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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Steuerungsvorrichtung, eine Medizinvorrichtung und ein Medizinvorrichtungssystem und betrifft insbesondere eine Steuerungsvorrichtung, eine Medizinvorrichtung und ein Medizinvorrichtungssystem, die in der Lage sind zum Bestimmen einer Kompatibilität zwischen der Steuerungsvorrichtung und der Medizinvorrichtung, die mit der Steuerungsvorrichtung über ein Kabel verbunden sein kann.
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HINTERGRUND
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In den vergangenen Jahren wurde im Medizinumfeld eine endoskopische chirurgische Prozedur unter Verwendung eines Endoskops anstelle einer konventionell eingesetzten Laparotomie durchgeführt. Ein endoskopisches chirurgisches System ist in einem Operationssaal angeordnet, in dem die endoskopische chirurgische Prozedur durchgeführt wird.
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Das endoskopische chirurgische System beinhaltet das Endoskop, eine Kamerasteuerungseinheit (CCU), die das Endoskop steuert, ein Energiebehandlungswerkzeug und eine Vorrichtung für ein Behandlungswerkzeug, die Hochfrequenzstrom zu diesem liefert.
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In dem oben beschriebenen endoskopischen chirurgischen System ist ein Stecker, der am Ende eines Kabels, das sich vom Endoskop erstreckt, vorgesehen ist, in eine Eingangsschnittstelle (Steckereinsteckanschluss) der CCU eingesteckt, so dass beide miteinander verbunden sind. D. h., dass verschiedene Arten von Endoskopen physisch mit der CCU verbunden werden können, wenn die Formen des Steckereinsteckanschlusses und des Steckers grob übereinstimmen.
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Allerdings kann es selbst dann, wenn ein gewisses Endoskop physisch mit der CCU verbunden sein kann, im Falle, dass die CCU und das Endoskop nicht miteinander kompatibel sind, ein Problem geben, dass ein abgebildetes Bild nicht angezeigt wird, das Bild nur mit Störungen angezeigt wird oder ein unbeabsichtigtes Bild abgebildet wird. Darüber hinaus können die CCU und/oder das Endoskop elektrisch beschädigt sein oder der Steckereinsteckanschluss der CCU und/oder der Stecker des Endoskops können physisch beschädigt sein.
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Von daher wird als ein Verfahren, mit dem oben erwähnten Problem fertig zu werden, herkömmlicherweise ein Verfahren vorgeschlagen, das Indizes, die kompatible Standards und deren Versionsnummern repräsentieren, in der Nähe des Steckereinsteckanschluss der CCU und auf dem Stecker vorsieht (beispielsweise unter Bezugnahme auf das Patentdokument 1).
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Gemäß dem in Patentdokument 1 offenbarten Verfahren kann ein Benutzer die Farbe des an der CCU bereitgestellten Indizes mit der auf dem Stecker des Endoskops bereitgestellten Farbe vergleichen, um zu bestimmen, ob beide miteinander kompatibel sind.
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LITERATURLISTE
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung, Offenlegungs-Nr. 5-317249 .
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Allerdings liefert das Verfahren des Patentdokuments 1 dem Benutzer ein Bestimmungskriterium und der Benutzer sollte letztlich bestimmen. Daher ist es wünschenswert, dass ein Mechanismus auftaucht, der in der Lage ist zu bestimmen, ob die CCU und das damit verbundene Endoskop miteinander kompatibel sind.
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Unterdessen ist ein derartiges Problem, dass Verbindbarkeit bestimmt werden sollte, nicht nur bei einer Kombination der CCU und des Endoskops vorhanden, sondern auch bei einer Kombination anderer über ein Kabel verbundener Vorrichtungen, wie etwa einer Kombination einer Vorrichtung für das Behandlungswerkzeug 7 und einem Energiebehandlungswerkzeug 3, so dass man erwartet, dass dieses ebenfalls mittels eines ähnlichen Verfahrens gelöst werden kann.
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Im Folgenden wird aus den zwei über das Kabel verbundenen Vorrichtungen, die das oben beschriebene Problem aufweisen, eine Vorrichtung (CCU und dergleichen), auf deren Seite der Steckereinsteckanschluss vorgesehen ist, als eine Steuerungsvorrichtung bezeichnet und eine Vorrichtung (Endoskop und dergleichen), die an einer Seite über das Kabel mit der Steuerungsvorrichtung verbunden ist, als eine Medizinvorrichtung bezeichnet.
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Die vorliegende Offenbarung wurde im Hinblick auf eine solche Situation erreicht und eine Aufgabe davon ist es, einen Benutzer, der versucht, die Medizinvorrichtung mit der CCU zu verbinden, mit Benutzerunterstützungsinformationen zu versorgen, die ein Ergebnis einer Kompatibilitätsbestimmung zwischen den Vorrichtungen beinhalten.
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LÖSUNG DER PROBLEME
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Eine Steuerungsvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist versehen mit einer Steckerverbindung, mit der eine Steckereinheit verbunden ist, die an einem Kabel, das sich von einer Medizinvorrichtung aus erstreckt, vorgesehen ist, eine Kommunikationseinheit, die mittels Nahbereichsfunkkommunikation Funkkommunikation mit der Steckereinheit durchführt, und eine Meldeeinheit, die einem Benutzer Benutzerunterstützungsinformationen meldet, die auf Informationen basieren, die von der Kommunikationseinheit empfangen wurden.
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Die Meldeeinheit kann dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen melden, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind.
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Die Steuerungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ferner versehen sein mit einer Kompatibilitätsbestimmungseinheit, die bestimmt, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, auf der Grundlage von Attributinformationen der Medizinvorrichtung, die durch die Kommunikationseinheit empfangen wurden, in der die Meldeeinheit dem Benutzer ein Bestimmungsergebnis der Kompatibilitätsbestimmungseinheit als die Benutzerunterstützungsinformationen melden kann.
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Ein Bestimmungskriterium, wenn die Kompatibilitätsbestimmungseinheit bestimmt, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, auf der Grundlage der Attributinformationen der Medizinvorrichtung, ist zum Aktualisieren befähigt.
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Die Steuerungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ferner versehen sein mit einer Verbindungsbestimmungseinheit, die bestimmt, ob eine elektrische Verbindung zwischen der Steuerungsvorrichtung und der Medizinvorrichtung stabil ist, in der die Meldeeinheit ferner dem Benutzer ein Bestimmungsergebnis der Verbindungsbestimmungseinheit als die Benutzerunterstützungsinformationen in einem Status, bei dem die Steckereinheit mit der Steckerverbindung verbunden ist, melden kann.
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Die Meldeeinheit kann dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen in einem Status, bei dem die Steckereinheit nicht mit der Steckerverbindung verbunden ist, melden, ob eine Ausrichtung der Steckereinheit mit der Steckerverbindung übereinstimmt.
