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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine wärmeisolierende Platte für ein Fahrzeug. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich bezieht sie sich auf eine wärmeisolierende Platte in einem Antriebsstrangsystem.
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STAND DER TECHNIK
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Es kann in einem Fahrzeug wünschenswert sein, eine Wärmeübertragung an oder von bestimmten Bestandteilen, beispielsweise an oder von jene(n), die eine bevorzugte Betriebstemperatur aufweisen, zu beschränken. Eine Wärmeübertragung kann beispielsweise durch Verwendung von Einkapseln eines Bestandteils unter Verwendung von wärmeisolierenden Platten gesteuert werden, die wenigstens Abschnitte des Bestandteils bedecken, der wünschenswerterweise warm oder kühl gehalten werden soll. Diese Platten sind ausgelegt, um eine Wärmeübertragung zwischen dem Bestandteil und der Umwelt oder anderen Teilen des Fahrzeugs zu reduzieren. Derartige Platten können zusätzlich eine Schalldämpfung bereitstellen, um die Übertragung eines durch die Luft übertragenen Geräusches eines Bestandteils an die Fahrzeuginsassen oder außerhalb des Fahrzeugs zu reduzieren.
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Zum Reduzieren des Herstellungsaufwands, ist es allerdings häufig notwendig, einen Bestandteil an einem anderen, häufig innerhalb kleiner technischer Toleranzen, anzubringen. Die daraus resultierende, direkte Angrenzung der Bestandteile erzeugt häufig Wärmebrücken, die ermöglichen können, dass Wärme zwischen den Fahrzeugbestandteilen übertragen wird. Es ist häufig nicht möglich, die zwei befestigten Bestandteile einzukapseln oder es wird bevorzugt, nur einen Bestandteil einzukapseln, unter diesen Umständen wirkt die Wärmebrücke, um eine Wärmesenke bereitzustellen, und die Wirksamkeit der Einkapselung wird reduziert.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wärmeübertragung zwischen Fahrzeugbestandteilen unter Berücksichtigung der komplexen und präzisen Geometrie einiger miteinander verbundenen Fahrzeugbestandteile wirksamer zu beschränken.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäße Aspekte und Ausführungsformen stellen Folgendes bereit: eine wärmeisolierende Platte zur Verwendung in einem Fahrzeug; ein System, eine wärmeisolierende Platte umfassend, und ein Fahrzeug, eine wärmeisolierende Platte nach den beigefügten Patentansprüchen umfassend.
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Der Fachmann erkennt, dass der Antriebsstrang eines Fahrzeugs Folgendes umfasst: einen Motor, ein Einlasssystem, ein Abgassystem, ein Kühlsystem, ein Getriebe und eine Antriebsanlage mit verknüpften Steuerungssystemen und Steuervorrichtungen. Zusätzlich oder alternativ kann der Antriebsstrang einen elektrischen Antriebsmotor, einen Wechselrichter, eine Batterie und/oder eine Hilfsstromeinheit mit verknüpften Steuerungssystemen und Steuervorrichtungen umfassen.
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Ein erfindungsgemäßer Aspekt ist es, eine neue Art einer wärmeisolierenden Platte für ein Fahrzeug zu erzeugen, die gezielt so ausgelegt wurde, dass sie das Wärmeüberbrücken zwischen einem ersten Fahrzeugbestandteil und einem zweiten Fahrzeugbestandteil, die aneinander befestigt sind, reduziert, insbesondere, wenn ein Antriebsstrang für ein Fahrzeug die Bestandteile umfasst. Der erste Fahrzeugbestandteil kann ein Antriebsstrangbestandteil sein und der zweite Fahrzeugbestandteil kann ein beliebiger anderer Bestandteil sein, der den Antriebsstrangbestandteil berührt oder an diesen gekoppelt ist, wie etwa eine nachstehend beschriebene Auflagehalterung. Diese Reduktion beim Wärmeüberbrücken wird erreicht, indem die wärmeisolierende Platte zwischen dem ersten Fahrzeugbestandteil und dem zweiten Fahrzeugbestandteil derartig gestreckt wird, dass sie zwischen den Berührungspunkten oder -flächen des ersten Fahrzeugbestandteils und des zweiten Fahrzeugbestandteils liegt. Die wärmeisolierende Platte entkoppelt den ersten Fahrzeugbestandteil und den zweiten Fahrzeugbestandteil teilweise oder vollständig.
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Die Beschreibung des Verbindens eines ersten Fahrzeugbestandteils mit einem zweiten Fahrzeugbestandteil in diesem Dokument ist synonym für das Verbinden des zweiten Fahrzeugbestandteils mit dem ersten Fahrzeugbestandteil. Keines deutet eine Richtung oder einen Sinn an, in der/dem eine Befestigung verwendet wird.
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Die Beschreibung des Verbindens des zweiten Bestandteils mit dem ersten Bestandteil benötigt keine direkte anstoßende Berührung zwischen den Bestandteilen. In wenigstens einigen Ausführungsformen würde eine direkte anstoßende Berührung allerdings in der Abwesenheit der wärmeisolierenden Platte zwischen den Fahrzeugbestandteilen auftreten oder möglicherweise auftreten. Auf ähnliche Weise kann die Gestaltung entweder des ersten, des zweiten oder beider Bestandteile angepasst werden, um das Beabstanden, das durch die wärmeisolierende Platte bereitgestellt wird, zu ermöglichen.
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Die wärmeisolierende Platte kann als ein unabhängiges Erzeugnis, getrennt von einem Antriebsstrang oder einem Fahrzeug bereitgestellt werden.
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Die wärmeisolierende Platte ist in dem Bereich, der den Berührungspunkt oder die Berührungsoberfläche zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil ausbildet, bereits komprimiert, sodass sie in diesem Bereich starrer ist. Dies ermöglicht die Verwendung einer wärmeisolierenden Platte in Situationen, in denen es vorher aufgrund der Notwendigkeit, Bestandteile auf eine starre Art aneinander anzubringen, nicht möglich gewesen ist.
