelt, signiert und in der Zahnarztpraxis aufbewahrt zu werden oder falls dies gesetzlich erlaubt ist diese Dienstleistung kann in digitaler Form angeboten werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird das System so eingestellt, dass es erforderlich ist, dass der menschliche Bediener die erforderlichen Tests an den voreingestellten Tagen durchführt. Gegebenenfalls werden die Autoklaven daran gehindert, Sterilisationszyklen durchzuführen, wenn zuvor der vorgeschriebene Test nicht durchgeführt wurde.
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Darüber hinaus kann in dem Server 5 ein Lernprogramm eingestellt werden, das es ermöglicht, den menschlichen Bediener entlang der Abfolge der Operationen zu führen, die benötigt werden, um eine geeignete Behandlung kontaminierter Instrumente durchzuführen. Das Lernprogramm kann so eingestellt werden, dass es beweist, dass ein bestimmter menschlicher Bediener es für seine gesamte Länge visualisiert hat, wie im Fernunterricht, z.B. Unterbrechen des Videos mit Fragen, auf die der menschliche Bediener antworten muss, um fortzufahren. Das permanente Speichern der Liste der Lernprogramme mit den Namen der Bediener, die es gesehen haben, ist möglich. Auch dieses Protokoll kann von der verantwortlichen Person für die Zertifizierung gedruckt, abgestempelt und unterschrieben werden. Auch dieses Protokoll könnte nur in digitaler Form aufbewahrt werden, wenn es gesetzlich erlaubt ist.
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Statistiken können ausgehend von den Daten der Sterilisationszyklen verarbeitet werden: z.B. wie viele Sterilisationszyklen an einem Tag durchgeführt wurden, wie viele Sterilisationszyklen für jeden Autoklaven der Praxis durchgeführt wurden usw. Diese Statistiken können mit einer einfachen grafischen Form erstellt und auf dem Bildschirm 12 im Wartezimmer 13 angezeigt werden, so dass Patienten in Warteraum diese sehen können.
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4 zeigt durch ein schematisches Funktionsblockdiagramm eine Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
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Die Schritte 101 - 105 betreffen die Zuordnung eines eindeutigen Identifikationscodes zu der Vorrichtung, dem Mitarbeiter, dem Patienten, dem Instrument und dem Prozess. Nicht alle Schritte müssen notwendigerweise ausgeführt werden, und dies hängt von dem Grad der Vervollständigung des Systems ab, das erwünscht ist zu erhalten.
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Sobald der eine oder die mehreren Identifikationscodes 110, 111, 112, 113 bestimmt worden sind, führt das Verfahren eine Definition von Zyklen und Schritten des auszuführenden Prozesses durch und vergleicht diesen operativen Ablauf mit einem Standard-Sterilisationsprotokoll. Der Schritt des Verfolgens und Überwachens verifiziert, dass alle Schritte des Prozesses ausgeführt werden und dass ihre Ausführung korrekt ist.
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Informationen über die Art und Weise der Ausführung des Prozesses, die zu einem oder mehreren der in den Schritten 101 - 105 detektierten eindeutigen Identifikationscodes gehören, während aus diesen Daten Warnungen 121 und / oder Daten 121 gespeichert werden, oder möglicherweise auf der Basis von Daten über die Anzahl der vorhandenen Instrumente, die Prozessdaten und die Ausführungszeit der Sterilisation werden Statistiken über die Anzahl der verfügbaren Instrumente in einem bestimmten Zeitraum, entsprechend der Anzahl der Patienten, die in diesem Zeitraum behandelt werden sollen, sind mit 130 gekennzeichnet.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Hinblick auf eine Optimierung des Arbeitsablaufs des Sterilisationsprozesses und der Anzahl von Instrumenten, die von jedem Benutzer oder Mitarbeiter benötigt werden, relevant, um zum Zeitpunkt einer Behandlung von jedem Patienten in der Lage zu sein ein Standard-Grundset von gebrauchsfertigen Instrumenten und die spezifischen Instrumente, die für die geplante Behandlung für den spezifischen Patienten benötigt werden zur Verfügung zu haben.