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Die Meldeeinheit kann als die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der Informationen von der Medizinvorrichtung, die durch die Kommunikationseinheit empfangen wurden, melden, ob die Medizinvorrichtung bereits einer Sterilisationsbehandlung unterzogen wurde.
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Die Meldeeinheit kann als die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der Informationen von der Medizinvorrichtung, die durch die Kommunikationseinheit empfangen wurden, Informationen hinsichtlich der Nutzungsanzahl oder der Nutzungszeit der Medizinvorrichtung melden.
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Im ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die Funkkommunikation mit der Steckereinheit der Medizinvorrichtung mittels Nahbereichsfunkkommunikation durchgeführt und dem Benutzer werden die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der von der Medizinvorrichtung empfangenen Informationen gemeldet.
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Eine Medizinvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist versehen mit einer Steckereinheit zum Verbinden mit einer Steuerungsvorrichtung über ein Kabel, einer Kommunikationseinheit, die mittels Nahbereichsfunkkommunikation Funkkommunikation mit der Steuerungsvorrichtung durchführt, und einer Meldeeinheit, die einem Benutzer Benutzerunterstützungsinformationen meldet, die auf Informationen von der Steuerungsvorrichtung basieren, die von der Kommunikationseinheit empfangen wurden.
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Die Meldeeinheit kann dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen melden, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind.
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Die Kommunikationseinheit kann Attributinformationen der Medizinvorrichtung an die Steuerungsvorrichtung übertragen und Kompatibilitätsinformationen von der Steuerungsvorrichtung empfangen, die anzeigen, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, und die Meldeeinheit kann dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der empfangenen Kompatibilitätsinformationen melden, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind.
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Die Medizinvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ferner versehen sein mit einer Kompatibilitätsbestimmungseinheit, die bestimmt, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, auf der Grundlage von Attributinformationen der Steuerungsvorrichtung, die durch die Kommunikationseinheit empfangen wurden, in der die Meldeeinheit dem Benutzer ein Bestimmungsergebnis über die Kompatibilitätsbestimmung als die Benutzerunterstützungsinformationen meldet.
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Ein Bestimmungskriterium, wenn die Kompatibilitätsbestimmungseinheit bestimmt, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, auf der Grundlage der Attributinformationen der Steuerungsvorrichtung, ist zum Aktualisieren befähigt.
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Die Meldeeinheit kann ferner dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen in einem Status, bei dem die Steckereinheit mit der Steuerungsvorrichtung verbunden ist, melden, ob eine elektrische Verbindung zwischen der Steuerungsvorrichtung und der Medizinvorrichtung stabil ist.
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Die Meldeeinheit kann dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen in einem Status, bei dem die Steckereinheit nicht mit der Steuerungsvorrichtung verbunden ist, melden, ob eine Ausrichtung der Steckereinheit mit einer Steckerverbindung der Steuerungsvorrichtung übereinstimmt.
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Die Meldeeinheit kann dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen melden, ob Sterilisationsbehandlung der Medizinvorrichtung bereits durchgeführt wurde.
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Die Meldeeinheit kann dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen die Nutzungsanzahl und die Nutzungszeit der Medizinvorrichtung melden.
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Im zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die Funkkommunikation mit der Steuerungsvorrichtung mittels Nahbereichsfunkkommunikation durchgeführt und dem Benutzer werden die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der Informationen von der Steuerungsvorrichtung gemeldet.
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Ein Medizinvorrichtungssystem gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Medizinvorrichtungssystem, das mit einer Steuerungsvorrichtung und einer Medizinvorrichtung, die mit der Steuerungsvorrichtung über ein Kabel verbunden ist, versehen ist, in dem die Steuerungsvorrichtung versehen ist mit einer Steckerverbindung, die mit einer Steckereinheit der Medizinvorrichtung verbunden ist, einer ersten Kommunikationseinheit, die mittels Nahbereichsfunkkommunikation Funkkommunikation mit der Steckereinheit der Medizinvorrichtung durchführt, und einer ersten Meldeeinheit, die einem Benutzer Benutzerunterstützungsinformationen meldet, die auf Informationen von der Medizinvorrichtung basieren, die von der Kommunikationseinheit empfangen wurden, und die Steckereinheit der Medizinvorrichtung versehen ist mit einer zweiten Kommunikationseinheit, die mittels Nahbereichsfunkkommunikation Funkkommunikation mit der ersten Kommunikationseinheit der Steuerungsvorrichtung durchführt, und einer zweiten Meldeeinheit, die dem Benutzer die Benutzerunterstützungsinformationen meldet, die auf Informationen von der Steuerungsvorrichtung basieren, die von der zweiten Kommunikationseinheit empfangen wurden.
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Im dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die Funkkommunikation zwischen der Steuerungsvorrichtung und der Steckereinheit der Medizinvorrichtung mittels Nahbereichsfunkkommunikation durchgeführt und dem Benutzer werden die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der von der Medizinvorrichtung empfangenen Informationen gemeldet.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß dem ersten bis zum dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, die Benutzerunterstützungsinformationen, die das Ergebnis der Kompatibilitätsbestimmung zwischen den Vorrichtungen beinhalten, dem Benutzer bereitzustellen, der versucht, die Medizinvorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung zu verbinden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines endoskopischen chirurgischen Systems veranschaulicht.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Medizinvorrichtungssystems veranschaulicht, auf das die vorliegende Offenbarung angewandt wird.
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3 ist ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Steckerverbindung veranschaulicht, die an einer Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist.
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4 ist ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Steckereinheit der Medizinvorrichtung veranschaulicht.
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5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für das Melden von Kompatibilität an einen Benutzer veranschaulicht.
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6 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für das Melden der Kompatibilität an den Benutzer veranschaulicht.
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7 ist ein Flussdiagramm, das einen Verbindungsbestimmungsprozess veranschaulicht.
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8 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Konfigurationsbeispiel des Medizinvorrichtungssystems veranschaulicht, auf das die vorliegende Offenbarung angewandt wird.
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AUSFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
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Ein bester Modus zum Ausführen der vorliegenden Offenbarung (hier als eine Ausführungsform bezeichnet) wird hier ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Konfigurationsbeispiel eines endoskopischen chirurgischen Systems, das ein Medizinvorrichtungssystem beinhaltet, auf das die vorliegende Offenbarung angewandt wird>
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Zunächst wird ein Konfigurationsbeispiel eines endoskopischen chirurgischen Systems, das ein Medizinvorrichtungssystem beinhaltet, auf das die vorliegende Offenbarung angewandt wird, beschrieben.
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1 veranschaulicht das Konfigurationsbeispiel des endoskopischen chirurgischen Systems, das in einem Operationssaal angeordnet ist, in dem die endoskopische chirurgische Prozedur durchgeführt wird.