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Hierin bezieht sich „bereits komprimiert“ auf einen Bereich der Platte, der aus demselben Material wie der Rest der Platte und in einigen Ausführungsformen aus denselben laminierten Schichten konstruiert ist. Während der Konstruktion der Platte jedoch wurde dieser Bereich einer zusammenpressenden Kraft ausgesetzt, die das Material oder die Materialschichten komprimiert und einen Bereich bereitstellt, der dünner und dichter als der unkomprimierte Bereich/die unkomprimierten Bereiche der Platte ist. Dies ist im Gegensatz zu einigen Arten von wärmeisolierenden Platten, deren Tiefe durch das Entfernen von Material in einigen Bereichen reduziert ist, was zu einem Bereich führt, der dünner als der unkomprimierte Bereich/die unkomprimierten Bereiche ist und eine gleichmäßige Dichte mit diesem/diesen aufweist.
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Gemäß einigen, jedoch nicht notwendigerweise allen Ausführungsformen der Erfindung wird eine wärmeisolierende Platte bereitgestellt, Folgendes umfassend: ein Plattenmaterial, das konfiguriert ist, um Wärmeisolierung an einen Antriebsstrangbestandteil bereitzustellen, wobei das Plattenmaterial wenigstens einen unkomprimierten Bereich und wenigstens einen bereits komprimierten Bereich umfasst, wobei der bereits komprimierte Bereich eine starre Halterungsposition bereitstellt, um einen Fahrzeugbestandteil an dem Antriebsstrangbestandteil zu lagern, wobei die starre Halterungsposition an einer Wärmebrücke zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil gelegen sein soll und wobei die wärmeisolierende Platte wenigstens einen Teil einer Öffnung in dem bereits komprimierten Bereich durch das Plattenmaterial zum Aufnehmen einer Befestigung zum Verbinden des Antriebsstrangbestandteils mit dem Fahrzeugbestandteil definiert.
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Metallbestandteile des Antriebsstrangs übertragen Wärme an andere Bestandteile, die daran gelagert sind, wobei die Berührungsoberflächen wirken, um eine Wärmebrücke zu erzeugen. Diese Erfindung strebt danach, eine Isolierschicht zwischen den Berührungsoberflächen der Bestandteile bereitzustellen, ohne die Starrheit der Verbindung zu beeinträchtigen.
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Ferner kann das Plattenmaterial konfiguriert sein, Wärmeisolierung zwischen einem Antriebsstrangbestandteil und einem Fahrzeugbestandteil bereitzustellen, wobei das Plattenmaterial wenigstens einen unkomprimierten Bereich und wenigstens einen bereits komprimierten Bereich bereitstellt, wobei der bereits komprimierte Bereich bemessen und positioniert ist, um zwischen zwei möglichen Berührungspunkten oder -oberflächen des Antriebsstrangbestandteils und des Fahrzeugbestandteils gelegen zu sein. Optional umfasst die wärmeisolierende Platte eine Öffnung in dem bereits komprimierten Bereich durch das Plattenmaterial zum Aufnehmen einer Befestigung zum Anbringen des Antriebsstrangbestandteils und des Fahrzeugbestandteils.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine wärmeisolierende Platte bereitgestellt, Folgendes umfassend: einen unkomprimierten Bereich und einen bereits komprimierten Bereich, die zwei gegenüberliegende Oberflächen definieren, wobei ein Bestandteil, der auf einer Halterungsoberfläche gelagert ist, in Verwendung starr mit einem Bestandteil, der auf der gegenüberliegenden Halterungsoberfläche gelagert ist, verbunden ist, aber dennoch wärmeisoliert von diesem ist, wobei die Platte ein thermisches Entkoppeln der zwei Bestandteile bereitstellt. In dieser Ausführungsform können zwei gegenüberliegende Bestandteile starr mit der wärmeisolierenden Platte durch eine gewöhnliche Befestigung verbunden sein, die sich durch eine Öffnung in der Platte erstreckt.
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In all den vorher genannten Ausführungsformen kann die wärmeisolierende Platte in dem bereits komprimierten Bereich eine konsistente Dicke aufweisen, im Wesentlichen nicht zusammendrückbar sein und im Wesentlichen starrer als der unkomprimierte Bereich sein, der in Verwendung bereits komprimiert wurde. Dies ermöglicht die Verwendung einer wärmeisolierenden Platte an einem Berührungspunkt oder einer Berührungsoberfläche zwischen zwei Fahrzeugbestandteilen, welche vorher aufgrund der Notwendigkeit, Bestandteile auf eine starre Art aneinander anzubringen, nicht möglich gewesen ist. Der bereits komprimierte Bereich stellt eine starre Verbindung von zwei Bestandteilen bereit, die gemeinsam ohne die wärmeisolierende Platte eine Wärmebrücke an einem Berührungspunkt oder -fläche ausbilden würden. Der bereits komprimierte Bereich ist nicht zusammendrückbar und starr, um einen Halterungspunkt für die zwei Bestandteile auszubilden, an dem, falls die Platte unkomprimiert wäre, der Bereich komprimierbar und nicht starr wäre und daher nicht geeignet wäre, um als starre Verbindung zwischen den zwei Bestandteilen zu wirken.
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In einigen Ausführungsformen ist die Dichtung ebenso in der wärmeisolierenden Platte in dem bereits komprimierten Bereich in einer Linie mit der Öffnung eingebettet oder an dieser angebracht. Eine Befestigung, die den Fahrzeugbestandteil und den Antriebsstrangbestandteil anbringt, kann durch die Dichtung und die Öffnung verlaufen. Dies ist ein komplimentärer Teil und verbessert die Wärmeisolierung und/oder die Starrheit der Verbindung an diesem Punkt.
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Die wärmeisolierende Platte kann daher eine Dichtung in dem bereits komprimierten Bereich oder neben einer Oberfläche des bereits komprimierten Bereichs der wärmeisolierenden Platte umfassen und die Öffnung teilweise oder vollständig umschreiben.
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In einigen Ausführungsformen wird die Dichtung als Zwischenstück verwendet, um ein gesteuertes Beabstanden zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil zu erreichen.