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In diesem Fall umfasst das System ein Logiksteuerprogramm, das von dem oben beschriebenen Server oder Verwaltungscomputer ausgeführt wird, wobei das Programm Anweisungen umfasst, die den Server des Verwaltungscomputers so konfigurieren, dass der Sterilisationsablauf jedes der Instrumente, die Sterilisationseinheiten welche den Sterilisationsprozess ausführen und die Verteilung oder Zuordnung der sterilisierten Instrumente an eine bestimmte Person des Personals gemäß den geplanten Behandlungen der Patienten und der verfügbaren Anzahl von Instrumenten jeder Art von Instrumenten geplant und verwaltet wird. Die Optimierung des Sterilisationsablaufs gemäß dieser weiteren Ausführungsform umfasst auch die Verwaltung der Gesamtzahl der verschiedenen in der Praxis verfügbaren Instrumente, einschließlich der Verwaltung der Instrumente, die repariert werden müssen oder eine andere Art von Wartungsintervention benötigen.
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Betrachtet man größere Praxis, in denen viele Patienten von verschiedenen Ärzten oder paramedizinischen Mitarbeitern gleichzeitig behandelt werden, dann steigt die Anzahl der Variablen und der Algorithmus, der den Motor des Logiksteuerungsprogramms darstellt, wird immer komplizierter und nicht trivial.
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Gemäß einer Ausführungsform stellt das durch das Steuerlogikprogramm ausgeführte Verwaltungsverfahren ist mit einem Optimierungsalgorithmus versehen, der in der Weise wirkt das es die Anzahl der Verwendungen jedes einzelnen Instruments, das im Laufe des Arbeitstages benötigt wird bestimmt durch di Analyse der geplanten Patienten und die entsprechende Behandlung und Einstellung der Sterilisationsverfahren, um die Anzahl der einzelnen Instrumente zu minimieren.
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Die Gesamtbenutzung jedes Instruments gemäß den geplanten Patienten und Behandlungen an einem Arbeitstag und die Anzahl der effektiv benötigten Instrumente, wenn der Arbeitsablauf der Sterilisationsprozesse berücksichtigt wird, kann in Form einer Kostenfunktion in Bezug auf die Zeit erfolgen, die minimiert die Anzahl der Instrumente als Funktion der Anzahl der Verwendungen jedes Instruments an einem Arbeitstag und die Zeit, die für die Durchführung des Sterilisationsprozesses für jedes einzelne Instrument benötigt wird.
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Weitere Parameter können in der Funktion berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Anzahl der Instrumente, die für Wartungsprozesse, die am Arbeitstag beginnen, nicht verfügbar sind, sowie eine gewisse statistische Vorhersage der Anzahl der Instrumente, die nicht verfügbar sein werden aufgrund von Versagen oder Beschädigung.
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Gemäß einer abweichenden Ausführungsform, die das Problem nicht analytisch definieren muss, ist vorgesehen, einen Vorhersagealgorithmus zu verwenden. In diesem Fall kann durch manuelle Aufzeichnung der gemessenen Daten für eine bestimmte Anzahl von Arbeitstagen eine Datenbank mit realen Fällen erzeugt werden, bestehend aus Aufzeichnungen, Daten über die Anzahl der Verwendungen der verschiedenen Instrumente, die Anzahl der Behandlungen am Arbeitstag, die Zeit, zu der die Behandlungen geplant sind, die Anzahl der effektiv verwendeten Instrumente, die Dauer jeder Behandlung am Arbeitstag und die Anzahl der Sterilisationsprozesse und die Dauer der Sterilisationsprozesse.
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Ein neurales Netzwerk kann dann erzeugt werden, das trainiert und getestet wird, indem die Datenbank von realen Fällen verwendet wird. Ausführen des neuronalen Netzwerks durch Zuführen der Daten relativ zu der Anzahl der Behandlungen an einem Arbeitstag, der Zeitplanung der Behandlungen am Arbeitstag, der Art der benötigten Instrumente, der Gesamtzahl der verfügbaren Instrumente und der Anzahl der Verwendungen jeder Art von Behandlung, wird eine Vorhersage der anderen Variablen liefern.
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5 zeigt ein Diagramm eines Beispiels des Verfahrens und des Systems. In einem Kalender werden die Untersuchungen und Behandlungen für die Patienten an jedem Arbeitstag registriert. Es wird eine Dauer geplant, d. h. eine Startzeit und eine Endzeit, wie in Schritt 500 veranschaulicht. Für jede Behandlung und Untersuchung wird automatisch eine Liste von Instrumenten erzeugt, die jedes Instrument durch eine spezifische ID identifiziert. Die ID kann mehr Informationen umfassen, wie z. B. die Art des Instruments, das Datum, an dem das Instrument nicht für eine programmierte Wartungstätigkeit verfügbar sein wird, und andere instrumentenbezogene Daten, wie z. B. ein Code, der das einzelne physische Instrument eindeutig identifiziert. Dies wird in Schritt 501 angezeigt. Diese Daten werden verarbeitet, um für jedes einzelne Instrument eine Verfügbarkeitszeit für eine bestimmte Untersuchung oder Behandlung mit einer Start- und einer Endzeit zu bestimmen.
