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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Elektromagnetventil, das an einer Befestigungsfläche einer Verteilerbasis unter Verwendung von Befestigungsschrauben derart angebracht ist, dass mehrere Elektromagnetventile in einer Reihe angeordnet sind, und auf eine Verteiler-Elektromagnetventilanordnung, die durch Anbringen der mehreren Elektromagnetventile auf der Verteilerbasis gebildet wird.
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Stand der Technik
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Im Stand der Technik, wie er in PTL 1 beschrieben ist, ist ein Schaltventil bekannt, das an einer Befestigungsfläche einer Verteilerbasis unter Verwendung von Befestigungsschrauben derart montiert wird, dass mehrere Schaltventile in einer Reihe angeordnet sind. Das Schaltventil weist Rippenabschnitte und Nuten auf, die an und in Seitenflächen eines Körpers mit einer Gleitöffnung ausgebildet sind, und Einsetzlöcher, die entlang der Rippenabschnitte ausgebildet sind und durch welche die Befestigungsschrauben einzusetzen sind.
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Die Rippenabschnitte und die Nuten erstrecken sich in einer Richtung von oben nach unten relativ zu der Befestigungsfläche der Verteilerbasis und sind jeweils so geformt, dass sie einen halbkreisförmigen Querschnitt haben, wobei der Durchmesser des Querschnitts jedes der Rippenabschnitte und der Durchmesser des Querschnitts jeder der Nuten im Wesentlichen gleich ist. Dementsprechend kann die Positionierung des Schaltventils durch Einsetzen der Rippenabschnitte des Schaltventils in die Nuten eines der anderen Schaltventile, das neben dem Schaltventil angeordnet ist, durchgeführt werden. Außerdem können die mehreren Schaltventile effizient an der Verteilerbasis angebracht werden, indem Schrauben oder Spannelemente (nachfolgend als Schrauben oder dergleichen bezeichnet) durch die Einsetzlöcher eingesetzt werden, so dass die Schaltventile auf die Verteilerbasis geschraubt werden.
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Bei dem in PTL 1 beschriebenen Schaltventil wird aber der Außendurchmesser der Gleichöffnung entsprechend dem Abstand von der Achse der Gleitöffnung zu dem Boden jeder der Nuten festgelegt und daher kann nicht gesagt werden, dass die Dicke zwischen einer Befestigungsöffnung und der Gleitöffnung effizient genutzt wird.
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Andererseits besteht ein Bedürfnis, diese Art von Schaltventil in seiner Größe zu reduzieren und eine große Strömungsrate zu erreichen, und es ist daher angestrebt, dass der Lochdurchmesser einer Gleitöffnung relativ zu der Breite eines Körpers wirksam erhöht wird.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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PTL 1: Japanische ungeprüfte Gebrauchsmustereintragungsanmeldungsveröffentlichung Nr. 55-74876
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Elektromagnetventil und eine Verteiler-Elektromagnetventilanordnung vorzuschlagen, die jeweils einen Gestaltungsaufbau haben, bei welchem die Beziehung zwischen dem Lochdurchmesser einer Gleitöffnung und der Breite eines Köpers weiter rationalisiert ist.
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Lösung des Problems
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Zur Lösung des oben beschriebenen Problems ist ein Elektromagnetventil gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Elektromagnetventil, das auf einer Verteilerbasis unter Verwendung von Befestigungsschrauben in einer solchen Weise anzubringen ist, dass mehrere der Elektromagnetventile in einer Reihe angeordnet sind, wobei das Elektromagnetventil einen Ventilkörper aufweist, der eine Längsrichtung, eine Querrichtung und eine Höhenrichtung hat und in dem eine Schiebergleitöffnung, welche sich durch den Ventilkörper in der Längsrichtung erstreckt, ausgebildet ist, und einen Schieber (Kolben, Spule), der gleitend in die Schiebergleitöffnung eingesetzt ist. Der Ventilkörper hat eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche, die sich in der Längsrichtung des Ventilkörpers erstrecken und die parallel zueinander verlaufen. Eine erste Rippe, die sich in der Höhenrichtung des Ventilkörpers erstreckt, und eine erste zurückgesetzte Nut, die sich parallel zu der ersten Rippe erstreckt, sind an und in der ersten Seitenfläche ausgebildet, und eine zweite Rippe und eine zweite zurückgesetzte Nut, die an und in der zweiten Seitenfläche ausgebildet sind, wobei sich die zweite Rippe in der Höhenrichtung des Ventilkörpers an einer Position, welche der ersten zurückgesetzten Nut zugeordnet ist, erstreckt, wobei sich die zweite zurückgesetzte Nut parallel zu der zweiten Rippe an einer der ersten Rippe zugeordneten Position erstreckt. Die erste zurückgesetzte Nut ist derart geformt, dass sie in der Lage ist, die zweite Rippe eines anderen Elektromagnetventils, welches neben der ersten Seitenfläche des Elektromagnetventils angeordnet ist, aufzunehmen, und die zweite zurückgesetzte Nut ist derart geformt, dass sie in der Lage ist, die erste Rippe eines anderen Elektromagnetventils, welches neben der zweiten Seitenfläche des Elektromagnetventils angeordnet ist, aufzunehmen. Der Ventilkörper hat ein erstes Einsetzloch, welches entlang der ersten Rippe ausgebildet ist und das Einsetzen einer der Befestigungsschrauben durch das erste Einsetzloch erlaubt, und ein zweites Einsetzloch, welches entlang der zweiten Rippe ausgebildet ist und das Einsetzen einer der Befestigungsschrauben durch das zweite Einsetzloch erlaubt. Das erste Einsetzloch und das zweite Einsetzloch sind in dem Ventilkörper derart ausgebildet, dass ein Abschnitt des ersten Einsetzloches und ein Abschnitt des zweiten Einsetzloches sich in einer diametralen Richtung durch das Innere der ersten Rippe bzw. das Innere der zweiten Rippe erstreckt. Die ersten und zweiten Einsetzlöcher und die ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten sind derart ausgebildet, dass in einer Ebene, welche senkrecht zu der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche steht und welche eine Achse der Schiebergleitöffnung einschließt, der kürzeste Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Lochwandfläche des ersten Einsetzloches, der kürzeste Abstand von der Achse der Schiebereinsetzöffnung zu einer Lochwandfläche des zweiten Einsetzloches, der Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Bodenwandfläche der ersten zurückgesetzten Nut und der Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Bodenwandfläche der zweiten zurückgesetzten Nut einander gleich sind.