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Ein endoskopisches chirurgisches System 1 beinhaltet ein Endoskop (hier auch als ein Laparoskop bezeichnet) 2 und ein Energiebehandlungswerkzeug 3, das in einen Körper eines Patienten eingesetzt werden soll, und eine Kamerasteuerung (CCU) 5, eine Lichtquellenvorrichtung 6, eine Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 und dergleichen, mit denen sie mittels Kabeln verbunden sind. Ein Fußschalter 15 ist ferner mit der CCU 5 und der Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 verbunden. Das endoskopische chirurgische System 1 beinhaltet auch eine Pneumoperitoneum-Vorrichtung 8, eine Anzeigevorrichtung 9, eine Aufzeichnungsvorrichtung 10 und einen Drucker 11. Die Einheiten von der CCU 5 bis zum Drucker 11 sind auf einem beweglichen Karren 14 montiert.
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Das Endoskop 2 gibt ein Bewegungsbildsignal einer Einwirkungsstelle 16, die mittels eines optischen Beobachtungssystems abgebildet wird, über ein Videokabel an die CCU 5 aus. Auch ist das Endoskop 2 über ein Lichtleiterkabel mit der Lichtquellenvorrichtung 6 verbunden. Als Ergebnis kann das Endoskop 2 die Einwirkungsstelle 16 durch Schalten von Licht verschiedener Wellenlängen bestrahlen.
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Das mit der Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 über ein Elektrokabel verbundene Energiebehandlungswerkzeug 3 wird verwendet, wenn die Einwirkungsstelle 16 beispielsweise durch von der Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 zugeführten Hochfrequenzstrom durch elektrische Wärme reseziert wird.
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Die CCU 5 führt vorbestimmtes Signalverarbeiten an dem Bewegtbildsignal vom Endoskop 2 durch, gibt ein Ergebnis davon an die Anzeigevorrichtung 9 aus und zeigt ein Endoskopbild (Bewegtbild) der Einwirkungsstelle 16 an.
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Die Lichtquellenvorrichtung 6 führt dem Endoskop 2 über das Lichtwellenleiterkabel Licht zu. Derweilen gibt es auch einen Fall, bei dem die Lichtquellenvorrichtung 6 über das Kabel Strom für eine Stromversorgung zuführt und eine Lichtquelle an einer Seite des Endoskops 2 vorgesehen ist. Die Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 führt dem Energiebehandlungswerkzeug 3 den Hochfrequenzstrom über das Elektrokabel zu. Die Pneumoperitoneum-Vorrichtung 8, die eine Luftzufuhr-/absaugfunktion aufweist, kann beispielsweise der Abdonimalregion im Körper des Patienten Luft zuführen.
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Die Anzeigevorrichtung 9 zeigt das Bewegtbild der vom Endoskop 2 abgebildeten Einwirkungsstelle 16 an. Die Aufzeichnungsvorrichtung 10 zeichnet das Bewegtbild und dergleichen der vom Endoskop 2 abgebildeten Einwirkungsstelle 16 auf. Der Drucker 11 druckt das Bild und dergleichen der vom Endoskop 2 abgebildeten Einwirkungsstelle 16 aus.
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Der Fußschalter 15 gibt ein Triggersignal, das einer Fußbetätigung durch einen Bediener, einen Assistenten und dergleichen entspricht, an die CCU 5, die Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 und dergleichen aus. Als Ergebnis können der Bediener, der Assistent und dergleichen die CCU 5, die Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 und dergleichen mit den Zehen steuern.
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Bei der endoskopischen chirurgischen Prozedur, die das endoskopische chirurgische System 1 verwendet, können anstelle des Einschneidens in die Abdominalwand als Trocars 12a und 12b bezeichnete Öffnungswerkzeuge verwendet werden, die an einigen Positionen der Abdominalwand angebracht sind, wobei das Endoskop 2, das Energiebehandlungswerkzeug 3, die Zange 4 und dergleichen von den Trocars 12a und 12b in den Körper eingesteckt werden. Dann wird eine Behandlung, wie etwa eine Resektion der Einwirkungsstelle 16 mit dem Energiebehandlungswerkzeug 3 und dergleichen durchgeführt, während das Bewegtbild der vom Endoskop 2 abgebildeten Einwirkungsstelle (Tumor und dergleichen) 16 in Echtzeit beobachtet wird. Unterdessen werden das Endoskop 2, das Energiebehandlungswerkzeug 3, die Zange 4 und dergleichen durch den Bediener, den Assistenten, einen Skopisten, einen Roboter und dergleichen gehalten.
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Unterdessen entsprechen in der vorliegenden Offenbarung in dem in 1 veranschaulichten endoskopischen chirurgischen System 1 eine Kombination des Endoskops 2 und der CCU 5, eine Kombination des Endoskops 2 und der Lichtquellenvorrichtung 6, eine Kombination des Energiebehandlungswerkzeugs 3 und der Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 und dergleichen einer Kombination der Medizinvorrichtung und einer Steuerungsvorrichtung. Auch sind diesen ein Operationsmikroskop, die dementsprechende CCU und dergleichen in einem Mikrochirurgiesystem ähnlich, obgleich sie nicht dargestellt sind.
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<Konfigurationsbeispiel eines Medizinvorrichtungssystems, auf das die vorliegende Offenbarung angewandt wird>
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2 veranschaulicht ein Konfigurationsbeispiel des Medizinvorrichtungssystems, auf das die vorliegende Offenbarung angewandt wird. Ein Medizinvorrichtungssystem 30 ist aus einer Steuerungsvorrichtung 31, einer Medizinvorrichtung 41 und einer Schreibvorrichtung 51 gebildet.
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Die der CCU 5 entsprechende Steuerungsvorrichtung 31 und dergleichen in dem oben beschriebenen endoskopischen chirurgischen System 1 beinhaltet beispielsweise eine Steckerverbindung (Steckereinsteckanschluss) 32. Die Steuerungsvorrichtung 31 steuert die damit verbundene Medizinvorrichtung 41 und verarbeitet Signale, die von der Medizinvorrichtung 41 übertragen werden.
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Die dem Endoskop 2 in dem oben beschriebenen endoskopischen chirurgischen System 1 entsprechende Medizinvorrichtung 41 ist beispielsweise über ein Kabel 42 mit der Steuerungsvorrichtung 31 verbunden. Insbesondere werden die Steuerungsvorrichtung 31 und die Medizinvorrichtung 41 physisch und elektrisch miteinander verbunden, wenn der Benutzer eine Steckereinheit 43, die an einem Ende des Kabels 42, das sich von der Medizinvorrichtung 41 erstreckt, vorgesehen ist, in die Steckerverbindung 32 der Steuerungsvorrichtung 31 einsteckt.
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Die Schreibvorrichtung 51 entspricht einer Sterilisationsbehandlungsvorrichtung und dergleichen (nicht abgebildet), die im Operationssaal zusammen mit dem oben beschriebenen endoskopischen chirurgischen System 1 angeordnet sind, um eine Sterilisationsbehandlung an einer benutzten Medizinvorrichtung 41 durchzuführen. Die Schreibvorrichtung 51 kann vorbestimmte Informationen (beispielsweise Informationen, die anzeigen, ob die Sterilisationsbehandlung bereits durchgeführt wurde, und dergleichen) in eine Speichereinheit 73 (4) der Medizinvorrichtung 41 schreiben.