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In einigen, jedoch nicht notwendigerweise in allen Ausführungsformen kann die Dichtung eine starre Dichtung sein, die sich nicht verformt oder sich unter Komprimierung nicht mehr als 2 % verformt, wenn sie in Verwendung ist.
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In einigen, jedoch nicht notwendigerweise allen Ausführungsformen kann die Dichtung eine wärmeisolierende Dichtung sein.
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In einigen, jedoch nicht notwendigerweise allen Ausführungsformen kann die Dichtung aus Kautschuk oder Nylon ausgebildet sein, jedoch sind viele andere Materialien und Verbundmaterialien bekannt, um die Vorteile der Dichtung hierin bereitzustellen.
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Die wärmeisolierende Platte kann als Teil eines Antriebsstrangs eines Fahrzeugs bereitgestellt werden. Zum Beispiel wird gemäß einigen, jedoch nicht notwendigerweise allen erfindungsgemäßen Ausführungen ein System bereitgestellt, Folgendes umfassend: einen Antriebsstrangbestandteil; einen Fahrzeugbestandteil; eine Befestigung, die den Antriebsstrangbestandteil mit dem Fahrzeugbestandteil verbindet; und die wärmeisolierende Platte, die eine Öffnung umfasst, durch die die Befestigung verläuft, wobei einer oder beide der Bestandteile ein Teil eines Motors ist und der Motor für die Verwendung in einem Fahrzeug konfiguriert ist.
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In diesem Beispiel kann sich die wärmeisolierende Platte zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil derartig erstrecken, dass sie eine wärmeisolierende Schicht zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil ausbildet. Der unkomprimierte Bereich der wärmeisolierenden Platte kann sich über wenigstens einen Abschnitt des Antriebsstrangbestandteils erstrecken, um wenigstens teilweise den Antriebsstrangbestandteil thermisch zu isolieren. Der bereits komprimierte Bereich der wärmeisolierenden Platten kann sich zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil derartig erstrecken, dass er eine wärmeisolierende Schicht zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil ausbildet.
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Die Befestigung, die den Antriebsstrangbestandteil mit dem Fahrzeugbestandteil verbindet und sich durch die Öffnung erstreckt, kann wärmeisoliert sein, um ein Ausbilden einer Wärmebrücke durch die Verbindung zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil zu verhindern, wenn in Verwendung.
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Die Befestigung kann zum Beispiel eine erste Berührungsoberfläche zum Berühren des Antriebsstrangbestandteils in Verwendung aufweisen. Die erste Berührungsoberfläche kann eine wärmeisolierte Oberfläche sein.
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Die Befestigung kann zum Beispiel eine zweite Berührungsoberfläche zum Berühren des Fahrzeugbestandteils in Verwendung aufweisen. Die zweite Berührungsoberfläche kann eine wärmeisolierte Oberfläche sein.
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Die Befestigung umfasst in einem Beispiel einen Bolzen, der einen Kopf und einen Schaft mit einem Schraubengewinde umfasst, und eine Mutter, die eine Öffnung mit einem Gewinde zum Aufnehmen des Gewindes des Bolzenschafts umfasst. Der Antriebsstrangbestandteil und der Fahrzeugbestandteil sind zwischen einer Angrenzungsoberfläche des Kopfes des Bolzens und einer gegenüberliegenden Angrenzungsoberfläche der Mutter komprimiert. In einigen Beispielen ist die Angrenzungsoberfläche des Kopfes des Bolzens wärmeisoliert. In einigen Beispielen ist die Angrenzungsoberfläche der Mutter wärmeisoliert. In einigen Beispielen ist der Schaft des Bolzens wärmeisoliert. Wärmeisolierung kann beispielweise durch Verwendung einer Nylon- oder einer anderen Beschichtung erreicht werden. Auf eine ähnliche Weise kann die Wärmeisolierung für die Befestigung als eine Beschichtung auf entweder dem Antriebsstrangbestandteil oder dem Fahrzeugbestandteil bereitgestellt werden oder kann als eine Buchse oder eine Scheibe zwischen der Befestigung und entweder dem Antriebsstrangbestandteil oder dem Fahrzeugbestandteil bereitgestellt werden.
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Der Begriff „wärmeisoliert“ deutet an, wenn er auf etwas angewendet wird, dass es Wärmeenergie über Leitung, Konvention oder Strahlung nicht einfach überträgt.
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Insbesondere im Zusammenhang dieses Dokuments deutet „wärmeisoliert“ an, wenn es auf etwas angewendet wird, dass es Wärmeenergie über Leitung zum Verhindern oder Hemmen einer Wärmebrücke zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil nicht einfach überträgt.
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Der Begriff „wärmeisoliert“ deutet in einigen, jedoch nicht notwendigerweise in allen Beispielen eine Wärmeübertragung durch Leitung von weniger als 0,045 W/mK bei 20 °C an.
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In einigen Ausführungsformen ist ein wärmeisolierter oder eingekapselter Fahrzeugbestandteil durch die isolierende Platte derartig abgedeckt, dass Wärme durch Konvektion nicht entweichen kann und die erwärmte Luft unter der isolierenden Platte gefangen ist.
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Die wärmeisolierende Platte kann aus einer einzelnen Schicht oder aus mehreren Schichten ausgebildet sein. Die mehreren Schichten können mehrere laminierte Schichten sein, die parallel angeordnet sind.
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Beispiele einer geeigneten Schicht oder geeigneter Schichten beinhalten: Polyurethan-Schaum, Filz. Der Filz kann aus Glasfasern, natürlichen Fasern ausgebildet sein. Druckdampfformen kann verwendet werden, um die wärmeisolierende Platte herzustellen.
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Die wärmeisolierende Platte kann eine dreidimensionale, starre Platte sein, die sich wenigstens teilweise an eine Form des Antriebsstrangbestandteils und/oder des Fahrzeugbestandteils anpasst.