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Außerdem ist das Elektromagnetventil gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Elektromagnetventil, das unter Verwendung von Befestigungsschrauben an einer Verteilerbasis derart zu befestigen ist, dass mehrere Elektromagnetventile in einer Reihe angeordnet sind, wobei das Elektromagnetventil einen Ventilkörper umfasst, der eine Längsrichtung, eine Querrichtung und eine Höhenrichtung aufweist und in welchem eine Schiebergleitöffnung, die sich durch den Ventilkörper in der Längsrichtung erstreckt, ausgebildet ist, und einen Schieber (Kolben, Spule), der gleitend in die Schiebergleitöffnung eingesetzt ist. Der Ventilkörper hat eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche, die sich in der Längsrichtung des Ventilkörpers erstrecken und die parallel zueinander verlaufen. Eine erste Rippe, die sich in der Höhenrichtung des Ventilkörpers erstreckt, und eine erste zurückgesetzte Nut, die sich parallel zu der ersten Rippe erstreckt, sind an und in der ersten Seitenfläche ausgebildet, und eine zweite Rippe und eine zweite zurückgesetzte Nut sind an und in der zweiten Seitenfläche ausgebildet, wobei sich die zweite Rippe in der Höhenrichtung des Ventilkörpers an einer der ersten zurückgesetzten Nut zugeordneten Position erstreckt, und wobei sich die zweite zurückgesetzte Nut parallel zu der zweiten Rippe an einer der ersten Rippe zugeordneten Position erstreckt. Die erste zurückgesetzte Nut ist derart ausgebildet, dass sie in der Lage ist, die zweite Rippe eines anderen Elektromagnetventils, welches neben der ersten Seitenfläche des Elektromagnetventils angeordnet ist, aufzunehmen, und die zweite zurückgesetzte Nut ist derart ausgebildet, dass sie in der Lage ist, die erste Rippe eines anderen Elektromagnetventils, welches neben der zweiten Seitenfläche des Elektromagnetventils angeordnet ist, aufzunehmen. Der Ventilkörper weist ein erstes Einsetzloch auf, das entlang der ersten Rippe ausgebildet ist und das Einsetzen einer der Befestigungsschrauben durch das erste Einsetzloch erlaubt, und ein zweites Einsetzloch, das entlang der zweiten Rippe ausgebildet ist und das Einsetzen der Befestigungsschrauben durch das zweite Einsetzloch erlaubt. Das erste Einsetzloch und das zweite Einsetzloch sind in dem Ventilkörper derart ausgebildet, dass ein Abschnitt des ersten Einsetzloches und ein Abschnitt des zweiten Einsetzloches sich in einer diametralen Richtung durch das Innere der ersten Rippe bzw. das Innere der zweiten Rippe erstreckt. Wenn eine Höhe von der ersten Seitenfläche einer oberen Fläche der ersten Rippe und eine Höhe von der zweiten Seitenfläche zu einer oberen Fläche der zweiten Rippe mit h1 bezeichnet werden, eine Tiefe von der ersten Seitenfläche zu einer Bodenwandfläche der ersten zurückgesetzten Nut und eine Tiefe von der zweiten Seitenfläche zu einer Bodenwandfläche der zweiten zurückgesetzten Nut jeweils mit h2 bezeichnet werden, eine minimale Wanddicke zwischen einer Lochwandfläche des ersten Einsetzloches und der oberen Fläche der ersten Rippe und eine minimale Wanddicke zwischen einer Lochwandfläche des zweiten Einsetzloches und der oberen Fläche der zweiten Rippe jeweils mit c bezeichnet werden und ein Durchmesser des ersten Einsetzloches und ein Durchmesser des zweiten Einsetzloches jeweils mit d bezeichnet werden, erfüllt die Größenbeziehung zwischen diesen Werten folgende Gleichungen:
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Eine Querschnittsform der Schiebergleitöffnung in einer Richtung senkrecht zu der Achse der Schiebergleitöffnung kann eine Langlochform mit einer langen Achse, die in der Höhenrichtung des Ventilkörpers orientiert ist, und einer kurzen Achse, die in der Querrichtung des Ventilkörpers orientiert ist, sein.
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Als ein Beispiel der Querschnittsform ist eine Form vorgesehen mit linken und rechten Lochseitenwänden, die sich linear in einer Richtung erstrecken, in welcher die lange Achse verläuft, und die parallel zueinander verlaufen, oberen und unteren Lochendwänden, wobei die obere Lochendwand die ersten Enden der linken und rechten Lochseitenwände miteinander verbindet und wobei die untere Lochendwand die zweiten Enden der linken und rechten Lochseitenwände miteinander verbindet, oder eine elliptische Form.