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Als nächstes veranschaulicht 3 ein Konfigurationsbeispiel für die Steckerverbindung 32, die an der Steuerungsvorrichtung 31 vorgesehen ist. Die Steckerverbindung 32 beinhaltet eine Kommunikationseinheit 61, eine Bestimmungseinheit 62, eine Meldeeinheit 63, eine Schreibeinheit 64 und eine Signalübertragungseinheit 65.
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In einem Fall, bei dem die Steckereinheit 43 der Medizinvorrichtung 41 durch Nahfeldkommunikation (NFC; Kurzreichweiten-Funkkommunikationstechnologie), durch FeliCa (Schutzmarke) repräsentiert, dichter an die Steckerverbindung 32 gebracht wird, führt die Kommunikationseinheit 61 Funkkommunikation mit einer Kommunikationseinheit 71 der Steckereinheit 43 aus (4) und erhält Attributinformationen der Medizinvorrichtung 41 und Ausrichtungsinformationen der Steckereinheit 43 von der Steckereinheit 43 zum Ausgeben an die Bestimmungseinheit 62. Auch überträgt die Kommunikationseinheit 61 Ergebnisse von Kompatibilitätsbestimmung, Elektroverbindungsbestimmung und Ausrichtungsbestimmung durch die Bestimmungseinheit 62 an die Kommunikationseinheit 71. Unterdessen kann die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit 61 und der Kommunikationseinheit 71 eine andere Kurzreichweiten-Funkkommunikationstechnologie als NFC einsetzen.
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Auf der Grundlage von Attributinformationen der Steuerungsvorrichtung 31, die gehalten werden, und den Attributinformationen der Medizinvorrichtung 41, die von der Kommunikationseinheit 61 eingegeben werden, bestimmt die Bestimmungseinheit 62, ob die Steuerungsvorrichtung 31 und die Medizinvorrichtung 41 offiziell miteinander kompatibel sind (Kompatibilitätsbestimmung) und gibt das Ergebnis der Kompatibilitätsbestimmung an die Kommunikationseinheit 61 und die Meldeeinheit 63 aus.
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Hier soll „offiziell kompatibel“ in dieser Patentschrift eine Beziehung bedeuten, in der der Hersteller, Distributor, offizieller Importeur und dergleichen der Steuerungsvorrichtung 31 und/oder der Medizinvorrichtung 41 bestätigen, dass die Steuerungsvorrichtung 31 und die Medizinvorrichtung 41 problemlos miteinander verbindbar sind und dass die Steuerungsvorrichtung 31 und die Medizinvorrichtung 41 in einem Fall, in dem sie miteinander verbunden sind, normal arbeiten. Allerdings beinhaltet der „Normalbetrieb“ auch einen Status, bei dem Rückwärtskompatibilität beibehalten wird, einen Status, bei dem ein Teil von Funktionen der Steuerungsvorrichtung 31 oder der Medizinvorrichtung 41 eingeschränkt ist und dergleichen, in Abhängigkeit von einer Software-Version der Steuerungsvorrichtung 31 und der Medizinvorrichtung 41.
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Ebenso wie beispielsweise die Kompatibilitätsbestimmung durch die Bestimmungseinheit 62, ist es auch möglich, der Bestimmungseinheit 62 zu ermöglichen, vorab eine Nachschlagetabelle (LUT) vorzuhalten. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass die LUT immer automatisch auf den neuesten Stand aktualisiert werden kann. Alternativ kann die Kompatibilitätsbestimmung auch durch eine andere Einheit als die Bestimmungseinheit 62 ausgeführt werden. Beispielsweise kann dies durch Medizinvorrichtung 41 ausgeführt werden oder kann auf einem vorbestimmten Server ausgeführt werden.
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Auch bestimmt die Bestimmungseinheit 62, nachdem die Steckereinheit 43 in die Steckerverbindung 32 eingesteckt wurde, ob die elektrische Verbindung dazwischen stabil ist (Elektroverbindungsbestimmung) und gibt das Ergebnis der Elektroverbindungsbestimmung an die Meldeeinheit 63 aus.
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Weiterhin bestimmt die Bestimmungseinheit 62, ob die Ausrichtung in einem Falle des Verbindens der Steckerverbindung 32 korrekt ist (Ausrichtungsbestimmung) auf der Grundlage der Ausrichtungsinformationen der Steckereinheit 43 und gibt das Ergebnis der Ausrichtungsbestimmung an die Meldeeinheit 63 aus.
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Die Meldeeinheit 63 beinhaltet einen Mechanismus zum Melden der Ergebnisse der Kompatibilitätsbestimmung, der Elektroverbindungsbestimmung und der Ausrichtungsbestimmung durch die Bestimmungseinheit 62 an den Benutzer. Insbesondere beinhaltet dies beliebige aus einem Lichtemitter, der aufblitzt und in verschiedenen Farben leuchtet, einem Alarm, der einen Warnton erzeugt und dergleichen, einem Vibrator, der vibriert, einer Anzeige, die Zeichenketten, Icons, Bilder und dergleichen anzeigt, einer Ausgabeschnittstelle, die Zeichenketten, Icons, Bilder und dergleichen an einen externen Monitor und dergleichen ausgibt.
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Die Schreibeinheit 64 schreibt über die Kommunikationseinheit 61 vorbestimmte Informationen in die Speichereinheit 73 der Medizinvorrichtung 41. Die Signalübertragungseinheit 65 kommuniziert Signale (Steuersignal, Videosignal und dergleichen) zwischen der Steuerungsvorrichtung 31 und der Medizinvorrichtung 41, nachdem die Verbindung zwischen diesen hergestellt wurde.
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Als Nächstes veranschaulicht 4 ein Konfigurationsbeispiel der Steckereinheit 43, die am Ende des Kabels 42, das sich von der Medizinvorrichtung 41 erstreckt, vorgesehen ist. Die Steckerverbindung 43 beinhaltet die Kommunikationseinheit 71, eine Meldeeinheit 72, die Speichereinheit 73, eine Sensoreinheit 74 und eine Signalübertragungseinheit 75.
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In einem Falle, bei dem die Steckereinheit 43 näher an die Steckerverbindung 32 der Steuerungsvorrichtung 31 gebracht wird, führt die Kommunikationseinheit 71 die Funkkommunikation mit der Kommunikationseinheit 61 der Steckerverbindung 32 mit NFC durch und überträgt die Attributinformationen der Medizinvorrichtung 41 und die Ausrichtungsinformationen, die die in der Speichereinheit 73 gespeicherte Ausrichtung der Steckereinheit 43 anzeigt, an die Kommunikationseinheit 61. Auch führt die Kommunikationseinheit 71 die Ergebnisse der Kompatibilitätsbestimmung, der Elektroverbindungsbestimmung und der Ausrichtungsbestimmung, die von der Steckerverbindung 32 übertragen wurden, der Meldeeinheit 72 zu. Unterdessen kann die Kommunikationseinheit 71 unter Verwendung von NFC Treiberstrom davon durch elektromagnetische Induktion erhalten, auf der Grundlage einer von der Kommunikationseinheit 61 gesendeten elektromagnetischen Welle. Die Kommunikationseinheit 71 kann auch unter Verwendung der Stromversorgung auf Seiten der Medizinvorrichtung 41 getrieben werden.