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Die wärmeisolierende Platte kann eine äußere starre Verstärkungsschicht auf einer oder beiden Seiten der wärmisolierten Platte für ein Fahrzeug umfassen. Die wärmeisolierende Platte kann eine zelluläre Schicht und/oder eine wärmereflektierende Schicht auf einer inneren Seite einer oder beiden der äußeren starren Verstärkungsschichten umfassen.
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Eine Verstärkungsschicht kann aus einem Mischgewebe aus Polyamidmaterial in Form eines Pulvers oder Flocken und Verstärkerfasern hergestellt sein.
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Die wärmeisolierende Platte kann für Schalldämpfung ebenso wie Wärmeisolierung angepasst sein; dies kann beispielsweise eine weiche schallabsorbierende Schicht umfassen.
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Obwohl die Erfindung eine besondere Verwendung bei Motoren findet, in der der Fahrzeugbestandteil eine Motorhalterung sein kann, findet sie ebenso Verwendung bei anderen Teilen eines Fahrzeugantriebsstrangs, wie etwa jene Teile des Fahrzeugs, in denen Hochtemperatur-Fahrzeugöl aufbewahrt wird und/oder zum Aufrechterhalten der Betriebstemperatur einer Batterie oder einem anderen temperaturempfindlichen Bestandteil.
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Einer oder beide der obengenannten Bestandteile, ob ein Antriebsstrangbestandteil oder ein beliebiger anderer Bestandteil, der damit verbunden ist, kann beispielweise ein Motorbestandteil, ein Ölspeicher oder ein Ölzirkulationsbestandteil, ein temperaturempfindlicher Bestandteil oder ein Speicherbestandteil für elektrische Energie sein.
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In einigen Beispielen stellt die Erfindung ein Motorsystem bereit, Folgendes umfassend: einen Antriebsstrangbestandteil; einen Fahrzeugbestandteil; eine Befestigung, die den Antriebsstrangbestandteil mit dem Fahrzeugbestandteil verbindet; eine wärmeisolierende Platte, die sich in einer unkomprimierten Form über wenigstens einen Abschnitt des Antriebsstrangbestandteils erstreckt, um wenigstens teilweise den Antriebsstrangbestandteil zu isolieren und sich in einer bereits komprimierten Form zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil derartig, dass sie eine wärmeisolierende Schicht zwischen Berührungspunkten oder -oberflächen des Antriebsstrangbestandteils und des Fahrzeugbestandteils ausbildet, wobei die wärmeisolierende Platte eine Öffnung definiert, durch die sich die Befestigung optional erstreckt, wobei eine wärmeisolierende Dichtung in oder neben der wärmeisolierenden Platte wenigstens teilweise die Befestigung umschreibt.
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Die Dichtung kann ein integraler Teil der wärmeisolierenden Platte sein, wobei sie zum Beispiel an einer Oberfläche der wärmeisolierenden Platte angebracht ist oder in der wärmeisolierenden Platte eingebettet ist. Alternativ kann die Dichtung separat von der wärmeisolierenden Platte sein.
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Allgemeiner ausgedrückt, stellt die Erfindung in einigen, jedoch nicht notwendigerweise in allen Beispielen ein Fahrzeugsystem bereit, Folgendes umfassend: einen Antriebsstrangbestandteil, der eine Wärmequelle ist; einen Fahrzeugbestandteil, der an dem Antriebsstrangbestandteil befestigt ist und eine Wärmesenke ist; ein Befestigungsmittel, das den Antriebsstrangbestandteil und den Fahrzeugbestandteil miteinander verbindet; eine wärmeisolierende Platte, die sich über den Antriebsstrangbestandteil und zwischen einem Berührungspunkt oder -oberfläche des Antriebsstrangbestandteils und dem Fahrzeugbestandteil erstreckt, sodass sie eine Wärmeisolierung des Antriebsstrangbestandteils ausbildet und die Wärmebrücke zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil unterbricht, wobei das wärmeisolierende Mittel eine Öffnung definiert, durch die sich die Befestigung erstreckt.
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Das wärmeisolierende Mittel kann sich in einer unkomprimierten Form über wenigstens einen Abschnitt des Antriebsstrangbestandteils erstrecken, um wenigstens teilweise den Antriebsstrangbestandteil thermisch zu isolieren und kann sich in einer komprimierten Form zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil derartig erstrecken, dass es eine wärmeisolierende Schicht zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil ausbildet. Ein wärmeisolierendes Dichtungsmittel kann in oder neben dem wärmeisolierenden Mittel verwendet werden und das Befestigungsmittel teilweise oder vollständig umschreiben. Das wärmeisolierende Dichtungsmittel für ein Fahrzeug kann in oder neben einer Oberfläche des komprimierten Abschnittes des wärmeisolierenden Mittels für ein Fahrzeug sein, durch welchen sich das Befestigungsmittel erstreckt. Der komprimierte Abschnit kann ein bereits komprimierter Abschnitt sein, der vor dem Anbringen an das System komprimiert wird. Wenn hierin verwendet, bedeutet bereits komprimierter Bereich einen Bereich, der in einem größeren Ausmaß komprimiert ist, als der unkomprimierte Bereich. Die Herstellung der isolierenden Platte kann die Anwendung von Schichten von isolierendem Material beinhalten, um die isolierende Platte auszubilden, auf die dann Druck angewendet werden kann, um die Schichten in ein enges Verhältnis auszubilden, wobei dies der Ausbildungsvorgang der Platte ist, deren Bereiche dann bereits komprimiert werden, bevor sie auf dem Bestandteil/den Bestandteilen, die isoliert werden sollen, eingebaut werden.
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Innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung wird ausdrücklich beabsichtigt, dass die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen, die in den vorhergehenden Absätzen, in den Ansprüchen und/oder in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen dargestellt werden, und insbesondere deren individuelle Merkmale, unabhängig voneinander oder in einer beliebigen Kombination berücksichtigt werden können. Dies bedeutet, dass alle Ausführungsformen und/oder Merkmale einer beliebigen Ausführungsform auf beliebige Weise und/oder Kombination kombiniert werden können, sofern diese Merkmale nicht inkompatibel sind. Der Antragsteller behält sich das Recht vor, jeden beliebigen ursprünglich eingereichten Patentanspruch zu ändern oder jeden neuen Patentanspruch entsprechend einzureichen, einschließlich des Rechts, jeden beliebigen ursprünglich eingereichten Patentanspruch zu verändern, um von einem beliebigen Merkmal eines beliebigen anderen Patentanspruchs abzuhängen und/oder dieses zu integrieren, obwohl es auf diese Art und Weise zuvor nicht beansprucht wurde.