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Eine Verteiler-Elektromagnetventilanordnung gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Verteiler-Elektromagnetventilanordnung mit einem Elektromagnetventil, das einen Ventilkörper mit einer Längsrichtung, einer Querrichtung und einer Höhenrichtung aufweist, in dem eine Schiebergleitöffnung, die sich durch den Ventilkörper in der Längsrichtung erstreckt, ausgebildet ist, und ein Schieber, der gleitend in die Schiebergleitöffnung eingesetzt ist, und eine Verteilerbasis mit mehreren Ventilbefestigungsflächen, auf denen mehrere der Elektromagnetventile unter Verwendung von Befestigungsschrauben in einer solchen Weise montiert sind, dass sie in einer Reihe angeordnet sind. Ein erstes Einsetzloch und ein zweites Einsetzloch, die das Einsetzen der Befestigungsschrauben durch das erste Einsetzloch und das zweite Einsetzloch erlauben, sind in dem Ventilkörper derart ausgebildet, dass sie als Paar vorgesehen sind und sich in der Höhenrichtung des Ventilkörpers erstrecken. Mehrere erste Befestigungslöcher und mehrere zweite Befestigungslöcher sind in den Ventilbefestigungsflächen derart ausgebildet, dass die ersten Befestigungslöcher und ein zugeordnetes zweites Befestigungsloch jeweils miteinander gepaart sind und dass die ersten Befestigungslöcher jeweils dem ersten Einsetzloch zugeordnet sind und das Anbringen des Elektromagnetventils auf einer entsprechenden Ventilbefestigungsfläche dadurch erlauben, dass eine der Befestigungsschrauben in das erste Befestigungsloch eingeschraubt wird, und wobei die zweiten Befestigungslöcher jeweils dem ersten Einsetzloch zugeordnet sind und das Anbringen des Elektromagnetventils an einer zugeordneten Ventilbefestigungsfläche durch Einschrauben einer der Befestigungsschrauben in das zweite Befestigungsloch erlauben. Der Ventilkörper hat eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche, die sich in der Längsrichtung des Ventilkörpers erstrecken und parallel zueinander verlaufen. Eine erste Rippe, die sich entlang des ersten Einsetzloches erstreckt, und eine erste zurückgesetzte Nut, die sich parallel zu der ersten Rippe erstreckt, sind an und in der ersten Seitenfläche ausgebildet, und eine zweite Rippe und eine zweite zurückgesetzte Nut sind an und in der zweiten Seitenfläche ausgebildet, wobei sich die zweite Rippe entlang des zweiten Einsetzloches an einer der ersten zurückgesetzten Nut zugeordneten Position erstreckt, wobei sich die zweite zurückgesetzte Nut parallel zu der zweiten Rippe an einer der ersten Rippe zugeordneten Position erstreckt. Die erste zurückgesetzte Nut ist derart ausgebildet, dass sie in der Lage ist, die zweite Rippe eines anderen Elektromagnetventils, welches neben der ersten Seitenfläche des Elektromagnetventils angeordnet ist, aufzunehmen, und die zweite zurückgesetzte Nut ist derart ausgebildet, dass sie in der Lage ist, die erste Rippe eines anderen Elektromagnetventils, welches neben der zweiten Seitenfläche des Elektromagnetventils angeordnet ist, aufzunehmen. Das erste Einsetzloch und das zweite Einsetzloch sind in dem Ventilkörper derart ausgebildet, dass ein Abschnitt des ersten Einsetzloches und ein Abschnitt des zweiten Einsetzloches sich in einer diametralen Richtung durch das Innere der ersten Rippe bzw. das Innere der zweiten Rippe erstrecken. Die ersten und zweiten Einsetzlöcher und die ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten sind derart ausgebildet, dass in einer Ebene, die senkrecht zu der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche verläuft und die eine Achse der Schiebergleitöffnung einschließt, der kürzeste Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Lochwandfläche des ersten Einsetzloches, der kürzeste Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Lochwandfläche des zweiten Einsetzloches, der Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Bodenwandfläche der ersten zurückgesetzten Nut und der Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Bodenwandfläche der zweiten zurückgesetzten Nut einander gleich sind.
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Außerdem ist eine Verteiler-Elektromagnetventilanordnung gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Verteiler-Elektromagnetventilanordnung mit einem Elektromagnetventil, das einen Ventilkörper aufweist, der eine Längsrichtung, eine Querrichtung und eine Höhenrichtung hat und in dem eine Schiebergleitöffnung, die sich durch den Ventilkörper in der Längsrichtung erstreckt, ausgebildet ist, und einen Schieber (Kolben, Spule), der gleitend in die Schiebergleitöffnung eingesetzt ist, sowie eine Verteilerbasis mit mehreren Ventilbefestigungsflächen, an welchen mehrere der Elektromagnetventile mit Hilfe von Befestigungsschrauben derart montiert sind, dass sie in einer Reihe angeordnet sind. Ein erstes Einsetzloch und ein zweites Einsetzloch, die das Einsetzen der Befestigungsschrauben durch das erste Einsetzloch und das zweite Einsetzloch erlauben, sind in dem Ventilkörper in einer solchen Weise ausgebildet, dass sie als Paar vorgesehen sind und sich in der Höhenrichtung des Ventilkörpers erstrecken. Eine Mehrzahl erster Befestigungslöcher und eine Mehrzahl zweiter Befestigungslöcher sind in den Ventilbefestigungsflächen derart ausgebildet, dass jedes der ersten Befestigungslöcher und ein zugeordnetes zweites Befestigungsloch als Paar vorgesehen sind, und dass jedes der ersten Befestigungslöcher dem ersten Einsetzloch zugeordnet ist und das Anbringen des Elektromagnetventils an einer korrespondierenden Ventilbefestigungsfläche dadurch ermöglicht, dass eine der Befestigungsschrauben in das erste Befestigungsloch eingeschraubt wird, und wobei jedes der zweiten Befestigungslöcher dem zweiten Einsetzloch zugeordnet ist und das Anbringen des Elektromagnetventils an einer korrespondierenden Ventilbefestigungsfläche dadurch ermöglicht, dass eine der Befestigungsschrauben