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Die Meldeeinheit 72 beinhaltet einen Mechanismus zum Melden der Ergebnisse der Kompatibilitätsbestimmung, der Elektroverbindungsbestimmung und der Ausrichtungsbestimmung an den Benutzer. Insbesondere beinhaltet dies einen Lichtemitter, der aufblitzt und in vielfältigen Farben aufleuchtet und dergleichen.
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Die Speichereinheit 73 speichert die Attributinformationen der Medizinvorrichtung 41. Die Speichereinheit 73 speichert auch vorbestimmte Informationen, die von der Steckerverbindung 32 oder der Schreibvorrichtung 51 über die Kommunikationseinheit 71 übertragen werden.
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Die Sensoreinheit 74 detektiert die Ausrichtung der Steckereinheit 43 und meldet der Kommunikationseinheit 71 die Ausrichtungsinformationen, die ein Detektionsergebnis anzeigen.
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Die Signalübertragungseinheit 75 kommuniziert Signale (Steuersignal, Videosignal und dergleichen) zwischen der Steuerungsvorrichtung 31 und der Medizinvorrichtung 41, nachdem die Verbindung zwischen diesen hergestellt wurde.
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Als Nächstes veranschaulicht 5 ein Beispiel für ein Verfahren des Meldens von Ergebnissen der Kompatibilitätsbestimmung, der Elektroverbindungsbestimmung und der Ausrichtungsbestimmung durch die Meldeeinheit 72 der Steckereinheit 43 an einen Benutzer.
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In einem Fall, bei dem die Steckereinheit 43 keine Entfernung in einem vorbestimmten Abstand von der Steckerverbindung 32 erreicht, ist der Lichtemitter der Meldeeinheit 72 ausgeschaltet, wie in A in 5 veranschaulicht ist. Danach wird, wenn die Steckereinheit 43 eine Entfernung in einem vorbestimmten Abstand von der Steckerverbindung 32 erreicht, die Kompatibilitätsbestimmung durchgeführt und, wie in B von 5 veranschaulicht ist, gibt es eine Meldung des Ergebnisses der Kompatibilitätsbestimmung durch eine Farbe und einen Status des Aufblitzens und Aufleuchtens des Lichtemitters der Meldeeinheit 72. Darüber hinaus wird, wenn die Steckereinheit 43 in die Steckerverbindung 32 eingesteckt wird, die Elektroverbindungsbestimmung durchgeführt und, wie in C von 5 veranschaulicht ist, gibt es eine Meldung des Ergebnisses der Elektroverbindungsbestimmung durch die Farbe und den Status des Aufblitzens und Aufleuchtens des Lichtemitters der Meldeeinheit 72. Ein spezifisches Beispiel für die Farbe und den Zustand des Aufblitzens und Aufleuchtens des Lichtemitters der Meldeeinheit 72 wird später beschrieben.
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6 veranschaulicht ein Beispiel für ein Verfahren des Meldens des Ergebnisses der Ausrichtungsbestimmung durch die Meldeeinheit 72 der Steckereinheit 43 an den Benutzer.
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In einem Fall, bei dem die Steckereinheit 43 die Entfernung in einem vorbestimmten Abstand von der Steckerverbindung 32 nicht erreicht, ist die Meldeeinheit ausgeschaltet. Danach wird, wenn die Steckereinheit 43 die Entfernung in einem vorbestimmten Abstand von der Steckerverbindung 32 erreicht, die Ausrichtungsbestimmung durchgeführt. Die Farbe und der Status des Aufblitzens und Aufleuchtens der Meldeeinheit 72 sind zwischen einem Fall, bei dem das Ergebnis der Ausrichtungsbestimmung NG ist (B von 6), und einem Fall, bei dem das Ergebnis der Ausrichtungsbestimmung OK ist (C von 6), verschieden. Unterdessen ist es auch möglich, dass Ausführung der Ausrichtungsbestimmung und Meldung derselben nur in einem Fall durchgeführt werden, bei dem das Ergebnis der Kompatibilitätsbestimmung OK ist.
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<Verbindbarkeitsmeldeprozess des Medizinvorrichtungssystems 30>
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Als Nächstes ist 7 ein Flussdiagramm, das einen Verbindbarkeitsmeldeprozess durch ein Medizinvorrichtungssystem 30 veranschaulicht.
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Bei Schritt S1 ist die Kommunikationseinheit 61 der Steckerverbindung 32 in Bereitschaft bis ein Gegenstück, mit dem die Funkkommunikation durch NFC (in diesem Fall die Kommunikationseinheit 71 der Steckereinheit 43) durchgeführt werden kann, in eine Kommunikationsentfernung eintritt. In einem Fall, bei dem das Gegenstück, mit dem die Funkkommunikation durchgeführt werden kann, in die Kommunikationsentfernung eintritt, wechselt die Prozedur zu Schritt S2.
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Bei Schritt S2 startet die Kommunikationseinheit 61 die Funkkommunikation mit der Kommunikationseinheit 71 der Steckereinheit 43 und erhält die Attributinformationen der Medizinvorrichtung 41, die Ausrichtungsinformationen der Steckereinheit 43 und die Informationen, die anzeigen, ob die Sterilisationsbehandlung bereits durchgeführt wurde, die in der Speichereinheit 73 der Steckereinheit 43 gespeichert sind, zum Ausgeben an die Bestimmungseinheit 62.
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Bei Schritt S3 führt die Bestimmungseinheit 62 die Kompatibilitätsbestimmung auf der Grundlage der Attributinformationen der Steuerungsvorrichtung 31, die vorgehalten werden, und der Attributinformationen der Medizinvorrichtung 41, die von der Kommunikationseinheit 61 eingegeben werden, durch und gibt das Ergebnis davon an die Kommunikationseinheit 61 und die Meldeeinheit 63 aus. Die Kommunikationseinheit 61 überträgt das Ergebnis der Kompatibilitätsbestimmung durch die Bestimmungseinheit 62 an die Kommunikationseinheit 71.
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In einem Fall, bei dem bei der Kompatibilitätsbestimmung bei Schritt S3 (die Steuerungsvorrichtung 31 und die Medizinvorrichtung 41 sind offiziell miteinander kompatibel) Kompatibilität bestimmt wird, wechselt die Prozedur zu Schritt S4.