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In ähnlicher Weise wird in den Schritten 503 und 504 eine Liste von instrumentenspezifischen Reinigungs- und Sterilisationsprozessen erstellt, die nach Art, Dauer, Notwendigkeit einer manuellen Bedienung und eine Liste von spezifischen Geräten für die Reinigung oder Sterilisation. Aus diesen Daten wird im Schritt 520 ein Zeitplan erstellt für Reinigungs- und / oder Sterilisationsprozesse und für das spezifische Instrument, zu dem die Prozesse zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden sollen.
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Die in Schritt 510 und 520 berechneten Daten werden weiter verarbeitet, um in Schritt 530 eine Liste von verfügbaren Instrumentensätzen zu erzeugen, die für jede geplante Untersuchung oder Behandlung konfiguriert sind. Die Ausgabeliste kann analysiert werden, um zu bestimmen, ob zu der relevanten Startzeit jeder programmierten Untersuchung oder Behandlung des Arbeitstages ein vollständiger Satz von Instrumenten verfügbar ist, die benötigt werden, um die Aktivitäten bezüglich der besagten Untersuchung und / oder Behandlung durchzuführen. Wenn die Antwort Ja ist, startet das System neu, wobei berücksichtigt wird, dass die Zeit verstrichen ist und einige Aktivitäten geschlossen worden sind und neue Aktivitäten in Betracht gezogen werden müssen, z. B. Aktivitäten, die am nächsten Arbeitstag programmiert werden. Zum Beispiel wird für jede Stunde des aktuellen Tages, der verstrichen ist, der Prozess ausgeführt, indem die weitere Stunde des folgenden Arbeitstages berücksichtigt wird. Der Prozess kann so für eine vordefinierte Dauer eines Arbeitstages als eine Art Zeitfenster ausgeführt werden, das konstant bleibt und entlang der Zeitlinie des Kalenders verschoben wird.
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Wenn der Bedarf nicht zufriedenstellend gedeckt ist, wird es einige Behandlungen geben, für die zumindest einige Instrumente nicht rechtzeitig verfügbar sein werden. Dies erfordert, dass das System überprüft, ob irgendwo irgendwelche Instrumente der benötigten Art verfügbar sind, die in einem Lager gespeichert sind oder ob neue Instrumente gekauft werden müssen oder ob einige Instrumente in Reparatur sind und zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar sind. Sobald die benötigten Instrumente zur Verfügung stehen, kann der iterative Prozess neu gestartet werden. Diese Schritte werden durch die Kästchen 540, 550, 560, 570 gezeigt und zusammengefasst.
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6 ist eine graphische Darstellung eines Vorhersagealgorithmus in Kombination mit einem heuristischen oder genetischen Algorithmus zum Ausführen der Schritte des Verfahrens und zum Bilden des Softwaremotors des Systems.
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Der Eingabevektor ist mit 600 bezeichnet und umfasst in seiner Minimalkonfiguration parametrisierte Variablenwerte, die sich auf die ID jeder Behandlung, den Tag und die Uhrzeit des Beginns und die voraussichtliche Zeit des Endes jeder Behandlung und den für die Behandlung benötigten und durch einen ID identifizierten Instrumentensatz. Ähnliche Daten werden in Bezug auf die Reinigungs- und/oder Sterilisationsprozesse bereitgestellt, die durch ein ID identifiziert sind der zu einem Instrument ID bezogen ist, da unterschiedliche Prozesse, die mit verschiedenen Vorrichtungen ausgeführt werden für unterschiedliche Instrumente erforderlich sein können. Der Vektor umfasst auch den Tag, die Startzeit und die voraussichtliche Endzeit für jede ID.