in das zweite Befestigungsloch eingeschraubt wird. Der Ventilkörper hat eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche, die sich in der Längsrichtung des Ventilkörpers erstrecken und parallel zueinander verlaufen. Eine erste Rippe, die sich entlang des ersten Einsetzloches erstreckt, und eine erste zurückgesetzte Nut, die sich parallel zu der ersten Rippe erstreckt, sind an und in der ersten Seitenfläche ausgebildet, und eine zweite Rippe und eine zweite zurückgesetzte Nut sind an und in der zweiten Seitenfläche ausgebildet, wobei sich die zweite Rippe entlang des zweiten Einsetzloches an einer der ersten zurückgesetzten Nut zugeordneten Position erstreckt, wobei sich die zweite zurückgesetzte Nut parallel zu der zweiten Rippe an einer der ersten Rippe zugeordneten Position erstreckt. Die erste zurückgesetzte Nut ist derart ausgebildet, dass sie in der Lage ist, die zweite Rippe eines anderen Elektromagnetventils, welches neben der ersten Seitenfläche des Elektromagnetventils angeordnet ist, aufzunehmen, und die zweite zurückgesetzte Nut ist derart ausgebildet, da sie in der Lage ist, die erste Rippe eines anderen Elektromagnetventils, welches neben der zweiten Seitenfläche des Elektromagnetventils angeordnet ist, aufzunehmen. Das erste Einsetzloch und das zweite Einsetzloch sind in dem Ventilkörper derart ausgebildet, dass ein Abschnitt des ersten Einsetzloches und ein Abschnitt des zweiten Einsetzloches sich in einer diametralen Richtung durch das Innere der ersten Rippe bzw. das Innere der zweiten Rippe erstreckt. Wenn eine Höhe von der ersten Seitenfläche zu einer oberen Fläche der ersten Rippe und eine Höhe von der zweiten Seitenfläche zu einer oberen Fläche der zweiten Rippe mit h1 bezeichnet werden, eine Tiefe von der ersten Seitenfläche zu einer Bodenwandfläche der ersten zurückgesetzten Nut und eine Tiefe von der zweiten Seitenfläche zu einer Bodenwandfläche der zweiten zurückgesetzten Nut jeweils mit h2 bezeichnet werden, eine minimale Wanddicke zwischen einer Lochwandfläche des ersten Einsetzloches und der oberen Fläche der ersten Rippe und eine minimale Wanddicke zwischen einer Lochwandfläche des zweiten Einsetzloches und der oberen Fläche der zweiten Rippe jeweils mit c bezeichnet werden, und ein Durchmesser des ersten Einsetzloches und ein Durchmesser des zweiten Einsetzloches jeweils mit d bezeichnet werden, erfüllt eine Größenbeziehung zwischen diesen Werten, die folgenden Gleichungen:
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Eine Querschnittsform der Schiebergleitöffnung in einer Richtung senkrecht zu der Achse der Schiebergleitöffnung kann die Form eines Langlochs haben mit einer langen Achse, die in der Höhenrichtung des Ventilkörpers orientiert ist, und einer kurzen Achse, die in der Querrichtung des Ventilkörpers orientiert ist.
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Als ein Beispiel ist die Querschnittsform eine Form mit linken und rechten Lochseitenwänden, die sich linear in einer Richtung erstrecken, in welchen sich die lange Achse erstreckt, und die parallel zueinander verlaufen, oberen und unteren Lochendwänden, wobei die obere Lochendwand die ersten Enden der linken und rechten Lochseitenwände miteinander verbindet, und die untere Lochendwand die zweiten Enden der linken und rechten Lochseitenwände miteinander verbindet, oder eine elliptische Form.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in einer Ebene, die senkrecht zu einer ersten Seitenfläche und einer zweiten Seitenfläche verläuft und die Achse einer Gleitöffnung enthält, der kürzeste Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Lochwandfläche eines ersten Einsetzloches, der kürzeste Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Lochwandfläche eines zweiten Einsetzloches, der Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Bodenwandfläche einer ersten zurückgesetzten Nut und der Abstand von der Achse der Schiebergleitöffnung zu einer Bodenwandfläche einer zweiten zurückgesetzten Nut einander gleich, und somit kann der Öffnungsdurchmesser der Schiebergleitöffnung relativ zu der Breite eines Ventilkörpers wirksam vergrößert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht auf eine Verteiler-Elektromagnetventilanordnung, die Elektromagnetventile gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
- 2 ist ein Schnitt durch 1.
- 3 ist eine Seitenansicht der Verteiler-Elektromagnetventilanordnung, wobei die Seitenansicht den Querschnitt eines der in 1 gezeigten Elektromagnetventile darstellt.
- 4 ist eine Draufsicht auf die Verteiler-Elektromagnetventilanordnung in einem Zustand, in welchem die Elektromagnetventile hiervon entfernt wurden.
- 5 ist ein Schnitt, der die benachbarten Elektromagnetventile in einem Zustand zeigt, in welchem von einem der Elektromagnetventile ein Schieber entfernt ist.
- 6 ist ein Diagramm, das eine andere Form erster und zweiter Einsetzlöcher darstellt, die sich durch erste und zweite Rippen erstrecken.
- 7 ist ein Diagramm, welches die Querschnittsformen von Schiebergleitöffnungen darstellt, die jeweils mit einer länglichen Form ausgestaltet sind.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ein Elektromagnetventil und eine Verteiler-Elektromagnetventilanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail beschrieben.
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Wie in den 1 bis 5 dargestellt ist, umfasst ein Elektromagnetventil 2 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Hauptventilabschnitt 14 mit einem darin eingebauten Schieber (Kolben, Spule) 16, wobei der Schieber dazu verwendet wird, Strömungswege zu schalten, und ein elektromagnetisch gesteuertes Pilotventil 15, welches den Schieber 16 betätigt. Eine Mehrzahl der Elektromagnetventile 2 ist auf einer Verteilerbasis 1 derart angebracht, dass sie in einer Reihe angeordnet sind, so dass die oben genannte Verteiler-Elektromagnetventilanordnung 50 gebildet wird.