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Bei Schritt S4 melden die Meldeeinheit 63 der Steckerverbindung 32 und die Meldeeinheit 72 der Steckerverbindung 43 dem Benutzer, dass eine Verbindung möglich ist. Insbesondere blitzt beispielsweise ein eingebauter Lichtemitter in blau.
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Als Nächstes bestimmt die Bestimmungseinheit 62 bei Schritt S5 auf der Grundlage der Informationen, die anzeigen, ob die Medizinvorrichtung 41 bereits der Sterilisationsbehandlung unterzogen wurde, die von der Kommunikationseinheit 61 eingegeben wurden, ob die Medizinvorrichtung 41 bereits der Sterilisationsbehandlung unterzogen wurde, und meldet der Meldeeinheit 63 das Bestimmungsergebnis. In einem Fall, bei dem die Sterilisationsbehandlung bereits durchgeführt wurde, wechselt die Prozedur zu Schritt S6.
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Bei Schritt S6 meldet die Meldeeinheit 63 der Steckerverbindung 32 dem Benutzer, dass die Sterilisationsbehandlung bereits durchgeführt wurde. Insbesondere wird beispielsweise der gerade in blau blitzende Lichtemitter auf Blitzen in grün geändert. Zu der Zeit kann die Meldeeinheit 72 der Steckereinheit 43 gleichermaßen das Blitzen des Lichtemitters in blau auf Blitzen in grün ändern.
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Wenn der Benutzer, der Blitzen in grün bestätigt, die Steckereinheit 43 in die Steckerverbindung 32 einsteckt, führt die Bestimmungseinheit 62 bei Schritt S7 die Elektroverbindungsbestimmung zwischen der Steckereinheit 43 und der Steckerverbindung 32 durch und gibt das Ergebnis davon an die Kommunikationseinheit 61 und die Meldeeinheit 63 aus. Die Kommunikationseinheit 61 überträgt das Ergebnis der Elektroverbindung durch die Bestimmungseinheit 62 an die Kommunikationseinheit 71.
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In einem Fall, bei dem das Ergebnis der Elektroverbindungsbestimmung bei Schritt S7 negativ ist (die Elektroverbindung zwischen der Steckereinheit 43 und der Steckerverbindung 32 ist instabil), wechselt die Prozedur zu Schritt S8.
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Bei Schritt S8 melden die Meldeeinheit 63 der Steckerverbindung 32 und die Meldeeinheit 72 der Steckerverbindung 43 dem Benutzer, dass die Elektroverbindung instabil ist. Insbesondere wird beispielsweise der gerade in grün blitzende Lichtemitter auf Blitzen in gelb geändert. Danach kehrt die Prozedur zu Schritt S7 zurück.
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In einem Fall, bei dem der Benutzer, der Blitzen in gelb bestätigt, die Steckereinheit 43 wieder in die Steckerverbindung 32 einsteckt und das Ergebnis der Elektroverbindungsbestimmung bei Schritt S7 positiv ist (Elektroverbindung zwischen der Steckereinheit 43 und der Steckerverbindung 32 ist stabil), wechselt die Prozedur zu Schritt S9.
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Bei Schritt S9 melden die Meldeeinheit 63 der Steckerverbindung 32 und die Meldeeinheit 72 der Steckerverbindung 43 dem Benutzer, dass die Elektroverbindung stabil ist. Insbesondere wird beispielsweise der gerade in grün blitzende Lichtemitter auf Leuchten in grün geändert. Danach werden Signale (Steuersignal, Videosignal und dergleichen) zwischen der Signalübertragungseinheit 65 der Steckerverbindung 32 und der Signalübertragungseinheit 75 der Steckereinheit 43 kommuniziert. Weiterhin schreibt die Schreibeinheit 64 über die Kommunikationseinheit 61 Informationen, die anzeigen, dass die Medizinvorrichtung 41 nach der Sterilisationsbehandlung bereits benutzt wurde (das bedeutet, dass die Vorrichtung nicht sterilisiert ist), in die Speichereinheit 73 der Steckereinheit 43.
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In einem Fall, bei dem bestimmt wird, dass bei der Kompatibilitätsbestimmung bei Schritt S3 (die Steuerungsvorrichtung 31 und die Medizinvorrichtung 41 sind nicht offiziell miteinander inkompatibel) keine Kompatibilität vorliegt, wechselt die Prozedur unterdessen zu Schritt S10. Zusätzlich wechselt die Prozedur in einem Fall, bei dem bei der Bestimmung in Schritt S5 bestimmt wird, dass die Sterilisationsbehandlung nicht bereits durchgeführt wurde, auch zu Schritt S10.
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Bei Schritt S10 melden die Meldeeinheit 63 der Steckerverbindung 32 und die Meldeeinheit 72 der Steckerverbindung 43 dem Benutzer, dass eine Verbindung nicht möglich ist. Insbesondere blitzt beispielsweise der eingebaute Lichtemitter in rot. Der Verbindbarkeitsmeldeprozess ist beendet.
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Unterdessen kann der Prozess bei jedem Schritt S des Verbindbarkeitsmeldeprozesses in der wie oben beschriebenen zeitlichen Abfolge durchgeführt werden oder kann parallel durchgeführt werden.
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Gemäß dem Verbindbarkeitsmeldeprozess kann der Benutzer die Steckereinheit 43 in die Steckerverbindung 32 einsetzen, in einem Fall, bei dem die Meldeeinheiten 63 und 72 in grün blitzen, nachdem sie in blau geblitzt haben (in einem Fall, bei dem sie Vorrichtungen sind, die offiziell miteinander kompatibel sind, und die Sterilisationsbehandlung bereits durchgeführt wurde). Danach können sie unmittelbar normal verwendet werden, falls die Meldeeinheiten 63 und 72 in grün leuchten.
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Nachdem die Steckereinheit 43 in die Steckerverbindung 32 eingesteckt wurde, in einem Fall, bei dem die Meldeeinheiten 63 und 72 in gelb blitzen (in einem Fall, bei dem eine Elektroverbindung instabil ist), ist es möglich, die Steckereinheit 43 wieder in die Steckerverbindung 32 einzustecken. Danach können sie unmittelbar normal verwendet werden, falls die Meldeeinheiten 63 und 72 in grün leuchten.
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In einem Fall, bei dem die Meldeeinheiten 63 und 72 in rot blitzen, ohne in blau zu blitzen (in einem Fall, bei dem sie nicht offiziell miteinander kompatibel sind), kann der Benutzer die Medizinvorrichtung 41 nicht mit der Steuerungsvorrichtung 31 verbinden.
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In einem Fall, bei dem die Meldeeinheiten 63 und 72 in rot blitzen, nachdem sie in blau geblitzt haben (in einem Fall, bei dem die Vorrichtungen offiziell miteinander kompatibel aber nicht sterilisiert sind), sollte der Benutzer die Sterilisationsbehandlung durch die Sterilisationsbehandlungsvorrichtung an der Medizinvorrichtung 41 durchführen (Schreibvorrichtung 51). In diesem Fall, wenn die Sterilisationsbehandlung beendet ist, werden Informationen, die anzeigen, dass die Sterilisationsbehandlung abgeschlossen ist, durch die Sterilisationsbehandlungsvorrichtung in die Speichereinheit 73 der Steckereinheit 43 geschrieben (Schreibvorrichtung 51).