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Figurenliste
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Eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nun nur beispielhalber unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, hierbei zeigen:
- 1A, 2A, 3A verschiedene Beispiele von wärmeisolierenden Platten;
- 1B, 2B, 3B verschiedene Beispiele von Fahrzeugsystemen, die wärmeisolierende Platten zwischen Bestandteilen umfassen;
- 4A und 4B verschiedene Beispiele von wärmeisolierenden Platten;
- 5 ein Beispiel eines Fahrzeugs, das eine oder mehrere wärmeisolierende Platten umfasst; und
- 6, 7 und 8 verschiedene Beispiele von wärmeisolierenden Platten.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es kann in einem Fahrzeug wünschenswert sein, eine Wärmeübertragung an oder von bestimmten Bestandteilen, beispielsweise an oder von jene(n), die eine bevorzugte Betriebstemperatur aufweisen, zu beschränken. Eine Wärmeübertragung kann beispielsweise durch Verwendung einer wärmeisolierenden Platte gesteuert werden, die wenigstens einen Abschnitt des Bestandteils bedeckt, der wünschenswerterweise warm oder kühl gehalten werden soll.
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Aufgrund der komplexen und präzisen Geometire von Fahrzeugen ist es häufig notwendig, einen Bestandteil an einem anderen Bestandteil anzubringen, häufig innerhalb kleiner technischer Toleranzen. Die daraus resultierende, direkte Angrenzung der Bestandteile oder indirektes Koppeln über Befestigungen erzeugt häufig eine Wärmebrücke, die ermöglichen kann, dass Wärme zwischen den Fahrzeugbestandteilen übertragen wird.
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Diese Beschreibung beschreibt und die beigefügten Figuren zeigen eine neue Art einer wärmeisolierenden Platte 100, die gezielt derartig ausgelegt wurde, dass sie das Wärmeüberbrücken zwischen einem Antriebsstrangbestandteil 120 (Wärmequelle) und einem Fahrzeugbestandteil 130 (Wärmesenke), die miteinander befestigt sind, reduziert. Dies wird erreicht, in dem sich die wärmeisolierende Platte 100 zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 erstreckt, sodass sie zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 zwischengelegt ist. Die wärmeisolierende Platte 100 entkoppelt den Antriebsstrangbestandteil 120 und den Fahrzeugbestandteil 130 thermisch, teilweise oder vollständig.
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Die wärmeisolierende Platte 100 kann als ein unabhängiges Erzeugnis, separat von einem Fahrzeug bereitgestellt werden. 1A, 2A, 3A veranschaulichen Beispiele von verschiedenen wärmeisolierenden Platten 100 für ein Fahrzeug. Sie ähnlichen sich, außer dass die wärmeisolierenden Platten 100, die in 2A und 2B veranschaulicht sind, wenigstens eine integrierte Dichtung 150 aufweisen, wohingegen die wärmeisolierende Platte 100, die in 1A veranschaulicht ist, keine integrierte Dichtung 150 aufweist.
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Die wärmeisolierende Platte 100 kann als Teil eines Fahrzeugsystems 200 bereitgestellt werden oder kann nach dem Verkauf des Fahrzeugs zu einem Fahrzeugsystem 200 hinzugefügt werden. 1B, 2B, 3B veranschaulichen Beispiele desselben Fahrzeugsystems 200 unter Verwendung der entsprechenden verschiedenen wärmeisolierenden Platten 100 für ein Fahrzeug aus 1A, 2A, 3A.
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Unter Bezug auf 1A ist die wärmeisolierende Platte 100 bereits in dem Bereich komprimiert, der zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 liegt, sodass sie in diesem Bereich dünner ist. Dies ermöglich die Verwendung einer wärmeisolierenden Platte 100 für ein Fahrzeug in Situationen, in denen es vorher aufgrund der Notwendigkeit, Bestandteile innerhalb sehr kleiner technischer Toleranzen aneinander anzubringen, nicht möglich gewesen ist.
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Dieses Beispiel einer wärmeisolierenden Platte 100 umfasst ein Plattenmaterial 102. Das Plattenmaterial 102 ist konfiguriert, um Wärmeisolierung zwischen einem Antriebsstrangbestandteil 120 und einem Fahrzeugbestandteil 130, wie in 1B veranschaulicht, bereitzustellen.
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Das Plattenmaterial 102 umfasst wenigstens einen unkomprimierten Bereich 104 und wenigstens einen bereits komprimierten Bereich 106.
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Hierin bezieht sich „bereits komprimiert“ auf einen Bereich der Platte, der aus demselben Material wie der Rest der Platte und in einigen Ausführungsformen aus denselben laminierten Schichten konstruiert ist. Während der Konstruktion der Platte jedoch wurde dieser Bereich einer zusammenpressenden Kraft ausgesetzt, die das Material oder die Materialschichten komprimiert und einen Bereich bereitstellt, der dünner und dichter als der unkomprimierte Bereich/die unkomprimierten Bereiche der Platte ist. Dies ist im Gegensatz zu einigen Arten von wärmeisolierenden Platten, deren Tiefe durch das Entfernen von Material in einigen Bereichen reduziert ist, was zu einem Bereich führt, der dünner als der unkomprimierte Bereich/die unkomprimierten Bereiche ist und eine gleichmäßige Dichte mit diesem/diesen aufweist.
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Der bereits komprimierte Bereich 106 ist bemessen und positioniert, um zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 in Verwendung gelegen zu sein, wie in 1B veranschaulicht.