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Die oben genannte Verteilerbasis 1 wird durch einen Block gebildet, der in einer Richtung lang ist und dessen Querschnitt eine rechteckige oder ähnliche Form hat. Die Elektromagnetventile 2 sind auf einer Mehrzahl von flachen Ventilbefestigungsflächen 3 (vgl. 4), die an der oberen Fläche der Verteilerbasis 1 ausgebildet sind, montiert. In der Verteilerbasis 1 sind, wie in 2 dargestellt ist, Fluidströmungswege 6, 7A und 7B, die für die kollektive Zufuhr und kollektive Abfuhr eines Druckfluides verwendet werden, derart ausgebildet, dass sie sich durch die Verteilerbasis 1 von einem Ende zu dem anderen Ende der Verteilerbasis 1 in der Längsrichtung der Verteilerbasis 1 erstrecken. Abzweigöffnungen 6a, die von dem Fluidströmungsweg 6 abzweigen, Abzweigöffnungen 7a, die von dem Fluidströmungsweg 7A abzweigen, und Abzweigöffnungen 7b, die von dem Fluidströmungsweg 7B abzweigen, öffnen sich zu den oben genannten Befestigungsflächen 3. In 2 wird der erste Fluidströmungsweg 6, der in der Mitte der Fluidströmungswege positioniert ist, dazu verwendet, das Druckfluid kollektiv zuzuführen, und die zweiten und dritten Fluidströmungswege 7A und 7B, die an beiden Seiten des ersten Fluidströmungsweges 6 angeordnet sind, werden zur kollektiven Abfuhr des Druckfluides verwendet. Der oben genannte erste Fluidströmungsweg 6 erstreckt sich in einer Richtung parallel zu der Richtung, in welcher die Elektromagnetventile 2 in einer Reihe angeordnet sind, in einem zentralen Abschnitt der Verteilerbasis 1 in der Längsrichtung der Verteilerbasis 1. Die oben genannten zweiten und dritten Fluidströmungswege 7A und 7B sind an den beiden Seiten des ersten Fluidströmungsweges 6 angeordnet und erstrecken sich parallel zu dem ersten Fluidströmungsweg 6. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das oben genannte Druckfluid Druckluft.
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Wie in Fig, 4 dargestellt ist, ist ein Paar von ersten und zweiten Befestigungslöchern 9a und 9b in jeder der oben genannten Ventilbefestigungsflächen 3 derart ausgebildet, dass sie ersten und zweiten Einsetzlöchern 45 und 46, die später beschrieben werden, zugeordnet sind, wobei das Paar erster und zweiter Befestigungslöcher 9a und 9b durch Gewindebohrungen gebildet wird, in welche Befestigungsschrauben 47 zum Anbringen des Elektromagnetventils 2 eingeschraubt werden können. Befestigungslöcher 4, die zum Installieren der Verteilerbasis 1 an einer peripheren Vorrichtung bspw. mittels Bolzen oder Schrauben verwendet werden, sind in der Verteilerbasis 1 ausgebildet.
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Wie sich aus den 1 bis 3 ergibt, ist im Gegensatz dazu ein Ventilkörper 18 des oben genannten Hauptventilabschnitts 14 mit einer im Wesentlichen rechteckigen, parallelepipedförmigen Gestalt mit einer Längsrichtung, einer Querrichtung und einer Höhenrichtung ausgebildet. Außerdem ist eine Schiebergleitöffnung 19, in welcher der Schieber 16 gleitend aufgenommen ist, in dem Ventilkörper 18 derart aufgenommen, dass er sich in der Längsrichtung durch den Ventilkörper erstreckt. Die Querschnittsform der Schiebergleitöffnung 19 in einer Richtung senkrecht zu einer Achse L1 der Schiebergleitöffnung 19 ist eine Kreisform.
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Eine Fluidzufuhrverbindungsöffnung 20, zwei Ausgangsverbindungsöffnungen 21a und 21b, die an beiden Seiten der Fluidzufuhrverbindungsöffnung 20 angeordnet sind, und zwei Auslassverbindungsöffnungen 22a und 22b, die jeweils neben den Ausgangsverbindungsöffnungen 21a und 21b angeordnet sind, öffnen sich zu der Schiebergleitöffnung 19. Strömungswege zwischen den korrespondierenden Verbindungsöffnungen 20 bis 22b werden durch den oben genannten Schieber 16 geschaltet. In dem Ventilkörper 18 ist ein Pilot- oder Steuerweg 23, der das Durchfließen eines Pilot- oder Steuerfluides zum Antreiben des korrespondieren Schiebers 16 ermöglicht, derart ausgebildet, dass er parallel zu der Schiebergleitöffnung 19 in der Längsrichtung des Ventilkörpers 18 verläuft. Der Pilotweg 23 steht mit der Verbindungsöffnung 20 in Verbindung.
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Mit Bezug auf 5 hat der oben genannte Ventilkörper 18 eine erste Seitenfläche 32, eine zweite Seitenfläche 33, eine Bodenfläche 34 und eine obere Fläche 35 (2), die sich jeweils entlang der Achse L1 der Schiebergleitöffnung 19 erstrecken, wobei die erste Seitenfläche 32 und die zweite Seitenfläche 33 parallel zueinander verlaufen und wobei die Bodenfläche 34 und die obere Fläche 35 parallel zueinander verlaufen.
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Die oben genannte Bodenfläche 34 ist so geformt, dass sie eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt aufweist und im Wesentlichen flach ist, um auf einer der Ventilbefestigungsflächen 3 der oben genannten Verteilerbasis 1 montiert zu werden. Die Zufuhrverbindungsöffnung 20 öffnet sich im Zentrum der Bodenfläche 34. Die Auslassverbindungsöffnungen 22a und 22b öffnen sich an Positionen an beiden Seiten der Verbindungsöffnung 20 derart, dass sie im Wesentlichen symmetrisch zueinander relativ zu der Verbindungsöffnung 20 liegen. Die Positionen, an welchen die Verbindungsöffnungen 20, 22a und 22b sich öffnen, sind Positionen, an welchen die Verbindungsöffnungen 20, 22a und 22b mit den zugeordneten Abzweiglöchern 6a, 7a und 7b in Verbindung stehen, wenn das Elektromagnetventil 2 auf einer der Ventilbefestigungsflächen 3 montiert ist.