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Wie oben gemäß dem Medizinvorrichtungssystem 30 beschrieben wurde, kann es eine Meldung von Benutzerunterstützungsinformationen geben, die anzeigen, ob die Medizinvorrichtung 41 offiziell mit der Steuerungsvorrichtung 31 kompatibel ist, ob die Medizinvorrichtung 41 einer Sterilisationsbehandlung unterzogen wurde, ob die Elektroverbindung stabil ist (ob die Steckereinheit 43 nicht halb eingesteckt ist) und ob die Ausrichtung des Steckers 43 in Bezug auf die Steckerverbindung 32 korrekt ist. Als Ergebnis ist es möglich, den Benutzer daran zu hindern, einen medizinischen Fehler oder Unfall zu verursachen.
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<Weiteres Konfigurationsbeispiel eines Medizinvorrichtungssystems, auf das die vorliegende Offenbarung angewandt wird>
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8 veranschaulicht ein Konfigurationsbeispiel des Medizinvorrichtungssystems, auf das die vorliegende Offenbarung angewandt wird. Ein Medizinvorrichtungssystem 80 ermöglicht eine verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung, die fähig ist zum Durchführen der Funkkommunikation mittels NFC, um die oben beschriebene Abfolge von Prozessen durchzuführen.
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Das heißt, dass eine verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung 82 neben einem Steckereinsteckanschluss 81 der Steuerungsvorrichtung 31 angebracht ist. Die verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung 82 wird durch Weglassen der Schreibeinheit 64 und der Signalübertragungseinheit 65 von dem in 3 veranschaulichten Konfigurationsbeispiel der Steckerverbindung 32 erhalten. Allerdings ist es für die verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung 82 nötig, die Attributinformationen der Steuerungsvorrichtung 31, an der sie angebracht ist, durch ein bestimmtes Verfahren zu registrieren.
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Eine verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung 92 ist an der Steckereinheit 91 angebracht, die am Ende des Kabels 42, das sich von der Medizinvorrichtung 41 erstreckt, vorgesehen ist. Die verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung 92 wird durch Weglassen der Sensoreinheit 74 und der Signalübertragungseinheit 75 von dem in 4 veranschaulichten Konfigurationsbeispiel der Steckereinheit 43 erhalten. Allerdings ist es für die verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung 92 nötig, die Attributinformationen der Medizinvorrichtung 41, an der sie angebracht ist, durch ein bestimmtes Verfahren zu registrieren.
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Durch Verwenden der verschlussförmigen Kommunikationsvorrichtungen 82 und 92, wie in dem in 8 veranschaulichten Medizinvorrichtungssystem 80, wird es möglich, durch Nachanbringung eine Funktion zu realisieren, die der des oben beschriebenen Medizinvorrichtungssystems 30 äquivalent ist.
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<Beispiel für in der Speichereinheit 73 von Steckereinheit 43 gespeicherte Informationen>
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Obgleich die Attributinformationen der Medizinvorrichtung 41, die Informationen, die anzeigen, ob die Sterilisationsbehandlung bereits durchgeführt wurde, und dergleichen in der obigen Beschreibung in der Speichereinheit 73 der Steckereinheit 43 gespeichert sind, können zusätzlich zu diesen beispielsweise die Nutzungsanzahl und die Nutzungszeit der Medizinvorrichtung 41, die Anzahl, wie oft die Verbindung mit der Steuerungsvorrichtung 31 hergestellt wurde, die Tatsache dieser Unterbrechung im Falle einer Unterbrechung und dergleichen gespeichert werden. Die Informationen können beispielsweise für Wartung der Medizinvorrichtung 41 verwendet werden.
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Beispielsweise kann in einem Fall, bei dem die Steuerungsvorrichtung 31 der Lichtquellenvorrichtung 6 in 1 entspricht und die Medizinvorrichtung 41 einer Beleuchtung des Endoskops 2 entspricht, eine Art der Lichtquelle und dergleichen gespeichert sein. Diese Informationen können beispielsweise für Weißbalanceverarbeitung bzw. WB-Verarbeitung am Bewegtbild, das abgebildet wird, verwendet werden.
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Zusätzlich können beispielsweise in einem Fall, bei dem die Steuerungsvorrichtung 31 der Vorrichtung für Behandlungswerkzeug 7 in 1 entspricht und die Medizinvorrichtung dem Energiebehandlungswerkzeug 3 entspricht, ein Spannungswert, ein Widerstandswert und dergleichen eines Spitzenendes des Energiebehandlungswerkzeugs 3 (ein Teil, das Wärmebehandlung auf die Einwirkungsstelle anwendet) gespeichert werden. Diese Informationen können beispielsweise für Wartung des Energiebehandlungswerkzeugs 3 und Anpassung einer Ausgabe des zuzuführenden Hochfrequenzstroms verwendet werden.
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Derweil ist die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform begrenzt und verschiedene Modifikationen können ohne Abweichung von der Kernaussage der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden.
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Die vorliegende Offenbarung kann ebenfalls die folgenden Konfigurationen aufweisen.
- (1) Eine Steuerungsvorrichtung, die Folgendes beinhaltet:
eine Steckerverbindung, mit der eine Steckereinheit verbunden ist, die an einem Kabel, das sich von einer Medizinvorrichtung aus erstreckt, vorgesehen ist,
eine Kommunikationseinheit, die mittels Nahbereichsfunkkommunikation Funkkommunikation mit der Steckereinheit durchführt; und
eine Meldeeinheit, die einem Benutzer Benutzerunterstützungsinformationen meldet, die auf Informationen von der Medizinvorrichtung basieren, die von der Kommunikationseinheit empfangen wurden.
- (2) Die Steuerungsvorrichtung nach dem oben beschriebenen (1), in der die Meldeeinheit dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen meldet, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind.
- (3) Die Steuerungsvorrichtung nach dem oben beschriebenen (1) oder (2), die ferner Folgendes beinhaltet:
eine Kompatibilitätsbestimmungseinheit, die bestimmt, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, auf der Grundlage von Attributinformationen der Medizinvorrichtung, die durch die Kommunikationseinheit empfangen wurden,
in der die Meldeeinheit dem Benutzer ein Bestimmungsergebnis über die Kompatibilitätsbestimmung als die Benutzerunterstützungsinformationen meldet.
- (4) Die Steuerungsvorrichtung nach dem oben beschriebenen (3), in der ein Bestimmungskriterium, wenn die Kompatibilitätsbestimmungseinheit bestimmt, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, auf der Grundlage der Attributinformationen der Medizinvorrichtung, zum Aktualisieren befähigt ist.