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Die wärmeisolierende Platte 100 definiert eine Öffnung 110, wobei die Öffnung vollständig durch das Plattenmaterial 102 in dem bereits komprimierten Bereich 106 verläuft. Diese Öffnung 110 erstreckt sich vollständig durch das Plattenmaterial 102 und ist bemessen und positioniert, um eine Befestigung 140 aufzunehmen, die konfiguriert ist, um den Antriebsstrangbestandteil 120 an dem Fahrzeugbestandteil 130 zu befestigen.
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Die wärmeisolierende Platte 100 kann in dem bereits komprimierten Bereich 106 eine konsistente Dicke Tc aufweisen, die weniger als eine Dicke Tu des unkomprimierten Bereichs 104 ist. Zum Beispiel kann Tc weniger als die Hälfte von Tu betragen.
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Der bereits komprimierte Bereich des Plattenmaterials 102 kann zum Beispiel während der Herstellung der wärmeisolierenden Platte 100 die vorteilhafte Auswirkung haben, dass der bereits komprimierte Bereich 106 nicht zusammendrückbar oder im Wesentlichen in Verwendung nicht zusammendrückbar ist, da er bereits komprimiert wurde. Dies kann die Verwendung einer wärmeisolierenden Platte 100 in Situationen ermöglichen, in denen es vorher aufgrund der Notwendigkeit, Bestandteile 120, 130 vielleicht innerhalb sehr kleiner technischer Toleranzen konsistent aneinander anzubringen, nicht möglich gewesen ist.
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Unter Bezug auf 1B wird die wärmeisolierende Platte 100, die in 1A veranschaulicht ist, in einem Fahrzeugsystem 200 verwendet. Das Fahrzeugsystem 200 umfasst Folgendes: einen Antriebsstrangbestandteil 120; einen Fahrzeugbestandteil 130; und eine Befestigung 140, die sich durch die Öffnung 110 der wärmeisolierenden Platte 100 erstreckt und den Antriebsstrangbestandteil 120 und den Fahrzeugbestandteil 130 miteinander verbindet.
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In diesem Beispiel erstreckt sich die wärmeisolierende Platte 100 zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 derartig, dass sie eine wärmeisolierende Schicht zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 ausbildet. Der unkomprimierte Bereich 104 der wärmeisolierenden Platte 100 erstreckt sich über wenigstens einen Abschnitt 122 des Antriebsstrangbestandteils 120, um wenigstens den Antriebsstrangbestandteil 120 teilweise thermisch zu isolieren. Der bereits komprimierte Bereich 106 der wärmeisolierenden Platte 100 erstreckt sich zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 derartig, dass sie eine wärmeisolierende Schicht zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 ausbildet.
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Der bereits komprimierte Bereich 106 der wärmeisolierenden Platte 100 ist zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 gelegen.
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In diesem Beispiel, jedoch nicht notwendigerweise in allen Beispielen, umfasst der Antriebsstrangbestandteil 120 eine Öffnung 121, die sich durch den Antriebsstrangbestandteil 120 erstreckt und ausreichend an der Öffnung 110 der wärmeisolierenden Platte 100 ausgerichtet ist, um zu ermöglichen, dass sich die Befestigung 140 sowohl durch die Öffnung 121 als auch die Öffnung 110 erstreckt.
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In diesem Beispiel, jedoch nicht notwendigerweise in allen Beispielen, umfasst der Fahrzeugbestandteil 130 eine Öffnung 131, die sich durch den Fahrzeugbestandteil 130 erstreckt und ausreichend an der Öffnung 110 der wärmeisolierenden Platte 100 ausgerichtet ist, um zu ermöglichen, dass sich die Befestigung 140 sowohl durch die Öffnung 131 als auch die Öffnung 110 erstreckt.
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In diesem Beispiel, jedoch nicht notwendigerweise in allen Beispielen ist die wärmeisolierende Platte 100 die einzige Sache zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130. Falls sie entfernt würde, würden der Antriebsstrandbestandteil 120 und der Fahrzeugbestandteil 130 anstoßen.
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Die Befestigung 140, die den Antriebsstrangbestandteil 120 und das Fahrzeugbestandteil 130 verbindet und sich durch die Öffnung 110 erstreckt, kann wärmeisoliert sein, um das Ausbilden einer Wärmebrücke durch die Befestigung 140 zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 zu verhindern, wenn in Verwendung.
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Die Befestigung 140 kann eine erste Berührungsoberfläche 141 zum Berühren des Antriebsstrangbestandteils 120 in Verwendung aufweisen. Die erste Berührungsoberfläche 141 kann eine wärmeisolierte Oberfläche sein. Die Befestigung 140 kann zusätzlich oder alternative eine zweite Berührungsoberfläche 142 zum Berühren des Fahrzeugbestandteils 130 in Verwendung aufweisen. Die zweite Berührungsoberfläche 142 kann eine wärmeisolierte Oberfläche sein.
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In einem Beispiel, jedoch nicht notwendigerweise in allen Beispielen umfasst die Befestigung 140 einen Bolzen 144, der einen Kopf 145 und einen Schaft 146 mit einem äußeren Schraubengewinde und eine Mutter 148 umfasst, die eine Öffnung mit einem Gewinde 149 zum Aufnehmen des Gewindes des Bolzenschafts 146 umfasst. Der Antriebsstrangbestandteil 120 und der Fahrzeugbestandteil 130 sind zwischen einer Angrenzungsoberfläche 142 des Kopfes 145 des Bolzens 144 und einer gegenüberliegenden Angrenzungsoberfläche 141 der Mutter 148 komprimiert.
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In einigen Beispielen ist die Angrenzungsoberfläche 142 des Kopfes 145 des Bolzens 144 wärmeisoliert. In einigen Beispielen ist die Angrenzungsoberfläche 141 der Mutter 148 wärmeisoliert. In einigen Beispielen ist der Schaft 146 des Bolzens 144 wärmeisoliert. Wärmeisolierung kann beispielweise durch Verwendung eines Nylons oder anderer Beschichtungen erreicht werden.