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Paare von ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen A und B, die zum Ausgeben des Druckfluides von den oben genannten Elektromagnetventilen 2 verwendet werden, sind an einer Seitenfläche 1a der oben genannten Verteilerbasis 1 in der Querrichtung der Verteilerbasis 1 ausgebildet, wobei die Zahl der Paare erster und zweiter Ausgangsanschlüsse A und B die gleiche ist wie die Zahl der oben genannten Elektromagnetventile 2. Außerdem stehen die oben genannten ersten Ausgangsanschlüsse A und die oben genannten zweiten Ausgangsanschlüsse B mit Ausgangsverbindungsöffnungen 8a bzw. Ausgangsverbindungsöffnungen 8b in Verbindung, und die Ausgangsverbindungsöffnungen 8a und 8b öffnen sich zu den oben genannten Befestigungsflächen 3 in einer solchen Weise, dass jede der Ausgangsöffnungen 8a zwischen einer der Abzweigöffnungen 6a und einer korrespondierenden Abzweigöffnung 7a angeordnet ist und dass jede der Ausgangsverbindungsöffnungen 8b zwischen einer der Abzweigöffnungen 6a und einer korrespondierenden Abzweigöffnung 7b angeordnet ist. Wenn die oben genannten Elektromagnetventile 2 an den oben genannten Befestigungsflächen 3 montiert werden, kommunizieren die Ausgangsverbindungsöffnungen 8a mit den oben genannten Ausgangsverbindungsöffnungen 21b und die Ausgangsverbindungsöffnungen 8b kommunizieren mit den oben gennannten Ausgangsverbindungsöffnungen 21a.
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Eine erste Kolbenabdeckung 28a und eine zweite Kolbenabdeckung 28b sind an den Endabschnitten des Ventilkörpers 18 in der Längsrichtung des Ventilkörpers 18 angebracht, d.h., dass die erste Kolbenabdeckung 28a und die zweite Kolbenabdeckung 28b an einem ersten Ende bzw. einem zweiten Ende der Schiebergleitöffnung 19 in einer Richtung positioniert sind, in welcher sich die Achse L1 der Schiebergleitöffnung 19 erstreckt. Eine Kolbenkammer 29a ist zwischen der ersten Kolbenabdeckung 28a und dem Schieber 16 ausgebildet, und ein Kolben 29, der in Kontakt mit einem ersten Endabschnitt 16a des Schiebers 16 gebracht wird, ist in der Kolbenkammer 29a angeordnet. Eine Druckkammer 30a ist an einer Seite des Kolbens 29 ausgebildet. Eine Druckkammer 30b, welcher das Pilotfluid, das dazu verwendet wird, den oben genannten Schieber 16 zu seiner Ursprungsposition zurückzuführen, konstant zugeführt wird, ist zwischen der zweiten Kolbenabdeckung 28b und dem Schieber 16 ausgebildet. Die Druckkammer 30b kommuniziert über den Pilotweg 23 mit der oben genannten Verbindungsöffnung 20. In der oben genannten Druckkammer 30b ist kein Kolben vorgesehen, und ein zweiter Endabschnitt 16b des oben genannten Schiebers 16 dient als ein Kolben.
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Man beachte, dass das Bezugszeichen 24 in 2 ein Betätigungselement zur Handbetätigung bezeichnet und dass das Betätigungselement zur manuellen Wiederherstellung des Zustands verwendet wird, in welchem dem oben genannten Pilotventil 15 Strom zugeführt wird.
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Erste und zweite Rippen 41 und 42 und erste und zweite zurückgesetzte Nuten 43 und 44 sind an bzw. in dem Ventilkörper 18 ausgebildet und werden nachfolgend beschrieben. Die erste Rippe 41, die sich in der Höhenrichtung des Ventilkörpers 14 erstreckt, und die erste zurückgesetzte Nut 43, die sich parallel zu der ersten Rippe 41 erstreckt, sind an und in der ersten Seitenfläche 32 des oben genannten Ventilkörpers 14 ausgebildet. Die zweite Rippe 42 und die zweite zurückgesetzte Nut 44 sind an und in der zweiten Seitenfläche 33 des oben genannten Ventilkörpers 14 ausgebildet, wobei sich die zweite Rippe 42 in der Höhenrichtung des Ventilkörpers 14 an einer Position erstreckt, welche der ersten zurückgesetzten Nut 43 zugeordnet ist, und wobei die zweite zurückgesetzte Nut 44 sich parallel zu der zweiten Rippe 42 an einer der ersten Rippe 41 zugeordneten Position erstreckt.
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Die ersten und zweiten Rippen 41 und 42 und die ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten 43 und 44 haben jeweils eine Querschnittsform in Querrichtung, die einem gleichschenkligen Trapez ähnelt, von welchem dessen untere Basis entfernt wurde. Obere Flächen 41a und 42a der ersten und zweiten Rippen 41 und 42 und Bodenwandflächen 43a und 44a der ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten 43 und 44 sind flach und parallel zu den ersten und zweiten Seitenflächen 32 und 33. Die Höhe der ersten und zweiten Rippen 41 und 42 ist jeweils etwas höher als die Tiefe der ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten 43 und 44. Wenn die mehreren Elektromagnetventile 2 an der Verteilerbasis in einer solchen Weise angebracht werden, dass sie in einer Reihe angeordnet sind, werden somit die zweite Rippe 42 und die erste Rippe 41 jedes der Elektromagnetventile 2 jeweils in der ersten zurückgesetzten Nut 43 bzw. der zweiten zurückgesetzten Nut 44 eines der anderen Elektromagnetventile 2, welches neben dem Elektromagnetventil 2 angeordnet ist, aufgenommen und ein schmaler Spalt wird zwischen zwei zugeordneten benachbarten Elektromagnetventilen 2 und 2 erzeugt.
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In dem Ventilkörper 18 sind die ersten und zweiten Einsetzlöcher 45 und 46, in welche die Befestigungsschrauben 47 eingeschraubt werden können, entlang der ersten bzw. zweiten Rippen 41 und 42 ausgebildet. Das erste Einsetzloch 45 ist derart ausgebildet, dass es sich sowohl zu der ersten Rippe 41 als auch einem Rahmenkörperabschnitt 18a des Ventilkörpers 18 erstreckt, und das zweite Einsetzloch 46 ist derart ausgebildet, dass es sich sowohl zu der zweiten Rippe 42 als auch dem Rahmenkörperabschnitt 18a des Ventilkörpers 18 erstreckt. Mit anderen Worten sind das erste Einsetzloch 45 und das zweite Einsetzloch 46 derart geformt, dass sich in der diametralen Richtung des ersten Einsetzlochs 45 die Hälfte des ersten Einsetzlochs 45 durch das Innere der ersten Rippe 41 erstreckt, während sich die andere Hälfte des ersten Einsetzloches 45 durch das Innere des Rahmenkörperabschnitts 18a des Ventilkörpers 18 ausschließlich der oben genannten ersten Rippe 41 erstreckt, und dass sich die Hälfte des zweiten Einsetzloches 46 in der diametralen Richtung des zweiten Einsetzloches 46 durch das Innere der zweiten Rippe 42 erstreckt, während sich die andere Hälfte des zweiten Einsetzloches 46 durch das Innere des Rahmenkörperabschnitts 18a des Ventilkörpers 18 ausschließlich der oben genannten zweiten Rippe 42 erstreckt.