- (5) Die Steuerungsvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (1) bis (4), die ferner Folgendes umfasst:
eine Verbindungsbestimmungseinheit, die bestimmt, ob eine elektrische Verbindung zwischen der Steuerungsvorrichtung und der Medizinvorrichtung stabil ist,
in der die Meldeeinheit ferner dem Benutzer ein Bestimmungsergebnis der Verbindungsbestimmungseinheit als die Benutzerunterstützungsinformationen in einem Status, bei dem die Steckereinheit mit der Steckerverbindung verbunden ist, meldet.
- (6) Die Steuerungsvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (1) bis (5), in der die Meldeeinheit dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen in einem Status, bei dem die Steckereinheit nicht mit der Steckerverbindung verbunden ist, meldet, ob eine Ausrichtung der Steckereinheit mit der Steckerverbindung übereinstimmt.
- (7) Die Steuerungsvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (1) bis (6), in der die Meldeeinheit als die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der Informationen von der Medizinvorrichtung, die durch die Kommunikationseinheit empfangen wurden, meldet, ob die Medizinvorrichtung bereits einer Sterilisationsbehandlung unterzogen wurde.
- (8) Die Steuerungsvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (1) bis (7), in der die Meldeeinheit als die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der Informationen von der Medizinvorrichtung, die durch die Kommunikationseinheit empfangen wurden, Informationen hinsichtlich der Nutzungsanzahl oder der Nutzungszeit der Medizinvorrichtung meldet.
- (9) Eine Medizinvorrichtung, die Folgendes beinhaltet:
eine Steckereinheit zum Verbinden mit einer Steuerungsvorrichtung über ein Kabel;
eine Kommunikationseinheit, die mittels Nahbereichsfunkkommunikation Funkkommunikation mit der Steuerungsvorrichtung durchführt; und
eine Meldeeinheit, die einem Benutzer Benutzerunterstützungsinformationen meldet, die auf Informationen von der Steuerungsvorrichtung basieren, die von der Kommunikationseinheit empfangen wurden.
- (10) Die Medizinvorrichtung nach dem oben beschriebenen (9), in der die Meldeeinheit dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen meldet, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind.
- (11) Die Medizinvorrichtung nach dem oben beschriebenen (9) oder (10),
in der die Kommunikationseinheit Attributinformationen der Medizinvorrichtung an die Steuerungsvorrichtung überträgt und Kompatibilitätsinformationen von der Steuerungsvorrichtung empfängt, die anzeigen, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, und
die Meldeeinheit dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen auf der Grundlage der empfangenen Kompatibilitätsinformationen meldet, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind.
- (12) Die Medizinvorrichtung nach dem oben beschriebenen (9) oder (10), die ferner Folgendes beinhaltet:
eine Kompatibilitätsbestimmungseinheit, die bestimmt, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, auf der Grundlage von Attributinformationen der Steuerungsvorrichtung, die durch die Kommunikationseinheit empfangen wurden,
in der die Meldeeinheit dem Benutzer ein Bestimmungsergebnis über die Kompatibilitätsbestimmung als die Benutzerunterstützungsinformationen meldet.
- (13) Die Medizinvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (9) bis (12), in der ein Bestimmungskriterium, wenn die Kompatibilitätsbestimmungseinheit bestimmt, ob die Steuerungsvorrichtung und die Medizinvorrichtung offiziell miteinander kompatibel sind, auf der Grundlage der Attributinformationen der Steuerungsvorrichtung, zum Aktualisieren befähigt ist.
- (14) Die Medizinvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (9) bis (13), in der die Meldeeinheit ferner dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen in einem Status, bei dem die Steckereinheit mit der Steuerungsvorrichtung verbunden ist, meldet, ob eine elektrische Verbindung zwischen der Steuerungsvorrichtung und der Medizinvorrichtung stabil ist.
- (15) Die Medizinvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (9) bis (14), in der die Meldeeinheit dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen in einem Status, bei dem die Steckereinheit nicht mit der Steuerungsvorrichtung verbunden ist, meldet, ob eine Ausrichtung der Steckereinheit mit einer Steckerverbindung der Steuerungsvorrichtung übereinstimmt.
- (16) Die Medizinvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (9) bis (15), in der die Meldeeinheit dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen meldet, ob Sterilisationsbehandlung der Medizinvorrichtung bereits durchgeführt wurde.
- (17) Die Medizinvorrichtung nach einem der oben beschriebenen (9) bis (16), in der die Meldeeinheit dem Benutzer als die Benutzerunterstützungsinformationen die Nutzungsanzahl und die Nutzungszeit der Medizinvorrichtung meldet.
- (18) Ein Medizinvorrichtungssystem, das Folgendes beinhaltet: eine Steuerungsvorrichtung; und eine Medizinvorrichtung, die mit der Steuerungsvorrichtung über ein Kabel verbunden ist,
in dem die Steuerungsvorrichtung mit Folgendem versehen ist:
eine Steckerverbindung, die mit einer Steckereinheit der Medizinvorrichtung verbunden ist;
eine erste Kommunikationseinheit, die mittels Nahbereichsfunkkommunikation Funkkommunikation mit der Steckereinheit der Medizinvorrichtung durchführt;
eine erste Meldeeinheit, die einem Benutzer Benutzerunterstützungsinformationen meldet, die auf Informationen von der Medizinvorrichtung basieren, die von der Kommunikationseinheit empfangen wurden; und
die Steckereinheit der Medizinvorrichtung mit Folgendem versehen ist:
eine zweite Kommunikationseinheit, die mittels Nahbereichsfunkkommunikation Funkkommunikation mit der ersten Kommunikationseinheit der Steuerungsvorrichtung durchführt; und
eine zweite Meldeeinheit, die dem Benutzer die Benutzerunterstützungsinformationen meldet, die auf Informationen von der Steuerungsvorrichtung basieren, die von der zweiten Kommunikationseinheit empfangen wurden.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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Bezugszeichenliste
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- 1
- endoskopisches chirurgisches System
- 2
- Endoskop
- 3
- Energiebehandlungswerkzeug
- 5
- CCU
- 6
- Lichtquellenvorrichtung
- 7
- Vorrichtung für Behandlungswerkzeug
- 30
- Medizinvorrichtungssystem
- 31
- Steuerungsvorrichtung
- 32
- Steckerverbindung
- 41
- Medizinvorrichtung
- 42
- Kabel
- 43
- Steckereinheit
- 61
- Kommunikationseinheit
- 62
- Bestimmungseinheit
- 63
- Meldeeinheit
- 64
- Schreibeinheit
- 65
- Signalübertragungseinheit
- 71
- Kommunikationseinheit
- 72
- Meldeeinheit
- 73
- Speichereinheit
- 74
- Sensoreinheit
- 75
- Signalübertragungseinheit
- 81
- Steckereinsteckanschluss
- 82
- verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung
- 91
- Stecker
- 92
- verschlussförmige Kommunikationsvorrichtung