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In 2A und 2B ist eine Dichtung 150 ein integraler Teil der wärmeisolierenden Platte 100. In diesem Beispiel ist die Dichtung 150 in (zwischen) Schichten, die die wärmeisolierende Platte 100 ausbilden, eingebettet.
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In 3A und 3B ist eine Dichtung 150 ein integraler, aber äußerer Teil der wärmeisolierenden Platte 100. In diesem Beispiel ist die Dichtung 150 zum Beispiel unter Verwendung eines Klebstoffes an einer Oberfläche 105 der wärmeisolierenden Platte 100 angebracht.
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In einem alternativen Beispiel kann die wärmeisolierende Platte 100, die in 1A veranschaulicht ist, in dem Fahrzeugsystem 200, das in 3 veranschaulicht ist, unter Verwendung einer Dichtung 150, die von der wärmeisolierenden Platte 100 und von dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil 130 getrennt ist, verwendet werden.
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Die Dichtung 150 umfasst einen Umfangsabschnitt 152, der eine Öffnung 151 umschreibt (umgibt). Die Öffnung 151 kann, muss jedoch nicht, rund sein und „umschreiben“ sollte entsprechend ausgelegt werden. Der Umfangsabschnitt 152 der Dichtung 150 weist eine Tiefe auf, die einen Raum zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil 130 füllt und/oder als ein Zwischenstück wirkt, um ein gesteuertes Beabstanden zwischen dem Antriebsstrangbestandteil 120 und dem Fahrzeugbestandteil zu erreichen.
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Die Dichtung 150 ist in dem bereits komprimierten Bereich 106 gelegen und ihre Öffnung 151 ist in einer Linie mit der Öffnung 110, sodass die Befestigung 140, die den Fahrzeugbestandteil 130 an den Antriebsstrangbestandteil 120 befestigt, durch die Öffnung 151 der Dichtung 150 und der Öffnung 110 verläuft.
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In einigen, jedoch nicht notwendigerweise in allen Ausführungsformen kann die Dichtung 150 eine starre Dichtung sein, die sich nicht verformt oder sich unter Komprimierung nicht mehr als 2-10 % verformt, wenn sie in Verwendung ist.
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In einigen, jedoch nicht notwendigerweise allen Ausführungsformen kann die Dichtung 150 eine wärmeisolierende Dichtung sein. Der Umfangsabschnitt 152 kann beispielsweise aus Kautschuk oder Nylon ausgebildet werden.
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4A und 4B veranschaulichten verschiedene Beispiele von wärmeisolierenden Platten 100 für ein Fahrzeug. In 4A ist die Öffnung 110 der wärmeisolierenden Platten 100 für ein Fahrzeug vollständig in dem bereits komprimierten Bereich 106 der wärmeisolierenden Platten 100 für ein Fahrzeug. In 4B ist die Öffnung 110 durch einen ersten Rand einer ersten wärmeisolierenden Platte 100 und einem gegenüberliegenden zweiten ersten Rand einer zweiten wärmeisolierenden Platte 100 ausgebildet. Der erste und der zweite Rand stoßen aneinander, außer an der Öffnung 110, an der sie getrennt sind, um die Öffnung 110 auszubilden. Die erste wärmeisolierende Platte 100 bildet nur einen Teil der Öffnung 110 aus und die zweite wärmeisolierende Platte 100 bildet den anderen Teil der Öffnung 110 aus. Dichtungen oder Teile von Dichtungen 150 können an der ersten wärmeisolierenden Platte 100 und/oder der zweiten wärmeisolierenden Platte 100 angebracht sein oder in dieser eingebettet sein.
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5 veranschaulicht ein Beispiel eines Fahrzeugs, das beispielsweise ein Fahrzeugsystem 200 wie in 1B, 2B oder 3B beschrieben, umfasst.
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Obwohl die Erfindung eine besondere Verwendung bei Motoren findet, in denen beispielsweise einer oder beide des Antriebsstrangbestandteils 120 und des Fahrzeugbestandteils 130 Motorhalterungen sein können, findet sie ebenso Verwendung bei anderen Teilen eines Fahrzeugs 300, wie etwa als ein Fahrzeugantriebsstrang, jenen Teilen des Fahrzeugs, in denen Hochtemperatur-Fahrzeugöl aufbewahrt oder verwendet wird und/oder zum Aufrechterhalten der Betriebstemperatur einer Batterie oder einem anderen temperaturempfindlichen Bestandteil.
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Konsequenterweise können einer oder beide der obengenannten Fahrzeugbestandteile, ob ein Antriebsstrangbestandteil 120 oder ein Fahrzeugbestanteil 130, beispielsweise ein Motorbestandteil, ein Fahrzeugantriebsstrangbestandteil, ein Ölspeicher oder ein Ölzirkulationsbestandteil, ein temperaturempfindlicher Bestandteil oder ein Speicherbestandteil für elektrische Energie sein.
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6, 7 und 8 veranschaulichen verschiedene Beispiele wie die wärmeisolierende Platte 100, die in 2A veranschaulicht ist, hergestellt wird. Das Verfahren kann modifiziert werden, um die wärmeisolierende Platte 100, die in 1A veranschaulicht ist, durch Auslassen der Dichtungen 150 herzustellen. Das Verfahren kann modifiziert werden, um die wärmisolierende Platte 100, die in 3A veranschaulicht ist, durch äußerliches anstelle von innerlichem Integrieren der Dichtungen 150 herzustellen. In anderen Beispielen können einige Dichtungen 150 innerlich integriert sein und andere können äußerlich integriert sein.
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Die Figuren veranschaulichen verschiedene Verfahren zum Herstellen einer starren, dreidimensionalen wärmeisolierenden Platte 100, die sich wenigstens teilweise an eine Form des Antriebsstrangbestandteils 120 und/oder des Fahrzeugbestandteils 130 anpasst.
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Die wärmeisolierende Platte 100 kann aus einer einzelnen Schicht oder aus mehreren Schichten 160 ausgebildet werden. Die mehreren Schichten 160 können mehrere laminierte Schichten sein.