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Die Positionsbeziehung zwischen den ersten und zweiten Rippen 41 und 42, den ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten 43 und 44 und den ersten und zweiten Einsetzlöchern 45 und 46 des Elektromagnetventils 2 wird nun erläutert. In einer Ebene P, die senkrecht zu der ersten Seitenfläche 32 und der zweiten Seitenfläche 33 steht und die die Achse L1 der Schiebergleitöffnung 19 enthält, sind die ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten 43 und 44 und die ersten und zweiten Einsetzlöcher 45 und 46 in dem Ventilkörper 18 ausgebildet, wobei die Positionsbeziehung, in welcher die oben genannten Abstände D1 und D2 einander gleich sind, beibehalten wird, wenn der Abstand zwischen einem Abschnitt einer Lochwandfläche 45a des ersten Einsetzloches 45, wobei der Abschnitt der Schiebergleitöffnung an nächsten liegt, und der Achse L1 und der Abstand zwischen einem Abschnitt einer Lochwandfläche 46a des zweiten Einsetzloches 46, wobei der Abschnitt der Schiebergleitöffnung 19 am nächsten liegt, und der Achse L1 jeweils mit D1 bezeichnet werden, und der Abstand zwischen der Bodenwandfläche 43 der ersten zurückgesetzten Nut 43 und der oben genannten Achse L1 und der Abstand zwischen der Bodenwandfläche 44a der zweiten zurückgesetzten Nut 44 und der oben genannten Achse L1 jeweils mit D2 benannt werden.
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In dem Fall der Ausbildung der Schiebergleitöffnung 19 in dem Ventilkörper 18 muss dann, wenn die oben genannten Abstände D1 und D2 sich voneinander unterscheiden, der Durchmesser der Schiebergleitöffnung 19 so gewählt werden, dass er einem der Abstände entspricht, der kürzer ist. Dementsprechend werden in dem Fall, wenn der Abstand D1 nicht länger ist als der Abstand D2, die Dicke zwischen einer Seitenwand 19a der Schiebergleitöffnung 19 und jeder der Lochwandflächen 45a und 46a der ersten und zweiten Einsetzlöcher 45 und 46 unnötig groß. In dem Fall, wenn der Abstand D2 länger ist als der Abstand D1, wird die Dicke zwischen der Seitenwand 19a der Schiebergleitöffnung 19 und jeder der Bodenwandflächen 43a und 44a der ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten 43 und 44 unnötig groß. Durch Wählen der oben genannten Abstände D1 und D2 so, dass sie einander gleich sind, kann daher vermieden werden, dass die oben genannte Dicke unnötig groß wird. Hierdurch kann der Lochdurchmesser der Schiebergleitöffnung 19 relativ zu der Breite H des Ventilkörpers 18 wirksam vergrößert werden.
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Wenn in der oben genannten Ebene
P der Abstand zwischen der Seitenwand 19a der Schiebergleitöffnung
19 und jeder der Bodenwandflächen
43a und
44a der ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten
43 und
44 und der Abstand zwischen der Seitenwand 19a und jeder der Lochwandflächen
45a und
46a der ersten und zweiten Einsetzlöcher
45 und
46 jeweils mit c2 bezeichnet werden, lässt sich ein Durchmesser h3 der Schiebergleitöffnung
19 durch folgende Gleichung (1) ausdrücken.
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Man beachte, dass auch wenn das erste Einsetzloch 45, das in 5 gezeigt ist, an einer von der oberen Fläche 41 a der ersten Rippe 41 um den Abstand c2 beabstandeten Position ausgebildet ist und das zweite Einsetzloch 46, das in 5 gezeigt ist, an einer von der oberen Fläche 42a der ersten Rippe 42 um den Abstand c2 beabstandeten Position ausgebildet ist, die ersten und zweiten Einsetzlöcher 45 und 46 nicht notwendigerweise an diesen Positionen ausgebildet sind. Wie in 6 dargestellt ist, kann das erste Einsetzloch 45 bspw. an einer Position ausgebildet sein, an welcher ein Abschnitt der Lochwandfläche 45a sich zu der oben genannten oberen Fläche 41a öffnet, und das zweite Einsetzloch 46 kann an einer Position ausgebildet sein, an welcher sich ein Abschnitt der Lochwandfläche 46a zu der oben genannten oberen Fläche 42a öffnet. In diesem Fall wird angestrebt, dass die Querschnittsfläche in Querrichtung jeder der ersten und zweiten Einsetzlöcher 45 und 46 eine größere Bogenform aufweist.
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Wenn in der oben genannten Ebene
P der Abstand zwischen der ersten Seitenfläche
32 und der oberen Fläche 41a der ersten Rippe
41 und der Abstand zwischen der zweiten Seitenfläche
33 und der oberen Fläche 42a der zweiten Rippe
42 (die Höhe jeder der ersten und zweiten Rippen
41 und
42) jeweils mit h1 bezeichnet werden, der Abstand von der ersten Seitenfläche
32 zu der Bodenwandfläche
43 der ersten zurückgesetzten Nut
43 und der Abstand von der zweiten Seitenfläche
33 zu der Bodenwandfläche
44a der zweiten zurückgesetzten Nut
44 (die Größe jeder der ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten 43 und 44) jeweils mit h2 bezeichnet werden, der Abstand zwischen der oben genannten oberen Fläche 41a und der Lochwandfläche
45a des ersten Einsetzloches
45 und der Abstand zwischen der oben genannten oberen Fläche 42a und der Lochwandfläche
46a des zweiten Einsetzloches
46 jeweils mit c bezeichnet werden, und der Durchmesser jeder der ersten und zweiten Einsetzlöeher 45 und 46 mit d bezeichnet wird, wird außerdem nachfolgende Gleichung (2) erfüllt.