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Die Instrumente werden auch durch parametrisierte Variablen definiert, die die Instrumenten-ID umfassen, die viele verschiedene Informationen codieren kann, beispielsweise jede Art von instrumentenbezogener Information, die mit einem oder mehreren der vorhergehenden Beispiele beschrieben ist, die Gesamtanzahl einer bestimmten Art von Instrument die Nummer einer bestimmten Art von Instrument die sich in Wartung oder im Lager befindet und die Tagesanfangszeit und Endzeit, die mit den obigen Ereignissen in Beziehung stehen. Obwohl in dem Beispiel des Eingabevektors 600 nicht gezeigt, können instrumentenbezogene Parameter auch Parameter umfassen, die sich auf die Art der Reinigungs- und / oder Sterilisationsbehandlung beziehen, die für ein bestimmtes spezifisches Instrument bestimmt ist. Diese Eingabedatenvariablen werden einem trainierten Vorhersagealgorithmus zugeführt, der beispielsweise das neuronale Netzwerk 610 sein kann. Als Alternative kann eine Vielzahl verschiedener Algorithmen verwendet werden, die dem Fachmann bekannt sind. Das Berechnungsergebnis des neuronalen Netzwerks 610 wird in einem Ausgangsvektor 620 bereitgestellt, der mindestens Parameter umfasst, die Daten der Behandlung die durch seine ID identifiziert wird, die Instrumente, die sich auf die Behandlung beziehen, identifiziert durch ihre ID und die Verfügbarkeit der Instrumente an dem Tag, Beginn und Ende der Behandlung. Als eine erste Steuervariable kann ein weiterer Parameters bestimmt werden, der die Negation der Verfügbarkeit anzeigt, d. h. die Nichtverfügbarkeit, um auf einen ersten Blick zu erkennen, ob das Ergebnis widersprüchlich oder nicht zuverlässig ist.
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In dem Fall, dass für einige Behandlungen ein oder mehrere Instrumente nicht verfügbar sind, wie in 630 angegeben, wo der Ausgangsvektor 620 automatisch analysiert wird, um zu bestimmen, ob ein solches Ereignis auftritt, kann die Kombination von parametrisierten Daten einer statistischen oder überwachten Rekombination unterzogen werden, beispielsweise gemäß einem heuristischen oder einem genetischen Algorithmus 640, der neue Eingabevektoren basierend auf spezifischen Regeln erzeugt.
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Die Regel für die Rekombination könnte in einem Satz von Regeln bestehen, welche es ermöglichen realistische Zeiten zu definieren, bei denen beispielsweise eine Behandlung übersprungen werden kann, um die Verfügbarkeit der Instrumente wiederherzustellen, ohne die Reinigungs- und Sterilisationsprotokolle zu verletzen. Eine weitere Regel könnte sein, dass der neue Termin mit dem Patienten nicht früher als ein bestimmter Zeitraum ab dem älteren Termin festgesetzt werden sollte. Darüber hinaus kann, wenn Termine zu neuen Zeiten automatisch übersprungen werden, eine Bestätigungsanfrage an den Patienten gesendet werden, um die Anzeige zu beenden und die neue Zeit des Termins zu speichern und es dem System zu ermöglichen, den übersprungenen Termin als wahr zu betrachten.
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Der rekonfigurierte Satz von Daten des Eingangsvektors, der durch die Heuristik oder den genetischen Algorithmus 640 bereitgestellt wird, wird immer dem neuronalen Netzwerk oder einem anderen Vorhersagealgorithmus 610 zugeführt und der entsprechende Ausgangsvektor 620 wird bei 630 analysiert, um zu bestimmen ob die Verfügbarkeit des Instrumentes gewährleistet ist oder nicht. Der Prozess wird wiederholt, bis die Analyse feststellt, dass für jede Behandlung ein Satz von Instrumenten zur richtigen Zeit verfügbar ist.
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Wie es offensichtlich erscheint, können das Verfahren und das System, die in Bezug auf die 5 und 6 beschrieben sind, auch jede weitere Art von Schritten und Einheiten umfassen, die für eines oder mehrere der vorhergehenden Beispiele offenbart ist. So kann beispielsweise die Steuerung der Qualität oder des Erfolgs des Reinigungs- und Sterilisationsprozesses und anderer weiterer Funktionen leicht in dem generischen System von 5 implementiert werden, wie es im speziellen Beispiel von 6 integriert ist.
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Schließlich kann der Zahnarzt im Laufe der Zeit in der Praxis entscheiden, dass Modifikationen in dem Sterilisationsraum erforderlich sind oder dass außer Betrieb befindliche oder veraltete Vorrichtungen (2, 3, 4) ersetzt werden müssen. In einer bevorzugten Ausführungsform können sich die Vorrichtungen selbst konfigurieren, um sich automatisch mit einem entfernten Server, möglicherweise einem Cloud-Server, zu verbinden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29501963 [0006]
- EP 2656768 A1 [0006]
- WO 2015150986 A1 [0006]