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Beispiele einer geeigneten Schicht oder geeigneter Schichten 160 beinhalten: Polyurethan-Schaum, Filz. Der Filz kann aus Glasfasern, natürlichen Fasern ausgebildet sein. Druckdampfformen kann verwendet werden, um die wärmeisolierende Platte 100 herzustellen.
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Die wärmeisolierende Platte 100 kann eine starre Verstärkungsschicht 162 auf einer Seite der wärmeisolierenden Platte 100 (7) oder auf beiden Seiten der wärmisolierten Platte 100 (8) umfassen. Die wärmeisolierende Platte 100 kann eine zelluläre Schicht 160 und/oder wärmereflektierende Schicht 160 auf einer inneren Seite auf einer oder beiden der äußeren starren Verstärkungsplatten 162 umfassen.
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Eine Verstärkungsschicht 162 kann aus einem Mischgewebe aus Polyamidmaterial in Form eines Pulvers oder Flocken und Verstärkerfasern hergestellt sein.
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Die wärmeisolierende Platte 100 kann für Schalldämpfung ebenso wie Wärmeisolierung angepasst sein; dies kann beispielsweise eine starre Schicht, wie etwa eine Verstärkungsschicht 162 oder eine Schicht aus Material umfassen, das konfiguriert ist, um Geräusche zu absorbieren oder zu reflektieren.
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Der Begriff „wärmeisolierend“ oder „wärmeisoliert“ deutet an, wenn er auf etwas angewendet wird, dass es Wärmeenergie über Leitung, Konvention oder Strahlung nicht einfach überträgt. Insbesondere in dem Zusammenhang dieses Dokuments deutet „wärmeisolierend“ oder „wärmeisoliert“ an, wenn es auf etwas angewendet wird, dass es Wärmeenergie über Leitung oder Strahlung zum Verhindern oder Hemmen einer Wärmebrücke zwischen dem Antriebsstrangbestandteil und dem Fahrzeugbestandteil 120, 130 nicht einfach überträgt und Isolierung bereitstellt, um Strahlung entweder von dem Antriebsstrangbestandteil oder dem Fahrzeugbestandteil zu reduzieren.
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Der Begriff „wärmeisolierend“ oder „wärmeisoliert“ deutet in einigen, jedoch nicht notwendigerweise allen Beispielen Wärmeübertragung von weniger als 0,045 W/mK bei 20 °C an. Zum Vergleich liegt sie bei Stahl bei 50 W/mk bei 20 °C und bei Aluminium bei ungefähr 200 W/mK bei 20 °C.
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Der Begriff „Wärmesenke“, wenn er zum Beschreiben eines Bestandteils verwendet wird, ist dafür gedacht, sich auf einen Bestandteil zu beziehen, der als Wärmesenke in Verwendung betrieben wird und/oder das Potential aufweist, als Wärmesenke in Verwendung betrieben zu werden. Der Begriff „Wärmequelle“, wenn er zum Beschreiben eines Bestandteils verwendet wird, ist dafür gedacht, sich auf einen Bestandteil zu beziehen, der als Wärmequelle in Verwendung betrieben wird oder das Potential aufweist, als Wärmequelle in Verwendung betrieben zu werden. Der Antriebsstrangbestandteil 120 und der Fahrzeugbestandteil 130 können eine Wärmequelle beziehungsweise eine Wärmesenke sein. Alternativ können der Antriebsstrangbestandteil 120 und der Fahrzeugbestandteil 130 eine Wärmesenke beziehungsweise eine Wärmequelle sein.
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Die Beschreibung des Verbindens eines Antriebsstrangbestandteils 120 mit einem Fahrzeugbestandteil 130 in diesem Dokument steht synonym für das Verbinden des zweiten Fahrzeugbestandteils 130 mit dem Antriebsstrangbestandteil 120. Keines deutet eine Richtung oder einen Sinn an, in der/dem eine Befestigung 140 verwendet wird.
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Die Beschreibung des Verbindens des zweiten Bestandteils 130 mit dem Antriebsstrangbestandteil 120 (oder das Verbinden des Antriebsstrangbestandteils 120 mit dem Fahrzeugbestandteil) benötigt keine direkte anstoßende Berührung zwischen den Fahrzeugbestandteilen 120, 130. In wenigstens einigen Ausführungsformen würde eine direkte anstoßende Berührung allerdings in der Abwesenheit der wärmeisolierenden Platte 100 zwischen den Fahrzeugbestandteilen 120, 130 auftreten oder möglicherweise auftreten.
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„Modul“ wie hierin verwendet bezieht sich auf eine Einheit oder eine Einrichtung, die bestimmte Teile/Bestandteile ausschließt, die durch einen Endhersteller oder einen Benutzer hinzugefügt worden wären. Die wärmeisolierende Platte 100 kann ein Modul sein.
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Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in den vorhergehenden Absätzen mit Bezug auf verschiedene Beispiele beschrieben wurden, sollte darauf hingewiesen werden, dass Modifizierungen der angegebenen Beispiele durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzbereich der beanspruchten Erfindung abzuweichen.
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In der vorhergehenden Beschreibung beschriebene Merkmale können in Kombinationen mit Ausnahme der ausdrücklich beschriebenen Kombinationen verwendet werden.
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Obwohl Funktionen mit Bezug auf bestimmte Merkmale beschrieben worden sind, sind diese Funktionen durch andere Funktionen, ob beschrieben oder nicht, ausführbar.
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Obwohl Merkmale mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurden, können diese Merkmale ferner in anderen Ausführungsformen, ob beschrieben oder nicht, vorliegen.
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Während es angestrebt ist, in der obigen Patentschrift Aufmerksamkeit auf diese erfindungsgemäßen Merkmale zu richten, von denen angenommen wird, dass sie von besonderer Bedeutung sind, sollte darauf hingewiesen werden, dass der Anmelder bezogen auf jedes patentierbare Merkmal oder jede patentierbare Kombination von Merkmalen, auf das/die vorstehend Bezug genommen wurde, und/oder das/die in den Zeichnungen dargestellt ist, ob ein bestimmter Schwerpunkt darauf gelegt worden ist oder nicht, Schutz beansprucht.