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Hierbei wird die Nutentiefe h2 jeder der ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten
43 und
44 so gewählt, dass sie um einen Wert α kleiner ist als die Höhe h1 jeder der ersten Rippen
41 und
42. Somit kann die nachfolgende Gleichung (3) durch Einsetzen von h2 = h1*α in die Gleichung (2) erhalten werden.
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Wie oben beschrieben wurde ist das Elektromagnetventil 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform derart ausgestaltet, dass die obige Gleichung (1) erfüllt ist, oder so ausgestaltet, dass die obige Gleichung (2) oder die obige Gleichung (3) erfüllt wird. Somit kann der Durchmesser der Schiebergleitöffnung 19 relativ zu der Breite des Ventilkörpers 13 erhöht werden.
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Die Verteiler-Elektromagnetventilanordnung 50 gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Wie in 3 dargestellt ist, umfasst die Verteiler-Elektromagnetventilanordnung 50 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl der oben beschriebenen Elektromagnetventile 2 und die oben beschriebene Verteilerbasis 1. Die Elektromagnetventile 2 werden mit Hilfe der Befestigungsschrauben 47 auf den Ventilbefestigungsflächen 3 der Verteilerbasis 1 montiert. Da alle Elektromagnetventile 2, die in der Verteiler-Elektromagnetventilanordnung 50 enthalten sind, eine Konfiguration haben, die die gleiche ist, wie die Konfiguration des oben beschriebenen Elektromagnetventils 2, und da die Verteilerbasis 1, die in der Verteiler-Elektromagnetventilanordnung 50 enthalten ist, eine Konfiguration aufweist, die die gleiche ist wie die Konfiguration des oben beschriebenen Verteilers 1, wird auf die Beschreibung dieser Konfigurationen verzichtet.
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Auch wenn bei dem oben beschriebenen Elektromagnetventil 2 und der oben beschriebenen Verteiler-Elektromagnetventilanordnung 50 die Querschnittsform der Schiebergleitöffnung 19 in der Richtung senkrecht zu der Achse L1 eine Kreisform ist, kann außerdem die Querschnittsform auch eine Langlochform sein, wie dies in 7 dargestellt ist mit einer langen Achse, die in der Höhenrichtung des Ventilkörpers 18 orientiert ist, und einer kurzen Achse, die in der Querrichtung orientiert ist. Beispiele dieser Langlochform umfassen eine Rechteckform, wie die bei einem Elektromagnetventil 2A dargestellte Form, eine elliptische Form, wie die bei einem Elektromagnetventil 2B dargestellte Form, und eine rennbahnähnliche Form, wie die bei einem Elektromagnetventil 2C dargestellte Form mit linken und rechten Lochseitenwänden 19b, die sich linear in der Richtung der langen Achse erstrecken und die parallel zueinander verlaufen, einer oberen Lochendwand 19c, welche erste Enden der linken und rechten Lochseitenwände 19b miteinander verbindet, und einer unteren Lochendwand 19d, welche zweite Enden der linken und rechten Lochseitenwände 19b miteinander verbindet. In diesem Fall ist die Querschnittsform eines Stegabschnitts, der an dem Schieber 16 vorgesehen ist, gleich der Querschnittsform der Schiebergleitöffnung 19.
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Auch in dem Fall der Schiebergleitöffnung 19, deren Querschnitt in der oben beschriebenen Weise eine Langlochform hat, kann durch Ausbilden der Elektromagnetventile 2A bis 2C, welche die obige Gleichung (1) oder die obige Gleichung (2) oder (3) erfüllen, der Lochdurchmesser der Schiebergleitöffnung relativ zu der Breite des Körpers wirksam gegenüber dem Fall erhöht werden, wenn die Schiebergleitöffnung 19 einen kreisförmigen Querschnitt hat.
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Auch wenn das Elektromagnetventil und die Verteiler-Elektromagnetventilanordnung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform eingeschränkt. Verschiedene Designänderungen können vorgenommen werden, ohne den Rahmen de vorliegenden Erfindung zu verlassen. Auch wenn bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Querschnittsformen der ersten und zweiten Rippen 41 und 42 in der Querrichtung und die Nutenformen der ersten und zweiten zurückgesetzten Nuten 43 und 44 jeweils trapezoidal geformt sind, können diese Formen bspw. auch eine ringförmige U-Form mit zwei kurzen Seiten und einer langen Seite eines Rechtecks oder eine V-Form mit zwei schrägen Seiten eines Dreiecks sein, solange die Formen einander ähnlich sind, so dass die Positionierung des Elektromagnetventils 2, das auf der Verteilerbasis 1 anzubringen ist, vorgenommen werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verteilerbasis
- 2, 2A, 2B, 2C
- Elektromagnetventil
- 3
- Ventilbefestigungsfläche
- 9a
- erste Befestigungsöffnung
- 9b
- zweite Befestigungsöffnung
- 16
- Schieber (Kolben, Spule)
- 18
- Ventilkörper
- 19
- Schiebergleitöffnung
- 19b
- linke und rechte Lochseitenwände
- 19c
- obere Lochendwand
- 19d
- untere Lochendwand
- 32
- erste Seitenfläche
- 33
- zweite Seitenfläche
- 41
- erste Rippe
- 42
- zweit Rippe
- 43
- erste zurückgesetzte Nut
- 43a
- Bodenwandfläche
- 44
- zweite zurückgesetzte Nut
- 44a
- Bodenwandfläche
- 45
- erstes Einsetzloch
- 45a
- Lochwandfläche
- 46
- zweites Einsetzloch
- 46a
- Lochwandfläche
- 50
- Verteiler-Elektromagnetventilanordnung
- L1
- Achse (der Schiebergleitöffnung)
- P
- Ebene
- D1, D2
- Abstand